Gemeinde Edelsbach Bei Feldbach
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Abfallstatistik 2003 Abfallwirtschaftsverband Feldbach Vorwort Nachhaltigkeit war das Schlagwort des Jahres 2003. Anstelle einer Definition sei folgende Überlegung angestellt: Nach haltigkeit hat mit Vor ausdenken zu tun. So handeln, dass die Bedürfnisse zukünftiger Generationen nicht eingeschränkt werden. Das bedeutet, dass wir nicht nur einen Generationenvertrag mit den Alten zu erfüllen haben, sondern auch einen Generationenvertrag mit den noch nicht Lebenden erfül- len müssen! Dies entspricht dem Vorsorgeprinzip und dem vorsorgenden Umwelt- schutz. Abfallwirtschaftliche Maßnahmen Im Jahre 2003 wurden 24 Windelgutscheine vergeben. Rund 24.000 Kilogramm Restmüll wurden dadurch vermieden. Das Projekt „G´scheit feiern“ lief im Bezirk Feldbach erfolgreich weiter. Abfallar- me, umweltfreundliche Feste mit möglichst vielen regionalen Produkten der Nahver- sorger waren angesagt. Es gab insgesamt 33 umweltfreundliche Feste ohne Reste unter dem Motto „G´scheit feiern“. Für diese Art der Feste erhielten die Veranstalter als Anreiz Fördergelder des Landes von € 13.000,00. Diese wurden nach entspre- chender Kontrolle durch die Abfallberater und erfolgter Dokumentation vom AWV Feldbach ausbezahlt. In einigen Fällen wurden die Fördergelder aufgrund mangeln- der Durchführung nicht ausbezahlt. Der Restmüll ließ sich bei den Festen durch die Vermeidung von Einwegverpackun- gen und die Verwendung von Mehrwegsystemen um bis zu 80 Prozent verringern. Das ist der Faktor zehn im Vergleich zu Festen ohne Abfalltrennung und ohne Ab- fallvermeidung! Für eine verbesserte Sammlung der Abfälle erfolgte die Inbetriebnahme der Alt- stoffsammelzentren Stainz bei Straden, Raabau, Leitersdorf, Petersdorf II und Lö- dersdorf. Noch in Bau ist das ASZ Frutten/Gießelsdorf. In Planung ist das ASZ der Gemeinde Paldau. Die weiter zunehmende getrennte Erfassung der Altstoffe ergab wieder eine insge- samt sinkende Menge an zu deponierendem Rest- und Sperrmüll. Vom gesamten Ab- fallaufkommen im Jahre 2003 mit 16.028,00 Tonnen wurden 9.575 Tonnen (60%) einer Verwertung zugeführt und 6.452,00 Tonnen (40%) deponiert. Seit 1.1.2004 wird Rest- u. Sperrmüll aufwändig vor der Deponierung behandelt, sodass nur mehr ein Drittel davon deponiert wird. Heizwertreiches Material wird thermisch verwer- tet. Biogenes Material wird kompostiert. Dass bereits mehr als die Hälfte der Abfälle einer Verwertung zugeführt werden, ist der Erfolg der getrennten Sammlung in Ihren Gemeinden. Durch die getrennte Holz- sammlung, Flachglassammlung und auch durch die weitere Informationsarbeit konn- ten diese positiven Zahlen erreicht werden. Die Altpapiersammelmengen und auch die Sperrmüllmengen im Verbandsgebiet steigen weiter an. Die Restmüllmenge im Jahr 2003 ist gegenüber dem Vorjahr wei- ter gesunken (schwaches Wirtschaftswachstum?). UMSO „FESCHER “ Im Zerlegebetrieb wurden rund 74 Tonnen Elektro(nik)altgeräte der Feldbacher Gemeinden von den Mitarbeitern des CHAMÄLEON vorzerlegt. Im Vordergrund stand die Schadstoffentfrachtung. Rund 700 kg (1%) gefährliche Abfälle wie Kon- densatoren, LCD´s, Batterien u. Sonstiges wurden ausgebaut und umweltgerecht entsorgt. Die wertstofforientierte Zerlegung brachte Erlöse von € 3.600,00. Damit wurden Kosten für die Entsorgung getilgt. Das Projekt ist- wie der Name schon sagt- umso fescher und dient, wenn es auch vordergründig Kosten von einem Euro pro Einwohner verursacht, volkswirtschaftlich betrachtet der Allgemeinheit (Lokale A- genda 21). Rohstoffeinsparung Die Statistik 2003 enthält als Schwerpunkt die Rohstoffeinsparung durch die Sammlung von Altstoffen und deren Verwertung. Durch die Schonung von Rohstof- fen gewinnen wir etwas äußerst Wertvolles: ZEIT. Die Rohstoffe halten länger. Sie bleiben für die Nachwelt länger geschont. Wir haben für Sie in Tabellen errech- net, wie viel an Rohstoffen pro Tonne gesammelter Altstoffe eingespart wird und den einzelnen Stoffen Papier, Glas, Metall und Kunststoff entspricht. Sehen Sie selbst, was Ihre Gemeinde für die Umwelt geleistet hat. Die einzelnen Umrech- nungsfaktoren mit den Einsparäquivalenten auf 1 kg bezogen entnehmen Sie folgen- der Aufstellung: Papier: 2,6 kg Holz Kunststoff: 1 Liter Erdöl Glas: 7 kg Quarzsand, Kalk, Dolomit, Soda u.a. Metall: 1,5 kg Erz u. 0,5 kg Kohle Die Mengen der Altstoffe wurden mit den Faktoren für die spezifischen Stoffe mul- tipliziert und so der Anteil an damit geschonten Rohstoffen errechnet. Wir hoffen, Sie finden für Ihre Gemeinde interessante Daten in der Abfallstatistik und danken für die gute Zusammenarbeit. Auch für das Jahr 2004 bitten wir um Ihre Unterstützung, besonders für unser E-Schrottprojekt und die weiterhin ordentliche Sammlung der Abfälle. Die Umwelt- und Abfallberater Verbandsobmann RR Alfred Moser eh. Alfred Derler Nicole Zweifler Walter Riedl Sieglinde Neumeister Diagramme: Claudia Hartmann (Praktikantin) Übersicht 2003—Gemeinde Edelsbach Einwohner lt. VZ 2001: 1.371 Haushalte lt. VZ. 2001: 441 Fraktion Aufkommen (t/a) spez. Aufkommen kg/ Anteil in EW.a (%) Restmüll 81 59,29 31,47 Sperrmüll 17 12,22 6,49 Biomüll 0 0,00 0,00 Straßenkehrricht 29 20,99 11,14 Altglas 0 0,00 0,00 Altpapier inkl. Karton 71 51,43 27,30 Altmetall/Eisenschrott 28 20,15 10,69 ARGEV-Metallverp. 10 7,16 3,80 ARGEV-Leichtverp. 17 12,44 6,61 Alttextilien 4 2,70 1,43 Altspeiseöl 0 0,00 0,00 Problemstoffe 3 2,01 1,06 Sonstige 0 0,00 0,00 Gesamtmengen 258 188,38 100,00 Entsorgungs Kosten in spez. Kosten Anteil maßnahmen Euro/a Euro/EW.a in (%) Sammlung 24.787 18,08 52,56 Behandlung 11.697 8,53 24,80 Sonstiges 10.675 7,79 22,64 Gesamtkosten 47.159 34,40 100,00 Gemeinde Edelsbach Mengenaufteilung 2003 8% 4% 8% 36% 32% 3% 1% 3% 5% Restmüll (81,28t) Sperrmüll (16,75t) Metall (9,82t) Kunststoff (17,06t) Papier (70,51t) Glas (11,39) Problemstoffe (6,76t) Altspeisefette (1,74t) Bioabfall (7,50t) Übersicht 2003 –Verband Feldbach Fraktion Aufkommen (t/a) spez. Aufkommen kg/EW.a Anteil in (%) Restmüll 3.791 56,41 23,65 Sperrmüll 1.310 19,49 8,17 Biomüll 1.698 25,27 10,59 Straßenkehrricht 1.351 20,10 8,43 Altglas 1.265 18,82 7,89 Altpapier inkl. Karton 3.370 50,15 21,03 Altmetall/Eisenschrott 1.141 16,98 7,12 ARGEV-Metallverp. 434 6,46 2,71 ARGEV-Leichtverp. 1.117 16,62 6,97 Alttextilien 181 2,70 1,13 Altspeiseöl 72 1,07 0,45 Problemstoffe 297 4,42 1,85 Sonstige 0 0,00 0,00 Gesamtmengen 16.028 238,51 100,00 Entsorgungs Kosten in spez. Kosten Anteil maßnahmen Euro/a Euro/EW.a in (%) Sammlung 1.440.857 21,44 53,26 Behandlung 643.006 9,57 23,77 Sonstiges 621.491 9,25 22,97 Gesamtkosten 2.705.354 40,26 100,00 Abfallwirtschaftsverband Mengenaufteilung 2003 3% 10% 8% 25% 29% 9% 13% 1% 2% Restmüll (3.790,51t) Sperrmüll (1.310,01t) Metall (434,19t) Kunststoffe (1.117,32t) Papier (3.370,42t) Glas (1.264,74t) Problemstoffe (297,27t) Altspeiseöl (72,34) Biomüll (1.698,00t) Rest– und Sperrmüllmengen 2003 Gemeinde Einwoh. Restm. 03 kg/EW Sperr. 03 kg/EW in Tonnen in Tonnen Auersbach 871 46,70 53,62 10,25 11,77 Aug - Radisch 308 12,00 38,96 4,29 13,93 Bad Gleichenberg 2163 92,51 42,77 38,16 17,64 Bair. Kölldorf 971 22,56 23,23 7,79 8,02 Baumgarten b. Gnas 641 23,94 37,35 8,93 13,93 Breitenfeld a.d.R. 815 50,53 62,00 22,71 27,86 Edelsbach 1371 81,28 59,29 16,75 12,22 Edelstauden 414 22,83 55,14 14,21 34,32 Eichkögl 1226 43,63 35,59 36,21 29,54 Fehring 3169 239,83 75,68 60,25 19,01 Feldbach 4680 529,61 113,16 91,71 19,60 Fladnitz 739 55,80 75,51 20,44 27,66 Frannach 525 14,42 27,47 6,04 11,50 Frutten/Gießelsdorf 681 35,90 52,72 7,32 10,75 Glojach 238 7,26 30,50 8,74 36,72 Gnas 1877 149,61 79,71 26,14 13,93 Gniebing/Weißenb. 2054 147,17 71,65 0,65 0,32 Gossendorf 950 55,35 58,26 13,38 14,08 Grabersdorf 373 19,72 52,87 5,19 13,91 Hatzendorf 1864 115,64 62,04 20,15 10,81 Hohenbrugg/Weinb. 1087 71,35 65,64 48,38 44,51 Jagerberg 1764 73,09 41,43 12,90 7,31 Johnsdorf/Brunn 750 52,02 69,36 24,51 32,68 Kapfenstein 1691 81,93 48,45 2,89 1,71 Kirchbach 1651 121,09 73,34 41,07 24,88 Kirchberg a.d.R. 1892 85,88 45,39 179,60 94,93 Kohlberg 554 27,32 49,31 7,71 13,92 Kornberg 1160 46,66 40,22 8,24 7,10 Krusdorf 394 24,96 63,35 19,75 50,13 Leitersdorf 575 34,57 60,12 11,27 19,60 Lödersdorf 678 29,13 42,96 2,24 3,30 Maierdorf 562 25,11 44,68 7,83 13,93 Merkendorf 1163 62,58 53,81 5,72 4,92 Mitterlabill 447 28,12 62,91 9,62 21,52 Mühldorf 2905 185,99 64,02 56,93 19,60 Oberdorf a. H. 759 35,60 46,90 5,82 7,67 Oberstorcha 580 29,46 50,79 11,47 19,78 Paldau 2081 60,14 28,90 86,08 41,36 Perlsdorf 369 15,95 43,22 5,14 13,93 Pertlstein 796 19,53 24,54 13,74 17,26 Petersdorf II 843 39,77 47,18 15,04 17,84 Pirching a.d.Tr. 1440 54,63 37,94 49,44 34,33 Poppendorf 700 14,35 20,50 9,75 13,93 Raabau 558 33,67 60,34 1,04 1,86 Raning 813 42,69 52,51 11,32 13,92 Riegersburg 2562 131,57 51,35 73,65 28,75 St. Anna a. A. 1883 119,98 63,72 39,39 20,92 St.