Der Kinematograph (October 1926)

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Der Kinematograph (October 1926) '^0 GEBÜHR. ALS KOMMANDANT DES UNIENSCHiFFES, HESSEN" ' NEUEN EIKO-MARINE - FILM DER NATION AL-F iLM A.-G. * IN TREUE STARK » . ' Verlorene miiiiiy iPiiiiiiiiiiiiiiKiiiifii.'iii.iiiiiiiiitiiBwiiiMiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiii'iiiiiiiiiiiaimiiiiiiiniii AU CHTE tmmmmmmimmmmmmMmtmmmKmmmmBii Drama in ö Akten aus dem Künstlerleben Regie: Graf Friedr. Carl Perponcßer Hauptdarsteller: Carola Jäger, Eßmi Bessel, Adolf Jeß, Waller Neumann vom Düsseldorfer Schauspielhaus Pßofograpßie: Hans Scßeib 'Reic£>ss:en&iert Hersteller : TOSCA-TILM g. m. b. h„ Düsseldorf Alleinvertrieb: Ludwig Rrager 81 Co. am.b.H Berlin SW Aö, Friedricßsiraße lö Telefon: Dönhoff 693, 6Ö2 Telegr.-Adr.: Gegart . REGIE: HENRIK GALEEN c o N n a D V e i z> 1 4CJVES ESTERHAXY WERKEUKUAVSS Er.IT.7A CA T»ORTA SONDBR= VERLEIH BERLIN SW4fl. FRIEDRICHSTP ASSF PA' HASFNHEIDfi 70Ö1-PÄ Ktnrttuttogrnph Rinrmntogrnph DIE UFA'VERLEIH'BETRIEBE BRINGEN ALS ERSTE FOLGE IM PRODUKTION SJAHR 1926/27 I 15 SCHLAGER ^cinhold Schänzel Ruth Weytr Ossi Oswalda Werner Krauss Kui 1 Bois Laura La Plante Lotte Neumann Rudolf Valentine Xenia Desni <$> Lars Hansson Willy Fritsch Jenny Hasselquist Olga Tschechow« Rudolf Förster Conrad Veidt Fioot Gibson Murmuloytupt) IFA-VERIEIHBETRII JE <$> WIR VERMIETEN DIE PRODUKTION jo; IN ZWEI FOLGEN: I. FOLGE ln derHeinuri grins Gräfin Pläilmaii ein Wiedersehn Ossi Osualdd u: Reinhold Schünzci Regisseur: Konstantin D Regisseur: Reinhold Schünze) Voraussichtlich Nosember Voraussichtlich OL Der dule Ruf I & i h a f t s d m o m i l Lotte Neumann Hrgisicui : Pierre Maradon Erscheinungstermin Voraussichtlich Oktober Amcnuitogropf) Die Abenteuer des lonsieurBeautairt Prinzen Achmed Rudolf Valtnlino Oehclmnh'c fincr Serif Ein ptycho anaiyHKhn Film mll Wn nfr Krauh, Ruth Weyer, llka Cu Gn ng Reglueur : G. W Pab«t - Fachwitsrn- <$> Khafllichf Befahin«: Dr Karl Abraham Erschein ungslcrmin 1 ^ I Die VprmiPtong der /X Die 12 Filme der /.upiienFnlfi? ersten Folge ’IFH* werden Anfang Deien# hat begonnen hehanntgegeben Umversum~Film~Verleih G. m. b.W leihbetrieb der Univcrsum-Film-Aktiengcscllscl Berlin W9, Köthener Strafe 1 ♦ S'antBwr 1024 üincmatogropti Wir vermieten Die gro^e Sensation dieses Jahres den tOOO Meter langen Bildstreifen Der Enischeidungskampf Dempsey - Tunney um die Weltmeisterschaft im Schwergewicht Dieser einzige authentische Film zeigt lückenlos den Verlaut de* Kamptes von der ersten bi* zur zehnten (Schluh-) Runde, der vor 130 000 Besuchern, darunter 25 000 Frauen, stattfanci * °niversal-Film der Universum Film Verleih G. m. b. h. Verleih-Betrieb der Universum Film Aktiengesellschaft I I nitst t\ IOE MAY paO'11 rt der Sdmee' stim1*' Marcella Albani Mary Johnson Paul Pichler lduf& Paul Wegener May-Film-Produktion r., . ^ i Hotmm m Phoybus-Film A.-Ci. nü^-' 20. Jahrgang, Nr. 1024 £ Berlin, 3. Oktober 1926 Von A r o s. as Spraci ■ngewirr bei dem Bau des Babylonischen Deutschland, die Tschechen antworten. — Abends emp¬ Turm«. ■ t ein Kinderspiel gegen das Durcheinander fängt Herr Louchcur, der Allgewaltige des Völkerbunds¬ der verschied • nen Idiome auf dem Kongreß von Paris, instituts. Mittags speist man im Park von Versailles. Acht K.m. ^ionen tagen im Palais Royal, verteilt nach Auch der deutsche Botschafter sicht Kongreßvorstand und einem höch ! nnreichen System, das den zwingt, der an deutsche Delegierte bei sich. Die Resolutionen häufen mehreren St. ilen zugleich sein will, zwischen der ersten sich. Man hat 15 oder 20 Denkschriften zu studieren aid dritten i tage zu pendeln, Immerhin nimmt alles greifbare Formen an. Das Institut Und ..pend'ein" soll für Internationale »an nicht, Also in- Filmstatistik scheint formiert h alles gesichert. Man spricht jeden Mo. — allerdings in deut¬ ’ Uhr in de Sitzung schen Kreisen — vom det deutsch« . Delega- nächsten Kongreß ir tion, in j Berlin. wltsie Ein Fs wird diskutiert Henschi. vom Morgen bis Mit¬ Hier sprich ternacht. Man sieht ihn den ||c!/ Proben der französi¬ formuliert schen Produktion. Viel f* These Schönes. Ein Beweis "tstnrischen für das, was wir H«- Pädaji * aandii • schon öfters schrieben. ■ Frankreich wird ein¬ •meckern'' otd "ein mal eine Rolle spie¬ 'erilabler C -tlicher len. — einen tcht un- Natürlich ist Vieles, mferessantt was verhandelt, disku¬ ^■sehend u r wird tiert und gesprochen "**l<*gcssen" und wird, „Schall und *mp;angen '( Rauch". Aber immer¬ beim Seine- hin. es steckt in allen 2*t - • diesen verklausulier¬ £**■» ^r die ten Beschlüssen ein * »Her Länder gesunder Kern, und es «n kleines De- wird sich manches |*®n*r unter den, Vor- von dem, was hier un S,t* Herriots. ter der Ägide des Völ¬ F ^ominent,- aus ganz kerbundes formuliert cj| *v*j Au,'c'> Pas- wurde, praktisch bei Re^S l)C'aC als den Regierungen der 4rthFr^k- einzelnen I «ander ins lWt2n"tac ,he,.m Treffen führen lassen. Allerdings, ob das »eben He^n, , "t* Äf rechts Prinzip der Zensurfiei- heit, das hier prokla¬ PoliSt4W,rd von miert wird, ohne wei¬ deju _ , ResPri,chen. teres sogleich bei uns btwl, lhr v°m Kon. in Deutschland einge¬ Cr,,* . kc!ri'dokteur führt wird, ist nicht de £. df Vorsitacn- anzunehmen. franzdsischen Das Palais Royal. i’^f'sten. halt * Rede. Ai ALSAai ua viNI Pkot.„, , Aufa wo sich, _ die, Filmleute England, i 4M« fc«cfcKdcnc Fr»«" aller Lander vereinen. Seite 10 Rlncmatoflropft 1024 ist neutraler Boden. Es ist, um diplomatisch zu sprechen, ersten Male in ihrer ganzen Größe und A nung in die exterritorial. Deshalb ist die Arbeit, die hier geleistet wird, Erscheinung trat. ganz ausgesprochen D er.st am Aufbau des europäischen Draußen rufen die Hupen der Autos zur ! t nach Ver¬ Films. Aufbau ohne Kämpfe. Ohne Spitze gegen Ame¬ sailles. Die Filmlcutc. die sich dort vci- mein, wollen rika. Die Erziehung das europäischen Films zur Welt¬ keinen Frieden schließen. Filmeuropa t sich viel¬ machtfähigkeit. mehr zum Kampf gegen die Vormacht-; Amerikas Zur friedlichen Durchdringung, zur Erub. Amerikas, Als der Kongreß in der Sorbonne eröffnet wurde, stan¬ genau so, wie Amerika Europa zum Teil s sibcrtlia! den draußen die Soldaten der republikanischen Garde und Wenn diese Zeilen erscheinen, sind du. von Paris machten ihre Ehrenbezeugung, nicht vor dem Deutschen, vorüber. Man wird in Ruhe das Fazit ;i und ruhig dem Polen, dem Engländer. Russen. Schweden oder Ame¬ abwägen, wie man auf dem heschrittem \ ege weiter rikaner. sondern vor dir Weltmacht Film, die hier zum kommen könnte. ährend Paris im Fi.mkongreß seine Sensation hat. diesen Tagen eine Notiz versendet, die z /ahk-n weii. drängt sich Berlin danach, die Polizeiausstellung zu daß ein Film aus dem Arbeitsgebiet de. -iger fertig besichtigen, die vom Minister des Innern ihre ganz besondere geworden sei. der aber aus den verscln ■ Gründen Weihe empfangen hat. Und gerade dieser Umstand ist für der Öffentlichkeit vorenthalten werden n den Filmfachmann außerordentlich interessant, weil er Wie wichtig der Film aber gerade als arungsmittd schlagend beweist, daß der Film von den Behörden im¬ sein kann, beweist die kürzlich in Mün. -latlgehabtc mer noch mit einem Geric t Handlung, Maße gemessen wird, hei n Film, ikr das man für andere Ver¬ nachtf.ii.Mi.li das Un¬ anstaltungen gern in glück - gestellte Auf¬ die Ecke stellt. nahme bracht:. zum Sind nicht schon in ! Freispru. h d.-s Ange¬ Filmen Szenen bean¬ klagten n hrte. Audi standet worden. an die B« : 1er Polizei hat denen kein Mensch et¬ ja in d* . i irigen Woche was auszusetzen fand, einen • n spielen las¬ die aber bei der Zensur sen. die Untaten oder bei sonst um das eines Räubers und Mör Allgemeinwohl äußerst Here Gegenstand bedachten Steilen ein bedenkliches Kopfschüt¬ teln fanden? diensl Ist nicht erst ganz Verglc: man Jl:l’ kürzlich der herrliche diese!’-*, so liegt *■; Chaplin - Film ..Die Urteil •• oht fern, daü Nächte einer schönen die Ge - lintheit der Be Frau" auf den Wunsch hörder die Wichtigkeit einer süddeutschen Be¬ der 1::: Industrie nach hörde zuir zweiten Male nicht e ngesehen l“! durch die Zensur ge¬ Keine bessere Begrün- gangen, die freilich so düng als etwa die £;• vernünftig war, ihr er¬ lizeiaussiellung die d» in Film nicht du stes Urtei: nicht umzu¬ Beachtun; stoßen? Die Polizeiausstel¬ schenkt l*"1 Fj'“ wird im Theater der lung soll nickt kritisiert werden, aber was auf Ausstellung eine P« ihr ZU sehen ist, wäre Die Kapitinc Lauterbach und stunde am rag*/""!* in keinem Film möglich. den Rrgiaieur d räumt die " Da werden Szenen aus unßT'' Ä - |K dem Verbrecherleben mit einer Genauigkeit dargestcllt. daß für die werktätige Bevölkerung ohne Bed' --tung - jeder Filmregisseur, der aus den ausgestellten Photos mit eigentlichen Kriminalfilme erlebten ihre I’'' munj ihrer grauenhaften Deutlichkeit noch nicht genug gelernt halb der Ausstellung im Ufa-Palast, im t “■ca ‘ br- hat. den besten Anschauungsunterricht erhält. der Schauburg. Vielleicht ist das gut. weil „a,e , hördlichen Mitwirkung, doch nicht als anit ic nu|- Aber — und nun kommt eben das Aber — er wird nie scheinen, gegen die der Durchschnittsmasse in der Lage sein, die hier empfangenen Kenntnisse zu ver¬ ganz unberechtigte Abneigung zeigt. Interrs-“’ werten, denn im Film darf ja alles das nicht gezeigt wer¬ Wir hoffen, daß die Behörden aus dc-nt •star den! Glaubt man etwa, die Darstellung im Film sei ge¬ für kriminelle Probleme, das diese Ausstc u ^ Jtc fährlicher als die Preisgabe der natürlichen Objekte, die gelernt haben werden, im Kino, dessen \ 1 .. ,-i i* zwischen sich und den Beschauer nicht einmal jene Distanz Massen unvergleichlich stärker als |®de legen, die doch zwischen dem Zuschauer und dem Film in Film einen Bundesgenossen zu sehen „eher 5,n' jedem Kino liegt. Wir hoffen es. obgleich wir uns gar n,t Es ist auch nicht ohne Interesse, daß die Ufa gerade in daß dieser Glaube auch zutrifft. Seite 11 Von unserem New-Yorker P. F -Korrespondenten. er Labo l>ay (7. September) bringt das Kndc der rach Amerika zurückkehren wird, um für die United -or> und das Zurückströmen der kinder- Artists zu drehen. Man sieht dem Ausgang des Pro¬ ‘gesegneten .dtbevölkcrung von ihrem Landaufenthalte zesses begreiflicherweise mit Spannung entgegen, weil und damit , Erhöhung des städtischen Kinobesuches, davon abhängt, ob der Weg nach Amerika für Dupont.
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