35. Jahresbericht Des Präsidenten 2016 2

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35. Jahresbericht Des Präsidenten 2016 2 35. Jahresbericht des Präsidenten 2016 2 Grußwort des Bundesministers des Innern Dr. Thomas de Maizière, MdB 4 Steuerung der Hochschule 6 Vorwort des Präsidenten Thomas Bönders 6 Kuratorium 9 Senat 12 Die Arbeit des Senats 12 Mitglieder des Senats 14 Die Arbeit des Ständigen Ausschusses für Studium und Lehre (ASL) 18 Mitglieder des Ständigen Ausschusses für Studium und Lehre (ASL) 22 Studium und Lehre 23 Aktuelles aus dem Dekanat des Zentralen Lehrbereichs 23 Evaluation am Zentralen Lehrbereich 29 Praxisberichte der Dozentinnen und Dozenten am Zentralen Lehrbereich 33 Fachbereich Allgemeine Innere Verwaltung 49 Fachbereich Auswärtige Angelegenheiten 62 Fachbereich Bundespolizei 70 Fachbereich Bundeswehrverwaltung 91 Fachbereich Finanzen 124 Studiengang Verwaltungsinformatik 173 Fachbereich Kriminalpolizei 188 Fachbereich Landwirtschaftliche Sozialversicherung 224 Fachbereich Nachrichtendienste 231 Fachbereich Sozialversicherung 241 3 Fachbereich Wetterdienst 253 Master of Public Administration 268 Hochschule im Dialog mit . 285 Zentrale Hochschul verwaltung 293 Familiengerechte Hochschule 293 Gesundheitsmanagement 296 Zentralbibliothek 298 Wissenschaftlicher Dienst 301 Servicezentrum und Gebäudemanagement 309 Schwerbehindertenvertretung 317 Hochschulsport 318 Anlagen 323 Daten und Zahlen der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung 325 Wissenschaftliche Veröffentlichungen 327 Übersicht der Fachbereiche und deren Dekaninnen und Dekane 402 4 GRUSSWORT DES BUNDESMINISTERS DES INNERN Grußwort des Bundesministers des Innern Dr. Thomas de Maizière, MdB Jahresberichte sind kleine Zäsuren. Man blickt zurück. Im besten Fall mit Stolz auf das, was man erreicht hat. Dazu hat die Hochschule des Bundes für öffentliche Verwal- tung allen Grund. Die Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung war und ist infolge der umfangreichen Neueinstellungen in besonderem Maß gefordert. Gleich ob Bachelor, Dip- lom oder Master – die zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im gehobenen und höheren nichttechni- schen Dienst auf Bundesebene werden auf einem hohen Niveau ausgebildet. Die Hochschule hat sich und ihr Wirken aber auch kri- tisch betrachtet. Daher wird in diesem Jahresbericht auch Dr. Thomas de Maizière aufgezeigt, was zu tun ist, um die Absolventinnen und Absolventen der verschiedenen Studiengänge auf die vielfältigen Aufgaben in der Bundesverwaltung vorzube- reiten. Denn es gibt mehr als nur aktuelle Problemlagen zu erkennen und Steuerungsmaßnahmen zu ergreifen. Ein Beispiel ist der demografische Wandel: Die Bundes- verwaltung braucht in den kommenden Jahren für die anstehenden Aufgaben das Personal, das sich diesen Her- ausforderungen stellen kann. Der öffentliche Dienst und mit ihm qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 5 GRUSSWORT sind gefragter denn je. Die hohe Nachfrage nach den Stu- dienplätzen an der Hochschule des Bundes belegt das. Die Bundesregierung hat daher bereits im vergangenen Jahr erhebliche Verbesserungen der personellen Ausstat- tung auf den Weg gebracht. Ich bin überzeugt, dass die Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung auch künftig die besonderen Her- ausforderungen annehmen und hervorragend bewälti- gen wird. Die Arbeit aus dem zurückliegenden Jahr 2016 war erfolgreich. Und ich bin sicher: Sie wird erfolgreich bleiben – auch und weit über das laufende Jahr hinaus. Allen, die an Ausbildung , Verwaltung und Führung der Hochschule beteiligt sind, danke ich, dass sie Tatkraft bewiesen und große Herausforderungen gemeistert ha- ben. Ihnen allen wünsche ich alles Gute und viel Fortune für die aktuellen und die kommenden Aufgaben. Dr. Thomas de Maizière, MdB Bundesminister des Innern 6 Steuerung der Hochschule Vorwort des Präsidenten Thomas Bönders Liebe Leserin, lieber Leser, ich freue mich sehr, Ihnen den 35. Jahresbericht der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung vorzustellen. Das Jahr 2016 war für die Hochschule ein entscheidendes Jahr in vielerlei Hinsicht. Der enorme Aufschwung der Studierendenzahlen bedeutet an sich schon eine große Herausforderung für alle anfallenden Aufgaben. Die Entscheidung des Parlaments, die Arbeit der Hochschule durch zusätzliche Professuren in der Lehre und weitere Stellen in der Verwaltung zu unterstützen, bedeutet gleichermaßen Stärkung der Rolle der Hochschule wie Thomas Bönders Sicherung der Einrichtung für die Zukunft. 7 STEUERUNG DER HOCHSCHULE SENAT STUDIUM UND LEHRE HOCHSCHULE IM DIALOG MIT… ZENTRALE HOCHSCHULVERWALTUNG ANLAGEN Die Expansion der Hochschule des Bundes wurde auch deutlich in der Anerkennung räumlichen Mehrbedarfs am Standort Brühl. Dank gilt der Bundesfinanzakademie, die in unmittelbarer Nachbarschaft zum Campus in Brühl zusätzliche Lehrräume unbürokratisch zur Verfü- gung stellte. Der in der Vergangenheit u. a. von den Fachbereichen Bundespolizei, Kriminalpolizei und Nachrichtendienste angekündigte Zuwachs der Studierendenzahlen nahm, wie auch an anderen Fachbereichen und Studiengängen, Gestalt an. Auch in den „jüngeren“ Studiengängen der Hochschule, Verwaltungsinformatik und Master of Pub- lic Administration, hat sich die Bedarfslage weiter gestei- gert. Der Master-Studiengang nahm im zurückliegenden Jahr wiederum einen erfreulichen Verlauf mit der erfolgrei- chen auflagenfreien Reakkreditierung und der erneuten Anerkennung durch das Land Nordrhein-Westfalen – eine weitere Stärkung der Reputation der HS Bund in der Hochschullandschaft. Die Konzeption des auf die Bedürfnisse der Nachrichten- dienste ausgerichteten Masterstudienganges Intelligence and Security Studies und die Zusammenarbeit der Hoch- schule des Bundes mit der Universität der Bundeswehr waren ebenso wichtige Meilensteine des Jahres. Auch im europäischen Kontext nahmen die Aktivitäten der Hochschule zu: Erstmalig konnten sich Lehrende über das „ERASMUS+“-Programm der Europäischen Uni- 8 VORWORT DES PRÄSIDENTEN on mit Kolleginnen und Kollegen der National University of Public Service Budapest austauschen und dort Studie- rende in verschiedenen Fachgebieten unterrichten. Im zurückliegenden Jahr ist es damit erneut gelungen, die Hochschule quantitativ und qualitativ weiterzuent- wickeln. Ob praxisgerechte Studiengänge auf hohem akademischem Niveau, flexibles Verwaltungshandeln oder fundierte Veröffentlichungen der Hochschullehre- rinnen und Hochschullehrer: Die Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung veranschaulicht Ihnen mit diesem Jahresbericht wiederum die große Vielfalt, die unterschiedlichsten Aktivitäten und das große Potential, das diese so einzigartige Hochschule bietet. Blicken Sie mit uns gemeinsam zurück auf ein erfolgrei- ches Jahr 2016. Ich wünsche Ihnen eine erbauliche Lektüre. Ihr Thomas Bönders Präsident der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung 9 Kuratorium Kuratorium der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung Das Kuratorium übt nach § 20 der Grundordnung der HS Bund (GO-HS Bund) die Aufsicht über die Fachbereiche der HS Bund in gemeinsamer Verantwortung der jeweils zuständigen Bundesressorts und den verschiedenen Ein- richtungen der mittelbaren Bundesverwaltung aus. Diese entsenden jeweils eine Kuratorin oder einen Kurator in das Kuratorium. Zusammensetzung und Aufgaben des Kuratoriums sind in § 22 GO-HS Bund geregelt. Den Vor- sitz übt das Bundesministerium des Innern aus. Das Kuratorium entscheidet z. B. über grundsätzliche Ziele der Hochschule in Lehre oder anwendungsbezoge- ner Forschung und die Präsidentin/der Präsident berich- tet dem Kuratorium regelmäßig über aktuelle Entwick- lungen an der Hochschule. Es tagt regelmäßig mindestens einmal pro Kalenderjahr. Im abgelaufenen 10 KURATORIUM Jahr 2016 fanden zwei Sitzungen statt. Im April wurde die Sitzung von der Akademie Auswärtiger Dienst in Berlin und im November durch die Deutsche Rentenversiche- rung Knappschaft-Bahn-See ausgerichtet. Aktuelle Themen für das Kuratorium sind z. B. die Anpas- sungen der Lehrdeputatsregelung oder die Einrichtung des geplanten Master-Studienganges „Intelligence and Security Studies“ – MISS, der in Kooperation mit der Uni- versität der Bundeswehr München durchgeführt werden soll. Der Studiengang wird einen transdisziplinären Ansatz verfolgen und sich inhaltlich am professionellen Bedarf der Praxis orientieren. Er soll sicherheitsrelevante Sach- verhalte, Probleme und Entwicklungen aus verschie- densten wissenschaftlichen Perspektiven, z. B. Rechtswis- senschaft, Psychologie, Politikwissenschaft, Informatik, Geschichtswissenschaft und Soziologie, aufgreifen. Gleichzeitig werden wirtschafts-, medien- und kultur- wissenschaftliche Inhalte Gegenstand des Studiums sein. Neben nachrichtendienstlicher und militärischer Praxis sollen den Studierenden sowohl Fach- als auch Metho- den-, Sozial- und Personalkompetenzen vermittelt wer- den. Anlässlich der 68. Kuratoriumssitzung wurde der langjäh- rige Kurator der Deutschen Rentenversicherung Knapp- schaft-Bahn-See, Herr Peter Grothues, durch den Kurato- riumsvorsitzenden, Herrn Hans-Leo Dirks, verabschiedet. Herr Grothues war seit der 42. Kuratoriumssitzung im Jahr 1999 Kurator für die Knappschaft. Die Nachfolge von Herrn Grothues tritt der Leiter der Bildungsabteilung der Knappschaft, Herr Ludger Nachtwey, an. 11 STEUERUNG DER HOCHSCHULE SENAT STUDIUM UND LEHRE HOCHSCHULE IM DIALOG MIT… ZENTRALE HOCHSCHULVERWALTUNG ANLAGEN Die aktuellen Kuratorinnen und Kuratoren anlässlich der 68. Sitzung bei der Deutschen Rentenversicherung Bund Knappschaft-Bahn-See: von links nach rechts: Stefan Schäfer (Bundesministerium der Verteidigung), Tina Schröder (Bundesministerium für Arbeit und Soziales),
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