89. Jahresbericht 2015
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89. Jahresbericht 2015 Einladung zur 89. Generalversammlung Samstag, 18. Juni 2016, 14.00 Uhr Hotel/Restaurant Bären in Lachen am oberen Zürichsee Inhalt Seite Einladung zur 89. Generalversammlung ................................................................................... 3 Jahresbericht 2015 ................................................................................................................... 4 KoKo biologische Hotspots ....................................................................................................... 5 Brutvögel am Ufer des Zürich- und Obersees ........................................................................... 6 Projekt Erholungslandschaft Zürichsee .................................................................................... 7 Obersee ................................................................................................................................... 9 Insel Ufnau ........................................................................................................................... 9 Steinfabrikareal .................................................................................................................... 9 Nuolen See ........................................................................................................................... 9 Frauenwinkel, Pfäffikerried ................................................................................................... 9 Frauenwinkel, Kiebitz ........................................................................................................... 9 Rechtes Zürichseeufer ........................................................................................................... 10 Männedorf .......................................................................................................................... 10 Uetikon ............................................................................................................................... 10 Richtplan Kanton Zürich ..................................................................................................... 10 Unteres linkes Zürichseeufer .................................................................................................. 12 Jahresrechnung 2015 ............................................................................................................. 15 Betriebsrechnung 2015....................................................................................................... 15 Bilanz per 31.12.2015 ......................................................................................................... 16 Separat-Fonds 2015 ........................................................................................................... 17 Bericht der Revisionsstelle ................................................................................................. 18 Vorstand und Revisoren ......................................................................................................... 19 Unser Verein ist steuerbefreit; Ihre Zuwendungen sind im Rahmen der gesetzlichen Vorschrif- ten bei der Einkommenssteuer abzugsberechtigt. Zürcher Kantonalbank, Zürich IBAN CH39 0070 0110 0066 5100 5 Lautend auf: Zürichsee Landschaftsschutz ZSL 2 Einladung zur 89. Generalversammlung Datum/Zeit: Samstag, 18. Juni 2016, 14.00 Uhr – 17.00 Uhr Ort/Raum: Hotel/Restaurant Bären, Marktstrasse 9, 8853 Lachen am oberen Zürichsee Es gibt Parkplätze beim Hafen, im Obersee Center und beim Bahnhof 14.00 Uhr Beginn der Generalversammlung im Saal des Hotel/Restaurant Bären Grusswort eines Vertreters des Gemeinderats Lachen 1. Protokoll der 88. Generalversammlung vom 13. Juni 2015 (liegt an der Generalversammlung auf) 2. Jahresbericht 2015 3. Jahresrechnung 2015, Revisorenbericht, Entlastung 4. Wahlen Vorstand - Verabschiedung von Ruth Wespe und Ueli Gisler, Ergänzungswahl Thomas Bürge (CV liegt an der Generalversammlung auf) 5. Bestätigungswahl der Revisoren 6. Anträge 7. Ausblick und Dank 8. Varia Mitglieder, welche Anträge stellen wollen, werden gebeten, diese dem Präsidenten (E-Mail: [email protected]) bis am Donnerstag, 26. Mai 2016 mitzuteilen. 15.00 Uhr Führung im Lachner Aahorn durch Martin Weggler, Orniplan Vorstellung der Bestandesaufnahme 2015 Anschliessend Diskussion ab 16.15 Uhr Abschluss Generalversammlung und Apéro im Hotel/Restaurant Bären ca. 17.00 Uhr Ende der Generalversammlung 3 Jahresbericht 2015 Wie im Einladungsschreiben bereits erwähnt, war das Berichtsjahr 2015 ziemlich intensiv. Das im Vorjahr abgeschlossene Projekt "Erholungslandschaft Zürichsee" veranlasste den Vor- stand, die Erkenntnisse, welche aus dem Projekt kamen, den regionalen und lokalen Pla- nungsträgern nahe zu bringen. Gespräche mit Präsidenten der Planungsgruppen wie auch mit lokalen Planern beschäftigten uns während des ganzen Jahres. Wir haben uns auch bei den entsprechenden Eingaben der Revisionen der Richtpläne von zwei Kantonen geäussert. Alle Kantone sind nach wie vor mit den Umsetzungen der eidgenössischen Gewässerschutz- gesetzgebung beschäftigt. Diese vom Parlament in Bern und in zuständigen Departement festgelegten Ziele sind ganz eindeutig nicht so einfach zu erreichen bzw. umzusetzen und ma- chen nicht nur den Planern um unsere Seen Sorgen sondern auch unserer Landwirtschaft und den weiteren Naturverantwortlichen unserer Kantone. Das führt dazu, dass in dem Sinne noch nicht sehr viel entschieden ist. Auch wenn auf verschiedensten Stufen von unserer Seite in- tensiv mitgearbeitet werden konnte. Die im letzten Jahr in unserem Jahresbericht erwähnten Bundesgerichtsentscheide in Sachen Überbauungsdichte sind auch im Berichtsjahr noch nicht umgesetzt bzw. in Vorschriften aus- formuliert worden. Der Kanton Zürich hat hier allerdings schon relativ viel Vorarbeit geleistet und wird versuchen mit einer entsprechenden Uferzone seinen Einfluss weiterhin sichern zu können, wie auch den Bundesgerichtsentscheiden gerecht zu werden. Die Gemeinden haben hier einen zusätzlichen Spielraum gewonnen, den sie im Rahmen der kantonalen Festlegun- gen entsprechend auch benutzen dürfen und sollen. Im Zusammenhang mit den Überlegungen zu einem umstrittenen Seeuferweg hat der Kan- tonsrat vor einiger Zeit Festlegungen getroffen, die jegliche Enteignungen verunmöglichen sollten. Diese Bestimmung wurde angefochten und ist endlich vor Bundesgericht in den letz- ten Monaten zu Gunsten der einsprechenden Partei entschieden worden. So absolut wie die Bestimmung formuliert wurde akzeptiert sie das Bundesgericht nicht. Die Baudirektion hat ent- sprechend dieses Entscheides nun die Entscheide des Kantonsrates umgesetzt. Allerdings wird das Thema der Enteignungen nochmals in den Kantonsrat kommen und man wird in ei- ner abgeschwächten Form ebenfalls sicherstellen, dass die Eigentumsgarantie eingehalten wird. Es sieht ganz danach aus, dass ein Kompromiss in dieser Thematik möglich wird. Er sollte im Jahre 2016 über die Bühne des kantonalen Parlamentes gehen. Weitere Aktivitäten rund um unseren See können sie den Beiträgen der verschiedenen Vor- standsmitglieder im Anschluss an diese Ausführungen entnehmen. In allen Fällen zum Wohle unseres schönes Zürichsees und seiner Anwohnerinnen und Anwohner. Ausserordentlicher Weise konnten wir im vergangenen Jahr ein Legat empfangen, welches uns die Arthur und Frieda Thurnheer-Jenny Stiftung bei ihrer Auflösung gemäss ihren Statuten hat zukommen lassen. Das sind rund 1 Million Franken. Bis zur definitiven Schliessung dieser Stiftung wird es noch etwas dauern. Wir werden dieses Legat wie auch die anderen beiden Fonds, welche wir haben, sorgfältig zu nutzen wissen. Der Vorstand ist natürlich sehr dankbar, dass dem Zürichsee Landschaftsschutz damit die Möglichkeit gegeben ist, sei es durch Kauf von weiteren Grundstücken Einfluss auf die Nutzung zu nehmen, sei das mit anderen Studien zum Wohle unseres Zürichsees tätig sein zu können. Für heute jedenfalls danken wir an die- ser Stelle dem zuständigen Stiftungsrat und den Behörden für ihren weitsichtigen Entscheid. 4 KoKo biologische Hotspots Zürichsee, Obersee, Linthebene erhalten und fördern Der ZSL hat 2002 das Projekt „Uferleben – Leben am Ufer“ gestartet und 2006 abgeschlos- sen. Das Projekt zeigt u.a. für alle Uferabschnitte auf, wie der heutige Zustand zu bewerten ist. Handlungsprioritäten Drei Schwerpunkte wurden im Schlussbericht formuliert - Biologische Hotspots erhalten und fördern in Zusammenarbeit mit den anderen NGOs - Seeregulierung thematisieren, Handlungsspielräume ausloten/klären. Dies ist der wichtigste Punkt zur Förderung der Röhrichtbestände - Interkantonale Zusammenarbeit fördern u.a. zu den Themen Erholung, Siedlung, Schutzver- ordnungen, Vollzug, Pflege und Unterhalt der Schutzgebiete Biologische Hotspots Acht Uferabschnitte von besonderer Bedeutung, mit grossflächigen und vielfältigen Naturwer- ten wurden als Hotspots bezeichnet. Es sind dies: Halbinsel Au, Frauenwinkel-Ufnau, Feld- bach-Gubel, Lido-Busskirch (westlicher Deltafächer Jona), Stampf-Wurmsbach (östlicher Del- tafächer), Mündung Wägitaler Aa, Nuoler Riet, Linthmündung. Dazu kamen nach wenigen Jahren die wichtigen Moorgebiete in der Linthebene: Kaltbrunner Ried, Niederried und Hütten- böschen. Tätigkeiten Zur Koordination der Tätigkeiten in den Schutzgebieten und vor allem zum Austausch der Er- fahrungen treffen sich Vertretungen der kantonalen und regionalen Naturschutzorganisationen der 4 Kantone GL, SG, SZ und ZH, BirdLife, Pro Natura, WWF sowie ZSL in der Regel zwei Mal im Jahr. Am 28.05.2015