GEMEINDE LUFINGEN

E I N L A D U N G zur Gemeindeversammlung

Die Stimmberechtigten der Politischen Gemeinde Lufingen werden auf Freitag, 23. Juni 2017, 19:00 Uhr, in die Aula des Primarschulhauses Gsteig zur ordentlichen Rechnungs-Ge- meindeversammlung eingeladen.

Traktanden 1. Jahresrechnung 2016 Antrag auf Abnahme

2. Führung einer gemeinsamen Koordinations- und Fachstelle für die kommunalen Schulpsychologischen Dienste durch einen privaten Verein Antrag auf Zustimmung

3. Anfragen gemäss § 51 des Gemeindegesetzes (sind mindestens 10 Arbeitstage vor der Versammlung beim Gemeinderat schriftlich einzureichen) ------Orientierung aus dem Gemeinderat Wünsche und Anregungen Neueinbürgerungen ------

Die Akten liegen ab 9. Juni 2017 während den Schalteröffnungszeiten in der Gemeindeverwaltung zur Einsichtnahme auf.

Im Anschluss an die Gemeindeversammlung lädt der Gemeinderat alle An- wesenden herzlich zu einem Apéro ein.

Der Gemeinderat

Gemeindeverwaltung Lufingen Telefon: 043 204 20 40 Mülistrasse 11 Fax: 043 204 20 41 8426 Lufingen www.lufingen.ch E-Mail: [email protected]

Politische Gemeinde Lufingen

Stimmberechtigung Stimmberechtigt sind die in der Gemeinde niedergelassenen SchweizerbürgerInnen, welche das achtzehnte Altersjahr zurückgelegt, im Aktivbürgerrecht nicht eingestellt sind und rechtzeitig ihre Heimatschriften deponiert haben.

Wünsche und Anregungen Der Gemeindeversammlung ist eine Fragestunde angeschlossen. In dieser Fragestunde können die Stimmberechtigten Fragen, Wünsche und Anregungen an die Behörden rich- ten. Die Anfragen sollen sich aber nur auf Angelegenheiten beziehen, die von allgemei- nem öffentlichem Interesse sind d.h. die privaten Belange sind ausser Acht zu lassen. Durch die Fragestunde wird eine Vertiefung der Beziehungen zwischen Behörde und Bürger erhofft. Rein private Anfragen sind deshalb an die Ressortvorstände bzw. an die Verwaltung zu richten. Die Fragestunde soll zeitlich nicht übermässig ausgedehnt werden. Sie wird vom Gemeindepräsidenten geleitet. Die Beantwortung der Fragen erfolgt durch den betreffenden Ressortvorstand bzw. den Präsidenten. Die Beantwortung der Fragen ist grundsätzlich unverbindlich, zumal es ja nicht möglich ist, dass der Antwortende verbindlich im Namen der gesamten Vorsteherschaft sprechen kann. Fragen, die ein eingehenderes Studium erfordern, werden zur Prüfung entgegenge- nommen. Es besteht die Möglichkeit, solche in einer nächsten Fragestunde zu beant- worten. Eine Beschlussfassung über Fragen, Wünsche und Anregungen ist nicht zulässig und die Führung eines Protokolls nicht vorgeschrieben.

Anmerkung Die vorliegende Bekanntmachung wollen Sie bitte zur Versammlung mitnehmen.

Politische Gemeinde Lufingen

Auszug aus dem Gemeindegesetz

Anfragerecht § 51 Jedem Stimmberechtigten steht das Recht zu, über einen Gegenstand der Gemeinde- verwaltung von allgemeinem Interesse eine Anfrage an die Gemeindevorsteherschaft zu richten. Die Anfragen sind spätestens zehn Arbeitstage vor der Gemeindeversammlung der Gemeindevorsteherschaft schriftlich einzureichen. Die Gemeindevorsteherschaft beantwortet die Anfrage in der Gemeindeversammlung. Sie teilt ihre Antwort dem Stimmberechtigten spätestens zu Beginn der Gemeindever- sammlung schriftlich mit. Der Stimmberechtigte hat das Recht auf eine kurze Stellungnahme. Eine Beratung und Beschlussfassung über die Antwort findet nicht statt.

Protokoll § 54 Der Schreiber der Gemeindevorsteherschaft trägt die Ergebnisse der Verhandlungen, insbesondere die gefassten Beschlüsse und die Wahlen, genau und vollständig in das Gemeindeprotokoll ein. Der Präsident und die Stimmenzähler prüfen längstens innert sechs Tagen nach Vorlage das Protokoll auf seine Richtigkeit und bezeugen diese durch ihre Unterschrift. Nachher steht das Protokoll den Stimmberechtigten zur Einsicht offen. Das Begehren um Berichtigung des Protokolls ist in der Form des Rekurses innert 30 Tagen, vom Beginn der Auflage an gerechnet, beim Bezirksrat einzureichen.

Rechtsmittelbelehrung Stimmrechtsrekurs Gegen die gefassten Beschlüsse kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Rekurs erhoben werden.

Gemeindebeschwerde Gegen die gefassten Beschlüsse kann, gestützt auf § 151 Gemeindegesetz (Verstoss gegen übergeordnetes Recht, Überschreitung der Gemeindezwecke oder Unbilligkeit), innert 30 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, schriftlich Beschwerde erhoben werden. Die Kosten des Beschwerdeverfahrens hat die unterliegende Partei zu tragen.

Protokollberichtigung Begehren um Berichtigung des Protokolls sind in der Form des Rekurses innert 30 Tagen, vom Beginn der Auflage an gerechnet, beim Bezirksrat einzureichen.

Rekurs- und Beschwerdeinstanz Vorstehende Rekurse und Beschwerden sind beim Bezirksrat Bülach, Bahnhofstrasse 3, 8180 Bülach, einzureichen. Die Eingaben haben einen Antrag und dessen Begründung zu enthalten.

Politische Gemeinde Lufingen

Traktandum 1: Jahresrechnung 2016 Bericht des Gemeinderates - Antrag auf Abnahme

A N T R A G ______

Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung die Abnahme der Jahresrechnung 2016 der Politischen Gemeinde Lufingen mit folgenden Eckwerten:

1. Die Laufende Rechnung schliesst bei CHF 10‘802'880.56 Aufwand und CHF 10‘270'120.70 Ertrag mit einem Aufwandüberschuss von CHF 532'759.86 ab. 2. Die Investitionsrechnung des Verwaltungsvermögens zeigt Ausgaben von CHF 1‘723'206.25 und Einnahmen von CHF 424'065.90, somit ergeben sich Nettoin- vestitionen von insgesamt CHF 1‘299'140.35. Die Investitionsrechnung des Finanzver- mögens zeigt Ausgaben von CHF 224'000 und Einnahmen von CHF 224’000. 3. Die Bilanz weist Aktiven und Passiven von je CHF 24'101'749.43 aus. Durch den Auf- wandüberschuss vermindert sich das Eigenkapital auf CHF 7‘283'789.00.

B E R I C H T ______

Allgemeines

Gegenüber dem Voranschlag ist in der Laufenden Rechnung der Gesamtertrag rund 4,8% höher ausgefallen, während der Gesamtaufwand 1,8% über dem Budget liegt. Der einfa- che Steuerertrag (100 % brutto) beträgt laut Jahressteuer-Abrechnung CHF 5'462'530 (Vorjahr CHF 5'147’492).

Laufende Rechnung

Die Laufende Rechnung schliesst bei CHF 10‘802'880.56 Aufwand und CHF 10‘270'120.70 Ertrag mit einem Aufwandüberschuss von CHF 532'759.86 ab. Bud- getiert war ein Aufwandüberschuss von CHF 819’925. Während die Bereiche Behörden und Allgemeine Verwaltung, Kultur und Freizeit sowie Verkehr das Ergebnis gegenüber dem Voranschlag belasteten, trugen die Bereiche Rechtsschutz und Sicherheit, Bildung, Gesundheit, Soziale Wohlfahrt, Umwelt und Raumordnung, Volkswirtschaft und Finanzen und Steuern zur Ergebnisverbesserung bei. In den gebührenfinanzierten Bereichen werden Ertrags- und Aufwandüberschüsse über die Spezialfinanzierungskonten ausgeglichen. Alle Gebührenhaushalte d.h. die Bereiche Antennen- und Kabelanlagen, Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallbeseitigung konn- ten die Spezialfinanzierungskonten stärken. Bei der Wasserversorgung war dies wichtig, weist dieser Gebührenhaushalt doch weiterhin eine (geringe) Schuld aus.

Politische Gemeinde Lufingen

Investitionsrechnung

Die Investitionsrechnung des Verwaltungsvermögens zeigt Ausgaben von CHF 1‘723'206.25 und Einnahmen von CHF 424'065.90, womit sich die Nettoinvestitionen auf insgesamt CHF 1‘299'140.35 belaufen. Nachdem die Liegenschaft Moosbrun- nenstrasse 10 einzig als Kindergarten dient, wurde sie buchhalterisch vom Finanzvermö- gen ins Verwaltungsvermögen der Schule übertragen. Im Finanzvermögen fanden ansons- ten keine Bewegungen statt.

Bilanz

Die Bilanz weist Aktiven und Passiven von CHF 24'101'749.43 aus. Durch den Aufwand- überschuss vermindert sich das Eigenkapital auf CHF 7‘283'789.00.

Abschreibungen

Für ordentliche Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen mussten CHF 1‘130'140.35 (Voranschlag CHF 1‘085‘000) aufgewendet werden. Der abzuschrei- bende Restbuchwert des Verwaltungsvermögens Ende Rechnungsjahr beträgt CHF 10‘299’100.

Genehmigungsantrag

Wir laden die verehrten Stimmberechtigten ein, die Jahresrechnung 2016 der Politischen Gemeinde Lufingen zu genehmigen.

29. März 2017 NAMENS DES GEMEINDERATES

Jürg Badertscher Kurt Renk Gemeindepräsident Gemeindeschreiber Politische Gemeinde Lufingen

Bericht des Gemeinderates zur Jahresrechnung 2016

Laufende Rechnung Rechnung 2016 Budget 2016 Abweichung +/-

Aufwand CHF10'802'880.56 CHF 10'615'390.00 CHF +187'490.56 Ertrag CHF10'270'120.70 CHF 9'795'465.00 CHF +474'655.70

Ergebnis CHF 532'759.86 CHF 819'925.00 CHF -287'165.14

Der vorliegende Abschluss präsentiert sich gegenüber dem Voranschlag um CHF 287'165.14 besser als erwartet. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von CHF 819'925.00. Die Aufwandseite verzeichnet Mehrausgaben von CHF 187'490.56. Die wesentlichen Gründe für dieses deutlich verbesserte Ergebnis sind nachfolgend aufgeführt.

Die grösseren Abweichungen innerhalb der einzelnen Aufwand-Sachgruppen sind bei folgenden Positionen zu finden:

30 Personalaufwand Abweichung -146'035.50

ALL Gegenüber Budget, tiefere Lohnkosten -43'849.00 ALL Tiefere Sozialleistungen -68'218.70 ALL Tiefere Entschädigungen für temporäre Arbeitskräfte -11'392.00 ALL Geringerer Personalaufwand (interne Verbuchung) -22'575.80

31 Sachaufwand Abweichung -121'343.62

ALL Geringer Bedarf an Büro- und Schulmaterial + Drucksachen -14'538.20 ALL Weniger Ausfälle bzw. Ersatz von Geräten/Maschinen -22'955.70 ALL Geringere Energie- bzw. Heizkosten für die Liegenschaften -7'691.50 701 Geringerer Wasserankauf bei der IBK -20'380.90 ALL Geringer Bedarf an Betriebs- und Verbrauchsmaterial -3'440.80 ALL Geringere Kosten beim baulichen Unterhalt -42'865.05 ALL Geringere Kosten beim Liegenschaftenunterhalt -61'843.15 ALL Minderaufwand beim dem Unterhalt des Mobiliars/Fahrzeuge -13'133.95 ALL Höhere Mietkosten IT + Asylbewerber (interne Verbuchung) +23'780.80 ALL Geringere Auszahlung an Spesenentschädigungen -19'654.35 ALL Mehraufwand bei Dienstleistungen Dritter (GIS/WebGIS) +26'225.38 020 Mehraufwand bei Gutachten Baupolizei (Bautätigkeit) +38'364.55 ALL Geringere Kosten bei den Versicherungen -5'548.45 ALL Mehraufwand Allgemeiner Sachaufwand +2'337.70

33 Abschreibungen Abweichung +47'782.67

990 Höhere Abschreibungen infolge Überführung des Kindergartens +47'782.67 vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen

35 Entschädigung an Gemeinwesen Abweichung +37'732.70

ALL Höhere Entschädigungszahlungen an andere Gemeinden +5'216.80 ALL Mehrkosten Besoldungsanteil (Bildungsdirektion) +32'515.90

36 Betriebs- und Defizitbeiträge Abweichung +87'403.46

214 Höhere Entschädigung an die Musikschule Kloten +25'217.25 220 Höherer Beitrag Schulgelder +69'380.70 415 Minderausgaben für Pflegebeiträge an Heime und Spitex -56'030.55 445 Weniger Fälle zum Vorjahr -40% ALL Weniger Beiträge an Zweckverbände -7'871.79 530 Mehr Zusatzleistungsfälle zur AHV/IV +42'232.60 580 Abnahme der Sozialfälle -26'546.90 588 Zunahme der Kosten für Asylbewerber +32'634.15 589 Höhere Kosten für die Betreuung von Kleinkindern +8'388.00

Politische Gemeinde Lufingen

39 Interne Verrechnungen Abweichung +46'232.70

ALL Höhere Lohnkostenumlagen +4’413.05 ALL Höhere Zinskostenumlagen +14'640.65 ALL Höhere Abschreibungsumlagen +27'179.00

Die Hauptabweichungen innerhalb der Ertrags-Sachgruppe sind die Folgenden:

40 Steuern Abweichung -28'213.25

900 Mehreinnahmen Steuern Rechnungsjahr +43'144.25 Mehreinnahmen Steuern Vorjahre (Nachträge) +23'790.65 Personalsteuer +2'784.35 Abnahme Quellensteuern ausländischer Einwohner -68'035.85 Minderertrag bei aktiven Ausscheidungen -54'462.40 Mehraufwand bei passiven Ausscheidungen -123'911.75 Pauschale Steueranrechnung -1'058.95 Mehreinnahmen Nachsteuern +10'064.65 Mehreinnahmen Grundsteuern +138'931.80 Hundesteuern +540.00

42 Vermögenserträge Abweichung +74'170.40

ALL Höhere Mietzinseinnahmen (Verrechnung Asylanten) +3'550.80 570 Neuer Mietzinsanteil Alterszentrum Embrachertal +51'419.30 900 Zinseinnahmen Gemeindesteuern+Grundsteuern +9'475.05 940 Kursgewinne und Zinsen auf Aktien+Banken +9'725.25

43 Entgelte Abweichung +101'789.10

ALL Mehreinnahmen Gebühren, Beiträge + Mietzinsen +30'494.90 ALL Mehreinnahmen Rückerstattungen Dritter +30'998.95 213 Mindereinnahmen Elternbeiträge -15'918.70 580 Mindereinnahmen bei der wirtschaftlichen Hilfe -66'699.05 589 Teilauflösung Alimentenbevorschussungen +26’978.60 620 Mehreinnahmen (Krankentaggelder) +16'714.55 701 Mehreinnahmen Rückerstattungen, Subventionen +35'543.25 710 Weiterverrechnung Leitungskataster (Nachführung) 942 Durchleitungsrecht/Standortmiete (upc cablecom gmbh/Sunrise) +43'676.60 + Rückerstattungen Heizkosten

44 Anteile + Beiträge ohne Zweckbindung Abweichung -15'244.50

820 Höherer Anteil aus Jagdpachtzins +8.80 ALL Mindertrag aus Verfüllung der Deponie -15'253.30

45 Rückerstattungen von Gemeinwesen Abweichung 46'736.95

ALL Höherer Rückerstattungsbeiträge des Kantons +41'851.00 ALL Höhere Bezugsentschädigung von Gemeinden +4'885.95

46 Beiträge mit Zweckbindung Abweichung +12'425.30

ALL Geringere Staats- und Bundesbeiträge -1'390.35 570 Ertragsüberschuss Altersheim Embrachertal +4'155.65 740 Mehreinnahmen Pauschalabgeltung Gräber +9’660.00

49 Interne Verrechnungen Abweichung -46'232.70

Siehe Sachgruppe 39

Politische Gemeinde Lufingen

Investitionsrechnung

Verwaltungsvermögen Rechnung 2016 Budget 2016 Abweichung +/-

Ausgaben CHF 1'723’206.25 CHF 2'051'000.00 CHF -327'793.75 Einnahmen CHF 424’065.90 CHF 1'138'000.00 CHF -713’934.10

Ergebnis CHF 1'299'140.35 CHF 913'000.00 CHF +386'140.35

Die Investitionsrechnung des Verwaltungsvermögens zeigt Ausgaben von CHF 1'723'206.25 und Einnahmen von CHF 424'065.90, somit ergeben sich Nettoinvestitionen von insgesamt CHF 1'299'140.35.

Vergleich der grösseren Abweichungen im Bereich Bruttoinvestitionen:

620 Gemeindestrassen CHF -39'300.00 Die Erneuerung des Deckbelages Breitiweg erfolgt erst im Jahr 2017. Zudem konnte der Kubota (Winterdienstfahrzeug) aufgrund der guten Marktsituation kostengünstiger ersetzt werden.

701 Wasserwerk CHF -66’075.35 Bei der Erneuerung des Ringschluss Ziegeleistrasse konnten diverse Arbeiten in eigener Regie erledigt werden.

710 Abwasserbeseitigung CHF -340'892.20 Die Kanalsanierung «Hauptkanal » findet noch nicht statt. Die Kanalsanierung Buckstrasse – Haldenweg kann mangels Durchleitungsrecht nicht vollzogen werden. Der Übertrag des Einnahmenüberschusses in der Laufenden Rechnung ist geringer ausgefallen.

750 Gewässerunterhalt und-verbauung CHF -80’213.15 Restkosten Durchlass Marchlenbach (Ausgabe war im Budget 2015 berück- sichtigt). Der Dorfbach Nr. 3.0 (Huswisen) ist noch nicht abgerechnet. Die subventionsberechtigten Investitionen bei der Renaturierung und Ausdolung des Aspbachs (Abschnitt Zürcherstrasse bis Itelbach) sind geringer ausgefallen als budgetiert.

Auf der Einnahmenseite ergeben sich folgende grösseren Abweichungen:

Mindereinnahmen bei Anschlussgebühren Antennen- und Kabelanlagen CHF -66'809.40 Mindereinnahmen bei Anschlussgebühren Wasserwerk CHF -226'242.50 Mindereinnahmen bei Anschlussgebühren Abwasserbeseitigung CHF -256'892.20 Mindereinnahmen Bundes- und Staatsbeiträge (siehe auch 750) CHF -165'590.00 (Verzögerung der Bauabrechnungen)

Finanzvermögen

Bei den Investitionen im Finanzvermögen ergeben sich durch die Verschiebung der Gemeindeliegenschaft «Kindergarten (Moosbrunnenstrasse 10)» vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen der Schule auf der Einnahmen- und Ausgabenseite Beträge von CHF 224'000.00.

8426 Lufingen, 29.03.2017/ba Jahresrechnung 2016

Politische Gemeinde 8426 Lufingen

Inhaltsverzeichnis Seite

1. Uebersicht 1 - 2

2. Laufende Rechnung - Zusammenzug nach Sachgruppen 3

3. Laufende Rechnung - Zusammenzug nach Aufgabenbereichen 4

4. Laufende Rechnung - Einzelkonten nach Aufgaben gegliedert 5 - 19

5. Investitionsrechnung - Zusammenzug nach Sachgruppen 20 - 21

6. Investitionsrechnung - Einzelkonten nach Aufgaben gegliedert 22 - 24

7. Bilanzzusammenzug 25 - 26

8. Abschreibungstabelle 36

Finanzvorstand: Jürg Badertscher

Rechnungsführer: Andreas Beusch Politische Gemeinde Lufingen JAHRESRECHNUNG 2016

1. Uebersicht

Rechnung 2016 Voranschlag 2016 Rechnung 2015 Soll Haben Soll Haben Soll Haben

1. Laufende Rechnung

Total Aufwand 10'802'880.56 10'615'390.00 10'463'373.71

Total Ertrag 10'270'120.70 9'795'465.00 10'374'374.97

Aufwandüberschuss 532'759.86 819'925.00 88'998.74

Ertragsüberschuss - - -

10'802'880.56 10'802'880.56 10'615'390.00 10'615'390.00 10'463'373.71 10'463'373.71

2. Investitionen im Verwaltungsvermögen

a) Nettoinvestitionen

Total Ausgaben 1'723'206.25 2'051'000.00 1'545'067.75

Total Einnahmen 424'065.90 1'138'000.00 227'169.44

Nettoinvestitionen 1'299'140.35 913'000.00 1'317'898.31

Einnahmenüberschuss - - -

1'723'206.25 1'723'206.25 2'051'000.00 2'051'000.00 1'545'067.75 1'545'067.75

b) Finanzierung I

Nettoinvestitionen 1'299'140.35 913'000.00 1'317'898.31

Einnahmenüberschuss - - -

Abschreibungen Verwaltungsvermögen 1'130'140.35 1'085'000.00 1'109'898.31

Aufwandüberschuss der LR 532'759.86 819'925.00 88'998.74

Ertragsüberschuss der LR - - -

Finanzierungsfehlbetrag I 701'759.86 647'925.00 296'998.74

Finanzierungsüberschuss I - - -

1'831'900.21 1'831'900.21 1'732'925.00 1'732'925.00 1'406'897.05 1'406'897.05 Politische Gemeinde Lufingen JAHRESRECHNUNG 2016

1. Uebersicht

Rechnung 2016 Voranschlag 2016 Rechnung 2015 Soll Haben Soll Haben Soll Haben

3. Investitionen im Finanzvermögen

a) Nettoveränderungen

Total Ausgaben 224'000.00 - -

Total Einnahmen 224'000.00 - 14'184.00

Nettoveränderungen - - - - 14'184.00 -

224'000.00 224'000.00 - - 14'184.00 14'184.00

b) Finanzierung II

Nettoveränderungen - - - - - 14'184.00

Finanzierungsfehlbetrag I 701'759.86 647'925.00 296'998.74

Finanzierungsüberschuss I - - -

Finanzierungsfehlbetrag II 701'759.86 647'925.00 282'814.74

Finanzierungsüberschuss II - - -

701'759.86 701'759.86 647'925.00 647'925.00 296'998.74 296'998.74

4. Bilanzübersicht

Finanzvermögen + Vorschuss Spezialfin. 13'802'649.43 12'722'681.82

Verwaltungsvermögen 10'299'100.00 10'130'100.00

Fremdkapital 11'898'170.81 10'344'802.04

Verrechnungen 3'027'460.07 3'071'835.45

Spezialfinanzierungen 1'892'329.55 1'656'564.47

Bilanzfehlbetrag/Eigenkapital 7'283'789.00 7'779'579.86

24'101'749.43 24'101'749.43 - - 22'852'781.82 22'852'781.82 Politische Gemeinde Lufingen Jahresrechnung 2016 2. Laufende Rechnung - Zusammenzug nach Sachgruppen

Laufende Rechnung Rechnung 2016 Budget 2016 Rechnung 2015 Konto Artengliederung LR Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

3 AUFWAND 10'802'880.56 10'615'390 10'463'373.71

30 Personalaufwand 2'234'834.50 2'380'870 2'311'917.80

31 Sachaufwand 1'950'406.38 2'071'750 1'982'397.97

32 Passivzinsen 166'067.30 165'200 197'704.45

33 Abschreibungen 1'142'782.67 1'095'000 1'122'047.86

35 Entschädigungen für die 2'090'272.70 2'052'540 1'979'784.55 Dienstleitungen anderer Gemeinwesen

36 Betriebs- und Defizitbeiträge 1'983'933.46 1'896'530 1'891'697.20

37 Durchlaufende Beiträge 237'259.00

38 Einlagen in 181'791.85 184'200 146'398.07 Spezialfinanzierungen und Stiftungen

39 Interne Verrechnungen 815'532.70 769'300 831'425.81

4 ERTRAG 10'270'120.70 9'795'465 10'374'374.97

40 Steuern 4'815'586.75 4'843'800 5'350'004.55

41 Regalien und Konzessionen 500

42 Vermögenserträge 467'470.40 393'300 487'165.47

43 Entgelte 2'170'989.10 2'069'200 2'039'732.97

44 Anteile und Beiträge ohne 1'285'580.50 1'300'825 1'164'559.20 Zweckbindung

45 Rückerstattungen von 238'536.95 191'800 195'500.97 Gemeinwesen

46 Beiträge mit Zweckbindung 239'165.30 226'740 216'793.70

47 Durchlaufende Beiträge 237'259.00

48 Entnahmen aus 89'192.30 Spezialfinanzierungen und Stiftungen

49 Interne Verrechnungen 815'532.70 769'300 831'425.81

9 ABSCHLUSS 532'759.86 819'925 88'998.74

90 Abschluss 532'759.86 819'925 88'998.74

Total 10'802'880.56 10'802'880.56 10'615'390 10'615'390 10'463'373.71 10'463'373.71

Gesamttotal 10'802'880.56 10'802'880.56 10'615'390 10'615'390 10'463'373.71 10'463'373.71 Politische Gemeinde Lufingen Jahresrechnung 2016 3. Laufende Rechnung - Zusammenzug nach Aufgabenbereichen

Laufende Rechnung Rechnung 2016 Budget 2016 Rechnung 2015 Konto Funktionale Gliederung LR Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

0 BEHÖRDEN UND ALLGEMEINE 1'308'244.11 467'234.65 1'259'100 432'100 1'418'197.05 416'892.61 VERWALTUNG

1 RECHTSCHUTZ UND 245'568.20 29'283.01 245'420 21'400 172'032.10 25'349.33 SICHERHEIT

2 BILDUNG 3'588'698.75 306'807.35 3'709'100 355'000 3'370'933.23 287'970.10

3 KULTUR UND FREIZEIT 301'749.33 216'714.83 260'900 190'200 262'361.44 200'638.74

4 GESUNDHEIT 320'840.55 404'050 376'426.05

5 SOZIALE WOHLFAHRT 1'001'057.75 513'174.30 949'180 442'740 1'105'819.60 523'046.27

6 VERKEHR 499'792.95 119'067.50 471'500 97'000 459'562.05 123'290.62

7 UMWELT UND 1'175'103.21 1'086'478.16 1'182'200 1'044'800 1'161'669.24 1'076'773.64 RAUMORDNUNG

8 VOLKSWIRTSCHAFT 249'278.75 406'326.45 254'200 376'800 246'159.15 382'761.50

9 FINANZEN UND STEUERN 2'112'546.96 7'125'034.45 1'879'740 6'835'425 1'890'213.80 7'337'652.16

Total 10'802'880.56 10'270'120.70 10'615'390 9'795'465 10'463'373.71 10'374'374.97

Netto Aufwand 532'759.86 819'925 88'998.74

Gesamttotal 10'802'880.56 10'802'880.56 10'615'390 10'615'390 10'463'373.71 10'463'373.71 Politische Gemeinde Lufingen Jahresrechnung 2016 4. Laufende Rechnung - Kontengruppen nach Aufgaben gegliedert

Laufende Rechnung Rechnung 2016 Budget 2016 Rechnung 2015 Konto Funktionale Gliederung LR Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

0 BEHÖRDEN UND ALLGEMEINE 1'308'244.11 467'234.65 1'259'100 432'100 1'418'197.05 416'892.61 VERWALTUNG

011 Legislative 44'066.80 41'500 48'811.05

012 Exekutive 187'631.65 188'700 164'130.80

020 Gemeindeverwaltung 980'200.14 393'932.45 959'600 363'500 1'106'254.95 337'926.31

030 Leistungen für Pensionierte 6'144.00 6'200 6'144.00

090 Verwaltungsliegenschaften 90'201.52 73'302.20 63'100 68'600 92'856.25 78'966.30

1 RECHTSCHUTZ UND 245'568.20 29'283.01 245'420 21'400 172'032.10 25'349.33 SICHERHEIT

100 Rechtspflege 137'796.35 25'333.01 141'250 18'000 60'415.90 21'559.33

110 Polizei 13'942.50 950.00 20'000 400 16'172.50 790.00

120 Rechtssprechung 2'179.00 2'370 2'031.70

140 Feuerwehr und Feuerpolizei 72'109.25 61'700 64'921.20

150 Militär 1'485.00 1'500 1'430.00

160 Zivilschutz 18'056.10 3'000.00 18'600 3'000 27'060.80 3'000.00

2 BILDUNG 3'588'698.75 306'807.35 3'709'100 355'000 3'370'933.23 287'970.10

200 Kindergarten 235'446.42 303'400 228'705.60

210 Primarschule 1'580'791.67 23'004.60 1'512'900 22'200 1'524'417.70 27'325.55

213 Mittagstisch/Tagesstruktur 287'354.25 245'775.50 295'900 262'300 252'367.78 223'120.15

214 Musikschule 120'492.15 6'821.90 99'000 11'000 102'216.30

217 Schulliegenschaften und 406'007.35 11'949.95 490'900 28'600 416'420.55 11'776.60 -anlagen

218 Volksschule Sonstiges 145'133.65 18'254.80 151'000 24'100 149'937.85 19'007.10

219 Schulverwaltung 430'601.16 410.60 387'300 6'000 371'033.40 2'215.60

220 Sonderschulung (ohne 381'981.80 590.00 468'700 800 325'834.05 4'525.10 Sonderklassen)

230 Berufsbildung 890.30

3 KULTUR UND FREIZEIT 301'749.33 216'714.83 260'900 190'200 262'361.44 200'638.74

300 Kulturförderung 22'421.85 1'796.00 22'100 22'826.65 1'796.00

310 Denkmalpflege, Heimatschutz 100.00 100 100.00

321 Antennen- und Kabelanlagen 214'918.83 214'918.83 190'200 190'200 198'842.74 198'842.74

330 Parkanlagen, Wanderwege 41'501.60 31'500 23'193.80

340 Sport 22'807.05 17'000 17'398.25

4 GESUNDHEIT 320'840.55 404'050 376'426.05 Politische Gemeinde Lufingen Jahresrechnung 2016 4. Laufende Rechnung - Kontengruppen nach Aufgaben gegliedert

Laufende Rechnung Rechnung 2016 Budget 2016 Rechnung 2015 Konto Funktionale Gliederung LR Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

415 Pflegefinanzierung Alters- und 271'105.85 250'000 277'510.05 Pflegeheime

440 Ambulante Krankenpflege 7'638.60 55'400 18'317.95

445 Beiträge an private 50'000 36'704.80 Institutionen und freiberufliche Pflegefachpersonen

450 Krankheitsbekämpfung 15'813.05 17'000 15'690.85

460 Schulgesundheitsdienst 16'137.40 21'000 18'225.25

470 Lebensmittelkontrolle 1'881.65 2'450 2'321.15

490 Gesundheitswesen Übriges 8'264.00 8'200 7'656.00

5 SOZIALE WOHLFAHRT 1'001'057.75 513'174.30 949'180 442'740 1'105'819.60 523'046.27

500 Sozialversicherung 27'648.25 30'878.00 28'000 23'000 27'477.35 29'434.80 Allgemeines

520 Krankenversicherung 47'128.75 35'318.75 46'500 46'500 47'612.25 47'750.45

530 Zusatzleistungen zur AHV/IV 366'465.60 156'250.00 325'000 145'000 284'550.75 123'385.00

540 Jugend 110'345.30 2'884.00 112'930 255'658.35 20'342.50

542 Kinderkrippe 13'074.95 2'246.40 10'000 13'529.60 2'592.00

550 Invalidität 6'803.00 8'100 6'612.00

570 Altersheime 55'574.95 21'650 49'032.72

580 Gesetzliche wirtschaftliche 314'632.10 127'863.95 340'800 191'640 399'030.75 207'967.20 Hilfe

588 Asylbewerberbetreuung 90'077.70 74'268.20 38'500 36'000 39'465.85 41'851.95

589 Soziale Wohlfahrt Übriges 22'382.10 27'890.05 15'200 600 29'382.70 689.65

590 Hilfsaktionen 2'500.00 2'500 2'500.00

6 VERKEHR 499'792.95 119'067.50 471'500 97'000 459'562.05 123'290.62

610 Staatsstrassen 1'601.00 3'000 2'265.17

620 Gemeindestrassen 334'770.55 117'466.50 288'400 94'000 292'726.10 111'696.95

630 Privatstrassen 41'924.40 60'000 62'966.30 8'442.80

640 Bundesbahnen 106.00 100 106.00

650 Regionalverkehr 122'992.00 123'000 103'763.65 885.70

7 UMWELT UND 1'175'103.21 1'086'478.16 1'182'200 1'044'800 1'161'669.24 1'076'773.64 RAUMORDNUNG

700 Wasserversorgung 6'922.75 8'500 3'984.85

701 Wasserwerk 491'783.65 491'783.65 525'700 525'700 514'643.55 514'643.55

710 Abwasserbeseitigung 331'864.20 331'864.20 285'700 285'700 318'571.50 318'571.50

720 Abfallbeseitigung 235'173.31 235'173.31 223'900 223'900 226'795.09 226'795.09 Politische Gemeinde Lufingen Jahresrechnung 2016 4. Laufende Rechnung - Kontengruppen nach Aufgaben gegliedert

Laufende Rechnung Rechnung 2016 Budget 2016 Rechnung 2015 Konto Funktionale Gliederung LR Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

740 Friedhof und Bestattung 42'137.45 18'138.40 47'100 1'500 40'532.70 13'245.00

750 Gewässerunterhalt und 33'185.40 568.60 48'500 29'080.15 -verbauung

770 Naturschutz 12'957.90 8'950.00 20'000 8'000 9'693.25 3'514.50

780 Übriger Umweltschutz 15'135.05 15'000 13'410.20 4.00

790 Raumordnung 5'943.50 7'800 4'957.95

8 VOLKSWIRTSCHAFT 249'278.75 406'326.45 254'200 376'800 246'159.15 382'761.50

800 Landwirtschaft 27'470.60 497.25 30'800 36'884.10 5'817.55

810 Forstwesen 221'808.15 250'491.00 223'400 241'900 209'275.05 253'774.95

820 Jagd und Fischerei 908.80 900 908.80

840 Beiträge Industrie, Gewerbe, 141'172.40 120'000 108'732.20 Handel

860 Energieversorgung 13'257.00 14'000 13'528.00

9 FINANZEN UND STEUERN 2'112'546.96 7'657'794.31 1'879'740 7'655'350 1'890'213.80 7'426'650.90

900 Gemeindesteuern 59'151.14 4'985'275.75 57'000 4'993'800 101'257.60 5'513'528.50

920 Finanzausgleich 197'240.00 839'025.00 197'240 839'025 173'051.00 755'968.00

930 Einnahmeanteile 1'269.30 900 1'240.20

940 Kapitaldienst 192'673.32 244'694.00 193'600 222'000 174'601.44 247'920.60

942 Grundeigentum 296'083.15 358'127.40 346'900 310'700 331'405.45 322'982.05 Finanzvermögen

990 Abschreibungen 1'130'140.35 156'179.00 1'085'000 129'000 1'109'898.31 198'302.81

995 Neutrale Aufwendungen und 303'205.00 340'000 297'710.00 Erträge

996 Neubewertung Liegenschaften 237'259.00 237'259.00 FV

999 ABSCHLUSS 532'759.86 819'925 88'998.74

Total 10'802'880.56 10'802'880.56 10'615'390 10'615'390 10'463'373.71 10'463'373.71

Gesamttotal 10'802'880.56 10'802'880.56 10'615'390 10'615'390 10'463'373.71 10'463'373.71 Politische Gemeinde Lufingen JAHRESRECHNUNG 2016

5. Investitionsrechnung - Zusammenzug nach Sachgruppen

Rechnung 2016 Voranschlag 2016 Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen

Investitionen im Verwaltungsvermögen

5 Ausgaben

50 Sachgüter 1'603'504.60 1'771'000.00

52 Darlehen und Beteiligungen - -

56 Investitionsbeiträge 55'760.92 67'000.00

57 Durchlaufende Beiträge 1'600.00 -

59 Passivierungen 62'340.73 213'000.00

Total Ausgaben 1'723'206.25 2'051'000.00

6 Einnahmen

60 Abgang von Sachgütern - -

61 Nutzungsabgaben und Vorteilsentgelte 481'055.90 1'031'000.00

62 Rückzahlungen von Darlehen/Beteiligungen - -

63 Rückerstattungen von Sachgütern - -

64 Rückzahlung von Investitionsbeiträgen - -

66 Beiträge mit Zweckbindung -58'590.00 107'000.00

67 Durchlaufende Beiträge 1'600.00 -

Total Einnahmen 424'065.90 1'138'000.00 Politische Gemeinde Lufingen JAHRESRECHNUNG 2016

5. Investitionsrechnung - Zusammenzug nach Sachgruppen

Rechnung 2016 Voranschlag 2016 Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen

Investitionen im Verwaltungsvermögen

Total Investitionsausgaben 1'723'206.25 2'051'000.00

Uebertragungen in die LR (Konto 5920) - -

Uebertragungen in SpF (Konto 5930) - -

Total Investitioneinnahmen 424'065.90 1'138'000.00

Nettoinvestitionen 1'299'140.35 913'000.00

Einnahmenüberschuss - -

1'723'206.25 1'723'206.25 2'051'000.00 2'051'000.00

Investitionen im Finanzvermögen

7 Ausgaben für Sachwertanlagen

70 Erwerb, Veränderung von Grundeigentum - -

71 Erwerb, Veränderung von Mobilien - -

79 Buchgewinne (7920 Uebertrag in die LR) 224'000.00 -

8 Einnahmen für Sachwertanlagen

80 Verkauf, Veränderung von Grundeigentum 224'000.00 -

81 Verkauf, Veränderung von Mobilien - -

89 Buchverluste (8920 Uebertrag in die LR) - -

224'000.00 224'000.00 - -

Nettoveränderung bei den Sachwertanlagen:

Ausgabenüberschuss = Zuwachs - -

Einnahmenüberschuss = Verminderung - -

224'000.00 224'000.00 - - Politische Gemeinde Lufingen Jahresrechnung 2016 6. Investitionsrechnung - Einzelkonten nach Aufgaben gegliedert

Investitionsrechnung Rechnung 2016 Budget 2017 Rechnung 2015 Konto Funktionale Gliederung IR Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen

0 BEHÖRDEN UND ALLGEMEINE 913'855.05 50'000 114'703.15 VERWALTUNG 090 Verwaltungsliegenschaften 913'855.05 50'000 114'703.15 090.5010 Gemeindehaus Vorplatz; 265'626.35 Sanierung 090.5011 Vorplatz Werkgebäude + 50'000 Erweiterung 090.5031 Fenster- und Storenersatz; 2. 68'915.80 62'068.20 Etappe 090.5035 Umbauarbeiten Gemeindehaus 579'312.90 52'634.95

1 RECHTSCHUTZ UND 1'600.00 1'600.00 13'250.00 13'250.00 SICHERHEIT 160 Zivilschutz 1'600.00 1'600.00 13'250.00 13'250.00 160.5700 Einlage in Fonds für 1'600.00 13'250.00 Ersatzabgaben für Schutzraumbauten 160.6700 Ersatzabgaben für 1'600.00 13'250.00 Schutzraumbauten

2 BILDUNG 91'029.45 280'300 38'644.70 210 Primarschule 36'156.25 25'000.00 210.5060 Anschaffung Allroundfahrzeug 25'000.00 210.5061 Server inkl. Firewall 36'156.25 217 Schulliegenschaften und 54'873.20 268'300 13'644.70 -anlagen 217.5030 WLAN Installation und 27 24'100 Accesspoints 217.5031 Umbau Tagesstrukturen Hort 140'000 217.5032 Verkabelung WLAN und Telefonie 19'200 (Schibli) 217.5033 Sanierungskonzept 20'000 Wärmeerzeugung 217.5038 Ersatz Ölheizung Kindergarten 32'211.70 217.5039 Ersatz Fenster und Storen EG, 22'661.50 Gsteig 217.5063 Ersatz Wandtafeln 13'644.70 217.5064 Ersatz Schulbus 65'000 220 Sonderschulung (ohne 12'000 Sonderklassen) 220.5620 Neubau Heilpädagogische Schule 12'000

3 KULTUR UND FREIZEIT 14'202.45 14'190.60 52'000 49'000 110'507.75 1'620.00 321 Antennen- und Kabelanlagen 14'202.45 14'190.60 52'000 49'000 110'507.75 1'620.00 321.5010 Bauparzelle 1004, 1271, 11'186.10 Mülistrasse 321.5011 Neubau 4 MFH, Breitistr. 12 - 18 21'964.20 321.5012 Neubau 11 EFH, 14'202.45 5'464.35 Samichlaus/Gsteig 321.5013 Überbauung Heerental 22'000 46'978.70 321.5014 Neubau 6 MFH, Augwilerstr. 24'914.40 (Vorder Marchlen) 321.5015 Netzumbau (von 862 Mhz auf 1.2 30'000 Ghz) 321.6100 Anschlussgebühren 14'190.60 49'000 1'620.00

6 VERKEHR 48'700.00 105'000 522'269.90 620 Gemeindestrassen 48'700.00 105'000 522'269.90 620.5010 Breitiweg (Deckbeläge) 30'000 620.5011 Strassenzustandsbericht 17'000.00 620.5012 Moosbrunnenstr./Birchrainstr. 45'000 (Kreuzung) 620.5013 Vogelhaldenstrasse 30'000 620.5018 Augwilerstrasse (Los 1 - 3) 522'269.90 620.5060 Ersatz Winterdienstfahrzeug 31'700.00 Kubota Politische Gemeinde Lufingen Jahresrechnung 2016 6. Investitionsrechnung - Einzelkonten nach Aufgaben gegliedert

Investitionsrechnung Rechnung 2016 Budget 2017 Rechnung 2015 Konto Funktionale Gliederung IR Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen

7 UMWELT UND 429'819.30 408'275.30 703'000 1'021'000 745'692.25 212'299.44 RAUMORDNUNG 701 Wasserwerk 113'924.65 242'757.50 162'000 465'000 523'493.65 8'183.25 701.5010 Ersatz Wasserleitung Alte Post 75'000 701.5012 Vogelhaldenstrasse 20'000 701.5013 Augwilerstrasse (Los 1 - 3) 208'665.05 701.5014 QP Müli-Breiti, Heerental Abbruch 15'824.25 701.5015 Mülistrasse, Breitistrasse und 277'992.70 Breitiweg 701.5018 Quellfassung Rain, Schutzzone 11'429.50 701.5019 Ringschluss Ziegeleistrasse 86'557.60 701.5020 Massnahmen Notwasserkonzept 1'534.25 30'000 9'582.15 + WQS Qualitätssytem 701.5021 Zürcherstrasse bei Schellenberg; 25'832.80 Umlegung 701.5060 Ersatz EDV Wassermeister 37'000 701.6100 Anschlussgebühren 242'757.50 465'000 8'183.25 710 Abwasserbeseitigung 136'107.80 224'107.80 511'000 511'000 95'977.85 9'873.19 710.5012 Kanalsanierung Hauptkanal 47'000 6'051.20 Embrach 710.5013 Buckstrasse - Haldenweg 10'000.00 710.5014 Hydrodynamische Berechnung 8'006.15 710.5015 Kanalinspektionen 70'000 (TV-Aufnahmen) von Augwil und Lufingen 710.5017 Oberdorf (Breitistrasse) 19'006.15 710.5620 ARA 55'760.92 67'800 66'549.55 710.5810 Genereller Entwässerungsplan 4'370.95 710.5920 Übertrag Einnahmenüberschuss 62'340.73 326'200 in der Laufenden Rechnung 710.6100 Anschlussgebühren 224'107.80 511'000 9'873.19 750 Gewässerunterhalt und 179'786.85 -58'590.00 30'000 45'000 126'220.75 194'243.00 -verbauung 750.5010 Durchlass Marchlenbach 38'189.45 57'925.45 750.5012 Dorfbach Nr. 3.0; Zürcherstr. - 10'000 2'935.75 Bächlistr. 750.5012.1 Dorfbach Nr. 3.0 (Huswisen) 140'252.80 -32'339.05 750.5013 Massnahmenplanung 20'000 (Gefahrenkarte) 750.5014 Aspbach Nr. 4.0 Rev. Zürcherstr. 1'344.60 37'656.45 - Itelbach 750.5016 Ruebisbach Nr. 8.0 25'033.25 750.5017 Augwilerbach (Buehalmbach) Nr. 35'008.90 7.0, oben 750.6600 Bundesbeiträge -45'570.00 123'609.00 750.6610 Staatsbeiträge -13'020.00 45'000 70'634.00

9 FINANZEN UND STEUERN 448'000.00 1'523'140.35 120'300 14'184.00 1'332'082.31 942 Grundeigentum 224'000.00 224'000.00 14'184.00 Finanzvermögen 942.5030 Altes Schulhaus, Kat.-Nr. 825 224'000.00 (Moosbrunnenstr. 10) 942.8010 Grundstücke 14'184.00 Verkauf, Übertrag in VV 942.8020 Überbaute Liegenschaften 224'000.00 Verkauf, Übertrag in VV 999 ABSCHLUSS 224'000.00 1'299'140.35 120'300 14'184.00 1'317'898.31 999.6900 Aktivierte Ausgaben 1'299'140.35 120'300 1'317'898.31 (Nettoinvestitionen) 999.7910 Abgang Sachwertanlage 224'000.00 14'184.00 Finanzvermögen

Total 1'947'206.25 1'947'206.25 1'190'300 1'190'300 1'559'251.75 1'559'251.75

Gesamttotal 1'947'206.25 1'947'206.25 1'190'300 1'190'300 1'559'251.75 1'559'251.75 Politische Gemeinde Lufingen Bilanz 2016 7. Bilanzzusammenzug

Bestandesrechnung Bestand per Veränderungen Bestand per Konto Bestandesgliederung 01.01.2016 Zuwachs Abgang 31.12.2016

1 AKTIVEN 22'852'781.82 29'366'712.74 28'117'745.13 24'101'749.43

10 Finanzvermögen 12'716'273.30 27'442'339.54 26'357'804.43 13'800'808.41 100 Flüssige Mittel 2'176'025.99 23'065'306.58 22'055'734.72 3'185'597.85 101 Guthaben 2'822'808.11 4'114'003.51 3'422'787.01 3'514'024.61 102 Anlagen 7'268'411.00 249'473.50 430'254.50 7'087'630.00 103 Transitorische Aktiven 449'028.20 13'555.95 449'028.20 13'555.95

11 Verwaltungsvermögen 10'130'100.00 1'924'373.20 1'755'373.20 10'299'100.00 114 Sachgüter 8'781'000.00 1'515'973.20 1'191'973.20 9'105'000.00 115 Darlehen und Beteiligungen 441'100.00 408'400.00 408'400.00 441'100.00 116 Investitionsbeiträge 908'000.00 155'000.00 753'000.00

12 Spezialfinanzierungen 6'408.52 4'567.50 1'841.02 128 Vorschüsse für 6'408.52 4'567.50 1'841.02 Spezialfinanzierungen

2 PASSIVEN 22'852'781.82 66'821'274.95 65'572'307.34 24'101'749.43

20 Fremdkapital 10'344'802.04 21'225'894.14 19'672'525.37 11'898'170.81 200 Laufende Verpflichtungen 5'111'440.24 18'195'043.89 19'571'198.52 3'735'285.61 202 Langfristige Schulden 5'000'000.00 3'000'000.00 8'000'000.00 203 Verpflichtungen für 3'510.40 3'510.40 Sonderrechnungen 204 Rückstellungen 189'956.40 61'391.85 128'564.55 205 Transitorische Passiven 39'895.00 30'850.25 39'935.00 30'810.25

21 Verrechnungen 3'071'835.45 45'316'706.73 45'361'082.11 3'027'460.07 210 Steuern Rechnungsjahr 17'998'037.20 17'998'037.20 212 Steuern früherer Jahre 5'402'605.47 5'402'605.47 214 Quellensteuern 120'599.00 120'599.00 215 Nach- und Strafsteuern 14'661.60 14'661.60 216 Steuerausscheidungen und 528'632.70 528'632.70 pauschale Steueranrechnungen 218 Übrige Verrechnungskonten 3'071'835.45 21'252'170.76 21'296'546.14 3'027'460.07

22 Spezialfinanzierungen 1'656'564.47 241'705.08 5'940.00 1'892'329.55 228 Verpflichtungen für 1'656'564.47 241'705.08 5'940.00 1'892'329.55 Spezialfinanzierungen

23 Eigenkapital 7'779'579.86 36'969.00 532'759.86 7'283'789.00 239 Eigenkapital 7'779'579.86 36'969.00 532'759.86 7'283'789.00 Politische Gemeinde Lufingen JAHRESRECHNUNG 2016

7. Bilanzzusammenzug

Bestand Ende Vorjahr Kapitalkonto Bestand Ende Rechnungsjahr

Aktiven Passiven Bilanzfehlbetrag Eigenkapital Aktiven Passiven

22'852'781.82 Gesamtaktiven 24'101'749.43

15'073'201.96 Gesamtpassiven 16'817'960.43

Kapitalkonto

7'779'579.86 Eigenkapital Anfang Rechnungsjahr 7'779'579.86

Bilanzfehlbetrag Anfang Rechnungsjahr

Zuzüglich Bewertungsgewinn FV per 01.01.16 36'969.00

Abschreibungen auf dem Bilanzfehlbetrag

im Rechnungsjahr Kto. 990.3330

Gesetzlich vorgeschriebene Verwendung

des Rechnungsergebnisses:

Ertragsüberschuss

Laufende Rechnung -

Aufwandüberschuss

Laufende Rechnung 532'759.86

Eigenkapital Ende Rechnungsjahr 7'283'789.00 7'283'789.00

Bilanzfehlbetrag Ende Rechnungsjahr

22'852'781.82 22'852'781.82 24'101'749.43 24'101'749.43 Politische Gemeinde Lufingen JAHRESRECHNUNG 2016

10. Abschreibungstabelle

Verwaltungsvermögen Buchwert Anfang Netto- Buchwert vor Abschreibungen Buchwert Ende Konten 1140 - 1179 Rechnungsjahr investitionen Abschreibung Rechnungsjahr Rechnungsjahr % ordentliche zusätzliche

1141.01 Tiefbauten Gemeinde 2'820'000.00 521'003.20 3'341'003.20 10 335'003.20 0.00 3'006'000.00

1141.02 Tiefbauten Schule 125'000.00 0.00 125'000.00 10 13'000.00 0.00 112'000.00

1141.51 Tiefbauten Wasserwerk 1'432'000.00 -128'832.85 1'303'167.15 10 131'167.15 0.00 1'172'000.00

1141.52 Tiefbauten Antenne 245'000.00 11.85 245'011.85 10 25'011.85 0.00 220'000.00

1141.53 Tiefbauten Abwasser 17'000.00 -17'000.00 0.00 10 0.00 0.00 0.00

1143.01 Hochbauten Gemeinde 456'000.00 872'228.70 1'328'228.70 10 133'228.70 0.00 1'195'000.00

1143.61 Hochbauten Schule 3'496'000.00 54'873.20 3'550'873.20 10 355'873.20 0.00 3'195'000.00

1146.01 Mobiliar Gemeinde 104'000.00 31'700.00 135'700.00 20 27'700.00 0.00 108'000.00

1146.61 Mobiliar Schule 86'000.00 36'156.25 122'156.25 20 25'156.25 0.00 97'000.00

1153.01 KZU Kompetenzzentrum 32'700.00 0.00 32'700.00 0 0.00 0.00 32'700.00

1153.02 Spital Bülach 408'400.00 0.00 408'400.00 0 0.00 0.00 408'400.00

1162.02 Altersheim Embrachertal 690'000.00 0.00 690'000.00 10 69'000.00 0.00 621'000.00

1162.03 Vorplatz Kirchengemeindehaus 8'000.00 0.00 8'000.00 10 1'000.00 0.00 7'000.00

1162.04 Feuerwehrgebäude 139'000.00 0.00 139'000.00 10 14'000.00 0.00 125'000.00

1162.53 ARA Rorbas 71'000.00 -71'000.00 0.00 10 0.00 0.00 0.00

Total 10'130'100.00 1'299'140.35 11'429'240.35 1'130'140.35 0.00 10'299'100.00

Total Abschreibungen >> 1'130'140.35

Primarschule Lufingen Gemeindeversammlung vom 23. Juni 2017

ANTRAG/WEISUNG

Führung einer gemeinsamen Koordinations – und Fachstelle für die kommunalen Schulpsychologischen Dienste durch einen privatrechtlichen Verein

ANTRAG

Die Gemeindeversammlung vom 23. Juni 2017 beschliesst auf Antrag der Schulpflege, gestützt auf Art. 11, Ziff.4 der Gemeindeordnung:

1. Die Gemeinde Lufingen stimmt dem Abschluss des öffentlich-rechtlichen, interkommunalen Vertrages mit den Gemeinden , , Brütten, Embrach, Nürensdorf, der Primarschulgemeinde , der Sekundarschulgemeinde Embrach Oberembrach Lufingen, der Schulgemeinde und sowie der Primarschulgemeinde Winkel betreffend der Führung einer gemeinsamen Koordinations- und Fachstelle für die kommunalen Schulpsychologischen Dienste zu und genehmigt den Beitritt der Gemeinde Lufingen in den Verein „KOFAS – Koordinations- und Fachstelle für die kommunalen Schulpsychologischen Dienste im Bezirk Bülach und der Gemeinde Brütten“.

2. Die Schulpflege wird mit dem Vollzug beauftragt.

Primarschule Lufingen Gemeindeversammlung vom 23. Juni 2017

WEISUNG

1. Ausgangslage Aufgrund der neuen kantonalen Regelung zu den Schulpsychologischen Diensten (§ 19 Volksschulgesetz in Verbindung mit § 15 Volksschulverordnung) können die Schulen in Glattfelden, Winkel, Brütten, Dietlikon, Wallisellen, Lufingen, Embrach, Oberembrach, Nürensdorf und Bassersdorf ihre bisherigen eigenen Schulpsychologischen Dienste nicht mehr einzeln fortführen und sind gezwungen, die Zusammenarbeit mit anderen Schulen zu suchen. Die neue gesetzliche Regelung schreibt vor, dass ein Schulpsychologischer Dienst mindestens 3 Vollzeitstellen umfassen muss. Dies kann aufgrund des Schlüssels (0.08 Stellen pro 100 Schülerinnen und Schüler) alleine nicht erreicht werden. Lufingen verfügt über knapp 220 Schülerinnen und Schüler, was einen Schulpsychologischen Dienst mit rund 20 bis 30 Stellenprozenten rechtfertigen würde. Damit könnte die kantonale Vorgabe nicht erreicht werden. Deshalb ist die Schule Lufingen auf die Zusammenarbeit mit anderen Schulen angewiesen. Insgesamt verfügen die Vertragsgemeinden über rund 6‘379 Schülerinnen und Schüler. Zu diesem Zweck haben sich die erwähnten Schulen zusammengesetzt, um eine Lösung für die Umsetzung des neuen kantonalen Rechts zu erarbeiten. Im darauffolgenden Evaluationsprozess haben die Schulpflegevertreter der Schulen gemeinsam mit Vertretern der kommunalen Schulpsychologischen Dienste das Konzept einer gemeinsamen Koordinationsstelle und die dazu passende Struktur in Form eines Vereins erarbeitet. Es wird nun beantragt, dem öffentlich-rechtlichen interkommunalen Vertrag betreffend Führung einer gemeinsamen Koordinations- und Fachstelle für die kommunalen Schulpsychologischen Dienste durch einen privatrechtlichen Verein zuzustimmen.

2. Modelle In der Arbeitsgruppe wurden mehrere Modelle für einen gemeinsamen Schulpsychologischen Dienst geprüft. Im Zentrum standen dabei folgende Modelle: • Auflösung der bestehenden, gemeindeeigenen Schulpsychologischen Dienste und Schaffung eines neuen regionalen Schulpsychologischen Dienstes, dem sich die Vertragsgemeinden anschliessen. • Auflösung der bestehenden, gemeindeeigenen Schulpsychologischen Dienste und Anschluss an einen einzigen Schulpsychologischen Dienst einer Vertragsgemeinde, welche diesen Dienst für die Bedürfnisse der übrigen Gemeinden ausbaut. • Beibehaltung der eigenen Schulpsychologischen Dienste in den Vertragsgemeinden und Schaffung einer gemeinsamen Koordinations- und Fachstelle für die kommunalen Schulpsychologischen Dienste. Die Vertragsgemeinden erkannten rasch, dass sie die bewährten lokalen Organisationsstruk- turen der Schulpsychologischen Dienste erhalten wollten. Die lokalen Schulpsychologischen Dienste garantieren eine hohe Grundleistung und die nötige Versorgungsdichte und ermöglichen den Eltern, ihren Kindern, den Lehrpersonen und den Leitungspersonen einen einfachen Zugang zu Schulpsychologischen Dienstleistungen. Um die vom Kanton durch die Neuregelung angestrebte Qualitätssicherung der Schulpsychologischen Dienstleistungen in den Gemeinden zu verwirklichen, ist aber eine gemeinsame Fachstelle nötig. Deshalb entschieden sich die Vertragsgemeinden für das Modell einer gemeinsamen Koordinations- und Fachstelle für die kommunalen Schulpsychologischen Dienste.

Primarschule Lufingen Gemeindeversammlung vom 23. Juni 2017

Bei der Prüfung der für eine Koordinations- und Fachstelle geeigneten Rechtsform prüften die Vertragsgemeinden insbesondere • den Zweckverband nach §7 GG (§ 73 nGG), • die gemeinsame Anstalt nach § 74 nGG (möglich erst ab dem 1.1.2018), • den Anschlussvertrag (§ 71 nGG), • den Verein (Art. 60 ff. ZGB), • und die Aktiengesellschaft (Art. 620 ff. OR). Dabei erwies sich der Verein als die geeignetste Rechtsform. Der Verein ist eine juristische Person mit einem nichtwirtschaftlichen Zweck. Er kann aber zur Förderung seines Zwecks ein kaufmännisches Gewerbe betreiben, womit der Verein im Handelsregister eingetragen werden muss. Es besteht grosse Freiheit in der Ausgestaltung der Organisation. Der Verein ist wegen des personenbezogenen Elements schwergewichtig auf die Vereinsversammlung ausgelegt, welche grundsätzlich jederzeit in die operative Tätigkeit einer von ihr betriebenen Einrichtung eingreifen kann. Er eignet sich grundsätzlich für abgeschlossene Aufgabenfelder mit grossem Handlungsspielraum und dort, wo die gemeinsame Verwirklichung des Vereinszwecks im Vordergrund steht. Für die Vertragsgemeinden bietet das Modell der Koordinationsstelle in der Rechtsform eines Vereins vor allem die folgenden Vorteile: • Es ist kein Kapital für die Gründung nötig, und die Gründungskosten sind gering. • Steuerbefreiung auf Gesuch möglich. • Beitritt oder der Austritt neuer Mitglieder ist jederzeit unter Vorbehalt der Kündigungsfristen möglich. • Bei der privatrechtlichen Trägerschaft besteht die Möglichkeit, das Personal privatrechtlich (nach OR) anzustellen. Damit verfügt die Arbeitgeberschaft über einen grösseren Gestaltungsspielraum. • Die Einflussmöglichkeiten der Gemeindeexekutive sind immer noch gross. Der Einfluss erfolgt über die Wahrung der Rechte als Vereinsmitglied (insbesondere als Vereinsver- sammlung) sowie beispielsweise mittels Einsitz in den Vorstand. • Der Verein kann seine Strukturen einfach neuen Bedürfnissen anpassen.

3. Räumliche Ausdehnung des Vereins Die gemeinsame Koordinations- und Fachstelle für die kommunalen Schulpsychologischen Dienste wäre in den Schulen Glattfelden, Winkel, Brütten, Dietlikon, Wallisellen, Lufingen, Embrach, Oberembrach, Nürensdorf und Bassersdorf tätig. Die Gemeinden sind alle angrenzend oder naheliegend zueinander.

4. Organisation des Vereins Der Verein hat seinen Sitz in Brütten. Der Verein wird im Handelsregister eingetragen. Es steht weiteren Gemeinden frei, dem Verein beizutreten. Ein Austritt ist mit der Einhaltung einer 18- monatigen Frist möglich. Organe des Vereins sind die Vereinsversammlung, der Vorstand, die Geschäftsleitung und die Rechnungsrevisoren. Der Vorstand besteht aus drei bis fünf Vertretern der Mitgliedsgemeinden. Zur Kontrolle der Jahresrechnung werden zwei Revisoren gewählt. Der Vorstand kann die operative Leitung des Vereins an eine Geschäftsleitung delegieren – diese kann aus einer oder mehreren Personen bestehen.

Primarschule Lufingen Gemeindeversammlung vom 23. Juni 2017

5. Aufgaben der Koordinations- und Fachstelle Die gemeinsame Koordinations- und Fachstelle für die kommunalen Schulpsychologischen Dienste hat folgende Aufgaben: • Sicherung der Qualität des kommunalen Schulpsychologischen Dienstes und Schaffung einheitlicher Standards für die kommunalen schulpsychologischen Dienste. • Ansprechpartner bei Fragen im Bereich der Organisation des Schulpsychologischen Dienstes des Vereinsmitgliedes und Koordination der Zusammenarbeit der kommunalen Schulpsycho- logischen Dienste (Teamsitzungen, Intervision/Supervision und Arbeitsgruppen). • Empfehlungen für die fachliche Führung des Personals der kommunalen Schulpsychologischen Dienste der Vertragsgemeinden. • Koordination der Aus- und Weiterbildungen der Schulpsychologinnen und Schul- psychologen (Inter- und Supervision, Tagungen, Organisation Stellvertretungen, Koordination von Praktikantinnen und Praktikanten). • Datenerhebung und –auswertung in Bezug auf die Arbeit der Schulpsychologischen Dienste. • Koordination der Öffentlichkeitsarbeit. • Koordination der Infrastruktur. • Einsitznahme in die Stellenleiterkonferenz. Diese Leistungen werden hauptsächlich von einer Fachperson erbracht, welche mit einem Pensum von voraussichtlich 60% vom Verein angestellt wird.

6. Kosten Für die Lohn- und Lohnnebenkosten, die Raumkosten, für Verbrauchsmaterial und Spesen sowie für die Tagungen und Weiterbildungen der kommunalen schulpsychologischen Dienste und die Entschädigungen des Vorstandes werden Ausgaben von CHF 158‘500.00 pro Jahr nötig. Für die nötige Infrastruktur sind Ausgaben von CHF 10‘000.00 vorgesehen. Diese Ausgaben des Vereins werden über Beiträge der Vertragsgemeinden finanziert. Dabei ist folgendes Finanzierungsmodell vorgesehen: • Sockelbeitrag an die fixen Kosten CHF 3‘000.00 pro Vertragsgemeinde. • Variabler Beitrag, abhängig von den Schülerzahlen. Aufgrund des voraussichtlichen variablen Beitrages von rund CHF 3'950.00 muss bei der Schule Lufingen mit wiederkehrenden Ausgaben von rund CHF 6'950.00 pro Jahr gerechnet werden.

7. Zuständigkeit der Gemeindeversammlung Zwar wäre gestützt auf Art. 11 Ziff. 3 der Gemeindeordnung der Gemeinde Lufingen die Gemeindeversammlung erst für den Abschluss eines Zusammenarbeitsvertrages zuständig, wenn dieser wiederkehrende Ausgaben von mehr als 50‘000 Franken zur Folge hätte. Bei dieser Vorlage handelt es sich aber nicht nur um den Abschluss eines Zusammen- arbeitsvertrages, sondern zugleich auch um die Mitgliedschaft in einem Verein. In analoger Anwendung von Art. 11 Ziff. 4 der Gemeindeordnung (Beschlussfassung über den Beitritt zu Zweckverbänden) und in Anwendung von Art. 11 Ziff. 7 der Gemeindeordnung (freiwillige Vorlage eines Geschäftes an die Gemeindeversammlung) ist die Gemeindeversammlung für das vorliegende Geschäft zuständig.

Primarschule Lufingen Gemeindeversammlung vom 23. Juni 2017

8. Zeitlicher Ablauf Der operative Start der Koordinationsstelle ist für den 1. August 2017 vorgesehen. Bis zum 31. Juli 2017 haben die Gemeinden Zeit, die Vorgaben des Volksschulrechtes (§ 19 Volksschulgesetz in Verbindung mit § 15 Volksschulverordnung) umzusetzen. Zum Start der Koordinationsstelle besteht einerseits bereits der Verein, andererseits wird dann auch in den anderen Gemeinden über den öffentlich-rechtlichen, interkommunalen Vertrag befunden worden sein. Im Hinblick auf den operativen Start wurden die nötigen Vorarbeiten bereits aufgenommen, so dass die gemeinsame Koordinations- und Fachstelle für die kommunalen Schulpsychologischen Dienste ab dem 1. August 2017 die vorgesehenen Leistungen erbringen kann.

9. Schlusswort Mit dem Abschluss eines solchen, öffentlich-rechtlichen interkommunalen Vertrages mit den genannten Gemeinden sowie dem damit verbundenen Beitritt in den Verein „KOFAS – Koordinations- und Fachstelle für die kommunalen Schulpsychologischen Dienste im Bezirk Bülach und der Gemeinde Brütten“ erfüllt die Gemeinde Lufingen die gesetzlichen Vorgaben und kann die lokale Organisationsstruktur des Schulpsychologischen Dienstes vor Ort beibehalten. Der Einsatz unserer Schulpsychologin vor Ort, eingebunden in unsere Schule, hat sich bewährt und wird von allen Anspruchsgruppen wie Schülern, Eltern, Lehrpersonen, Schulleitungen und Behördenmitgliedern in hohem Masse geschätzt. Dank der institutiona- lisierten Vernetzung der einzelnen lokalen Schulpsychologischen Dienste im Verein und insbesondere mit der Schaffung der Geschäftsleitungsstelle sind deutliche Mehrwerte gegen- über der heutigen Situation, was die Sicherung der Qualität des Schulpsychologischen Dienstes und die Schaffung einheitlichen Standards anbelangt, zu erwarten. Die Schulpflege Lufingen empfiehlt, dieser Vorlage die Zustimmung zu erteilen.

Lufingen, 28. März 2017

Für die Schulpflege Lufingen

Rolf Raymann Roger Wächter Schulpräsident Ressort Pädagogik

Anhang: • Öffentlich-rechtlicher, interkommunaler Vertrag • Statuten des Vereins „KOFAS – Koordinations- und Fachstelle für die kommunalen schulpsychologischen Dienste im Bezirk Bülach“ • Aufstellung der Kosten für ein Vereinsjahr • Basis der variablen Kostenverteilung

Referent: Roger Wächter, Ressort Pädagogik

Primarschule Lufingen www.schule-lufingen.ch

Schulhaus Gsteig, Hintermarchlenstrasse 31 + 33, 8426 Lufingen

Öffentlich-rechtlicher, interkommunaler Vertrag zwischen der

Primarschule Lufingen Schulhaus Gsteig Hintermarchlenstrasse 31 + 33 8426 Lufingen

und den folgenden Partnergemeinden:

• Primarschule Embrach • Primarschule Lufingen • Sekundarschule Embrach • Schule Bassersdorf • Schule Brütten • Schule Dietlikon • Schule Glattfelden • Schule Nürensdorf • Schule Oberembrach • Schulgemeinde Wallisellen • Schule Winkel (nachstehend Gemeinden genannt) betreffend

Führung einer gemeinsamen Koordinations- und Fachstelle für die kommunalen schulpsychologischen Dienste durch einen privatrechtlichen Verein.

Präambel

Aufgrund der neuen kantonalen Regelung zu den schulpsychologischen Diensten (§ 19 Volksschulgesetz in Verbindung mit § 15 Volksschulverordnung) können Gemeinden ihre bisherigen eigenen schulpsychologischen Dienste nicht mehr einzeln fortführen und sind gezwungen, die Zusammenarbeit mit anderen Schulen respektive Gemeinden zu suchen. Die neue gesetzliche Regelung schreibt vor, dass ein schulpsychologischer Dienst mindestens 3 Vollzeitstellen umfassen muss. Dies kann aufgrund des Schlüssels (0.08 Stellen pro 100 Schülerinnen und Schülern) mit den beteiligten Gemeinden zusammen erreicht werden. Zu diesem Zweck haben sich die Gemeinden zusammengesetzt, um eine Lösung für die Umsetzung des neuen kantonalen Rechts zu erarbeiten. Im darauffolgenden Evaluationsprozess haben die Schulpflegevertreter der Gemeinden das Konzept einer gemeinsamen Koordinationsstelle und die dazu passende Struktur in Form eines Vereins erarbeitet. Die Gemeinden haben beschlossen, die Führung einer gemeinsamen Koordinations- und Fachstelle für die kommunalen schulpsychologischen Dienste einem privatrechtlichen Verein zu übertragen. Diese Form der Zusammenarbeit und der Trägerschaft sind aufgrund von Art. 91 und Art. 98 der Kantonsverfassung zulässig.

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Art. 1 Vertragszweck Die Gemeinden beschliessen, den privatrechtlichen Verein mit dem Namen «KOFAS – Koordinations- und Fachstelle für die kommunalen schulpsychologischen Dienste im Bezirk Bülach und der Gemeinde Brütten» (nachstehend „Verein“ genannt) zu betreiben und dem Verein die Aufgabe zu übertragen, eine Koordinations- und Fachstelle für die eigenen kommunalen schulpsychologischen Dienste zu führen.

Art. 2 Vereinszweck

Als Zweck des Vereins vereinbaren die Gemeinden die Führung einer Koordinations- und Fachstelle für die kommunalen schulpsychologischen Dienste im Bezirk Bülach und der Gemeinde Brütten. Der Verein hat keine hoheitlichen Befugnisse.

Art. 3 Organisation des Vereins

Die Organisation des Vereins ist in den jeweils gültigen Fassungen der Statuten und des Vereinsreglements geregelt. Danach sind zurzeit die Vereinsversammlung, der Vorstand, die Geschäftsleitung und die Rechnungsrevisoren Organe des Vereins. Die Wahl des Vorstandes und deren Präsidentin/dessen Präsidenten erfolgt zurzeit für eine Amtsdauer von vier Jahren durch die Vereinsversammlung. Die Amtsdauer entspricht der Amtsperiode der Volksschulbehörden in den Gemeinden.

Art. 4 Vermögen des Vereins

Alle auf den Namen des Vereins lautenden Vermögenswerte bilden das Vereinsvermögen. Für die Verbindlichkeiten des Vereins haftet ausschliesslich das Vereinsvermögen.

Art. 5 Finanzielle Leistungen der Gemeinden

Die Gemeinden streben an, den Betrieb und die für den normalen Betrieb notwendigen Investitionen ausschliesslich aus Staatsbeiträgen, Zuwendungen, Eigen- und Drittmitteln finanzieren zu können. Zurzeit vorgesehen ist, dass die jeweilige Gemeinde dem Verein einen jährlichen pauschalen Finanzierungsbeitrag von Fr. 3‘000.- (exkl. Mehrwertsteuer) bezahlt. Weiter werden jeweils Anfang Rechnungsjahr die gemäss dem aktuellen Budget des Vereins verbleibenden Aufwendungen (Aufwendungen abzüglich aller Einnahmen, inkl. pauschaler Finanzierungsbeiträge) eruiert. Die entsprechend eruierten Kosten werden nach Anzahl Schüler und Schülerinnen der Vereinsmitglieder auf die Vereinsmitglieder verteilt. Die Vereinsmitglieder bezahlen den entsprechenden Betrag nach Aufforderung des Vereins Anfang Rechnungsjahr. Sollte sich Ende Rechnungsjahr eine negative Differenz zu dem durch die Vereinsmitglieder bezahlten Betrag ergeben, wird diese negative Differenz ebenfalls anteilsmässig nach Anzahl Schüler und Schülerinnen auf die Vereinsmitglieder verteilt. Die durch die Vereinsmitglieder zu bezahlende Differenz kann auf die Anfang Rechnungsjahr zu eruierenden und auf die Vereinsmitglieder zu verteilenden Kosten geschlagen werden. Die jeweils massgebende Schülerzahl wird von der aktuellen Bildungsstatistik des Kantons Zürich abgeleitet. Damit werden sämtliche in Anspruch genommenen Dienstleistungen - mit Ausnahme der weiteren Leistungen gemäss 3. lit b dieser Vereinbarung - während eines Jahres abgegolten.

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Die Gemeinden können ausserordentliche, vor allem für den Ausbau des Vereins notwendige Investitionen durch Darlehen finanzieren, sofern darüber ein gültiger Beschluss des jeweils zuständigen Gemeindeorgans vorliegt und sofern die Investitionen nicht mittels Staatsbeiträgen oder Eigen- und Drittmitteln finanziert werden können. Über diese Darlehen für ausserordentliche Investitionen haben die Gemeinden anschliessend im Rahmen ihrer Gemeindeordnung zu beschliessen. Die Höhe der notwendigen Darlehen für die ausserordentlichen Investitionen wird nach Massgabe der Schülerzahl für die einzelnen Gemeinden festgelegt. Dieser Betrag wird um allfällige Staatsbeitragsanteile vermindert. Die massgebliche Schülerzahl wird für das betreffende Rechnungsjahr von der aktuellen Bildungsstatistik des Kantons Zürich abgeleitet. Solche Investitionen gelten als genehmigt, wenn die Darlehen dazu von zwei Dritteln der Gemeinden bewilligt sind, worin mindestens die Hälfte der Schüler aller Gemeinden wohnen (Stichtag 1. Januar des Beschlussjahres). So genehmigte Investitionen verpflichten auch die Gemeinden zu Darlehen, welche die Investition ablehnen. Der Verein ist berechtigt, die finanziellen Leistungen der Gemeinden den jeweiligen Bedürfnissen anzupassen.

Art. 6 Leistungsvereinbarung a) Leistungen im Bereich Führung Der Verein erbringt zurzeit die folgenden Leistungen im Bereich Führung: - Erarbeitung einheitlicher Standards für die schulpsychologischen Dienste der Gemeinde; - Empfehlungen für die fachliche Führung des Personals des schulpsychologischen Dienstes der Gemeinde; - Ansprechpartner bei Fragen im Bereich der Organisation des schulpsychologischen Dienstes der Gemeinde; - Sicherung der Qualität des schulpsychologischen Dienstes der Gemeinde; - Datenerhebung und -auswertung in Bezug auf die Arbeit der schulpsychologischen Dienste der Gemeinden, sofern dies für die Aufgabenerfüllung des Vereins erforderlich ist; - Koordination der Öffentlichkeitsarbeit des schulpsychologischen Dienstes der Gemeinde; - Koordination der Infrastruktur (namentlich Programme zur Auswertung) für den schulpsychologischen Dienst der Gemeinde; - Organisation und Koordination der Zusammenarbeit der schulpsychologischen Dienste der Gemeinden; namentlich Organisation von Teamsitzungen, Intervision/Supervision und Arbeitsgruppen; - Förderung der Vernetzung der schulpsychologischen Dienste der Gemeinden; - Einsitznahme in Stellenleiterkonferenz; - Koordination der Aus- und Weiterbildung der Schulpsychologen des schulpsychologischen Dienstes der Gemeinde. b) Weitere Leistungen Weitere individuelle Leistungen können schriftlich zwischen dem Verein und einer Gemeinde vereinbart werden. Diese sind separat und kostendeckend zu entschädigen. Der Vorstand des Vereins erlässt eine entsprechende Tarifordnung. c) Weisungsbefugnis Der Verein ist gegenüber dem schulpsychologischen Dienst der Gemeinde fachlich weisungsberechtigt.

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Art. 7 Vertragsbeginn/Kündigung/Beitritt/Ausschluss

Der vorliegende Vertrag tritt auf den 1. August 2017 in Kraft. Der Vertrag kann von den Parteien auf Ende eines Schuljahres, unter Beachtung einer Kündigungsfrist von 18 Monaten, gekündigt werden. Wird der Vertrag durch eine Gemeinde gekündigt, führen die übrigen Gemeinden den Vertrag weiter, unter Übernahme des Finanzierungsanteils der ausscheidenden Gemeinde (Äuffnungsanteil nach Massgabe der Verhältnisse bei der Gründung resp. des Beitrittes). Kündigen alle Gemeinden diesen Vertrag, so wird der Verein aufgelöst. Bei einer Kündigung des Vertrages durch eine Gemeinde ist der Verein nur verpflichtet, die Darlehen für die Investitionen gemäss Art. 5 Abs. 3 dieser Vereinbarung an die kündigende Gemeinde zurückzuzahlen. Diese Rückzahlung ist 5 Jahre nach der Auflösung dieses Vertrages fällig. Für ihre diesbezüglichen Forderungen erklären die Gemeinden schon heute einen Rangrücktritt. Verfügt der Verein nicht über ausreichende Mittel, um das Darlehen zurückzubezahlen, so können diese durch die anderen Gemeinden nach Massgabe von § 5 Abs. 3 dieser Vereinbarung zur Verfügung gestellt werden. Weiteren Gemeinden steht ein Beitritt zum Vertrag jederzeit offen, sofern die Zustimmung gemäss den Bestimmungen der Statuten zustande kommt. Der Verein ist verpflichtet, von einer beitretenden Gemeinde einen Anteil zur weiteren Äuffnung des Vereinskapitals sowie einen Anteil an den bisherigen Investitionsbeiträgen gemäss Art. 5 zu verlangen, der den bisherigen Beiträgen der Vertragsgemeinden entspricht. Der Verein kann nach Massgabe der Statuten den Ausschluss einer Gemeinde aus dem Verein beschliessen. Der Ausschluss einer Gemeinde aus dem Verein hat die gleichen Rechtsfolgen wie eine Kündigung der betreffenden Gemeinde.

Art. 8 Übergangsbestimmung

Die Regeln für die Darlehensverteilung (Art. 5 Abs. 3) gelten nicht im Rahmen der Gründung und im ersten Jahr des Bestehens des Vereines. Während dieser Übergangsfrist sind die Gemeinden frei, die Darlehen ohne Beachtung dieser Kriterien nach Massgabe ihrer Liquidität zu gewähren.

Lufingen, …………………………………………

Für den Verein «KOFAS» Für die Primarschule Lufingen

Simone Büchi Rolf Raymann Roger Wächter Schulpflegepräsident Ressort Pädagogik

Verein KOFAS - Koordinations- und Fachstelle für die kommunalen Schulpsychologischen Dienste im Bezirk Bülach und der Gemeinde Brütten

VEREINSSTATUTEN

I. Allgemeine Bestimmungen

Art. 1 1 Unter dem Namen „KOFAS - Koordinations- und Fachstelle für die Name und Sitz kommunalen Schulpsychologischen Dienste im Bezirk Bülach und der Gemeinde Brütten“ besteht ein Verein nach Art. 60 ff. ZGB. 2 Der Verein hat seinen Sitz in Brütten. Er ist im Handelsregister eingetragen. 3 Der Verein ist politisch und konfessionell neutral, gemeinnützig und nicht gewinnorientiert.

Art. 2

Der Verein bezweckt die Führung einer Koordinations- und Fachstelle für die Zweck kommunalen Schulpsychologischen Dienste im Bezirk Bülach und der Gemeinde Brütten.

Art. 3 1 Mitglied kann jede Primarschulgemeinde, Schulgemeinde, Kreisgemeinde und Mitgliedschaft Einheitsgemeinde (nachfolgend Gemeinde genannt) im Bezirk Bülach, zuzüglich der Primarschulgemeinde Brütten werden, welche sich verpflichtet, einen von der Generalversammlung festgelegten jährlichen Beitrag, einen Anteil zur weiteren Äuffnung des Vereinskapitals sowie einen Anteil an den bisherigen Investitionsbeiträgen gemäss Art. 7 Abs. 2 und 3 der Statuten, der den bisherigen Beiträgen der Vertragsgemeinden entspricht, zu leisten. 2 Die Mitgliedschaft bedarf der Zustimmung der Bildungsdirektion. 3 Die Aufnahme als Mitglied erfolgt durch die Vereinsversammlung.

Art. 4 Beendigung der 1 Der Austritt kann auf Ende eines Schuljahres (31. Juli) unter Einhaltung einer Mitgliedschaft achtzehnmonatigen Frist erklärt werden. 2 Der Verein ist nur verpflichtet, die Darlehen für die Investitionen gemäss Art. 7 Abs. 2 und 3 der Statuten an die kündigende Gemeinde zurückzuzahlen. Diese Rückzahlung ist 5 Jahre nach der Beendigung der Mitgliedschaft fällig. Verfügt der Verein nicht über ausreichende Mittel, um das Darlehen zurückzubezahlen, so können diese durch die anderen Gemeinden nach Massgabe von Art. 7 Abs. 2 und 3 der Statuten zur Verfügung gestellt werden.

Art. 5 1 Über den Ausschluss von Mitgliedern entscheidet der Vorstand unter Angabe Ausschluss von Gründen. 2 Der Ausschluss bedarf der Zustimmung der Vereinsversammlung. 3 Mögliche Gründe sind: 1. Verletzung von Vereinsinteressen 2. Verletzung der vereinbarten Pflichten 3. Unterlassung der Umsetzung der Weisungen und Empfehlungen des Vereins 4 Im Übrigen gelten die gleichen Rechtsfolgen wie nach Art. 4 Abs. 2 der Statuten.

Art. 6

Alle auf den Namen des Vereins lautenden Vermögenswerte bilden das Vereinsvermögen Vereinsvermögen.

Art. 7 1 Die Gemeinden streben an, den Betrieb und die für den normalen Betrieb Finanzielle notwendigen Investitionen ausschliesslich aus Staatsbeiträgen, Zuwendungen, Leistungen der Gemeinden Eigen- und Drittmitteln finanzieren zu können. Die Entgegennahme von Drittmitteln richtet sich sinngemäss nach § 67 VSG. 2 Die Gemeinden können ausserordentliche, vor allem für den Ausbau des Vereins notwendige Investitionen durch Darlehen finanzieren, sofern darüber ein gültiger Beschluss der Vereinsversammlung vorliegt und sofern die Investitionen nicht mittels Staatsbeiträgen oder Eigen- und Drittmitteln finanziert werden können. Über diese Darlehen für ausserordentliche Investitionen haben die Gemeinden anschliessend im Rahmen ihrer Gemeindeordnung zu beschliessen. 3 Die Höhe der notwendigen Darlehen für die ausserordentlichen Investitionen wird nach Massgabe der Schülerzahl für die einzelnen Gemeinden festgelegt. Dieser Betrag wird um allfällige Staatsbeitragsanteile vermindert. Die massgebende Schülerzahl wird für das betreffende Rechnungsjahr von der aktuellen Bildungsstatistik des Kantons Zürich abgeleitet. Solche Investitionen gelten als genehmigt, wenn die Darlehen dazu von zwei Dritteln der Gemeinden bewilligt sind, worin mindestens die Hälfte der Schüler aller Gemeinden wohnen (Stichtag 1. Januar des Beschlussjahres). So genehmigte Investitionen verpflichten auch die Gemeinden zu Darlehen, welche die Investition ablehnen.

Art. 8

Für die Verbindlichkeiten des Vereins haftet primär das Vereinsvermögen. Die Haftung Vereinsmitglieder haften ausschliesslich und lediglich subsidiär für widerrechtlich verursachte Schäden nach Art. 46 Abs. 2 Satz 2 der Kantonsverfassung und § 4a Abs.2 des Haftungsgesetzes.

Art. 9

Die Organe des Vereins sind: Organe 1. die Vereinsversammlung, 2. der Vorstand, 3. die Geschäftsleitung 4. die Rechnungsrevisoren.

II. Die Vereinsversammlung

Art. 10

Die Vereinsversammlung besteht aus der Gesamtheit der Mitglieder. Sie ist das Vereinsversamml oberste Organ des Vereins. ung

Art. 11

In die Zuständigkeit der Vereinsversammlung fallen: Zuständigkeit 1. die Beschlussfassung über das Leitbild, die Strategie und Mittelfristplanung; 2. die Genehmigung der Jahresrechnung, des Jahresberichts und des Budgets; 3. die Aufnahme eines Mitgliedes nach Zustimmung der Bildungsdirektion; 4. die Wahl der Mitglieder des Vorstandes und des Präsidiums sowie deren Abberufung. Im Übrigen konstituiert sich der Vorstand selbst; 5. die Zustimmung zum Ausschluss eines Mitglieds durch den Vorstand; 6. die Aufsicht über die Tätigkeit des Vorstandes; 7. die Wahl und Abberufung der Rechnungsrevisoren; 8. Regelung der Unterschriftsberechtigung und Vertretensbefugnis. In der Regel besteht Kollektivzeichnungsrecht zu zweien. Die Vereinsversammlung ist aber berechtigt das Einzelzeichnungsrecht zu erteilen. 9. die Beschlussfassung über neue, nicht budgetierte einmalige Ausgaben des Vereins ab Fr. 20’000 pro Objekt und Jahr; 10. die Beschlussfassung über neue, nicht budgetierte wiederkehrende Ausgaben ab Fr. 10’000 pro Jahr; 11. die Festsetzung des Mitgliederbeitrags; 12. die Beschlussfassung über ausserordentliche Investitionsbeiträge der Gemeinden. 13. die Beschlussfassung über die Entschädigungsregelung des Vorstandes; 14. die Änderung der Statuten; 15. der Erlass von Reglementen und Richtlinien, soweit sie sich auf den Verein als solchen beziehen, insbesondere bezüglich der eigenen Organisation, des Personals, über Spesen etc.; 16. die Beschlussfassung über die Veräusserung und die Belastung von Grundstücken, welche dem Vereinszweck dienen; 17. die Beschlussfassung über die Auflösung des Vereins; 18. die Beschlussfassung über alle Geschäfte, die der Vorstand der Vereinsversammlung unterbreitet.

Art. 12 1 Die Vereinsversammlung wird einmal pro Vereinsjahr vom Vorstand Einberufung einberufen. Sie findet ordentlicherweise am Ende eines Schuljahres, vor dem 30. Juni statt. 2 Eine ausserordentliche Vereinsversammlung ist möglich, wenn sie von mindestens 1/4 aller Mitglieder oder von einer unbestimmten Zahl von Mitgliedern, die zusammen mindestens 1/4 aller Schüler beschulen, beantragt wird. Die massgebende Schülerzahl wird von der aktuellen Bildungsstatistik des Kantons Zürich abgeleitet.

Art. 13 1 Die Einladung zur Vereinsversammlung erfolgt schriftlich an alle Einladung Vereinsmitglieder mindestens vierzig Tage im Voraus unter Angabe der Traktanden. 2 Anträge der Vereinsmitglieder sind zwanzig Tage vor der Vereinsversammlung schriftlich dem Präsidium einzureichen. 3 Auf die Einhaltung dieser Frist kann verzichtet werden, wenn dem Verzicht auf die Einhaltung dieser Fristen alle Mitglieder zustimmen.

Art. 14 1 Die Vereinsversammlung wird durch die Präsidentin oder den Präsidenten des Präsidium Vorstandes geleitet. Ein Vereinsmitglied führt das Protokoll. 2 Bei Verhinderung des Präsidiums leitet das Vizepräsidium die Vereinsversammlung.

Art. 15

Für Wahlen und Beschlüsse der Vereinsversammlung gelten folgende Wahlen und Bestimmungen: Beschlüsse 1. Alle Wahlen und Abstimmungen erfolgen, sofern nicht mindestens 1/4 der anwesenden Stimmberechtigten eine geheime Abstimmung verlangen, durch offenes Handmehr. Die Mitglieder sind zur Stimmabgabe verpflichtet. 2. Bei Wahlen gilt im ersten Wahlgang das absolute, im zweiten Wahlgang das relative Mehr der anwesenden Stimmberechtigten. 3. Bei Abstimmungen entscheidet die einfache Mehrheit der anwesenden Stimmberechtigten. Bei Stimmengleichheit gibt die Präsidentin oder der Präsident den Stichentscheid. 4. Für eine Statutenrevision ist die Zweidrittelsmehrheit der anwesenden Stimmberechtigten erforderlich. 5. Für die Auflösung des Vereins oder für eine Änderung von Art. 1 und 2 der Statuten, ist die Anwesenheit von 2/3 aller stimmberechtigten Mitglieder erforderlich. Sind an der Vereinsversammlung nicht mindestens 2/3 aller Vereinsmitglieder anwesend, so ist innert Monatsfrist, frühestens innert zehn Tagen, eine zweite Versammlung einzuberufen. Diese kann mit einer Zweidrittelsmehrheit der an der Versammlung anwesenden Mitglieder beschliessen.

Art. 16

Die Vereinsversammlung ist befugt, Mitarbeiterinnen resp. Mitarbeiter des Beizug Vereins und/oder externe Fachleute mit beratender Stimme, jedoch ohne Drittpersonen Antrags- und Stimmrecht, mit Kostenfolgen für den Verein zu den Sitzungen beizuziehen.

III. Der Vorstand

Art. 17 1 Der Vorstand besteht aus drei bis fünf Repräsentanten der Mitgliedgemeinden. Vorstand 2 Der Vorstand wird auf vier Jahre gewählt, Wiederwahl ist möglich. Die Amtsdauer entspricht der Amtsperiode der Volksschulbehörden in den Gemeinden. Er konstituiert sich mit Ausnahme des Präsidiums selbst (Art 11 Ziff. 4 der Statuten). 3 Der Vorstand handelt als Kollektivorgan. Er kann einzelne Aufgaben mit Ausnahme des Präsidiums entweder dauernd oder vorübergehend einem Ausschuss, an einzelne Mitglieder oder an eine Geschäftsleitung übertragen. Die Delegation von Kompetenzen kann jederzeit durch Beschluss des Vorstandes rückgängig gemacht werden. 4 Der Vorstand vertritt den Verein nach aussen.

Art. 18 1 Der Vorstand ist für die Zweckerfüllung des Vereins verantwortlich und Zuständigkeit verwaltet das Vereinsvermögen. Der Vorstand behandelt alle Geschäfte des Vereins, die nicht durch das Gesetz, die Statuten oder Reglemente anderen Vereinsorganen übertragen oder vorbehalten sind. Er ist oberste Entscheidungsinstanz für grundsätzliche, normsetzende Beschlüsse im konzeptionellen, betrieblichen und finanziellen Bereich. 2 Insbesondere fallen in seine Zuständigkeit: 1. die Einberufung der Vereinsversammlung und der Vollzug ihrer Beschlüsse; 2. die Beschlussfassung über die Traktanden der Vereinsversammlung; 3. die Ausgestaltung des Rechnungswesens, der Finanzkontrolle sowie der Finanzplanung; 4. die Erstellung des Jahresberichtes, der Jahresrechnung und des Budgets; 5. die Ausarbeitung des Leitbildes, der Strategie und der Mittelfristplanung; 6. die Wahl und Abberufung der Geschäftsleitung; 7. die Beschlussfassung über die Entschädigungsregelung der Geschäftsleitung; 8. das Einsetzen von Fachkommissionen und Arbeitsgruppen; 9. der Ausschluss von Mitgliedern; 10. die Beschlussfassung über den Ausgabenvollzug; 11. die Beschlussfassung über neue, budgetierte einmalige Ausgaben des Vereins über Fr. 10’000 pro Objekt und Jahr; 12. die Beschlussfassung über neue, budgetierte wiederkehrende Ausgaben über Fr. 5’000; 13. die Beschlussfassung über neue, nicht budgetierte einmalige Ausgaben des Vereins bis zu Fr. 20’000 pro Objekt und Jahr, 14. die Beschlussfassung über neue, nicht budgetierte wiederkehrende Ausgaben bis zu Fr. 10’000, 15. die Beaufsichtigung der Geschäftsleitung.

Art. 19 1 Der Vorstand versammelt sich auf Einladung der Präsidentin oder des Versammlung/Be Präsidenten, so oft es die Geschäfte erfordern, oder wenn zwei Mitglieder des schluss-fassung Vorstandes beim Präsidium eine Sitzung verlangen, mindestens aber vierteljährlich. 2 Der Vorstand ist beschlussfähig bei Anwesenheit der Mehrheit der Vorstandsmitglieder; im Minimum müssen drei Vorstandsmitglieder anwesend sein. Den Vorsitz in den Sitzungen des Vorstandes führt dessen Präsident/Präsidentin, bei dessen/deren Verhinderung ein anderes Mitglied. 3 Der Vorstand beschliesst mit der Mehrheit der anwesenden Mitglieder. Die Mitglieder sind zur Stimmabgabe verpflichtet. 4 Bei Stimmengleichheit hat die Präsidentin oder der Präsident den Stichentscheid. 5 Der Vorstand kann Mitglieder der Geschäftsleitung oder Dritte zu den Sitzungen oder zu einzelnen Traktanden beiziehen. 6 Bei Interessenkollisionen tritt das betreffende Mitglied des Vorstandes in den Ausstand. Es kann weder bei der Vorbereitung und der Beratung des Geschäftes noch beim entsprechenden Beschluss dabei sein. Die Regeln des öffentlichen Rechts, namentlich des Gemeindegesetzes und des Verwaltungsrechtspflegegesetzes werden sinngemäss angewendet.

Art. 20

Über Traktanden, die nicht wenigstens 5 Tage vor der Sitzung des Vorstandes Traktanden durch schriftliche Mitteilung (inkl. Telefax/E-Mail) den Mitgliedern des Vorstandes zur Kenntnis gebracht wurden, können ohne Zustimmung aller Mitglieder des Vorstandes keine Beschlüsse gefasst werden. Gleiches gilt auch für nicht traktandierte Geschäfte.

Art. 21

Beschlüsse des Vorstandes zu einem gestellten Antrag können auch auf dem Zirkularbeschluss Wege eines Zirkularbeschlusses gefasst werden, sofern nicht ein Mitglied die mündliche Beratung verlangt. Zur gültigen Beschlussfassung auf dem Zirkulationsweg bedarf es der Zustimmung einer einfachen Mehrheit aller Mitglieder des Vorstandes.

Art. 22

Über die Verhandlungen und Beschlüsse des Vorstandes ist ein Protokoll zu Protokoll führen, das von der Vorsitzenden/vom Vorsitzenden der Sitzung und vom Protokollführer, welche/welcher nicht dem Vorstand anzugehören braucht, zu unterzeichnen ist. Das Protokoll und die Zirkularbeschlüsse sind aufzubewahren.

Art. 23 1 Die Präsidentin oder der Präsident des Vorstandes und die Mitglieder des Entgelt / Vorstandes erhalten ein festes Entgelt. Sitzungsgeld / Spesen 2 Die Präsidentin oder der Präsident, die Mitglieder des Vorstandes sowie die Mitglieder von Fachgremien und -kommissionen haben für ihre Sitzungen Anspruch auf Sitzungsgelder. 3 Entlastungsbeiträge sind an definierte Funktionen gebundene Beiträge an Sachmittel, insbesondere tragbare technische Hilfsmittel wie Laptops oder Beamer, und an die Entlöhnung von Hilfspersonen, die die anspruchsberechtigten Personen in der Administration entlasten. Sie werden nur auf Antrag und nicht rückwirkend ausgerichtet. 4 Spesenentschädigungen sind Vergütungen für die effektiven Verpflegungs-, Übernachtungs- und Transportkosten, die den Anspruchsberechtigten in Ausübung offizieller Funktionen für den Verein entstehen. 5 Die Ansätze für die festen Entgelte, Sitzungsgelder, Entlastungsbeiträge und Spesenentschädigungen sind in einem separaten Reglement festgehalten. 6 Der Vorstand überprüft periodisch, mindestens jedoch einmal pro Amtsperiode, die Entschädigungsansätze und beantragt bei Bedarf der Vereinsversammlung eine Anpassung.

IV. Die Rechnungsrevision

Art. 24 1 Zur Kontrolle der Jahresrechnung wählt die Vereinsversammlung zwei Revision fachkompetente Revisoren. Ihre Amtsdauer beträgt vier Jahre. Sie fällt mit derjenigen des Vorstandes zusammen. 2 Die Revisoren dürfen nicht Mitglied des Vorstandes sein. 3 Die Vereinsversammlung kann anstelle der zwei Rechnungsrevisoren eine juristische Person mit der Revision beauftragen. 4 Über das Ergebnis der Rechnungsrevision ist dem Vorstand zuhanden der Vereinsversammlung schriftlich und mündlich Bericht zu erstatten.

V. Die Geschäftsleitung

Art. 25 1 Die operative Leitung des Vereins wird der Geschäftsleitung delegiert, die Geschäftsleitung dem Vorstand unterstellt ist und von diesem gewählt wird. 2 Die Geschäftsleitung ist zuständig für die personellen, pädagogischen, betriebswirtschaftlichen, finanziellen und organisatorischen Belange des Vereins und seiner Betriebe. 3 Die Geschäftsleitung kann aus einer oder mehreren Personen bestehen. Es kann auch eine juristische Person für die Geschäftsführung mandatiert werden.

Art. 26

Die Geschäftsleitung hat folgende Ausgabenkompetenzen: Ausgabekompete 1. Beschlussfassung über neue, budgetierte einmalige Ausgaben des nzen Vereins bis zu 10’000 Franken pro Objekt und Jahr; 2. Beschlussfassung über neue, budgetierte wiederkehrende Ausgaben bis zu Fr. 5’000 pro Jahr;

Art. 27

Die Geschäftsleitung informiert den Vorstand regelmässig bzw. nach Bedarf Informationspflic und Verlangen über den allgemeinen Geschäftsgang und über besondere ht Geschäfte und Entscheide, die sie getroffen hat. Ausserordentliche Vorfälle meldet die Geschäftsleitung dem Vorstandspräsidium unverzüglich.

VI. Finanzielles

Art. 28

Die Einnahmen bestehen aus Einnahmen 1. Beiträgen von Bund, Kantonen und Gemeinden und Institutionen, die dem Vereinszweck nahestehen; 2. Beiträgen der Vereinsmitglieder; 3. ausserordentlichen Beiträgen und Zuwendungen; 4. dem Vermögensertrag; 5. anderen geeigneten Mitteln.

Art. 29 1 Die Bilanz, die Erfolgsrechnung und der Anhang sind unter Beachtung der Buchhaltung gesetzlichen Vorschriften (sinngemäss Art. 959 bis 962 OR) aufzustellen. 2 Das Rechnungsjahr entspricht dem Kalenderjahr.

VII. Auflösung

Art. 30

Im Falle der Auflösung wird das Vermögen liquidiert und zu gleichen Teilen Auflösung den zum Zeitpunkt der Auflösung verbliebenen Trägergemeinden ausbezahlt.

VIII. Schlussbestimmungen

Art. 32

Diese Statuten sind an der Vereinsversammlung vom 2. Juni 2016 genehmigt In Kraft treten worden und treten auf 1. August 2017 in Kraft.

Simone Büchi Hans Stutz Präsidentin des Vorstands Vizepräsident des Vorstands