Referat zum Thema: ”Fussballweltmeisterschaften in Deutschland”

Gymnasium § 64 Klasse 11 “G” Schüler: Morgatschev Sascha

Begleiterin: Kartaschova Olga Sergeevna

Lipezk 2007.

Gliederung 1.Einleitung 2.FIFA-Geeschichte 3.Die WM 1974 4.Die WM 2006 5.Schlussfolgerung 6.Literature

Einleitung

Das Thema meines Referats heiβt : “Fussballweltmeisterschaften in Deutschland”. Ich habe dieses Thema gewählt : erstens , denn ich interessiere mich für Fussball und zweitens , denn ich war in Deutschland und habe eine gute Vorstellung wie sich die Deutschen zum Fussbal verhalten . Ich habe folgende Ziele für mich gestellt : Die Unterschiede zwischen Wettbewerben in 1974 und 2006 suchen : -wieviel Mannschaften nahmen teil . -welcher WM wurde besser organisiert . -wie hat die deutsche Mannschaft gespielt .

Die Geschichte des FIFA Weltpokales

Kein anderes Sportereignis schlägt die Welt derartig in seinen Bann, wie die Fußball- Weltmeisterschaft, der FIFA World Cup. Seit dem ersten Weltturnier in Uruguay im Jahre 1930 wurde diese wichtigste Veranstaltung der FIFA immer bedeutender und populärer.

Die Idee, die stärksten Nationalmannschaften der Welt zu einem Turnier um den Titel des Weltmeisters zusammen zu bringen, geht auf eine Gruppe französischer Fußballfunktionäre um den visionären Jules Rimet zurück, die sich um 1920 zusammengefunden hatte. Daher trug die vergoldete Trophäe den Namen "Jules-Rimet"- Pokal. In den dreißiger Jahren fanden drei Turniere um diesen Pokal statt, bevor der Zweite Weltkrieg ausbrach und 12 Jahre lang keine Fußball-WM ausgetragen wurde.

Nach der Wiederaufnahme der Weltmeisterschaft erreichte das Turnier schnell seinen heutigen unangefochtenen Status als größtes Mannschaftssportereignis der modernen Welt. Seit 1958 fanden die Fußball-Weltmeisterschaften abwechselnd in Europa und Amerika statt. Mit der Entscheidung des Exekutivkomitee der FIFA vom Mai 1996, das Turnier im Jahr 2002 in Korea und Japan auszurichten, wurde ein neues Kapitel der Fußball-WM aufgeschlagen.

Bei den 16 Turnieren, die seit 1930 ausgetragen wurden, haben bislang erst sieben verschiedene Mannschaften den Titel erkämpft. Aber es gab immer wieder dramatische Wendungen und Ereignisse, die in die Fußballgeschichte eingegangen sind: Der Sieg der USA über England 1950, die Niederlage Italiens gegen Nordkorea 1966, der Aufstieg Kameruns in den 80er-Jahren und deren Sieg im Eröffnungsspiel 1990 über Argentinien....

Heute zieht die Fußball-Weltmeisterschaft Zuschauer und Fans auf der ganzen Welt in ihren Bann. Addiert man die Fernsehzuschauer aller Spiele der Fußball-WM 1998 in Frankreich, kommt man auf die unglaubliche Zahl von 37 Milliarden Zuschauern. Allein das Finale sahen ca. 1,3 Milliarden Menschen. Mehr als 2,7 Millionen Fußballbegeisterte strömten in Frankreichs Stadien, um die insgesamt 64 Spiele live zu verfolgen.

Aber auch nach so vielen Jahren und zahlreichen Veränderungen bleibt das Ziel der Fußball-Weltmeisterschaft unverändert: die goldglitzernde Trophäe, die den höchsten Traum eines jeden Fußballspielers darstellt.

Der FIFA Weltpokal Pokal

Als der "Jules-Rimet"-Pokal nach der Fußball-Weltmeisterschaft 1970 in Mexiko mit dem dritten Titelgewinn der Brasilianer in deren Besitz überging, gab die FIFA für die zehnte Weltmeisterschaft 1974 einen neuen Pokal in Auftrag. Künstler aus sieben Ländern reichten insgesamt 53 Entwürfe für einen neuen Weltpokal ein. Die Entscheidung fiel schließlich auf das Werk des italienischen Künstlers Silvio Gazzaniga.

Er selbst beschrieb sein Werk damals wie folgt: "Aus der Basis entspringen Linien, die sich in Spiralen nach oben winden und die ganze Welt aufnehmen. Aus der dynamischen Spannung der kompakten Skulptur sind die Darstellungen zweier Spieler im bewegenden Moment des Sieges herausgearbeitet".

Der FIFA-Weltpokal bleibt stets im Besitz der FIFA und kann nicht dauerhaft von einem Land gewonnen werden. Der amtierende Fußball-Weltmeister behält den Pokal bis zur nächsten WM und bekommt dann eine Replik, die allerdings nicht wie das Original aus massivem Gold ist, sondern lediglich vergoldet.

Der jetzige Pokal ist 36,8 cm hoch, besteht aus massivem 18-karätigem Gold und wiegt exakt 6.175 Gramm. Der Fuß enthält zwei Ringe aus Malachit, einem Halbedelstein, auf der Unterseite sind die Gewinner aller FIFA-Weltpokaleseit 1974 eingraviert.

1974 bis 2006 – Die WM im Wandel der Zeit

Wenn die deutschen Fernsehsender in diesen Tagen Berichte und Dokumentationen über die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 1974 in Deutschland aus ihren Archiven hervorkramen, kann man seinen Augen manchmal kaum trauen. Denn die Bilder von einst wirken kurz vor Beginn der FIFA Fussball- Weltmeisterschaft Deutschland 2006 wie Relikte längst vergangener Zeiten. Ist es wirklich erst 32 Jahre her, dass ein gewisser nahe zu unbehelligt durch die Gegend schlendern konnte und nur eine Handvoll Journalisten von ihm Notiz nahm?

Rückblende: 1974 litt die Weltwirtschaft unter den Auswirkungen der Ölkrise von 1973, die politische Landschaft Europas war von der Teilung Deutschlands in eine West- und eine Osthälfte geprägt. Der heutige, in der damaligen DDR gelegene WM-Spielort Leipzig mit seinem rundum erneuerten Zentralstadion wird 2006 fünf WM-Spiele ausrichten, symbolhafter Beleg für die historischen Veränderungen der vergangenen drei Jahrzehnte.

High-Tech-Stadien sorgen für Komfort

16 Mannschaften trafen sich 1974 in Deutschland, um ihren Weltmeister zu ermitteln, vom 9. Juni bis 9. Juli 2006 kämpfen hingegen gleich 32 Teams um die Krone im Weltfussball. In 12 High-Tech-Arenen, darunter neun reine Fussball- Stadien, werden über drei Millionen Besucher die 64 WM-Spiele verfolgen. Während den Zuschauern heute in allen Stadien komfortable Einrichtungen zur Verfügung stehen, mussten im verregneten Sommer 1974 die Fans bei Wind und Wetter teilweise mit nicht überdachten Stehplätzen Vorlieb nehmen.

„Was die Stadien betrifft, war die WM 1974 im Vergleich zu heute wie die Steinzeit“, so der Vizepräsident des Organisationskomitees, Wolfgang Niersbach. OK-Chef Franz Beckenbauer sieht es ähnlich: „Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Viele Spiele waren noch nicht einmal ausverkauft.“

Verfolgten 1974 1,7 Millionen Zuschauer die 38 Endrunden-Spiele in neun Austragungsorten, werden es diesmal mehr als drei Millionen sein. 1974 wurde das Turnier aus öffentlichen Mitteln mit 120 Millionen Euro bezuschusst, 2006 wurden rund fünf Milliarden Euro aus öffentlichen Geldern für infrastrukturelle Verbesserungen investiert. 194 Länder, so viele wie nie zuvor, starteten am 6. September 2003 in die WM- Qualifikation mit gigantischen 847 Qualifikationsspielen - 1974 bewarben sich gerade einmal 98 Verbände um 14 freie Plätze. Während damals Weltmeister Brasilien neben Gastgeber Deutschland automatisch qualifiziert war, mussten sich die Kicker vom Zuckerhut als amtierende Titelträger diesmal der Südamerika- Qualifikation unterwerfen.

Für die Teilnahme in Deutschland erhält jede der 32 Nationalmannschaften 4,5 Millionen Euro. Insgesamt schüttet die FIFA rund 170 Millionen Euro an Startgeldern und Prämien aus. Der Weltmeister darf sich neben der WM-Trophäe über ein Preisgeld in Höhe von 16,5 Millionen Euro freuen. Von derartigen Summen konnten die 16 WM-Teilnehmer 1974 nur träumen.

Horst R. Schmidt, der DFB-Generalsekretär und 1. Vizepräsident des OK FIFA WM 2006, war schon 1974 in die Turnier-Organisation eingebunden: „Die Organisation der Fussball-WM ist in eine Größenordnung vorgestoßen, die 1974 noch undenkbar war.“

Gigantisches Medienaufkommen

Dies wird auch deutlich, wenn man die Entwicklung im Bereich Medien betrachtet. 1974 waren 4.616 Medienvertreter aus 72 Ländern akkreditiert, diesmal werden es weit über 10.000 sein. Wurden damals Spielberichte noch auf Schreibmaschinen getippt oder telefonisch in die Heimat-Redaktionen übertragen, werden die Daten heute in Sekundenschnelle rund um den Erdball gesendet. Gehörten TV- Übertragungen in Farbe in den frühen 70-er Jahren noch zu den technischen Highlights, gibt es heute Videosequenzen der Spiele im Internet und auf dem Handy zu bewundern.

Auch auf Seiten der Fans hat sich einiges geändert. Traf man sich früher im heimischen Wohnzimmer oder in der Kneipe um die Ecke, um die Spiele im Fernsehen zu sehen, trifft man sich heute zu Tausenden auf öffentlichen Plätzen zum so genannten „Public Viewing“.

Eines ist jedoch geblieben: der gigantische Erwartungsdruck auf das deutsche Team, das wie 1974 den Titel gewinnen soll.

Die WM 1974 in Deutschland

Deutschland erstmalig in der Gastgeberrolle Als im Sommer des Jahres 1974 die Fußballweltmeisterschaftsendrunde erstmalig in Deutschland ausgetragen wurde, hatte sich der Austragungsmodus einmal mehr geändert. Zunächst wurde in zwei Gruppenphasen gespielt. In der ersten Phase spielten jeweils vier Mannschaften in insgesamt vier Gruppen. Die Gruppenersten und -zweiten qualifizierten sich für die Finalrunde. Hier erfolgte eine Einteilung in zwei Gruppen. Die Gruppensieger trafen dann im Finale aufeinander, während die Zweitplatzierten um Platz drei spielten. Das Eröffnungsspiel, das am 13. Juni 1974 im Frankfurter Waldstadion ausgetragen wurde, bestritten Brasilien und Jugoslawien. Dass die Partie 0:0 ausging, war keineswegs ein Novum, wohl aber, dass das Spiel unter Flutlicht ausgetragen wurde. Es war nicht die einzige Neuigkeit, die diese WM-Endrunde zu bieten hatte. Mit Australien war erstmals ein Vertreter des ozeanischen Kontinents unter den Teilnehmern. Sparwassers Tor - ein heilsamer Dämpfer Zu den Favoriten zählte natürlich auch der Gastgeber, zumal das Team von Helmut Schön zwei Jahre zuvor überlegen Europameister geworden war. Nach zwei Siegen in den ersten beiden Spielen stand auch früh der Einzug in die Finalrunde fest. Im letzten Gruppenspiel sollte es jedoch eine faustdicke Überraschung geben. Bereits bei der Auslosung für die erste Gruppenphase war ein Raunen durch die Reihen der Anwesenden gegegangen, als ausgerechnet die beiden Staaten des geteilten Deutschlands, die DDR und die BRD, einer Gruppe zugelost wurden. Doch nach diesem Spiel sollte die Verwunderung kaum Grenzen kennen. Durch ein Tor von Jürgen Sparwasser siegte der WM-Debütant aus Ostdeutschland sensationell mit 1:0. Ein Ergebnis, mit dem im Vorfeld kaum jemand gerechnet hatte. Die Westdeutschen waren blamiert, doch möglicherweise war dies genau der Rückschlag, der letztendlich für das Happy End für die Schön-Elf bei diesem Turnier hauptverantwortlich war. Voetball totaal - die Niederlande begeistert Das Team der Niederländer war zweifellos das spielerisch beste, was das 74er WM- Turnier zu bieten hatte. Mit einem neuen Spielsystem, das Bondscoach Rinus Michels um seinen Star Johan Cruyff aufgebaut hatte, begeisterten die Oranjes die Zuschauer. Der "Voetball total", eine Spieltaktik mit permanenten Positionswechseln, machte das Spiel für den Gegnernberechenbaru. Lediglich den Schweden gelang es, der Michels-Elf in der Vorrunde einen Punkt abzutrotzen, die anderen Vorrundengegner Bulgarien und Uruguay hingegen hatten ebenso klar das Nachsehen wie Argentinien, die DDR und Brasilien in der Finalrunde. So erreichten die Niederländer in überzeugender Manier das Finale und galten auch dort als haushoher Favorit. Deutschland, die Turniermannschaft Der Ruf des DFB-Teams, eine Turniermannschaft zu sein, ist nicht unbegründet. Wie schon bei der 54er Endrunde gelang auch 1974 eine Steigerung von Spiel zu Spiel. Die Pleite gegen den damaligen "Klassenfeind" hatte sich als heilsamer Dämpfer erwiesen. Nachdem Beckenbauer zu einer Art "Co-Teamchef" aufgestiegen war, hatten sich sowohl Aufstellung als auch taktische Ausrichtung geändert. So erhielt Overath im Duell der Spielmacher nun endgültig den Vorzug gegenüber Kontrahent Netzer und auch Uli Hoeneß zunächst eine Denkpause. Bereits im ersten Spiel der Finalrunde spielte die deutsche Elf wie ausgewechselt. Kontrahent Jugoslawien war mit einem 0:2 noch gut bedient. Auch die zweite Partei ging an die Schön-Spieler, Schweden wurde mit 4:2 besiegt. Gegner im letzten Gruppenspiel waren die Polen, die bis dato ein glänzendes Turnier gespielt und sich mittlerweile sogar zum Geheimfavoriten gemausert hatten. Sinnflutartige Regenfälle waren dem Spiel vorausgegangen, doch trotz völlig irregulärer Verhältnisse wurde die Partie wie geplant angepfiffen. Nach einer 90 minütigen Wassserschlacht hatte der Gastgeber das bessere Ende für sich. Die spielerisch starken Polen hatten mit den Verhältnissen wesentlich mehr Probleme als ihr Kontrahent, der erneut einen unbändigen Siegeswillen demonstrierte. Ein Treffer von "Bomber " Gerd Müller sollte letztendlich reichen, um das Spiel zu entscheiden. Das Finale: Müller entscheidet das Spiel - wer auch sonst ? Die Entscheidung um den Titel dieser 10. Fußballweltmeisterschaft fiel am 07. Juli 1974 im Münchener Olympiastadion. Trotz seines Heimrechts musste sich die deutsche Elf mit der Rolle des Außenseiters abfinden. Zu dominant hatten die Niederländer in den vorangegangenen Spielen agiert, als dass die Schön-Spieler den Schönspielern gefährlich werden könnte - so schien es zumindest. Das Spiel, das von einer Kulisse von knapp 80.000 zahlenden Zuschauern begleitet wurde, begann wie erwartet: mit einem Treffer der Niederländer. Bereits in der ersten Minute hatte Neeskens einen an Cruyff verursachten Strafstoß verwandeln können. Die deutschen Spieler ließen sich jedoch nicht beirren und hielten dagegen. Schon nach 25 Minuten gelang der Ausgleich. Breitner verwandelte einen zugebenermaßen schmeichelhaften Elfmeter zum 1:1. Noch vor der Pause gelang sogar der Führungstreffer, als Müller in der 43. Minute mit einem unnachahmlichen Drehschuß zum 2:1 einnetzte. Deutschland führte, die Fußballfachwelt war verblüfft. In der zweiten Halbzeit versuchten die Niederländer noch einmal alles, doch ein Treffer sollte gegen die bravourös kämpfenden Gastgeber nicht mehr gelingen. Spielerisch war das Team der Oranje zweifellos üerlegen gewesen, doch in punkto Entschlossenheit, Zusammenhalt und Siegeswille hatten die Deutschen ein Plus auf ihrer Seite zu verzeichnen. So war der zweite WM-Titel, der den Höhepunkt und Zugleich das Ende der Ära Beckenbauer, Maier, Müller darstellte, auch nicht unverdient.

WM 1974 in Deutschland

An der Qualifikation zu

dieser Weltmeisterschaft beteiligten sich 98 Mannschaften und zwangsweise blieben Teams wie Ungarn, Spanien, Frankreich und England auf der Strecke, als Neulinge dagegen erreichten die DDR, Haiti, Australien und Zaire die Endrunde.

Da Brasilien den Pokal 1970 behalten durfte (3 mal Weltmeister) wurde nun um einen neuen Pokal (eine Gold Statue) - FIFA-Weltcup- gespielt.

Zum erstenmal konnte man die Spiele in Farbe bewundern.

Gegenüber den Jahren zuvor wurde der Modus folgendermaßen geändert: zunächst wurde in 4 Vierergruppen gespielt. Die Gruppenersten und -zweiten wurden dann in 2 Vierergruppen gelost. Die beiden Gruppenersten (Deutschland und Niederlande) spielten um den Titel, die beiden Gruppenzweiten (Brasilien und Polen) um Platz 3.

In der zweiten Gruppenphase schlugen die Niederlande Argentinien mit 4:0 und Brasilien mit 2:0. Deutschland erreichte mit 3 Siegen über Polen, Schweden und Jugoslawien das Finale.

Nachdem Holland durch einen Elfmeter in Führung gegangen war, gewann Deutschland nach Toren von Breitner (Elfmeter) und Gerd Müller mit ihrem Trainer Helmut Schön zum zweitenmal den WM-Titel (nach der WM 1954).

Die deutschen Spieler von 1974:

Sepp Maier Bayern München

Franz Beckenbauer Bayern München

Berti Vogts Borussia Mönchengladbach

Georg Schwarzenbeck Bayern München Paul Breitner Bayern München

Rainer Bonhof Borussia Mönchengladbach

Wolfgang Overath 1.FC Köln

Uli Hoeneß Bayern München

Jürgen Grabowski Eintracht Frankfurt

Gerd Müller Bayern München

Bernd Hölzenbein Eintracht Frankfurt

Gerd Müller erzielt das 2:1 gegen Holland Die deutsche Mannschaft von 1974

Teilnahme an den Fussball-WM

Jahr Gastgeber Ergebnis S U N Tore 1934 Italien Platz 3 3 0 1 11:8 1938 Frankreich Achtelfinale 0 1 1 3:5 1954 Schweiz Weltmeister 6 0 1 25:14 1958 Schweden Platz 4 2 2 2 12:14 1962 Chile Viertelfinale 2 1 1 4:2 1966 England Vize-Weltmeister 4 1 1 15:6 1970 Mexiko Platz 3 4 1 1 17:10 1974 Deutschland Weltmeister 6 0 1 13:4 1978 Argentinien Zweite Finalrunde 1 4 1 10:5 1982 Spanien Vize-Weltmeister 4 1 2 12:10 1986 Mexiko Vize-Weltmeister 4 1 2 8:7 1990 Italien Weltmeister 6 1 0 15:5 1994 USA Viertelfinale 3 1 1 9:7 1998 Frankreich Viertelfinale 3 1 1 8:6

2002 Japan und Südkorea Vize-Weltmeister 5 1 1 14:3

2006 Deutschland Platz 3 6 0 1 14:6

WM 1974

vom 13. Juni bis 7. Juli 1974 in Deutschland

VORRUNDE

Gruppe 1

Deutschland - Chile 1:0 1. Spieltag DDR - Australien 2:0 Deutschland - Australien 3:0 2. Spieltag DDR - Chile 1:1 DDR - Deutschland 1:0 3. Spieltag Australien - Chile 0:0

Tabelle

Platz Nation Tore Punkte 1. DDR 4:1 5-1 2. Deutschland 4:1 4-2 3. Chile 1:2 2-4 4. Australien 0:5 1-5

Gruppe 2

Brasilien - Jugoslawien 0:0 1. Spieltag Schottland - Zaire 2:0 Brasilien - Schottland 0:0 2. Spieltag Jugoslawien - Zaire 9:0 Brasilien - Zaire 3:0 3. Spieltag Schottland - Jugoslawien 1:1

Tabelle

Platz Nation Tore Punkte 1. Jugoslawien 10:1 4-2 2. Brasilien 3:0 4-2 3. Schottland 3:1 4-2 4. Zaire 0:14 0-6

Gruppe 3

Bulgarien - Schweden 0:0 1. Spieltag Niederlande - Uruguay 2:0 Niederlande - Schweden 0:0 2. Spieltag Bulgarien - Uruguay 1:1 Niederlande - Bulgarien 4:1 3. Spieltag Schweden - Uruguay 3:0

Tabelle

Platz Nation Tore Punkte 1. Niederlande 6:1 5-1 2. Schweden 3:0 4-2 3. Bulgarien 2:5 2-4 4. Uruguay 1:6 1-5

Gruppe 4

Italien - Haiti 3:1 1. Spieltag Polen - Argentinien 3:2 Polen - Haiti 7:0 2. Spieltag Argentinien - Italien 1:1 Argentinien - Haiti 4:1 3. Spieltag Polen - Italien 2:1

Tabelle

Platz Nation Tore Punkte 1. Polen 12:3 6-0 2. Argentinien 7:5 3-3 3. Italien 5:4 3-3 4. Haiti 2:14 0-6

ZWISCHENRUNDE

Die beiden Gruppensieger bestreiten das Finale, die beiden Gruppenzweiten spielen um Platz 3.

Gruppe A Niederlande - Argentinien 4:0 1. Spieltag Brasilien - DDR 1:0 Niederlande - DDR 2:0 2. Spieltag Brasilien - Argentinien 2:1 Niederlande - Brasilien 2:0 3. Spieltag Argentinien - DDR 1:1

Tabelle

Platz Nation Tore Punkte 1. Niederlande 8:0 6-0 2. Brasilien 3:3 4-2 3. DDR 1:4 1-5 4. Argentinien 2:7 1-5

Gruppe B

Deutschland - Jugoslawien 2:0 1. Spieltag Polen - Schweden 1:0 Polen - Jugoslawien 2:1 2. Spieltag Deutschland - Schweden 4:2 Deutschland - Polen 1:0 3. Spieltag Schweden - Jugoslawien 2:1

Tabelle

Platz Nation Tore Punkte 1. Deutschland 7:2 6-0 2. Polen 3:2 4-2 3. Schweden 4:6 2-4 4. Jugoslawien 2:6 0-6

SPIEL UM PLATZ 3

Polen Brasilien 1:0

FINALE Deutschland Niederlande 2:1

Deutschland Niederlande Jongbloed - Suurbier, Rijsbergen (69. De Maier - Vogts, Beckenbauer, Jong), Haan, Krol - Jansen, Neeskens, Van Schwarzenbeck, Breitner - Hoeness, Bonhof, Hanegem, Rep - Cruyff, Rensenbrink (46. Overath, Grabowski - Müller, Hölzenbein Rene van de Kerkhof) Trainer: Trainer: Schön Michels

0 : 1 in der 1. Spielminute durch Neeskens 1 : 1 in der 25. Spielminute durch Breitner 2 : 1 in der 43. Spielminute durch Müller

GOLEO VI: ein löwenstarkes Maskottchen für die FIFA WM 2006

GOLEO VI, der sympathische Löwe, ist das offizielle Maskottchen der FIFA Fussball- Weltmeisterschaft 2006. Er lebt, spricht und denkt. Natürlich hat er auch seinen eigenen Kopf, denn man kommt ja schließlich nicht als Maskottchen auf die Welt. GOLEO VI hat ein großes Ziel vor Augen und diesem ordnet er sein Tun und Handeln unter. Er will die FIFA WM 2006 zu einer großen, fröhlichen und unvergesslichen Party machen und als "Partylöwe" mit den Fussballfans aus aller Welt vier Wochen lang zusammen feiern, singen und tanzen. Dabei hat er die Ruhe weg, und diese Eigenschaft wird ihm noch sehr nützlich sein, denn der plötzliche Starrummel um seine Person ist schon jetzt sehr groß: Der smarte Löwe schaut von Titelseiten, aus Schaufenstern und Bildschirmen, er ist ein gefragter Bühnengast und arbeitet inzwischen schon an seinem eigenen Musikalbum! .

Bei all dem ist Pille, der sprechende Fussball, GOLEO VIs unverzichtbarer Begleiter. Die beiden sind ein ungleiches Paar, denn Pille ist eine freche Plaudertasche, die ihr Herz auf der Zunge trägt. Das gemeinsame Interesse am Fussball, und die Vorfreude auf die größte Party der Welt (GOLEO VI), macht die beiden unzertrennlich. .

Spiele und Ergebnisse

Gruppe A Spiel Datum Stadion Mannschaften Zeit/Stand 1 9-Jun-2006 München GER:CRC 4:2 (2:1) 2 9-Jun-2006 Gelsenkirchen POL:ECU 0:2 (0:1) 17 14-Jun-2006 Dortmund GER:POL 1:0 (0:0) 18 15-Jun-2006 Hamburg ECU:CRC 3:0 (1:0) 33 20-Jun-2006 Berlin ECU:GER 0:3 (0:2) 34 20-Jun-2006 Hannover CRC:POL 1:2 (1:1)

Gruppe B Spiel Datum Stadion Mannschaften Zeit/Stand 3 10-Jun-2006 Frankfurt ENG:PAR 1:0 (1:0) 4 10-Jun-2006 Dortmund TRI:SWE 0:0 19 15-Jun-2006 Nürnberg ENG:TRI 2:0 (0:0) 20 15-Jun-2006 Berlin SWE:PAR 1:0 (0:0) 35 20-Jun-2006 Köln SWE:ENG 2:2 (0:1) 36 20-Jun-2006 Kaiserslautern PAR:TRI 2:0 (1:0)

Gruppe C Spiel Datum Stadion Mannschaften Zeit/Stand 5 10-Jun-2006 Hamburg ARG:CIV 2:1 (2:0) 6 11-Jun-2006 Leipzig SCG:NED 0:1 (0:1) 21 16-Jun-2006 Gelsenkirchen ARG:SCG 6:0 (3:0) 22 16-Jun-2006 Stuttgart NED:CIV 2:1 (2:1) 37 21-Jun-2006 Frankfurt NED:ARG 0:0 38 21-Jun-2006 München CIV:SCG 3:2 (1:2)

Gruppe D Spiel Datum Stadion Mannschaften Zeit/Stand 7 11-Jun-2006 Nürnberg MEX:IRN 3:1 (1:1) 8 11-Jun-2006 Köln ANG:POR 0:1 (0:1) 23 16-Jun-2006 Hannover MEX:ANG 0:0 24 17-Jun-2006 Frankfurt POR:IRN 2:0 (0:0) 39 21-Jun-2006 Gelsenkirchen POR:MEX 2:1 (2:1) 40 21-Jun-2006 Leipzig IRN:ANG 1:1 (0:0)

Gruppe E Spiel Datum Stadion Mannschaften Zeit/Stand 9 12-Jun-2006 Hannover ITA:GHA 2:0 (1:0) 10 12-Jun-2006 Gelsenkirchen USA:CZE 0:3 (0:2) 25 17-Jun-2006 Kaiserslautern ITA:USA 1:1 (1:1) 26 17-Jun-2006 Köln CZE:GHA 0:2 (0:1) 41 22-Jun-2006 Hamburg CZE:ITA 0:2 (0:1) 42 22-Jun-2006 Nürnberg GHA:USA 2:1 (2:1)

Gruppe F Spiel Datum Stadion Mannschaften Zeit/Stand 11 13-Jun-2006 Berlin BRA:CRO 1:0 (1:0) 12 12-Jun-2006 Kaiserslautern AUS:JPN 3:1 (0:1) 27 18-Jun-2006 München BRA:AUS 2:0 (0:0) 28 18-Jun-2006 Nürnberg JPN:CRO 0:0 43 22-Jun-2006 Dortmund JPN:BRA 1:4 (1:1) 44 22-Jun-2006 Stuttgart CRO:AUS 2:2 (1:1)

Gruppe G Spiel Datum Stadion Mannschaften Zeit/Stand 13 13-Jun-2006 Stuttgart FRA:SUI 0:0 14 13-Jun-2006 Frankfurt KOR:TOG 2:1 (0:1) 29 18-Jun-2006 Leipzig FRA:KOR 1:1 (1:0) 30 19-Jun-2006 Dortmund TOG:SUI 0:2 (0:1) 45 23-Jun-2006 Köln TOG:FRA 0:2 (0:0) 46 23-Jun-2006 Hannover SUI:KOR 2:0 (1:0)

Gruppe H Spiel Datum Stadion Mannschaften Zeit/Stand 15 14-Jun-2006 Leipzig ESP:UKR 4:0 (2:0) 16 14-Jun-2006 München TUN:KSA 2:2 (1:0) 31 19-Jun-2006 Stuttgart ESP:TUN 3:1 (0:1) 32 19-Jun-2006 Hamburg KSA:UKR 0:4 (0:2) 47 23-Jun-2006 Kaiserslautern KSA:ESP 0:1 (0:1) 48 23-Jun-2006 Berlin UKR:TUN 1:0 (0:0)

Italien zum vierten Mal Champion - Deutschland Weltmeister der Herzen

Die begehrteste Trophäe des Weltfussballs mag nun in italienischen Händen sein, aber die Azzurri von Trainer Marcello Lippi waren nicht die einzigen, die nach der FIFA Fussball- Weltmeisterschaft Deutschland 2006 etwas zu feiern hatten. Auch Spieler, Fans und Organisatoren des Gastgebers zauberten Fussballliebhabern manches Lächeln aufs Gesicht.

Von Deutschlands Sieg über Costa Rica im Eröffnungsspiel von München am 9. Juni bis zu Italiens Erfolg gegen Frankreich im Berliner Finale genau einen Monat später schlugen die Ereignisse in Deutschland weltweit ein geschätztes Publikum von kumulierten 30 Milliarden Zuschauern in ihren Bann.

Alle Augen waren auf die Besetzungsliste gerichtet, auf der 32 Mannschaften von A wie Angola bis U wie USA standen. Geboten wurde ein aufregender, packender und bisweilen gar dramatischer Marathon über 64 Stationen. 3.359.439 Menschen in den zwölf Stadien und viele Millionen mehr auf den Fan Festen in ganz Deutschland sahen 147 Tore.

Am Ende also triumphierte Italien dank der oft zitierten geschlossenen Mannschaftsleistung. Einundzwanzig der 23 Spieler im Kader von Marcello Lippi kamen während des Turniers zum Einsatz, zehn von ihnen trugen sich bei der Gelegenheit gleich in die Torschützenliste ein. Vor dem überragenden Torhüter Gianluigi Buffon dirigierte der umsichtige und zweikampfstarke Kapitän die beste italienische Abwehr in Italiens WM-Geschichte. In der Tat war die Defensive das absolute Prunkstück beim neuen Weltmeister, wie nur zwei Gegentore in sieben Spielen belegen und von diesen Gegentoren war eines ein Eigentor und eines ein Elfmeter.

Aber auch sonst bot Italien Fussball zum Zungeschnalzen. Beispielhaft etwa die Kombination aus hart und zart im Mittelfeld: Hier der elegante Ballstreichler Andrea Pirlo, dort der bisweilen raubeinige Abräumer Gennaro Gattuso. Unterstützt wurden beide von den offensivstarken Außenverteidigern Gianluca Zambrotta und Fabio Grosso, die keine Gelegenheit ausließen, den Weg nach vorn zu suchen. So war es denn auch Grosso, der mit seinem Tor die Entscheidung gegen Deutschland einläutete und mit seinem verwandelten Elfmeter den Triumph gegen Frankreich besiegelte.

Nur wenige hatten geglaubt, dass Frankreich ins Endspiel einziehen würde, aber Zinédine Zidane drehte scheinbar die Zeit zurück. Auf dem Weg ins Finale schalteten Les Bleus unter anderem Spanien und Brasilien aus. Auch und vor allem für seine Glanzleistungen gegen die Iberer und den Titelverteidiger bekam Zidane den Golden Ball von adidas als bester Akteur des Turniers, aber auch wenn er acht Jahre nach seinem Doppelpack im Endspiel 1998 erneut in einem Finale traf, verbaute sich Frankreichs Ausnahmekönner selbst das Happy End, sah er doch in seinem letzten Spiel die Rote Karte. So endete das Kapitel Zidane mit einem faden Beigeschmack, aber mit Franck Ribéry kündigte sich in Deutschland schon ein neuer Stern am französischen Fussballhimmel an.

Zufrieden sein kann man auch in Portugal. Zum ersten Mal seit 1966 erreichten die Portugiesen wieder ein WM-Halbfinale. Mit "Solokünstler" Cristiano Ronaldo auf der rechten Außenbahn und der starken Achse aus Ricardo Carvalho und Maniche scheiterte Trainer Luiz Felipe Scolari nur knapp am zweiten Finaleinzug nach dem Triumph 2002 mit Brasilien.

Ein weiterer Trainer, der Grund hat stolz zu sein, ist Jürgen Klinsmann. Denn dessen Konzept ist letztlich voll aufgegangen. Mit attraktivem, temporeichem Offensivfussball stürmte seine Mannschaft auf Platz 3. Da wird mancher Kritiker Abbitte leisten müssen. Deutschland schoss mit 14 Toren die meisten des Turniers. Fünf davon gingen allein auf das Konto von Miroslav Klose, der damit den Goldenen Schuh von adidas gewann, und drei auf das von Lukas Podolski, dem Gillette Besten Jungen Spieler.

Die Klinsmänner begeisterten in Deutschland wie keine zweite Mannschaft. Die Elf des Gastgebers bestätigte zwar einmal mehr ihren Ruf als Turniermannschaft, widerlegte aber das Klischee von dröger deutscher Effizienz. In der (ungewohnten) Rolle des Außenseiters schienen Michael Ballack und Co. auf dem Rasen erst so richtig aufzublühen. Abseits der Stadien erfüllte das deutsche Publikum das WM-Motto "Die Welt zu Gast bei Freunden" mit Leben.

Was an Begeisterung für Fussball in Deutschland möglich ist, zeigten allein die Millionen auf der Berliner Fanmeile. Aber auch darüber hinaus erwiesen sich die Deutschen ihren vielen Besuchern gegenüber als tolle Gastgeber. Beim Empfang für die deutsche Nationalmannschaft am 9. Juli in Berlin adelte Jürgen Klinsmann seine Landsleute denn auch mit den Worten "Ihr seid unglaublich!". In knappen Worten fasste er so zusammen, was nicht zuletzt die 15.000 Volunteers bei diesem Turnier an bemerkenswerter Organisation und Begeisterung geschaffen hatten.

Doch natürlich gab es auch in den Stadien einiges zu sehen. Vor dem Viertelfinal-Aus gegen Deutschland demonstrierte etwa Argentinien in einigen Fällen Musterbeispiele gepflegter Spielkultur. Bei der 6:0-Demontage von Serbien und Montenegro in der Vorrunde kombinierten die Südamerikaner ballsicher über 24 Stationen, ehe es Esteban Cambiasso vorbehalten war, den Ball im Tor zu versenken. Es war zweifellos die schönste Kombination dieser Endrunde. Auch das wohl schönste Tor der WM schoss mit Maxi Rodriguez ein Argentinier. Er erzielte im Achtelfinale gegen tapfere Mexikaner mit einer herrlichen Direktabnahme den Siegtreffer.

Für weitere Höhepunkte sorgten die Außenseiter dieses Turniers: Das kleine Trinidad und Tobago trotzte bei seinem Endrundedebüt Schweden ein Unentschieden ab, Ecuador schlug Polen und Costa Rica und zog erstmals ins Achtelfinale ein, und beherzte Australier kämpften sich gegen Japan mit drei Toren in zehn Minuten ins Spiel zurück und in die Runde der letzten 16.

Vielversprechend waren auch die Auftritte der jungen Garden aus Spanien und der Schweiz (die ausschied, ohne ein einziges Gegentor in der regulären Spielzeit zu kassieren) vor dem Aus im Achtelfinale. Aber es gab auch Enttäuschungen. Die Runde der letzten Acht etwa war für den hoch gehandelten Titelfavoriten aus Brasilien entschieden zu wenig. Besonders der Sturm war eher ein laues Lüftchen, wenngleich Ronaldo den Uralt-Rekord von Gerd Müller brechen konnte. Und Englands Fans brachten mehr Farbe ins Spiel als ihre Mannschaft. Stichwort Farbe: Entschieden zu viel davon namentlich gelb und rot erlaubten sich Portugal und die Niederlande in ihrem Achtelfinale. Asiens Mannschaften konnten nicht an die Erfolge von 2002 anknüpfen und schieden frühzeitig aus.

Nach der Vorrunde fielen auch weniger Tore, weswegen es bei dieser FIFA Fussball- Weltmeisterschaft auch den niedrigsten Toreschnitt seit 1990 gab. Wirkliche Überraschungen gab es auch nicht, sieht man einmal von der Ukraine ab, die bei ihrem Debüt gleich bis ins Viertelfinale vorstieß.

Die wohl interessantesten Neulinge kamen indes aus Afrika. So sorgte etwa die Elfenbeinküste trotz zweier Niederlagen für mehr als eine Schrecksekunde bei den Argentiniern und den Niederländern, Angola verdiente sich gegen Mexiko und Iran Unentschieden und das von Stephen Appiah und Michael Essien angetriebene, offensiv orientierte Team aus Ghana besiegte sowohl die hoch gehandelten Tschechen als auch die USA, ehe es im Achtelfinale gegen Brasilien unterlag.

Die in Deutschland gesammelten Erfahrungen werden die afrikanischen Mannschaften stärker machen, und davon wird die kommende WM in vier Jahren in Afrika profitieren. Das größte Spektakel des Weltfussballs zieht weiter nach Südafrika 2010: Ein neuer Kontinent, aber der alte Zauber!

Schlussvolgerung

Also , wenn wir die WM 1974 und 2006 vergleichen , können wir folgende unterschiede sehen : 16 Mannschaften trafen sich 1974 in Deutschland und 32 Teams 2006 um ihren Weltmeister zu ermitteln . Verfolgten 1974 1,7 Millionen Zuschauer die 38 Endrunden – Spiele in 9 Austragungsorten , war es diesmal mehr als 3 Millionen . 1974 wurde das Turnier aus öffentlichen Mitteln mit 120 Millionen Euro bezuschusst , 2006 wurden rund 5 Milliarden Euro aus öffentlichen Geldern für infrastrukturelle Verbesserungen investiert . 194 Länder, so viele wie nie zuvor, starteten am 6. September 2003 in die WM- Qualifikation mit gigantischen 847 Qualifikationsspielen - 1974 bewarben sich gerade einmal 98 Verbände um 14 freie Plätze.

Für die Teilnahme in Deutschland erhält jede der 32 Nationalmannschaften 4,5 Millionen Euro. Insgesamt schüttet die FIFA rund 170 Millionen Euro an Startgeldern und Prämien aus. Der Weltmeister darf sich neben der WM-Trophäe über ein Preisgeld in Höhe von 16,5 Millionen Euro freuen. Von derartigen Summen konnten die 16 WM-Teilnehmer 1974 nur träumen.

Und wenn wir auf die Statistik gucken , können wir auch interessante Information bekommen :

Z.b. im 1974 wurde die deutsche Mannschaft Weltmeister gewesen und im Jahre 2006 hat sie nur den 3. Platz belegt . Im 1974 hat die Deutschen 13 geschossen und 4 Tore durchgeschlagt . Und in 2006 – 14 geschossen und 6 durchgeschlagt .

Also , ich meine , dass ich an meinem Referat gut gearbeitet habe .

Literatur

1.”Fussballweltmeisterschaft 2006” – Markus Enke 2.www.wm 2006.com 3.www.fifa 2006.com 4.www.fifa 1974.com