Corona-Impfungen Im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld
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Corona-Impfungen im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld Der Bezirk Hartberg-Fürstenfeld hat zur Eindämmung der Pandemie einen Nachholbedarf Seit eineinhalb Jahren wird das Leben von der Corona-Pandemie maßgeblich beeinflusst und beeinträchtigt. Leider war der Bezirk Hartberg-Fürstenfeld der am stärksten betroffene Bezirk in der Steiermark. Ende Februar des vergangenen Jahres wurden die ersten aktiv an Covid-19 Erkrankten festgestellt. Bei der Gesamtzahl der bestätigten Infizierten liegt der Bezirk Hartberg-Fürstenfeld mit 8.180 Infizierten bezogen auf 100.000 Einwohner an der Spitze. Der Steiermarkdurchschnitt liegt bei 6.551, der Österreichdurchschnitt bei 7.434. Ein wirkungsvolles Mittel, eine Wiederholung der tragischen Situation zu verhindern und die Corona- Pandemie weiter einzudämmen, stellt die Corona-Impfung dar. Dafür ist jedoch notwendig und wichtig, dass möglichst viele Menschen sich impfen lassen. Dass die Impfung gegen die COVID- Erkrankung schützt, zeigt sich in den Pflegeheimen. Seit dort die Impfrate bei den Bewohnerinnen und Bewohnern rund 90% beträgt und auch der überwiegende Teil der Beschäftigten geimpft ist, gibt es seit Monaten keine aktiv Covid-Erkrankte in den Heimen. Die positive Wirkung von Impfungen bei Infektionskrankheiten konnte man Gott sei Dank in der Vergangenheit mehrmals feststellen. Nachdem es nahezu selbstverständlich war, sich gegen Pocken, Kinderlähmung, Keuchhusten und anderen Krankheiten impfen zu lassen, sind diese Infektionskrankheiten stark zurückgedrängt worden oder gar ausgerottet. Leider lässt die Impfrate im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld noch zu wünschen übrig, zumal diese unter dem Landesdurchschnitt liegt. Nur 12 Gemeinden des Bezirkes liegen bei den Impfungen über dem Landesdurchschnitt. Die 10 Gemeinden mit der niedrigsten Impfrate sind Pinggau, Vorau, Hartberg- Umgebung, Pöllauberg, Schäffern, Feistritztal, Hartl, Neudau, Kaindorf und Ebersdorf. Alle Informationen zum Thema Impfen in der Steiermark finden sich im Internet unter www.impfen.steiermark.at. Dort sind auch unter der Rubrik „Alle Zahlen“ die Impfquoten der einzelnen Gemeinden ausgewiesen und gibt es auch ein Gemeinderanking nach Vollimmunisierten. Nun besteht die Möglichkeit, neben der Anmeldung zu einer Impfung, an einer geplanten freien Impfaktion teilzunehmen. Ohne vorherige Anmeldung kann man sich im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld am Dienstag, dem 24. August, am Dienstag dem 31. August und am Dienstag dem 7. September jeweils von 12:00 bis 20:00 Uhr bei der Impfstraße in Hartberg, Wienerstraße 6 (ehemaliges Modehaus Roth) in der Innenstadt impfen lassen. Zur Verfügung steht der Impfung von Biontech/Pfizer für Personen ab 12 Jahren und der Impfstoff von Johnson & Johnson für Personen ab 18 Jahren. Jugendliche unter 14 Jahren brauchen für die Verabreichung der Impfung die schriftliche Zustimmung eines Erziehungsberechtigten auf dem Aufklärungsbogen. Darüber hinaus kann man sich nach vorheriger Terminvereinbarung beim Hausarzt ebenso eine Corona-Schutzimpfung verabreichen lassen. Auf der Info-Seite des Landes „impfen.steiermark.at“ finden sich alle Impfstandorte übersichtlich dargestellt. Mit den offiziellen Impfstraßen, dem freien Impfen und dem Impfen durch die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten wird ein einfacher Zugang zur Corona-Impfung ermöglicht. Darüber hinaus sollen auch in den einzelnen Gemeinden im Zusammen wirken mit den Gemeindeärzten besondere freie Impfaktionen durchgeführt werden. Die überwiegend vorherrschende Delta-Variante ist ansteckender und gefährlicher als die bisherige Covid-19-Infektion. Nur die Impfung ist eine zuverlässige Möglichkeit, um der Pandemie ein wirksames Mittel entgegen zu setzen, Leben und Gesundheit zu schützen und weitere persönliche und wirtschaftliche Einschränkungen hinten anzuhalten. .