Immobilien: Nachfrage Steigt Alte Wege Neu Die Kleineren Und Mittleren Kurorte Im Blickfeld Des Internationalen Immobilienhandels Signalisieren S I T T E N
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AZ 3900 Brig • Dienstag, 17. Juli 2007 • Nr. 163 • 167. Jahrgang • Fr. 2.20 Juli und August inVisperterminen VERSEHEN VERGEHEN EINE INSZENIERTE SESSELBAHNFAHRT DURCHS JENSEITS 20.- 22. & 26.- 29.JULI, 2.- 5. & 8.-11. AUGUST RESERVATIONEN: www.wilta.ch [email protected] Reservation: 027 948 43 04 tel. +41 (0)27 948 00 48 www.walliserbote.ch • Redaktion Telefon 027 922 99 88 • Abonnentendienst Telefon 027 948 30 50 • Mengis Annoncen Telefon 027 948 30 40 • Auflage 27 127 Expl. KOMMENTAR Immobilien: Nachfrage steigt Alte Wege neu Die kleineren und mittleren Kurorte im Blickfeld des internationalen Immobilienhandels signalisieren S i t t e n. – (wb) «Small is beautiful» – so lautet der neu- «Alte Wege neu entdecken» este Slogan des internationalen galt früher als Slogan, um Immobilienhandels, wenn es Wanderern die Natur, Land- um Objekte im Wallis geht. In schaft und Kultur schmackhaft der Samstagsausgabe hat die anzubieten. Wie sich inzwi- «Financial Times» (FT) das schen zeigt, mangelt es an den Loblied der kleinen und mittle- meisten Orten aber nicht an ren Stationen im Wallis ange- Ressourcen, sondern an ge- stimmt. Das renommierte pflegten und abwechslungsrei- Wirtschaftsblatt kommt darin zum eigentlich nicht überra- chen Wanderwegen. Und da schenden Schluss, dass man tun sich die Verantwortlichen ausserhalb der ersten Adressen vielerorts aus kaum plausiblen wie Verbier und Crans-Monta- Gründen schwer. na gute Häuser und Wohnun- Dass die attraktiven, gut fre- gen kaufen kann, ohne dass quentierten Wanderwege als man über ein Budget von 7 Leaderprodukte gepflegt wer- oder 8 Mio. Schweizer Fran- den, ist verständlich und wer- ken verfügen müsse. Aller- betechnisch korrekt. Das ist dings hört für die FT das Rho- aber noch längstens kein netal und damit das Wallis in Sitten auf. Aber abgesehen von Grund, das restliche Wander- kleinen charmanten Übertrei- wegnetz teils sträflich zu ver- bungen ist die Botschaft klar: nachlässigen. Im Gegenteil: Es gibt auch in vielen kleine- Für den Wandertourismus ist ren Walliser Stationen ein gu- ein solches Verhalten grob tes bis sehr gutes Angebot bei fahrlässig. Ihm droht die vernünftigen Preisen und ho- Höchststrafe, indem der Gast her Lebensqualität, wo sich ein solche Gebiete meidet. Kauf lohnt. Seite 3 Leukerbad wird von der «Financial Times» über den grünen Klee gelobt und mit einem Sommerskigebiet ausgestattet. Foto wb Gefragt sind vor allem Alter- nativen und Varianten. Solche sind zwar bestehend, meist Der Sommer ist da aber weder signalisiert noch Seinen Sturschädel durchsetzen erkennbar. Ihnen droht die Ver- Nach dem Kälteeinbruch ist die Hitze zurück Das Interview mit Christina Stürmer gessenheit und damit gänzli- O b e r w a l l i s. – (wb) Nach den nächsten Tagen für tropi- ches Verschwinden. Verlorenes einem kalten und nassen Juli- sche Verhältnisse. Im Ober- (wb) Obwohl die Halbwertszeit Kapital, das nicht ohne Weite- beginn zeigt sich der Einstieg wallis soll das Thermometer eines Ex-Castingstars nach res wieder angezapft werden in diese Woche bereits we- heute Nacht nicht unter 20 mehr als zwei Jahren meist kann. Darum müssen die Ver- sentlich freundlicher. Das Grad fallen, was der Definiti- längst abgelaufen ist, gilt sie in antwortlichen ihr Wanderan- Sommerwetter hat die Regen- on einer Tropennacht ent- ihrem Heimatland Österreich gebot laufend überprüfen und periode endlich verdrängt. spricht. Die Temperaturen nach wie vor als die grösste Der Montag fiel in der ganzen bleiben relativ hoch, sinken Nummer im Musikgeschäft; aktualisieren. Nur ein intaktes Schweiz sonnig und heiss aber laut Vorhersage am Frei- auch in Deutschland und in der Wanderwegnetz in all seiner aus. Ein Hoch mit Schwer- tag wieder unter 25 Grad. Schweiz hievt sie sich sukzessi- Vielfalt animiert zum Wieder- punkt in Südosteuropa, kom- Pünktlich zum Wochenende ve an die Spitze der musikali- kommen und Weitersagen. Ein biniert mit Föhnwind, sorgt in wird Regen erwartet. Seite 7 schen Popularitätsliste: Christi- Werbeträger sondergleichen, na Stürmer mag zwar am den es immer wieder zu pfle- Raiffeisen Open Air von Her- gen gilt. Der Signalisation briggen nicht aus vollem Poten- muss eine weit höhere Bedeu- zial geschöpft haben; dennoch tung zugemessen werden, als verbirgt sich hinter diesem Na- angenommen wird. Einerseits men eine Frau, die alles andere als zögerlich ist. Noch vor ih- vermittelt sie dem Gast wichti- rem Konzert in Herbriggen hat ge Informationen zu Gehzeiten sich der «Walliser Bote» mit der und Schwierigkeitsgrad und so charmanten Sängerin unterhal- auch die notwendige Sicher- ten, die sich bezüglich des Rufs heit. Anderseits weisen korrek- eines gecasteten Künstlers und te Signalisation und gut sicht- ihrer eigenen konkreten Zu- bare Markierungen die Funkti- kunftsperspektiven äusserte. on eines Lenkungssystems auf. «Die Leute sollen an schöne Dies mit dem angenehmen Ne- Musik denken, wenn von beneffekt, auf diese Weise ‹Christina Stürmer› die Rede ist», so die junge Österreiche- Wander- und Bergwege über rin, die bestimmt alles daran Frequenzen zu erhalten. Grund setzen wird, ihre Erfolge auch genug also, alte Wege neu zu Spaziergänger erfreuen sich am schönen Wetter. in kommender Zeit noch weiter Christina Stürmer: «Die Leute sollen an schöne Musik denken, signalisieren und markieren. ausbauen zu können. Seite 5 wenn von mir die Rede ist.» Foto wb Marcel Vogel WB HEUTE WALLIS WALLIS SPORT Wallis Seiten 2 – 12 Preishausse beim Holz Jäger mit und ohne Pose Brasilien abgeklärter Traueranzeigen Seite 10 Sport Seiten 13 – 16 Holz ist gefragter denn je: Zum 100-Jahr-Jubilä- An der Copa Ameri- Ausland Seiten 17/18 2006 wurden in der um hat die Diana ca hat Brasilien den Schweiz Seite 19 Schweiz fast sechs Bagnes den Fotogra- Titel mit einem 3:0- Hintergrund Seite 20 Mio. Kubikmeter nutz- fen Robert Hofer Sieg über Argentinien Wirtschaft/Börse Seite 21 bares Holz geerntet. zur Betrachtung ih- erfolgreich verteidigt. TV-Programme Seite 22 Im Wallis fiel die rer Welt eingeladen. Der Sieg war verdient. Wetter Seite 24 Produktion zwar Ein Bildausschnitt Die Brasilianer waren rückläufig aus, verweist auf abgeklärter, dies, aber dank steigen- die Jagdkul- obschon Topstürmer den Preisen gibt tur Le Châble/ Robinho (Bild) man sich zuver- Verbier/Mau- recht blass blieb. sichtlich. Seite 2 voisin. Seite 5 Seite 15 Dienstag, 17. Juli 2007 WALLIS 2 UNTERWALLIS Holzpreis weckt Hoffnungen Wieder klares Trinkwasser M o n t h e y. – Die Verant- Im Wallis wurde 2006 weniger nutzbares Holz geerntet als im Vorjahr, wortlichen der Wasserver- sorgung von Monthey ha- dennoch ist man zuversichtlich ben gestern Nachmittag um 12.30 Uhr Entwarnung be- schlossen. Die Analysen Walliser Wald der Wasserproben vom Wo- wächst chenende hätten gezeigt, dass die Qualität des Was- Der Schweizer Wald sers wieder garantiert ist. wächst, allein im Wallis Sicherheitshalber werden jährlich um 500 Hekta- weitere Chlorbehandlungen ren. und bakteriologische Ana- Die Schweiz importiert lysen durchgeführt. Doch mehr Holz und Produkte genügt es im Einzelfall, aus Holz als sie exportiert. wenn die Konsumenten ihre Pro Jahr werden gut sechs Wasserhähne ein paar Mi- Mio. Kubikmeter Holz nuten laufen lassen und ihre energetisch verwendet, also Eiswürfel austauschen, um als Papier oder Karton ver- sämtlichen gesundheitli- braucht, als Möbel gekauft chen Kriterien zu genügen. oder in Gebäuden verbaut. In den 80er- und 90er-Jah- Drachen in der ren wurden im Schweizer Bergluft Wald – mit Ausnahme der V e r c o r i n. – In der lufti- Sturmjahre 1990 (Vivian) gen Höhe von 2330 Metern und 1999 (Lothar) – pro rund um die Bergstation Jahr zwischen vier und fünf Crêts-du-Midi der Bergbah- Mio. Kubikmeter Holz ge- nen von Vercorin findet am erntet. Seit 2003 steigerte Wochenende das 12. inter- sich der jährliche Holzein- nationale Festival der Dra- schlag zwar auf über fünf chenflieger statt. Die Wel- Mio. Kubikmeter Holz. schen bezeichnen die flie- Gleichzeitig wachsen pro genden Kunstdrachen als Jahr 7 bis 7,5 Mio. Kubik- Cerfs-volants, also wörtlich meter nutzbares Holz nach. als fliegende Hirsche. Wer Das Ressourcenpotenzial mit einem solchen unter des Schweizer Waldes wird dem Arm antritt, für den folglich zu gut zwei Drit- gibt es am Wochenende teln ausgeschöpft. Die vom 21. und 22. Juli Frei- Waldfläche in der Schweiz fahrt auf den Bergbahnen. nimmt also zu. Zudem sind Über hundert Piloten aus die Holzvorräte in der der Schweiz, Frankreich, Schweiz im europäischen Deutschland, England und Vergleich sehr gross. Auf Italien sorgen für fliegeri- einer Hektare Wald stehen sche Unterhaltung und die durchschnittlich 360 Ku- drei Sammler Christian Steigende Nachfrage und steigende Preise: In der Waldwirtschaft ist Licht am Ende des Tunnels erkennbar. Foto Keystone bikmeter Holz. Koltz, Michael und Engel- gard Steifenhofer zeigen in S i t t e n. – Im Wallis wur- ausmacht. Zweitwichtigstes Schweizer Holzes wird im ist. Der Bund stellt mit Genug- Wallis: jährlich 500 einer historischen Ausstel- den 2006 fast 6000 Kubik- Sortiment war Laub-Energie- Kanton Bern geerntet. Nächst- tuung die aktuelle Aufbruch- Hektaren mehr! lung Flugdrachen aus der meter weniger Holz geern- holz mit einem Anteil von 16 grösster Holzlieferant ist Zü- stimmung der Waldbesitzer fest Auch im Kanton Wallis Zeit zwischen 1895 und tet als im Vorjahr. Im lau- Prozent. Gleichzeitig erhöhte rich mit 476000 Kubikmeter. und unterstützt Massnahmen, wächst der Wald. Im Wallis 1960. Eine Ausstellung, die fenden Jahr hofft man den sich der Anteil von Laubholz in die eine rentablere