92. Jahresbericht 2018

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92. Jahresbericht 2018 92.Jahresbericht 2018 Einladung zur 92. Generalversammlung auf Samstag, den 29. Juni 2019, 1400 im Schulhaus Riedwies an der Bergstrasse 122 in 8707 Uetikon a/See. Inhalt Seite Einladung zur 92. Generalversammlung 3 Jahresbericht 2018 4 Rechtes Zürichseeufer 5/6 Seeuferweg Giessen + Bahnhof Wädenswil 7/8 Koko biologische Hotspots 9/10 Erholungslandschaft Zürichsee-Fokus Au 11/13 Stiftung Frauenwinkel 14/18 Züri-Bahn 19/20 Bilanz 21 Betriebsrechnung 22 Separat-Fonds 23 Bericht der Revisionsstelle 24 Vorstand / Revisoren 25/26 Unser Verein ist steuerbefreit; Ihre Zuwendungen sind im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften bei der Einkommenssteuer abzugsberechtigt. Zürcher Kantonalbank, Zürich IBAN CH39 0070 0110 0066 5100 5 Lautend auf: Zürichsee Landschaftsschutz ZSL Alle Artikel, die nicht speziell gekennzeichnet sind, stammen aus der Feder von Vorstandsmitgliedern. 2 Einladung zur 92. Generalversammlung Datum / Zeit Samstag, den 29. Juni 2019, 1400 – 1630 Ort / Raum Schulhaus Riedwies, Saal, an der Bergstrasse 122 in 8707 Uetikon a/See Erreichbar mit dem OeV ab Bahnhof Uetikon, Bus nach Bergheim, eine Station bis Haltestelle «Gemeindehaus». Im Umkreis von 100 m hat es zahlreiche Parkplätze (Gemeindehaus, Parkplatz bei Post) 1. Protokoll der 91. Generalversammlung vom 16. Juni 2018 liegt an der Generalversammlung auf. 2. Jahresbericht 2018 3. Jahresrechnung 2018, Revisorenbericht, Entlastung des Vorstandes 4. Bestätigungswahl der Revisoren 5. Anträge 6. Ausblick und Dank 7. Varia Bitte reichen Sie Anträge dem Präsidenten bis am Freitag, 7. Juni 2019 ein: [email protected] 1500 Ausführungen von Gemeindepräsident Urs Mettler zur Planung fürs Uetiker Fabrikareal durch den Kanton und die Gemeinde, Masterplan «Chance Uetikon Anschliessend Diskussion 1600 Abschluss Generalversammlung und Apero offeriert von der Gemeinde Uetikon. Ca 1630 Ende der Generalversammlung 3 Jahresbericht 2018 Unsere Generalversammlung letztes Jahr führte uns nach Horgen, wo wir als Gäste der Gemeinde in der «Seerose» ausgezeichnet tagen durften und nach unserer Versammlung und der Besichtigung der Flussseeschwalben beim Nisten auch einen auserlesenen Apero geniessen durften. Auch an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für die Gastfreundschaft. Die Ausführungen des Ornithologen Martin Weggler und die anschliessende Führung zu den weit über 30 nistenden Flussseeschwalben war sehr interessant und auch neu und attraktiv für viele unserer Mitglieder. Dieses Jahr gehen wir auf die andere Seite unseres Sees, nach Uetikon a/See, wo wir vom Gemeindepräsidenten, Urs Mettler, informiert werden über die Entscheidungen, die die Regierung (Baudirektion und Bildungsdirektion) zusammen mit der Gemeinde betreff den grossen Grundstücken an unserem See der ehemaligen Chemie Uetikon gefällt haben. Die Chance mit diesem grössten Stück Land am Zürichsee etwas Vernünftiges und Zukunft gerichtetes machen zu dürfen oder zu können, ist einzigartig und wir hoffen, dass das unserer Generation gelingt. Ansprüche stellen viele, Flora und Fauna eigentlich auch, aber sie haben leider wenig Stimm - und Finanzgewalt. Wir hoffen, die Ansprüche werden in einer schönen Art und Weise auf diesem grossartigen Areal im Interesse Aller optimal erfüllt. In unserem Jahresbericht finden Sie diesmal auch einen langen Artikel von Res Knobel, dem Geschäftsführer der Stiftung Frauenwinkel. Das ist jenes Gebiet zwischen Pfäffikon und Hurden im Ried, wo wir selber auch einige Parzellen besitzen dürfen und das in den letzten Jahren sehr viel intensiver von der Stiftung und den interessierten Partnern gepflegt wurde. Nicht zuletzt die Kiebitz-Förderung wurde sehr voran getrieben, mit jedenfalls z.T. guten Aufzuchtserfolgen. Normale Witterung vorausgesetzt. Unseren Finanzen geht es seit dem Erhalt des Legates vom Arthur und Frieda Thurnheer- Jenni Fonds ausgezeichnet. Der Vorstand wird einen Grossteil der Mittel zur langfristigen Sicherung unseres Vereins einsetzen, ein kleinerer wird für unser Projekt Erholungslandschaft Zürichsee gebraucht werden und in diesem Sinne zur teilweisen Erfüllung von unseren Vorstellungen verwendet. Im übrigen verweise ich auf die folgenden Beiträge von verschiedenen Vorstandsmitgliedern, die wie üblich in sehr verdankenswerter Weise ihre Uferabschnitte bzw Aufgabenbereiche betreuen. 4 Rechtes Zürichseeufer Uetikon am See Die Planung für das Areal der ehemaligen Chemischen Fabrik in Uetikon lief 2018 auf Hochtouren. Im Frühling präsentierten vier Planungsteams für das 750 m lange Uferareal ihre Konzeptideen. Aus diesen vier Ideen wurde durch die Architekten Salewski und Kretz ein Richtkonzept erarbeitet, welches an einer Beteiligungsveranstaltung mit der Bevölkerung im November rege diskutiert wurde. Als nächster Schritt wurde ein Masterplan erarbeitet, dieser gibt die grobe Entwicklung des Areals vor. Der Masterplan muss 2019 vom Regierungsrat und Gemeinderat genehmigt werden. Der Masterplan weist folgende Eckpunkt auf: Raumordnung Im Osten des Areals gegen den Hafen von Uetikon soll die Kantonsschule entstehen. Im Zentrum des Areals ist eine gemischte Zone mit Gewerbe und Wohnflächen sowie Raum für öffentliche Nutzungen vorgesehen. Im westlichen Teil sind ausschliesslich Wohnungen vorgesehen. Insgesamt soll Wohnraum für 600 bis 800 Personen entstehen. Die heutige Längsordnung der Gebäude parallel zum See mit den langgezogenen Gassen dazwischen soll beibehalten werden. Uferweg, Seepark Der Seepark umfasst einen Uferstreifen von 25 – 50 m entlang dem gesamten Seeufer. Hier kommt auch ein durchgehender Seeuferweg zu liegen. Ein Teil der direkt angrenzenden ehemaligen Lagergebäude soll für die öffentliche Nutzung umgestaltet werden. Erschliessung Das Gelände soll autofrei sein. Es ist eine grosszügige Fussgänger-Passerelle geplant, welche von Norden über die Bahnlinie und die Seestrasse das Gelände erschliessen wird. Das Areal wird an den öffentlichen Verkehr mit einer Bushaltestelle angeschlossen. Industriegebäude Ein Teil der Industriegebäude soll erhalten bleiben. So unter anderem der markante Düngerbau. Wie dieses Gebäude später genutzt werden soll, wird zur Zeit intensiv diskutiert. So wird von verschiedenen Seiten vorgeschlagen, das Gebäude für gesellschaftliche und kulturelle Veranstaltung nutzbar zu machen. Erfreulich am vorliegenden Masterplan ist sicher der breite Uferstreifen entlang dem See. Abzuwarten bleibt die Ausgestaltung dieses Seeparks. Da das aufgeschüttete Areal als belasteter Standort gilt, muss er auch in Zukunft versiegelt bleiben. Für eine Begrünung wird also ein zusätzlicher Aufbau - wie bei einem begrünten Flachdach - erstellt werden müssen. Auch die Fussgänger-Passerelle über Bahn und Seestrasse, welche gerade auf den See zu läuft, kann zu einem Leuchtturmprojekt des Areals werden. 5 Kritisch zu werten ist die geplante Wohnüberbauung im westlichen Teil des Areals. Hier könnten nach aktuellem Stand der Planung bis zu 6 Stockwerk hohe Gebäude mit einer Länge von über 90 m entstehen. Hier besteht die Gefahr, dass das Seeufer durch die hohen und langen Gebäude landschaftlich massiv beeinträchtigt wird. Wenn Sie mehr über den aktuellen Planungsstand erfahren möchten, dann kommen Sie am 29. Juni an unsere GV. Anschliessend an unsere GV wird Urs Mettler der Gemeindepräsident von Uetikon den aktuellen Planungsstand vorstellen. Übersichtsplan des Areals gemäss Richtkonzept. 6 Seeuferweg Halbinsel Giessen und Bahnhof Wädenswil Im 90. Jahresbericht des ZSL wurden die ersten Informationen über den Seeuferweg Halbinsel Giessen und Bahnhof Wädenswil mitgeteilt und durch den ZSL weiterverfolgt. In der Zwischenzeit wurde viel diskutiert, geplant und es liegt eine Einigung vor. Auf einem 800m langen und 2.5m breiten Steg entlang des Ufers sollen die Spaziergänger vom Seeplatz Wädenswil zur Giessen-Halbinsel gelangen. Nach langem hin und her, haben sich die Stadt Wädenswil und der Kanton Zürich für diese Variante entschieden. Das Steg-Projekt von 2013, wie auch dieses von Heute soll mit Mikropfählen entlang der SBB- Ufermauer erstellt werden. Die von der Stadt Wädenswil favorisierte schwimmende Variante wurde aufgrund der nur leicht tieferen Kosten fallen gelassen. Weiter wollte sich die Stadt Wädenswil nicht auf einen Streit mit dem Kanton Zürich einlassen. Für den Fussweg-Abschnitt Giessen Halbinsel bis Seeplatz Wädenswil entlang dem Seeufer, rechnet der Kanton mit Kosten von ca. 20 Millionen Franken. Der Anteil von Wädenswil beträgt in diesem Falle 20%, also ca. 4 Millionen Franken. Aufgrund der hohen Kosten wird das Stimmvolk von Wädenswil ein Wort mitreden. Mit diesem Steg ermöglicht die Stadt Wädenswil der Bevölkerung den Zugang zum See. Falls alles rund läuft, könnte der Steg im Jahr 2025 eingeweiht werden. Mit dem Abschnitt Seeplatz bis Giessen Halbinsel, wäre die See-Promenade von Horgen bis an die Kantonsgrenze in Richterswil, den Kanton Schwyz ermöglicht. Diese Seepromenade erhöht die Lebensqualität der Bevölkerung und des Naherholungsgebietes stark. Für den ZSL ist wichtig, dass der Uferschutz wie gehabt bestehen bleibt, allenfalls noch ausgebaut werden könnte, resp. muss. Die Halbinsel Rothus kann weiterhin ohne bauliche Massnahmen belassen werden. Die ZSL wird dieses Projekt erneut mit starkem Interesse weiter verfolgen und zeitnah informieren. Sanierung Seeuferweg zwischen Halbinsel Giessen und Richterswil inkl. Ponton Seeclub Wädenswil Im 91. Jahresbericht des ZSL wurde über die Sanierung des Seeuferweges zwischen Giessen Halbinsel und Richterswil berichtet. Die Sanierung ist erfolgreich beendet worden und der Seeuferweg wird seither rege benutzt.
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