REGIONALE LEITPLANUNG MÖDLING PLANUNGS WERKSTATT 29. Juni 2015, Perlhof Gießhübl DOKUMENTATION

INHALT

Einleitung ��������������������������������������������������� S. 2

Programm �������������������������������������������������� S. 3

Leitbildentwürfe, Projekte & Maßnahmen ��������S. 4

Projekte und Prioritäten ����������������������������� S. 12

Resümee & Ausblick �������������������������������� S. 21

TeilnehmerInnen ��������������������������������������� S. 22 Einleitung

Auf der Zielgeraden zur regionalen Raumordnungsstrategie

Rund 80 VertreterInnen der Gemeinden, des Landes Niederösterreich und regionaler Ins- titutionen fanden sich am 29. Juni 2015 im Perlhof in Gießhübl ein, um Projekte und Maß- nahmen des Regionalen Leitplans Bezirk Mödling zu diskutieren und in Richtung einer regionalen Raumordnungsstrategie weiter zu schärfen und zu konkretisieren.

Ein Jahr nach der Auftaktveranstaltung biegt die Regionale Leitplanung für den Bezirk Mödling auf die Zielgerade ein. Nach dem Identifizieren und der Diskussion der zentralen Handlungsfelder auf Basis eines Thesenpapiers, wurden Leitziele und Strategieentwürfe zu einem Positionspapier gebündelt. Dieses bildete wiederum die Grundlage für die Erar- beitung von Leitbildentwürfen zu den Handlungsfeldern „Landschaft und Freiräume“, „Mo- bilität“ und „Siedlungs- und Standortentwicklung“ sowie die Erarbeitung erster regional bedeutsamer Projekte und Maßnahmen.

In der Planungswerkstatt zur Regionalen Leitplanung Mödling sollten zum Einen die Leit- bildentwürfe mit den GemeindevertreterInnen diskutiert und in Hinblick auf kommunale Entwicklungsziele und Vorhaben überprüft werden. Zum anderen ging es darum wichtige Projekte und Maßnahmen zu benennen und die für eine Umsetzung benötigten PartnerIn- nen zu identifizieren.

Die Dokumentation zur Planungswerkstatt sowie alle anderen wichtigen Unterlagen sind unter http://www.stadt-umland.at/index.php?id=133 online abrufbar.

2 Regionale Leitplanung Bezirk Mödling: Dokumentation der Planungswerkstatt 3 REGIONALE

Die 20 Gemeinden des Bezirks und das Land Niederösterreich LEITPLANUNG entwickeln im Rahmen der „Regionalen Leitplanung Mödling“ eine tragfähige Perspektive und Entscheidungsgrundlage zur räumlichen MÖDLING Entwicklung und regionalen Kooperation für die kommenden 15 Jahre.

Die Regionale Leitplanung Bezirk Mödling geht in eine wichtige Phase: PLANUNGS Aufbauend auf den Erkenntnissen der Perspektivenwerkstatt, den Gemeindegesprächen und beim Tag der Regionen soll nun der WERKSTATT „Leitplan“ entworfen werden.

Programm Montag, 29.6.2015 von 13:00 bis ca. 17:30 Uhr

Veranstaltungssaal Perlhof, Perlhofgasse 2, 2372 Gießhübl

13:00 Uhr Begrüßung und Einführung

ca.

13:15 Uhr Entwürfe für die Zukunft der Region

In der Planungswerkstatt gilt es, Maßnahmen und Projekte für die zukünftige Entwicklung des Bezirks Mödling zu definieren. Auf Basis einer Arbeits- und Diskussionsgrundlage sollen gemeinsam Ideen und Projektvorschläge ge- schärft und ergänzt werden.

Vorstellung der Leitziele und Leitbildentwürfe (Büro stadtland)

Bündelung und Schärfung der Themen an Arbeitstischen: • Räumliche Entwicklungsschwerpunkte • Projekte und Maßnahmen • Leuchtturmprojekte • Strukturen für die Umsetzung

ca.

17:00 Uhr Ausblick und Ausklang

2 Regionale Leitplanung Bezirk Mödling: Dokumentation der Planungswerkstatt 3 Leitbildentwürfe, Projekte & Maßnahmen

Im Vorfeld der Veranstaltung wurde eine „Arbeits- und Diskussionsgrundlage zur weiteren Abstimmung und Vertiefung relevanter Themen und Maßnahmen der Regionalen Leitplanung“, erarbeitet. Die daran enthaltenen Leitziele wurden vom Beschlussorgan zur Regionalen Leitplanung beschlossen. Nach einer Begrüßung durch Frau Bgm.in Michaela Vogl und einleitenden Worte von Andreas Hacker (SUM) wurden vom Büro stadtland der Stand der Arbeiten und ein Entwurf zum Leitbild und möglichen Projekten und Maßnahmen vorgestellt. Arbeitsrunde 1: Diskussion bei Themeninseln In der ersten Arbeitsrunde der Planungswerkstatt diskutierten die TeilnehmerInnen zu Leitbildentwürfen, Projekten und Maßnahmen zu den Kooperationsfeldern: > Siedlungs- und Standortentwicklung > Landschaft, Grün- und Freiraum, Wasserwirtschaft > Mobilitätslösungen > Baukultur / Raumkultur > Strukturen für die Kooperation Die Leitbildentwürfe, Projekte und Maßnahmen wurden in Form einer Wandzeitung je Kooperationsfeld aufgespannt. Folgende AmtsträgerInnen aus der Region übernahmen die Rolle der Gastgeberin bzw. des Gastgebers bei den einzelnen Kooperationsfeldern: Bgm Robert Dienst, Bgm. Josef Graf, Bgm. Ernst Morgenbesser, Bgm. Erich Moser, VBgm.in Helga Reisenauer, Bgm. Labg. Martin Schuster, Bgm.in Michaela Vogl. Aufgabe war es, die Entwürfe zu Ergänzen, zu Schärfen und zu Prüfen ob Konflikte mit kommunalen Zielen bestehen.

4 Regionale Leitplanung Bezirk Mödling: Dokumentation der Planungswerkstatt 5 4 Regionale Leitplanung Bezirk Mödling: Dokumentation der Planungswerkstatt 5 6 Regionale Leitplanung Bezirk Mödling: Dokumentation der Planungswerkstatt 7 6 Regionale Leitplanung Bezirk Mödling: Dokumentation der Planungswerkstatt 7 Siedlungs- und Standortentwicklung

Zusammenfassende Mitschrift des Berichts der Gastgeberin bzw. des Gastgebers zum Kooperationsfeld

Dem Prinzip „Innenentwicklung vor Außenentwicklung“ wird von den Teilnehmenden weitgehend zugestimmt. Der Raumordnung wird dabei eine wichtige Rolle zugeschrieben. Bedenken wurden zur Festlegung von Mindestdichten geäußert, da daraus resultierende Zwänge befürchtet werden. In diesem Spannungsfeld braucht es neue Instrumente und gute Lösungen. Bezüglich der zukünftigen Siedlungsentwicklung besteht der Wunsch in erster Linie leistbaren Wohnraum für die ansässige Bevölkerung schaffen zu können, beispielsweise über eine eigene Flächenwidmungskategorie für geförderten Wohnbau. Eine offene Fragestellung für die Gemeinden ist der Umgang mit Zuzug und zunehmendem Siedlungsdruck (Problematik mit Großinvestoren). Notwendige Baulandwidmungen (z.B. Arztpraxis) sollen trotz Begrenzung der Siedlungsentwicklung weiterhin möglich sein. Die Belebung der Stadt- und Ortszentren wird ebenfalls gewünscht, allerdings wird ein Konflikt zwischen dem Bevorzugen des Öffentlichen Verkehrs (ÖV) und der Schaffung von zentrumsnahen Parkraum gesehen. Unklarheiten bzw. weiteren Diskussionsbedarf wurde bei der Definition von „Orten mit Eigenentwicklung“ und von „Siedlungsschwerpunkten“ gesehen.

Ergänzungen bzw. Anregungen die zusätzlich auf den Plakaten festgehalten wurden: Für das Zielgebiet Terminal Inzersdorf wurde ergänzt: „Vorrang für flächensparende Nutzungen an hochwertigem Standort“ „intermodaler Güterumschlag Straße - Schiene, Anknüpfung Flugplatz + Hafen, hochwertiges Logistikpotenzial“ Für Standortbereiche mit regionaler Bedeutung: „Umfeld Bahnhof Hennersdorf / Vösendorf: Radweganbindung Bahnhof Hennersdorf / Vösendorf Ost“ Statt „Neue Mitte“ Wr. Neudorf: neuer Begriff gewünscht, bessere Fußgängerquerung, Reduzierung Fahrspuren B17, Unterführung B17 Umfeld St. Gabriel: Anregung: Möglichkeit für Gewerbe in St. Gabriel

8 Regionale Leitplanung Bezirk Mödling: Dokumentation der Planungswerkstatt 9 Landschaft, Freiraum, Wasserwirtschaft

Zusammenfassende Mitschrift des Berichts der Gastgeberin bzw. des Gastgebers zum Kooperationsfeld

Auf Anregung des Biosphärenparkmanagements wird vorgeschlagen die Steinbrüche des Kaltenleutgebenertal als erhaltenswerte Landschaftsteile zu ergänzen und ein Konzept für naturnahe Naherholung zu entwickeln. Es wird mit Bezugnahme auf das NÖ Naturschutzkonzept vorgeschlagen die Steinbrüche als wertvolle Ersatzlebensräume zu berücksichtigen.

Von den Teilnehmenden wurde angeregt bei der Schaffung von multifunktionalen regio- nalen Grünverbindungen auf den sorgsamen Umgang mit Jagdgebieten zu achten und insbesondere eine Zerschneidung dieser Gebiete zu vermeiden. Ähnliches gilt für den Schutz von zusammenhängenden Flächen für die landwirtschaftliche Nutzung. Dafür bräuchet es strenge Regelungen.

Für das Bewahren und Entwickeln großräumiger Grünraumkorridore wurde vorgeschlagen die Klimafolgen-Anpassung (klimatische Funktionen der Grünräume) als Argument zu ver- wenden.

Zum Schutz vor Hochwasser wurde von den Teilnehmenden vorgeschlagen mehrere kleine Retentionsbecken, anstatt einem großen Retentionsbecken anzulegen. Besondere Berücksichtigung sollte bei Hochwasserschutzmaßnahmen, ergänzend zu den von den PlanerInnen vorgeschlagenen Punkten, auch die Gewässerökologie finden. Von den Teil- nehmenden wurde auch eine Renaturierung des Mödlingbachs vorgeschlagen.

Die Fragestellung, wie man mit der Entwässerung der A21 umgeht, wäre zu ergänzen.

8 Regionale Leitplanung Bezirk Mödling: Dokumentation der Planungswerkstatt 9 Gemeinsame Mobilitätslösungen

Zusammenfassende Mitschrift des Berichts der Gastgeberin bzw. des Gastgebers zum Kooperationsfeld

Die Diskussion um gemeinsame Mobilitätslösungen war eine sehr intensive und gleichzeitg kontroversielle. Einige Diskussionspunkte, wie beispielsweise Fahrtenkontingente, Verkehrsreduzierung und Tempobeschränkungen, konnten im Rahmen der Planungswerkstatt nicht abschließend diskutiert werden. Es gilt daher den Dialog zur Mobilitätskultur in der Region weiterzuführen. Zusätzlich sind in den Dialog die Nachbarn Wien, der Bezirk Wien-Umgebung und der Bezirk Baden mit einzubeziehen und die Verkehrskonzepte untereinander abzustimmen. Das wird von den Teilnehmenden als besonders wichtig angesehen, da viele Problematiken im Bereich Mobilität mit überregionalen Themenstellungen zusammenhängen. Schwierigkeiten für gemeinsame Mobilitätslösungen wurden in der unterschiedlichen Betroffenheit der Gemeinden gesehen. Zudem fehlt die Verbindlichkeit für die Umsetzung von Maßnahmen. Im Bereich Öffentlicher Verkehr (ÖV) wird eine bessere Anbindung der öffentlichen Hauptverbindungen (U-Bahn, S-Bahn, Badnerbahn) zwischen NÖ und Wien (z.B. U1 - Pottendorfer Linie) gewünscht. Dabei sollen auch „Randgemeinden“ Berücksichtigung finden. Die Prüfung einer Änderung der Tarifzonengrenzen wird ergänzend dazu als sehr wichtig angesehen. Als konkrete Maßnahme zum Ausbau der Bahn wurde die Spange Aspangbahn - Pottendorfer Linie angeführt. Dabei sollte auch eine Park & Ride-Lösung im Bereich IZ Süd angedacht werden. Der Ausbau und die Taktverdichtung der Busverbindungen wird als sehr wichtig angesehen. In der vorgeschlagenen Liste hinzuzufügen wären Busverbindungen in Richtung Westen. Als Ergänzung zum liniengeführten ÖV sollten die bestehenden Ortsbusse und Taxisysteme zu einem regionalen Sammeltaxi, im Sinne eines Mikro-ÖV- Systems, zusammengeführt werden. Bezüglich dem Fahrradverleihsystem „nextbike“ wäre eine Evaluierung des Ist-Zustandes notwendig, da in den Gemeinden unterschiedliche Erfahrungen damit gemacht wurden. Für den Ausbau der Radwegeverbindungen wurden besonders Lückenschlüsse in Ost-West- Richtung als wichtige Maßnahme angesehen. Die Lenkung des Kfz-Verkehrs auf Autobahnen wird von den Teilnehmenden grundsätzlich befürwortet, es wurde jedoch auf die Problematiken des Lärmschutzes der Anrainer und der Mautflucht hingewiesen. Fahrtenkontingente sollen bei Neuwidmung und auch bei großen Verkehrserregern, wie Spediteuren oder Logistikbetrieben, Anwendung finden. Für Maßnahmen zur Verkehrsreduzierung aufgrund der Lärm- und Schadstoffbelastungen wurden z.B. die A21, und eine Unterführung der B17 - oder adäquate Maßnahmen - im Ortsgebiet Wr. Neudorf vorgeschlagen. Ebenso genannt wurde eine Umfahrung (B12/B13) von . Beschränkungen des Tempos werden auf allen Autobahnen durch ein konstantes radarüberwachtes Tempolimit von 80 km/h gewünscht, wobei, wie zu Beginn bereits erwähnt, die Diskussionen in diesem Themenfeld noch nicht abgeschlossen sind.

10 Regionale Leitplanung Bezirk Mödling: Dokumentation der Planungswerkstatt 11 Baukultur

Zusammenfassende Mitschrift des Berichts der Gastgeberin bzw. des Gastgebers zum Kooperationsfeld

Das Thema Baukultur wurde von den Teilnehmenden teils kritisch betrachtet. Problematiken wie die Vereinbarkeit von Baukultur und Energieeffizienz wurden angeführt. Die Installation von lokalen Gestaltungsbeiräten bzw. eines regionalen Gestaltungsbeirates wurde kontrovers diskutiert. Positive Beispiele aus den Gemeinden Mödling (z.B. Raiffeisenforum) und Gießhübl stehen den Befürchtungen einer Verhinderungs- und Verzögerungsinstanz bzw. einer „Geschmackspolizei“ anderer Gemeinden gegenüber. Kritiker führen die Bauordnung bzw. den Bebauungsplan (falls vorhanden) an, die die Ausnutzbarkeit von Grundstücken ihrer Ansicht nach bereits ausreichend regeln und kein zusätzliches Instrument notwendig machen. Das Prinzip der Überzeugung durch Argumente anstatt des Zwanges durch Verbote wird als wichtig aber nicht als einfach umsetzbar gesehen. Auch die Idee von Schutzzonen wurde kontroversiell diskutiert.

Die Befürworter führen an, dass es weniger um Geschmacksfragen, sondern darum geht Qualitätsziele in Bezug auf die Struktur des Gebäudes und seines Umfeldes einzuhalten und Verbesserungen durch Beratung (noch vor der Einreichung) zu erzielen.

Strukturen für die Kooperation Zusammenfassende Mitschrift des Berichts der Gastgeberin bzw. des Gastgebers zum Kooperationsfeld

Die Teilnehmenden waren sich weitgehend einig, dass es für eine weitere Zusammenarbeit den Aufbau von Kooperationsstrukturen und Prozessen braucht. Ein Vorschlag wäre, den bestehende Gemeindeverband für Abfallwirtschaft und Umweltangelegenheiten (GVA) im Bezirk Mödling als Basis für eine operationale Ebene zu nutzen und entsprechend zu stärken. Vor allem die mit Raumplanerischen Agenden betrauten VertreterInnen der Gemeinden brauchen eine regionale Austausch- und Planungsplattform. Zusätzlich ist eine strategische (politische) Ebene in der alle Gemeinden vertreten sind erforderlich. Diese Ebene wäre mit einer Bürgermeisterkonferenz oder in Form einer Kleinregion vorstellbar. In dem Prozess der künftigen regionalen Planung und Projektumsetzung sollen auch die regionale Wirtschaft und die Sozialpartner eingebunden werden. Eine „Regionale“ zu veranstalten (Anm.: Ein projektorientierter Wettbewerbsprozess, der AkteurInnen aus den Regionen, Bühne und finanzielle Unterstützung für innovative Projekte bietet) wurde als eine gute Idee angesehen, um Bewusstseinsbildung für das Thema Raumordnung zu betreiben. Die finanziellen Mittel dafür könnten beispielsweise über neue Finanzierungsmethoden, wie z.B. Crowdfunding, aufgebracht werden. Ein wichtiges Thema für die Kooperation wird der Verteilungsprozess, sowohl der knapper werdenden finanziellen Mittel, als auch der „Reserven“ (z.B. im Verkehr), sein. Modelle und Strukturen für den Ausgleich von Vorteilen und Lasten zu entwickeln wird daher als wichtige Maßnahme angesehen.

10 Regionale Leitplanung Bezirk Mödling: Dokumentation der Planungswerkstatt 11 Projekte & Prioritäten

Arbeitsrunde 2: Identifizieren prioritärer regionaler Projekte und Umsetzungsmaßnahmen Diskussion an Arbeitstischen

Einteilung der Arbeitstische

Die TeilnehmerInnen waren aufgefordert, nach den Themenfeldern, „Siedlungs- und Standortentwicklung“, „Landschaft und Freiräume“, „Raumkultur / Baukultur,“ „Gemein- same Mobilitätslösungen“ sowie „Strukturen für die Kooperationen“ jene Projekte und Maßnahmen zu nennen, deren Umsetzung möglichst rasch gestartet werden sollte. Gleichzeitig sollten auch mögliche PartnerInnen für die Umsetzung identifiziert werden. Je drei bis vier Nachbargemeinden wurden zu Arbeitstischen zusammengefasst. Einen weiteren Arbeitstisch bildeten VertreterInnen der Niederösterreichischen Landesverwal- tung sowie „regionale Akteure“ wie zum Beispiel OrtsplanerInnen und VertreterInnen regionaler Institutionen.

12 Regionale Leitplanung Bezirk Mödling: Dokumentation der Planungswerkstatt 13 12 Regionale Leitplanung Bezirk Mödling: Dokumentation der Planungswerkstatt 13 Tisch: , ,

Mitschrift der Zusammenfassung durch den / die TischsprecherIn Gemeinsame Projekte und Maßnahmen werden vor allem im Bereich eines Naherholungskonzeptes, z.B. mit gemeinsamen Wander- und Mountainbikewege, gesehen. Im Themenfeld Landschaft und Freiräume wurde ergänzend der Kaltenleutgebner Steinbruchsee genannt. Als PartnerInnen für die Umsetzung dieser Maßnahmen werden neben den Gemeinden des Arbeitstisches die Gemeinden und Wienerwald, der 23. Wiener Bezirk, der Alpenverein, die Biosphärenpark Wienerwald GmbH der Wienerwald Tourismus angeführt. Die Beschäftigung mit dem Projekt Waldmühle und möglichen weiteren Projekten im Gebiet wurde im insbesondere für die Gemeinde Kaltenleutgeben als wichtig genannt. Als ProjektpartnerInnen werden dabei die Gemeinden Kaltenleutgeben und Perchtoldsdorf sowie die Stadt Wien vorgeschlagen. Für gemeinsame Mobilitätslösungen wird ein Radweg Richtung Wienerwaldsee und Wien-Umgebung angestrebt. Ebenso soll die Buslinie Nr. 345 bis Breitenfurt verlängert werden. Als UmsetzungspartnerInnen werden der Bezirk Wien-Umgebung, der Verkehrsverbund Ostregion (VOR) und der 23. Wiener Bezirk angeführt. Ein weiteres wichtiges Projekt in diesem Themenfeld ist der Kauf und Betrieb der Kaltenleutgebener-Bahn. Die Bahn soll mit alternativen Konzepten / Ideen entwickelt werden. Für den kurzfristigen Betrieb wird angedacht eine gemeinsame Gesellschaft zwischen Perchtoldsdorf und Kaltenleutgeben zu organisieren, in weiterer Folge soll auch die Stadt Wien eingebunden werden. Neben der Zusammenarbeit in der Gesellschaft für die Kaltenleutgebenerbahn wurde im Themenfeld Strukturen für die Kooperation die Idee genannt, die Kompostierung und das Abfallmanagement der Gemeinden Breitenfurt und Laab im Walde gemeinsam zu organisieren.

14 Regionale Leitplanung Bezirk Mödling: Dokumentation der Planungswerkstatt 15 Tisch: Brunn am Gebirge, Gießhübl, Perchtoldsdorf

Mitschrift der Zusammenfassung durch den/die TischsprecherIn Die Ortszentren sollen z.B. durch Begegnungszonen oder Tempo-Beschränkungen gestärkt werden. Um die Akzeptanz für diese Maßnahmen zu erhöhen wird eine Abstimmung mit Mobilitätsthemen in der Region vorgeschlagen. Die Umsetzung soll unter Beteiligung der Gemeinden des Arbeitstisches, des Landes NÖ und der Bevölkerung erfolgen. Die Nachnutzung von Industriegebieten und Steinbrüchen wird im Themenfeld Landschaft und Freiräume als wichtige Maßnahme angesehen. UmsetzungspartnerInnen können die Gemeinden des Arbeitstisches, das Land NÖ und die Biosphärenpark Wienerwald GmbH sein. Für das Themenfeld Baukultur / Raumkultur wurde eine gemeinsame Baubehörde sowie ein regionaler Gestaltungsbeirat als wichtige Maßnahme vorgeschlagen. Die rechtlichen Rahmenbedingungen dafür müssten zuvor vom Land NÖ geprüft werden. Vorschläge für gemeinsame Mobilitätslösungen gab es an diesem Arbeitstisch viele. Wichtig wäre die Abstimmung von Verkehrsfragen (z.B. Tempo-Reduktion, Parkgebühren) zwischen den Bezirksgemeinden. Die Verbesserung der ÖV-Verbindung Gießhübl-Mödling, die Geschwindigkeitsreduzierung und Einhausung der A21, die Kaltenleutgebner Bahn, die Entlastung der Ortsdurchfahrt Brunn, der Umgang mit dem Zubringerverkehr zur A21, die Verbesserung der Verbindung zu U6, und die regionale Abstimmung von Orts-Taxi-Lösungen wurden als prioritäre Projekte genannt. UmsetzungspartnerInnen für diese Maßnahmen sind die Gemeinden des Arbeitstisches mit Hinterbrühl, , dem Land NÖ, dem Bund, der Asfinag, dem Verkehrsverbund Ostregion (VOR) und den (WLB). Um Strukturen für die Kooperation zu schaffen, könnte eine Kleinregion gegründet werden, die alle Gemeinden in den Entscheidungsprozess einbindet.

14 Regionale Leitplanung Bezirk Mödling: Dokumentation der Planungswerkstatt 15 Tisch: , Hinterbrühl, Wienerwald

Mitschrift der Zusammenfassung durch den/die TischsprecherIn Die Nachnutzung des Steinbruchs und der Lackfabrik werden von den Gemeinden des Arbeitstisches als prioritäre Maßnahmen im Themenfeld Siedlungs- und Standortentwicklung vorgeschlagen. Für die Umsetzung benötigt es das Land NÖ, den Bund und die Asfinag als PartnerInnen. Im Themenfeld Landschaft und Freiräume wird das Thema Hochwasser als wichtig genannt. Für den Umgang mit dem Hochwasser des Mödlingbachs und der Vorfluter (z.B. Gießhüblerbach, Marbach) wird vorgeschlagen mehrere kleine Retentionsbecken, anstatt eines großen zu errichten. Eine Vorstudie zur Machbarkeit der Maßnahme wäre notwendig. Als UmsetzungspartnerInnen werden alle Gemeinden des Bezirks, das Land NÖ und das Bundesministerium für ein lebenswertes Österreich (BMLFUW) angeführt. Beim Themenfeld Baukultur / Raumkultur wird auf die bestehende Bauordnung verwiesen und ansonsten keine weiteren Maßnahmen genannt. Als gemeinsame Mobilitätslösung wurde angedacht, die Verkehrsverflechtungen zwischen Gaaden und Hinterbrühl genauer zu betrachten. Eine eigene Autobahnauffahrt in Hinterbrühl sowie die Herstellung von Radwegen wurden als wichtige Maßnahmen genannt, für die es noch einer Prüfung der Machbarkeit und Finanzierung bedarf. Unterstützung in der Planung, Finanzierung und Umsetzung wird seitens des Landes NÖ benötigt. Es sollte auch über eine Verlängerung der Buslinie zwischen Höldrichsmühle und Gaaden nachgedacht werden. Als Struktur für die Kooperation wird eine Zusammenarbeit bei Abfallwirtschaftshof und Bauhof (Standorte, Infrastruktur und Maschinen) vorgeschlagen. Für die Konzeption und Moderation der Umsetzung dieser Maßnahme wird der GVA Mödling als Partner angedacht.

16 Regionale Leitplanung Bezirk Mödling: Dokumentation der Planungswerkstatt 17 Tisch: Maria Enzersdorf, Mödling,

Mitschrift der Zusammenfassung durch den/die TischsprecherIn Als prioritäre Maßnahme im Themenfeld Siedlungs- und Standortentwicklung wurde die Entwicklung der Palmers- Gründe genannt. Bislang fehlt eine Verkehrslösung für dieses Gebiet, ev. könnte diese im Zusammenhang mit einer Lösung für die B17 erfolgen. UmsetzungspartnerInnen wären das Land NÖ, Wr. Neudorf und die EigentümerInnen. Im Themenfeld Landschaft und Freiräume wird im Bereich der Gemeinden des Arbeitstisches wenig Spielraum für Umwidmungen gesehen, weshalb keine prioritären Maßnahmen genannt werden konnten. Beim Themenfeld Baukultur / Raumkultur wurde festgehalten, dass es fixe Normen und einen Rechtsstandpunkt braucht, der mit der Bauordnung bereits gegeben ist. Diese Festlegungen seien durch eine Gestaltungsbeirat nicht wegzudiskutieren. Es stellt sich zudem die Frage nach der Finanzierung eines Gestaltungsbeirats. Die U-Bahn-Anbindung wird als wichtiges gemeinsames Ziel im Bereich der Mobilitätslösungen angeführt, das auch einer gemeinsamen Umsetzung und Finanzierung aller Bezirksgemeinden, des Landes NÖ und der Stadt Wien bedarf. Eine weitere wichtige Maßnahme stellt eine einheitliche Tarifregelung für die Region dar. Eine punktuelle Erweiterung der Zone 100 wird als weniger sinnvoll erachtet, daher wurde eine „Zone 200“ für den Bezirk Mödling vorgeschlagen. Umsetzungspartner wäre der Verkehrsverbund Ostregion (VOR). Als prioritäre Maßnahme im Themenfeld Strukturen für die Kooperation sind sowohl Bürgermeisterkonferenz als auch Kleinregion denkbar. Der rechtliche Rahmen müsste noch geklärt werden. Von Wiener Neudorf wird, das Prinzip der Einstimmigkeit bei wichtigen Entscheidungen vorgeschlagen.

16 Regionale Leitplanung Bezirk Mödling: Dokumentation der Planungswerkstatt 17 Tisch: , , , Münchendorf

Mitschrift der Zusammenfassung durch den/die TischsprecherIn Als prioritäre Maßnahmen in Bereich Siedlungs- und Standortentwicklung werden die „Guntramsdorfer Spange“ (UmsetzungspartnerInnen wären die Gemeinden Gumpoldskirchen, Guntramsdorf und Traiskirchen) und eine bessere Lösung für den A2-Anschluss IZ Süd über Guntramsdorf vorgeschlagen (Guntramsdorf und Laxenburg, gemeinsam mit dem Industriezentrum Süd / ecoplus). Im Themenfeld Landschaft und Freiräume könnte z.B. über eine Volksabstimmung verhindert werden, dass Windräder gebaut werden. Für die Absicherung sollten neben Gumpoldskirchen, Laxenburg und Münchendorf auch Trumau und Ebreichsdorf eingebunden werden. Die Idee der Grünspange Eichkogel-Laxenburg weiterzuverfolgen wird als wichtige Maßnahme angesehen. Die UmsetzungspartnerInnen dafür wären Guntramsdorf, Laxenburg und Mödling. Die prioritären Maßnahmen im Themenfeld Baukultur / Raumkultur wären das Beibehalten der Bebauungsbestimmun- gen als Gemeindekompetenz und die Verhinderung der Errichtung von Hochhäusern im Industriezentrum. Zum Thema Mobilität wird eine Verbesserung der Radwegverbindungen im Tangentialverkehr (Münchendorf - Laxen- burg mit Anschluss Richtung Mödling und Münchendorf - Guntramsdorf mit Anschluss Richtung Gumpoldskirchen ) als prioritäre Maßnahme angeführt. Eine Maßnahme stellt eine gemeinsame Taxilösung (Stichwort: „Smart-Card“) zwischen den Gemeinden dar (in Zusammenarbeit mit GVA Mödling). Weiters wichtig wären der Autobahnanschluss „Badner Spitz“ als Entlastung des Verkehrs auf der B17 und Zubringer zur A2 sowie Park & Ride und die Anbindung an die U-Bahn zur Verkehrsvermeidung aus dem Süden. Die Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden soll fortgesetzt werden, beispielsweise mit einer Bürgermeister- konferenz. UmsetzungspartnerInnen dafür wären die Gemeinden des Bezirks und der Bezirkshauptmann.

18 Regionale Leitplanung Bezirk Mödling: Dokumentation der Planungswerkstatt 19 Tisch: , , Hennersdorf, Vösendorf

Mitschrift der Zusammenfassung durch den/die TischsprecherIn Berührungspunkte und Synergien konnten nur wenige gefunden werden, meist ist eine bilaterale Zusammenarbeit möglich (z.B. Vösendorf - Hennersdorf, Achau - Biedermannsdorf). Dennoch soll auch in Zukunft versucht werden diese Berührungspunkte und Synergien zu suchen und zu finden. Im Themenfeld Siedlungs- und Standortentwicklung wurde als prioritäre Maßnahme ein fehlender Schulstandort (zusätzliche AHS) im östlichen Teil des Bezirks festgestellt. Als UmsetzungspartnerInnen braucht es neben den Gemeinden des Arbeitstisches die Anrainergemeinden, den Bezirk, das Land NÖ und den Bund. Synergieeffekte mit Nachbargemeinden sind in den Themenfeldern Landschaft und Freiräume sowie Baukultur / Raumkultur bei der Erhaltung und Weiterentwicklung des „ländlichen Charakters“ denkbar. Gemeinsame Mobilitätslösungen betreffen den Ausbau der Pottendorfer-Linie. Die Bahnverbindung soll durch eine verbesserte Anbindung (zu Fuß, Rad, Bus) sowie einem Begleitradweg Achau - Hennersdorf auch für angrenzende Gemeinden attraktiv gemacht werden. UmsetzungspartnerInnen dafür sind die ÖBB, das Land NÖ und der VOR. Eine weitere wichtige Maßnahme in diesem Themenfeld ist die Verbesserung der ÖV- Verbindungen in Abend- und Nachtstunden, speziell für Jugendliche (z.B. Diskobus). UmsetzungspartnerInnen für diese Maßnahme sind die ÖBB, das Land NÖ, Leopoldsdorf und Maria Lanzendorf. Die Bildung einer Interessensgemeinschaft (z.B. Regionalverkehr Pottendorfer-Linie) wird im Themenfeld Strukturen für die Kooperation als sinnvolle Maßnahme erachtet. UmsetzungspartnerInnen sind die betroffenen Gemeinden (z.B. im Einzugsbereich der Bahnhöfe).

18 Regionale Leitplanung Bezirk Mödling: Dokumentation der Planungswerkstatt 19 Tisch: Land Niederösterreich, regionale Akteure

Mitschrift der Zusammenfassung durch den/die TischsprecherIn Die Arbeitsgruppe, bestehend aus VertreterInnen des Landes NÖ und regionaler Akteure (z.B. PlanerInnen, Wirtschaftskammer und ecoplus), schlägt eine stärkere Verknüpfung der Themenfelder Siedlungs- und Standortentwicklung sowie gemeinsame Mobilitätslösungen vor. UmsetzungspartnerInnen dabei wären die Gemeinden des Bezirks. Die Qualität der Wirtschaftsstandorte sollte erhalten und verbessert werden, wozu es gemeinsame Anstrengungen der Gemeinden, des Landes NÖ, der Wirtschaft und der Öffentlichkeit benötigt. Im Themenfeld Landschaft und Freiräume wird die Nutzung der Südachse für Freizeit und Erholung mit gestalteten Grün- und Freiräumen vorgeschlagen. Als Umsetzungspartner wurden die Gemeinden des Bezirks, Grundbesitzer, die Landwirtschaft, Erholungsnutzer und die Biosphärenpark Wienerwald GmbH identifiziert. Die Gestaltung von Haltestellen sowie die Einführung von städtebaulichen Wettbewerben bzw. Architekturwett- bewerben bei größeren Bauvorhaben (die Entwicklung einer „Wettbewerbskultur“) werden im Themenfeld Baukultur / Raumkultur angeführt und sollen mit Gemeinden des Bezirks, Privaten und Verkehrsträgern umgesetzt werden. Diese Maßnahmen können Teil einer „Charme-Offensive“ des Bezirks sein. Ein regionales ÖV-System in städtischer Qualität zu erreichen, wird als wichtige Maßnahme gesehen. Wichtig dabei ist die Verbesserung der Anbindung von Teilräumen an die Südachse. Die Umsetzung sollte durch den VOR, die ÖBB, die Stadt Wien und das Land NÖ erfolgen. Es braucht dazu eine gemeinsame Haltung der Gemeinden des Bezirks. Bezüglich der Strukturen für die Kooperation wird ein konkreter Dialog und Austausch mit Nachbarn sowie dem Land NÖ als wichtig erachtet. Diese sind auch die PartnerInnen für die Umsetzung. Zusätzlich wird die Einführung eines Systems zur Reflexion und zum Monitoring als wichtige Maßnahme gesehen, um feststellen zu können wie sich die Region entwickelt und wo es Nachbesserungsbedarf gibt. UmsetzungspartnerInnen dafür sind die Gemeinden des Bezirks und der GVA Mödling.

20 Regionale Leitplanung Bezirk Mödling: Dokumentation der Planungswerkstatt 21 Planungswerkstatt Resümee & Ausblick

Mit den intensiven Gesprächen und konstruktiven Diskussionen während der Planungswerkstatt zur Regionalen Leitplanung Bezirk Mödling wurde ein weiterer Schritt in Richtung einer Verbes- serung der regionalen Zusammenarbeit im Bezirk Mödling getan. Die rege Teilnahme zeigte deutlich, wie groß das Bewusstsein bei den Gemeinden und regionalen Akteuren verankert ist, dass es zur Lösung wichtiger Zukunftsaufgaben einen regionalen Dialog und eine interkom- munale Zusammenarbeit benötigt. Viele Projekte und Maßnahmen wurden im Rahmen der Veranstaltung diskutiert. Die folgende Aufzählung enthält auszugsweise und stichwortartig vieldiskutierte Punkte:

• Siedlungs- und Standortentwicklung: Nachnutzung von Industriegebieten und Steinbrü- chen, Lösung für den A2-Anschluss IZ Süd, Stärkung der Ortszentren (Begegnungszonen oder Tempo-Beschränkungen)

• Landschaft und Freiräume: Umsetzung Naherholungskonzept, Vorstudie zu Machbarkeit zu kleinen Retentionsbecken

• Baukultur / Raumkultur: regionaler Gestaltungsbeitrat bzw. gemeinsame Baubehörde, Gestaltung von Haltestellen, Einführung städtebaulicher Wettbewerbe bzw. Architekturwettbewer- be bei größeren Bauvorhaben (Entwicklung einer „Wettbewerbskultur“)

• Gemeinsame Mobilitätslösungen: Geordneter Dialog zur Mobilitätskultur, Abstimmung von Verkehrsfragen (z.B. Tempo-Reduktion, Parkgebühren) zwischen den Bezirksgemeinden, Verbesserung ÖV-Verbindungen (insb. der Ost-Westverbindungen, der Anbindung von Teil- räumen an die Südachse, Verbindung zu Badner Bahn und U6, U-Bahn-Anbindung, „Zone 200“ für den Bezirk), Abstimmung von Orts-Taxi-Lösungen, Umsetzung Radwegeverbin- dungen (Prüfung der Machbarkeit und Finanzierung), Verkehrsberuhigung B17

• Strukturen für die Kooperation: Bürgermeisterkonferenz, Kleinregion, Stärkung des GVA, Zusammenarbeit bei Abfallwirtschaftshof und Bauhof, System zur Reflexion und Monitoring

Auf Basis der Ergebnisse der bisherigen Veranstaltungen und der Planungswerkstatt soll bis zum Herbst der Regionale Leitplan ausgearbeitet werden. Wichtig ist den Teilnehmenden, dass die Maßnahmen und Projekte aus dem Plan ehest bald auf den Boden gebracht und in den Alltag der Gemeinden einfließen. Noch im Herbst soll der Regionale Leitplan Bezirk Mödling im Rahmen des Forums „Präsentation und Aufbruch“ vorgestellt werden. Der Beschluss des Regionalen Leitplans und die Etablierung von Kooperationsstrukturen stellen einen wichtigen Schritt auf dem Weg der künftigen Zusammenarbeit im Bezirk dar und markiert den Start für die Weiterführung von Abstimmungsprozessen und der Ausarbeitung und Umsetzung gemeinsamer Projekte. Beispielhaft genannt werden die Umsetzung eines Regionalen Dialogs zum Themenfeld Mobilität oder eines Runden Tischs zum Thema Wasserwirtschaft. Nun sind die Teilnehmenden aufgefordert die Botschaften aus den Workshops in ihre Gemeinden zu überbringen. Dabei gilt es, nicht nur die brennenden Themen in die Diskussion im Gemeinderat mit hineinzunehmen, sondern auch die gesamten Zusammenhänge zu betrachten.

20 Regionale Leitplanung Bezirk Mödling: Dokumentation der Planungswerkstatt 21 TeilnehmerInnen

Christian APL (Perchtoldsdorf) Felix JAGENTEUFEL (NÖ LRG, Abt. RU 2)

AUJESKY (TB Friedmann und Aujesky) Herbert JANSCHKA (Bgm. Wiener Neudorf)

Irmgard BALINT (Eco-Plus) Peter KLAR (Bgm. Laab im Walde)

David BERL (Marktgemeinde Laxenburg) Elisabeth KLEISSNER (Vizebgm.Wr.Neudorf)

Herbert BEYWINKLER (Münchendorf) Stefan KLINGLER (Büro stadtland)

Kristina BINDER (Gumpoldskirchen) Martin KLICPERA (Gießhübl)

Manfred BOHUN (Gießhübl) Eugen KRAMMER (Bgm.a.D. Gießhübl)

Esther BÖHM (Büro Dr. Paula) Philip KRASSNITZER (Büro stadtland)

Elisabeth CHIBA (Gaaden) Sonja LUSZCZAK-APPEL (Ingenieurbüro SL-Plan)

Karin DELLISCH (WK NÖ Mödling) Robert MERKER (Laxenburg)

Robert DIENST (Bgm. Laxenburg) Ernst MORGENBESSER (Bgm.Breitenfurt)

Dominik DITTRICH (NÖ LRG, Abt. RU 2) Erich MOSER (Bgm. Hinterbrühl)

Werner DOMANEK (Laxenburg) Stefan MÜHLLEHNER (Büro stadtland)

Irene DROZDOWSKI (Biosphärenpark Wienerwald) Mathias MÜLLER (Vbgm Brunn am Gebirge)

Franz ECKERSBERGER (Gaaden) Maik NOVOTNY (Hadler bis Hausdorf Architekten)

Andreas EGER (Büro Siegl) Peter PIKISCH (Hinterbrühl)

Michael EXARCHOS (Bgm. Achau) Kerstin PLUCH (Stadt Wien,MA18)

Karl FARKAS (Hennersdorf) Rainer PRASCHKA (Mödling)

Josef GRAF (Bgm. Kaltenleutgeben) Marianne RADINGER (NÖ LRG, Abt. RU 2)

Andreas HACKER (SUM) Christian RAUSCHER (Perchtoldsdorf)

Günther HADLER (Hadler bis Hausdorf Architekten) Alfred REISACHER (GR Gumpoldskirchen)

Josef HAMETER (Raum und Plan) Helga REISENAUER (Vbgm.in Münchendorf)

Walter HEINISCH (Guntramsdorf) Martin REISNER (Gumpoldskirchen)

Julia HOLZER (Hinterbrühl) Claudia REPOTSCHNIG (Gaaden)

Friedrich HUDRIBUSCH (Wr.Neudorf) Christian SCHMITZER (Brunn am Gebirge)

22 Regionale Leitplanung Bezirk Mödling: Dokumentation der Planungswerkstatt 23 Christine SCHOLLY-BACHINGER (NÖ LRG, Abt. RU 2) Johann TRÖBER (Bezirksbauernkammer Mödling)

Andreas SCHÖNY (Breitenfurt) Michaela VOGL (Bgm.in Gießhübl)

Rainer SCHRAMM (Bgm. Gaaden) Robert WEBER (Bgm. Guntramsdorf)

Martin SCHUSTER (Bgm. LAbg.Perchtoldsdorf + GVA) Gertrude WEBER (Achau)

Karl SIEGL (Büro Siegl) Andreas WEISS (NÖ Regional GmbH)

Matthias STANEK (Maria Enzersdorf) Ferdinand WEISSMANN (Vizebgm. Breitenfurt)

Klaus STEININGER (Hennersdorf) Mario WEISMANN (Breitenfurt)

Christian STOCEK (Ma.Enzersdorf) Hannes WENINGER (Agb. z. NR)

Susanne SUPPER (eNu) Ilse WOLLANSKY (NÖ LRG, Abt. RU 2)

Günther THALER (Gaaden) Peter WONDRA (Wirtschaftspark IZ Süd)

Werner TIPPEL (GVA Mödling) Hellfried WUNSCH (Bauamt Vösendorf)

Marlies TREMMEL (Münchendorf) Sibylla ZECH (Büro stadtland)

Ernst TRINGL (PGO) Johann ZEINER (Bgm. Ma.Enzersdorf)

Wolfgang TRINGLER (Brunn/Geb.) Günter ZWÖLFER (Brunn/Geb.)

Dokumentation, Juli 2015

Konzept, Moderation und Betreuung der Planungswerkstatt: Dipl.-Ing. Sibylla Zech GmbH Stefan Klingler 1070 Wien Philip Krassnitzer Kirchengasse 19/12 Stefan Müllehner Tel +43 1 236 1912 Sibylla Zech Fax +43 1 236 1912 90 www.stadtland.at

22 Regionale Leitplanung Bezirk Mödling: Dokumentation der Planungswerkstatt 23