10 Jahre Rbb: Chronik
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Chronik 2002 18.12.2002 Der erste Rundfunkrat des Rundfunk Berlin-Brandenburg konstituiert sich. Zuvor war am 1. Dezember 2002 der Rundfunkstaatsvertrag über die Zusammenführung vom Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg und dem Sender Freies Berlin zum Rundfunk Berlin-Brandenburg in Kraft getreten. 2003 24.03.2003 Der Rundfunkrat wählt Dagmar Reim zur Intendantin des rbb. Zum ersten Mal steht in Deutschland eine Frau an der Spitze eines öffentlich-rechtlichen Senders. 01.05.2003 Dagmar Reim tritt ihr Amt an – die Geburtsstunde des rbb. Der Sender führt die öffentlich-rechtlichen Hörfunk- und Fernsehprogramme aus Berlin und Brandenburg fort. B1 und ORB-Fernsehen senden bis zum Start des rbb Fernsehen unter den neuen Namen RBB Berlin bzw. RBB Brandenburg. Der Rundfunkrat wählt am 5. Mai die ersten Direktoren des rbb: Hannelore Steer (Hörfunk), Gabriel Heim (Fernsehen), Nawid Goudarzi (Produktion und Betrieb) sowie Hagen Brandstäter (Verwaltung). 10.11.2003 Um 18.00 startet das neue Vorabendprogramm für Berliner und Brandenburger. Das Ländermagazin „rbb um 6“, „zibb – zuhause in berlin & brandenburg“ und (ab 13. November) das Kulturmagazin „Stilbruch“ geben dem Publikum einen Vorgeschmack auf das geplante gemeinsame Fernsehprogramm für die Region. 01.12.2003 Mit Kulturradio vom rbb geht die erste Programminnovation des Hörfunks auf Sendung. 2004 29.02.2004 Das rbb Fernsehen feiert mit zehn neuen Sendungen Premiere. Zugleich starten der rbbtext und der Internet-Auftritt rbb-online.de. 02.05.2004 An der Glienicker Brücke fällt der Startschuss für den ersten rbb-Lauf. Mehr als 3.000 Läufer und Walker gehen auf die Strecke. Auftakt für den jährlichen rbb- Lauf. 2005 01.09.2005 Zur IFA startet die digitale, europaweite Satellitenverbreitung aller Hörfunkprogramme des rbb. 07.11.2005 Aus der Berliner Landeswelle 88acht wird radioBerlin 88,8. Das neue Programm bietet ausführliche Informationen aus der Stadt und den besten Pop aus fünf Jahrzehnten. 2006 21.01.2006 Das Haus des Rundfunks an der Berliner Masurenallee feiert sein 75-jähriges Bestehen. Im ältesten Radiogebäude Europas entstehen die Programme radioBerlin 88,8, Kulturradio und Inforadio. 01.11.2006 Dr. Claudia Nothelle wird Fernseh-Chefredakteurin des rbb. 12.12.2006 Für die Regionen Cottbus und Frankfurt (Oder) wird das digitale Antennenfernsehen DVB-T eingeführt. Am 31. Dezember endet die analoge Ausstrahlung des rbb Fernsehprogramms für den Norden und Nordwesten Brandenburgs, zusätzlich zu Kabel und Satellit wird das rbb-Programm dorthin über das DVB-T-Angebot des NDR mitverbreitet. 2007 02.02.2007 Der Rundfunkrat des rbb konstituiert sich neu. Zur Vorsitzenden wählt das Gremium Dr. Ulrike Liedtke. 09.05.2007 Radioeins eröffnet sein Studio im Berliner Admiralspalast und produziert dort Live- Schaltungen und Sendungen wie „Radioeins live aus dem Admiralspalast“ sowie den Talk „Hörbar Rust“. 11.05.2007 Der Rundfunkrat wählt Dagmar Reim erneut zur Intendantin des rbb. Ihre zweite fünfjährige Amtszeit beginnt am 1. Mai 2008. 07.09.2007 Mit einem Galakonzert des Deutschen Symphonie-Orchesters wird der Große Sendesaal des rbb nach umfangreicher Renovierung wiedereröffnet. 01.11.2007 Der Rundfunkrat wählt die Direktorinnen und Direktoren für die zweite Amtszeit von Intendantin Dagmar Reim. Dr. Claudia Nothelle wird ab 1. Mai 2008 neue Fernsehdirektorin, Christoph Singelnstein neuer Hörfunkdirektor. Das neu geschaffene Direktorat für Recht und Unternehmensentwicklung übernimmt Dr. Reinhart Binder. Hagen Brandstäter bleibt Verwaltungsdirektor, Nawid Goudarzi Produktions- und Betriebsdirektor. Zentrale Herausforderung ist es, innerhalb eines Jahres eine Programmdirektion für Radio und Fernsehen aufzubauen und durch Synergien Freiräume für besseres Programm zu schaffen. 2008 18.01.2008 „Kontraste“ wird 40 Jahre alt. Das politische Magazin aus Berlin gehört zu den Markenzeichen des rbb im Ersten. 23./24.01. 2008 Zusätzlich zu aktuellen Berichten zeichnet der rbb erstmals die Debatten im Berliner Abgeordnetenhaus und im Potsdamer Landtag auf und stellt sie wenige Tage später in bearbeiteter Fassung unter www.rbb-online.de/imparlament ins Internet. 07.05.2008 Inforadio nimmt im neuen Studio den Sendebetrieb auf. Kolleginnen und Kollegen aus Fernsehen, Hörfunk, rbb text und Online arbeiten hier eng zusammen - ein erster Schritt auf dem Weg in Richtung Multimedialität. 01.09.2008 50 Jahre „Abendschau“. Die meistgesehene Sendung des rbb kommt aus neuem Studio mit preisgekröntem Design und im Format 16:9. 31.12.2008 Um ein erwartetes Minus von rund 54 Mio. Euro auszugleichen, muss der rbb sein Programm radiomultikulti und das Fernsehmagazin „POLYLUX“ einstellen. Hintergrund sind massive Gebühreneinbrüche. 2009 01.05.2009 Der rbb legt seine Fernseh- und Hörfunkdirektion zur multimedialen Programmdirektion zusammen. Programmdirektorin wird Dr. Claudia Nothelle. Der rbb reagiert damit als erster ARD-Sender auf die Herausforderungen der multimedialen Zukunft. 06.09.2009 24 Stunden lang nonstop senden rbb Fernsehen und ARTE die multimediale Dokumentation „24h Berlin“. Genau ein Jahr zuvor waren 80 Drehteams mit insgesamt rund 400 Beteiligten in Berlin im Einsatz und filmten 24 Stunden lang Menschen, Kulturen, Stadtansichten und Milieus. Es entstanden 750 Stunden Material in HD-Qualität. Die Produktion erhält u. a. den Deutschen Fernsehpreis 2010. 12.02.2009 Der Rundfunkrat des rbb wählt Hans Helmut Prinzler zum neuen Vorsitzenden. Er tritt damit die Nachfolge von Dr. Ulrike Liedtke an. 2010 01.10.2010 Zum 20. Geburtstag des Landes Brandenburg sendet der rbb das fünfstündige dokumentarische Fernsehereignis „20xBrandenburg – Menschen – Orte – Geschichten“. Unter der künstlerischen Gesamtleitung von Regisseur Andreas Dresen erzählen 20 Dokumentarfilmer, Fernsehautoren und –teams Geschichten über Land und Leute zwischen Uckermark und Lausitz. Die Produktion erhält den Grimme-Preis 2011 in der Kategorie „Spezial“. 2011 12.08.2011 Der rbb strahlt einen von der NPD eingereichten Wahlwerbespot nicht aus. Der Spot verstößt offenkundig gegen geltendes Recht und erfüllt den Straftatbestand der Volksverhetzung. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg bestätigt später die Haltung des rbb. 13.08.2011 Der rbb macht den 13. August anlässlich des Baus der Berliner Mauer vor 50 Jahren und der einschneidenden Folgen zum Thementag und berichtet live für Das Erste. Dem Thementag geht am 12. August eine „Lange Nacht“ mit der 30-teiligen Serie „Mauerjahre“ in siebeneinhalb Stunden im rbb Fernsehen voraus. Seit Ende Juni erinnern Radio- und Fernsehsendungen des rbb bereits an die Ereignisse vor 50 Jahren. Im Internet stehen Informationen, Videos und Audios im Dossier unter www.rbb-online.de/mauer zur Verfügung. Der rbb beteiligt sich am 13. August um 12.00 Uhr an der Schweigeminute für die Maueropfer und schaltet zu diesem Zeitpunkt live zur Gedenkfeier in der Bernauer Straße. Auch die rbb- Radioprogramme unterbrechen ihre Sendungen für eine Minute. Begleitet wird die Schweigeminute in der Stadt vom Geläut zahlreicher Kirchenglocken. 18.08.2011 Alle rbb-Hörfunkprogramme sind im Ballungsraum Berlin/Potsdam digital über Antenne zu empfangen. Im Hintergrund übertragene Zusatzsignale wie textbasierte Nachrichten, Slideshows und aktuelle Verkehrsinformationen ergänzen das Audioangebot. 2012 02.04.2012 Start der rbb-Mediathek: Zahlreiche Sendungen aus dem rbb Fernsehen sowie Beiträge aus den sechs Radioprogrammen des rbb stehen kostenfrei auf www.rbb- online.de zum Ansehen und Anhören bereit. 25.04.2012 Unter dem Titel „Leuchtstoff“ startet der rbb in Kooperation mit dem Medienboard Berlin-Brandenburg eine neue Filminitiative und baut damit sein erfolgreiches Engagement als Kinokoproduzent verstärkt für die Region Berlin und Brandenburg aus. 02.05.2012 Die rbb-Nachrichtensendung „Brandenburg“ aktuell feiert 20. Geburtstag. In zwei Jahrzehnten hat das Nachrichtenmagazin viele historische Ereignisse begleitet, die für die Region prägend waren. Sie werden in einer Ausstellung präsentiert, die zunächst in Babelsberg und danach in den Landesstudios gezeigt wird. 13.08.2012 „Das volle Programm”: Ein neues Programmschema gibt dem rbb Fernsehen mehr Klarheit für die Zuschauerinnen und Zuschauer, setzt neue Impulse für mehr Regionalität und schafft Raum für innovative Formate. So bekommt der Dienstag als Tag für Dokumentationen noch größere Bedeutung. Der Mittwoch steht im Zeichen von Information, Beratung und Service. Am Donnerstag schlägt die Stunde der neuen Programmideen für Brandenburg und Berlin, und den Freitag prägt die regionale Unterhaltung. 02.11.2012 Der Rundfunkrat des rbb veröffentlicht die Protokolle seiner Sitzungen künftig im Internet unter www.rbb-online.de/rundfunkrat. 17.11.2012 Start der von rbb und MDR verantworteten ARD-Themenwoche „Leben mit dem Tod“, in der die ARD multimedial dazu beiträgt, Sprachlosigkeit im Angesicht von Tod und Trauer zu überwinden und dem Verdrängen entgegenzuwirken. Für sein begleitendes Internetangebot „Was ist das eigentlich: Tod? – Aktion Schulstunde“ erhält der rbb den Deutschen Bildungsmedien-Preis 2013, den „digita“. 2013 01.01.2013 Der Rundfunkbeitrag löst die alte GEZ-Gebühr ab. Von nun an gilt: eine Wohnung – ein Beitrag. Dadurch wird die solidarische Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland auf eine zukunftsfähige Grundlage gestellt. 01.01.2013 Wechsel an der Spitze des rbb-Rundfunkrats: Hans-Helmut Prinzler übergibt den Vorsitz des Rundfunkrats an Pröbstin Friederike von Kirchbach. Stellvertretender Vorsitzender wird Andreas Kaczynski. 01.02.2013