Begründung Zum Bebauungsplan Und Den Örtlichen Bauvorschriften
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Junginger + Partner GmbH Verkehrsanlagen Siedlungswasserwirtschaft Ingenieurvermessung Stadtplanung Landschaftsplanung GIS - Systeme Talhofstraße 12, 89518 Heidenheim an der Brenz Kreis Heidenheim, Stadt Giengen, Stadt Herbrechtingen Gemarkungen Giengen und Herbrechtingen Zweckverband „Industriepark A7 Giengen – Herbrechtingen“ Begründung zum Bebauungsplan und den örtlichen Bauvorschriften "Industriepark A7 – 1. Änderung" Entwurf Begründung zum Vorentwurf ausgearbeitet: Heidenheim, den 09.07.2019 Ingenieurbüro Junginger + Partner GmbH Talhofstr. 12 89518 Heidenheim an der Brenz Telefon (07321) 9843-0 [email protected] Begründung zum Bebauungsplan und zu den örtlichen Bauvorschriften "Industriepark A7 - 1. Änderung" INHALTSVERZEICHNIS A Begründung zur 1. Änderung 1 A1. Anlass, Erfordernis der Planaufstellung, Verfahren 1 A1.1 Anlass, Erfordernis der Planaufstellung 1 A1.2 Verfahren 2 A2. Erfordernisse der Raumordnung 2 A2.1 Landesentwicklungsplan 2 A2.2 Regionalplan der Region Ostwürttemberg 2 A2. Einfügung in die vorbereitende Bauleitplanung 2 A3. Einfügung in bestehende Rechtsverhältnisse 3 A4. Die Grenze des räumlichen Geltungsbereiches 3 A5. Der Bestand innerhalb des räumlichen Geltungsbereiches des Bebauungsplanes 4 A5.1 Lage und Topographie 4 A5.2 Nutzung und vorhandener Baubestand 4 A5.3 Eigentumsverhältnisse 5 A5.4 Erschließungsstraßen 5 A6. Der Bestand außerhalb des räumlichen Geltungsbereiches 6 A7. Erschließung und Verkehr 6 A7.1 Fließender Verkehr und ruhender Verkehr 6 A7.2 Landwirtschaftlicher Verkehr 6 A7.3 Fußgängerverkehr 6 A7.4 Radverkehr 6 A7.5 Abwasserbeseitigung 7 A7.6 Hochwasserabfluss 7 A7.7 Grundwasser 7 A7.8 Wasserversorgung 8 A7.9 Gasversorgung 8 A7.10 Abfallentsorgung und Wertstoffe 8 A7.11 Altlasten, Altablagerungen und Altstandorte 8 A7.12 Sonstiges Versorgungsnetz 10 Begründung zum Bebauungsplan und zu den örtlichen Bauvorschriften "Industriepark A7 - 1. Änderung" A8. Bauliche und sonstige Nutzung 10 A8.1 Art der baulichen Nutzung 10 A8.2 Grundflächen-, Geschoßflächen- und Baumassenzahl 11 A8.3 Zahl der Vollgeschosse 12 A8.4 Bauweise 12 A8.5 Flächen für Garagen und Stellplätze 12 A8.6 Nebenanlagen 12 A8.7 Sichtfelder und Waldschutzstreifen 13 A8.8 Anschluss anderer Flächen an die Verkehrsflächen 13 A8.9 Aufschüttungen und Abgrabungen 13 A8.10 Geh-, Fahr- und Leitungsrechte 14 A8.11 Flächen für Anlagen und Vorkehrungen zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen im Sinne des Bundes-Immissionsschutzgesetzes 15 A8.12 Böschungen und Stützbauwerke an Verkehrsflächen 15 A8.13 Gebäudehöhen 16 A8.14 Äußere Gestaltung 16 A8.15 Einfriedigungen 16 A8.16 Versorgungsleitungen 16 A8.17 Werbeanlagen 16 A8.18 Wasserschutzzone 17 A8.19 Bodenfunde und Kulturdenkmale 17 A9. Grünordnung 18 A10. Sonstige Nutzung 19 A10.1 Öffentliche Einrichtungen 19 A10.2 Grün- und Waldflächen 19 A11. Planungsstatistik 19 B. Umweltbericht mit Eingriffs-/Ausgleichsbilanzierung 20 B1. Einleitung 20 B1.1 Kurzdarstellung des Inhalts und der wichtigsten Ziele des Bauleitplans 20 B1.2 Beschreibung der Festsetzungen des Plans mit Angaben über Standorte, Art und Umfang sowie Bedarf an Grund und Boden der geplanten Vorhaben 20 B1.3 Darstellung der in einschlägigen Fachgesetzen und Fachplänen festgelegten Ziele des Umweltschutzes, die für den Bebauungsplan von Bedeutung sind, und der Art, wie diese Ziele und die Umweltbelange bei der Aufstellung berücksichtigt wurden 21 B2. Beschreibung und Bewertung der Umweltauswirkungen, die in der Umweltprüfung ermittelt wurden 21 B2.1 Bestandsaufnahme der einschlägigen Aspekte des derzeitigen Umweltzustands, einschließlich der Umweltmerkmale der Gebiete, die voraussichtlich erheblich beeinflusst werden 21 B2.2 Prognose über die Entwicklung des Umweltzustandes bei Durchführung der Planung und bei Nichtdurchführung der Planung 28 B2.3 Geplante Maßnahmen zur Vermeidung, Verringerung und zum Ausgleich der nachteiligen Auswirkungen 32 B2.4 Anderweitige Planungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung der Ziele und des räumlichen Geltungsbereichs des Bauleitplans 32 Begründung zum Bebauungsplan und zu den örtlichen Bauvorschriften "Industriepark A7 - 1. Änderung" B3. Zusätzliche Angaben 32 B3.1 Beschreibung der wichtigsten Merkmale der verwendeten technischen Verfahren bei der Umweltprüfung sowie Hinweise auf Schwierigkeiten, die bei der Zusammenstellung der Angaben aufgetreten sind 32 B3.2 Geplante Maßnahmen zur Überwachung der erheblichen Auswirkungen der Durchführung des Bauleitplans auf die Umwelt (Monitoring) 32 B4. Eingriffs-/Ausgleichsbilanzierung 32 B4.1 Grundsätzliches 32 B4.2. Bestandswerte 34 B4.3 Planwerte 35 B4.4 Eingriffsbilanzierung für das Schutzgut Fläche und Boden 36 B5. Maßnahmen zur Vermeidung und Verminderung nach § 1a BauGB 36 B5.1 Lebensräume von Pflanzen und Tieren 37 B5.2 Fläche und Boden 41 B5.3 Wasser und Grundwasser 42 B5.4 Klima und Luft (auch im Hinblick auf Klimawandel: Anpassung, Auswirkung, Anfälligkeit) 43 B5.5 Landschaft, Landschaftsbild und Erholung 44 B6. Allgemein verständliche Zusammenfassung der erforderlichen Angaben 47 C. Spezielle artenschutzrechtliche Prüfung 48 C1. Rechtliche Grundlagen, Ansätze der saP 48 C2. Artenschutzrechtliche Beurteilung – streng geschützte Arten 49 C2.1 Datengrundlagen 49 C2.2 Beschreibung 49 C2.3 Pflanzenarten nach Anhang IV der FFH – Richtlinie 49 C2.4 Tierarten nach Anhang IV der FFH – Richtlinie 50 C2.5 Bestand und Betroffenheit europäischer Vogelarten 52 C3. Resümee 52 Begründung zum Bebauungsplan und zu den örtlichen Bauvorschriften "Industriepark A7 - 1. Änderung" A BEGRÜNDUNG ZUR 1. ÄNDERUNG A1. ANLASS, ERFORDERNIS DER PLANAUFSTELLUNG, VERFAHREN A1.1 Anlass, Erfordernis der Planaufstellung Für den Bereich nordwestlich der Anschlussstelle 117, „Giengen-Herbrechtingen“ der Autobahn A7 liegt ein rechtskräftiger Bebauungsplan vor. Innerhalb des ca. 45 ha umfassenden Geltungsbereichs wurde Baurecht für Gewerbegebiete im Umfang von ca. 32,5 ha Nettobaufläche geschaffen. Die restliche Fläche verteilt sich auf Erschließungsflächen (3,7 ha) sowie Grün-, Wald- und Versorgungsflächen (8,5 / 0,3 / 0,1 ha). Die Gewerbeflächen verfügen über eine sehr gute Anbindung zur Verkehrsinfrastruktur. Über die Autobahnanbindung hinaus ist die Lage an den Bundesstraßen B492 und B19 sowie an die Landesstraße L1079 gegeben. Mit Bescheid des Regierungspräsidiums Stuttgart vom 21.04.2006, Az. 21-2511.1 / Industriepark A7, wurde der Bebauungsplan „Industriepark A 7“ genehmigt. In der Zwischenzeit konnte eine erhebliche Nachfrage nach den zur Verfügung stehenden Gewerbeflächen verzeichnet werden. Unter anderem haben sich auch Firmen im Geltungsbereich angesiedelt, die einen hohen Flächenbedarf haben. Dabei handelt sich vor allem um zwei Unternehmen der Logistikbranche. Beide Firmen haben Gebäude erstellt, deren Grundfläche sich teilweise über die ursprünglich geplanten Erschließungssysteme hinweg erstrecken. Logistikzentrum der Fa. Kentner Weiterhin wurden zur Bewältigung des Verkehrs Straßen abweichend von den Vorgaben des Bebauungsplans gebaut. Da diese Änderungen Einfluss auf den Gebietscharakter haben, soll der rechtskräftige Bebauungsplan sowohl den vorhandenen Gegebenheiten als auch den zu erwartenden Entwicklungen angepasst werden. Planungsträger der Änderung des Bebauungsplans „Industriepark A7“ ist der Zweckverband Industriepark A7 Giengen - Herbrechtingen. Begründung zur zum Bebauungsplan und den örtlichen Bauvorschriften "Industriepark A7 – 1. Änderung" Seite 1 Die politische Zielsetzung, in den künftigen "Industriepark A7" beschäftigungsintensive Betriebe, vorwiegend des verarbeitenden oder produzierenden Gewerbes und des Dienstleistungsbereiches anzusiedeln und damit einen nachhaltigen Beitrag zur Beschäftigungssicherung und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Region zu leisten, soll als oberste Handlungsmaxime weiterverfolgt werden. A1.2 Verfahren Da die Änderungen insgesamt gesehen die Grundzüge der Planung berühren, ist die Änderung im Regelverfahren durchzuführen. A2. ERFORDERNISSE DER RAUMORDNUNG A2.1 Landesentwicklungsplan Gem. Landesentwicklungsplan 2002 des Landes Baden-Württemberg (LEP) ist „die Inanspruchnahme von Freiräumen für Siedlungszwecke ist auf das unbedingt notwendige Maß zu beschränken. Bei der Siedlungsentwicklung sind vorrangig die im Siedlungsbestand vorhandenen Potenziale an Brach- und Konversionsflächen, Baulücken und Baulandreserven zu nutzen“ (PS. 2.3.1 (Z)). Weiterhin gilt: „Die für eine land- und forstwirtschaftliche Nutzung gut geeigneten Böden und Standorte, die eine ökonomisch und ökologisch effiziente Produktion ermöglichen, sollen als zentrale Produktionsgrundlage geschont werden; sie dürfen nur in unabweisbar notwendigem Umfang für andere Nutzungen vorgesehen werden. Die Bodengüte ist dauerhaft zu bewahren“ (PS. 5.3.2 (Z)). Da mit dem Bebauungsplan keine neuen Flächen in Anspruch genommen werden, sondern bereits ausgewiesenen Areale neu geordnet wurden, gibt es keine Zielkonflikte mit den zitierten Plansätzen. A2.2 Regionalplan der Region Ostwürttemberg Dem Regionalplan 2010 der Region Ostwürttemberg ist für den Geltungsbereich Folgendes zu entnehmen: „Als neu zu erschließende bzw. ausbaufähige bedeutsame Standorte für Gewerbe- und Dienstleistungseinrichtungen (bis etwa 30 ha) werden ausgewiesen und in der Raumnutzungskarte dargestellt: […] Unterzentrum Giengen / Herbrechtingen: im Bereich der Autobahnanschlussstelle Giengen / Herbrechtingen ein interkommunales Gewerbegebiet“ (PS. 2.5.4 (Z). Ein zugehöriger Siedlungsbereich ist in der aktuellen Raumnutzungskarte nicht dargestellt. Der Geltungsbereich wurde nicht