Hedwig Voegt /Edith Braemer (Auswahl) Die Forderung Des Tages
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Voegt, Hedwig akademischer Titel: Prof. Dr. phil. Prof. in Leipzig: 1953-55 mit Wahrnehmung einer Dozentur für Geschichte der dt. Literatur beauftragt. 1955-59 Dozentin für Geschichte der deutschen Literatur. 1959-63 o. Prof. mit Lehrauftrag für literarische Publizistik und Stilistik. Fakultät: 1953-54 Philosophische Fakultät (1951-1969) 1954-63 Fakultät für Journalistik (1954-1969) Lehr- und Jakobinismus. Forschungsgebiete: Geschichte der deutschen Literatur. weitere Vornamen: Henriette, Dorothea, Therese Lebensdaten: geboren am 28.07.1903 in Hamburg-St.Pauli gestorben am 14.03.1988 in Leipzig Vater: Gustav Voegt ( Klempner) Mutter: Elisabeth, geb. Lindenau Lebenslauf: 1910-1918 Seminarschule Hamburg. 1918-1920 Kaufmännische Lehre im Depeschenbüro der Telegraphen-Union Hamburg als Kontoristin mit Besuch der Handelsschule. 1920 Dienstantritt bei der Deutschen Reichspost als Telegraphengehilfin im Fernsprech- amt und im Postscheckamt Hamburg. 1925 Mitglied der hanseatischen KPD. Arbeiterkorrespondentin bei der Hamburger Volkszeitung (HVZ) und Herausgabe einer illegalen Betriebszeitung „Stoppuhr“ beim Fernsprechamt. Herbst 1931 Erste Verhaftung , Verhöre und mehrfache Strafversetzung. Besuch der Hamburger Verwaltungsschule (3 Semester). 01.09.1933 Entlassung als Postgehilfin und Berufsverbot gemäß dem Gesetz zur Wiederher- stellung des Berufsbeamtentums durch den Präsidenten der Oberpostdirektion. Illegale Arbeit für die KPD. Nov. 1934 OLG Hamburg 2 Jahre Zuchthaus in Lübeck-Lauerhof wegen Vorbereitung zum Hochverrat. 30.12. 1938 Verhaftung durch Gestapo und Einweisung ins KZ Fuhlsbüttel bis Ende März 1939. Juni 1941 Geiselhaft nach Überfall auf die Sowjetunion. 1945 Hilfsreferentin in der Arbeitsrechts-Abteilung des Landesarbeitsamtes Hamburg. Mai 1946 Erste Ausgabe der Hamburger Volkszeitung nach dem Krieg. Jan. 1947 bis Nov. 1948 Veröffentlichung zahlreicher Beiträge von H.V. 1945-1948 KPD; Mitglied der Bezirksleitung Wasserkante. Dez. 1948 KPD-Delegierung zum Studium in die SBZ. 01.04.1949 Studienbeginn am Institut für Publizistik der Uni Leipzig bei Prof. Dr. Budzislawski. Frühj. 1949 Wechsel an das Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar als wissenschaftliche Assistentin des Direktors Prof. Gerhard Scholz. Immatrikulation als wissenschaftl. Aspirantin an der Friedr.-Schiller-Universität Jena. WS 1950/51 Lehrgang für deutsche Literaturgeschichte Weimar. Ltg. Prof. Scholz HS 1953/54 Mit der Wahrnehmung einer Dozentur für Geschichte der deutschen Literatur am Institut für Publizistik und Zeitungswissenschaft der Universität Leipzig beauftragt. HS 1959/60 Berufung als o. Professor mit Lehrauftrag für literarische Publizistik und Stilistik 1.09.1963 Emeritierung 1963-1988 Zahlreiche literargeschichtliche Editionen deutscher jakobinischer Schriftsteller bei Ruetten&Loening in Berlin/Ost. Qualifikationen: 17.12.1952 Promotion zum Dr.phil. an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Titel der Arbeit: Der demokratische Patriotismus in der deutschen jakobinischen Literatur 1790-1800. akademische 1959-1963 Direktorin des Institutes für literarische Publizistik und Stilistik. Selbstverwaltung: 1961-1963 Prodekan für den wissenschaftlichen Nachwuchs. 1962-1963 Stellv. Vorsitzende des Disziplinarausschusses der KMU Leipzig. Funktionen und 1925-1948 Mitglied der KPD. Mitgliedschaften: 1949-1988 Mitglied der SED. 1960-1962 Mitglied des Redaktionskollegiums der Zeitschrift für Journalistik. Ehrungen: 1963 Vaterländischer Verdienstorden (Silber). Carl-von-Ossietzky-Medaille des Friedensrates der DDR. Johannes-R.-Becher-Medaille (2x) des Kulturbundes. Medaille „Kämpfer gegen den Faschismus“ des Ministerrates der DDR. 1973 Vaterländischer Verdienstorden (Gold). Publikationen: · Hedwig Voegt /Edith Braemer (Auswahl) Die Forderung des Tages. Ein Goethe-Bild für den deutschen Werktätigen. Broschüre des GSA Weimar anlässlich des 200. Geb. Goethes am 28.08.1948. · Die deutsche jakobinische Literatur und Publizistik 1789-1800. Berlin: Ruetten & Loening, 1955. · Johann Heinrich Voß / Voegt, Hedwig (Hrsg.) Werke in einem Band. Berlin: Aufbau-Verlag, Bibliothek Deutscher Klassiker, 1966. · Adolph Freiherr Knigge / Hedwig Voegt (Hrsg.) Der Traum des Herrn Brick. Berlin: Ruetten & Loening 1968. · Georg Friedrich Rebmann Kosmopolitische Wanderungen durch einen Teil Deutschlands. Herausgegeben und eingeleitet von Hedwig Voegt. Frankfurt/Main: Inselverlag, 1968. · Johann Heinrich Merck / Hedwig Voegt (Hrsg.) Galle genug habe ich im Blute: Fabel, Satiren, Essays (Monographie) Berlin: Ruetten & Loening 1973. · Georg Kerner / Hedwig Voegt (Hrsg.) Jakobiner und Armenarzt: Reisebriefe, Berichte, Lebenszeugnisse (Monographie) Berlin: Ruetten & Loening 1978. · Georg Friedrich Rebmann / Hedwig Voegt (Hrsg.) Holland und Frankreich in Briefen: geschrieben auf einer Reise von der Niederelbe nach Paris im Jahre 1796 und dem fünften der französischen Republik (Monographie). Berlin: Ruetten & Loening, 1981. · Andreas Georg Friedrich von Rebmann / Werner Greiling, Wolfg. Ritschel, Hedwig Voegt (Hrsg.) Werke und Briefe: [in drei Bänden] Berlin: Ruetten & Loening 1990, 1991, 1992. Biographische u. · Kürschners Deutscher Gelehrtenkalender: Hrsg. Werner Schuder autobiographische Berlin: De Gruyter, 1961, S.2162 Literatur: · Kleine Enzyklopädie: Die Frau. Bedeutende Frauen:/ III. Literatur, S.914. Leipzig: VEB Bibliographisches Institut, 1967. · Meyers Taschenlexikon: Schriftsteller der DDR. Leipzig: VEB Bibliographisches Institut Leipzig, 1974, S. 575. · Wolfgang Beutin Geschichte eines deutschen Jakobiners – Hedwig Voegts Beitrag zur Wiedergewinnung der demokratischen Tradition. In „die tat“: 29.6.1979. · Suhling, Ursula Rebellische Literatur - Quelle moralischer Kraft. Hedwig Voegt (1903-1988). Erinnerungen und Biographisches. Mit einem Beitrag von Dr. Evamaria Nahke. Willi-Bredel-Gesellschaft Geschichtswerkstatt e. V. Hamburg 2008. · Schulz, Edmund Das Erbe der „Revolutionsmänner“ war ihr Thema. RotFuchs 11. Jahrgang Nr. 129 – Okt. 2008. Nachweis von http://d-nb.info/gnd/13684412X Publikationen: Referenzen und Universitätsbibliothek Leipzig: Personal- und Vorlesungsverzeichnisse 1600-1975 (Image-Kataloge) Quellen: http://ubimg.ub.uni-leipzig.de/ Universitätsarchiv Leipzig: Professorendatenbank. UAL PA 4214. DBA III, Fiche 948, 60. bearbeitet/geändert: 10.01./01.06.2009/28.05.2015, [email protected] .