Neijischketen ous dem Duaref fir Jung un Aalt

Jahrgang 2011 Ausgabe 3 28.09.2011 Nr. 44 Ialenzer Bleadchen Die Ehlenzer Dorfzeitung

Neue Kletterwand in Betrieb Themen dieser Ausgabe

u.a.:

Ous dem Duaref (Seite 2)

Neijes von da Fehjawehr (Seite 3)

Ferienzeit (Seiten 4 u. 5)

Goldene Hochzeiten (Seiten 6 und 7)

Den Hea fåå Ribbäck (Seite 8)

Familie Granderath zeecht weg (Seite 9)

Verschiedenes (Seite 10)

Herausgeber: Gemeinde Ehlenz Redaktionsteam dieser Ausgabe:

Ehlenz, Brigitte Göbel, Paul Keilen, Udo Lichter, Erik Nober, Alfred (AlNo) Nober, Michaela Test bestanden: (MiNo) Nachdem die Haltegriffe an der Sandsteinmauer angebracht waren wurde die neue Kletterwand auf unserem Spielplatz sofort getestet: Dietmar Baatz hängt

Jeder Autor ist für den an der Wand, mit dabei die Helfer Rainer Lichter, Herbert Wolff und rechts Inhalt seines Artikels im Hintergrund Benno Weber. Dietmars Urteil lautete: „Wirklich eine tolle, selbst verantwortlich.

außergewöhnliche Kletterwand, die man sogar von zwei Seiten beklettern

Im Internet: kann, sowas gibt es nicht oft.“ Demnächst sollen noch weitere Freeclimbing- www.ehlenz-live.de griffe angebracht werden, dann bietet die neue Wand noch mehr Klettermög- lichkeiten. Leider nicht auf dem Foto die weiteren Helfer Josef Metz, Michael Rings und Alfred Nober. Seite 2 Ialenzer Bleadchen 2011 Ausgabe 3

Ous dem Duaref

Pastor Gerhard Kerber feierte Silbernes Priesterjubiläum

„An der Hand meines Erlösers gehe ich versöhnt und getröstet die Wege meiner Erdenzeit. In der Hoffnung, die aus der Liebe wächst, pilgere ich mit Vertrauen dem Tag entgegen, an dem Er in Herrlichkeit wiederkommt: Jesus mein Gott, mein Richter und mein Bruder, den meine See- le liebt!“, mit diesem Gebet eröffnete Pastor Gerhard Kerber am Sonntag, 3. Juli 2011 in unserer Pfarrkirche St. Pankratius in Ehlenz den Dankgottesdienst aus An- lass seines Silbernen Priesterjubiläums. Und dies war auch sein Primizspruch, als er vor 25 Jahren im Hohen Dom zu Trier vom damaligen Bischof Her- mann Josef Spital zum Priester geweiht worden war. Pastor Gerhard Kerber bei der Feier des Dankgottesdiens- Der Tag des Jubiläums solle für Pastor Kerber, wie tes aus Anlass seinen Silbernen Priesterjubiläums er selbst sagte, ein Tag des Dankes an Gott sein, der ihn ein Leben lang auf wunderbare Weise geführt, begleitet und getragen habe. Zusammen mit vielen Menschen aus der Pfarreiengemeinschaft Bicken- dorf, Ehlenz und und in Konzelebration mit seinem Amtsvorgänger, Pastor Clemens Schuler, Besuch aus Polen am 18. Oktober 2011 wurde ein feierlicher Gottesdienst gefeiert, der von den drei Kirchenchören der Pfarreiengemeinschaft „Dzien dobry!“ (gesprochen: dschindobry) ist pol- gemeinsam klangvoll mitgestaltet und feierlich um- nisch und heißt: „Guten Tag!“ rahmt wurde. Nachdem wir vor zwei Jahren bereits Gäste aus Lett- Nach dem Gottesdienst hatte der Jubilar alle Besu- land und Estland in Ehlenz begrüßen konnten, wird cher zum Empfang ins Gemeindehaus nach Heilen- sich am Dienstag, 18. Oktober eine Delegation aus bach geladen, da das Ehlenzer Gemeindehaus an Polen über unsere Dorferneuerungsmaßnahmen in- diesem Wochenende anderweitig belegt war. Sascha formieren. Das Innenministerium des Landes Rhein- Alsfasser als Vorsitzender des Pfarreienrates gratu- land-Pfalz möchte im Rahmen einer Exkursion mit lierte im Namen aller Pfarrangehörigen und blickte Ländräten, Bürgermeistern und Dorferneuerungsex- in seiner Ansprache zurück auf die verschiedenen perten aus Polen unser Dorf besuchen. Gegen 10.30 beruflichen Stationen des Pastors. Ortsbürger- Uhr treffen die Gäste aus der Pfalz kommend in Eh- meister Egon Moos aus überbrachte lenz ein. Wir begrüßen sie an der ehemaligen Volks- stellvertretend für alle Ortsgemeinden Glück- und bankfiliale, machen einen kurzen Dorfrundgang und Segenswünsche sowie ein Geldpräsent der Gemein- gehen zum Gemeindehaus. Hier sollen den Gästen den. Pastor Kerber verzichtete, wie es stets seine be- mit Hilfe einer Computerpräsentation die Verände- scheidene Art ist, auf Geschenke, er bat aber um rungen der letzten Jahre in unserem Dorf noch einge- Spenden für die allseits bekannten Missionare aus hender erläutert werden. der Pfarrei Seffern: Schwester Marga Arnoldy und Der Besuch endet gegen 12.30 Uhr, anschließend Pater Rudi Pint. reist die Delegation nach weiter. Da wir, Alle Gratulanten wünschten Pastor Gerhard Kerber wie immer gute Gastgeber sein wollen, lade ich die eine stabile Gesundheit und dass er noch lange sei- Bevölkerung herzlich dazu ein, unsere polnischen nen segensreichen Auftrag in unseren Pfarreien aus- Gäste willkommen zu heißen und durchs Dorf zu führen kann. (AlNo) begleiten. (AlNo)

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Neijes von da Fehjawehr Wettkampfgruppe der Feuerwehr Ehlenz holt Bronze Rettung von Menschenleben bedeuten. Manch einer dachte sich im Sommer: Was macht denn Nach monatelanger Vorbereitung, die neben dem unsere Feuerwehr jeden Sonntag in der Banzenbach? Nein, eigentlichen Training mit viel Spaß und Diskussion es hat nicht gebrannt. Eine Wettkampfgruppe der Freiwilli- verbunden war, absolvierte die Gruppe der Freiwilli- gen Feuerwehr Ehlenz bereitete sich auf dem Gelände der gen Feuerwehr Ehlenz am 20. August 2011 in Met- Firma Ineck intensiv auf die Ablegung des Feuerwehrleis- tendorf erfolgreich die Prüfung zum Bronzeabzei- tungsabzeichens in Bronze vor. chen. Das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze orientiert sich Unser Dank gilt unserem Trainer Nobert Francois an den Erfordernissen des täglichen Einsatzes und umfasst sowie unserem Betreuer Klaus Fallis. (Erik Lichter) neben Erste Hilfe Übungen, der Vorführung von Knoten und Stichen und einer theoretischen Prüfung, die Ausfüh- rung eines dreiteili- gen Löschangriffs in Die erfolgreiche Wett- max. fünfeinhalb kampfgruppe unserer Feuerwehr: Minuten sowie das Hintere Reihe von Schnellkuppeln der links nach rechts: Saugleitung in max. Klaus Fallis zwei Minuten. Die- (Betreuer), Frank ser Feuerwehrsport, Feider, Dennis Bartz, der auf Können und Arne Lichter, Erik Schnelligkeit ausge- Lichter, Thomas Klas- legt ist, dient nicht sen-Braun, Trainer nur der Verbesse- Norbert Francois. rung des Ausbil- Vordere Reihe von links nach rechts: dungsstandes der Martin Eckertz, Rene Feuerwehrleute, son- Lichter, Andre Fallis dern kann im Ernst- und Marius Bartz fall wertvolle Zeit zur

O’zapft is! – Oktoberfest in Ehlenz

Am Samstag 15. Oktober 2011 findet das alljährliche Oktoberfest der Freiwil- ligen Feuerwehr Ehlenz statt. Los geht es um 19:30 Uhr im Gemeindehaus. Für Musik sorgt das Diskoteam New Energy und auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. Auf euer Kommen freut sich der Verein der Freunde und Förderer der Freiwilli- gen Feuerwehr Ehlenz. Seite 4 Ialenzer Bleadchen 2011 Ausgabe 3

Ferienzeit sich heraus, dass sich alle einig waren, dass wir eine gelungene Freizeit erlebt hatten. Bei den Kommenta- ren hörte ich heraus, dass das Soziale für unsere Ju- Gut- besser- Ehlenzer Jugendtreff Schwitztage gendlichen das Wichtigste überhaupt ist. Hier einige Als wir mit dem Ehlenzer Jugendtreff am Samstag, 25. Juni Aussagen: „Es war ein sehr gutes Miteinander- es gab in das Ferienlager ins Waldjugendheim nach star- Gott sei Dank keine Zicken.“ „Obwohl ich der Jüngs- teten, hätten wir nicht gedacht, dass wir nach dieser so ver- te war, hat es mir sehr gut gefallen. Ich kam mit allen regneten Woche noch öfter ins Schwitzen kommen wür- gut klar.“ „Es war gut für alle zusammen, keiner war den. Aber erst mal der Reihe nach: Leider mussten wir mit ausgeschlossen.“ „Das Essen war lecker.“ „“Mir hat einer ganz großen Enttäuschung beginnen, denn zwei Teil- der Tag am See besonders gut gefallen.“ „Obwohl nehmerinnen, die verbindlich zugesagt hatten und für die wir zum Teil jung, aber auch schon älter waren, ka- das ganze Programm gebucht war, hatten im letzten Mo- men alle gut miteinander zurecht.“ „Dies war das ment doch keine Lust mit unseren Jugendlichen mitzufah- erste Mal, dass ich länger dabei war, ihr habt gut mit- ren und ihre Mutter hatte kurzfristig abgesagt. Ich persön- gemacht. Die Lichterreise hat mir gut gefallen.“ lich kam da bereits das erste Mal ins Schwitzen, aber wir „Es macht immer wieder Spaß mit euch, ihr seid fuhren trotzdem und erlebten sehr schöne Tage. Am Sams- eine gut Gruppe und ich bin froh, dass ihr alle dabei tagnachmittag beim Kennenlernspiel war es temperaturmä- wart.“ „Es brauchte keiner angestellt ßig gesehen recht angenehm. Dennoch zu werden- Jeder packte mit an, trug wurde es unserem jüngsten Teilnehmer seine Reste weg, räumte auf und half bei seiner Aufgabe, wie er beim ersten dem Anderen.“ Es hat sich gelohnt, Date seiner Angebeteten seine Liebe erklä- dass ich mir für dafür Urlaub geholt ren würde, ganz schön warm. Glücklicher- habe.“ „Ich war das erste Mal als Be- weise hatten ihn vorher seine Teamkolle- treuer dabei, das hat mir gut gefallen, gen gut beraten und er löste die Aufgabe es war ein sehr gutes Einvernehmen gut. Sonntags fuhren alle nach Weißwam- der Jugendlichen untereinander.“ Der pach wo es bereits wärmer war, ließen ein Förster Herr Mettler war mittlerweile großes Boot zu Wasser und hatten einen zu uns gekommen. Er fügte noch hin- angenehmen Tag. Am Montag beim Geo- zu: „Ich kenne eure Gruppe ja schon caching (siehe auch Extrabericht) wurde es länger und ich freue mich jedes Mal, dann so richtig heiß. Da ich selber bei der wenn ihr kommt, weil alles so kompli- Mannschaft war, die noch singen musste, übten wir auf un- kationslos läuft. Im Vergleich zu den anderen Ju- serem Nachhauseweg durch Dasburg schon gemeinsam gendlichen, die ich schon mal als Schulklasse hier mehrere Strofen des Liedes „Großer Gott, wir loben betreue, muss ich immer wieder feststellen, dass ihr dich“ (Vorschlag der Jugendlichen) ein und wurden dabei vom Verhalten her absolut prima seid. Ihr seid eine überrascht und wohlwollend von einigen Dasburger Ein- richtig gute Gruppe und habt ein gutes Miteinander. wohnerinnen beobachtet- Diese hatten wohl Als Förster möchte ich natür- gedacht, es wären Pilger unterwegs. Am Nach- lich den Hinweis auf das Prin- mittag beim Arbeiten mit den scharfen Mes- zip der Nachhaltigkeit geben, sern schwitzten wir sogar im Schatten. Den- dass wir alle sorgfältig mit der noch waren alle sehr kreativ, denn aus einfa- Natur und den nachwachsen- chen Holzstücken wurden Messer oder den Rohstoffen umgehen. Schwerter gefertigt, eines war so schön gewor- Wenn man beispielsweise be- den, dass es sogar zur Ausstellung im WJH denkt, dass jeder Deutsche im bleibt. Um sich die Werke umzuhängen, Durchschnitt einen Kubikmeter brachte uns der Förster Herr Mettler noch Holz pro Jahr verbraucht, dann den „ doppelt gegenläufigen Spierenstich - ist dies ein hoher Verbrauch. Knoten“ (dreimal rum und dann von hinten eingefädelt) Daher besorge ich auch immer gerne selber z.B. die bei, bei dem man später die Kordel je nach Längenwunsch Holzstücke für das Schnitzen, denn ich weiß, wel- beliebig hin- und herschieben kann. Da unsere Jugendli- ches Holz sich eignet und auch, welches ich nehmen chen selber kochen, war es recht amüsant zu beobachten, kann, damit die Natur keinen Schaden nimmt. wie sich einige plagten und ins Schwitzen kamen, um dann Aber das wisst ihr ja. Also: Ihr seid eine sehr gute doch noch etwas einigermaßen Essbares zu bereiten, das Gruppe- es macht Spaß- gerne immer wieder.“ Ja, auch allen schmeckt. (Spätzle!!!Haha) Dienstagnachmittag dem letzten Satz vom Förster kann ich nur beipflich- im Hochseilgarten in war es dann so richtig heiß ten und freue mich schon auf unsere nächste ge- für alle Jugendlichen und damit ging unser diesjähriges Fe- meinsame Zeit. (MiNo) rienlager leider auch schon zu Ende. Beim Feedback stellte Seite 5

Von ______und dabei waren. Und Gabi, die uns begleitete, wollte Geocaching nichts verraten und schwieg wie ein Grab. Wir such- ten also an einem Baum, in dessen Nähe auch noch Eine Gruppe von Jugendlichen dazu zu bringen, in den ein Mülleimer angebracht war. Und wir suchten und Ferien bei Temperaturen von über 30° im Schatten, frei- suchten…. und wurden langsam ungeduldig, denn wir willig und ohne zu murren, eine größere Strecke zu Fuß konnten diesen „verdammten“ Cache einfach nicht zu wandern, viele würden sagen: „Das ist unmöglich, das finden. schafft keiner“! Nach ca. einer Viertelstunde hatte Sara die rettende Idee, das etwa 3x3 cm große Döschen war unter dem Metallmülleimer mit einem Magneten angeheftet. Es enthielt ein kleines Log-Buch, wo man eintragen kann, dass man diesen Cache gefunden hat, aber auch die Koordinaten des nächsten Punktes, den wir anlaufen mussten. Außerdem waren noch einige Buchstaben für das Lösungswort zu finden, Gabi hatte allen ein zusätzliches Rätsel aufgegeben: S _ _ _ A ______K ______. Bevor die andere Gruppe unseren Punkt entdecken konnte, hatten wir auch schon die neuen Daten in unsere Ge- räte eingegeben und machten uns auf den Weg ins Tal wieder Die Ehlenzer Geocacher vor dem Start in Dasburg dem Richtungspfeil unserer Geräte folgend. Oder müssten „Falsch“, lautet da die Antwort, Gabi Carus hat genau wir nicht doch in den Wald dieses beim Ferienlager des Jugendtreffs in Dasburg ge- gehen, die Gruppe war sich schafft und ihr Zauberwort hieß: Geocaching. nicht einig. Letztendlich ent- schied man sich für den weite- Geocaching ist eine moderne Form einer Schatzsuche ren Abstieg hinunter zur bzw. Schnitzeljagd. Ausgestattet mit einem Global Positio- deutsch-luxemburgischen ning System (GPS)-Empfänger und den Koordinaten ei- Grenzbrücke über die Our. Das nes "Schatzes" aus dem Internet kann man die Schätze war wieder die richtige Entschei- finden, die jemand anderes an ungewöhnlichen Plätzen dung, denn dort trafen wir Mit diesen GPS- versteckt hat. In der Gegend von Dasburg sind zwei dieser sogar auf unsere gegnerische Geräten waren alle Gruppe, die immer noch da- Schätze versteckt und es bedarf schon einiger Geduld, sie ausgestattet zu finden. Aufgeteilt in zwei Gruppen, machten sich unse- mit beschäftigt waren, ihren re Jugendlichen auf den Weg und stellten schnell fest, ersten Schatz zu finden. Alle dass es in Dasburg große Höhenunterschiede zu überwin- Geräte zeigten, dass er an dieser Stelle verborgen sein den gilt. Auch die anwesenden Betreuerinnen und Be- musste, nur WO?, das war die große Frage. treuer waren interessiert dabei, wie gesagt es herrschten Kurze Zeit später hatten sie es endlich geschafft und hochsommerliche Temperaturen über 30° im Schatten. auch wir konnten uns auf die Suche machen. Obwohl Am Waldjugendheim, das relativ hoch am Ortsausgang das Versteck wirklich gut getarnt war, fanden wir es gelegen ist, suchte sich das GPS Gerät zunächst per Satelli- recht schnell, indem wir die Abdeckkappe eines Hin- tensignal den eigenen Standpunkt, danach mussten wir weisschildes am Straßenrand herauszogen. Daran war die Koordinaten des ersten Schatzes, die Gabi vorher im unser Cache in der Größe eines Filmröllchens mit Internet gefunden hatte, eingeben. Dann ging es bergab Klebeband befestigt und wir erhielten weitere Buchsta- ins Tal, immer dem Richtungspfeil unserer Geräte fol- ben unseres Lösungswortes, gend. Mitten im Ort musste sich die Gruppe dann ent- S _ _ _ A _ _ _ Ä _ _ _ _ K _ R _ _ _ T _ _ _ _. scheiden, weiter ins Tal zu gehen oder den Anstieg zur aber auch den Hinweis, wieder zurück nach oben zum Burg in Kauf zu nehmen. Um es vorweg zu nehmen, wir Waldjugendheim zu marschieren. Schwitzend erreich- gingen nach einigem hin und her hinauf zur Burg und ten wir als erste das Haus, hatten aber das Lösungs- hatten damit die richtige Entscheidung getroffen, denn wort immer noch nicht geknackt. Zum Glück konnte am Ende des Burghofes zeigten unsere Geräte an, dass wir man durch gemeinsam angestimmte Lieder weitere dem ersten Ziel ganz ganz nahe sein mussten. Doch, wie Buchstaben von Gabi erhalten und so schafften wir es so ein Schatz (Cache) in Wirklichkeit aussieht, das wuss- tatsächlich als erste, das Lösungswort zu knacken: ten wir nicht, da alle zum ersten Mal bei so einer Rallye SCHWARZWÄLDERKIRSCHTORTE (AlNo) Seite 6 Ialenzer Bleadchen 2011 Ausgabe 3

Goldene Hochzeit von Ulla und Paul Weber

Im Kreise ihrer Familie, von Verwand- ten, Nachbarn und Freunden feierten Ulla und Paul Weber aus der Kirchstra- ße am 23. Juli 2011 das Fest der golde- nen Hochzeit. Nach dem feierlichen Dankamt in der Pfarrkirche St. Pankrati- us wurde im Gasthaus Heinen mit vielen Gästen ausgiebig gefeiert. Paul Weber wurde 1930 als drittes von fünf Kindern in Ehlenz geboren. Hier besuchte er auch die Schule. Danach arbeitete er zunächst in der Landwirt- schaft und in einer Zimmerei bevor er zu einer Elektrofirma wechselte, bei der er bis zum Eintritt in den Ruhestand 1993 tätig war. Ehefrau Ulla wurde in als zweites von vier Kindern der Familie Jung geboren. Als sie 15 Jahre alt war, ver- Von links: 1.Beigeordneter Herbert Wolff , Ortsbürgermeister Alfred No- starb ihre Mutter und sie musste schon ber, das Jubelpaar Ulla und Paul Weber, Bürgermeister Josef Junk früh wichtige Aufgaben im Haushalt über- nehmen und sich um ihre jüngeren Geschwister küm- mern. Später arbeitete sie in der Flugplatzküche auf der An Ialenz ass eppes extras passert fierd 50 Joa, Bitburger Airbase. Am Weißen Sonntag 1958 lernte sich du goongen zwee junger Leckt fierd den Taualtoa. das Paar im damaligen Gasthaus Lichter kennen, da Ulla Ulla un Pauel goowen getraut, an diesem Tage zur Mithilfe bei einer Kommunion in Eh- un hann sich spoder lenz war. Am 18. Juli 1961 wurde vor dem Standesamt in an da Kirchstroß e geheiratet. Die kirchliche Trauung fand einen sching Heisjen ge- Tag später in Ehlenz statt. Die Kinder Dietmar und Clau- baut. dia wurden geboren und die junge Familie zog 1967 ins neue Haus in der Kirchstraße ein. Paul war lange Zeit Mit- Dietmar un Claudia glied der Freiwilligen Feuerwehr und stand 1950 in der koomen op de Welt, Gründungsmannschaft des Sportvereins Ehlenz. Seine Pauel hat beim Hobbys sind heute die Gartenarbeit, das Wandern und Strom verdeent et besonders der Gesang, wobei er schon 58 Jahre lang in Geld. verschiedenen Chören mitsingt. Ulla ist Mitglied unserer Ulla hat sich, wie et Frauengemeinschaft und gibt als Hobby den Haushalt von damoals woa, morgens bis abends an. An Fastnacht ist sie beim Umzug gekemmert om Hous der Möhnen am Fetten Donnerstag schon viele Jahre mit un Kanna all die Joa. Begeisterung dabei. Zur Goldenen Hochzeit gratulierten neben den Kindern und Schwiegerkindern auch die zwei Heckt kuckt dier op Enkeltöchter, auf die das Jubelpaar besonders stolz ist, 50 Joa zereck, sowie viele Freunde und Bekannte. mir wünschen eijch noch Gesondheet un Gleck. Pastor Gerhard Kerber zelebrierte das Dankamt in der Mir gratuleeren fier all Ialenzer un de Gemeen, Pfarrkirche in Ehlenz und überbrachte auch die Glück- un hooffen, den Heergott lisst eijch noch gaanz wünsche von Bischof Stefan Ackermann. Der feierliche laang bejenneen. Gottesdienst wurde mitgestaltet vom Kirchenchor Bicken- dorf. Für den Eifelkreis und die Verbandsgemeinde Bit- Heckt ass en hiehen Dach, et ha gaanz viel Leckt burg-Land gratulierte anschließend Bürgermeister Josef oan eijch gedoacht, Junk, für die Ortsgemeinde und die ganze Dorfgemein- mir hoafen, die Feier geeht nooch bis an die Noacht. schaft überbrachten Ortsbürgermeister Alfred Nober und Mir wünschen a sching Fest matt gaanz fruhen Ston- der 1. Beigeordnete Herbert Wolff Glückwünsche und nen, Geschenke. Alle Gratulanten wünschten dem Jubelpaar un wollen all gär zur Diamantenen noch moal noch viele gesunde und zufriedene Jahre. rommkommen. (AlNo)

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Goldene Hochzeit von Käthi und Michel Göbel

Als zweites Paar innerhalb einer Woche konnten Katharina (Käthi) und Michel Göbel am 30. Juli 2011 das schöne Fest der Goldenen Hochzeit in Ehlenz feiern. Das feierliche Dankamt in der Pfarrkirche St. Pankratius wurde von Pastor Gerhard Kerber zelebriert und vom Kirchenchor Ehlenz feierlich und schön mitgestaltet. Zur anschließenden Feier trafen sich Fami- lie, Verwandte und Freunde des Jubelpaa- res im Gemeindehaus. Käthi und Michel stammen beide aus landwirtschaftlichen Betrieben in Ehlenz. Michel wurde 1940 geboren und war der Älteste von vier Brüdern, Käthi wurde 1941 als Einzelkind geboren. Sie besuch- ten beide die Volksschule und anschlie- ßend in die Landwirtschaftsschule. Insgesamt hat die Landwirtschaft stets ih- Das Jubelpaar Käthi und Michel mit ihren Enkeln und den Gratulan- ren Werdegang bestimmt, haben sie doch ten Klaus Schnarrbach (Beigeordn.VG Bitburg-Land), Ortsbürger- den Wandel in dieser Branche sehr inten- meister Alfred Nober und 1.Beigeordneten Herbert Wolff siv miterlebt. Der Jubilar erinnert sich noch sehr gut daran, dass er mit dabei war, wenn im Heumonat morgens ab drei Uhr die Wiesen mit der Sense gemäht de und die Dorfgemeinschaft überbrachten Ortsbürger- wurden, dass er mit einem Pferdegespann die Felder be- meister Alfred Nober und der 1. Beigeordnete Herbert stellt hat und wie sein Vater 1952 den ersten Traktor an- Wolff Glückwünsche und Geschenke. Alle Gratulan- schaffte. ten wünschten dem Jubelpaar noch viele schöne Jahre Geheiratet hat das Jubelpaar am 25.7.1961 standesamt- in Zufriedenheit. lich in Bickendorf und einen Tag später kirchlich in Eh- lenz, was damals sehr intensiv und mit viel Zwetschgen- schnaps im Dorf gefeiert wurde. Zu dieser Zeit startete An Ialenz ass nooch eppes extras passert fierd 50 Joa, man auch mit 5 Milchkühen im eigenen landwirtschaftli- du goongen nooch zwee junger Leckt fierd den Tau- chen Betrieb. Dieser wurde bis heute auf 70 Milchkühe altoa. vergrößert, inzwischen sorgt sogar ein Melkroboter für Käthie un Mechel goowen getraut, Arbeitserleichterung. Die Landwirtschaft wird von Sohn un hann sich a schingen Betrieb opgebaut.

Arnold weitergeführt, Tochter Marlene ist dieser ebenfalls Arnold un Marlene koomen op de Welt, verbunden geblieben und nach Fleringen verheiratet. Be- matt da Landwirtschaft hat dier verdeent eijer Geld. sondere Freude bereiten dem Jubelpaar auch die fünf En- Och Käthie hat sich, wie et damoals woa, kelkinder. Neben der täglichen Arbeit, die auch heute gekemmert om Hous un Kanna all die Joa. noch dazu gehört und wobei das Mähdrescher fahren Michel besondere Freude bereitet, war der Jubilar 37 Jah- re Sänger im Ehlenzer Kirchenchor und darüber hinaus Heckt kuckt dier op 50 Joa zereck, im Kirchenvorstand, im Jagdvorstand und im Aufsichtsrat mir wünschen eijch noch Gesondheet un Gleck. der damaligen Raiffeisenkasse ehrenamtlich tätig. Seine Mir gratuleeren fier all Ialenzer un de Gemeen, Ehefrau ist seit der Gründung 1981 Mitglied der katholi- un hoafen, den Heergott lisst eijch noch laang beje- neen. schen Frauengemeinschaft und auch in der Damengym- nastikgruppe aktiv dabei. Heckt ass en hiehen Dach, et han viel Leckt oan Zur Goldenen Hochzeit gratulierten neben Kindern, eijch gedoacht, Schwiegerkindern und Enkeln viele Freunde, Nachbarn mir hoafen, die Feier geht nooch bis an die Noacht. und Bekannten. Pastor Kerber überbrachte die Glück- Mir wünschen a sching Fest matt gaanz fruhen Ston- wünsche von Bischof Stefan Ackermann. Für den Eifel- nen, kreis und die Verbandsgemeinde Bitburg-Land gratulierte un wollen all gär zur Diamantenen noch moal der Beigeordnete Klaus Schnarrbach, für die Ortsgemein- rommkommen. (AlNo)

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(De 6 un 9. Juli 2011 fåå Schuuhlarisch Paauel opp Iielenza

Den Hea fåå Ribbäck Platt iihwasaaht) (Paul Göbel)

“Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Ha- “Den Hea fåå Ribbäck opp Ribbäck am Haah- velland” vellaahnd” Ein Herbstgedicht, von Theodor Storm En Hiierestgedicht, von Theodor Storm (* 1819 in Neuruppin ; + 1898 in Berlin) (* 1819 an Neuruppin ; + 1898 a Berlin)

1.) Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, 1.) Den Hea fåå Ribbäck opp Ribbäck am Haahvellaahnd ein Birnbaum in seinem Garten stand. haaht e Biiereboohm am Gooadebeschdaahnd. Und kam die goldene Herbsteszeit Unn koom se, de gellen Hiierestzeit, und die Birnen leuchteten weit und breit. hann de Biiere geliihscht, breeht unn weit. Da stopfte, wenn’s Mittag vom Turme scholl, Daahn hat, wåån de Kiieschtuuemglååhk Mettisch lout, der von Ribbeck sich beide Taschen voll. sisch de Ribbäck säng zwuu Täähsche foll gedout. Und kam in Pantinen ein Junge daher, Unn koom a Galoschen e Jung geloohf, so rief er: “Junge, wiste ‘ne Beer ?” hat de Ribbäck: „Wells de en Biie ?“ geroof. Und kam ein Mädel, so rief er: “Lütt Dirn, Unn koom e Määdschen, daah rooft heea: „Komm siie, kumm man röwer, ick hebb ‘ne Birn.” komm hai riihwa ! Eisch gänn da en Biie.“

2.) So ging es viel’ Jahre, bis lobesam 2.) Suu goong et fiihl Joa matt deam Biiereboohm, der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam. bas de Ribbäck opp Ribbäck ooan et Schdeeawe koom. Er fühlte sein Ende, ‘s war Herbsteszeit, Heea schbuuet sein Änn kommen, et woa Hiierestzeit, wieder lachten die Birnen weit und breit. schung laahchten de Biieren nees breeht unn weit. Da sagte von Ribbeck :”Ich scheide nun ab. Duu sååt den opp Ribbäck: „Eisch gä wäll hiihgeraahf. Legt mir eine Birne mit in’s Grab.” Lääscht ma en Biie matt a mei Graahf.“ Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus, Unn drei Dääsch dropp, ous deam Duuebeldaahchhous trugen von Ribbeck sie hinaus. truuhren opp da Looad se de Ribbäck rous. Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht All kleen unn dëkk Bouare matt fruuhmem Gesiihscht sangen: “Jesus, meine Zuversicht !” soongen: „Hea Jesus, Dou mäng Zoofasiihscht.“ Und die Kinder klagten, das Herz war schwer: Unn de Kanna, sei klååchte matt dem Heeaz suu schwiie: “He is dod nu. Wer giwt uns nu ‘ne Beer ?” „Wäll as heean dugd. Weea gett iieres wäll en Biie ?

3.) So klagten die Kinder. Das war nicht recht. 3.) Suu klååchten de Kanna. Daaht woa nett gaahnz reeascht: Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht. Sei kaahnten dean aahlen opp Ribbäck schläscht. Der Neue freilich, der knausert und spart, Dean Naijen zwoa, kruuhch fiiet Geiz nii genooch, hält Park und Birnbaum strenge verwahrt. deean hool Goat unn Biiereboohm gaahnz schdräng am Ooch. Aber der Alte, vorahnend schon Dean Aahlen haaht daaht fiierousgesee schung, und voll Mißtrauen gegen den eigenen Sohn, haaht keehs mee getraut sängem aaijene Jung. der wußte genau, was damals er tat, Heea wosst gaahnz genaau, waaht duumååls heea mooch, als um eine Birne in’s Grab er bat. wii um en Biie fea a sei Graahf heea frooch. Und im dritten Jahr, aus dem stillen Haus Unn am dratte Joa, ous deam rooijen Hous ein Birnbaumsprößling sproßt heraus. kukkt e Biierboohmschbräähsjen zoom Buuedem rous.

4.) Und die Jahre, sie gehen wohl auf und ab. 4.) Unn de Joa, dii loohfe wii dem Uuebst sei Saahft. Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab. Laahng alt welleft sisch e Biiereboohm iihwa dem Graahf. Und in der goldenen Herbsteszeit Unn an da gellena Hiierestzeit leuchtet’s wieder weit und breit. liihscht et fååm Biiereboohm, breeht unn weit. Und kommt ein Jung’ über’n Kirchhof her, Unn kinnt e Jung duuesch de Kiierischhååhfsdiie, so flüstert’s im Baume: “Wiste ‘ne Beer ?” daah pesbat et am Boom: „Wells de en Biie ?“ Und kommt ein Mädel, so flüstert’s: “Lütt Dirn, Unn kinnt e Määdschen, daah pesbat et: „Komm siie, kumm man röwer, ich gew di ‘ne Birn.” komm hai riihwa ! Eisch gänn da en Biie.“

So spendet Segen noch immer die Hand Suu gett hiiere Säähjen nååch imma de Haahnd des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland. fååm Hea Ribbäck opp Ribbäck am Haahvellaahnd

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mit allen ein sehr gutes Verhältnis. Die Hilfsbereit- Familie Granderath schaft war über alle Jahre enorm und dafür möchten wir uns an dieser Stelle bei allen ganz herzlich bedan- Schon lange lebten sie in den Ferien oder an Wochen- ken.“ enden in dem schönen alten Bauernhaus in der Haupt- straße in Ehlenz. Was manche vielleicht gar nicht wis- sen: Die Ehlenzer Homepage wurde von ihnen und ihrer Firma erstellt. Auch kann sich sicher so man- cher noch an den schön hergerichteten Innenhof beim ersten Ehlenzer Nachtflohmarkt erinnern. Doch nun hat die Familie Granderath ihr Haus verkauft, für sie beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Bevor sie ganz weg- ziehen, sind sie gerne noch zu einem Interview für un- ser Bleadchen bereit.

„Seit wann genau seid ihr hier in Ehlenz?“ „Im Frühjahr 1981 haben wir eine Anzeige in unserer Zeitung entdeckt, kurz darauf das Haus besichtigt und Die Granderaths beim Abschied: Eva, Uli, Petra u. Jana uns dafür entschieden.“ „Was gefällt euch besonders hier im Dorf?“ „Warum habt ihr euch damals entschlossen gerade in „Der Zusammenhalt und die Dorfgemeinschaft! Dass Ehlenz dieses Haus zu kaufen?“ eine so kleine Gemeinde so große Projekte wie z.B. „Wir hatten bis dahin schon ein Reihe Häuser ange- die Sanierung des Gemeindehauses stemmen kann, ist schaut und dabei viele Ortschaften in der Südeifel ken- ein klares Zeichen dafür. Das war nicht immer so und nen gelernt. Das Haus gefiel uns auf Anhieb, weil es wir haben die Entwicklung mit Staunen und großer noch unverbaut war, einen großen Garten hatte und Freude verfolgt. Bitte macht weiter so!“ uns die Lage von Ehlenz gefiel. Und Michel Molitor war uns von der ersten Minute an sympathisch.“ „Was hat sich im Vergleich zu früher verändert?“ „Das Dorf ist schön geworden und viele Bewohner „Habt ihr viel verändert am Haus?“ haben ihre Anwesen zu Schmuckstücken herausge- „Als wir einzogen, gab es kein Bad im Haus und kei- putzt. Die alte Bausubstanz wurde saniert, das typi- nen richtigen Kanalanschluss. Eine einzige 10-Ampère- sche Anmutung eines Südeifeldorfes ist an vielen Stel- len wieder erkennbar.“ „Habt ihr Vorschläge, wie man unser Dorf noch attrak- tiver machen kann?“ „Ein Dorfladen wäre schön, wo man Brötchen und die Tageszeitung bekommt, wo man frisches Obst und Produkte der Eifel kaufen kann, wo man das halbe Dorf trifft und die Neuigkeiten des Tages austauschen kann. Und es gibt ein Anwesen, welches noch den Dornröschenschlaf schläft. Eins, aus dem man ein Juwel machen könnte: Ihr wisst schon, welches wir meinen. Wer rettet dieses Denkmal?“ Das damalige Haus Molitor mit Heinrich Molitor „Welchen Tipp gebt ihr der jungen Familie, die euer Haus gekauft hat?“ Sicherung für 220 Volt zierte den Sicherungskasten „Macht Eure Nachbarn zu Freunden und engagiert von 1929; zum Glück gab's noch drei Drehstromsiche- Euch in der Dorfgemeinschaft.“ rungen für den Herd. Nur drei Räume waren beheiz- „Möchtet ihr noch etwas hinzufügen?“ bar und durch einige beschädigte Dachpfannen waren „Sehr gerne: Wir möchten uns nicht verabschieden, Zimmerdecken und die Böden darunter morsch. Im sondern für uns endet nur ein Lebensabschnitt. Wir Mauerwerk waren viele Risse, manche wirkten bedroh- bleiben Ehlenz im Herzen verbunden, kommen ab lich, weil sie die Giebelwand betrafen. Die Fenster wa- und zu mal vorbei und freuen uns auf das Wiederse- ren einfach verglast mit abnehmbaren Vorsatzfenstern hen.“ für den Winter. Der Garten war eine freie Fläche mit Vielen Dank für eure Antworten und die Ideen. Man wenigen Bäumen und von allen Seiten einsehbar.“ spürt, wie sehr ihr es genossen habt, in unserem Dorf zu

„Habt ihr leicht Kontakt in Ehlenz bekommen?“ leben. Für eure Zukunft wünschen wir euch alles Liebe „Ja! Vor allem Fini und Theo Betzen waren Freunde und Gute, hoffen, dass viel von dem, was ihr euch vor- der ersten Stunde. Nach und nach lernten wir die genommen habt, klappt und sagen euch: „Ihr seid zu Nachbarn kennen und hatten und haben ausnahmslos jeder Zeit hier in Ehlenz herzlich willkommen!“ (MiNo) Seite 10 Ialenzer Bleadchen 2011 Ausgabe 3

Rückblick auf das Fußball-Dorfturnier

Am 23./24. Juli veranstaltete der SV Ehlenz sein jährli- ches Dorfturnier. Die Mannschaften aus Ehlenz, Feuer- wehr, , Heilenbach und Biersdorf waren ein- geladen um das Dorfturnier auszutragen. Titelverteidi- ger waren die Männer aus Oberweiler. Kurz vor Tur- nierbeginn stellte sich heraus, dass die Dorfmannschaft aus Ehlenz nicht genügend Spieler stellen konnten. Ebenso erging es dem Team aus Oberweiler. Ein Grund für diese Umstände mag gewesen sein, dass zeitgleich das Verbandsgemeinde Fußballturnier in ausgetragen wurde. Aber es bleibt immer noch die Ver- mutung, dass immer weniger Interesse an solchen Ver- anstaltungen besteht. Kurzerhand bildeten die Mann- schaften aus Oberweiler und Heilenbach eine Spielge- meinschaft und die wenigen Spieler aus der Dorfmann- Schon ist wieder Herbstzeit: Auch in diesem Jahre schaft wurden bei der Feuerwehr eingesetzt. Die Spiel- schmückt ein besonders dicker Kürbis die Bank am zeit wurde auf 2 x 12 min. festgelegt. Die Turnierleitung Ortseingang. Herzlichen Dank an alle, die etwas für die an diesem Wochenende hatten Daniel Traut, Martin Verschönerung unseres Dorfes tun! Steinbach und Kurt Keilen übernommen. Im Turnier- verlauf kam es dann zu folgenden Begegnungen und Neues Kleinunternehmen Ergebnissen: Nach dem die Schule, die Poststelle und zuletzt die Bank geschlossen wurde, ist am 14. Juli diesen Jahres eine Feuerwehr - Oberweiler/Heilenbach 0:4 neue Firma in Ehlenz gegründet worden. Biersdorf - Oberweiler/Heilenbach 2:1 Stefan Ehlenz, der seit nun mehr 7 Jahren auf der Air Biersdorf - Feuerwehr 3:0 Base als Schädlingsbekämpfer beschäftigt

ist, wagte den Schritt in die Selbstständigkeit und grün-

Somit lautete die Abschlusstabelle folgendermaßen dete das Kleinunternehmen 1. Biersdorf 6 Pkte 5:1 Tore S E Schädlingsbekämpfung 2. Oberweiler/Heilenbach 3 Pkte 5:2 Tore 3. Feuerwehr 0 Pkte 0:7 Tore auf der Schäfersmühle in Ehlenz. Er bietet eine große Palette der Schädlingsbekämpfung an, von A wie Ameisen bis Z wie Zecken. Nach dem Dorfturnier spielten die Mannschaften aus Weinsfeld, und SG Ehlenz II in einer Dreier- Auf Grund der strengen Gesetzeslage muss er alle 3 Jah- gruppe einen Sieger aus. Im Anschluss wurde das Tur- re einen Sachkundenachweis in einem Auffrischungs- nier mit einem Umtrunk beendet. lehrgang mit mehreren Prüfungen im Bereich der Schäd- lingsbekämpfung ablegen. Dadurch wird gewährleistet, Am Sonntag konnten unsere jüngsten Spieler und Spie- dass er sich immer auf dem neuesten Kenntnisstand be- lerinnen ihr Können bei den Spielen der F- und E- Ju- findet. Des Weiteren geht seine Arbeit über die Bekämp- gend zeigen. Hier wurde JSG intern jeweils ein Spiel fung von Schädlingen bis hin zur Überwachung von Ge- ausgetragen. Im Anschluss waren noch die Senioren- schäften und lebensmittelverarbeitenden Betrieben.

mannschaften aus Bitburg II, II und SG ( Vorratzschutz ) Ehlenz I zu sehen. Wenn Sie Interesse oder Fragen haben, melden Sie sich

bitte bei IHREM SCHÄDLINGSBEKÄMPFER IM Der SV Ehlenz bedankt sich bei allen Helfern und allen ORT! die unser Sportfest besucht haben. Wir hoffen auf ein Wiedersehen im neuen Jahr. S E Schädlingsbekämpfung (Udo Keilen) Stefan Ehlenz 06569/1508 oder 01520-6186505 (von Brigitte Ehlenz)

Das nächste Ialenzer Bleadchen ist die Weihnachtsausga- be 2011 und erscheint am 21. Dezember. Beiträge sollten daher bis am 11.12.2011 vorliegen.

„EHLENZ , … doh se mir daheem!“