UniCredit\0020 Bank gratuliert mathias rüegg zum 65. Geburtstag – BILD ID: LCG17441 | 19.11.2017 | Kunde: UniCredit Bank Austria AG | Ressort: Kultur Österreich | Medieninformation

Als langjähriger Wegbegleiter und Unterstützer von mathias rüegg gratuliert die UniCredit Bank Austria zum 65. Geburtstag. Rund um seinen Ehrentag am 8. Dezember 2017 porträtiert ein dreitägiges Kulturprogramm von 7. bis 9. Dezember 2017 im Porgy & Bess das Leben und Schaffen des Gründers des Art Orchestras.

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Wien (LCG) – Über Jahre hinweg war die UniCredit Bank Austria in vielerlei Hinsicht eng mit dem Komponisten und Musiker, der Jazzikone mathias rüegg verbunden.

„mathias rüegg ist eine außergewöhnliche Musikergröße! Er versteht es, die Grenzen von Jazz bis Klassik auszuloten und Musikgeschichte zu schreiben; zuletzt zeichnete er für die viel beachtete Neukomposition des ‚Jedermann’ verantwortlich. Als langjähriger Sponsor des von rüegg geleiteten Vienna Art Orchestras, des ebenfalls von ihm gegründeten Porgy & Bess und des Hans Koller Preises blicken wir auf eine erfolgreiche gemeinsame Geschichte zurück und gratulieren ihm herzlich zum 65. Geburtstag“, so Anton Kolarik , Leiter Identity & Communications in der UniCredit Bank Austria.

Portrait mathias rüegg Anlässlich seines Geburtstages am 8. Dezember 2017 porträtiert ein dreitägiges Programm mit musikalischen Schmankerln und Diskussionen im Porgy & Bess das Leben von mathias rüegg . Unter anderem mit dabei: Konrad Paul Liessmann,Wolfram Berger , , ,, ,Mario Rom undLia Pale.

Den Auftakt am 7. Dezember 2017 gestaltet rüegg als „The Arranger“ und sorgt für die lang ersehnte Reunion des Vienna Art Orchestras mit einer Neuauflage des erfolgreichen Programmes von 1983, „The Minimalism of “. Mehr oder weniger in der Originalbesetzung von damals, unter anderem aber mit den zwei jungen Musikern Mario Rom undTobias Ennemoser . Und samt Welturaufführung von vier neuen Arrangements. Danach folgt „A Winter’s Journey“ (Schuberts Winterreise) mit Lia Pale und dem niederländischen SaxophonistenJoris Roelofs .

Am 8. Dezember 2017 gibt es ein erstes Set im Trio, das Wolfgang Puschnig ,Wolfram Berge r und rüegg gemeinsam bestreiten: ein kleiner ironischer Rückblick auf die 1970er Jahre, der das Geburtstagskind in seiner Zeit „from the Hippie to the Grey Old Man“ zeigt. Im zweiten Set folgen rüeggs Heine-und Rilke- Vertonungen im Programm „My Poet’s Love“, zusammen mit Lia Pale und Mario Rom.

Am Abend des 9. Dezember 2017 kommt das erfolgreiche klassische Klaviertrio um Oliver Schnyder aus der Schweiz und beschäftigt sich mit rüeggs Kammermusikkompositionen, die er zwischen 2000 und 2017 komponiert hat. Im zweiten Teil folgt die Präsentation des Ergebnisses von Pales und rüeggs intensiver Auseinandersetzung mit dem romantischen Liedgut Robert Schumanns , „The Schuman Songbook“, das am 8. Dezember 2017 neu auf CD erscheint.

Jeweils vor dem Hauptprogramm finden ab 19.00 Uhr Diskussionsrunden unter anderem mit Starphilosoph Konrad Paul Liessmann, Jazzkritiker Ljubica Tosic oder Pianist Oliver Schnyder statt. Über mathias rüegg mathias rüegg wurde 1952 in Zürich geboren. Er machte seinen Abschluss als Primarschullehrer und unterrichtete zunächst an verschiedenen Sonderschulen. Von 1973 bis 1975 studierte er in Graz klassische Komposition und Jazzklavier und übersiedelte 1976 nach Wien, wo er freiberuflich als Pianist arbeitete.

Der Soloarbeit müde geworden, gründete er 1977 das Vienna Art Orchestra (VAO), für das er praktisch alle Programme schrieb: insgesamt an die 400 Kompositionen und Arrangements. Von 1983 bis 1987 leitete er zusätzlich den Vienna Art Choir. In den Jahren 1984 bis 1986 wurde er vom amerikanischen Fachmagazin Downbeat zum Arrangeur Nummer eins gewählt. Während seiner Arbeit mit dem Vienna Art Orchestra brachte er sich Management und Organisation selbst bei. Er schrieb unter anderem Auftragskompositionen für Jazzformationen wie die NDR Big-Band, SDR Big-Band, UMO Big-Band Helsinki, die Swedish Radio Jazz Group und die RTV Big Band Slovenia. Klassische Aufträge unter anderem für die Wiener Symphoniker, Basler Sinfonietta, Ensemble Kontrapunkte, Die Reihe, Deutsche Kammerphilharmonie, Orchestre de la Normandie Basse, Opus Novum und L’Orchestra della Svizzera Italiana. Als Leiter internationaler Workshops fungierte er unter anderem in Wien, Köln, Hannover, Berlin, Bern und Trento. rüegg komponierte Film-und Theatermusiken im Rahmen seiner Zusammenarbeit mit George Tabori und dem Wiener Serapionstheater. Spezielle Projekte zwischen Musik und Literatur verbanden ihn von 1983 bis 1990 mit dem Wiener Lyriker Ernst Jandl. rüegg trat auch immer wieder als Leiter von Festivals in Erscheinung: The U & E-Third Dream Festival, Jandl Total, Vienna Meets Paris, Vienna meets London und das Festival Alpentöne in Altdorf (CH). Er konzipierte auch mehrere Multimedia-Projekte, darunter Der achte Tag (Wiener Festwochen 1980), Jonny tritt ab (Donaueschingen 1981), SENS (Wiener Festwochen 1987), Fe & Males (1989) und La belle et la bête (1992). Im Auftrag der BBC produzierte er für das Mozartjahr 1991 den Musikfilm Mozart’s Balls. Er ist Gründer (1993) des Wiener Jazzclubs Porgy & Bess (und ebenfalls dessen Leiter, bevor rüegg den Club 1996 an Christoph Huber übergab). Zusätzlich Initiator des Hans Koller Preises (österreichischer Jazzpreis), des European Jazz Prize und des Staatspreises für improvisierte Musik. Er war ebenfalls für die Ausrichtung des Preises bis zu seinem Ende im Jahr 2010 zuständig.

Seit 1994 widmet sich rüegg zunehmend der Komposition von Kammermusik. So schrieb er für Corin Curschellas ,Michel Portal , Wolfgang Puschnig ,Matthieu Michel undWolfgang Muthspiel Solokonzerte mit Kammerorchester sowie Kompositionen für unterschiedliche klassische Besetzungen. 2003 war er zusammen mit Bill Frisell musikalischer Leiter des Festivals Century of Song im Rahmen der Ruhr Triennale. 2005/2006 schrieb er die Trilogie "3" (Amercian Dreams, European Visionaries, Visionaries & Dreams), die vom VAO anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des VAO 2007 in 15 Ländern gespielt wird.

2008 wandelte er die Big-Band in ein Kammermusikorchester mit Jazzsolisten um. Die neue Besetzung mit dem Programm Third Dream hatte ihre Premiere im Mai 2009. Im selben Jahr wurde auch sein Klavierkonzert No 1. im Wiener Konzerthaus uraufgeführt. Am 9. Juli 2010 löste er das VAO nach seinem letzten Konzert in Viktring/ Klagenfurt, wo sechs von rüegg arrangierte Mahlerlieder präsentiert wurden, wegen finanzieller Schwierigkeiten auf. Danach komponierte er vor allem Kammermusik, die beim Wiener Musikverlag Doblinger herausgegeben wird.

Von 2010 bis 2011 unterrichtete er am IPOP (Universität für Musik & darstellende Kunst) in Wien Arrangement und Ensemble. 2011 schrieb rüegg für den New Yorker Big Apple Circus die gesamte Musik zu Dream Big, die er auch vor Ort im Zirkus einstudierte. Darüber hinaus wurde rüegg von verschiedenen Big Bands für Workshops eingeladen, unter anderem vom Konservatorium Wien (2010), vom Generations in Frauenfeld, bei dem es im Herbst 2012 zu einer Reunion der 80er- Von 2010 bis 2011 unterrichtete er am IPOP (Universität für Musik & darstellende Kunst) in Wien Arrangement und Ensemble. 2011 schrieb rüegg für den New Yorker Big Apple Circus die gesamte Musik zu Dream Big, die er auch vor Ort im Zirkus einstudierte. Darüber hinaus wurde rüegg von verschiedenen Big Bands für Workshops eingeladen, unter anderem vom Konservatorium Wien (2010), vom Generations in Frauenfeld, bei dem es im Herbst 2012 zu einer Reunion der 80er- Besetzung des Vienna Art Orchestra kam, oder vom HGM Jazz Orkestar Zagreb (2013).

Seit 2012 arbeitet er intensiv mit der Sängerin Lia Pale zusammen, mit der er am 14. Februar 2013 in Wien im Porgy & Bess bei der Premiere von Gone Too Far (Universal Music) mit elf Liedern von Schuberts Winterreise als Pianist/ Arrangeur sein Comeback feierte. 2015 folgte das nächste Album My Poets Love (ebenfalls Universal Music) mit Vertonungen von Rilke-und Heinetexten. Im selben Jahr arrangiert er für das Orchester von J.C. Cholet und Alban Darche La Rhapsodie Nègre, eine Suite von Francis Poulenc sowie einige kammermusikalische Stücke in Anlehnung an Poulencs Ästhetik. 2016 war rüegg für folgende Preise nominiert: den Schweizer Musikpreis, den kanadischen Prix Opus mit dem Orchestre National de Jazz de Montreal in der Kategorie Concert de l’année/ Kategorie Jazz et Musiques du Monde sowie in Österreich mit Lia Pale für den Amadeus. 2017 erscheinen die Alben A Winter’s Journey (Schuberts Liedzyklus) und The Schumann Songbook (beide auf Lotus Records), beide mit Lia Pale. rüegg war zusätzlich für die Musik beim Jedermann im Rahmen der Salzburger Festspiele verantwortlich.

Auszeichnungen (Auswahl):

1984-86 Arranger No 1 (Down Beat/ Cat. Rising Star) 1993 Prix Bobby Jaspar (Académie francaise du Jazz) 1999 Grosser Preis der SUISA 2001 Österreichischer Würdigungspreis für Musik 2009 Musikpreis der Stadt Wien 2016 Nomination for the Swiss Music Award

Nähere Informationen sowie Karten zur Veranstaltungsserie gibt es auf https:// bankaustria.wien-ticket.at . Portrait mathias rüegg

Daten: 7. bis 9. Dezember 2017 Beginn: 20.30 Uhr Ort: Porgy & Bess Adresse: 1010 Wien, Riemergasse 11 Lageplan: https:// goo.gl/ maps/ ApyK958WWEN2 Website: https:// bankaustria.wien- ticket.at

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