Schachweltmeister

weltmeister“ wurden in Abgrenzung zur separa- ten Schachweltmeisterschaft der Frauen historisch auch als „Schachweltmeisterschaft der Männer“ be- zeichnet. Seit einer entsprechenden Klärung in den späten 1980ern steht der Titel aber generell Män- nern und Frauen offen. Beschränkt für Altersstu- fen gibt es die Juniorenweltmeisterschaft (U20), die Jugendweltmeisterschaften in den Altersklassen U8–U18 und die Seniorenweltmeisterschaft – alle ebenfalls offen für beide Geschlechter, aber auch mit eigenen Bewerben für Spielerinnen. Dazu gibt es Weltmeisterschaften im Blitzschach, Schnellschach und Fernschach. Weltmeisterschaften werden als Zweikampf über mehre- re Partien zwischen dem Weltmeister und einem Heraus- forderer ausgetragen. In den Jahren 1948 und 2007 er- mittelte man den Weltmeister dagegen durch ein Run- denturnier mit mehreren Teilnehmern. Der Herausfor- derer muss sich üblicherweise durch den Gewinn des Kandidatenturniers für den WM-Zweikampf qualifizie- ren. Eine zwischenzeitliche Trennung des Weltmeistertitels vom Weltverband FIDE seit 1993 wurde 2006 durch die Schachweltmeisterschaft 2006 behoben. Während dieser Zeit führte die FIDE Weltmeisterschaften durch, deren Sieger jedoch nicht als allgemein anerkannte Weltmeis- ter galten.

1 Die weltbesten Spieler vor Ein- führung der offiziellen Weltmeis- Oben: Logo des Weltschachbundes FIDE terschaftskämpfe Mitte: Weltmeister Michail Botwinnik 0000und Wilhelm Steinitz Unten: Schachweltmeisterschaft 2008

Der Titel Schachweltmeister ist die höchste Aus- zeichnung im Schachspiel, die – in der Regel – nach vorausgehenden Qualifikationsturnieren und schließlich durch einen Zweikampf um die Schachweltmeisterschaft vergeben wird. Als erster offizieller Schachweltmeis- ter gilt der Österreicher Wilhelm Steinitz nach sei- nem Wettkampfsieg gegen Johannes Hermann Zukert- ort im Jahr 1886. Amtierender Weltmeister ist seit 2013 der Norweger Magnus Carlsen, der den Titel bei der Erstes internationales Schachturnier am Hofe König Philipps II. Schachweltmeisterschaft 2013 von Viswanathan Anand von Spanien 1575, Gemälde von Luigi Mussini (1886) eroberte. Die Bewerbe zur Erlangung des Titels „Schach- Das moderne Schach entstand etwa um 1475 vermut- lich im spanischen durch Änderung der Gang-

1 2 2 GESCHICHTE DER WELTMEISTERSCHAFTEN

art von Läufer und Dame. An diesem Prozess wesent- lich beteiligt waren die Literaten Francesc de Castellví i de Vic, Narcís Vinyoles, Bernat Fenollar und Francesc Vicent. Dies dürften auch die besten Spieler ihrer Zeit gewesen sein. Zeugnis dieser frühesten Entwicklungspha- se ist das katalanische Schachgedicht Scachs d’amor.[1] In der Folge erschienen gedruckte Schachabhandlungen von Francesc Vicent (1495), Juan Ramirez de Lucena (1497) und Pedro Damiano (1512), welche an diese Tra- dition anknüpften.[2] Um die Mitte des 16. Jahrhunderts galt der Spanier Ruy López de Segura als bester Spieler der Welt. Er wurde im Jahre 1575 im ersten internationa- len Schachturnier der Geschichte am Hofe des spanischen Königs Philipps II. in Madrid vom Sizilianer Giovanni Leonardo da Cutro mit 2:3 geschlagen. Im Anschluss besiegte Leonardo da Cutro auch den besten portugiesi- Bild vom Zweikampf zwischen Howard Staunton (links) und schen Spieler El Morro „in vielen Spielen“ [3] und, zurück Pierre Saint-Amant (1843) in Madrid, seinen italienischen Landsmann Paolo Boi mit [4] 2:1. kaner beendete allerdings bald danach seine Schachkar- Zu den besten Schachspielern ihrer Zeit gehörte auch riere, sodass Anderssen nun wieder als führender Meister Giulio Cesare Polerio. Diese Persönlichkeiten begründe- der Welt galt. ten das goldene Zeitalter des italienischen Schachs. Diese Nachdem der Österreicher Wilhelm Steinitz 1866 An- Tradition wurde um 1600 durch Alessandro Salvio und derssen in einem in London gespielten Wettkampf be- von etwa 1620 bis 1634 von Gioacchino Greco fortge- zwungen hatte, galt er als unbestritten bester Spieler der setzt. Welt. Um 1700 galt der Schotte Alexander Cunningham als bester Spieler Europas.[5] Ab etwa 1730 blühten die Italiener mit ihren Theoreti- 2 Geschichte der Weltmeister- kern Domenico Lorenzo Ponziani, Ercole del Rio und Giambattista Lolli nochmals auf. Gleichzeitig entwickel- schaften te sich im Café de la Régence in Paris eine rege Schach- szene, welche die italienische Vormachtstellung im euro- Nach seinem überwältigenden Sieg beim großen päischen Schach allmählich überflügelte und ablöste. Die Internationalen Turnier in London 1883 (vor Steinitz) Franzosen Legall de Kermeur (1730–1745), François- betrachtete sich Johannes Hermann Zukertort als André Danican Philidor (1745–1795), Verdoni (1795– Champion of the World und forderte Steinitz’ Füh- 1804), Alexandre Deschapelles (1804–1820) und Louis- rungsanspruch heraus. Die Schachwelt erwartete einen Charles Mahé de La Bourdonnais (1820–1840) lösten Zweikampf dieser Rivalen und bekam ihn: Durch einander als weltbeste Spieler ab. Berühmtheit erlangte seinen 12,5:7,5-Sieg (+10, −5, =5) über Zukertort im La Bourdonnais durch sechs aufeinander folgende Wett- Wettkampf vom 11. Januar bis zum 29. März 1886 gilt kämpfe (insgesamt 85 Partien) gegen den Iren Alexander Wilhelm Steinitz allgemein als der 1. Schachweltmeister. MacDonnell in London 1834, die der Franzose gewann. Nach Steinitz’ Wettkampfsieg fanden sich etliche Her- Nach dem Wettkampfsieg des Engländers Howard Staun- ausforderer, die mit ihm um die Weltmeisterschaft spie- ton über den Franzosen Pierre Saint-Amant in Paris 1843 len wollten. Bis 1948 entschied allein der Weltmeis- galt nun England als führende Schachnation. Staunton ter, wessen Herausforderung er annahm und wem er ei- war es auch, der sich maßgeblich für die Durchführung nen Weltmeisterschaftskampf verweigerte. Der Titelhal- eines der ersten internationalen Schachturniere einsetzte. ter bestimmte die Bedingungen und das Preisgeld fast Dieses Turnier fand anlässlich der Weltausstellung 1851 nach Belieben. in London statt. Überraschend gewann nicht der engli- Insbesondere während der Zeit Emanuel Laskers auf dem sche Vorkämpfer, sondern es siegte der bis dahin gänzlich Weltmeisterthron wurde dies oft kritisiert, da würdige unbekannte Deutsche Adolf Anderssen aus Breslau, der Gegner nicht oder erst nach langjährigen Verhandlungen dabei im Halbfinale auch den direkten Vergleich gegen zum Zuge kamen. Staunton mit 4:1 für sich entschied.[6] José Raúl Capablanca versuchte 1922 klare Regeln ein- Anderssens Sieg ließ ihn nun in der Schachwelt als welt- zuführen, die von seinen potentiellen Herausforderern besten Spieler gelten. 1858 spielte Anderssen in Paris (Alexander Aljechin, Efim Bogoljubow, Géza Maróczy, einen Wettkampf gegen den US-Amerikaner Paul Mor- Richard Réti, Akiba Rubinstein, Savielly Tartakower und phy. Morphy errang einen glänzenden Sieg, der Ameri- ) akzeptiert wurden. Sie bestanden aus 21 3.2 Weltmeister Emanuel Lasker (1894–1921) 3

Paragraphen, die im Dezember 1923 im American 1896 einen Revanchekampf gegen Lasker ebenfalls ver- Bulletin abgedruckt wurden. Die Hauptpunkte waren: loren hatte.

1. Der Titelhalter muss seinen Titel innerhalb eines Jahres verteidigen, wenn er von einem anerkannten Meister herausgefordert wird, sofern dieser einen Preisfonds von mindestens 10.000 Dollar garantiert 3.2 Weltmeister Emanuel Lasker (1894– und 500 Dollar vorab als Sicherheit hinterlegt. Der 1921) Weltmeister hat aber das Recht, das genaue Datum für den Beginn des Wettkampfes festzulegen. Lasker war insgesamt 27 Jahre von 1894 bis 1921 Welt- 2. Vom Preisgeld gehen 20 Prozent an den Titelhalter, meister. Seine überragende Stellung in der Schachwelt je- der Rest wird im Verhältnis 60:40 zwischen Gewin- ner Zeit ist unbestritten. Allerdings war seine Weltmeis- ner und Verlierer des Wettkampfes verteilt. terschaft auch dadurch geprägt, dass er Zweikämpfen un- gewissen Ausganges durch das Aufstellen nur schwer zu 3. Der Wettkampf geht auf sechs Gewinnpartien, Re- erfüllender Bedingungen aus dem Weg zu gehen wusste. mis zählen nicht. Die Bedenkzeit ist 150 Minuten So kam es nicht zu einem von der Schachwelt gewünsch- für 40 Züge. Nach fünf Stunden Spielzeit gibt es ei- ten Wettkampf mit dem polnischen Meister Akiba Ru- ne Hängepartie. binstein. Das Kräftemessen mit José Raúl Capablanca fand erst 1921 statt. Der Nachfolger Capablancas als Weltmeister, Alexander Im Einzelnen spielte Lasker nach seinem Sieg über Aljechin, hielt sich zwar formal an diese Regeln, einem Steinitz 1894 noch folgende Weltmeisterschaftskämp- Rückkampf mit Capablanca ging er aber dadurch aus fe: 1896 Revanchekampf gegen Steinitz, 1907 gegen dem Weg, dass er die Herausforderungen anderer Spieler den US-Amerikaner Frank Marshall, 1908 gegen seinen stets bevorzugt berücksichtigte. deutschen Rivalen Siegbert Tarrasch, 1910 gegen Carl Von 1948 bis 1993 wurde die Weltmeisterschaft vom Schlechter und ebenfalls 1910 gegen Dawid Janowski. Weltschachbund FIDE ausgerichtet. Der jeweilige Her- 1921 unterlag Lasker dem kubanischen Meister José Raúl ausforderer des Weltmeisters wurde durch ein mehr- Capablanca in Havanna. stufiges Qualifikationssystem (regionale Zonenturniere, Interzonenturnier und Kandidatenturnier) ermittelt. Weil Kasparow 1993 nicht mehr bereit war, seinen Ti- tel unter der Ägide der FIDE zu verteidigen, stellte sich 3.3 Weltmeister José Raúl Capablanca der vor 1948 übliche Zustand wieder ein. Kasparow ver- (1921–1927) teidigte seinen Titel nach seinen eigenen Bedingungen. 2000 verlor er ihn an Wladimir Kramnik. Parallel hier- zu veranstaltete die FIDE ein „offizielle“ Weltmeister- Capablanca dominierte die Schachturniere in den 1920er schaften, deren Gewinner aber nicht allgemein als welt- Jahren und war vor allem für sein tiefes positionelles beste Spieler anerkannt werden. 2006 kam es zu einem Verständnis berühmt. Auf Initiative Capablancas wurden Vereinigungswettkampf, der die Spaltung des WM-Titels 1922 am Rande des Londoner Turniers erstmals Regeln beendete. („The London Rules“) für künftige Weltmeisterschafts- kämpfe aufgestellt, die von den anwesenden führenden Meistern akzeptiert wurden. Die Klauseln erlegten dem 3 Die Schachweltmeister Herausforderer die Mühe auf, das Preisgeld einzuwerben. Ein WM-Match sollte ferner auf sechs Gewinnpartien an- gesetzt sein.[7] Den Herausforderer Capablancas ermittel- 3.1 Weltmeister Wilhelm Steinitz (1886– te 1927 ein − gemäß den Londoner Regeln ursprünglich 1894) nicht vorgesehenes − Kandidatenturnier in New York, an dem Capablanca selbst teilnahm. Hinter dem Weltmeister Steinitz war eine Kämpfernatur und scheute keine Aus- belegte Alexander Aljechin den zweiten Platz. Nachdem einandersetzung. Wie schon vor dem Wettkampf mit Zu- Aljechin in Argentinien Sponsoren für den Wettkampf kertort wählte er sich erneut den erfolgreichsten und sei- gefunden hatte, kam es vom 16. September bis zum 29. ne Stellung in der Schachwelt am ehesten bedrohenden November 1927 in Buenos Aires schließlich zum lang- Spieler zum Kampf um den Weltmeistertitel. So vertei- erwarteten Wettkampf um die Weltmeisterschaft. Ca- digte er seinen Titel in Wettkämpfen 1889 (gegen Tschi- pablanca verlor gegen Aljechin mit 3:6 bei 25 Remis- gorin), 1890 (gegen Gunsberg) und 1892 (wiederum ge- partien. Er versuchte in der Folgezeit vergebens, seinen gen Tschigorin). 1894 musste sich Steinitz dem jungen Nachfolger zu einem Revanchekampf zu bewegen. Die deutschen Talent Emanuel Lasker geschlagen geben. Den Londoner Regeln kamen später nicht wieder zur Anwen- Verlust seines Titels erkannte er aber erst an, nachdem er dung. 4 3 DIE SCHACHWELTMEISTER

3.4 Weltmeister Alexander Aljechin Reshevsky und Ex-Weltmeister teil. Der ur- (1927–1935 und 1937–1946) sprünglich gleichfalls als Teilnehmer vorgesehene US- amerikanische Großmeister Reuben Fine verzichtete. Die Durch seinen spektakulären Sieg über Capablanca be- fünf Teilnehmer spielten jeder gegen jeden fünf Partien. stieg Aljechin 1927 den Schachthron. Obwohl er seinem Botwinnik siegte mit 14 Punkten aus 20 Partien deutlich Vorgänger einen Revanchewettkampf versprochen hatte, vor Smyslow (11), Keres und Reshewsky (je 10½) und wich Aljechin in den nächsten Jahren Capablanca aus und Euwe (4). ein Rückkampf kam nicht zustande. Stattdessen spielte er 1929 und 1934 gegen Efim Bogoljubow. 3.7 Weltmeister Michail Botwinnik (1948– 1935 verlor er seinen Titel im bis dahin längsten WM- 1957, 1958–1960, 1961–1963) Kampf an den Niederländer Max Euwe, holte ihn je- doch in einem Revanchekampf 1937 zurück. Zu weite- Von diesem Jahr an übernahm die FIDE die Organisa- ren Wettkämpfen kam es während des Zweiten Weltkrie- tion der Wettkämpfe. Das neue Weltmeisterschaftsregle- ges nicht. 1946 starb Aljechin, der Kollaboration mit den ment sah vor, dass der Weltmeister den Titel alle drei Jah- Deutschen und des Antisemitismus bezichtigt, in Portu- re verteidigen musste. Der jeweilige Herausforderer wur- gal. de durch Zonen-, Interzonen- und Kandidatenturniere er- mittelt. Bis 1963 galt zudem die Regel, dass dem Welt- 3.5 Weltmeister Max Euwe (1935–1937) meister im Falle eines Titelverlustes ein Revancherecht ein Jahr später zustehen sollte. Der Niederländer Machgielis (Max) Euwe konnte durch Botwinnik verteidigte seinen Titel bei der WM 1951 seinen Sieg über Aljechin zwei Jahre lang den Weltmeis- gegen David Bronstein und der WM 1954 gegen tertitel für sich beanspruchen. Er war der einzige Ama- Wassili Smyslow jeweils mit einem 12:12, was nach teur, der den Titel Schachweltmeister innehatte. Reglement zur Titelverteidigung ausreichte. Bei der Schachweltmeisterschaft 1957 unterlag er Smyslow, konnte aber im Revanchekampf 1958 den Titel zurück- 3.6 Das Weltmeisterschaftsturnier von holen. Bei der WM 1960 unterlag er gegen Michail Tal, 1948 konnte aber 1961 wiederum sein Revancherecht nutzen, um den Titel wiederzuerlangen. Bei der WM 1963 verlor er seinen Titel endgültig an den armenischen Großmeis- ter Tigran Petrosjan.

3.8 Weltmeister Wassili Smyslow (1957– 1958)

Der Zweitplatzierte des Weltmeisterschaftsturniers von 1948 konnte Botwinnik 1957 im Weltmeisterschafts- kampf bezwingen, unterlag dem alten Weltmeister je- doch ein Jahr später bei dem von den Statuten vorgese- henen Revanchekampf.

3.9 Weltmeister Michail Tal (1960–1961) Niederländische Kinonachrichten über die Weltmeisterschaft in Den Haag, 23. März 1948 Der junge Michail Tal galt als „Feuerkopf“ unter den Schachmeistern seiner Zeit. 1960 setzte er sich gegen Durch den Tod Alexander Aljechins wurde der Weg Weltmeister Botwinnik durch. Zur allgemeinen Überra- frei für die Ausrichtung der Weltmeisterschaftskämpfe schung gelang dem weitaus älteren Botwinnik aber dank durch den Weltschachverband (FIDE). Der von der FI- seiner präzisen Wettkampfvorbereitung erneut die Re- DE gekürte und als solcher auch allgemein anerkannte vanche. Weltmeister (die FIDE ernannte bereits 1928 Efim Bo- goljubow zum offiziellen Champion der FIDE) wurde im Weltmeisterschaftsturnier 1948 ermittelt, das Michail 3.10 Weltmeister Tigran Petrosjan (1963– Botwinnik für sich entscheiden konnte. 1969) An dem Turnier, veranstaltet vom 1. März bis zum 18. Mai 1948 in Den Haag und Moskau, nahmen neben Mi- 1963 gelang es Tigran Petrosjan, einem der besten Defen- chail Botwinnik , Wassili Smyslow, Samuel sivspieler der Schachgeschichte, Botwinnik zu schlagen. 3.14 Weltmeister Garri Kasparow (1985–1993/2000) 5

Bei der WM 1966 verteidigte er seinen Titel erfolgreich Ein 1984 begonnener Weltmeisterschaftskampf Karp- gegen Boris Spasski. Es war das erste Mal seit 1934, dass ows gegen Herausforderer Garri Kasparow wurde nach ein amtierender Schachweltmeister seinen Herausforde- 48 Partien abgebrochen. Man spielte, wie 1978 und rer besiegte. Bei der WM 1969 verlor er den Titel an ei- 1981, auf sechs Siege. Der Zwischenstand zum Zeit- nen diesmal weit besser vorbereiteten Spasski. punkt des Abbruchs lautete 5:3 (+5, −3, =40) für Karpow. Der Wettkampf hatte am 10. September 1984 begonnen und wurde am 15. Februar 1985 vom FIDE-Präsidenten 3.11 Weltmeister Boris Spasski (1969– Florencio Campomanes abgebrochen, obwohl das FIDE- 1972) Reglement dies nicht vorsah. Zum Zeitpunkt des Ab- bruchs lag Karpow zwar in Führung, war aber sichtlich Spasskis Weltmeisterschaft dauerte drei Jahre bis zu dem angeschlagen, sodass der Abbruch allgemein als eine Be- vielbeachteten Wettkampf mit dem US-amerikanischen günstigung des Weltmeisters gegenüber seinem jünge- Schachgenie Robert James „Bobby“ Fischer. Vom 11. ren Herausforderer angesehen wurde. Campomanes ar- Juli bis zum 31. August 1972 fand in Reykjavík gumentierte, dass eine solche Situation mit Dutzenden der durch die Massenmedien zum Kampf der Syste- Remispartien in der Satzung einfach nicht behandelt wür- me und Match des Jahrhunderts hochstilisierte Welt- de und dass mit mittlerweile 48 Partien die doppelte An- meisterschaftskampf zwischen dem Sowjetbürger Spas- zahl der nach altem Reglement vorgesehenen Partien ge- ski und dem US-Amerikaner Fischer statt: Fischer ge- spielt worden sei. Auch könne nicht einfach weitergespielt wann den Wettkampf mit dem Endergebnis 12,5:8,5 (+7, werden, bis ein Spieler körperlich Schaden nehme. Dies −3, =11), wobei Fischer die 2. Partie wegen Nichter- sei nicht das Wesen des Schachs. scheinens kampflos verlor. Im Herbst 1985 wurde der Wettkampf mit geänderten Regeln (Begrenzung auf 24 Partien) wiederholt. Karpow musste sich Kasparow geschlagen geben. 3.12 Weltmeister Robert James (Bobby) Fischer (1972–1975) 3.14 Weltmeister Garri Kasparow (1985– Die Weltmeisterschaft Fischers wurde im Westen stark 1993/2000) bejubelt. Zu der Faszination, die das Schachgenie Fischer ausstrahlte, gesellte sich die Genugtuung darüber, dass es Da die FIDE mit der Regeländerung auch das Revanche- einem US-Amerikaner gelungen war, in die Domäne der recht wieder eingeführt hatte, musste Kasparow seinen Sowjetischen Schachschule einzudringen. Titel 1986 gegen Karpow verteidigen, was ihm auch ge- Fischers Eroberung des Schachthrons erwies sich sehr lang. Auch in den folgenden WM 1987 und WM 1990 überraschend zugleich als das Ende seiner Karriere: Der war Karpow sein Gegner, aber Kasparow konnte seinen US-Amerikaner zog sich vom Schach zurück und vertei- Titel verteidigen. digte den Titel im Jahr 1975 nicht gegen den von der 1993 kam es zum Bruch zwischen Kasparow und der FIDE ermittelten Herausforderer Anatoli Karpow. Dem Weltschachorganisation FIDE. Kasparow weigerte sich, Verzicht Fischers gingen lange Verhandlungen über die unter den finanziellen Bedingungen der FIDE erneut um Modalitäten im Wettkampfreglement voraus. Die FIDE die Weltmeisterschaft zu spielen, und wurde daraufhin war nicht bereit, zu Fischers Bedingungen (Spiel auf 10 gemeinsam mit Nigel Short, seinem Herausforderer für Gewinne, Remis zählen nicht, beim Stand von 9:9 wird 1993, von der FIDE disqualifiziert. Die beiden Spieler das Match als Unentschieden abgebrochen) den Wett- waren in der Folge maßgeblich an der Gründung eines kampf auszurichten. eigenen Schachverbandes, der Professional Chess Asso- ciation (PCA), beteiligt. Hiernach wurden in beiden Ver- bänden rivalisierende Weltmeister ermittelt. 3.13 Weltmeister Anatoli Karpow (1975– Kasparow verteidigte 1993 seinen Titel in einem von der 1985) PCA veranstalteten Wettkampf gegen Nigel Short. 1995 fand der nächste PCA-unterstützte Wettkampf statt: Kas- Nachdem Fischer zum Weltmeisterschaftskampf 1975 parow bezwang den Inder Viswanathan Anand. Erst im nicht angetreten war, wurde der Herausforderer Karpow Jahre 2000 verteidigte Kasparow seinen Titel erneut. Der von FIDE-Präsident Euwe zum Weltmeister proklamiert. Niedergang der PCA brachte mit sich, dass kein Heraus- Bei der WM 1978 und der WM 1981 verteidigte Karp- forderer für den Weltmeister ermittelt wurde. Kasparows ow seinen Titel jeweils gegen den 20 Jahre älteren Viktor Gegner Wladimir Kramnik war seit Aljechins Tagen der Kortschnoi. Kortschnoi war schon 1975 sein Finalgegner erste Herausforderer, den der Weltmeister sich aussuchte. um die Herausforderung Fischers gewesen. Dass und wie – nämlich ohne einen einzigen Sieg zu errei- Die FIDE hatte mittlerweile das Reglement geändert – chen – Kasparow seinen Titel an Kramnik verlor, wurde nicht mehr 24 Partien wurden gespielt, sondern ein Match allgemein als sensationell angesehen. Man spielte vom 8. auf sechs Siege, Remis zählten nicht. Oktober bis zum 2. November in London. Endergebnis: 6 4 ABWEICHENDER ANSPRUCH AUF DEN WM-TITEL

6,5:8,5 (+0, −2, =13). 2007 zugesichert worden, im Falle des Verlusts seines WM-Titels im Jahr darauf die Chance auf ein Revanche- match zu erhalten. 2010 verteidigte Anand seinen Welt- 3.15 Die Weltmeisterschaften der FIDE meistertitel gegen Wesselin Topalow, 2012 gewann er ge- gen Boris Gelfand im Tie-Break. → Hauptartikel: FIDE-Schachweltmeisterschaften 1993– 2005 Nachdem die FIDE den amtierenden Weltmeister Kas- 3.18 Weltmeister Magnus Carlsen (seit parow und seinen ermittelten Herausforderer Short 2013) disqualifiziert hatte, wurde zeitgleich mit dem PCA- Weltmeisterschaftskampf eine FIDE-Weltmeisterschaft Die Schachweltmeisterschaft 2013 fand vom 7. Novem- durchgeführt. Dies war der Beginn einer bis 2006 dau- ber bis 22. November 2013 als Zweikampf zwischen Ti- ernden Spaltung des Weltmeistertitels. Die FIDE ver- telverteidiger Viswanathan Anand und Magnus Carlsen, anstaltete in den Jahren 1996, 1997–1998, 1999, 2000, dem Sieger des Kandidatenturniers von London, im in- 2001–2002, 2004 und 2005 weitere Turniere mit dem Ti- dischen Chennai statt. Nach zehn von zwölf angesetz- tel Weltmeisterschaft. Der 1998 eingeführte Knockout- ten Partien gewann Carlsen mit 6,5:3,5 und wurde neuer Modus stieß bei vielen Spielern und in der Schachwelt Weltmeister. Bei der Schachweltmeisterschaft 2014 ver- nicht auf ungeteilte Zustimmung und kam 2004 das letz- teidigte Carlsen seinen Titel in Sotschi gegen den nun- te Mal zur Anwendung. mehrigen Herausforderer Viswanathan Anand. Ein Versuch, die beiden Weltmeistertitel wieder zu ver- Der nächste WM-Kampf ist für 2016 in den Vereinigten einigen, war die von dem US-amerikanischen Großmeis- Staaten geplant. ter Yasser Seirawan initiierte und mit dem Titel „A fresh start“[8] angestoßene Prager Abmachung[9], welche am 6. Mai 2002 von Garri Kasparow, Wladimir Kramnik und Kirsan Iljumschinow, dem Präsidenten der FIDE, 4 Abweichender Anspruch auf den unterzeichnet wurde. Diese scheiterte jedoch, da geplan- WM-Titel te Qualifikationswettkämpfe nicht zustande kamen. Erst 2006 führten die Bestrebungen, die konkurrierenden Ti- Auch abseits der Spaltung des Titels von 1993 bis 2006 tel zu vereinigen, zum Erfolg. gab es Fälle, bei denen umstritten war, wer als Weltmeis- ter zu gelten habe. Diese sind aber heute nicht mehr rele- 3.16 Weltmeister Wladimir Kramnik vant: (2000/2006–2007) • Lasker legte seinen Titel im Juni 1920 zurück. Ge- 2004 verteidigte Kramnik seinen Titel gegen den im Kan- mäß einer Vereinbarung zwischen den beiden im Ja- didatenturnier von Braingames ermittelten Ungarn Péter nuar desselben Jahres ging der Titel damit auf Ca- Lékó durch ein 7:7-Unentschieden (+2, −2, =10). pablanca über. Capablanca legte Wert auf ein Match mit Lasker, aber zumindest ab einer Vereinbarung Die Spaltung der Schachweltmeisterschaft wurde 2006 über die Austragung des Matches im August 1920 mit dem Wettkampf zwischen dem „klassischen“ Welt- akzeptierte er dessen Übergabe des Titels. In der meister Kramnik und dem FIDE-Weltmeister Wesselin Schachwelt gab es heftige Diskussionen über die Le- Topalow beendet. Zum ersten Mal entschied bei einer gitimität dieser Übergabe, mit ablehnendem Ergeb- klassischen Schachweltmeisterschaft der Tiebreak über nis. Im Endeffekt wurde Capablanca erst nach sei- den Sieger. Kramnik gewann und war nun alleiniger nem Matchgewinn 1921 offiziell als „der neue Welt- Weltmeister. meister“ bezeichnet.[10] Kramnik musste – so schrieben es die FIDE-Regularien vor – in einem Rundenturnier mit acht Teilnehmern den • 1928 richtete die FIDE ihr erstes „offizielles“ Cham- nun alleinigen WM-Titel verteidigen. Sieger in diesem pionat aus: einen Wettkampf zwischen Efim Bogol- Turnier wurde 2007 Viswanathan Anand, der ungeschla- jubow und Max Euwe, 1929 nochmals zwischen den gen und mit einem Punkt Vorsprung auf Kramnik neuer beiden selben Gegnern. Beide Male gewann Bogol- Weltmeister wurde. jubow mit einem Ergebnis von 5,5:4,5. Auf dem 5. Kongress der FIDE, 1928 in Amsterdam, an dem der Weltmeister Alexander Aljechin gleichfalls teil- 3.17 Weltmeister Viswanathan Anand nahm, wurde Bogoljubow der Titel Champion der (2007–2013) FIDE verliehen.[11] Im Gegensatz zu den FIDE- Weltmeisterschaften 1993–2006 diente das Turnier Anand verteidigte seinen WM-Titel 2008 in einem tatsächlich nur der Ermittlung des Herausforderers Wettkampf gegen Kramnik. Kramnik war vor der WM von Weltmeister Aljechin. 7

• Die Ansicht, Max Euwe sei ab dem 1. August 1947 7 Weblinks durch einen FIDE-Beschluss auf dem Kongress in Den Haag für entweder zwei Stunden oder einen Tag Wiktionary: Schachweltmeister – Bedeutungser- erneut Weltmeister gewesen, wurde durch FIDE- klärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen Aufzeichnungen widerlegt. Zwar war ein Antrag auf einen Weltmeistertitel für Euwe zur Diskussion ge- Commons: Schachweltmeister – Sammlung von stellt worden, dieser wurde aber bis zur Ankunft der Bildern, Videos und Audiodateien sowjetischen Delegation verschoben. In manchen Quellen war fälschlich angegeben, der Antrag sei • zunächst angenommen und bei der Sowjetankunft Chronik der Schachweltmeisterschaften (Memento wieder aufgehoben worden.[12] vom 7. Juni 2012 im Internet Archive) auf schach- chronik.de • Einige sind der Auffassung, dass mit Fischers Wei- gerung, seinen Titel zu verteidigen, Karpow bereits • Vollständige Partiensammlung aller Weltmeister- 1974 Weltmeister geworden sei.[13] Als 1975 Kar- schaften im pgn-Format pow formell zum Weltmeister erklärt wurde, wur- de im Gegensatz dazu Fischer von einigen nach wie vor als der „wahre“ Weltmeister angesehen. Da die- 8 Einzelnachweise ser sich jedoch völlig zurückzog und Karpow durch zahlreiche Turniersiege seinen Status als klar stärks- [1] : Valencia . The Cradle of European ter Spieler der Welt untermauerte, verstummte die Chess (englisch) Debatte bald.[14] [2] Romeo, M.C.: Lucena – A mystery after 500 years (Memento vom 12. Oktober 2011 im Internet Archive) 5 Siehe auch (englisch) [3] Alessandro Salvio: Trattato dell’Inventione et Arte Libe- • Liste der Schachweltmeisterschaften rale del Gioco Degli Scacci (1604), in: George Walker: The Light and Lustre of Chess, S. 351. • Liste der Juniorenweltmeister im Schach [4] George Walker: The Light and Lustre of Chess, in: Ch- • Liste der Jugendweltmeister im Schach ess & Chess-Players: Consisting of Original Stories and Sketches, London 1850, (englisch). • Seniorenweltmeisterschaft im Schach [5] Robert Wodrow: Life of James Wodrow, Edin- • Schachweltmeisterschaft der Frauen burgh/London 1828, S. 174

• Weltmeister im Schnellschach [6] 1851 London Tournament, aufgerufen am 12. Oktober • Weltmeister im Blitzschach 2010 • Weltmeister im Chess960 [7] Edward Winter: The London Rules, 2008 (englisch) • Schacholympiade [8] A FRESH START (englisch) [9] Vereinbarung von Prag 6 Literatur [10] Edward Winter: How Capablanca Became World Cham- pion

• Gedeon Barcza, László Alföldy, Jenő Kapu: Die [11] Isaak und Wladimir Linder: Das Schachgenie Aljechin, Weltmeister des Schachspiels. Rattmann, Hamburg Berlin 1992, S. 197 1975. [12] Chess: The History of FIDE, Section 5. Abgerufen am 4. • André Schulz: Das große Buch der Schach- September 2012 Weltmeisterschaften. 46 Titelkämpfe - von Steinitz [13] Sports Illustrated: A King Takes Himself Off The Board – bis Carlsen. New in Chess, Alkmaar 2015. ISBN maybe (Memento vom 9. März 2013 im Internet Archive). 978-9056916374. 15. Juli 1974. Onlineversion abgerufen am 4. September 2012 • Raymund Stolze: Umkämpfte Krone. Die Duelle der Schachweltmeister von Steinitz bis Kasparow. 3. Auf- [14] Aleksandar Matanović: Schach ist Schach. Verlag Jugos- lage. Sportverlag, Berlin 1992, ISBN 3-328-00526- lavijapublik, Belgard 1990, ISBN 8672970209, S. 78 9. • Edward G. Winter: World chess champions. Perga- mon Press, Oxford 1981, ISBN 0-08-024094-1. 8 9 TEXT- UND BILDQUELLEN, AUTOREN UND LIZENZEN

9 Text- und Bildquellen, Autoren und Lizenzen

9.1 Text

• Schachweltmeister Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schachweltmeister?oldid=155095254 Autoren: RobertLechner, Schewek, Im- perator, Wing, Aka, Heizer, IGEL, ErikDunsing, Echoray, Nd, Tsor, Seewolf, Robodoc, ApeBot, Ziko, Sascha Biermanns, HenrikHolke, Freetoast, Mirer, Andim, Andrsvoss, Maxmax, Drnice, Zwobot, .Manu., Stern, Robbot, Wiegels, Stefan64, Zumbo, Zinnmann, Stefan- Andres, Stechlin, Peter200, Mostpatiently, TW~dewiki, Priwo, MFM, Arnomane, Elborn, Jan G, Martin-vogel, Mnh, Leon22, Tilman Berger, Pulcher, Geminus, Aloiswuest, Weede, Prolinesurfer, Feinschreiber, Groucho, Wodie13, Flyout, LittleJoe, Alexander Fischer, - Mark-, Brubacker, Juhan, Bender235, Zapane, Harro von Wuff, Juela, Jonas Hoffmann, Mps, Geisslr, Thire, Pelz, Wolkor, Laza, Hubertl, Chaturangam, RedBot, Talaris, Scooter, Itti, Firefox13, Roland Scheicher, Miastko, RCBot, Density, Marcus Cyron, Instantchess, JuTa, Jungpionier, Ossipro, HolgerH, Martin67, Mef.ellingen, Elvaube, Eynre, Hey Teacher, Bärski, Falense, Conspiration, KnightMove, Ami- raAmidala, Friedrichheinz, H-stt, Nightflyer, PortalBot, Roland Schmid, Henning M, Tom.b, Klausmach, OS, Logograph, Bnetz, Harry8, Chrisqwq, Emkaer, Seminal, Gabrio~dewiki, Rorkhete, Bachmai, Bergantini, Mravinszky, Armin P., Parvus7, Heisenberg Werner, DaQui- rin, Leider, Cholo Aleman, Volcanus, JAnDbot, Th.Binder, YourEyesOnly, GFHund, Sebbot, Powdergolfer, Wo st 01, Florentyna, Köhl1, W like wiki, Bernardoni, Taliaferro, CommonsDelinker, CapainFuture, Zipferlak, Kuebi, Kretsche, Rosenkohl, RacoonyRE, VolkovBot, Aibot, Gereon K., SieBot, Loveless, Jón, Alnilam, DragonBot, Steak, Oren neu dag, Inkowik, Dobby1397, Darkicebot, Bknight, Emfau, Sebbe xy, Grey Geezer, Sprachpfleger, LaaknorBot, Reilinger, Numbo3-bot, Luckas-bot, Ptbotgourou, Professor Einstein, GrouchoBot, Ding1dong, Wikijunkie, Gru.bu, Xqbot, GiftBot, Enst38, Itu, Snevern, Zumalabe, RibotBOT, Zwölf, Dsds55, Roentgenium111, Troubled asset, Kalorie, HRoestTypo, EmausBot, The White Lion, Fernrohr, Neil Hilist, Flyingfischer, WikitanvirBot, Benedikt2008, Mjbmrbot, Rolandor, Nixoxen, MerlIwBot, BeneBot2008, Boshomi, Richard Lenzen, Chris.w.braun, Janjonas, Suppiluliuma III, Martin Erik, Was- sermaus, Eishöhle, Lamassus und Anonyme: 134

9.2 Bilder

• Datei:Botvinnik_1936.jpg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/63/Botvinnik_1936.jpg Lizenz: Public domain Autoren: Nationaal Archief Fotocollectie Anefo Ursprünglicher Schöpfer: Nationaal Archief, Den Haag, Rijksfotoarchief: Fotocollectie Algemeen Nederlands Fotopersbureau (ANEFO) • Datei:Commons-logo.svg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4a/Commons-logo.svg Lizenz: Public domain Au- toren: This version created by Pumbaa, using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightly warped.) Ursprünglicher Schöpfer: SVG version was created by User:Grunt and cleaned up by 3247, based on the earlier PNG version, created by Reidab. • Datei:Flag_of_Bulgaria.svg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/9a/Flag_of_Bulgaria.svg Lizenz: Public do- main Autoren: The flag of Bulgaria. The colors are specified at http://www.government.bg/cgi-bin/e-cms/vis/vis.pl?s=001&p=0034&n= 000005&g= as: Ursprünglicher Schöpfer: SKopp • Datei:Flag_of_India.svg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/41/Flag_of_India.svg Lizenz: Public domain Auto- ren: Self-made, based from ISI 1:1968 Specification for the national flag of India (cotton khadi)

9.3 Inhaltslizenz

User:SKopp • Datei:Flag_of_Russia.svg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f3/Flag_of_Russia.svg Lizenz: Public domain Au- toren: Государственный флаг Российской Федерации. Цвета флага: (Blue - Pantone 286 C, Red - Pantone 485 C) взяты из [1][2][3][4] Ursprünglicher Schöpfer: Zscout370 • Datei:Flag_of_Ukraine.svg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/49/Flag_of_Ukraine.svg Lizenz: Public domain Autoren: ДСТУ 4512:2006 — Державний прапор України. Загальні технічні умови Ursprünglicher Schöpfer: Government of Ukraine • Datei:Flag_of_Uzbekistan.svg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/84/Flag_of_Uzbekistan.svg Lizenz: Public domain Autoren: Eigenes Werk Ursprünglicher Schöpfer: Oʻzbekiston Respublikasining Davlat bayrogʻi. The officially defined colours are Pantone 313C for blue and 361C for green (source: [1], [2]). Drawn by User:Zscout370. • Datei:Giovanni_Leonardo_Di_Bona-Mussini.jpg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/aa/Giovanni_ Leonardo_Di_Bona-Mussini.jpg Lizenz: Public domain Autoren: source, Übertragen aus cs.wikipedia nach Commons durch jitka. Ursprünglicher Schöpfer: Luigi Mussini • Datei:Jean_Henri_Marlet_Das_berühmte_Schachspiel_zwischen_Howard_Staunton_und_Pierre_Charles_Fourrier_ Saint-Amant_1843.jpg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/50/Jean_Henri_Marlet_Das_ber%C3%BChmte_ Schachspiel_zwischen_Howard_Staunton_und_Pierre_Charles_Fourrier_Saint-Amant_1843.jpg Lizenz: Public domain Autoren: Dorotheum Ursprünglicher Schöpfer: Jean Henry Marlet • Datei:Logo_FIDE.svg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/2/26/Logo_FIDE.svg Lizenz: Logo Autoren: vektorisiert durch Derfel73 Ursprünglicher Schöpfer: unbekannt • Datei:SchachWM2008.jpg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/44/SchachWM2008.jpg Lizenz: CC BY 3.0 Au- toren: Eigenes Werk Ursprünglicher Schöpfer: Ygrek • Datei:Schaken_om_de_wereldtitel_Weeknummer_48-13_-_Open_Beelden_-_10428.ogv Quelle: https://upload.wikimedia.org/ wikipedia/commons/4/47/Schaken_om_de_wereldtitel_Weeknummer_48-13_-_Open_Beelden_-_10428.ogv Lizenz: CC BY-SA 3.0 nl Autoren: WEEKNUMMER481-HRE0000CFC7 at Open Beelden Ursprünglicher Schöpfer: Nederlands Instituut voor Beeld en Geluid • Datei:Wiktfavicon_en.svg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c3/Wiktfavicon_en.svg Lizenz: CC BY-SA 3.0 Autoren: ? Ursprünglicher Schöpfer: ? 9.3 Inhaltslizenz 9

• Datei:Wilhelm_Steinitz2.jpg Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b2/Wilhelm_Steinitz2.jpg Lizenz: Public domain Autoren: copied from dutch wikipedia (see: nl:Image:Wilhelmsteinitz.jpg with different name because the origininal one is allready used on Commons. Originally uploaded to dutch wikipedia by nl:User:Jaapvanderkooij at 7 apr 2004 13:23. http://chesskids.com.au/wp-content/uploads/2009/09/Wilhelm_Steinitz22-243x300.jpg Ursprünglicher Schöpfer: Unbe- kannt

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