Newsletter Nr. 51, 25.11.2016

Liebe Mitbürger, liebe Mitbürgerinnen, in dieser Woche haben wir über den Bundeshaushalt 2017 beraten. Der Bundeshaushalt ist solide ausfinanziert und bietet Spielraum für Investitionen. Dies beweist, dass die unionsgeführte Bundesregierung die richtigen Weichenstellungen für dieses Land setzt. Darauf können Sie sich auch in Zukunft verlassen. In meiner Rede zum Einzelplan 11 für den Etat Arbeit und Soziales habe ich darauf hingewiesen, dass der Gedanke der Generationengerechtigkeit ein wesentlicher Faktor für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist. Der Demographische Wandel muss entsprechend gestaltet werden: wir haben dabei auch die Belastungen für die Jüngeren im Blick und gehen damit verantwortungsbewusst um. In Hinblick auf den anstehenden Bundesparteitag der CDU Deutschlands hat die Bundeskanzlerin Dr. am vergangenen Wochenende ihre erneute Bereitschaft erklärt, zu kandidieren. Ich freue mich darüber: Dieses Land steht vor großen Herausforderungen und braucht eine stabile und erfahrene Führung. Ich setze dabei mein Vertrauen in die Kanzlerin und baue darauf, dass wir auch in Zukunft dieses Land zum Wohle aller gemeinsam gestalten können. In der letzten Woche haben mich die Delegierten des Kreisparteitages in Bad Kreuznach mit 91% der Stimmen zur Kandidatin für den Deutschen vorgeschlagen. Damit sprechen sich beide Kreisverbände meines Bundestagswahlkreises – Bad Kreuznach und Birkenfeld - für mich aus. Die endgültige Nominierung findet am 11. Januar in Kirn statt. Ich bin dankbar und sehe dies als Bestätigung meiner Arbeit für unseren Wahlkreis hier in Berlin. Vielen Dank dafür!

Herzlichst,

Ihre Antje Lezius MdB

1 Bundeshaushalt 2017 – Meine Rede zum Einzelplan 11 - Arbeit und Soziales Antworten auf die Herausforderungen des Demographischen Wandels und auf den Fachkräftemangel sind die zentralen Fragestellungen unserer Zeit. Der Bundeshaushalt 2017 ermöglicht es, alle notwendigen Ausgaben in diesem Bereich gegenzufinanzieren. Dennoch bleibt Arbeit und Soziales mit 138 Mrd. Euro der höchste Einzeletat des Bundeshaushaltes. So wichtig und selbstverständlich soziale Sicherung ist, müssen wir sie aber auch für die Zukunft erhalten. Deswegen habe ich in meiner Rede zum Einzelplan 11 – Arbeit und Soziales – darauf hingewiesen, dass wir im Sinne der Generationengerechtigkeit neben dem Punkt „Soziales“ auch den Punkt „Arbeit“ als wichtigem Faktor für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ein höheres Gewicht einräumen sollten. Wichtig für die Arbeitsmarktintegration, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Bekämpfung des Fachkräftemangels ist eine gute Bildung und Ausbildung: Damit wir jungen Menschen Orientierung auf dem zuweilen schwierigen Weg zwischen Schule und Beruf bieten können, stellen wir Mittel für die gemeinsam mit den Ländern ins Leben gerufene Initiative „Bildungsketten bis zum Ausbildungsabschluss“ zur Verfügung. 70 Millionen Euro in 2017 ist es uns wert, dass diese Jugendlichen nicht zwischen Schule und Berufsleben verloren gehen. Aber auch für die kleinen und mittelständischen Unternehmen, die in Deutschland über 99% aller Unternehmen bilden und 59% aller regulären Arbeitsplätze anbieten, bieten wir Unterstützung. In dieser Hinsicht finde ich äußerst wichtig, dass sie nicht über Gebühr belastet werden: weder mit ausufernder Bürokratie noch mit einer unsinnigen Vermögenssteuer. In Hinblick auf die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte brauchen kleine und mittelständische Unternehmen speziell auf sie zugeschnittene Weiterbildungsangebote und Beratung. Wir fördern überbetriebliche Bildungsstätten deswegen in 2017 mit 62 Millionen Euro. Mit dem Meister- Bafög aus dem Etat des BMBF 170.000 unterstützen wir darüber hinaus junge Menschen bei Fortbildungsabschlüssen mit 265 Millionen Euro.

2 Auch gibt es viele, die ein Studium abbrechen. Auch das ist verschenktes Potential. Hier weist die „Initiative zur Gewinnung von Studienabbrechern für die berufliche Bildung“ eine gute Perspektive. Das stärkt das System der dualen Ausbildung und eröffnet mehr Jugendlichen den Weg zu einer Berufsausbildung.

Gruppe 13 mit Österreichs Außenminister Sebastian Kurz

Sebastian Kurz, Außenminister der Republik Österreich (mi.) mit den Mitgliedern der Gruppe 13

In der „Gruppe der 13“, unserer parlamentsinternen Gruppe derjenigen Abgeordneten, die 2013 zum ersten Mal in den Bundestag gewählt wurden, führen wir regelmäßig Gespräche zu aktuellen politischen Themen. Hier ist es gut, zu gewissen Themen auch hochkarätigen Input von außerhalb zu bekommen, um sie von mehreren Seiten beleuchten zu können. Hier danke ich besonders meinem Kollegen MdB, der regelmäßig hochinteressante Gesprächspartner gewinnen kann. Dieses Mal hatten wir die Möglichkeit, uns mit dem Außenminister der Republik Österreich, Sebastian Kurz, über die aktuelle politische Situation auszutauschen. An dem Gespräch nahm ebenfalls der österreichische Botschafter in Deutschland, Herr Dr. Nikolaus Marschik, teil. Schwerpunkt des hochinteressanten Gespräches unter dem Titel „Europa am Scheideweg“ war natürlich die Lage Europas und die Zukunft des europäischen Projektes. Kurz ist ein sehr angenehmer Gesprächspartner, der uns in einer angeregten Diskussion seine Sicht der Dinge zu den Themen CETA, den Brexit und die Flüchtlingssituation, die auch in Österreich intensiv diskutiert wird, darlegte.

3 Kurz ist bekannt dafür, die aktuelle Lage sehr offen und prägnant zu benennen. Auch mit Blick auf die am 4. Dezember stattfindende Wiederholung der Wahl des österreichischen Bundespräsidenten sprach er sich grundsätzlich für eine neue Gesprächskultur aus: Es gebe einen „Gap“ zwischen Eliten und Bürgern sowie ein gewisses Übermaß an Political Correctness. "Wir müssen aufpassen, dass wir nicht zu viele Tabus entwickeln, über die nur die Rechtspopulisten sprechen dürfen", so Kurz. Er gab uns Abgeordneten den gern angenommenen Rat mit auf den Weg, stets das klare Gespräch zu suchen, um pragmatische Lösungsansätze zu entwickeln. Aus dem Wahlkreis: Landesparteitag der CDU Rheinland-Pfalz in Wittlich

Klaus Hepp, Antje Lezius MdB, Aljoscha Schmidt, Dirk Rohde, Michael Seithel, nicht auf dem Bild: Damian Hötger (v.l.n.r.) Vollzählig vertraten alle Delegierte des CDU-Landkreises Birkenfeld unsere Kreis CDU bei dem Landesparteitag der CDU Rheinland-Pfalz in Wittlich und reihten sich damit in die gut 370 Delegierte aus den verschiedenen Kreisverbänden ein. Bei der Neuwahl des Landesvorstandes wurde unsere Landesvorsitzende Julia Klöckner erneut deutlich in ihrem Amt bestätigt. Als Stellvertreter stehen ihr Christian Baldauf und der Trierer Landrat Günther Schartz zur Seite. Der nicht mehr angetretene Landesschatzmeister, MdB, wird durch Winfried Görgen ersetzt. Bei der Wahl der Beisitzer setzten sich die Vorschläge der drei Bezirksverbände gegen den Landrat Dr. Marlon Bröhr durch, was wie in verschiedenen Medien diese Woche zu lesen war, für einigen Unmut bei verschiedenen CDU-Verbänden führte. Viel wichtiger sind aber die Anträge, die der Landesparteitag beschlossen hat. Als wichtigste Beispiele sind vor allem das generelle Verbot der Vollverschleierung oder die Einführung eines landesweiten Semestertickets zu nennen. Außerdem will sich unsere Landes CDU für nachhaltige Investitionen für Forschung, Entwicklung und Investition in unserem Bundesland einsetzen.

4 Aljoscha Schmidt, Michael Seithel, Antje Lezius MdB, Julia Klöckner MdL, Dirk Rohde, nicht auf dem Bild: Damian Hötger und Klaus Hepp (v.l.n.r.)

5 Aus dem Wahlkreis: Bad Kreuznach nominiert Antje Lezius als Bundestagskandidatin

Auf dem Kreisparteitag des CDU-Kreisverbandes Bad Kreuznach am vergangenen Freitag in Spabrücken, wurde ich mit 91 Prozent der Delegiertenstimmen als Bundestagskandidatin vorgeschlagen. Damit sprechen sich beide Kreisverbände meines Bundestagswahlkreises für mich aus. Die endgültige Nominierung als Bundestagskandidatin erfolgt am 11. Januar 2017 in Kirn. Dann werden die Delegierten beider Kreisverbände über die Vorschläge der Verbände abstimmen.

Neben meiner Wahl, fand auch die Wahl des CDU-Kreisvorstandes statt. Mehrheitlich im Amt bestätigt, wurde die bisherige Vorsitzende Bettina Dickes, welche Dank des starken Wahlergebnisses mit großer Unterstützung in die vor ihr liegende Landratswahl gehen kann. Auch ihre Stellvertreter wurden alle in ihrem Amt bestätigt.

Mit diesem Ergebnis gilt es, den Zusammenhalt unserer Partei nach außen zu tragen und im kommenden Jahr für unsere Vorhaben zu kämpfen. Ich danke den Delegierten für ihr Vertrauen!

6 Aus dem Wahlkreis: Lange Nacht der Wissenschaft am Umweltcampus Birkenfeld

Bei der langen Nacht der Wissenschaft am Umweltcampus Birkenfeld hatte ich die Freude, in der Jury die besten Forschungsprojekte zu küren.

Bei der „13. Nacht der Wissenschaft" wurden in der vergangenen Woche die Preise des „Ideenwettbewerbes EU-Forschung an der Hochschule Trier“ vergeben. Ich hatte die Freude, den Ideenreichtum in der Jury, in der unter anderen auch der Birkenfelder Landrat Dr. Matthias Schneider saß, zu sichten und mitzubewerten.

Hochschulpräsident Prof. Peter Heck präsentierte am Abend im großen Hörsaal den mit 15.000 Euro dotierten Hauptpreis. Gewinner war das Projekt „Miracle“, das sich mit dem Verhalten von Hirnzellen nach Traumata und nach Schlaganfällen befasst. Für dieses Projekt wurde ein Konsortium aus fünf Partnerhochschulen aus Spanien, Frankreich, Rumänien und Deutschland gebildet.

Die Auswahl fiel uns nicht leicht: Viele großartige Projekte stehen hier stellvertretend für den Forschergeist und den großartigen Ideenreichtum des Forschungsstandortes Europa.

7 Neuer Weihnachtsbaum vor der Landesvertretung Rheinland-Pfalz

Neben allen Arbeitsterminen und der Haushaltswoche des Deutschen Bundestages gab es auch etwas Zeit für einen besinnlichen Termin: Die Aufstellung eines rheinland-pfälzischen Weihnachtsbaumes vor unserer Landesvertretung beim Bund ist jedes Jahr ein ganz besonderer Termin, der für mich in den letzten grauen Novembertagen auch die Weihnachtszeit einläutet. Auch in diesem Jahr wurde der Baum wieder per Sondertransport vom Technischen Hilfswerk in die Bundeshauptstadt gebracht. In jedem Jahr kann sich auf diese Weise ein anderer Abgeordneter aus unserer Landesgruppe an einem Stück seiner Heimatregion erfreuen. Diesmal ist es nicht - wie im letzten Jahr - ein Baum aus meiner Heimat Birkenfeld, sondern aus Frankenthal, der Heimat meiner geschätzten Kollegin Prof. Dr. Maria Böhmer. Allerdings ist auch dieser Baum ein besonderes Stück Rheinland-Pfalz, das unsere Landesvertretung mit festlicher Beleuchtung schmückt!

8 Mit der „Schirmherrin“ des diesjährigen Weihnachtsbaumes, Prof. Dr. Maria Böhmer vor dem schönsten Baum der Bundeshauptstadt: Antje Lezius MdB (re.), Dr. MdB und Dr. MdB (v. li.)

Ich wünsche Ihnen einen frohen ersten Advent!

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