Unaufgefordert Nr. 76
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unAu f gef ef'd/rt Die Studentenzeitung der Humboldt-Universität I 8. Jahrgang f CD 00 Os 00 t dien II« DEUTSCHE BUNDESBANK gebühren Kein ob lern mehr „,-.* HUNDERT DEUTSCHE MARK Wochenzeitung für Politik, Wirtschaft I und Kultur 3 DM TESTANGEBOT coi i'o\ AI ss<:n\r.ii)K\ IADSCIIICKKN A.Y Niunr. \ iit'iiiiUli" Sinil.v1. \r. 20080 llamluii ••{ oder per lax: 040/.S7 O.'l 56 57 l'I.Z. Woliiion I 1 I I I I Iclclon/I' a\ j schicken Sie mir 3 Ausgaben der Wochenpost hlf /ahluiigswcisi- (liinc aiiknu/iii) kostenlos zum Kennenlernen. |{('(|iicni und bargeldlos durch liankiihliucluiiii; lianklciizahl I I 1 I I I I I I Koni,,Ar l-'till» ich die WOCI IKM'OST diiiiiii'li rrjjHiiiiilAi,ü beziehen will, brauche i< -11 niilil> weher zu um. Ich erhalle dann dir WOCI II'.M'OST wöflii-iiilii-li |»r l'(»l (ic^t'll Iftchlltllli: (Kille li'M liiiinii: aliwarli'ii) hei I liiiiN l'iii' nur DM 12.70 pro AIIMJÜIIM1 (>iiiil DM :!.()(( im l'.inzclvcikimr). Dalnin. l itlcix liii11 , Kim1 Küiiilifrinif; i.-i jcdn'zcii möirliih. Sullii' irli iiiicli ili'ii l'iiilx'lii'rii'ii .in wi'iii'ii'ii Aii>Lr<il>i'ii Mir isi In-kiiMMl. flfil.^ irli <li<>si- \«>|-4*iitl>iirini<r iiinrrliiilh M>II 7 Tiiir*'!! lirim WtM'.lll'lM'OS'r-MHiim i-ii-SiTiii-f. -JIMIIliltlilinlHir^. srliriniii'-h niili-rriili-n knllii. Ilicill iulci'i'ssiril M-in. Icilc ich die- dein \Y()( '.\ II'.M'OST- Die l'risl lii-.L'iMiil ciilrn 'l"siir IÜH-II \l>M>n<liilii.r (lii>ri- Iti'sIrlluilL' (INisIsIrmpcl). \lii)iiiiciiicn-Scr\ icc. liOOiil) I liiinliiir<2. iinicrliiilli vmi teil iM'^liiliifr (lies mil iiicinrr '1. l Mtrrsrliril'l. 7 lajicn nach l'.rhall der diillcn (n-iilis-Aiisfjillir mil. |)»,i. \n-ilmi »ih mir in IIIT l!iiinlc-ir|iiililik Di'iiiM'liliiinl. Diiiiiiu. '1. l Editorial Inhalt Wir alle haben uns ja inzwischen die Aufforderung schicken lassen müssen, jetzt endlich mit einer Zahlung von viel zu viel Geld viel zu viele Finanzlöcher zu stopfen. Aber das macht natürlich überhaupt keinen Spaß - das mit dem Geldbezahlen, und TITEL soviel ist auch in keinem all unserer Gelbeutel drin. Vollversammlung vom Dienstag Aber UnAUF liefert wie immer die Lösung. Ist nämlich ganz leicht. Es reicht einfach Führt Gebührenboykott zur Exmatrikulation? eine Schere für die Titelseite, und schon habt Ihr 'n Hundert-Mark-Problem weniger. Verfahren an anderen Berliner Hochschulen Die (augeschnittenen) 100 Mark könnt Ihr zum Beispiel an Eure Rückmeldung an- Tips zur Studiengebühren an der HUB klammem. Oder unserem Lieblingssenator schenken - fall er nochmal in diese Uni Keine Lösungen für die Hochschulen? kommt. Aber nicht genug damit: Ihr seid so auch gegen jede - nicht unwahrscheinliche - Erhöhung aller möglichen Gebühren gewappnet. Einfach UnAUFs sammeln, ausschnei- den, basteln: 1000 DM = 10 UnAUFs (nie waren wir so wertvoll wie heute!). »OLITIK Apropos Lieblingssenator: Der war doch letztens hier in unserer aller Lieblingsuni. Njuhs Dazu hierein hochaktueller Kommentar, der mehr als 112 Stunden nach Redaktions- Buchrezension schluß noch ankam: Peter Glotz'Jm Kern verrottet?" Fusion gescheitert Danke, lieber Zivilschutz! Und die Hochschulen? Also neulich, am 28. Mai, ich kam gerade abgekämpft von der Abendvorlesung, sah Beschlüsse liegen vor ich am Hintereingang vonner Uni drei bullige Typen mit Jeans und Lederjacke rum- Diepgen, Radunski, Böger und die Folgen stehen. Die sahen irgendwie ein bißchen orientierungslos aus. Außerdem war es echt „Es ist normal, verschieden zu sein." schon spät und regnete. Natürlich bot ich sofort meine Hilfe an. Man ist sogar ins Demonstration der Behinderten Gespräch gekommen. Sie waren vom Zivilschutz oder wie das heißt. Also Rotes Kreuz Chipkarten statt Studentenausweis und so, Ihr wißt schon. Helfer in der Not. Sie sagten, sie wollten die Uni schützen. Demokratisches Endlager Klar, ich war sofort im Bilde. Die Nacht zuvor hatten ja die Bullen die Uni Dahlem Der Castortransport nach Gorleben besetzt! Kombiniere: Die wollten das bei uns verhindern. Damit meiner Uni nix pas- Reaktionen auf UnAUF-Artikel siert. Echt nett. Da konnte ich beruhigt abdampfen. Als ich hinter rauskam, sah ich auch schon einen Haufen grüner Wannen vor das Hegeldenkmal rollen. Diese bösen, bösen Schufte, die! Da bin ich natürlich gleich zurück und hab' Bescheid gesagt. Aber die Jungs sagten, keine Sorge, wir sind ja Njuhs nicht zu dritt hier, Konspiration und so. Die sollen ruhig kommen, deine Uni bleibt Völlig normal sauber. Da habe ich mich aber echt gefreut, wie viele alle dafür kämpfen, daß keiner Psychische Probleme von Studenten unserer Uni nix tut! Neue Frauen braucht das Land Olaf Briese Psychologische Beratung für Frauen Ehrendoktoren Tei 13: Drittes Reich Realitäten, Prolekte, Visionen Studierende Eltern Studieren in Rom die UnAUF unter Druck KULTUR -"-- Musik Francis Poulencs „Gloria" S.34 Impressum Theater UnAu f gefordert Off-Theater: Reissverschluss S.35 Die Studentenzeitung Öffentliche Redaktionssitzungen "Im Dickicht der Städte" - Studiobühne der HUB S.36 an der Berliner Humboldt Uni. dienstags um 19.00 Uhr im Raum 2095b. „Rocky Dutschke" in der Volksbühne S.36 Erstmals erschienen am 17, November 1989 Redaktionsschluß dieser Ausgabe: Distel: „Lebenslänglich auf Bewährung" S.37 Herausgeber: 31. Mai 1996 Studentinnenparlament der HUB Druck: Film Redaktion: FATA M0RGANA Verlag Gedanken zum kanadischen Film S.38 Franzisca Busse (mit-c), Antje Meinhold Brunnenstr. 181 IV. Europäischer Salon für Liebhaber des jungen Films S.39 (rebus), i.V.: Thomas Schmid (ts) 10119 Berlin (leitende Redakteure); gedruckt auf Recyclingpapier Franziska Ahles (franziska), Beatrix Altmann (ix), Namentlich gekennzeichnete Artikel geben Ingo Bach (ojoff), Stefan Beetz (Atze).Frank nicht in jedem Fall die Meinung der Dalichow (AI Wur) Sylvia Domes (HeLe), Redaktion wieder. Kürzel dürfen nur von 1BEN 6 Christian Domnitz (cd), Gerhard Kienast (geck), Redaktionsmitgliedern verwendet werden. ..im Prenzl'berg Georg Linde (li), Ulrich Miksch (ulli), Rebecca Für alle Fakten besteht das Recht auf Teil 8: Ein Abgesang S.40 Morrison (rebecca), Rüdiger Neick (roody), Gegendarstellung in angemessenem Umfang. Benjamin Pichlmaier (godot), Jens Schley (jot), Nachdruck nach vorheriger Nachfrage Ulrike Stangner (rike), Wolf Christian Ulrich möglich. Wir bitten um Quellenangabe und (antrobus), Sylvia Wassermann (sw) Belegexemplar. Satz: Atze Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe Kunstseite zum Thema: Titelmontage: Atze gekürzt zu veröffentlichen. Psychologische Probleme von Studenten Verantwortlich für Anzeigen: cd S.22 Kontakt: HeLes Plaudertasche Humboldt-Universität zu Berlin Lichtenberger Aufklärungsversuche S.41 Unter den Linden 6 Nächste Ausgabe: Morgenduft, Rabattenzeit S.42 UnAUFGEFORDERT Nr. 77 10099 Berlin Liebesbriefe S.43 Hauptgebäude Raum 3022 erscheint am 2. Juli 1996, Tel.: 2093 2288, Fax.: 2093 2754 Redaktionsschluß ist der 21. Juni 1996. Comic S.44 Schon wieder StuPa-Wahlen? Grüne Hochschulgruppe Es kann noch eine schöne Tradition werden: Durch geschicktes Wir stellen uns vor Management der Wahlen zum Studierendenparlament können an der Humboldt-Universität nicht nur einmal im Jahr Vertre- Unsere Gruppe besteht aus jungen Studis, die durch die skandalösen Sparmaßnah- ter in dieses wichtige Organ der Studentenschaft entsandt men des Senats wachgerüttelt wurden, politisch aktiv zu werden. werden, sondern jedes Semester. Es ist kein Problem, die Vor- Neben dem Engagement gegen die ruinöse Kürzungspolitik haben wir uns dem Ziel aussetzungen dafür zu schaffen: Wenn es nicht gelingt, bei verschrieben, eine ökologische Orientierung unserer Universität zu entwickeln. Zur den eigentlichen Wahlen alle Plätze zu besetzen, muß sich eine Zeit stellen wir uns mit 14 Kommilitonen zur Wahl zum StuPa. Wir haben zum gro- Gruppe von mindestens drei Studierenden zu einer Liste zu- ßen Teil Erfahrungen aus der Mitarbeit in verschiedenen anderen, zum Teil kirchli- sammenzufinden, die bereit ist, sich ins StuPa wählen zu las- chen, unabhängigen oder Bündnis 90/Grüne-nahen Umweltgruppen. Entsprechend sen. Werden sie in dieser Bestrebung von zehn Unterstützern unserer gemeinsamen umweltpolitischen Zielsetzung sehen wir uns als autonome, bestärkt, steht einem Antrag auf Nachwahlen zur Vergabe der parteiunabhängig agierende Gruppe. restlichen StuPa-Mandate nichts mehr im Wege. Neben außeruniversitären Aktionen gilt unser Augenmerk vor allem den Mißständen Im Februar war es - wie schon im Vorjahr - gelungen, einige an der Uni. Uns schwebt die Schaffung einer Öko-Anlaufstelle vor, in der Informatio- StuPa-Plätze für Spätentschlossene freizuhalten. Eine neue Li- nen über Fehlentwicklungen gesammelt werden. Maßnahmen zur Abfallvermeidung ste, zuerst noch namenlos, nutzte die Chance. Dank ihrem Ein- und -Verwertung und eine vermehrte Hanfnutzung stehen ebenso im Vordergrund satz dürfen wir vom 2. bis 4. Juli wieder einmal wählen. Als Grüne wie die Durchführung von Vorträgen gegen Tierversuche und die Erarbeitung von Hochschulgruppe' stehen die Neuen nun neben mutvilla und Lin- alternativen Energie- und Energiesparkonzepten. ker Liste zur Wahl, denen es (obwohl schon im StuPa vertreten) Einige von uns engagieren sich schon im Referat für Ökologie und Umwelt. Um deren ebenfalls gelang, weitere StuPa-bereite Menschen zu finden. Arbeit als Gruppe zu begleiten, hoffen wir auf breite Unterstützung. Insgesamt 30 Kandidaten bewerben sich für die verbliebenen 19 Mandate. Vielleicht gelingt es diesmal, die Fünf-Prozent-Hür- de bei der Wahlbeteiligung zu überspringen (bei den Nachwah- Keine Präsidentenwahl? len 1995 nutzten 845 Studierende ihr