AMTSBLATT DES ERZGEBIRGSKREISES AMTLICHE MITTEILUNGEN DES ERZGEBIRGSKREISES

MITTWOCH, 20. JULI 2011 I AUSGABE 6 I JAHRGANG 3

MITTEILUNGEN AUS DEM LANDRATSAMT AUS DEM INHALT

Mitteilungen aus Katastrophenschutz im neu strukturiert dem Landratsamt

Beschlüsse des Kreistages und seiner Ausschüsse Seite 2/3

Informationen der Wirtschafts- förderung Seite 4

Wirtschaftsregion mit Branchenvielfalt im Juni in Berlin zu Gast Seite 5

Projekt „Begegnung des demo- graphischen Wandels im Erzge- birgskreis“ gestartet Seite 6

Mitteilungen aus anderen öffentlichen Bereichen Seite 7

Katastrophenschutzübung im Raum – hier: Fachbereich Brandschutzdienst. Vorgestellt: Kommunen

Erst im Dezember 2010 veröffentlichte das Säch- Mit der Verordnung zur Änderung der Sächsischen Städte und Gemeinden sowie die im Erzgebirgs- des Erzgebirgskreises sische Staatsministerium des Innern die Verord- Katastrophenschutzverordnung und der Sächsi- kreis etablierten Hilfsorganisationen haben Bereit- Gemeinde Großolbersdorf nung zur Änderung der Sächsischen Katastro- schen Feuerwehrverordnung vom 09.11.2010, ver- schaftserklärungen zur Mitwirkung im Katastro- Seite 8 phenschutzverordnung und der Sächsischen Feu- öffentlicht im Sächsischen Gesetz- und Verordnungs- phenschutz abgegeben. erwehrverordnung mit den neuen Strukturen des blatt, legt das Sächsische Staatsministerium des Innern Daraufhin hat der Landrat die konkreten Aufga- Amtliche Mitteilungen Katastrophenschutzes im Freistaat Sachsen, die die Anzahl der Katastrophenschutzeinheiten sowie deren ben für die Mitwirkung zugewiesen. Seite 9-16 bis Ende dieses Jahres aufzustellen sind. Lei- Stärke und Gliederung für den Freistaat Sachsen fest. Die Mitwirkung umfasst insbesondere die Pflicht, der folgte man den Empfehlungen der Landkrei- Die Umstrukturierung ist bis zum 31.12.2011 abzu- Helfer für die Katastrophenschutzeinheiten zur Ver- se, die bewährten Strukturen zu erhalten, nicht schließen. fügung zu stellen sowie entsprechende zugewie- und veränderte bzw. reduzierte die vorhandenen Danach sind für den Erzgebirgskreis aufzustellen: sene Fahrzeugtechnik und Ausrüstung unterzubrin- Einheiten und deren Gliederung. Brandschutz: gen und instand zu halten. - eine Führungsgruppe Brandschutz In der Aprilausgabe des Landkreiskuriers haben - ein Funktrupp In den Katastrophenschutzeinheiten des Brand- wir über die Organisation des Rettungsdienstes, - zwei Löschzüge Retten schutzes und der ABC-Gefahrenabwehr wirken Brand- und Katastrophenschutzes im Erzgebirgs- - zwei Löschzüge Wasserversorgung folgende Städte und Gemeinden mit ihren freiwil- kreis berichtet. ABC-Gefahrenabwehr: ligen Feuerwehren mit: Ausgehend von den im Freistaat Sachsen - zwei Gefahrgutzüge , Annaberg-Buchholz, , Burk- getroffenen Regelungen im Sächsischen Gesetz - ein ABC-Erkundungszug hardtsdorf, , , Grünhain-Bei- über den Brandschutz, Rettungsdienst und Ka- Sanitätswesen / Betreuung: erfeld, Lauter, , Marienberg, Neukirchen, tastrophenschutz (SächsBRKG v. 24.06.2004) wur- - eine Führungsgruppe Sanitätswesen und Niederwürschnitz, , , den die Aufgaben des Freistaates, des Landkrei- Betreuung Schneeberg, Schönheide, Stollberg, und Wol- ses und der Kommunen dargestellt und auf die - drei Einsatzzüge kenstein. anstehende umfassende Umgestaltung des (der Erzgebirgskreis erhält die Möglichkeit zur Katastrophenschutzes im Freistaat Sachsen Aufstellung eines vierten Zuges) hingewiesen. - eine Bergrettungsgruppe. Fortsetzung auf der nächsten Seite www.erzgebirgskreis.de SEITE 2 MITTEILUNGEN AUS DEM LANDRATSAMT LANDKREISKURIER 6 / 2011

Für eine Übernahme der Aufgaben im Funk- ort . nisationen im Katastrophenschutz mit. Er bedankt sich in diesem Zusammenhang bei trupp wird derzeit noch ein Aufgabenträger In Annaberg-Buchholz fand dazu am Diese Verpflichtung umfasst die Teilnahme allen, gesucht. Das Einsatzfahrzeug für den Funk- 14.06.2011 eine Auftaktveranstaltung mit an Ausbildungen, Weiterbildungen, Übungen - die als freiwillige Helfer bisher zur Verfügung stan- trupp wird durch den Freistaat Sachsen vor- Vertretern der Landesgeschäftsstelle Sach- und Einsätzen bei Katastrophen. den, aus persönlichen Gründen jedoch jetzt aus- aussichtlich ab 2015 beschafft. sen des Malteser Hilfsdienstes, des Kreis- scheiden verbandes Erzgebirge der Johanniter-Unfall- Mit der Umstrukturierung des Katastrophen- - die als freiwillige Helfer weiter mitwirken Zur Aufgabenerfüllung im Sanitätswesen Hilfe, des Landratsamtes und Katastrophen- schutzes werden nicht mehr so viele Hel- - deren Mitwirkungspflicht als freigestellte Wehr- und Betreuungsdienst haben die Verantwor- schutzhelfern statt. fer wie bisher benötigt. Dies kommt den Land- pflichtige im Katastrophenschutz am 30.06.2011 tung für die Einsatzzüge übernommen: kreisen entgegen, welche die Lücke an Hel- endete und die sich für eine weitere Mitarbeit - DRK Kreisverband Mittleres Erzgebirge e. V. Mit In-Kraft-Treten des Wehrrechtsänderungs- fern zwischen Soll und Ist in der bisherigen auf freiwilliger Basis entscheiden. für einen Einsatzzug am Standort Marienberg gesetzes 2011 und des Gesetzes zur Ein- Struktur nicht schließen konnten. Im Erzge- - Malteser Hilfsdienst e. V. und Johanniter-Unfall- führung eines Bundesfreiwilligendienstes am birgskreis engagieren sich jedoch genügend Der Landrat betont außerdem: „Dieser Dank Hilfe e. V. Kreisverband Erzgebirge für einen 01.07.2011 wird die Wehrpflicht ausgesetzt. Helfer für eine Mitarbeit im Katastrophen- richtet sich auch an Ihre Familien, Angehöri- Einsatzzug am Standort Annaberg-Buchholz Das hat auch Auswirkungen auf die bishe- schutz. ge und Freunde, welche mit ihrem Verständ- - DRK Kreisverband Stollberg e. V. und Johan- rige Freistellung von Helfern für den Ka- nis Ihr freiwilliges Engagement im Katastro- niter-Unfall-Hilfe e. V. Kreisverband Erzgebir- tastrophenschutz vom Wehr- bzw. Zivildienst. Landrat Frank Vogel versichert all denen, die phenschutz unterstützten. Ich bin überzeugt, ge für einen Einsatzzug in Aue Ab dem 01.07.2011 wirken alle Helfer nach sich weiter engagieren wollen, entsprechen- dass wir auch in der neuen Struktur und dank - DRK Kreisverband Aue-Schwarzenberg e. V. Landesrecht ehrenamtlich auf der Grund- de Einsatzstellen und Einsatzmöglichkeiten Ihrer Mitwirkung in der Lage sind, im Katastro- für den (zusätzlichen) Einsatzzug am Stand- lage ihrer Verpflichtung gegenüber ihren Orga- anzubieten. phenfall zielgerichtet und effektiv zu handeln.“

Beschlüsse des Kreistages und seiner Ausschüsse Sitzung des Betriebsausschusses vom 15.06.2011 Sitzung des Kreistages vom 23.06.2011

Beschluss Nr. BA 114/2011 Beschluss Nr. KT 313/2011 Der Betriebsausschuss des Erzgebirgskreises beschließt den Verkauf der ehemaligen Schule zur Lern- Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt: förderung Olbernhau, Jagdweg 1, 09526 Olbernhau, Flurstücke Nr. 748/2 und 753 der Gemarkung Die Kreissparkasse Aue-Schwarzenberg, die Sparkasse Erzgebirge und die Sparkasse Mittleres Erz- Olbernhau an die AZ Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG, Zum Schneebach 1, 61276 Weilrod- gebirge werden zur Erzgebirgssparkasse vereinigt. Hasselbach. Der Kaufpreis beträgt 200.000,00 EUR. Die Kaufpreiszahlung erfolgt in drei Raten, wobei 1. Die Vereinigung erfolgt zum 01.01.2012. die zweite und dritte Rate mit 5,12 % jährlich verzinst wird. Die Zahlung der ersten Rate erfolgt mit 2. Die Vereinigung erfolgt auf dem Wege der Aufnahme der Kreissparkasse Aue-Schwarzen- der Aufforderung des Notars, sobald die Fälligkeitsvoraussetzungen erfüllt sind, die zweite und drit- berg und der Sparkasse Mittleres Erzgebirge durch die Sparkasse Erzgebirge. te Rate mit Zinsen jeweils bis zum 30.09. der darauffolgenden Jahre. Die Ratenzahlung wird durch 3. Die Sparkasse Erzgebirge übernimmt die Aktiven und Passiven der Kreissparkasse Aue-Schwar- die Eintragung einer Sicherungshypothek zu Gunsten des Erzgebirgskreises im Grundbuch abgesi- zenberg und der Sparkasse Mittleres Erzgebirge nach den Werten der Jahresbilanz zum chert. 31.12.2011 im Wege der Gesamtrechtsnachfolge. Sie tritt in die mit den Bediensteten die- Der Liegenschaftsmanagement und Servicebetrieb, LSB – Eigenbetrieb des Erzgebirgskreises wird ser Sparkassen abgeschlossenen Dienst-, Arbeits- und Berufsausbildungsverträge ein. mit der Durchführung beauftragt. 4. Juristischer Sitz der Erzgebirgssparkasse ist Annaberg-Buchholz. Stimmberechtigte: 18, dafür 17, dagegen 0, Enthaltungen 1 5. Der Verwaltungsrat der Erzgebirgssparkasse soll 15 Mitglieder inklusive des Vorsitzenden sowie 3 stellvertretende Mitglieder haben. Ab der zweiten Wahlperiode besteht der Verwal- Beschluss Nr.: BA 115/2011 tungsrat aus 12 ordentlichen Mitgliedern inklusive des Vorsitzenden und 3 stellvertreten- Der Betriebsausschuss des Kreistages des Erzgebirgskreises beschließt die Erhebung eines Nut- den Mitgliedern. zungsentgeltes in Höhe von 11,50 EUR pro Monat für Lehrerparkplätze an den Schulen des Erzge- 6. Der Vorstand der Erzgebirgssparkasse setzt sich zum Fusionszeitpunkt aus dem Vorsitzen- birgskreises zum 01.09.2011. den und 6 weiteren Mitgliedern zusammen. Im Rahmen eines Abschmelzungsprozesses soll Der Liegenschaftsmanagement und Servicebetrieb, LSB, Eigenbetrieb des Erzgebirgskreises wird der Vorstand im Zielbild neben dem Vorsitzenden 3 weitere Mitglieder haben. mit der Durchführung beauftragt. 7. Die Satzung der Erzgebirgssparkasse wird der Anteilseignerversammlung der Sachsen-Finanz- Stimmberechtigte 17, dafür 16, dagegen 1, Enthaltungen 0 gruppe in der vorliegenden Fassung (Anlage) zur Beschlussfassung vorgeschlagen. Der Kreistag beauftragt den Landrat und Vorsitzenden der Verwaltungsräte, diesen Beschluss Sitzung des Kreis- und Finanzausschusses vom 16.06.2011 zur endgültigen Beschlussfassung der Anteilseignerversammlung der Sachsen-Finanzgruppe zuzuleiten. Beschluss Nr.: KFA 74/2011 Stimmberechtigte: 81, dafür: 72, dagegen: 1, Enthaltungen: 8 Der Kreis- und Finanzausschuss des Kreistages des Erzgebirgskreises beschließt außerplanmäßi- ge Ausgaben für die Umsetzung der Zulassung des Erzgebirgskreises als kommunaler Träger zur Beschluss Nr. KT 314/2011 Erfüllung der Aufgaben des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch (SGB II) Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt die als Anlage 1 zur Beschlussvorlage beigefügte 3. Fortschreibung des Maßnahmeplanes des Erzgebirgskreises zur Anschubfinanzierung. – in Höhe von 1.690.000,00 EUR in Haushaltstelle 2.40620.9350.00-001 (Anschaffung Geräte, Aus- Der Landrat wird ermächtigt, Verschiebungen zwischen den einzelnen Maßnahmen vorzunehmen. stattungs- und Ausrüstungsgegenstände) mit einer Deckung in Höhe von 1.510.650,00 EUR aus Der Kreis- und Finanzausschuss ist zu informieren. der Haushaltsstelle 2.40620.3600.00-001 (Zuweisungen vom Bund) und in Höhe von 179.350,00 Stimmberechtigte: 80, dafür: 72, dagegen: 2, Enthaltungen: 6 EUR aus der Haushaltsstelle 2.91000.3100.00-001 (Entnahme allgemeine Rücklage) sowie – 91.360,00 EUR in der Haushaltsstelle 1.40620.6580.00-000 (sonstige Geschäftsausgaben) mit Beschluss Nr. KT 315/2011 einer Deckung in Höhe von 91.360,00 EUR aus der Haushaltsstelle 2.91000.3100.00-001 (Ent- Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt die in der Anlage 1 zur Beschlussvorlage beigefüg- nahme allgemeine Rücklage), die dem Verwaltungshaushalt zugeführt werden. ten außerplanmäßigen Ausgaben in Höhe von 6.936,00 TEUR für die Umsetzung des Bildungs- und Stimmberechtigte: 16, dafür 16, dagegen 0, Enthaltungen 0 Teilhabepaketes. Die Deckung erfolgt über Mehreinnahmen aus der Erhöhung der Bundesbeteili- gung an den Kosten der Unterkunft und Heizung in Höhe von 6.936,00 TEUR. Beschluss Nr. KFA 75/2011 Sofern darüber hinaus in 2011 Mehrausgaben für Bildung und Teilhabe entstehen, werden diese Der Kreis- und Finanzausschuss hat einstimmig der Niederschlagung einer Forderung in Höhe von mit den übrigen Ausgaben SGB II in einem Deckungskreis für gesamtdeckungsfähig erklärt. rund 32.000 EUR zugestimmt. Stimmberechtigte: 81, dafür: 81, dagegen: 0, Enthaltungen: 0 LANDKREISKURIER 6 / 2011 MITTEILUNGEN AUS DEM KREISTAG SEITE 3

Beschluss Nr. KT 316/2011 Die Bestellung der Aufsichtsräte wird wirksam mit der Eintragung der Neufassung des Gesellschafts- Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt zur Verbesserung der Lebensbedingungen der in den vertrages der Naturschutzzentrum Erzgebirge gemeinnützige GmbH im Handelsregister. Asylbewerberheimen des Erzgebirgskreises lebenden Asylbewerber folgende Maßnahmen: abgegebene Stimmen: 79, gültige Stimmen: 78, ungültige Stimmen: 1 1. Familien, Ehepaare ohne Kind, Einzelpersonen mit Kind, ältere und kranke Menschen sowie Ein- Liste CDU 39 Stimmen 3 Sitze zelpersonen mit psychischen Belastungen und bei Einzelfallprüfung in ähnlich gelagerten Fällen, Liste DIE LINKE. 16 Stimmen 1 Sitz welche gegenwärtig noch in Asylbewerberheimen des Landkreises untergebracht sind, werden Liste FWE 8 Stimmen 1 Sitz generell dezentral in den Kommunen in Wohnungen untergebracht. Liste SPD/GRÜNE 8 Stimmen 1 Sitz 2. Die Landkreisverwaltung sorgt als zentrale Unterbringungsbehörde dafür, dass Liste NPD 7 Stimmen 0 Sitze a) die schulpflichtigen Kinder der Betroffenen die Schule besuchen. (Umsetzung Sächs. Schulgesetz) b) den 3- bis 6-jährigen Kindern der Betroffenen ein Kindergartenplatz zur Verfügung gestellt wird. Beschluss Nr. KT 323/2011 Stimmberechtigte: 80, dafür: 38, dagegen: 19, Enthaltungen: 23 Der Kreistag des Erzgebirgskreises wählt Herrn Kreisrat Jörg Neubert für die Vertretung des Land- Beschluss Nr. KT 317/2011 kreises in der Großen Landkreisversammlung des Sächsischen Landkreistages e. V. Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt, dass mit dem Auslaufen der Betriebserlaubnis für die abgegebene Stimmen: 79, gültige Stimmen: 62, ungültige Stimmen: 17 Einrichtung Wohnstätte für Kinder und Jugendliche mit Behinderung – Haus Silberbogen – in Johann- georgenstadt zum 31.12.2012 die Kinder in der Behinderteneinrichtung des Diakonischen Werkes Herr Kreisrat Jörg Neubert erhielt 52 Stimmen. Aue-Schwarzenberg in , Vodelstraße, untergebracht werden. Herr Kreisrat Mario Löffler erhielt 10 Stimmen. Stimmberechtigte: 80, dafür: 72, dagegen: 5, Enthaltungen: 3 Beschluss Nr. KT 318/2011 Beschluss Nr. KT 324/2011 1. Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt den in der Anlage zur Beschlussvorlage beigefüg- Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt die „Geschäftsordnung der Bereichsbeiräte für den ten öffentlich-rechtlichen Vertrag zum UNESCO-Welterbe-Projekt „Montanregion Erzgebirge“. Rettungsdienst im Erzgebirgskreis“ mit Wirkung zum 24.06.2011 wie folgt zu ändern: 2. Der Landrat wird ermächtigt und beauftragt, die vorliegenden Verträge zu unterzeichnen. 1. Die Bezeichnung der Geschäftsordnung in der Überschrift und in der Präambel wird wie folgt gefasst: Stimmberechtigte: 80, dafür: 68, dagegen: 8, Enthaltungen: 4 „Geschäftsordnung des Bereichsbeirates für den Rettungsdienstbereich Erzgebirgskreis“. Beschluss Nr. KT 319/2011 2. Im § 1 Abs. 1 werden die Worte „für den jeweiligen Rettungsdienstbereich“ ersatzlos gestrichen. Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt, den Landrat zu ermächtigen, den Auftrag für das Los 3. Im § 2 Abs. 2 und im Absatz 3 Satz 2 wird jeweils das Wort „Kreistag“ durch „Landrat“ ersetzt. 5 – Rohbau für die Baumaßnahme „Erweiterung und Rekonstruktion des Verwaltungsgebäudes Land- Stimmberechtigte: 79, dafür: 79, dagegen: 0, Enthaltungen: 0 ratsamt Erzgebirgskreis am Standort Paulus-Jenisius-Straße 24 in 09456 Annaberg-Buchholz“ bis zu einer Höchstgrenze von 2.750.000,00 EUR (brutto) zu erteilen. Beschluss Nr. KT 325/2011 Stimmberechtigte: 79, dafür: 50, dagegen: 15, Enthaltungen: 14 Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt die in der Anlage zur Beschlussvorlage beigefügte Zweckvereinbarung über die Aufgabenübertragung der Verfolgung und Ahndung von Ordnungswid- Beschluss Nr. KT 320/2011 rigkeiten nach der Straßenverkehrsordnung (StVO) mit Ausnahme von Ordnungswidrigkeiten im ruhen- Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt die in der Anlage 1 zur Beschlussvorlage beigefügte den Straßenverkehr zwischen dem Erzgebirgskreis und der Großen Kreisstadt . 1. Satzung zur Änderung der Satzung der Kreismusikschule im Kulturellen Bildungsbetrieb Erzge- Stimmberechtigte: 77, dafür: 73, dagegen: 0, Enthaltungen: 4 birgskreis. siehe Seite 9 Stimmberechtigte: 78, dafür: 61, dagegen: 9, Enthaltungen: 8 Sitzung des Jugendhilfeausschusses vom 06.07.2011 Beschluss Nr. KT 321/2011 Der Kreistag des Erzgebirgskreises beschließt den in der Anlage 2 zur Beschlussvorlage beigefüg- Beschluss Nr. JHA 051/2011 ten Gesellschaftsvertrag der Naturschutzzentrum Erzgebirge gemeinnützige GmbH (Neufassung) und Der Jugendhilfeausschuss des Erzgebirgskreises beschließt die in der Anlage zur Beschlussvorla- ermächtigt den Landrat, in der Gesellschafterversammlung der Naturschutzzentrum Erzgebirge gemein- ge beigefügte Fortschreibung des Bedarfsplanes für Kindertageseinrichtungen und Kindertagespfle- nützige GmbH die Neufassung des Gesellschaftsvertrages zu beschließen. ge im Erzgebirgskreis für den Planungszeitraum 2011/2012 – 2013/2014. Falls sich aufgrund rechtlicher Beanstandungen u. a. der Rechtsaufsichts-, Finanz- und Registerbe- Stimmberechtigte: 14, dafür: 14, dagegen: 0, Enthaltungen: 0 hörden Änderungen als notwendig erweisen sollten, wird der Landrat ermächtigt, diese Änderun- gen zu veranlassen, soweit sich dadurch der wesentliche Inhalt des Vertrages nicht verändert. Die Anlagen der Beschlüsse können im Landratsamt Erzgebirgskreis, Referat Kreistag, Dienstge- Stimmberechtigte: 80, dafür: 75, dagegen: 5, Enthaltungen: 0 bäude Wolkensteiner Straße 40 in 09456 Annaberg-Buchholz während der Sprechzeiten eingese- Beschluss Nr. KT 322/2011 hen werden, soweit nicht im Einzelfall vertrauliche Angaben enthalten sind. Der Kreistag des Erzgebirgskreises bestellt widerruflich folgende Personen in den Aufsichtsrat der Naturschutzzentrum Erzgebirge gemeinnützige GmbH: Herrn Kreisrat Wolfgang Triebert Berichtigung Herrn Kreisrat Christian Voigt Im Amtsblatt des Erzgebirgskreises, Amtliche Mitteilungen des Erzgebirgskreises, Landkreiskurier, Herrn Heiko Haustein, Marienberg Ausgabe Nr. 5 vom 15. Juni 2011, muss es auf Seite 3 im Text „Beschlüsse des Kreistages vom Herrn Kreisrat Gunar Haugk 10.05.2011“ in den Beschlüssen KT 310/2011 und KT 311/2011 richtig heißen: Herrn Marc Schwan, Annaberg-Buchholz „Seifert, Mathias fraktionslos“. Herrn Kreisrat Heiko Reinhold.

Herausgeber: Verantwortlich für den amtlichen Teil und alle sonstigen Mitteilungen des Landkreises: Landratsamt Erzgebirgskreis, Paulus-Jenisius-Straße 24, 09456 Annaberg-Buchholz Der Landrat Telefon: 03733 830, Fax: 03733 22164, E-Mail: [email protected] Verantwortlich für den übrigen Inhalt: Leiter der publizierenden Einrichtungen Herstellung: Verantwortlich für den Anzeigenteil: Verlag BERGstraße Verlag BERGstraße, Wettinerstraße 54, 08280 Aue Telefon: 03733 5002933, Fax: 03733 5002934, E-Mail: [email protected] Erscheinungsweise: Der Landkreiskurier Erzgebirgskreis – Amts- und Mitteilungsblatt des Erzgebirgskreises – erscheint einmal Druck: im Monat und wird an die Haushalte des Erzgebirgskreises kostenlos verteilt. Südthüringer Druckerei und Verlagshaus Suhl Einzelexemplare zum Versand außerhalb des Verbreitungsgebietes werden vom Landratsamt Erzgebirgskreis Vertrieb: verschickt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder, die sich nicht WVD Werbe-, Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH Westsachsen, Sitz unbedingt mit der Meinung des Herausgebers decken muss. Nachdruck, auch auszugsweise, kann nur mit Redaktion: Genehmigung des Herausgebers erfolgen. Landratsamt Erzgebirgskreis, Pressestelle, Paulus-Jenisius-Straße 24, 09456 Annaberg-Buchholz, Telefon: 03733 831-1005, 831-1006, Fax: 03733 831-1027, E-Mail: [email protected] Impressum SEITE 4 MITTEILUNGEN AUS DEM LANDRATSAMT LANDKREISKURIER 6 / 2011

DIE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG DES ERZGEBIRGSKREISES INFORMIERT: Seminarangebote für Existenzgründer - Informationsabend mit Tipps zu Geschäftsplan, Gewerberecht und wichtigen Kontakthinweisen: 24. August, 17:00 Uhr, in der IHK Geschäftsstelle Annaberg-Buchholz, Geyersdorfer Straße 9a. - Viertägiges Orientierungsseminar mit Basiswissen für Gründungswillige (mit anerkannter Teilnahmebescheinigung): 05.-08. September, jeweils 08:30-15:30 Uhr in der IHK Geschäftsstelle Anna- berg-Buchholz, Geyersdorfer Straße 9a. Rechtzeitige Seminaranmeldungen sind erbeten. Ansprechpartner: Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH, Kerstin Hillig, Tel. 03733 145119, E-Mail: [email protected]; Industrie- und Handelskammer Chemnitz, Region Erzgebirge, Andrea Nestler, Tel. 03733 13044113, E-Mail: [email protected] Ausbildungsmesse Erzgebirge am 10. September in Stollberg 84 Aussteller haben sich derzeit zur 6. Auflage der Ausbildungsmesse am 10. September in der Dreifeldhalle des Carl-von-Bach-Gymnasiums Stollberg angemeldet. Unter dem Motto „Hier geblieben. Deine Zukunft im Erzgebirge“ präsentieren von 10:00 bis 15:00 Uhr Unternehmen, Bildungsträger sowie weitere Institutionen (z. B. Kammern und Behörden) die Ausbildungsmöglichkeiten in der Region. Doch auch Gymnasiasten werden nicht zu kurz kommen. Zahlreiche Einrichtungen (von Universität bis Berufsakademie) aber auch die Unternehmen selbst werden eine Vielzahl von Studienmöglichkei- ten in Sachsen aufzeigen. Weitere Ausbildungsmessen werden am 24. September in der Silberlandhalle Annaberg-Buchholz sowie am 12. November im BSZ für Technik Erdmann Kircheis Aue stattfinden. Informationen zu den geplanten Terminen sowie einen Rückblick der Ausbildungsmessen des letzten Jahres finden Sie unter www.berufsorientierung-erzgebirge.de - Ansprechpartner Messe Stollberg: Mandy Winkelhöfer (CAP Oelsnitz GmbH), Tel. 037298 314132, E-Mail: [email protected] - Ansprechpartner Messen Annaberg-Buchholz und Aue: Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH, Kerstin Hillig, Tel. 03733 145119, E-Mail: [email protected] 6. Kooperationsbörse Zulieferindustrie Erzgebirge am 19. Oktober in Zschopau Der Erzgebirgskreis, die IHK Chemnitz – Region Erzgebirge, das Regionalmanagement Erzgebirge und die Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH und laden Sie als Veranstalter ganz herzlich ein, die „Kooperationsbörse Zulieferindustrie Erzgebirge“ am 19. Oktober 2011 von 10:00 bis 15:00 Uhr in der Drei-Feld-Halle des BSZ Zschopau zu besuchen, um die Kompetenzen der einheimischen Wirtschaft kennen zu lernen. Auch im aktuellen Aufschwung ist die Kommunikation, das Suchen von neuen Geschäftspartnern und die Erhöhung der Wertschöpfung in der Erzgebirgsregion eine wichtige Aufgabe. Ca. 90 Aussteller aus allen Branchen der Industrie sowie industrienahe Dienstleister werden ihr Leistungsangebot an diesem Tag dem regionalen und überregionalen Publikum präsentieren. Für interes- sierte Fachbesucher der Kooperationsbörse ist keine Anmeldung erforderlich. Der Eintritt ist zudem kostenfrei. Informationen zur Anmeldung bzw. zum Vorbereitungsstand bei der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH, Tel. 03733 1450 oder unter www.wirtschaft-im-erzgebirge.de/kooperation Fördergelder für Auslandsaufenthalte von Auszubildenden und Mitarbeitern Europäische und internationale Zusammenarbeit wird in den kommenden Jahren eine immer größere Bedeutung erlangen. Die Förderung der Mobilität von Auszubildenden und Arbeitnehmern ist dabei die wichtigste gelebte Form der internationalen Kooperation. Erschließung von Auslandsmärkten und internationale Kooperationen sind wichtige Faktoren zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit sächsi- scher Unternehmen. Aus diesem Grund fördert das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWAV) mit Hilfe des Europäischen Sozialfonds (ESF) und Mitteln des Freistaates Sachsen Auslandsaufenthalte und Weiterbildungsmaßnahmen im interkulturellen Bereich. Die dafür eingerichtete Beratungsstelle APIK in der CAP Oelsnitz GmbH unterstützt Unternehmen sowohl bei der Beantragung der Fördermittel als auch beim Realisieren von Auslandsaufenthalten und gegebenenfalls Finden von Auslandspartnern völlig kostenfrei. Interessierte Unternehmen,Auszubildende oder Eltern wenden sich bitte an die CAP Oelsnitz GmbH, Frau Keil, Tel. 037298 314135, E-Mail: apik-cap-oelsnitz-gmbh.de „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand“ (ZIM) läuft weiter Mit einer Richtlinienänderung des Bundeswirtschaftsministeriums zu Anfang dieses Jahres wurde insbesondere die in Krisenzeiten erprobte einzelbetriebliche Förderung (ZIM-SOLO) von innovativen Pro- dukten, Verfahren oder Dienstleistungen für das gesamte Bundesgebiet verstetigt. Aber egal ob Einzelprojekte, Kooperationsvorhaben oder Netzwerkbildung: ZIM wurde vom DIHK wegen seiner einfachen und unbürokratischen Abwicklung als „Goldstandard“ der Innovationsförderung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bezeichnet. Auch von der Wirtschaft wird ZIM sehr positiv bewertet und findet internationale Beachtung.

Folgende Fakten sprechen für ZIM: • Zuschüsse für KMU von 35 % bis 50 % zu den förderfähigen Kosten ihrer FuE-Projektleistungen bis zu 350.000 Euro • Zuschüsse für kooperierende Forschungseinrichtungen von 90 % bis 100 % zu den förderfähigen Kosten ihrer FuE-Projektleistungen bis zu 175.000 Euro • weitere 25.000 Euro Zuschuss je Projekt für KMU zur Unterstützung der Markteinführung oder anderer Dienstleistungen • Zuschuss von bis zu 350.000 Euro bei Netzwerken • technologie- und branchenoffen • mehrere Projektanträge möglich • einfache und kontinuierliche Antragstellung • schnelle Bewilligungsverfahren und Mittelauszahlungen • ständige Antragstellung bis Ende 2013 möglich. Es ist erfreulich, dass bereits eine Vielzahl von Unternehmen aus der Region durch den konjunkturellen Aufschwung gestärkt aus der Krise hervorgehen. Aber auch für Unternehmen mit vollen Auftrags- büchern ist die Produkterneuerung wichtiger denn je. www.zim-bmwi.de ESF-Mikrodarlehen nur noch für Kleinstunternehmen möglich Seit 16. Mai 2011 können Mikrodarlehen nur noch an Kleinstunternehmen ausgereicht werden, die folgende Schwellenwerte gemäß einer Empfehlung der Europäischen Kommission einhalten: • Mitarbeiterzahl: weniger als zehn und • Jahresumsatz: kleiner/gleich zwei Millionen Euro oder • Jahresbilanz: kleiner/gleich zwei Millionen Euro. Mit dem ESF-Mikrodarlehen erhalten Existenzgründer, die eine selbstständige Tätigkeit aufnehmen wollen, einen finanziellen Anschub für Investitionen und Betriebsmittel. Für diese Zwecke können sie vor bzw. in den ersten drei Jahren nach Geschäftsaufnahme ein zinsgünstiges Darlehen über maximal 20.000 Euro direkt bei der Sächsischen Aufbaubank (SAB) beantragen. Voraussetzung ist ein Eigen- anteil von mindestens 20 Prozent. www.sab.sachsen.de/mikrodarlehen Fördermittelberatung Wenn ein Unternehmen Investitionen plant, zinsgünstige Darlehen für Gründung bzw. Wachstum erforderlich sind oder wenn der Schritt in die Selbstständigkeit mit dem ESF-Mikrodarlehen bevorsteht, können persönliche Beratungstermine vereinbart werden. - Landratsamt, Dienstgebäude in Aue, Wettinerstraße 64, Zi. 22, dienstags 8-12 und 13-18 Uhr, Ansprechpartner: Ines Schieck Tel. 03733 831-1040, E-Mail: [email protected] - Landratsamt, Dienstgebäude in Stollberg, Uhlmann Str.1-3, Zi. 106, dienstags 8-12 und 13-18 Uhr, Ansprechpartner: Ilona Weichhardt, Tel. 03733 831-1045, E-Mail: [email protected] - Landratsamt, Dienstgebäude in Annaberg-Buchholz, Paulus-Jenisius-Str. 43, Ansprechpartner: Ines Schieck und Ilona Weichhardt (Tel. und E-Mail s. o.) - Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH/GDZ Annaberg, Adam-Ries-Str. 16 in Annaberg-Buchholz, Ansprechpartner: Jan Kammerl, Tel. 03733 145110, E-Mail: [email protected] LANDKREISKURIER 6 / 2011 MITTEILUNGEN AUS DEM LANDRATSAMT SEITE 5

Wirtschaftsregion mit Branchenvielfalt in Berlin zu Gast Das Regionalmanagement präsentierte am 29. präsentierten sich innovative erzgebirgische Fir- Juni 2011 mit der Premiere des neuen Image- men in der sächsischen Landesvertretung, so films "Wirtschaft" die Imagekampagne des Erz- die Schilderwerk Beutha GmbH Deutschland, die gebirges: „Da steckt mehr drin, als Sie denken“ iXmind GmbH & Co. KG, die WOBEK Oberflä- in der Vertretung des Freistaates Sachsen in Ber- chenschutz GmbH aus Stollberg, die Wolken- lin. Eingeladen hatten zur Präsentation des Erz- steiner Paper + Design GmbH, die Nautilus Skin gebirges in der Bundeshauptstadt der Chef der Touch GmbH aus Jahnsbach sowie die drege- Sächsischen Staatskanzlei, Staatsminister Dr. Johan- no eG. Weitere Schwerpunkte der Prä- nes Beermann und der Landrat des Erzgebirgs- sentation bildeten die Darstellung des Erzgebir- kreises und Sprecher des Regionalmanagements ges als Tourismus- und Sportregion sowie Infor- Erzgebirge, Frank Vogel.Auf der Gästeliste stan- mationen zum aktuellen Stand der Anmeldung den Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft. der Region in die UNESCO-Welterbeliste. Fach- Neben Bundestagsabgeordneten und Vertretern liche Kompetenz lieferten hierfür der Tourismus- der Ministerien waren auch Vertreter großer Unter- verband Erzgebirge e.V.und der Förderverein Mon- nehmen, Banken und Journalisten dabei. Auch tanregion e.V. Musikalisch umrahmt wurde der einige der inzwischen insgesamt 58 „Botschaf- erzgebirgische Abend in der sächsischen Lan- ter des Erzgebirges“ waren der Einladung nach desvertretung von „De Hutzenbossen“ aus Pobers- Berlin gefolgt und standen mit ihren persönlichen hau und der Bläsergruppe der Bergkapelle Anna- Landrat Frank Vogel, Sprecher des Regionalmanagements Erzgebirge; Matthias Lißke, Geschäfts- Erfolgsgeschichten in Wirtschaft, Politik, Kultur berg-Buchholz/Frohnau. Für die gastronomische führer der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH und Wolfgang Nestler von der Bergkapel- und Sport stellvertretend für die Kreativität im Versorgung sorgten die Freiberger Brauhaus GmbH le "Frisch Glück" Annaberg-Buchholz/OT Frohnau während der Präsentation des Erzgebirges Erzgebirge. Stellvertretend für den Branchenmix und die Fleischerei Richter aus Oederan. in der Sächsischen Landesvertretung in Berlin (von r.n.l.).

DER LIEGENSCHAFTSMANAGEMENT UND SERVICEBETRIEB, LSB – EIGENBETRIEB DES ERZGEBIRGSKREISES, WETTINERSTRAßE 64, 08280 AUE, SCHREIBT FOLGENDE LIEGENSCHAFT ZUM VERKAUF AUS: Ehemaliges Lehrlingswohnheim/Wohnheim für behinderte Menschen

Grundstück: Flurstück Nr. 1682/17 Angaben zum Grundstück: Gemarkung: Marienberg Das Grundstück ist an die öffentlichen Versorgungsträger wie Elektroenergie,Trinkwasser/Abwas- Fläche: 3700 qm Standort: Hauptstraße 19, 09496 Marienberg (Ortsteil Gebirge) ser, Telefon und Straßenbeleuchtung angeschlossen. Die Beheizung des Gebäudes erfolgt über eine Zentralheizung auf Heizölbasis. Das Gebäude in der Hauptstraße 19 ist etwa 1971 erbaut. Es besteht aus einem massiven Zie- Der Hofraum ist teilweise mit einer Schwarzdecke versehen, um den behindertengerechten Hinter- gelmauerwerk mit Massivdecken. Das Dachtragwerk besteht aus Holzfachwerkbindern. Es ist als Kaltdach ausgebildet und teilweise mit Bitumenschindeln und Bitumenbahnen gedeckt. eingang zu erreichen. Vor dem Gebäude befinden sich Parkplätze. Große Teile des Hofraumes sind als Grünanlagen mit Bäumen, Sträuchern und Rasenflächen sowie Sitzecken entsprechend Das Gebäude hat eine Grundfläche von 760 qm. Es besteht aus Kellergeschoss (teilweise unter- dem ehemaligen Nutzungszweck gestaltet. kellert, ebenerdig zur Straßenseite), Erdgeschoss, 1. und 2. Obergeschoss und Spitzboden. Das Dach ist als flaches Satteldach ausgeführt. Direkt im Haus integriert sind vier PKW Gara- gen im Kellerbereich zur Straßenseite. Das Grundstück ist belastet mit den Entwässerungsleitungen für Schmutz- und Regenwasser des Der Aufbau innerhalb der Etagen ist jeweils ein mittiger Gang, von dem beidseitig die Räume Nachbargrundstückes, Flurstück Nr. 1682/18 der Gemarkung Marienberg. Die Rohre liegen in der erreichbar sind. Die Hauptnutzräume haben unterschiedliche Größen, von etwa 10 qm bis 20 Grünlage zwischen der Straße und dem Gebäude bis zur ehemaligen Kläranlage (stillgelegt etwa qm, vereinzelte Räume haben eine Größe bis ca. 55 qm. Das Treppenhaus des Gebäudes ver- 1997); von dort aus erfolgt die Entsorgung in den öffentlichen Kanal des zuständigen Entsorgers. bindet die Etagen leicht außerhalb der Mitte im westlichen Teil. An den Giebelseiten des 2. Die Sicherung des Abwasserleitungsrechtes für das Nachbargrundstück erfolgte über die Eintra- Obergeschosses befanden sich Wohnungen. gung einer Baulast im Baulastenverzeichnis des Erzgebirgskreises.

Nutzflächen insgesamt: 2265 qm Vorderansicht Für die gemeinsame Nutzung der Straßeneinfahrt im östlichen Bereich des Grundstückes liegt Kellergeschoss: eine Regelung zwischen den Grundstückseigentümern in Form einer Grunddienstbarkeit (Wege- Nutzfläche gesamt: 299 qm und Zufahrtsrecht) in den Grundbüchern vor. Nebennutzfläche: 220 qm Garagenfläche: 79 qm Nachdem der Mieter des Wohnheimes für behinderte Menschen zum 30.06.2010 seinen Miet- Erdgeschoss: vertrag beendete, steht das Gebäude leer. Nutzfläche gesamt: 654 qm Hauptnutzfläche: 390 qm Nebennutzfläche: 126 qm Der Allgemeinzustand ist als sehr sanierungsbedürftig einzuschätzen. Verkehrsfläche: 138 qm Der Verkehrswert lt. Gutachten vom 15.06.2011: 63.000,00 EUR 1. Obergeschoss Hinteransicht Nutzfläche gesamt: 661 qm Hauptnutzfläche: 392 qm Besichtigungen sind nach vorheriger telefonischer Absprache möglich.Angebote richten Sie bitte Nebennutzfläche: 141 qm bis 05.09.2011 in einem gekennzeichneten Umschlag - Angebot zum Objekt …- unter folgen- Verkehrsfläche: 128 qm der Anschrift ein: 2. Obergeschoss Liegenschaftsmanagement und Servicebetrieb, LSB Nutzfläche gesamt: 651 qm Hauptnutzfläche: 368 qm Eigenbetrieb des Erzgebirgskreises Wohnung 1: 109 qm Wettinerstraße 64, 08280 Aue Wohnung 2: 98 qm Telefon: 03771 277-1890 oder 277-1884 Verkehrsfläche: 76 qm Telefax: 03771 277-1808 SEITE 6 MITTEILUNGEN AUS DEM LANDRATSAMT LANDKREISKURIER 6 / 2011

DAS REFERAT SOZIALE HILFEN INFORMIERT: Pflegenetzwerkkonferenz 2011: Nachruf Anmeldung ist erwünscht Der Erzgebirgskreis trauert um seine Mitarbeiterin

Die im Vorjahr konstituierte Arbeitsgruppe Pflegenetz des Erzgebirgskreises wird am Mittwoch, Frau Gabriele Beyer dem 21. September, 14:00, ihre jährliche Pflegenetzwerkkonferenz im Landratsamt Erzgebirgs- Frau Beyer war von 1990 bis 2004 im Landratsamt Annaberg im Baudezernat und ab 2005 in kreis, Sitzungssaal Wettinerstr. 61 in 08280 Aue durchführen. der ARGE / Jobcenter Annaberg als Fachassistentin Leistung tätig. Sie war eine zuverlässige Mitarbeiterin, die durch ihre freundliche und kameradschaftliche Art von Tagesordnung: ihren Kolleginnen und Kollegen sehr geschätzt wurde. 1. Eröffnung / Begrüßung 2. Grundsatzausführungen zum Stand der Pflegeberatung im Erzgebirgskreis Der Landkreis und die Beschäftigten des Landratsamtes und des Jobcenters Annaberg werden (u. a. vom Sächsischen Landkreistag, der AOK PLUS, der Knappschaft und des örtlichen ihr ein ehrendes Gedenken bewahren. Sozialhilfeträgers) 3. Interessenbekundungen von Trägern/Dritten, die eine Mitgliedschaft in der AG Pflegenetz Frank Vogel Wolfgang Wagner ERZ erwerben wollen Landrat Personalratsvorsitzender 4. Diskussion mit einer ersten Zusammenfassung 5. Schlusswort mit Erteilung von Arbeitsaufträgen an die AG Pflegenetz ERZ Im Namen der gesamten Belegschaft Juni 2011 Eine Anmeldung ist erwünscht bis zum 31.08.2011 über das Referat Soziale Hilfen.

Anschrift: Landratsamt Erzgebirgskreis DAS REFERAT UMWELT INFORMIERT: Abt. 2 Arbeit, Jugend, Soziales und Gesundheit Referat Soziale Hilfen Hinweis zur Verordnung „Landschaftsschutzgebiet Geschäftsstelle der AG Pflegenetz ERZ Augustusburg-Sternmühlental“ Paulus-Jenisius-Str. 24 Das Landratsamt Erzgebirgskreis weist darauf hin, dass die Verordnung des Landratsamtes Mittel- 09456 Annaberg-Buchholz sachsen zur Festsetzung des Landschaftsschutzgebietes „Augustusburg-Sternmühlental“ vom 10. Rückfragen sind telefonisch über 03771 277-3107 oder -3155 möglich. November 2010 im Sächsischen Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 04/2011, S. 151, verkündet wurde.

Projekt „Begegnung des demographischen Wandels im Erzgebirgskreis“ gestartet Der demographische Wandel unserer Gesellschaft stellt auch Wesentliche Inhalte: tung beinhaltete Fachvorträge zu dem Inhalt und den Zielen für den Erzgebirgskreis - als den flächenmäßig größten Land- - Datenerhebung für die Erstellung einer Analyse aller vorhande- des Projektes und die Vorstellung des Projektverlaufes unter kreis des Freistaates Sachsen - eine große Herausforderung nen sozialen Angebote im Erzgebirgskreis, die nach einer fach- wissenschaftlicher Begleitung. Die Teilnehmer der Veranstal- dar. Dieser Herausforderung will sich der Kreis gemeinsam lichen Gliederung in einem Sozialnavigator dargestellt werden tung bestätigten die Notwendigkeit, dieses Projekt durchzu- mit seinen Städten und Gemeinden gern stellen. Zu diesem - Erarbeitung einer darauf aufbauenden Bedarfsplanung führen. Sie sicherten eine konstruktive Mitwirkung zu. Zweck haben sich drei Projektpartner (der Erzgebirgskreis, - auf der Basis der Bedarfsplanung die Entwicklung und Erarbei- der Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Erzgebirge e.V. und tung eines Leitbildes für die strategische Ausrichtung der sozi- Die Arbeit am Projekt wird sich über einen Zeitraum von zwei die Studienakademie Breitenbrunn) zum Aufbau eines Infor- alen Angebote und Arbeit für den Erzgebirgskreis. Jahren erstrecken und in einem Sozialnavigator sowie in einem mations-, Kommunikations- und Vermittlungsnetzes unter wis- Das Projekt startete mit einer Auftaktveranstaltung am 7. Juli Leitbild des Erzgebirgskreises für zukunftsfähige und bedarfs- senschaftlicher Begleitung als regionales Projekt entschlos- 2011 im Landratsamt. Zu dieser 1. Fachtagung waren sowohl gerechte soziale Infrastruktur münden. Die Projektkoordina- sen. Es steht unter dem Motto „Begegnung des demographi- alle kreisangehörigen Städte und Gemeinden als auch die Spit- tion nimmt der Arbeiter-Samariter-Bund, Kreisverband Erz- schen Wandels im Erzgebirgskreis“. zenverbände der Wohlfahrt eingeladen. Die Auftaktveranstal- gebirge e.V. wahr.

DAS LEBENSMITTELÜBERWACHUNGS- UND VETERINÄRAMT INFORMIERT: An alle Tierhalter des Landkreises Aus gegebener Veranlassung möchten wir nochmals auf die - vor Beginn der Tätigkeit unter Angabe seines Namens, seiner che verhindert werden. Die ordnungsgemäße Anzeige durch den Anzeigepflicht für jeden Nutztierhalter (auch bei geringer Anschrift und der Anzahl der voraussichtlich gehaltenen Tiere, Tierhalter unterstützt somit eine effektive Tierseuchenbekämp- Tierzahl in Hobbyhaltung) hinweisen. ihrer Nutzungsart und ihres Standortes, bezogen auf die jewei- fung und damit die Gesunderhaltung unserer Tierbestände und lige Tierart, anzuzeigen. Die Behörde erfasst die angezeigten Betrie- die mögliche Verhinderung von Schäden und Verlusten für die Entsprechend Abschnitt 9 § 26 der Viehverkehrsverordnung (Vieh- be unter Erteilung einer Registriernummer. Landwirte und Tierhalter. VerkV), neugefasst durch Bekanntmachung vom 03.03.2010 (BGBl. Die gesetzliche Anzeigepflicht dient dazu, dass im Falle des Aus- Die Erfassung und Registrierung im Referat Lebensmittelüber- I S. 203), hat jeder, der Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, Ein- bruches oder des Verdachts des Ausbruchs einer anzeigepflich- wachungs- und Veterinäramt erfolgt kostenfrei. Zuwiderhand- hufer, Hühner, Enten, Gänse, Fasane, Perlhühner, Rebhühner,Tau- tigen Tierseuche die Veterinärbehörde mit den vorliegenden Tier- lungen gegen die Anzeigepflicht können mit einem Bußgeld von ben, Truthühner, Wachteln oder Laufvögel halten will, dies der halterdaten in die Lage versetzt wird, unverzüglich Kontakt zu bis zu 25.000 Euro geahndet werden. zuständigen Behörde - Landratsamt Erzgebirgskreis, Referat Lebens- den Tierhaltern aufzunehmen. So können umgehend die erfor- mittelüberwachungs- und Veterinäramt, Paulus-Jenisius-Str. 24, derlichen tierseuchenrechtlichen Maßnahmen durchgeführt und Dr. Leonhardt 09456 Annaberg-Buchholz (Postanschrift),Tel. 03771 277-3341 somit die Weiterverbreitung oder der Ausbruch einer Tierseu- Amtstierarzt

DIE GLEICHSTELLUNGSBEAUFTRAGTE INFORMIERT Informationsbörse für Frauen am 21. September Das Netzwerk Frauenpower Aue–Schwarzenberg plant gemeinsam mit der Gleichstellungsbeauftragten der Kreisverwaltung und der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agen- tur für Arbeit Annaberg-Buchholz eine Informationsbörse für Frauen des Erzgebirgskreises. Unter dem Motto „100 Jahre Kampf um Frauenrechte“ wird die Veranstaltung am Mittwoch, dem 21. Sep- tember, von 13:00 bis 18:00 Uhr im Kulturhaus in Aue stattfinden. Es stellen sich Vereine, Institutionen, Bildungsträger und gesellschaftliche Einrichtungen vor. Frauen, Mädchen und auch alle inter- essierten Männer können sich bei Vorträgen und Workshops über die vielen Angebote im Landkreis umfassend informieren. Ein musikalisch-literarisches Programm zum Leben und Wirken der Weg- bereiterin der deutschen Frauenbewegung, Louise Otto-Peters, wird die Informationsbörse kulturell umrahmen. Des Weiteren ist die Ausstellung „NEIN zu Gewalt an Frauen“ an diesem Nachmittag zu sehen. Die Organisatorinnen freuen sich auf einen regen Besuch. LANDKREISKURIER 6 / 2011 MITTEILUNGEN AUS ANDEREN ÖFFENTLICHEN BEREICHEN SEITE 7

Einladung zur Verbandsversammlung des Bekanntmachung des Zweckverbandes Zweckverbandes Greifensteingebiet Greifensteingebiet zur Jahresrechnung 2010

Datum: Mittwoch, 24. August 2011 Beginn: 13:30 Uhr Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Greifensteingebiet hat in ihrer Sitzung am Ort: Rathaus Ehrenfriedersdorf, Ratssaal 30.06.2011 mit Beschluss Nr. 10/2011 die Jahresrechnung 2010 wie folgt festgestellt:

Tagesordnung: 1. Die Solleinnahmen und Sollausgaben des kassenmäßigen Abschlusses betragen 1. Begrüßung / Eröffnung 1.247.393,18 EUR. Darunter betragen die Solleinnahmen und Sollausgaben des Verwal- 2. Protokollkontrolle der Niederschrift vom 30.06.2011 tungshaushaltes 155.869,16 EUR und die Solleinnahmen und Sollausgaben des Vermö- 3. Bericht über den Stand der Maßnahme „Sanierung Dammbauwerk und Nebenanlagen“ genshaushaltes 1.091.524,02 EUR. 4. Bestätigung Nachträge für das Vorhaben „Sanierung Dammbauwerk und Nebenanlagen“ 2. Die Summe der Haushaltsausgabereste im Verwaltungshaushalt beträgt 0,00 EUR. Die Summe 5. Kreditvergabe zur Finanzierung des Eigenanteils für das Vorhaben „Sanierung des Grei- der Haushaltseinnahmereste im Vermögenshaushalt beträgt 0,00 EUR. Die Summe der Haus- fenbachstauweihers und Nebenanlagen zur Erhaltung der öffentlichen Basiseinrichtung des haltsausgabereste im Vermögenshaushalt beträgt 72.238,06 EUR. Tourismus 3. Zum Ausgleich des Vermögenshaushaltes wurden der allgemeinen Rücklage 50.402,28 6. Übertragung des Zuwendungsbescheides zum Vorhaben „Sanierung des Greifenbachstau- EUR entnommen. weihers und Nebenanlagen zur Erhaltung der öffentlichen Basiseinrichtung des Tourismus" Die Jahresrechnung 2010 einschl. Lagebericht und Prüfbericht liegen in der Zeit vom 25.07.- 7. Beschluss über den finanziellen Ausgleich zwischen Zweckverband Greifensteingebiet und 03.08.2011 während der Dienstzeiten im Zimmer 25 (2. OG) der Stadtverwaltung Ehren- Stadt Ehrenfriedersdorf nach Übertragung des Zuwendungsbescheides friedersdorf (Rathaus) zur Einsichtnahme aus. 8. Informationen / Anfragen Ehrenfriedersdorf, 01.07.2011 Frank Uhlig, Vorsitzender Frank Uhlig, Vorsitzender

Bekanntmachung des Rettungszweck- Bekanntmachung des Abwasserzweck- verbandes „Westsachsen“ verbandes „Lungwitztal-Steegenwiesen“

Am Mittwoch, dem 03.August 2011, 13:00 Uhr, findet in der Berufsfeuerwehr , Schu- Die Verbandsmitglieder des AZV „Lungwitztal-Steegenwiesen“ treten am Freitag, dem 16. lungsraum, Crimmitschauer Str. 35, 08058 Zwickau die Sitzung des Vergabeausschusses des September 2011, 9:00 Uhr, in der „Hessenmühle“ in 09355 Gersdorf, Hauptstraße 193, zur Rettungszweckverbandes „Westsachsen“ statt. konstituierenden Sitzung des sicherheitsneugegründeten Zweckverbandes zusammen.

Tagesordnung: Tagesordnung öffentlicher Teil 1. Eröffnung der Sitzung des Vergabeausschusses durch den Verbandsvorsitzenden TOP 1. Begrüßung der Mitglieder, Feststellung der Beschlussfähigkeit und der 2. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und der Beschlussfähigkeit ordnungsgemäßen Einladung sowie Bestätigung der Tagesordnung 3. Benennung von 2 Verbandsräten für die Unterzeichnung der Niederschrift TOP 2. Protokollkontrolle, Festlegung von 2 Vertretern zur Protokollunterzeichnung TOP 3. Neuwahl des Verbandsvorsitzenden des AZV „Lungwitztal-Steegenwiesen“ 4. Feststellung der vorliegenden Tagesordnung TOP 4. Neuwahl 1. und 2. Stellvertreter des Verbandsvorsitzenden 5. Beschlussfassung zum Leitstellenmobiliar und Ausstattung des Besprechungs-, Lage- TOP 5. Beschluss zur Neufassung der Satzung über die Abwasserbeseitigung und den Anschluss und Führungsraumes an die öffentliche Abwasserbeseitigungseinrichtung (Rumpfsatzung) 5.1. Los 1 : Leitstellentische sowie Umfeldmöblierung und Ausstattung des Besprechungs-, TOP 6. Beschluss zur Neufassung des Entsorgungsvertrages zwischen dem AZV „Lungwitz- Lage- und Führungsraumes tal-Steegenwiesen“ und der WAD GmbH 5.2. Los 2: 24 h-Leitstellenstühle sowie Stühle für Ausnahmearbeitsplätze und für den Bespre- TOP 7. Beschluss zur Neufassung der Satzung über die Erhebung einer Abgabe zur Deckung chungs-, Lage- und Führungsraum des Aufwandes aus der Abwasserabgabe für Kleineinleiter (Kleineinleitersatzung) TOP 8. Beschluss zur Neufassung der Geschäftsordnung der Verbandsversammlung des AZV 6. Beschlussfassung zur Lieferung von vier gemäß DIN 75079 ausgebauten Notarzteinsatz- „Lungwitztal-Steegenwiesen“ fahrzeugen. TOP 9. Berufung einer Arbeitsgruppe „Satzung“ – Wahl der Mitglieder F. Vogel, TOP 10. Beschluss zur Entsendung eines Mitgliedes in den Aufsichtsrat der MSE GmbH - Neuwahl Landrat des Erzgebirgskreises und Verbandsvorsitzender TOP 11. Personalangelegenheiten Geschäftsstelle AZV „Lungwitztal-Steegenwiesen“ gem. § 8 der Verbandssatzung TOP 12. Künftige Struktur der Geschäftsführung der WAD GmbH Information des Zweckverbandes TOP 13. Sonstiges Abfallwirtschaft Südwestsachsen Schubert, Verbandsvorsitzender Remse, 29. Juni 2011 Der Zweckverband Abfallwirtschaft Südwestsachsen (ZAS) hat gemäß § 2 Absatz 2 des Säch- Neue Schülerbeförderungssatzung sischen Abfallwirtschafts- und Bodenschutzgesetzes (SächsABG) die Abfallmengenbilanz für am 10. Juni in Kraft getreten die im Jahr 2010 vom ZAS bewirtschafteten Umladestationen und Wertstoffhöfe erstellt. Die Abfallmengenbilanz liegt in der Geschäftsstelle des ZAS, Schlachthofstraße 12, 09366 Stoll- Seit 1. Januar 2011 ist der Zweckverband Verkehrsverbund (ZVMS) Aufgabenträ- berg, während der üblichen Sprechzeiten zur Einsichtnahme aus. Die Abfallmengenbilanz 2010 ger für die Schülerbeförderung der Landkreise Erzgebirgskreis, Mittelsachsen und Zwickau. Die ist ebenfalls auf der Homepage des ZAS (www.za-sws.de) abrufbar. Verbandsversammlung des Zweckverbandes hat die Satzung über die Schülerbeförderung und die Erstattung der notwendigen Beförderungskosten (Schülerbeförderungssatzung – SBS) am 24. gez. Dr. C. Scheuer, Mai 2011 beschlossen. Die neue Satzung ist nach Veröffentlichung im Sächsischen Amtsblatt am Landrat und Verbandsvorsitzender 10. Juni 2011 in Kraft getreten. www.vms.de/schueler

Bekanntmachung der Sparkasse Mittleres Erzgebirge 6. Annaberger Steinmetz-Tage laden ein Der Vorstand der Sparkasse Mittleres Erzgebirge gibt bekannt, dass die folgende Die 6. Annaberger Steinmetz-Tage laden am 6. und 7. August alle Interessenten recht herzlich Sparurkunde als verloren gegangen gemeldet wurde: Kontonummer: 6207038604. ein. Auf dem Gelände der Steinmetzwerkstatt Wagler in Annaberg-B., Obere Badergasse 2, zei- gen junge Leute ihr Können (am 6. August 10-20 Uhr, am 7. August 10-16 Uhr). Steinmetzgesel- Der Inhaber des obigen Sparkassenbuches wird aufgefordert, seine Rechte unter len arbeiten für einen guten Zweck und in der Steinmetzhütte lassen sich noch andere altehrba- Vorlage des Sparkassenbuches binnen drei Monate ab dem 20.07.2011 bei der re Handwerksmeister über die Schulter schauen. Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung hat Sparkasse Mittleres Erzgebirge anzumelden. Landrat Frank Vogel übernommen. SEITE 8 VORGESTELLT: KOMMUNEN DES ERZGEBIRGSKREIS LANDKREISKURIER 6 / 2011

Gemeinde Großolbersdorf mit ihren Ortsteilen Hohndorf und Hopfgarten mit Grünau

Der Ort Großolbersdorf ...ein typisches Waldhufendorf, liegt im Herzen des Erzgebirges und erstreckt sich über eine Fläche von 1418 ha. Er überwindet einen Höhenunterschied von ca. 240 m. Im Jahr 1386 wurde der Ort zum ersten Großolbersdorf feiert, - 16.30 Uhr: Kirche: Familienprogramm Mal urkundlich als „Albersdorf“ erwähnt. - 19.30 Uhr: Mundarttheater "de Haa- Die ersten Einwohner,die sich ansiedel- Feiern Sie mit! butten" ten, waren Bauern und Häusler; später - 21.00 Uhr: Comedyshow mit den "Söh- AUSZUG AUS DEM PROGRAMM: nen Mamas" kamen Handwerker und Bergleute dazu. Karl Stülpner, der legendäre Wildschütz, 1762 in Die Veranstaltungen finden, wenn Donnerstag, 18. August Scharfenstein geboren, fand in Großolbersdorf 1841 nicht anders benannt, auf dem Fest- (Tag der Vereine) gelände Warmbadstraße statt. - 16.00 Uhr: Reitplatz, Hauptstraße: Reit- seine letzte Ruhestätte. Sein Grab ist auf dem Fried- Blick auf Großolbersdorf turnier des Reit- und Fahrvereins "St. Freitag, 12. August hof in Großolbersdorf zu besichtigen. Zu seinem Geden- Hubertus", Sport- und Aktionstag der - 17.00 Uhr Grundschule, Schulstraße: ken ist in mühevoller Arbeit der Schnitzer des Ortes der „Stülp- die B174 haben. Im Wohngebiet „Siedlungserweiterung“ wur- SG Hohndorf (Sportplatz Hohndorf) und Eröffnung der Ausstellung "Großolbers- ner-Berg“ entstanden. Er zeigt das Leben und Wirken die- den seit 1996 60 Eigenheime errichtet. des SV 1870 (Sportplatz Großolbers- dorf im Wandel der Zeiten", Vorstel- ses „Sohnes der Wälder“ in verschiedenen Szenen im Schnit- dorf) u. a. lung der Chroniken von Großolbers- zerheim an der Warmbadstraße. - 18.30 Uhr: Rathausplatz: Schauübung Hopfgarten mit Grünau dorf und Hohndorf sowie der Chro- Zu den kommunalen Einrichtungen gehören: Grundschu- der Ortsfeuerwehren und der Ortsgrup- ...ist einwohnermäßig der kleinste Ortsteil, verfügt aber über nik von Hopfgarten. pe des DRK le, Kindertagesstätte, Bibliothek, Sportplatz, Spielplatz, Dorf- eine relativ große Fläche von 591 ha. Seit dem 1.10.1998 - 20.00 Uhr: Ostrock de Luxe - Büh- - 19.00 Uhr: Großolbersdorfer Bands im museum. gehört Hopfgarten zur Gemeinde Großolbersdorf. Hopfgar- nenprogramm der Extraklasse Konzert Vom Ortszentrum führen gut ausgeschilderte Wanderwe- ten wurde erstmals 1386 erwähnt. Die ersten Siedler waren Sonnabend, 13. August - 19.30 Uhr: Haus der Begegnung, Hohn- ge in die reizvolle Umgebung. Ein Nummernschildermuseum, möglicherweise Bergarbeiter, die sich reiche Silberfunde erhoff- - 16.00 Uhr: Schüler- und Generations- dorf: Marionettentheater Grabowski Bowling- und Kegelbahnen, Reitplatz und Reithalle bieten ten. treffen der ehemaligen Schulen von Freitag, 19. August weitere Freizeitangebote. Den Ort zeichnet eine gute Infra- Hohndorf und Hopfgarten sowie der - 10.00 Uhr: Sportgelände, Scharfen- struktur aus. Das vielschichtige Gewerbe ist in Großolbers- Schule von Großolbersdorf (Einlass ab Blick auf Hopfgarten steiner Straße: Beginn des Familien- 14.00 Uhr). dorf durch Landwirtschafts-, Industrie- und Handwerksbe- sporttages, u. a. mit Turnieren in der - 20.00 Uhr: Tanz- und Showpro- triebe sowie Handels- und Dienstleistungsbetriebe vertre- Street-Soccer-Anlage, Fortsetzung gramm mit der AVION-Showband (nur ten. Zahlreiche Vereine bieten eine aktive Freizeitgestaltung am Sonnabend 10.00 Uhr für Schul- und Generationstreffen). an und fördern die dörfliche Gemeinschaft. Für die Erwei- - 20.00 Uhr: Oldie-Night mit Gipsy und terung der Gewerbe- und Wohnfläche steht ein Mischge- Sonntag, 14. August The Lords. - 10.00 Uhr: Ökumenischer Festgottes- biet an der Heinzebankstraße den Bauwilligen zur Verfü- Sonnabend, 20. August dienst im Festzelt gung. - 10.00 Uhr: Parkplatz, Scharfensteiner - 11.30 Uhr: Der "Sauensäger" - der Straße: Treffen von Oldtimerfahr- Künstler mit der Motorsäge in Aktion zeugen Der Ortsteil Hohndorf - 14.30 Uhr: Kinderprogramm - 10.00 Uhr: Ortslage (Sportgelände/Fest- ...erstreckt sich über eine Fläche von 252 ha, liegt ca. 3 km - 20.00 Uhr: De Randfichten im Kon- gelände): Mobile Bühne "Hitbox" nordöstlich von Großolbersdorf entfernt auf dem Höhen- zert, anschließend Musik und Tanz mit von Radio Chemnitz/Erzgebirge Der Ort ist beiderseits am Fluss Zschopau gelegen im Land- der neuen "Randfichtenband" rücken über dem Zschopautal und gehört seit 1994 zur Gemein- - Kinder-stark-machen-Tag de Großolbersdorf. Um 1450 entstand auf der Höhe zur Burg schaftsschutzgebiet „Oberes Zschopautal“. Es gibt gut aus- Montag, 15. August - 13.00 Uhr: Kirche: Andacht zum gebaute Wander-, Reit- und Radwege, die das reizvolle Zscho- - 20.00 Uhr: Countryabend mit Gudrun Schulanfang pautal mit den sanften Höhen des mittleren Erzgebirges ver- Lange & Kactus - 17.00 Uhr: Amadeus-Pop-Orchester Haus der Begegnungen Hohndorf binden. Eine weitere Möglichkeit der Freizeitgestaltung ist Dienstag, 16. August - 19.00 Uhr: Tanz- und Showabend das Angeln in der Zschopau. (Tag des Handwerkes und Gewerbes) Sonntag, 21. August Ein attraktiver Eigenheimstandort ermöglicht das Wohnen - 13.00 Uhr: Veranstaltungen und Tag - 09.30 Uhr: Kirche: Mundartgottesdienst in ruhiger Lage. der offenen Tür in verschiedenen Groß- - 10.00 Uhr: Ortslage (Rathausplatz/Fest- olbersdorfer Firmen gelände): Mobile Bühne "Hitbox" Die Gemeinde Großolbersdorf feiert vom 12. bis 21.August - 15.00 Uhr: Nachmittag für Senioren von Radio Chemnitz/Erzgebirge ein Heimatfest anlässlich 625 Jahre Großolberdorf und Hopf- - 16.00 Uhr: Mandy Bach & die Brei- - 14.00 Uhr: Ortslage: Festumzug, garten und 525 Jahre Hohndorf. tenauer Musikanten Route: B174 (Rote Pfütze) - Hauptstra- - 19.30 Uhr: Heimatabend mit Großol- Seit 2009 wird dieses gemeinsame Fest vorbereitet und viele ße - Am Rathaus - Schulstraße - Grü- bersdorfer Gruppen und Chöre nauer Straße - Auflösung und Besich- Veranstaltungen sind geplant. Höhepunkte sind das Gene- tigung auf dem Festgelände. rationen-Treffen am 13.August und der Festumzug am 21. Mittwoch, 17. August (Kindertag) - 08.00 Uhr: Kindereinrichtung "Son- - 16.30 Uhr: Musik und Unterhaltung August. Das Festgelände befindet sich an der Warmbad- nenstrahl", Meyweg: großes Märchen- mit der Allround-Showband Scharfenstein ein Vorwerk. Hier wurden die Pferdevorspan- straße in der Nähe des Reiterhofs „Groß“. Wir freuen uns fest rund um den Großolbersdorfer Kin- - 20.00 Uhr: Die Rosenstolz-Show mit ne wieder abgespannt, die den mühsamen Anstieg aus dem auf viele Gäste und wünschen allen Besuchern ein unver- dergarten mit Märchenumzug durch Vivien Zschopautal geschafft hatten. Das Vorwerk wurde später gessliches Fest in Großolbersdorf. den Ort. - 22.00 Uhr: Abschluss-Feuerwerk zu einem Gasthof umgewandelt. Ein Groß- Das komplette Festprogramm erhalten Sie teil des Hohndorfer Ortsgebietes gehört Bürgermeister: Henry Freund in den Großolbersdorfer Geschäften und in zum Landschaftsschutzgebiet „Oberes Einwohner: 3000 (Stand: 28.02.2011) der Gemeindeverwaltung. Zschopautal“. Ein breit gefächertes Wan- Fläche: 2.261 ha derwegenetz ermöglicht Wanderungen Weitere Informationen: telefonisch unter 037369 1410 /14121 und 0174 6361925 zu den bewaldeten Berghöhen über dem Zschopautal und dem ökologisch wert- Kontakt: Gemeinde Großolbersdorf www.heimatfest-grossolbersdorf.de vollen Seitental des Tischaubaches oder 09432 Großolbersdorf, Am Rathaus 8 www.grossolbersdorf.de in den Bornwald mit den Trinkwasser- Telefon: 037369 1410 www.fsv95-online.de talsperren Neuzehnhain. Im OT Hohn- Telefax: 037369 14120 dorf gibt es Landwirtschafts-, Dienst- E-Mail: [email protected] Beachten Sie das Parkleitsystem und die Sper- leistungs- und Gewerbebetriebe, die ihren rungen und Umleitungen speziell am Internet: www.grossolbersdorf.de 21.08.2011. Parkplätze sind neben dem Fest- Vorteil durch die direkte Anbindung an Großolbersdorf gelände vorhanden. LANDKREISKURIER 6 / 2011 AMTLICHE MITTEILUNGEN SEITE 9

AMTSBLATT DES ERZGEBIRGSKREISES AMTLICHE MITTEILUNGEN DES ERZGEBIRGSKREISES

MITTWOCH, 20. JULI 2011 I AUSGABE 6 I JAHRGANG 3

1. Satzung zur Änderung der Satzung der Kreismusikschule im Kulturellen Bildungsbetrieb Erzgebirgskreis Aufgrund des § 3 Abs. 1 der Landkreisordnung für den Freistaat Sachsen (SächsLKrO) vom 19. Juli a) Prüfungen 1993 (SächsGVBl. 1993 S. 577), rechtsbereinigt mit Stand vom 11. Juli 2009, des § 3 Abs. 1 des i.Für Schüler, die den Instrumental- oder Vokalunterricht an der Kreismusikschule belegen, sind Prü- Gesetzes über kommunale Eigenbetriebe im Freistaat Sachsen (Sächsisches Eigenbetriebsgesetz – fungen nicht entgeltpflichtig. SächsEigBG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 15.02.2010 (SächsGVBl. 2010 S. 38) und ii.Für Externe beträgt das Prüfungsentgelt an der Kreismusikschule 50,00 € zzgl. Kosten für Korre- des § 12 sowie des § 14 Abs. 1 S. 1 der Neufassung der Betriebssatzung für den Eigenbetrieb Kul- petition á 45 min in Höhe von 20,00 €.“ tureller Bildungsbetrieb Erzgebirgskreis (KBB) vom 25.03.2011 (veröffentlicht im Amtsblatt des Erz- gebirgskreises/Amtliche Mitteilungen des Erzgebirgskreises/Landkreiskurier Ausgabe 3/2011, vom (5) Mietentgelt für Musikinstrumente 20.04.2011, S. 4) hat der Kreistag des Erzgebirgskreises in seiner Sitzung am 23.06.2011 folgen- Im Rahmen des vorhandenen Bestandes der Kreismusikschule können Instrumente zu folgenden de 1. Satzung zur Änderung der Satzung der Kreismusikschule im Kulturellen Bildungsbetrieb Erz- Monatssätzen vermietet werden: Wiederbeschaffungswert monatlicher Mietzins gebirgskreis vom 06.02.2009 (veröffentlicht im Amtsblatt des Erzgebirgskreises/Amtliche Mitteilun- bis 250,00 € 3,00 € gen des Erzgebirgskreises/Landkreiskurier Ausgabe 1, vom 04. März 2009, S. 3 – 4) beschlossen: bis 500,00 € 5,00 € bis 750,00 € 7,50 € Artikel 1 bis 1000,00 € 10,00 € Änderungsbestimmungen bis 1.500,00 € 15,00 € Die Satzung der Kreismusikschule im Kulturellen Bildungsbetrieb Erzgebirgskreis vom 06.02.2009 bis 2.000,00 € 20,00 € (Amtsblatt des Erzgebirgskreises/Amtliche Mitteilungen des Erzgebirgskreises/Landkreiskurier Aus- bis 2500,00 € 26,00 € gabe 1, vom 04. März 2009, S. 3-4) wird wie folgt geändert: über 2500,00 € 30,00 € Für Externe wird auf den Mietzins ein Zuschlag von 100 % erhoben. Neben dem Mietzins wird die 1. § 11 wird wie folgt neu gefasst: gesetzliche Umsatzsteuer erhoben.“

„§ 11 Versicherung und Haftung 3. Dem § 15 Abs. 1 wird folgender Buchstabe angefügt: Die Schüler der Kreismusikschule, die das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, sind über „(e) Schüler ab dem vollendeten 18. Lebensjahr sind von Ermäßigungen ausgenommen.“ den Schülerunfallschutz versichert. Im Übrigen gelten die gesetzlichen Haftungsregelungen.“ 4. § 15 Abs. 3 wird wie folgt neu gefasst: 2. § 14 Abs. 1, 2, 3 und 5 werden wie folgt neu gefasst: „Schüler der Kreismusikschule ab dem vollendeten 18. Lebensjahr zahlen einen Zuschlag in Höhe von 25 % auf das jeweilige Unterrichtsentgelt. Bei Vorlage eines entsprechenden Nachweises wird „(1) Musikalische Frühesterziehung/Früherziehung und Instrumentalkurse auch für Schüler und Studenten ab dem vollendeten 18. Lebensjahr bis zum vollendeten 25. Lebens- (wöchentlicher Unterricht) jahr kein Zuschlag berechnet.“ Unterrichtsform Zeit Entgelt/jährlich Entgelt/monatlich Musikalische Frühesterziehung (45 min) 126,00 € 10,50 € Artikel 2 Musikalische Früherziehung (75 min) 168,00 € 14,00 € Inkrafttreten Instrumentalkurs (45 min) 192,00 € 16,00 € Diese Änderungssatzung tritt am 01.08.2011 in Kraft. Die musikalische Frühesterziehung wird als Kurs ab mindestens 5 Schüler, die musikalische Frü- herziehung wird als Kurs ab mindestens 5 Schüler und Instrumentalkurse ab mindestens 3 Schü- Annaberg-Buchholz, den 28.06.2011 ler angeboten.“ F.Vogel „(2) Instrumental- und Vokalunterricht Landrat (Dienstsiegel) Unterrichtsform Zeit Entgelt/jährlich Entgelt/monatlich Einzelunterricht wöchentlich (30 min) 336,00 € 28,00 € Hinweis nach § 3 Absatz 5 der Sächsischen Landkreisordnung Einzelunterricht wöchentlich (45 min) 498,00 € 41,50 € Zur vorstehenden Satzung ergeht gemäß § 3 Absatz 5 der Sächsischen Landkreisordnung Einzelunterricht 14-täglich (45 min) 252,00 € 21,00 € (SächsLKrO) vom 19. Juli 1993 (SächsGVBl. S. 577), rechtsbereinigt mit Stand vom 11. Juli 2009, Gruppenunterricht wöchentlich (45 min) 384,00 € 32,00 € folgender Hinweis: 2 Schüler Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften zustande gekommen sind, Gruppenunterricht wöchentlich (45 min) 252,00 € 21,00 € gelten ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustande gekommen. Dies gilt 3 – 4 Schüler“ nicht, wenn 1. die Ausfertigung der Satzung nicht oder fehlerhaft erfolgt ist, (3) Ergänzungsfächer 2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Genehmigung oder die Bekanntmachung a) Musiktheorie/Gehörbildung der Satzung verletzt worden sind, Für Schüler, die den Instrumental- oder Vokalunterricht an der Kreismusikschule belegen, ist dieser 3. der Landrat dem Beschluss nach § 48 Abs. 2 wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat, Unterricht nicht entgeltpflichtig. 4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist Für Externe: a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder Unterrichtsform Zeit Entgelt/jährlich Entgelt/monatlich b) die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber dem Landkreis unter Kursunterricht (45 min) 126,00 € 10,50 € Bezeichnung des Sachverhalts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist. b) Ensemblefächer Ist eine Verletzung nach Nr. 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der in Ensemblefächer sind für alle Teilnehmer nicht entgeltpflichtig. Satz 1 genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend machen. SEITE 10 AMTLICHE MITTEILUNGEN LANDKREISKURIER 6 / 2011

Verordnung des Erzgebirgskreises zur Festsetzung eines Heilquellenschutzgebietes für die Heilquelle Warmbad (Gebietsnummer: H-5420008) Vom 30.06.2011 Inhaltsübersicht: (4) Das Schutzgebiet erstreckt sich auf die Gemarkungen Hilmersdorf und (Stadt § 1 Festsetzung des Heilquellenschutzgebietes ) und die Gemarkung Grünau (Gemeinde Großolbersdorf). § 2 Begünstigter der Verordnung Die einzelnen Schutzzonen betreffen die in der Anlage 3 aufgeführten Flurstücke der Gemarkungen § 3 Gliederung des Heilquellenschutzgebietes und räumlicher Geltungsbereich Hilmersdorf, Gehringswalde und Grünau ganz oder teilweise. § 4 Schutz der weiteren Schutzzone – SZ III Das Flurstücksverzeichnis ist Bestandteil dieser Verordnung. § 5 Schutz der engeren Schutzzone – SZ II Veränderungen der Grenzen oder der Bezeichnung der vom Heilquellenschutzgebiet betroffenen Flur- § 6 Schutz der Fassungszone – SZ I und Grundstücke berühren nicht die festgesetzten Grenzen der Schutzzonen. § 7 Schutz der äußeren Zone – SZ B § 8 Schutz der inneren Zone – SZ A §4 § 9 Anzeige- und Anpassungspflichten Schutz der weiteren Schutzzone – SZ III § 10 Duldungspflichten der Eigentümer oder Nutzungsberechtigten von Grundstücken (1) In der weiteren Schutzzone (SZ III) gelten folgende Verbote: § 11 Befreiungen 1. Neuausweisung von Gebieten für Industrie und Gewerbe; § 12 Bestandsschutz 2. Umgang mit wassergefährdenden Stoffen, es sei denn, eine Veränderung der Eigenschaften oder § 13 Entschädigungen, Ausgleichsleistungen eine sonstige nachteilige Veränderung der Eigenschaften des Grundwassers ist nicht zu besor- § 14 Ordnungswidrigkeiten gen. Eine Besorgnis besteht in der Regel dann nicht, wenn die Bestimmungen der Verordnung § 15 Andere Rechtsvorschriften, Rechte Dritter über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (SächsVAwS) eingehalten werden; § 16 Ersatzverkündung der Karten, Niederlegung 3. Errichten und Betreiben von Rohrleitungsanlagen zum Befördern wassergefährdender Stoffe; § 17 Inkrafttreten und Außerkrafttreten 4. Umgang mit radioaktiven Stoffen im Sinne des Atomgesetzes und der Strahlenschutzverordnung, ausgenommen für Mess-, Prüf- und Regeltechnik; Anlage 1 (zu § 3 Abs. 3) Übersichtskarte M 1 : 15 000 5. Versenken, Versickern oder Aufbringen von Abwasser oder Kühlwasser, einschließlich Einleiten Anlage 2, (zu § 3 Abs. 3) von Niederschlagswasser von Verkehrsanlagen und bebauten Flä¬chen in den Untergrund, aus- Blätter 1 bis 17 Flurstückskarten M 1 : 3 000 (qualitative Schutzzonen) genommen Entwässerung über Böschungen und großflächige Versickerung von unbelastetem Blätter 1 A bis 19 A Flurstückskarten M 1 : 3 000 (quantitative Schutzzonen) Oberflächenwasser über die belebte Bodenzone oder die Versickerung von nicht schädlich ver- Anlage 3, Seiten 1 bis 6 (zu § 3 Abs. 4) Flurstücksverzeichnis unreinigtem Niederschlagswasser über oberirdische Versickerungsanlagen; 6. Bau und Betrieb von Abwasserkanälen, ausgenommen zur Abwasserentsorgung vorhandener Auf der Grundlage von § 53 Abs. 4 und § 52 des Gesetzes zur Neuregelung des Wasserrechts vom oder zulässiger Bebauung unter Beachtung des Regelwerkes der Deutschen Vereinigung für Was- 31. Juli 2009 (BGBl. I S. 2585), Artikel 1 (Gesetz zur Ordnung des Wasserhaushalts - Wasserhaus- serwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA), Arbeitsblatt A 142; haltsgesetz - WHG), geändert durch Artikel 12 des Gesetzes vom 11. August 2010 (BGBl. I S. 1163) 7. Einleiten von Abwasser in oberirdische Gewässer, soweit das Gewässer anschließend die Schutz- in Verbindung mit § 46 Absatz 3 Sächsisches Wassergesetz (SächsWG) in der Fassung der Bekannt- zone II durchfließt; machung vom 18. Oktober 2004 (SächsGVBl. S. 482), zuletzt geändert durch Artikel 1 des Geset- 8. Neubau und Betrieb von Abfallanlagen; zes zur Vereinfachung des Landesumweltrechts vom 23. September 2010 (SächsGVBl. S. 270) wird 9. Ablagerung von Abfällen oder Reststoffen; durch den Erzgebirgskreis als die untere Wasserbehörde verordnet: 10. Verwendung von auswaschbaren oder auslaugbaren wassergefährdenden Materialien (wie z.B. Müllverbrennungsrückständen, Schlacken, Teer und phenolhaltigen Stoffen usw.) für den Stra- §1 ßen-, Wege-, Parkplatz-, Wasser- und Landschaftsbau; Festsetzung des Heilquellenschutzgebietes 11. Neubau von Straßen, Bahnlinien oder sonstigen Verkehrsanlagen; Zum Schutz der Heilquelle Warmbad vor qualitativen oder quantitativen Beeinträchtigungen wird das 12. wesentliche Änderung von Straßen oder sonstigen Verkehrsanlagen, es sei denn der Schutz der in § 3 näher beschriebene Heilquellenschutzgebiet festgesetzt. Heilquelle wird dadurch verbessert; 13. Errichtung und Erweiterung von Wohnsiedlungen, Krankenhäusern, Heilstätten, Betrieben und §2 sonstigen baulichen Anlagen, wenn das Abwasser nicht vollständig und sicher aus dem Schutz- Begünstigter der Verordnung gebiet herausgeleitet wird; Begünstigter dieser Verordnung ist die Stadt Wolkenstein, Markt 13 in 09429 Wolkenstein. 14. Neuanlage von Friedhöfen; 15. Errichten von Erdaufschlüssen, durch die die Grundwasserüberdeckung wesentlich vermindert wird, vor allem, wenn das Grundwasser ständig oder zu Zeiten hoher Grundwasserstände auf- §3 gedeckt oder eine reinigende Schicht freigelegt wird und keine ausreichende und dauerhafte Gliederung des Heilquellenschutzgebietes und räumlicher Geltungsbereich Sicherung zum Schutz des Grundwassers vorgenommen werden kann; (1) Das Schutzgebiet der Heilquelle Warmbad umfasst eine Fläche von 748,07 ha und gliedert sich 16. das Herstellen oder die wesentliche Umgestaltung von oberirdischen Gewässern; in folgende Schutzzonen (SZ) 17. Anwendung von Pflanzenschutzmitteln auf nicht landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärt- nerisch genutzten Freilandflächen; Qualitative Schutzzonen 18. Betreiben von Bergbau; SZ I - Fassungszone 19. Gewinnen von Steinen, Erden oder anderen oberflächennahen Rohstoffen; SZ II - engere Schutzzone 20. Ablagern und Aufhalden bergbaulicher Rückstände; SZ III - weitere Schutzzone 21. Errichten von Tunnel- und Stollenbauten sowie Kavernen; 22. Abteufen von Bohrungen über 10 m Tiefe; Quantitative Schutzzonen 23. Durchführung von Sprengungen im Untergrund in Tiefen von mehr als 5 m unter Gelände; SZ A - innere Zone 24. Errichten und Betreiben von Heizungs- und Kühlanlagen, die die Boden- oder Grundwassertem- SZ B - äußere Zone peratur nutzen (Erdwärmegewinnungsanlagen mit Erdwärmesonden); 25. Errichten und Erweitern von militärischen Anlagen sowie Durchführung von Manövern und Übun- (2) Die qualitativen und quantitativen Schutzzonen überlagern sich teilweise. Die Überlagerungsbe- gen der Streitkräfte oder anderer Organisationen, soweit sie nicht den Richtlinien des DVGW- reiche sind aus der Übersichtskarte (Anlage 1) ersichtlich. Arbeitsblattes W 106 entsprechen; Die qualitativen Schutzzonen umfassen insgesamt 630,20 ha. Davon entfallen auf die 26. Durchführung von Großveranstaltungen außerhalb dafür vorgesehener Anlagen; Fassungszone 0,155 ha 27. Errichten oder Erweitern von Motorsportanlagen; engere Schutzzone 167,324 ha 28. Durchführung von motorisiertem Geländesport außerhalb der dafür zugelassenen Anlagen; weitere Schutzzone 462,721 ha 29. Verletzen der grundwasserüberdeckenden Schichten, ausgenommen die Verlegung von Ver- und Die quantitativen Schutzzonen umfassen insgesamt 689,91 ha. Davon entfallen auf die Entsorgungsleitungen; innere Zone 4,320 ha 30. Umbruch von Dauergrünland.Als Dauergrünland zählen die Flächen, auf denen seit mindestens äußere Zone 685,590 ha fünf Jahren Grünlandnutzung besteht; 31. Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln aus Luftfahrzeugen; (3) Die Grenzen des Heilquellenschutzgebietes und der einzelnen Schutzzonen sind aus der Über- 32. Lagerung von Pflanzenschutzmitteln außerhalb von überdachten und undurchlässigen Flächen; sichtskarte (Anlage 1) und aus den Flurstückskarten (Anlage 2, Blätter 1 bis 17, sowie Blätter 1 33. Aufbringen von Jauche, Gülle, Silagesickersaft und ähnlichen Stoffen in der Zeit vom A bis 19 A) ersichtlich. Für den genauen Grenzverlauf gilt die Außenkante der farbigen Fläche in 15. Oktober bis 15. Februar auf Ackerland und vom 15. November bis 15. Februar auf Grün- den Flurstückskarten. In den Blättern 1 bis 17 der Anlage 2 sind die qualitativen und in den Blät- land; tern 1 A bis 19 A sind die quantitativen Schutzzonen dargestellt. Die Übersichtskarte sowie die Flurstückskarten sind Bestandteil dieser Verordnung. Fortsetzung auf der nächsten Seite LANDKREISKURIER 6 / 2011 AMTLICHE MITTEILUNGEN SEITE 11

34. Aufbringen von Festmist auf Ackerflächen in der Zeit vom 1. Juni bis 31. Januar, wenn nicht 5. Die Beweidung darf nicht zu einer Zerstörung der Grasnarbe führen, es sei denn es handelt sich unmittelbar nach der Festmistaufbringung eine überwinternde Hauptfrucht oder eine Zwischen- um Kahlstellen im engen Bereich um Tränken und Tore sowie witterungsbedingt kleinflächige frucht angebaut wird; Trittschäden (Bagatellschäden). 35. Aufbringen von Düngemitteln und Silagesickersaft auf Brache, wassergesättigten, gefrorenen oder schneebedeckten Böden; §5 36. Lagern von Wirtschaftsdünger, Silagesickersaft, fließfähigem Mineraldünger und ähnlichen Stof- Schutz der engeren Schutzzone – SZ II fen außerhalb von Anlagen nach Stand der Technik, ausgenommen eine kurzzeitige maximal In der engeren Schutzzone (SZ II) gelten die Verbote und Nutzungsbeschränkungen der Schutzzo- 14-tägige Zwischenlagerung von Festmist unmittelbar vor der Ausbringung; ne III. Darüber hinaus sind in der Schutzzone II verboten: 37. Lagern von festem Mineraldünger ohne Abdeckung und dichten Boden, ausgenommen das Lagern 1. Errichten und Erweitern von Gebäuden oder baulichen Anlagen; von kohlesaurem Kalk innerhalb eines Zeitraumes von bis zu drei Monaten; 2. Anlegen von Baustofflagern sowie Baustellen und Baustelleneinrichtungen; Abstellen von Bau- 38. Errichten und Betreiben von Foliensilos, Freigärhaufen, ausgenommen Wickelballensilage und maschinen; Schlauchsilos, sofern der Trockensubstanzgehalt des Silagegutes mindestens 30 Prozent beträgt; 3. Neuanlage und die wesentliche Änderung von Wegen, Parkplätzen oder sonstigen Verkehrsan- 39. Errichten oder Erweitern von Anlagen zur erwerbsmäßigen Tierhaltung, ausgenommen die ord- lagen; nungsgemäße Lagerung und Ausbringung der anfallenden Dungstoffe wird nachgewiesen und 4. Abstellen von Wohnwagen sowie das Errichten von Zeltlagern; Gewässergefährdungen werden durch Schutzvorkehrungen verhindert; 5. Waschen, Reparieren und Warten von Kraftfahrzeugen; 40. Errichten oder Erweitern von Anlagen zum Lagern und Abfüllen von Dung, Silagesickersäften 6. Durchführung von jeglichen Bodeneingriffen, die über die schonende land- und forstwirtschaft- oder ähnlichen Stoffen, ausgenommen unter Beachtung der Anforderungen der SächsDuSVO; liche Bearbeitung hinausgehenden und durch die die belebte Bodenzone verletzt oder die Grund- 41. Durchführung von Viehtrieb an und durch oberirdische Gewässer; wasserüberdeckung vermindert wird; 42. Vergraben und Ablagern von Tierkörpern und Tierkörperteilen, ausgenommen im Rahmen der 7. Errichten und Erweitern von militärischen Anlagen sowie die Durchführung von Manövern und ordnungsgemäßen Jagdausübung; Übungen von Streitkräften oder anderen Organisationen; 43. Nasskonservierung von Rundholz, ausgenommen die Beregnung von unbehandeltem Stamm- 8. Umgang mit wassergefährdenden Stoffen, ausgenommen die Anwendung von mineralischem holz, wenn das benutzte Gewässer anschließend nicht die engere Schutzzone passiert; Dünger oder Pflanzenschutzmittel, die keine W-Auflage gemäß § 3 Abs. 2 und Anlage 3 Abschnitt 44. Umwandlung von Wald in andere Nutzungsarten; B der jeweils gültigen Fassung der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung besitzen. 45. Betreiben von intensiver Fischzucht; 9. Befördern von wassergefährdenden Stoffen, ausgenommen der Transport von Pflanzenschutz- 46. Betreiben von erwerbsgartenbaulicher Nutzung von Grundstücken; oder Düngemittel zur unmittelbaren Anwendung auf landwirtschaftlichen Flächen sowie für die 47. Neuanlage oder Erweiterung von Kleingartenanlagen; Umlagerung von Gülle auf der B101 von der Milchviehanlage Heinzebank in Außenläger; 48. Ablagerung von Räumschnee, der außerhalb des Wasserschutzgebietes angefallen ist; 10. Betreiben von motorisiertem Geländesport; 49. Aufbringen von Abwasser, Klärschlamm, Müllkompost oder ähnlichen Stoffen. 11. Durchführung von Beweidung, ausgenommen Herdengrößen bis zu 20 Rindern oder Schafen; 12. Betreiben von Freilandtierhaltung, Errichten und Erweitern von Pferchen; (2) Des Weiteren gelten folgende Nutzungsbeschränkungen: 13. Ausbringen von Gülle, Jauche, Silagesickersaft und ähnlichen Stoffen; 1. Die mit Wirtschaftsdünger tierischer Herkunft und Sekundärrohstoffdüngern auszubringende Gesamt- 14. Errichten und Betreiben von Foliensilos, Freigärhaufen und Feldmieten; stickstoffmenge darf unter Anrechnung der unvermeidbaren Ausbringungsverluste bei Acker- 15. Nasskonservierung von Rundholz oder Behandlung von Stammholz mit Insektiziden und Fun- land 135 Kilogramm pro Hektar und Jahr und bei Grünland oder mit Gras bewachsenem Acker- giziden; land 170 Kilogramm pro Hektar und Jahr nicht überschreiten. 16. Vergraben von Tierkörpern und Tierkörperteilen; Dabei sind die beim Weidegang anfallenden Nährstoffe anzurechnen. 17. Lagern von Wirtschaftsdünger, Silagesickersaft, Klärschlamm und ähnlichen Stoffen, ausgenom- Vor der Ausbringung von Dünger nach Satz 1 ist der Gehalt an Nährstoffen (Stickstoff, Phosphat men die Lagerung in Anlagen im Sinne des § 12 dieser Verordnung; und Kali) zu bestimmen oder anhand von Richtwerttabellen zu schätzen und in die Gesamtdün- 18. Durchführung von Bohrungen oder Sprengungen; geplanung einzubeziehen. 19. Neuanlegen und Erweitern von Dränagen; Mit Festmist kann eine Gesamtstickstoffmenge von maximal 180 kg N/ ha auf Ackerflächen aus- 20. Durchführung von Kahlschlag oder Waldrodung. gebracht werden, wenn die Festmistausbringung im Frühjahr erfolgt und in dem mehrjährigen Zeitraum bis zur nächsten Festmistausbringung die mittlere Gesamtstickstoffzufuhr mit den in §6 Satz 1 genannten Düngern insgesamt nicht mehr als 60 kg Gesamtstickstoff pro Hektar und Jahr beträgt. Schutz der Fassungszone – SZ I 2. Durch eine ganzjährige Pflanzendecke (Begrünung) ist der Stickstoffeintrag in das Gewässer zu In der Fassungszone (SZ I) gelten die Verbote und Nutzungsbeschränkungen der Schutzzonen III und vermeiden. II. Darüber hinaus sind verboten: Der Umbruch der Begrünung darf frühestens vier Wochen vor der Wiederbestellung erfolgen. 1. Fahrverkehr; Ein längerer Zeitraum zwischen Umbruch der Begrünung und Wiederbestellung ist nur zuläs- 2. land-, forstwirtschaftliche sowie gartenbauliche Nutzung; sig, wenn der Umbruch nicht vor dem 15. Oktober erfolgt und im nachfolgenden Frühjahr auf 3. jegliche Verletzung der belebten Bodenschicht und der Deckschichten; der umgebrochenen Fläche eine Hauptfrucht, mit Ausnahme von Mais und Sonnenblumen, ange- 4. Anwendung von Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmitteln oder Düngemitteln. baut wird. Eine Begrünung ist durch Aussaat (gezielte Begrünung) oder anderweitig ohne Ansaat (Selbst- §7 begrünung) sicherzustellen. Die gezielte Begrünung hat durch Untersaat, Haupt- oder Zwischen- Schutz der äußeren Zone – SZ B früchten zu erfolgen. Eine Selbstbegrünung ist nach der Ernte von Körnerraps, Körnerrübsen und In der äußeren Zone (SZ B) gelten folgende Verbote und Nutzungsbeschränkungen: Körnersenf zulässig, sofern keine Bodenbearbeitung bzw. eine flache, die Keimung und Ent- 1. Abteufen von Bohrungen über 10 m Tiefe; wicklung der jeweiligen Ausfallkörner zulassende, Bodenbearbeitung erfolgt. 2. Durchführung von Bergbau jeder Art; Eine Selbstbegrünung ist ferner zulässig nach der Ernte von Getreide, sofern anschließend keine 3. Zutagefördern oder Zutageleiten von Grundwasser aus Tiefen von mehr als 10 m unter Gelände; Bodenbearbeitung oder nur eine flache Stoppelbearbeitung erfolgt und die Getreideernte nach dem 4. Absenken der Grundwasserober- oder Grundwasserdruckfläche, auch vorübergehend, gegen- 15. August erfolgt oder nach der Getreideernte eine überwinternde Hauptfrucht angebaut wird. über der natürlichen Grundwasserober- oder Grundwasserdruckfläche um mehr als 1 m; Das Gebot der Begrünung nach den Sätzen 1 und 4 gilt nicht nach der Ernte späträumender 5. Einleiten von flüssigen Stoffen in den Untergrund, ausgenommen die Versickerung von nicht schäd- Kulturarten (zum Beispiel Mais, Zuckerrüben, Sonnenblumen, Kohl und Porree), sofern nach der lich verunreinigtem Niederschlagswasser über oberirdische Versickerungsanlagen; Ernte bis zum 1. November keine Bodenbearbeitung erfolgt und im nachfolgenden Frühjahr eine 6. Durchführung von Sprengungen im Untergrund in Tiefen von mehr als 5 m unter Gelände; Hauptfrucht, mit Ausnahme von Mais und Sonnenblumen, angebaut wird. 7. Errichtung von Erdaufschlüssen, insbesondere Anlagen zur Kies-, Sand-, Lehm oder Tongewin- 3. Das Umladen und Abfüllen von Jauche, Gülle, Silagesickersaft, Festmist, Sekundärrohstoffdün- nung, Steinbrüche, Gruben mit freiliegendem Grundwasser, Baugruben für Tiefgaragen oder Hoch- ger, Pflanzenschutzmitteln und Mineraldünger von einem Transportfahrzeug auf ein Verteilungs- häuser, Tunnelbauwerke; oder Ausbringegerät ist so durchzuführen, dass eine Gewässerverunreinigung nicht eintritt. 8. Errichten und Betreiben von Heizungs- und Kühlanlagen, die die Boden- oder Grundwassertem- 4. Gülle, Jauche und sonstige flüssige organische sowie organisch-mineralische Düngemittel mit peratur in 10 m Tiefe messbar (±1°C) verändern (Erdwärmegewinnungsanlagen mit Erdwär- wesentlichen Gehalten an verfügbarem Stickstoff oder Geflügelkot dürfen auf begrünten Flä- mesonden). chen jeweils nach der letzten Ernte innerhalb der Vegetationsperiode bis zum Verbotszeitraum §8 bis maximal 40 kg Ammoniumstickstoff oder 80 kg Gesamtstickstoff je Hektar ausgebracht wer- Schutz der inneren Zone – SZ A den. In der inneren Zone (SZ A) gelten die Verbote und Nutzungsbeschränkungen der äußeren Zone. Dar- Dies gilt für acker- und gartenbaulich genutzte Flächen, wenn jeweils nach der letzten Ernte die über hinaus sind in der inneren Zone verboten: Ausbringung zu 1. Abteufen von Bohrungen jeder Art; a) Gras, Untersaaten oder Zwischenfrüchten, soweit der Leguminosenanteil jeweils unter 50 Pro- 2. Durchführung von Sprengungen jeder Art; zent liegt, 3. Aufstauen, Absenken und Umleiten des Grundwassers; b) Winterraps, Winterrübsen oder in Verbindung mit einer Getreidestrohdüngung zu Winterger- 4. Zutageleiten, Ableiten oder Zutagefördern von Grundwasser; ste erfolgt. 5. Errichtung von Erdaufschlüssen jeder Art mit einer Tiefe > 1m; Die Ausbringung zu anderen Herbstansaaten ist nur zulässig, soweit durch eine Bodenuntersu- chung nach der N -Methode ein Stickstoffbedarf vor der Ausbringung nachgewiesen wird. min Fortsetzung auf der nächsten Seite SEITE 12 AMTLICHE MITTEILUNGEN LANDKREISKURIER 6 / 2011

6. Einleiten von flüssigen Stoffen in den Untergrund; §14 7. Aufstauen, Absenken oder die wesentliche Umgestaltung oberirdischer Gewässer; Ordnungswidrigkeiten 8. Errichten oder Betreiben von Heizungs- und Kühlanlagen, die die Boden- oder Grundwasser- (1) Ordnungswidrig im Sinne des § 103 Abs. 1 Nr. 8 WHG und § 135 Abs. 1 Nr. 22 SächsWG han- temperatur nutzen (Wärmepumpen). delt, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen § 4 Abs. 1 in den SZ I, II oder III: 1. Gebiete für Industrie oder Gewerbe neu ausweist; §9 2. mit wassergefährdenden Stoffen umgeht ohne die Bestimmungen der SächsVAwS einzuhalten; Anzeige- und Anpassungspflichten 3. Rohrleitungen zum Befördern wassergefährdender Stoffe errichtet oder betreibt; (1) Bereits bestehende Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen und Anlagen zum 4. mit radioaktiven Stoffen im Sinne des Atomgesetzes und der Strahlenschutzverordnung umgeht, Lagern und Abfüllen von Dung und Silagesickersäften, die bis zum Inkrafttreten der Schutzge- ausgenommen für Mess-, Prüf- und Regeltechnik; bietsverordnung von der Anzeigepflicht ausgenommen waren (§ 8 Absatz 3 der Verordnung des 5. Abwasser oder Kühlwasser versenkt, versickert oder aufbringt, einschließlich Einleiten von Nieder- Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landesentwicklung über Anlagen zum Umgang schlagswasser von Verkehrsanlagen und bebauten Flächen in den Untergrund, ausgenommen mit wassergefährdenden Stoffen – SächsVAwS – und § 5 Absatz 3 der Sächsischen Dung- und Entwässerung über Böschungen und großflächige Versickerung von unbelastetem Oberflächen- Silagesickersaftanlagenverordnung – SächsDuSVO –), sind innerhalb von 6 Monaten nach Inkraft- wasser über die belebte Bodenzone oder die Versickerung von nicht schädlich verunreinigtem treten dieser Verordnung der zuständigen unteren Wasserbehörde schriftlich anzuzeigen. Niederschlagswasser über oberirdische Versickerungsanlagen; 6. Abwasserkanäle baut oder betreibt, ausgenommen zur Abwasserentsorgung vorhandener oder (2) Nach § 4 Abs. 1 Nr. 39 zulässige Errichtungen oder Erweiterungen von Anlagen zur erwerbsmä- zulässiger Bebauung unter Beachtung des Regelwerkes der Deutschen Vereinigung für Was- ßigen Tierhaltung sind spätestens 3 Monate vor Beginn der Bauarbeiten der zuständigen unte- serwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA), Arbeitblatt A 142; ren Wasserbehörde schriftlich anzuzeigen. 7. Abwasser in oberirdische Gewässer einleitet, soweit das Gewässer anschließend die Schutzzo- ne II durchfließt; (3) Wird zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Verordnung abweichend von § 4 Abs. 1 Nr. 5 oder 8. Abfallanlagen neu baut oder betreibt; Nr. 7 Abwasser innerhalb des Wasserschutzgebietes versickert oder in ein Gewässer eingeleitet, 9. Abfälle oder Reststoffe ablagert; so ist diese Gewässerbenutzung der unteren Wasserbehörde des Landratsamtes Erzgebirgskreis 10. auswasch- oder auslaugbare wassergefährdende Materialien für den Straßen-, Wege-, Park- innerhalb von 6 Monaten nach Inkrafttreten dieser Verordnung schriftlich anzuzeigen und inner- platz-, Wasser- oder Landschaftsbau verwendet; halb von drei Jahren nach Inkrafttreten dieser Verordnung ist die Abwasserbeseitigung den gesetz- 11. Straßen, Bahnlinien oder ähnliche Verkehrsanlagen neu baut; lichen Bestimmungen anzupassen. 12. Straßen oder sonstige Verkehrsanlagen wesentlich ändert, es sei denn der Schutz der Heilquel- le wird dadurch verbessert; 13. Wohnsiedlungen, Krankenhäuser, Heilstätten, Betriebe oder sonstige bauliche Anlagen errichtet §10 oder erweitert, ohne das das Abwasser vollständig und sicher aus dem Schutzgebiet herausge- Duldungspflichten der Eigentümer oder Nutzungsberechtigten von Grundstücken leitet wird; Die Eigentümer oder Nutzungsberechtigten von Grundstücken oder von Grundstücksteilen innerhalb 14. Friedhöfe neu anlegt; des Wasserschutzgebietes haben zu dulden: 15. Erdaufschlüsse errichtet, durch die die Grundwasserüberdeckung wesentlich vermindert wird, 1. das Aufstellen, Unterhalten und Beseitigen von Hinweis-, Warn-, Gebots- oder Verbotszeichen vor allem, wenn das Grundwasser ständig oder zu Zeiten hoher Grundwasserstände aufgedeckt zur Kenntlichmachung der Schutzzonen; oder eine reinigende Schicht freigelegt wird und keine ausreichende und dauerhafte Sicherung 2. das Errichten, Betreiben und Unterhalten von Einrichtungen zur Sicherung der Schutzzone I gegen zum Schutz des Grundwassers vorgenommen werden kann; unbefugtes Betreten oder Befahren; 16. oberirdische Gewässer herstellt oder wesentlich umgestaltet; 3. die Errichtung und den Betrieb von Grund- und Oberflächenwassermessstellen; 17. Pflanzenschutzmittel auf nicht landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten 4. das Betreten der Grundstücke durch Bedienstete der zuständigen Wasserbehörden sowie des Freilandflächen anwendet; Betreibers der Heilquelle oder durch von ihnen beauftragte Dritte zur Durchführung der in den 18. Bergbau betreibt; Ziffern 1 bis 3 genannten Maßnahmen sowie zur Beobachtung, Messung oder Untersuchung 19. Steine, Erden oder andere oberflächennahe Rohstoffe gewinnt; des Grund- und Oberflächenwassers, zur Entnahme von Boden- oder Vegetationsproben sowie 20. bergbauliche Rückstände ablagert oder aufhaldet; zur Überwachung der Einhaltung der Vorschriften dieser Verordnung. 21. Tunnel- oder Stollenbauten sowie Kavernen errichtet; 22. Bohrungen über 10 m Tiefe abteuft; §11 23. Sprengungen im Untergrund in Tiefen von mehr als 5 m unter Gelände durchführt; Befreiungen 24. Heizungs- und Kühlanlagen errichtet oder betreibt, die die Boden- oder Grundwassertempera- (1) Gemäß § 52 Abs.1 WHG kann die zuständige Behörde von Verboten, Beschränkungen sowie Dul- tur nutzen (Erdwärmegewinnungsanlagen mit Erdwärmesonden); dungs- und Handlungspflichten eine Befreiung erteilen, wenn der Schutzzweck nicht gefährdet 25. militärische Anlagen errichtet oder erweitert sowie Manöver oder Übungen von Streitkräften oder wird oder überwiegende Gründe des Wohls der Allgemeinheit dies erfordern. Sie hat eine Befrei- anderen Organisationen durchführt, soweit sie nicht den Richtlinien des DVGW-Arbeitsblattes W ung zu erteilen, soweit dies zur Vermeidung unzumutbarer Beschränkungen des Eigentums erfor- 106 entsprechen; derlich ist und hierdurch der Schutzzweck nicht gefährdet wird. 26. Großveranstaltungen außerhalb dafür vorgesehener Anlagen durchführt; 27. Motorsportanlagen errichtet oder erweitert; (2) Anträge auf Befreiung sind schriftlich bei der örtlich zuständigen unteren Wasserbehörde zu stel- 28. motorisierten Geländesport außerhalb dafür zugelassener Anlagen durchführt; len. 29. grundwasserüberdeckende Schichten verletzt, ausgenommen die Verlegung von Ver- und Ent- sorgungsleitungen; (3) Die Befreiung kann mit Bedingungen und Auflagen versehen und befristet werden. Sie kann zurük- 30. Dauergrünland umbricht; kgenommen werden oder nachträglich mit zusätzlichen Anforderungen versehen werden, um 31. Pflanzenschutzmittel aus Luftfahrzeugen ausbringt; das Gewässer im Rahmen dieser Verordnung vor nachteiligen Veränderungen zu schützen, die 32. Pflanzenschutzmittel außerhalb von überdachten oder undurchlässigen Flächen lagert; bei der Erteilung der Befreiung nicht voraussehbar waren. Die Befreiung bedarf der Schriftform. 33. Jauche, Gülle, Silagesickersaft oder ähnliche Stoffe in der Zeit vom 15. Oktober bis 15. Febru- ar auf Ackerland bzw. vom 15. November bis 15. Februar auf Grünland aufbringt; (4) Vor der Befreiung ist durch die zuständige Wasserbehörde das Einvernehmen mit der zuständi- 34. Festmist auf Ackerflächen in der Zeit vom 1. Juni bis 31. Januar aufbringt, wenn nicht unmittel- gen Gesundheitsbehörde herzustellen. bar nach der Festmistaufbringung eine überwinternde Hauptfrucht oder eine Zwischenfrucht ange- baut wird; 35. Düngemittel oder Silagesickersaft auf Brache, wassergesättigten, gefrorenen oder schneebe- §12 deckten Böden aufbringt; Bestandsschutz 36. Wirtschaftsdünger, Silagesickersaft, fließfähigen Mineraldünger oder ähnliche Stoffen außerhalb (1) Vorhandene Bauwerke,Anlagen und sonstige Einrichtungen haben grundsätzlich Bestandsschutz von Anlagen nach Stand der Technik lagert, ausgenommen eine kurzzeitige maximal 14-tägige im Rahmen des § 138 Abs. 1 SächsWG, soweit sie vor Inkrafttreten dieser Verordnung recht- Zwischenlagerung von Festmist unmittelbar vor der Ausbringung; mäßig zugelassen, errichtet oder betrieben wurden. 37. festen Mineraldünger ohne Abdeckung und dichten Boden lagert, ausgenommen das Lagern von kohlesaurem Kalk innerhalb eines Zeitraumes von bis zu drei Monaten; (2) Falls erforderlich, können durch die zuständige Wasserbehörde nachträglich solche Schutzvor- 38. Foliensilos oder Freigärhaufen, ausgenommen Wickelballensilage und Schlauchsilos, errichtet kehrungen angeordnet werden, die eine Besorgnis der Gewässerverunreinigung ausschließen oder betreibt, sofern der Trockensubstanzgehalt des Silagegutes nicht mindestens 30 Prozent und den Schutz der Wasserressourcen nach geltendem Recht gewährleisten. beträgt; 39. Anlagen zur erwerbsmäßigen Tierhaltung errichtet oder erweitert, ausgenommen die ordnungs- §13 gemäße Lagerung und Ausbringung der anfallenden Dungstoffe wird nachgewiesen und Gewäs- Entschädigungen, Ausgleichsleistungen sergefährdungen werden durch Schutzvorkehrungen verhindert; Entschädigungen nach § 52 Abs. 4 WHG regelt § 96 WHG in Verbindung mit besonderen Landesre- 40. Anlagen zum Lagern und Abfüllen von Dung, Silagesickersäften oder ähnlichen Stoffen errich- gelungen. tet oder erweitert, ausgenommen unter Beachtung der Anforderungen der SächsDuSVO; Ausgleichsleistungen nach § 52 Abs. 5 WHG regeln die §§ 99, 96 Abs. 1 und 5 sowie § 97 WHG in Verbindung mit besonderen Landesregelungen. Fortsetzung auf der nächsten Seite LANDKREISKURIER 6 / 2011 AMTLICHE MITTEILUNGEN SEITE 13

41. Viehtrieb an oder durch oberirdische Gewässer durchführt; (6) Ordnungswidrig im Sinne des § 103 Abs. 1 Nr. 8 WHG und § 135 Abs. 1 Nr. 22 SächsWG han- 42. Tierkörper oder Tierkörperteile vergräbt oder ablagert, ausgenommen im Rahmen der ordnungs- delt, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen § 8 in der SZ A: gemäßen Jagdausübung; 1. Bohrungen abteuft; 43. Stammholz nass konserviert, ausgenommen die Beregnung von unbehandeltem Stammholz, 2. Sprengungen durchführt; wenn das benutzte Gewässer anschließend nicht die engere Schutzzone passiert; 3. Grundwasser aufstaut, absenkt oder umleitet; 44. Wald in andere Nutzungsarten umwandelt; 4. Grundwasser zutageleitet, ableitet oder zutagefördert; 45. intensive Fischzucht betreibt; 5. Erdaufschlüsse jeder Art mit einer Tiefe > 1 m durchführt; 46. erwerbsgartenbauliche Nutzung betreibt; 6. flüssige Stoffe in den Untergrund einleitet; 47. Kleingartenanlagen neu anlegt oder erweitert; 7. oberirdische Gewässer aufstaut, absenkt oder wesentlich umgestaltet; 48. Räumschnee ablagert, der außerhalb des Wasserschutzgebietes angefallen ist; 8. Heizungs- oder Kühlanlagen errichtet oder betreibt, die die Boden- oder Grundwassertempera- 49. Abwasser, Klärschlamm, Müllkompost oder ähnliche Stoffe aufbringt. tur nutzen (Wärmepumpen). (2) Ordnungswidrig im Sinne des § 103 Abs. 1 Nr. 8 WHG und § 135 Abs. 1 Nr. 22 SächsWG han- (7) Außerdem handelt ordnungswidrig im Sinne des § 103 Abs. 1 Nr. 8 WHG und § 135 Abs. 1 Nr. delt, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen § 4 Abs. 2 in den SZ I, II oder III: 22 SächsWG, wer vorsätzlich oder fahrlässig: 1. die mit Wirtschaftsdünger tierischer Herkunft und Sekundärrohstoffdünger auszubringende Gesamt- 1. die Anzeige- oder Anpassungspflichten nach § 9 nicht rechtzeitig oder nicht vollständig erfüllt; stickstoffmenge gemäß Nr. 1 übersteigt; 2. entgegen § 10 das Aufstellen, Unterhalten oder Beseitigen von Hinweis-, Warn-, Gebots- oder 2. die Gebote der Begrünung nach Nr. 2 nicht einhält; Verbotszeichen zur Kenntlichmachung der Schutzzonen, das Errichten, Betreiben oder Unter- 3. das Umladen oder Abfüllen von Jauche, Gülle, Silagesickersaft, Festmist, Sekundärrohstoffdün- halten von Einrichtungen zur Sicherung der Schutzzone I gegen unbefugtes Betreten oder Befah- ger, Pflanzenschutzmitteln oder Mineraldünger von einem Transportfahrzeug auf ein Verteilungs- ren, die Errichtung oder den Betrieb von Grund- oder Oberflächenwassermessstellen, das Betre- oder Ausbringegerät gemäß Nr. 3 so durchführt, dass eine Gewässerverunreinigung eintritt; ten der Grundstücke durch Bedienstete der zuständigen Wasserbehörden sowie des Betreibers 4. Gülle, Jauche oder sonstige flüssige organische sowie organisch-mineralische Düngemittel mit der Heilquelle oder durch von ihnen beauftragte Dritte zur Durchführung der in den Ziffern 1 bis wesentlichen Gehalten an verfügbarem Stickstoff oder Geflügelkot entgegen Nr. 4 ausbringt; 3 genannten Maßnahmen sowie zur Beobachtung, Messung oder Untersuchung des Grund- oder 5. die Beweidung gemäß Nr. 5 so durchführt, dass sie zu einer Zerstörung der Grasnarbe führt und Oberflächenwassers, zur Entnahme von Boden- oder Vegetationsproben sowie zur Überwachung es sich nicht um Kahlstellen im engen Bereich um Tränken oder Tore sowie witterungsbedingt der Einhaltung der Vorschriften dieser Verordnung nicht duldet; kleinflächige Trittschäden (Bagatellschäden) handelt. 3. eine nach § 11 dieser Verordnung ausnahmsweise zugelassene Handlung vornimmt, ohne die (3) Ordnungswidrig im Sinne des § 103 Abs. 1 Nr. 8 WHG und § 135 Abs. 1 Nr. 22 SächsWG han- in der Befreiung festgelegten Nebenbestimmungen zu befolgen. delt, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen § 5 in den SZ I oder II: 1. Gebäude oder sonstige bauliche Anlagen errichtet oder erweitert; (8) Ordnungswidrigkeiten können mit einer Geldbuße geahndet werden. Die Höhe ergibt sich aus 2. Baustofflager, Baustellen oder Baustelleneinrichtungen anlegt oder Baumaschinen abstellt; den Bestimmungen des Wasserhaushaltsgesetzes und des Sächsischen Wassergesetzes in der 3. Wege, Parkplätze oder sonstige Verkehrsanlagen neu anlegt oder wesentlich ändert; jeweils geltenden Fassung. 4. Wohnwagen abstellt oder Zeltlager errichtet; 5. Kraftfahrzeuge wäscht, repariert oder wartet; (9) Ordnungswidrigkeiten im Sinne anderer Rechtsvorschriften bleiben unberührt. 6. Bodeneingriffe durchführt, die über die ordnungsgemäße land- oder forstwirtschaftliche Bear- beitung hinausgehen und durch die die belebte Bodenzone verletzt oder die Grundwasserüber- §15 deckung verringert wird; Andere Rechtsvorschriften, Rechte Dritter 7. militärische Anlagen errichtet oder erweitert oder Manöver oder Übungen von Streitkräften oder anderen Organisationen durchführt; (1) Die nach anderen Gesetzen und Rechtsvorschriften bestehenden Anzeige- und Genehmigungs- 8. mit wassergefährdenden Stoffen umgeht, ausgenommen die Anwendung von mineralischem oder Zulassungspflichten, Beschränkungen und Verbote bleiben von dieser Verordnung unbe- Dünger oder Pflanzenschutzmittel, die keine W-Auflage gemäß § 3 Abs. 2 und Anlage 3 Abschnitt rührt. B der jeweils gültigen Fassung der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung besitzen; 9. wassergefährdende Stoffe befördert, ausgenommen der Transport von Pflanzenschutz- oder Dün- (2) Private Rechte Dritter bleiben unberührt. gemittel zur unmittelbaren Anwendung auf landwirtschaftlichen Flächen sowie für die Umlage- rung von Gülle auf der B101 von der Milchviehanlage Heinzebank in Außenläger; §16 10. motorisierten Geländesport betreibt; 11. Beweidung durchführt, ausgenommen Herdengrößen bis zu 20 Rindern oder Schafen; Ersatzverkündung der Karten, Niederlegung 12. Freilandhaltung betreibt oder Pferche errichtet oder erweitert; 13. Gülle, Jauche, Silagesickersaft oder ähnliche Stoffe ausbringt; (1)Vor dem Inkrafttreten dieser Verordnung werden die in § 3 Absatz 3 aufgeführten Karten (Anla- 14. Foliensilos, Freigärhaufen oder Feldmieten errichtet oder betreibt; gen 1 und 2) zur Ersatzverkündung im 15. Rundholz nass konserviert oder Stammholz mit Insektiziden oder Fungiziden behandelt; - Landratsamt Erzgebirgskreis, Referat Kreistag, Zimmer 120, Wolkensteiner Straße 40, 16. Tierkörper oder Tierkörperteile vergräbt; 09456 Annaberg-Buchholz 17. Wirtschaftsdünger, Silagesickersaft, Klärschlamm oder ähnliche Stoffe lagert, ausgenommen die - Landratsamt Erzgebirgskreis, untere Wasserbehörde, Zimmer 230, Wettinerstraße 64, Lagerung in Anlagen im Sinne des § 12 dieser Verordnung; 08280 Aue, 18. Bohrungen oder Sprengungen durchführt; - Landratsamt Erzgebirgskreis, untere Wasserbehörde, Zimmer 220, Schillerlinde 6, 19. Dränagen neu anlegt oder erweitert; 09496 Marienberg 20. Wald rodet oder Kahlschlag durchführt. - Landratsamt Erzgebirgskreis, Poststelle, Zimmer 103, Uhlmannstraße 1 - 3, 09366 Stollberg (4) Ordnungswidrig im Sinne des § 103 Abs. 1 Nr. 8 WHG und § 135 Abs. 1 Nr. 22 SächsWG han- für die Dauer von mindestens zwei Wochen nach Verkündung dieser Verordnung im Amtsblatt des delt, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen § 6: Erzgebirgskreises im Übrigen zur kostenlosen Einsicht durch jedermann während der Sprechzei- 1. die SZ I befährt; ten öffentlich ausgelegt. Die öffentliche Auslegung erfolgt vom 25.07. bis 12.08.2011. 2. die SZ I landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gartenbaulich nutzt; 3. in der SZ I die belebte Bodenschicht oder die Deckschichten verletzt; (2) Während ihrer Geltung ist diese Verordnung einschließlich der Anlagen 1 bis 3 zur kostenlosen 4. in der SZ I Pflanzenschutz- oder Schädlingsbekämpfungsmittel anwendet oder düngt. Einsicht während der Sprechzeiten bei der erlassenden Behörde (Landratsamt Erzgebirgskreis, unte- (5) Ordnungswidrig im Sinne des § 103 Abs. 1 Nr. 8 WHG und § 135 Abs. 1 Nr. 22 SächsWG han- re Wasserbehörde) niedergelegt. delt, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen § 7 in den SZ A oder B: 1. Bohrungen über 10 m Tiefe abteuft; §17 2. Bergbau jeder Art durchführt; Inkrafttreten und Außerkrafttreten 3. Grundwasser aus Tiefen von mehr als 10 m unter Gelände zutagefördert oder zutageleitet; 4. die Grundwasserober- oder Grundwasserdruckfläche absenkt, auch vorübergehend, gegenüber (1) Diese Verordnung tritt am Tage nach Ablauf der Auslegungsfrist gemäß § 16 Abs. 1 in Kraft. der natürlichen Grundwasserober- oder Grundwasserdruckfläche um mehr als 1 m; (2) Gleichzeitig tritt die „Schutzgebietserklärung für die natürlichen Heilmittel von Warmbad“ vom 5. flüssige Stoffe in den Untergrund einleitet, ausgenommen die Versickerung von nicht schädlich 21.11.1979 außer Kraft. verunreinigtem Niederschlagswasser über oberirdische Versickerungsanlagen; 6. Sprengungen im Untergrund in Tiefen von mehr als 5 m unter Gelände durchführt; Annaberg, den 30.06.2011 7. Erdaufschlüsse errichtet, insbesondere Anlagen zur Kies-, Sand-, Lehm- oder Tongewinnung, Steinbrüche, Gruben mit freiliegendem Grundwasser, Baugruben für Tiefgaragen oder Hochhäu- ser, Tunnelbauwerke; 8. Heizungs- oder Kühlanlagen errichtet oder betreibt, die die Boden- oder Grundwassertempera- F.Vogel (Siegel) tur in 10 m Tiefe messbar verändern (Erdwärmegewinnungsanlagen mit Erdwärmesonden). Landrat SEITE 14 AMTLICHE MITTEILUNGEN LANDKREISKURIER 6 / 2011

Anlage 3 der Verordnung des Erzgebirgskreises zur Festsetzung eines Heilquellenschutzgebietes für die Heilquelle Warmbad (Gebietsnummer H-5420008) -Flurstücksverzeichnis- (Stand: Juni 2009)

Zone III – vollständig betroffene Flurstücke 80/1 82/6 85/2 8a 9/2 9/7 92/4 97/1 80/2 82/7 89/2 9/14 9/20 9/9 92c 98 Gemarkung: Gehringswald 81 82/8 89/3 9/17 9/21 90 94/1 99/1 386 405/3 406/2 441/4 478/14 478/8 481/4 483/1 82/4 83 89/4 9/19 9/5 92/2 94/2 99/2 387 405/4 406/3 470/3 478/15 478/9 481/5 485 82/5 84 388 405/5 406/5 470c 478/16 480/6 481/7 533/2 389 405/6 439/2 473/2 478/17 480/7 482/14 535/1 Zone III – teilweise betroffene Flurstücke 396/6 405/7 440 475/1 478/20 480/8 482/28 535/2 Gemarkung: Gehringswalde 405/1 405/8 441/2 475/2 478/21 480/9 482/29 536 405/2 406/1 441/3 478/11 478/23 481/3 482/4 384b 406/4 442/2 474 478/22 482/11 484/4 537 390 439/1 442/3 478/18 480/5 482/38 533/1 538/6 Gemarkung: Hilmersdorf 396/5 442/1 473/1 478/19 481/6 482/7 533/3 539/1 100 123/22 140/2 158b 231 307 394 46c Gemarkung: Grünau 101/4 123/23 140/20 159/4 232 307/1 399/10 477/1 102/3 123/24 140/21 159/5 233 307/2 399/11 477/10 247 102b 123/25 140/22 159/6 234 308 399/4 477/11 104/4 123/26 140/28 159/7 235 309 399/5 477/16 Gemarkung: Hilmersdorf 105/3 123/28 140/29 159/8 236 31 399/7 477/17 103/1 172/1 278/1 318 378 513 535/2 85/1 105/4 123/30 140/3 159/9 237 310 399/9 477/19 104/11 204/3 281 322e 397 514 536 87/1 105/6 123/31 140/30 15b 238 317c 40 477/2 104/12 219 282 326 399/8 522 548/1 9/16 105/7 123/32 140/31 16 238a 317d 40/1 477/22 114/10 225 288/1 338 426 525 56/3 91/1 105/8 123/34 140/32 16/1 239/2 32/2 402/1 477/23 149 229/1 297 345 430/1 527 59/1 92/5 106 123/35 140/33 167/1 239/3 322c 403/1 477/24 166 241 298 354 461/3 533/1 39422 93/2 107 123/37 140/34 167/2 239/4 328 403/2 477/25 171/1 243 300 359 464 534 82/1 95/12 108 123/38 140/36 167/3 240 329/1 406/3 477/26 171/2 274 317/2 368 510 11 123/39 140/37 167/4 242/10 329/2 407/2 477/27 110 124/1 140/39 167/5 242/11 331/1 407b 477/28 Zone II – vollständig betroffene Flurstücke 111c 125/1 140/41 167/6 242/12 331/2 41 477/3 Gemarkung: Gehringswalde 112 125/2 140/42 167/7 242/4 334/1 41b 477/5 113 125/3 140/43 168/5 242/6 34 41c 477/6 31/4 384a 427/4 465 482/36 488/4 489/30 505 114/1 126 140/44 168/7 242/7 34/1 42 477/8 31/6 39 42b 467 482/37 489/11 489/34 534 114/4 127 140/46 168/8 242/8 346 42a 479/1 32/1 395/1 43/10 467a 482/39 489/12 489/36 538/4 114/5 129/1 140/48 17/10 242/9 348 42b 479/2 32/2 395/2 43/2 470b 482/41 489/13 489/37 538/5 114/6 12a 140/49 17/5 242a 35 42c 479/3 35 395/3 43/4 471/2 482/43 489/14 489/38 538/7 114/8 13/2 140/5 17/7 25 351 42d 48 352/2 395/4 43/6 482/13 482/44 489/18 489/39 538/8 114/9 13/4 140/50 17/8 26 353 43/1 480b 36 396/2 43/7 482/20 482/45 489/19 489/4 538/9 115/2 130 140/51 171/3 27/4 36/1 43/2 481 375 396/3 43/8 482/21 482/46 489/2 489/8 539/2 115/3 132 140/52 18/11 27/6 36/2 431 483 376 407 43/9 482/23 482/47 489/20 489/9 540f 115/4 133 140/53 18/13 278/2 366 439 484 377 41 437 482/25 482/6 489/23 498/3 115/5 134 140/54 18/14 28/3 367 459/1 485 378 416 438 482/26 484/3 489/24 498/4 116 135/1 140/55 18/15 283 37 459/10 486/2 379a 422/1 443 482/27 484/5 489/25 498/5 117 135/2 140/56 18/3 284/2 38 459/19 486/3 38 427/1 446 482/33 486 489/26 50 118/1 135b 140/57 18/4 284/3 387 459/24 486/5 381a 427/2 460 482/34 488/2 489/27 501/1 118/2 136 140/58 18/6 284/4 387a 459/25 486/6 383 427/3 463 482/35 488/3 489/28 501/2 119 137 140/7 18/9 287/1 388 459/3 486/7 11c 138 140/9 19/3 287/2 388a 459/5 486/8 Gemarkung: Hilmersdorf 11d 139 140c 204/2 288/3 388c 459/9 486/9 248/3 255/1 262 293 301a 313 317e 325 11e 13e 140d 21 288/4 388d 46 488 248/4 255/3 279/1 294 302 315 317f 12 14/1 140e 229/4 288/5 388e 460/1 489 248/5 255/4 279/2 295 311 121 140/14 140g 229/5 29 388f 460/2 49/12 122/1 140/16 140h 229/6 292/2 389 460a 49/13 Zone II – teilweise betroffene Flurstücke 123/11 140/18 15 229/7 292/3 39/1 461/2 49/14 Gemarkung: Gehringswalde 123/17 140/19 158/1 23 292/4 390 462/3 49/15 31/5 390 442/1 470/12 48/11 482/18 49l 538/6 Fortsetzung Zone III – vollständig betroffene Flurstücke 327/1 396/5 442/2 478/18 48/7 482/38 51 539/1 Gemarkung: Hilmersdorf 347 406/4 442/3 478/19 48/8 482/42 533/1 540 352/1 426 464 478/22 482/11 484/4 537 540a 49/16 493 508/17 509/5 55/2 626 654 680 384b 439/1 468 49/17 494/1 508/18 509/6 55/3 627 655 681 49/18 494/2 508/19 509/7 56/2 628 656 682 Gemarkung: Hilmersdorf 683 49/19 495 508/21 52/1 56/4 629 657 241 268/1 281 288/1 300 322e 461/3 59/1 684 49/2 496 508/22 52/2 56/5 630 658 243 274 282 297 318 326 56/3 685 49/20 498 508/23 52/3 56d 631 659 248/2 278/1 49/21 499 508/24 523 57/1 632 66/1 686 49/22 49d 508/27 524 57/2 633 66/2 69/1 Zone I – vollständig betroffene Flurstücke 49/23 5 508/28 528/2 58/1 634 660 69/2 49/24 50/1 508/3 528/4 58/2 635 661 69/3 keine 49/25 50/3 508/30 528/5 58/3 636 662 7/10 49/26 50/4 508/32 528/6 59/2 637 663 7/11 Zone I – teilweise betroffene Flurstücke 49/28 500 508/33 529a 6/2 638 664 7/14 Gemarkung: Gehringswalde 49/29 501 508/34 53/2 6/3 639 665 7/15 49/30 502 508/35 53/3 6/5 64 666 7/2 482/18 482/38 482/42 49/32 503/2 508/36 530 6/6 640 667 7/4 Zone B – vollständig betroffene Flurstücke 49/33 503/3 508/37 531/2 6/7 641 668 7/8 49/34 503/4 508/38 531/4 6/8 642 669 7/9 Gemarkung: Gehringswalde 49/35 504/2 508/4 531/6 60 643 670 70 10/1 197 233a 242/3 288/5 375 388 405/1 49/36 504/3 508/6 531/7 617 644 671 71/1 10/2 200/14 237 242/5 301/2 376 389 405/2 49/37 504/4 508/7 531/8 618 645 672 71/2 11 200/15 238/10 243 301/3 377 39 405/3 49/38 506/2 508/8 532/2 619 646 673 71/3 13 200/16 238/11 25 30a 378 390 405/4 49/39 506/4 508/9 532/3 62/1 647 674 72 135/4 200/3 238/5 252a 31/4 379a 395/1 405/5 49/4 506/5 509/10 532/4 62/2 648 675 73 135/5 200/8 24/10 252b 31/5 38 395/2 405/6 49/40 508/10 509/11 533/2 620 649 676 74 135/6 21b 24/3 253c 31/6 381a 395/3 405/7 49/6 508/12 509/12 535/1 621 65 677 75/1 16/1 21c 24/5 254d 32/1 383 395/4 405/8 49/7 508/13 509/13 539/1 622 650 678 75/2 16/2 21d 24/6 254e 32/2 384a 396/2 406/1 490 508/14 509/14 54/1 623 651 679 77 17/1 21e 24/8 256/1 35 384b 396/3 406/2 491 508/15 509/3 54a 624 652 68/1 78 17/2 226/2 24/9 28 352/2 386 396/5 406/3 492 508/16 509/4 55/1 625 653 68/2 8 196 23 242/2 288/3 36 387 396/6 406/4 LANDKREISKURIER 6 / 2011 AMTLICHE MITTEILUNGEN SEITE 15

Fortsetzung Zone B – vollständig betroffene Flurstücke 477/11 49/17 50/4 508/7 55/3 635 670 77 Gemarkung: Gehringswalde 477/16 49/18 500 508/8 56/2 636 671 78 406/5 443 478/16 482/28 489/30 53 6/3 7/1 477/17 49/19 501 508/9 56/3 637 672 8 407 446 478/17 482/4 489/34 533/1 6/4 7/2 477/19 49/2 502 509/10 56/4 638 673 80/1 41 460 478/19 482/43 489/36 533/2 6/5 70/1 477/2 49/20 503/2 509/11 56/5 639 674 80/2 416 463 478/20 482/44 489/37 534 60/1 70/2 477/22 49/21 503/3 509/12 56d 64 675 81 422/1 464 478/21 482/45 489/38 535/1 60/2 72/2 477/23 49/22 503/4 509/13 57/1 640 676 82/4 426 465 478/22 482/6 489/39 535/2 61/1 72/3 477/24 49/23 504/2 509/14 57/2 641 677 82/5 427/1 467 478/23 483/1 489/4 536 61/11 73/4 477/25 49/24 504/3 509/3 58/1 642 678 82/6 427/2 467a 478/8 484/3 489/8 537 61/24 73/5 477/26 49/25 504/4 509/4 58/2 643 679 82/7 427/3 468 478/9 484/4 489/9 538/2 61/27 73/6 477/27 49/26 506/2 509/5 58/3 644 68/1 82/8 427/4 470/10 48/11 484/5 498/3 538/3 61/28 73/7 477/28 49/28 506/4 509/6 59/1 645 68/2 83 42b 470/11 48/12 485 498/4 538/6 61/29 74/2 477/3 49/29 506/5 509/7 59/2 646 680 84 43/10 470/12 48/13 486 498/5 538/7 61/3 74/4 477/5 49/30 508/10 52/1 6/2 647 681 85/2 43/2 470/13 48/2 488/2 49a 538/8 61/34 75/1 477/6 49/32 508/12 52/2 6/3 648 682 89/2 43/4 470/2 48/4 488/3 49f 538/9 61/36 75/2 477/8 49/33 508/13 52/3 6/5 649 683 89/3 43/6 470/3 48/6 488/4 49l 54 61/37 77/1 479/1 49/34 508/14 523 6/7 65 684 89/4 43/7 470/7 48/7 489/11 49n 540a 61/38 77/2 479/2 49/35 508/15 524 6/8 650 685 8a 43/8 470/8 48/8 489/12 49o 540c 61/4 78/2 479/3 49/36 508/16 528/2 60 651 686 9/14 43/9 470/9 480/6 489/13 49p 540d 61/6 78/3 48 49/37 508/17 528/4 617 652 69/1 9/17 437 470b 480/7 489/14 49q 540e 61/8 78/4 480b 49/38 508/18 528/5 618 653 69/2 9/19 438 470c 480/8 489/18 49r 540f 61c 78/5 481 49/39 508/19 528/6 619 654 69/3 9/2 439/1 471/1 480/9 489/19 49s 543 62 78/6 483 49/4 508/21 529a 62/1 655 7/10 9/20 439/2 471/2 481/3 489/2 49t 55 63/1 8c 484 49/40 508/22 53/2 62/2 656 7/11 9/21 440 471/3 481/4 489/20 49x 56/1 63/2 8d 485 49/6 508/23 53/3 620 657 7/14 9/5 441/2 473/2 481/5 489/23 50 57 65/2 486/2 49/7 508/24 530 621 658 7/15 9/7 441/3 475/1 481/7 489/24 501/1 58 65/3 486/3 490 508/27 531/2 622 659 7/2 9/9 441/4 475/2 482/13 489/25 501/2 58a 66/1 486/5 491 508/28 531/4 623 66/1 7/4 90 442/1 478/11 482/14 489/26 505 59 67 486/6 492 508/3 531/6 624 66/2 7/8 92/2 442/2 478/14 482/21 489/27 51 59a 69/1 486/7 493 508/30 531/7 625 660 7/9 92/4 442/3 478/15 482/23 489/28 52 6/2 69/2 486/8 494/1 508/32 531/8 626 661 70 92c 486/9 494/2 508/33 532/2 627 662 71/1 94/1 Gemarkung: Hilmersdorf 488 495 508/34 532/3 628 663 71/2 94/2 100 115/4 123/37 140/14 140/5 15b 19/3 242/6 489 496 508/35 532/4 629 664 71/3 97/1 101/4 115/5 123/38 140/16 140/50 16 204/2 242/7 49/12 498 508/36 533/2 630 665 72 98 102/3 116 123/39 140/18 140/51 16/1 21 242/8 49/13 499 508/37 54/1 631 666 73 99/1 102b 117 124/1 140/19 140/52 167/1 229/4 242/9 49/14 49d 508/38 54a 632 667 74 99/2 104/4 118/1 125/1 140/2 140/53 167/2 229/5 242a 49/15 50/1 508/4 55/1 633 668 75/1 105/3 118/2 125/2 140/20 140/54 167/3 229/6 243 49/16 50/3 508/6 55/2 634 669 75/2 105/4 119 125/3 140/21 140/55 167/4 229/7 248/3 105/6 11c 126 140/22 140/56 167/5 23 248/4 Zone B – teilweise betroffene Flurstücke 105/7 11d 127 140/28 140/57 167/6 231 248/5 Gemarkung: Gehringswalde 105/8 11e 129/1 140/29 140/58 167/7 232 25 106 12 12a 140/3 140/7 168/5 233 255/1 114/6 145 256/2 347 480/5 482/27 539/1 74/3 107 121 13/2 140/30 140/9 168/7 234 255/3 130 177/2 260/1 352/1 481/6 482/29 540 78/1 108 122/1 13/4 140/31 140c 168/8 235 255/4 132/1 200/10 288/4 473/1 482/11 482/38 540b 11 123/11 130 140/32 140d 17/10 236 26 135/3 200/11 303 474 482/20 482/7 544 110 123/17 132 140/33 140e 17/5 237 262 139 200/13 327/1 478/18 482/26 533/3 545 111c 123/22 133 140/34 140g 17/7 238 27/4 Gemarkung: Grünau 112 123/23 134 140/36 140h 17/8 238a 27/6 113 123/24 135/1 140/37 15 171/3 239/2 278/1 247 114/1 123/25 135/2 140/39 158/1 18/11 239/3 278/2 Gemarkung: Hilmersdorf 114/4 123/26 135b 140/41 158b 18/13 239/4 279/1 114/5 123/28 136 140/42 159/4 18/14 240 279/2 103/1 171/2 248/2 318 378 5 527 87/1 114/6 123/30 137 140/43 159/5 18/15 241 28/3 104/11 172/1 255/5 338 390 510 533/1 9/16 114/8 123/31 138 140/44 159/6 18/3 242/10 281 104/12 204/3 268/1 346 394 513 6/6 91/1 114/9 123/32 139 140/46 159/7 18/4 242/11 282 114/10 219 274 354 399/8 514 7/12 92/5 115/2 123/34 13e 140/48 159/8 18/6 242/12 283 149 225 297 359 439 522 82/1 93/2 115/3 123/35 14/1 140/49 159/9 18/9 242/4 284/2 166 229/1 300 368 463/1 525 85/1 95/12 171/1 Fortsetzung Zone B – vollständig betroffene Flurstücke, Gemarkung: Hilmersdorf Zone A – vollständig betroffene Flurstücke 284/3 294 315 334/1 387 399/5 41c 459/3 Gemarkung: Gehringswalde 284/4 295 317e 34 387a 399/7 42 459/5 287/1 301a 317f 34/1 388 399/9 42a 459/9 482/18 482/33 482/35 482/37 482/41 482/46 538/4 538/9 287/2 302 32/2 348 388a 40 42b 46 482/25 482/34 482/36 482/39 482/42 482/47 538/5 539/2 288/1 307 322c 35 388c 40/1 42c 460/1 288/3 307/1 322e 351 388d 402/1 42d 460/2 Zone A – teilweise betroffene Flurstücke 288/4 307/2 325 353 388e 403/1 43/1 460a Gemarkung: Gehringswalde 288/5 308 326 36/1 388f 403/2 43/2 461/2 482/11 482/20 482/26 482/27 482/29 482/38 539/1 29 309 328 36/2 389 406/3 459/1 461/3 292/2 31 329/1 366 39/1 407/2 459/10 462/3 Annaberg-Buchholz, den 30.06.2011 292/3 310 329/2 367 399/10 407b 459/19 46c 292/4 311 331/1 37 399/11 41 459/24 477/1 293 313 331/2 38 399/4 41b 459/25 477/10 F. Vogel, Landrat (Siegel)

Bekanntmachung des Landratsamtes Erzgebirgskreis zum Vollzug des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) für ein Vorhaben der Erstaufforstung in (Aktenzeichen: 854.42 -19 -2011-314-1490) Gemäß § 3a des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) in der Fassung der verträglichkeitsprüfung durchzuführen. Diese Einzelfallprüfung gemäß § 3c Satz 2 UVPG hat Bekanntmachung vom 24.02.2010 (BGBl. I S. 94), geändert durch Artikel 11 des Gesetzes vom ergeben, dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung nicht erforderlich ist, weil von der bean- 11.08.2010 (BGBl. I S. 1163) wird Folgendes bekannt gemacht: tragten Erstaufforstung keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen ausgehen, die nach § 12 UVPG zu berücksichtigen wären. Die Stiftung Wald für Sachsen, Floßplatz 13, 04107 , beantragte am 10.06.2011 gemäß § Es wird darauf hingewiesen, dass gemäß § 3a Satz 3 UVPG die vorgenannte Entscheidung 10 Waldgesetz für den Freistaat Sachsen (SächsWaldG) vom 10.04.1992 (SächsGVBl. S.137), zuletzt des Landratsamtes Erzgebirgskreis nicht selbständig anfechtbar ist. geändert durch Artikel 14 des Gesetzes vom 13.08.2009 (SächsGVBl. S. 438, 443), die Geneh- migung zur Erstaufforstung auf einem Teil des Flurstücks 535/1 der Gemarkung Forchheim. Annaberg-Buchholz, den 28.06.2011 Für die Erstaufforstung, die der Nr. 17.1.3 der Anlage 1 zum UVPG zuzuordnen ist, war eine standortbezogene Vorprüfung des Einzelfalls zur Feststellung der Notwendigkeit einer Umwelt- U. Kolbe, Abteilungsleiter SEITE 16 AMTLICHE MITTEILUNGEN LANDKREISKURIER 6 / 2011

Bekanntmachung des Landratsamtes Erzgebirgskreis zum Vollzug des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) Hier: Wesentliche Änderung der Gasmotoren-BHKW-Anlage der Fa. Stadtwerke Schwarzenberg GmbH, Aktenzeichen 106.11.02/2011-311-kai

Gemäß § 3a des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) in der Fassung der Für die Änderung der Anlage, die der Nr. 1.3.1 Spalte 2 der Anlage 1 zum UVPG zuzuordnen Bekanntmachung vom 24.Februar 2010 (BGBl. I S.94) wird Folgendes bekannt gemacht: ist, war eine standortbezogene Vorprüfung des Einzelfalls zur Feststellung der Notwendigkeit einer Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen. Diese Einzelfallprüfung gemäß § 3c Satz Die Fa. Stadtwerke Schwarzenberg GmbH mit Sitz Grünhainer Straße 32a in 08340 Schwar- 2 UVPG hat ergeben, dass eine Umweltverträglichkeitsprüfung nicht erforderlich ist, da nach zenberg beantragte am 13.05.2011 die immissionsschutzrechtliche Genehmigung zur wesent- Einschätzung der beteiligten Behörden aufgrund überschlägiger Prüfung unter Berücksichti- lichen Änderung der Gasmotoren-BHKW-Anlage auf dem Flurstück 492/36 der Gemarkung Bei- gung der in der Anlage 2 zum UVPG aufgeführten Kriterien sowie landesspezifischer Stand- erfeld. Gegenstand des Verfahrens ist die Modernisierung der vorhandenen Anlage durch Neu- ortgegebenheiten keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen zu besorgen sind, die installation dreier erdgasbefeuerter BHKW-Module sowie eines erdgasbetriebenen Spitzenlast- nach § 12 UVPG zu berücksichtigen wären. kessels bei gleichzeitiger Außerbetriebnahme der bisher vorhandenen Aggregate. Die Gesamt- Feuerungswärmeleistung wird dabei gegenüber dem Ist-Stand wesentlich reduziert. Die Entscheidung des Landratsamtes Erzgebirgskreis zum Verzicht auf die Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung wird hiermit gemäß § 3a UVPG bekannt gegeben. Diese Fest- Rechtsgrundlagen für die wesentliche Änderung sind § 16 des Gesetzes zum Schutz vor schäd- stellung ist gemäß § 3a Satz 3 UVPG nicht selbstständig anfechtbar. lichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräusche, Erschütterungen und ähn- liche Vorgänge (Bundes-Immissionsschutzgesetz – BImSchG) in der Fassung der Bekanntma- Annaberg-Buchholz, den 20.06.2011 chung vom 26.September 2002 (BGBl. I S.3830), zuletzt geändert durch Artikel 3 des Geset- zes vom 1.März 2011 (BGBl. I S.282), in Verbindung mit § 1 der Vierten Verordnung zur Durch- führung des BImSchG (Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen – 4.BImSchV) in der Fassung der Bekanntmachung vom 14.März 1997 (BGBl. I S.504), zuletzt geändert durch Arti- kel 5 Abs.2 der Verordnung vom 26.November 2010 (BGBl. I S.1643), und Nr. 1.4 b) bb) Spal- U. Kolbe te 2 des Anhangs zur 4.BImSchV. Abteilungsleiter

Offenlegung der Änderung von Daten des Liegenschaftskatasters nach § 14 Abs. 6 Sächsisches Vermessungs- und Katastergesetz

Das Landratsamt Erzgebirgskreis, Abteilung 4, Referat Vermessung, hat Daten des Liegenschafts- Straßenschlussvermessung katasters nachfolgend aufgeführter Flurstücke geändert. K 8803 Hauptstraße Gebäudeänderung Gemeinde /Erzgeb., Gemarkung Leukersdorf (7613)

Gemeinde , Gemarkung Burkhardtsdorf (2109) Flurstücke: 48, 51, 54/5, 55/2, 56, 57/3, 60/1, 60b, 63a, 67, 68, 69a, 69c, 70/1, 71/5, 72/2, 79, 82, 87a, 108/2, 110/2, 111/6, 111/16, 111/30, 114a, 115/4, 115/6, 115/8, 115/9, 116/3, Flurstücke: 803/10, 803/11, 803/19, 803/20, 803/21, 803/29, 803/58, 803/59, 803/68, 803/69, 118/3, 119/1, 119c, 120/2, 121a, 122/10, 122/11, 123, 124/4, 124/5, 124/7, 125a, 126c, 127/2, 803/72, 803/82, 803/83, 803/92, 803/97, 803/99, 803/100, 803/102, 803/123, 803/124, 803/125, 127/15, 127/19, 129, 132a, 133/9, 134/3, 134/4, 135f, 170e, 427/1, 500, 595, 607/2, 692/2, 803/126, 803/127, 803/128, 803/129, 803/130, 803/131, 803/189, 803/202 710/3, 705/9, 720/7, 732/2, 886/5, 886/28, 886/29, 886/39

Gemeinde Niederdorf, Gemarkung Niederdorf (7620) Art der Änderungen: 1. Änderung des Gebäudenachweises 2. Änderung der Lagebezeichnung Flurstücke: 17/8, 149/3, 145/1, 811/16 3. Änderung der Nutzung 4. Änderung der Flächengröße Gemeinde Niederwürschnitz, Gemarkung Niederwürschnitz (7621) 5. Bildung von Flurstücken 6. Änderung der Grenzdarstellung in der Karte Flurstücke: 121/1, 125/1, 125/3, 125d, 129a, 133, 134/1, 134/2, 143/5, 144/1, 144/3, 144a, 145/1, 146/2, 164/1, 194i, 211e, 212, 212a, 212b, 213/8, 213/11, 213/12, 213d, 213e, 213g, Allen Betroffenen wird die Änderung der Daten des Liegenschaftskatasters durch Offenlegung bekannt 233, 233/1, 233c, 233d, 233f, 233g, 233k, 237a, 241/4, 242/12, 242/13, 242/14, 242h, 242n, gemacht. Die Ermächtigung zur Bekanntgabe auf diesem Wege ergibt sich aus § 14 Abs. 6 des 242o, 242q, 242r, 242s, 242u, 242v, 242x, 242y, 242z, 244/4, 244/7, 244e, 244f, 244g, 244m, Gesetzes über das amtliche Vermessungswesen und das Liegenschaftskataster im Freistaat Sach- 244w, 245/4, 246, 246a, 247/5, 247e, 247o, 247p sen (Sächsisches Vermessungs- und Katastergesetz – SächsVermKatG) vom 29. Januar 2008, zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 19. Mai 2010 (SächsGVBl. S. 134, 140). Das Landratsamt Erzgebirgskreis ist als untere Vermessungsbehörde nach § 2 SächsVermKatG Berichtigung Liegenschaftskataster für die Fortführung des Liegenschaftskatasters zuständig. Der Änderung der Daten des Liegen- schaftskatasters liegen die Vorschriften des § 14 zugrunde. Gemeinde Lengefeld, Gemarkung Lippersdorf (5823) Die Unterlagen liegen ab dem 25.07.2011 bis zum 25.08.2011in der Geschäftsstelle des Refe- rates Vermessung, Straße der Einheit 5 in 08340 Schwarzenberg, in der Zeit von 8:00 bis 18:00 Flurstücke: 922/4, 922/5, 1037/7, 1037/9 Uhr am Dienstag und Donnerstag sowie von 8:00 bis 12:00 Uhr am Montag, Mittwoch und Frei- tag zur Einsichtnahme bereit. Nach § 14 Abs. 6 Satz 5 SächsVermKatG gilt die Änderung der Daten Gemeinde Lengefeld, Gemarkung Reifland (5842) des Liegenschaftskatasters 7 Tage nach Ablauf der Offenlegungsfrist als bekannt gegeben. Für Fragen stehen Mitarbeiter des Referates Vermessung Schwarzenberg auch unter der Tele- Flurstück: 388/3 fonnummer 03774 761-4251 bzw. -4200 oder unter der E-Mail-Adresse [email protected] zur Verfügung. Gemeinde Marienberg, Gemarkung (5843) Flurstücke: 1, 1a, 2b, 2c, 2d, 2e, 3, 4, 12d, 13, 16a, 17, 20, 22/5, 26/3, 51/1, 55, 63/9, 63/11, Rechtsbehelfsbelehrung 72/2, 86, 87/2, 87/5, 93b, 93/2, 93/3, 119/1, 131/1 Die unter Nummer 5 und 6 beschriebenen Änderungen stellen Verwaltungsakte dar, gegen die die Betroffenen innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch einlegen können. Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift beim Landratsamt Erzgebirgskreis, Abtei- Gemeinde Pfaffroda, Gemarkung Haselbach (5811) lung 4, Referat Vermessung, Straße der Einheit 5, 08340 Schwarzenberg, bzw. bei einer ande- Flurstücke: 255, 256 ren Dienststelle des Landratsamtes Erzgebirgskreis oder beim Staatsbetrieb Geobasisinfor- mation und Vermessung Sachsen, Olbrichtplatz 3, 01099 , einzulegen. Gemeinde Pockau, Gemarkung Forchheim (5812) Schwarzenberg, den 06.07.2011 Flurstücke: 271/2, 282, 286/5, 290, 292a, 296/4, 300, 302a, 305/4, 312/2, 365, 366/2, 367/3, 368, 369/1, 370, 371, 375, 446, 508/5, 508/6, 1067/1, 1069/1, 1079, 1080, 1081/1, 1091/1, 1094/1, 1094/2, 1094/3, 1094/4, 1100/1, 1136/2, 1138a, 1144/3, 1153/1, 1165, 1167, 1168, Ch. Herrmann, 1241/2, 1242, 1268, 1270a, 1271, 1272, 1274/1, 1274/2, 1275/1, 1275/2 Abteilungsleiter LANDKREISKURIER 6 / 2011 ANZEIGENTEIL SEITE 17

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