Amtsblatt für den Landkreis Goslar

Nr. 03 25. März 2010

Lfd. Nr. INHALT Seite

Zweckverband für Tierkörperbeseitigung Südniedersachsen/Hannover: 10 Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2010 13

Unterhaltungsverband Bode/Zorge: 11 Bekanntmachung über die Schau der Gewässer zweiter Ordnung 14

Bergstadt St. Andreasberg: 12 Haushaltssatzung der Bergstadt St. Andreasberg für das Haushaltsjahr 2010 15

Stadt Goslar: 13 Bebauungsplan Nr. 113.3 (Blatt 1) "Bassgeige Mitte", 3. teilweise Änderung 16 im beschleunigten Verfahren gem. § 13a BauGB 14 Bebauungsplan Nr. 48. A „Fischemäkerstraße“ -Neuaufstellung- 18

Stadt Bad Harzburg: 15 Veränderungssperre für den Bereich des Bebauungsplanes Nr. 66 „Port-Louis-Platz“, zugleich 18 teilweise Aufhebung der Bebauungspläne Nr. 48 „Westliche Herzog-Wilhelm Straße“ und Nr. 50 „Am Stadtpark“

Landkreis Goslar 16 1. Haushaltssatzung des Landkreises Goslar für das Haushaltsjahr 2010 20

Amtsblatt Nr. 03 25.03.2010 Seite 12

10 HAUSHALTSSATZUNG Zweckverband für Tierkörperbeseitigung Südniedersachsen/Hannover für das Haushaltsjahr 2010

Aufgrund des § 16 des Nieders. Gesetzes über die kommunale Zusammenarbeit (NKomZG) vom 19.02.2004 (Nds. GVBl. S. 63) und der §§ 94 ff. der Nieders. Gemeindeordnung hat die Verbandsversammlung in ihrer Sitzung am 13.11.2009 folgende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2010 beschlossen:

§ 1

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2010 wird im Ergebnishaushalt mit dem jeweiligen Gesamtbetrag

der ordentlichen Erträge auf 2.061.300 € der ordentlichen Aufwendungen auf 2.061.300 €

der außerordentlichen Erträge auf 0,0 € der außerordentlichen Aufwendungen auf 0,0 € im Finanzhaushalt mit dem jeweiligen Gesamtbetrag

der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit auf 2.061.300 € der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit auf 1.754.700 €

der Einzahlungen für Investitionstätigkeit auf 0,0 € der Auszahlungen für Investitionstätigkeit auf 0,0 €

der Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit auf 0,0 € der Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit auf 0,0 € festgesetzt.

§ 2

Kredite werden nicht veranschlagt.

§ 3

Verpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.

§ 4

Der Höchstbetrag der Liquiditätskredite, die im Haushaltsjahr 2010 zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 700.000 € festgesetzt.

§ 5

Die Verbandsumlage für das Haushaltsjahr 2010 beträgt 1.017.600 €. Es entfallen auf die Verbandsglieder € % Region Hannover 373.220 36,68

Städte Braunschweig 51.805 5,09 Göttingen 26.562 2,61 Salzgitter 24.530 2,41

Landkreise Göttingen 124.467 12,23 Goslar 60.018 5,90 5.406 0,53 Hildesheim 107.503 10,56 Holzminden 53.297 5,24 Northeim 119.419 11,74 Osterode am Harz 33.700 3,31 Wolfenbüttel 37.673 3,70

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 25.03.2010 / Ausgabe 03 13

Die Verbandsumlage wird mit 40 v. H. am 1. Februar und mit jeweils 30 v. H. am 1. Mai und am 1. November 2010 fällig.

Goslar, 13.11.2009

Zweckverband für Tierkörperbeseitigung Südniedersachsen/Hannover Dr. Hartmut Heuer Claus Jähner Erster Kreisrat Vorsitzender der Verbandsversammlung Verbandsgeschäftsführer

Bekanntmachung der Haushaltssatzung

Die vorstehende Haushaltsatzung für das Haushaltsjahr 2010 wird hiermit öffentlich bekannt gemacht. Die nach § 16 Abs. 3 des Nieders. Gesetzes über die Kommunale Zusammenarbeit (NKomZG) in Verbindung mit § 94 Abs. 2 Nieders. Gemeinde- ordnung erforderliche Genehmigung ist durch das Nieders. Ministerium für Inneres, Sport und Integration am 01.03.2010 un- ter dem Aktenzeichen 32.23-10302/2036 erteilt worden.

Der Haushaltsplan liegt nach § 86 Abs. 2 Satz 3 NGO

vom 06.04. bis 14.04.2010 zur Einsichtnahme beim Landkreis Goslar, Klubgartenstraße 6, 38640 Goslar, Zimmer 1012, während der Öffnungszeiten öf- fentlich aus.

Goslar, 10.03.2010 gez. Claus Jähner Erster Kreisrat a. D. Verbandsgeschäftsführer

11 Bekanntmachung des Unterhaltungsverbandes Bode / Zorge über die Schau der Gewässer zweiter Ordnung

Der Unterhaltungsverband Bode / Zorge führt am

Mittwoch, den 21.04.2010 und Donnerstag, den 22.04.2010 eine Verbandsschau durch.

Es werden folgende Gewässer zweiter Ordnung geschaut:

Steinaer Bach, Ichte, , , Bode, Brunnenbach und Zorge

Treffpunkte der Verbandsschau:

Steinaer Bach und Ichte 21.04.2010, 09:00 Uhr Steina Kurverwaltung

Uffe 21.04.2010, 11:00 Uhr Bad Sachsa Kurhaus

Wieda in Walkenried 21.04.2010, 14:00 Uhr Walkenried Parkplatz Ellricher Straße

Bode und Brunnenbach 22.04.2010, 08:30 Uhr Braunlage Großparkplatz

Zorge 22.04.2010, 11:00 Uhr Zorge ehem. „Braunschweiger Hof“

Wieda 22.04.2010, 14:00 Uhr Wieda nördlicher Ortseingang

Sollte die Schau witterungsbedingt nicht zum geplanten Termin stattfinden können, werden wir die Schau am 28. und 29.04. durchführen. In diesem Falle erhalten Sie eine gesonderte Information.

Die Schau ist öffentlich.

Walkenried, 06.03.2010

Der Verbandsvorsteher gez. Schiers

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 25.03.2010 / Ausgabe 03 14

12 HAUSHALTSSATZUNG A der Bergstadt St. Andreasberg für das Haushaltsjahr 2010

Aufgrund der §§ 40 und 84 ff. der Niedersächsischen Gemeindeordnung in der jetzt gültigen Fassung hat der Rat der Bergstadt St. Andreasberg in seiner Sitzung am 10. Februar 2010 folgende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2010 beschlossen:

§ 1

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2010 wird im Verwaltungshaushalt

in der Einnahme auf 3.389.900,-- € in der Ausgaben auf 7.546.200,-- € und im Vermögenshaushalt

in der Einnahme auf 255.100,-- € in der Ausgabe auf 255.100,-- € festgesetzt.

§ 2

Der Gesamtbedarf der Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen wird im Haushaltsjahr 2010 auf 0,00 € festgesetzt.

Kredite für die Eigenbetriebe „Stadtwerke St. Andreasberg“ und „Städt. Kur- und Badeverwaltung“ werden im Haushaltsplan 2010 nicht veranschlagt.

§ 3

Verpflichtungsermächtigungen werden im Haushaltsplan 2010 nicht veranschlagt.

§ 4

Der Höchstbetrag der Liquidationskredite, die im Haushaltsjahr 2010 zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben in Anspruch ge- nommen werden dürfen, wird auf

4.650.000,-- € festgesetzt.

§ 5

Die Steuerhebesätze für die Gemeindesteuern werden für das Haushaltsjahr 2010 wie folgt festgesetzt:

1. Grundsteuer a) für land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Grundsteuer A) 300 v.H.

b) für Grundstücke (Grundsteuer B) 360 v.H.

2. Gewerbesteuer nach dem Gewerbeertrag 330 v.H.

§ 6

Die Wertgrenze, bis zu der über- und außerplanmäßige Ausgaben gem. § 89 Absatz 1 Satz 2 der Niedersächsischen Gemein- deordnung als unerheblich angesehen werden, wird auf 3.100 € festgesetzt.

St. Andreasberg, den 10. Februar 2010

Bergstadt St. Andreasberg gez. Hans-Günter Schärf Bürgermeister

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 25.03.2010 / Ausgabe 03 15

Bekanntmachung

Die vorstehende Haushaltssatzung der Bergstadt St. Andreasberg für das Haushaltsjahr 2010 wird hiermit gemäß § 86 Absatz 2 der Niedersächsischen Gemeindeordnung öffentlich bekanntgemacht.

Die nach § 94 Abs. 2 der Niedersächsischen Gemeindeordnung (NGO) erforderliche Genehmigung ist durch den Landkreis Goslar am 18.03.2010 unter dem Aktenzeichen: 3 15 14 00 erteilt worden.

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2010 liegt mit seinen Anlagen gem. § 86 Absatz 2 NGO in der Zeit

vom 29.03. bis 08.04.2010 zur Einsichtnahme in der Stadtverwaltung, Dr.-Willi-Bergmann-Str. 23, Kämmerei, Zimmer-Nr. 1, während der Dienstzeit öf- fentlich aus.

St. Andreasberg, den 23.03.2010

Bergstadt St. Andreasberg Der Bürgermeister Im Auftrage gez. Baumgarten

13 BEKANNTMACHUNG Bauleitplanung der Stadt Goslar Bebauungsplan Nr. 113.3 (Blatt 1) "Bassgeige Mitte", 3. teilweise Änderung im beschleunigten Verfahren gem. §13a BauGB

Bekanntmachung gem. § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB)

Der Rat der Stadt Goslar hat in seiner Sitzung am 23.02.2010 den Bebauungsplan Nr. 113.3 "Bassgeige Mitte", 3. teilweise Än- derung im beschleunigten Verfahren gem. § 13a BauGB als Satzung beschlossen.

Der Bebauungsplan tritt mit der Bekanntmachung im Amtsblatt für den Landkreis Goslar in Kraft. Er wird ab sofort mit der dazugehörigen Begründung bei der Stadt Goslar, Fachbereich 3, Bauservice, -Fachdienst Stadtplanung-, zu jedermanns Ein- sicht bereitgehalten, und es wird auf Verlangen darüber Auskunft erteilt.

Auf § 44 Abs. 3 Sätze 1 und 2 sowie Abs.4 BauGB, die Fälligkeit und das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen betreffend, wird hingewiesen. Danach erlischt ein Entschädigungsanspruch, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalen- derjahres, in dem die in Abs. 3 Satz 1 bezeichneten Vermögensnachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruches her- beigeführt wird.

Außerdem wird auf § 215 BauGB vom 21.12.2006 über die Frist zur Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften hingewiesen. Danach werden unbeachtlich

1. eine beachtliche Verletzung der in § 214 Abs.1 Satz 1 Nr. 1 - 3 BauGB bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften und 2. eine beachtliche Verletzung gem. § 214 Abs. 2 BauGB bezgl. der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungspla- nes und des Flächennutzungsplanes und 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel in der Abwägung wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit der Bekanntmachung des Bebauungsplanes schriftlich gegenüber der Stadt Goslar unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind.

Stadt Goslar Der Oberbürgermeister I.V. gez. Marion Siegmeier Fachbereichsleiterin Bauservice

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 25.03.2010 / Ausgabe 03 16

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 25.03.2010 / Ausgabe 03 17

14 BEKANNTMACHUNG Bauleitplanung der Stadt Goslar Bebauungsplan Nr. 48. A „Fischemäkerstraße“ -Neuaufstellung- Bekanntmachung gem. § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch ( BauGB )

Der Rat der Stadt Goslar hat in seiner Sitzung am 23.02.2010 den Bebauungsplan Nr. 48. A „Fischemäkerstraße“ - Neuaufstellung- als Satzung beschlossen.

Der Bebauungsplan wurde gem. § 13 a BauGB im beschleunig- ten Verfahren ohne Durchführung einer Umweltprüfung gem. § 2 Abs. 4 BauGB aufgestellt.

Der Bebauungsplan tritt mit der Bekanntmachung im Amtsblatt für den Landkreis Goslar in Kraft.

Er wird ab sofort mit der dazugehörigen Begründung, bei der Stadt Goslar, Fachbereich 3, Fachdienst Stadtplanung, während der Dienststunden, zu jedermanns Einsicht bereitgehalten und es wird auf Verlangen darüber Auskunft erteilt.

Auf § 44 Abs. 3 Sätze 1 und 2 sowie Abs. 4 BauGB, die Fälligkeit und das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen betreffend, wird hingewiesen. Danach erlischt ein Entschädigungsanspruch, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf des Kalender- jahres, in dem die in Abs. 3 Satz 1 bezeichneten Vermögens- nachteile eingetreten sind, die Fälligkeit des Anspruches herbei- geführt wird.

Außerdem wird auf § 215 BauGB über die Frist zur Geltendma- chung der Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften hingewiesen. Danach werden unbeachtlich:

1. eine beachtliche Verletzung der in § 214 Abs.1 Satz 1 Nr. 1 - 3 BauGB bezeichneten Verfahrens- und Formvor- schriften und 2. eine beachtliche Verletzung gem. § 214 Abs. 2 BauGB bezgl.: der Vorschriften über das Verhältnis des Bebau- ungsplanes und des Flächennutzungsplanes und 3. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel der Abwä- gung wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung des Bebauungsplanes schriftlich gegenüber der Stadt Goslar un- ter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend gemacht worden sind.

Stadt Goslar Der Oberbürgermeister

gez. Marion Siegmeier Fachbereichsleiterin

15 Satzung der Stadt Bad Harzburg vom 16.März 2010 über die Veränderungssperre für den Bereich des Bebauungsplanes Nr. 66 „Port-Louis-Platz“, zugleich teilweise Aufhebung der Bebauungspläne Nr.48 „Westliche Herzog-Wilhelm Straße“ und Nr.50 „Am Stadtpark“

Der Rat der Stadt Bad Harzburg hat in seiner Sitzung am 16. März 2010 aufgrund der §§ 14 und 16 des Baugesetzbuches und des § 6 der Niedersächsischen Gemeindeordnung folgende Satzung beschlossen:

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 25.03.2010 / Ausgabe 03 18

§ 1 Zu sichernde Planung

Der Rat der Stadt Bad Harzburg hat in seiner Sitzung am 16. März 2010 beschlossen, für das in § 2 bezeichnete Gebiet im Stadtteil Bad Harzburg den Bebauungsplan Nr. 66 „Port-Louis-Platz“, zugleich teilweise Aufhebung der Bebauungspläne Nr.48 „Westliche Herzog-Wilhelm Straße“ und Nr.50 „Am Stadtpark“ aufzustellen. Zur Sicherung der Planung für dieses Gebiet wird die Veränderungssperre erlassen.

§ 2 Räumlicher Geltungsbereich

Die Veränderungssperre erstreckt sich auf das Flurstück 42/11 (teilweise) der Flur 13 der Gemarkung Bad Harzburg. Es handelt sich dabei um den Port-Louis-Platz.

Der räumliche Geltungsbereich der Veränderungssperre ergibt sich auch aus der Karte, die als Anlage zur Veränderungssperre Teil der Satzung ist.

§ 3 Rechtswirkungen der Veränderungssperre

(1) In dem von der Veränderungssperre betroffenen Gebiet dürfen:

1. Vorhaben im Sinne des § 29 BauGB nicht durchgeführt oder bauliche Anlagen nicht beseitigt werden; Vorhaben im Sinne des § 29 BauGB sind: a) Vorhaben, die die Errichtung, Änderung oder Nutzungsän- derung von baulichen Anlagen zum Inhalt haben; b) Aufschüttungen und Abgrabungen größeren Umfangs sowie Ausschachtungen, Ablagerungen einschl. Lagerstätten, auch wenn sie keine Vorhaben nach Buchstabe a) sind;

2. erhebliche oder wesentlich wertsteigernde Veränderungen von Grundstücken und baulichen Anlagen, deren Veränderungen nicht genehmigungs-, zustimmungs- oder anzeigepflichtig sind,

nicht vorgenommen werden.

(2) Wenn überwiegende öffentliche Belange nicht entgegenstehen, kann von der Veränderungssperre eine Ausnahme zuge- lassen werden. (3) Vorhaben, die vor Inkrafttreten der Veränderungssperre baurechtlich genehmigt worden sind oder aufgrund eines ande- ren baurechtlichen Verfahrens zulässig sind, Unterhaltungsarbeiten und die Fortführung einer bisher ausgeübten Nutzung werden von der Veränderungssperre nicht berührt.

§ 4 Inkrafttreten und Außerkrafttreten der Veränderungssperre

Die Veränderungssperre tritt am Tag der Bekanntmachung im Amtsblatt für den Landkreis Goslar in Kraft. Sie tritt nach Ab- lauf von zwei Jahren vom Tag der Bekanntmachung gerechnet außer Kraft. Auf die 2-Jahres-Frist ist der seit der Zustellung der ersten Zurückstellung eines Baugesuchs nach § 15 abgelaufene Zeitraum anzurechnen. Die Veränderungssperre tritt in je- dem Fall außer Kraft, sobald und soweit der Bebauungsplan für das in § 2 genannte Gebiet rechtsverbindlich geändert wird.

Die Satzung wird hiermit öffentlich bekannt gemacht.

Hinweise:

Für die Vorschriften des in § 18 BauGB über die Geltendmachung etwaiger Entschädigungsansprüche für eingetretene Ver- mögensnachteile durch die Veränderungssperre und des § 18 über das Erlöschen der Entschädigungsansprüche sowie über das Erlöschen der Entschädigungsansprüche bei nicht fristgemäßer Geltendmachung wird hingewiesen.

Bad Harzburg, den 16. März 2010 gez. Abrahms L.S. Bürgermeister

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 25.03.2010 / Ausgabe 03 19

16 Landkreis Goslar Der Landrat StD 1.1

Die nachstehende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2010 wird hiermit öffentlich bekannt gemacht:

Die nach § 65 NLO i. V. m. den §§ 91 Abs. 4, 92 Abs. 2, 94 Abs. 2 NGO und § 15 Abs. 6 des NFAG erforderlichen Genehmigun- gen sind durch das Nds. Ministerium für Inneres, Sport und Integration am 25.03.2010 - 32.32-10302-153 (2010) - erteilt worden.

Der Haushaltsplan liegt nach § 65 NLO i. V. m. § 86 Abs. 2 Satz 3 NGO

vom 06.04.2010-14.04.2010 zur Einsichtnahme beim Landkreis Goslar, Klubgartenstraße 6, 38640 Goslar, Zimmer 1011, öffentlich aus.

Der Landkreis Goslar hat einen Bericht über die Unternehmen und Einrichtungen des Landkreises in der Rechtsform des pri- vaten Rechts und die Beteiligungen (Beteiligungsbericht) erstellt. Nach § 65 NLO i. V. m. § 109 Abs. 3 NGO ist es jedermann gestattet, den Beteiligungsbericht einzusehen. Der Beteiligungsbericht ist Anlage des Haushaltsplanes und kann jederzeit im o. g. Zimmer eingesehen werden.

Goslar, 25.03.2010

In Vertretung gez. Hans-Rudolf Segger

1. Haushaltssatzung des Landkreises Goslar für das Haushaltsjahr 2010

Aufgrund der §§ 36 und 65 der Niedersächsischen Landkreisordnung in Verbindung mit § 84 der Niedersächsischen Gemein- deordnung, § 18 in Verbindung mit § 3 (2,3) der Verordnung über die Verwaltung gemeindefreier Gebiete vom 15.07.1958 (Nds. GVBl. S. 162) in der zurzeit gültigen Fassung hat der Kreistag des Landkreises Goslar in der Sitzung am 21.12.2009 fol- gende Haushaltssatzung beschlossen:

§ 1 Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2010 wird

1. im Ergebnishaushalt

mit dem jeweiligen Gesamtbetrag 1.1 der ordentlichen Erträge auf 163.964.689,22 Euro 1.2 der ordentlichen Aufwendungen auf 171.200.242,29 Euro 1.3 der außerordentlichen Erträge, 0,00 Euro 1.4 der außerordentlichen Aufwendung auf 0,00 Euro

2. im Finanzhaushalt

mit dem jeweiligen Gesamtbetrag 2.1 der Einzahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 157.618.637,00 Euro 2.2 der Auszahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit 162.189.808,93 Euro 2.3 der Einzahlungen für Investitionstätigkeit 2.483.888,88 Euro 2.4 der Auszahlungen für Investitionstätigkeit 10.013.516,03 Euro 2.5 der Einzahlungen für Finanzierungstätigkeit 7.055.805,00 Euro 2.6 der Auszahlungen für Finanzierungstätigkeit 1.122.788,00 Euro festgesetzt.

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 25.03.2010 / Ausgabe 03 20

Nachrichtlich: Gesamtbetrag - der Einzahlungen des Finanzhaushaltes 167.158.330,88 Euro - der Auszahlungen des Finanzhaushaltes 173.326.112,96 Euro

§ 2 Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen (Kreditermächtigung) wird auf 7.100.000 Euro festgesetzt.

§ 3 Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen wird auf 3.233.300 Euro festgesetzt.

§ 4 Der Höchstbetrag, bis zu dem im Haushaltsjahr 2010 Liquiditätskredite zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen in An- spruch genommen werden dürfen, wird auf 108.000.000,00 Euro festgesetzt.

§ 5 1. Die Umlagesätze und die Steuersätze (Hebesätze) für die Realsteuern werden für das Haushaltsjahr 2010 wie folgt fest- gesetzt: 1.1 Kreisumlage von Städten, Gemeinden und Samtgemeinden Die Kreisumlage wird auf 55 v. H. der für Städte, Gemeinden und Samtgemeinden geltenden Steuerkraftzahlen, sowie auf 53 v. H. der Schlüsselzuweisungen (90 v. H.) des Landes festgesetzt. 1.2 Kreisumlage von gemeindefreien Gebieten Die Kreisumlage wird auf 55 v. H. der für die gemeindefreien Gebiete geltenden Steuerkraftzahlen festgesetzt.

1.3 Der Hebesatz der Gewerbesteuer in den gemeindefreien Gebieten wird festgesetzt auf 335 v. H.

Goslar, 25.01.2010 gez. Stephan Manke, Landrat

Amtsblatt f. d. Landkreis Goslar v. 25.03.2010 / Ausgabe 03 21