Josef Špaček – Violine solo Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag Gerd Schaller – Dirigent

BRAHMS & DVOŘÁK

Projekt Herbst 2016

W. A. Mozart: La clemenza di Tito (17561791) Ouvertüre zur Oper (1791)

Johannes Brahms: Violinkonzert D Dur, Op. 77 (1878) (1833 – 1897) 1. Allegro non troppo 2. Adagio 3. Allegro giocoso, ma non troppo vivace – Poco più presto

Antonín Dvořák: Symphonie Nr. 9 E Moll op. 95 (1893) (1841 – 1904) „Aus der Neuen Welt“

1. Adagio. Allegro molto 2. Largo 3. Molto vivace 4. Allegro con fuoco

Management:

David Stranofský Dykova 16, CZ 101 00 Praha 10 Tel.: +420-224 251 531 Fax: +420-222 516 514 [email protected] , www.agsonata.cz Biographie | Josef Špaček www.josefspacek.com

"Glänzend realisiert wurde der anspruchsvolle Solopart (Suk Fantasie, Op. 24) von dem jungen Josef Špaček. Dafür gab es lang anhaltenden Beifall." Luxemburger Wort, 16 December 2014

Der junge, tschechische Geiger Josef Špaček wird anerkannt als einer der meist vollkommenen Virtuosen seiner Generation. Er studierte bei einigen hoch angesehenen Pädagogen, zunächst bei Ida Kavafian und Jaime Laredo am Curtis Institute of Music, und später dann bei Itzhak Perlman am Juilliard School. Im Mai 2012 war er Finalist des Königin Elisabeth Wettbewerbs in Brüssel; in 2009 gewann er das Michael Hill International Violin Competition, und in 2008 Dritter Preis und “Young People’s Jury Prize” beim Carl Nielsen Violin Wettbewerb. Zur Zeit kombiniert er seine blühende Solokarriere mit der Stelle als Konzertmeister der Tschechischen Philharmonie.

Als Solist war Josef zu Gast bei unter anderen dem Philadelphia Orchestra, der Tschechische Philharmonie, dem Prague Philharmonia, dem Auckland Philharmonia Orchestra, dem Kansas City Symphony, dem Queensland Symphony Orchestra, dem Tschechischen Kammerorchester, dem Brno Philharmonic, dem Bohuslav Martinu Philharmonic und dem Russian Chamber Philharmonic. Er musizierte unter der Leitung von Dirigenten wie Jiří Bělohlávek, Christoph Eschenbach, Manfred Honeck, James DePreist, Asher Fisch, Roy Goodman, Jakub Hrůša, Eliahu Inbal and Rossen Milanov. Josef nimmt regelmäßig teil an Musikfestivals, wie das Dvorák Prague Festival, Bravo! Vail Valley Music Festival, Ravinia Festival, Bohuslav Martinu Festival und das Moravian Autumn Music Festival.

Im April 2013 veröffentlichte das Supraphon Label seine Einspielung mit Pianist Miroslav Sekera mit Werken von Smetana, Janáček und Prokofieff. Eine zweite Einspielung für dieses Label erfolgte im Oktober 2014, mit der Tschechische Philharmonie und Jiří Bělohlávek mit den Violinkonzerten von Dvořák, Janáček und die Fantasie von Suk. Seine in 2010 aufgenommene CD mit Werken von H.W. Ernst wurde im März 2013 auf das Naxos Label veröffentlicht. In 2006 erschien seine erste CDAufnahme mit den sechs SoloSonaten von Ysaÿe.

Zu neulichen und zukünftigen Höhepunkten zählen SoloEngagements bei Orchestern wie die Tschechische Philharmonie und Jiří Bělohlávek und Jakub Hrůša (mehrere Konzerte in Prag, sein Debüt im Musikverein Wien im März 2015, fünf Konzerte in England im April 2015, und Konzerte in den Vereinigten Staaten und Australien), die Essener Philharmoniker und Tomáš Netopil, das Malaysian Philharmonic und Alondra de la Parra, das Orchestre Philharmonique de Luxembourg und Jiří Bělohlávek, das Kristiansand Symphony Orchestra und Giordano Bellincampi, das Netherlands Philharmonic Orchestra, das Shanghai Symphony Orchestra, das Janáček Philharmonic, das Martinu Philharmonic, das Erkel Chamber Orchestra, das Prague Symphony Orchestra, sowie Rezitals in Europa (inklusiv im Rudolfinum in Prag, im Konzerthaus Wien, und im Schloß Elmau), Asien und den Vereinigten Staaten (u.a. im Kennedy Center, Washington).

Josef Špaček spielt auf einer Violine, die 1855 in der Werkstatt von JeanBaptiste Vuillaume hergestellt wurde.

"It was Špaček's energy that gave life to the already elegant composition and it was just mesmerising to watch his deft handling of the instrument. The composition’s nature allows the violinist to shine and Špaček utilises this chance to the fullest, bringing the instrument — in his case, a violin made in 1855 — to the fore, describing, with every note, the “quiet rapture and poetic beauty” of this 1845 work. " New Straits Times, 12 April 2014 Biographie | Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag www.agsonata.cz/ntpso

Das Orchester entstand im Jahr 1988 auf Initiative führender Instrumentalisten des Opernorchesters des Nationaltheaters. Die Entstehung des Orchesters und die Anfangsjahre prägte maßgeblich der Dirigent Zdenek Košler, in dem er Größe und Stil des Orchesters festlegte. Durch seine einzigartigen Interpretationen entstand ein ganz eigener Ausdruckstil, der sich schnell im Prager und tschechischen Musikleben etablierte. Auftritte im Ausland und auf zahlreichen internationalen Festivals folgten, wie in Deutschland (Leipzig, Köln, Hamburg, Schwetzingen, Dresden, Bamberg, Wilhelmshaven, Ulm, Karlsruhe, Kiel), Italien (Palermo), Spanien (Santiago de Compostela, Leon, Burgos), Österreich, in der Schweiz (Kloster Einsiedeln, St. Moritz) in Japan (Tokio) oder Israel (Tel Aviv, Jerusalem) Von mehreren Konzertreihen (Wolfsburg, Tübingen, Bamberg) und Festivals (Hohenloher Kultursommer, Ebracher Musiksommer, Choriner Musiksommer, Engadin Festival, Brandenburgische Sommerkonzerte usw.) wird das Orchester regelmäßig wiederholt immer mit neuen Programmen eingeladen. Auf den tschechischen Podien und Festivals (z. B. Prager Burg, Festival Lipa Musica usw.) tritt das Orchester immer wieder mit der bekanntesten tschechischen Sopranistin Eva Urbanová auf, im Ausland konzertiert es sowohl mit jungen tschechischen und ausländischen preisgekrönten Solisten (Petr Nouzovský, Jiri Vodicka, Shirley Brill, Tai Murray, Marie Fajtová) als auch mit international renommierten Künstler wie Vesselina Kasarova (2012) , Lucia Aliberti, Bernd Glemser (2013), Eva Lind, Alyssa Park, WenSinn Yang, Albrecht Breuninger, Bohuslav Matoušek, Khatia Buniatishvili (2013) oder Jan Vogler (2013) Im Jahre 2015 finden Konzerte mit Julia Fischer (Odeon Konzerte Regensburg Bodenseefestival 2015) Gautier Capuçon und Stefan Dohr – Solohornist der Berliner Philharmonie und in Bad Kissingen (mit Tai Murray ), zu den baldigen Zukunftsplänen gehören Auftritte mit Volker Jacobsen und Ulf Schneider (Jean Paul Trio), mit Bernd Glemser, Nicola Benedetti und Matthias Kirschnereit. In den letzten drei Jahren stellte sich das Orchester auf weiteren wichtigen Podien und Festivals vor: Philharmonie Köln, Gewandhaus Leipzig, Konzerthalle Bamberg, Regentenbau Bad Kissingen, Festival Audi Sommerkonzerte Ingolstadt, Festival Wiltz in Luxemburg, Engadin Festival St. Moritz, Festival Internacional de Música de Canarias (2010), Franziskaner Konzerthaus VillingenSchwenningen, Festival Kasseler Musiktage, Forum am Schlosspark Ludwigsburg, Quakenbrücker Musiktage, Städte Oberhausen, Aalen, Bietigheim Bissingen, Esslingen, Aschaffenburg, Salzgitter, Hildesheim usw. Neben Zdenek Košler leiteten Persönlichkeiten wie Libor Pešek, Petr Vronský, Miroslav Válek, Oliver Dohnanyi, , Ondrej Kukal, Rastislav Stur, Tomas Brauner, Gerd Schaller, Jan Schlutsz, Jakub Klecker und Robert Jindra. Biographie | Gerd Schaller http://www.gerdschaller.com/

Gerd Schaller begann nach dem Dirigierstudium seine dirigentische Laufbahn 1993 an der Staatsoper Hannover, wechselte 1998 als Erster Kapellmeister an das Staatstheater Braunschweig, und wirkte von 2003 bis 2006 als Generalmusikdirektor am Theater Magdeburg. Seither arbeitet er als Gastdirigent mit zahlreichen bekannten Orchestern im In und Ausland. Mit seinem ausgeprägten Wissensdrang und seinem Interesse für Neues und Unbekanntes begeistert sich der Dirigent insbesondere für die Wiederentdeckung vergessener Opern und Raritäten des Konzertrepertoires, welche einen wichtigen Part in seinem umfangreichen Oeuvre einnehmen. Beispielsweise wurde seine Wiederaufführung von Carl Goldmarks Oper Die Königin von Saba ebenso wie die Ersteinspielung der Fedra von Johann Simon Mayr in Kooperation mit dem Norddeutschen Rundfunk begeistert gelobt. Großen Beifall von Publikum und Kritik erhielt auch Schallers Interpretation der romantischen Oper Merlin von Carl Goldmark, die er in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk und dem Label Profil Edition Günter Hänssler auf CD herausbrachte. Diese WeltErsteinspielung wurde mit einem ECHO KlassikPreis 2010 in der Kategorie Operneinspielung des Jahres (19. Jahrhundert) ausgezeichnet. Auch die CD Einspielung des Requiems von Franz von Suppé wurde sehr positiv rezensiert, ein Konzert mit diesem Werk wurde in Rundfunk und Fernsehen übertragen. Zahlreiche CDs mit klassischem und frühromantischem Repertoire wurden von Hörern und Kritikern begeistert aufgenommen. In der Oper feierte Gerd Schaller bedeutende Erfolge im deutschen und italienischen Fach mit Werken von , und . Zum breiten Spektrum seiner Arbeit zählen neben den bekannten Titeln des Repertoires aber auch selten zu hörende Opern wie Alban Bergs Wozzeck , Jules Massenets Hérodiade , Erich Wolfgang Korngolds Die tote Stadt oder Leoš Janáček`s Věc Makropulos . Auch im Konzertbereich erarbeitete sich Schaller ein sehr vielfältiges Repertoire. Vor allem seine fundierten Interpretationen romantischer Werke erhielten immer wieder glänzende Kritiken. 2011 startete er mit der von ihm gegründeten Philharmonie Festiva eine Gesamteinspielung der Symphonien Anton Bruckners, teilweise als Ersteinspielungen unbekannter Editionen. Nach Abschluss des BrucknerZyklus wird er sich als nächstem großem Projekt dem symphonischen Oeuvre von Johannes Brahms widmen. Schaller arbeitet als Gastdirigent mit vielen renommierten Klangkörpern, wie Staatsorchester Hannover, Radiophilharmonie Hannover des NDR, Münchner Rundfunkorchester, Radiosymphonieorchester Bukarest, GeorgeEnescuPhilharmonie Bukarest, Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag, Orchester der Staatsoper Warschau, Meininger Hofkapelle, Dresdner Kapellsolisten, Münchner Bachsolisten, Magdeburgische Philharmonie, Kammerphilharmonie Bamberg, Staatsorchester Braunschweig, Niedersächsisches Kammerorchester Hannover und anderen. Gerd Schaller ist außerdem Gründer und künstlerischer Leiter des Ebracher Musiksommer, eines Festivals, dem in den letzten Jahren auch international immer mehr Aufmerksamkeit zuteil wurde.