Chronik Tennisclub

“2007“ Der TCO feiert sein 20 jähriges Jubiläum. Vor 20 Jahren wurde der Spielbetrieb auf unserer schönen Tennisanlage aufgenommen.

Die Entstehungsgeschichte begann jedoch schon mehr als zehn Jahre früher. Also eigentlich ein Grund noch ein weiteres, ein 30 jähriges, Jubiläum zu feiern.

Februar 1976 Vier junge Männer aus Oberlunkhofen haben eine Vision.

Marc Bosshard, Fredy Gnädinger, Henry Lehner und Gerd Blanke begeistern sich an der Idee in Oberlunkhofen eine Tennisanlage zu bauen.

Erste Vorabklärungen über den Standort werden unverzüglich eingeleitet.

Bei der Baulandsuche erleben die vier Initianten die ersten negativen Erfahrungen. Ein von Josef Füglistaller kostenlos zur Verfügung gestelltes Grundstück an der Litzistrasse kann nicht genutzt werden. Es handelt sich um Landwirtschaftsland und gemäss kantonalem Recht gilt die Einzäunung der Tennisplätze als Hochbau und kann somit in der Landwirtschaftszone nicht realisiert werden.

1977 Kostenabklärungen für den Bau einer Anlage mit drei Plätzen werden eingeleitet. Zu diesem Zweck werden Kontakte mit bereits bestehenden Tennisclubs in der näheren Umgebung aufgenommen.

Bei der Baulandsuche hat man Erfolg. Am 3. Dezember wurde ein Baurechtsvertrag mit einer Laufzeit von zwanzig Jahren mit Herrn Traugott Fröhli unterzeichnet. Auch dieses Grundstück liegt an der Litzistrasse. Zum Unterschied zum vorab erwähnten Land befürwortet die Gemeinde die Ausarbeitung eines Ueberbauungsplanes und somit eine Umwandlung in baureifes Land für den Tennisclub.

Projektabklärungen und Details des Ueberbauungsplanes beschäftigen die Initianten.

1978 Im Frühjahr verlässt Henry Lehner aus beruflichen Gründen das Quartett. Hans Moser ist spontan bereit die Arbeit zu übernehmen.

Projekt- und Kostenplanung werden vorangetrieben

Mitgliederwerbung beginnt.

Am 25. September finden sich mehr als 70 Interessenten zu einer Orientierungsversammlung ein. Das Projekt wird detailliert vorgestellt und erhält grosse Zustimmung.

30.10.1978 Am 30.10.1978 wird der Tennisclub, anlässlich einer Gründungsversammlung, offiziell ins Leben gerufen.

1 Neben dem Baurechtgeber, Herr Traugott Fröhli, sind Vertreter vom Schweizerischen Tennisverband sowie vom Gemeinderat Oberlunkhofen anwesend.

66 Anwesende bekennen sich zu Mitgliedern und wählen den Vorstand.

Als Vorstand wird gewählt: Präsident Gerd Blanke Vizepräsident Alfred Gnädinger Kassier Hans Moser Aktuar Marc Bossard

Am 14.11.1978 wird der Vorstand durch ein Schreiben des Rechtsanwalts von Herrn Traugott Fröhli überrascht. Es wird mitgeteilt, dass Herr Traugott Fröhli vom Baurechtsvertrag zurücktritt.

Statt es auf einen Rechtsstreit ankommen zu lassen entschliesst sich der Vorstand eine Alternative zum Baugrund Fröhli zu suchen.

Mit der Familie Hübscher wird ein Grundeigentümer gefunden welcher bereit ist sein Land dem Tennisclub zu verkaufen oder im Baurecht zur Verfügung zu stellen.

2 Dieses erscheint dem Vorstand als Glücksfall. Unterliegt doch das in Frage kommende Land dem gleichen Ueberbauungsplan welcher im Dezember den Stimmbürgern zur Genehmigung vorgelegt werden soll.

15.12.1978 Gemeindeversammlung in Oberlunkhofen.

Ohne den Tennisclub zu informieren ist das Traktandum Ueberbauungsplan vom Gemeinderat gestrichen worden. Offizielle Begründung des Gemeinderates: Die Beschwerde von Herrn Fröhli gegen den Ueberbauungsplan hätte die Weiterbearbeitung des Ueberbauungsplanes verunmöglicht. Inoffiziell hat der Gemeindeamman, Josef Gumann, Gerd Blanke schriftlich eine andere Begründung angegeben und sich für sein Verhalten entschuldigt. Er persönlich stehe nach wie vor zum Tennisprojekt und der Gemeinderat werde versuchen dem Tennisclub in irgend einer Form zu helfen.

Januar 1979 Fredy Gnädinger wandert nach USA aus. Marc Bossard übernimmt interimistisch das Amt des Vizepräsidenten.

Der Gemeinderat bietet dem Tennisclub das Land unterhalb des Feuerwehrlokals im Baurecht an. Der Vorstand sieht keine Möglichkeit zur Realisierung des Projekts weil die maximale Baurechtslaufzeit 10 Jahre beträgt. Das Projekt wäre nicht finanzierbar.

Februar 1979 Wieder beginnt eine intensive Baulandsuche.

Zwei Grundstücke in der Landwirtschaftszone würden sich eignen. Auch hier müsste allerdings erst ein Ueberbauungsplan erstellt werden. Beide Grundeigentümer sind Landwirte und wären bereit im Tausch mit anderem Landwirtschaftsland ihre Parzellen zur Verfügung zu stellen. Die Suche nach geeigneten Tauschpartnern scheitert und somit werden diese Möglichkeiten nicht weiter verfolgt.

März 1979 Mit dem Grundeigentümer der Parzelle hinter der Sägerei, unser heutiger Standort, nimmt der Vorstand Kontakt auf. Herr Karpf, Wirt im Restaurant Rössli, ist grundsätzlich bereit das Land zu verkaufen.

Abklärungen ergeben, dass der Zonenplan der Gemeinde Oberlunkhofen mit dem Antrag von 55 ha Bauland zur Genehmigung dem grossen Rat in Aarau vorliegt. Der Kanton will aber nur 32 ha bewilligen. Damit wäre das Grundstück ob der Sägerei nach wie vor Landwirtschaftsland und für den Tennisplatz nicht nutzbar.

Dank der Vermittlung von einem Gründungsmitglied, Josef Eichholzer, gelangt der Vorstand an das für die Raumplanung zuständige Ingenieurbüro Walter in Brugg.

Herr Walter ist Präsident der für den Zonenplan zuständigen Kommission im grossen Rat.

3 Herr Walter empfängt Hans Moser und Gerd Blanke in seinem Büro. Er beurteilt die Lage des Grundstücks, weil unmittelbar angrenzend an Gewerbegebiet, als sehr geeignet.

Bezüglich Zonenplan der Gemeinde Oberlunkhofen orientiert er, dass die Planungskommission dem grossen Rat einen Kompromissvorschlag mit 41 ha Bauland präsentieren will.

Unbürokratisch, in Anwesenheit von Hans Moser und Gerd Blanke wird das Objekt der Begierde in den Kompromissvorschlag einbezogen. Würde der Kanton dem Vorschlag mit 41 ha zustimmen, wären die annähernd 4'000 m2 wieder in Bauland umgewandelt und könnten vom Tennisclub genutzt werden.

Mai 1979 Der Tennisclub verhandelt mit dem Grundeigentümer und sichert sich das Grundstück mit einem Kaufrechtsvertrag.

Weil die Gemeinde noch bis zur Inkraftsetzung des neuen Zonenplans, frühestens im Spätherbst, noch in eigener Kompetenz Baubewilligungen erteilen kann wird das Architekturbüro mit der Ausarbeitung des Projekts sowie mit der Baueingabe beauftragt.

Juli 1979 Das Baugesuch wird vom Architekturbüro Beeler bei der Gemeinde eingereicht.

September 1979 Entgegen allen Prognosen ringt sich der Gemeinderat nicht zu einer Baubewilligung durch.

4 Wieder soll erst über das gesamte Gebiet ein Ueberbauungsplan ausgearbeitet werden welcher der Gemeindeversammlung im Dezember zur Abstimmumg vorgelegt werden soll.

Erst nach Genehmigung durch den grossen Rat will der Gemeinderat das Baugesuch bearbeiten.

1980 Der Vorstand wird auf Anfragen zum Baugesuch laufend vom Gemeinderat vertröstet. Erst muss der grosse Rat den Ueberbauungsplan genehmigen damit unser Baugesuch behandelt werden kann.

Juni 1980 Der Grosse Rat genehmigt den Ueberbauungsplan.

Allerdings lässt eine Baubewilligung weiter auf sich warten. Der Gemeinderat zeigt sich nicht sehr kooperativ.

Auf grossen Druck lässt sich der Gemeinderat endlich das Versprechen abringen unser Gesuch demnächst zu behandeln.

September 1980 Der Vorstand wird vom Gemeinderat ersucht einen Erschliessungskostenanteil in der Höhe von Fr. 143'000.00 durch eine Bankgarantie sicherzustellen. Die Baubewilligung kann nur auf Grund der geleisteten Bankgarantie erteilt werden.

In mehreren Gesprächen kann der Vorstand den Gemeinderat davon überzeugen, dass erst nach Erhalt der Baubewilligung Kreditanträge für den Landerwerb sowie für die Sicherstellung der Erschliessungskosten der Generalversammlung zur Abstimmung vorgelegt werden können.

Oktober 1980 Der Tennisclub erhält die Baubewilligung.

Gegen das Projekt werden drei Einsprachen beim Kanton eingereicht. Von Dr.Felix Stutz, Herrn Bürgisser und der Erbengemeinschaft Kaufmann/Staubli. Die Beschwerdeführer wollen erreichen, dass der Tennisclub erst eine Baubewilligung erhält wenn das gesamte Gebiet erschlossen ist.

2.Dezember 1980 Generalversammlung Die wichtigsten Traktanden: Landerwerb Projektgenehmigung Das vorgestellte Projekt wird genehmigt und auch die Krediterteilung für den Landerwerb wird bewilligt.

6.Dezember 1980 An der Gemeindeversammlung wird der Erschliessungsplan Lätten von den Stimmbürgern abgelehnt.

1.April 1981 Der Kanton heisst die Einsprachen gegen unser Projekt wegen mangelnder Erschliessung gut. Dem Tennisclub wird die Baubewilligung entzogen.

5 16.April1981 Der Tennisclub reicht eine Beschwerde gegen den Entscheid des Kantons beim Verwaltungsgericht ein.

Sommer 1981 Bei verschiedenen Gesprächen mit den Einsprechern wird deutlich, dass alle drei Parteien von der Erschliessung des Gebietes durch den Tennisclub profitieren wollen. Bei den Einsprechern handelt es sich ausschliesslich um Nachbarn welche sich die Erschliessung ihrer Grundstücke, soweit wie eben möglich, vom Tennisclub finanzieren lassen möchten.

Dem Vorstand wird klar, dass man ohne eine gemeinsame Erschliessung niemals zu einer erneuten Baubewilligung kommt. Der Vorstand entschliesst sich zum Landerwerb.

November 1981 Die Raiffeisenbank Lunkhofen bewilligt den Kredit für den Landerwerb.

1.Dezember 1981 Der Tennisclub wird sich mit dem Grundbesitzer, Herrn Traugott Karpf, einig und kauft das Grundstück. Ein Pachtvertrag mit dem Landwirt Josef Bürgisser wird übernommen.

Mai 1982 Henry Lehner ist zurück aus England. Er ist sofort bereit im Vorstand mitzuarbeiten.

21.Januar 1983 Die Gemeinde Oberlunkhofen verabschiedet den neuen Zonenplan. Das Grundstück des Tennisclubs liegt jetzt in der Gewerbezone und kann somit vom Tennisclub überbaut werden.

Das Ing. Büro Walter in Brugg wird beauftragt einen Erschliessungsplan zu erstellen.

6 Edi Koller plant den Bau einer Schreinerei südwestlich des Tennisplatzgeländes und drängt auf die Realisierung der Erschliessung.

Das Büro Walter arbeitet einen Perimeterplan aus.

Juli 1983 Der Vorstand erwirbt einen Streifen Landwirtschaftsland (203 m2) an der nordwestlichen Grundstücksgrenze. Dies wurde notwendig weil in der Gewerbezone 15% Grünzone ausgewiesen werden müssen und der TCO dieses mit der geplanten Projektrealisierung nur knapp erreichen würden.

Oktober 1983 Gründung einer Erschliessungsgesellschaft. Gesellschaftsmitglieder sind: TC Oberlunkhofen, Erbengemeinschaft Karpf, Landwirt Bürgisser

7

8

9 November 1983 GV Die Mitglieder bewilligen einen Projektierungskredit in der Höhe von Fr. 20'000.00.

Marc Bosshard zieht sich auf Grund beruflicher Ueberlastung aus dem Vorstand zurück. Margrit Hotz ist bereit das Amt von Marc zu übernehmen. Weil die Belastung für den Vorstand, Projektrealisierung und Mitgliederbetreuung, mittlerweile erhebliche Ausmasse angenommen hat soll der Vorstand erweitert werden. Toni Light stellt sich zur Verfügung.

Der Vorstand setzt sich neu wie folgt zusammen: - Gerd Blanke, Präsident - Henry Lehner Vizepräsident - Hans Moser, Kassier - Margrit Hotz, Aktuarin - Toni Light, Mitglieder

Dezember 1983 Verhandlungen und Detailabklärungen mit diversen Ing. Büros bezüglich Erschliessung. Die Planungsarbeiten für die Erschliessung des Tennisplatzgeländes vergibt der Vorstand an das Ing. Büro Eichenberger.

Januar 1984 Dienstbarkeitsvertrag mit Sägerei Sidler und Zimmerei Koller zwecks Durchleitungsrecht für die Kanalisation unterzeichnet. Hierzu waren die beiden Herren erst bereit nachdem Gerd Blanke einen Barbetrag in der Höhe von Fr. 9'000.00 überbracht hat.

Frühjahr 1984 Der Vorstand distanziert sich vom ursprünglichen Projekt für das Clubhaus und favorisiert eine Offerte der Firma Furter für eine Holzkonstruktion. (unser heutiges Clubhaus)

Toni Light verlässt aus beruflichen Gründen den Vorstand.

April 1984 Thomas Hagenbuch, Oberlunkhofen und Markus Fischer, sowie Eginhard Jaeger aus Arni sind bereit die Aufgaben einer Baukommission zu übernehmen.

Sommer 1984 Zusammen mit dem Tennisprojekt wird das Erschliessungsprojekt bei der Gemeinde eingereicht.

Es werden Einsprachen von E. Koller, Sidler Sägerei, Erbengemeinschaft Staubli und Dr. Felix Stutz eingereicht.

Der Gemeinderat zeigt sich nicht sehr kooperativ und fordert den Tennisclub auf erst mit den Beschwerdeführern eine Einigung zu erzielen damit das Baugesuch überhaupt behandelt werden kann.

Der Vorstand nahm Kontakt mit den Einsprechern auf. Es zeigte sich schnell, dass alle Einsprachen sich nur gegen das Tennisprojekt richteten. Das Tennisprojekt war nur Mittel zum Zweck für die Einsprache. Das Erschliessungsprojekt wäre für sie annehmbar sofern sie für die Erschliessung nichts zahlen müssten.

10 Herbst 1984 In dieser sehr schwierigen Situation wird vom Vorstand mit Herrn Dr. Krähenbühl ein kompetenter Anwalt zugezogen. Auf grossen Druck, seitens unseres Anwalts, erteilt der Gemeinderat die Baubewilligung für die Erschliessung und das Tennisprojekt.

Für die Erschliessung ist die Baubewilligung rechtsgültig.

Rechtsanwalt Dr. jur. Felix Stutz reicht über einen weiteren Anwalt, Dr.jur. Richard Eichenberger, selber bekannter Tennisspieler, eine ca. 20-seitige Beschwerde gegen die Baubewilligung für das Tennisprojekt beim Kanton ein. Ebenfalls Einsprache erheben die Gebrüder Staubli. (werden juristisch von Felix Stutz vertreten)

Frühjahr 1985 Wie bereits vermutet geht es den Beschwerdeführern nur darum, dass ihre Grundstücke ebenfalls erschlossen werden allerdings ohne etwas dafür zahlen zu müssen. Es wird dem Vorstand offiziell mitgeteilt, dass die Beschwerdeführer ihre Einsprache gegen das Tennisprojekt augenblicklich zurückziehen wenn ihrem Wunsch entsprochen wird.

Zusammen mit der Erbengemeinschaft Karpf sucht der Vorstand nach einer Lösung für dieses Problem.

Nach unzähligen Versuchen mit den Beschwerdeführern eine Einigung zu erzielen entschliessen sich die Erbengemeinschaft Karpf sowie der Tennisclub die Erschliessungskosten weitgehend selber zu tragen.

25.Oktober 1985 Mit den Brüdern Staubli sowie mit Herrn F. und P. Stutz werden Vereinbarungen unterzeichnet in welchen weitgehend ihre Wünsche bezüglich Erschliessungskosten erfüllt sind.

Sogar die persönliche Haftung von zwei Vorstandsmitgliedern wird verlangt.

11

Nach der Unterzeichnung der Vereinbarungen ziehen die Beschwerdeführer ihre Einsprache gegen das Tennisprojekt zurück.

Januar 1986 Die Baubewilligung ist rechtskräftig !!!!!!!!!! Nach 9-jähriger Planung, begleitet von unzähligen Rückschlägen, kann die Tennisanlage nun gebaut werden.

Die Baukommission wird aktiv. Angebote für die Erschliessungsarbeiten sowie für die Tennisanlage werden eingeholt.

Sitzungstermine: ab sofort jeden Montag um 18.30 Uhr.

Der Tennisclub erhält von Sport Toto einen Betrag in der Höhe von Fr. 30'000.00

Die Raiffeisenbank bewilligt den Baukredit.

12 Durch die Umzonung unseres Grundstückes, von Landwirtschaftsland in Bauland, ist unser Land finanziell erheblich aufgewertet worden. Die Raiffeisenbank verzichtet somit auf einen Eigenkapitalanteil und finanziert das Projekt zu 100%.

Frühjahr 1986 Die ersten Werkverträge mit Unternehmern werden unterzeichnet.

Der Vorstand beantragt die Mitgliedschaft im schweizerischen Tennisverband (STV)

Die ersten Arbeiten werden ausgeführt. Aushub und Bodenplatte für das Clubhaus. Eine gewaltige Stützmauer (totale Länge 90 Meter) zur Sägerei entsteht.

10.04.1986 Mit der Firma Furter wird der Werkvertrag für unser Clubhaus unterzeichnet.

Die Firma Tröndle erhält den Auftrag für den Bau der Tennisplätze.

13

23.Mai 1986 Aufrichte für das Clubhaus wird gefeiert.

14

Sommer 1986 Die Plätze sind fertig und das Clubhaus ist eingerichtet. Die Arbeiten an der Umgebung dauern noch an.

September 1986 Die ersten Tennisbälle fliegen über das Netz. Der Spass ist allerdings von kurzer Dauer da der Platzbauer die Plätze noch nicht frei gibt. Er muss noch Garantiearbeiten vor dem ersten Frost erledigen.

Oktober 1986 Der Vorstand wird erweitert. Harry Manser übernimmt die Aufgaben als Anlagechef. Mit Ueli Schmidlin erhält der Club seinen ersten Spielleiter.

November 1986 Erster Fondueplausch im Clubhaus. Damit unser Cheminée zu diesem Anlass für die notwendige Wärme sorgen kann bringt Harry trockenes Holz von zu Hause mit.

3.April 1987 GV Statuten werden modifiziert und genehmigt. Margaret Light wird neu in den Vorstand gewählt.

Frühjahr 1987 Der Spielbetrieb wird aufgenommen. Parallel dazu wird noch an der Umgebung und an den Parkplätzen gearbeitet.

Die Damen des TCO steigen in den Interclubwettbewerb ein. Mit Brigitte Huber, Margareth Light, Madeleine Schmidlin, Barbara Blanke, Elsbeth Knapp und Erika Manser wird die erste Mannschaft am offiziellen Wettkampfgeschehen teilnehmen.

15

13.06.1987 115 Mitglieder feiern die offizielle Eröffnung der Anlage.

Hochrangige Vertreter des Schweizerischen Tennisverbandes, der Aargauischen Tennisvereinigung sowie zahlreiche Gemeindevertreter aus der Region nehmen an diesem Festakt teil.

Um die Plätze auf höherer sportlicher Ebene einzuspielen wurden zwei Tennisprofis aus England und der Tschechoslowakei (Marc Farell und Stefan Cambal) aufgeboten.

Die gute Stimmung wurde nur durch den Oberlunkhofer Gemeindeamman Hans Hagenbuch getrübt. In seiner Gratulationsrede teilte er den Anwesenden u.a. mit, dass das Tennisspiel in Oberlunkhofen nicht unbedingt notwendig wäre. Unter dem Kopfschütteln der Anwesenden überreichte er Gerd Blanke einen Gutschein für den Erlass der Kehrichtgebühr 1987. Dieses Geschenk wurde verdankt und später der Gemeinde zurückgeschickt. Mit einer schriftlichen Entschuldigung durch den Vizeamman wurde die Angelegenheit zu den Akten gelegt.

Wesentlich erfreulicher waren die Wortmeldungen und guten Wünsche von den Vertretern der Tennisverbände und den Vertretern der benachbarten Tennisclubs.

Für die wohlverdiente Ruhe wurde von dem Vertreter der Aargauischen Tennisvereinigung, in Anspielung auf die schwierigen Planungsjahre, dem Präsidenten Gerd Blanke ein bequemer Liegestuhl überreicht.

Sechs bis an den Rand gefüllte Bundesordner, über die Gründung der Tennisanlage, konnten geschlossen werden.

16 17

28.Juni 1987 Das erste Plauschturnier findet statt. Sehr lustig weil kaum ein Mitglied bis zu diesem Zeitpunkt schon einmal einen Tennisschläger in der Hand gehalten hat.

18 Juli 1987 Mit Theo Schleuninger steht den Mitgliedern der erste Tennislehrer zur Verfügung. 19.August 1987 Schülerturnier

Der Vorstand löst sein 10 Jahre altes Versprechen ein (der Tennisclub soll eine Bereicherung für unsere Kinder und Jugendlichen werden) und veranstaltet das erste Schülerturnier auf unserer Anlage.

Herbst 1987 Wer von den Mitgliedern allerdings gemeint hat, dass man sich nun gemütlich zurücklehnen und sich voll dem Tennisspiel widmen könnte, sah sich spätestens dann in seiner Ansicht getäuscht als man ihm eine Schaufel in die Hand gedrückt hatte. 19 Die Bepflanzung der kompletten Anlage wird durch die Mitglieder vorgenommen.

20

Solche Arbeitseinsätze, wenn auch schweisstreibend, haben dazu geführt, dass die Mitglieder begannen sich mit dem Club zu identifizieren und daraus eine wunderschöne Gemeinschaft entstand.

18.10.1987 Freundschaftsturnier beim Tennisclub .

Der Tennisclub TCO folgt gerne einer Einladung des Tennisclubs Mutschellen zu einem Freundschaftsturnier. Daraus sollte sich eine zukünftige, sportliche Verbindung entwickeln.

Saisonausklang Wieder mit Arbeit verbunden. Harry, als Platzchef, achtet sehr darauf, dass die Aussenanlagen winterfest gemacht werden.

Die erste offizielle, sportliche, Tennissaison 1987 endet mit einem sensationellen Abschlussfest.

Wirklich beendet wird die Saison allerdings erst am letzen Tag im Jahr 1987. Mit einer fröhlichen Sylvesterparty in unserem Clubhaus, geplant als Familienereignis, beschliesst der Tennisclub seine erste Saison.

1988 GV , Februar Ueli Schmidli verlässt den Vorstand. Als sein Nachfolger wird Gunther von Balthazar gewählt.

Der TCO stellt neben den Damen eine zweite Interclubmannschaft. Mit Niki Light, André Blanke, Leopold von Balthazar, Andreas Eichholzer und den Brüdern Simon und Beat Staubli wird eine Knabenmannschaft an den Wettkämpfen teilnehmen.

Ebenfalls wird eine Herren Jungseniorenmannschaft sowie eine Mädchenmannschaft für die Interclubspiele gemeldet.

21 Sommer Der TCO löst die Gegeneinladung ein und begrüsst 48 Tennisspieler des Tennisclubs Mutschellen zum Freundschaftsturnier.

Saison Abschluss Anlässlich des Abschlussfestes werden erstmals die Clubmeister mit der Uebergabe von Pokalen gefeiert.

1989 GV , März

Gunther von Balthazar und Margaret Light treten aus dem Vorstand zurück. Zum neuen Spielleiter wird einstimmig Chris Moser gewählt.

Der Vorstand setzt sich jetzt neu wie folgt zusammen:

Gerd Blanke Präsident Henry Lehner Vize-Präsident Margrit Hotz Aktuarin Hans Moser Kassier Chris Moser Spielleiter Harry Manser Anlagen

Der Club hat das gewünschte Ziel erreicht und zählt nun ca. 150 Mitglieder.

Erstes Mitternachtsturnier wird durchgeführt.

Drei Mannschaften nehmen an den Interclubspielen teil.

Um das Clubleben weiter zu fördern wird der Fünfstern Freitagshock eingeführt. Plaudern, grillieren und trinken ist angesagt.

Der Saisonabschluss wurde wie immer feucht- fröhlich gefeiert.

22

1990 GV, Februar

Nach 14 Jahren Tätigkeit an forderster Front legt Gerd Blanke sein Amt als Präsident nieder. Als sein Nachfolger wird Henry Lehner gewählt.

Gerd Blanke wird von der GV zum Ehrenmitglied gewählt.

Gert Zumkehr wird neuer Vizepräsident.

Interclub Die Damenmannschaft wird Gruppensieger und steigt in die zweite Liga auf. Es wird eine neue Mannschaft, Herren Aktive) gegründet welche noch im gleichen Jahr an den Meisterschaften teilnimmt.

1991 GV, März

Zum Leidwesen der Mitglieder muss auf Grund steigender Hypothekarzinsen muss der Beitrag für die Mitgliedschaft erstmals erhöht werden. Auf Grund steigender Wettkampfaktivitäten und damit verbundener Mehrbelastung für den Spielleiter bildet Chris Moser eine Spielkommission welche sich wie folgt zusammensetzt:

Speilleiter : Chris Moser Dani Stahl (Stellvertreter) Interclub Vorsitz : Madeleine Schmidli Gert Zumkehr (Stellvertreter) Turnierwesen : Dani Stahl Chris Moser (Stellvertreter Junioren : Gabi Homberger Aktuarin : Vreni Lehner

23 Interclub Die Herren Jungsenioren steigen in die Zweite Liga auf.

Saison Abschlussfest wie gewohnt. (feucht fröhlich)

1992 Jubiläumsjahr, Fünf Jahre Spielbetrieb

GV, Februar

Gert Zumkehr verlässt den Vorstand und wird durch Peter Marbach ersetzt.

Interclub Sämtliche Mannschaften sind erfolgreich. Die aufgestiegenen Mannschaften halten sich in den höheren Spielklassen problemlos und die stark verjüngte Herrenmannschaft wird Gruppensieger und steigt in die 2.Liga auf.

Ein Nachturnier in der Tennishalle Affoltern wird zum besonderen Ereignis wurden doch die Tennisspieler von der Guggenmusik Sumpferstilzli überrascht. Nicht nur ihre kokophonischen Klänge sorgten für Begeisterung sondern die Tenniseinlage von Irma Blindenbacher und Chris Moser in ihren pinkfarbigen Kostümen und den überdimensionierten Hüten löst Begeisterungsstürme aus.

24

Jubiläumsfeier 20/21.Juni 1992

25

Samstag 20.Juni OK Präsident, Peter Marbach organisiert ein Schülergrümpelturnier. Die Turniersieger spielen anschliessend gegen Gemeinderäte aus dem Kelleramt den Turniesieger aus. Der Gala-Abend wird in , im Restaurant Grüene Bode, mit einem Gala-Diner und anschliessendem Tanz- und Unterhaltungsvergügen gefeiert.

Sonntag 21.Juni Mannschaftswettkampf der Clubs aus Bremgarten, Muri, und Oberlunkhofen. Tennis Demo der Nationaliga A Mannschaft von Lido Luzern. Einige Clubmitglieder kommen in den Genuss gegen die, zusammen, fünffachen Schweizermeister Monika Simmen und Fredy Blatter zu spielen.

26

September Einbruch ins Clubhaus. Es wurde mehr zerstört als gestohlen.

1993 GV, Februar

Margrit Hotz tritt nach 10-jähriger Tätigkeit aus dem Vorstand aus. Ebenfalls gibt Harry Manser nach sechs Jahren seinen Rücktritt bekannt.

Gabi Homberger als Aktuarin und Roger Gassmann als Anlagechef wurden neu in den Vorstand gewählt.

Auch in diesem Jahr finden wieder zahlreiche interne Clubturniere statt. Bestens organisiert von Dani Stahl.

Mit Rolf Bühler wurde ein bestens ausgewiesener Tennislehrer gewonnen. (Rolf amtet heute als Chef Spitzensport beim schweizerischen Tennisverband)

Mit dem, wie immer gelungenem, Abschlussabend endet die Saison.

1994 Grosser sportlicher Erfolg durch die Jungsenioren. Aufstieg in die erste Liga.

Bei den Clubmeisterschaften fällt auf, dass langsam die Jungen die alten bedrängen und verdrängen. Das grosse Engagement von Urs Gassman bezüglich Juniorentraining beginnt Früchte zu tragen.

1995 Das neue Jahr beginnt für den Tennisclub mit einem Paukenschlag. Am 26.01.1995 fegte ein mittlerer Sturm durchs Kelleramt.

Das Dach unseres Nachbarn, Zimmerei Koller, wurde abgerissen und flog wie ein Stück Papier auf unseren Tennisplatz. Der Beleuchtungsmast auf Platz 2 wurde abgebrochen, die Zäune wurden eingerückt, Tennisnetzpfosten abgebogen. Auf Platz 2 und 3 entstanden durch herumfliegende Balken und Etrnit sehr viele Löcher. Es entstand ein Schaden an der Tennisanlage von ca. 80'000.— Franken. Erst nachdem die Expertise eines Sachverständigen bewies, dass das Dach fehlerhaft konstruiert war, wurde der Schaden durch die Versicherung des Herrn Koller gedeckt.

GV, Februa Chris Moser tritt als Spielleiter zurück und wird durch Dani Stahl ersetzt.

1996 Traditionsgemäss beginnt die Saison mit dem Fondue-Plausch und einer Tombola mit sehr vielen attraktiven Preisen.

27 Mittlerweile kämpfen fünf Mannschaften im Interclub Wettbewerb mit grossem sportlichen Erfolg.

1.Liga Jungseniorinnen 3.Rang 3.Liga Damen 4.Rang 2.Liga Jungsenioren 1.Rang 3.Liga Herren 1.Rang 3.Liga Senioren 2.Rang

Erstmals muss das Freundschaftsturnier mit dem TC Mutschellen mangels Interesse abgesagt werden.

Saisonausklang mit gewohntem Abschlussfest.

1997 GV, Februar

Gaby Homberger, Roger Gassmann und Dani Stahl beenden Ihre Vorstandstätigkeit. Die vakanten Positionen werden wie folgt ersetzt: Aktuarin Nicole Schwab Chef Anlagen Röbi Bürgisser Spielleiter Kurt Steuble

Sorgen bereitet der grosse Mitgliederschwund. Bedingt durch Rezession und konkurrenzierende Sportarten schrumpft der Mitgliederbestand zusehends. Um den Neueintritt zu erleichtern wird an einer ausserordentlichen GV beschlossen die Eintrittsgebühren für Neumitglieder zu senken.

Ebenfalls wird ein Schnupperjahr, zu erheblich günstigeren Konditionen, für Interessierte angeboten.

1998 GV, Februar

Mit Henry Lehner und Hans Moser beenden die beiden letzten Mitglieder des Gründerteams ihre Vorstandstätigkeit.

Gerd Blanke zählt die Verdienste der beiden aus den letzten zwei Jahrzehnten auf und beantragt für sie die Ehrenmitgliedschaft.

Mit grossem Applaus werden beide gewählt.

Ebenfalls gibt Peter Marbach seinen Rücktritt aus dem Vorstand bekannt.

Als Nachfolger für Henry Lehner wird Chris Moser Präsident. Für Hans Moser amtet neu Brigiite Zerbst als Kassier. Peter Marbach wird durch Zbynek Fristensky ersetzt.

28

29 1999 GV März

30 2000 Die hervorragende Jugendarbeit trägt Früchte

Als 14-jährige steht Gaby Homberger im Finale am Internationalen Juniorenturnir in Basel. Nur die aktuelle Schweizer-Meisterin konnte Sie bezwingen.

31 2001 GV März Aurelio Altieri übergibt das Präsidentenamt an Urs Rutschmann.

2002 Das Jahr 2002 sollte den Tennisclub Oberlunkhofen weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt machen.

Der TCO organisiert die Aargauischen Tennismeisterschaften. In diesen zwei Wochen werden hochklassige Tennisspiele gezeigt.

Mit Reto Staubli stand ein ehemaliger Schweizer-Meister im Finale. Ein ungläubiges Staunen überfiel plötzlich die vielen Zuschauer.

Kein Geringerer als die Welt Nr. 1, Roger Federer, gesellte sich unter die Zuschauer um seinem Spezi, Reto Staubli, zuzusehen.

2003 / 2004 Wettkampftennis aber auch Plauschturniere prägen die Jahre 2003 und 2004.

An der GV 2004 übernimmt Harry Manser das Amt des Präsidenten von Urs Rutschmann. Roger Tanner wird neuer Spielleiter.

2005 Die Clubmeisterschaften werden zusammen mit dem befreundeten Nachbarclub aus Zufikon gemeinsam organisiert.

Die Spiele werden in Zufikon und Oberlunkhofen ausgetragen.

Fast an jedem Abend wird, bis spät in die Nacht hinein, bei Speis und Trank über Tennis diskutiert.

32

2006 Die Herren Veteranen-Mannschaft steigt als erste Mannschaft des TCO in die Nationalliga B auf und wird dort auf ehemalige, bekannte, Tennisgrössen aus der Schweiz treffen.

GV Februar Roger Tanner tritt als Spielleiter zurück. Seine Aufgaben übernimmt interimistisch Harry Manser.

2007 Jubiläumsjahr 30 Jahre Tennisclub und 20 Jahre Spielbetrieb werden gefeiert.

Happy birthday ! Doppel-Jubiläum des TC Oberlunkhofen

Gleich zwei runde Geburtstage kann der Tennisclub Oberlunkhofen dieses Jahr feiern: sein 30-jähriges Gründungs-Jubiläum und 20 Jahre Spielbetrieb.

Etwa 200 Mitglieder – mehrheitlich aus der Region Kelleramt – dürfen sich auf die diversen vorgesehenen Festivitäten freuen. Seit Monaten ist ein engagiertes, sechsköpfiges Organisations- Komitee emsig bemüht, ein dem besonderen Anlass entsprechendes Festprogramm zu gestalten. Eingebettet in die Clubmeisterschaften, warten zahlreiche Events und Ueberraschungen auf die hoffentlich ebenso zahlreichen Teilnehmer. Am 11. August startet der Festbetrieb, und findet am Samstag, dem 25. August mit einem tollen Gala- Abend seinen krönenden Höhepunkt.

33

August 2007 Gerd Blanke

34