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25. EINWURF HERBST 2017

STEILPASS WWW.FCTHUN.CH DAS MAGAZIN DES FC BERNER OBERLAND Platin Partner

SAISONKARTE AB CHF 317.- Platin Partner INHALTSVERZEICHNIS EDITORIAL 3

EDITORIAL 3 MITGLIEDSCHAFT FC THUN BERNER OBERLAND DIE NEUEN SPIELER DER 1. MANNSCHAFT 5 Dies wird wahrscheinlich ein eher unspektakuläres Edito- PORTRÄT U16-TRAINER STIPE MATIC 6–8 rial. Trotzdem ist es wichtig und notwendig. Es geht um die Umsetzung des Projekts «Mitgliedschaft beim FC YAMA SHERZAD IST BERNER NACHWUCHSSPIELER Thun Berner Oberland». DES JAHRES 10 Die grosse und erfreuliche Solidarität, die der Verein «Härzbluet für üse KIDS CAMPS 2017 14–15 FC Thun» hervorruft, führte zum Entscheid, ein Mitgliedschaftskonzept zu erarbeiten. Wir engagieren uns wirtschaftlich für möglichst viele Zuschauer RADIO BLIND POWER 20–22 und eine gute Vermarktung; «Härzbluet» zeigt, dass die Verbundenheit weit über die Zuschauer im Stadion und die Vermarktungspartner hinausgeht. Was FC THUN FAMILIE AUF DEM THUNERSEE 24–25 liegt näher, als alle Sympathien für unseren Fussballklub zu kanalisieren. Ziel ist eine grosse Gemeinschaft, die sich mittels Dazugehörigkeit als Mitglied BERICHT DES PRÄSIDENTEN DER FC THUN AG für den FC Thun Berner Oberland einsetzt. Wir haben versucht, die Verschie- ZUM GESCHÄFTSJAHR 01.07.2016–30.06.2017 26–29 denheiten der mit uns verbundenen Menschen zu erkennen; daraus sind unter- schiedliche Mitgliedschaftskategorien entstanden. GENERALVERSAMMLUNG 2017 29 Klubs in anderen Ländern haben teilweise Hunderttausende von Mitgliedern. PARTNER-STORY 30–31 In der Summe sind diese bezüglich der Verbundenheit zum Verein und bezüg- lich der Wirtschaftlichkeit von grosser sowie nachhaltiger Bedeutung. Würde EHRUNG 32 es uns gelingen, im Berner Oberland jede zehnte Person als Mitglied zu gewin- nen, so ergäbe dies 20 000 Mitglieder. Das wäre ein unglaublich kräftiges TERMINE 34 Fundament für unseren FC Thun Berner Oberland. Sollten sich gar auch ausserhalb unserer Region Menschen begeistern lassen, umso besser.

Weil wir daran glauben, fokussieren wir uns auf dieses Projekt und rufen in all unseren Kanälen dazu auf, Mitglied des FC Thun Berner Oberland zu werden. Alle übrigen Aktivitäten, die in eine ähnliche Richtung zielten, haben wir eingestellt. IMPRESSUM Herausgeber: FC Thun AG Dank Ehrlichkeit, guten sportlichen Leistungen der Profis und des Nachwuch- ses sowie unserer wertvollen sozialen Arbeit für die Region sind wir überzeugt, Konzept: FC Thun Berner Oberland auch Sie bald als Mitglied des FC Thun Berner Oberland begrüssen zu dürfen. Kontakt: [email protected]; Tel. 033 225 18 98 Redaktion: Nik Thomi; Matthias Bieri Euer Präsi Bilder: Patric Spahni; spofot.ch; Nik Thomi; freshfocus SAISONKARTE AB CHF 317.- (Marc Schumacher, Claudio de Capitani); Hans-Jürgen Bartl; Martin Wymann; Simon Schibli Märk Lüthi Layout: Nordland Design / Kommunikation Satz und Druck: Jordi AG – www.jordibelp.ch PARTNER 4

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WILLKOMMEN IM BERNER OBERLAND!

Insgesamt sieben Spieler tragen seit dieser Saison neu das Dress des FC Thun Berner Oberland. Mit wurde anfangs September der vorerst letzte Neuzugang bekanntgegeben. Cheftrainer Marc Schneider erläutert, welche Qualitäten die neuen Thun-Spieler auszeichnen.

CHEFTRAINER ELIA ALESSANDRINI MARC SCHNEIDER «Elia verfügt über ein grosses Potential. Da er sich erst kürzlich von einer Verletzung erholt hat, braucht er noch etwas Zeit. Doch bereits in den ersten Monaten hat er mit seiner Spielstärke und seiner Aggressivität auf dem Platz überzeugt.»

CHRIS KABLAN ROY GELMI «Chris ist ein lustiger, aufgestellter und lebens- «Mit seiner Präsenz und seiner Art, wie er mit seinen froher Typ. Trotz seiner längeren Verletzung legt Mitspielern kommuniziert, ist Roy ein unbestrittener er eine super Mentalität an den Tag und wird seine Führungsspieler. Trotz seines jungen Alters verfügt Fähigkeiten sicherlich noch vermehrt unter Beweis er bereits über eine grosse Erfahrung. Fussballerisch stellen können.» überzeugt er unter anderem mit einer guten Spieler- öffnung und einem starken Kopfball.» NUNO DA SILVA «Nuno ist ein sehr wendiger, dribbelstarker Spieler, NICOLAS HUNZIKER der sich immer wieder gefährlich in Szene setzen «Nicolas ist ein sehr ehrgeiziger Spieler, der stets nach kann. Neben dem Platz ist er ein ruhiger Typ, der dem Maximum strebt. Er besitzt eine grosse Spiel- sich aber sehr lernbegierig zeigt.» intelligenz und eine gute Balltechnik. Da er im vergan- genen Jahr wenig gespielt hat, braucht er noch etwas Zeit, um sich an den hohen Rhythmus anzupassen.» MIGUEL RODRIGUES «Miguel ist ein sehr angenehmer, anständiger Zeit- MORENO COSTANZO genosse. Aufgrund seiner hartnäckigen Verletzung «Moreno hat seine Qualitäten unter anderem bereits konnte ich mich bisher leider noch nicht von seinen beim FC St. Gallen, bei YB und dem FC Vaduz unter fussballerischen Qualitäten überzeugen.» Beweis gestellt. Er ist vielseitig einsetzbar und tor- gefährlich.» PORTRÄT U16-TRAINER STIPE MATIC 6

DIE RÜCKKEHR EINES HELDEN

Als Spieler schoss der Kroate Stipe Matic den FC Thun Berner Oberland vor vier Jahren in seinem letzten Super-League-Spiel in die Europa- League-Qualifikation. Nun ist Matic zurück und trainiert seit diesem Sommer die U16-Mannschaft. Steilpass sprach mit ihm über seine neue Rolle als Cheftrainer und über Heimatgefühle.

Es war der 1. Juni 2013. Im letzten Spiel der Saison lag Thun gegen die Berner Young Boys in der 86. Spielminute mit 1:2 hinten. Eine Nieder- lage gegen YB hätte bedeutet, dass man den Einzug in die Qualifi- kationsphase der Europa League verpasst hätte. Mindestens ein Unentschieden war Pflicht. Nicht nur die Saison 2012 / 13 ging mit diesem Spiel gegen die Stadtberner zu Ende, sondern auch die Profi- karriere des kroatischen Innenverteidigers Stipe Matic.

Trainer wollte es dem Thuner Publikumsliebling ermöglichen, sich standesgemäss von seinen Fans zu verabschieden und wechselte Matic in der 86. Spielminute ein. Nur vier Minuten später hämmerte der Kroate einen langen Ball von Thomas Reinmann unhaltbar volley zum 2:2 unter die Latte. Wenige Sekunden später pfiff der Schiedsrichter die Partie ab – Thun stand in der Europa-League-Qualifikation und Matic erlangte im Berner Oberland Heldenstatus.

August 2017. Stipe Matic nippt an seinem Espresso. Noch immer leuchten seine Augen, wenn er an diesen Moment Anfang Juni 2013 zurückdenkt. «Wenn ich ein Fussballmärchen schreiben würde, würde es genau so enden», sagt er. «Es gibt im Fussball Momente, die bleiben für die Ewigkeit. Anscheinend ist dieses Tor ein solcher Moment.» Noch immer werde er hin und wieder von Thun-Fans darauf angesprochen. Man erinnert sich noch gut an den ehemaligen Innenverteidiger und freut sich darüber, dass er hier seine zweite Heimat gefunden hat. PORTRÄT U16-TRAINER STIPE MATIC 7

DURCH DEN LÖTSCHBERG UND WIEDER ZURÜCK können sehr belastend sein.» Als Trainer dürfe er sich deshalb nicht nur Nachdem Matic Mitte Neunzigerjahre seine Aktivkarriere in seiner auf die sportliche Entwicklung fokussieren, sondern sei gleichzeitig Heimatstadt Split begonnen hatte, wurde er bald zum rastlosen Fuss- auch Psychologe, Pädagoge und Mentalcoach. «Ich muss die Charak- ballnomaden. Fast jährlich wechselte er den Verein, spielte in Ungarn, tereigenschaften der verschiedenen Spieler kennen und wissen, in Bosnien-Herzegowina, Polen, Israel, beim FC Wil und beim FC Zürich. Im welchem Tonfall ich mit ihnen reden kann, wie streng ich sein darf oder Sommer 2010 stiess er schliesslich zum FC Thun Berner Oberland und welche Betreuung jeweils die richtige ist.» Über allem müsse jedoch beendete damit seine Odyssee. Bereits früh interessierte sich Matic immer die Freude am Fussball stehen, sagt der Cheftrainer. «Ich will für die Tätigkeit als Trainer. «Schon als Spieler beobachtete ich die kein Polizist sein. Disziplin ist zwar essentiell, aber die Jungs sollen Trainer immer sehr genau und versuchte ihre Überlegungen nachzuvoll- mit einem Lachen im Gesicht ins Training kommen. Schlussendlich ziehen», erzählt Matic. «Als ich dann 2006 zu Wil kam, erhielt ich die ist Fussball ein Spiel.» Diese Maxime sollen nicht nur seine Spieler Gelegenheit, einen Kinderfussballkurs zu leiten. Damit legte ich den verfolgen, auch Matic selber weiss, dass das Leben noch aus anderen Grundstein für meine Trainerkarriere.» Nachdem Matic seine Profi- Dingen als dem Fussball besteht. laufbahn in Thun beendete, erhielt er vom FC Oberwallis Naters ein bestechendes Angebot: Man wollte ihn als Spielertrainer verpflichten. SEHNSUCHT NACH DEM MEER Matic sagte zu und pendelte fortan mit dem Zug durch den Lötschberg «Meine Familie in Kroatien fragt mich immer wieder, wann ich denn nun zwischen Thun und dem Wallis hin und her. Ein Umzug in den Nachbar- endlich wieder zu ihnen nach Split ziehen werde», sagt Matic. Doch kanton kam für Matic nicht in Frage. «Meine beiden Töchter gehen diese Option besteht zurzeit im Leben der Familie Matic nicht. «Jetzt, in Thun zur Schule, meine Frau hat hier einen Job und ich habe viele da ich in der U16 meine Trainierkarriere endgültig lanciert habe, wüsste Freunde in der Region», sagt der mittlerweile 38-Jährige. Im Wallis ich nicht, wie mein Leben in Kroatien aussehen sollte. Zudem bietet die holte er sich das Trainerrüstzeug, absolvierte Kurse und erhielt die Schweiz für meine Kinder viel bessere Ausbildungsmöglichkeiten.» nötigen Diplome für den nächsten Schritt. Und einmal mehr war Matic Doch die Sehnsucht nach seiner Heimat ist Matic trotzdem anzu- zur richtigen Zeit am richtigen Ort, als er im vergangenen Winter ange- merken. Zweimal pro Jahr fährt die Familie Richtung Süden, zu den fragt wurde, ob er das Amt des Cheftrainers der U16 des FC Thun Verwandten ans Meer. «Das ist jeweils das Paradies», schwärmt Matic Berner Oberland übernehmen möchte. Es erklärt sich von selbst, dass und schmunzelt. «Glücklicherweise leben wir hier in der Nähe des Matic mit der Zusage keine Sekunde gezögert hat. Thunersees. So habe ich beinahe ein wenig das Gefühl, am Meer zu wohnen». Und dank dem Fussball kann er auch sein kroatisches DEN ERNST NICHT ZU ERNST NEHMEN Temperament ausleben. «Ich bin ein emotionaler Mensch und versuche Als Matic vor drei Monaten sein neues Amt antrat, war ihm bewusst, diese Emotionen auch ins Training zu tragen», sagt Matic. «Die Jungs dass dies eine grosse Herausforderung werden würde. «In der U16 sollen von meinem Feuer angesteckt werden.» Und da ist es wieder, musst du als Spieler bereits sehr viel investieren, da in diesem Alter die dieses Leuchten in den Augen. Wie damals in der 90. Spielminute im Grundlagen für eine mögliche Profikarriere gelegt werden», sagt Matic. Berner Derby am 1. Juni 2013. «Gleichzeitig machen die Jungs aber auch persönlich eine grosse Ver- änderung durch. Das Erwachsenwerden, die Schule oder die Lehre Nik Thomi PORTRÄT U16-TRAINER STIPE MATIC 8 Mit kleinem Budget grosses Erreichen. Günstig, schnell und einfach drucken: www.printzessin.ch

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YAMA SHERZAD IST BERNER NACHWUCHS- SPIELER DES JAHRES

Der Fussballverband Bern / Jura kürte den 16-jährigen Thuner U18-Spieler Yama Sherzad aus Interlaken zum Berner Nachwuchsspieler des Jahres. Ein weiterer Höhepunkt in der noch jungen Karriere des Nachwuchsfussballers, der 2006 aus Afghanistan geflüchtet ist.

Mit sichtlichem Stolz präsentierte Yama Sherzad, der 16-jährige Nach- Yama Sherzad flüchtete gemeinsam mit seiner Familie vor elf Jahren aus wuchsspieler des FC Thun Berner Oberland, in der Halbzeitpause des Afghanistan in die Schweiz. Dank seinen fussballerischen Fähigkeiten Spiels YB-Thun am 9. August den Scheck über CHF 4000.–, den er vom und seiner grossen Lernbereitschaft integrierte sich Yama schnell und Fussballverband Bern / Jura erhalten hat. Alljährlich zeichnet der Verband durfte aufgrund seiner guten schulischen Leistungen ab der 7. Klasse die Berner Nachwuchsspielerin sowie den Berner Nachwuchsspieler des die Sportschule Progymatte Thun besuchen. Dies ermöglichte es ihm, Jahres aus. Dabei werden junge Fussballerinnen und Fussballer für zwei Vormittage pro Woche für das Fussballtraining aufzuwenden. Dank überdurchschnittliche sportliche und persönliche Leistungen geehrt. der Hilfe des FC Thun Berner Oberland konnte Yama im vergangenen Dass dieses Jahr ausgerechnet Yama die Auszeichnung erhalten hat, Sommer die Sporthandelsschule der Feusi in Bern beginnen. kommt nicht von ungefähr. Nachdem Yama anfangs Juni mit der U16 des FC Thun Berner Oberland sensationell Cupsieger 2017 wurde, ist er nun seit dieser Saison Teil der U18-Mannschaft. Die Ambitionen des ehrgeizigen Nachwuchsspielers sind gross. «Mein Ziel ist es, mit dem FC Thun Berner Oberland in der Super League zu spielen», sagt er. Zudem hofft Yama, bald den Schweizer Pass zu erhalten. Obwohl er bereits mehrfach für die Schweizer National- mannschaft aufgeboten wurde, blieb es ihm aufgrund des fehlenden Passes bisher verwehrt, für die Schweiz zu spielen.

Und wofür will er nun das Preisgeld verwenden? «Mit dem Geld möchte ich meine Eltern unterstützen», sagt der 16-Jährige, der mit seiner Fami- lie in Interlaken wohnt. «Sie haben in der Vergangenheit so viel für mich gemacht. Jetzt kann ich etwas zurückgeben.»

Der FC Thun Berner Oberland gratuliert Yama herzlich zu seiner Auszeich- nung und wünscht ihm für seine weitere Karriere nur das Beste. YAMA SHERZAD IST BERNER NACHWUCHS- SPIELER DES JAHRES

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KIDS CAMPS 2017

Der Schweiss rinnt, die Fussballtrikots kleben an den Körpern der Mäd- chen und Buben. Sie rackern, lachen, springen und versprühen eine Leidenschaft, die ihresgleichen sucht. Es ist ein Traum, den die Kinder antreibt: Einmal wie die Stars in der gefeiert zu werden, einmal gegen einen grossen Gegner den Siegtreffer zu schiessen, einmal einen unhaltbaren Schuss zu parieren.

Wie bereits in den vergangenen Jahren veranstaltete der FC Thun Berner Oberland auch heuer im Juli und August insgesamt drei Kids Camps. Erstmals standen auch die Profis der 1. Mannschaft des FC Thun Berner Oberland als Coachs im Einsatz und zeigten den knapp 300 Kids ihre Tricks.

Weitere Bilder der Camps sind unter fcthun.ch / kidscamps aufgeschaltet. NACHWUCHS 15 16 WERDEN SIE AKTIONÄR/IN DER FC THUN AG! KAUFSCHEIN

Der FC Thun ist das sportliche Flaggschiff der Stadt und der Region Thun sowie des Ich erwerbe ganzen Berner Oberlands.

Die Nachwuchsförderung des FC Thun gilt schweizweit als vorbildlich. Der FC Thun hat ..… Aktien à CHF 150.00 CHF ………..... es sich denn auch zum Ziel gesetzt, kontinuierlich junge, im Klub ausgebildete Spieler in 5 Aktien à CHF 150.00 CHF 750.00 die 1. Mannschaft zu integrieren. Das ist in den vergangenen Jahren auch immer wieder gelungen. 10 Aktien à CHF 150.00 CHF 1‘500.00 25 Aktien à CHF 150.00 CHF 3‘750.00 Zweck und Ziele der FC Thun AG 50 Aktien à CHF 150.00 CHF 7‘500.00 Die FC Thun AG bezweckt die Durchführung, Organisation und Leitung eines Profifuss- 100 Aktien à CHF 150.00 CHF 15’000.00 ballbetriebs (Art. 2 Abs. 1 der Statuten). Sie ist zudem zuständig für den Betrieb der Nachwuchsabteilung mit verschiedenen Mannschaften von U12 bis U21. Ich beantrage dem Verwaltungsrat, mich gemäss nachfolgenden Angaben Die Aktiengesellschaft hat zum Ziel, den wirtschaftlich erfolgreichen Betrieb mehrerer im Aktienbuch der FC Thun AG einzutragen. Der Kaufpreis für die Aktien wird Fussballmannschaften sicherzustellen, um langfristig in der Swiss Football League mir nach erfolgter Genehmigung der Eintragung im Aktienbuch in Rechnung vertreten zu sein. Das soll insbesondere auch durch eine professionelle Nachwuchsab- gestellt. Nach Eingang des Rechnungsbetrages wird mir für die erworbenen teilung garantiert werden. Aktien ein Zertifikat zugestellt.

Durch den Verkauf der Aktien soll das Aktionariat vergrössert und der FC Thun in der Region und im ganzen Berner Oberland noch breiter abgestützt werden. Name Vorname Der FC Thun freut sich über Ihre Unterstützung!

Verwaltungsrat: Markus Lüthi (Präsident) Firma Barbara Klossner Markus Peter Hans-Peter Obrist Adresse

- Aktienkapital: CHF 120‘000.00 (voll liberiert) PLZ/Ort - Namenaktien: 10‘800 Stk. à CHF 10.00 - Gründung FC Thun Betriebs AG: 17. Dezember 2004 - Eintrag der FC Thun Betriebs AG ins Handelsregister: Geburtsdatum Telefon 22. Dezember 2004 - Namensänderung der FC Thun Betriebs AG in FC Thun AG: 25. Oktober 2007 Datum Unterschrift - Verkaufspreis: CHF 150.00 pro Aktie à CHF 10.00

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Die Eintragung im Aktienbuch kann aus den wichtigen, in den Statuten der FC Thun AG genannten Gründen abgelehnt werden. Andreas Bernhard, Geschäftsleitung vom Oberland, für ds Oberland

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Ein Unternehmen der .gfag-Gruppe Silber Partner des FC Thun RADIO BLIND POWER 20

MIT DEN OHREN AM BALL

In Kooperation mit der Swiss Football League bietet Radio Blind Power seit Anfang Saison 2016 / 17 die Audiodeskription von Super-League-Spie- len für blinde und sehbehinderte Fussballfans via Internet-Livestream an. Steilpass unterhielt sich mit Projektleiter Yves Kilchör.

Angefangen hat alles in Yves Kilchörs Kinderzimmer in der Blinden- schule in Zollikofen. 1997 beschlossen er und einige seiner Kollegen, ein Schulradio zu gründen. Erste Sendungen wurden produziert und auf Kassetten aufgenommen. Printmedien und Fernsehstationen berich- teten über die Jungradiomacher und ermutigten diese, ihr Projekt vor- anzutreiben. 2004 ging der Radiosender via Kabel in der Blindenschule on air, 2006 folgte die Verbreitung via Internet. Radio Blind Power war endgültig geboren. In Zusammenarbeit mit den Blindenverbänden der Schweiz durfte Radio Blind Power 2008 erstmals in einem Pilotprojekt die Schweizer Spiele der Fussball-Europameisterschaft für blinde und sehbehinderte Menschen kommentieren – ein Meilenstein für die Radio- pioniere. Aus verschiedenen Gründen konnte der Schwung der EM jedoch nicht weitergezogen werden, sodass das Projekt einzuschlafen drohte. Kilchör, der selber seit seiner Geburt sehbehindert ist, war je- doch nach wie vor überzeugt von der Idee, Fussballspiele auch für blin- de Menschen erlebbar zu machen. Eine Radiosendung auf Radio SRF 3 wurde 2015 schliesslich unverhofft zur Initialzündung der Wiederbele- bung des Projekts.

DIE GELEGENHEIT BEIM SCHOPFE GEPACKT Am 1. Juni 2015 war Thomas Gander zu Gast in der SRF 3-Sendung «Focus». Gander ist bei der Swiss Football League zuständig für den Bereich Corporate Social Responsibility, der gemeinnützige Projekte des Unternehmens umsetzt. «Gander sagte in der Sendung, dass die SFL ihre sozialen Aktivitäten ausbauen und vermehrt auch mit externen Partnern zusammenarbeiten wolle», schildert Kilchör. Für den umtriebi- gen Radiomacher war dies der magische Satz. Er trat mit der Swiss Foot- Yves Kilchör, Projektleiter Audiodeskription, Radio Blind Power ball League in Kontakt und stiess sofort auf reges Interesse. RADIO BLIND POWER 21

Der Live-Stream erfolgt über ein per WLAN mit dem Internet verbunden Tablet.

Doch zuerst mussten grosse Hürden überwunden werden. «Da das Projekt Radio Blind Power längerfristig nicht mehr finanzierbar war, beschloss der Vorstand 2014, den Betrieb einzustellen», sagt Kilchör. «Mit dem Engagement der Super League mussten wir vor zwei Jahren nun den ganzen Betrieb von null auf hundert hochfahren.» Unterstützt von der Raiffeisen und weiteren Partnern wurde innert kürzester Zeit ein Konzept erstellt, der Verein Radio Blind Power wurde reaktiviert und Mitarbeiter wurden rekrutiert. Kein einfaches Unterfangen, da neben den Kommentatoren sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Radio Blind Power ehrenamtlich tätig sind. Im Sommer 2016 begab man sich erstmals auf eine Stadiontournee, um die technische Realisierbar- keit einer Audiodeskription von Super-League-Spielen zu prüfen. Mit der modern ausgerüsteten Medientribüne und der schnellen WLAN-Ver- Die Kommentatoren Fabian Aebischer (links) und Matthias Oppliger (rechts) im Einsatz bindung entpuppte sich auch die Stockhorn Arena als idealer Standort in der Stockhorn Arena. für einen Internet-Livestream. RADIO BLIND POWER 22

DAS ANGEBOT WIRD LAUFEND AUSGEBAUT Waren es in der Saison 2016 / 17 noch zwei Spiele pro Runde, die per Audiodeskription begleitet wurden, sind es in dieser Saison bereits deren drei. «Wir suchen laufend neue Kommentatoren, die für uns Spiele begleiten möchten», sagt Kilchör. «Natürlich sind unsere Kommentato- INFOS ZUM VEREIN BLIND POWER ren sehende Menschen, sonst würde es schwierig, einen Match zu be- Als Verein ist Radio Blind Power auf initiative Mitarbeiterinnen und schreiben.» Radioerfahrung brauche es aber keine, sagt der 30-Jährige. Mitarbeiter, Spenden und Vereinsmitglieder angewiesen. Weitere Infos, wie Sie sich als Kommentator / -in, als Techniker / -in oder als Im Gegenteil: «Ein gelernter Radiomoderator hat vielfach Mühe, ein Spiel Mitarbeiter / -in in der Administration engagieren oder dem Verein nur zu beschreiben und nicht zu interpretieren.» Dies sei bei der Audio- Radio Blind Power beitreten können, finden Sie auf der Website deskription jedoch essentiell, damit ein Fussballmatch für Blinde greif- www.radioblindpower.ch. bar werde. Im Gegensatz zu herkömmlichen Fussballkommentatoren wird bei der Audiodeskription immer möglichst genau beschrieben, wo sich der Ball aktuell auf dem Spielfeld befindet und was mit ihm THEMENWOCHE DER SWISS FOOTBALL LEAGUE geschieht. Hintergrundgeschichten werden während einer Partie ver- VOM 21. – 29. OKTOBER 2017 mieden. Im vergangenen Jahr führte die Swiss Football League erstmals eine Themenwoche zur «Integrationskraft des Fussballs» durch. INTEGRATION AUF VERSCHIEDENEN EBENEN Der Kickoff der Kampagne «Together 2016» im Zeichen der Flücht- Wichtigstes Ziel sei nun, dass Blind Power noch bekannter werde, sagt lingshilfe fand in der Stockhorn Arena statt. Kilchör. Dies sei jedoch nicht ganz einfach. Zum einen seien blinde Menschen weniger gut organisiert als früher, zum anderen hätte sich Auch 2017 hält die SFL am Grundkonzept der Themenwoche fest. In der diesjährigen Kampagne wird die Zugänglichkeit des Fussballs die sportliche Begeisterung bisher in Grenzen gehalten. «Fussball war für blinde und sehbehinderte Menschen ins Zentrum gestellt. In Zu- für Blinde bisher völlig uninteressant. Ich kenne nur wenige blinde oder sammenarbeit mit Radio Blind Power, dem Schweizerischen Blin- sehbehinderte Fussballfans.» Mit der Audiodeskription biete sich für den- und Sehbehindertenverband (SBV) und seinen Sektionen so- sehbehinderte Menschen erstmals eine Möglichkeit, mitzureden. «Wir wie dem Bundesamt für Sport und dem Eidgenössischen Büro für wollen eine Integrationshilfe sein und eine Brücke zwischen Sehenden Gleichstellung von Menschen mit einer Behinderung sind verschie- und Blinden bauen», sagt der Blind-Power-Projektleiter. «Auch wenn denste Aktivitäten geplant. Auch der FC Thun Berner Oberland wird aktuell wegen der Verzögerung des Livestreams ein Matchbesuch im sich an der Themenwoche beteiligen. Stadion noch nicht ideal ist, können Blinde wenigstens von zuhause aus mitfiebern.» Kilchör hofft, dass die technologischen Fortschritte Detailinfos hierzu werden in Kürze der Website www.fcthun.ch zu schon bald eine verzögerungsfreie Übertragung ermöglichten, damit entnehmen sein. eine ganzheitliche Integration stattfinden könne. Denn eines ist für Kilchör klar: «Gegenseitiges Verständnis kann nur durch persönliche Begegnungen entstehen.» Nik Thomi 23

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FC THUN-FAMILIE AUF DEM THUNERSEE

Mitte August bedankten sich der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung des FC Thun Berner Oberland mit einer Schiffsrund- fahrt auf der MS Berner Oberland und einem Apéro bei der gesamten FC Thun-Familie für ihren täglichen Einsatz. Eingeladen waren sämtliche Teams mit ihrem Trainerstaff, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle, die Vorstände der Partnerverei- ne und sämtliche Helferinnen und Helfer, die einen Grossteil ihrer Freizeit für den FC Thun Berner Oberland aufwenden. Rund 400 Angehörige der FC Thun-Familie erschienen zum Event, darunter neben dem gesamten Verwaltungsrat auch die komplette 1. Mannschaft inklusive den Mitgliedern des Staffs.

Ein besonderer Dank gilt der Crew der MS Berner Oberland und der Cateringfirma SV Group, die an diesem Abend unentgeltlich im Einsatz standen. Ein weiteres riesiges «Merci» geht an die Feldschlösschen AG, die die Getränke kostenlos offerierte.

Bilder: Martin Wymann JAHRESBERICHT 26

BERICHT DES PRÄSIDENTEN DER FC THUN AG ZUM GESCHÄFTSJAHR 01.07.2016 – 30.06.2017

ALLGEMEINE AUSSAGEN Das fordert uns. Sehr. Und das ist gut so, denn das schafft genau jene Es war für uns alle eine sehr herausfordernde und anspruchsvolle Werte, welche uns auszeichnen: In der Region verankert, stets Boden- Saison 2016 / 17. Wir sind sportlich und finanziell schlecht gestartet. haftung bewahren, Achtsamkeit und die Suche nach immer vorteilhafte- Dank kaum vergleichbarer Solidarität von Privatpersonen, Unternehmen ren Wegen zum Ziel. und Politik wurde die finanzielle Brücke zum Überleben gebaut und vor- behaltlose Voraussetzungen zur Lizenzerteilung für die Saison 2017 / 18 Inzwischen wächst erfreulicherweise unsere Tradition, zur obersten geschaffen. Im selben Rhythmus hat sich die erste Mannschaft bis Schweizer Liga zu zählen. Das hat viele nachhaltig werdende Auswirkun- knapp vor den zur Europa-League-Qualifikation berechtigenden Rang gen; auf den Nachwuchs, auf die Fans, auf unsere eigenen Erfahrungs- hochgespielt. Der Ligaerhalt der U21 und der Cupsieg der U16 sind werte und auf den Stellenwert des FC Thun Berner Oberland im Schwei- weitere starke Ausrufezeichen. zer Fussball. Je länger das währt, desto wertvoller wird es. Dies in Vermarktungsleistungen umzuwandeln, gelingt uns bisher jedoch nur Die Spendenaktion war erfolgreich und belastend zugleich. Um Geld und mässig. Was fatal ist und wir kaum verstehen können, ist, dass wir trotz Unterstützung zu bitten, geht an die Substanz. So etwas ist in naher dieser Entwicklung des FC Thun Berner Oberland rückläufige Zuschauer- Zukunft kaum zu wiederholen; weder intern noch extern. Die vielfältig zahlen feststellen; und zwar nicht im Durchschnittsrückgang der Super hohen Ansprüche für das Mitwirken in der obersten Spielklasse werden League Clubs, sondern deutlich mehr. nun endlich durch höhere TV- / Vermarktungsgelder finanziert. Das war und ist ein Muss; ansonsten geht die Schere innerhalb der Super League Die Vermietung der freien Stadionkapazitäten ist harte Frontarbeit; von zu sehr auf. Für unseren FC Thun Berner Oberland sind diese Gelder Grund auf. Ja, die deutlich höheren TV- / Marketinggelder der Swiss Foot- eine überlebenswichtige Angelegenheit. ball League sind für den FC Thun Berner Oberland von grosser Bedeu- tung. Doch dies darf nicht zur Deckung fehlender Zuschauereinnahmen Wollen wir in der höchsten Liga der Schweiz mithalten – und das ist herhalten. Diese Rechnung würde nicht aufgehen. unser explizit ausgesprochenes Ziel; aus Engagement und aus wirt- schaftlicher Notwendigkeit – müssen wir unseren Club ohne Transfer- Manchmal geht unser Kerngeschäft Fussball ob all den wirtschaftlichen einnahmen leistungsfähig etablieren. Ansonsten ist nicht die Frage ob, Herausforderungen etwas verloren; so eigenartig das klingen mag. Des- sondern wann... halb schwenke ich nun nachfolgend zu einigen Aussagen zum Thema «Sport» über. JAHRESBERICHT 27

SPORT Erste Mannschaft Nachwuchs Es war eine schwierige Saison 2016 / 17. Im Kader kam es zu vielen Rota- Es erfüllt uns mit Stolz, darüber berichten zu dürfen, dass unsere tionen. Für die Abgänge , , , U16 Historisches geleistet hat. Zum ersten Mal in der Geschichte Michael Siegfried, Andreas Wittwer, Marco Rojas, Gonzalo Zárate, Fulvio des FC Thun Berner Oberland gelang es einer Mannschaft, das Finale Sulmoni und Sven Joss konnten , , im Schweizer Cup für sich zu entscheiden. Das Team von Trainer Joël Geissmann, Carlinhos, Dejan Sorgic, Mickaël Facchinetti sowie im Damiano Bottazzo sicherte sich mit dem einzigen Tor der Partie – in der Winter und Nicolas Bürgy verpflichtet werden. 120. Minute – den Sieg.

Die Spendenaktion war auch in der 1. Mannschaft präsent. Alle haben Zu Beginn der Saison hat es der Nachwuchsspieler Omer Dzonlagic ihren Anteil zum Überleben unseres Vereins beigesteuert. Auch der fix ins Kader der 1. Mannschaft geschafft. Verzicht des Trainingslagers im Winter stand im Zusammenhang mit den finanziellen Engpässen. Gemeinsam mit YB haben wir uns zu einer Weiterführung der Partner- schaft im Nachwuchs entschieden. Neu haben wir allerdings eine Bereits im Winter folgte der Entscheid, dass Marc Schneider in der gewisse Eigenständigkeit gegenüber dem Verband. Saison 2017 / 18 das Amt des Cheftrainers antreten wird. Nachdem im Frühling nach Deutschland wechselte, übernahmen Da wir als FC Thun Berner Oberland das System der Talenterfassung im und Marc Schneider das Team bis zum Saisonende. Berner Oberland überprüfen möchten, wurde dazu eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. Die Arbeitsgruppe unter dem Lead des Fussballver- Die Tabellensituation war bis ins Frühjahr unangenehm. Trotz allem bandes Bern / Jura beschäftigt sich, zusammen mit Vereinsvertretern resultierte schlussendlich der 6. Rang, die Saison wurde mit einer des Schweizerischen Fussballverbandes und dem FC Thun Berner eindrücklichen Serie von 8 Spielen ohne Niederlage abgeschlossen. Oberland, mit der zukünftig optimalen Struktur der Erfassung der Somit sind wir seit 7 Jahren in Folge in der Super League vertreten. In jungen Talente aus der Region. der Fairplay-Wertung haben wir den guten 2. Schlussrang erreicht.

Gegen Ende der Saison hat uns noch folgende Information erreicht: gemäss einer Forschungsgruppe, die der Universität Neuchâtel ange- gliedert ist, sind wir hinsichtlich einheimischer Spieler auf einem abso- luten Spitzenplatz. Mit 2,1 % der Einsatzminuten zwischen dem 1.11.2016 und dem 1.5.2017 für ausländische Spieler liegt der FC Thun Berner Oberland europaweit auf Rang 5. Nur vier andere euro- päische Vereine haben noch weniger Spieler eingesetzt, die in einem anderen Land spielen, als sie aufgewachsen sind. JAHRESBERICHT 28

FINANZEN Die von Ihnen gewählte Revisionsstelle bestätigt Ihnen, dass wir die – Die sportliche Achse «Mannschaft – Kapitän – Trainer – Sportchef – Buchhaltung korrekt nach Statuten und Gesetz geführt haben. Präsident» – Die strukturelle Achse «Kommerz – Präsident – Sport» Die Unberechenbarkeiten des Fussballgeschäfts stellen an die Finanz- Menschlich wie inhaltlich ist es uns gelungen, Stabilität, Können und führung und insbesondere die Planung höchste Ansprüche. Erfahrung reifen zu lassen. Eine wertvolle Grundlage, auf welcher wir aufbauen wollen und welche wir ausbauen können. Ich verzichte an dieser Stelle darauf, die Bilanz und Erfolgsrechnung in Worten zu erläutern. Die Zahlen sprechen für sich. Das mit Rangrück- Ganz wesentlich sind jedoch alle Mitwirkenden; auf und neben dem tritt versehene Darlehen der Stadt Thun verschafft uns für eine wert- Platz, auf- und unauffällig, im Verwaltungsrat, auf der Geschäftsstelle. volle Zeit Spielräume. Ohne die Spendenaktion hätte der FC Thun Ber- Helfende und Supporter. Der Verein FC Thun und viele weitere. ner Oberland die Saison 2016 / 17 finanziell nicht überlebt. Das war also auch rückblickend überlebensnotwendig. VERMARKTUNG Vom strategischen Finanzziel «ausgeglichenes Ergebnis ohne Trans- Obwohl wir gemessen am Potential der Region gute bis sehr gute Ver- fernettoertrag und ohne europäische Wettbewerbe» sind wir weiterhin marktungsleistungen erzielen, reichen diese in absoluten Zahlen nicht deutlich entfernt. Daran arbeiten wir konsequent; im Balanceakt, um aus, um die Wirtschaftlichkeit der FC Thun AG ausreichend zu stärken. der Sportabteilung die notwendigen Mittel für die oberste Liga zur Ver- Die Leistungen von Sponsoren sollen und müssen mit den Leistungen fügung zu stellen. Gelingt uns diese fundamentale Zielerreichung, kön- des FC Thun Berner Oberland werthaltig gemacht werden; ein zuneh- nen wir mit Nettoeinnahmen aus Transfers und / oder europäischen mend anspruchsvoller Weg. Wettbewerben unsere wirtschaftliche Handlungsfreiheit massiv und nachhaltig vorteilhaft erweitern. An sich wäre dies auch mit einer ein- Zudem steht unsere Stockhorn Arena während über 300 Tagen leer. maligen «finanziellen Zuwendung» von zirka zwei Millionen Franken er- Also 300 Tage ohne Kostenträger. Ein anspruchsvolles Muss, dies zu reichbar; doch dies wäre ein Glücksfall. ändern. Und niemand wartet hier auf uns; ganz im Gegenteil. Ander- seits bietet die Infrastruktur interessante und einzigartige Kombinati- FÜHRUNG DES FC THUN BERNER OBERLAND onsmöglichkeiten für den Nutzer. Zwei Achsen sind wesentlich, um führungsseitig gute Voraussetzun- gen zu schaffen: JAHRESBERICHT GENERALVERSAMMLUNG 2017 29

WUNSCHLISTE Wie letztes Jahr schliesse ich meinen Bericht an Sie mit einer Wunsch- GENERAL- liste.

1. Dass wir bei aller Gewissenhaftigkeit nicht vergessen, dass VERSAMMLUNG Fussball höchstens die wichtigste Nebensache der Welt ist. Und deshalb Freude im Vordergrund steht. 2017 2. Dass die Sponsoren uns treu bleiben und wir einen dritten Platin-Partner finden. Im Rahmen der Generalversammlung 2017 wurden am Mittwoch, 3. Wir wünschen uns bei jedem Pflichtspiel mehr als 6000 Zuschauer, 13. September mit Carlo Kilchherr und Armin Thalmann zwei neue Mit- im Jahresdurchschnitt über 7000. glieder in den Verwaltungsrat der FC Thun AG gewählt. Die bisherigen 4. Dass wir jährlich drei Spieler aus dem Nachwuchs erfolgreich in die Verwaltungsräte Barbara Klossner, Markus Peter, Hans-Peter Obrist erste Mannschaft integrieren können. sowie der Präsident Markus Lüthi wurden einstimmig für ein weiteres 5. Viele leuchtende Kinderaugen in den Kids Camps, beim Einlaufen Jahr wiedergewählt. mit den Stars, bei den Matchbesuchen. 6. Dass der FC Thun Berner Oberland sportlich erneut überrascht (Cup und / oder Meisterschaft). 7. «Thun Süd, DAS Sportzentrum der Region.» Mit einem Stadion, das der Stadt gehört. Mit weiteren sportlichen Infrastrukturen. Mit Gastro- und Verpflegungszonen für Begegnungen. Und der FC Thun Berner Oberland als Leuchtturm (das macht doch Sinn; das sollte doch möglich sein. Mut und Entschlossenheit den Entscheidungs- trägern). 8. Dass vermögende Menschen im Berner Oberland den Wert und die Bedeutung des FC Thun Berner Oberland erkennen und ihm mit einer grossen Spende Rückenwind geben.

Dies meine Berichterstattung an Sie als Rechenschaft für das Vertrau- en, das Sie mir gegeben haben. Ich versichere Ihnen, stets im Interesse des FC Thun Berner Oberland zu handeln; mit Freude und Respekt.

Ihr Präsident des FC Thun Berner Oberland Verwaltungsrat der FC Thun AG: (v.l.n.r.) Präsident Markus Lüthi, Markus Peter, Markus Lüthi Carlo Kilchherr, Barbara Klossner, Armin Thalmann, Hans-Peter Obrist. PARTNER-STORY 30

ENDLICH AUF DER SONNENSEITE DES LEBENS

Nach einem Arbeitsunfall musste der Service-Fachmann H. Ahmadi seinen Job aufgeben und geriet in die Abhängigkeit der IV. Dank dem Herren- modegeschäft PKZ Thun, einem wichtigen Partner des FC Thun Berner Oberland, fasste Ahmadi wieder Tritt in der Arbeitswelt.

Der 33-jährige H. Ahmadi steht mit einem Lächeln im Gesicht zwischen DAS MODELL AVANTOS den Kleidern der neusten PKZ-Kollektion und geht seiner Chefin ge- Wie können Menschen wie H. Ahmadi wieder in den Arbeitsmarkt eingeglie- schickt zur Hand. Noch vor wenigen Jahren hätte sich Ahmadi nicht dert werden? Diese Frage treibt seit rund sieben Jahren auch die Berner Fir- vorstellen können, dass er jemals Kleider verkaufen würde. Nach der ma Avantos an. Ziel von Avantos ist es, in Zusammenarbeit mit Partnerbe- Lehre arbeitete Ahmadi mit grosser Leidenschaft als Service-Fach- trieben abzuklären, in welchem Umfang eine von der IV unterstützte Person mann, bis ihn ein Arbeitsunfall dazu zwang, den Job aufzugeben. «Ich noch arbeitsfähig ist. In einem mehrwöchigen Praktikum erhält die abzuklä- verletzte mich an der Ferse und musste operiert werden. Bei dieser rende Person einen Einblick in die Arbeitsabläufe des jeweiligen Betriebs Operation traten jedoch Komplikationen auf, deren Nachwirkungen mir und packt nach ihren individuellen Möglichkeiten mit an. Dabei ist sowohl noch heute grosse Schmerzen bereiten», sagt Ahmadi. Er war auf die von Avantos als auch vom Partnerbetrieb ein spezifisches Coaching sicher- Unterstützung der IV angewiesen, eine neue Arbeitsstelle zu finden, gestellt. Nach dem Praktikum kann zielgerichtet nach einer neuen Beschäf- schien aussichtslos. tigung für die stellensuchende Person Ausschau gehalten werden.

AUCH DER PKZ ENGAGIERT SICH Seit mehreren Jahren stellt sich auch die Filiale PKZ in Thun als Partnerbe- trieb der Firma Avantos zur Verfügung. Für Barbara Schenker, Leiterin der Filiale Thun, ist ein solches Engagement eine soziale Verpflichtung. «Nicht alle Menschen stehen auf der Sonnenseite des Lebens. Als Gesellschaft müssen wir diesen Menschen im Rahmen unserer Möglichkeiten helfen.» Obwohl die Partnerbetriebe eine kleine Entschädigung für die Praktika er- halten, sei dies eher ein symbolischer Betrag, sagt Schenker. «Das ist auch richtig so. Bei diesem Engagement darf nicht Geld die Motivation sein.» Bereits sechs Praktikanten bot der PKZ Thun die Gelegenheit, einen ersten Schritt zurück in die Arbeitswelt zu unternehmen. Obwohl sich H. Ahmadi eigentlich für einen Bürojob interessierte, wurde er von der Firma Avantos im vergangenen Jahr an Schenkers Betrieb vermittelt – und ver- liebte sich in den Beruf des Modeberaters. PARTNER-STORY 31

Schenkers Einfluss ist jedoch nicht nur bezüglich der Mode spürbar, son- EINE WIN-WIN-SITUATION dern auch bezüglich ihrer sportlichen Interessen. So hat sie ihre Begeis- In den vier Wochen des Praktikums zeigte sich, dass Ahmedi auch in Sa- terung für den FC Thun Berner Oberland längst auch auf Ahmadi übertra- chen Mode grosses Talent besitzt. Schenker war von den Fähigkeiten gen. «Durch das PKZ-Team wurde auch ich zum Fussballfan und besuchte des ehemaligen Service-Fachmanns überzeugt und bot ihm nach Ablauf auch schon ein Spiel des FC Thun», sagt Ahmedi lachend. «Mein High- der Schnupperwochen eine Lehrstelle mit reduziertem Pensum als De- light erlebte ich jedoch kürzlich, als ich die neuen Thun-Spieler einkleiden tailhandelsassistent an. «Ich bin sehr glücklich», schwärmt Ahmadi. durfte.» «Dank dieser Lehrstelle habe ich wieder zurück ins Leben gefunden. Frau Schenker ist eine super Chefin und unterstützt mich in jeder Hinsicht.» Nik Thomi EHRUNG 32

ABSCHIED VON HEINZ SCHNEITER

Anfang Juli erreichte uns die Nachricht, dass Heinz Schneiter im Alter von 82 Jahren an einer schweren Krankheit gestorben ist. Der gebürtige Thuner durchlief beim FC Thun die Juniorenabteilungen. Als 20-Jähriger war er 1955 Teil der Thuner Mannschaft, die sensationell den Cupfinal erreichte. Im ausverkauften Wankdorfstadion trafen die Oberländer auf den FC La-Chaux-de-Fonds. Trotz der 1:3-Niederlage bleibt dieser Final bis heute als eine der ganz grossen Sternstunden des FC Thun Berner Oberland in Erinnerung.

Wenig später wechselte Schneiter zu YB und war massgeblich an den ruhmreichsten Zeiten der Stadtberner mitverantwortlich. Nach einem Gastspiel beim FC Lausanne-Sports und einem erneuten Transfer zu den Young Boys kehrte Schneiter zurück ins Berner Oberland und beendete 1969 als Spielertrainer beim FC Thun seine Karriere.

Auch in der Nationalmannschaft sorgte Schneiter für Schlagzeilen. Berühmtheit erlangte er wegen seines Siegtors zum 2:1 im entscheiden- den WM-Qualifikationsmatch gegen Schweden am 12. November 1961 in Berlin.

Der FC Thun Berner Oberland nimmt nicht nur Abschied von einem legendären Fussballer, sondern auch von einer grossen Persönlichkeit. Bild: Andreas Blatter JAHRESBERICHT 33 Willkommen auf unserer Generalagentur Fred Schneider Thun

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DIVERSES

Sonntag, 15.10.2017 Special & Kids Day Samstag, 21.10.2017, 19 Uhr FC Basel 1893 – FC Thun St. Jakob-Park 21. – 29.10.2017 Themenwoche der Swiss Football League Samstag, 28.10.2017, 19 Uhr FC Lausanne-Sport – FC Thun «Zugänglichkeit des Fussballs Stade Olympique de la Pontaise für blinde und sehbehinderte Menschen» Sonntag, 5.11.2017, 16 Uhr FC Thun – FC Lugano Stockhorn Arena Sonntag, 5.11.2017 Special & Kids Day Sonntag, 19.11.2017, 16 Uhr GC Zürich – FC Thun Montag, 6.11.2017, 19 Uhr Hauptversammlung Stadion Verein FC Thun, Restaurant Kreuz, Allmendingen Samstag, 25.11.2017, 19 Uhr FC Thun – FC St. Gallen 1879 Stockhorn Arena 18. / 25.10. + 1. / 8. / 15. / 22. / 29.11., Special-Training 13 bis 14.30 Uhr Stockhorn Arena Sonntag, 3.12.2017, 16 Uhr FC Thun – BSC Young Boys Stockhorn Arena

Samstag, 9.12.2017, 19 Uhr FC Sion – FC Thun SPIELPLAN Stade de Tourbillon Samstag, 16.12.2017, 19 Uhr FC Thun – FC Lugano SUPER LEAGUE Stockhorn Arena

Sonntag, 24.9.2017, 16 Uhr FC St. Gallen 1879 – FC Thun

Sonntag, 1.10.2017, 16 Uhr FC Thun – FC Luzern Stockhorn Arena

Sonntag, 15.10.2017, 16 Uhr FC Thun – FC Zürich Stockhorn Arena SEE-PARTNER 35 SPIELE

Wir schreiben über Unterhaltung am Thunersee und anderswo. Platin Partner

«Dr FC Thun Jetzt Mitglied isch für mi e werden! Familieaglägeheit. fcthun.ch drum bini sehr gärn drbi.»