Die Hölderlin - Paraphrase Stefan Georges

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Die Hölderlin - Paraphrase Stefan Georges „So sind die Zeichen In der Welt“ Wo hier Karl Reininghaus ? Beobachtungen zur Rezeption von eher Wenigem Friedrich Hölderlins Online veröffentlicht auf dem Publikationsserver der Universität Potsdam: URL http://opus.kobv.de/ubp/volltexte/2009/3572/ URN urn:nbn:de:kobv:517-opus-35723 [http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:kobv:517-opus-35723] Karl Reininghaus „SO SIND DIE ZEICHEN IN DER WELT“ Beobachtungen zur Rezeption von eher Wenigem Friedrich Hölderlins WISSENSCHAFTLICHE ARBEIT ZUR ERLANGUNG EINES DOKTORGRADES EINGEREICHT AN DER PHILOSOPHISCHEN FAKULTÄT DER UNIVERSITÄT POTSDAM POTSDAM 2009 Dissertation an der Philosophischen Fakultät der Universität Potsdam; Gutachter: Prof. Dr. Helmut Peitsch und Prof. em. Dr. Elke Liebs Die Arbeit wurde am Rosenmontag (23. Februar) 2009 unter Vorsitz von Prof. Dr. W. Jasper erfolgreich verteidigt. 2 „Ewige Wiederkunft auch des Kleinsten! “1 Wenn in einem verbrannten Gebäude, in dem sich unliebsame Untermieter breit gemacht haben, diese damit beginnen, Stein für Stein das restliche Gemäuer abzutragen, um die verbliebenen Fenster zuzumauern, wird es Zeit, mit mehr oder weniger freundlichen Worten die Bewohner des Hauses zu verweisen, die nur verhindern, dass sich neue Besu- cher dem Gelände nähern. Dafür muss freilich alter und neuer Behang von den Wänden genommen werden; und eben durch die Verbannung all dessen, was nicht an diesen Ort gehört, kann ein freundliches Bild des Dichters Friedrich Hölderlin erhalten bleiben, der nicht nur poetisch, sondern auch zwischenmenschlich einigen bedeutenden Persönlich- keiten seiner Zeit im Wege stand, was ihm wohl in beiden Aspekten zum Verhängnis ge- worden ist, weil er sich weder verwandtschaftlich noch im Rahmen des poetischen Ge- schäfts gegen seine intrigante Umgebung zur Wehr zu setzen wusste. Der etwas länger geratene Aufsatz „So sind die Zeichen in der Welt“ soll weder ein neues Heiligenbild2 schaffen noch einen frisch aus der Tasche gezogenen Popstar zum Liebha- ben, sondern will behutsam einige Fresken des Gedankengebäudes Hölderlin für diejeni- gen freilegen, deren Bild des Dichters noch nicht völlig von der Vorstellung des wahnsin- nig gewordenen Dichters übertüncht worden ist. Obwohl sich die Arbeit damit ganz be- wusst den Hölderlin - Studien von Pierre Bertaux anschließt, setzt sie sich auch mit dieser Wahrnehmungslinie kritisch auseinander, indem sie neben biographischen Anmerkungen auch stil- und ideologiekritische Methoden einsetzt, um die manchmal unübersichtliche Quellenlage ein wenig durchsichtiger zu machen, als dies bisher der Fall ist. Über eine solche, in Einzelheiten vielleicht unorthodox wirkende Darstellung hinaus will die Arbeit die Behandlungsmöglichkeit von Friedrich Hölderlin im Deutschunterricht des Gymnasiums nahe legen, weil selbst Jüngeres über ihn behandelt wird, das darauf hin- weist, inwiefern die Marginalisierung dieses Poeten damit zu tun hat, dass er während eines langen Abschnitts der Literaturgeschichte auch dafür verantwortlich gemacht wur- de, was er weder geschrieben hat noch meinte. Die Intention der Arbeit besteht insge- samt in der Vorstellung, das Gedankengut Hölderlins müsse aus dem breiten Strom einer konservativen Wahrnehmungstradition entfernt werden (zu der beispielsweise auch die dramatische Hölderlin - Bearbeitung E. Jelineks „Wolken.Heim“ gezählt werden kann, selbst wenn sie widerborstig gemeint sein sollte) und dieser Dichter sei als realistischer 1 F. Nietzsche, Also sprach Zarathustra, KSA, Bd. 4, S. 270 2 vgl.: Freitag 33, 2003: Man solle nicht fragen, so (Wolfram, KR) Groddeck, "sondern sich erst einmal gläubig darauf einlassen. Die vom Heraus- geber (D. E. Sattler, KR) konstituierten Texte werden zu heiligen Texten erklärt, und dies nicht im Sinne eines säkularisierten, sondern eines neuen Heiligen." 3 Denker zu restaurieren, der sich deshalb dem Literaturbetrieb seiner Zeit entgezogen hat, weil er, selbst der Lebensführung nach, sehr früh die Bewegungen gegen französische Aufklärung und Revolution begriffen hat – und von deren massiver Ablehnung Hölderlin bis heute getroffen wird. *** Ungefähr ein halbes Jahr, nachdem die nachstehende Arbeit fertig gestellt wurde, traten zufällig zwei Ereignisse fast gleichzeitig ein. Zunächst ein Besuch von Heiner Müllers „Ödipus, Tyrann – von Sophokles nach Hölderlin“ in der Regie des Müller- Schülers Ste- phan Suschke. Trotz der schlechten Akustik des Würzburger Theaters war diese Auffüh- rung schon deshalb überaus anrührend, weil einmal gerade die Sprachmächtigkeit Hölder- lins auch durch die Bearbeitung Heiner Müllers hindurch zur Geltung kam, zum anderen endete die Aufführung mit der Rezitation eines fragmentarischen Texts aus dem „Empe- dokles“ Hölderlins: Neue Welt und es hängt, ein ehern Gewölbe der Himmel über uns, es lähmt Fluch die Glieder den Menschen, und die stärkenden, die erfreuenden Gaben der Erde sind, wie Spreu, es spottet unser, mit ihren Geschenken, die Mutter und alles ist Schein - O wann, wann schon öffnet sie sich die Flut über die Dürre. Aber wo ist er? Daß er beschwöre den lebendigen Geist. Die Wirkung dieses von Suschke hinzugefügten Schlusses war unmittelbar beeindru- ckend, da der poetische Eindruck des fragmentarischen Auszugs aus Hölderlins eigener Dichtung die seiner Sophokles - Übersetzung noch weit übertroffen hat. Nur wenige Tage später brachte die Post allerdings einen (auch nicht mehr ganz taufri- schen) UTB - Band ins Haus, der alle durch einen Theaterbesuch erzeugte Euphorie wie- der verfliegen ließ, weil alles schien wie zuvor. Die von Olaf Hildebrand herausgegebene Aufsatzsammlung „Poetologische Lyrik“ ist bezogen auf die zu besprechende Thematik einfach nur ärgerlich, obschon oder gerade weil sie um den mittlerweile emeritierten hölderl. Nebenpapst Jochen Schmidt drapiert ist. Denn einmal sortiert sich hier Hölderlin wieder, wahrscheinlich besser aber: immer noch zwischen Goethe, Novalis und dann wieder Goethe ein, gerade so, als gäbe es nicht seit langem erhebliche Zweifel an der Zentrierung der Literaturbetrachtung auf den Wei- marer Frauenplan, zum anderen scheint sich aber auch nicht überall durchgesprochen zu 4 haben, dass das Gerücht von der geistigen Umnachtung Hölderlins so nicht mehr auf- recht zu erhalten ist, wie es nahezu zwei Jahrhunderte lang kolportiert wurde. Thorsten Valk weiß nämlich zu vermelden: Bereits im Mai 1802 gibt er sein Erzieheramt (in Bordeaux, KR) wieder auf, um, von den Vorboten einer schweren Geisteskrankheit gezeichnet, nach Nürtingen zurückzukehren. Während der beiden folgenden Jahre verschärft sich die psychische Erkrankung bis zur geistigen Umnachtung. Gleichzeitig durchlebt Hölderlin jedoch schöpferische Steigerungszustände, die den Horizont seiner poetischen Vorstellungswelt erweitern und sprachliche Kunstwerke von einzigartiger Vollkommen- heit entstehen lassen.3 Solche Äußerungen verursachen bei mir nicht nur ohnmächtige Wut und Fassungslosig- keit, weil mit zwei leichtfertig geäußerten Sätzen über all das hinweggeschrieben wird, was Pierre Bertaux zu Hölderlins zweifellos problematischem Seelenleben zusammengetragen hat, sondern eher und mehr wegen des mangelhaften Sinnzusammenhangs, den eine sol- che Textstelle verströmt. Valk kennt offenbar weder die psychiatrischen Bedingungen von schwerer Geisteskrankheit, psychischer Erkrankung oder geistiger Umnachtung, über die er handelt, noch reflektiert er die kausalen Verhältnisse zwischen solchen Zuständen und einer (dann eher un-) möglichen poetischen Produktivität, sondern löst sie zugunsten ei- ner temporalen Zuordnung auf, als erklärte solche Verzeitlichung überhaupt irgend et- was.4 Valks Formulierung klingt zwar ganz hübsch dialektisch, tatsächlich kommt hier aber nur der alte Ungeist Diltheys wieder als Hydra zum Vorschein. Nicht auszurotten ist dies, aber mittels Unterstellung abstrakter (Durch-) Lebenszustände scheint sie über jede Plausibilität erhaben. Im Vergleich dazu erscheint geradenach in mildem, aber dennoch schrägem Licht, wenn Valk in dem von ihm abgehandelten poetischen Kontext Mühlen, Ulmen und Weinstö- cken einen übersteigerten, weil wenig konkret nachgewiesenen erotischen Wert beimisst, wobei sein Hinweis auf Goethes „Wahlverwandtschaften“ etc. völlig korrekt zu sein scheint. Aber etwas weniger von Goethe her gelesen, hätte ihm schon auch ins Gesichtsfeld rü- cken können, dass die Stämme der Ulmen seit der griechischen Antike im Weinbau we- gen ihrer Haltbarkeit (aber nur deshalb) zum Anbinden von Rebstöcken genutzt wurden, was die Aufmerksamkeit dann eher und leichter nachvollziehbar auf das Produkt des die Ulme umschlingenden Weinstocks lenkt, das (als bacchantisches Aphrodisiakum) dem Geschäft der Liebe gelegentlich auch ganz förderlich sein kann, ohne der bergenden Kraft des übermächtigen Baumes zu bedürfen, welche Vorstellung – für sich genommen 3 Thorsten Valk, in: Olaf Hildebrand (Hg.), Poetologische Lyrik, Köln, Weimar, Wien, 2003, S. 100 4 Wesentlich differenzierter sieht diesen Zusammenhang K. R. Eissler, wenn er in den „Bemerkungen zum Problem des Zusam- menhangs zwischen Psychose und künstlerischer Kreativität“ (in: ders.: Goethe, Eine psychoanalytische Studie, Frankfurt, 1985, S. 1295) auch auf Hölderlin eingeht. 5 – schon wieder eine sehr männerspezifische Überschätzung aller phallischen Kräfte bein- haltet, weil große Bäume nach dieser Vorstellung einfach auch immer ganz dicke Stämme haben müssen. Der Weinbergpfahl als anderweitig bedrohliches Instrument lasterhaft - gewalttätiger Ge- fühlswallung ist hingegen z. B. Friedrich Schillers Phantasie entsprungen, steht in dessen „Räubern“
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