Studia Theodisca XI

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Studia Theodisca XI Studia theodisca XI Gotthold Ephraim Lessing • Marcel Reich-Ranicki Sebastian Haffner • Zacharias Werner Friedrich Hölderlin • Bertolt Brecht Klaus Mann • Christa Wolf Edidit Fausto Cercignani Studia theodisca An international journal devoted to the study of German culture and literature Published annually in the autumn ISSN 1593-2478 Editor: Fausto Cercignani Electronic Edition (2011) of Vol. XI (2004) Studia theodisca Founded in 1994 Published in print between 1994 and 2010 (vols. I-XVII) On line since 2011 under http://riviste.unimi.it Online volumes are licensed under a Creative Commons Attribution- NonCommercial-NoDerivs 3.0 Unported License. The background image of the cover is elaborated from the original of Georg Büchner’s “Woyzeck” (F4-2v). Studia theodisca XI Gotthold Ephraim Lessing • Marcel Reich-Ranicki Sebastian Haffner • Zacharias Werner Friedrich Hölderlin • Bertolt Brecht Klaus Mann • Christa Wolf edidit Fausto Cercignani Proprietà letteraria originaria dell’Università degli Studi di Milano Sezione di Germanistica del DI.LI.LE.FI Premessa Raccolgo in questo volume alcuni saggi di letteratura tedesca offerti da studiosi italiani e stranieri che hanno partecipato in vario modo agli scam- bi e alle iniziative culturali della Sezione di Germanistica del Dipartimento di Studi Linguistici, Letterari e Filologici (DI.LI.LE.FI) dell’Università degli Studi di Milano. F. C. _________________________________________________________ Indice dei saggi Giuseppe Dolei – Das Individuum und die Geschichte p. 9 Erminio Morenghi – «Der vierundzwanzigste Februar» di Zacharias Werner e il travaglio dell’anima romantica. Alcune riflessioni p. 25 Roberta Bergamaschi – «Emilia Galotti». Historische Quellen p. 41 Fausto Cercignani – La “spietata” Medea di Christa Wolf p. 61 Anton Reininger – Lessings «Minna von Barnhelm» und die französische Komödie des 18. Jahrhunderts p. 99 Marco Castellari – La presenza di Hölderlin nell’«Antigone» di Brecht p. 143 Karin Spiller – Zwischen Europa und Deutschland: der Fall Klaus Mann p. 183 Nicola Bietolini – La salvezza e l’illusione. Il mito di Faust nei «Faust-Pläne und -Fragmente» di Lessing p. 199 _________________________________________________________ Studia theodisca XI (2004), 9-23 Giuseppe Dolei (Catania) Das Individuum und die Geschichte Über den Nationalsozialismus und seine Folgen haben wir viel gelesen und gesehen: so viel, dass wir uns kaum des Eindrucks erwehren können, als ob Überfluss an der betreffenden Dokumentation herrsche. Und doch, wie es bei jedem weittragenden Umbruch der menschlichen Geschichte der Fall ist, erweisen sich das Zustandekommen und der Erfolg des Drit- ten Reichs als ein unerschöpfliches Ereignis. Zwei kürzlich erschienene Autobiographien sind ein Beweis dafür. Warum setzen sie uns wie von neuem das wohlbekannte Elend des Dritten Reichs vor Augen? Weil in beiden Fällen nicht nur die Opposition gegen einen politischen Gegner geschildert wird, sondern vor allem die innere Spaltung zwischen Nation und Kultur als Leitfaden einer individuellen Geschichte, als Infragestel- lung einer Identität. Der aus Polen stammende Jude Marcel Reich1 besuchte schon als Kind die deutsche Schule, wuchs in Berlin auf und wurde einer der besten Schüler am “Fichte-Gymnasium”. Nicht ganz ohne Schwierigkeiten. Beim Abschied von seiner damaligen Lehrerin in Polen erfährt der neunjährige Marcel, er sei dabei, ins Land der Kultur zu fahren. Diese Vision von Deutschland als vom Land der Kultur macht sich das Kind zu eigen, al- lerdings mit einer unheimlichen Korrektur. Zu den Schulmethoden dieses kultivierten Landes gehört auch eine demütigende Züchtigung: Kinder, welche die Ordnung verletzt haben, werden von ihren Erziehern vor aller Augen geprügelt. So entsteht, zusammen mit dem Glück, in den Bann der deutschen Literatur und der deutschen Musik geraten zu sein, eine im- merwährende Angst, «die Angst vor dem deutschen Rohrstock, dem deut- schen Konzentrationslager, der deutschen Gaskammer, kurz: vor der deutschen Barbarei» (S. 31). 1 M. Reich-Ranicki, Mein Leben, Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1999 (weiter im Text mit der Seitenangabe zitiert). 10 Giuseppe Dolei Dieser Widerspruch wird wie eine dunkle Wolke das ganze Leben Mar- cel Reich-Ranickis überschatten. Der anfangs als Außenseiter wirkende Schüler integriert sich bald im preußischen Schulsystem. Er ist begabt und besitzt den Ehrgeiz, sich zuerst in Mathematik, danach in Deutsch auszu- zeichnen. Die Anerkennung lässt nicht auf sich warten. Ein Pädagoge (Knick), der in seinem vielseitigen Wissen sowie in seiner liberalen Gesin- nung den deutschen Idealismus verkörperte, lobt Reichs Aufsätze und führt nachmittags in seiner Wohnung tägliche Gespräche über Literatur mit dem begabten Schüler. Ein anderer Lehrer, der Deutschlehrer Carl Beck, ein jovialer, gutmütiger Repräsentant des deutschen Liberalismus, hegt keine Bedenken, die Aufsätze des jüdischen Schülers Reich immer mit einer Eins, also mit der besten Note, auszuzeichnen. Nicht nur. Bei der Bewertung der Schulaufgaben setzt Beck Maßstäbe, welche für den zukünftigen Kritiker von entscheidender Bedeutung sein werden. Bei der Interpretation des Schiller-Gedichts Pegasus im Joche passiert dem begabten Schüler ein Malheur. Er war dabei, seinen Klassenaufsatz abzugeben, als er merkt, dass etwas nicht stimmt. Ein ganzer Abschnitt überzeugt ihn nicht mehr und in letzter Minute entscheidet er sich, ihn durchzustreichen und die anderen Abschnitte anders zu numerieren. Er weiß doch, dass solche Umarbeitungen keinen Wohlgefallen bei den Leh- rern finden. Überraschenderweise bekommt auch diese Arbeit die beste Note mit folgender Begründung: «Ich gebe Ihnen eine Eins aus zwei Gründen. Erstens wegen des Gedankens in dem gestrichenen Abschnitt und zweitens dafür, dass Sie diesen Gedanken schließlich doch verworfen haben. Denn er war originell, aber falsch» (S. 88). Dieser politisch nicht engagierte Mensch hatte den Geist der deutschen Klassiker so ernst ge- nommen, dass er den Geboten des Naziregimes nicht folgen kann. Vor sämtlichen Juden, denen er auf der Straße begegnet und die er durch den obligatorischen gelben Stern erkennt, pflegt Beck stets den Hut zu ziehen, als seien alle seine Bekannten. Bis zuletzt erfüllt der couragierte Lehrer seine Pflicht. In der Sprechstunde empfängt er Marcels Mutter sehr freundlich und empfiehlt ihr, «sich von den zeitbedingten Umständen nicht beirren zu lassen und ihrem Sohn das Studium der Germanistik zu ermöglichen» (S. 89). Das Land der Kultur hat also seine loyale Vertreter, das preußische Gymnasium prägt, über die Schulzeit hinaus, Marcel Reichs Lebensstil und -Wandel. Auf dem politischen Feld aber zeichnet sich ein anderes Deutschland ab, dessen ausgesprochenes Ziel darin besteht, das Gedankengut der deut- schen Klassik auf eine barbarische Weise zu zerstören. Trotz unerhörter Das Individuum und die Geschichte 11 Schikanen und Verfolgungen war bei vielen Juden der Glauben an Deutschland als einen Rechtsstaat so stark, dass sie sich nicht entscheiden konnten, ins Ausland auszuwandern. Zu seinem Glück wurde Marcel kurz nach der Reifeprüfung am 28.10.1938 aus seiner Berliner Wohnung ver- trieben und nach Polen deportiert. In Warschau lebt er versteckt und ent- kommt knapp dem Tode. Wird nun der gefährdete junge Intellektuelle jü- discher Abstammung zu einem passionierten Zionisten? Lehnt der vom Tode Bedrohte die Kultur seiner Verfolger ab, um sich etwa der polni- schen Kultur hinzuwenden? Im Gegenteil: mit Thomas Mann und dessen Brief aus der Schweiz vom Februar 1937 streitet er den Nazis die un- glaubwürdige Kühnheit ab, «sich mit Deutschland zu verwechseln» (S. 104). Marcel Reichs Heimat bleibt die Literatur; nach wie vor leuchtet ihm als Leitstern die deutsche Kultur. Man lese, wie der einem fast sicheren Tode ausgelieferte junge Mann sich zum Krieg und dessen Ende stellt: «Sogar nach der Eroberung von Paris kam meine Überzeugung über den Sieg der Alliierten keinen Augenblick ins Wanken. Daran war das preußi- sche Gymnasium schuld, das mir immer wieder beigebracht hatte, dass in der Geschichte der Menschheit letztlich stets die gerechte Sache trium- phiere» (S. 170). Kein Glauben an Gott also, oder an die Überlegenheit der westlichen Mächte, sondern der unerschütterliche Glauben an eine ge- schichtsimmanente Gerechtigkeit, eine Lehre des deutschen idealistisch geprägten Gymnasiums. Und es bleibt nicht bei der Theorie. Im von den SS besetzten und be- wachten Warschau kann der versteckte Jude paradoxerweise seiner be- liebten deutschen Literatur wieder begegnen und sie praktisch benutzen. Marcel und seine verlobte Tosia finden auf abenteuerliche Weise Unter- schlupf bei Bolek, einem arbeitslosen Setzer, der ein Häuschen am Rande der Stadt bewohnt. In diesem Vorort wird oft das elektrische Licht abge- schaltet und die nicht billige Petroleumlampe so spärlich wie möglich ge- braucht. So verbringt man den Abend oft im Dunkeln, indem es über alle möglichen Dinge geplaudert wird. Eines Tages aber verlangt es Boleks Frau, Marcel solle eine womöglich spannende Geschichte erzählen. Von nun an muss sich der gebildete Gast etwas Spannendes einfallen lassen, und zwar monatelang. Er macht also von seinem literarischen Gedächtnis einen lockeren Gebrauch und bastelt spannende Kurzfassungen von Ro- manen und Novellen, Dramen und Opern zusammen. Wie reagieren nun die Zuhörer in diesem improvisierten literarischen Quartett? Abgesehen von Tosia, die gebildet ist, haben weder Bolek noch 12 Giuseppe Dolei seine Frau je den Namen Goethe oder Shakespeare gehört.
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