Südostschweiz | Freitag, 13. Oktober 2017 SPORT REGION 25

Lakers treffen Das Team hat sich verändert, auf Lieblings- die Aussenseiterrolle bleibt gegner Nach sechs Siegen in Serie führen die SCRJ Lakers die Tabelle der Swiss Mit acht neuen Spielern steigt der TSV Jona Volleyball in seine vierte NLA-Saison. Ein Team müssen die Joner League an. Einzig der Titelverteidiger hinter sich lassen, um in die Play-offs zu ziehen. An der Spitze ist Amriswil der Gejagte. SC Langenthal vermag derzeit mitzu- halten. Der Vorsprung der Lakers auf das drittplatzierte Visp beträgt bereits von Sandro Mühlebach sieben Punkte. Die GCK Lions wollen und Bernhard Camenisch heute in Küsnacht (Beginn 20 Uhr) ver- suchen, die Serie der Rapperswil-Joner mriswil hat seine Kon- zu stoppen. Ausgerechnet die GCK kurrenz in den letzten Lions, denn ihnen ist es als einziges beiden Jahren und dem Team noch nicht gelungen, die Lakers A Rückzug von Lugano do- seit deren Abstieg zu bezwingen. In miniert. Die Thurgauer den neuen Direktbegegnungen der ver- sind mittlerweile – wenn auch nicht gangenen beiden Saisons holten die so deutlich wie Volero Zürich bei den Zürcher bloss einen Punkt. Frauen – national das Mass aller Din- Unter dem neuen Trainer Leo Schu- ge. Am letzten Samstag sicherte sich macher, der als hervorragender Aus- Amriswil im Supercup gegen Näfels bildner gilt, sind die Junglöwen verhal- den ersten von drei zu verteidigenden ten in die neue Saison gestartet. Nach Titeln. Das Team von Trainer Ratko neun Spielen haben sie elf Punkte. Zu- Pavlicevic hinterliess dabei bereits letzt bezwangen sie auswärts überra- einen guten Eindruck und liess dem schend Ajoie, davor hatte es vier Nie- langjährigen Erzrivalen letztlich keine derlagen in Folge abgesetzt. Ungemach Chance. droht den Lions heute in Unterzahl: Mit dem kanadischen Passeur Während GCK schon 11 Gegentreffer Joshua Howatson und dem Schweizer im Boxplay kassierte, trafen die Lakers Diagonalangreifer Sébastien Steig- im Powerplay bereits 15-mal – mit Ab- meier zählen die Amriswiler auf die- stand am meisten aller Swiss-League- selben Teamstützen wie in der Vorsai- Teams. (bca) son. Mit den Zuzügen von Jovan Djokic (von Lausanne) und dem Deut- schen Hugo Hamacher (Rio de Janei- ro) weisen sie im Angriff nach dem Abgang des Franzosen Adrien Prével Duo wechselt (zu Lausanne) zumindest gleich viel Potenzial auf. in die Swiss Exodus in Lausanne … Die ersten Herausforderer bleiben League ebenfalls dieselben. Angeführt von Näfels versucht eine Gruppe, zu der Der EHC Olten präsentiert mit Evgeni auch Lausanne UC, Chênois und Chiriaev einen Neuzugang im Sturm. Schönenwerd gehören, Amriswil die Viele Wechsel: Jona-Trainer Urs Winteler geht mit einer fast gänzlich neu formierten Mannschaft in die Saison. Bild Carlo Stuppia Der 28-Jährige war in den vergangenen Pokale streitig zu machen. Während beiden Saisons Stammspieler in der Näfels, der Meisterschaftszweite der NLA bei den SCL Tigers. Nach seinem Vorsaison, fast «nur» den zurückgetre- ten von LUC zu Chênois, das deshalb neu dazu, davon die beiden jungen Li- klassigen Ligen. Los geht es für den Wechsel im Frühling zu Ambri-Piotta tenen Passeur Marco Gygli ersetzen als Transfersieger bezeichnet werden beros Lars Bischof und Valentino Rohr TSV Jona morgen mit dem Heimspiel kam er in der laufenden Spielzeit nur musste, verloren die Konkurrenten darf und entsprechend stärker einzu- aus dem eigenen 1.-Liga-Reserveteam. gegen Luzern. Die Partie in der Sport- noch dreimal zum Einsatz, ehe er den zahlreiche Leistungsträger. stufen ist als letzte Saison mit Rang 6. Neu sind auch die beiden Auslän- halleGrünfeld beginnt um 18 Uhr.Ab- Vertrag mit den Tessinern auflöste. In Lausanne blieben nur gerade drei Schönenwerd wiederum musste die der: Der amerikanische Diagonalan- gesehen vom Spiel gegen Näfels am Olten hat der ukrainisch-schweizeri- Spieler erhalten, nachdem die Trai- Rücktritte der beiden Routiniers greifer Mitch Beal und der tschechi- nächsten Samstag treffen die Joner in sche Doppelbürger bis zum Ende der nerlegende Georges-André Carrel sei- Sébastien Chevallier und Carlos sche Aussenangreifer Adam Zahorsky den ersten vier Runden auf vermeint- Saison 2018/2019 inklusive Kluboption nen Rücktritt erklärt hatte und dem Guerra hinnehmen. ersetzen den Russen Anatoly lich direkte Konkurrenten. auf ein weiteres Jahr unterschrieben. Italiener Massimiliano Giaccardi Platz Mezhonnov und den Niederländer Neu in der Swiss League ist auch machte. Gleich fünf Akteure wechsel- … viele Abgänge auch in Jona Rutger Zoodsma. Auf Beal und Erneut kein sportlicher Absteiger Dan Weisskopf. Der 27-Jährige vertei- Dahinter dürften sich mit Luzern, Jo- Zahorsky lastet die Hauptverantwor- Die NLA-Meisterschaft startet zum digt bis Ende Saison im Dress des na, Einsiedeln und dem ambitionier- tung in der Offensive, nachdem Natio- dritten Mal in Folge nicht mit Vollbe- HC La Chaux-de-Fonds. Der in Biel auf- ten Aufsteiger Uni Bern vier Teams nalspieler Joel Roos, der fleissigste stand in die Saison. Immerhin fehlt gewachsene Weisskopf erhielt Ende um die verbleibenden drei Play-off- Schweizer Punktesammler des Teams, derzeit nur eine Mannschaft. Dank der vergangenen Saison bei den SCL Plätze streiten. In Jona ist vieles neu, zu Volley Näfels gewechselt hat. dem ambitionierten Aufsteiger Uni Tigers keinen Vertrag mehr. Ende Au- 9 angefangen beim Namen: Ohne Na- Als neuer Passeur verpflichteten Bern, der in der letzten Saison mit gust übernahm ihn temporär Genè- menssponsor tritt das Team von Trai- die Joner Jeremy Tomasetti. Der Tessi- dem Gewinn des NLB-Meistertitels ve-Servette. Bei den Genfern kam er je- ner Urs Winteler wieder unter der al- ner, der morgen 25-jährig wird, ver- auch sportlich überzeugt hatte, sind doch nur in einem Meisterschaftsspiel Teams ten Bezeichnung TSV Jona Volleyball fügt über NLA-Erfahrung, war zuletzt neu wieder neun Mannschaften da- zum Einsatz. Nun trifft Weisskopf un- Ein Team wird über die Klinge an. Und dies mit einem zu zwei Drit- in Lausanne aber die Nummer 2 auf bei. Zwar wird es erneut keinen sport- ter anderem wieder auf die SC Rap- springen müssen: Nach dem teln veränderten Kader: Von den seiner Position. Er ersetzt den vorheri- lichen Absteiger geben, aber immer- perswil-Jona Lakers,für die er von Sep- Aufstieg von Uni Bern besteht die zwölf Spielern waren nur vier schon gen Captain Marco Bürgi, der nun bei hin qualifizieren sich nicht mehr wie tember 2013 bis zum Abstieg aus der NLA aus neun Teams, in die Play- in der letzten Saison dabei. Acht Spie- Uni Bern für die Zuspiele sorgt. Alle im Vorjahr automatisch alle Teams NLA im April 2015 insgesamt 74 Spiele offs schaffen es aber nur acht. ler verliessen den Klub, acht kamen weiteren Zuzüge kamen aus unter- für die Play-offs. bestritt. (sda/so)

Auf einen Blick VOLLEY JONA Jona – Amriswil Fr, 17. November, 20.00 4. Zuzwil 74 21 22:16 14 Kader Chênois – Jona So, 19. November, 18.00 5. Schmerikon 74 21 23:14 14 Ärgerliche Trainer: Urs Winteler. – Assistenztrainer: Karsten 2. Qualifikationsrunde: 6. Eschenbach741222:12 13 VOLLEYBALL Schumacher. Luzern – Jona So, 26. November, 17.00 7. Flawil 73 31 15:812 MÄNNER, NATIONALLIGA A 2017/18 Kader (12): Mitch Beal (USA; Diagonalangriff/Jahrgang Jona – Näfels Sa, 2. Dezember, 18.00 8. Wagen 72 14 12:19 7 Niederlage für Teams 1992), Luca Beeler (Aussenangriff/1994), Lars Bischof Jona – Uni Bern Sa, 9. Dezember, 18.00 9. Neckertal-D.720517:25 6 Amriswil (Titelverteidiger), Chênois, Einsiedeln, Jona, (Libero/1996), Moritz Bolli (Mittelblock/1990), Florian Jona – Schönenwerd So, 17. Dezember 18.00 10. Tobel-Affeltrangen 71 15 8:18 4 Lausanne UC, Luzern, Näfels, Schönenwerd, Uni Bern Heidrich (Mittelblock/1990), Kilian Kasper (Diagonalangriff/ Jona – Lausanne Do, 21. Dezember, 20.00 11. Bütschwil 70 25 11:23 2 Eschenbach (Aufsteiger). 1997), Joel Maag (Mittelblock/1998), Denis Milanez (BRA; Einsiedeln – Jona Sa, 23. Dezember, 16.00 12. Uznach b 70 16 1:19 1 Pass/1973), Gian-Reto Riedi (Aussenangriff/1992), Amriswil – Jona Sa, 6. Januar 2018, 17.00 Im Nachholspiel gegen Flawil kassierte Valentino Rohr (Libero/1996), Jeremy Tomasetti EISHOCKEY Modus Jona – Chênois Sa, 13. Januar, 18.00 der FC Eschenbach am Mittwochabend Die besten acht Teams der Qualifikation (drei Runden) (Pass/1992), Adam Zahorsky (CZE; Aussenangriff/1991). 3. Qualifikationsrunde: JUNIOREN, ELITE B qualifizieren sich für die Play-off-Viertelfinals. Der Play-off- Zuzüge (8): Beal (Gent/BEL), Bischof, Rohr (beide TSV II/1.), Jona – Chênois Sa, 20. Januar, 18.00 Rapperswil-Jona Lakers – Chur Capricorns Fr, 20.30 in der 3. Liga, Gruppe 4, seine zweite Final wird im Gegensatz zu Viertel- und Halbfinal (best of 3) Bolli (Klettgau/NLB), Kasper (Baden/1.), Milanez (Einsiedeln/ Lausanne – Jona Sa, 27. Januar, 17.30 Winterthur – Rapperswil-Jona Lakers So, 17.00 Saisonniederlage. Die Eschenbacher im Best-of-5-Modus gespielt. Die Partien gegen den Abstieg, NLA), Tomasetti (Lausanne/NLA), Zahorsky (Ostrava/CZE). Jona – Luzern So, 4. Februar, 16.00 verloren auf heimischem Platz mit 1:2 Abgänge (8): Gian Aebli (Einsiedeln/NLA), Marco Bürgi, 1. Rapperswil-Jona 119 01 146:18 28 da nur neun Mannschaften die NLA-Meisterschaft bestreiten. Einsiedeln – Jona Sa, 10. Februar, 18.00 und verpassten dadurch den Vorstoss Für den Tabellenneunten ist die Saison nach der Qualifikation Nicolas Meier (beide Uni Bern/NLA), Michael Huser (Volero Jona – Amriswil Sa, 24. Februar, 18.00 2. Chur Capricorns 96 10 243:22 20 beendet. Zürich/NLB), Anatoly Mezhonnov (RUS; ?), Joel Roos (Näfels/ Näfels – Jona Sa, 3. März, 17.00 3. Ajoie 10 610351:38 20 auf den zweiten Rang. Besonders bitter: NLA), Jonas Stadelmann (Luzern/NLA), Rutger Zoodsma Jona – Uni Bern Fr, 9. März, 20.00 4. Visp/Team VS106 01 342:36 19 Der Siegtreffer gelang Enes Gibanica in Die Spiele der 1. Runde (NLD; Solingen/GER). Schönenwerd – Jona So, 11. März, 16.30 5. Winterthur 10 511335:2718 der 89. Minute, als Flawil nach zwei Chênois Genève – Näfels Sa, 18.00 6. Thun 11 510532:37 17 Platzverweisen nur noch zu neunt Einsiedeln – Uni Bern Sa, 18.00 Spielplan Qualifikation FUSSBALL 7. Bülach 10 323233:27 16 Schönenwerd – Lausanne UC So, 15.00 1. Qualifikationsrunde: 3. LIGA, GRUPPE 4 8. Chaux-de-Fonds 10 411443:39 15 spielte. In der Nachspielzeit sah auch Jona – Volley So, 18.00 Jona – Luzern So, 15. Oktober, 18.00 Am Mittwoch spielten: 9. ZSC Lions 93 20 436:25 13 Eschenbachs Sandro Meier die Rote Näfels – Jona Sa, 21. Oktober, 17.00 Eschenbach – Flawil 1:2 10. Langenthal 10 400625:38 12 Karte. Der FCE verbleibt nach dieser Die Schweizer Meister der letzten zehn Jahre Jona – Einsiedeln So, 22. Oktober, 18.00 11. Forward-Morges 10 302532:4811 Niederlage zwar auf dem sechsten 2017 Amriswil, 2016 Amriswil, 2015 Lugano, 2014 Uni Bern – Jona So, 29. Oktober, 18.30 1. Wattwil Bunt 75 11 18:12 16 12. Thurgau103 10 631:46 11 Lugano, 2013 Lugano, 2012 Chênois, 2011 Näfels, 2010 Schönenwerd – Jona So, 5. November, 16.00 2. Aadorf 74 21 21:11 14 13. Innerschwyz 10 112624:38 7 Rang, hat auf den Leader Wattwil Bunt Amriswil, 2009 Amriswil, 2008 Lausanne UC. Lausanne – Jona Sa, 11. November, 17.30 3. Henau742122:15 14 14. Basel 10 100925:59 3 aber nur drei Punkte Rückstand. (so) 20 SPORT REGION Südostschweiz | Montag, 16. Oktober 2017

Auf einen Blick

VOLLEYBALL MÄNNER, NATIONALLIGA A Die Resultate der 1. Runde Jona – Luzern 0:3 (22:25, 19:25, 16:25) Chênois – Näfels 2:3 (22:25, 25:23, 19:25, 25:22, 10:15) Einsiedeln – Uni Bern 3:0 (25:23, 25:23, 25:23) Schönenwerd – Lausanne UC 0:3 (17:25, 15:25, 15:25)

FUSSBALL 2. LIGA INTERREGIONAL, GRUPPE 6 Winkeln – Chur 97 1:2 Frauenfeld – Buchs 3:2 Bazenheid – Wil II 2:2 Kreuzlingen – Freienbach 2:1 Uzwil – Schaffhausen II 3:1 Einsiedeln – Dübendorf 4:2 Linth 04 – Rüti ZH 4:3 1. Linth 04 10 90129:11 27 2. Freienbach 10 71223:12 22 3. Kreuzlingen 10 63120:8 21 4. Uzwil 10 60424:15 18 5. Buchs 10 44216:12 16 6. Rüti ZH 10 42421:19 14 7. Bazenheid 10 42414:13 14 8. Dübendorf103 34 14:16 12 9. Frauenfeld 10 33418:21 12 10. Einsiedeln 104 06 21:26 12 11. Chur 97102 35 12:23 9 12. Schaffhausen II 10 15412:19 8 13. Wil II 10 13613:22 6 14. Winkeln SG101 18 9:29 4 2. LIGA, GRUPPE 1 Weesen – Ruggell 1:1 Rapperswil-Jona II – Diepoldsau-Schmitter 2:1 Ems – Altstätten 0:4 Au-Berneck 05 – Mels 2:0 St.Margrethen – Montlingen 5:1 Widnau – Vaduz II 5:0 1. Weesen 87 10 26:7 22 Zu selten druckvoll: Florian Heidrich vom TSV Jona sucht einen Weg am gegnerischen Block vorbei. Bild Carlo Stuppia 2. Widnau 86 02 31:20 18 3. Altstätten 86 02 21:1018 4. Rapperswil-Jona II 84 13 18:12 13 5. Ruggell 84 13 10:12 13 6. Au-Berneck 05840413:15 12 7. Vaduz II 83 23 18:19 11 8. St.Margrethen 83 14 18:16 10 Dem TSV Jona missglückt 9. Mels830511:17 9 10. Ems 82 15 12:26 7 11. Montlingen820611:256 12. Diepoldsau-S.801712:22 1 der Start in die neue Saison 3. LIGA, GRUPPE 2 Uznach a – Balzers II 7:3 Triesen – Besa 0:4 Rüthi – Speicher 2:1 Nur einen Satz konnten die NLA-Volleyballer des TSV Jona im ersten Saisonspiel mit Luzern mithalten. Appenzell – Rheineck 3:3 Rebstein – Schaan 2:0 Am Ende stand eine deutliche 0:3-Heimniederlage. 1. Rheineck 86 11 22:8 19 2. Appenzell 85 21 31:20 17 3. Rebstein 85 21 17:10 17 as von Trainer Urs Verlauf des Spiels zeigte sich, dass die der TSV Jona gegen bisweilen stark im dritten Satz und war die Startnie- 4. Rüthi 85 12 16:8 16 5. Triesenberg733118:11 12 Winteler auf diese Saison Zentralschweizer diese Taktik besser aufspielende Luzerner schon früh in derlage Tatsache. 6. Uznach a 83 32 29:1912 hin neu formierte Joner umsetzen konnten. Im ersten Satz Rückstand. Es gelang kein solides Auf- Nun gilt es für die Joner,die Lehren 7. Teufen 83 14 23:2410 Team konnte im ersten hielten die Gastgeber bis fast zum bauspiel, denn die Akteure des Heim- aus dieser 0:3-Pleite zu ziehen. Am 8. Besa 73 04 13:239 D Saisonspiel zu keinem Schluss mit, scheiterten aber in der teams agierten zu unpräzise.Der zwei- nächsten Wochenende steht für den 9. Triesen 82 24 11:138 10. Balzers II 82 24 18:24 8 Zeitpunkt sein Leistungsmaximum entscheidenden Phase am guten Lu- te Durchgang ging letztlich klar mit TSV Jona eine Doppelrunde an. Am 11. Speicher 81 07 3:22 3 abrufen.«Wir haben acht neue Spieler zerner Block. Das Satzresultat war mit 25:19 an Luzern. Samstag ist er beim Vizemeister in 12. Schaan 80 17 5:24 1 im Kader.Da ist es klar,dass viele 22:25 knapp. Im zweiten Satz geriet Näfels zu Gast, am Sonntag folgt das Ruder nicht mehr herumgerissen 3. LIGA, GRUPPE 4 Automatismen noch nicht funktionie- Heimspiel gegen Einsiedeln. Sowohl Wattwil Bunt – Schmerikon 2:2 ren», sagte ein sichtlich frustrierter Nun war eine Aufholjagd der Joner ge- die Glarner (auswärts gegen Chênois) Wagen – Henau 0:1 Gian-Reto Riedi nach dem Spiel. Der «Wir haben acht fragt. Der schlechte Start in den drit- als auch die Schwyzer (gegen den Auf- Eschenbach – Bütschwil 6:2 neue Mannschaftskapitän ist einer ten Satz – beim ersten technischen steiger Uni Bern) gewannen ihr erstes Neckertal-Degersheim – Uznach b 5:2 neue Spieler. Da ist Zuzwil – Aadorf 1:2 der wenigen, die aus der letztjährigen Time-out stand es bereits 8:3 für die Spiel der neuen Saison. (bom) Tobel-Affeltrangen – Flawil 1:1 Mannschaft brigü geblieben sind. Gäste – wurde vorerst noch korrigiert. es klar, dass viele Jona – Luzern 0:3 (22:25, 19:25, 16:25) 1. Aadorf 85 21 23:12 17 Bis zum 11:13 konnte das Heimteam Enger Verlauf im ersten Satz Automatismen noch 175 Zuschauer. – SR: Hefti/Rüegg. 2. Henau852123:15 17 den Rückstand auf zwei Punkte mini- Spieldauer: 72 Minuten. 3. Wattwil Bunt 85 21 20:1417 Beide Teams versuchten gestern nicht funktionieren.» mieren. Allerdings gelang es dem Jona: Rohr (Libero); Milanez, Beeler, Heidrich, Zahorsky, 4. Eschenbach 85 12 28:14 16 Abend in der Sporthalle Grünfeld von Team vom Obersee nicht, diese Druck- Maag, Beal; Bolli, Bischof, Riedi, Kaspar, Tomasetti. 5. Schmerikon 84 31 25:16 15 Luzern: Gautschi (Libero); Müller, Brzakovic, Frame, Häfliger, 6. Zuzwil 84 22 23:18 14 Beginn an, den Gegner mit druckvol- Gian-Reto Riedi phase bis zum Ende aufrechtzuerhal- Peer Harksen, Perezic, Amstutz; Erik Harksen, Stadelmann, 7. Flawil 83 41 16:9 13 len Services unter Druck zu setzen. Im Captain TSV Jona ten. So resultierte ein deutliches 16:25 Ulrich, Wicki, Widmer, Willimann. 8. Neckertal-D.830522:27 9 9. Wagen 82 15 12:20 7 10. Tobel-Affeltrangen8 1259:195 11. Bütschwil 80 26 13:29 2 12. Uznach b80173:24 1 FRAUEN 2. Liga, Gruppe 1 Ruggell stoppt Weesens Lauf Thusis-Cazis – Rapperswil-Jona 0:1 Balerna – Blue Stars ZH 2:1 Eschenbach – St. Gallen-Staad II 0:4 Es dauerte bis zum achten Spieltag, ehe der FC Weesen zum ersten Mal in der laufenden Saison nicht als Oerlikon/Polizei ZH – Gossau 3:2 Lugano II – Bühler 0:2 Sieger vom Platz gehen konnte. Ruggell trotzdem dem Leader auf dessen heimischen Terrain ein 1:1 ab. Südost Zürich – Altstetten 2:2 1. Rapperswil-Jona 87 10 27:1 22 2. Südost Zürich 75 20 23:10 17 3. Altstetten 85 21 21:13 17 Kaum hatte der Schiedsrichter die Vojta köpfelte den Ball zum Ausgleich Anis Rahimics Freistoss parierte 4. St. Gallen-Staad II 85 12 21:12 16 2.-Liga-Partie zwischen Weesen und in die Maschen. Die Gasterländer dreh- Ruggells Torhüter zudem glänzend, 5. Oerlikon/Polizei ZH8 41316:1713 Ruggell am Samstag angepfiffen, ten vor Ende der ersten Halbzeit noch- und auch David Kuzels Weitschuss 6. Thusis-Cazis 83 14 11:10 10 7. Balerna 73 04 8:12 9 stand es schon 0:1. Weesen machte im mals mächtig auf. Doch die Abwehr fand den Weg ins Tor nicht. «Wir hat- 8. Gossau823310:12 9 Spielaufbau unnötige Fehler und der Liechtensteiner stand gut und hat- ten sehr viele Ausfälle. Die Spieler, die 9. Bühler 82 24 16:26 8 agierte zu wenig kreativ. Tamer Özcan te die wichtigen Zonen vor dem Tor hier waren, machten ihre jedoch Sa- 10. Blue Stars ZH82066:22 6 11. Eschenbach 82 06 8:18 6 konnte davon bereits in der 2.Minute im Griff. che gut», so das Fazit von Weesens 12. Lugano II 80 17 6:201 profitieren. In der Folge entwickelte Trainer Philipp Egli. (lg) sich eine rasante Partie. Denn die Gegnerisches Bollwerk hält stand RADQUER Platzherren zeigten sich ob des frühen Nach der Pause kamen die Weesner Weesen – Ruggell 1:1 (1:1) Marcel Wildhaber doppelt nach Moos. – 200 Zuschauer Zwei Wochen nach seinem Sieg in Bern gewann Marcel Rückstands keineswegs verunsichert. noch aggressiver aus der Kabine und Tore: 2. Özcan 0:1. 27. Vojta 1:1. Wildhaber gestern auch das dritte Rennen der diesjährigen Im Gegenteil: Sie setzten den Gegner versuchten, die Gäste bereits früh zu Weesen: Balzer; Patrick Widmer, Luka Budimir, Rahimic, EKZ-Crosstour. Der 32-jährige Galgener vom VC Eschenbach zunehmend unter Druck und wurden stören und unter Druck zu setzen. Spe- Hostalek; Kuzel, Hoffmann (78.Egli), Thoma; Vojta, Ayres jubelte in Aigle als Sieger. Simon Zahner sorgte so wie schon (61. Lars Widmer); Surynek. in Bern für einen Schweizer Doppelsieg, der Belgier Wietse mit Fortdauer des Spiels besser. Die ziell nach diesen Ballgewinnen wurde Ruggell: Seiwald; Seemann, Ritter, Marxer, Maag; Haas, Beck, Bosmans vervollständigte das Podest als Dritter. In der Akteure versuchten, die fehlenden es immer wieder gefährlich vor dem Troisio (80. Augsburger), Özcan (70. Meier); Zdravkovic; Zeciri Gesamtwertung hat Wildhaber als Titelverteidiger seinen Mechanismen wiederzufinden. Tor der Liechtensteiner. Doch die Gäs- (74. Quaderer) Vorsprung gegenüber Zahner auf 44 Punkte ausgebaut. Das Nach 27 Spielminuten wurden die te standen fast zu elft im eigenen Bemerkungen: Weesen ohne Nievergelt (krank), Heinzer, Rennen der Frauen gewann die neunfache britische Meisterin Christen, Pompeo, Müller (alle verletzt), Dardan Buduri Helen Wyman vor der Tschechin Pavla Havlikova, die im Gastgeber für ihre Bemühungen be- Sechzehner, was es Weesen nicht un- Fünfter Saisontreffer: Jakub Vojta erzielt (abwesend) Mario Budimir und Büsser (Militär). –Verwarnungen: Gesamtklassement führt. lohnt. Der tschechische Stürmer Jakub bedingt einfacher machte. den Ausgleich. Archivbild Carlo Stuppia 5. Hostalek, 21. Vojta, 70. Luka Budimir, 72. Haas 85. Troisio. 20 SPORT REGION Südostschweiz | Montag, 13. November 2017

Auf einen Blick

VOLLEYBALL MÄNNER, NATIONALLIGA A Schönenwerd – Chênois 0:3 (16:25, 21:25, 28:30) Lausanne – Jona 3:0 (25:18, 25:16, 25:15) Uni Bern – Luzern 0:3 (12:25, 20:25, 22:25) Einsiedeln – Amriswil 1:3 (14:25, 25:21, 17:25, 25:27) Näfels spielfrei

1. Lausanne UC 65 10 018:3 17 2. Amriswil 65 00 116:4 15 3. Näfels 64 10 115:5 14 4. Schönenwerd 73 20 215:11 13 5. Luzern 73 00 49:13 9 6. Chênois 72 03 213:16 9 7. Jona 62 00 47:13 6 8. Einsiedeln 61 00 55:15 3 9. Uni Bern 70 01 63:21 1 FRAUEN, NATIONALLIGA B, OST Luzern – Obwalden 3:0 (25:13, 25:22, 25:17) Giubiasco – Aadorf 3:1 (16:25, 25:23, 26:24, 25:20) Züri Unterland – Glaronia 0:3 (20:25, 17:25, 20:25) Toggenburg – Steinhausen 3:2 (25:17, 22:25, 27:25, 25:27, 15:6)

1. Luzern 63 30 018:8 15 2. Steinhausen 63 03 015:12 12 3. Toggenburg6221115:1111 4. Aadorf 62 21 115:12 11 5. Giubiasco 61 31 114:13 10 6. Glaronia 61 12 212:14 7 7. Obwalden 61 02 38:15 5 8. Züri Unterland 60 01 56:18 1 MÄNNER, 1. LIGA, GRUPPE D STV Wil – Andwil-Arnegg 3:1 (25:21, 25:22, 13:25, 25:23) Unter Druck: Die Joner Volleyballer haben mit den harten Services der Lausanner ihre liebe Mühe. Bild Köbi Hefti Uster – Wetzikon 3:1 (25:19, 26:24, 23:25, 25:23) Amriswil – TV Lunkhofen 3:0 (25:20, 25:18, 25:18) Am Donnerstag spielten: Jona – Näfels 0:3 (27:29, 13:25, 20:25) Jona kann dem Leader in 1. STV Wil 54 10 015:3 14 2. Näfels 64 10 116:6 14 3. Wetzikon 53 10 112:6 11 4. Amriswil5301112:8 10 keiner Phase die Stirn bieten 5. Uster 61 20 39:14 7 6. Andwil-Arnegg41111 9:9 6 7. Jona 51 02 27:13 5 8. LK Zug 50 11 37:14 3 Ein durch Verletzungen dezimiertes Kader des TSV Jona hatte gegen den Lausanne UC keine Chancen auf 9. TV Lunkhofen 70 02 57:21 2 einen Punktgewinn. Nach etwas mehr als einer Stunde stand die 0:3-Niederlage fest. FUSSBALL , 1. VORRUNDE 2. Liga interregional Chur 97 – Kreuzlingen 2:1 von Moritz Bolli Adam Zahorsky. An seiner Stelle stand die Joner besser in das Spiel. Zwi- griffe wurden allesamt geblockt. Blue Stars Zürich – Uzwil 1:2 Goldau – Wangen bei Olten 6:3 Gian-Reto Riedi in der Startformation. schenzeitlich konnten sie den Rück- Schnell lagen die Joner mit bis zu Linth 04 – Dietikon 2:3 er Plan der Joner Volley- Die Joner starteten verhalten in den stand auf fünf Punkte verringern. Al- zehn Punkten im Hintertreffen. Daran Lerchenfeld – Schöftland 3:1 baller im Auswärtsspiel ersten Satz. Lausanne UC war in allen lerdings hatten sie nie eine tatsächli- konnte auch der grosse kämpferische Olten – Perlen-Buchrain 3:2 Wettingen – Brunnen 4:6 der 7.Runde in der NLA- Belangen überlegen. che Chance, Lausanne am Satzgewinn Einsatz bis zuletzt nichts ändern. Dübendorf – Rüti ZH 3:2 Meisterschaft bei Leader zu hindern. Lausanne war an diesem Abend ein- Biel – Tavannes/Tramelan 4:0 D Auf fünf Punkte herangekommen Lausanne UC war ge- fach zu stark. AS Timau Basel – NK Pajde 5:3 wesen, den Vierten der vergange- Urs Winteler war gezwungen, beim Schwierigkeiten mit den Services Am kommenden Freitag, 17.No- nen Schweizer Meisterschaft und Stand von 11:4 für die Waadtländer Das gleiche Bild zeigte sich auch im vember, spielt der TSV Jona zu Hause Vizemeister von 2016 zu fordern. «Wir seine erste Auszeit zu nehmen. Doch zweiten Durchgang. Den harten Auf- gegen den amtierenden Schweizer wollen, dass Lausanne für seine Punk- erst nach der zweiten Auszeit beim schlägen des Kanadiers Del Bianco Meister Amriswil, am Sonntag, 19.No- te hart arbeiten muss», stellte Jonas Stand von 21:13 für Lausanne fanden und des Norwegers Kvalen in den Rei- vember, folgt dann das Auswärtsspiel Chênois Trainer Urs Winteler vor dem Spiel hen der Lausanner konnten die Joner bei Chênois in Genf. klar. nichts entgegensetzen. Gelang ihnen dann und wann ein sauberer Spiel- Lausanne UC – Jona 3:0 überrascht Wechsel bei Jona «Wir wollten, dass aufbau, scheiterten sie zu oftam stabi- (25:18, 25:16, 25:15) Abermals kam es zu Änderungen in Lausanne für seine len Block der Westschweizer. 25:16 Centre Sportif. – 120 Zuschauer. - Spieldauer: 67 Minuten. – SR Grellier/Sanapo. Schönenwerd der Startformation von Volley Jona. Punkte hart lautete dann auch das klare Verdikt Lausanne UC: Del Valle (Libero); Sueur, Benesh, Carrel, Del Gegen Lausanne UC ersetzte Joel für Lausanne UC im zweiten Satz. Bianco, Branko, Kvalen; Kaeser, Montavon, Pfund, Zerika, Amriswil hat sich im einzigen Sonn- Maag den verletzten Florian Heid- arbeiten muss.» Prevel. tagsspiel der Volleyball-Männer-NLA in rich, und Kilian Kaspar startete an- Lausanne zu stark Jona: Rohr (Libero); Tomasetti, Beeler, Riedi, Maag, Bolli, Kaspar; Zahorsky, Bischof, Beal. Einsiedeln mit 3:1 durchgesetzt. Die stelle von Mitchell Beal. Ebenfalls Urs Winteler Der Start in den dritten Satz misslang Bemerkungen: Jona ohne Milanez und Heidrich (beide Thurgauer boten keine Glanzleistung. angeschlagen ist Aussenangreifer Trainer von Jona Jona vollkommen. Die ersten drei An- verletzt). Nach dem völlig missratenen Auftakt steigerte sich Amriswil und nahm dem Gegner mit gutem Block den Elan. So reichte es letztlich zu einem ungefähr- deten Sieg. Am Samstag hatte Chênois mit dem 3:0 bei Schönenwerd über- Cup-Abenteuer der Lady Lakers geht weiter rascht. Nach der 2:3-Niederlage im ers- ten Aufeinandertreffen vor zwei Wo- Die Frauen der Rapperswil-Jona Lakers stehen nach einem 6:1-Sieg bei Bern-Bümpliz in den Viertelfinals des chen setzten sich die Genfer diesmal dank einer starken Leistung am Block Swiss Women’s Hockey Cup. Dort treffen sie auf Weinfelden. durch. Eng wurde es einzig im dritten Durchgang, als Schönenwerd einen Die Lady Lakers stehen in den Viertel- durchgesetzt (5:0). Der Sieger der Par- Satzball vergab und sich wenig später finals des Swiss Women’s Hockey Cup. tie qualifiziert sich für das Finaltur- 28:30 geschlagen gebenmusste.Für die Die Rapperswil-Jonerinnen – in der nier der besten Vier am 27./28. Januar Solothurner war es nach zuletzt fünf Meisterschaft bisher noch ungeschla- 2018 in Biasca. (dm) Siegen erst die zweite Niederlage. Chê- gen und ohne Gegentreffer – setzten Bern-Bümpliz – Rapperswil-Jona 1:6 nois konnte in Däniken erst zum zwei- sich gegen das gleichklassige Rot-Blau (0:1, 0:1, 1:4) ten Mal in dieser Saison gewinnen. Bern-Bümpliz auswärts mit 6:1 durch. KEB Weyermannshaus, Bern. – 27 Zuschauer. – SR Graf, Zum Mann des Spiels avancierte Chê- Damit sind die Lady Lakers erst das Strametz. nois’ Topskorer Luka Babic. Der 23-jäh- vierte C-Team, das sich für die Cup- Tore: 6. Hirsig (Schuler) 0:1. 38. Schuler (Mächler) 0:2. 41. rige Diagonalangreifer aus Montenegro Viertelfinals qualifizieren kann. Palli 1:2. 48. Steiner (Brunner) 1:3. 54. Rieder (Ausschluss Hirsig!) 1:4. 57. Rieder (Ausschluss Herrli) 1.5. 60. (59:36) glänzte mit 19Punkten. Deutlich siegte In der Runde der letzten Acht ist Schuler (Bischof)1:6. Luzern bei Uni Bern. Die Zentral- am 10.Dezember der A-Club Weinfel- Strafen. 3mal 2 Minuten gegen Bern-Bümpliz, 4mal 2 Minuten schweizer dominierten das Spiel über den zu Gast in Rapperswil-Jona. Die gegen Rapperswil-Jona. weite Strecken und setzten sich klar Thurgauerinnen liegen nach zehn Bern-Bümpliz: Walther; Gfeller, Palli; Herrli, Knöri; Burch; durch. Dank dem dritten Saisonsieg Runden punktelos am Tabellenende Dällenbach, Claudia Müller, Spicher; Ideler, Martina Müller, Sterchi; Rieder. festigte Luzern seine Ambitionen auf der SWHLA, haben sich jedoch im Rapperswil-Jona: Blaser; Mächler, Schuler, Hirsig, Rieder, Schöner Erfolg: Als erst vierte C-Mannschaft schaffen die Frauen der Rapperswil-Jona einen Platz im Mittelfeld. (sda) Cup klar gegen B-Meister GCK Lions Sauter, Scheidegger, Brunner, Steiner, Bischof, Alder. Lakers den Einzug in die Cup-Viertelfinals. Pressebild Südostschweiz | Montag, 4. Dezember 2017 SPORT REGION 19

Auf einen Blick

VOLLEYBALL MÄNNER Nationalliga A Jona – Näfels 2:3 (19:25, 18:25, 25:23, 25:23, 11:15) Amriswil – Luzern 1:3 (20:25, 25:22, 19:25, 20:25) Chênois Genève – Lausanne UC 2:3 (17:25, 25:20, 25:22, 21:25, 8:15) Schönenwerd – Uni Bern 3:0 (27:25, 25:19, 25:15)

Uni Bern – Näfels 0:3 (23:25, 23:25, 20:25) Lausanne UC – Amriswil 0:3 (21:25, 19:25, 27:29) Luzern – Schönenwerd 1:3 (27:25, 23:25, 21:25, 11:25) 1. Näfels 11 730130:9 27 2. Amriswil119 00 229:827 3. Lausanne UC 11 721129:12 26 4. Schönenwerd125 20 523:21 19 5. Luzern 11 600519:1918 6. Chênois Genève 11 404321:22 16 7. Jona 10 201710:25 7 8. Uni Bern 11 10 1 96:31 4 9. Einsiedeln 10 1 00 97:27 3

SCHWINGEN Dietikon ZH. Niklausschwinget (100 Schwinger, 900 Zuschauer). Schlussgang: Damian Egli (Steinhuserberg) gegen Andreas Döbeli (Sarmenstorf) nach 10 Minuten gestellt. – Rangliste: 1. Roman Schnurrenberger (Sternenberg) und Marco Nägeli (Obfelden), je 57,75. 2. Egli 57,25. 3. Andreas Döbeli, Mario Schneider (Schönenberg an der Thur) und Philipp Roth (Biberist), je 57,00. 4. u.a. Nick Alpiger (Staufen bei Lenzburg) 56,75. – Ferner mit Auszeichnung: 8. u.a. Tobias Riget (Schänis) 55,50.

UNIHOCKEY FRAUEN Ein seltenes Bild: Der Näfelser Topskorer Fabian Martinez bleibt am Dreierblock mit Luca Beeler, Moritz Bolli und Mitch Beal (von links) hängen. Weltmeisterschaft in Bratislava (SVK) Gruppe B: 1. Runde: Schweiz – Polen 14:1. – 2. Runde: Deutschland – Schweiz 0:14. Schweden – Polen 17:2. – 3. Runde. Am Montag: Polen - Deutschland (11.30). Schweden - Schweiz (15.40). Rangliste: 1. Schweden 2/4 (40:4). 2. Schweiz 2/4 (28:1). Kämpfende Joner belohnen 3. Polen 2/0 (3:31). 3. Deutschland 2/0 (2:37).

sich im Derby mit einem Punkt Lachende In der NLA der Volleyballer deutete alles auf einen klaren Sieg von Volley Näfels in Jona hin. Die Gastgeber Dritte nutzten aber die vielen Wechsel beim Gegner, um einen 0:2-Satzrückstand aufzuholen. Näfels siegte 3:2. in Dietikon von Köbi Hefti (Text und Bilder) «Mir hat gefallen, ten mehr, was sich auszahlte.» Jona Im Tiebreak trat Näfels wie im ers- Marco Nägeli und Roman ging vorentscheidend und lautstark ten Satz mit seiner Stammformation as Derby zwischen dem wie wir mit bejubelt mit 21:17 in Führung und ge- an. Jona geriet sofort 1:6 ins Hinter- Schnurrenberger siegen TSV Jona und Volley unserem Fighting- wann den Satz mit 25:23 – dies nach treffen. Näfels verwaltete diesen Vor- im 80. Niklausschwinget Näfels war am Samstag dem zehnten unerzwungenen Fehler sprung sicher und holte mit dem vor rund 900 Zuschauern. D zu Beginn eine einseitige Spirit zurück ins des Favoriten. 15:11 im Entscheidungssatz den Sieg Sache. Der Favorit aus Spiel kamen.» doch noch. Beim Tabellensiebten Jona dem Glarnerland dominierte, war in Einen Punkt erkämpft freute man sich über den einen Punkt, allen Belangen stärker. Jona bekunde- Denis Milanez Im vierten Satz traten beide Teams in wie Captain Riedi sagte. Und Ersatz- von Franziska Giger te im ersten Umgang ab Satzmitte (Ersatz-)Coach des TSV Jona unveränderter Besetzung an. Jona ge- coach Milanez meinte: «Ich bin mit grosse Mühe mit dem druckvollen lang es, den Schwung mitzunehmen. dem gewonnenen Punkt zufrieden. Eher unerwartet standen sich am Spiel und den Services des Gegners. Mehr noch: Je länger der Satz dauerte, Mir hat gefallen, wie wir nach der Pau- Samstag Andreas Döbeli und Damian Entsprechend kamen die Bälle oft umso besser spielte das Heimteam. se mit unserem Fighting-Spirit zurück Egli im Schlussgang gegenüber. Trotz nicht optimal zu Passeur Jeremy Polak mit Nico Süess einen weiteren Starke Services brachten Näfels’ An- ins Spiel fanden.» beidseitigen Bemühungen wollte keine Tomasetti. Am Ende ging der Satz mit Junior ins Spiel. nahme in Nöte und deren Angriffe ins Entscheidung fallen. So erbten nach 25:19 an die Gäste. Dieser Wechsel leitete die Wende Stocken. Jona – Näfels 2:3 (19:25, 18:25, 25:23, Ablauf der Zeit die Zürcher Sennen Ro- Im zweiten Satz durfte bei Näfels ein. Plötzlich war Jona das Team, das Luca Beeler – er war der auffälligs- 25:23, 11:15) man Schnurrenberger und Marco der Joner Joel Roos anstelle des ge- te Joner –, Mitch Beal und Joel Maag 150 Zuschauer. – SR: Wolf/Wüthrich. Punkt an Punkt reihte. Captain Spieldauer: 118 Minuten. Nägeli den Sieg. Schnurrenberger über- wohnt souveränen Topskorers Fabian Gian-Reto Riedi, der ab dem dritten reihten Punkt an Punkt. Die Stim- Jona: Bischof (Libero), Tomasetti, Zahorsky, Beal, Beeler, zeugte mit fünf gewonnenen Gängen Martinez gegen sein Ex-Team ans Satz für Topskorer Adam Zahorsky mung in der Halle wurde immer bes- Heidrich, Bolli; Riedi, Maag. und einer Niederlage. Sein Meister- Werk. Der Spielverlauf änderte sich spielte, sagte dazu: «Wir wussten, dass ser und erreichte den Höhepunkt, als Näfels: Fořt (Libero), Giger, Ehrat, Formela, Walzer, Radomski, stück zeigte er im sechsten Gang, als er Martinez; Aebli, Süess, Roos, Brändli. dadurch kaum. Näfels drückte und Jo- wir nach dem 0:2-Rückstand nichts Jona mit dem 25:23 den Satzausgleich Bemerkungen: Jona von Milanez gecoacht, da Trainer Eidgenosse Domenic Schneider ins Sä- na liess mit sich spielen. «In den bei- mehr zu verlieren hatten, und riskier- schaffte. Winteler (krank) fehlte. Näfels ohne Sutter (rekonvaleszent). gemehl bettete. Nägeli reichten vier den ersten Sätzen nahmen wir das Siege sowie zwei Gestellte zum Fest- Spiel der Näfelser einfach so hin. In sieg im Rang 1b. Die vier angetrete- unseren Köpfen dominierte die Ein- nen Eidgenossen Nick Alpiger, Patrick stellung, dass Näfels stärker ist und Räbmatter, Schneider und der Berner hierher kam, um zu gewinnen», um- Philipp Roth konnten nicht um den schrieb Denis Milanez den Auftritt sei- Sieg mitreden. Als Bester von ihnen nes Teams. klassierte sich Roth auf dem dritten Milanez hatte das Coaching für den Rang. erkrankten Urs Winteler übernom- men und gesehen, dass Jona nach Riget gewinnt drei Gänge dem ersten Time-out beim Stand von Tobias Riget, der als einziger «Rappers- 7:8 praktisch nichts Zählbares mehr wiler» mitschwang, startete mit einem zustande bekam. Bescheidene drei Sieg über den Teilverbandskranzer Punkte erzielten die Joner noch aus Hanspeter Luginbühl, ehe er einen Ge- eigener Kraft, alles andere waren stellten gegen Dominik Roth verzeich- Eigenfehler der Glarner. Sie gewannen nete. Mittels Inneren Haken und Nach- den Satz deutlich mit 25:18. drücken bodigte der Schänner danach den späteren Schlussgangteilnehmer Jona nutzt die Offerte Döbeli. Ebenfalls siegte Riget im fünf- Nach der Pause ging es vorerst im glei- ten Gang gegen Christian Müller.Gegen chen Tritt weiter. Näfels dominierte Stefan Ettlin im vierten und Eidgenos- und führte 12:6. Erst danach fanden se Räbmatter im sechsten fand der von die Joner ins Spiel, zeigten sich käm- Verletzungen geprägte Senne kein Re- pferisch, wie sie es zuvor in der Kabi- zept und musste den Ring als Verlierer ne besprochen hatten. Allerdings trug verlassen. «Zufrieden bin ich nicht mit Näfels das Seine für den Umschwung meiner Leistung, aber ich bin froh, bei. Nachdem bereits Passeur Kai gesund nach Hause zurückzukehren», Aebli ab Satzbeginn im Einsatz ge- bilanzierte Riget, der sich auf Rang 8b standen hatte, brachte Coach Dalibor Jubelnde Näfelser, am Boden liegende Joner: Der eine Punkt ist für den Verlierer nach diesem Spielverlauf trotzdem viel Wert. klassierte. Südostschweiz | Freitag, 15. Dezember 2017 SPORT REGION 25

Auf einen Blick

Jona stellt die Hierarchie VOLLEYBALL MÄNNER, NATIONALLIGA A Jona – Lausanne UC 2:3 (21:25, 33:31, 25:23, 19:25, 11:15) Einsiedeln – Volley Schönenwerd Fr, 20.30 beinahe auf den Kopf Luzern –Chênois Genève Sa, 17.00 Näfels – Amriswil Sa, 17.00 Uni Bern – Lausanne UC Sa, 18.30 In der NLA der Volleyballer brachte der TSV Jona gestern Lausanne UC an den Rand einer Niederlage. Näfels – Luzern So, 17.00 Die Waadtländer drehten das Spiel nach einem 2:3-Satzrückstand und sind neuer Tabellenführer. Jona – Schönenwerd So, 18.00 Chênois Genève – Einsiedeln So, 18.00 Uni Bern – Amriswil So, 20.00 von Bernhard Camenisch drei Schweizer, dafür aber Spieler aus 1. Lausanne UC128 31 135:1431 2. Näfels 12 830133:10 30 gleich sieben Nationen. 3. Amriswil 12 10 00 232:8 30 n der NLA spielen zwar nur Für die Joner wäre sogar der Zu- 4. Schönenwerd 12 520523:21 19 neun Teams, die Niveauunter- satzpunkt möglich gewesen. Sie führ- 5. Luzern 12 600619:22 18 schiede sind aber derart be- ten im entscheidenden Kurzdurch- 6. Chênois Genève 12 404421:25 16 7. Jona 12 302715:2811 I trächtlich, dass es eine mehr- gang mit 4:1. Beim Stand von 5:5 ging 8. Uni 12 101106:34 4 klassige Liga ist. Deutliche Lausanne erstmals in Führung und 9. Einsiedeln 11 100108:30 3 3:0-Siege für die Favoriten sind die Re- gab diese nicht mehr ab. Die Waadt- SKELETON gel, im Schnitt wurden in der ersten länder übernahmen mit diesem Sieg Gilardoni an der EM Aussenseiterin Saisonhälfte pro Partie nur drei- die Tabellenführung. Sie haben aber Im Eiskanal von Innsbruck-Igls findet heute das vierte Weltcup- einhalb Sätze gespielt. Der TSV Jona ein Spiel mehr ausgetragen als Näfels Rennen der laufenden Saison start. Es zählt zugleich als gehört auf Platz 7 zur zweituntersten und Amriswil, die beide einen Punkt Europameisterschaft. Im Februar 2016 wurde Marina Gilardoni auf dieser Bahn WM-Vierte. Ein Top-Resultat braucht Kategorie – deutlich hinter den ersten zurückliegen. die 30-jährige Eschenbacherin auch heute, wenn sie ihre sechs, aber genau so klar vor den hin- Es war für Lausanne ein hart er- Chancen auf die Olympia-Teilnahme in Pyeongchang ter ihm liegenden Teams Einsiedeln kämpfter Sieg, bei dem nur die Start- aufrechterhalten will. Dafür ist eine deutliche Steigerung nötig. und Uni Bern. phase nach Plan lief. Schnell lagen sie Bisher steht der 15. Rang, aufgestellt vor einer Woche in Winterberg (GER), als bestes Saisonergebnis. Der erste Lauf Im gestrigen Heimspiel gegen den 6:1 voraus. Jona kämpfte sich aber in Innsbruck beginnt um 14 Uhr und wird live im Internet auf Tabellendritten Lausanne UC rüttel- nach und nach heran und ging mit dem Bob- und Skeleton-Kanal von Youtube übertragen. ten die Joner vehement an der Hierar- 18:17 erstmals in Führung. Mit 21:25 chie. Ganz auf den Kopf konnten sie verloren sie den Satz dennoch. Sie hat- sie letztlich doch nicht stellen. Im Tie- ten aber gemerkt, dass gegen diesen break setzten sich die Waadtländer Gegner etwas drinliegt. Im zweiten Satz mit 15:11 durch. Für Jona gab es im- lag das Heimteam fast permanent vor- Enttäuschung merhin einen Punkt – beim Blick auf aus. Verdient verwertete es den sechs- die Tabelle ein ähnlich überraschen- ten Satzball zum 33:31 und glich aus. der wie jener gegen Näfels im Heim- zum Auftakt spiel vor zwei Wochen. Lausanne kann sich retten Der Schwung wurde gleich mitgenom- Die beiden Uzner Alpin-Snowboarder- Keine Schonung men. Im dritten Durchgang lagen innen Ladina Jenny und Nicole Baum- Die Glarner liessen sich damals aber die Joner nur einmal – mit 2:3 – im gartner hatten gestern im ersten Welt- zu einigen Experimenten in der Auf- Rückstand. Danach spielten sie von cup-Rennen des Winters nichts mit stellung hinreissen. Darauf verzichtete vorne weg und brachten ihren Vor- der Entscheidung zu tun. Die beiden Lausanne. Es spielte praktisch die ge- sprung mit 25:23 ins Ziel. Mit dem Rü- 22-Jährigen verpassten im Parallel- samte Partie mit der Startformation cken zur Wand fühlte sich der Favorit riesenslalom von Carezza (ITA) den durch. Zu dieser gehörte mit Captain dann doch gekitzelt. Der vierte Satz Einzug in die K.-o.-Durchgänge der bes- und Passeur Julien Carrel nur ein war mit 25:19 eine klare Sache. ten 16. Jenny hatte nach dem ersten Spieler mit Schweizer Pass. Insgesamt Auch wenn am Ende die Hierarchie Qualifikationslauf noch alle Chancen, standen im Kader des italienischen nicht durchbrochen werden konnte, kam im zweiten aber von der Linie ab Trainers Massimiliano Giaccardi bloss können die Joner aus diesem Spiel und fiel auf Rang 32 zurück. «Ich fühl- und ihrer bisher besten Saisonleis- te mich unsicher, hatte nicht das richti- tung viel Zuversicht für die kommen- ge Gespür für den Schnee», erklärt sie. den Aufgaben schöpfen. Die nächste Für Baumgartner war der Wettkampf besteht aus dem Heimspiel gegen auf Platz 37 schon nach dem ersten Schönenwerd am Sonntag. Qualifikationslauf beendet. 1 Bereits heute gibt es die Gelegenheit Jona – Lausanne UC 2:3 (21:25, 33:31, zur Revanche. In Cortina d’Ampezzo 25:23, 19:25, 11:15) findet der nächste Weltcup-Parallel- Punkt Grünfeld. – 90 Zuschauer. – SR: Grieder/Becker. Spieldauer: 131 Minuten. riesenslalom statt. «Abhaken und neu Der TSV Jona belohnt sich für Jona: Bischof (Libero); Milanez, Beeler, Zahorsky, Maag, fokussieren», ist Jenny zuversichtlich, eine couragierte Leistung mit Heidrich, Beal; Tomasetti, Caviezel, Bolli. dass ihr eine Steigerung gelingt. Mehr Lausanne UC: Del Valle (Libero); Carrel, Attia, Del Bianco, einem Punkt. Und dies gegen Kvalen, Pranko, Prevel; Kaeser, Pfund. zu den gestrigen Rennen in Carezza einen Gegner, der nach diesem Den Favoriten geärgert: Der Tscheche Adam Zahorsky stellt Lausanne UC mit seinen Bemerkungen: Jona ohne Kasper und Riedi (verletzt) und mit einem erfolgreichen Schweizer Sieg der neue Leader ist. wuchtigen Schlägen am Netz vor Probleme. Archivbild Carlo Stuppia Rohr (krank). Männer-Duo auf Seite 27. (so)

Wenn die Suche nach Hotels zur Challenge wird Luana Bergamin führt die Schweizer Delegation als Chef de Mission an die Paralympics in Südkorea. Zu ihrem Job ist die 32-Jährige per Zufall gekommen. Mit dem Stellenwert des Behindertensports hierzulande ist sie zufrieden, sieht aber noch Luft nach oben.

von Roman Michel Das Skifahren hatte Bergamin solche sieht sie ihre Athleten. «Ich auch: «Die Infrastruktur ist enttäu- schon immer im Blut. Bereits als Kind schaue sie nie als Behinderte an.» schend. Bis im März sind noch einige Alles hat mit einem simplen Inserat ist sie in ihrer Heimat Lenzerheide im Für Bergamin werden die Spiele in Böcke zu beheben.» Zudem habe der angefangen: Mit einem Flyer suchte Skiclub. Als 16-jährige gibt sie in Südkorea bereits die dritten nach Sot- Behindertensport in Südkorea einen Plusport, der Verband für Behinderten- Obersaxen ihr Debüt auf der FIS-Stufe, schi 2014 und Rio de Janeiro 2016. Reis- ganz anderen Stellenwert. sport in der Schweiz, an der Universi- besucht das Sport-Gymnasium in Da- te an den letzten Winterspielen nur tät Bern nach neuen Guides für behin- vos. 2007 folgte die Teilnahme an der eine Ski-Equipe nach Russland, dürfte Vorbild England derte Athleten. So kam Luana Universiade. Zum Durchbruch reicht die Schweizer Delegation inGanz anders etwa als in Grossbritan- Bergamin in Kontakt mit einem blin- es allerdings nie. Pyeongchang im Langlauf, und nien. «Die Paralympics 2012 in London den Skifahrer. «Am Anfang hatte ich So entschliesst sich Bergamin für im Skifahren vertreten sein. waren ein grosser Aufschwung in der schon ziemlich grossen Respekt», gibt ein Sportstudium an der Universität Die Spiele sind aber auch mit gros- Szene», sagt Bergamin. Auf der Insel die Bündnerin zu, «mein Partner war Bern, verdient ihr Geld danach als sem Aufwand verbunden. «Das Reisen gelten viele Athleten als Stars, verdie- aber total unkompliziert.» Ihre Aufga- Sportlehrerin in Zürich, bevor sie sich ist etwas vom aufwendigsten», sagt nen durch lukrative Werbeverträge be klingt simpel: «Ich fahre voraus und vollends dem Behindertensport ver- Bergamin. Nur schon die Suche nach teilweise viel Geld. kommentiere dabei laufend.» schreibt. Als Bereichsleiterin Sport & einer geeigneten Unterkunft kann zu Auch in der Schweiz beobachtet Durch ein Headset kann sie ihren Entwicklung arbeitet sie zurzeit bei einer Herausforderung werden, Bergamin einen Aufwärtstrend: «Das Partner so vor eisigen Stellen, Boden- Plusport.Als Chef de Mission führt die schliesslich muss die ganze Infrastruk- Thema kommt immer mehr – vor al- wellen und sonstigen Unregelmässig- 32-Jährige die Schweizer Paralympics- tur barrierefrei zugänglich sein, sind lem auch in der Politik.» Der Behinder- keiten warnen. Ganz so einfach wie es Delegation an die Olympischen Spiele die Anforderungen hoch und die fi- tensport sei hierzulande gut verankert klingt,ist die Aufgabe aber doch nicht. in Pyeongchang vom 9. bis 18. März. nanziellen Möglichkeiten beschränkt. und anerkannt. Sie vergleicht die Sze- Bergamin gibt zu bedenken: «Ich kann Die Örtlichkeiten in Pyeongchang ne mit Randsportarten. Trotzdem sieht mich nicht nur auf mich selbst kon- Grosse Schweizer Delegation inspizierte Bergamin bereits und stell- Bergamin noch Verbesserungspoten- zentrieren und muss ständig zurück Bergamin ist immer wieder beein- te fest: «Die Leute sind sehr motiviert zial. «Wir müssen das öffentliche Be- schauen. Dies entspricht eigentlich druckt von ihren Sportlern: «Sie ha- und begeistert. Sie können es kaum er- wusstsein weiter stärken.» Dabei seien völlig entgegen der Technik beim Ski- dern nie mit ihrem Schicksal und sind Grosse Verantwortung: Luana Bergamin ist warten, ihr Land der Welt präsentieren gerade Grossanlässe wie die Paralym- fahren.» äusserst unkompliziert.» Sportler – als in Südkorea Chef de Mission. Bild Theo Gstöhl zu dürfen.» Allerdings bemerkte sie pics von zentraler Bedeutung. 24 SPORT REGION Südostschweiz | Mittwoch, 27. Dezember 2017

Joner Volleyballerinnen mischen als Aufsteigerinnen die 1. Liga auf

Nach der Rückkehr in die dritthöchste Spielklasse im Schweizer Frauenvolleyball wollte der TSV Jona als Primärziel den direkten Wiederabstieg verhindern. Mittlerweile müssen die Ziele dem Erfolg angepasst werden. Die Jonerinnen sind nach elf Runden auf Rang 2.

von Bernhard Camenisch Tagen darüber beraten, welchen Weg er mit seinem besten Frauenteam fort- ätte man mir vor der Sai- setzen will. Aktuell stehen die son angeboten, dass wir Jonerinnen auf einem Platz, der für die am Ende der Meister- Aufstiegs-Play-offs berechtigt. Doch H schaft so viele Punkte wäre der Klub überhaupt bereit, einem wie jetzt haben, hätte ich allfälligen Aufstieg nachzukommen? unterschrieben», sagt Hansjürg Bürkli, «Meine Empfehlung wäre, ein Nein in Trainer der Joner 1.-Liga-Volleyballe- Erwägung zu ziehen. Wir wären noch rinnen. Denn die 24 bisher erspielten nicht bereit, um ein eigenes NLB-Team Punkte würden wohl auch am Saison- zu stellen», erklärt Bürkli, der das ende zum Klassenerhalt reichen. Und Joner Frauen-Fanionteam in der drit- um nichts anderes ging es ursprüng- ten Saison trainiert, ehrlich. lich nach dem Wiederaufstieg. Der 36-Jährige sagt dies im Wissen Nun aber grüsst das Joner Team der Gesamtsituation. Denn der Bünd- nach 11 von 18 Qualifikationsrunden ner, der in Zürich wohnt und dort als vom zweiten Rang in der Gruppe D, Sekundarleiter arbeitet, ist im TSV nur einen Punkt hinter dem Leader Jona auch für die Juniorinnen-Teams TV Lunkhofen. «Wir sind sehr froh da- verantwortlich. Er erklärt, dass der rüber, wo wir stehen. Das war so nicht Grossteil aller Spielerinnen im Verein geplant», drückt Bürkli aus, wie er und 16-jährig oder jünger ist. Bürkli sagt seine Spielerinnen vom eigenen Erfolg auch: «Das übergeordnete Ziel ist es, überrascht werden. Der Coach gibt zu den Nachwuchs auszubilden. Denn im bedenken, dass sein dünn besetztes Ka- Frauenbereich sind wir ein Ausbil- der im Schnitt keine 20 Jahre aufweist, dungsverein. Wir können in Jona die jüngste Spielerin sogar den Jahr- Unterstützung liefern für ein starkes gang 2002 hat. NLB-Team in der Region.»

Nach Fehlstart den Turbo gezündet Funktionierende Partnerschaft Der Start gestaltete sich nach einer Dieses NLB-Team spielt in Glarus und schlecht verlaufenen Saisonvorberei- gehört zum VBC Glaronia, dem Joner tung erwartungsgemäss holprig. Jona Partnerverein im Frauen-Volleyball. verlor Mitte Oktober das erste Saison- Derzeit trainieren mit der 17-jährigen spiel und schied am gleichen Eingeschworene Truppe: Trainer Hansjürg Bürkli (oben) und sein Assistent Jeton Murati sind mit den Joner 1.-Liga-Volleyballerinnen Diana Sacher und Daphne Zwanenburg Wochenende gegen den Liga-Konkur- überraschend auf steilem Erfolgskurs. Bild Stefan Licka – sie wird am kommenden Dienstag renten Wittenbach aus dem Schweizer erst 16-jährig – zwei Jonerinnen regel- Cup aus. Es folgten ein knapper Fünf- mässig mit Glaronia und werden satz-Sieg und die nächste – diesmal andere taktische und technische Reife ne Spielerin auf dem Feld, und diese Zudem haben die Jonerinnen mit vereinzelt auch schon in der NLB ein- deutliche – Niederlage. Daraufhinka m vorausgesetzt, als dies in der letzten Routine strahlt sie aus. «Sie bringt viel Lena Sacher eine Spielerin im Kader, gesetzt. Für die Zusammenarbeit mit es nochmals zu einer internen Aus- Saison in der 2. Liga nötig gewesen sei. Ruhe in unser Spiel», sagt Bürkli. die über für die 1. Liga herausragende Glaronias Spielertrainerin Thais De sprache. Danach zündete der Aufstei- «Da marschierten wir nur schon locker Qualitäten verfügt. Die erst 22-jährige Azevedo Camargo Milanez findet ger den Turbo und verlor seither nicht durch, weil wir den gegnerischen Passeuse ist frühere Nationalspielerin Bürkli nur lobende Worte. Genauso wie mehr. Acht Erfolge wurden mittler- Teams mit unserer Abschlag- und «Hätte man mir unsere und hatte für Sm’Aesch Pfeffingen be- für seinen Assistenten beim TSV Jona, weile aneinandergereiht, darunter vor Blockhöhe überlegen waren.» jetzige Punktzahl für die reits zwei Saisons in der NLA gespielt, Jeton Murati. knapp drei Wochen auch jener aus- gesamte Saison angeboten, ehe sie im letzten Jahr ihren Rücktritt Ist Bürkli mit einem anderen Team wärts gegen Lunkhofen. Die Mischung macht es aus vom Leistungssport verkündete. Bürkli im Einsatz, übernimmt Murati an Dass sein Team die spielerische Klas- Als Aufsteiger brachte der TSV Jona hätte ich unterschrieben.» schätzt sie nicht nur wegen ihren Qua- seiner Stelle die Betreuung und das se hat, um auf 1.-Liga-Niveau zu be- ohnehin eine grosse Portion Selbstver- Hansjürg Bürkli, Trainer litäten auf dem Spielfeld: «Sie ist eine, Coaching in 1.-Liga-Spielen. Dies stehen, überrascht Bürkli nicht. «Man trauen mit.Mit jedem Sieg mehr in der die das Maul aufmacht und Tacheles kommt hin und wieder vor, denn muss es aber auch schaffen, dass alle neuen Liga steigt dieses weiter. Wesent- redet. Und sie wird als solche von allen Bürkli hat bereits angefangen, für die ihren Job individuell erledigen und wir lich für die bisher so erfolgreiche Sai- akzeptiert.» nächste Saison zu planen. Dazu gehört so als Team funktionieren.» Der Trai- son ist laut Bürkli die Mischung inner- Wegen des rasanten Erfolgs ist der auch, dass er in den kommenden ner sagt weiter, dass der Unterschied halb des Teams. Die meisten Spielerin- TSV Jona Volleyball an einem un- Wochen verstärkt Spielerinnen aus von der 2. zur 1. Liga grösser sei als von nen sind zwar keine 20 Jahre alt, mit erwarteten Punkt angekommen: Als dem 2.-Liga-Reserveteam in die der 1. Liga zur NLB. Es werde eine ganz Mirjam Zingg steht aber eine erfahre- Verein muss er in den kommenden 1. Mannschaft einbauen will.

Auf einen Blick Nerven behalten, den Krimi gewonnen VOLLEYBALL MÄNNER Nationalliga A Budgetiert gewesen wären drei Punkte. In seinem letzten Spiel des Jahres holten die Joner Volleyballer beim Am Samstag spielten: Einsiedeln – Jona 2:3 NLA-Schlusslicht Einsiedeln immerhin den vierten Saisonsieg. Sie gewannen nach einem 0:2-Satzrückstand. (25:21, 25:22, 22:25, 23:25, 18:20) 1. Amriswil *141200238:936 2. Lausanne UC *149 31 138:14 34 3. Näfels 14 930236:13 33 Während ihre sieben NLA-Konkurren- Chancen rigoros. Besonders über die Beim Seitenwechsel lagen sie mit 8:5 4. Schönenwerd146 30 529:23 24 ten alle schon in der Festtagspause Aussenpositionen konnten sie prak- voraus und erspielten sich kurz da- 5. Luzern 15 710725:2723 waren, mussten der VBC Einsiedeln tisch nach Belieben punkten. Die nach sogar mehrere Matchbälle. Doch 6. Chênois Genève 14 505426:28 20 und der TSV Jona am Samstagnach- Schwyzer erspielten sich so eine am Schluss zeigte sich Jona zur rech- 7. Jona 14 313720:33 14 8. Einsiedeln 14 1011210:39 4 mittag gegeneinander antreten. Die durchaus verdiente 2:0-Satzführung ten Zeit nervenstark und gewann das 9. Uni Bern 15 101137:43 4 Rolleninder Einsiedler Sporthalle (25:21, 25:22). Tiebreak mit 20:18. Fast zwei Stunden * in den Play-offs Brüel waren klar verteilt. Das Heim- betrug die reine Spielzeit. Nächste Runde am 6. Januar: Amriswil – Jona, team hatte seit dem Saisonauftakt im Einsiedeln verhilft mit ehlernF Weiter geht die NLA-Meisterschaft Schönenwerd – Näfels, Einsiedeln – Lausanne UC, Chênois zum Joner Comeback Genève – Uni Bern. Oktober nicht mehr gewonnen. Die am 6. Januar. Jona tritt dann beim Ti- Formkurve der Joner zeigte hingegen Im dritten Durchgang kamen die telverteidiger Amriswil an. Spätestens Die ersten Play-off-Teilnehmer stehen fest nach oben. In den vorangegangenen Joner dann endlich besser in die Par- mit dem Sieg in Einsiedeln dürfte der Obwohl in der Qualifikation noch zehn Runden ausstehend sind, haben sich Titelverteidiger Amriswil und Lausanne UC als vier Spielen konnte immer gepunktet tie. Die Services waren druckvoller Joner Play-off-Qualifikation nichts erste Teams für die Play-offs qualifiziert. Ihr Vorsprung auf den werden. Neben eines klaren 3:0-Siegs und die Angriffe fanden nun auch aus mehr im Weg stehen. Der Vorsprung 9. Platz beträgt bereits 32, respektive 30 Punkte. gegen Uni Bern war gegen die Spitzen- schwierigen Situationen den Weg in auf den Tabellenstrich beträgt bei FRAUEN teams Näfels, Lausanne und das Feld des Gegners. Dennoch wirk- noch zehn ausstehenden Runden be- 1. Liga, Gruppe D Schönenwerd jeweils ein fünfter Satz ten die Gäste auch in dieser Phase ruhigende zehn Punkte. (bom/so) 1. Lunkhofen 11 720229:1325 erzwungen worden. nicht überlegen. Weil sich gleichzeitig Einsiedeln – Jona Volleyball 2:3 (25:21, 2. Jona Volleyball 11 630228:16 24 Von der vermeintlichen Favoriten- die Eigenfehler aufseiten der Gastge- 3. Toggenburg II 10 620225:13 22 25:22, 22:25, 23:25, 18:20) 4. Aadorf II 11 512324:21 19 rolle Jonas war nach Spielbeginn aber ber häuften, konnten die Joner mit 120 Zuschauer. – SR: Dzankovic/Rüegg. 5. Kreuzlingen 10 501419:1916 nichts zu sehen. Zu fahrig agierten die 25:22 und 25:23 zum Satzgleichstand Spieldauer: 119 Minuten. 6. Andwil-Arnegg114 11 520:21 15 St. Galler in der Serviceannahme, zu aufschliessen. Einsiedeln: Birchler (Libero); Aebli, Kälin, Wunderle, Hensler, 7. Kanti Limmattal 11 322420:23 15 unkonzentriert waren sie im Der Zusatzpunkt wurde im ent- Gefordert: Der Joner Passeur Denis Milanez Wyss, Döös; Schnüriger, Ulrich, Stiel. 8. Wittenbach114 02 521:25 14 Jona: Rohr (Libero); Milanez, Beeler, Riedi, Heidrich, Bolli, Beal; 9. Züri Unterland II 11 202713:28 8 Abschluss. Die Einsiedler nutzten – scheidenden Kurzdurchgang verge- muss gegen sein Ex-Team Überstunden Tomasetti, Zahorsky, Bischof, Caviezel. 10. Rätia Volley111 0 1911:31 4 getragen vom Heimpublikum – ihre ben. Die Einsiedler starteten besser. leisten. Archivbild Köbi Hefti Bemerkung: Jona ohne Kaspar (verletzt). 20 SPORT REGION Südostschweiz | Montag, 8. Januar 2018

Auf einen Blick kenswert deshalb, wie Jona ab dem dritten Durchgang nochmals seine VOLLEYBALL Leistung steigern konnte. Amriswil MÄNNER hatte zunehmend Mühe mit der Ser- Nationalliga A vice-Annahme, während die Joner Amriswil – Jona 3:1 nun auch im Block und der Verteidi- (25:16, 25:22, 21:25, 33:31) gung zu gefallen wussten. So gelang Schönenwerd – Näfels 0:3 (27:29, 20:25, 21:25) dem TSV Jona verdienterweise ein Chênois Genève – Uni Bern 3:1 25:21-Satzerfolg. 20:25, 25:15, 25:18, 25:21 Einsiedeln – Lausanne UC 1:3 Vier Satzbälle nicht verwertet (40:38, 12:25, 20:25, 19:25) 1. Amriswil1513002 41:10 39 Das gleiche Bild zeigte sich auch im 2. Lausanne UC1510311 41:15 37 vierten Satz. Wiederum war es die 3. Näfels 15 10 302 39:13 36 Mannschaft vom Obersee, die das 4. Schönenwerd156306 29:26 24 Spieldiktat in die Hand nahm.Bis zum 5. Luzern 15 7107 25:27 23 6. Chênois 15 6054 29:29 23 Stand von 13:14 aus Sicht der Joner 7. Jona 15 3138 21:36 14 war der Satz ausgeglichen, ehe die 8. Einsiedeln 15 1011311:42 4 Gäste auf 20:16 davonziehen konnte. 9. Uni Bern 15 101148:46 4 Mindestens ein Punktgewinn war so Schweizer Cup, Achtelfinals zum Greifen nahe, ehe Amriswil doch Näfels – Lausanne UC 3:1 noch zum 23:23 aufschliessen konnte. (25:23, 25:19, 20:25, 25:21) Jona gelang es in der Folge nicht, Kreuzlingen (NLB) – Schönenwerd 1:3 (22:25, 20:25, 27:25, 18:25) vier Satzbälle zu verwerten. Amriswil Colombier (NLB) – Luzern 0:3 seinerseits sah vier seiner Matchbälle (17:25, 18:25, 8:25) abgewehrt, ehe es den fünften zum Emmen-Nord (1.) – Uni Bern 1:3 33:31 und 3:1-Spielsieg verwerten (16:25, 15:25, 25:22, 18:25) Andwil-A. (1.) – Servette S.-O. (NLB) 2:3 konnte. (27:25, 15:25, 20:25, 25:23, 11:15) Laufenburg-K. (NLB) – Amriswil 0:3 Amriswil – TSV Jona Volleyball 3:1 (14:25, 18:25, 10:25) (25:16, 25:22, 21:25, 33:31) Winterthur (NLB) – Jona 2:3 Tellenfeld. – 570 Zuschauer. – Spieldauer: 112 Minuten. – (25:20, 21:25, 18:25, 25:20, 10:15) SR: Kälin/Sieber. Chênois Genève – Einsiedeln 3:0 Jona: Rohr (Libero); Tomasetti, Beeler, Riedi, Bolli, Heidrich, (25:17, 25:16, 25:20) Beal; Zahorsky, Maag, Milanez. Amriswil: Daniel (Libero); Muntwyler, Hamacher, Djokic, Mote, Smash Winterthur – TSV Jona Volleyball Ljubicic, Steigmeier; Baghdady, Nasibullin, Brühwiler, Kesten. 2:3 (25:20, 21:25, 18:25, 25:20, 10:15) Bemerkungen: Jona ohne Kaspar und Bischof (beide Zinzikon. – 250 Zuschauer. – Spieldauer: 96 Minuten. – verletzt), Amriswil ohne Howatson (verletzt). SR: Rüegg/Wolf. Jona: Rohr (Libero); Tomasetti, Beeler, Riedi, Bolli, Maag, Beal; Zahorsky, Heidrich, Milanez. Winterthur: Bänninger (Libero); Lunardi, Zingg, Schatzmann, Mäder, Soares, Arndt; Jona steht in den Härri, Meier, Walser, Ottet, Keller. Bemerkungen: Jona ohne Kaspar und Bischof (beide verletzt), Viertelfinals des Cups Winterthur ohne J. Bolli (verletzt). Haarscharf: Luca Beeler und seine Teamkollegen verpassen gegen Amriswil einen Punktgewinn nur knapp. Archivbild Köbi Hefti Gegen Smash Winterthur aus FAUSTBALL Jona. EFA Champions Cup Indoor. Frauen. der Nationalliga B haben die Halbfinals: Ahlhorn (GER) – Nussbach (AUT) 3:4 (10:12, Joner im Schweizer Cup mehr 11:7, 9:11, 11:9, 7:11, 11:7, 7:11). Jona – Dennach Mühe als erwartet. Zwar wird der (GER) 2:4 (11:4, 6:11, 1:11, 7:11, 12:10, 9:11). – Spiel TSV Jona Volleyball seiner Favo- um Bronze: Ahlhorn – Jona 4:3 (8:11, 11:7, 11:6, 9:11, 11:13, 11:7, 11:5). – Final: Nussbach – Dennach 2:4 Der TSV Jona fordert ritenrolle letztlich gerecht, bekun- (7:11, 11:6, 11:8, 11:13, 8:11, 6:11). det mit den Zürchern aber Prob- leme. Ein fünfter Satz muss über das Weiterkommen entscheiden. den Meister stark In diesem setzt sich Jona dann aber klar mit 15:10 durch und ge- Siege für winnt die Partie mit 3:2. Jona Gegen den amtierenden Schweizer Meister Amriswil zeigen die Joner steht somit im Viertelfinale. Wie auch Biogas Volley Näfels. Die Bern, Zug NLA-Volleyballer eine beherzte Leistung. Wenig fehlt zu einem Punktgewinn. Glarner können das Schlager- spiel dieser Cup-Achtelfinals in und Gottéron Glarus gegen Lausanne UC mit von Moritz Bolli die St.Galler kam hinzu, dass mit den verloren. Im zweiten Durchgang wuss- 3:1 gewinnen. Näfels hatte das In der NLA-Eishockey- verletzten Lars Bischof und Adam Za- ten dann Jona besser zu gefallen. Ob- Spiel meist unter Kontrolle, abge- ine schwierige Aufgabe er- horsky zwei nominelle Stammspieler wohl abermals früh mit bis zu sechs sehen vom dritten Satz. Neben meisterschaft baut der wartete den TSV Jona am nicht zur Verfügung standen. Punkten in Rückstand, kämpfte sich den Waadtländern hat es noch SC Bern den Vorsprung Samstagnachmittag. Es Jona zurück und war beim Stand von einen weiteren Vertreter aus der galt, dem Ligakrösus in de- Jona kann sich steigern 22:20 wieder am Gegner dran. Am En- Nationalliga A erwischt. Einsie- an der Tabellenspitze auf E deln unterliegt in Genf gegen ren immer gut besuchten So taten sich die Joner denn auch de behielt aber Amriswil mit 25:22 die 17 Punkte aus. Heimhalle die Stirn zu bieten. «Wir schwer, ins Spiel zu kommen. Gegen Oberhand. Chênois deutlich mit 0:3. Die sind hier um Punkte zu holen», hatte die Angriffe der Thurgauer konnte Damit wären eigentlich die Wei- restlichen Vertreter aus der Jonas Cheftrainer Urs Winteler vor kein Mittel gefunden werden, und chen für einen ungefährdeten Sieg höchsten Spielklasse gaben Am Samstag verloren die Langnauer dem Spiel verkündet. Erschwerend für schnell war der erste Satz mit 25:16 des Favoriten gestellt gewesen. Bemer- sich keine Blösse. (so) auswärts unglücklich mit 2:3 nach Ver- längerung. Am Sonntagnachmittag gab es am klaren Verdikt nichts mehr zu husten. Die Berner gingen schon nach drei Minuten mit der ersten Tor- chance in Führung und bauten das Die Lakers setzten nahtlos an Skore im ersten Abschnitt durch einen Doppelschlag innerhalb von 74 Sekun- In der Swiss League gewinnen die SCRJ Lakers auch das dritte Saisonduell gegen La Chaux-de-Fonds. den auf 3:0 aus. Der SCB nützte seine ersten drei Powerplay-Chancen zu To- Auswärts gewinnt der Leader vor 2073 Zuschauern nach einem Fehlstart mit 3:2. ren und siegte letztlich mit 5:1. In Zürich verpufft der Trainer-Ef- fekt nach dem Wechsel von Hans Wall- Aller Cup-Hysterie zum Trotz behal- nicht beginnen können. Schon nach woch das nächste Mal antreten. Sie son zu Hans Kossmann bereits wieder. ten die SCRJ Lakers in der Meister- 18 Sekunden brachte Arnaud Jacquet empfangen dann den Tabellenzwei- Die Freiburger kamen gegen die ZSC schaft trotz souveräner Tabellenfüh- den Tabellensiebten in Führung. Und ten SC Langenthal zum Spitzenspiel. Lions zum zweiten eher glückhaften rung den Fokus. Drei Tage nach dem wie reagierten die Lakers? Halt so, wie Der Vorsprung auf den ersten Verfol- Sieg innerhalb von zwei Tagen. 38 Se- Einzug in den Final nahmen sie ges- es eine Mannschaft voller Selbstver- ger beträgt bereits elf Punkte. (bca) kunden vor Schluss rettete Kilian Mot- tern den Härtetest in der Patinoire des trauen tut: 13 Minuten später war das tet die Freiburger im Zürcher Hallen- Mélèzes nicht auf die leichte Schulter Spiel gedreht. Steve Mason hatte eine La Chaux-de-Fonds – Lakers 2:3 (1:2, 0:1, 1:0) stadion mit dem 3:3 in die Verlänge- und setzten sich in einem abwechs- sehenswerte Kombination abgeschlos- 2073 Zuschauer. – SR: Müller, Dreyfus/Wermeille. Tore: 1. (0:18) Jacquet (Fischer, Forget) 1:0. 5. Mason rung, dann gewannen die Gäste auch lungsreichen Spiel durch. Es war letzt- sen (5.), Dion Knelsen ein spektakulä- (Mosimann, Hügli) 1:1. 13. Knelsen (Maier) 1:2. 29. Aulin noch das Penaltyschiessen. Der ZSC lich ein Arbeitssieg, der in der Schluss- res Solo erfolgreich zu Ende geführt. 1:3. 58. McPherson (Ganz, Augsburger) 2:3. kommt vorerst auch unter Hans Koss- phase noch in Gefahr geriet. Allan Strafen: 4-mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Grezet) gegen mann nicht vom Fleck und kassierte McPherson brachte das Heimteam in Aulin sorgt für Vorentscheidung La Chaux-de-Fonds, 2-mal 2 Minuten gegen die Lakers. La Chaux-de-Fonds: Wolf; Weisskopf, Jacquet; Ganz, im dritten Spiel unter Kossmann die der 58. Minute auf 2:3 heran. Kurz vor Spielhälfte setzte sich auch Eigenmann; Erb, Stämpfli; Hostettler, Hofmann; Sterchi, zweite Niederlage. Die ansonsten produktive Offensi- der zweite Lakers-Kanadier entschei- Forget, Grezet; Carbis, Burkhalter, Schwarzenbach; Davos missriet die Revanche gegen ve der Neuenburger hatte sich davor dend in Szene. Mit einer Einzelleis- Augsburger, McPherson, Fischer; Bonnet, Allevi, Dubois. den EV Zug. Auf das 5:1 vom Samstag- gegen die Lakers erneut schwergetan. tung erhöhte Topskorer Jared Aulin. Rapperswil-Jona: Nyffeler; Sataric, Maier; Gurtner, Berger; Büsser, Iglesias; Profico, Gähler; Brem, Aulin, Casutt; Hüsler, abend folgtefür Zug 20 Stunden später Über drei Tore erzielt der HCC in die- Weil die Rapperswiler einmal mehr ef- Knelsen, Rizzello; Mosimann, Mason, Hügli; Frei, Vogel, ein 2:1-Sieg nach Penaltyschiessen. Der ser Saison pro Spiel.Gegen den Leader fizienter als ihr Gegner waren, reichte Primeau. unverwüstliche Josh Holden erwies steht er bei nunmehr drei Toren in diese Zweitoreführung, um daraus Bemerkungen: La Chaux-de-Fonds ohne Küng und sich dabei als Matchwinner. Er gewann drei Spielen. drei Punkte zu machen. McFarland (beide verletzt). Rapperswil-Jona ohne Lindemann, Schmuckli (beide verletzt), Geyer, Schir und Trudel (alle viele Bullys, ackerte und verwandelte Dabei hätte die Partie für das Team Siegtorschütze: Jared Aulin erhöht kurz Die Rapperswiler können nur eini- überzählig). – Time-outs: 48:30 Lakers, 58:41 La Chaux- den siegbringenden Penalty. (sda) von Trainer Serge Pelletier besser vor Spielhälfte auf 3:1. Archivbild Mario Gaccioli ge Tage durchatmen, ehe sie am Mitt- de-Fonds. – La Chaux-de-Fonds ab 58:41 ohne Torhüter. Schweiz am Wochenende 34 sport region Samstag, 3. März 2018

Auf einen Blick Volleyball Profico wird in der 82. Minute Männer, Nationalliga A Näfels – JonaSa, 17.00 Einsiedeln – Chênois Genève Sa, 18.00 Schönenwerd – Amriswil So, 16.00 Luzern – Uni BernSo, 17.00 zum Held für die Lakers 1. Lausanne UC *221443160:2453 2. Näfels * 21 14 32 255:20 50 3. Amriswil * 21 16 02 355:19 50 4. Chênois * 22 10 35 450:37 41 Die SCRJ Lakers führen in ihrer Play-off-Serie gegen die EVZ Academy mit 3:0. Der dritte Sieg war ein hartes 5. Luzern *211120840:33 37 6. Schönenwerd * 21 7401037:40 29 Stück Arbeit. Leandro Profico erzielte in der zweiten Verlängerung in Überzahl das historische 4:3. 7. Jona * 21 4131326:51 17 8. Einsiedeln222 0119 14:617 9. Uni Bern 21 101199:614 * Play-offs VON BERNHARD CAMENISCH Die ersten beiden Partien der Best-of-7-Serie gegen die EVZ Academy IN DEN SECHZEHNTELFINALS hatten die SCRJ Lakers klar gewonnen. Beeler/Krattiger Spiel 3 verlief gestern nicht nach Dreh- buch. Und schon gar nicht nach dem scheiden aus Geschmack der Lakers. Es war der Abend der Premieren in dieser Serie – in vielen BEACHVOLLEYBALL Für Nico Beeler und relevanten Bereichen für die Zuger und Marco Krattiger ist das Fünfsterne- gegen die Lakers. Erstmals gerieten die Turnier in Fort Lauderdale (USA) zu Lakers in Rückstand, erstmals gewannen Ende. Der Joner und der Thurgauer sie ein Drittel nicht (dreimal 1:1 und ein- unterlagen in den Sechzehntelfinals mal 0:0) und erstmals gaben sie eine Martin Plavins und Edgars Tocs mit Führung aus der Hand. 21:18, 18:21, 13:15. Die Letten, die sich Diese Führung erspielten sie sich in der auf diese Saison hin neu zusammen- 28. Minute als Captain Antonio Rizzello getan haben, hatten Anfang Jahr das nach einem Scheibengewinn und schnell World-Tour-Turnier der zweithöchs- vorgetragenen Konter von Dion Knelsen ten Kategorie in Den Haag gewonnen verwertete. Keine fünf Minuten später und gingen als Favorit in die Partie. stochertePhilipp Rondahl dieScheibe in Dennoch hielten die Schweizer Qua- Überzahl zum neuerlichen Ausgleich lifikanten, die im Hauptfeld an Num- über die Linie. Auch die Strafe gegen Flo- mer 27 gesetzt waren, gut mit. Nach rian Schmuckli zu Beginn des Schluss- dem gewonnen Startsatz mussten sie drittels überstanden die Lakers nicht ihren Gegnern das Spieldiktat aber schadlos. Sandro Forrer schloss eine immer mehr überlassen. Im Vorjahr schöne Kombination mit einem platzier- kamen Beeler/Krattiger in Fort Lau- ten Schuss zum 3:2 ab (43.). derdale auf den 9. Platz. Diesmal schliessen sie das Major-Turnier auf Nervös reagiert dem 17. Rang ab. Sie nehmen aus Flo- Der Qualifikationssieger konnte sich zu rida 480Weltranglistenpunkte und diesem Zeitpunkt nicht über den Rück- 6000 US-Dollar Preisgeld mit. (RED) stand beklagen. Im zweiten Drittel hatten Historisches Tor: Leandro Profico (im Vordergrund) ist der Erste,der im Schweizer Eishockey in einer zweiten Verlängerung die Gäste sowohl mehr Spielanteile als trifft. Tom Oswald Fotografie auch mehr Abschlüsse. Die EVZ Academy war gestern von Beginn an bemüht, mit GEGEN DAS TEAM DER STUNDE spielerischen Mitteln dagegenzuhalten, Tor vergessen ging, von Jorden Gähler Jahr hatte das NLA-Play-offs-Spiel zwi- Lakers – EVZ Academy 4:3 (1:1, 1:1, 1:1) n.V. Der FCRJ empfängt nachdem ihr Ziel in den vorangegange- bedient wurde und zum Ausgleich ein- schen Lausanne und Davos auch noch 85 2605 Zuschauer. – SR: Boverio/Tscherrig; Duarte, nen zwei Partien viel zu sehr dem Gegen- netzte. Minuten noch keinen Sieger und musste Fuchs. Tore: 2. Volejnicek (Arnold) 0:1. 5. Mosimann (Hügli, den FC Wil spieler aber nicht dem Puck gegolten Damit war alles angerichtet für die Ver- im Penaltyschiessen entschieden wer- Sataric) 1:1. 28. Rizzello (Aulin, Knelsen/Strafe an- hatte. längerung, die als Novum in die Schwei- den. Dazu wäre es gestern nicht gekom- gezeigt) 2:1. 32. Rondahl (Ausschluss Ness) 2:2. 43. Mit Wil kommt morgen Mit der neuen Art von Gegenwehr ka- zer Eishockey-Geschichte eingeht. Noch men. Seit dieser Saison wird in den Play- Forrer (Rondahl, Oejedmark/AusschlussNess) 2:3. men die Lakers nicht gut zurecht. Eben- nie wurde hierzulande ein Spiel in der offs der National und Swiss League in der 55. Ness (Gähler) 3:3. 82. (81:46) Profico (Aulin, das beste Challenge- so wenig mit dem überraschenden Spiel- zweiten Verlängerung entschieden. Nach Verlängerung so lange gespielt, bis ein Casutt Ausschluss Maurer) 4:3. Strafen: 7-mal 2 Minuten gegen die Lakers, 6-mal League-Team der Rück- verlauf. Als sie 2:3 in Rückstand lagen, 81:46 Minuten war es soweit. Leandro Tor fällt. 2 Minuten gegen die EVZ Academy. wurden die Spieler von Jeff Tomlinson Profico hiess der Held, der für die Lakers Die Lakers werden darum bemüht sein, Lakers: Nyffeler; Geyer, Profico; Sataric, Maier; runde ins Grünfeld. sichtlich nervös, verloren die Ordnung in Überzahl traf und seiner Mannschaft dass es morgen nicht wieder zu Über- Gähler, Berger; Iglesias, Schmuckli; Aulin, Knelsen, und in manchen Situationen auch den damit die 3:0-Führung in der Serie sicher- stunden kommt. In Zug haben sie die Rizzello; Brem, Lindemann, Casutt; Mosimann, Kopf. Konstruiert wirkte es nicht, wie das te. In der ersten Overtime hatten die erste Gelegenheit, die Serie zu beenden Mason, Hügli; Vogel, Ness, Primeau. EVZ Academy: Bader; Fohrler, Stadler; Wüthrich, FUSSBALL Der Trainerposten von Wils Heimteam das 3:3 suchte. Es passte ins Lakers bange Momente überstehen müs- und als erstes Swiss-League-Team in die Maurer; Oejdemark, Elsener; Stampfli; Haberstich, Konrad Fünfstück war nach der Hin- Bild, dass sich Sven Lindemann in der 54. sen – zunächst während zwei Minuten in Halbfinals einzuziehen. Das Spiel in der Forrer, Schleiss; Leuenberger, Rondahl, Oehen; runde der Challenge League so sicher Minute bei einem Zusammenprall mit einfacher und kurz darauf während 68 Bossard Arena beginn 15.45 Uhr. Das gest- Arnold, Kläy, Volejnicek; Eugster, Lust, Döpfner. wie ein Schleudersitz. Nach 18 Partien Mitspieler Fabian Maier verletzte. Sekunden sogar in doppelter Unterzahl. rige Duell dürfte den Lakers Warnschuss Bemerkungen: Lakers ohne Büsser, Frei, Gurtner, lagen die Wiler mit elf Punkten auf Weil Lindemann nicht weiterspielen genug sein. Und im zusätzlichen morali- Hüsler, Liechti, Morin und Schir (alle überzählig). Erst ein Spiel dauerte länger EVZ Academy ohne Auriemma, Haussener,Zehnder dem letzten Rang. Nichtsdestotrotz konnte, rückte Martin Ness in die zweite schen Hoch sind sie nach dieser aufwüh- (verletzt), Aeschlimann, Holden (1. Mannschaft) hielt der Klub am ehemaligen Kaisers- Sturmlinie vor. Es lief sein erster Einsatz Ganz an den Schweizer Rekord kam die lenden Partie mit dem glücklicheren und Hollenstein (abwesend). – Time-outs: 49:44 lautern-Coach fest. Stets hiess es, dass in der neuen Formation, als er vor dem Partie letztlich nicht heran. Im letzten Ende ohnehin. Lakers, 59:31 EVZ Academy. die Ostschweizer zwar gut mitgehal- ten hätten, oftmals vor dem Tor aber das Glück gefehlt habe. Mittlerweile sind seit der Winter- pause vier Spieltage vergangen. Der FC Wil hat jetzt schon fast so viele Trainer-Rochade beim TSV Jona Punkte geholt wie in der Hinrunde. Chiasso, Winterthur und Schaffhau- sen wurden besiegt, und gegen Woh- Der Coach des Joner Männer-NLA-Volleyball-Teams heisst ab kommender Saison Denis Milanez. len gab es ein Remis. Damit führen die Der bisherige Trainer Urs Winteler wird Assistent und übernimmt von Milanez das 1.-Liga-Team. Wiler sogar die Jahrestabelle an.

Wil hat ausgemistet In seinem drittletzten Spiel der NLA-Qua- des Fanionteams zurück in die NLA ge- Was hat sich bei den Wilern in der lifikation geht es heute für den TSV Jona bracht hat, benötigt mehr Zeit für die Winterpause getan? Zum einen hat sportlich um nichts. Schon jetzt steht fest, Volley Talent School in Jona, die er mit Coach Fünfstück das Kader ausgemis- dass er vom siebten Platz aus in die Play- aufgebaut hat und führt. Zudem küm- tet. 14 Akteure haben die Wiler abge- offs gehen wird. Hängen lassen werden mert sich Winteler ab der kommenden geben oder ausgeliehen. Dass das sich die Joner aber nicht, erst recht nicht, Saison als Cheftrainer um die zweite Niveau bei einem Grossteil von ihnen weil der Gegner auswärts (Spielbeginn Joner Mannschaft in der 1. Liga. In der noch nicht für die Challenge League 17 Uhr) Volley Näfels heisst. Derbys gegen NLA wird er Milanez als Assistent zur gereicht hat, zeigt die Tatsache, dass die Glarner haben immer eine spezielle Verfügung stehen. keiner von ihnen in eine höhere Liga Bedeutung. Näfels wird sich ebenfalls als die Promotion League abgegeben nicht lumpen lassen, denn das Team von Der Wunsch von beiden wurde. Stattdessen wurde Spiel- Trainer Dalibor Polak hat beste Aussich- Milanez ist seit dieser Saison Passeur macher Ivan Audino vom Ligakonkur- ten, die Qualifikation auf Platz 1 abzu- unter Winteler in der NLA und Trainer renten FC Aarau zurückgeholt und mit schliessen. Derzeit ist Näfels, das vor drei des 1.-Liga-Teams. Mit diesem schloss er Nick von Niederhäusern ein Innenver- Tagen noch im tiefsten Russland im CEV- die Qualifikation auf dem sechsten Platz teidiger mit der Erfahrung von mehr Challenge-Cup im Einsatz stand, Tabel- der Gruppe D ab. Der Brasilianer vollzieht als 250 Super- und Challenge-League- lenzweiter. Würde es dabei bleiben, wür- nun bald den Wechsel als Cheftrainer in Spielen verpflichtet. den die Näfelser und die Joner in den der höchsten Schweizer Liga. Mit seinen Die Saisonbilanz des FC Rappers- Play-off-Viertelfinals aufeinandertreffen. 44 Jahren ist er einer der ältesten NLA- wil-Jona gegen den Kantonsrivalen ist Spieler und kann auf einen grossen Er- negativ. In der ersten Partie trennten Mehr Zeit für die Talent School fahrungsschatz zurückgreifen. sich die beiden Teams im Grünfeld Schon jetzt hat der TSV Jona die Weichen Dass Winteler und Milanez die Positio- 0:0, die zweite gewannen die Wiler für die Zukunft gestellt. Der bisherige nen tauschen, geschieht gemäss Mittei- Anfang Dezember zu Hause mit 1:0. Trainer Urs Winteler und sein Assistent lung des Klubs auf ausdrücklichen Der FCRJ hat im Heimspiel morgen Denis Milanez werden auf die kommen- Wunsch beider Protagonisten, die sich (Anpfiff 16 Uhr) also noch eine Rech- de Saison hin die Plätze tauschen. Schätzen sich: Urs Winteler (links) und Denis Milanez arbeiten auch in der in dieser Saison kennen und schätzen nung offen. (EH) Winteler, der Jona als langjähriger Coach nächsten Saison zusammen – in abgetauschten Positionen allerdings. Stefan Licka gelernt haben. (RED) Südostschweiz | Freitag, 16. März 2018 SPORT REGION 25

Auf einen Blick

Aussenseiter Jona will das VOLLEYBALL MÄNNER, NATIONALLIGA A Play-off-Viertelfinals (Best of 3) Einsiedeln (8) – Lausanne UC (1) Sa, 14.00 Unmögliche möglich machen Lausanne UC – Einsiedeln Sa, 24. März, 17.30 evtl. Lausanne UC – Einsiedeln So, 25. März, 16.00

Jona (7) – Näfels (2) Sa, 19.00 Die NLA-Volleyballer des TSV Jona starten gegen Näfels in die Play-off-Viertelfinals. An einem guten Tag sei Näfels – Jona Sa, 24. März, 18.00 für sein Team einiges möglich, sagt Captain Gian-Reto Riedi und hofft, den Glarnern Paroli bieten zu können. evtl. Näfels – Jona So, 25. März, 17.00 Schönenwerd (6) – Amriswil (3) Sa, 18.30 Amriswil – Schönenwerd Sa, 24. März, 17.00 von Patrizia Pfister evtl. Amriswil – Schönenwerd So, 25. März, 16.00 Luzern (5) – Chênois Genève (4) Sa, 17.00 er 190 Zentimeter grosse Chênois Genève – Luzern Sa, 24. März, 18.00 Gian-Reto Riedi ist ein evtl. Chênois Genève – Luzern So, 25. März, 18.00 gestandener Aussenan- EISHOCKEY D greifer in der Nationalli- ELITE-JUNIOREN B ga A. Seit vielen Jahren Play-off-Final (Best of 5) spielt er beim TSV Jona, seit dieser Chur Capricorns – Rapperswil-Jona Lakers Fr, 19.30 Saison sogar als Captain. In der Quali- evtl. Rapperswil-Jona Lakers – Chur Capricorns Sa, 17.15 fikation resultierten für den 25-Jähri- Stand: 2:1 für Rapperswil-Jona Lakers gen und sein Team aus 24 Spielen FUSSBALL sechs Siege – je drei gegen die abge- CHALLENGE LEAGUE schlagenen Schlusslichter Einsiedeln Torhüter Baumann von Wil zu Lugano und Uni Bern. Die total 20 Punkte be- Der 21-jährige Goalie Noam Baumann wechselt per sofort vom FC Wil aus der Challenge League zum FC Lugano. Der deuteten für Jona den siebten Tabel- Tabellensiebte der Super League einigte sich mit dem lenrang. Schweizer U21-Internationalen auf einen Leihvertrag bis Ende der laufenden Saison mit der Option zu einer definitiven Motiviert für das Derby Übernahme bis 2022. «Wir haben unser Minimalziel, die 2. LIGA INTERREGIONAL, GRUPPE 6 Play-off-Qualifikation, geschafft. Jetzt Linth 04 – Kreuzlingen Sa, 16.00 ist alles offen», sagt Riedi, der an der Frauenfeld – Einsiedeln Sa, 16.00 Pädagogischen Hochschule Zürich stu- Uzwil – Freienbach Sa, 17.00 Bazenheid – Chur 97 Sa, 17.00 diert, um Sekundarlehrer zu werden. Schaffhausen II – Dübendorf Sa, 18.15 Das Ziel für diese Saison lautete, vor Rüti ZH – Winkeln SG So, 15.00 allem die «grossen Teams zu ärgern». Wil II – Buchs So, 15.00 Ab und zu gelang dies dem Team von 1. Linth 04 14111239:1734 2. Freienbach 14 10 22 31:15 32 Trainer Urs Winteler. In Form von Sie- 3. Kreuzlingen 14 74326:16 25 gen drückte sich dies aber nicht aus. Hohe Hürde: In den Play-off-Viertelfinals bekommt es Gian-Reto Riedi (rechts) mit dem Näfelser Block zu tun. Bild Patrick Diener 4. Uzwil 13 80533:20 24 Gegen Schönenwerd,Näfels und Lau- 5. Rüti ZH147 34 36:27 24 sanne resultierten je einmal 2:3-Nie- 6. Bazenheid 14 64422:16 22 7. Einsiedeln 14 60829:36 18 derlagen in Spielen, die auch zuguns- ander. Jedes Mal waren die Glarner hen 16 Stunden Training auf dem beim FC Lachen/Altendorf.Im Verlauf 8. Schaffhausen II 14 45524:29 17 ten von Jona hätten ausgehen können. der Sieger – wie überhaupt in allen Di- Plan. «Meine Tage sind gut gefüllt, vor der Sekundarstufe entschied er sich 9. Dübendorf 13 44519:23 16 Riedi ist mit dem bisher Gezeigten sei- rektduellen seit dem Wiederaufstieg allem während der Saison», sagt Riedi. aber für Volleyball, da er bereits eine 10. Buchs 14 44619:25 16 nes Teams zufrieden. «Aber in letzter der Joner im Frühling 2014. Gian-Reto Er mache das jetzt schon einige Jahre beträchtliche Körpergrösse aufwies 11. Frauenfeld 14 43724:27 15 12. Chur 97 14 43719:31 15 Zeit hatten wir viel Verletzungspech.» Riedi schöpft trotzdem Zuversicht. so und kenne es gar nicht anders, fügt und schnell Fortschritte machte. Bis 13. Wil II142 39 19:329 Positiv sei jedoch, dass auch Junioren Wenn sein Team einen guten Tag er- der Student an. und mit 1. Liga spielte Riedi beim VBC 14. Winkeln SG 14 1211 14:40 5 in die Mannschaft hätten eingebaut wische, sei einiges möglich. March, bevor er in die 1. Mannschaft werden können. Infolge des Umbruchs nach der ver- Gegen Fussball entschieden des TSV Jona, die damals noch zwei Morgen starten in der NLA die gangenen Saison wurde das Joner Der Lachner kam durch seine Eltern – Stufen tiefer als heute in der 1. Liga Play-off-Viertelfinals. Die Joner treffen NLA-Team auf diese Saison weitge- sein Vater war früher Trainer beim unterwegs war, wechselte. in der Best-of-3-Serie auf Volley Näfels, hend neu zusammengestellt. Der Auf- VBC March – zum Volleyball. Als Ju- Mit seinem mittlerweile langjähri- Die Lakers den Zweiten nach der Qualifikation. wand ist beträchtlich, pro Woche ste- nior spielte er auch noch Fussball gen Trainer Urs Winteler kam Riedi «Wir freuen uns sehr auf die Begeg- bereits beim VBC March in Kontakt – nungen»,sagt Riedi, «die beiden damals noch als Mitspieler. Auf nächs- sind auf das Mannschaften kennen sich gut. Die te Saison kommt es beim TSV Jona zu Spiele haben einen Derby-Charakter.» Spiel des Jahres muss in kleinerer Halle stattfinden einer grossen Veränderung: Winteler Break aus Der 25-Jährige ist motiviert bis in die gibt seinen Trainerposten an den jet- Fingerspitzen, denn «in den Play-offs Es ist ein eigenwilliger telfinal-Serie auch Grünfeld am Samstag zigen Passeur und Assistenztrainer Fünf Spiele, fünf Siege – die Bilanz der geht es um alles». Riedi sagt aber Play-off-Modus in der noch zu Hause. Erst im und Sonntag besetzt Denis Milanez ab (die «Südost- SCRJ Lakers in den laufenden Play-offs auch: «Wenn ich ehrlich bin, wäre es höchsten Schweizer zweiten und allfälli- ist. Für das Spiel des schweiz» berichtete). Bevor Riedi je- der Swiss League ist makellos. Die letz- eine Riesen-Überraschung, wenn wir Volleyball-Liga: Nicht gen dritten Spiel (am Jahres gegen Näfels doch an den nächsten Herbst denkt, ten drei Partien – zwei gegen die EVZ die Serie gewinnen.» Die Joner sind nur reichen bloss zwei 24. und 25. März) hat müssen die Joner will der Captain mit seiner Mann- Academy in den Viertelfinals und jene sich bewusst, dass sie gegen den am- Siege zum Einzug in die der besser Gesetzte deshalb in die deut- schaft die Play-offs möglichst erfolg- am Dienstag zum Halbfinal-Auftakt tierenden Vizemeister die krassen Halbfinals, das nach Heimvorteil. Sehr lich weniger Zu- reich abschliessen. Der Aussenangrei- gegen Ajoie – haben aber gezeigt: Das Aussenseiter sind. der Qualifikation ärgerlich für den TSV schauer fassende fer hofft im Spiel von morgen, 19 Uhr, Team von Trainer JeffTo mlinson wird In der Saison 2017/18 trafen die schlechter klassierte Jona ist der Umstand, Turnhalle Rain aus- vor Heimpublikum auf einen Start erwartungsgemäss mehr gefordert als beiden Teams schon dreimal aufein- Team beginnt die Vier- dass die Sporthalle weichen. (bca) nach Mass. noch in der Qualifikation. Bisher hat es darauf aber stets eine Antwort ge- funden. Heute wird die Herausforderung noch einmal eine Stufe grösser: In Spiel 2 der Best-of-7-Serie begegnen sich die Gutes Omen für die Weltmeisterinnen Lakers und Ajoie erstmals in diesem Halbfinal-Duell in Pruntrut. Die Partie Den von angeführten Curlerinnen des CC Flims steht die nächste Weltmeisterschaft bevor. beginnt um 19.45 Uhr. Die Lakers wer- den in der Patinoire du Voyeboeuf Austragungsort ist North Bay in Kanada – das Land, in dem sie bereits zweimal WM-Gold gewonnen haben. nicht nur vom HC Ajoie, sondern auch von dessen lautstarkem Publikum auf die Probe gestellt. Sie dürften aber rou- In zwei von drei Olympia-Wettbewer- Weltmeisterschaften, die sie mit der aufstrebende Crew im Frauencurling tiniert genug sein,um sich davon nicht ben in Südkorea haben die Schweizer beeindruckenden Gesamtbilanz von schlechthin. Am Olympia-Turnier in aus dem Konzept bringen zu lassen. Curler Medaillen gewonnen. Bei den 22:5 Siegen für sich entschieden, fan- ihrem Heimatland waren die fünf Für die Rapperswiler gibt es heute nur Frauen jedoch klappte es nicht. Das den in Saint-John in der Provinz New Curlerinnen mit Nachnamen Kim ein Ziel: Gleich bei der ersten Gelegen- Team von ver- Brunswick und in SwiftCurr ent in der eine Sensation. Stoppen liessen sie heit das Break realisieren und damit passte die Halbfinals. Die Flimserinnen Provinz Saskatchewan statt. Feltscher sich erst im Final. die Tür zum Final schon ein gutes um Binia Feltscher waren letzten Ok- macht kein Geheimnis daraus: «Wir Um abermals an eine Medaille zu Stück weit aufstossen. (so) tober zur falschen Zeit weit von ihrer spielen unheimlich gern in Kanada. kommen, müssen die Schweizerinnen Normalform entfernt, als sie in Biel die Die Begeisterung für das Curling ist also mindestens einen Brocken aus interne Schweizer Olympia-Ausschei- hier einfach am grössten.» dem Weg räumen. Nach Papierform dung gegen Tirinzonis Team verloren. müssten sie allen übrigen der insge- Bleiben Sie tagsüber So mussten die Weltmeisterinnen der Zwei Olympiasieger-Teams samt zwölf Gegner zumindest eben- auf dem Laufenden Jahre 2014 und 2016 das Olympia-Cur- Auf dem Weg zum WM-Hattrick wer- bürtig sein. Feltschers Team kann in Über die Kanäle der Südostschweiz sind ling aus der Ferne verfolgen. den die Schweizerinnen Hindernissen North Bay ohne Zwang aufspielen. Sie stets gut informiert und unterhalten. Ab morgen nun können Feltscher, begegnen. Am Start sind sowohl die Denn erstens gibt es an einem WM- , Olympiasiegerinnen 2014 – das kana- Turnier keine Absteiger, und zweitens und in North Bay in der dische Team aus Winnipeg um Skip zählt die WM 2018 wie auch die Online Provinz Ontario abermals zeigen, dass Jennifer Jones – als auch die frischge- nächstjährige WM nicht zur Qualifika- suedostschweiz.ch ihnen das kanadische Eis und die be- backenen Olympiasiegerinnen aus tion für die Olympischen Spiele 2022 sondere Atmosphäre in einer oftmals Schweden, angeführt von Anna in Peking. Die Olympia-Quotenplätze Facebook gefüllten Arena liegen. Zweimal ha- Erfahren: Auf kanadischem Eis fühlt sich Hasselborg. Nahezu ebenbürtig dürf- werden erst an den Weltmeisterschaf- Südostschweiz ben sie es schon bewiesen. Die beiden Binia Feltscher besonders wohl. Bild Keystone ten die Südkoreanerinnen sein, die ten 2020 und 2021 vergeben. (sda) 20 SPORT REGION Südostschweiz | Montag, 26. März 2018

Auf einen Blick

VOLLEYBALL MÄNNER, NATIONALLIGA A Play-off-Viertelfinals (best of 3) Näfels (2) – Jona (7) 3:1 (25:20, 22:25, 25:22, 25:19) Endstand: 2:0 für Näfels.

Lausanne UC (1) – Einsiedeln (8) 3:1 (25:18, 25:18, 21:25, 25:12) Endstand: 2:0 für Lausanne UC.

Amriswil (3) – Schönenwerd (6) 3:0 (25:17, 25:17, 25:21) Endstand: 2:0 für Amriswil.

Chênois Genève (4) – Luzern (5) 1:3 (20:25, 12:25, 25:15, 24:26) Chênois Genève – Luzern 3:2 (25:22, 21:25, 25:22, 16:25, 15:9) Endstand: 2:1 für Chênois Genève

Play-off-Halbfinals (best of 3, ab 4. April) Lausanne UC – Chênois Genève; Näfels – Amriswil.

FUSSBALL 2. LIGA INTERREGIONAL, GRUPPE 6 Chur 97 – Uzwil 0:5 Buchs – Rüti ZH 2:4 Kreuzlingen – Bazenheid 0:2 Winkeln SG – Frauenfeld 1:1 Freienbach – Schaffhausen II 2:0 Dübendorf – Wil II 0:3 Einsiedeln – Linth 04 verschoben 1. Linth 04 15121243:1737 2. Freienbach 16 11 23 33:16 35 3. Uzwil 15100539:20 30 4. Rüti ZH 16 93445:29 30 5. Bazenheid 15 74424:16 25 6. Kreuzlingen 16 74526:22 25 7. Dübendorf 15 54621:26 19 Mutig aufspielender Aussenseiter: Jona-Topskorer Mitch Beal beschäftigt den gegnerischen Zweierblock. Bild Köbi Hefti 8. Frauenfeld 16 54729:28 19 9. Einsiedeln 15 60929:40 18 10. Schaffhausen II164 57 24:33 17 11. Buchs 15 44721:29 16 12. Chur 97 15 43819:36 15 13. Wil II153 39 22:32 12 14. Winkeln SG 16 1312 15:46 6 Jona verkauft seine Haut FRAUEN 1. Liga, Gruppe 2 Eschenbach – Oerlikon/Polizei ZH 2:3 Lugano II – Balerna 1:1 Gossau – Rapperswil-Jona 0:7 gegen den Favoriten teuer St. Gallen-Staad II – Südost Zürich 5:1 Blue Stars ZH – Altstetten 1:3 Bühler – Thusis-Cazis 6:1 In der NLA der Volleyballer hat der TSV Jona die Play-off-Viertelfinalserie gegen Näfels erwartungsgemäss mit 1. Rapperswil-Jona 12 92142:4 29 2. Altstetten 12 92129:14 29 0:2 verloren. Auch im zweiten Spiel hielten die Joner gut dagegen, machten mit Risiko aber zu viele Fehler. 3. St. Gallen-Staad II 12 82236:15 26 4. Südost Zürich127 32 38:18 24 5. Oerlikon/Polizei ZH126 33 23:22 21 6. Balerna 12 51614:26 16 von Köbi Hefti rück, was seinem Team die 21:17-Füh- te Näfels – allen voran Dominik Fořt lange aus, am Schluss aber nicht 7. Bühler 12 43525:29 15 8. Thusis-Cazis 12 42615:21 14 rung einbrachte. Gleichzeitig war da- und Thomas Brändli – zum erfolgrei- mehr.» 9. Gossau 123 45 13:21 13 ie schon im ersten mit aber der Kampfgeist der Näfelser chen Schlussspurt an und holte sich Jonas Captain Gian-Reto Riedi sieht 10. Eschenbach 12 30913:26 9 Duell eine Woche geweckt. Sie machten fünf Punkte in den Satz mit 25:22. Damit war die Luft trotz des Scheiterns viel Positives: 11. Blue Stars ZH 12 2010 10:38 6 zuvor war zwischen Folge, drei davon durch Monsterblocks. bei Jona draussen. In vierten Satz ging «Wir haben es geschafft, einen Gegner 12. Lugano II 12 0210 9:33 2 Favorit Näfels und Dann aber verabschiedete sich das Näfels dank acht Fehlern der Gäste zu ärgern, der von der Papierform her EISHOCKEY W Aussenseiter Jona Heimteam mit einem Service- und 11:6 in Führung. Nachdem sich die einige Level höher einzustufen ist als JUNIOREN, ELITE A/B auch im zweiten Play-off-Spiel am zwei Angriffsfehlern aus diesem Satz. Platzherren dann auch noch besan- wir. Wir verkauften uns so teuer wie Ligaqualifikation (best of 5) Rapperswil-Jona Lakers – Ambri-Piotta 1:2 n.V. Samstag kein Klassenunterschied aus- Jona glich mit 25:22 zum 1:1 aus. nen, als Team Volleyball zu spielen, möglich und setzten Näfels unter Ambri-Piotta – Rapperswil-Jona Lakers Mo, 19.45 zumachen. Jona trat auch auswärts er- Die Gäste drückten dem Spiel zu hiess es am Ende 25:19. Damit war die Druck.» Dazu sei es gelungen, ihre Stand: 1:1. neut keck und kämpferisch auf. Mit Beginn des dritten Satzes mit sehens- Halbfinal-Qualifikation gegen Amris- Baustelle «Annahme» wieder unter MSL seiner gefährlichsten Waffe,dem Ser- werten Angriffen den Stempel auf, wil geschafft. Kontrolle zu bringen, so Riedi weiter. Play-off-Final (best of 5) vice, setzte es immer wieder Nadelsti- führten 8:5. Danach glich sich das Teammanager Ruedi Gygli zeigte Auch nach der verlorenen Viertelfi- Brandis – Dübendorf 3:4 n.V. che. Nach dem ausgeglichenen Auf- Geschehen aus, es entwickelte sich sich trotz des Weiterkommens wenig nalserie ist die Saison für den TSV Jo- Endstand: 3:1 für Dübendorf. Dübendorf ist damit Schweizer takt geriet Näfels nach dem Time-out ein spannendes, abwechslungsreiches erfreut: «Ich hoffte, dass die Mann- na noch nicht zu Ende. Es stehen noch Amateur-Meister. 8:11 ins Hintertreffen. Die Glarner Spiel bis zum 17:16 für Jona. Nun setz- schaft von Beginn an zeigt, wer Chef Platzierungsspiele um die Ränge 5 bis LANGLAUF reagierten umgehend mit sechs Punk- ist. Das war nicht so. Unsere Angreifer 8 auf dem Programm. Für Näfels geht Steg FL. Schweizer Meisterschaften. ten in Folge. Damit war der Satz ent- hatten Mühe, zu punkten. Dazu waren es mit den Play-off-Halbfinals gegen Männer. 50 km (Skating/Massenstart): 1. Dario Cologna schieden, Näfels gewann ihn 25:20. unsere Annahmen im Vergleich zu den Titelverteidiger Amriswil weiter. (Val Müstair) 2:24:41,1. 2. Roman Furger (Schattdorf) 43,0 «Wir haben es Sekunden zurück. 3. Jonas Baumann (Tambo Splügen) 43,5. denen von Jona katastrophal.» Es ist die Neuauflage des letztjährigen Frauen. 30 km (Skating/Massenstart): 1. Nathalie von Satzausgleich nach Auf und Ab geschafft, einen Finals. Schon am kommenden Sams- Siebenthal (Turbach-Bissen) 1:30:49,0. 2. Nadine Fähndrich In Umgang zwei passierte dasselbe wie Baustelle unter Kontrolle gebracht tag begegnen sich die beiden Teams in (Horw) 5:57,4. 3. Stefanie Arnold (Unterschächen) 8:34,2. Gegner zu ärgern, vor Wochenfrist: Jona machte mit sei- Trotzdem war das Spiel am Samstag Fribourg im Final des Schweizer Cups. Staffeln (3x7,5 km – 2-mal klassisch/1-mal Skating). nen Services Dampf, und Näfels schau- der von der weniger umkämpft als vor Wochen- Männer: 1. Gardes-Frontière (Livio Bieler, Ueli Schnider, Erwan te dabei zu. Da die Gäste viel riskierten, Papierform her frist, als ein Sieg der Joner beim 2:3 Näfels – Jona 3:1 (25:20, 22:25, 25:22, 25:19) Lintharena, Näfels. – 250 Zuschauer. – SR: Faye, Fonio. Käser) 56:48,0 Minuten. 2. Davos (Cédric Steiner, Maurus machten sie aber auch Fehler und in Reichweite lag. In Näfels war am Grond, Marino Capelli) 1:11,3 zurück. 3. SAS Bern (Arnaud einiges höher Spieldauer: 101 Minuten. Du Pasquier, Jöri Kindschi, Reto Hammer) 2:26,6. 4. Val führten deshalb nur 16:13. Die Schluss- Samstag die Fehlerquote des Aussen- Näfels: Demar (Passeur), Sutter (Libero), Ehrat, Formela, Müstair (Gianluca Cologna, Dario Cologna, Tim Andri) 3:36,5. phase hatte es dann in sich.Ein Mittel- einzustufen ist.» seiters zu hoch. Trainer Urs Winteler Radomski, Roos, Brändli; Süess, Fořt, Martinez. Frauen: 1. Sarsura Zernez (Fabiana Wieser, Jogscha angriff von Samuel Ehrat wurde von meinte dazu: «Wir mussten mit Risiko Jona: Tomasetti (Passeur), Bischof (Libero), Riedi, Beal, Abderhalden, Giuliana Werro) 45:54,6. 2. Horw (Bianca Beeler, Maag, Heidrich; Kasper, Zahorsky, Bolli. Buholzer, Nadine Fähndrich, Claudia Schmid) 36,8. 3. Davos Jonas Libero Lars Bischof reaktions- Gian-Reto Riedi spielen. Das ging vor einer Woche auf. Bemerkungen: Näfels ohne Giger (verletzt), Jona ohne (Désirée Steiner, Aurora Viglino, Céline Meisser) 1:09,7. schnell abgewehrt und flog direkt zu- Captain des TSV Jona Auch im zweiten Spiel zahlte sich das Milanez (verletzt).

Die erwarteten Halbfinals In der Nationalliga A der Volleyballer haben sich in den Play-off-Viertelfinals die ersten vier nach der Qualifikation durchgesetzt.

Nachsitzen musste gestern einzig scheidung erst nach fast zwei Stunden Luzernern nützte es schliesslich auch Einsiedeln, das sich nach der Saison Qualifikation neuerlich leicht favori- Chênois Genève gegen Luzern. Obwohl fiel. nichts, dass sie in diesem dritten Halb- aus der NLA zurückzieht, aber überra- siert. Sogar noch einmal mehr trafen bei den Genfern mit Enes Dustinac Die Gäste erwiesen sich dabei ein- final sogar einen Punkt mehr gewan- schend einen Satz ab. Erneut keine Mü- Amriswil und Näfels aufeinander. Hier (verletzt) und Denis Abramov (beruf- mal mehr als äusserst hartnäckig. nen. he hatte Amriswil mit Schönenwerd. lautet die Bilanz 6:3 zugunsten der lich im Ausland) erneut zwei wichtige Unter Einsatz dieser Tugenden gelang Die beiden nun folgenden Halbfi- Glarner. In der letzten Play-off-Serieal- Akteure fehlten, liessen sie sich nach es ihnen, zweimal einen Satz-Rück- Zwei Klassiker nal-Serien gehören zu den Klassikern lerdings, dem Vorjahres-Final, hatten der unerwarteten 1:3-Niederlage am stand wieder wettzumachen und ein Der Qualifikationssieger Lausanne UC im Schweizer Volleyball. Chênois und die Thurgauer gleich mit 3:0 Siegen die Vortag nicht ein zweites Mal überra- Tiebreak zu erzwingen. Auch der Auf- und der Titelverteidiger Amriswil Lausanne standen sich in Play-offsbis - Oberhand behalten. schen. Die beiden Widersacher liefer- takt zu diesem fünften Durchgang ver- hatten wie Näfels (siehe Artikel oben) lang acht Mal gegenüber – interessan- Auch für die Verlierer der Viertelfi- ten sich allerdings auch in Spiel 3 über lief vorerst ausgeglichen. Als Chênois schon am Samstag in der zweiten terweise durchweg in Halbfinals und nals ist die Saison noch nicht zu Ende: weite Strecken einen offenen, intensi- dann aber vom 7:6 auf 10:6 davonzog, Viertelfinal-Runde alles klargemacht. mit einer Bilanz von 5:3 Siegen für die Es geht mit den Platzierungsspielen ven Schlagabtausch, in dem die Ent- war die Entscheidung gefallen. Den Lausanne gab im Heimspiel gegen Waadtländer. Sie sind als Gewinner der um die Ränge 5 bis 8 weiter. (sda/so) Zürichsee-Zeitung Donnerstag, 12. Oktober 2017 Sport | 23 Road to Kona Er ging fort, um Risotto zu kochen

VOLLEYBALL Jeremy Toma- sanne. «Ich war mit der Schule In Jona lanciert Tomasetti sei- den ausländischen Söldnern des Meister und siebenmal Cupsie- setti ist nicht nur jener Spieler fertig und es gab nichts zu tun. Die ne Karriere neu. Er lebe hier wie NLA-Teams vom Obersee. In sei- ger, Jeremy Tomasetti «erst» in der Joner Nationalliga-A- Nationalliga A war weit weg. Da- ein Sportprofi, aber er sei es nicht, ner freien Zeit, von der es aber zweimal Cupsieger. «Aber ich Equipe, der seine Team- neben gab es in Lugano nur noch erzählt er. Zwar trainiert er acht- nur wenig gebe, koche er gerne, kann ja noch 10 bis 15 Jahre Vol- kollegen bekocht, er serviert eine Mannschaft in der 2. Liga.» mal in der Woche, arbeitet dane- verrät Jeremy Tomasetti. Am leyball spielen.» Stefan Kleiser ihnen als Zuspieler auch den Tomasetti machte das KV und ben aber in einem 80%-Pensum häufigsten Risotto, «weil das Kader NLA-Team TSV Jona, Saison 2017/18: Ball zum Gewinnschlag. schloss sich LUC an. Er rückte in im Büro. Das ist ihm ganz recht so. unser Amerikaner so gern hat». Jeremy Tomasetti (192 cm/Pass/Jahrgang die erste Equipe auf. Doch erste «Wenn du arbeitest, denkst du Schon zweimal bekochte der Zu- 1992), Denis Milanez (185/Pass/ITA- BRA/1973), Lars Bischof (170/Libero/1996), «Jona ist wunderschön», sagt Je- Wahl auf der wichtigsten Position nicht die ganze Zeit an Volley- spieler das ganze Team. Valentino Rohr (186/Libero/1996), Kilian Kas- «Wie viel muss ich remy Tomasetti. «Ruhig. Und der war er nicht. Er musste hinter Ju- ball.» In seinem Leben müssten Nun muss er nur noch das Re- per (194/Aussen/1997), Gian Reto Riedi (191/ Aussen/1992), Adam Zahorski (188/Aussen/ noch lernen?» See ist wild, mit diesen kleinen lien Carrel zurückstehen – hinter drei Dinge stimmen: Job, Volley- zept für den Erfolg am Pass fin- CZE/1991), Luca Beeler (187/Aussen/1994), Inseln.» Es ist noch früh an die- dem Sohn des Technischen Direk- ball, Privatleben. Freundin Alana den. Denn die Ziele sind hoch. Et- Mitchell Beal (198/Diagonal/USA/1992), Joel Maag (201/Mitte/1998), Florian Heidrich Obwohl beide in Samstagern sem Samstagmorgen. Später wer- tors und Trainers. Also ging er er- Blagojevic, in Cheseaux 1.-Liga- wa der Aufstieg in die National- (197/Mitte/1990), Moritz Bolli (195/Mitte/ wohnen, könnte der Weg, der den freundschaftliche Vergleiche neut weg: Zwei Saisons zu Lutry- Volleyballerin, kam mit und spielt mannschaft. «Dafür muss ich 1990). – Zuzüge (6): Beal (Gent/BEL), Bolli Ronnie Schildknecht und Ruedi gegen Schönenwerd und Einsie- Lavaux, eine zu Chênois. Die erste neu für Glaronia in der NLB. mich noch stark verbessern, muss (Klettgau/NLB), Kasper (Baden/1.), Milanez (Einsiedeln/NLA), Tomasetti (Lausanne/NLA), Wild nach Hawaii geführt hat, deln auf dem Programm stehen: Saison mit Lutry sei gut gewesen, regelmässiger und fokussierter Zahorski (Ostrava/CZE). – Abgänge (8): Gian unterschiedlicher nicht sein. Es sind die ersten Einsätze des «in der zweiten war ich faul». Die Fernziel Nationalteam sein.» Und dann ist da der Ver- Aebli (Einsiedeln), Marco Bürgi (?), Michael Huser (?), Nicolas Meier (?), Anatoly Mezhon- Während Schildknecht das Ren- Zuspielers für Jona. Im Juli hat dritte in Genf war nicht besser. In Jona wohnen die beiden mit gleich mit dem Vater. Philippe To- nov (?), Joel Roos (Näfels), Jonas Stadelmann nen auf der Vulkaninsel im Pazi- der bald 25-Jährige seinen «Ich dachte ans Aufhören.» Mitch Beal und Adam Zahorsky, masetti wurde fünfmal Schweizer (Luzern), Rutger Zoodsma (?). fik am Samstag bereits zum Wohnsitz vom Genfer- an den zwölften Mal bestreiten wird, ist Obersee verlegt, weil er in der START AM SONNTAG es für Wild erst der zweite Auf- Planung des Lausanne Université tritt nach Rang 21 im 2016. «Ich Club keine Rolle mehr spielte. Gute Stimmung, habe mir nach dem Rennen vor Noch am Tag, an dem Tomasetti einem Jahr viele Notizen ge- es erfuhr, rief er Urs Winteler an. gute Ergebnisse? macht», verrät Wild. Der 35-Jäh- «Die NLB ist für mich nicht mehr «Was man hier in Jona macht, rige versucht nun, die Verpfle- herausfordernd», erklärt der Zu- das ist toll», findet Jeremy Toma- gung in der Hitze zu optimieren spieler, blinzelt in die Sonne und setti, der im Sommer von Lau- und die Körperkerntemperatur nippt an der Kaffeetasse. Winte- sanne UC hinzugestossen ist. zu kontrollieren. «Die Theorie ler, Trainer in Jona und auf der «Das Team ist hier vielleicht ist das eine, die Praxis wird aber Suche nach einem Ersatz für den nicht so gut wie das in Lausanne. völlig anders sein», ist sich Wild bisherigen Passeur Marco Bürgi, Aber die Stimmung in der bewusst. «Die Frage ist, wie viel hatte sich schon vorher um Toma- Mannschaft ist viel besser.» Am muss ich noch lernen», erklärt settis Dienste bemüht. Winteler Sonntag (18 Uhr, Grünfeld) star- der Beinahe-Rookie auf der war sein Trainer im Junioren- ten die Rosenstädter mit dem Langdistanz. Zwischen einem Nationalteam. Heimspiel gegen Luzern in die Superrennen und einem totalen neue NLA-Meisterschaft. Einen Absturz sei eigentlich alles mög- In der Halle aufgewachsen der ersten fünf Plätze zu bele- lich. «Zufrieden bin ich, wenn ich Jeremy Tomasetti hat Volleyball gen, das werde aber schwierig, nach dem Rennen sagen kann, in den Genen. «Ich bin in der meint Tomasetti. «Dafür müssen dass ich in möglichst vielen Be- Sporthalle aufgewachsen», er- wir auch Glück haben – und reichen das Optimum abrufen zählt er. Sein Vater, 62-mal für die keine Verletzungen.» Ob er seine konnte.» Schweiz im Einsatz, war sein Ju- Mitspieler bereits spüre? «Einige Der Dritte der 70.3-WM im ver- nioren-Trainer und später Präsi- von ihnen», sagt er. Aber das gangenen Jahr glaubt, dass 20 dent von Pallavolo Lugano. Auch Team trainiere ja erst seit August Athleten für einen Spitzenplatz die Mutter spielte Volleyball. Mit zusammen. Parat sein werde es in Kona infrage kommen. «Aber 16 verliess Jeremy Tomasetti je- dann im Dezember. skl viele «stellts hin», die Ausfall- doch das Tessin und zog nach Lau- Sorgt für die richtige Mischung im Spiel des Joner NLA­Teams: Der neue Zuspieler Jeremy Tomasetti. Stefan Kleiser quote ist nirgends so hoch.» Es gälte im Rennen abzuwägen, wann man sich in den roten Be- reich wagen könne, ohne gleich zu explodieren. «Manchmal ist es nötig, etwas über das Limit hin- «Niederlagen motivieren mich» InKürze aus zu gehen, um an einer Gruppe dran zu bleiben.» TRIATHLON Die 30-jährige Ironman-WM in Chattanooga diesem Jahr nicht möglich, da es Der Fokus ist deshalb immer FUSSBALL Solothurnerin Daniela Ryf (die Ryf überlegen für sich ent- logistisch nicht clever gewesen gleich: Man muss versuchen, FCRJ lässt Tuggen kann in der Nacht auf Sonntag schied; Red.) konnte ich noch ein- wäre. Maui hat zudem einen sein Bestes abzurufen. auf Big Island (Hawaii) zum mal einen beträchtlichen Schritt 50-m-Pool, Kona nur einen 25- Abgesehen von Hawaii wäre im Testspiel stehen dritten Mal in Folge Ironman- vorwärtsmachen, was mich für Yard-Pool. Dies war ebenfalls oder war die Ironman-Welt- Rapperswil-Jona schlug gestern Weltmeisterin werden. die Ironman-WM positiv stimmt. ein wichtiger Grund, weshalb ich bestzeit noch ein grosses Ziel daheim den Erstligisten Tuggen «Ich darf mich nicht Sind Selbstzweifel wie im letz- nach Maui gegangen bin. von Ihnen. In Roth scheint diese 3:0. Mychell Da Silva Chagas traf Laut Ihrem Trainer Brett Sutton ten Jahr nach dem 4. Rang an Auf Maui haben Sie gewisse Trai- auf dem neuen Kurs seit diesem zweimal (12./25.), und Dominik von anderen anstecken hat Ihre Rückenverletzung Sie der 70.3-WM und nun im Ver- nings auf der Rolle absolviert. Jahr wegen der anspruchsvoller Schwizer erhöhte vor der Pause. lassen.» noch viel länger behindert laufe dieses Jahres aufgrund des Es gibt einige Einheiten pro Wo- gewordenen Laufstrecke kaum Bis zu dieser war das Team che, die ich auf der Rolle mache, aus der Challenge League den Ronnie Schildknecht als öffentlich bekannt. Stimmt eingeschränkten Trainings für mehr möglich. Ziehen Sie des- das, und sind Sie jetzt wirklich Sie nicht gar leistungsfördernd? da diese auf der Strasse einfach halb nun beispielsweise einmal Märchlern klar überlegen. ddu beschwerdefrei? Für mich sind Niederlagen moti- nicht gleich hart sind. Zudem ist einen Start anderswo wie in Daniela Ryf: Ich konnte bis An- vierend. Der 4. Rang an der 70.3- es ein extremes Hitzetraining, bei Brasilien in Betracht? FUSSBALL fang Juni so gut wie kein normales WM von 2016 motivierte mich 30 Grad im Schatten ohne Wind Für mich ist das Erreichen von Oetwiler kommen Training durchführen. Drei Mo- sehr, und ich wollte es in diesem auf der Rolle zu schwitzen. Rekorden nicht mehr das grosse nate habe ich so verloren. Danach Jahr besser machen. Die Verlet- Ziel. Ich wollte es in Roth versu- nicht vom Fleck Ronnie Schildknecht, der 2008 war der Aufbau zur Normalform zung war sicher nicht leistungs- chen und habe gemerkt, dass 1:2 verlor Oetwil am See das als Vierter ein Ausrufezeichen ein Prozess. Die Wettkämpfe von fördernd. Aber es hat mir wieder neben der Form zu viele Faktoren Nachtragsspiel gegen Fehraltorf. gesetzt hatte, schielt erneut Anfang Juni in Rapperswil-Jona gezeigt, wie wertvoll ein gesunder einen Einfluss haben, die nicht in Krndija verkürzte für die Gastge- Richtung Top 5. «Wichtig wird und im Juli an der Challenge Roth Körper ist, und dass ich jeden Tag «Fühle meinem Einflussbereich liegen. ber (77.), welche zuvor zwei Tore aber sein, dass ich meinen Plan (beide beendete Ryf als Siegerin; schätzen muss. Zudem glaube ich, mich in der So oder so war an diesem Tag die innert vier Minuten (55./59.) kas- durchziehe und mich nicht von Red.) konnte ich dann endlich fast dass es mir sogar geholfen hat, Form für einen Weltrekord nicht siert hatten. Nach sieben Runden anderen anstecken lasse», sagt beschwerdefrei bestreiten – aller- nicht zu früh fit zu sein, denn die richtigen gegeben. Entscheidende Fakto- liegen sie in der 3. Liga, Gruppe 6, der 38-Jährige. Denn abgerech- dings mit Trainingsrückstand. Saison ist sehr lang. Das erste Form.» ren für einen Rekordversuch kön- mit vier Punkten nur dank net werde im Ziel. «Dort schaue Die ersten guten Rennen der Sai- Rennen in Dubai war bereits Ende Daniela Ryf nen die Startzeiten sein, ein Start besserem Torverhältnis direkt ich dann auf den Balken und son hatte ich Ende Juli über die Januar, das letzte werde ich am 25. mit oder ohne Männer, der Wind, über dem Tabellenstrich. ddu werde sehen, wozu meine Leis- olympische Distanz in Zürich und November in Bahrain (Abschluss die Temperaturen und anderes. tung gereicht hat.» am Allgäu-Triathlon am 20. Au- Triple Crown mit Millionen-Dol- Es gibt Ironman-Triathlons, bei TENNIS Bis am Samstag um 6.35 Uhr gust (auch da gewann Ryf jeweils; lar-Jackpot im Siegfall; Red.) be- denen ist die Radstrecke nicht ge- Hüsler startet mit Lokalzeit (18.35 Schweizer Zeit) Red.). Von da an konnte ich wieder streiten. Aktuell fühle ich mich in nau auf den Meter 180 Kilometer der Startschuss fällt, werden die richtig Gas geben. der richtigen Form für Hawaii. Brett Sutton kennt die aktuelle lang oder die Renndistanz nicht deutlichem Sieg beiden Schweizer den einen oder Aufgrund der Rückenbeschwer- Sie haben die Wettkampf-Vor- Form und das Rennverhalten ganz genau jene eines klassischen Marc-Andrea Hüsler (ATP 771) anderen Kaffee – sogar im Wasser den sind Sie laut Sutton deutlich bereitung auf die diesjährige der gesamten Konkurrenz Marathons. Wenn Organisatoren bezwang am Future-Turnier (Bild) – zusammen getrunken im Rückstand, was die Langdis- Ironman-WM erstmals auf von Ihnen. Im Vorjahr sagte er beginnen, die Strecke zu kürzen, im deutschen Oberhaching den haben. Trainings absolviert das tanz-Trainings anbelangt. Maui, einer Nachbar-Insel von beispielsweise exakt voraus, damit wir faktisch schneller sind, einheimischen Justin Schlageter Duo in der letzten Woche auch Ich habe definitiv weniger län- Big Island, absolviert, wohin sie wann die zweifache 70.3-Welt- ist dies der falsche Ansatz. Beim (ATP 1670) 6:1, 6:1. Heute trifft noch – allerdings bloss kurze, da- gere Distanzen trainiert. Den- bereits kurz nach der 70.3-WM meisterin Melissa Hauschildt Triathlon geht es nicht darum, der Rüeschliker in der 2. Runde für intensive Einheiten. «Dane- noch konnten wir nach der drei- gereist waren. Weshalb? im Radfahren nachlassen wird. wie schnell man ist, sondern, dass auf die Turniernummer 3, Evgeny ben gilt es, sich bei der herrschen- monatigen Pause das Trainings- Ich wollte nicht so lange in Kona Inwiefern spielen solche Ein- man das bestmögliche Rennen Karlovskiy aus Tschechien. ddu den Hitze vor allem gut zu erho- volumen wieder steigern. Das sein, da es für mich der Rennort schätzungen eine Rolle? unter den existierenden Umstän- len», sagt Schildknecht. db heisst, ich habe zwar behutsam ist. Wenn ich zehn Tage vorher Er kann mir sicher immer wich- den zeigt. Dies habe ich in Roth und langsamer aufbauen müssen, dort bin, reicht das. Maui war die tige Tipps geben, was die Konkur- erkannt, und daher suche ich mir In 2 Tagen fällt in Kona auf Hawaii konnte im Höhentraining Herz Ideallösung, da es in der Nähe von renz angeht. Aber das Wichtigste die Rennen auch nicht danach der Startschuss zur Ironman­WM. und Kreislauf dennoch fordern. Kona ist. Dort herrscht das glei- ist immer noch, dass wir unseren aus, wo ich am schnellsten sein SportAgenda Die ZSZ begleitet in der Vorberei­ Die Fortschritte, die ich in den che Klima, und es ist kein Umweg Plan durchziehen. Wenn ich könnte. Wichtig sind für mich tung die beiden Profis aus Sams­ drei Monaten in St. Moritz ge- von Chattanooga. Die letzten einen guten Job mache, dann sind jene, die mich weiterbringen, SQUASH tagern Ronnie Schildknecht und macht habe, waren signifikant. zwei Jahre hatten wir unser Vor- die Chancen auf den Sieg grös- fordern, herausfordern und eine NATIONALLIGA A Ruedi Wild in loser Folge. Auch deshalb fühle ich mich mo- bereitungscamp im südkoreani- ser. Auf Fehler oder Mängel von tolle Atmosphäre bieten. Panthers – Sihltal mentan sehr gut. Seit der 70.3- schen Jeju gemacht. Dies war in anderen zu hoffen, ist nicht gut. Interview: Richard Stoffel/sda Sportpark Pilatus, Kriens Do, 19.30 Uhr Zürichsee-Zeitung Freitag, 20. Oktober 2017 Sport | 25

AUF EINEN KAFFEE MIT GIAN-RETO RIEDI, TSV JONA VOLLEYBALL Hauptprobe in Pruntrut «Bin nun mehr unter Beobachtung» EISHOCKEY Mit dem Cup-Ach- telfinal gegen Lugano (aktuell Rang 2 in der National League) Nach diversen Abgängen ist wartet am Sonntag (15.45 Uhr, Gian-Reto Riedi im Joner NLA- SGKB-Arena) ein erstes grosses Team auf diese Saison hin zum Saisonhighlight auf die Rappers- Captain aufgestiegen. Da hat wil-Jona Lakers. Unweigerlich der 25-jährige, 191 cm grosse werden Erinnerungen wach an Aussenangreifer eine gewisse 2015, als die St. Galler den gros- Vorbildfunktion – wie nach sen Favoriten aus dem Tessin 3:2 abgeschlossenem Studium bezwingen konnte. zum Sekundarlehrer auch. Bevor es so weit ist, steht für die Lakers – quasi als Hauptprobe – Sie haben einen Kaffee crème heute Abend auswärts noch ein bestellt. Was mögen Sie daran? Ligaspiel gegen Ajoie im Pro- Gian-Reto Riedi: Den Geschmack. gramm. Dieses gilt es keinesfalls Solche mit viel Milch mag ich auf die leichte Schulter zu neh- nicht so gern. men, auch wenn die Gastgeber eher schlecht in die Saison gestar- Ist das auch Ihr Lieblingsgetränk? tet sind (5 Siege aus 10 Spielen) Kaffee ist für mich ein Munter- und aktuell nur auf Rang 7 liegen. macher, morgens, nach dem Denn Pruntrut erwies sich in der Mittag oder im Nachmittagsloch Vergangenheit meist als schwie- beim Studium, oder auch, wenn riges Pflaster für die Equipe von die Vorlesung einmal nicht so Trainer Jeff Tomlinson. Bei acht spannend ist. Mein Lieblings- Gastspielen in der Patinoire du getränk ist aber der Bio Ice Tea Voyeboeuf resultierten bei einem Menthe von Coop. Torverhältnis von 12:31 sechs Niederlagen, darunter am 1. April Was essen Sie gerne? 2016 die entscheidende vierte im Pizza könnte ich täglich essen. Playoff-Final (Ajoie gewann Spiel 6 und die Serie 4:2). Wie steht es mit Ihren In der laufenden Saison zeigten Kochkünsten? sich die Ajoulots bisher aber nur Die sind vorhanden, aber noch bedingt heimstark. Zwar bezwan- ausbaufähig. Ich habe schon gen sie Winterthur (7:1) und Lan- meine Eltern in die WG eingela- genthal (3:1), gegen La Chaux-de- den und Lasagne gekocht. Sie ha- Fonds (4:7), Thurgau (0:1 n. V.) ben es überlebt. (schmunzelt) und die GCK Lions (3:4) setzte es aber Niederlage ab. Die Lakers Inwiefern achten Sie als Sportler ihrerseits haben alle ihre sechs auf die Ernährung? Auswärtspartien der Saison ge- Ich schaue, dass sie ausgewogen wonnen und insgesamt seit neun ist. Aber ich verzichte jetzt nicht Spielen nicht mehr verloren. red auf eine bestimmte Art Kohlen- hydrate oder so wie es einige an- dere Spieler tun. Mein Alltag lässt das auch fast nicht zu. Gian­Reto Riedi «nützt» Kaffee vor allem als Muntermacher – morgens, mittags oder während des Nachmittagslochs. Silvano Umberg Simone Wild Gibt es sonst Einschränkungen? Von September bis April ist Zum TSV Jona wechselte ich aber anzusiedeln sein. Klar ist: Es ist schwierig. Immerhin: Wir sind Was ist Ihr grösstes Laster? in Sölden dabei eigentlich jedes Weekend ver- erst später, sprich, als das Erst- ein Jahr des Neuaufbaus. Und da klarer Aussenseiter und können Ich leide an akuter Netflix- plant. Der Spontanität oder Rei- liga-Team des VBC March auf- es keinen Absteiger gibt, müssen befreit aufspielen. Einsiedeln Abhängigkeit. Aktuell schaue ich SKI ALPIN Der Schweizer Ver- selust sind da Grenzen gesetzt. gelöst wurde. Das war eine span- wir uns keinen unnötigen Druck bewegt sich dagegen etwas auf die Serie «Narcos». Das führt zu band hat für den Weltcup-Auf- Um alle unter einen Hut zu brin- nende Equipe damals, mit mir als aufsetzen. Unser grosser Vorteil unserem Niveau. Daher sind Schlafmangel. Darum der viele takt von kommender Woche mit gen, ist mein Alltag unter der Wo- Junior sowie vielen ehemaligen war zuletzt immer, dass der Kern diese Partien immer ziemlich Kaffee … (lacht) zwei Riesenslaloms (Samstag che zudem recht streng geregelt. Spitzenspielern, darunter auch der Spieler schon seit vielen Jah- wegweisend. Ein Sieg da würde Frauen, Sonntag Männer) im ös- Urs (Winteler, der Trainer des ren zusammen war und sich in- uns sicher sehr guttun. Und welches ist Ihre beste terreichischen Sölden zehn Ath- Womit bestreiten Sie Ihren Joner NLA-Teams). und auswendig kannte. Dieses Eigenschaft? leten und sieben Athletinnen auf- Lebensunterhalt? blinde Verständnis fehlt nun, aber Mit welcher Person würden Sie Ich bin zuverlässig und loyal. geboten, darunter auch Simone Zwischen dem Saisonende und Welches war Ihr schönster die Zuzüge bringen neue Fähig- gerne für einen Tag tauschen? Wild aus Adliswil. Für die 23-jäh- den Sommerferien mache ich Moment im Sport? keiten mit. Nun müssen wir daran Mit Arno Del Curto – wobei ich Was macht Sie glücklich? rige Riesenslalom-Spezialistin Lehrer-Stellvertretungen. Ein Der Aufstieg mit Jona in die arbeiten, diese optimal einzuset- ihn eher begleiten will. Wenn Siegen. Und Zeit mit den besten wird es der zweite Auftritt auf ganz kleiner Teil kommt vom Vol- Nationalliga A (April 2014; Red.). zen. Zugute kommt uns diesbe- eine Person über so viele Jahre Kollegen zu verbringen. dem Rettenbachgletscher. Bei leyball, der Rest von den gross- züglich sicher, dass wir nun öfter auf diesem Niveau so erfolgreich ihrer Premiere 2016 erreichte sie zügigen Eltern. (schmunzelt) Und welches war die grösste trainieren und stets im Grünfeld, arbeitet, kann man von ihr sicher Was ärgert Sie? Rang 23 und war damit viertbeste Enttäuschung? wo wir auch die Partien austra- sehr viel lernen. Wenn es nicht vorwärtsgeht, bei Schweizerin hinter Lara Gut (1./ Was studieren Sie? Dass wir im Cup dreimal im Halb- gen, und dass nun mehr Spieler Prozessen oder auf dem Trottoir. verzichtet diesmal auf den Start), Ich bin an der Pädagogischen final standen, aber nie den Final- ihr Leben ganz nach dem Volley- Welche Person bewundern Sie? Wendy Holdener (16.) und Mela- Hochschule Zürich und lasse einzug schafften. ball ausgerichtet haben. Die Neu- Roger Federer. Speziell beein- Was ist Ihnen wichtig im Leben? nie Meillard (18.). mich zum Sekundarlehrer aus- en wohnen alle in Jona und haben druckend finde ich, dass es ihm Die Familie und Gesundheit. Es folgte der bisher erfolg- bilden – mit den Fächern Mathe- quasi einen Profi-Rhythmus. auch mit Mitte 30 noch gelingt, reichste Winter für Simone Wild. matik, Chemie, Biologie, Physik, sich zu verbessern. Was machen Sie in zehn Jahren? Als Siebte im Riesenslalom in Geografie und Geschichte. Sie sind neuerdings Captain. Ich werde als Lehrer arbeiten, Sestriere (ITA) erreichte die neu- Wie kam es dazu, und inwiefern Wie sieht für Sie ein perfektes mich vermutlich noch weiter- erdings der Nationalmannschaft Warum werden Sie Lehrer? «Ich leide an akuter verändert dies Ihr Verhalten? Wochenende aus? bilden – in einem Fach oder im von Swiss-Ski angehörende Ad- Ich bin quasi vorbelastet. Beide Netflix-Abhängigkeit.» Der Trainer hat eine Führungs- Am Samstag ein Sieg mit an- Bereich Sonderpädagogik – und liswilerin ein neues persönliches Elternteile sind Lehrer, und auch gruppe bestimmt – mit Denis schliessendem Ausgang. Dann Volleyballspiele nur noch von der Bestresultat, bei ihrer WM-Pre- mein Bruder ist an der PH. Ich Gian-Reto Riedi Milanez, Luca Beeler, Florian ein Sonntag, an dem ich nichts Tribüne aus mit einem Bier in miere in St. Moritz wurde sie gute finde es spannend, Wissen zu ver- Heidrich und mir. Wer Captain fürs Studium tun muss, sondern der Hand mitverfolgen. 14. – und den Disziplinen-Welt- mitteln und Jugendliche als eine ist, haben wir dann untereinan- die Sonne und abends ein feines Interview: Silvano Umberg cup schloss sie im 16. Rang ab. red Art Coach weiterzubringen. der abgemacht. Entscheide fällen Essen bei Mami geniessen kann. wir jedoch im Gremium. Und ein WORUM GEHTS? Und wie sind Sie zum Volleyball anderer Spieler bin ich wegen Wo und mit wem verbringen Sie gekommen? Enttäuschend war sicher auch dem Balken auf dem Trikot nicht. Ihre nächsten Ferien? Nach drei NLA-Saisons Durch meinen Vater. Er kam rela- der Saisonstart mit der klaren Ich werde aber versuchen, ver- Da gibt es noch keine Pläne. Ich kam es im Team des TSV Jona tiv spät zum Volleyball, war dann 0:3-Niederlage gegen Luzern. mehrt als Bindeglied zu fungieren entscheide spontan nach dem zum Umbruch. Acht Spieler gin- Simone Wild aber lange Trainer im VBC Das ist so. Im ersten Satz setzten – zwischen Trainer und Team Saisonende. gen, ebenso viele neue stiessen startet nächste March. Als ich anfing – da war ich wir noch das um, was wir uns vor- sowie zwischen den Spielern. hinzu. Obwohl es eine Saison Woche in den noch Primarschüler –, musste ich genommen hatten. Danach waren Ihr Lieblingssong? des Neuaufbaus ist, heisst das Olympiawinter. zunächst bei den Juniorinnen wir nicht mehr im Stand, unsere Spüren Sie mehr Druck? «Auf und davon» von Casper. Ziel Playoffs. Um es zu erreichen, mitmachen. Im folgenden Jahr Leistung abzurufen. Es schlichen Nein, Druck nicht. Aber ich bin müssen Captain Gian-Reto Riedi wurde dann ein Juniorenteam sich viele kleine Fehler ein. Da nun mehr unter Beobachtung, Ihr Lieblingsfilm? und seine Teamkollegen zumin- gegründet. Bis Ende Sek spielte merkte man, dass viele neue Spie- fühle mich etwas stärker ex- Alle Episoden von «Star Wars». dest einen Gegner hinter sich ich auch noch Fussball, hatte so ler im Team sind und die Automa- poniert. Ich darf dem Schiedsrich- lassen. Der Saisonauftakt miss- insgesamt fünf Trainings pro Wo- tismen noch fehlen. ter nicht mehr wüst sagen. (lacht) Ihr Lieblingsbuch? glückte vergangenen Sonntag: SportAgenda che. Nach einem Sichtungstrai- «Treffen sich zwei Moleküle im Gegen Luzern verlor Jona zu ning bekam ich dann allerdings Sie sprechen den Umbruch in Am Wochenende stehen die Labor» von Martin Moder. Das ist Hause 0:3 (22:25, 19:25, 16:25). EISHOCKEY die nationale Talentcard von der Equipe an. Viele Leistungs- Derbys gegen Näfels (Samstag, Science-Slam, also Wissenschaft Die ersten Zähler sollen nun die- SWISS LEAGUE Swiss Olympic und konzentrierte träger sprangen ab. Was trauen auswärts) und Einsiedeln humorvoll präsentiert ses Wochenende eingefahren Ajoie – Rapperswil-Jona mich deshalb auf Volleyball. Ich Sie dem aktuellen Kader zu? (Sonntag, zu Hause) an. Welche werden – eher am Sonntag zu Voyeboeuf, Pruntrut Fr, 20.00 Uhr durfte im Jugend- und Junioren- Das ist noch schwierig zu sagen. Erwartungen haben Sie? Ihr Lebensmotto? Hause gegen Einsiedeln (18 Uhr, FUSSBALL Nationalteam spielen und in Jona Nach Papierform dürften wir in Spiele gegen Näfels sind immer (überlegt lange) Harte Arbeit Grünfeld) als tags zuvor auswärts FRAUEN, 1. LIGA, GRUPPE 2 an der Talent-School trainieren. der Mitte oder leicht darunter ein Highlight, aber auch sehr zahlt sich aus. beim Mitfavoriten Näfels. su Bühler – Eschenbach Göbsimühle Fr, 20.30 Uhr Zürichsee-Zeitung Montag, 23. Oktober 2017 12 | Sport

Hüsler in Basel FCT unterliegt zu nervös Joner mit Höhen und Tiefen Leader knapp

TENNIS An den Swiss Indoors VOLLEYBALL Gegen Titel- Spiel gesehen gut», sagte Trainer setti. Zudem ersetzte Luca Beeler konnten die Joner die ersten FUSSBALL Thalwil bot in Basel scheiterte Marc-Andrea aspirant Näfels konnte Jona Urs Winteler nach dem Spiel. Die im Angriff Gian-Reto Riedi. drei Punkte verbuchen. Nächsten Bellinzona über weite Hüsler (ATP 767) in der 1. Runde am Samstag nicht reüssieren, deutliche 3:0-Niederlage (25:17, Sonntag folgt das Auswärtsspiel Strecken Paroli, liess seine der Qualifikation. Der 21-jährige tags darauf im Heimspiel 25:15, 25:20) konnte jedoch gegen Vorteile im Angriff in Bern. Gegen den Aufsteiger Chancen aber ungenutzt und Wildcard-Inhaber aus Rüschli- gegen Einsiedeln gab es diesen starken Gegner in Kauf Das Spiel entwickelte sich dann will der neue Tabellensechste auf verlor deshalb 0:1. kon unterlag dem routinierten dann aber die ersten Punkte. genommen werden. «Wichtig ist, so, wie man es erwarten konnte: jeden Fall die nächsten Zähler Franzosen Nicolas Mahut (ATP dass wir Energie für das bedeu- Jona hatte spielerisch die Über- verbuchen. red «Einen Punkt hätten wir für diese 108) 5:7, 1:6. «Ich war sehr nervös Das Auswärtsspiel im Glarner- tende Spiel gegen Einsiedeln ge- hand, Einsiedeln liess sich aber Leistung mindestens verdient ge- und spielte nicht mein bestes Ten- land erwies sich als zu grosse spart haben», erklärte Winteler. nicht distanzieren. Dass die ers- NATIONALLIGA A habt», meinte Thalwils Trainer nis», sagte Hüsler nach seinem Aufgabe für die Joner. Näfels, das Von den fünf bisherigen Duel- ten beiden Sätze dennoch mit Ergün Dogru nach dem Duell mit ersten Auftritt auf dem Centre wohl auch diese Saison um den len mit den Schwyzern vermoch- 25:21 und 25:20 gewonnen wer- Näfels – Jona 3:0 (25:15, 25:17, 25:20) Leader Bellinzona. Die Gäste wa- Buchholz, Glarus. 200 Zuschauer. SR Wie- Court der St.-Jakobs-Halle. Es sei Titel spielen wird, dominierte das ten die Joner alle für sich zu ent- den konnten, lag vor allem daran, derkehr/Sikanjic. – Spieldauer: 80 Minuten. – ren nach ausgeglichenen 35 Minu- aber eine tolle Erfahrung in einer Spielgeschehen in allen Belan- scheiden. Dennoch war ihnen be- dass Jona mehr Druck im Angriff Näfels: Giger, Ehrat, Formela, Walzer, ten etwas unglücklich in Rück- anderen Dimension gewesen, von gen. Die Angriffe der Gäste schei- wusst, dass das Spiel kein Selbst- erzeugen konnte. Ebenfalls konn- Radomski, Martinez; Sutter (Libero); Aebli, stand geraten. Aleksandar Djuric Süess, Roos, Brändli, Müller. – Jona: Toma- der er sicherlich lernen könne. terten zu häufig am starken Block läufer werden würde. Einsiedeln te die Serviceannahme des Geg- setti, Riedi, Zahorsky, Heidrich, Bolli, Kaspar; erwischte ihren Keeper Mario Dass er an der Seite des Serben der Glarner. Gleichzeitig konn- ist als kampfstarke und ausdau- ners regelmässig in Bedrängnis Rohr (Libero); Milanez, Beeler, Bischof, Stein- Pastore mit einem Aussenrist-Ab- Nenad Zimonjic für das Hauptfeld ten sie den Angriffen von Näfels ernde Mannschaft bekannt. Win- gebracht werden. Der TSV Jona acher. – Bemerkungen: Näfels ohne Fort, lenker. Zuvor hatten die Thalwiler im Doppel ebenfalls eine Wild- nichts entgegensetzen. Beson- teler setzte dann auch auf eine konnte aber erst im dritten Satz Jona ohne Maag und Beal (alle verletzt). aus einigen Freistössen genauso card erhalten hat, zahlt sich für ders Topskorer Martinez und leicht veränderte Startformation seine spielerische Überlegenheit Jona – Einsiedeln 3:0 (25:21, 25:20, 25:15) wenig heraus geholt, wie in der 11. Hüsler im wahrsten Sinne des Aussenangreifer Formela punk- gegenüber dem Spiel vom Sams- ausspielen. Einsiedeln bekundete Grünfeld. 220 Zuschauer. SR Fonio/Wieder- Minute aus der ersten Torchance kehr. – Spieldauer: 82 Minuten. – Jona: Mila- Wortes aus. Selbst wenn das Duo teten praktisch nach Belieben. tag. Auf der Passposition startete immer mehr Mühe, am Joner nez, Beeler, Zahorsky, Heidrich, Bolli, Kaspar; der Partie. Nach einem Pass in die in der 1. Runde an den Franzosen Aufseiten der Joner konnten Routinier Denis Milanez, der letz- Block vorbeizukommen. 25:15 Rohr (Libero); Tomasetti, Riedi, Bischof, Stein- Tiefe auf Mirco Coduti war Goalie Adrian Mannarino und Benoit jedoch auch positive Aspekte aus- te Saison noch bei den Kloster- lautete letztlich das Satzresultat. acher. – Einsiedeln: Birchler (Libero); Aebli, Pelloni bereits ausgespielt, doch Kälin, Wunderle, Hensler, Wyss, Doranth; Paire scheitern sollte, kann es sich gemacht werden. «Unsere Ser- städtern unter Vertrag gestanden Dank dieses klaren 3:0-Erfolgs Schnüriger, Ulrich, Stiel. – Bemerkungen: der FCT-Stürmer liess sich noch ein Preisgeld von 7770 Euro tei- viceannahme war über das ganze hatte, anstelle von Jeremy Toma- im zweiten Heimspiel der Saison Jona ohne Maag und Beal (beide verletzt). abdrängen und seinen Rückpass len. «Aber wir wollen natürlich fing ein Tessiner ab. Für Torgefahr für eine Überraschung sorgen», hatte auch Lum Thaqi mit einem sagt der Rüeschliker lachend. db satten Distanzschuss gesorgt, doch beim Abpraller nach vorne stand kein Mitspieler für ein Nachsetzen bereit. Thalwil war nach dem 0:1 bis zur Pause spielbestimmend, zwei InKürze Konter brachten jedoch nichts ein. In der Pause nahm Dogru GOLF einen Doppelwechsel vor, der Bossert kommt neuen Schwung brachte. Nach je einem Abschluss auf beiden Sei- nicht auf Touren ten folgten jene vier Minuten, in Die Premiere des European denen die Gäste das Spiel hätten Senior Masters in Coventry kehren mussen. Zuerst vergab der (ENG) brachte André Bossert von Coduti uneigennützig freige- kein Glück. Der 53-Jährige aus spielte Enacki Kilafu allein vor Zollikerberg beendete das Tur- Bellinzonas Torhüter (53.) und als nier nach Runden von 73, 80 und er eine Minute später traf, war der 76 Schlägen (total 13 über Par) im Aktion ein Offside eines Mitspie- 34. Rang. Den Sieg holte sich der lers vorausgegangen. Kurz darauf Waliser Stephen Dodd (–2). su hämmerte Coduti einen zurück- gelegten Ball über die Latte. Nach TENNIS einer guten Stunde verpassten Baltensperger zwei Tessiner das 2:0, als Pastore bei einem Freistoss daneben griff. im Hauptfeld Bis zur 75. Minute bestimmten die Am mit 50 000 Dollar dotierten Tessiner wieder das Geschehen, Challenger-Turnier von Ho-Chi- ehe Thalwil zur Schlussoffensive Minh-Stadt steht Raphael Bal- blies. Diese führte aber trotz un- tensperger im Hauptfeld. Der 19- ermüdlichem Anrennen nicht jährige Uetiker überstand in Viet- zum 1:1. Pellino klärte einen Co- nam als Topgesetzter die Quali- duti-Abschluss mit dem Fuss und fikation und sicherte sich bereits Kilafu agierte zu wenig abgeklärt, drei ATP-Punkte. Er bezwang im um zu reüssieren. azi einzigen Spiel den Einheimischen Artem Vu 6:3, 6:4. Im Hauptfeld 1. LIGA trifft Baltensperger (ATP 697) heute auf den gut 200 Positionen Bellinzona – Thalwil 1:0 (1:0) Comunale. 800 Zuschauer. SR Huber. – Tor: besser klassierten Franzosen 35. Djuric 1:0. – Bellinzona: Pelloni; Maffi, Antoine Escoffier. db Moritz Bolli nimmt Mass für den nächsten Punkt der Joner beim klaren 3:0-Heimerfolg gegen Einsiedeln. Manuela Matt Djuric, Tarchini, Felitti (87. Italo); Forzano (58. Quadri), Facchinetti, Berera, Bottani; Sergi, Magnetti Garcia (85. Simunac). – Thalwil: Pastore, Nitaj, Spasojevic, Murati, Thaqi; Foniqi (46. Kilafu), Omerovic (46. Hasani), Aliji (85. Morera Exposto), Cerjak; Babic, Coduti. – Bemerkungen: Bellinzona ohne Quarino (verletzt); Thalwil ohne Mollet Die FCRJ-Serie nimmt in Genf ihr Ende (gesperrt), Quarta und Coelho da Silva (beide verletzt). Verwarnungen: 40. Nitaj (Ball weg- schlagen), 69. Coduti (Reklamieren), 75. FUSSBALL Nach fünf Pflicht- stoss in der Nachspielzeit (92.) mals seit seinem Wechsel im weg und arbeiteten sich wieder pfosten ins Netz. Die Gäste waren Hasani, 85. Simunac, 92. Felitti (alle Foul). spielen ohne Niederlage verlor kommen. Fast alle FCRJ-Spieler Sommer vom FC Zürich zu den nach vorne, doch weder eine Flan- bedient. Rapperswil-Jona auswärts lauerten im Sechzehner auf die Rosenstädtern von Beginn weg. ke (24.) noch ein Distanzschuss gegen Servette 1:2. Die Gäste Flanke. Kaum kam diese geflo- Servette versuchte, in den ers- (31.) von Kleiber trugen Früchte. Das Positive mitnehmen vom Obersee liessen gute gen, ertönte jedoch die Pfeife des ten Minuten Druck aufzubauen, Dazwischen hatte der 1:0-Schütze Rapperswil-Jona brauchte zu Chancen aus und verkürzten Schiedsrichters wegen Offside. doch der Liganeuling nahm dem übers FCRJ-Gehäuse gezielt (25.) lange, um nach dem 0:2 den Tritt Rang 28 zu spät. Das Heimteam Favoriten rasch den Wind aus und Yanz einen Schnitzer von wieder zu finden. Der Gegner agierte effizienter. Führungstreffer verpasst den Segeln. Nach sechs Minuten Rohrbach mit dem Fuss ausgebü- zog sich in der zweiten Halbzeit für Zahner Im Car trauerten die St. Gal- verpasste Dominik Schwizer gelt, worauf der Genfer Le Pogam etwas zurück, tauchte dennoch «Wir haben uns gut verkauft, ler ihren ausgelassenen Chancen ein schnelles Zuspiel auf Shabani, ins Aussennetz traf (29.). immer wieder gefährlich vor Yanz RAD Erstmals in der noch jun- doch es wäre mehr drin gelegen», nach. Da Silva Chagas hätte bereits der alleine in Richtung gegne- In der 42. Minute eroberte sich auf. Dieser hielt sein Team im gen Quer-Weltcupsaison 2017/18 stellte Jonas Elmer auf der Rück- in der 71. Minute den Anschluss- risches Tor hätte losziehen Servette nach einem Einwurf in Spiel, indem er einige Schüsse fand am Sonntag ein Rennen auf fahrt aus Genf in die Rosen- treffer erzielen müssen. Der Goal- können. Sieben Minuten später der gegnerischen Zone den Ball. parierte und Cornerflanken aus europäischem Boden statt, ge- stadt fest. Der FCRJ-Verteidiger getter vergab aus kürzester Dis- stand Schwizer vor Servette- Dann ging es schnell: Die Herein- der Luft pflückte. Besonders gut nauer im belgischen Koksijde. Als musste zwar anerkennen, dass tanz die Riesenmöglichkeit nach Goalie Jérémy Frick, schoss das gabe in den Strafraum köpfelte reagierte er, als Alphonse alleine bester Schweizer Elitefahrer der Gegner mehr Ballbesitz hatte. einer Hereingabe von Egzon Sha- Leder aus sieben Metern aber Miroslav Stefanovic via Innen- auf ihn zustürmte, sich den Ball klassierte sich Simon Zahner (VC «Aber viele Chancen gestanden bani. Weitere Angriffsversuche direkt in dessen Hände. «Uns aber zu weit vorlegte (64.). Meilen) mit etwas über fünfein- wir Servette nicht zu», ergänzte in der zweiten Halbzeit waren boten sich Chancen zur Füh- «Die Mannschaft ist 94 Minu- halb Minuten Rückstand auf den er. Sie reichten allerdings, um entweder von den Genfern ausge- rung», kommentierte Elmer. ten marschiert», strich FCRJ- holländischen Sieger Mathieu den Aufsteiger zu bezwingen. bremst oder zu ungenau vorgetra- Sportdirektor Stefan Flühmann van der Poel im 28. Rang. Severin Rapperswil-Jona schöpfte in gen worden. Wie beispielsweise Servettes erster Schuss sitzt das Positive hervor. «Servette war Sägesser wurde 40. Bei den Ju- der 85. Minute Hoffnung, sich Berkay Sülüngöz’ Flankenversuch Entgegen dem Spielverlauf fiel aber abgeklärter.» Die Niederlage nioren fuhr mit Pim Ronhaar im Stade de Genève doch noch (50.), der ihm misslang, weil der der erste Treffer auf der ande- war dennoch nicht zwingend. ebenfalls ein Holländer als Erster einen Punkt erkämpfen zu kön- Ball über seinen Rist rutschte. ren Seite. Dalibor Stefanovic Dem Aufsteiger, der zuletzt zwei ins Ziel. Bester Schweizer war Lo- nen. Denn Mychell Da Silva Cha- «Wir haben gut angefangen», erwischte Diego Yanz mit einem «Uns boten Siege und drei Remis eingefahren ris Rouiller als Siebter, der Horg- gas verkürzte nach einer Lupfer- betonte Elmer zu Recht. Trainer satten Weitschuss (19.). Zuvor hat- hatte, bleibt der schwache Trost, ner Luca Schätti belegte Platz 23. Vorlage des eingewechselten Kim Urs Meier hatte nach dem 1:0- te der FCRJ-Goalie 422 Minuten sich Chan- einem Topteam der Challenge Bei den Frauen vertrat einzig Jo- Jaggy auf 1:2. Doch die Genfer Erfolg in Winterthur die Startelf lang nicht mehr hinter sich greifen cen zur League Paroli geboten zu haben. landa Neff die Schweizer Frauen. hielten danach den Ball geschickt mit Sülüngöz, Cristian Pecci und müssen. Nun wurde er mit dem Darauf kann nun bis zum Cupspiel Die Mountainbike-Spezialistin in ihren Reihen und liessen die Mike Kleiber auf drei Positionen ersten Abschluss bezwungen. Die Führung.» am Mittwoch gegen Meister Basel beendete ihr erstes Quer-Welt- Gäste nur noch zu einem Frei- umgestellt. Kleiber spielte erst- Gäste steckten den Rückschlag Jonas Elmer aufgebaut werden. Dominic Duss cuprennen im 14. Rang. red Zürichsee-Zeitung Montag, 4. Dezember 2017 20 | Sport

Panczel gelingt Jona punktet gegen Näfels Premiere

VOLLEYBALL Nach einem schwachen Start retteten sich spielenden Topskorer Fabian es, die konstant Druck auf den holen war. Mit einer beherzten HANDBALL Die Lakers Stäfa die Joner im Derby gegen den Favoriten aus Näfels mit einer Martinez aus Venezuela sicher- Gegner ausübten. Auch gegen Leistung hatte der Tabellensiebte haben ihrem neuen Trainer beherzten Leistung in den Entscheidungssatz. ten sie sich die ersten beiden Satzende liessen die Einheimi- trotz der 2:3-Niederlage gegen Ferenc Panczel zum Einstand Durchgänge mit 25:19 und 25:18. schen – im Gegensatz zu den vor- den neuen Tabellenführer einen einen Sieg geschenkt. Im neunten Aufeinandertreffen mistisch übernahm Routinier angegangenen Partien – nicht wichtigen Punkt gewonnen. red In Möhlin machten sie seit dem Wiederaufstieg des TSV Denis Milanez die Hauptverant- Wegweisende Wechsel nach. Zweimal mit 25:23 konn- einen Viertorerückstand Jona vor drei Jahren erzwangen wortung. Für den dritten Durchgang ten die Sätze drei und vier ge- NATIONALLIGA A wett und gewannen 35:31. die St. Galler am Samstag im gut Der TSV Jona begann die Par- nahm Interimscoach Milanez wonnen werden. Jona – Näfels 2:3 besuchten Grünfeld zum vierten tie dann auch sehr verhalten. In zwei Wechsel vor. Für Moritz Einen Punkt hatte sich der (19:25, 18:25, 25:23, 25:23, 11:15) In der 17. Minute schienen die Mal ein Tiebreak. Dabei stand die den ersten beiden Sätzen hielten Bolli kam der junge Joel Maag, Aussenseiter damit bereits ver- Grünfeld. 120 Zuschauer. SR Wolf/Wüthrich. Stäfner in der Steinli-Halle auf Partie aus Sicht der Joner von Be- die Gastgeber jeweils bis zur Satz- Kapitän Gian-Reto Riedi ersetz- dient. Im Tiebreak fanden die Nä- – Spieldauer: 118. – Jona: Bischof (Libero); die Verliererstrasse einzubiegen. Tomasetti, Beeler, Zahorsky, Bolli, Heidrich, ginn an unter schlechten Vorzei- mitte den Spielstand ausgegli- te den Tschechen Adam Zahor- felser allerdings wieder in den Beal; Riedi, Rohr, Maag. – Näfels: Fort (Libe- Nach einem guten Start und einer chen. Cheftrainer Urs Winteler chen. Doch dann zeigte sich, wes- sky. Das zeigte Wirkung. Die Tritt. Gleich zu Beginn handelte ro); Giger, Radomski, Formela, Ehrat, Walzer, 7:5-Führung hatten sie vier konnte krankheitshalber seinen halb die Glarner als Favoriten ins Joner kämpften sich in das Spiel sich der TSV Jona einen Rück- Martinez; Aebli, Roos, Süess, Brändli, Küng. – Gegentreffer in Folge kassiert. Da Bemerkungen: Jona ohne Kaspar (verletzt) Verpflichtungen an der Seiten- Spiel gestartet waren. Mit guter zurück, machten einen 11:16- stand von drei Punkten ein, der und Coach Winteler (krank), den Milanez ver- leistete sich Christoph Piske eine linie nicht nachkommen. Interi- Blockarbeit und dem stark auf- Rückstand wett. Nun waren sie bis zum Ende nicht mehr aufzu- trat. Näfels ohne Sutter (verletzt). Entgleisung der unschönen Art. Der 30-jährige Deutsche, der zu- vor mehrfach hart attackiert wor- den war, rammte Tin Tokic den Ellbogen ins Gesicht. Das an- sonsten nicht immer souveräne Schiedsrichterduo zeigte ihm folgerichtig die Rote Karte und reichte gleich noch die Blaue nach. Das bedeutet, es wird ein Bericht erstellt, und Piske wird mit mehreren Spielsperren rech- nen müssen. Kurz vor der Pause wuchs der Rückstand der Lakers auf vier Tore an, doch die Umstellung in der Deckung vom 6:0- auf das 5:1- System zeigte langsam Wirkung. «In diese Variante hatten wir mehr Vertrauen», meinte Ferenc Panczel, der das hohe Tempo als Schlüssel zum Erfolg sah. «Wir waren konditionell besser und haben Möhlin müde gespielt.» Tatsächlich bauten die Gastgeber in der Schlussviertelstunde ab. In der 50. Minute brachte Michihito Yada die Stäfner zum 27:26 erst- mals in Front. Das japanische Duo beim Seeklub nahm richtig Fahrt auf und erzielte zusammen zehn Tore. Kenya Hara bewahrte bei den Penaltys die Ruhe. «Sie haben einen super Job gemacht», lobte Panczel. Besonders gefallen hat dem Ungar die kämpferische Einstel- lung seines Teams. Dieses tankte nach zuletzt zwei desaströsen Auftritten in fremden Hallen aus- gerechnet beim Tabellenzweiten Selbstvertrauen. Wer der Mann- schaft, die zuvor im Schnitt bloss 21 Treffer kassierte, gleich deren 35 einschenkt, muss sich wahr- lich nicht verstecken. db

NATIONALLIGA B Möhlin – Lakers Stäfa 31:35 (18:15) Steinli. 480 Zuschauer. SR Capoccia/Jucker. – In den ersten beiden Sätzen scheiterten die Joner (hier Luca Beeler) zu oft am Näfelser Block mit Samuel Ehrat und Topskorer Fabian Martinez. Moritz Hager Tore: 1:3, 3:3, 5:5, 5:7 (12.), 10:7 (18.), 13:10, 16:12, 16:14, 18:15;19:18, 21:18, 22:22 (39.), 24:22, 25:25, 26:27 (50.), 27:29, 28:31, 30:31, 31:35. – Strafen: 5x2 plus Disqualifikation Trainer Cordas (59.) gegen Möhlin, 5x2 plus Disqualifikation mit Bericht von Piske (17.) gegen Stäfa. – Möhlin: Jelovcan/Bamert (für Auch Birsfelden kann 1 Penalty); Meier, Csebits (5), Trüssel, Door- Huber mit Exploit im Weltcup mann (2), Lang, Caminada, Ladan (2), Kaiser (4), Tokic (7/6), Mauron (6), M. Wirthlin (4), F. Horgen nicht stoppen Wirthlin (1). – Stäfa: Frei/von Wyl; Valentako- SNOWBOARD In Mönchen- fler, der bei der letzten Weltmeis- benachbarten Neuss, war eine 50 vic (4), Ardielli, Rizvan, Schlumpf (6), Vernier gladbach ist Nicolas Huber das terschaft in Sierra Nevada Silber Meter hohe und 120 Meter lange (2), Madsen (8/3), Brunner (1), Piske (1), Yada (6), de Clerque, Hara (4/2), Felder (3). – Be- beste Resultat im Weltcup gewonnen hat, verpasste das Schanze errichtet worden. HANDBALL Mit dem vierten Treffer), Gantner (4) und Regis- merkungen: Möhlin ohne Vizes; Lakers Stäfa gelungen. Der Männedörfler Podest aber um 7,25 Punkte. Mönchengladbach scheint Sieg in Folge, dem 30:26 auswärts seur Oberli (6) die Führung bis ohne Barth, Maag, Cibere (alle verletzt). wurde im Big Air Vierter. Landsmann Michael Schärer nicht nur für Schweizer Fussbal- über Birsfelden, stiess Horgen in zur 45. Minute auf 24:17 aus. Time-outs: Möhlin (27./16:13); Stäfa (25./15:11, 55./28:29). 7. Jelovcan hält Penal- wurde Siebter. ler eine begehrte Adresse zu sein. der Tabelle auf Platz 7 vor. Match- Zum Spielende kam dann ty von Brunner (2:3). 51. Madsen wirft Penalty Die 26-jährige Carla Somaini ge- Denn 24 Stunden vor Carla So- winner war mit zwölf Treffern plötzlich nochmals Spannung darüber (27:27). wann am Samstag unter Flutlicht Wie ein Rockstar maini hatten die Schweizer Mathias Müller. auf. Topskorer Schmid brachte in Mönchengladbach ihren ers- Er habe sich gefühlt wie ein Rock- Freeskierinnen am gleichen Ort Die Birsfelder versuchten mit Birsfelden in der 57. Minute auf ten Weltcup-Wettkampf. Die star, liess Huber verlauten. Aus ebenfalls unter Flutlicht und in viel Tempo und langen Lauf- 25:27 heran. Müller mit einem si- Zürcherin siegte in ihrem 14. 300 Tonnen Stahlgerüst und der Big-Air-Disziplin dank Giulia wegen die Horgner 3:2:1-De- cher verwandelten Strafwurf und Weltcupeinsatz mit zuvor nur 1000 Kubikmeter Kunstschnee, Tanno und Sarah Höfflin einen ckung auszuspielen. Da sich die Oberli mit dem letzten Treffer einem Top-Ten-Rang (5.) im Big- angeliefert von der Skihalle im Doppelsieg gefeiert. red/sda Gäste in der Offensive nicht zu- der Partie sicherten den Horg- Resultate Air-Final der besten sechs Athle- rückhielten, stand es nach 20 Mi- nern aber die beiden Punkte. hs tinnen dank eines fantastischen nuten 11:11. Gleich beide Teams HANDBALL dritten Runs (92,50 Punkte). So- wechselten ihre Torhüter. Wäh- NATIONALLIGA B NATIONALLIGA B maini, die auch in der Slopestyle- rend jetzt Kühner für die Gastge- Kadetten Espoirs SH – RTV Basel 30:34. Birs- Disziplin antritt, gewann mit 2,5 ber zwischen den Pfosten stand, Birsfelden – Horgen 26:30 (12:14) felden – Horgen 26:30. Siggenthal/Vom Punkten Vorsprung auf die Japa- ersetzte Crippa den unglücklich Freies Gymnasium, Basel. 120 Zuschauer. SR Stein – Steffisburg 23:22. Altdorf – HS Biel Fallegger/Leu. – Torfolge: 4:3, 7:6, 10:11, 32:30. STV Baden – SG Yellow/Pfadi Winter- nerin Miyabi Onitsuka und ver- kämpfenden Kasalo im HCH- 12:14; 14:18, 18:24, 22:27, 25:27, 26:30. – Stra- thur 34:23. Stans – Solothurn 22:24. Möhlin besserte sich in der Gesamtwer- Kasten. Horgens Coach Györi fen: 3×2 gegen Birsfelden, 4×2 gegen Horgen. – Lakers Stäfa 31.35. – Birsfelden: Tränkner/Kühner (20. bis 47.); tung nach drei von fünf Prüfun- stellte auch die Verteidigung auf Thomsen (1), Buob (2), Kähr (6), Spähnhauer, 1. RTV Basel 11 11 0 0 353: 268: 22 gen auf Rang 3. 6:0 um, was sich als geschickter Sala, Schmid (9/4), Butt (5), Galvagno, Pascal 2. Möhlin 11 9 0 2 281: 248: 18 Bei den Männern schafften es Schachzug entpuppen sollte. Oberli (2), Jutzeler, Müller (1), Sebele. – Hor- 3. STV Baden 11 7 2 2 342: 309: 16 gen: Kasalo/Crippa (ab 20./1); Affentranger 4. Solothurn 11 6 2 3 289: 260: 14 gleich zwei Schweizer Teilneh- Crippa hatte einen perfekten (1), Bless, Gantner (4), Gretler (2), Karlen (1), 5. Lakers Stäfa 11 7 0 4 345: 334: 14 mer in den Final der besten zehn. Einstand. Nach einer Parade traf Klampt, Mackintosh, Müller (12/3), Luca 6. Espoirs SH 11 5 1 5 320: 316: 11 Der 22-jährige Nicolas Huber, er ins verwaiste TVB-Tor und Oberli (6), Santoro (1), Scheuzger, Thaler (2). – 7. Horgen 11 5 0 6 308: 328: 10 Bemerkungen: Birsfelden ohne Reichmuth 8. SG Yellow/Pfadi 11 5 0 6 271: 304: 10 der es in dieser Saison im dritten brachte sein Team erstmals mit und Laube (Suhr Aarau/NLA), Horgen ohne 9. HS Biel 11 4 1 6 301: 288: 9 Anlauf erstmals in die Endaus- zwei Toren (13:11) voran. Wolfer, Zuber, Zimmermann (alle verletzt). 10. Birsfelden 11 4 1 6 295 305: 9 marchung schaffte, erreichte mit Aus einer sicher stehenden Time-outs: Birsfelden (29./11:13, 37./14:18, 11. Siggenthal 11 4 1 6 255: 276: 9 50./19:25); Horgen (12./7:6, 52./21:25, 12. Altdorf 11 2 2 7 293: 313: 6 Rang 4 sein bestes Karriereresul- Verteidigung heraus bauten die 58./26:28). 23. Crippa hält Penalty von 13. Steffisburg 11 2 0 9 251: 306: 4 tat im Weltcup. Der Männedör- In seinem Element: Nicolas Huber in Mönchengladbach. FIS Snowboard/Oliver Kraus Rückraumschützen Müller (12 Schmid (11:13). 14. Stans 11 1 0 10 261: 310: 2 Zürichsee-Zeitung Donnerstag, 14. Dezember 2017 Sport | 31

SCRJ Die neue Lockerheit testet Kanadier

VOLLEYBALL Mitch Beal OPTIMISTISCH EISHOCKEY Wie vor der Saison ist einer der Leistungsträger angekündigt, strecken die Rap- in der Nationalliga-A-Mann- «Jeder Gegner perswil-Jona Lakers gegen Ende schaft des TSV Jona. des Jahres ihre Fühler nach einem Der 25-Jährige erzählt, wie ist schlagbar» zusätzlichen Ausländer aus – um er zu sich gefunden hat – sich im Hinblick auf die Playoffs und warum er nicht mehr im Die NLA-Saison der Joner Vol- gegen Verletzungen abzusichern, Nationalteam Israels spielt. leyballer verlief bisher durchzo- aber auch, um für die allfällige gen. «Wir hatten viele Ups and Teilnahme an der Ligaqualifika- «Es war meine erste Saison als Downs», sagt Mitch Beal. Doch tion, wo neu drei statt zwei Söld- Profi», erzählt Mitch Beal. Nach seit dem 2. Dezember ist etwas ner eingesetzt werden dürfen, dem Studium, das er in Ohio mit anders. Damals glückte gegen vorzusorgen. Dabei gehen sie mit dem Major in Kommunikation Leader Näfels eine ausgegliche- Bedacht vor. So weilt zwar seit ges- abgeschlossen hat, war er im ne Partie, die nur knapp 2:3 ver- tern der Kanadier Curtis Hamil- Sommer 2016 nach Gent ge- loren ging. «Mit dem Näfels- ton beim Leader der Swiss League, wechselt. Und setzte sich dort Spiel hat sich im Kopf etwas ver- doch vorerst nur auf Probe. Der mächtig unter Druck. Denn sein ändert», stellt der Diagonalan- 26-jährige Stürmer wird für min- Vorgänger, der Holländer Wou- greifer fest. Prompt gelang eine destens eine Woche mittrainie- ter Ter Maat, war zum wertvolls- Woche später gegen Bern ein ren. So haben die Verantwort- ten Spieler der Meisterschaft klares 3:0. Es war der dritte Sieg lichen die Möglichkeit, sich per- gewählt worden. Er selbst sei das im elften Spiel. «Wir sind da, sönlich von dessen Qualitäten zu dann nicht geworden, lacht Beal: wo wir sein müssen», sagt Beal überzeugen, ehe sie über ein all- «Ich war nur ein normaler Vol- darum. «Wirklich gut müssen fälliges Engagement entscheiden. leyballer.» wir im Februar sein.» Heute Hamilton gilt als kompletter Inzwischen sagt der 25-Jäh- Donnerstag wäre der Gewinn Spieler, der sowohl offensiv als rige: «Es zeichnet dich aus, was von einem oder gar mehreren auch defensiv seine Aufgaben du im nächsten Ballwechsel Punkten trotzdem eine Überra- erfüllt. Zudem weist er mit einer machst. Ich habe aufgehört, mich schung: Die Joner empfangen Grösse von 1,88 m und 96 kg Ge- über meine Fehler zu ärgern.» Im Lausanne, das mit einem Punkt wicht einige Wasserverdrängung Sommer. Es sei einer dieser ent- Rückstand auf Näfels Rang drei auf. Aktuell ist Hamilton ohne scheidenden Fortschritte gewe- belegt (20 Uhr, Grünfeld). «Mei- Verein. Vergangene Saison spielte sen, von denen man in der Kar- ner Meinung nach ist jeder Geg- er in Finnland (bei SaiPe und riere vielleicht vier oder fünf ner schlagbar», sagt Beal. skl TPS), davor in Tschechien, wo er mache, erzählt er. «Es machte mit Sparta Prag Vizemeister keinen Spass, weiterzuspielen wurde und die beste Plus-Minus- wie vorher. Ich musste lernen, lers. Dreimal bestritt Vater Doug Bilanz der gesamten Liga auf- Volleyball wieder zu lieben – als Spieler Olympische Spiele, wies. su oder aufhören.» Mit neuem dann trainierte er die Equipe, Mindsetting ist Mitch Beal diese die 1984 in Los Angeles die Gold- Saison mit bisher 116 Gewinn- medaille gewann, und noch dazu schlägen der Topskorer im Na- war er zwölf Jahre Direktor von tionalliga-A-Team Jona. USA Volleyball. Watter im Ein bisschen wie daheim Im Sommer lieber anderes Achtelfinal out «Hier ist vieles wie zu Hause», «Ich hatte das Gefühl, dass ich sagt der Amerikaner, der auch das Niveau meines Vaters errei- SNOWBOARD Das dritte Welt- Angebote aus Zypern und aus chen müsste. Ich erwartete, dass cuprennen der Saison endete für Israel vorliegen hatte. Er habe ich Volleyball ganz natürlich ein- Tim Watter im Frust. Weil er von zwar keinen Platz wie Colorado fach gut würde spielen können. einem gestürzten Gegner zu Fall gesucht, «aber wenn es ein Ort Jeder Fehler war ein Weltunter- gebracht wurde, schied der 25- wird wie dieser, ist das umso bes- gang.» Bis er realisiert habe, dass Jährige aus Thalwil im französi- ser». Der See sei toll, die Berge, er nicht sein Vater sei. Wer ist er schen Val Thorens bereits in der das Licht. «Ich war mit der Freun- also? «Ich bin ein Mensch, der ersten K.-o.-Runde aus und din in Andermatt, da war gerade sein Geld mit Volleyball verdient. musste darum mit dem 22. der erste Schnee gefallen.» Ein Aber da sind viele andere Dinge. Schlussrang vorliebnehmen. Monat war sie hier. Und über Ich definiere mich nicht über Kurz nach der unverschulde- Weihnachten wird sie erneut aus Volleyball.» ten Kollision hatte Watter noch- New York anreisen. Und so ist Mitch Beal wieder mals Hoffnung geschöpft, doch Volleyball zum Beruf zu ma- aus dem israelischen National- noch in die nächste Runde einzu- chen, das überlegte sich Mitch team zurückgetreten. Viele ziehen. Dies, weil der in Führung Beal zum ersten Mal mit 15. «Da- Volleyballer könnten das nicht liegende Paul Berg die drittletzte von träumen die meisten Kids. nachvollziehen, sagt er. «Aber ich Kurve zu direkt anfuhr und sei- Ich wollte für die amerikanische will im Sommer andere Dinge nerseits zu Boden ging. Der Deut- Nationalmannschaft spielen und machen als Volleyball spielen. sche rappelte sich aber schnell die Olympischen Spiele bestrei- Zum Beispiel fotografieren wieder auf, bremste den heran- ten.» Es wurde dann das israe- Mit neuem Mindsetting am Werk: Jonas Topskorer Mitch Beal (Mitte) hat aufgehört, sich über seine Fehler zu oder schreiben.» Er möge es, mit rauschenden Watter in der lische Nationalteam. Er habe ärgern. «Es zeichnet dich aus, was du im nächsten Ballwechsel machst», begründet der 25-Jährige. zvg / Stefan Licka Freunden zu sein, zu wandern, nächsten Passage hart, aber regu- eben auch die israelische Staats- Ski zu fahren, «alles, was draus- lär aus und rettete schliesslich bürgerschaft, verrät der 2-Me- sen ist». Seine Zukunft sieht er Position 2 hauchdünn ins Ziel. su ter-Mann. «Ich ging hin, spielte Es sei nicht immer «sunrise kaufte sich eine Kamera. Das mehr als zwanzig Ländern und bald nicht mehr in der Halle. «Ich gut, und das gegen die Besten and flowers» als Volleyballer, be- Fotografieren ist eine Passion an vier Olympischen Spielen. bereite mich darauf vor, dass das des Landes. Seither bin ich viel richtet Beal. «In Gent merkte ich: geworden. Im Ausland sein, das Aber nicht als Volleyballer, son- vielleicht meine letzte Profi-Sai- lockerer.» Ich muss ein Hobby haben.» Er kannte er aber. Er war schon in dern als Sohn eines Volleybal- son ist.» Stefan Kleiser Peer trifft auf Nummer 1

TENNIS Am mit 15 000 Dollar Raess gelingt an Cross-EM ein Traumresultat dotierten ITF-Turnier in Santa Cruz in Bolivien hat Andrina Peer LEICHTATHLETIK Der Lang- «Eine Topzeit», wie er festhielt. Das tat er, was sich nicht zu- (WTA 1222) die 2. Runde er- nauer Jonas Raess hatte sich Schliesslich galt es, auf dem tro- letzt am Kilometerschnitt von reicht. Die 19-jährige Ürikerin be- als einziger Schweizer für das ckenen, harten Rasen zu laufen, 3:02 Minuten widerspiegelt. Und zwang die drei Jahre jüngere Ein- Elite-Rennen an der Cross-EM gespickt mit dem einen oder an- an seinen Positionen während des heimische Carolina Velazquez, in Samorin qualifiziert. Platz deren Hindernis. «Hier liess sich Rennens: Lag er nach 1,1 km noch die dank einer Wildcard Aufnah- 28 entspricht im 80-köpfigen schnell laufen; aber herunter- auf Rang 57, arbeitete er sich me im Hauptfeld gefunden hatte, Feld einem Topergebnis. gebrochen auf mein Leistungs- sukzessive vor, allein in der letz- in 67 Minuten 6:4, 6:2. In der vermögen handelt es sich um ein ten Runde von Platz 35 auf Nacht auf heute traf Peer nun auf Vor zwölf Monaten war Jonas sehr gutes Resultat.» Und ver- Schlussrang 28. Auf den Sieger, die topgesetzte Mexikanerin Ana Raess an den Europameister- gleicht er mit den um ihn Plat- Kaan Kigen Özbilen aus der Tür- Sofia Sanchez (WTA 365). red schaften im italienischen Chia in zierten, schneidet der 24-Jährige kei, büsste der einzige Schweizer der Kategorie U23 auf Platz 17 ge- auch vorteilhaft ab. 75 Sekunden ein. laufen. Von einem Traumergebnis sprach er damals. Nun resultierte Dank an den Trainer Erstes Diplom für den 24-Jährigen bei seiner Seine Freude verbindet Raess Die Cross-EM war der letzte Premiere auf Elite-Stufe in der mit Dank. «Meine Coaches ver- Höhepunkt einer für Raess ereig- SportAgenda Slowakei Platz 28. Zu Recht hielt standen es einmal mehr, mich nisreichen Saison. An der Univer- er fest: «Eine weitere Steigerung.» auf den Punkt hin zur Höchstform siade in Taipeh hatte der 5000-m- SQUASH Für sich hatte er definiert gehabt: zu führen.» An Gian Marco Meier Schweizer-Meister im August NATIONALLIGA A «Wenn mir eine Leistung nahe vom LC Regensdorf richtete er den Final über 1500 m äusserst Bern – Sihltal dem Optimum glückt, schaffe ich sich primär, der ihn auch in Samo- knapp verpasst. Besser machte er CIS, Heimberg Do, 19.30 Uhr es vielleicht unter die besten 30.» rin betreute und wesentlich bei- es über 5000 m. Dort holte sich VOLLEYBALL Entsprechend glücklich war der trug zur vorzüglichen Leistung. der Langnauer als Achter sein NATIONALLIGA A Langnauer nach den 10,18 km. In «Ich musste nur noch schnell erstes Diplom an einem Gross- In die erste Ranglistenhälfte lief Jonas Raess bei seiner Elite-Premiere an Jona – Lausanne 31:00 Minuten bewältigte er sie. laufen», sagte Raess. anlass der Aktiven. red/gg den Cross-Europameisterschaften in der Slowakei. zvg Grünfeld Do, 20.00 Uhr Zürichsee-Zeitung Samstag, 16. Dezember 2017 26 | Sport

Hüsler in Biel Horgen in Biel zu müde Olympia rückt in die Ferne dezimiert

TENNIS Vorjahresfinalist Marc- SKELETON Beim Weltcup in Igls bei Innsbruck, der gleichzeitig Fünfte, die Lettin Lelde Priedule- zur Olympia-Qualifikationspha- HANDBALL Auch wenn Biel Andrea Hüsler (N2.11) verpasste als Europameisterschaft zählt, gelang Marina Gilardoni mit na Neunte und die Belgierin Kym se gehören. und Horgen bis anhin je fünf an den Schweizer Meisterschaf- Rang 13 das beste Resultat des Winters. In der bereinigten EM- Meylemans mit einem Hunderts- Siege verbuchen konnten, so sind ten in Biel den Einzug in die Halb- Wertung belegt die Eschenbacherin den 10. Platz. tel Vorsprung Elfte. «Natürlich Gesperrte Siegerin die Gastgeber aus dem Berner finals. Der 21-Jährige aus Rüsch- ist das ärgerlich, aber ich muss Den Weltcupsieg in Igls holte sich Seeland im letzten Vorrunden- likon scheiterte gestern in den Ihre erste Top-Ten-Platzierung und habe dann die hohe Variante mich weiter auf mich konzentrie- die Russin Jelena Nikitina vor spiel in der Favoritenrolle. Viertelfinals an Remy Bertola des Winters verpasste Gilardoni versucht – leider war das der fal- ren, sonst mache ich mich ver- den beiden Kanadierinnen Elisa- Erschwerend kommt dazu, dass (N2.22). Hüsler unterlag dem um eine Zehntelsekunde. «Ich sche Entscheid», bedauerte Gi- rückt und das bringt nichts», sag- beth Vathje und Mirela Rahneva. die Verletztenliste der Equipe zwei Jahre jüngeren Tessiner 3:6, komme mit kleinen Schritten zu- lardoni. Auf Platz 14 bei Halbzeit te Gilardoni. Zum Jahresanfang Das EM-Podest komplettieren von Zsolt Györi nicht kleiner ge- 4:6. «Er war stark, und ich spürte rück», sagte die 30-Jährige aus lag sie drei Hundertstel hinter folgen noch zwei Weltcups in Al- die deutsche Weltmeisterin und worden ist. Bleiben die Horgner die Müdigkeit von meiner vier- Eschenbach, deren Saisonstart einem Quartett, das zeitgleich tenberg und St. Moritz, die noch Weltcup-Führende Jacqueline auf ihren zehn Punkten sitzen, wöchigen Mexiko-Reise», sagte durch gesundheitliche Probleme den 10. Rang besetzte. Ohne den Lölling und Flock. droht ein weiteres Abrutschen in der Rüeschliker. In der 2. Runde beeinträchtigt worden war. Ein zeitraubenden Fehler wäre die Der Sieg von Nikitina hat einen Richtung untere Tabellenhälfte. hatte er als Nummer 3 der Setz- im August erlittener Muskelfa- Eschenbacherin an etlichen die- äusserst schalen Beigeschmack. Mit dem bisherigen Saison- liste beim 6:2, 6:4 gegen Lucky serriss im rechten Bein behindert ser Kontrahentinnen vorbei- Die Olympiadritte von 2014 ist verlauf ist man beim HCH nicht Loser Patrik Hartmeier (N3.54) die starke Starterin auf den ers- geprescht. Das wäre gerade in vom IOC wegen Dopings lebens- ganz zufrieden. Derweil der Auf- keinerlei Probleme gehabt. ten Metern immer weniger. Ein der Einzelnationenwertung im lang von Olympischen Spielen steiger mehrere Ausrufezeichen Für die anderen drei Vertre- Fahrfehler auf der Olympiabahn Kampf um ein Olympiaticket ausgeschlossen worden. Der Bob- gesetzt hat. Vor Wochenfrist ter vom Zürichsee hatte bereits von 1976, die solche nicht ver- wertvoll gewesen. So hatten ihre «Ich komme mit und Skeleton-Weltverband lässt schickte Biel die Lakers Stäfa mit die Auftaktrunde Endstation be- zeiht, kostete sie eine bessere härtesten Gegnerinnen diesbe- kleinen Schritten die Russen aber starten, da seiner einer 30:22-Packung an den deutet. Der als Lucky Loser ins Klassierung. züglich erneut die Nase vorne. Ansicht nach «die Unterlagen der Zürichsee zurück. Die Horgner Hauptfeld gerutschte Küsnachter «Im zweiten Lauf bin ich in Die Österreicherin Janine Flock zurück.» IOC-Disziplinarkommission für hingegen verpassten es nach Jeffrey Von der Schulenburg Kurve neun zu mittig gefahren wurde in der Weltcup-Wertung Marina Gilardoni eine Sperre nicht ausreichen». db zuvor vier Siegen in Folge, ihren (N3.55) unterlag Mathieu Guenat Mittelfeldplatz gegen Altdorf (N3.33) 3:6, 4:6. Sein älterer zu festigen. Es resultierte eine Bruder Henry Von der Schulen- 26:32-Heimniederlage. hs burg (N3.32) musste sich Jakub Paul (N2.29) 2:6, 1:6 beugen. Und Qualifikant Joël Kuster (N3.47) aus Zollikon zog beim 4:6, 4:6 gegen Adam Moundir (N2.28) Lakers fordern den Kürzeren. db den Leader

HANDBALL Im Duell der letz- ten beiden Absteiger aus der Wild Zweite Nationalliga A empfangen die Lakers Stäfa zum Abschluss im Europacup der Vorrunde den RTV Basel. Während der Seeklub auch in SKI ALPIN Eigentlich hätten der zweiten NLB-Saison den in Andalo zwei Europacup-Rie- Tritt noch nicht gefunden hat, senslaloms ausgetragen werden strotzen die Basler vor Selbstver- sollen. Nebel verzögerte am Don- trauen. Keinen einzigen Punkt nerstag das Programm im Tren- hat die neu von Samir Sarac trai- tino aber so stark, dass nur ein nierte Equipe bisher abgegeben. Lauf ausgetragen werden konnte. Die Lakers hingegen muss- Simone Wild büsste als Sechste ten das Feld schon fünfmal als 1,05 Sekunden auf Meta Hrovat Verlierer verlassen – vor eigenem ein. In der gestrigen Reprise ver- Anhang allerdings bloss beim lor die Adliswilerin auf die Slowe- 31:34 gegen Birsfelden, das Pedja nin nur noch zwei weitere Hun- Milicic den Job kostete; sein dertstel und rückte auf Rang 2 vor. Nachfolger Ferenc Panczel muss Am Dienstag steht Wild in – wie schon bei der Auswärts- Courchevel wieder im Weltcup niederlage in Biel – auf fünf im Einsatz. In der französischen Stammspieler verzichten. Weil Skistation steht der dritte Riesen- die U19-Elite-Junioren gleich- slalom des Winters auf dem Pro- zeitig in Möhlin spielen, wird gramm, den ersten in Sölden hatte auf der Stäfner Bank viel Platz Wild verletzt verpasst. red Immer besser in Fahrt: Marina Gilardoni nähert sich in Innsbruck den Top Ten an. Keystone frei bleiben. db

Unheimliche Serie der Aufsteigerinnen SportAgenda

VOLLEYBALL Nach kurzer spiel gegen Züri Unterland fuhr verein. «Wir starteten mit dem ziert, in greifbare Nähe. Das lensituation für den Trainingsbe- BASKETBALL Angewöhnungszeit eilen die der Aufsteiger bereits den ersten Ziel, möglichst bald aus der Ab- zweitplatzierte Toggenburg hat trieb jetzt schon schwierig sei 1. LIGA NATIONAL, OST Jonerinnen in der 1. Liga von Sieg ein. Und seit der 0:3-Nieder- stiegszone zu kommen.» Das ist lediglich einen Punkt Vorsprung. und eine Zusammenarbeit mit B- Rapid Bienne – BCKE Wallabies Sieg zu Sieg. Folgt im Frühling lage in der 3. Runde am 28. Okto- dem 36-jährigen Trainer gelun- «Ich weiss gar nicht, ob man Klub Glaronia besteht. Bei den Esplanade So, 16.00 Uhr bereits der nächste Aufstieg? ber gegen Andwil-Arnegg haben gen. Mit 21 Punkten ist die Rele- sich im Klub schon damit befasst Glarnerinnen sammeln mit Dia- EISHOCKEY die Jonerinnen sieben Siege anei- gation für den Tabellendritten hat», gesteht Bürkli. Ob der Ver- na Sacher und Daphne Zwanen- NATIONAL LEAGUE Gross war der Jubel bei den Da- nander gereiht. schon vor Weihnachten kein The- ein neben dem NLA-Team der burg zwei Jonerinnen Erfahrun- SCL Tigers – ZSC Lions men des TSV Jona, als sie vor Wo- Das ist umso erstaunlicher, als ma mehr. Vielmehr rücken plötz- Männer eine weitere Equipe in gen. Weil der Ligaerhalt gesichert Ilfis Sa, 19.45 Uhr chenfrist Leader TV Lunkhofen der Altersdurchschnitt im Fa- lich die Aufstiegsspiele, für wel- der Nationalliga stemmen kann, ist, werde er das Duo wohl ver- 2. LIGA, GRUPPE 1 die erste Saisonniederlage zufüg- nionteam des TSV Jona 18 ½ che sich das Spitzenduo qualifi- ist zu bezweifeln. Zumal die Hal- mehrt abgeben, sagt Bürkli. db Küsnacht – Dürnten Vikings ten. 3:1 setzte sich die im dritten Jahre beträgt. Nur drei Spielerin- KEK Sa, 17.00 Uhr Jahr von Hansjürg Bürkli betreu- nen zählen mehr als 20 Lenze. te Equipe zum Rückrundenauf- Mirjam Zingg ist mit 34 die Senio- HANDBALL takt im Bezirk Bremgarten durch. rin. «Sie bringt in der Annahme NATIONALLIGA B Beim Saisonstart Mitte Oktober die nötige Ruhe rein», sagt Hans- Lakers Stäfa – RTV Basel hatten die St. Gallerinnen gegen jürg Bürkli. Und dabei sei die Frohberg Sa, 16.30 Uhr die Aargauerinnen noch mit dem zweifache Mutter noch immer Biel – Horgen Gym Seeland Sa, 19.15 Uhr selben Resultat den Kürzeren ge- eine der schnellsten. Zingg ge- zogen. Am jenem Wochenende hörte wie die 22-jährige Lena Sa- 1. LIGA, GRUPPE 2 scheiterten sie zudem im Cup an cher jenem Joner Team an, das Seen Tigers – Wädenswil Ligakonkurrent Wittenbach. 2013 sang- und klanglos aus der Eulach 2B, Winterthur Sa, 17.00 Uhr «Die Art und Weise wie wir auf- NLB abstieg. Zuspielerin Sacher UNIHOCKEY traten, stimmte mich zwar zuver- sammelte danach Erfahrungen NATIONALLIGA B sichtlich. Aber ich hätte definitiv bei Sm’Aesch Pfeffingen in der Pfannenstiel – Grünenmatt nicht gedacht, dass wir innert Nationalliga A. «Sie ist mein ver- Kirchwies, Egg Sa, 19.00 Uhr zweier Monate so grosse Fort- längerter Arm auf dem Feld und Langenthal Aarwangen – Pfannenstiel schritte machen würden», blickt macht auch mal den Mund auf», Kreuzfeld So, 18.00 Uhr Bürkli zurück. Der Schritt von der sagt Bürkli. Die 24-jährige Rebec- 1. LIGA, GRUPPE 2 2. in die 1. Liga sei nämlich ziem- ca Klopfer ist die dritte «Alte», die Jona-Uznach Flames – Zürisee lich gross. Daran, dass die Gegne- Mittelblockerin spielte bisher je- Grünfeld, Jona Sa, 18.30 Uhr rinnen «richtige Blocks stellen doch nur in der 2. Liga. Zürisee – Red Lions Frauenfeld und darauf reagieren was wir ma- Farlifang, Zumikon So, 17.30 Uhr chen», mussten sich die jungen Abstieg kein Thema mehr Jona-Uznach Fl. – Vipers Innerschwyz Jonerinnen zuerst gewöhnen. Seklehrer Bürkli, der die 90 Spie- Grünfeld, Jona So, 19.00 Uhr lerinnen umfassende Damen-Ab- VOLLEYBALL Sieben Sieg in Folge teilung des TSV zusammen mit NATIONALLIGA A Die Angewöhnung dauerte nur Assistent JetonMurati führt, be- Jona – Schönenwerd kurz. Im zweiten Meisterschafts- zeichnet Jona als Ausbildungs- Grund zum Jubeln haben die Jonerinnen auch in der 1. Liga oft. zvg / Stefan Licka Grünfeld So, 18.00 Uhr Zürichsee-Zeitung Montag, 8. Januar 2018 Sport | 19 Zwei enge Partien für die Joner

VOLLEYBALL Nachdem Jona am Samstag in der Meisterschaft war es die Mannschaft vom Ober- 33:31 und 3:1-Sieg verwerten Erst ab dem zweiten Durchgang beim amtierenden Meister Amriswil nur knapp einen Punktge- see, die das Spieldiktat in die konnte. zeigte Jona ein besseres Spiel und winn verpasste, behielt es am Sonntag im Cup-Achtelfinal beim Hand nahm. Bis zum Stand von konnte sich mit 25:21 und 25:18 Unterklassigen Winterthur knapp die Oberhand. 14:13 war der Satz ausgeglichen, Zunächst zu fehlerhaft eine 2:1-Satzführung erspielen. ehe Jona auf 20:16 davonziehen Am Sonntag stand dann das Cup- Abermals eng ging es im vierten Eine schwierige Aufgabe erwar- viceannahme, während die Joner konnte. Ein Punktgewinn war so Achtelfinale gegen den B-Ligis- Abschnitt zu und her, welchen tete den TSV Jona am Samstag- nun auch im Block und in der zum Greifen nah, ehe Amriswil ten Smash Winterthur im Pro- Winterthur wiederum mit 25:20 nachmittag. Es galt, dem Ligakrö- Verteidigung zu überzeugen doch noch zum 23:23 aufschlies- gramm. In dessen Halle entwi- für sich verbuchen konnte. Im fi- sus in dessen immer gut besuch- wussten. So gelang den Gästen sen konnte. Jona gelang es in der ckelte sich ein enges Spiel. Dem nalen fünften Durchgang liessen ten Heimhalle die Stirn zu bieten. verdienterweise ein 25:21-Satz- Folge nicht, vier Satzbälle zu ver- Unterklassigen halfen vor allem dann aber die Joner nichts mehr «Wir sind hier, um Punkte zu ho- erfolg. werten. Amriswil seinerseits sah die vielen Eigenfehler der Joner. anbrennen, entschieden den Satz len», hatte Cheftrainer Urs Win- Das gleiche Bild zeigte sich vier seiner Matchbälle abge- Überraschend klar mit 25:20 ging mit 15:10 und das Spiel mit 3:2 für teler vor dem Spiel verkündet. Er- auch im vierten Satz. Wiederum wehrt, ehe es den fünften zum der erste Satz an das Heimteam. sich. bom Martina Kocher freut sich über schwerend für Jona kam hinzu, ihr bestes Resultat im Weltcup – dass mit den verletzten Lars Bi- Rang 4 in Königssee. Keystone schof und Adam Zahorsky zwei nominelle Stammspieler nicht zur Verfügung standen. So taten sich die Joner denn Kocher glänzt auch schwer, ins Spiel zu kom- men. Gegen die Angriffe der in Königssee Thurgauer konnte kein Mittel ge- funden werden und schnell war SCHLITTELN Martina Kocher der erste Satz mit 16:25 verloren. schaffte am Weltcup in Königssee Im zweiten Durchgang wusste als Vierte das beste Weltcupre- Jona dann besser zu gefallen. Ob- sultat ihrer Karriere. Die 32-jäh- wohl abermals früh mit bis zu rige Bernerin, die für den BC sechs Punkten in Rückstand, Zürichsee startet, brillierte zwar kämpften sich die St. Galler zu- schon bei Weltmeisterschaften rück und waren beim Stand von mit dem Titel im Sprint 2016 so- 20:22 wieder am Gegner dran. wie Silber im Einzelwettkampf Am Ende behielt aber Amriswil 2016 und im Sprint 2017, im Welt- mit 25:22 die Oberhand. cup war sie bisher aber nie über Damit wären eigentlich die zwei 5. Plätze hinausgekommen. Weichen für einen ungefährde- Kocher scheint nun ihre Form ten Sieg des Favoriten gestellt ge- auf die Olympischen Spiele hin wesen. Bemerkenswert deshalb, im richtigen Moment zu finden, wie Jona ab dem dritten Durch- nachdem sie zu Beginn des Win- gang nochmals seine Leistung ters unter einer hartnäckigen steigern konnte. Amriswil hatte Infektion der Atemwege gelitten zunehmend Mühe mit der Ser- hatte. In Königssee war sie am Samstag hinter drei Deutschen NATIONALLIGA A «Best of the rest». Die Olympia- siegerin und dreifache Weltmeis- Amriswil – Jona 3:1 (25:16, 25:22, 21:25, 33:21) terin Natalie Geisenberger setzte Tellenfeld. 570 Zuschauer. SR Kälin/Sieber. sich vor Dajana Eitberger und Spieldauer: 112 Minuten. – Amriswil: Daniel Jessica Tiebel durch. Zum ersten (Libero); Muntwyler, Hamacher, Djokic, Mote, Podestplatz fehlten Kocher 15,3 Ljubicic, Steigmeier; Baghdady, Nasibullin, Brühwiler, Kesten. – Jona: Rohr (Libero); To- Hundertstelsekunden, auf Gei- masetti, Beeler, Riedi, M.Bolli, Heidrich, Beal; senberger verlor sie eine knappe Zahorsky, Maag, Milanez. – Bemerkungen: halbe Sekunde. sda Amriswil ohne Howatson (verletzt); Jona oh- ne Kaspar und Bischof (beide verletzt).

CUP, ACHTELFINAL Winterthur (NLB) – Jona (NLA) 2:3 (25:20, 21:25, 18:25, 25:20, 10:15) Jenny Fünfte Zinzikon. 250 Zuschauer. SR Rüegg/Wolf. Spieldauer: 96 Minuten. – Winterthur: Bän- im Teamevent ninger (Libero); Lunardi, Zingg, Schatzmann, Mäder, Soares, Arndt; Härri, Meier, Walser, Ottet, Keller. – Jona: Rohr (Libero); Tomasetti, SNOWBOARD Nach ihren star- Beeler, Riedi, Bolli, Maag, Beal; Zahorsky, ken Leistungen am Freitag im Heidrich, Milanez. – Bemerkungen: Winter- thur ohne J. Bolli (verletzt); Jona ohne Kaspar Einzelrennen – der Bündner si- und Bischof (beide verletzt). Die Joner (am Block Joel Maag, links, und Gian-Reto Riedi) müssen sich in Winterthur arg strecken, um den Unterklassigen in Schach zu halten.. Madeleine Schoder cherte sich seinen zweiten Welt- cupsieg, und die Uznerin erreich- te als Dritte zum vierten Mal in ihrer Karriere das Podest – star- teten Nevin Galmarini und La- GCK Lions schicken Olten dina Jenny im österreichischen Kampfsieg im Hochjura Lackenhof am Samstag mit ho- mit Packung nach Hause hen Erwartungen in den Parallel- EISHOCKEY Leader Rappers- Eigenmann liess sich von SCRJ- und scheute sich auch nicht vor Teamevent. Erfüllt wurden diese wil-Jona wurde gestern Topskorer Jared Aulin beim 3:1 dem Körperspiel», wand SCRJ- nicht ganz. Das topgesetzte in La Chaux-de-Fonds vom etwas gar leicht ausspielen (29.) – Stürmer Knelsen dem Gegner EISHOCKEY Nach der überra- ler nicht nach – am Freitag in Schweizer Duo musste im Feld Tabellensiebten stark gefor- und vor allem ungewohnte Kämp- hinterher ein Kränzchen. «Doch schenden Wende in Winterthur Winterthur hatten sie ja gesehen, der 16 Equipen mit Rang 5 vor- dert, geriet früh in Rückstand, ferqualitäten an den Tag legte, war wir liessen uns davon nicht beein- vom 0:4 zum 5:4-Sieg nach Ver- was sonst passieren kann. liebnehmen. biss sich letztlich aber durch. bis zuletzt für Spannung gesorgt. drucken und vom frühen Rück- längerung gelang den GCK Lions Zwar mussten die Zürcher den Im Achtelfinal gegen das als In den Schlussminuten, nach- stand auch nicht von unserem gestern der nächste grosse Coup. Gästen zwei Powerplay-Tore zuge- krasse Aussenseiter geltende Die Neuenburger empfingen den dem Ersatzausländer Allan Gameplan abbringen.» Auf sein Dank einer super Teamleistung stehen, doch hatten sie stets eine ukrainische Duo Annamari Dan- Cupfinalisten mit einem Pauken- McPherson mit seinem ersten tolles Solo angesprochen meinte bezwangen sie den Tabellendrit- Antwort parat, sodass ihr Sieg nie cha/Oleksandr Belinskyy setzten schlag in der Meisterschaft zu- Treffer für die Neuenburger das der Kanadier schmunzelnd: «So ten Olten gleich mit 7:2, und dies, mehr in Gefahr geriet. Morgen gilt sich Jenny/Galmarini noch sou- rück. Bereits nach 18 Sekunden 2:3 gelungen war (58.), gerieten ein Tor gelingt höchstens einmal obwohl ihnen nicht weniger als es nun, zu Hause gegen Mitkon- verän durch. Im folgenden Duell sahen sich die Rosenstädter mit die Lakers sogar noch arg ins Zit- pro Saison. Aber man nimmt es zehn Stammspieler fehlten. Drei kurrent EVZ Academy an diese gegen das Team Austria 3 mit einem Rückstand konfrontiert. tern, vermochten den Ausgleich natürlich gerne.» Silvano Umberg Junioren mussten die Zürcher Leistung anzuknüpfen. hpr Claudia Riegler und Andreas Zwar konsultierte der Referee aber mit beherztem Einsatz zu aufbieten, damit wenigstens drei Prommegger, die späteren Sieger, wegen einer möglichen Torhü- verhindern – auch in den letzten SWISS LEAGUE Blöcke aufgestellt werden konn- SWISS LEAGUE zogen sie dann knapp den Kürze- terbehinderung noch das Video, 79 Sekunden, als die Neuenbur- La Chaux-de-Fonds – SCRJ Lakers 2:3 ten. Axel Lukaszek do Carmo und GCK Lions – Olten 7:2 (4:0, 1:1, 2:1) ren. Jenny fuhr zwar ein Polster sah dort aber kein Vergehen. ger ihren Goalie Tim Wolf durch (1:2, 0:1, 1:0) Shane Mathew gelang je ein Tor, KEK, Küsnacht. 230 Zuschauer. – SR Wirth; von 0,11 Sekunden heraus, Gal- Verunsichern liessen sich die einen sechsten Feldspieler er- Mélèzes. 2029 Zuschauer. SR Müller, Dreyfus/ Nils Pfister wenigstens ein Assist. Haag/Küng. – Tore: 6. Hayes (Hardmeier, Su- marini vermochte dieses jedoch Lakers vom frühen Gegentreffer setzt hatten. Wermeille. – Tore: 1. (0:18) Jaquet (Fischer, Die Junglöwen kämpften von ter/Ausschluss Wyss) 1:0. 10. Braun (Lazarevs, nichts ins Ziel zu bringen. Forget) 1:0. 5. Mason (Mosimann, Hügli) 1:1. Puide/Ausschluss Grieder) 2:0. 14. Mathew nicht. Zu gross ist ihr Selbstver- 13. Knelsen (Maier) 1:2. 29. Aulin 1:3. 58. der ersten Minute an beherzt und (Pfister) 3:0. 15. Sidler (Suter, Hayes) 4:0. 28. Jenny bleibt der Abstecher trauen mittlerweile. Bereits in Am Gameplan festgehalten McPherson (Ganz, Augsburger) 2:3. – Strafen: zogen bis zur ersten Pause auf Ulmer (Zanatta/Ausschluss Büsser) 4:1. 34. Lackenhof dennoch in guter Er- der 5. Minute glich Steve Mason «La Chaux-de-Fonds hat uns das 4×2 plus 10 Minuten (Grezet) gegen La Chaux- 4:0 davon. Dabei nutzten sie die Lazarevs (Ulmann, Geiger) 5:1. 42. Puide (Ul- innerung: «Am Samstag lief es de-Fonds, 2×2 Minuten gegen die Rappers- mann) 6:1. 50. Ulmer (Rouiller/Ausschluss nach einer Traumkombination Leben extrem schwer gemacht, wil-Jona Lakers. – La Chaux-de-Fonds: Wolf; ersten zwei gegnerischen Aus- Mathew) 6:2. 59. Lukaszek do Carmo (Peter, leider nicht mehr optimal, doch aus, und in der 13. brachte Dion hielt läuferisch sehr gut dagegen Weisskopf, Jaquet; Ganz, Eigenmann; Erb, schlüsse zu Treffern. Ryan Hayes Mathew) 7:2. – Strafen: 6×2 gegen die GCK es war ein cooler Event. Und der Stämpfli; Hostettler, Hofmann; Sterchi, Forget, Lions, 5×2 gegen Olten. – GCK Lions: Guntern; Knelsen die St. Galler mit einem Grezet; Carbis, Burkhalter, Schwarzenbach; schubste die frei liegende Scheibe Geiger, Luchsinger; Braun, Sidler; Büsser, Pe- dritte Rang vom Freitag gibt mir nicht minder sehenswerten Solo- Augsburger, McPherson, Fischer; Bonnet, Al- mit einem Hechtsprung im Stil ter; Hayes, Suter, Hardmeier; Puide, Ulmann, viel Selbstvertrauen für die kom- lauf über das ganze Feld hinweg levi, Dubois. – Rapperswil-Jona Lakers: Nyf- von Boris Becker zum 1:0 ins Tor. Lazarevs; Pfister, Mathew, Lukaszek do Car- menden Aufgaben», begründet feler; Sataric, Maier; Gurtner, Berger; Iglesias, mo. – Olten: Rytz (41. Mischler); Barbero, Za- und an drei Gegenspielern vorbei Büsser; Profico, Gähler; Casutt, Aulin, Brem; Dann traf Verteidiger Alexander natta; Rouiller, Fröhlicher; Lüthi, Bucher; Sah- die 24-jährige Uznerin. auf die Siegesstrasse. «So ein Tor Hüsler, Knelsen, Rizzello; Mosimann, Mason, Braun erstmals wieder nach fast li, Grieder; Ulmer, Mäder, Schiriiajew; Ihna- Vor den Olympischen Spielen nimmt man Hügli; Primeau, Vogel, Frei. – Bemerkungen: zwei Jahren. Beim 3:0 profitierte cak, McClement, Muller; Huber, Schneuwly, im Februar stehen noch sechs Heisse Schlussminuten La Chaux-de-Fonds ohne Chuard, Hobi (beide Wyys; Vodoz, Heughebaert, Aeschlimann. – krank), Küng, McFarland und Zubler (alle ver- Neuling Mathew davon, dass Bemerkungen: GCK Lions ohne Fabian Berni Weltcuprennen im Programm, Weil sich La Chaux-de-Fonds in natürlich letzt); Rapperswil-Jona ohne Geyer, Linde- Oltens Torhüter Rytz die Scheibe (verletzt), Tim Berni, Miranda (beide U20- die nächsten zwei am Freitag und der Defensive danach aber nur mann (beide angeschlagen), Schmuckli (re- fallen liess. Ganz wichtig: Die WM), Andersson, Brüschweiler, Lerch (alle Samstag im österreichischen Bad gerne.» konvaleszent), Schir und Trudel (beide über- Elite A), Bachofner, Hinterkircher, Pelletier, noch einmal wirklich unaufmerk- Dion Knelsen zählig). La Chaux-de-Fonds ab 58:41 ohne GCK Lions liessen auch nach dem Prassl (alle ZSC Lions). Schüsse: 23:25 (10:6, Gastein, in der nicht-olympischen sam zeigte – Verteidiger Daniel Torhüter. Schüsse: 27:31 (10:14, 10:8, 7:9). 4:0 durch Routinier Patrick Sid- 3:12, 10:7). Disziplin Parallelslalom. red Zürichsee-Zeitung Freitag, 9. Februar 2018 Sport | 27

AUF EINEN KAFFEE MIT KILIAN KASPER, TSV JONA, VOLLEYBALL InKürze

EISHOCKEY «Mal schnell von null auf 300» SCRJ ohne Rochow und Schmuckli Im Sommer wechselte Sascha Rochow, von den Lakers Kilian Kasper aus der 1. Liga zu kürzlich als Back-up-Goalie Jona in die Nationalliga A. Am fürs Playoff verpflichtet, hat sich Sonntag steht der 20-jährige am Dienstag in Zug eine Adduk- Diagonalangreifer erstmals im torenzerrung zugezogen und Halbfinal des Schweizer Cups. fällt für ein bis zwei Wochen aus. Voraussichtlich bis Anfang März Was hat Sie dazu bewogen, dürfte dem Swiss-League-Lea- einen Milchkaffee zu bestellen? der, der heute in Winterthur Kilian Kasper: Ich mag Kaffee, zu Gast ist, Verteidiger Florian weil er gut schmeckt. Er dient mir Schmuckli wegen einer Verlet- als Muntermacher. Ich trinke zung am Oberkörper fehlen. red aber nicht oft Kaffee, nur bei der Arbeit und am Morgen. Oder vor HANDBALL einem Match. Am Abend nicht. Rieger übernimmt Ist Milchkaffee auch Ihr VR-Präsidium Lieblingsgetränk? Jonas Bruderer, Christian de Nein. Tagsüber trinke ich viel Clerque, Marcel Gatti und René Wasser. Mein Lieblingsgetränk Wunderli nehmen neu Einsitz in ist Fanta. den Verwaltungsrat der GS Play- ers AG. Zusammen mit den bis- Bleiben wir beim Kulinarischen: herigen VR-Mitgliedern Silvio Was essen Sie gerne? Solenthaler, Peter Wettstein, Hörnli und Gehacktes von mei- Rainer Holzinger und Christian ner Mutter. Mit einer guten Rieger, der das Präsidium über- Sauce. Leider habe ich noch nicht nimmt, werden sie zukünftig herausgefunden, wie sie das die Geschicke der Betriebs- genau zubereitet. Als ich es vor gesellschaft der Lakers Stäfa len- einiger Zeit selbst probiert habe, ken. Der Deutsche Christian de ist es mir nicht gelungen. Clerque übernimmt als ehema- liger Spieler der 2. Bundesliga Wie sieht es denn mit Ihren ab sofort die sportliche strate- eigenen Kochkünsten aus? gische Leitung innerhalb des Ich koche fast jeden Tag, manch- Verwaltungsrates. red mal sogar zweimal am Tag. Ich koche aber erst seit einem halben RAD Jahr selbst. Ich würde darum Bohli testet Beine nicht sagen, dass ich gut koche. Aber es wird immer besser. Ich in Dubai koche einfache Sachen, zum Bei- Auf der 3. Etappe der Dubai- spiel Reis mit Fleisch und Ge- Rundfahrt wagte Tom Bohli gut müse oder Spaghetti mit Sauce. 20 km vor dem Ziel in Fujairah einen Solovorstoss. Der BMC- Inwiefern achten Sie als Sportler Fahrer aus Rieden, der in der 1. auf die Ernährung? Etappe in einen Sturz verwickelt Ich darf nicht wild durcheinan- war, erarbeitete sich einen Vor- der essen. Denn so wie ich esse, so sprung von 20 Sekunden, wurde wird meine Leistung auf dem Kaffee trinkt Kilian Kasper nicht oft – nur bei der Arbeit und am Morgen als Muntermacher. Oder vor einem Match. Foto: Stefan Kleiser aber wieder gestellt. «Ich wollte Spielfeld sein. Das Essen muss meine Beine testen und etwas aus viel Eiweiss und Kohlen- fürs Selbstvertrauen tun», hydraten bestehen. Und gute Brasilien. Meine Mutter wurde einen Punkt für die Tabelle Mit welcher Person würden Sie Was ärgert Sie? sagte Bohli. Im Sprint meisterte Fette sind auch wichtig. später Trainerin, mein Bruder gewonnen. Aus den vier Spielen gerne für einen Tag tauschen? Wenn die Technik nicht so funk- der Brite Mark Cavendish das begann dann ebenfalls zu spielen, im Januar resultierte aber kein Mit Sebastian Vettel. Einmal von tioniert, wie sie soll, zum Beispiel Feld. db Womit bestreiten Sie Ihren und ich ein Jahr später auch. Ich einziger Punkt. Läuft es nun gut null auf 300 km/h in unter zehn das Handy oder der Computer. Lebensunterhalt? fand es toll, etwas mit meinen oder schlecht? Sekunden erleben! SQUASH Ich arbeite in einem 50%-Pen- Eltern und dem Bruder zu ma- Es läuft gut. Das Spiel gegen Lau- Was ist Ihnen wichtig im Leben? Müller in Indien sum als Gebäudetechnikplaner, chen. Meine Mutter war dann sanne beispielsweise haben wir Welche Person bewundern Sie? Dass ich mit mir selbst zufrieden und der Verein bezahlt die Woh- später lange meine Trainerin. zwar 0:3 verloren. Aber die ersten Ich habe kein Vorbild. Ich bewun- bin. im Viertelfinal nung. So komme ich durch. zwei Sätze gingen beide 26:28 dere meinen Vater, weil er sein Nicolas Müller (PSA 24) bekun- Welches war Ihr schönster aus. Es war ein Augenzwicker, ob Leben früh in die Hand genom- Was machen Sie in zehn Jahren? dete in seinem Auftaktspiel Sie spielen seit dem Sommer Moment im Sport? wir diese Sätze gewinnen oder men hat, mit nichts in ein frem- Mein Ziel ist es, dass ich dann am 35 000-Dollar-Turnier in für Jona. Wo sehen Sie sich Die Teilnahme an der U-18-Euro- nicht. Das Spiel hätte auch 2:3 des Land ging. Er hat sich hier immer noch Volleyball spielen Mumbai leichte Startschwierig- in der Nationalliga A? pameisterschaft im Beachvolley- ausgehen können. alles selbst aufgebaut. werde. Es wird wohl immer noch keiten, musste gegen den Kuwai- In der Nationalliga A gehöre ich ball in Kristiansand in Norwegen. in der Nationalliga A sein. Und ter Ammar Altamini (PSA 88) noch nicht zu den besseren Spie- Wir waren ohne grosse Erwar- Und wie läuft es persönlich? Wie sieht für Sie ein perfektes wenn ich nicht mehr Volleyball nach knapp gewonnenem erstem lern. Obwohl ich schon zehn tungen hingereist und kamen in Ich bin sehr zufrieden. In der Wochenende aus? spiele, dann habe ich eine Weiter- Durchgang den zweiten sogar ab- oder elf Jahre im Volleyball bin, die Viertelfinals. Nationalliga A ist alles schneller, Am Samstag haben wir Spiel, und bildung im Beruf gemacht an der geben. Dann nahm der als Num- bin ich noch nicht so erfahren. höher, die Schläge härter. Ich am Sonntag schlafe ich aus, esse Fachhochschule, in meiner Bran- mer 2 gesetzte Hirzler jedoch Die Nationalliga A ist eine kom- Und welches war die grösste merke, dass mir noch etwas fehlt. viel und mache nichts. che. Fahrt auf und gewann schliess- plett andere Liga als die 1. Liga, Enttäuschung? Aber ich finde, ich habe so grosse Interview: Stefan Kleiser lich 3:1 (11:9, 7:11, 11:4, 11:7). red in der ich letzte Saison spielte. (überlegt lange) Mehrere, viele. Fortschritte gemacht wie nie Wo und mit wem verbringen Sie Eine besondere gibt es nicht. Ihre nächsten Ferien? WORUM GEHTS? TENNIS Sie waren als Junior im Beach- Es bringt auch nichts, dass man Am liebsten mit der Freundin Hüsler souverän, volleyball erfolgreich. negative Dinge zu lange im Kopf am Strand. Es ist aber noch nichts Im April 2014 sicherten sich Warum spielen Sie nun indoor? behält. Aber man sollte die nega- geplant. Und leider ist noch nicht die Joner Volleyballer mit einem Ritschard out Ich ging immer einen Doppel- tiven Dinge bearbeiten. grad Sommer. Sieg bei Laufenburg-Kaisten Marc-Andrea Hüsler (ATP 604) weg. Als Junior ist das normal: nach 16 Jahren Absenz wieder machte in der 2. Runde des Fu- Im Winter spielst du indoor, im Mit welchen Erwartungen neh- «Mich ärgert, Ihr Lieblingssong? einen Platz in der NLA. Auf dem ture-Turniers in Oberentfelden Sommer Beachvolleyball. Ich men Sie die Cup-Halbfinals am Ich habe nicht so viele Lieblings- Feld stand auch Kilian Kasper – mit dem Wildcard-Spieler Mirko wurde verschiedene Male für Sonntag in Amriswil in Angriff? wenn die Technik sachen. Ich höre viel Musik, aber beim Gegner. Im Sommer ist der Martinez (ATP 1156) aus Neuen- das Indoor-Junioren-National- Wir können frei aufspielen, nicht funktioniert.» querbeet, Pop, Elektro und ein 20-Jährige nach dem Abschluss burg kurzen Prozess und gewann team aufgeboten. Dadurch kann- haben nichts zu verlieren. Es wird bisschen Hip-Hop. 6:4, 6:1. Der andere Rüeschliker, Kilian Kasper der Lehre als Gebäudetechnik- te mich Jonas Trainer Urs Win- sicher ein schwieriges Spiel. planer von zu Hause nach Alexander Ritschard (ATP 1033), teler, und er fragte mich im letz- Amriswil ist der amtierende Cup- Welches ist Ihr grösstes Laster? Rapperswil-Jona gezogen in ebenfalls auf Einladung bei ten Winter an. Im Beachvolley- sieger und eine Top-Mannschaft. Ich esse sehr gerne Schokolade. eine WG mit seinen neuen dem mit 25 000 Dollar dotierten ball aber hat sich nichts ergeben. Wir versuchen, uns im Training Und ich kann nicht aufhören, be- Teamkollegen Luca Beeler und Event dabei, unterlag dagegen gut vorzubereiten. Wie es dann vor ich eine zweite Tafel gegessen Moritz Bolli. dem Franzosen Gregoire Jacq Welchen sportlichen Anlass läuft, wird sich im Spiel zeigen. habe. Aber weil ich so viel Sport Am Sonntag um 16 Uhr spielt (ATP 488) 3:6, 3:6. red haben Sie als ersten treibe, setzt es nicht an. (lacht) Kilian Kasper mit Jona in Amris- bewusst wahrgenommen? Hatten Sie mit Jona mehr in den letzten zwei, drei wil um den Einzug in den Cup­ Da kommt mir keiner in den Sinn. diese Saison schon ein Erfolgs- Jahren. Solange man trainiert, Und welches ist Ihre beste final. Es ist das vierte Mal in Ich schaue anderen Sport, aber erlebnis gegen Amriswil? macht man Fortschritte. Und ich Eigenschaft? den letzten fünf Saison, dass die nicht oft. Im Winter sehe ich mir Am 6. Januar haben wir 1:3 verlo- trainiere jetzt doppelt bis drei- Ich kann mit allen Menschen auf Rosenstädter in den Halbfinals ab und zu ein Skirennen an. ren. Es war ein megagutes Spiel, mal so viel wie letzte Saison. Und eine anständige Art kommunizie- stehen. Der Finaleinzug ist je- SportAgenda die Sätze waren eng. Das zeigt die Qualität der Trainings ist erst ren. Und ich bin selbstbewusst. doch nie gelungen. Auch dieses Wie sind Sie zum Volleyball uns, dass wir auf einer guten Basis noch besser. Mal wird es schwierig zu siegen: EISHOCKEY gekommen? aufbauen können. Was macht Sie glücklich? Die zwei bisherigen Direkt- SWISS LEAGUE Meine Mutter spielte in der 1. Liga Wie lange brauchen Sie Ich bin glücklich beim Arbeiten, begegnungen in der Meister- EVZ Academy - GCK Lions Volleyball bei Rheinfelden, mein Jona hat in den fünf Spielen morgens vor dem Spiegel? beim Volleyballspielen und mit schaft entschieden die Thurgau- Bossard-Arena, Zug Fr, 19.45 Uhr Vater in der zweithöchsten Liga in im Dezember immer mindestens Nicht lange. Eineinhalb Minuten. der Freundin in der Freizeit. er mit 3:0 und 3:1 für sich. skl Winterthur - Rapperswil-Jona Zielbau-Arena Fr, 20.00 Uhr Zürichsee-Zeitung Montag, 12. Februar 2018 22 | Sport

Lakers finden Horgen geht den Tritt erneut leer aus

HANDBALL Die Lakers haben HANDBALL Die Horgner zu Hause gegen Siggenthal gestalteten die Partie beim einen Schritt aus der Negativ- drittplatzierten Solothurn spirale gemacht. Die Stäfner mehrheitlich ausgeglichen, gewannen 27:21. unterlagen aber 23:28.

Die Gelbschwarzen starteten vor- In der Startphase hatte mal Hor- ab in der Defensive stark. «Hin- gen die Oberhand, mal waren es ten funktioniert es immer bes- die Gastgeber. Entscheidend ab- ser», durfte Lakers-Trainer Fe- setzen konnte sich keines der renc Panczel zufrieden konsta- Teams. In der 22. Minute brachte tieren. Und weil Goalie Florian Jonas Affentranger die Gäste von Wyl in der ersten Viertel- 13:10 in Front. Es sollte jedoch be- stunde bloss einen von neun Bäl- reits der letzte HCH-Treffer in len passieren liess, führten die der ersten Halbzeit gewesen sein. Gastgeber 5:1. Zur Pause lagen sie Die Solothurner hingegen trafen sogar 13:7 vorne. Damit war es noch fünfmal, weshalb sie beim mit der Herrlichkeit aus Stäfner Seitenwechsel die Nase um zwei Sicht jedoch vorbei. Hatten die Längen vorne hatten. Lakers schon in der ersten Halb- Entschieden war das Spiel aber zeit etliche Grosschancen ausge- noch lange nicht. Nach zehn Mi- lassen, leisteten sie sich nun ver- nuten in der zweiten Hälfte war mehrt technische Fehler. die Partie wieder ausgeglichen. «Wir agierten vorne unsicher», Horgen ging sogar wieder in Füh- musste auch Panczel feststellen. rung. Zehn Minuten später war Zu oft versuchten sich die Stäfner dann Solothurn wieder in Front, in Einzelaktionen. «Wir müssen allerdings noch nicht entschei- mehr zusammenspielen», forder- dend. Als dann aber etwas später te ihr Trainer. Prompt kamen die zwei Horgner innert 30 Sekun- Siggenthaler, angeführt von den je eine Strafe kassierten, ihrem Topskorer Marius Moser, wurde die Aufholjagd zu einem mehrfach bis auf drei Tore heran. Ding der Unmöglichkeit. Der So führten die Lakers in der 53. HCH verpasste es damit, seinem Minute nur noch 21:18, als Nicola Trainer Zsolt Györi zwei drin- Brunner von den in der Schluss- gend benötigte Punkte zum 49. phase völlig desorientierten Geburtstag zu schenken. Schiedsrichtern eine äusserst Horgen hatte in beiden Halbzei- fragwürdige Zeitstrafe aufge- Vergeblich gestreckt haben sich die Joner (rechts Denis Milanez) im Cup-Halbfinal in Amriswil. Foto: Mario Gaccioli ten gute Abschnitte, je etwa eine brummt bekam. Den nach vier Viertelstunde lang. In dieser Zeit Niederlagen in Folge verunsicher- waren sie dem Gegner nicht nur ten Stäfnern entglitt das Spiel je- ebenbürtig, nein, sie waren das doch nicht. Valentino Valentako- bessere Team auf dem Platz. Mög- vic fasste sich endlich aus der Dis- lich wäre also viel, diese Leistung tanz ein Herz und Mikkel Madsen Jona völlig chancenlos aber nur partiell zu zeigen, reicht machte mit einer Triplette zum einfach nicht. Horgen liegt jetzt 25:20 alles klar. Der Abstand zu VOLLEYBALL Der TSV Jona minator der beiden vergangenen ein anständiges Angriffsspiel auf- CUP, HALBFINAL punktgleich mit Stans nur wegen den Abstiegsplätzen beträgt nun verlor den Cup-Halbfinal bei Spielzeiten in arge Bedrängnis zuziehen. Der erste Satz ging mit der um vier Einheiten besseren Amriswil (NLA) - Jona (NLA) 3:0 wieder sechs Punkte. db Titelverteidiger Amriswil klar gebracht. Aus den letzten sieben 25:16 an die Einheimischen. Im (25:16, 25:22, 25:14) Tordifferenz über dem Strich. Die in drei Sätzen. Die St. Galler Spielen resultierten nur zwei Sie- zweiten Durchgang hatte Jona Tellenfeld. 500 Zuschauer. SR Enkerli/Wie- Zeit der Ausreden und guten Vor- NATIONALLIGA B hatten zu keiner Zeit Chancen ge. Auf der anderen Seite konnte seine beste Phase, überzeugte am derkehr. – Spieldauer: 74 Minuten. – Amris- sätze ist nun definitiv vorüber, auf den Finaleinzug. sich der TSV Jona im Meister- Block und auch im Angriff. Erst wil: Daniel (Libero); Howatson, Hamacher, jetzt braucht es im Kampf gegen Lakers Stäfa - Siggenthal 27:21 (13:7) Djokic, Mote, Ljubicic, Baghdady; Steigmeier, schaftsspiel am Samstag gegen beim Stand von 19:19 konnte Am- den Abstieg Punkte. amp Frohberg. 280 Zuschauer. SR Castiñei- Nasibullin, Brühwiler, Muntwyler, Jakovleje- ras/Zwahlen. – Torfolge: 2:1, 5:1, 8:3, 8:5, Am Sonntag versuchte der TSV Schlusslicht Einsiedeln warm- riswil ausgleichen. Dann setzten vic. – Jona: Bischof (Libero); Tomasetti, Be- eler, Zahorsky, Maag, Heidrich, Beal; Riedi, 11:7, 13:7; 13:10, 15:10, 18:13, 18:15, 21:18, Jona auswärts in Amriswil das laufen. Der klare 3:0-Sieg hätte die Favoriten zum Endspurt an NATIONALLIGA B 24:19, 27:21. – Strafen: 4×2 gegen Stäfa, 1×2 Bolli, Milanez, Kasper. – Bemerkungen: Am- gegen Siggenthal. – Stäfa: von Wyl/Frei (21. Unmögliche möglich zu machen Selbstvertrauen für die Mam- und gewannen auch diesen Satz riswil ohne Kesten (krank), Jona ohne Rohr Solothurn - Horgen 28:23 (15:13) bis 30. und ab 52.); Bächtiger, Valentakovic und gegen den amtierenden mutaufgabe vom Sonntag geben mit 25:22. Im dritten Durchgang (krank). CIS. 250 Zuschauer. SR Meier/Hennig. – Tor- (3), Ardielli (6), Schlumpf (4), Vernier, Madsen Schweizer Meister und Cupsie- sollen. liessen sich die Gastgeber die folge: 4:1, 6:3, 7:5, 8:8, 10:10, 10:13, 15:13; (9/5), Schwander (1), Brunner (2), Zimmer- NATIONALLIGA A 16:16, 20:18, 22:20, 25:20, 28:23. – Strafen: mann, Hara (1), Barth (1). – Siggenthal: ger in den Final einzuziehen. We- Doch die Amriswiler machten Butter nicht mehr vom Brot neh- 4×2 inklusive Disqualifikation Althaus (52.) Aeberhard/Zanandreis (für 1 Penalty); Bau- nigstens eine kleine Chance hat- von Anfang an deutlich, dass sie men. Mit einem stabilen Block Einsiedeln - Jona 0:3 (21:25, 19:25, 21:25) gegen Solothurn, 5×2 inklusive Disqualifika- mann (1), P. Moser (3), Eglauf, Bürli, M. Moser ten sich die Joner ausgerechnet, sich für den dritten Final in Folge und einem schnellen und kombi- Brüel. 120 Zuschauer. SR Schürmann/Nguy- tion Affentranger (45.) gegen Horgen. – Solo- (9/3), Brandt (1), L. Moser (2), Egloff (2), Haul- en. – Spieldauer: 72 Minuten. – Einsiedeln: thurn: Diethelm/Dukanovic; Freiberg (5), ler, Meier, Pejkovic (1), Eggenschwiler (2). – da die Thurgauer in den vergan- qualifizieren wollten. Gleich zu nationsreichen Angriffsspiel Birchler (Libero); Schnüriger, Ulrich, Hensler, Moggi (2), Beer, Zimmermann (3), Rohr (5), Bemerkungen: Stäfa ohne Felder, Maag, Ya- genen Wochen verletzungsbe- Spielbeginn geriet Jona deutlich raubten sie den phasenweise Kälin, Wyss, Stiel; Wunderle, Bochsler, Do- Althaus (5), Lüthi, Melcher, Strahm, Schafroth da (alle verletzt) und Piske (gesperrt). Time- dingt auf ihren Topskorer Sebas- in Rückstand. Mit druckvollen richtiggehend chancenlosen Jo- ranth, Aebli. – Jona: Bischof (Libero); Mila- (3), Blaser (2), Sieber (3). – Horgen: Kasalo/ outs: Stäfa (23./8:5, 40./15:11); Siggenthal nez, Beeler, Riedi, Maag, Bolli, Kasper; Toma- Crippa; Arnold (1), Affentranger(5/2), Oberli (11./5:1, 53./21:17). 3. Aeberhard hält Penalty tien Steigmeier verzichten muss- Aufschlägen liessen die Thurgau- nern den letzten Funken Hoff- setti, Zahorsky, Heidrich. – Bemerkungen: (5/1), Mackintosh, Gantner (2), Thaler (3), von Brunner (1:0). ten. Dieser Ausfall hatte den Do- er dem TSV Jona keine Chance, nung auf einen Erfolg. bom Jona ohne Beal (verletzt) und Rohr (krank). Santoro (1), Wolfer (6), Karlen, Gretler (3).

Huber verpasst Einzug Eine gute Bahn für Leichtgewicht Kocher in Slopestyle-Final SCHLITTELN Martina Kocher Dienstag, der ebenfalls am Abend Siegerin und eine zweite Fahre- lich ist Martina Kocher aber nimmt zum vierten Mal stattfindet, wurde nur noch bei rin auf dem Podest. Kocher traut eine Frau für die grossen Anlässe. SNOWBOARD Wie bei der den konnten. Am besten damit zu- an Olympischen Spielen teil. Tageslicht trainiert. Der Unter- aber einigen Nationen Chancen Obwohl sie im Weltcup lediglich Premiere 2014 stand auch recht kam Redmond Gerard. Der Einen Rang will sie sich schied sei allerdings nicht gross, auf eine Medaille zu. Und sich einen 4. Platz als Bestresultat heuer kein Schweizer im Kanadier avancierte mit 17 Jahren partout nicht als Ziel setzen. hatte Kocher am Freitag erklärt. selber? Die Blondine setzt ihr aufweist, gewann sie in den letz- Slopestyle-Final. Nicolas und 227 Tagen zum zweitjüngsten Die Bahn in Pyeongchang «Die Lichtanlage ist sehr massiv. entwaffnendstes Lächeln auf – ten beiden Jahren insgesamt Huber, der Vizeweltmeister männlichen (Einzel-)Olympiasie- passt aber sehr gut zu ihr. Es fühlt sich auch am Abend an und sagt nichts dazu. drei WM-Medaillen. Dazu holte aus Männedorf, enttäuschte. ger bei Winterspielen. wie Tag.» Die Bernerin weiss auch, dass sie 2010 in Vancouver als Siebte Mit ihren 32 Überhaupt passt ihr die Bahn gute Resultate im Training noch ein Diplom. Dies dürfte auch Jonas Bösiger durfte bis zum letz- Huber im Training zu gut Jahren ist Ko- sehr gut. Sie ist wie geschaffen für nicht viel zu bedeuten haben. Be- in Pyeongchang ein realistisches ten Manöver des zweiten Qualifi- Der Männedörfler Huber suchte cher eine Olym- das Leichtgewicht, das bei einer reits in Sotschi war sie dort vorne Ziel sein – mit vier perfekten kationslaufs darauf hoffen, Teil nicht nach Ausreden für das piaveteranin. Grösse von 1,71 m kaum 60 Kilo dabei gewesen, wurde im Rennen Fahrten liegt vielleicht noch des Finalfelds vom Sonntag zu Scheitern. «Im ersten Run war Entsprechend auf die Waage bringt. «Die Aero- aber «nur» Neunte. Grundsätz- mehr drin. sda werden. Eine Böe erwies sich für ich fast zu selbstsicher, im zwei- kennt sie die dynamik zählt hier sehr viel, es den 22-jährigen Schwyzer dann ten brachte ich es nicht mehr auf Abläufe und lässt sich nicht so hat viele Hochgeschwindigkeits- als Spielverderber. Der Gegen- die Reihe», sagte der WM-Zweite leicht nervös machen. Als beim abschnitte.» Es sei eine technisch wind erlaubte es Bösiger nicht von 2017. «Es ist ein mentales ersten Besuch in Pyeongchang anspruchsvolle Bahn. «Man muss mehr, genügend Tempo für den Spiel mit sich selber, das ich ver- vor einem Jahr der Eiskanal noch viel arbeiten, die Bahn spüren, finalen Sprung aufzubauen. «Ich loren habe.» Der 23-Jährige kriti- schlecht präpariert war und für ihren Rhythmus mitgehen.» Die musste sehr lange tief in den Kni- sierte sich selber dafür, die Best- viele Stürze sorgte, wusste die Vorfreude bei Martina Kocher en bleiben und konnte auf dem leistung – atypisch für ihn – be- Bernerin, die für den BC Zürich- ist geradezu mit Händen greifbar. Schanzentisch nicht mehr auf- reits im Training und nicht erst see fährt, dass für Olympia schon stehen», ärgerte er sich. Deshalb im Wettkampf erreicht zu haben. noch alles bereit wird. Tatsäch- «Mein Ding machen» habe ihm die Kraft gefehlt, um Immerhin habe er sich nun lich waren die Trainings vor die- Dennoch will sie sich bezüglich ans Brett zu greifen und die Rota- schon einmal an den Schnee und ser Saison bereits deutlich besser Ziele nicht aufs Glatteis begeben. tion fertig zu drehen. den Wind gewöhnen können, – und nun befindet sich die Bahn «Ich will mein Ding machen und Ähnlich wie Bösiger erging es meinte Huber. «Nun freue ich im Alpensia Sliding Centre in einfach schnell sein», lässt sie auf dem Slopestyle-Parcours auch mich sehr auf den Big Air.» Dieser einem Top-Zustand. sich lediglich entlocken. Der anderen, etwa Teamkollege Nico- Wettkampf zum Abschluss der In den aussagekräftigsten Trai- Kreis von Kandidaten für eine las Huber. Der stetig drehende Spiele sei etwas ganz anderes. nings am Donnerstagabend fuhr Medaille sei gross – und bestehe Wind führte dazu, dass einige «Da gibt es nur Vollgas, da ist Kocher auf die Plätze 2 und 3. nicht nur aus den Deutschen. Sprünge vorzeitig abgebrochen nicht so viel Kalkulation gefragt In den Tagen bis zum Wett- Diese stellten an den letzten fünf Martina Kocher setzt sich offiziell kein Rangziel. Insgeheim dürfte die oder gar nicht erst ausgeführt wer- wie im Slopestyle.» red kampf heute Montag und morgen Olympischen Spielen jeweils die 32-Jährige aber mit einer Medaille liebäugeln. Foto: Keystone Zürichsee-Zeitung Samstag, 10. März 2018 Sport | 33

Lakers treffen auf Ajoie

EISHOCKEY In den Playoff- Halbfinals der Swiss League sind die Favoriten unter sich. Die Rapperswil-Jona Lakers (1. der Qualifikation) spielen gegen Ajoie (5.) und Langen- thal (2.) gegen Olten (3.).

Nach den Lakers (4:0-Sieg gegen die EVZ Academy) und Ajoie (4:1 gegen La Chaux-de-Fonds) si- cherten sich gestern Langenthal und Olten in Spiel 6 auswärts das Halbfinal-Ticket. Langenthal setzte sich in Visp 4:2 durch, wo- bei die Oberaargauer im Ober- wallis schon nach 19 Minuten 3:0 führten. Die Paradeformation mit Stefan Tschannen (2 Tore, 1 Assist), Kim Karlsson (1 Tor, 1 As- sist) und Brent Kelly (3 Assists) zeichnete für die ersten drei Goals der Gäste verantwortlich. Visps Aufholjagd im Finish kam zu spät, zum vierten Mal hinter- einander endete für Visp die Sai- son schon nach den Viertelfinals. Olten gewann im Thurgau nach einem 0:1-Rückstand mit 4:1, wo- bei Jewgeni Schirjajew (1:1) und Silvan Wyss (2:1) im zweiten Ab- schnitt innerhalb von elf Minu- ten die Wende bewerkstelligten. Die Sturmlinie mit Lukas Haas (3 Tore/8 Assists), Wyss (4 Tore/6 Assists) und Schirjajew (3/5) konnte von Thurgau in der gan- zen Viertelfinalserie nie neutra- lisiert werden. In den Halbfinals, die am Mitt- woch beginnen, duellieren sich die vier Swiss-League-Teams mit Wenig Gegenwehr: Jona (hier steigt Moritz Bolli zum Smash hoch) bekundete im Heimspiel gegen den Tabellenletzten Bern keine grosse Mühe. Foto: Manuela Matt den grössten Palmarès der letzten Jahre. Die Lakers gewannen die Qualifikation und zählen seit dem Abstieg aus der NLA vor drei Jah- ren zum engsten Favoritenkreis. Der HC Ajoie (2016) und der SC Nochmals Selbstvertrauen getankt Langenthal (2017) gewannen die letzten zwei NLB-Meisterschaf- VOLLEYBALL Im letzten Jona setzte sich klar mit 3:0 tenliste mittlerweile drei Stamm- team hingegen konnte auf eine steigerung», bilanzierte Jonas ten. Und der EHC Olten schielt Heimspiel vor dem Start des durch. Einzig im letzten Satz spieler. stabile Annahme zurückgreifen Topskorer Mitchell Beal nach ebenfalls Richtung National Playoff kam der TSV Jona ges- konnten die Gäste einigermassen Kompensiert wurden diese und so alle seine Angreifer in Sze- dem Spiel. Und ergänzte: «Es ist League. Olten gewann die Regular tern zu einem ungefährdeten mithalten, profitierten da aber Ausfälle mit dem jungen Ramon ne setzten. immer gut, mit Selbstvertrauen Season der NLB 2014 und verlor Heimsieg gegen Uni Bern. auch von einer Schwächephase Caviezel, der aus der zweiten in die Playoffs starten zu kön- 2015 den Playoff-Final gegen die der Joner bei eigenem Service. Mannschaft zum Team stiess und Die Nerven behalten nen.» bom SCL Tigers, die damals aufstie- Schon vor der gestrigen Partie an diesem Abend seine Sache Als dann im dritten Satz der Ser- gen, erst im siebenten Spiel. sda Jona mit Rumpfteam stand fest, dass die Joner als Ta- sehr gut machte. vice der Joner nicht mehr wie ge- NATIONALLIGA A bellensiebte den Platz im Playoff- Die klare Dominanz der Heim- Grundpfeiler für den sicheren wünscht funktionierte, nutzten Viertelfinal auf sicher haben. Die mannschaft überraschte inso- Erfolg gegen Bern waren – den dies die Berner aus und kamen Jona - Uni Bern 3:0 (25:17, 25:15, 25:23) Zielsetzung für das Heimspiel fern etwas, als es mit einem dritten Durchgang einmal ausge- häufiger zu Punkten. Am Ende Grünfeld. 100 Zuschauer. SR Grieder/Schür- mann. – Spieldauer: 69 Minuten. – Jona: Bi- Bossert steigert gegen den Tabellenletzten aus Rumpfkader antreten musste. nommen – die harten und den- behielten aber die Gastgeber die schof (Libero); Tomasetti, Beeler, Caviezel, Bern lautete deshalb, nochmals Nachdem unter der Woche auch noch präzisen Services der Joner. Nerven und entschieden das Maag, Bolli, Beal; Kasper, Zahorsky, Rohr. – Selbstvertrauen zu tanken. noch Captain Gian-Reto Riedi Die Berner konnten so gut unter Spiel für sich. «Im Vergleich zu Bern: Imhof (Libero); Bürgi, Kissling, Nüesch, sich leicht Spahr, Sommer, Shank; Meyer, Rey, El Heni. – Dies gelang der Equipe von und Zuspieler Denis Milanez hin- Druck gesetzt und am Punkten den letzten beiden Spielen war Bemerkungen: Jona ohne Milanez, Riedi und Trainer Urs Winteler eindeutig. zukamen, umfasst die Verletz- gehindert werden. Das Heim- das heute eine klare Leistungs- Heidrich (alle verletzt). GOLF Auch am zweiten Tag des mit 420 000 Dollar dotierten Sharjah Senior Golf Masters, dem Auftaktturnier des neu Staysure Tour genannten europäischen Horgner vom Leader Ü-50-Circuits, ausgetragen in Horgen zittert sich zum Sieg Schardscha im gleichnamigen an die Wand gespielt Emirat am Persischen Golf, kam WASSERBALL Mit einem 11:10- André Bossert nicht auf Touren. Auswärtssieg gegen das heim- Zwar hielt der 54-jährige Profi starke Schaffhausen sicherte sich HANDBALL Nach dem 21:39 im wachsen, und so bauten die Bas- aus Zollikerberg sein Spiel ges- Horgen im Kampf um die Play- Hinspiel hatte Horgen auch im ler ihren Vorsprung immer wei- tern besser zusammen als noch off-Qualifikation drei wichtige zweiten Saisonduell mit Basel ter aus, wobei vor allem ihre am Donnerstag, als er mit einem Punkte. nichts zu bestellen. Auswärts Aussenspieler nach Belieben Ergebnis von 5 über Par und dem Die Zürcher, welche ohne den unterlag der Tabellenvorletzte skorten. Das Heimteam spielte geteilten 49. Zwischenrang im ferienabwesenden Bjelajac an- dem Leader 27:42. definitiv in einer anderen Liga, 57-köpfigen Teilnehmerfeld hat- traten, hatten die Partie bis kurz Bis zur 24. Minute schlugen wobei vor allem Horgens De- te vorliebnehmen müssen, zu vor Schluss im Griff. Horgen sich die Seebuben in Basel tapfer. ckung Mal für Mal die Grenzen mehr als einer Runde von 1 über baute seinen Vorsprung von Be- Die favorisierten Gastgeber führ- aufgezeigt wurden. Und dies lag Par reichte es aber nicht. Das ginn an kontinuierlich aus und ten lediglich 14:11, was deren nicht etwa daran, dass Horgens Positive: Die Leistung genügte, lag in der Halbzeit vermeintlich Trainer Sarac dazu veranlasste, Trainer Zsolt Györi nach der Pau- um acht Positionen gutzuma- beruhigend 7:3 in Führung. Trai- eine Auszeit zu nehmen. se einige seiner Stammspieler chen. Das Negative: Der Rück- ner Lukasz Kieloch ermöglichte Im Anschluss legten sein Spie- schonte, um dem Nachwuchs stand auf die Spitze wuchs weiter es den Nachwuchsspielern auch ler einen Zacken zu, nutzten je- eine Chance zu geben. hs an, sprich von 12 auf 17 Schläge. in dieser Partie, wichtige Erfah- den Fehler oder Fehlwurf der Ex aequo in Führung liegen vor rungen zu sammeln. Sie alle ka- Horgner gnadenlos aus und bau- NATIONALLIGA B dem Schlusstag der Amerikaner men gegen Schaffhausen regel- ten innert weniger Minuten Clark Dennis und der Thailänder RTV Basel - Horgen 42:27 (20:11) mässig zum Einsatz. Entschärft einen Penalty: Luka Petricevic. Archivfoto: André Springer ihren Vorsprung auf neun Treffer Thaworn Wiratchant – wobei Im letzten Spielabschnitt wur- aus. Nicht zuletzt verdankten die Rankhof. 120 Zuschauer. SR Boskoski/Von Letzterer, Gewinner des Saison- Känel. – Torfolge: 2:0, 6:2, 7:3, 9:5, 14:8, 14:11, den die Nordostschweizer merk- Basler die 20:11-Führung zur 20:11; 27:15, 30:17, 34:21, 38:24, 42:27. – Stra- finales 2017, gestern dank einer lich stärker, forcierten das Pres- Munotstädter nichts mehr ent- NATIONALLIGA A Pause ihrem ausgezeichneten fen: 4×2 gegen Basel, 3×2 gegen Horgen. – 65er-Runde bei 11 unter Par mit sing und kamen so zum nicht gegensetzen. Der zehnte Treffer Torhüter Pazemeckas, der 43 Basel: Pazemeckas (1)/Pfister (für 2 Sieben- Ersterem, dem Gesamtersten des Horgen - Schaffhausen 11:10 meter); Ahmetasevic, Attenhofer, Basler(7), ganz unverdienten Ausgleich. Es der Schaffhauser, die in der (3:2, 4:1, 2:4, 2:3) Prozent der Schüsse auf seinen Berger (5), Ebi (2), Göpfert (1), Hylken, Jurca vergangenen Jahres, gleichzog. brauchte schon die Routine von Schlussphase mit einem Penalty Breite, Schaffhausen. SR Mudroch/Staub. – Kasten entschärfte und in Über- (6/3), Jurjevic (7), Meier, Stamenov (8), Stei- Als neuer Dritter mit zwei Schlä- Stefan Velikov und dem Deut- an Luka Petricevic scheiterten, Strafen: 5 gegen Horgen, 8 gegen Schaff- zahl einen Treffer ins verwaiste ner (5). – Horgen: Kasalo/Crippa (20.-40.); gen Rückstand auf die abschlies- hausen. – Horgen: Petricevic; Müller (3), Oeler Müller (3), Oberli (5), Gantner (1), Affentran- schen Moritz Oeler, um inner- kam zu spät. (3), Miskovic (1), Fröhli (1), Grass, Rek, Velikov Horgner Tor erzielte. ger (5/4), Santoro, Karlen, Wolfer (3), Thaler sende dritte Runde gilt der Aust- halb von nur 30 Sekunden, post- Horgen hat nun bis zum 17. (2), Kravecz, Bogdanovits, Osinski, Caleta (1). – Auch in der zweiten Halbzeit (6), Klampt (3), Arnold (1), Mackintosh, Bless. ralier Peter Fowler, der am zwei- wendend wieder mit zwei Toren März Pause, ehe die Linksufrigen Schaffhausen: Schmucki; Schmid, Turzai (4), gelang den Gästen zwar der erste – Bemerkungen: 13. Pazemeckas hält Sie- ten Tag mit 64 Schlägen (8 unter Steinmann (1), Mattoscio, Zlomislic, Corbach benmeter von Müller. Time-outs: Basel in Führung zu gehen. Diesem zum Spitzenspiel gegen Lugano (1), Frei (2), Widtmann (2), Vigh. – Bemerkun- Treffer, doch dem Tempospiel (24./14:11), Horgen (8./6:2, 21./14:8, Par) einen neuen Platzrekord Horgner Aufbäumen konnten die ins Tessin reisen müssen. as gen: Horgen ohne Bjelajac (Ferien). des Leaders waren sie nicht ge- 42./30:17). aufstellte. su Zürichsee-Zeitung Freitag, 23. März 2018 Sport | 27

AUF EINEN KAFFEE MIT JOEL MAAG, TSV JONA, VOLLEYBALL Bock auf einen Wettkampf «Das tun, was Spass macht» LEICHTATHLETIK Erst ein einziges Rennen hat Fabienne Schlumpf heuer absolviert, Ein Geistesblitz habe ihn einst dafür viel trainiert, zuletzt zum Volleyball gebracht, er- in Südafrika. Die Halbmara- zählt Jonas Mitteangreifer Joel thon-WM in Spanien soll der Maag. Im Playoff gegen Näfels Oetwilerin jetzt Aufschluss will sich der 19-Jährige für darüber geben, wo sie steht. höhere Aufgaben empfehlen. Fabienne Schlumpf ist eine viel- Sie haben einen Latte macchiato seitige Athletin. Das sieht man bestellt. Was mögen Sie daran? schon bei einem kurzen Blick auf Joel Maag: Schwarzen Kaffee ihr Palmarès. Sie hält beispiels- mag ich nicht. Damit ich nichts weise die Schweizer Rekorde mischen muss, bestelle ich mir über 10 km auf der Strasse, im einen Latte macchiato. Halbmarathon und in ihrer Para- dedisziplin über 3000 m Steeple. Ist der Latte macchiato auch Das zeigt: Die 27-Jährige ist an- Ihr Lieblingsgetränk? passungsfähig – fast wie ein Cha- Nein. Ich trinke nicht so viel Kaf- mäleon, könnte man meinen. fee – nur einmal in der Woche. Derzeit ist diese Fähigkeit von Sonst eher Cola. Vor den Spielen Schlumpf besonders gefragt. Erst trinke ich mit den Teamkollegen letzten Samstag kehrte die Läufe- Lars Bischof und Valentino Rohr rin der TG Hütten aus ihrem drei- einen Kaffee. wöchigen Trainingslager in Süd- afrika zurück. Das heisst für sie: Bleiben wir beim Kulinarischen: Statt sich im 20 bis 25 Grad war- Was essen Sie gerne? men Dullstroom ein Shirt und Also am liebsten esse ich Pizza. die kurzen Hosen überzustreifen Aber ich esse vieles gerne. Sehr und in angenehmen Tempera- gerne mag ich Pasta und ein turen zu trainieren, muss sie sich richtiges Stück Fleisch – also nun wieder warm einpacken, um nicht Gehacktes. dem zurückgekehrten Winter hier zu trotzen. Schlumpf tut es Können Sie auch selbst eine mit der ihr eigenen Gelassenheit. Pizza zubereiten? Sie will kein Tamtam daraus ma- Aus dem Kopf nicht, aber mit chen, schliesslich hat sie im Prin- dem Rezeptbuch schon. In der zip nichts dagegen, in der Kälte Sportklasse haben wir keine zu laufen. Sie sagt: «Ich bin mir Hauswirtschaftsschule. Das ist jedes Wetter gewöhnt.» schade. Dafür waren wir mit zwei Lehrern eine Woche in Bar- Gelassen und ohne Rangziel celona. Wir haben dort Kunst Heute Freitag verabschiedet sich mathematisch untersucht. Schlumpf sowieso kurzzeitig wie- der aus der Kälte. Sie fliegt nach Inwiefern achten Sie als Sportler Valencia, wo es um die 22 Grad auf die Ernährung? warm ist, um am Samstag an Ich achte mich eigentlich gar der Halbmarathon-WM teilzu- nicht. Ich wohne noch zu Hause, nehmen. Sie startet erstmals meine Mutter achtet darauf. an der seit 1992 ausgerichteten Veranstaltung. Überhaupt ist Gibt es sonst Einschränkungen? Schlumpfs Erfahrung über diese Während der Saison und wäh- Distanz sehr überschaubar. Vier rend der Vorbereitung kann ich In Näfels so spielen wie am letzten Samstag: Jonas Volleyballer Joel Maag beim Latte macchiato im Bistro Uster der Bäckerei Steiner. Foto: Stefan Kleiser Rennen hat sie über die 21,1 km nicht in die Ferien gehen. Das erst absolviert – das letzte vor ist natürlich ärgerlich, wenn rund einem Jahr in Den Haag. die Familie in die Ferien geht und viel verändert. Ich spiele viel die EM-Qualifikation in der hen, um zur Arbeit zu gehen. Ich Was ärgert Sie? Damals lief Schlumpf mit der du alleine zu Hause sitzt. mehr. Gegen Ende der Saison Schweiz spielte. Die erste Par- stelle es mir anders vor als jetzt. Unpünktliche Menschen. Zeit von 1:10,17 Stunden Schwei- war Florian Heidrich verletzt: tie haben wir gewonnen, und in zer Rekord. Und auf eine gute Zeit Sie besuchen die Sportklasse Das hat meine Spielzeit verän- der zweiten lagen wir im fünften Welche Person bewundern Sie? Was ist Ihnen wichtig im Leben? hofft sie auch in Valencia. «Ich des Gymnasiums. Planen Sie, dert. Sonst wechseln sich Moritz Satz 14:11 vorne. Und haben doch Meinen Teamkollegen Deniz Genug freie Zeit zu haben. Nicht will so schnell wie möglich sein», einmal mit Volleyball Ihren Bolli und ich als zweite Mitte ab. noch verloren. Milanez – dafür, dass er so lange alles vollzustopfen mit Lernen, sagt sie. Und fügt nach einer klei- Lebensunterhalt zu verdienen? in der Nationalliga A Volleyball Familie und Volleyball. nen Pause – es tönt beinahe ent- Es wäre schön, davon zu leben. Welchen sportlichen Gross- Mit welchen Erwartungen spielen konnte, bis 45! Und er schuldigend – noch an: «Viel- Volleyball ist ja das, was ich gerne anlass haben Sie als ersten nehmen Sie das zweite Spiel der war ja ein erfolgreicher Passeur. Was machen Sie in zehn Jahren? leicht liegt ja eine Bestzeit drin.» mache. Und man sollte das ma- bewusst wahrgenommen? Playoff-Viertelfinal-Serie von Ich habe vor, dann fertig zu sein Von Verbissenheit ist bei chen, was man mag. Wenn es sich Ich glaube, das war, als ich noch Samstag in Näfels in Angriff? Wie sieht für Sie ein perfektes mit dem Studium. Eventuell spie- Schlumpf nichts zu spüren. Im ergibt, werde ich nach dem Gym- im Kung-Fu war. Da gibt es eine Ich erwarte, dass wir wieder so Wochenende aus? le ich noch Volleyball. Okay, zehn Gegenteil: Die Olympia-Finalis- nasium ein oder zwei Jahre nur Prüfung. Ich hatte gerade mit spielen wie am letzten Samstag. Jetzt gegen Ende der Saison Jahre ist schon noch eine lange tin im Steeple in Rio sieht ihrem Volleyball spielen. Aber ich habe Kung-Fu frisch begonnen und (Jona unterlag nur knapp mit 2:3; würde ich sagen: ein spielfreies Zeit. Ich werde dann sicher arbei- erst zweiten Wettkampf in die- vor, danach zu studieren. bin zuschauen gegangen. Red.) Wenn dies gelingt, dann Wochenende. Sonst wäre es: an ten. Interview: Stefan Kleiser sem Jahr nach dem Bremgarter erwarte ich, dass wir das Spiel einem Tag ein Spiel und einen Tag Reusslauf (24. Februar) gelassen Welche Träume haben Sie Wie sind Sie zum Volleyball gewinnen. (lacht) Und am Sonn- lang Erholung. Und dass ich nichts WORUM GEHTS? entgegen. Sie hat sich weder mit im Volleyball? gekommen? tag vielleicht gleich nochmals. für die Schule machen muss! Ein- der als sehr schnell geltenden Meine Träume haben sich ver- Ich hatte mit Kung-Fu aufgehört Von der Platzierung in der Qua- fach ausschlafen und nichts tun. Joel Maag ist der erste Nach- Strecke in Valencia auseinander- ändert. Als Junior wollte ich in und ein halbes Jahr pausiert. Da lifikation her ist Näfels weit weg wuchsspieler von Volley Uster, gesetzt, noch hat sie die Frauen- Uster mit der ersten Mannschaft sagte meine Mutter, ich solle wie- von uns. Aber das letzte Spiel Wo und mit wem verbringen Sie der in die Junioren-National- Startliste studiert, auf der über in der 1. Liga spielen. Als das so der einen Sport machen. Okay, hat gezeigt, dass wir doch nicht Ihre nächsten Ferien? mannschaft aufgeboten wurde. 130 Namen stehen. «Sie anzu- war, habe ich schon in Jona bei sagte ich, dann mache ich Volley- weit von ihnen weg sind. Das weiss ich noch nicht. Even- Da sein Stammverein bloss ein schauen bringt mir nicht viel.» den Junioren trainiert. Es war ball. Ich hatte es nie zuvor gese- tuell gehe ich in den Sommer- Team in der 1. Liga stellt, wech- Nach den intensiven drei Trai- klar, dass ich nach Jona wechseln hen, es war einfach ein Geistes- ferien eine Woche mit der Familie selte der zwei Meter grosse 19- ningswochen in der Höhe von würde. Und als ich dort war, woll- blitz. Ich ging bei Volley Uster weg. Vielleicht ans Meer. Jährige nach Jona, wo er schon Südafrika – die Ortschaft Dull- te ich in der Nationalliga A spie- vorbei, und es hat mir gefallen. zuvor im Regionalen Leistungs- stroom liegt auf über 2000 m – len. Der nächste Traum ist es, in Erst im Nachhinein habe ich mit- «Der nächste Traum Ihr Lieblingssong? zentrum trainierte. Seit letztem verzichtet Schlumpf auch darauf, der Nationalmannschaft zu sein. bekommen, dass meine Mutter Habe ich keinen. Sommer gehört Maag, der am sich ein Rangziel zu setzen. Viel auch einmal Volleyball spielte. ist es, in der National- Gymnasium Rämibühl in Zürich wichtiger ist ihr, eine Standort- Wie weit sind Sie schon auf mannschaft zu sein.» Ihr Lieblingsfilm? die Sportklasse besucht, am bestimmung zu erhalten. Sie «Real Steel». habe gut und viel trainiert, sagt dem Weg ins Nationalteam? Welches war Ihr bisher Joel Maag Obersee fix zum Nationalliga-A- Ich durfte vor eineinhalb Jahren schönster Moment im Sport? Kader. Trainer Urs Winteler lobt die Oetwilerin, die zum gleichen einmal eine Woche mit der Natio- Das war, als ich nach einem Ihr Lieblingsbuch? den starken Service und die Zeitpunkt im Vorjahr einige Ren- nalmannschaft trainieren. Das Nationalliga-A-Spiel das erste Als Jugendlicher habe ich «Che- Schlaghöhe seines Mitteangrei- nen mehr in den Beinen hatte. war noch unter Dario Betello. Mal zum wertvollsten Spieler rub» geliebt. Das sind Jugend- fers. Am Samstag versuchen Joel Auch darum hat sie jetzt vor allem Zwei Wochen vor dem Trainings- gewählt wurde, am 26. November liche, so alt wie ich damals war, Maag und seine Teamkollegen eines: «Ich habe richtig Bock auf lager hat er mich angerufen. in Luzern. Das hat mir gezeigt, Wie lange brauchen Sie die sich in England als Geheim- in Näfels, die Playoff-Viertel- einen Wettkampf.» Oliver Meile Vom neuen Nationaltrainer habe dass es noch aufwärtsgehen kann. morgens vor dem Spiegel? agenten ausbilden lassen. Wer final-Serie auszugleichen. Die ich noch nichts gehört. Ich bin nicht einer, der von sich Eine Minute. wünscht sich das nicht?! erste Partie gegen die Glarner sagt, er sei der Beste. Aber das ging am letzten Samstag knapp Sie sind im ersten Jahr fix im hat mir gezeigt, dass ein guter Mit welcher Person würden Sie Ihr Lebensmotto? verloren. Ginge das zweite Spiel Joner NLA-Team. Was haben Sie Volleyballer in mir steckt. gerne für einen Tag tauschen? Das tun, was Spass macht. an die Joner, würde ein drittes in dieser Saison dazugelernt? Mit einer Person, die arbeitet. Ich Spiel am Sonntag entscheiden, SportAgenda Dadurch, dass ich schon in der Und welches war die grösste bin jetzt 13 Jahre in der Schule Was macht Sie glücklich? welches der Teams in die Play- letzten Saison dreimal in der Enttäuschung? und werde nachher noch studie- Volleyball spielen, mit der Fami- off-Halbfinals aufrückt. Der Ver- EISHOCKEY Woche mit der ersten Mann- Das war vor zwei Jahren, als ich ren. Ich würde gerne wissen, wie lie oder Kollegen sein, mit Kolle- lierer spielt danach weiter um SWISS LEAGUE, PLAYOFF­1/2­FINAL schaft trainierte, hat sich nicht mit dem Junioren-Nationalteam das ist, jeden Morgen aufzuste- gen etwas unternehmen. die Plätze fünf bis acht. skl Rapperswil-Jona - Ajoie SGKB-Arena Fr, 19.45 Uhr