Fraktionssitzung: 03

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Fraktionssitzung: 03 SPD – 04. WP Fraktionssitzung: 03. 03. 1964 78 3. März 1964: Fraktionssitzung AdsD, SPD-BT-Fraktion 4. WP, Ord. 8.௔1. 1964 – 9.௔6. 1964 (alt 1035, neu 13). Überschrift: »Protokoll der Fraktionssitzung am Dienstag, d. 3. März 1964«. Anwesend: 160 Abge- ordnete; Fraktionsassistenten: Drenhaus, Eichmann, Goller, E. Heinrich, Hofer, Jäger, John, Laabs, Niemeyer, Selbmann, Scheele, Schubart, Wedel, Winninger; PV: Koch, Rehnert, Ritter, Stephan, Storbeck; SPD-Pressedienst: Exler; PPP: Hauer; Vorwärts: Stallberg. Prot.: Bartholomäi. Zeit: Ende 17.45 Uhr. Vor Eintritt in die Tagesordnung machte Fritz Erler darauf aufmerksam, daß heute der Heimkehrerverband nicht, wie angekündigt, vor der Fraktion sprechen werde, da der Präsident des Verbandes verhindert sei.1 Punkt 1 der TO: Politischer Bericht Fritz Erler erwähnte in seinem politischen Bericht2 die Gespräche einer Delegation der Fraktion mit der Labourparty3, den Europa-Kongreß der Fraktion in Bad Godesberg und seine Auswirkungen4 sowie den Gesundheitskongreß in Pforzheim und den Kriegshinterbliebenenkongreß in Heilbronn.5 Zum Abschluß seines Berichtes berührte Fritz Erler die innenpolitischen Aufgaben unserer Zeit und ihre mangelnde Bewältigung durch die Bundesregierung, wobei er besonders den Widerspruch zwischen der Regierungserklärung und dem darauf fol- genden politischen Handeln bemängelte und den Ausspruch des Bundeskanzlers über 6 die sogenannte Investitionsmöglichkeit der öffentlichen Hand kritisierte. 1 Der Vortrag fand am 10. 3. 1964 statt; vgl. Nr. 79. – Präsident des Verbandes der Heimkehrer, Kriegsgefangenen und Vermißtenangehörigen Deutschlands war Erich Heimeshoff (geb. 1908), Mi- nisterialrat a. D., ab 1964 Generalstaatsanwalt beim Oberlandesgericht Hamm. 2 In »Die SPD-Fraktion teilt mit« Nr. 85/64 vom 3. 3. 1964 heißt es ergänzend: »Einleitend hatte sich der amtierende Fraktionsvorsitzende Fritz Erler gegen alle diejenigen gewandt, die in der Absicht, jede künftige Vereinbarung über Passierscheine zu torpedieren, jetzt einen Streit heraufbeschwören und dabei den SPD-Vorsitzenden zu attackieren versuchen. Wenn man die Erklärung des Bundes- kanzlers anläßlich der ersten Lesung des Haushaltes betrachte, so schienen diese Kräfte in der CDU/CSU mit ihren Angriffen die falsche Adresse gewählt zu haben.« 3 An dem Gespräch am 1. 3. 1964 in London hatten für die SPD Erler, Mommer, H. Schmidt und Eberhard Dingels, Referent für internationale Beziehungen beim Parteivorstand, teilgenommen. Themen waren die Verbesserung der Beziehungen der Bundesrepublik zu den osteuropäischen Län- dern, Europafragen und Abrüstungsprobleme. Vgl. Sitzung des Präsidiums am 2. 3. 1964, AdsD, Prä- sidium vom 22. Juli 1963 bis 22. Juni 1964. 4 Vgl. Nr. 77, TOP 5. – In »Die SPD-Fraktion teilt mit« Nr. 85/64 vom 3. 3. 1964 werden Erlers Aus- führungen von der Fraktion über die Ergebnisse des Kongresses so referiert: »Zusammen mit den so- zialdemokratischen Abgeordneten des Europäischen Parlaments soll eine präzise Stellung zum Au- ßenhandel der EWG erarbeitet werden. Die Fraktion soll ferner die Möglichkeit prüfen, wie die Wähler der Bundesrepublik an der Zusammensetzung des Europäischen Parlaments beteiligt werden können.« 5 Vgl. Nr. 77, TOP 5; ferner Sitzung des Präsidiums am 2. 3. 1964, wie Anm. 3. 6 In »Die SPD-Fraktion teilt mit« Nr. 85/64 vom 3. 3. 1964 werden die betreffenden Ausführungen ausführlicher referiert: »Erler kritisierte, daß der Bundeskanzler sich in seiner Regierungserklärung zwar für die besondere Bedeutung der gemeinsamen Aufgaben eingesetzt, andererseits aber außer- halb des Parlaments gegen die ›Investitionswürdigkeit der öffentlichen Hand‹ gewandt habe, die zu einer ›Kollektivierung des Lebens‹ führe. Es gäbe keine Bildung ohne Schulbau, keine Beseitigung des Verkehrschaos ohne Straßenbau, keine aktive Gesundheitspolitik ohne den Bau von Kranken- Copyright © 2017 KGParl Berlin 1 SPD – 04. WP Fraktionssitzung: 03. 03. 1964 Herbert Wehner erläuterte anschließend der Fraktion den letzten Stand der Verhand- lungen über das Passierscheinabkommen in Westberlin und ihre innenpolitischen Aus- wirkungen.7 Auf Antrag Fritz Erlers nahm die Fraktion die beiliegende Erklärung an.8 Die Sozialdemokratische Bundestagsfraktion unterstützt den Vorschlag des Regieren- den Bürgermeisters von Berlin Willy Brandt, daß Bundesregierung, Senat von Berlin und die verantwortlichen Kräfte des Deutschen Bundestages gemeinsam beraten, was über den Tag hinaus zur Erleichterung der Lage unserer Landsleute in Mitteldeutsch- land möglich ist.9 häusern, sagte Erler. Die öffentlichen Investitionen könne man nicht bekämpfen, wenn man die Ge- meinschaftsaufgaben fördern wolle. Er kritisierte ebenso die bevorstehende Erhöhung der Postge- bühren, die man im Zusammenhang mit der Ankündigung einer Steuersenkung von 3 Mrd. DM se- hen müsse, die für das Wahljahr 1965 versprochen worden sei. Wer die Preise stabil halten wolle, könne nicht selber preissteigernd wirken. Es sei bezeichnend, daß derselbe Kanzler dem kleinen Mann das Maßhalten predige, der sich für den Entwurf von 115 Abgeordneten zur Beseitigung von Reparationsschäden verwandt habe, der 16 Mrd. DM für Unternehmen aufwenden wolle, die längst wieder aufgebaut seien, Gewinne abwürfen und in der Vergangenheit durch erhebliche Steuerbe- günstigungen entschädigt worden seien.« 7 In »Die SPD-Fraktion teilt mit« Nr. 85/64 vom 3. 3. 1964 werden die Äußerungen Wehners so wie- dergegeben: »Zu der Auseinandersetzung über die Rundfunk- und Fernsehrede des Regierenden Bürgermeisters von Berlin erklärte der stellvertretende Parteivorsitzende Herbert Wehner, es sei ein legitimes Verhalten vor dem Neubeginn der Verhandlungen untereinander zu beraten. Dabei gehe es nicht um eine Änderung der Deutschland- und Berlin-Politik, sondern lediglich um die Erleichte- rungen für unsere Landsleute. Es sei notwendig, eine Gesamtschau zu entwickeln, da an verschiede- nen Stellen über verschiedene Sachen verhandelt wird. Angesichts der Widersprüche zwischen der Erklärung des Bundeskanzlers bei der Haushaltsdebatte und den späteren Äußerungen aus dem Re- gierungslager sei zu hoffen, daß man am kommenden Freitag beim Bundeskanzler eine einigermaßen stetige Haltung feststellen könne. Mit außerordentlicher Schärfe wandte sich Herbert Wehner gegen die Verlautbarung des Bundes- presse- und Informationsamtes zur Fernsehrede des Regierenden Bürgermeisters von Berlin und ge- gen den Artikel Passierschein-Regelung im Bulletin des Presse- und Informationsamtes. Was sich hier Bürokraten gegenüber verantwortlichen Politikern herausnehmen, sei in keinem anderen Land der Welt denkbar. In dem Bulletin-Artikel wurde versucht, die Haltung Westberlins in Parallele zu Pankow und zu den SED-Funktionären zu setzen. Das könne man nur als schmutzig bezeichnen. Einsichtsvoll habe sich Bundestagspräsident Dr. Gerstenmaier gezeigt, der in einem Rundfunkge- spräch die neuen Bemühungen um ihrer selbst willen begrüßt habe, selbst wenn sie keinen unmittel- baren Beitrag zur Wiedervereinigung leisteten und nur gefordert habe, daß unsere Position in Fragen der Wiedervereinigung nicht verschlechtert werden dürfe. Darüber, so erklärte Wehner, werde es wenig Streit geben. Wer gegen jede Vereinbarung sei, solle sich dazu bekennen und die Gründe nennen. Wenn man aber etwas erreichen wolle, so solle man verhandeln und nicht polemisieren, denn ›die Polemisierer sind in Wahrheit Verzichter‹. Der Bundeskanzler werde jetzt zeigen müssen, ob er die Richtlinien der Poli- tik bestimmt und auch verantwortet oder ob er dem Druck jener Kreise weichen wolle, die in Wahr- heit mit allen Mitteln eine Vereinbarung verhindern wollten. Das Weihnachtsabkommen sei das erste zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetzone gewesen, [in] dem ausdrücklich klar gelegt wor- den sei, daß über Amts- und Ortsbezeichnungen keine Einigung erzielt wurde. Wer heute die sow- jetzonalen Behauptungen den Befürwortern derartiger Regelungen als Tatsachen unterschiebe, ver- suche, eine Sache anrüchig zu machen, die keineswegs anrüchig war.« 8 Aus »Die SPD-Fraktion teilt mit« Nr. 85/64 vom 3. 3. 1964. 9 Diese Vorschläge hatte Brandt in seiner Rundfunk- und Fernsehansprache vom 28. 2. 1964 unterbrei- tet, auf die sich Wehner in seinen in Anm. 7 zitierten Ausführungen bezieht. Wortlaut der Erklärung Brandts in AdG 1964, S. 11104 f.; DOKUMENTE ZUR DEUTSCHLANDPOLITIK IV, 10, 1. Hbd., S. 282 f. Copyright © 2017 KGParl Berlin 2 SPD – 04. WP Fraktionssitzung: 03. 03. 1964 Die Fraktion hält es für notwendig und geboten, im Interesse der wirksamen Vertre- tung westlicher Verhandlungspositionen eine möglichst große Geschlossenheit der demokratischen Kräfte in der Bundesrepublik Deutschland zu erreichen. Sie erinnert an die gemeinsame Verantwortung aller derjenigen, die an den bisher unternommenen Schritten mitgewirkt haben. Die SPD-Fraktion wende sich energisch gegen jede weitere Übernahme sowjetzonaler Propagandabehauptungen10, die sich nur zum Nachteil unse- rer Position auswirken kann. Sie warnt alle diejenigen, die glauben, durch Angriffe auf den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, in Wahrheit einen innerpar- teilichen Hausstreit gegen den eigenen Bundeskanzler austragen zu müssen.11 Punkt 2 der TO: Vorbereitung der Plenarsitzungen vom 4., 5. und 6.௔3. 64 Berichterstatter: Karl Mommer Bundeskindergeldgesetz: Zur Materie gibt Ernst Schellenberg einen Bericht. Es wird ein Änderungsantrag sowohl zur zweiten Beratung wie auch zur dritten Beratung von unserer Fraktion eingebracht (s. Anlage).12 Im Plenum wird die Begründung von Horst Gerlach vorgenommen,
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