Verein Agglo

Agglomerationsprogramm 4. Generation

Massnahmendokumentation Verkehr – Entwurf, Version für die Vernehmlassung November 20 2. November 2020

Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

Auftraggeber Verein Agglo Obersee Geschäftsstelle Oberseestrasse 10 8640

Erarbeitung Teilprojekte Teilprojekt Städtisches Alltagsnetz asa AG, Rapperswil-; Wälli AG Ingenieure Teilprojekt (MIV) Strassen Gruner AG, Teilprojekt Freiraum / Siedlungsklima Hager AG, Zürich; ETH Zürich

Hauptmandat Beatrice Dürr Remo Fischer Gauthier Rüegg Lara Thomann (Grafik)

EBP Schweiz AG Mühlebachstrasse 11 8032 Zürich Schweiz Telefon +41 44 395 16 16 [email protected] www.ebp.ch

Druck: 29. Oktober 2020 2020-11_AP4G_Obersee_Massnahmendokumentation_Verkehr_Entwurf_Vernehmlassung.docx

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Inhaltsverzeichnis

1. Massnahmenübersicht Vorgängergeneration AP 3G 7

2. Massnahmenübersicht AP 4G 8 2.1 Öffentlicher Verkehr / Multimodalität 8 2.2 Strassenverkehr / Verkehrssicherheit 9 2.3 Fuss- und Veloverkehr 10

3. Übergeordnete Massnahmen Öffentlicher Verkehr 11 üMÖV4.1 Infrastrukturerweiterungen Pfäffikon SZ-Siebnen-Wangen 11 üMÖV4.2 Doppelspurausbau –Schindellegi () 12 üMÖV4.3 Zweites Gleis 13 üMÖV4.4 Zweites Gleis Schmerikon - Rapperswil 14 üMÖV4.5 Vierte Perronkante Uznach 15 üMÖV4.6 Zugfolgezeiten Schmerikon-Rapperswil 16

4. Massnahmen Öffentlicher Verkehr / Multimodalität 17 ÖV4.1 Pauschales Massnahmenpaket A, Aufwertung von Bushaltestellen 17 ÖV4.2 Pauschales Massnahmenpaket A, Verkehrsmanagement: Buspriorisierung Rüti ZH 22 ÖV4.3 Pauschales Massnahmenpaket A, Verkehrsmanagement: Bevorzugung ÖV an Strassenknoten mit Lichtsignalanlagen 24 ÖV4.4 Bahnhofsentwicklung Altendorf 26 ÖV4.5 Multimodale Drehscheibe Uznach inkl. P&R 28 ÖV4.6 Bahnhofsentwicklung 30 ÖV4.7 Multimodale Drehscheibe Rapperswil 32 ÖV4.8 Busdrehscheibe Eschenbach 34 ÖV4.9 P+R Bahnhof Siebnen-Wangen 36 ÖV4.10 Mobilitätsmanagement 38

5. Übergeordnete Massnahmen Strassenverkehr 40 üMSV4.1 Bypass Anschluss A3 inkl. Fuss- und Veloweg 40 üMSV4.2 Vollanschluss A3 Schindellegi (Halten) 41 üMSV4.3 Verlegung Anschluss A3 42 üMSV4.4 Anschluss A3 Wangen-Ost 43 üMSV4.5 Anschluss A3/A15 Reichenburg Speerstrasse 44 üMSV4.6 Gebietsentwicklung Pfäffikon SZ Ost 45

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6. Massnahmen Strassenverkehr 47 SV4.1 Parkraummanagement 47 SV4.2 Pauschales Massnahmenpaket A, Verkehrsmanagement: Parkleitsystem Rapperswil-Jona und Verkehrsregime 49 SV4.3 Pauschales Massnahmenpaket A, Aufwertung/Sicherheit Strassenraum: Verkehrsberuhigungsmassnahmen 51 SV4.4 Regionale Verbindungsstrasse (RVS) A15 – Gaster 54 SV4.5 Erschliessung Industrie Usserhirschland 56 SV4.6 FlaMa RVS 1: Ortskernaufwertung Städtli Uznach 58 SV4.7 FlaMa RVS 2: Umgestaltung Ortseingänge Uznach 61 SV4.8 FlaMa RVS 3: Verkehrsberuhigung und Strassenraumgestaltung Hauptachsen Uznach 64 SV4.9 Teilstück RVS: Industriestrasse Schmerikon 67 SV4.10 BGK/Ortskernaufwertung Schmerikon 70 SV4.11 Flama Dorfkernaufwertung (Rössligasse) Eschenbach 73 SV4.12 Kreisel/Umbau Feldlistich/Porthofstrasse Rapperswil-Jona 75 SV4.13 Neubaustrecke Zubringer Halten inkl. Flama 77 SV4.14 Umbau Wollerau- und Wilenstrasse, 80 SV4.15 Neubaustrecke Zubringer Wangen Ost 82 SV4.16 BGK (Begegnungszone) Bandwiesstrasse Rüti 85 SV4.17 Pauschales Massnahmenpaket A, Aufwertung/Sicherheit Strassenraum: BGK/Ortskernaufwertung kurzfristig 87 SV4.18 Pauschales Massnahmenpaket B, Aufwertung/Sicherheit Strassenraum: BGK/Ortskernaufwertung mittelfristig 90 SV4.19 BGK/Ortskernaufwertung Siebnen-Ost 93 SV4.20 Neugestaltung/Parkierung Seeplatz Lachen 95

7. Massnahmen Verkehrssicherheit 98 VS4.1 USP und UHS Sofortmassnahmen SG, SZ und ZH 98 VS4.2 Schulwegsicherheit 100

8. Massnahmen Fuss- und Veloverkehr 102 FVV4.1 Planerische Sicherung Velonetz 102 FVV4.2 Pauschales Massnahmenpaket A, Langsamverkehr: Netzoptimierungen kurzfristig 104 FVV4.3 Pauschales Massnahmenpaket B, Langsamverkehr: Netzoptimierungen mittelfristig 108

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FVV4.4 Pauschales Massnahmenpaket A, Langsamverkehr: Städtisches Fuss- und Velonetz Rapperswil-Jona 113 FVV4.5 Langsamverkehrsführung Zürcherstrasse, 115 FVV4.6 Langsamverkehrsführung Tuggen Ost – Grynau, Tuggen 117 FVV4.7 Langsamverkehrsführung Hüttnerstrasse, Wollerau 119 FVV4.8 Überführung (Zugang) Mittelperron Bahnhof Siebnen-Wangen 121 FVV4.9 Pauschales Massnahmenpaket A, Langsamverkehr: Fussgängerübergänge Kantonsstrassen 123 FVV4.10 Veloverkehr Signalisation Alltagsverkehr 126 FVV4.11 Bevorrechtigung Veloverkehr (Pilot) 128 FVV4.12 Planungsrechtliche Vorgaben Abstellplätze Zweiräder 130 FVV4.13 Pauschales Massnahmenpaket A, Langsamverkehr: Infrastruktur Veloabstellplätze 132

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Hinweise zum Stand der Bearbeitung

Rote Hinweise Hinweise zu Stand der Massnahme respektive der Berichte, weiteres Vorgehen etc. Blau hinterlegte Textstellen Offene Informationen, durch Massnahmenträger möglichst im Rahmen der Vernehmlassung zu liefern, definitiver Abgabe- termin am 6. Januar 2021.

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1. Massnahmenübersicht Vorgängergeneration AP 3G

Themenbereich Massnahmennummer Masssnahmenbezeichnung Priorität

Öffentlicher Verkehr ÖV3.1 Umsteigeknotenpunkt Blumenau A

Öffentlicher Verkehr ÖV3.2 ÖV-Achse Bahnstrasse – Teil Ost Bahnstrasse A

Öffentlicher Verkehr ÖV3.3 Busanbindung Zentrumsentwicklung Wolfhausen A

Gesamtverkehr GV3.1 Ortsdurchfahrt Freienbach Av E

Gesamtverkehr GV3.4 Strassenraumgestaltung Ferracherstrasse Rüti A

Gesamtverkehr GV3.6 Strassenraumgestaltung Weiler Fägswil (Rüti) Av E

Gesamtverkehr GV3.7 Strassenraumgestaltung Zentrum Lachen A

Gesamtverkehr GV3.8 Pfäffikon Ost – Löwenkreuzung A

Gesamtverkehr GV3.9 Pfäffikon Ost – Schweizerhof A

Gesamtverkehr GV3.11 Mobilitätszukunft Rapperswil-Jona Av E

Gesamtverkehr GV3.13 Mobilitätsmanagement Agglo Obersee Av E Dauerauf- gabe

Motorisierter B MIV3.1 Zubringer Halten (Freienbach) Individualverkehr

Motorisierter Flankierende Massnahmen Zubringer Halten B MIV3.2 Individualverkehr (Freienbach)

Verkehrssicherheit Sofortmassnahmen SZ und ZH Av E Verkehrssicherheit VS3.1 (Massnahmenpaket)

Verkehrssicherheit kurzfristige Massnahmen SG A Verkehrssicherheit VS3.2 (Massnahmenpaket)

Gesamtverkehr - Paket Aufw. Str. A-Liste A

Verkehrsmanagement - Paket VM A-Liste A

Gesamtverkehr - Paket Aufw. Str. B-Liste B

Fuss- und A FV3.4 Fuss- und Veloweg Bypass A3 Richterswil Veloverkehr

Fuss- und - Paket LV A-Liste A Veloverkehr

Fuss- und - Paket LV B-Liste B Veloverkehr

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2. Massnahmenübersicht AP 4G 2.1 Öffentlicher Verkehr / Multimodalität

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2.2 Strassenverkehr / Verkehrssicherheit

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2.3 Fuss- und Veloverkehr

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3. Übergeordnete Massnahmen Öffentlicher Verkehr

üMÖV4.1 Infrastrukturerweiterungen Pfäffikon SZ-Siebnen-Wangen

Umsetzungshorizont Referenznummer Massnahmenart Inbetriebnahme 2026 STEP-AS 2025 Nationale Planungen Verkehr ARE-Code AP 3G Nr. 3336.2.011 Beschreibung

Quelle: Sachplan Verkehr, Teil Infrastruktur Schiene, Objektteil 1.7 (BAV, 2018)

Ausgangslage Mit der Inbetriebnahme der 4. Teilergänzung der S-Bahn Zürich und der neuen Angebotssystematik auf der Linie Zürich - Chur entstanden per Sommer 2014 Trassenkonflikte zwischen Fernverkehr und der S2 in der March. Zwischen Pfäffikon SZ und Ziegel- brücke können seither von den sechs Bahnhöfen Altendorf, Lachen, Siebnen-Wangen, Schübelbach-Buttikon, Reichenburg und Bilten nur noch drei bedient werden. Mit der Realisierung der S27 Siebnen-Wangen – Ziegelbrücke als Interimslösung ab Sommer 2014 werden sämtliche Bahnhöfe zwischen Pfäffikon SZ und Ziegelbrücke weiterhin bedient, wenn auch mit einer geringeren At- traktivität. In Pfäffikon SZ kommt es zu Trassenkonflikten mit dem Güterverkehr. Inhalt Die Planung gemäss STEP/FABI 2025 sieht zur Wiederherstellung der Angebotsqualität ein Überholgleis für die S2 in Schübelbach vor. Zudem ist in Pfäffikon SZ auf Höhe der Abstellanlage Hurdnerwald ein Überholgleis für den Güterverkehr geplant. Die geogra- fische Lage der Überholgleise muss so erfolgen, dass die Infrastrukturinvestition nachhaltig und aufwärtskompatibel zum Angebots- konzept 2030 genutzt werden kann (als Überholgleis S-Bahn, gemäss Konzept Stadtbahn Obersee oder für Güterzüge). Im Rahmen der Planungsarbeiten für den STEP-AS 2035 liess das BAV die geografische Lage der Überholgleisanlage überprüfen. Mit der Neubestimmung des Standorts beim Bahnhof Siebnen-Wangen konnte die aufwärtskompatible Nutzung der Überholgleisanlage nachgewiesen werden. Das BAV hat das Bauprojekt für die Überholgleise Pfäffikon SZ und Siebnen-Wangen im Jahr 2018 bei SBB- Infrastruktur ausgelöst. Schnittstelle mit den Verkehrsnetzen der Agglomeration

Das S-Bahn Konzept wird mit Inbetriebnahme der Überholgleisanlagen in Pfäffikon SZ und Siebnen-Wangen ändern und neue Rah- menbedingungen für das nachgelagerte Busnetz schaffen. Sobald der Fahrplan der Bahn festgelegt ist, wird die Neuplanung des Busnetzes in der March gestartet. Zum aktuellen Zeitpunkt sind die konkreten Auswirkungen wie Anpassung des Liniennetzes oder Anordnung neuer Haltestellen nicht bekannt. Anpassungen ÖV-Netz — Noch offen, in Abhängigkeit zu Fahrplan Bahn. Verbesserungen Bahnzugang — Optimierung Bahnhof Lachen (Behindertengerechtigkeit, Unterführung, Gestaltung Bahnhofsplatz, Veloabstellplätze etc.) im 2020 erfolgt (Massnahme LV5-A AP 2G) — Optimierung Bahnhof Siebnen-Wangen vgl. Massnahme AP 4G FVV4.8 — Optimierung Bahnhof Reichenburg vgl. Massnahme AP 4G ÖV4.6 — Optimierung Bahnhof Altendorf vgl. Massnahme AP 4G ÖV4.4

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üMÖV4.2 Doppelspurausbau Biberbrugg–Schindellegi (Feusisberg)

Umsetzungshorizont Referenznummer Massnahmenart Inbetriebnahme 2025 STEP AS 2035 Nationale Planungen Verkehr ARE-Code AP 3G Nr. 3336.3.036 Beschreibung

Quelle: Vorprojekt Doppelspur Schindellegi – Biberbrugg, Stand 30.06.2013 Ausgangslage Die beiden Korridore Rapperswil-Arth-Goldau und Wädenswil- überschneiden sich zwischen und Biberbrugg und laufen auf demselben Streckenabschnitt. Dies führt zu einer hohen Auslastung der vorhandenen Kapazität, insbesondere auf dem nur einspurig ausgebauten Teilabschnitt Biberbrugg-Schindellegi-Feusisberg. Die S13 verkehrt in einem 25-/35-Min-Hinketakt, was in Wädenswil nur stündliche Anschlüsse an die Bahnhöfe zwischen Wädenswil und Zürich erlaubt. Der Voralpenexpress kann nicht optimal trassiert werden. Halbstündliche und systematisierte Angebote der S13, S40 und des Voralpenexpre ss sowie eine genügende Betriebsstabilität bedingen den Ausbau auf Doppelspur zwischen Schindellegi -Feusisberg und Biberbrugg. Inhalt Der Abschnitt zwischen Schindellegi und Biberbrugg wird um ein zweites Gleis ergänzt, sodass ein durchgehend doppelspurige r Abschnitt entsteht, genauso wie beim angrenzenden doppelspurigen Gleisabschnitt Samstagern-Schindellegi-Feusisberg. Dadurch entsteht auf dem am stärksten belasteten Streckenabschnitt eine durchgehende, rund sechs Kilometer lange Doppelspurstrecke. Dies hat Reisezeitvorteile auf einer wichtigen Achse für den ÖV gegenüber dem MIV zur Folge. Gleichzeitig mit dem Doppelspur-Ausbau ist von Seite SOB geplant, den Bahnübergang Sihlbrücke (Riedbödelistrasse) in Schindel- legi durch eine Alternativerschliessung aufzuheben. Grundsätzlich wird damit das Ziel verfolgt, die Sicherheit und den Komfort zu erhöhen. Schnittstelle mit den Verkehrsnetzen der Agglomeration

Aufgrund der Planungsreife des Projekts darf von einer Inbetriebnahme im Jahr 2025 ausgegangen werden. Die Doppelspur Schin- dellegi-Biberbrugg schafft mehr Fahrplanstabilität auf dem SOB-Netz und ermöglicht die systematisch halbstündliche Trassierung der S13 Einsiedeln – Wädenswil. Anpassungen ÖV-Netz — Die Infrastrukturerweiterung löst keine Anpassungen am ÖV-Netz (Liniennetz, Anordnung Haltestellen) aus. Verbesserungen Bahnzugang — Optimierung Bahnhof Schindellegi im 20XX bereits erfolgt — Ausbau Bahnhof Biberbrugg im 2011 bereits durchgeführt (Behindertengerechtigkeit, Gestaltung, Anbindung Bahn-Bus)

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üMÖV4.3 Zweites Gleis Uznach–Schmerikon

Umsetzungshorizont Referenznummer Massnahmenart Inbetriebnahme 2023 STEP-AS 2025 Nationale Planungen Verkehr SIS OB 1.7 ARE-Code AP 3G Nr. 3336.2.001 Beschreibung

Zweites Gleis Uznach – Schmerikon (rechter Abschnitt, orange), Quelle: Sachplan Verkehr, Teil Infrastruktur Schiene, Objektteil 1.7 (BAV, 2018)

Ausgangslage Das geplante Angebotskonzept Stadtbahn Obersee sieht je halbstündlich kurz hintereinander verkehrende beschleunigte und lang- same Züge zwischen Uznach und Rapperswil vor. Es ergibt sich eine doppelte (fliegende) Kreuzung zwischen Uznach und Schmerikon. Dafür ist zwischen den beiden Bahnhöfen eine durchgängige Doppelspur erforderlich. Inhalt Massnahme im Rahmen der 1. Teilergänzung S-Bahn-St. Gallen bzw. STEP AS 2025 (St. Gallen-Rapperswil), mit Errichtung eines zweiten Gleises zwischen Uznach und Schmerikon, neben dem bisherigen Stammgleis und einer zusätzlichen Weichenverbindun- gen bzw. Gleiswechsel, sowie Signale (mit Berücksichtigung kürzerer Zugfolgezeiten). Schnittstelle mit den Verkehrsnetzen der Agglomeration

Die Doppelspur Uznach-Schmerikon schafft mehr Fahrplanstabilität auf dem Netz und ermöglicht eine systematisch halbstündliche Trassierung der Strecke, neu auch beim Bahnhof Blumenau. Anpassungen ÖV-Netz — Konzeption bei Region ZürichseeLinth in Erarbeitung, vgl. Hauptdokumentation Teilstrategie ÖV Verbesserungen Bahnzugang — Bahnhof Blumenau mit Verbesserung Zugänglichkeit (Massnahme ÖV3.1 AP 3G), Optimierung Veloabstellplätze, Zugänglichkeit mit Fuss- und Veloverkehr — Optimierung Bahnhof Schmerikon — Optimierung Bahnhof Uznach

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üMÖV4.4 Zweites Gleis Schmerikon - Rapperswil

Umsetzungshorizont Referenznummer Massnahmenart offen (langfristig) SIS OB 1.7 Nationale Planungen Verkehr

Beschreibung

Zweites Gleis Schmerikon - Rapperswil (linker Abschnitt, gelb), Quelle: Sachplan Verkehr, Teil Infrastruktur Schiene, Objektteil 1.7 (BAV, 2018) Ausgangslage Die Bahnstrecke auf der Nordseite des Obersees wird vom Voralpenexpress sowie vom Regionalverkehr genutzt. Das geplante Angebotskonzept Stadtbahn Obersee sieht je halbstündlich kurz hintereinander verkehrende beschleunigte und langsame Züge zwischen Uznach und Rapperswil vor. Daraus ergibt sich der Bedarf für eine doppelte (fliegende) Kreuzung zwischen Uznach und Schmerikon. Dafür ist zwischen den beiden Bahnhöfen eine durchgängige Doppelspur erforderlich. Inhalt Im Sinne eines gestaffelten Vorgehens soll nach der Realisierung der Doppelspur auf dem Streckenabschnitt Uznach – Schmerikon der Streckenabschnitt Schmerikon – Rapperswil erstellt werden. Hierfür besteht bisher noch kein Bundesbeschluss. Das Vorhaben wird im Rahmen der Strategischen Entwicklungsprogramme (STEP) durch den Bund geprüft. Schnittstelle mit den Verkehrsnetzen der Agglomeration

Die Doppelspur Schmerikon-Rapperswil ist die Voraussetzung für die Realisierung des ÖV-Angebotskonzepts. Sie ermöglicht eine systematisch halbstündliche Trassierung der Strecke, neu auch beim Bahnhof Blumenau. — Vgl. Massnahmen AP 4G üMÖV4.3. Anpassungen ÖV-Netz — Konzeption bei Region ZürichseeLinth in Erarbeitung, vgl. Hauptdokumentation Teilstrategie ÖV Verbesserungen Bahnzugang — Bahnhof Blumenau mit Verbesserung Zugänglichkeit (Massnahme ÖV3.1 AP 3G), Optimierung Veloabstellplätze, Zugänglichkeit mit Fuss- und Veloverkehr — Optimierung Bahnhof Schmerikon — Optimierung Bahnhof Uznach

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üMÖV4.5 Vierte Perronkante Uznach

Umsetzungshorizont Referenznummer Massnahmenart Inbetriebnahme 2023 STEP 2025 Nationale Planungen Verkehr ARE-Code AP 3G Nr. 3336.2.002 Beschreibung

Zweites Gleis Rapperswil-Uznach, Quelle: Sachplan Verkehr, Teil Infrastruktur Schiene, Objektteil 1.7 (BAV, 2018) Ausgangslage

Im geplanten Angebotskonzept Stadtbahn Obersee begegnen sich in Uznach halbstündlich 4 Züge innerhalb von 5 Minuten. Zur stabilen Betriebsabwicklung ist dafür eine 4. Perronkante erforderlich. Inhalt Massnahme im Rahmen der 1. Teilergänzung S-Bahn-St. Gallen bzw. STEP Ausbauschritt 2025 (St. Gallen-Rapperswil): Erstellung einer Perronkante zum Gleis 4 mit optimiertem Zugang zur Unterführung (Verbreiterung Rampe). Schnittstelle mit den Verkehrsnetzen der Agglomeration

— Vgl. Massnahmen AP 4G üMÖV4.4. Anpassungen ÖV-Netz — Konzeption bei Region ZürichseeLinth in Erarbeitung, vgl. Hauptdokumentation Teilstrategie ÖV Verbesserungen Bahnzugang — Bahnhof Blumenau mit Verbesserung Zugänglichkeit (Massnahme ÖV3.1 AP 3G), Optimierung Veloabstellplätze, Zugänglichkeit mit Fuss- und Veloverkehr — Optimierung Bahnhof Schmerikon — Optimierung Bahnhof Uznach

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üMÖV4.6 Zugfolgezeiten Schmerikon-Rapperswil

Umsetzungshorizont Referenznummer Massnahmenart Inbetriebnahme 2023 STEP AS 2025 Nationale Planungen Verkehr ARE-Code AP 3G Nr. 3336.2.003 Beschreibung

Zweites Gleis Rapperswil-Uznach, Quelle: Sachplan Verkehr, Teil Infrastruktur Schiene, Objektteil 1.7 (BAV, 2018) Ausgangslage Das geplante Angebot gemäss Stadtbahn Obersee mit den Folgefahrten Voralpenexpress-S4 und S4-Regio zwischen Uznach und Rapperswil (und umgekehrt) geht von einer betrieblichen Zugfolgezeit von 2 Minuten aus. Die heutigen Blockabstände lassen kei ne solch kurze Zugfolgezeit zu, weshalb eine Verkürzung der Blockabstände erforderlich ist. Inhalt Massnahme im Rahmen der 1. Teilergänzung S-Bahn-St. Gallen: Neue Vor- und Hauptsignale zur Verkürzung der Blockabstände bzw. der Zugfolgezeiten in beide Richtungen mit Anpassung der Sicherungstechnik. Schnittstelle mit den Verkehrsnetzen der Agglomeration

— Vgl. Massnahmen AP 4G üMÖV4.5. Anpassungen ÖV-Netz — Konzeption bei Region ZürichseeLinth in Erarbeitung, vgl. Hauptdokumentation Teilstrategie ÖV Verbesserungen Bahnzugang — Bahnhof Blumenau mit Verbesserung Zugänglichkeit (Massnahme ÖV3.1 AP 3G), Optimierung Veloabstellplätze, Zugänglichkeit mit Fuss- und Veloverkehr — Optimierung Bahnhof Schmerikon — Optimierung Bahnhof Uznach

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4. Massnahmen Öffentlicher Verkehr / Multimodalität

ÖV4.1 Pauschales Massnahmenpaket A, Aufwertung von Bushaltestellen

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) Massnahmenpaket mit Antrag auf pauschale Bundesbeiträge ☐ B (2028-2032) ☐ C (nach 2031) Beschreibung der Konzeption

Ausgangslage Die Agglomeration Obersee verfügt über ein weitgehend flächendeckendes ÖV-Angebot von regionalen und kommunalen Buslinien. Viele Haltestellen weisen einen geringen Ausbaustandard auf, was die Attraktivität der ÖV -Nutzung für die Verkehrsteilnehmenden mindert. Inhalt Zahlreiche bestehende Bushaltestellen in der Agglomeration werden hinsichtlich Aufenthaltsqualität aufgewertet. Dazu gehören je nach ÖV-Haltestelle die Installation eines Witterungsschutz, einer Sitzgelegenheit und/oder weiteren Ausstattungsmerkmalen. Dar- über hinaus wird auch die Integration der ÖV-Haltestellen in das Fuss- und Velonetz geprüft und – sofern notwendig – die Zu- und Abgänge der ÖV-Haltestellen verbessert. Bei ÖV-Haltestellen mit hohen Frequenzen und verschiedenen ÖV-Linien werden die Umsteigewege über eine Verkürzung (direktere Führung) und/oder einer Erhöhung des Komforts optimiert. Nach Möglichkeit ist auch die städte- und ortsbauliche Qualität von wichtigen ÖV-Haltestellen mit Umsteigebeziehungen zu erhöhen. Bei der Aufwertung werden Synergien im Zusammenhang mit der Umsetzung der behindertengerechten Gestaltung von ÖV-Haltestellen sowie allfälli- gen geplanten Angebotsanpassungen genutzt. Neubauten von Bushaltestellen stehen im Zusammenhang mit Angebotsanpassun- gen (Verschiebungen von ÖV-Haltestellen).

Zukunftsbild Die Attraktivität des ÖV ist hoch. Die verkehrliche Nachfrage ist von MIV auf ÖV und LV (teil-)verlagert. Beim Fuss- und Veloverkehr werden attraktive Netze geschaffen, die auf Zu-/Abgänge von ÖV-Haltestellen ausgerichtet sind.

Teilstrategie

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GV: Verkehr auf andere Verkehrsmittel verlagern, ÖV4: Bus als zuverlässigen und leistungsfähigen Zubringer zu Bahn- und Bus- knoten betrieben, ÖV5: Städtisches Busnetz und Ortsbusangebot optimieren, FVV4: Fuss- und Veloverkehr sowie kombinierte Mo- bilität durch diverse Angebote und Aktivitäten fördern

Handlungsbedarf ÖV – Buserschliessung, SV – Strassengebundener ÖV (Bus), FVV – Kombinierte Mobilität:An einigen ÖV-Haltestellen ist der Kom- fort für Nutzer/innen bei Zu-/Abgang, Warten und Umsteigen eingeschränkt. Gründe sind die geringe Ausstattung und/oder die fehlende Abstimmung der Haltestellengestaltung auf die Wege der Nutzer/innen. Teilmassnahmen

TM-1 Federführung Beteiligte Kosten Aufwertung Bushaltestellen Eschen- Gemeinde Eschenbach Kanton SG, Busbetreiber Noch offen bach Kurzbeschrieb Einhergehend mit der behindertengerechten Gestaltung von ÖV-Haltestellen gemäss Be- hindertengesetz werden die Bushaltestellen aufgewertet. Es erfolgt eine Priorisierung nach Nutzungsfrequenz. Haltstelle bitte in Plan verorten und Anzahl benennen. Leistungseinheit – Anzahl Haltestellen: X

TM-2 Federführung Beteiligte Kosten Optimierung Bushaltestellen Rüti Gemeinde Rüti Kanton ZH, Busbetreiber 0.4 Mio. CHF

Kurzbeschrieb

Im Zusammenhang mit der Umsetzung des Betriebs- und Gestaltungskonzepts Ferrach- strasse durch den Kanton Zürich sollen bei den ÖV Haltestellen "Löwen", "Ferrach" und der neuen Haltestelle "Sonnenplatz" drei neue Unterstände erstellt werden. Eine Halte- stelle soll allenfalls mit einem Veloabstellplatz kombiniert werden. Die Massnahme steht in Abhängigkeit zur kantonalen Massnahme AP 4G ÖV4.2 (Umbau Haltestellen zu Fahr- bahnhaltestellen), die Gemeinde Rüti ist für die Aufwertung der Haltestellen (Unterstand, Veloabstelllanlagen) zuständig. Leistungseinheit – Anzahl Haltestellen: 3

TM-3 Federführung Beteiligte Kosten Neue Bushaltestellen Feusisberg Gemeinde Feusisberg Kanton SZ, Busbetreiber offen Kurzbeschrieb

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Die Gemeinde Feusisberg möchte die ÖV-Erschliessung ihres Siedlungsgebiets optimie- ren. Neu werden mit dem Konzept der Gemeinde zum ÖV bzw. dem Ortsbusverkehr rund 3‘000 Personen (zukünftig 58% der Bevölkerung; heute 43%), die nicht im Einzugsgebiet der Bahn liegen, entweder mit dem Regionalbus 190 oder mit dem Ortsbus von Montag bis Samstag im Halbstundentakt erschlossen sein (Sonntag reduziertes Angebot). Zudem hat der Gemeinderat die Verlängerung der Buslinie 507 bestellt, um das Gewerbe- gebiet Chaltenboden (in Richtung Biberbrugg) zu erschliessen. Hierfür werden zwei provi- sorische Haltestellen (Chaltenboden und Sägereistrasse) erstellt und ein mindestens drei- jähriger Testbetrieb ab 13.12.2020 umgesetzt. Mit der Verlängerung werden rund 200 wei- tere Arbeitsplätze erreicht (innerhalb von 300 Metern einer ÖV-Haltestelle). Für weitere rund 300 Arbeitsplätze südlich der Einsiedlerstrasse beträgt die Distanz zur Bushaltestelle rund 500-700 Meter. Leistungseinheit – Anzahl Haltestellen: 5

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TM-4 Federführung Beteiligte Kosten Busdrehscheibe Dorfplatz Wangen Gemeinde Wangen Kanton SZ, Busbetreiber 5.0 Mio. CHF

Noch offen: falls Busdrehscheibe > 5. Kurzbeschrieb Mio. CHF, Einzelmassnahme erstellen

Das Zentrum von Wangen besitzt heute keine vollwertige Bushaltestelle, die von allen Buslinien angefahren wird. Um die Erschliessung des Dorfkerns durch den ÖV und die Umsteigebeziehungen zu verbessern, ist eine Neuorganisation der Bushaltestellen Wan- gen Zentrum notwendig. Durch Zusammenlegung der Haltestellen der Linien 521 (Uznach - Siebnen-Wangen Bhf - Reichenburg),, 522 (Nuolen – Siebnen-Wangen Bhf – -Pfäffikon SZ) und 525 (Siebnen – Wangen – Lache§n) als eine Bushdrehscheibe im Be- reich Dorfplatz, Zürcherstrasse oder Sonnenwiese sollen das ÖV-Angebot allgemein so- wie die Umsteigebeziehungen im Besonderen verbessert und damit die Siedlungsqualität erhöht werden. Leistungseinheit – Anzahl Haltestellen: 1

TM-5 Federführung Beteiligte Kosten Bushaltestelle Dorfplatz, Wollerau, Gemeinde Wollerau Kanton SZ, Busbetreiber 0.25 Mio. CHF Busoptimierung Altenbach Kurzbeschrieb Noch offen: falls Bushaltestelle Dorfplatz > 5. Mio. CHF und mit Gestaltung ver- knüpft, Einzelmassnahme erstellen. Evtl. Massnahmen trennen je nach Inhalten Busoptimierung Altenbach.

Die Bushaltestelle «Dorfplatz» ist für den Busbetrieb zentral. Ein Ausbau ist notwendig, um eine Wendemöglichkeit für die Buslinie 175 zu schaffen (Variante vgl. Abbildung). Im kommunalen Richtplan ist ein Wettbewerb für die Gestaltung des Dorfplatzes vorgesehen, da verschiedenen Interessen auf dem Areal zusammenkommen.

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Zum Gebiet «Altenbach» liegt ein genehmigter Gestaltungsplan vor. Es hat eine Fläche von über fünfeinhalb Hektaren, auf der rund 250 Wohnungen in 10 Gebäuden entstehen. Das Angebot umfasst Miet- und Eigentumswohnungen mit verschiedenen Wohnungstypo- logien und Ausbaustandards. Um die ÖV-Erschliessung zu optimieren, soll das Gebiet mit einer eigenen Buslinie erschlossen werden und via die neuen Bushaltestellen «Altenbach West» und «Altenbach Ost» bedient werden. Leistungseinheit – Anzahl Haltestellen: 2 Finanzierung Massnahmenpaket

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kantone Gemeinden Dritte: Wer schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Anzahl Haltestellen im BeSa-Perimeter: folgt

Dokumente Noch offen

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ÖV4.2 Pauschales Massnahmenpaket A, Verkehrsmanagement: Buspriorisie- rung Rüti ZH

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) Massnahmenpaket mit Antrag auf pauschale Bundesbeiträge ☐ B (2028-2032) ☐ C (nach 2031) Beschreibung der Konzeption

Abbildung: Übersicht Massnahmen der Buspriorisierung (Quelle: Einschätzung Handlungsbedarf ÖV, EBP 2015) Ausgangslage Die Gemeinde Rüti wird von sechs Buslinien bedient, die sternförmig auf das Zentrum ausgerichtet sind. Die Rückstaus in der A SP führen zu ÖV-Behinderungen, insbesondere auf der Hauptstrasse bis weit ins Siedlungsgebiet von Tann zurück. Auf der Dorf -, Rapperswiler- und Ferrachstrasse stellt sich ein stockender Kolonnenverkehr ein. Inhalt Um die Fahrzeit des ÖV zu stabilisieren werden verschiedene Teilmassnahmen im Kern von Rüti verfolgt. Eine LSA stellt das Einmünden der Busse von der Bahnhof- in die Dorfstrasse sicher. Fahrbahnhaltestellen ermöglichen die Pulkführerschaft des Bus- ses, was die Interaktionen des ÖV mit dem Rückstau im Strassenverkehr mindert. Dazu werden die vier Bushaltestellen Rekrutie- rungszentrum, Löwen , Härtiplatz (Gemeindegebiet Dürnten) und Jonamarkt von Busbuchten zu Fahrbahnhaltestellen umgebaut. Zudem regelt eine Pförtneranlage den Verkehrszufluss von Norden (Tann), um den Verkehrsfluss auf den kritischen Strassenab- schnitte zu gewährleisten, insbesondere auch für den ÖV.

Zukunftsbild Die Attraktivität des ÖV ist hoch. Häufige, direkte Busse verbinden die Ortszentren mit den Regionalzentren und tragen auch d ank Busbevorzugungen zur Konkurrenzfähigkeit des öffentlichen Verkehrs bei.

Teilstrategie

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Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

GV: Verkehr auf andere Verkehrsmittel verlagern, ÖV4: Bus als zuverlässigen und leistungsfähigen Zubringer zu Bahn- und Bus- knoten betrieben, ÖV5: Städtisches Busnetz und Ortsbusangebot optimieren, FVV4: Fuss- und Veloverkehr sowie kombinierte Mo- bilität durch diverse Angebote und Aktivitäten fördern

Handlungsbedarf ÖV – Buserschliessung, SV – Strassengebundener ÖV (Bus), FVV – Kombinierte Mobilität: Die Abschnitte der Haupt-, Dorf-, Rap- perswiler- und Ferrachstrasse weisen gemäss Situationsanalyse MIV/ÖV signifikante Fahrzeitverluste auf. Die beiden Knoten (Krei- sel) Haupt-/Dorfstrasse und Dorf-/Spital-/Rapperswilerstrasse sind in Spitzenzeiten hochbelastet bzw. überlastet. Teilmassnahmen

TM-1 Umbau Bushaltestellen, Rüti Federführung Beteiligte Kosten Neue Massnahme AP 4G Kanton Zürich Rüti, Dürnten 0.5 Mio. CHF Kurzbeschrieb Umbau von vier Bushaltestellen auf der kantonalen RVS von Busbuchten zu Fahrbahnhal- testellen zwecks Pulkführerschaft des Busses. Es sind die Haltestellen Rekrutierungszent- rum, Löwen, Härtiplatz (Gemeindegebiet Dürnten), Jonamarkt. Die Massnahme wird kom- biniert mit der Massnahme ÖV4.1 Aufwertung Haltestellen Gemeinde Rüti. Leistungseinheit – Anzahl Knoten: 4

TM-2 Federführung Beteiligte Kosten Busbevorzugung mittels LSA, Rüti Kanton Zürich Rüti 0.5 Mio. CHF

Neue Massnahme AP 4G Kurzbeschrieb — Realisierung Busbevorzugung mittels LSA bei Einmündung der Bahnhof- in die Dorfstrasse. — Realisierung LSA mit Dosierfunktion auf der Hauptstrasse von Dürnten. Genaue Lage und Betriebsweise? Leistungseinheit – Anzahl Knoten: 1 Finanzierung Massnahmenpaket

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kantone Gemeinden Dritte schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) 1.0 Mio. CHF ZH: 1.0 Mio. CHF - -

Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Fünf betroffene Knoten im BeSA-Perimeter.

Dokumente Liste der in elektronischer Form mitgelieferten Dokumente (Vor-Projekt, Vorstudie, usw.), Zitierungs-Bsp.: — Vorprojekt Strassenraum XY, Gemeinde XY. 3. März 2015. Ingenieurbüro xy.

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ÖV4.3 Pauschales Massnahmenpaket A, Verkehrsmanagement: Bevorzugung ÖV an Strassenknoten mit Lichtsignalanlagen

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) Massnahmenpaket mit Antrag auf pauschale Bun- desbeiträge ☐ B (2028-2032) ☐ C (nach 2031) Beschreibung der Konzeption

Karte mit Verortung Teilmassnahmen

Ausgangslage Die strassengebundenen ÖV-Linien verkehren weitgehend auf denselben Hauptachsen wie der MIV. Verkehrszusammenbrüche durch Überlastsituationen beim MIV führen zu Behinderungen des ÖV und wirken sich negativ auf die Reisezeiten sowie die Fahr- planstabilität aus. Die leistungsbestimmenden Elemente im untergeordneten Strassennetz sind dabei die Knoten. Bereits heute sind im Agglomerationsperimeter an einigen Knoten mit Lichtsignalanlagen (LSA) Buspriorisierungen umgesetzt. Die Anmeldung erfolgt dabei über Detektionsschleifen im Fahrbelag bzw. manuellen über Handsender. Inhalt Auf dem öffentlichen Strassennetz soll die ÖV-Bevorzugung an Knoten neu mittels Datenfunk und mit einer Erkennung von Linie und Fahrplanlage erfolgen. Dies führt zu einer höheren Verfügbarkeit von ÖV-Positionsdaten, die für die Optimierung der Knoten- steuerung verwendet werden können. Davon profitiert sowohl der ÖV sowie die restlichen Verkehrsteilnehmenden durch reduzierte Wartezeiten am Knoten gegenüber heutigen Systemen. Das Potenzial wurde im Jahr 2015 im Rahmen eines Pilotprojekts in der Stadt St.Gallen bestätigt. Nun wird einerseits in der Stadt St.Gallen die definitive Umsetzung erfolgen, andererseits wird der Ansatz auf weitere Gemeinden im Kanton St.Gallen erweitert. Letzteres betrifft auch LSA-Knoten in der Agglomeration Obersee, insbeson- dere dort, wo heute Fahrzeitverluste im ÖV eingefahren werden und/oder die Verkehrsbelastungen in bedeutendem Masse zuneh- men. Mit der Massnahme können über die verkehrlichen Wirkungen hinaus auch die Instandhaltungskosten reduziert werden, da keine Detektionsschlaufen oder Handanmelder mehr benötigt werden. Zudem steigt die betriebliche Flexibilität, beispielsweise bei Ereig- nissen oder Baustellen, was die Attraktivität des ÖV weiter steigern kann.

Abbildung: Funktionsweise Erkennung Fahrbereitschaft und Position des ÖV (Quelle: TBA SG, 2020)

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Zukunftsbild Die strassengebundenen ÖV-Linien weisen attraktive Reisezeiten auf und verkehren zuverlässig.

Teilstrategie GV: Verkehr auf andere Verkehrsmittel verlagern, ÖV4: Bus als zuverlässigen und leistungsfähigen Zubringer zu Bahn- und Bus- knoten betrieben, ÖV5: Städtisches Busnetz und Ortsbusangebot optimieren, SV2: Verkehr auf Ortsdurchfahrten siedlungsverträg- licher machen, FVV4: Fuss- und Veloverkehr sowie kombinierte Mobilität durch diverse Angebote und Aktivitäten fördern

Handlungsbedarf ÖV – Buserschliessung, SV - Modal Split, SV – Strassengebundener ÖV (Bus): Die hohen Verkehrsbelastungen auf den Hauptach- sen im Agglomerationsperimeter führen zu Verkehrszusammenbrüchen in Spitzenzeiten. Die auftretenden Rückstaus sowie die allgemein hohe Verkehrsbelastung in Spitzenzeiten führen zu Behinderungen des strassengebundenen ÖV. Die zunehmenden Ver- kehrsbelastungen werden die negativen Auswirkungen verstärken. Teilmassnahmen

XX-1 Federführung Beteiligte Kosten Bezeichnung Kanton SG Kanton, Gemeinde, Weitere XXX’XXX.- Kurzbeschrieb Kurzbeschrieb mit Einbettung in die entsprechende Teilstrategie. Leistungseinheit:

XX-2 Federführung Beteiligte Kosten Bezeichnung Kanton SG Kanton, Gemeinde, Weitere XXX’XXX.- Kurzbeschrieb Kurzbeschrieb mit Einbettung in die entsprechende Teilstrategie. Leistungseinheit:

XX-3 Federführung Beteiligte Kosten Bezeichnung Kanton SG Kanton, Gemeinde, Weitere XXX’XXX.- Kurzbeschrieb Kurzbeschrieb mit Einbettung in die entsprechende Teilstrategie. Leistungseinheit:

XX-4 Federführung Beteiligte Kosten Bezeichnung Kanton SG Kanton, Gemeinde, Weitere XXX’XXX.-

Kurzbeschrieb Kurzbeschrieb mit Einbettung in die entsprechende Teilstrategie. Leistungseinheit:

XX-5 Federführung Beteiligte Kosten Bezeichnung Kanton SG Kanton, Gemeinde, Weitere XXX’XXX.- Kurzbeschrieb Kurzbeschrieb mit Einbettung in die entsprechende Teilstrategie. Leistungseinheit: Finanzierung Massnahmenpaket

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kantone Gemeinden Dritte: Wer schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Zur Verfügung gestellte Geodaten und andere quantitative Daten sowie Excel- Tabellen gemäss Anhang 3 sind aufzulisten.

Dokumente Liste der in elektronischer Form mitgelieferten Dokumente (Vor-Projekt, Vorstudie, usw.), Zitierungs-Bsp.: — Vorprojekt Strassenraum XY, Gemeinde XY. 3. März 2015. Ingenieurbüro xy.

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ÖV4.4 Bahnhofsentwicklung Altendorf

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) Einzelmassnahme Verkehr ☐ B (2028-2032) Massnahmenkategorie ☐ C (nach 2031) Multimodale Drehscheiben

Federführung Gemeinde Altendorf

Beteiligte Kanton SZ, SBB

Beschreibung

Ausgangslage Die SBB plant für 2022 den Umbau des Bahnhofs gemäss BehiG und zeitgleich eine technische Aufrüstung. Die betriebstechnischen Installationen für den Bahnverkehr sollen aus dem heutigen, alten Bahnhofgebäude in einen separaten Zweckbau weiter östlich verlagert werden. Dabei fallen 4 der 12 kostenpflichtigen Parkplätze des P+R Altendorf weg. Gleichzeitig wird allerdings die Kapa- zität der Veloabstellanlagen um ca. 30% erhöht. Das multimodale Angebot und die Aufenthaltsqualität am Bahnhof Altendorf sind im Vergleich mit anderen Bahnhöfen gleicher Grösse jedoch bescheiden weiterhin bescheiden. Inhalt Gemäss seiner Bedeutung im Verkehrssystem sowie den Strukturen der angrenzenden Siedlung wird der Bahnhof Altendorf ver- stärkt auf die multimodale Nutzung bzw. intermodale Übergänge und auf die Aufenthaltsqualität ausgerichtet. Im Anschluss an die Inbetriebnahme der Überholgleisanlage Siebnen-Wangen (vgl. übergeordnete Massnahme AP 4G üMÖV4.1), werden zusätzlich zu den von den SBB geplanten Ausbauten weitere Optimierungen in Bezug auf Intermodalität und Gestaltung am Bahnhof Altendorf vorgenommen: — Erwerb Liegenschaft mit altem Banhofsgebäude zwecks Innen- und Aussensanierung inklusive neue Nutzungen (können erst nach Verkaufsentscheid der SBB festgelegt werden) — Perronüberdachung (beidseitig gedeckter Perronbereich für die Bahnreisenden) — Parkplatzerweiterung: Ersatz der wegfallenden Parkplätze für die Altendorfer Bevölkerung — Zusätzliches Angebot an Veloabstellplätzen Bereits geplant sind (ausserhalb der Massnahme ÖV4.4): — Neugestaltung Bahnhofplatz, Dach, Warteraum, Kundencenter (im Projekt der SBB vorgesehen) — Optimierung Umsteigebeziehung Bus-Bahn, Realisierung Wartehäuschen an der Bushaltestelle «Bahnhof» (durch Gemeinde, Realisierung im Jahr 2021) Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Der Bahnhof Altendorf ermöglicht bequeme, einfache und effiziente Übergänge zwischen den Verkehrsmitteln. Zudem weist er eine hohe Aufenthaltsqualität auf.

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Teilstrategie ÖV3: Bahnhöfe und multimodale Drehscheiben aufwerten, FVV3: Attraktive Veloabstellanlagen schaffen

Handlungsbedarf ÖV – Multimodale Drehscheiben / Bahnhöfe, FVV – Kombinierte Mobilität

Nutzen/Wirkung — WK 1.1 Verbesserung des Gesamtverkehrssystems — WK 1.2 Verbesserung der Intermodalität und aktive Steuerung der Mobilitätsnachfrage — WK1.3 Verbesserung des öffentlichen Verkehrssystems Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere Noch offen Massnahmen

Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen ☐ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☐ ☐ (Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ träglichkeit) ☒ Nein Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung ☐ ☐ ☐

Umweltverträglichkeit -

Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☐ 1 Begründung: XXX (Referenzdokumente siehe Doku- ☐ 2 mente) ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

Vorprojektierung (inkl. KV, im Gang) 2020

Jahr

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☒ Projektierung 2023

☒ Plangenehmigung/Baubewilligung 2024/2025

☐ Finanzierung 2025/2026

Voraussichtlicher Baubeginn 2025

Voraussichtliche Inbetriebnahme 2025/2026

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kanton Gemeinde Dritte: Wer schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) XXX’XXX.- XXX’XXX.- XXX’XXX.- XXX’XXX.-

Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Zur Verfügung gestellte Geodaten und andere quantitative Daten sowie Excel- Tabellen gemäss Anhänge 4 und 5 sind aufzulisten.

Dokumente Liste der in elektronischer Form mitgelieferten Dokumente (Vor-Projekt, Vorstudie, usw.), Zitierungs-Bsp.: — Vorprojekt Strassenraum XY, Gemeinde XY. 3. März 2015. Ingenieurbüro xy.

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ÖV4.6 Bahnhofsentwicklung Reichenburg

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) Einzelmassnahme Verkehr ☒ B (2028-2032) Massnahmenkategorie ☐ C (nach 2031) Multimodale Drehscheiben

Federführung Gemeinde Reichenburg

Beteiligte Kanton SZ, SBB

Beschreibung

Karte: Konzept Bahnhofsentwicklung (Quelle: Reichenburg, 2020) Ausgangslage Die Situation um den Bahnhof Reichenburg ist heute unbefriedigend. Zurzeit fehlt eine zweckmässige Verbindung zwischen den einzelnen Verkehrsträgern. Die Bushaltestelle besitzt keinen Wartebereich, es gibt keine Überdachung und die Haltestelle ist nicht behindertenkonform gestaltet. Die Veloabstellplätze sind unattraktiv und nur ungenügend vor Diebstahl und Witterung geschützt. Die Parkierung ist nicht ausreichend organisiert und es fehlen Fuss- und Veloführungen. Durch die fehlenden Grünflächen und die mangelnde städtebauliche Integration ist die Aufenthaltsqualität beim Bahnhof ungenügend. In Zukunft wird der Bahnhof an Bedeu- tung gewinnen, da wieder mehr Züge den Bahnhof bedienen werden (ab Jahr 2025). Inhalt Der Bahnhof Reichenburg wird verstärkt auf die multimodale Nutzung bzw. die Übergänge von unterschiedlichen Verkehrsmitteln und auf die Aufenthaltsqualität ausgerichtet. Dabei werden die aktuellen Sicherheitsdefizite behoben und der Bahnhof aufgewertet. Dabei sind folgende Teilmassnahmen vorgesehen: — Realisierung einer behindertenkonformen Bushaltekante möglichst nahe beim Ein-/Ausgang der Personenunterführung, mit zweckmässigem Wartebereich und einer Überdachung; — Bau eines Wendeplatzes für einen Gelenkbus, welche die Wegfahrt in beide Richtungen ermöglicht; — Realisierung eines attraktiven «Velohauses» mit durchgehender Überdachung bis zur Unterführung; — Umsetzung Ladestation für E-PW, Mobility-PP, Kiss & Ride PP; — Aufwertung Bahnhofsbereich mit Brunnen und Bäumen;

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— Sichere und direkte Verbindungen der einzelnen Verkehrsträger zum Ein-/Ausgang der Unterführung.

Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Die Funktion von multimodalen Drehscheiben und Bahnhöfe als wichtige intermodale Knoten ist gestärkt.

Teilstrategie ÖV3: Bahnhöfe und multimodale Drehscheiben aufwerten, ÖV2: Bus als zuverlässigen und leistungsfähigen Zubringer zu Bahn- und Busknoten betreiben, FVV3: Attraktive Veloabstellanlagen schaffen, FVV4: Fuss- und Veloverkehr sowie kombinierte Mobilität durch diverse Angebote und Aktivitäten fördern

Handlungsbedarf SV - Modal Split, ÖV – Multimodale Drehscheiben / Bahnhöfe, FVV – Kombinierte Mobilität: Die Bahnhöfe sind wenig auf unter- schiedliche Verkehrsmittel und intermodale Übergänge ausgerichtet, insbesondere in Bezug auf die Verknüpfung mit dem Busange- bot, die Zu-/Abgänge im Fuss- und Veloverkehr sowie die Aufenthaltsqualität. Sie weisen unattraktive Bahnhofsplätze und Umstei- gesituationen auf.

Nutzen/Wirkung — WK 1.1 Verbesserung des Gesamtverkehrssystems — WK1.2 Verbesserung der Intermodalität und aktive Steuerung der Mobilitätsnachfrage — WK1.3 Verbesserung des öffentlichen Verkehrssystems Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere Noch offen Massnahmen

Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen ☐ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☐ ☐ (Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ träglichkeit) ☐ Nein Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung ☐ ☐ ☐

Umweltverträglichkeit -

Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☐ 1 Begründung: XXX (Referenzdokumente siehe Doku- ☐ 2 mente) ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

Bisherige und weitere: z.B.Vorstudie, Vorprojekt, Mach- Jahr barkeitsnachweis, Bauprojekt, Öffentliche Auflage, UVP

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☐ Projektierung Jahr

☐ Plangenehmigung/Baubewilligung Jahr

☐ Finanzierung Jahr

Voraussichtlicher Baubeginn Jahr

Voraussichtliche Inbetriebnahme Jahr

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kanton Gemeinde Dritte: Wer schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) 2'000’000.- XXX’XXX.- XXX’XXX.- XXX’XXX.-

Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Zur Verfügung gestellte Geodaten und andere quantitative Daten sowie Excel- Tabellen gemäss Anhänge 4 und 5 sind aufzulisten

Dokumente Liste der in elektronischer Form mitgelieferten Dokumente (Vor-Projekt, Vorstudie, usw.), Zitierungs-Bsp.: Vorprojekt Strassenraum XY, Gemeinde XY. 3. März 2015. Ingenieurbüro xy.

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ÖV4.7 Multimodale Drehscheibe Rapperswil

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☐ A (2024-2028) Einzelmassnahme Verkehr ☒ B (2028-2032) Massnahmenkategorie ☐ C (nach 2031) Multimodale Drehscheiben

Federführung Stadt Rapperswil-Jona

Beteiligte Kanton SZ, SBB

Beschreibung

[Karte/Plan]

Hinweis: In Rücksprache mit der Stadt ist noch offen, ob eine Massnahme eingereicht werden kann. Dies ist u.a. abhängig von den Entwicklungszielplänen der SBB, welche voraussichtlich im 2020 erarbeitet werden.

Ausgangslage Zu ergänzen.

Inhalt Gemäss ihren Bedeutungen in den Strukturen der Verkehrssysteme sowie in den Siedlungsstrukturen werden einzelne Bahnhöfe verstärkt auf die multimodale Nutzung bzw. die Übergänge von unterschiedlichen Verkehrsmitteln und auf die Aufenthaltsqualitä t ausgerichtet. Bei der Neugestaltung des Bushofs und der Aufwertung des Bahnhofplatzes sind allfällige Grünflächen (Verkehrsinseln, Böschun- gen) naturnah zu planen/gestalten. Dabei ist einheimisches, standortgerechtes Saat -/Pflanzgut zu verwenden. Siehe Handbuch ökologischer Unterhalt (ANJF 2020). Zu ergänzen. Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild folgt

Teilstrategie folgt

Handlungsbedarf folgt

Nutzen/Wirkung folgt Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere — Abstimmungsbedarf mit anderen AP-Massnahmen oder Bezug zu Massnahmen, die Massnahmen nicht mitfinanzierbar, aber von Bedeutung sind, Abhängigkeit inkl. Nr. — Abstimmung mit anderen nationalen, kantonalen und lokalen Planungen (wie ergänzen sich unterschiedliche verkehrsträgerübergreifenden Netzhierarchien, Abstimmung an den Schnittstellen, Umgang mit Konflikten (Abhängigkeit inkl. Nr.)

Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen ☐ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☐ ☐ (Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ träglichkeit) ☐ Nein ☐ ☐ ☐

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Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung

Umweltverträglichkeit -

Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☐ 1 Begründung: XXX (Referenzdokumente siehe Doku- ☐ 2 mente) ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

Bisherige und weitere: z.B.Vorstudie, Vorprojekt, Mach- Jahr barkeitsnachweis, Bauprojekt, Öffentliche Auflage, UVP etc.

Jahr

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☐ Projektierung Jahr

☐ Plangenehmigung/Baubewilligung Jahr

☐ Finanzierung Jahr

Voraussichtlicher Baubeginn Jahr

Voraussichtliche Inbetriebnahme Jahr

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kanton Gemeinde Dritte: Wer schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) XXX’XXX.- XXX’XXX.- XXX’XXX.- XXX’XXX.-

Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Zur Verfügung gestellte Geodaten und andere quantitative Daten sowie Excel- Tabellen gemäss Anhänge 4 und 5 sind aufzulisten.

Dokumente Liste der in elektronischer Form mitgelieferten Dokumente (Vor-Projekt, Vorstudie, usw.), Zitierungs-Bsp.: — Vorprojekt Strassenraum XY, Gemeinde XY. 3. März 2015. Ingenieurbüro xy.

Seite 33

Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

ÖV4.8 Busdrehscheibe Eschenbach

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) Einzelmassnahme Verkehr ☐ B (2028-2032) Massnahmenkategorie ☐ C (nach 2031) Multimodale Drehscheiben

Federführung Gemeinde Eschenbach

Beteiligte Kanton SG, SBB

Beschreibung

[Karte/Plan]

Hinweis: Die Massnahme ist aktuell bei der Gemeinde in Erarbeitung.

Ausgangslage Inhalte ergänzen. Inhalt Gemäss ihren Bedeutungen in den Strukturen der Verkehrssysteme sowie in den Siedlungsstrukturen werden die Busdrehscheiben verstärkt auf die multimodale Nutzung bzw. die Übergänge von unterschiedlichen Verkehrsmitteln und auf die Aufenthaltsqualität ausgerichtet. Bei der Neugestaltung der Busdrehscheibe sind allfällige Grünflächen (Verkehrsinseln, Böschungen) naturnah zu planen/gestalten. Dabei ist einheimisches, standortgerechtes Saat-/Pflanzgut zu verwenden. Siehe Handbuch ökologischer Unterhalt (ANJF 2020). Inhalte ergänzen. Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild folgt

Teilstrategie folgt

Handlungsbedarf folgt

Nutzen/Wirkung folgt Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere — Abstimmungsbedarf mit anderen AP-Massnahmen oder Bezug zu Massnahmen, die Massnahmen nicht mitfinanzierbar, aber von Bedeutung sind, Abhängigkeit inkl. Nr. — Abstimmung mit anderen – gesicherten – nationalen, kantonalen und lokalen Planungen (wie ergänzen sich unterschiedliche verkehrsträgerübergreifenden Netzhierarchien, Ab- stimmung an den Schnittstellen, Umgang mit Konflikten (Abhängigkeit inkl. Nr.)

Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen ☐ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☐ ☐ (Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ träglichkeit)

Seite 34

Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

☒ Nein Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung ☐ ☐ ☐

Umweltverträglichkeit -

Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☐ 1 Begründung: XXX (Referenzdokumente siehe Doku- ☐ 2 mente) ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

Bisherige und weitere: z.B.Vorstudie, Vorprojekt, Mach- Jahr barkeitsnachweis, Bauprojekt, Öffentliche Auflage, UVP etc.

Jahr

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☐ Projektierung Jahr

☐ Plangenehmigung/Baubewilligung Jahr

☐ Finanzierung Jahr

Voraussichtlicher Baubeginn Jahr

Voraussichtliche Inbetriebnahme Jahr

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kanton Gemeinde Dritte: Wer schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) XXX’XXX.- XXX’XXX.- XXX’XXX.- XXX’XXX.-

Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Zur Verfügung gestellte Geodaten und andere quantitative Daten sowie Excel- Tabellen gemäss Anhänge 4 und 5 sind aufzulisten.

Dokumente Liste der in elektronischer Form mitgelieferten Dokumente (Vor-Projekt, Vorstudie, usw.), Zitierungs-Bsp.: — Vorprojekt Strassenraum XY, Gemeinde XY. 3. März 2015. Ingenieurbüro xy.

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ÖV4.9 P+R Bahnhof Siebnen-Wangen

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☐ A (2024-2028) Einzelmassnahme Verkehr ☒ B (2028-2032) Massnahmenkategorie ☐ C (nach 2031) Multimodale Drehscheiben

Federführung Gemeinde Wangen

Beteiligte Kanton SZ, SBB

Beschreibung

Ausgangslage Die P+R-Anlage in Siebnen-Wangen verfügt heute über 96 Parkplätze und dürfte vor allem Verkehr der ländlicheren Gemeinden im Kanton SZ ohne Bahnanschluss aufnehmen. Mit dem geplanten Zubringer zum neuen Autobahnanschluss Wangen-Ost soll auch ein Zwischenknoten mit einem Anschluss des Bahnhofs Siebnen-Wangen realisiert werden. Damit ist die Zu-/Wegfahrt ohne zu- sätzliche Verkehrsbelastung der Bahnhofstrasse im Siedlungsgebiet möglich. Das ÖV-Angebot am Bahnhof Siebnen-Wangen wird gemäss den Infrastrukturveränderungen und gemäss STEP AS 2025 ausgebaut. Inhalt Die P+R-Anlage soll auf rund 150 Parkplätze ausgebaut werden, um die multimodale Bedeutung des Bahnhofs Siebnen-Wangen zu erhöhen. Die Umsetzung von weiteren P+R-Parkplätzen ausserhalb des Hauptzentrums an Bahnhöfen ist möglich, sofern das P+R-Angebot einerseits das bestehende ÖV-System aus Bussen als Zubringer zur Bahn und dichten S-Bahn-Halten in der Region nicht übermässig konkurrenziert. Andererseits ist darauf zu achten, dass die Zu-/ Wegfahrten der P+R-Anlagen möglichst direkt auf dem übergeordneten Strassennetz – d.h. mit direkter Verbindung an den Anschluss Wangen Ost - gebündelt werden und das Siedlungsgebiet nicht weiter belasten. Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild

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Attraktive multimodale Drehscheiben begünstigen über intermodale Reiseketten die (Teil-)Verlagerung des MIV auf den ÖV, insbe- sondere im Übergangsbereich vom ländlichen Raum in den Agglomerationsraum.

Teilstrategie GV Verkehr auf andere Verkehrsmittel, ÖV3 Bahnhöfe und multimodale Drehscheiben aufwerten

Handlungsbedarf ÖV – Multimodale Drehscheiben / Bahnhöfe, SV - Modal Split: Das strategische Strassennetz auf der südlichen Seeseite zwischen Lachen und Freienbach ist in Spitzenzeiten hochbelastet bis überlastet. Auf der Verbindung besteht ein Verlagerungspotenzial des Quell-/Ziel-/Binnenverkehrs der Agglomeration auf den ÖV.

Nutzen/Wirkung — WK1.1 Verbesserung des Gesamtverkehrssystems: Die Massnahme führt die einer Erhöhung des P+R-Angebotes und fördert das Umsteigen von MIV auf ÖV auf intermodalen Reiseketten. — WK1.2 Verbesserung der Intermodalität und aktive Steuerung der Mobilitätsnachfrage: Die Massnahme begünstigt die intermo- dale Alternative zu MIV-Fahrten von/nach den Regionalzentren über leistungskritische Abschnitte. Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere Noch offen Massnahmen

Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen ☐ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☐ ☐ (Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ träglichkeit) ☒ Nein Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung ☐ ☐ ☐

Umweltverträglichkeit -

Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☒ 1 Begründung: Massnahme ist aus dem Handlungsbedarf abgeleitet. (Referenzdokumente siehe Doku- ☐ 2 mente) ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

Bisherige und weitere: z.B.Vorstudie, Vorprojekt, Mach- Jahr barkeitsnachweis, Bauprojekt, Öffentliche Auflage, UVP etc.

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☐ Projektierung Jahr

☐ Plangenehmigung/Baubewilligung Jahr

☐ Finanzierung Jahr

Voraussichtlicher Baubeginn Jahr

Voraussichtliche Inbetriebnahme Jahr

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kanton Gemeinde Dritte: Wer schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) XXX’XXX.- XXX’XXX.- XXX’XXX.- XXX’XXX.- Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Zur Verfügung gestellte Geodaten und andere quantitative Daten sowie Excel- Tabellen gemäss Anhänge 4 und 5 sind aufzulisten.

Dokumente Liste der in elektronischer Form mitgelieferten Dokumente (Vor-Projekt, Vorstudie, usw.), Zitierungs-Bsp.: — Vorprojekt Strassenraum XY, Gemeinde XY. 3. März 2015. Ingenieurbüro xy.

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ÖV4.10 Mobilitätsmanagement

Priorität AP 4G Priorität, ARE-Code AP 3G Massnahmenart ☐ AvE (2024-2028) ☒ A Eigenleistung Verkehr ☐ BvE (2028-2032) ☐ B ☒ Daueraufgabe 3336.080

Federführung Agglo Obersee

Beteiligte Kantone, Gemeinden, Unternehmen, Organisatoren von Veranstaltungen, Schulen und wei- tere Beschreibung

Foto: Die GemeindepräsidentInnen der Region ZürichseeLinth auf E-Bike-Testfahrt. Ausgangslage Das Verhalten hinsichtlich Verkehrsmittelwahl von Bevölkerung und Beschäftigten lässt sich mit einigen Mitteln beeinflussen . Nebst einer hochwertigen Infrastruktur für den Fuss- und Veloverkehr können weitere Impulse abgegeben werden, um den Fuss- und Veloverkehr insbesondere in Kombination mit dem ÖV als attraktives Verkehrsmittel zu lancieren. Das Image ressourcenschonende r Verkehrsmittel soll mit positiven Assoziationen gekoppelt werden (z.B. Spassfaktor, Gesundheit, Bewegungsfreiheit, Sicherheit). Inhalt Seit dem AP 2G wurde das Mobilitätsmanagement (MM) ursprünglich von einer auf die Velomobilität orientierten Massnahme zu einem integralen MM zur Förderung aller ressourcenschonender Mobilitätsformen weiterentwickelt. Dabei wurden Initialprojekte in verschiedenen Bereichen umgesetzt und begleitet. Durch eine aktive Kommunikation über diese Projekte werden weitere Umset- zungsprojekte in den verschiedenen Bereichen und ein MM angestossen. Bereich Kommunikation / Information Aufbauend auf den Beispielen Neuzuzügerinformation in Freienbach und den Mobilitätsplänen der Region ZürichseeLinth für Rap- perswil-Jona, Eschenbach, Schmerikon und Uznach werden den Gemeinden verschiedene Module für eine spezifische Mobilitäts- information ihrer Neuzuzüger angeboten, Bestandteile sind: — Mobilitätsplan (Räumliche Darstellung der verschiedenen Mobilitätsangebote) — ÖV-Informationsset (Abgabe von Informationen zum bestehenden ÖV-Angebot)

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Darüber hinaus finden verschiedene Aktionen statt, die je nach Opportunitäten wiederholt werden. Die Region ZürichseeLinth hat beispielsweise in Zusammenarbeit mit der in Rapperswil-Jona domizilierten Firma YouMo die Aktion «E-Bike testfahren» durchge- führt, bei der 20 Testfahrerinnnen und Testfahrer während einigen Monaten E-Bikes gratis testen konnten. Bereich Mobilitätsmanagement im Unternehmen Im Spital wurde 2016 ein Pilotprojekt für ein MM in Unternehmen durchgeführt. Die Erfahrungen (z.B. Erfolgserlebnisse, «les- sons learnt», Aufwand) sind gesammelt und verallgemeinert worden. Dadurch können weitere Unternehmen der Region einfacher für die Umsetzung eines eigenen MM gewonnen werden. Die Geschäftsstelle der Agglo Obersee hat auf Basis dieses Pilotprojektes weitere Initialberatungen durchgeführt: — Spital Lachen — Spital Richterswil — Garten-Center Meier / Landi, Dürnten — Geberit Jona Bereich Mobilitätsmanagement bei grossen Veranstaltungen Auf Basis des Pilots «Mobilitätsmanagement Kaltbrunner Markt» wird bei grossen Veranstaltungen von den Organisatoren ein Mo- bilitätskonzept verlangt (wie bereits in der Stadt Rapperswil-Jona). Ziel der Mobilitätskonzepte ist, dass die Besucher möglichst mit dem ÖV, zu Fuss oder mit dem Velo anreisen. Für die Gemeinden sind in der Wegleitung zur Regelung der Parkplatzsituation (2009) Hinweise für die Regelung der Parkierungssituation bei Grossveranstaltungen enthalten. Als Input für die Organisatoren kann a uf das Merkblatt zum MM von grossen Veranstaltungen der Region Zürichsee Linth (2015) zurückgegriffen werden. Geschäftsstelle der Agglo Obersee mit Mobilitätsmanagement-Fachwissen Das Team der Geschäftsstelle eignet sich auf der Basis von Erfahrungsberichten anderer Projekte oder durch den Beizug von Experten weiteres MM-Fachwissen an, um die Akquisition, Begleitung und Weiterentwicklung von MM-Projekten vorantreiben zu können. Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Die gezielte Förderung nachhaltiger und sicherer Mobilität der Bewohner und Beschäftigten in der Agglomeration stellt sicher, dass Investitionen in die Fuss- und Veloinfrastruktur auch genutzt werden. Zudem wird der Überlastung der Strassen durch den motori- sierten Individualverkehr entgegengewirkt.

Teilstrategie GV – Verkehr auf andere Verkehrsmittel verlagern, SV3: Verkehr sicherer machen

Handlungsbedarf WK1.1 Verbesserung des Gesamtverkehrssystems: Das Verlagerungspotenzial vom MIV auf den ÖV und den Veloverkehr ist in der gesamten Agglomeration zu aktivieren. Bezug/Abgrenzung zu weiteren Massnahmen

- Zwischen Massnahmen zum Mobilitätsmanagement und Massnahmen zum Fuss-/Veloverkehr (FVV4.1 bis FVV4.14) bestehen allgemein grosse Synergien. Der Bedarf an zusätzlicher Infrastruktur, welcher im Zusammenhang mit durch MM verursachte Um- stiege auf FVV/ÖV steht, wird von den Gemeinden bzw. der Region aufgenommen. - Schulwegsicherheit, Massnahme VS3.2 AP 4G Planungsstand und Umsetzung

Aktueller Planungsstand, weitere Zeitplanung Planungsschritte Schwerpunkte der Umsetzung und notwendige Mittel werden jährlich neu bestimmt.

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5. Übergeordnete Massnahmen Strassenverkehr

üMSV4.1 Bypass Anschluss A3 Richterswil inkl. Fuss- und Veloweg

Umsetzungshorizont Referenznummer Massnahmenart 20XX – 20XX; gemäss nationalen Pla- Nr. von Sin, SIS, STEP Nationale Planungen Verkehr nungen ARE-Code AP 3G Nr. 3336.3.040 Nr. 3336.3.004 Beschreibung

[Karte/Plan]

Ausgangslage Die Massnahme ist bereits im AP 3G als übergeordnete Massnahme aufgeführt worden. In den Spitzenstunden sind die beiden Autobahnanschlüsse total überlastet und es kommt dadurch regelmässig zu gefährlichen Rückstaus auf die Autobahn A3. Auch ist die Buslinie 170 von Samstagern nach dem Bahnhof Richterswil (S-Bahn-Anschluss) im Stau blockiert. Neben dem Pendlerverkehr zur Autobahn (v.a. von und nach Zürich) ist auch die Zufahrt zum Einkaufszentrum Obermatt dafür verantwortlich. Das ASTRA pla nt deshalb einen Bypass bei der Autobahneinfahrt in Richtung Zürich. Durch diese Massnahme wird jedoch die Fussgängerverbindung wesentlich behindert. Inhalt Die von Samstagern her in Richtung Zürich auf die Autobahn fahrenden Fahrzeuge sollen am Kreisel Obermatt vorbei direkt in Richtung Autobahn fahren können. Diese separate Fahrspur soll den Kreisel entlasten, den Verkehrsfluss normalisieren und die Verlustzeiten der Buslinie 170 auf die Anschlüsse der S-Bahn reduzieren. Die heutige Gehweg- und Veloverbindung (Schulweg) vom Ortsteil Samstagern in die Schulhäuser Feld 1 und 2 in Richterswil führt entlang der Bergstrasse und muss die starkbelastete Zufahrt (DTV=8‘000) zur Autobahn A3 queren. Durch den Bau eines Bypasses ist die Querungsstelle für Kinder noch gefährlicher, da zugleich drei Fahrbahnen überschritten werden müssen. Durch den Bau einer Fussgänger-/ Velo-Unterführung unter der Autobahnzufahrt könnte diese gefährliche Querungsstelle behoben werden. Schnittstelle mit den Verkehrsnetzen der Agglomeration

Die Schnittstelle zwischen Verkehrsinfrastrukturen des Bundes und lokalen bzw. regionalen Verkehrsnetzen muss im Agglomerati- onsprogramm klar beschrieben werden, damit sich die Massnahmen des Agglomerationsprogramms kohärent in das Gesamtver- kehrsnetz einbetten. Folgende Fragen sind deshalb besonders darzustellen: — Wird die neue, bzw. angepasste, nationale Strasseninfrastruktur des Bundes (neue Nationalstrasse, neuer Anschluss an die Nationalstrasse) mehr Verkehr auf dem lokalen Netz generieren, in welchem Ausmass? — Welche flankierenden Massnahmen sind vorgesehen, um Mehr-verkehre auf dem untergeordneten Netz zu vermeiden (Mass- nahmen des Agglomerationsprogramms oder andere)?

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üMSV4.2 Vollanschluss A3 Schindellegi (Halten)

Umsetzungshorizont Referenznummer Massnahmenart 2026 - 2028 SIN OB 1.5 Nationale Planungen Verkehr ARE-Code AP 3G Nr. 3336.2.029 Beschreibung

Abbildung: Projekt Vollanschluss Schindellegi (Quelle: Kanton SZ, 2020)

Ausgangslage Die Region Höfe ist in den letzten Jahren stark gewachsen, wodurch auch der Individualverkehr zugenommen hat. Folglich ist in den letzten Jahrzenten ein Verkehrsproblem mit Auswirkungen auf die gesamte Region entstanden. Seit geraumer Zeit sind verschiede ne Massnahmen und Lösungsvorschläge im Gespräch. Unter anderem auch der Ausbau des Halbanschlusses Halten zu einem Vollan- schluss mit Zubringer nach Freienbach. Mit der starken Entwicklung der Region haben sich die Verkehrsbeziehungen verändert. Die Hauptlastrichtung des Verkehrs aus d em Raum Pfäffikon SZ zeigt heute in Richtung Zürich. Der bestehende Anschluss Halten ist jedoch ein Halbanschluss aus/nach Richtung Chur. Der heutige Verkehr insbesondere aus dem Industrie- und Gewerbegebiet Schwerzi und den Siedlungsgebieten Freienbach und Wilen ist somit gezwungen, sich auf die entfernteren, gut ausgelasteten Anschlüsse Pfäffikon SZ und Wollerau auszurichten. Mit den wachsenden Verkehrsmengen belasten speziell die Autobahnzubringerströme von/nach Pfäffikon/Freienbach einerseits die Wilenstrasse und andererseits die Ortskerne von Wollerau und Pfäffikon SZ stark. Inhalt Der heutige Halbanschluss Halten soll zum Vollanschluss ausgebaut werden. Dies verbessert das Verkehrsnetz deutlich. Der Voll an- schluss ist ideal auf die geplante Siedlungsentwicklung abgestimmt, da er den erheblichen z usätzlichen Verkehr, welcher durch die angestrebte Entwicklung der Industrie- und Gewerbegebiete Halten und First entsteht, optimal an die A3 Richtung Zürich anbindet. Der Vollanschluss Schindellegi/Halten trägt zusätzlich zur Linderung der bestehenden Verkehrsprobleme im Bezirk Höfe bei (Über- lastung der Zentren Pfäffikon SZ und Wollerau). Der grösste Nachteil liegt in der lokalen Konzentration der - allerdings geringen - negativen Auswirkungen, welche primär die Anwohner der oberen Schindellegistrasse zu t ragen haben. Geplante flankierende Mas- snahmen sollen dieses Problem mindern. Schnittstelle mit den Verkehrsnetzen der Agglomeration

Der Ausbau des Halbanschlusses zum Vollanschluss Schindellegi führt zu einer Entlastung des untergeordneten Netzes, da Fahrten von/nach Zürich mit einem erhöhten Anteil auf der Nationalstrasse stattfinden können. Das untergeordnete Netz wird einerseits durch den Zubringer Halten ergänzt, um die Verkehrsbelastung des Anschlusses besser zu verarbeiten. Andererseits werden fl ankierende Massnahmen umgesetzt, um den Siedlungsbereich bzgl. erhöhten Verkehrsbelastungen zu schützen. Dazu gehören: — Schindellegistrasse: Betriebliche und gestalterische Anpassungen mit Tempo 30, diversen Knotenanpassungen (mit Rechtsvortritt ), Fahrbahnhaltestellen für Busse sowie Fahrbahnverengungen — Leutschenstrasse: Verkehrsberuhigung mit Tempo 30

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üMSV4.3 Verlegung Anschluss A3 Wollerau

Umsetzungshorizont Referenznummer Massnahmenart 2028 – 2030; gemäss kantonalen - Nationale Planungen Verkehr Planungen ARE-Code AP 3G Nr. 3336.2.028 Beschreibung

Abbildung: Projekt Verlegung Anschluss Wollerau (Quelle: Kanton SZ, 2020) Ausgangslage Der Anschluss Wollerau an die A3 liegt mitten in Wollerau. Die Ein- und Ausfahrten der A3 in Wollerau stossen an ihre Kapazitätsgren- zen. Die Verkehrsbelastung im Ortskern ist gross. Auch das Rückstaurisiko auf die A3 wächst stetig. Damit steigt die Unfallge fahr auf der A3 im Anschlussbereich Wollerau weiter an. Inhalt Der Autobahnanschluss Wollerau wird ca. 500 Meter ostwärts verschoben, eine direkte Anbindung an die Hauptrasse ist geplant (Steg- ackerbrücke). Mit der Verlegung des Anschlusses in das Gebiet Öltrotte, und einer direkten Anbindung an die Hauptstrasse sink t die Verkehrsbelastung im Zentrum Wollerau. Um den MIV aus den westlichen Ortsteilen Freienbachs (Wilen, Pfäffikon SZ) nicht dennoch über den Kreisel Dorf zu leiten, muss eine zweckmässige Verbindung an den neuen Vollanschluss Oeltrotte in Erwägung gezogen werden. Der Ortskern wird beruhigt und aufgewertet. Flankierende Massnahmen und der geplante Zubringer und Vollanschluss Halten sollen die Situation in Wollerau zusätzlich verbessern. Schnittstelle mit den Verkehrsnetzen der Agglomeration

Die Verlegung des Anschlusses Wollerau führt zu keinen neuen Verkehrsbeziehungen auf dem Nationalstrassennetz. Dementspre- chend werden keine flankierenden Massnahmen auf dem untergeordneten Netz umgesetzt. Die Verlegung führt zu verlängerten Fahrt- wegen auf den Zu-/Abflussstrecken der Nationalstrasse, dafür kann der Siedlungsbereich entlastet werden.

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üMSV4.4 Anschluss A3 Wangen-Ost

Umsetzungshorizont Referenznummer Massnahmenart 2031 – 2035; gemäss kantonalen SIN OB 1.5 Nationale Planungen Verkehr Planungen ARE-Code AP 3G - Beschreibung

Abbildung: Projekt Anschluss Wangen-Ost (Quelle: Kanton SZ, 2020) Ausgangslage Durch das Verkehrswachstum am Anschluss Lachen, aber auch in den Ortsdurchfahrten Galgenen und Siebnen wird die Leistungsfä- higkeitsgrenze mittelfristig erreicht. Zudem ist die Siedlungsverträglichkeit des Verkehrs kritisch. Ein weiterer Autobahnanschluss in der March bringt eine Entlastung der Ortsdurchfahrten und des Anschlusses Lachen. In Wangen -Ost kommt dieser ungefähr in der Mitte zwischen den bestehenden Anschlüssen (Lachen, Reichenburg) zu liegen und kann die Siedlungsgebiete Wangen, Siebnen und Schübelbach optimal erschliessen. Inhalt Mit dem neuen Anschluss Wangen-Ost und dem Zubringer kann eine Verlagerung des MIV von den Ortsdurchfahrten auf das überge- ordnete Strassennetz erreicht werden. Die leistungsfähige HLS-Achse entlastet die gesamte Region March und vor allem mehrere Ortszentren, dadurch erhöht sich die Verkehrssicherheit. Damit können im Siedlungsgebiet attraktive velo- und fussgängerfreundliche Verbindungen geschaffen werden. Zum Anschluss N3 Wangen Ost wurde 2008 eine Zweckmässigkeitsbeurteilung vom Kanton aus- gearbeitet. Diese wurde 2012 durch das ASTRA genehmigt, die Ausarbeitung des Generellen Projekts wurde ausgelöst. Schnittstelle mit den Verkehrsnetzen der Agglomeration

Die verkehrlichen Wirkungen auf dem untergeordneten Netz der Agglomeration wurden modelliert (vgl. folgende Abbildung: Verkehrs- wachstum durch ESP (ASP 2040) mit Szenario 1b: erwarteter Modal Split, mit Wangen-Ost, mit flankierenden Massnahmen). Insbe- sondere die zur A3 parallele K3 kann durch den Anschluss deutlich entlastet werden. Es sind folgende FlaMa vorgesehen: — Massnahme AP 4G SV4.17-4 BGK/Ortskernaufwertung Tuggen — Massnahme AP 4G SV4.17-3 BGK BGK/Ortskernaufwertung Siebnen-West, Gemeindegebiet Galgenen — Massnahme AP 4G SV4.19 BGK BGK/Ortskernaufwertung Siebnen-Ost, Gemeindegebiet Schübelbach — Massnahme AP 4G SV4.18-3 BGK BGK/Ortskernaufwertung Siebnen (Bettnau, Stachelhof) — Bahnhofstrasse zwischen Glarnerstrasse und Bahnhof: Temporeduktion

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üMSV4.5 Anschluss A3/A15 Reichenburg Speerstrasse

Umsetzungshorizont Referenznummer Massnahmenart 20XX – 20XX; gemäss nationalen Pla- Nr. von Sin, SIS, STEP Nationale Planungen Verkehr nungen

Beschreibung

Übergangslösung Knoten Speerstrasse (Quelle: ASTRA, 2020)

Ausgangslage Das Bundesamt für Strassen (Astra) gestaltet den Knoten Speerstrasse in Reichenburg so um, dass alle ursprünglichen Verkehrs- beziehungen wiederhergestellt werden und das erreichte Sicherheitsniveau beibehalten werden kann . Mit Blick auf eine definitive Neugestaltung des Knotens werde die geplante provisorische Übergangslösung für maximal die nächsten fünf Jahre realisiert. Inhalt Bei der Einmündung der Speerstrasse von Benken her in den Autobahnzubringer zur A3 bestand in Reichenburg ein Unfalls chwer- punkt mit Ein-, Abbiege- oder Auffahrunfällen infolge von Linksabbiegemanövern. Um diesen Unfallschwerpunkt beheben zu kön- nen, wurden im Sinne einer Sofortmassnahme zwei Linksabbiegeverbote (Abbiegen vom Autobahnzubringer in die Speerstrasse sowie von der Speerstrasse in den Autobahnzubringer) signalisiert. Mit dieser Massnahme konnte das Sicherheitsniveau am Knoten kurzfristig verbessert werden. Indessen seien dadurch gewisse «Verkehrsbeziehungen» weggefallen. Um diese weggefallenen Beziehungen wiederherstellen zu können, wurde eine Übergangslösung bis zur definitiven Umgestaltung des Knotens entwickelt. Bei dieser provisorischen Lösung wird auf dem Autobahnzubringer im Bereich der Speerstrassen -Einmün- dung eine zusätzliche Linksabbiegespur Richtung Benken erstellt, ausgestattet mit einem Verkehrsteiler und einer provisorischen Lichtsignalanlage. Infolge dieser Lichtsignalanlage und der neuen Spurgeometrien, die gewisse Anpassungen im östlichen Bereic h des Knotens bedingen, wird zudem im Knotenbereich eine Geschwindigkeitsreduktion auf 60 km/h signalisiert. Schnittstelle mit den Verkehrsnetzen der Agglomeration

Die Massnahme reduziert die Verkehrsmenge auf dem lokalen Netz (Ortszentrum Reichenburg). Sie führt auch zu keinen neuen Verkehrsbeziehungen auf dem Nationalstrassennetz. Dementsprechend werden dazu keine flankierenden Massnahmen auf dem untergeordneten Netz umgesetzt.

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üMSV4.6 Gebietsentwicklung Pfäffikon SZ Ost

Umsetzungshorizont Referenznummer Massnahmenart Fortlaufend – 2040; gemäss kantona- Nr. von Sin, SIS, STEP Nationale Planungen Verkehr len Planungen ARE-Code AP 3G 3336.3.020 Beschreibung

Verkehrsinfrastruktur Gebietsentwicklung «Pfäffikon SZ Ost» (Quelle: Kanton SZ, 2020)

Ausgangslage Grosse Flächen im Gebiet Pfäffikon SZ Ost werden von nationalen und regionalen Verkehrsinfrastrukturen für den Strassen- und Eisenbahnverkehr belegt. Weitere Grossflächen werden durch publikumsintensive Einrichtungen sowie Industrie - und Lagereinrich- tungen beansprucht, die in absehbarer Zeit ihre Bedeutung und Funktion einbüssen werden. Einzelne Vorhaben der Umgestaltung und Erneuerung scheitern an der fehlenden verkehrlichen Erschliessung. Die unterschiedlichen Zuständigkeiten des Bundes, des Kantons und der Gemeinde sowie die fehlende Übereinstimmung der Interessen und unterschiedliche Zukunftsvorstellungen standen in einer gesamtheitlichen Planung entgegen. Inhalt Mit der Vertiefung der Testplanung im Jahr 2015 wurde die Gesamtentwicklung basierend auf den bestehenden Konzepten konkre- tisiert. Für den Bereich Ost hat das Beurteilungsgremium am 25. November 2015 die durch alle Beteiligten unterstützten Empfeh- lungen für das weitere Vorgehen verabschiedet. Darin enthalten ist die Umsetzung Verkehr Ost umschrieben. Ziel der der koordinierten Entwicklung von Pfäffikon SZ Ost ist eine Siedlungsraumentwicklung mit hoher Qualität und gut funktio- nierendem, siedlungsverträglichen Gesamtverkehrssystem. Die Empfehlung für Pfäffikon SZ Ost inkl. Bahnhofgebiet und Churerstrasse wurde im Abschlussbericht vom 20. Juni 2016 folgendermassen formuliert: — Die zukünftige räumliche Entwicklung auf zwei Pole konzentrieren. Der eine Pol besteht aus der Verknüpfung von Dorfzentrum / Bahnhofstrasse / Bahnhof / Bushof. Der andere Pol ist der Bereich Pfäffikon SZ Ost mit der Verknüpfung Plaza / Seedamm-Center und Alpamare. — Die Churerstrasse soll in Zukunft nur mehr Ortsbusse aufnehmen und die zentrale Verbindungsachse für den motorisierten Verkeh r zwischen den beiden Polen sein. Das Umgestaltungspotential zu einem siedlungsorientierten Strassenzug soll schrittweise

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ausgeschöpft werden. Die gesamte Achse der Churerstrasse verbessert zusätzlich den Veloverkehr, da durchgehende, sichere Radstreifen gebaut werden. — Für den kurzfristigeren Zeithorizont wurde deshalb empfohlen, ein integriertes Massnahmenkonzept für die Churerstrass e zu ent- wickeln, um einen zuverlässigen und raschen Betrieb des Busverkehrs zu gewährleisten. Mögliche Aufwertungen im Bereich Städtebau und Freiraumentwicklung sollen dabei realisiert werden — Die beiden bestehenden Knoten Gwatt und Schweizerhof sollen umgebaut und mit einer Lichtsignalanlage gesteuert werden. Dadurch kann der gesamte Verkehrsfluss auf der Churerstrasse, inkl. dem bereits bestehenden Knoten Etzelpark gesteuert wer- den. Abgestimmt auf den Verkehrsfluss kann damit der öffentliche Verkehr an allen Knoten priorisiert werden. Die bestehenden Fussgängerquerungen werden zudem integriert und sicherer. — Neue Busspuren beschleunigen den öffentlichen Verkehr in Fahrrichtung Pfäffikon SZ zusätzlich.

Schnittstelle mit den Verkehrsnetzen der Agglomeration

Mit dem Umbau der Knoten zu Lichtsignalanlagen im Osten von Pfäffikon SZ können durchgehend alle wichtigen Verkehrsknoten gesteuert werden. Mit einem Verkehrsmanagement im Bereich Pfäffikon SZ Ost kann das hohe Verkehrsaufkommen gesteuert und für die westliche Churerstrasse siedlungsverträglich plafoniert werden. Die Lichtsignalanlagen dienen zudem auch als Pförtnerung für den Verkehr von Osten in den Dorfkern von Pfäffikon SZ. Die direkte neue Anbindung des Seedammcenters bringt zusätzlich eine Entlastung auf der Churerstrasse. Die Optimierung Knoten Schweizerhof (Perimeter Bund) führt zu keinen neuen Verkehrsbeziehungen auf dem Nationalstrassennetz. Dementsprechend werden dazu keine flankierenden Massnahmen auf dem untergeordneten Netz umgesetzt. Die Erweiterung Seedamm-Center und Hochbrücke A3 ist ein privates Projekt, dessen Umsetzung den Knoten Schweizerhof etwas entlasten würde. Die Optimierung Knoten Schweizerhof ist unabhängig von der privaten Planung zur neuen Hochbrücke.

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6. Massnahmen Strassenverkehr

SV4.1 Parkraummanagement

Priorität AP 4G Priorität, ARE-Code AP 1G Massnahmenart ☒ AvE (2024-2028) ☒ A Eigenleistung Verkehr ☐ BvE (2028-2032) ☐ B Massnahmenkategorie 3336.084; Weiterentwicklung Planerische Massnahme

Federführung Agglo Obersee

Beteiligte Kantone, Regionen, Gemeinden

Beschreibung

Ausgangslage Die Agglo Übersee hat im Rahmen des AP 1G eine Wegleitung zuhanden der Gemeinden zur Regelung der Parkplatz-Situation erstellt. Diese gibt Empfehlungen ab, die in die kommunalen Instrumente hinsichtlich Bewilligung von Parkplätzen Eingang finden können. Darüber hinaus gibt es heute keine regionalen Abstimmungen im Bereich des Parkraummanagements. Inhalt Im Rahmen des Parkraummanagements erfolgt eine regional koordinierte Regelung der Bewirtschaftung von Parkplätzen. Einerseits werden die Bewirtschaftungskonzepte und Gebührenreglemente von Parkierungsflächen auf öffentlichem Grund sowie von öffentli- chen Parkhäusern nach einheitlichen Kriterien abgestimmt und überarbeitet. Dabei wird Bezug genommen auf die Nähe zu den Agglomerationszentren sowie die gesamtverkehrliche Erschliessung der Gebiete. Andererseits wird die Parkplatzbewirtschaftung von privaten, öffentlichen zugänglichen Parkierungsanlagen rechtlich verankert, Vorgaben nach einheitlichen Kriterien entwick elt und die Umsetzung begleitet. Im Rahmen der Bewilligungsverfahren von öffentlich zugänglichen Parkierungsanlagen sind Gebüh- renreglemente vorzulegen, die durch die kommunalen Behörden hinsichtlich der Einhaltung der Vorgaben geprüft werden. Für die Gemeinden des Zürcher Oberlands soll zudem eine Abstimmung mit dem Parkraumkonzept stattfinden, das der Gemeinde- verband (RZO) erarbeitet hat. Darin wird auch die Parkraumbewirtschaftung behandelt. Das Konzept wird der Delegiertenversamm- lung der RZO im September 2020 vorgelegt. Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Öffentliche sowie öffentlich zugängliche Parkierungsanlagen werden effizient genutzt. Der Betrieb der Parkierungsanlagen führt zu einer Lenkungswirkung hinsichtlich Routenwahl und Verkehrsmittelwahl.

Teilstrategie

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GV: Verkehr auf andere Verkehrsmittel verlagern: Im Quell-/Zielverkehr der Agglomeration wird der ÖV-Anteil erhöht, dies soll mit Push-Massnahmen auf Seiten der MIV-Parkierung unterstützt werden.

Handlungsbedarf SV - Modal Split, SV - Lenkung MIV: Der MIV weist bedeutende Anteile an den Personenwegen in der Agglomeration auf, die bis 2040 weiter zunehmen dürften. In dichten Gebieten kommt es zu Überlastungssituationen, insbesondere in Spitzenzeiten. Die At- traktivität des MIV ist zu reduzieren, insbesondere an Anfang und Ende von MIV-Wegen (=Parkierung). Bezug/Abgrenzung zu weiteren Massnahmen

Noch offen

Planungsstand und Umsetzung

Aktueller Planungsstand, weitere Zeitplanung Planungsschritte Erarbeitung eines Konzeptes zum Parkraummanagement 2022 über die gesamte Agglomeration Verabschiedung durch die Gemeinden 2023

Anwendung 2024

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SV4.2 Pauschales Massnahmenpaket A, Verkehrsmanagement: Parkleitsystem Rapperswil-Jona und Verkehrsregime Altstadt

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) Massnahmenpaket mit Antrag auf pauschale Bun- desbeiträge ☐ B (2028-2032) ☐ C (nach 2031) Beschreibung der Konzeption

Stadt Rapperswil-Jona mit Altstadt-Bereich (in Rot, Quelle: Swisstopo)

Ausgangslage Die öffentlich zugänglichen Parkhäuser in der Stadt Rapperswil-Jona sind an schönen Wochenenden und bei Festanlässen regel- mässig vollständig belegt. Der Belegungsgrad wird heute erst unmittelbar vor der Einfahrt angezeigt, was zu Parksuchverkehr führen kann. Diese «unnötigen» Fahrten in der Stadt belasten das Strassennetz zusätzlich und können in Spitzenzeiten einen Beitrag zu instabilen Verkehrszuständen auf den Hauptachsen aufweisen. Weitere Probleme werden im Bereich der Altstadt registriert: Die Zufahrt ist grundsätzlich untersagt (Fischmarktstrasse, Rathaus- strasse, Engelplatz, Gartenstrasse), es gibt jedoch umfassende Ausnahmeregelungen (zeitlich und bzgl. Berechtigte). Polizeiliche Kontrollen sind dadurch nur mit grossem Aufwand umsetzbar. In der Folge kommt es zu zahlreichen unberechtigten Fahrten in den Gassen und widerrechtliches Parkieren über längere Zeit auf öffentlichem Grund. Inhalt In der Stadt Rapperswil-Jona wird ein Parkleitsystem realisiert, das den Belegungsgrad von öffentlich zugänglichen Parkhäusern bzw. deren freie Parkplätze auf den Zufahrtsachsen frühzeitig anzeigt. Damit soll der Suchverkehr gezielt gelenkt oder sogar unter- bunden werden. Geplant ist, neben den öffentlichen Parkierungsanlagen auch private (bspw. Manor, Sonnenhof, Albuville) ins Park- leitsystem zu integrieren. Bei den Parkplätzen Tüchelweiher und Bahnhof Rapperswil, die über keine Schrankenanlagen und somit noch über kein Zählsystem verfügen, ist die technische Umsetzung zu prüfen. Neben dem PLS werden auch die Fahrzeugströme in der Altstadt besser gelenkt. Das bisherige System mit Fahrverboten wird einerseits vereinfacht. Dabei werden die Anlieferungszeiten reduziert (bspw. nur 06.00 – 11.00 Uhr) und Zufahrtberechtigungen für

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Anwohnerinnen und Anwohner selektiver vergeben. Andererseits werden Anlagen zur Zufahrtsbeschränkung auf den Hauptzufahr- ten installiert (bspw. versenkbare Poller). Die Massnahmen werden im Rahmen der weiteren Planung konkretisiert.

Zukunftsbild Der Verkehr wird möglichst siedlungsverträglich abgewickelt.

Teilstrategie SV1: Verkehr kantonsübergreifend auf das strategische Netz konzentrieren, SV2: Verkehr auf Ortsdurchfahrten siedlungsverträgli- cher machen

Handlungsbedarf S – Siedlungsqualität, SV - Strategisches Netz, SV - Lenkung MIV, SV - Siedlungsverträglichkeit MIV: Die hohen Verkehrsbelastun- gen auf den Hauptachsen in Rapperswil-Jona führen zu Verkehrszusammenbrüchen. Die auftretenden Rückstaus sowie die allge- mein hohe Verkehrsbelastung in Spitzenzeiten schränken die Qualität für Siedlung, ÖV und Fuss -/Veloverkehr bedeutend ein. Die zunehmenden Verkehrsbelastungen werden die negativen Auswirkungen verstärken. Teilmassnahmen

XX-1 Federführung Beteiligte Kosten Bezeichnung Rapperswil-Jona Kanton, Gemeinde, Weitere XXX’XXX.-

Evtl. Als Einzelmassnahmen (und Kurzbeschrieb nicht als Pauschale) eingeben. Kurzbeschrieb mit Einbettung in die entsprechende Teilstrategie. Leistungseinheit: Anzahl Knoten

XX-2 Federführung Beteiligte Kosten Bezeichnung Rapperswil-Jona Kanton, Gemeinde, Weitere XXX’XXX.-

Kurzbeschrieb Kurzbeschrieb mit Einbettung in die entsprechende Teilstrategie. Leistungseinheit: Anzahl Knoten

XX-3 Federführung Beteiligte Kosten Bezeichnung Rapperswil-Jona Kanton, Gemeinde, Weitere XXX’XXX.-

Kurzbeschrieb Kurzbeschrieb mit Einbettung in die entsprechende Teilstrategie. Leistungseinheit: Anzahl Knoten Finanzierung Massnahmenpaket

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kantone Gemeinden Dritte: Wer schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) XXX’XXX.- XXX’XXX.- XXX’XXX.- XXX’XXX.-

Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Zur Verfügung gestellte Geodaten und andere quantitative Daten sowie Excel- Tabellen gemäss Anhang 3 sind aufzulisten.

Dokumente Liste der in elektronischer Form mitgelieferten Dokumente (Vor-Projekt, Vorstudie, usw.), Zitierungs-Bsp.: — Vorprojekt Strassenraum XY, Gemeinde XY. 3. März 2015. Ingenieurbüro xy.

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SV4.3 Pauschales Massnahmenpaket A, Aufwertung/Sicherheit Strassenraum: Verkehrsberuhigungsmassnahmen

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) Massnahmenpaket mit Antrag auf pauschale Bun- desbeiträge ☐ B (2028-2032) ☐ C (nach 2031) Beschreibung der Konzeption

Ausgangslage Viele Gemeinden der Agglomeration Obersee haben verkehrsberuhigende Massnahmen in Quartieren umgesetzt. Dazu gehören Tempo-30-Zonen, Begegnungszonen und weitere Massnahmen, die zu einer Reduktion der gefahrenen Geschwindigkeiten führen. Über entsprechend verkehrsberuhigte Gebiete verfügen die Gemeinden Bubikon, Rüti, Rapperswil -Jona, Lachen, Freienbach, Feusisberg, Wollerau und Richterswil. Inhalte Kommunale Strassen des untergeordneten Netzes, die Quartieren erschliessen und deren Verkehr sammeln, werden wo zweck- mässig verkehrsberuhigt. Damit wird die Kanalisierung des Verkehrs auf das strategische Netz begünstigt. Zudem werden gute Voraussetzungen für eine erhöhte Verkehrssicherheit sowie einer hohen Attraktivität des Fuss - und Veloverkehrs im Siedlungsbe- reich geschaffen. Für die Umsetzung sind die Gemeinden zuständig.

Zukunftsbild Die Strassen in Ortszentren und Siedlungsgebieten sind attraktiv sowie velo- und fussgängerfreundlich gestaltet. Die Verkehrssi- cherheit ist erhöht.

Teilstrategie SV1: Verkehr kantonsübergreifend auf das strategische Netz konzentrieren, SV3: Verkehr sicherer machen

Handlungsbedarf S – Siedlungsqualität, SV - Siedlungsverträglichkeit MIV, SV – Verkehrssicherheit: Verkehrsberuhigte Quartiere sind nicht flächen- deckend umgesetzt – einerseits in den Gemeinden, die bereits über verkehrsberuhigte Quartierstrassen verfügen, andererseits gibt es Gemeinden in der Agglomeration, die über keine entsprechenden Strassenabschnitte verfügen.

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Teilmassnahmen

TM-1 Federführung Beteiligte Kosten Verkehrsberuhigungsmassnahmen Gemeinde Schmerikon - 1’500’000.- Schmerikon Kurzbeschrieb Neue Massnahme AP 4G Das Dorf Schmerikon verfügt über eine historische Kernzone mit engen Gassen. Die Schul- hausstrasse und in deren Fortsetzung die Alte Eschenbacherstrasse führen mitten durch die Zone mehrerer öffentlichen Bauten. Sie erschliessen die oberhalb liegenden Wohnquar- tiere an attraktiver Lage. Es besteht ein reger querender motorisierter Verkehr mit Ziel und Quelle in den obliegenden Wohnquartieren. Gleichsam besteht aufgrund der öffentlichen Nutzung vor allem in der West-Ost Beziehung und somit querend zum erstgenannten Ver- kehr, ein reger Fuss- und Radverkehr (Haupt-Schulweg). Vorgesehen ist eine grossflächige Verkehrsberuhigung der Schulhausstrasse (Kernbereich der Verkehrsberuhigung) und ei- nes Grossteils des Dorfes nördlich der Kernzone von Schmerikon. Der Kern sollen zu einer Begegnungszone umgestaltet werden. Unmittelbar anschliessend sind in allen weiterfüh- renden Gassen und Strassen Tempo-30-Zonen geplant. Leistungseinheiten – Umsetzungsbereich: 2'700 m2

TM-2 Federführung Beteiligte Kosten Verkehrsberuhigungsmassnahmen Gemeinde Reichenburg Kanton SZ 410’000.- Reichenburg Kurzbeschrieb Neue Massnahme AP 4G Die Gemeinde Reichenburg beabsichtigt flächendeckend Tempo-30-Zonen einzuführen (exkl. Teile von Kantonsstrassen). Insbesondere sind die Verkehrsberuhigungen bei öffentli- chen Nutzungen wie dem Schulhaus/Alterszentrum und in den Wohngebieten vorgesehen. Damit soll der Schutz aller Strassenbenützern (z.B. Schulkinder) und die Erkennbarkeit von Gefahren verbessert werden. Die Temporeduktion erfolgt primär in zusammenhängenden Wohngebieten mit siedlungsorientierten Strassen. Mit Hilfe von baulichen Massnahmen ist auch eine Temporeduktion auf der Bahnhof- und der Allmeindlistrasse vorgesehen. Die Kantonsstrasse, welche stark vom motorisierten Individualverkehr befahren wird, durch- quert das Zentrum von Reichenburg. Zur Aufwertung des Dorfzentrums und für das sichere Queren des Fussverkehrs soll die Kantonsstrasse im Zentrum umgestaltet werden. In die- sem Zusammenhang ist eine Temporeduktion zu prüfen. Leistungseinheiten – Umsetzungsbereich: XX m2

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Konzeptplan T30-Zonen (Quelle: Gemeinde Reichenburg, 2020)

TM-3 Federführung Beteiligte Kosten Verkehrsberuhigungsmassnahmen Gemeinde Tuggen Kanton SZ 300’000.- Tuggen Der Verkehr innerhalb der Gemeinde Tuggen soll künftig siedlungsverträglich abgewickelt Neue Massnahme AP 4G werden. Die Gemeinde beabsichtigt hierfür die Einführung von Tempo-30-Zonen innerhalb des gesamten Siedlungsgebietes von Tuggen (mit Ausnahme des übergeordneten Strassen- netzes). Leistungseinheiten – Umsetzungsbereich: XX m2

¨ Auszug Richtplankarte, Teil Verkehr, Kommunaler Richtplan, Tuggen (Stand: Vorprüfung / Mitwirkung) Finanzierung Massnahmenpaket

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kantone Gemeinden Dritte: Wer schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Noch offen

Dokumente Liste der in elektronischer Form mitgelieferten Dokumente (Vor-Projekt, Vorstudie, usw.), Zitierungs-Bsp.: Vorprojekt Strassenraum XY, Gemeinde XY. 3. März 2015. Ingenieurbüro xy.

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Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

SV4.4 Regionale Verbindungsstrasse (RVS) A15 – Gaster

Priorität AP 4G Priorität, ARE-Code AP 2/3G Massnahmenart ☐ AvE (2024-2028) ☒ A (Eigenleistung) Eigenleistung Verkehr ☒ BvE (2028-2032) ☐ B Massnahmenkategorie 3336.2.035: Weiterentwicklung -

Federführung Kanton St.Gallen

Beteiligte Region Zürichsee-Linth, Gemeinde Uznach, Gemeinde Schmerikon, , Kalt- brunn, Benken Beschreibung

Linienführung (Stand: Oktober 2020), Quelle: TBA Kanton St.Gallen Ausgangslage Die Kantonsstrasse 17 ( – Schmerikon) führt durch die Siedlungsgebiete von Uznach und Schmerikon. Die Kantonsstrasse 14 (Rickenstrasse, Gommiswald – Uznach) schliesst östlich der Altstadt von Uznach beim Rössliplatz an die Kantonsstrasse 17 an, was zu einer Bündelung der Verkehrsströme im Siedlungskern von Uznach führt. Die Altstadt von Uznach wird heute dabei täglich von bis zu 19'000 Fahrzeuge (DWV im Querschnitt) passiert. Die hohe Verkehrsbelastung mindert die Lebensqualität und beein- trächtigt das regionale Strassennetz. Auch der öffentliche Verkehr ist betroffen: Busse stehen im Stau, Bahnansch lüsse sind unzu- verlässig. In Schmerikon führt der gesamte Quell-/Zielverkehr des Industrie-/Gewerbegebietes im Südosten der Gemeinde auf der Kantonsstrasse 17 durch das Siedlungsgebiet, da heute das Industrie/-Gewerbegebiet nur über den einzigen Bahnübergang auf der Allmeindstrasse zu erreichen ist. Inhalt Die regionale Verbindungsstrasse wird südlich des heutigen Siedlungsgebiets von Uznach realisiert. Im Westen schliesst sie an die St.Gallerstrasse, den Anschluss Schmerikon der A15 sowie an das Industriegebiet in Schmerikon an. Danach führt die sie entlang der SBB-Gleisen, wo über einen Anschlussknoten das Industriegebiet von Uznach erschliesst, und bis zur Grynaustrasse, wo ein Anschlussknoten zum untergeordneten Strassennetz realisiert wird. Weiter östlich wird die Strasse entlang der Benknerstrasse geführt, quert das SBB-Trassee sowie den Böschkanal und weist einen Knoten mit der Gaster-/Uznacherstrasse zwischen Uznach und Fischhusen auf. Im Nordosten wird die regionale Verbindungsstrasse bis zur Rickenstrasse geführt. Diese wird im Anschluss- bereich auf die Verbindungsstrasse ausgerichtet und teilweise zurückgebaut. Die regionale Verbindungsstrasse entlastet einerseits das Siedlungsgebiet von Uznach vom Durchgangsverkehr und ermöglicht eine erhöhte Aufenthaltsqualität und Sicherheit im Städtchen von Uznach. Im Rahmen der Zweckmässigkeitsbeurteilung (ZMB) stellte sich heraus, dass sich die Situation in der Altstadt von Uznach nur mit einer grossräumigen Umfahrung verbessern läss t. Die Linienführung entspricht der Variante 19SR der ZMB. Für das Siedlungsgebiet in Uznach wurden im Rahmen eines partizipativen Prozesses mögliche Entwicklungsvarianten für die heutige Ortsdurchfahrt erarbeitet. Die daraus abgeleiteten flankierenden Mas s- nahmen sind im AP als Einzelmassnahmen dargestellt. Andererseits ermöglich die RVS in Schmerikon eine rückwärtige Erschliessung des Industrie-/Gewerbegebiets sowie des vergleichs- weise kleinen Wohngebiets südlich der Bahnlinie und damit eine verkehrliche Entlastung des Siedlungsgebietes von Schmerikon, insbesondere vom Schwerverkehr. Dies wirkt sich grundsätzlich positiv auf die Attraktivität und Sicherheit des Fuss- und Velover- kehrs auf der Allmeindstrasse aus (Zugang zum See bzw. zum Strandweg). Zur Erreichung der Entlastungswirkung bzw. zur

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Vermeidung von Durchgangsverkehr auf der Allmeindstrasse setzt die Gemeinde Schmerikon in Eigenleistung oder in Verbindung mit den FVV-Massnahmen auf der Allmeindstrasse (FVV4.3-TM9) geeignete flankierende Massnahmen auf diesem Abschnitt um. Die Massnahme ist eine Weiterentwicklung der Massnahme MIV7 (AP 2G) bzw. MIV 3.4 (AP 3G). Die Massnahme wurde gemäss Prüfbericht AP 3G als Massnahme mit zu geringer Programmrelevanz eingestuft, da sich diese damals ausserhalb des Projektper- imeters befand und die Wirkung für den Agglomerationsperimeter zu geringfügig beurteilt wurde. Weiter wurde der Konkretisie- rungsgrad als zu gering beurteilt. Die Massnahme wurde bezüglich Linienführung weiterentwickelt und wird als Eigenleistung ein- gegeben.V Hinweis: Die Umsetzung der RVS erfolgt, sofern die kommunale Mitfinanzierung gesichert werden kann (Referendumsabstimmung voraussichtlich im September 2021). Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Mit der Verbindungsstrasse A15-Gaster kann das zusammenhängende Siedlungsgebiet Uznach-Schmerikon qualitativ aufgewertet. Insbesondere das Ortszentrum von Uznach wird revitalisiert, indem der Durchgangsverkehr aus dem Ortszentrum direkt auf das übergeordnete Strassennetz geleitet wird. Die Führung des Durchgangsverkehrs ausserhalb des Siedlungsgebiets erlaubt eine siedlungsverträgliche Abwicklung des Verkehrs im Siedlungsgebiet.

Teilstrategie S1: Hauptzentrum und regionale Zentren stärken, S4: Entwicklung in Schwerpunkten fokussieren, S7: Siedlungsqualität steigern, S7: Siedlungsqualität steigern, SV1: Verkehr kantonsübergreifend auf das strategische Netz konzentrieren, SV2: Verkehr auf Orts- durchfahrten siedlungsverträglicher machen, ÖV4: Bus als zuverlässigen und leistungsfähigen Zubringer zu Bahn- und Busknoten betrieben, FVV2: Städtisches Netz für Fuss- und Veloverkehr optimieren

Handlungsbedarf S – Starke Agglomerationszentren, S – Innenentwicklung, S – Siedlungsqualität, SV - Strategisches Netz, SV - Lenkung MIV, SV - Siedlungsverträglichkeit MIV, SV – Strassengebundener ÖV (Bus), SV – Verkehrssicherheit, FVV – Städtisches Fuss- und Velonetz: Auf der Kantonsstrasse 17 im Siedlungsgebiet von Uznach-Schmerikon werden unterschiedliche Defizite ausgewiesen: Die ver- kehrliche Belastung ist unverträglich mit der Siedlung. Es gibt Defizite in Bezug auf städte-/ortsbauliche Qualitäten und den Fuss-/ Veloverkehr. Die objektive und subjektive Verkehrssicherheit ist eingeschränkt.

Nutzen/Wirkung WK1.1Verbesserung des Gesamtverkehrssystems, WK1.3 Verbesserung des öffentlichen Verkehrssystems, WK1.4 Verbesserung des Strassennetzes und Verkehrslenkung, WK1.5 Verbesserung im Langsamverkehr, WK2.1 Siedlungskonzentration und Innenver- dichtung, WK3.1 Erhöhung objektive und subjektive Verkehrssicherheit, WK4.2 Reduktion von Lärmemissionen Bezug/Abgrenzung zu weiteren Massnahmen

— Die Erschliessungsstrasse Usserhirschland (SV4.5) ist eine ergänzende Massnahme zur Regionalen Verbindungsstrasse (RVS) A15 – Gaster mit dem Ziel, das dortige Entwicklungsgebiet so zu erschliessen, dass das Siedlungsgebiet nicht weiter belastet wird. Die Massnahme SV4.5 wird als Massnahme mit Antrag auf Mitfinanzierung durch den Bund eingegeben. — Die Massnahmen SV4.6 bis SV4.8 sind flankierende Massnahmen zur RVS auf dem Strassennetz im Siedlungsgebiet von Uznach. — Geeignete flankierende Massnahmen auf der Allmeindstrasse in Schmerikon erfolgen in Eigenleistung der Gemeinde oder in Verbindung mit den dortigen FVV-Massnahmen (FVV4.3-TM9). — Noch offen: Abstimmungsbedarf mit anderen AP-Massnahmen oder Bezug zu Massnahmen, die nicht mitfinanzierbar, aber von Bedeutung sind, Abhängigkeit inkl. Nr. — Die Verbindungsstrasse A15 ist im KRP SG festgesetzt (VI 21). — Sollte die Realisierung der RVS an der kommunalen Mitfinanzierung in Uznach scheitern, realisiert die Gemeinde Schmerikon nur das Teilstück RVS Industriestrasse Schmerikon (SV4.9). Planungsstand und Umsetzung

Aktueller Planungsstand, weitere Pla- Zeitplanung nungsschritte Zweckmässigkeitsbeurteilung (ZMB) 2013

Erarbeitung Genehmigungsprojekt und Umweltverträglich- 2020 keitsbericht

Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☒ Projektierung 2020

☒ Plangenehmigung/Baubewilligung 2023

☒ Finanzierung 2023

Voraussichtlicher Baubeginn 2028

Voraussichtliche Inbetriebnahme 2032

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SV4.5 Erschliessung Industrie Usserhirschland

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☐ A (2024-2028) Einzelmassnahme Verkehr ☒ B (2028-2032) Massnahmenkategorie ☐ C (nach 2031) Kapazität Strassen – Erschliessungsstrassen

Federführung Gemeinde Uznach

Beteiligte Kanton St. Gallen

Beschreibung

Linienführung Erschliessungsstrasse Teil Süd (Stand: Oktober 2020, Quelle: TBA Kanton St.Gallen). Dargestellt ist nur das Teil- stück bis zum ersten Knoten, ergänzend kommen noch Erschliessungen des Industriegebietes dazu. Ausgangslage Die Kantonsstrasse 14 (Rickenstrasse, Gommiswald – Uznach) schliesst östlich der Altstadt von Uznach beim Rössliplatz an die Kantonsstrasse 17 (Kaltbrunn – Schmerikon) an, was zu einer Bündelung der Verkehrsströme im Siedlungskern von Uznach führt. Die Altstadt wird heute dabei täglich von bis zu 19'000 Fahrzeuge (DWV im Querschnitt) passiert. Die hohe Verkehrsbelastung mindert die Lebensqualität und beeinträchtigt das regionale Strassennetz. Auch der öffentliche Verkehr ist betroffen: Busse s tehen im Stau, Bahnanschlüsse sind unzuverlässig. Inhalt Die regionale Verbindungsstrasse wird südlich des heutigen Siedlungskerns von Uznach realisiert (vgl. Massnahmenbeschrieb SV4.4). Zur Erschliessung des Industriegebietes Usserhirschland, der westlichen Siedlungsteile von Uznach sowie des ESP Linth - Park wird ein kommunaler Anschluss an die RVS realisiert. Diese Erschliessungsstrasse kommt zwischen dem Anschlussknoten der RVS und der Zürcherstrasse (Kantonsstrasse 17) im Bereich der Etzelstrasse zu liegen. Zur Querung des SBB-Trassees wird eine Unterführung realisiert. Dabei muss auf die Untergrundqualität sowie den Einbau ins Grundwasser geachtet werden. Mit der regionalen Verbindungsstrasse und der Erschliessungsstrasse Usserhirschland kann das Siedlungsgebiet von Uznach ver- kehrlich entlastet, was eine erhöhte Aufenthaltsqualität und Sicherheit in Uznach ermöglicht. Hinweis: Die Umsetzung der RVS sowie der Erschliessungsstrasse Usserhirschland erfolgt, sofern die kommunale Mitfinanzierung gesichert werden kann (Referendumsabstimmung voraussichtlich im September 2021). Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Die Erschliessungsstrasse ist eine Ergänzung zur Verbindungsstrasse A53-Gaster, mit der das Ortszentrum Uznach revitalisiert werden und die Siedlungsqualität im ganzen Gemeindegebiet erhöht werden kann, indem der Durchgangsverkehr sowie Teile des Quell-/Zielverkehrs aus dem Ortszentrum direkt auf das übergeordnete Strassennetz geleitet wird.

Teilstrategie

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S7: Siedlungsqualität steigern, SV1: Verkehr kantonsübergreifend auf das strategische Netz konzentrieren, SV2: Verkehr auf Orts- durchfahrten siedlungsverträglicher machen

Handlungsbedarf S – Siedlungsqualität, SV - Strategisches Netz, SV - Lenkung MIV, SV - Siedlungsverträglichkeit MIV: Auf der Kantonsstrasse 17 im Siedlungsgebiet von Uznach werden unterschiedliche Defizite ausgewiesen: Die verkehrliche Belastung ist unverträglich mit der Siedlung. Es gibt Defizite in Bezug auf städte-/ortsbauliche Qualitäten und den Fuss-/Veloverkehr. Die objektive und subjektive Verkehrssicherheit ist eingeschränkt.

Nutzen/Wirkung — WK1.1Verbesserung des Gesamtverkehrssystems — WK1.4 Verbesserung des Strassennetzes und Verkehrslenkung — WK4.2 Reduktion von Lärmemissionen Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere — Ergänzung zur Massnahme SV 4.4 Regionale Verbindungsstrasse (RVS) A15 – Gaster Massnahmen — Die Massnahmen SV4.6 bis SV4.8 sind flankierende Massnahmen zur RVS auf dem Strassennetz im Siedlungsgebiet von Uznach.

Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen ☒ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☐ ☐ (Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ träglichkeit) ☐ Nein Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung ☐ ☐ ☐

Umweltverträglichkeit Keine Bundes- oder Kantonsinventare betroffen

Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☒ 1 Begründung: Zweckmässigkeitsbeurteilung vorliegend, Kosten sind (Referenzdokumente siehe Doku- abgeschätzt, Genehmigungsprojekt wird erarbeitet. ☐ 2 mente) ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

Zweckmässigkeitsbeurteilung (ZMB) 2013

Erarbeitung Genehmigungsprojekt und Umweltverträglich- 2020 keitsbericht

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☒ Projektierung 2020

☒ Plangenehmigung/Baubewilligung 2023

☒ Finanzierung 2023

Voraussichtlicher Baubeginn 2028

Voraussichtliche Inbetriebnahme 2032

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kanton Gemeinde Dritte schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) 24'000'000.- - 24'000'000.- -

Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Zur Verfügung gestellte Geodaten, quantitative Daten, Excel- Tabellen.

Dokumente — XX

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SV4.6 FlaMa RVS 1: Ortskernaufwertung Städtli Uznach

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☐ A (2024-2028) Einzelmassnahme Verkehr ☒ B (2028-2032) Massnahmenkategorie ☐ C (nach 2031) Aufwertung/Sicherheit im Strassenraum – Stras- senabschnitt

Federführung Gemeinde Uznach

Beteiligte Kanton St. Gallen

Beschreibung

Vision Städtli Uznach (Quelle: Konzept Aufwertung Städtli/Zentrum Uznach, Stand: Juni 2016, sa_partners/ewp) Ausgangslage Die Kantonsstrasse 14 (Rickenstrasse, Gommiswald – Uznach) schliesst östlich der Altstadt von Uznach beim Rössliplatz an die Kantonsstrasse 17 (Kaltbrunn – Schmerikon) an, was zu einer Bündelung der Verkehrsströme im Siedlungskern von Uznach führt. Die Altstadt wird heute dabei täglich von bis zu 19'000 Fahrzeuge (DWV im Querschnitt) passiert. Mit der regionalen Verbindungs- strasse A15 – Gaster kann das Zentrum um mind. 50% entlastet werden. Dafür sind aber auch flankierende Massnahmen notwendig, um die verkehrliche Verlagerung auf die regionale Verbindungsstrasse sicherzustellen. Inhalt Umgestaltung der (bisherigen) Hauptachse von einer verkehrs- zu einer siedlungsorientierten Strasse im Bereich der Altstadt. Es erfolgt eine Verkehrsberuhigung über eine Begegnungszone, in der die Koexistenz von unterschiedlichen Verkehrsteilnehmenden im Strassenraum gefördert wird. Zudem wird das Ortszentrum revitalisiert, indem der öffentliche Strassenraum aufgewertet wird und damit sowohl die Siedlungs- als auch die Aufenthaltsqualität verbessert wird. Wesentlicher Bestandteil ist der Kirchplatz, der eine flächendeckende Pflästerung und neue Gestaltungselemente (Brunnen, Bänke etc.) erhält. Im Rahmen eines Betriebs - und Gestal- tungskonzept werden insbesondere die Verbindungen im Fuss- und Veloverkehr sowie der Busbetrieb berücksichtigt. Am Rand des Strassenabschnittes erfolgt eine Umgestaltung der Anschlussknoten zu Eingangstores Ost und West (Knoten Ochsen, Knoten Burg- platz). Damit kann eine Verkehrslenkung erreicht werden. Im Verlaufe der Umgestaltungsarbeiten ist darauf zu achten, dass resultierende Grünflächen (z.B. Böschungen, Verkehrsinseln etc.) gemäss Handbuch ökologischer Unterhalt (ANJF 2020) naturnah gestaltet und mit einheimischem, standortgerechten Saat - und Pflanzgut aus der Region bepflanzt werden. Hinweis: Die Massnahme entspricht einer Flankierenden Massnahmen zur geplanten Regionalen Verbindungsstrasse A15 – Gaster (RVS Massnahme AP 4G SV 4.4). Die Umsetzung der RVS erfolgt, sofern die kommunale Mitfinanzierung gesichert werden kann (Referendumsabstimmung voraussichtlich im September 2021). Ist dies nicht der Fall, können vom Bund auch keine finanziellen Beiträge an die flankierenden Massnahmen gesprochen werden.

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Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Bedeutende Verkehrsströme im Durchgangsverkehr werden aus dem Ortszentrum direkt auf das übergeordnete Strassennetz ge- leitet, der restliche Verkehr (v.a. Quell-/Zielverkehr) wird möglichst siedlungsverträglich abgewickelt. Durch Betriebs- und Gestal- tungsmassnahmen ist die Siedlungsqualität erhöht und der Fuss- und Veloverkehr attraktiv.

Teilstrategie S6: Ortszentren über aktive Strassenraumgestaltung revitalisieren, S7: Siedlungsqualität steigern, SV1: Verkehr kantonsübergrei- fend auf das strategische Netz konzentrieren, SV2: Verkehr auf Ortsdurchfahrten siedlungsverträglicher machen, FVV2: Städtisches Netz für Fuss- und Veloverkehr optimieren

Handlungsbedarf S – Siedlungsqualität, SV - Strategisches Netz, SV - Lenkung MIV, SV - Siedlungsverträglichkeit MIV: Auf der Kantonsstrasse 17 im Siedlungsgebiet von Uznach werden unterschiedliche Defizite ausgewiesen: Die verkehrliche Belastung ist unverträglich mit der Siedlung. Es gibt Defizite in Bezug auf städte-/ortsbauliche Qualitäten und den Fuss-/Veloverkehr. Die objektive und subjektive Verkehrssicherheit ist eingeschränkt.

Nutzen/Wirkung — WK1.1 Verbesserung des Gesamtverkehrssystems: Verbesserung des Gesamtverkehrssystems: Erhöhte Ausrichtung der Stras- seninfrastruktur auf unterschiedliche Verkehrsmittel. — WK1.3 Verbesserung des öffentlichen Verkehrssystems: Verbesserung der Fahrplanstabilität/ durch Verringerung der Verkehrs- belastung im Zentrum Uznach — WK1.4 Verbesserung des Strassennetzes und Verkehrslenkung: Verminderung von Stausituationen in sensiblen Bereichen durch Strassennetzergänzung. — WK1.5 Verbesserung im Langsamverkehr: Erhöhte Attraktivität für den Fuss- und Veloverkehr durch Flächengewinn. — WK2.2 Aufwertung der öffentlichen Freiräume im Siedlungsgebiet: Erweiterung verkehrsberuhigter Zonen mit FlaMa. — WK3.1 Erhöhung objektive und subjektive Verkehrssicherheit: Hierarchie des Strassennetzes verbessert, Zubringer als ver- kehrsorientierte Durchfahrtsstrasse, Reduktion von Konfliktsituationen zwischen MIV und anderen Verkehrsmitteln im Siedlungs- bereich, Erweiterung verkehrsberuhigter Zonen / Begegnungszonen mit FlaMa. — WK4.1: Reduktion der Luftschadstoff- und Treibhausgasemissionen: Verstetigung des Verkehrsflusses beim MIV. — WK 4.2 Reduktion der Lärmimmissionen: Verringerung der Verkehrsbelastung in den dicht besiedelten städtischen Räumen, Verkehrsverringerung in den Wohngebieten. Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere — Massnahme SV 4.4 Regionale Verbindungsstrasse (RVS) A15 – Gaster Massnahmen — Weitere folgen

Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen ☐ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☐ ☐ (Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ träglichkeit) ☒ Nein Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung ☐ ☐ ☐

Umweltverträglichkeit Keine Bundes- oder Kantonsinventare betroffen

Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☒ 1 Begründung: Anforderungen Planungsstand gemäss RPAV Tab. 3 er- (Referenzdokumente siehe Doku- füllt. ☐ 2 mente) ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

Konzept Aufwertung Städtli / Zentrum Uznach 2016

Betriebs- und Gestaltungskonzept Städtli (Vorstudie) 2020

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☒ Projektierung 2021

☒ Plangenehmigung/Baubewilligung 2023

☒ Finanzierung 2023

Voraussichtlicher Baubeginn 2028

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Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

Voraussichtliche Inbetriebnahme 2032

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kanton Gemeinde Dritte schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) 4’000’000.- - 4'000’000.- -

Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Zur Verfügung gestellte Geodaten, quantitative Daten, Excel- Tabellen.

Dokumente — Konzept Aufwertung Städtli / Zentrum Uznach (sa_partners und ewp, 2016) — Dossier über die flankierenden Massnahmen erster Priorität, Flankierende Mass- nahme 1: Betriebs- und Gestaltungskonzept Städtli (Zwischenbericht), Gemeinde Uznach, 08.06.2020, ewp/sa_partners

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SV4.7 FlaMa RVS 2: Umgestaltung Ortseingänge Uznach

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☐ A (2024-2028) Einzelmassnahme Verkehr ☒ B (2028-2032) Massnahmenkategorie ☐ C (nach 2031) Aufwertung/Sicherheit im Strassenraum – Kreu- zung, Kreisel

Federführung Gemeinde Uznach

Beteiligte Kanton St. Gallen

Beschreibung

Vision Städtli Uznach (Quelle: Konzept Aufwertung Städtli/Zentrum Uznach, Stand: Juni 2016, sa_partners/ewp) Ausgangslage Die Kantonsstrasse 14 (Rickenstrasse, Gommiswald – Uznach) schliesst östlich der Altstadt von Uznach beim Rössliplatz an die Kantonsstrasse 17 (Kaltbrunn – Schmerikon) an, was zu einer Bündelung der Verkehrsströme im Siedlungskern von Uznach führt. Die Altstadt wird heute dabei täglich von bis zu 19'000 Fahrzeuge (DWV im Querschnitt) passiert. Mit der regionalen Verbindungs- strasse A15 – Gaster kann das Zentrum um mind. 50% entlastet werden. Dafür sind aber auch flankierende Massnahmen notwendig, um die verkehrliche Verlagerung auf die regionale Verbindungsstrasse sicherzustellen. Inhalt Umgestaltung der Ortseingänge allen (bisherigen) Hauptachsen: Zürcherstrasse, Grynaustrasse, Gasterstrasse, Rickenstrasse. Da- mit werden einerseits die Ortseingänge als Übergänge von Ausserorts- zu Innerortsabschnitten gekennzeichnet (z.B. auch mit einem verbindenden gestalterischen Element). Andererseits erfolgt die Ausgestaltung so, dass eine Temporeduktion und eine Verkehrslen- kung des Durchgangsverkehrs auf die RVS erreicht werden kann. Die Ausgestaltung ist mit dem Kanton abzustimmen. Im Verlaufe der Umgestaltungsarbeiten ist darauf zu achten, dass resultierende Grünflächen (z.B. Böschungen, Verkehrsinseln e tc.) gemäss Handbuch ökologischer Unterhalt (ANJF 2020) naturnah gestaltet und mit einheimischem, stand ortgerechten Saat- und Pflanzgut aus der Region bepflanzt werden. Hinweis: Die Massnahme entspricht einer Flankierenden Massnahmen zur geplanten Regionalen Verbindungsstrasse A15 – Gaster (RVS Massnahme AP 4G SV 4.4). Die Umsetzung der RVS erfolgt, sofern die kommunale Mitfinanzierung gesichert werden kann (Referendumsabstimmung voraussichtlich im September 2021). Ist dies nicht der Fall, können vom Bund auch keine finanziellen Beiträge an die flankierenden Massnahmen gesprochen werden. Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Bedeutende Verkehrsströme im Durchgangsverkehr werden aus dem Ortszentrum direkt auf das übergeordnete Strassennetz ge- leitet, der restliche Verkehr (v.a. Quell-/Zielverkehr) wird möglichst siedlungsverträglich abgewickelt. Durch einen angepassten Be- trieb und angepasste Gestaltung der Strassenabschnitte ist die Siedlungsqualität erhöht und der Fuss- und Veloverkehr attraktiv.

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Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

Teilstrategie S6: Ortszentren über aktive Strassenraumgestaltung revitalisieren, S7: Siedlungsqualität steigern, SV1: Verkehr kantonsübergrei- fend auf das strategische Netz konzentrieren, SV2: Verkehr auf Ortsdurchfahrten siedlungsverträglicher machen, FVV2: Städtisches Netz für Fuss- und Veloverkehr optimieren

Handlungsbedarf S – Siedlungsqualität, SV - Strategisches Netz, SV - Lenkung MIV, SV - Siedlungsverträglichkeit MIV: Auf der Kantonsstrasse 17 im Siedlungsgebiet von Uznach werden unterschiedliche Defizite ausgewiesen: Die verkehrliche Belastung ist unverträglich mit der Siedlung. Es gibt Defizite in Bezug auf städte-/ortsbauliche Qualitäten und den Fuss-/Veloverkehr. Die objektive und subjektive Verkehrssicherheit ist eingeschränkt.

Nutzen/Wirkung — WK1.1 Verbesserung des Gesamtverkehrssystems: Verbesserung des Gesamtverkehrssystems: Erhöhte Ausrichtung der Stras- seninfrastruktur auf unterschiedliche Verkehrsmittel. — WK1.3 Verbesserung des öffentlichen Verkehrssystems: Verbesserung der Fahrplanstabilität/ durch Verringerung der Verkehrs- belastung im Zentrum Uznach — WK1.4 Verbesserung des Strassennetzes und Verkehrslenkung: Verminderung von Stausituationen in sensiblen Bereiche n durch Strassennetzergänzung. — WK1.5 Verbesserung im Langsamverkehr: Erhöhte Attraktivität für den Fuss- und Veloverkehr durch Flächengewinn. — WK2.2 Aufwertung der öffentlichen Freiräume im Siedlungsgebiet: Erweiterung verkehrsberuhigter Zonen mit FlaMa. — WK3.1 Erhöhung objektive und subjektive Verkehrssicherheit: Hierarchie des Strassennetzes verbessert, Zubringer als ver- kehrsorientierte Durchfahrtsstrasse, Reduktion von Konfliktsituationen zwischen MIV und anderen Verkehrsmitteln im Siedlungs- bereich, Erweiterung verkehrsberuhigter Zonen / Begegnungszonen mit FlaMa. — WK4.1: Reduktion der Luftschadstoff- und Treibhausgasemissionen: Verstetigung des Verkehrsflusses beim MIV. — WK 4.2 Reduktion der Lärmimmissionen: Verringerung der Verkehrsbelastung in den dicht besiedelten städtischen Räumen, Verkehrsverringerung in den Wohngebieten. Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere — Abstimmungsbedarf mit Massnahme SV 4.4 Regionale Verbindungsstrasse (RVS) A15 Massnahmen – Gaster — Weitere folgen

Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen ☐ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☐ ☐ (Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ träglichkeit) ☒ Nein Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung ☐ ☐ ☐

Umweltverträglichkeit Keine Bundes- oder Kantonsinventare betroffen

Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☒ 1 Begründung: Anforderungen Planungsstand gemäss RPAV Tab. 3 er- (Referenzdokumente siehe Doku- füllt. ☐ 2 mente) ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

Umgestaltung Ortseingänge (Vorstudie) 2020

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☒ Projektierung 2021

☒ Plangenehmigung/Baubewilligung 2023

☒ Finanzierung 2023

Voraussichtlicher Baubeginn 2028

Voraussichtliche Inbetriebnahme 2032

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kanton Gemeinde Dritte schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) 1'000’000.- - 1'000’000.- -

Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

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Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

Quantitative Angaben Zur Verfügung gestellte Geodaten und andere quantitative Daten sowie Excel- Tabellen gemäss Anhänge 4 und 5 sind aufzulisten.

Dokumente — Dossier über die flankierenden Massnahmen erster Priorität, Flankierende Massnahme 1: Betriebs- und Gestaltungskonzept Städtli (Zwischenbericht), Gemeinde Uznach, 08.06.2020, ewp/sa_partners

Seite 63

Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

SV4.8 FlaMa RVS 3: Verkehrsberuhigung und Strassenraumgestaltung Haupt- achsen Uznach

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☐ A (2024-2028) Einzelmassnahme Verkehr ☒ B (2028-2032) Massnahmenkategorie ☐ C (nach 2031) Aufwertung/Sicherheit im Strassenraum – Strassenabschnitt

Federführung Gemeinde Uznach

Beteiligte Kanton St. Gallen

Beschreibung

Vision Städtli Uznach (Quelle: Konzept Aufwertung Städtli/Zentrum Uznach, Stand: Juni 2016, sa_partners/ewp)

Ausgangslage Die Kantonsstrasse 14 (Rickenstrasse, Gommiswald – Uznach) schliesst östlich der Altstadt von Uznach beim Rössliplatz an die Kantonsstrasse 17 (Kaltbrunn – Schmerikon) an, was zu einer Bündelung der Verkehrsströme im Siedlungskern von Uznach f ührt. Die Altstadt wird heute dabei täglich von bis zu 19'000 Fahrzeuge (DWV im Querschnitt) passiert. Mit der regionalen Verbindun gs- strasse A15 – Gaster kann das Zentrum um mind. 50% entlastet werden. Dafür sind aber auch flankierende Massnahmen notwendig , um die verkehrliche Verlagerung auf die regionale Verbindungsstrasse sicherzustellen. Inhalt Betriebliche und gestalterische Anpassungen auf ausgewählten Abschnitten der (bisherigen) Hauptachsen (Zürcherstrasse, Gryn- austrasse, Gasterstrasse, Rickenstrasse). Insbesondere wird eine kaskadenartige Abstufung des Temporegimes gegen das Zent- rumsgebiet hin und eine siedlungsverträglichere Strassenraumgestaltung verfolgt. Ausrichtung der Massnahmen auf eine Erhöhung der Siedlungsverträglichkeit des Verkehrs und die Attraktivität für den Fuss- und Veloverkehr. Im Verlaufe der Umgestaltungsarbeiten ist darauf zu achten, dass resultierende Grünflächen (z.B. Böschungen, Verkehrsinseln e tc.) gemäss Handbuch ökologischer Unterhalt (ANJF 2020) naturnah gestaltet und mit einheimischem, standortgerechten Saat- und Pflanzgut aus der Region bepflanzt werden. Hinweis: Die Massnahme entspricht einer Flankierenden Massnahmen zur geplanten Regionalen Verbindungsstrasse A15 – Gaster (RVS Massnahme AP 4G SV 4.4). Die Umsetzung der RVS erfolgt, sofern die kommunale Mitfinanzierung gesichert werden kann (Referendumsabstimmung voraussichtlich im September 2021). Ist dies nicht der Fall, können vom Bund auch keine finanziellen Beiträge an die flankierenden Massnahmen gesprochen werden. Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Bedeutende Verkehrsströme im Durchgangsverkehr werden aus dem Ortszentrum direkt auf das übergeordnete Strassennetz ge- leitet, der restliche Verkehr (v.a. Quell-/Zielverkehr) wird möglichst siedlungsverträglich abgewickelt. Durch einen angepassten

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Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

Betrieb der bisherigen Hauptachsen innerhalb des Siedlungsgebiets ist die Siedlungsqualität erhöht und der Fuss- und Veloverkehr attraktiv.

Teilstrategie S6: Ortszentren über aktive Strassenraumgestaltung revitalisieren, S7: Siedlungsqualität steigern, SV1: Verkehr kantonsübergrei- fend auf das strategische Netz konzentrieren, SV2: Verkehr auf Ortsdurchfahrten siedlungsverträglicher machen, FVV2: Städtisches Netz für Fuss- und Veloverkehr optimieren

Handlungsbedarf S – Siedlungsqualität, SV - Strategisches Netz, SV - Lenkung MIV, SV - Siedlungsverträglichkeit MIV: Auf der Kantonsstrasse 17 im Siedlungsgebiet von Uznach werden unterschiedliche Defizite ausgewiesen: Die verkehrliche Belastung ist unverträglich mit der Siedlung. Es gibt Defizite in Bezug auf städte-/ortsbauliche Qualitäten und den Fuss-/Veloverkehr. Die objektive und subjektive Verkehrssicherheit ist eingeschränkt.

Nutzen/Wirkung — WK1.1 Verbesserung des Gesamtverkehrssystems: Verbesserung des Gesamtverkehrssystems: Erhöhte Ausrichtung der Stras- seninfrastruktur auf unterschiedliche Verkehrsmittel. — WK1.3 Verbesserung des öffentlichen Verkehrssystems: Verbesserung der Fahrplanstabilität/ durch Verringerung der Verkehrs- belastung im Zentrum Uznach — WK1.4 Verbesserung des Strassennetzes und Verkehrslenkung: Verminderung von Stausituationen in sensiblen Bereichen durch Strassennetzergänzung. — WK1.5 Verbesserung im Langsamverkehr: Erhöhte Attraktivität für den Fuss- und Veloverkehr durch Flächengewinn. — WK2.2 Aufwertung der öffentlichen Freiräume im Siedlungsgebiet: Erweiterung verkehrsberuhigter Zonen mit FlaMa. — WK3.1 Erhöhung objektive und subjektive Verkehrssicherheit: Hierarchie des Strassennetzes verbessert, Zubringer als ver- kehrsorientierte Durchfahrtsstrasse, Reduktion von Konfliktsituationen zwischen MIV und anderen Verkehrsmitteln im Siedlungs- bereich, Erweiterung verkehrsberuhigter Zonen / Begegnungszonen mit FlaMa. — WK4.1: Reduktion der Luftschadstoff- und Treibhausgasemissionen: Verstetigung des Verkehrsflusses beim MIV. — WK 4.2 Reduktion der Lärmimmissionen: Verringerung der Verkehrsbelastung in den dicht besiedelten städtischen Räumen, Verkehrsverringerung in den Wohngebieten. Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere — Abstimmungsbedarf mit Massnahmen SV 4.4 Regionale Verbindungsstrasse (RVS) Massnahmen A15 – Gaster — Weitere folgen

Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen ☐ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☐ ☐ (Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ träglichkeit) ☒ Nein Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung ☐ ☐ ☐

Umweltverträglichkeit Keine Bundes- oder Kantonsinventare betroffen

Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☒ 1 Begründung: Anforderungen Planungsstand gemäss RPAV Tab. 3 (Referenzdokumente siehe Doku- erfüllt. ☐ 2 mente) ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

Konzept Aufwertung Städtli / Zentrum Uznach 2016

Erarbeitung einer Grundlage (Bsp. Gesamtverkehrskonzept) 2022 für eine etappenweise Umsetzung

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☒ Projektierung 2026

☒ Plangenehmigung/Baubewilligung 2027

☒ Finanzierung 2026/27

Voraussichtlicher Baubeginn 2028

Voraussichtliche Inbetriebnahme 2032

Kanton Gemeinde Dritte:

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Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- 7’800’000.- 0.- 7’800’000.- 0.- schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Zur Verfügung gestellte Geodaten und andere quantitative Daten sowie Excel- Tabellen gemäss Anhänge 4 und 5 sind aufzulisten.

Dokumente — Dossier über die flankierenden Massnahmen erster Priorität, Flankierende Massnahme 1: Betriebs- und Gestaltungskonzept Städtli (Zwischenbericht), Gemeinde Uznach, 08.06.2020, ewp/sa_partners.

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Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

SV4.9 Teilstück RVS: Industriestrasse Schmerikon

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) Einzelmassnahme Verkehr ☐ B (2028-2032) Massnahmenkategorie ☐ C (nach 2031) Kapazität Strassen – Erschliessungsstrassen

Federführung Gemeinde Schmerikon

Beteiligte ASTRA

Beschreibung

Bauprojekt 2012, Industriestrasse Allmend (Quelle: INGE A. Fitze & Henauer Gugler AG, 2012)

Ausgangslage Das Siedlungsgebiet von Schmerikon südlich der Bahnlinie (vorwiegend Gewerbe/Industrie, aber auch Wohnnutzung) ist ausschliess- lich über den Bahnübergang Allmeindstrasse erschlossen. Der gesamte Ziel-/Quellverkehr dieses Gebiets in der Beziehung zum übergeordneten nationalen Strassennetz (A15) oder der Kantonsstrasse 17 wird daher über das Siedlungsgebiet von Schmerikon abgewickelt. Die Ortsdurchfahrt von Schmerikon weist auch nach der 2004 in Betrieb gegangenen A15 Schmerikon-Jona hohe Ver- kehrsbelastungen (DTV 10'500 Fz/d) mit einem substanziellen Anteil Güterverkehr auf. Mit dem Doppelspurausbau der SBB zwischen Uznach und Schmerikon (Baubeginn 2022) und den ÖV-Angebotsanpassungen (neuer Fahrplan) verdreifachen sich die Schliesszei- ten am Bahnübergang Allmeindstrasse und damit erhöht sich die Wahrscheinlichkeit von Rückstaus im Siedlungsgebiet. Auch der öffentliche Verkehr ist davon betroffen. Inhalt Zwischen der Allmeindstrasse und dem Anschluss A15 Schmerikon wird eine Direkterschliessung des südlichen Siedlungsgebiets Allmeind (vorwiegend Gewerbe/Industrie, aber auch Wohnnutzung) realisiert. Damit werden Fahrten des Güterverkehrs sowie des Berufs- und Freizeitverkehrs verkürzt und die Verkehrsbelastung des östlichen Siedlungsgebiets von Schmerikon reduziert. Durch den Bau einer Unterführung des Bahntrassees als Bestandteil der neuen Direkterschliessung können darüber hinaus Wartezeiten und Rückstaus infolge Schrankenschliessungen vermieden werden. Eine Entlastung der Allmeindstrasse, insbesondere vom Schwer- verkehr, wirkt sich grundsätzlich positiv auf die Attraktivität und Sicherheit des Fuss- und Veloverkehrs auf der Allmeindstrasse aus (Zugang zum See bzw. zum Strandweg bzw. nationale Veloroute).

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Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Optimal angeordnete Autobahnanschlüsse (inkl. Zubringerstrassen) entlasten die Siedlungsgebiete und erhöhen die Verkehrssicher- heit.

Teilstrategie S6: Ortszentren über aktive Strassenraumgestaltung revitalisieren, S7: Siedlungsqualität steigern, SV1: Verkehr kantonsübergreifend auf das strategische Netz konzentrieren, SV2: Verkehr auf Ortsdurchfahrten siedlungsverträglicher machen, FVV2: Städtisches Netz für Fuss- und Veloverkehr optimieren

Handlungsbedarf S – Siedlungsqualität, SV - Strategisches Netz, SV - Lenkung MIV, SV - Siedlungsverträglichkeit MIV: Die verkehrliche Belastung ist unverträglich mit der Siedlung: Auf der Allmeindstrasse werden Defizite bei der subjektiven Verkehrssicherheit ausgewiesen, es gibt Konflikte zwischen den verschiedenen Verkehrsteilnehmenden.

Nutzen/Wirkung — WK1 – Qualität Verkehrssystem: Verbesserung des Gesamtverkehrssystems: Erhöhte Ausrichtung der Strasseninfrastruktur auf unterschiedliche Verkehrsmittel. Verbesserung des Strassennetzes und Verkehrslenkung: Verminderung von Stausituationen in sensiblen Bereichen durch Strassennetzergänzung. Verbesserung des öffentlichen Verkehrssystems: Verbesserung der Fahr- planstabilität/ durch Verringerung der Verkehrsbelastung im Zentrum Schmerikon. — WK3 – Verkehrssicherheit: Erhöhung objektive und subjektive Verkehrssicherheit: Industriestrasse als verkehrsorientierte Durch- fahrtsstrasse, Reduktion von Konfliktsituationen zwischen MIV und anderen Verkehrsmitteln im Siedlungsbereich. — WK4 – Umwelt und Ressourcen: Reduktion der Luftschadstoff- und Treibhausgasemissionen: Verkürzung von Transportwegen, Verstetigung des Verkehrsflusses beim MIV. Reduktion der Lärmimmissionen: Verringerung der Verkehrsbelastung in den dicht besiedelten städtischen Räumen, Verkehrsverringerung in den Wohngebieten. Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere Die Massnahme entspricht einem Teil der geplanten Regionalen Verbindungsstrasse A15 – Massnahmen Gaster (RVS, Massnahme AP 4G SV4.4). Die Umsetzung als Einzelmassnahmen erfolgt, so- fern die kommunale Mitfinanzierung der RVS nicht gesichert werden kann (Referendumsab- stimmung voraussichtlich im Juni 2021). Die Massnahmen SV4.4 (RVS) bzw. alternativ SV4.9 (Industriestrasse Schmerikon) stellen eine Voraussetzung für die Realisierung der Massnahme FVV4.3-TM9 (Pauschales Mass- nahmenpaket B, Langsamverkehr: Netzoptimierungen) dar.

Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen ☒ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☐ ☐ (Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ träglichkeit) ☐ Nein Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung ☐ ☐ ☐

Umweltverträglichkeit folgt

Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☒ 1 Begründung: Handlungsbedarf vorhanden, Projektierung vorliegend. (Referenzdokumente siehe Doku- ☐ 2 mente) ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

Bauprojekt 2012

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☒ Projektierung (Überarbeitung Bauprojekt) 2022

☒ Plangenehmigung/Baubewilligung 2023

☒ Finanzierung 2024

Voraussichtlicher Baubeginn 2025

Voraussichtliche Inbetriebnahme 2027

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kanton Gemeinde Dritte: schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) 10'900’000.- - 10’900’000.- -

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Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Noch offen: Voraussichtlicher DTV in 15 Jahren auf der Achse. Für die Massnahmenkategorie Kapazität Strasse ist ein Auslastungsplot DTV 2035/2040 des betroffenen Netzausschnittes, ohne/mit Massnahme erwünscht.

Dokumente — Technischer Bericht, Ingenieurgemeinschaft A. Fitze & Henauer Gugler AG, 03.10.2012 — Situation 1:500, Ingenieurgemeinschaft A. Fitze & Henauer Gugler AG, 03.10.2012 — Verkehrsprognose, EBP, 03.04.2012 — Kostenvergleich, ewp AG, 16.10.2020

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SV4.10 BGK/Ortskernaufwertung Schmerikon

Priorität AP 4G Priorität, ARE-Code AP 3G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) ☒ A Einzelmassnahme Verkehr ☐ B (2028-2032) ☐ B Massnahmenkategorie ☐ C (nach 2031) ☐ C Aufwertung/Sicherheit im Strassenraum – Stras- senabschnitt 3336.3.013; Weiterentwicklung

Federführung Gemeinde Schmerikon

Beteiligte Kanton St. Gallen Beschreibung

Quelle: Bauprojekt, Stand 13. August 2019 Ausgangslage Die politische Gemeinde Schmerikon hat Anfang der 2000er Jahre von der SBB grosse Flächen auf dem Bahnhofareal als Folge eines Umbaus des Bahnhofes (Geleise-Rückbau, Abbruch Haupt- und Nebengebäude) erwerben können. Die gewonnen Flächen dienen seither als Flächen für den rollenden und ruhenden Verkehr. 2004 ging die Umfahrung A53 (heute A15) zwischen den An- schlüssen Schmerikon und Rapperswil-Jona Betrieb. In der Folge wurde als flankierende Massnahme die Ortsdurchfahrt Schmerikon etappenweise baulich umgestaltet mit dem Ziel einer Verkehrsberuhigung. Als letzte Etappe verbleibt die Sanierung und Umgestal- tung der Durchfahrt im Zentrum auf einer Länge von rund 350m entlang des historischen Dorfkernes (ISOS geschützt). Inhalt Der Platz und die Kantonsstrasse sollen neu gestaltet und betrieblich angepasst werden. Im Jahr 2014 wurde ein entsprechender Studienauftrag nach SIA ausgelöst. Auf der Grundlage des Siegerprojektes wurde – nach einer Machbarkeitsprüfung einer Tiefga- rage unter dem Dorfplatz – ein Bauprojekt bis Anfang 2020 ausgearbeitet. Damit liegen genehmigungsfähige Bauprojekte mit Kos- tenvoranschlag (Genauigkeit +/- 10%) für die Ortsdurchfahrt, die Dorfplatzgestaltung (aufgeteilt in einen Haupt- und Nebenperime- ter) sowie eine Tiefgarage. Das Teilprojekt Ortsdurchfahrt steht in der Verantwortung des kantonalen Tiefbauamts; die übrigen Projekte in der Verantwortung der politischen Gemeinde Schmerikon. Mit der Umgestaltung von Platz und Strasse soll einerseits ein attraktives Dorfzentrum mit einer hohen Aufenthalts- und Freiraum- qualität geschaffen werden. Damit wird der Dorfkern (ISOS) aufgewertet und möglicherweise kommerziell belebt. Andererseits soll der Verkehrsbetrieb, unter anderem mit einer Priorisierung des Fuss- und Veloverkehrs neu organisiert werden. Damit der Zent- rumsbereich zukünftig als Aufenthaltsraum und als Verkehrsraum wahrgenommen wird, werden die Flächen für den motorisierten Verkehr teilweise reduziert, so dass entsprechend Form und Funktion des Strassenraums miteinander in Einklang gebracht werden können. Eine übersichtliche Gestaltung des Strassenraums berücksichtigt die Bedürfnisse aller Nutzergruppen und führt zu Verbes- serungen für den Fuss- und Veloverkehr sowie den ÖV (Buslinie auf Kantonsstrasse). Dank dem Bau einer Tiefgarage unter dem Dorfplatz soll den Anwohnern und den Geschäften aus der Kernzone in Gehdistanz respektive in Ladennähe Abstellmöglichkeiten geboten und damit die Attraktivität und Belebung des alten Dorfkerns erhöht werden. Mit den vorgesehenen Park and Ride (P&R) Plätzen in der Anlage wird zudem das Angebot zur intermodalen Mobilität am Bahnhof Schmerikon verbessert. Seite 70

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Im Verlaufe der Umgestaltungsarbeiten ist darauf zu achten, dass resultierende Grünflächen (z.B. Böschungen, Verkehrsinseln etc.) gemäss Handbuch ökologischer Unterhalt (ANJF 2020) naturnah gestaltet und mit einheimischem, standortgerechten Saat - und Pflanzgut aus der Region bepflanzt werden. Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Der Strassenverkehr wird möglichst siedlungsverträglich abgewickelt. Durch einen angepassten Betrieb der Hauptachsen ist die Siedlungsqualität erhöht und der Fuss- und Veloverkehr attraktiv. Neben der siedlungsverträglichen Abwicklung des Verkehrs ist auch die Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden erhöht und die Intermodalität des Bahnhofs Schmerikon verbessert. Gleichzeitig werden attraktive Räume am See gezielt für den Aufenthalt und die Erholung genutzt.

Teilstrategie S6: Ortszentren über aktive Strassenraumgestaltung revitalisieren, S7: Siedlungsqualität steigern, SV1: Verkehr kantonsübergrei- fend auf das strategische Netz konzentrieren, SV2: Verkehr auf Ortsdurchfahrten siedlungsverträglicher machen, FVV2: Städtisches Netz für Fuss- und Veloverkehr optimieren

Handlungsbedarf S – Siedlungsqualität, SV - Strategisches Netz, SV - Lenkung MIV, SV - Siedlungsverträglichkeit MIV: Auf der Hauptstrasse im Siedlungsgebiet von Schmerikon werden unterschiedliche Defizite in Bezug auf städte-/ortsbauliche Qualitäten und den Fuss-/Ve- loverkehr ausgewiesen. Die objektive und subjektive Verkehrssicherheit ist eingeschränkt. Es bestehen bedeutende Konflikte zwi- schen den Verkehrsteilnehmenden.

Nutzen/Wirkung — WK1.1 Verbesserung des Gesamtverkehrssystems: Übersichtliche Gestaltung des Strassenraums unter Berücksichtigung aller Nutzergruppen, koexistentes Miteinander verschiedener Verkehrsteilnehmenden. — WK1.2 Verbesserung der Intermodalität und aktive Steuerung der Mobilitätsnachfrage: Verbesserung der Verkehrsbeziehungen zwischen Bahnhof und Zentrum. — WK1.3 Verbesserung des öffentlichen Verkehrssystems: Kurze und sichere ÖV-Beziehungen. Verbesserung des Strassennetzes und Verkehrslenkung: Verkehrsberuhigung und -verstetigung, Geschwindigkeitsreduktion auf Gemeindestrassen, Reduktion der Planungsgeschwindigkeit auf Kantonsstrasse, Umsetzung der flankierenden Massnahmen zur A15/A53 Rapperswil-Jona – Schmerikon. — WK1.5 Verbesserung im Langsamverkehr: Attraktive und sichere Fuss- und Radwegverbindungen, Sichere Verbindungen für Seh- und Gehbehinderte. — WK2.1 – Siedlungsentwicklung nach Innen: Präsenzsteigerung des geschützten Ortsbilds resp. der markanten Häuserzeile nörd- lich der Hauptstrasse, Stärkung des ortstypischen Charakters, Erhöhung der Aufenthalts - und Freiraumqualität. — WK2.2 Aufwertung der öffentlichen Freiräume im Siedlungsgebiet: Schaffung eines Dorfplatzes mit der Möglichkeit für Anlässe (Markt, Festzelt) — WK3.1 Erhöhung objektive und subjektive Verkehrssicherheit: Erhöhte Koexistenz zwischen MIV und anderen Verkehrsmitteln im Siedlungsbereich, Erweiterung verkehrsberuhigter Zonen. — WK4.1 Reduktion der Luftschadstoff- und Treibhausgasemissionen: Verstetigung des Verkehrsflusses beim MIV. — WK4.2 Reduktion der Lärmimmissionen: Verringerung der Verkehrsbelastung in den dicht besiedelten städtischen Räumen, Verkehrsverringerung in den Wohngebieten, zudem Reduktion der Emissionen durch Einbau eines lärmmindernden Deckbelags auf der Hauptachse. Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere - Massnahmen

Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen ☐ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☐ ☐ (Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ träglichkeit) ☒ Nein Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung ☐ ☐ ☐

Umweltverträglichkeit Dorfkerns ist ein ISOS-Objekt (2933), die Schutzinteressen werden im Rahmen der Pro- jektierung berücksichtigt. Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☒ 1 Begründung: Anforderungen Planungsstand gemäss RPAV Tab. 3 er- (Referenzdokumente siehe Doku- füllt. ☐ 2 mente) ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

Studie Gestaltungsbereich und Ortsdurchfahrt 2015

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Abklärung Machbarkeit 2016

Vorprojekt 2018

Bauprojekt (in Erarbeitung) 2020

Abschluss Genehmigungsprojekt (Phase 33) 2021 - 2022

Submission und Vergaben 2023

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☒ Projektierung 2019

☒ Plangenehmigung/Baubewilligung 2021 - 2022

☒ Finanzierung 2021

Voraussichtlicher Baubeginn 2024

Voraussichtliche Inbetriebnahme 2025

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kanton Gemeinde Dritte: - schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) 14'125'000 1'793'000 12'332'000 -

Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Noch offen

Dokumente Liste der in elektronischer Form mitgelieferten Dokumente, Zitierungs-Bsp.: — Vorprojekt Strassenraum XY, Gemeinde XY. 3. März 2015. Ingenieurbüro xy.

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SV4.11 Flama Dorfkernaufwertung (Rössligasse) Eschenbach

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☐ A (2024-2028) Einzelmassnahme Verkehr ☐ B (2028-2032) Massnahmenkategorie ☐ C (nach 2031) Aufwertung / Sicherheit Strassenraum

Federführung Gemeinde Eschenbach

Beteiligte -

Beschreibung

Quelle: Situationsplan aus Amtsbericht, Stand 25. Februar 2020

Ausgangslage Das für die Hauptkreuzung Sternen (Massnahme AP 1G 2.7A) bereits ausgearbeitete Gestaltungskonzept sieht, als flankierende Mas- snahme zur Neugestaltung der Hauptachsen, auch die Neugestaltung der Rössligasse vor. Diese wird heute teilweise von Autofahrer/in- nen als Schleichweg zwischen der Rütistrasse und der Bürgstrasse benutzt. Sie weist eine Fahrbahnbreite zwischen 5.50 m bis 5.65 m auf, ein separater Fussgängerbereich ist nicht vorhanden. Der nordseitig teilweise vorhandene Gehbereich von ca. 0.40 m bis 0.70 m Breite ist gänzlich ungenügend. Durch den Wegfall des lokalen Betriebes der Buchbinderei, hat das Lastwagenaufkommen auf der Rössligasse zudem markant abgenommen. Der dadurch vorhandene Spielraum für eine neue Flächenaufteilung soll zugunsten des Fuss- und Veloverkehrs genutzt werden. Inhalte Durch die Neugestaltung werden in erster Linie eine Geschwindigkeitsreduktion und die Verbesserung des Fussgängerschutzes ange- strebt. Dabei spielen neben dem Ausbaubreiten insbesondere auch das gestalterische Elemente eine wesentliche Rolle. Ein wichtiger Teil der Neugestaltung ist deshalb die im westlichen Abschnitt vorgesehene Baumreihe, welche die grossen Vorplätze (Bank, altes Gemeindehaus) vom Strassenraum optisch abtrennt. Um den Fussgängerschutz sicherstellen zu können, wird neben der Fahrbahn der Rössligass mit einer Breite von 5.00 m am südlichen Strassenrand ein 2.00 m breiter Gehweg erstellt. Zur Reduktion der Geschwindig- keiten werden im Bereich des alten Gemeindehauses und in der Verzweigung Rössligasse / Büechliberg Vertikalversätze erstellt. Die Strassenquerung Post – Altes Gemeindehaus wird zusätzlich auf 3.70 m verengt und mit Pollern gesichert. Der Abschnitt von der Verzweigung Büechliberg bis zum Einlenker in die Bürgstrasse wird neu im Einbahnverkehr Richtung Bürgst rasse geführt. Die nördliche Fahrbahn mit einer Breite von 3.70 m ist für den Begegnungsfall Personenwagen / Fahrrad ausgelegt. Der südliche Strassenteil mit 2.10 m Breite wird dem Fussverkehr zugeteilt. Die Abgrenzung zur Fahrbahn wird mittels demontierbarer Poller n

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gesichert. Im Verlaufe der Umgestaltungsarbeiten ist darauf zu achten, dass resultierende Grünflächen (z.B. Böschungen, Verkehrsin- seln etc.) gemäss Handbuch ökologischer Unterhalt (ANJF 2020) naturnah gestaltet und mit einheimischem, standortgerechten Saa t- und Pflanzgut aus der Region bepflanzt werden. Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Die Strassen in Ortszentren und Siedlungsgebieten sind attraktiv sowie velo- und fussgängerfreundlich gestaltet. Die Verkehrssicherheit ist für alle Verkehrsteilnehmenden erhöht.

Teilstrategie S7: Siedlungsqualität steigern, GV: Verkehr auf andere Verkehrsmittel verlagern, SV3: Verkehr sicherer machen

Handlungsbedarf S – Siedlungsqualität, SV - Siedlungsverträglichkeit MIV, SV – Verkehrssicherheit: Im Zentrum von Eschenbach sind Defizite hinsichtlich Siedlungsverträglichkeit des Verkehrs sowie Sicherheit für den Fuss- und Veloverkehr vorhanden.

Nutzen/Wirkung — WK1.1 Verbesserung des Gesamtverkehrssystems — WK1.4 Verbesserung des Strassennetzes und Verkehrslenkung — WK1.5 Verbesserung im Langsamverkehr — WK2.2 Aufwertung der öffentlichen Freiräume im Siedlungsgebiet: Siedlungsorientierte Gestaltung Strassenraum mit hoher Aufent- haltsqualität, Aufwertung Ortsbild im Ortskern durch eine der Örtlichkeit entsprechende Gestaltung und sorgfältig ausgewählte Ma- terialisierung — WK3.1 Erhöhung objektive und subjektive Verkehrssicherheit: sichere und attraktive Fussgängerführung Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere Sternenkreuzung Eschenbach, Zentrumsentwicklung, weitere noch offen Massnahmen

Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen ☐ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☐ ☐ (Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ träglichkeit) ☒ Nein Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung ☐ ☐ ☐

Umweltverträglichkeit -

Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☐ 1 Begründung: folgt (Referenzdokumente siehe Doku- ☐ 2 mente) ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

Ausarbeitung Projektstudie für Gestaltung Rössligasse 2020

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☒ Projektierung 2021

☒ Plangenehmigung/Baubewilligung 2023

☒ Finanzierung 2023

Voraussichtlicher Baubeginn 2024

Voraussichtliche Inbetriebnahme 2024

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kanton Gemeinde Dritte: Wer schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) 900’000.- XXX’XXX.- XXX’XXX.- XXX’XXX.-

Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Umsetzungsbereich: XX m2

Dokumente Liste der in elektronischer Form mitgelieferten Dokumente (Vor-Projekt, Vorstudie, usw.): Vor- projekt Strassenraum XY, Gemeinde XY. 3. März 2015. Ingenieurbüro xy.

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Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

SV4.12 Kreisel/Umbau Feldlistich/Porthofstrasse Rapperswil-Jona

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) Einzelmassnahme Verkehr ☐ B (2028-2032) Massnahmenkategorie ☐ C (nach 2031) Kapazität Strasse

Federführung Stadt Rapperswil-Jona

Beteiligte Kanton St. Gallen

Beschreibung

Abbildung: Vorprojekt Kreisel Feldlistrasse (Quelle: böhler, 2015)

Ausgangslage Der Knoten Feldli-/Porthofstrasse/Feldlistich ist heute ein ungeregelter T-Knoten mit einstreifigen Zufahrten. Über die Porthofstrasse wird ein Wohnquartier mit tiefen Verkehrsbelastungen angebunden, der Feldlistich stellt die Erschliessung der angrenzende n Gewerbe- zone mit Schwerpunkt Einkaufen (Lidl, Coop, Jona-Center) sicher. Die Feldlistrasse ist eine wichtige kommunale Achse, der primär eine Sammelfunktion zukommt. Der Knoten steht in starker Abhängigkeit zum nördlichen, in 100m Abstand gelegenen LSA-Knoten St.Galler-/Feldlistrasse. In Spitzen- zeiten kann es zu Rückstau kommen, der den Betrieb des T-Knotens erschwert, insbesondere für den Linksabbieger Feldlistrasse Nord – Feldlistich. Zudem ist die subjektive Verkehrssicherheit eingeschränkt. Diese Probleme dürften durch die Entwicklung der angrenzen- den Gewerbezone und den Siedlungsbereichen, deren Verkehr von der Feldlistrasse gesammelt wird, zunehmen. Vom eingeschränkten Knotenbetrieb ist auch der Bus auf der Feldlistrasse sowie der Veloverkehr betroffen. Die Porthof- und Feldlistrasse stellen kommunale Hauptrouten des Veloverkehrs dar, der Feldlistich ist Bestandteil des untergeordneten Velonetzes. Inhalt Der ungeregelte T-Knoten wird zu einem Kreisel mit einer erhöhten Kapazität und einem verbesserten Knotenbetrieb umgebaut. Für den Fussverkehr werden auf allen Knotenästen Übergänge realisiert, drei davon mit Mittelinsel. Die südlich gelegenen Bushalte stelle Feldlistrasse wird baulich angepasst. Dabei wird in südliche Fahrtrichtung eine Haltebucht realisiert, während in nördliche F ahrtrichtung – zur Erhöhung der Fahrplanstabilität in der Zufahrt zur St.Gallerstrasse – eine Fahrbahnhaltestelle realisiert wird.

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Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Die Hauptachsen (strategisches Strassennetz) sind leistungsfähig. Strassen in Siedlungsgebieten sind trotz hoher Verkehrsbela stungen attraktiv sowie velo- und fussgängerfreundlich gestaltet. Die Verkehrssicherheit ist erhöht.

Teilstrategie SV1: Verkehr kantonsübergreifend auf das strategische Netz konzentrieren, SV3: Verkehr sicherer machen

Handlungsbedarf SV - Strategisches Netz, SV - Lenkung MIV, SV - Siedlungsverträglichkeit MIV, SV – Verkehrssicherheit: Im Bereich des Knotens werden Defizite bei der subjektiven Verkehrssicherheit ausgewiesen. Die Feldlistrasse ist Teil des strategischen Strassennetzes im hochaus- gelasteten Raum Rapperswil-Jona.

Nutzen/Wirkung Die Massnahme wirkt durch ihre Bestandteile der Knotengestaltung und zum Fuss- und Veloverkehr in folgenden Bereichen: — WK 1.4 Verbesserung des Strassennetzes und Verkehrslenkung — WK 1.5 Verbesserung im Langsamverkehr — WK 3.1 Erhöhung objektive und subjektive Verkehrssicherheit Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere folgt Massnahmen

Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen ☐ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☐ ☐ (Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ träglichkeit) ☒ Nein Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung ☐ ☐ ☐

Umweltverträglichkeit -

Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☒ 1 Begründung: Abgeleitet aus Handlungsbedarf, die verkehrlichen Aus- (Referenzdokumente siehe Doku- wirkungen sowie die finanziellen Folgen wurden abgeschätzt. ☐ 2 mente) ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

Vorprojekt (vgl. Plan 3433-01 vom 11.06.2015) 2015

Genehmigungsprojekt vom 8. März 2016 2016

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☒ Projektierung 2016

☒ Plangenehmigung/Baubewilligung 2022

☒ Finanzierung 2022

Voraussichtlicher Baubeginn 2024

Voraussichtliche Inbetriebnahme 2025

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kanton Gemeinde Dritte: - schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) 1'900’000.- - 1'900’000.- -

Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Folgt: Für die Massnahmenkategorie Kapazität Strasse ist ein Auslastungsplot 2035/2040 des betroffenen Netzausschnittes, ohne/mit Massnahme erwünscht.

Dokumente Referenzdokumente, können auf Wunsch in elektronischer Form mitgeliefert werden: — Genehmigungsprojekt Situation 1:200, 8. März 2016. Ingenieurbüro Frei + Krauer. — Landerwerbsplan Situation 1:200, 8. März 2016, Ingenieurbüro Frei + Krauer — Kostenvoranschlag (ohne Landerwerb), Stand April 2016, Ingenieurbüro Frei + Krauer

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Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

SV4.13 Neubaustrecke Zubringer Halten inkl. Flama

Priorität AP 4G Priorität, ARE-Code AP 3G Massnahmenart ☐ A (2024-2028) ☐ A Einzelmassnahme Verkehr ☒ B (2028-2032) ☒ B Massnahmenkategorie ☐ C (nach 2031) ☐ C Kapazität Strasse 3336.2.029; Weiterentwicklung

Federführung Kanton Schwyz

Beteiligte Gemeinde Freienbach Beschreibung

Übersichtsplan Zubringer Halten (Quelle: TBA, Kanton Schwyz) Ausgangslage Mit der Zunahme von Bevölkerung und Beschäftigten in der Region Höfe haben auch die Verkehrsbelastungen im MIV zugenommen. Auf einigen Abschnitten und insbesondere an Knoten des untergeordneten Netzes zeigen sich in Spitzenzeiten verschiedene Ausla s- tungsprobleme sowie Konflikte mit anderen Verkehrsteilnehmenden. Mit der starken Entwicklung der Region haben sich die Verkehrsbeziehungen verändert. Die Hauptlastrichtung des Verkehrs aus dem Raum Pfäffikon SZ zeigt heute Richtung Zürich. Der bestehende Anschluss Halten ist jedoch ein Halbanschluss aus/nach Richtung Chur. Der heutige Quell-/Zielverkehr, insbesondere aus dem Industrie- und Gewerbegebiet Schwerzi und den Siedlungsgebieten Freien- bach und Wilen, wird über die entfernteren Anschlüsse Pfäffikon SZ und Wollerau abgewickelt. Die wachsenden Autobahnzubrin- gerströme von/nach Pfäffikon/Freienbach belasten einerseits die Wilenstrasse und andererseits die Ortskerne von Wollerau und Pfäf- fikon SZ stark. Inhalt Der Halbanschlusses Halten wird zu einem Vollanschluss ausgebaut. Hinsichtlich der verkehrlichen Wirkungen stellt der Bau eines Zubringers aus Freienbach eine Voraussetzung dar. Der Vollanschluss Halten mit Zubringer Freienbach verbessert die Anbindung an die Autobahn A3 und entlastet die Churerstrasse, Wolleraustrasse und Wilenstrasse als bis herige Zufahrtsachsen zu den A3-Anschlüs- sen Pfäffikon SZ und Wollerau. Pfäffikon SZ als Hauptzentrum der Agglo wird gestärkt, indem der Durchgangsverkehr aus dem Ortsze- ntrum direkt auf das übergeordnete Strassennetz geleitet wird. Damit kann das Ortszentrum revitalisert werden und die Siedlungsqualität erhöht werden. Die Führung des Durchgangsverkehrs ausserhalb des Siedlungsgebiets erlaubt eine siedlungsverträgliche Abwicklu ng des Verkehrs innerhalb der Siedlung. Ohne Flankierende Massnahmen führt der Ausbau zum Vollanschluss Halten aber zu Mehrverkehr auf der Schindellegistrasse in Pfäf- fikon SZ. Mit dem Bau des Zubringers Halten und dem Ausbau der Wilen/Wolleraustrasse müssen daher auch flankierende Massnahmen umgesetzt werden. Auf der Leutschenstrasse wird mit betrieblichen Massnahmen eine Mehrbelastung verhindert, währenddem auf der Schindellegistrasse eine Umverteilung des Verkehrs auf den neuen Zubringer erreicht werden soll. Hierzu wird die Schindellegistrasse verkehrlich beruhigt und abklassiert. Zudem werden Knotenanpassungen und Fahrbahnhaltestellen im ÖV umgesetzt.

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Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Leistungsfähige, in Ausnahmefällen auch auf Zentrumsentlastungen ausgerichtete Hauptachsen (Autobahnen/Autostrassen sowie über- geordnetes Strassennetz) oder optimal angeordnete Autobahnanschlüsse entlasten die Siedlungsgebiete.

Teilstrategie SV1: Verkehr kantonsübergreifend auf das strategische Netz konzentrieren, SV2: Verkehr auf Ortsdurchfahrten siedlungsverträglicher machen

Handlungsbedarf SV - Strategisches Netz, SV - Lenkung MIV, SV - Siedlungsverträglichkeit MIV: Die Siedlungsverträglichkeit des Verkehrs auf den Hauptachsen in Pfäffikon SZ ist kritisch, auch in Bezug auf den Fuss- und Veloverkehr. Die Knoten sind in Spitzenzeiten hoch- bis überlastet.

Nutzen/Wirkung — WK1.1 Verbesserung des Gesamtverkehrssystems Verringerung der Verkehrsbelastung im Zentrum Pfäffikon SZ. Verbesserung der Fahrplanstabilität/ durch Verringerung der Verkehrsbelastung im Zentrum Pfäffikon SZ. Homogenisierung des Verkehrsflusses. — WK1.3 Verbesserung des öffentlichen Verkehrssystems: : Verbesserung der Fahrplanstabilität/ durch Verringerung der Verkehrsbe- lastung im Zentrum Pfäffikon SZ. — WK1.4 Verbesserung des Strassennetzes und Verkehrslenkung: Abbau von Engpässen sowie Verminderung von Stausituationen durch Strassennetzergänzung. Verbesserung der Erreichbarkeit für den MIV. — WK2.2 Aufwertung der öffentlichen Freiräume im Siedlungsgebiet: Erweiterung verkehrsberuhigter Zonen mit Flama, Verbesserung der Sicherheit im öffentlichen Raum durch Abnahme der Verkehrsmenge, Abnahme der Verkehrsmenge im Zentrum Pfäffikon SZ, Flächengewinn für den Fuss- und Veloverkehr im öffentlichen Raum. — WK3.1 Erhöhung objektive und subjektive Verkehrssicherheit: Hierarchie des Strassennetzes verbessert, Zubringer als verkehrsori- entierte Durchfahrtsstrasse, Erweiterung verkehrsberuhigter Zonen / Begegnungszonen mit FlaMa. — WK4.1 Reduktion von Luftschadstoff- und Treibhausgasemissionen: Verstetigung des Verkehrsflusses beim MIV — WK4.2 Reduktion von Lärmemissionen: Verringerung der Verkehrsbelastung in den dicht besiedelten städtischen Räumen, Ver- kehrsverringerung in den Wohngebieten Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere Noch offen Massnahmen

Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen ☐ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☐ ☐ (Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ träglichkeit) ☐ Nein Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung ☐ ☐ ☐

Umweltverträglichkeit Die Voruntersuchung zur Umweltverträglichkeit wurde im Rahmen des Vorprojekts abgeschlos- sen und eine Pflichtenheft für die Hauptuntersuchung erstellt. Dabei müssen noch 31 Punkte im Rahmen der Erarbeitung des Bauprojekts geklärt werden. Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☐ 1 Begründung: XXX (Referenzdokumente siehe Doku- ☐ 2 mente) ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

Variantenstudium 2013

Vorprojekt 2014-2015

Nutzungsplanung 2017-2018

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☒ Projektierung 2022

☒ Plangenehmigung/Baubewilligung 2025

☐ Finanzierung Jahr

Voraussichtlicher Baubeginn 2025 (Bau bis 2028)

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Voraussichtliche Inbetriebnahme 2028

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kanton Gemeinde Dritte: - schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) 28’300’000.- XXX’XXX.- XXX’XXX.- - inkl. FlaMa Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Noch offen: Zur Verfügung gestellte Geodaten und andere quantitative Daten sowie Excel- Ta- bellen gemäss Anhänge 4 und 5 sind aufzulisten. Für die Massnahmenkategorie Kapazität Strasse ist ein Auslastungsplot 2035/2040 des betroffenen Netzausschnittes, ohne/mit Mass- nahme erwünscht.

Dokumente Liste der in elektronischer Form mitgelieferten Dokumente — Vorprojekt Phase 2, Zubringer Halten, Freienbach, 15.7.2016

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SV4.14 Umbau Wollerau- und Wilenstrasse, Freienbach

Priorität AP 4G Priorität, ARE-Code AP 2G Massnahmenart ☐ A (2024-2028) ☐ A Einzelmassnahme Verkehr ☒ B (2028-2032) ☒ B Massnahmenkategorie ☐ C (nach 2031) ☐ C Kapazität Strasse 3336.3.021, Weiterentwicklung

Federführung Kanton Schwyz

Beteiligte Gemeinden Freienbach, Wollerau Beschreibung

Übersichtsplan Wollerau-/Wilenstrasse (Quelle: TBA, Kanton Schwyz) Ausgangslage Die Verlegung der A3-Anbindung des Dorfes Freienbach mit dem Zubringer Halten (SV4.13) zwischen Wilen und Freienbach ver- ändert die Kantonsstrassenführung in der Region. Neu soll die Hauptstrasse Nr. 8 über den geplanten Zubringer und weiter üb er den Strassenzug der Wollerau- und Wilenstrasse geführt werden. Als neue Kantonsstrasse muss die Wolleraustrasse und ab- schnittsweise die Wilenstrasse zum Kantonstrassenstandard aufgewertet und hauptsächlich für den Veloverkehr ausgebaut werden. Inhalt Die bestehende Gemeindestrasse wird ab der Kantonstrasse im Dorf Freienbach aufgewertet, sie dient künftig als Zubringerstrasse zum neuen Zubringer Halten (SV4.13) und wird eine Kantonsstrasse. Unter anderem für den künftigen Schwerverkehr aus dem naheliegenden Gebiet Schwerzi, welcher künftig nicht mehr die Ortskerne von Freienbach/Pfäffikon SZ oder Wollerau belastet, muss das Normalprofil angepasst werden. Eine Anpassung des Normalprofils ist jedoch hauptsächlich für den Langsamverkehr notwendig. Auf dem neuen Strassenabschnitt wird die fehlende Veloinfrastruktur ergänzt. Weiter wird das Trottoir angepasst und auf die Seite der Wohngebäude verlegt. Bestehende und neue Fussgängerquerungen werden mit Fussgängerschutzinseln ergänzt. Die Bushaltestelle werden neu angelegt und behindertengerecht gestaltet, die Zufahrten in die Wollerau- und Wilenstrassen ver- bessert und die Knotensichtweiten normgerecht angepasst. Die Umgestaltung des Strassenraums nimmt auf die unterschiedlichen Verkehrsmittel Rücksicht und erhöht die Verkehrssicherheit für den Fuss- und Veloverkehr markant. Diese infrastrukturelle Massnahme hat direkt keinen Einfluss auf die Verkehrsbelastung, wirkt sich aber auf den Betrieb und d ie Qualitäten des Strassenraums aus. Die Massnahme ist zusammen mit dem Zubringer Halten (SV4.13) und dessen flankierenden Massnahmen von grosser Bedeutung für die Verkehrsoptimierung in der Region. Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Leistungsfähige Hauptachsen entlasten die Ortszentren und erhöhen die Verkehrssicherheit; im Siedlungsgebiet sind attraktive sowie velo- und fussgängerfreundliche Strassen vorhanden.

Teilstrategie SV2: Verkehr auf Ortsdurchfahrten siedlungsverträglicher machen, SV3: Verkehr sicherer machen

Handlungsbedarf S – Siedlungsqualität, SV - Strategisches Netz, SV - Siedlungsverträglichkeit MIV, SV – Verkehrssicherheit, FVV – Städtisches Fuss- und Velonetz: Die Siedlungsverträglichkeit des Verkehrs auf der Wilenstrasse ist kritisch, auch in Bezug auf den Fuss - und Veloverkehr.

Nutzen/Wirkung — WK1.1 Verbesserung des Gesamtverkehrssystems — WK1.4 Verbesserung des Strassennetzes und Verkehrslenkung — WK1.5 Verbesserung im Langsamverkehr: Verringerung und Entschärfung von Gefahrenstellen WK2.2 Aufwertung der öffentlichen Freiräume im Siedlungsgebiet: Verbesserung Sicherheit, Aufwertung von öffentlichem Raum; Abnahme MIV-Verkehrsmengen in dicht bewohnten Gebieten.

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— WK3.1 Erhöhung objektive und subjektive Verkehrssicherheit: Hierarchie Strassennetz, Erweiterung verkehrsberuhigter Zonen, Geschwindigkeitsreduktion; — WK4.2 Reduktion von Lärmemissionen: Verringerung der Verkehrsbelastung in dicht besiedelten Räumen. Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere Noch offen Massnahmen

Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen ☐ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☐ ☐ (Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ träglichkeit) ☐ Nein Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung ☐ ☐ ☐

Umweltverträglichkeit Die Voruntersuchung wurde im Rahmen des Vorprojekts Zubringer Halten (SV4.13) abge- schlossen und ein Pflichtenheft für die Hauptuntersuchung erstellt. Dabei müssen noch 31 Punkte im Rahmen der Erarbeitung des Bauprojekts geklärt werden. Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☐ 1 Begründung: XXX (Referenzdokumente siehe Doku- ☐ 2 mente) ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

Bisherige und weitere: z.B.Vorstudie, Vorprojekt, Mach- Jahr barkeitsnachweis, Bauprojekt, Öffentliche Auflage, UVP etc.

Jahr

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☒ Projektierung 2022

☒ Plangenehmigung/Baubewilligung 2025

☐ Finanzierung Jahr

Voraussichtlicher Baubeginn 2025

Voraussichtliche Inbetriebnahme 2028

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kanton Gemeinde Dritte: Wer schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) 12'300’000.- XXX’XXX.- XXX’XXX.- XXX’XXX.-

Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Noch offen: Zur Verfügung gestellte Geodaten und andere quantitative Daten sowie Excel- Tabellen gemäss Anhänge 4 und 5 sind aufzulisten. Für die Massnahmenkategorie Kapa- zität Strasse ist ein Auslastungsplot 2035/2040 des betroffenen Netzausschnittes, ohne/mit Massnahme erwünscht.

Dokumente Liste der in elektronischer Form mitgelieferten Dokumente — Vorprojekt Phase 2, Zubringer Halten, Freienbach, 15.7.2016

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SV4.15 Neubaustrecke Zubringer Wangen Ost

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☐ A (2024-2028) Einzelmassnahme Verkehr ☒ B (2028-2032) Massnahmenkategorie ☐ C (nach 2031) Kapazität Strasse – Kernentlastungs- und Umfah- rungsstrassen

Federführung Kanton Schwyz

Beteiligte Gemeinden Wangen, Schübelbach

Beschreibung

Abbildung: Bestvariante Zubringer Wangen-Ost (Quelle: Kanton SZ, 2017) Ausgangslage Die Anschlussdichte in der March an die Nationalstrasse A3 ist heute vergleichsweise bescheiden. Zwischen Lachen und Reichen- burg ist kein Anschluss vorhanden, was zu bedeutenden Verkehrsbelastungen der Ortsdurchfahrten auf den Zufahrtsstrecken und auch der Anschlüsse selbst (insbesondere Lachen) führt. Gemäss den übergeordneten Planungen wird in Wangen Ost ein neuer

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Anschluss realisiert, der die Siedlungsgebiete Wangen, Siebnen und Schübelbach optimal erschliessen soll. Ohne Anpassung am untergeordneten Strassennetz wird die Bahnhofstrasse in Siebnen/Wangen verstärkt eine Zubringerfunktion übernehmen müssen. Die Bahnhofstrasse führt mitten durch das Siedlungsgebiet. Inhalt Zur Vermeidung der Mehrbelastung auf der Bahnhofstrasse bzw. zur Verkehrsentlastung von Siebnen wird ein Zubringer zum An- schluss Wangen-Ost zwischen der Glarnerstrasse (K3) östlich des Nordrings in Siebnen und der St.Galler-/ Zürcherstrasse im Bereich der Brücke über die Autobahn realisiert. Die Anschlussknoten werden im Kreisverkehr betrieben. Ein zusätzlicher mittlerer Anschlussknoten mit Kreisverkehr wird zur Erschliessung des Bahnhofs Siebnen-Wangen südlich des Bahntrassees erstellt. Die Querung des Bahntrassees erfolgt mittels einer Unterführung. Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Leistungsfähige Hauptachsen entlasten die Ortszentren und erhöhen die Verkehrssicherheit; attraktive velo - und fussgängerfreund- liche Strassen im Siedlungsgebiet.

Teilstrategie SV1: Verkehr kantonsübergreifend auf das strategische Netz konzentrieren, SV2: Verkehr auf Ortsdurchfahrten siedlungsverträgli- cher machen, SV3: Verkehr sicherer machen

Handlungsbedarf S – Siedlungsqualität, SV - Lenkung MIV, SV - Siedlungsverträglichkeit MIV, SV – Verkehrssicherheit: Auf den Hauptachsen im Siedlungsbereich von Siebnen bestehen Defizite bei der verkehrsverträglichen Verkehrsabwicklung. Der regionale Verkehr auf der Verbindung von/nach Zürich wird kann durch den heute fehlenden Anschluss nicht direkt auf die HLS gelenkt werden, er belastet die Ortsdurchfahrten auf der Kantonsstrasse K3.

Nutzen/Wirkung — WK1 – Qualität Verkehrssystem: Verbesserung im Fuss- und Veloverkehr: Verringerung und Entschärfung von Gefahrenstellen. — WK2 – Siedlungsentwicklung nach Innen: Qualitätsverbesserung öffentliche Räume: Verbesserung Sicherheit, Aufwertung von öffentlichem Raum; Abnahme MIV-Verkehrsmengen in dicht bewohnten Gebieten. — WK3 – Verkehrssicherheit: Erhöhung subjektive Sicherheit: Hierarchie Strassennetz, Erweiterung verkehrsberuhigter Zonen, Geschwindigkeitsreduktion; Erhöhung objektive Sicherheit: Reduktion. — WK4 – Umwelt und Ressourcen: Reduktion der Lärmimmissionen: Verringerung der Verkehrsbelastung in dicht besiedelten Räumen. Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere — Massnahme wird in Abstimmung mit der nationalen Planung mit der Massnahme Massnahmen üMSV4.4 Anschluss Wangen-Ost geplant und realisiert.

Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen ☒ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☐ ☐ (Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ träglichkeit) ☐ Nein Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung ☐ ☐ ☐

Umweltverträglichkeit Die Voruntersuchung zur Umweltverträglichkeit wird aktuell im Rahmen des Vorprojekts Zubringer Wangen-Ost erstellt. Das Pflichtenheft für die Hauptuntersuchung liegt aktuell noch nicht vor. Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☐ 1 Begründung: ZMB mit Variantenstudium liegt vor, Auswirkungen wur- (Referenzdokumente siehe Doku- den beschrieben. Die flankierenden Massnahmen werden im Rahmen ☒ 2 mente) der aktuellen Ausarbeitung des Vorprojekts konkretisiert. ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

Zweckmässigkeitsbeurteilung 2017

Vorprojekt inkl. Konkretisierung 2020-2021 flankierende Massnahmen (im Gang)

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☐ Projektierung Jahr

☐ Plangenehmigung/Baubewilligung Jahr

☐ Finanzierung Jahr

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Voraussichtlicher Baubeginn 2030

Voraussichtliche Inbetriebnahme 2035

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kanton Gemeinde Dritte: Wer schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) 106’000’000.- XXX’XXX.- XXX’XXX.- XXX’XXX.-

Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Noch offen: Voraussichtlicher DTV in 15 Jahren Für die Massnahmenkategorie Kapazität Strasse ist ein Auslastungsplot 2035/2040 des betroffenen Netzausschnittes, ohne/mit Massnahme erwünscht.

Dokumente Liste der in elektronischer Form mitgelieferten Dokumente: — Vorprojekt Strassenraum XY, Gemeinde XY. 3. März 2015. Ingenieurbüro xy.

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SV4.16 BGK (Begegnungszone) Bandwiesstrasse Rüti

Priorität AP 4G Priorität, ARE-Code AP 3G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) ☒ A Einzelmassnahme Verkehr ☐ B (2028-2032) ☐ B Massnahmenkategorie ☐ C (nach 2031) ☐ C Aufwertung/Sicherheit im Strassenraum 3336.3.013; Weiterentwicklung

Federführung Gemeinde Rüti

Beteiligte Grundeigentümer (Anstösser) Beschreibung

Quelle: Begegnungszone Bandwies, Betriebs- und Gestaltungskonzept – Kurzbeschrieb 2018 Ausgangslage Die Bandwiesstrasse ist als Tempo-30-Strasse signalisiert. Sie ist von publikumsorientierten Nutzungen umschlossen und entspricht einer wichtigen Einkaufsachse innerhalb des Ortszentrums von Rüti. Gleichzeitig dient sie als Verkehrsträger für den Fuss - und Radverkehr, den öffentlichen Verkehr (Bus 884), den motorisierten Individualverkehr und für die Anlieferung sowie Parkierung der angrenzenden Nutzungen. Entsprechend ist auf der Strasse ein hoher Anteil an Ziel - und Quellverkehr zu verzeichnen. Die Band- wiesstrasse hat zudem eine Verbindungsfunktion zwischen der Dorf- und Breitenhofstrasse zu gewährleisten. Inhalt Im Zusammenhang mit laufenden Veränderungen im Umfeld und geplanten Projekten ergeben sich neue Bedürfnisse. Eine hohe Aufenthaltsqualität im Aussenraum ist für die Gemeinde Rüti generell wichtig, insbesondere auch in der Bandwiesstrasse. Der Aus- senraum im Bereich der Bandwiesstrasse soll daher betrieblich verbessert und gestalterisch aufgewertet werden. Dabei soll eine Begegnungszone realisiert werden, wie dies im kommunalen Verkehrsplan vorgesehen ist. Konkret sind folgende Inhalte geplant: - Mischfläche für Fuss- und Veloverkehr sowie Motorisierten Individualverkehr - Beruhigung des Verkehrsflusses mittels gestalterischer Elemente - Platzbereiche aktiv in Strassenraum einbinden - Baumreihen als Gestaltungselemente - Wichtige Querungsstellen optisch hervorheben

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- Bushaltestellen optimieren - Dank neuer Erschliessung Tiefgarage via Alpenstrasse abschnittsweise Reduktion Verkehrsaufkommen Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Die Strassen in Ortszentren und Siedlungsgebieten sind attraktiv sowie velo- und fussgängerfreundlich gestaltet. Die Verkehrssi- cherheit ist für alle Verkehrsteilnehmenden erhöht.

Teilstrategie S1: Hauptzentrum und regionale Zentren stärken, S6: Ortszentren über aktive Strassenraumgestaltung revitalisieren, S7: Siedlungs- qualität steigern, GV: Verkehr auf andere Verkehrsmittel verlagern, SV2: Verkehr auf Ortsdurchfahrten siedlungsverträglicher ma- chen, SV3: Verkehr sicherer machen

Handlungsbedarf S – Siedlungsqualität, SV - Siedlungsverträglichkeit MIV, SV – Verkehrssicherheit: Im Zentrum von Rüti sind Defizite hinsichtlich Siedlungsverträglichkeit des Verkehrs sowie Sicherheit für den Fuss- und Veloverkehr vorhanden.

Nutzen/Wirkung — WK 1 – Qualität des Verkehrssystems verbessern: Verbesserung des Strassennetzes und der Verkehrslenkung, Verbesserung im Langsamverkehr, Verbesserung im ÖV (Bushaltestellen) — WK 2 – Siedlungsentwicklung nach Innen: Siedlungsorientierte Gestaltung des Strassenraumes mit hoher Aufenthaltsqualität, Erstellung von öffentlichen Plätzen — WK 3 – Verkehrssicherheit erhöhen: Verbesserung der subjektiven VS, sichere und attraktive Fussgängerführung Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere Noch offen Massnahmen

Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen ☐ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☐ ☐ (Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ träglichkeit) ☒ Nein Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung ☐ ☐ ☐

Umweltverträglichkeit -

Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☒ 1 Begründung: Anforderungen Planungsstand gemäss RPAV Tab. 3 er- (Referenzdokumente siehe Doku- füllt. ☐ 2 mente) ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

XXX XXX

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☐ Projektierung XXX

☐ Plangenehmigung/Baubewilligung XXX

☐ Finanzierung XXX

Voraussichtlicher Baubeginn XXX

Voraussichtliche Inbetriebnahme XXX

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kanton Gemeinde Dritte: - schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) 5'000'000.- - 5'000'000.- -

Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben 6'700 m2 Umsetzungsbereich.

Dokumente Liste der in elektronischer Form mitgelieferten Dokumente: Betriebs- und Gestaltungskon- zept Begegnungszone Bandwies. Suter Von Känel Wild AG, Zürich. 29.05.2019.

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SV4.17 Pauschales Massnahmenpaket A, Aufwertung/Sicherheit Strassenraum: BGK/Ortskernaufwertung kurzfristig

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) Massnahmenpaket mit Antrag auf pauschale Bun- desbeiträge ☐ B (2028-2032) ☐ C (nach 2031) Beschreibung der Konzeption

Abbildung: Übersicht Teilmassnahmen Im Siedlungsbereich bzw. in Ortszentren werden die Hauptachsen so gestaltet, dass die Verkehrsabwicklung siedlungsverträglich erfolgt, dh. unter Berücksichtigung der Ansprüche von Verkehrsteilnehmenden und Anwohner/innen. Hierzu werden die orts-/städ- tebauliche Qualitäten von Strassenräumen erhöht, die Koexistenz der Verkehrsteilnehmenden im Strassenraum (über verschiedene Verkehrsmittel) gefördert und die Infrastruktur für den Fuss- und Veloverkehr verbessert. Damit werden gute Voraussetzungen für eine Erhöhung der subjektiven und objektiven Verkehrssicherheit geschaffen.

Zukunftsbild Die Strassen in Ortszentren und Siedlungsgebieten sind trotz hoher Verkehrsbelastungen attraktiv sowie velo- und fussgänger- freundlich gestaltet. Die Verkehrssicherheit ist erhöht.

Teilstrategie S4: Entwicklung in Schwerpunkten fokussieren, S6: Ortszentren über aktive Strassenraumgestaltung revitalisieren, S7: Siedlungs- qualität steigern, SV2: Verkehr auf Ortsdurchfahrten siedlungsverträglicher machen, SV3: Verkehr sicherer machen, FVV2: Städti- sches Netz für Fuss- und Veloverkehr optimieren

Handlungsbedarf S – Innenentwicklung, S – Siedlungsqualität, SV - Siedlungsverträglichkeit MIV, SV – Verkehrssicherheit, FVV – Städtisches Fuss- und Velonetz: Für die Strassenabschnitte der Teilmassnahmen werden Defizite hinsichtlich der Verträglichkeit des Verkehrs (Tug- gen) und/oder hinsichtlich Ortsbau (Tuggen, Siebnen-West) und/oder hinsichtlich Fuss- und Veloverkehr ausgewiesen.

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Teilmassnahmen

TM-1 Federführung Beteiligte Kosten BGK/Ortskernaufwertung Gemeinde Dürnten Kanton ZH 1’400’000.- Oberdürnten Kurzbeschrieb Neue Massnahme AP 4G Vorgesehen ist die Neugestaltung der Hinwilerstrasse und Sennhüttenstrasse mit Gestal- tung der Ortseingänge und des Fahrbahnbelags sowie visuellem Absatz von Knotenberei- chen. Es sollen attraktive und sichere Fussgängerverbindungen (Schulweg), vorzugsweise mit durchmischten Verkehrsflächen, geschaffen werden. Die Ausgestaltung ist als Tempo 30- oder Begegnungszone möglich. Das Vorhaben beinhaltet auch Anpassungen der Bus- haltestellen. Neuesten Plan beilegen. Leistungseinheiten – Umsetzungsbereich: XX m2

TM-2 Federführung Beteiligte Kosten BGK/Ortskernaufwertung Tann Gemeinde Dürnten Kanton ZH 1’500’000.- (Dürnten) Kurzbeschrieb Neue Massnahme AP 4G Das Vorhaben beinhaltet die Aufwertung der öffentlichen Plätze im Quartierzentrum Tann- Dürnten mit einer attraktiven Neugestaltung der Guldistudstrasse, Zelgackerstrasse, Flo- rastrasse und Kirchenrainstrasse. Die Strassenraumgestaltung, die als Tempo 30- oder Be- gegnungszone geplant ist, soll durch durchmischte Verkehrsflächen die Koexistenz der ver- schiedenen Verkehrsteilnehmer verbessern. Das Vorhaben soll zu einem identitätsstiften- den Strassenraum im dörflichen Zentrum beitragen und lokale Verkehrsberuhigungen zwi- schen der Glärnischstrasse und der Helligeichstrasse bewirken. Neuesten Plan beilegen. Leistungseinheiten – Umsetzungsbereich: XX m2

TM-3 Federführung Beteiligte Kosten BGK/Ortskernaufwertung Siebnen- Kanton SZ Gemeinde Galgenen 3’850’000.- West (Ortsteil Siebnen) Neue Massnahme AP 4G Kurzbeschrieb Das Vorhaben beinhaltet eine Neuaufteilung des Strassenraums der Zürichstrasse in Sieb- nen (Gemeindeteil Galgenen). Dem Langsamverkehr soll damit mehr Platz eingeräumt wer- den. Geplant sind ein überfahrbarer Mehrzweckstreifen der Breite 1.5m in der Mitte der Fahr-bahn, die Markierung von Fussgängerstreifen im Bereich der Wunschlinien, Fahrbahn- halte-stellen des öffentlichen Verkehrs an wenigen Orten und eine behindertengerechte Querbar-keit durch eine tiefe Randsteinhöhe. Durch die optische Verschmälerung der Fahr- bahn können die Geschwindigkeiten der Fahrzeuglenkenden reduziert und dadurch die Si- cherheit entlang der Strassen allgemein erhöht werden. Gleichzeitig bewirkt die Geschwin- digkeitsre-duktion eine Senkung der Lärmemissionen, was zu einer Steigerung der Wohn- und Lebensqualität entlang der Ortsdurchfahrt von Siebnen führt. Die Ortsdurchfahrt soll in einer ersten Phase aufgewertet werden, in einer zweiten Phase mit dem Zubringer Wangen-Ost (Massnahme SV 4.15) sollen Aufwertungen als Flankie- rende Massnahme abgeschlossen werden (temporeduzierte Zone). Neuesten Plan beile- gen. Leistungseinheiten – Umsetzungsbereich: XX m2

TM-4 Federführung Beteiligte Kosten BGK/Ortskernaufwertung Tuggen Gemeinde Tuggen Kanton SZ 3’000’000.-

Neue Massnahme AP 4G Kurzbeschrieb Vorgesehen ist eine Aufwertung des Dorfkerns mit einer Neugestaltung des Dorfplatzes (Flächengestaltung, Verkehrsberuhigung, Neuorganisation der Parkplätze). Eingangstore sollen gestaltet und ortsprägende Bauten erhalten bzw. gefördert werden. Zudem ist eine Neuorganisation der Haltestellen und eine verbesserte Führung des Alltags- und Freizeit- veloverkehrs durchs Zentrum geplant. Die Massnahmen sollen eine Erhöhung des Durch- fahrtswiderstandes mit sich bringen,

TM-5 Federführung Beteiligte Kosten Ortskernaufwertung Wangen Gemeinde Wangen Kanton SZ 3’000’000.- Neue Massnahme AP 4G Kurzbeschrieb Vorgesehen ist eine Aufwertung und siedlungsverträgliche Umgestaltung des Strassen- raums nördlich der Kantonsstrasse im Dorfkern/Zentrum Wangen. Details? Neuesten Plan beilegen. Leistungseinheiten – Umsetzungsbereich: XX m2 Finanzierung Massnahmenpaket

Kantone Gemeinden Dritte: Wer

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Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- 10’265’000.- SG: XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) SZ: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Quadratmeter Umsetzungsbereich je Massnahme (falls nicht vorhanden: Länge des Ab- schnitts mit 10m multiplizieren)

Dokumente Liste der in elektronischer Form mitgelieferten Dokumente (Vor-Projekt, Vorstudie, usw.), Zitierungs-Bsp.: — Vorprojekt Strassenraum XY, Gemeinde XY. 3. März 2015. Ingenieurbüro xy.

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SV4.18 Pauschales Massnahmenpaket B, Aufwertung/Sicherheit Strassenraum: BGK/Ortskernaufwertung mittelfristig

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☐ A (2024-2028) Massnahmenpaket mit Antrag auf pauschale Bun- desbeiträge ☒ B (2028-2032) ☐ C (nach 2031) Beschreibung der Konzeption

Abbildung: Übersicht Teilmassnahmen Im Siedlungsbereich bzw. in Ortszentren werden die Hauptachsen so gestaltet, dass die Verkehrsabwicklung siedlungsverträglich erfolgt, dh. unter Berücksichtigung der Ansprüche von Verkehrsteilnehmenden und Anwohner/innen. Hierzu werden die orts -/städ- tebauliche Qualitäten von Strassenräumen erhöht, die Koexistenz der Verkehrsteilnehmenden im Strassenraum (über verschiedene Verkehrsmittel) gefördert und die Infrastruktur für den Fuss- und Veloverkehr verbessert. Damit werden gute Voraussetzungen für eine Erhöhung der subjektiven und objektiven Verkehrssicherheit geschaffen.

Zukunftsbild Die Strassen in Ortszentren und Siedlungsgebieten sind trotz hoher Verkehrsbelastungen attraktiv sowie velo- und fussgänger- freundlich gestaltet. Die Verkehrssicherheit ist erhöht.

Teilstrategie S4: Entwicklung in Schwerpunkten fokussieren, S6: Ortszentren über aktive Strassenraumgestaltung revitalisieren, S7: Siedlungs- qualität steigern, SV2: Verkehr auf Ortsdurchfahrten siedlungsverträglicher machen, SV3: Verkehr sicherer machen, FVV2: Städti- sches Netz für Fuss- und Veloverkehr optimieren

Handlungsbedarf S – Innenentwicklung, S – Siedlungsqualität, SV - Siedlungsverträglichkeit MIV, SV – Verkehrssicherheit, FVV – Städtisches Fuss- und Velonetz: Für die Strassenabschnitte der Teilmassnahmen werden Defizite hinsichtlich der Verträglichkeit des Verkehrs ( xx) und/oder hinsichtlich Ortsbau (Siebnen) und/oder hinsichtlich Fuss- und Veloverkehr (xx) ausgewiesen.

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Teilmassnahmen

TM-1 Federführung Beteiligte Kosten BGK/Ortskernaufwertung Dürnten Gemeinde Dürnten Kanton ZH 900’000.-

Neue Massnahme AP 4G Kurzbeschrieb Das Vorhaben sieht eine Neugestaltung der Edikerstrasse und Rütistrasse vor. Der Stras- senraum soll attraktiv und fussgängerfreundlich gestaltet werden. Er soll zu durchmischten Verkehrsflächen und eventuell zur Tempo 30 umfunktioniert werden. Die Massnahmen sollen zu einem identitätsschaffendem Strassenraum im dörflichen Zentrum beitragen. Aktuellsten Plan beilegen. Leistungseinheiten – Umsetzungsbereich: XX m2

TM-2 Federführung Beteiligte Kosten BGK/Ortskernaufwertung Kanton ZH Gemeinde Rüti 1’000’000.- Dorfstrasse, Rüti Kurzbeschrieb Neue Massnahme AP 4G Beschrieb und aktuellsten Plan beilegen. Leistungseinheiten – Umsetzungsbereich: XX m2

TM-3 Federführung Beteiligte Kosten BGK/Ortskernaufwertung Siebnen Kanton SZ Gemeinde Schübelbach 1’600’000.- (Bettnau, Stachelhof) Kurzbeschrieb Neue Massnahme AP 4G

Strassenraumgestaltung auf Glarnerstrasse im Bereich Bettnau/Stachelhof. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit wird künftig bei 50 km/h (innerorts) liegen. Die Fahrbahnbreiten rich- ten sich nach den Normalien eines Innerortsbereiches inkl. beidseitiger Radstreifen, dh. die Breite der Radstreifen beträgt 1.25m, die Fahrspuren für den MIV weisen eine Breite von je 3.25 m auf. Wegen der bestehenden Bebauung südlich der Fahrbahn, erfolgt die Verbrei- terung Richtung Norden ins angrenzende Wiesland. Leistungseinheiten – Umsetzungsbereich: 420 m bzw. 4‘620 m2 (420m * 11.0m)

TM-4 Federführung Beteiligte Kosten BGK Wangen West Kanton SZ Gemeinde Wangen 3’480’000.- Neue Massnahme AP 4G Kurzbeschrieb

Im Ausserortsbereich der Zürcherstrasse ist in Zukunft ein kombinierter Rad-/ Gehweg vor- gesehen. Die Ortseinfahrt von Wangen soll durch geeignete Massnahmen gestalterisch und funktional aufgewertet werden. Die Massnahmen sollen der Kammerung der unterschiedlich wirkenden Strassenräume, als auch der Querungshilfe und Verflechtungsmöglichkeit des

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Langsamverkehrs dienen. Mit den vorgesehenen Ortseinfahrtsgestaltung kann zugleich ein Zeichen für die verschiedenen Geschwindigkeitsregime ausser-/innerorts gesetzt werden. Leistungseinheiten – Umsetzungsbereich: 2'160 m bzw. ca. 23‘500 m2 (2160m * 10.8m) Finanzierung Massnahmenpaket

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kantone Gemeinden Dritte: Wer schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) 6’580’000.- SG: XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Quadratmeter Umsetzungsbereich je Massnahme (falls nicht vorhanden: Länge des Ab- schnitts mit 10m multiplizieren)

Dokumente Liste der in elektronischer Form mitgelieferten Dokumente (Vor-Projekt, Vorstudie, usw.), Zitierungs-Bsp.: — Vorprojekt Strassenraum XY, Gemeinde XY. 3. März 2015. Ingenieurbüro xy.

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SV4.19 BGK/Ortskernaufwertung Siebnen-Ost

Priorität AP 4G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) Einzelmassnahme Verkehr ☐ B (2028-2032) Massnahmenkategorie ☐ C (nach 2031) Aufwertung / Sicherheit Strassenraum

Federführung Kanton SZ

Beteiligte Gemeinde Schübelbach (Ortsteil Siebnen)

Beschreibung

Abbildung: Situation Betriebs- und Gestaltungskonzept Glarnerstrasse (Quelle: Kanton SZ, 2015) Ausgangslage Die Glarnerstrasse verbindet die Ortsteile Siebnen und Schübelbach der Gemeinde Schübelbach. Die Strasse ist im Siedlungsbereich heute verkehrsorientiert gestaltet. In Zusammenhang mit der Realisierung des Zubringers Wangen-Ost verändert sich die verkehrliche Funktion des Abschnittes. Um den Zubringer in ausreichendem Masse zu aktivieren, sind flankierende Massnahmen notwendig. Inhalt Für die Glarnerstrasse in Siebnen (Gemeindeteil Schübelbach) wurde vom Kanton Schwyz ein Betriebs - und Gestaltungskonzept erarbeitet. Dabei soll der Strassenraum neu aufgeteilt und dem Langsamverkehr mehr Platz eingeräumt werden. Die Massnahme umfasst folgende Anlageteile: — Überfahrbarer Mehrzweckstreifen (Breite = 1.50m) in der Mitte der Fahrbahn — Markierung von Fussgängerstreifen im Bereich der Wunschlinien — Fahrbahnhaltestellen des öffentlichen Verkehrs an wenigen Orten — Zur behindertengerechten Querbarkeit ist eine max. Randsteinhöhe von 3cm vorgesehen — Gestaltung des Strassenraumes von Fassade zu Fassade Der Mehrzweckstreifen stellt ein angemessenes Element zur Aufwertung der Ortsdurchfahrt von Siebnen dar. Durch die optische Verschmälerung der Fahrbahn können die Geschwindigkeiten der Fahrzeuglenkenden reduziert und dadurch dje Sicherheit entlang der Strassen allgenmein erhöht werden. Gleichzeitig hilft die Geschwindigkeitsreduktion die Lärmemissionen zu senken und die Wohn- und Lebensqualität entlang der Ortsdurchfahrt von Siebnen zu steigern. Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Die Strassen in Ortszentren und Siedlungsgebieten sind attraktiv sowie velo- und fussgängerfreundlich gestaltet. Die Verkehrssicher- heit ist erhöht.

Teilstrategie SV2 – Verkehr auf Ortsdurchfahrten siedlungsverträglicher machen, SV3 – Verkehr sicherer machen, FVV1 – Lückenloses regionales Netz für Veloverkehr schaffen, FVV2: Städtisches Netz für Fuss- und Veloverkehr optimieren

Handlungsbedarf S – Siedlungsqualität, SV - Siedlungsverträglichkeit MIV, SV – Verkehrssicherheit, FVV – Städtisches Fuss- und Velonetz: Auf dem Abschnitt wird ein Handlungsbedarf hinsichtlich Siedlungsverträglichkeit des Verkehrs sowie hinsichtlich Sicherheit des Fuss - und Veloverkehrs ausgewiesen. Zudem unterstützt die Massnahme die Entlastung des Siedlungsgebiets infolge Realisierung des Zubrin- gers Wangen-Ost.

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Nutzen/Wirkung — WK 1 – Qualität des Verkehrssystems verbessern: Verbesserung des Strassennetzes und der Verkehrslenkung, Verbesserung im Langsamverkehr, Verbesserung im ÖV (Bushaltestellen) — WK 2 – Siedlungsentwicklung nach Innen: Siedlungsorientierte Gestaltung des Strassenraumes mit hoher Aufenthaltsqualität, Erstellung von öffentlichen Plätzen — WK 3 – Verkehrssicherheit erhöhen: Verbesserung der subjektiven Verkehrssicherheit, sichere und attraktive Fussgängerführung Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere — Die Ortsdurchfahrt soll in einer ersten Phase aufgewertet werden, in einer zweiten Phase Massnahmen mit dem Zubringer Wangen-Ost (Massnahme SV 4.15) sollen Aufwertungen als Flankie- rende Massnahme abgeschlossen werden (temporeduzierte Zone).

— Die gesamte Ortsduchfahrt Siebnen (Gemeinde Schübelbach) ist mit der Ortsdurchfahrt Siebnen (Gemeinde Galgenen, Massnahme SV 4.17-3) abgestimmt.

Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen ☒ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☒ ☐ (Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ träglichkeit) ☐ Nein Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung ☐ ☐ ☐

Umweltverträglichkeit -

Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☒ 1 Begründung: Vorstudie (Referenzdokumente siehe Doku- ☐ 2 mente) ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

Erstellung Vorstudie 2015

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☒ Projektierung 2022-2023

☒ Plangenehmigung/Baubewilligung 2024

☐ Finanzierung

Voraussichtlicher Baubeginn 2025

Voraussichtliche Inbetriebnahme 2027

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kanton Gemeinde Dritte: schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) 8'650’000.- 8'650’000.- 0.- 0.-

Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Zur Verfügung gestellte Geodaten und andere quantitative Daten sowie Excel- Tabellen ge- mäss Anhänge 4 und 5 sind aufzulisten.

Dokumente Liste der in elektronischer Form mitgelieferten Dokumente: — Vorstudie Mehrzweckstreifen, TBA SZ, 16. April 2015, ewp AG Ingenieure, Planer, Alten- dorf

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SV4.20 Neugestaltung/Parkierung Seeplatz Lachen

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) Einzelmassnahme Verkehr ☐ B (2028-2032) Massnahmenkategorie ☐ C (nach 2031) Aufwertung / Sicherheit Strassenraum

Federführung Gemeinde Lachen

Beteiligte Kanton SZ, Bezirk March, ZV ARA Untermarch, EW Lachen

Beschreibung

Abbildung: Perimeter Rückbau in blau, Perimeter Erweiterung in rot, neue Zufahrtsstrasse in violett (Quelle: Gemeinde, 2020)

Ausgangslage Das direkt am Hafen von Lachen gelegene Gebiet «Äussere Haab» präsentiert sich heutzutage als unattraktive Parkierungsanlage. Mit dem Neubau einer Dreifachturnhalle mit Mehrzwecknutzung kann die alte Turnhalle am See, sowie das 1936er Schulhaus rück- gebaut werden und eine auf die «Äussere Haab» zugewandte Halle mit Mehrzwecknutzung erstellt werden. Zeitgleich plant der Bezirk March einen Erweiterungsbau der Bezirksschule am Standort des Schulhauses im Park. Mit diesem kann der zusätzliche Raumbedarf abgedeckt werden und die Gesamtkapazität des Schulhauses auf 600 Schülerinnen und Schüler erhöht werden. Inhalt Das Areal der «Äusseren Haab» soll gleichzeitig von parkierenden Autos entlastet und aufgewertet werden. Ermöglicht wird das durch die Erstellung einer unterirdischen Parkierungsanlage. Die freigespielte oberirdische Fläche soll in einen multifunktionalen Platz für die Bevölkerung mit hohem städtebaulichem Nutzungswert umgestaltet werden. Das Projekt zur Schulanlage sieht vor, die bestehende Schulanlage am Park mit einem Erweiterungsbau und mit einer Dreifachturn- halle gegenüber dem Hafenplatz weiterzuentwickeln. Die aufzuwertenden Aussenräume bestehen neu aus vier Hauptkomponenten: — Der «Seeplatz» direkt vor der Halle. Er wird durch die angrenzenden öffentlichen Bauten definiert und erreicht eine Ausdehnung von rund 4‘000m2. Somit hat er das Potential, eine Zentrumsfunktion zu übernehmen. Auf ihm können zudem diverse Veranstal- tungen durchgeführt werden. — Die Seepromenade mit dem Hafenbereich seitlich des Hotels Marina. Dieser Bereich wird mit einem Baumdach aufgewertet und lädt zum Verweilen und Geniessen ein. — Der «Seepark»: Durch die zurückgestaffelte Schulhauserweiterung entsteht ein neuer Parkbereich mit Bäumen, Nischen und einem Spielplatz. — Der neu gebildete Pausenhof: Dreifachturnhalle und Schulbauten bilden die Begrenzung des neuen Pausenhofs. Dieser ergänzt den bestehenden Aussenraum der Bezirksschule und wertet ihn wesentlich auf.

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Das erweiterte Ensemble wird insbesondere auch neue Freiräume schaffen, welche das Gebiet für die Nutzer und die Öffentlichkeit aufwerten wird, indem variabel nutzbare Flächen generiert werden. Die neue Halle ist so geplant, dass kulturelle Anlässe auch auf den neuen «Seeplatz» hin möglich werden. Als weiterer Bestandteil ist eine unterirdische Parkierungsanlage mit Zufahrt geplant. Mit der Realisierung der Zufahrtsstrasse wer- den gleichzeitig die Kapellstrasse, die heutige Zufahrt ab dem Kreuzplatz und das angrenzende Gebiet vom Verkehr entlastet. D ie Zufahrtsstrasse weist eine Breite von 3.50 m auf und wird mit einer Tempobegrenzung auf 30 km/h im Einbahnverkehr genutzt. Der Gehweg kann sowohl nördlich, als auch südlich der Fahrbahn angeordnet werden. Die unterirdische Parkierungsanlage sieht vor, alle heute bestehenden ca. 160 Parkplätze in der Tiefgarage unterzubringen und noch weitere 40 – 90 zusätzliche PP in der Tiefga- rage zu schaffen (insgesamt max. rund 250 PP). Oberirdisch angesiedelt wären lediglich noch drei Behindertenparkplätze. Gegenstand dieses Massnahmenantrages sind die Tiefgarage inkl. der Zufahrt, die Platzgestaltung des neuen Multifunktionsplatzes und die notwendigen Anpassungen an vorhandenen Verkehrs- und Infrastrukturanlagen. Das schliesst auch die Umlegung vorhan- dener Kanalisations- und Werkleitungen ein, welche in den angegebenen, anrechenbaren Kosten jedoch nicht enthalten sind. An der Urnenabstimmung vom 4. März 2018 stimmten sowohl der Souverän der Gemeinde Lachen als auch des Bezirk March einem Kredit von CHF 650‘000.00 für die Durchführung eines Studienauftragsverfahrens für Generalplaner für den Neubau eines Bezirks- schulhauses, einer Dreifachturnhalle mit Mehrzwecknutzung und einer Tiefgarage zu. Mittlerweile wurde das 2 -stufige Studienauf- tragsverfahren abgeschlossen und ein Siegerprojekt ermittelt. Dieses soll ab Frühjahr 2021 zu einem Bauprojekt weiterentwickelt werden. Anschliessend kann der Baukredit für die Realisierung eingeholt werden. Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Die agglomerationsrelevanten Attraktorengebiete sind auch fussläufig gut erreichbar und in die attraktiven Fusswegenetze der Ge- meinden eingebunden. Die Strassen in Ortszentren und Siedlungsgebieten sind attraktiv sowie velo - und fussgängerfreundlich ge- staltet.

Teilstrategie S7 – Siedlungsqualität steigern, GV – Verkehr auf andere Verkehrsmittel verlagern, FVV2 – Städtisches Netz für Fuss- und Velover- kehr optimieren

Handlungsbedarf S – Siedlungsqualität, L – Übergangsbereich Landschaft – Siedlung, L – Erholung, FVV – Städtisches Fuss- und Velonetz: Sied- lungsqualität in Zentren wie Lachen teilweise eingeschränkt, Aussenräume stark durch MIV geprägt .

Nutzen/Wirkung Die Massnahme wirkt sich auf folgende Kriterien aus — WK 1.1 Verbesserung des Gesamtverkehrssystems — WK 1.4 Verbesserung des Strassennetzes und der Verkehrslenkung — WK 1.5 Verbesserung im Langsamverkehr — WK 2.2 Aufwertung der öffentlichen Freiräume im Siedlungsgebiet Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere — Kernerneuerung Lachen, MIV11, ARE-Code 3336.2.033 Massnahmen — Öffentliche Veloparkierung, LV6, Teilmassnahmen Lachen, ARE-Code 3336.2.050

Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen ☐ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☐ ☐ (Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ träglichkeit) ☐ Nein Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung ☐ ☐ ☐

Umweltverträglichkeit -

Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☐ 1 Begründung: XXX (Referenzdokumente siehe Doku- ☐ 2 mente) ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

Bewilligung Projektierungskredit September 2020

Erarbeitung des Vorprojektes März 2021

Bauprojekt und Baueingabe August 2022

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

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☒ Projektierung 2021 - 2022

☒ Plangenehmigung/Baubewilligung 2023

☒ Finanzierung 2022

Voraussichtlicher Baubeginn 2024

Voraussichtliche Inbetriebnahme 2026

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kanton Gemeinde Dritte: - schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) 20‘558‘000.- - 20‘558‘000.- -

Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Noch offen

Dokumente In elektronischer Form mitgelieferte Dokumente: — Projektidee und Studie des Nachwuchsteams Andreas Akeret Baumanagement GmbH / ARGE Anaïs Architektur GmbH + Studio JES GmbH — Erschliessungsstudie Seefeld / Seestrasse, Übersicht Varianten, Situation 1:200; P. Meier & Partner AG, 06.04.2020 — Kostenschätzung (+/-30%), Locher Ingenieure AG, Zürich, 16.04.2020

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7. Massnahmen Verkehrssicherheit

VS4.1 USP und UHS Sofortmassnahmen SG, SZ und ZH

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) Einzelmassnahme Verkehr ☐ B (2028-2032) Massnahmenkategorie Aufwertung/Sicherheit im Strassenraum – Kreuzung, Kreisel

Federführung Kanton ZH (Kantone SG und SZ)

Beteiligte Gemeinden, Kantonspolizei

Beschreibung

Abbildung: Übersicht Unfallschwerpunkte 2016-2018 und Unfallhäufungsstellen 2012-2018 unter Berücksichtigung der bisherigen AP und gemäss gemeinsamer Definition, ohne Gemeinden des Kantons Zürich (Grafik: ewp 2020) Ausgangslage Die Kantone und Gemeinden sind aufgrund des Strassenverkehrsgesetzes verpflichtet, Unfallschwerpunkte zu sanieren. Die Kan- tone St. Gallen, Zürich und Schwyz sowie die Agglomeration Obersee sind bestrebt, die Verkehrssicherheit laufend zu verbesser n und die zur Verfügung stehenden Unfalldaten dazu noch intensiver zu nutzen. Aus diesem Grund wurden zusätzlich zu den Unfall- schwerpunkten (gemäss Definition SN 641 724) für die Kantone Schwyz und St.Gallen auch Unfallhäufungsstellen untersucht (Un- tersuchung ewp, 2020). Der Kanton Zürich führt ein eigenes Road Safety Screening durch. Die Definition einer Unfallhäufungsstelle erfolgt nach bisheriger Anwendung der Agglomeration und gemäss Vorstudie «Entwicklung von Parametern zur Identifikation von Unfallhäufungsstellen in Agglomerationsgebieten» (EBP, März 2015) in Absprache mit den Sicherheitsverantwortlichen der drei Kantone. Ziel ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit auf allen Strassen in der Agglomeration. Es werden entsprechend alle identifizie rten Unfallhäufungsstellen auf Kantons- und Gemeindestrassen in den Kantonen St. Gallen und Schwyz betrachtet. Im Kanton Zürich wird die Verkehrssicherheit bereits heute in ähnlicher Art behandelt: Die Kantonspolizei ist verantwortlich für das Black Spo t Ma- nagement, welches Stellen oder kurze Abschnitte im bestehenden Netz mit deutlich mehr Unfällen unter Berücksichtigung von Personen- und Sachschäden detailliert analysiert. Daraus werden falls nötig Massnahmen zur Behebung der Schwachstelle getrof- fen. Inhalt Die durchgeführte Untersuchung umfasst neben der Analyse jeweils Vorschläge zur Sanierung der Unfallhäufungsstellen. Für die identifizierten Unfallhäufungen wurde das Unfallgeschehen analysiert und die Ursachen aufgezeigt sowie mögliche Lösungsansätz e entwickelt. Das gewählte Vorgehen erlaubt eine systematische Erfassung der Unfallschwerpunkte und Unfallhäufungsstellen. Dadurch kann eine lückenlose Behandlung des Themas Verkehrssicherheit in der Agglomeration Obersee gewährleistet werden. Ein Abgleich mit bestehenden Projekten und Massnahmen seitens der Kantone und der Gemeinden zeigt auf, dass zu einem Gross- teil der Unfallhäufungsstellen bereits Massnahmen geplant sind. Zudem ist zu berücksichtigen, dass einige Unfallhäufungsstell en im Perimeter der Nationalstrassen auftreten und somit in den Kompetenzbereich des Bundes fallen. Einzige Stelle mit einem Seite 98

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Handlungsbedarf, der nicht durch bereits geplante Massnahmen abgedeckt ist, ist die UHS auf der Neuen Jonastrasse in Rappers- wil-Jona. Eine Sanierung ist im Sinne einer Vorleistung durch den Kanton SG geplant (vor Beginn des Umsetzungshorizontes der 4. Generation) und wird dementsprechend nicht als Massnahme ins AP eingegeben. Aus dem Road Safety Screening des Kantons Zürich folgt eine Massnahme. Dabei handelt es sich um den Knoten Ufgänt-/Dürnt- nerstrasse in Bubikon. Hierfür werden Sofortmassnahmen vor 2024 sowie Langfristmassnahmen im A-Horizont geplant. Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Die Verkehrssicherheit in der Agglomeration Obersee ist erhöht.

Teilstrategie SV3 – Verkehr sicherer machen

Handlungsbedarf SV – Verkehrssicherheit: Die USP basieren auf einer Untersuchung der objektiven Verkehrssicherheit.

Nutzen/Wirkung — WK 3.1 Erhöhung objektive und subjektive Verkehrssicherheit Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere Die vorgeschlagenen Massnahmen können weitgehend eigenständig umgesetzt werden. Massnahmen Bei einzelnen Sanierungen ist eine Abstimmung mit geplanten Strassenraumgestaltungen und/oder Fuss- und Veloverkehrsmassnahmen nötig. Zudem werden die Massnahmen mit der regulären Werterhaltungsplanung der Strasseneigentümer koordiniert. Die erarbeitete Studie soll dazu als Instrument dienen.

Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen ☐ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☐ ☐ (Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ träglichkeit) ☒ Nein Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung ☐ ☐ ☐

Umweltverträglichkeit -

Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☐ 1 Begründung: XXX (Referenzdokumente siehe Doku- ☐ 2 mente) ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

Studie 2020

? Jahr

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☐ Projektierung Jahr

☐ Plangenehmigung/Baubewilligung Jahr

☐ Finanzierung Jahr

Voraussichtlicher Baubeginn Jahr

Voraussichtliche Inbetriebnahme Jahr

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kanton ZH Gemeinde Dritte schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) 1'500’000.- 1'500'000.- - -

Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Zur Verfügung gestellte Geodaten gemäss Anhänge 4 und 5 sind aufzulisten.

Dokumente Liste der in elektronischer Form mitgelieferten Dokumente: — Vorprojekt Strassenraum XY, Gemeinde XY. 3. März 2015. Ingenieurbüro xy.

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VS4.2 Schulwegsicherheit

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☐ AvE (2024-2028) Eigenleistung Verkehr ☐ BvE (2028-2032) ☒ Daueraufgabe

Federführung Gemeinden

Beteiligte Agglo Obersee, Kantonspolizei

Beschreibung

Beispielfoto Schulwegsicherheit

Ausgangslage Der Schulweg muss sicher und attraktiv sein, damit er zum positiven Erlebnis wird. Kinder unterliegen im Strassenverkehr einem besonderen Schutzbedürfnis und sollten ohne Angst zu Fuss unterwegs sein können. Werden die Schulwege zu Fuss ausgeführt, können auch Taxifahrten zur Schule vermieden und gefährliche Situationen für andere Kinder durch Fahrmanöver im Schulhausbe- reich reduziert werden. In diversen Gemeinden werden in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei die Schulwege regelmässig hin- sichtlich Sicherheit überprüft, allerdings ohne Einbezug der Nutzerinnen und Nutzer (Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrperso- nal). Inhalte Die Förderung der Sicherheit auf dem Schulweg soll gemäss folgenden Projekten in den Agglomerationsgemeinden geprüft werden. Dies unter Einbezug der Nutzerinnen und Nutzer sowie möglichen Massnahmenträgern (Kantonspolizei, Fachstellen Fuss- und Ve- loverkehr der Kantone). — Die Schulen in der Gemeinde Eschenbach führten im Jahr 2015 ein Pilotprojekt mit Fokus auf die Sicherheit der Schüler durch. Das vom Kanton St. Gallen unterstützte Programm «Gemeinde bewegt» (http://www.strukturelle-bewegungsfoerderung.ch/ge- meinde_bewegt/) ermöglicht die systematische Erfassung von Gefahrenstellen auf dem Schulweg aus Sicht der Schüler innen und Schüler. Die Gemeinde behebt nun sukzessive die Problemstellen, welche neu im jährlichen Strassenunterhaltsprogramm integriert werden. Bei kleineren Schwachstellen (z.B. ungenügend Sichtweiten) wird die Bevölkerung resp. die Grundeigentümer gebeten, diese zu beheben (über Gemeindeblatt oder persönliche Anschreiben, z.B. Zurückschneiden von Sträuchern und He- cken). — Die Gemeinde Schübelbach beschäftigt sich im Jahr 2020 mit der Thematik «Schulwegsicherheit» und setzt dabei das Angebot www.mobilitaetskonzept-schule.ch des VCS ein. Dieser hat im Auftrag der Gemeinde zwei Mobilitätsbilanzen erstellt (für Schü- belbach-Buttikon und für Siebnen). Diese sind abgeschlossen und wurden der Gemeinde übergeben. Die nächsten Schritte sind die Erstellung eines ganzheitlichen LV-Konzept über die ganze Gemeinde, die Analyse der aufgedeckten Problemstellen und die Definition des weiteren Vorgehens.

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Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Ein Grossteil der heutigen Schwachstellen in Form von Netzlücken, unattraktiven Längsverbindungen und unzureichenden Que- rungsmöglichkeiten des übergeordneten Strassennetzes sind beseitigt.

Teilstrategie SV3: Verkehr sicherer machen, FVV2 Städtisches Netz für Fuss- und Veloverkehr optimieren

Handlungsbedarf SV – Verkehrssicherheit: Verschiedene Stellen mit verminderter subjektiver und objektiver Verkehrssicherheit sind ausgewiesen. Bezug/Abgrenzung zu weiteren Massnahmen

— Noch offen Planungsstand und Umsetzung

Aktueller Planungsstand, weitere Zeitplanung Planungsschritte Auswertung Projekt der Gemeinde Schübelbach 2022

Thematisierung an einem Erfahrungsaustausch der Agglo 2022/23 Obersee

Umsetzung in weiteren Gemeinden (sofern notwendig) Ab 2024

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8. Massnahmen Fuss- und Veloverkehr

FVV4.1 Planerische Sicherung Velonetz

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☐ AvE (2024-2028) Eigenleistung Verkehr ☐ BvE (2028-2032) Daueraufgabe, Eigenleistung

Federführung Kantone SZ, ZH, Regionen, Gemeinden

Beteiligte Kanton SG (Genehmigung), Agglo Obersee

Beschreibung

Strukturbild Veloverkehr (Grafik: asa AG)

Ausgangslage Das relevante Velowegnetz in der Agglo Obersee – seit AP 2G sukzessive weiterentwickelt – beinhaltet kantonale und regionale Routen, welche möglichst direkte und regional entscheidende Verbindungen für die Velofahrenden sicherstellen. Um die Bedeutun g des Fuss- und Veloverkehrs zur Bewältigung des Binnenverkehrs in den Zentren, z.B. für die Verknüpfung von Wohn- und Arbeits- standorten sowie für eine bessere Zugänglichkeit zu den Bahnhöfen zu stärken, ist im Rahmen der Erarbeitung AP 4G ein städti- sches Alltagsnetz in den Zentren der Agglo Obersee erarbeitet worden. Die Netzkonzeption Agglo Obersee baut im Kantonsgebiet St.Gallen auf den bestehenden Fuss-, Wander- und Radweg-Plänen (FWR) der einzelnen Gemeinden und dem kantonalen GIS-Datensatz 'Rollender Langsamverkehr' auf. Im Kanton Zürich bilden der Velonetzplan und die regionalen Richtpläne Zürcher Oberland sowie die Ausgangslage. Im Kanton Schwyz orientiert sich die Projektarbeit am kantonalen Radroutenkonzept 2015.

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Inhalte Aufbauend auf der Netzdefinition Agglo Obersee für die kantonalen und regionalen Routen (AP 2G) und dem ergänzenden Fuss- und Veloverkehrskonzept «Städtisches Alltagsnetz» (AP 4G) leiten die Gemeinden und alle Kantone die planungsrechtliche Über- prüfung und Sicherung der Netze in die Wege. Im Kanton St.Gallen geschieht dies auf Basis des kantonalen Strassengesetzes (StrG). Die Netzplanung der Agglo Obersee bildet in direkter Abhängigkeit zur Siedlungsentwicklung die Diskussionsbasis für eine kontinuierliche Netzoptimierung und Netzerweiterung zugunsten des Veloverkehrs. Im Bereich der Entwicklungsschwerpunkte ge- mäss Zukunftsbild Agglo Obersee und weiteren, lokalen Gebieten mit Entwicklungspotenzial werden bedeutende Netzergänzungen mit dem Kanton abgestimmt (im Kanton St.Gallen über Teilstrassenpläne) und gesichert bzw. realisiert. Netzabschnitte, für die eine übergeordnete Aufklassierung (kantonale, regionale Route) respektive eine Netzpräzisierung zur Diskussion steh en, sind in der Teilstrategie Fuss- und Veloverkehr mit der Signatur 'gestrichelt' angezeigt. Der jeweilige Kanton entscheidet über entsprechende Änderungen. Dabei handelt es sich um Netzergänzungen, die im kantonsübergreifenden Kontext eine verbindende Bedeutung haben und/oder das bereits planungsrechtlich gesicherte Netz dahingehend ergänzen, dass regionale Ziele aus Alltag und Freizeit (z.B. Bahnhöfe, Arbeitsplatzschwerpunkte) attraktiver und sicherer angefahren werden können. Teilweise stellen diese auch Ergänzungen und Al- ternativen zum bestehenden Netz dar, welche in einen direkten Zusammenhang zu den tatsächlich realisierbaren Optimierungs- massnahmen auf dem klassierten Netz zu setzen sind. Die Netzkonzeption des städtischen Alltagsnetzes hat zum Ziel, in den Fokusräumen (vgl. Abbildung) ein stimmiges Gesamtnetz für zwei Nutzergruppen bereitzustellen: Fokus Komfort bzw. Direkt. Auf dem Komfortnetz sind alle Ansprüche eines breiten Zielpubli- kums abgedeckt und grundsätzlich auch die Ansprüche der versierten Alltagsfahrenden (Anspruch direkt) berücksichtigt. Deshalb bildet das Netz mit Fokus Direkt eine ergänzende Netzkomponente: — Funktionen Hauptroute «Fokus Komfort»: Basisnetz, auf dem alle Nutzer (auch Ungeübte, Kinder und Betagte) sicher und kom- fortabel Velo fahren können; verbindet alle Ortsteile und wichtigen Zielorte miteinander; entweder auf breiten, vom motorisierten Verkehr separierten Wegen oder auf verkehrsberuhigten oder verkehrsarmen Strassen. — Funktionen Hauptroute «Fokus Direkt»: grundsätzlich sicherer Ausbaustandart, auf welchem verkehrserprobte, versierte All- tagsfahrer schnell und direkt ans Ziel kommen; ergänzt das Netz der Hauptrouten Fokus Komfort und bindet weitere Zielorte ans Hauptroutennetz an; alle Netzelemente sind möglich, explizit auch Radstreifen auf stärker befahrenen Strassen. Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Ein dichtes und flächendeckendes Velowegnetz für den Alltags- und Freizeitverkehr ermöglicht direkte und sichere Verbindungen innerhalb des Hauptzentrums sowie zwischen den regionalen Zentren und den Ortszentren (Zentrumsnetz und Netz im peripheren Bereich). Gezielte Netzergänzungen erhöhen die Erreichbarkeit und verkürzen die Wege. Mit separaten Velowegen ausserorts ist die Attraktivität des Veloverkehrs weiter gestiegen. Künftige Siedlungsentwicklungsgebiete und Entwicklungsschwerpunkte werde n eingebunden.

Teilstrategie S7: Siedlungsqualität steigern, FVV1: Lückenloses regionales Netz für Veloverkehr schaffen, FVV2: Städtisches Netz für Fuss- und Veloverkehr optimieren, FVV4: Fuss- und Veloverkehr sowie kombinierte Mobilität durch diverse Angebote und Aktivitäten fördern

Handlungsbedarf FVV – Kantonales und regionales Velonetz, FVV – Städtisches Fuss- und Velonetz Bezug/Abgrenzung zu weiteren Massnahmen

folgt

Planungsstand und Umsetzung

Aktueller Planungsstand, weitere Zeitplanung Planungsschritte Überprüfung der vorgeschlagenen Neuklassierungen im Bei nächster Revision Rahmen der anstehenden Neukonzeptionen auf kantona- ler, regionaler und kommunaler Velonetzplanungen Anpassung der planerischen Grundlagen sofern notwen- Bei nächster Revision dig (ZH: Velonetzplan; SG: Fuss-/Wander-/Radwegpläne FWR, SZ: Kantonales Radroutenkonzept)

Projektierung Massnahmen aufgrund allfälliger Neuklas- Laufend sierungen und deren Ausbaustandard

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FVV4.2 Pauschales Massnahmenpaket A, Langsamverkehr: Netzoptimierungen kurzfristig

Priorität AP 4G Priorität, ARE-Code AP 3G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) ☒ A Massnahmenpaket Verkehr ☐ B (2028-2032) ☐ B ☐ C (nach 2031) ☐ C 3336.3.057; Weiterentwicklung Beschreibung der Konzeption

Strukturbild Veloverkehr (Grafik: asa AG) Ausgangslage Das Potenzial für den Fuss- und Veloverkehr in der Agglo Obersee ist aufgrund der Topografie und den vorhandenen Personenwegen hoch. Die Agglo Obersee hat im Rahmen des AP 2G und 3G eine umfassende Schwachstellenanalyse für den regionalen Fuss- und Veloverkehr erarbeitet, welche für das AP 4G um die zusätzlichen Gemeinden Reichenburg, Schübelbach, Tuggen und Wangen ergänzt wurde. Um den Binnenverkehr besser zu berücksichtigen, wurde für das AP 4G mit der Netzkonzeption des städtischen Alltagsnetz im Hauptzentrum und den regionalen Zentren ein stimmiges Gesamtnetz für zwei Nutzergruppen bereitgestellt. Dabei liegt der Fokus einerseits auf Komfortverbindungen und andererseits auf schnellen Direktverbindungen. Auf dem Komfortnetz sind alle Ansprüche eines breiten Zielpublikums abgedeckt und grundsätzlich auch die Ansprüche der versierten Alltagsfahrenden (An- spruch direkt) berücksichtigt. Inhalt Die Schwachstellenbehebung und Verbesserung des Fuss- und Velonetzes wird im Rahmen der Umsetzung des AP 4G weiter vorangetrieben. Die im Aggloportal (www.aggloportal.ch) erfassten Schwachstellen und Massnahmen für das AP 4G sind im bilate- ralen Austausch mit den Standortgemeinden und den kantonalen Fachstellen betreffend Terminierung, Finanzierbarkeit und politi- scher Umsetzbarkeit überprüft worden und können grundsätzlich in der Periode 2024 - 2028 realisiert werden. Ausführungen zu Oberseerundweg folgen

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Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

Zukunftsbild Ein dichtes und flächendeckendes Velowegnetz für den Alltags- und Freizeitverkehr ermöglicht direkte und sichere Verbindungen innerhalb des Hauptzentrums sowie zwischen den regionalen Zentren und den Ortszentren (Zentrumsnetz und Netz im peripheren Bereich). Gezielte Netzergänzungen erhöhen die Erreichbarkeit und verkürzen die Wege. Mit separaten Velowegen ausserorts und komfortablen Abstellanlagen ist die Attraktivität des Veloverkehrs weiter gestiegen. Der Oberseerundweg erschliesst seenahe E r- holungsgebiete und teilweise auch wichtige Arbeitsplatzgebiete sowie Bildungseinrichtungen.

Teilstrategie FVV1 Lückenloses regionales Netz für Veloverkehr schaffen, FVV2 Städtisches Netz für Fuss- und Veloverkehr optimieren

Handlungsbedarf FVV – Kantonales und regionales Velonetz, FVV – Städtisches Fuss- und Velonetz: Für das Fuss- und Velonetz werden diverse Netzlücken und Schwachstellen ausgewiesen. Teilmassnahmen

TM-1 Federführung Beteiligte Kosten FVV-Unterführung Industrie Neu- Gemeinde Eschenbach Kanton SG 1'200’000.- CHF haus Eschenbach Kurzbeschrieb Hinweis: Die Federführung liegt ge- Verbindung Herrenweg mit Industriegebiet Neuhaus. Weitere Details und Kartengrundlage mäss Vorprüfung Kanton SG bei der liefern. Gemeinde Eschenbach. Klärung folgt 2 via Agglo Obersee im Rahmen der Be- Leistungseinheiten – m Umsetzungsbereich: X hördenmitwirkung.

TM-2 Federführung Beteiligte Kosten Ausbau Strandweg Stampf – Wurms- Stadt Rapperswil-Jona Kanton SG 2’750’000.- CHF bach – – Gemeindegrenze Kurzbeschrieb Schmerikon, Rapperswil-Jona Plandarstellung Abschnitt Per Velo kann das Industrieareals Buech aktuell aus Richtung Bollingen, Schmerikon und Uznach nur via Strandweg (Abzweiger beim Kloster Wurmsbach) erreicht werden. Dieser ist allerdings bei Schlechtwetter unattraktiv (Kiesbelag) und bei schön Wetter entstehen Kon- flikte mit den vielen Erholungssuchenden. Daher werden Massnahmen zu einer verträglichen Koexistenz zwischen dem Fuss- und Veloverkehr sowie zur Attraktivitätssteigerung des Ve- loverkehr realisiert. Dazu gehören ein punktueller und streckenweiser Ausbau sowie die Ver- breiterung des Strandwegs. Leistungseinheiten – Laufmeter: 6500 (ganzer Abschnitt)

TM-3 Federführung Beteiligte Kosten FVV-Verbindung Aabachweg/Eisen- Gemeinde Schmerikon Kanton SG, SBB, 240'000.- CHF. bahnstrasse Schmerikon Gemeinde Uznach

Kurzbeschrieb

Veloweg von regionaler Bedeutung: Vorgesehen ist ein 3.2m breiter, chaussierter Velo- und Fussweg 3.2 parallel zur Bahnlinie zwischen der Eisenbahnstrasse in Schmerikon und der Morgenstrasse in Uznach. Die TM-3 umfasst den Abschnitt Aabachweg/Eisenbahnstrasse auf Gemeindegebiet von Schmerikon, die TM-4 den Abschnitt Imperhofstrasse auf Gemein- degebiet von Uznach. Sollte die Regionale Verbindungsstrasse (RVS) A15 – Gaster (vgl. SV4.4) realisiert werden, erfolgt eine Verlegung der FVV-Verbindung. Leistungseinheiten – Laufmeter: 350m

TM-4 Federführung Beteiligte Kosten

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FVV-Verbindung Imperhofstrasse Gemeinde Uznach Kanton SG, SBB 1.636 Mio. Uznach Kurzbeschrieb Veloweg von regionaler Bedeutung (vgl. Abbildung TM-3): Vorgesehen ist ein 3.2m breiter, chaussierter Velo- und Fussweg 3.2 parallel zur Bahnlinie zwischen der Eisenbahnstrasse in Schmerikon und der Morgenstrasse in Uznach. Die TM-4 umfasst den Abschnitt Imper- hofstrasse auf Gemeindegebiet von Uznach, die TM-3 den Abschnitt Aabachweg/Eisen- bahnstrasse auf Gemeindegebiet von Schmerikon Sollte die Regionale Verbindungsstrasse (RVS) A15 – Gaster (vgl. SV4.4) realisiert werden, erfolgt eine Verlegung der FVV-Verbindung. Leistungseinheiten – Laufmeter: 689m

TM-5 Federführung Beteiligte Kosten Gehweg Dorfstrasse, Abschnitt Ga- Kanton SG Gemeinde Eschenbach 92'000.- CHF rage Büsser bis Restaurant Kreuz, Kurzbeschrieb Eschenbach

Auf der Dorfstrasse in Eschenbach zwischen dem Abschnitt Garage Büsser und Restaurant Kreuz ist bei einem DTV von 5'420 Fz/d der Gehweg zu erstellen und so eine Schwachstelle bezüglich Verkehrssicherheit zu beheben. Leistungseinheiten – Laufmeter: 153m

TM-6 Federführung Beteiligte Kosten Veloweg Oberseerundweg Seedamm Kanton SZ Gemeinde Freienbach, Agglo XXX’XXX.- Freienbach Obersee

Kurzbeschrieb Hauptroute über Seedamm: Lösungsfindung mit Kanton (Varianten vgl. AN Gemeindege- spräch. Kurzbeschrieb und Kartengrundlage liefern. Leistungseinheiten – Laufmeter: X

TM-7 Federführung Beteiligte Kosten Biberbrugg-Chaltenboden (Feusis- Kanton SZ Gemeinde Feusisberg 4.55 Mio. CHF berg) Für den Anfang der 70er-Jahren erstellten Abschnitt zwischen Biberbrugg und dem Chalt- enbodenrank sind zwar in beiden Fahrtrichtungen ein Radstreifen vorhanden, aber die At- traktivität und die Verkehrssicherheit für den Radfahrer ist nicht mehr zeitgemäss. Daher soll auf dem Abschnitt die Verkehrssicherheit für den Langsamverkehr erhöht werden. Aktuell wurde ein Wettbewerb für ein Projektvorschlag für die Infrastruktur des Langsamver- kehrs ausgeschrieben. Dabei gilt es die Kriterien bezüglich der räumlichen Einbindung, den Anforderungen der Umweltthemen, der technischen Aspekte sowie der Nutzungsqualität und der Wirtschaftlichkeit möglichst gut erfüllen. Machbarkeit, Umsetzung ab 2023. Kurzbeschrieb und Kartengrundlage liefern. Leistungseinheiten – Laufmeter: X

TM-8 Federführung Beteiligte Kosten Massnahmen Velowegnetz Reichen- Gemeinde Reichenburg Kanton SZ 1'110'000 CHF burg Kurzbeschrieb

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Mit verschiedenen Massnahmen beabsichtigt die Gemeinde Reichenburg, die Schwachstel- len des Velowegnetzes zu beheben. Hierzu soll insbesondere die Verbindung zwischen Norden und Süden (Benknerstrasse) mit geeigneten Veloinfrastrukturen wie separaten Ve- lowegen oder der Verbreiterung der Bahnunterführung gestärkt werden. Im Zusammenhang mit der neuen Badi „Hirschlen“ wird eine neue Fuss- und Veloverbindung zwischen Hirsch- lenstrasse und Rütibachstrasse realisiert. Eine weitere Verbesserung für den Veloverkehr in Reichenburg erfolgt zudem im Zuge der Verkehrsberuhigungsmassnahmen (vgl. SV4.3, TM-2). Leistungseinheiten – Laufmeter: X

Massnahmenplan Veloverkehrsnetz (Quelle: Gemeinde Reichenburg, 2020) Finanzierung Massnahmenpaket

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kantone Gemeinden Dritte: Wer schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Noch offen

Dokumente Liste der in elektronischer Form mitgelieferten Dokumente (Vor-Projekt, Vorstudie, usw.), Zitierungs-Bsp.: — Vorprojekt Strassenraum XY, Gemeinde XY. 3. März 2015. Ingenieurbüro xy.

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FVV4.3 Pauschales Massnahmenpaket B, Langsamverkehr: Netzoptimierungen mittelfristig

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☐ A (2024-2028) Massnahmenpaket Verkehr ☒ B (2028-2032) ☐ C (nach 2031) Beschreibung der Konzeption

Strukturbild Veloverkehr (Grafik: asa AG)

Ausgangslage Das Potenzial für den Fuss- und Veloverkehr in der Agglo Obersee ist aufgrund der Topografie und den vorhandenen Personenwegen hoch. Die Agglo Obersee hat im Rahmen des AP 2G und 3G eine umfassende Schwachstellenanalyse für den regionalen Fuss- und Veloverkehr erarbeitet, welche für das AP 4G um die zusätzlichen Gemeinden Reichenburg, Schübelbach, Tuggen und Wangen ergänzt wurde. Um den Binnenverkehr besser zu berücksichtigen, wurde für das AP 4G mit der Netzkonzeption des städtischen Alltagsnetz im Hauptzentrum und den regionalen Zentren ein stimmiges Gesamtnetz für zwei Nutzergruppen bereitgestellt. Dabei liegt der Fokus einerseits auf Komfortverbindungen und andererseits auf schnellen Direktverbindungen. Auf dem Komfortnetz sind alle Ansprüche eines breiten Zielpublikums abgedeckt und grundsätzlich auch die Ansprüche der versierten Alltagsfahrenden (An- spruch direkt) berücksichtigt. Inhalt Die Schwachstellenbehebung und Verbesserung des Fuss- und Velonetzes wird im Rahmen der Umsetzung des AP 4G weiter vorangetrieben. Die im Aggloportal (www.aggloportal.ch) erfassten Schwachstellen und Massnahmen für das AP 4G sind im bilate- ralen Austausch mit den Standortgemeinden und den kantonalen Fachstellen betreffend Terminierung, Finanzierbarkeit und politi- scher Umsetzbarkeit überprüft worden und können grundsätzlich in der Periode 2028 - 2032 realisiert werden. Ausführungen zu Oberseerundweg folgen

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Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

Zukunftsbild Ein dichtes und flächendeckendes Velowegnetz für den Alltags- und Freizeitverkehr ermöglicht direkte und sichere Verbindungen innerhalb des Hauptzentrums sowie zwischen den regionalen Zentren und den Ortszentren (Zentrumsnetz und Netz im peripheren Bereich). Gezielte Netzergänzungen erhöhen die Erreichbarkeit und verkürzen die Wege. Mit separaten Velowegen ausserorts und komfortablen Abstellanlagen ist die Attraktivität des Veloverkehrs weiter gestiegen. Der Oberseerundweg erschliesst seenahe Er- holungsgebiete und teilweise auch wichtige Arbeitsplatzgebiete sowie Bildungseinrichtungen.

Teilstrategie — FVV1 Lückenloses regionales Netz für Veloverkehr schaffen, FVV2 Städtisches Netz für Fuss- und Veloverkehr optimieren

Handlungsbedarf FVV – Kantonales und regionales Velonetz, FVV – Städtisches Fuss- und Velonetz: Für das Fuss- und Velonetz werden diverse Netzlücken und Schwachstellen ausgewiesen. Teilmassnahmen

TM-1 Federführung Beteiligte Kosten Oberseerundweg, Teilstück Tuggen Tuggen Kanton SZ, Bezirk March, Lint- 500'000.- CHF melioration, Nachbargemein- den, Grundeigentümer, Agglo Obersee

Kurzbeschrieb Für die Umsetzung des Oberseerundweges auf Gemeindegebiet Tuggen ist vorgesehen, die bestehenden Fuss- und Velowege im Bereich der Wegführung – wo nötig – zu erneuern und auszubauen resp. zu ergänzen (Bereich Überquerung Linth / Anschluss Linthfähre). Bitte Kartengrundlage liefern. Leistungseinheiten – Laufmeter und/oder m2 Umsetzungsbereich: XX

TM-2 Federführung Beteiligte Kosten Oberseerundweg, Teilstück Freien- Gemeinde Freienbach SBB, Kanton SZ, Agglo Ober- XXX’XXX.- bach (bis Lidwil) see Kurzbeschrieb

Ausbau bestehender Wege in Abhängigkeit zum Oberseerundweg, Massnahme Nr. 8 der Gemeinde Altendorf (vgl. TM-1). Prüfung möglicher Korridore durch das Industrie-/Hurdner- wäldliquartier mit Weiterführung Richtung Seedamm/ und Anbindung Entwicklungs- schwerpunkt Pfäffikon SZ Ost (vgl. Massnahme AP 4G üMSV4.6). Leistungseinheiten – Laufmeter und/oder m2 Umsetzungsbereich: XX

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TM-3 Federführung Beteiligte Kosten Sihlegg – Fürtitobel (Schindelle- Kanton SZ Gemeinde Wollerau 2.275 Mio CHF. gistrasse), Wollerau Kurzbeschrieb

Die Hauptstrasse Nr. 389 führt von Schindellegi Vogelnest über Wollerau zur Kantons- grenze SZ/ZH. Der zu Massnahmenabschnitt umfasst die gesamte Strecke von km 7.150 bis km 8.720. Der Streckenabschnitt befindet sich grösstenteils ausserhalb des geschlos- senen Siedlungsgebiets. Für diesen Streckenabschnitt ist eine Fahrbahn (2 x 3.50m) mit einseitigem Rad- und Gehweg bergauf 2.50 bergwärts vorgesehen. Konzept, Umsetzung ab 2029 Leistungseinheiten – Laufmeter: 1'570 m

TM-4 Federführung Beteiligte Kosten Siebnen Ost – Schübelbach West Kanton SZ Gemeinde Schübelbach 4 Mio. CHF.

Kurzbeschrieb

Auf dem Kantonsstrassenabschnitt im Bereich Oberhöfli der Gemeinde Schübelbach wird die erlaubte Höchstgeschwindigkeit künftig bei 60 km/h (ausserorts) liegen. Auf dem Ab- schnitt werden beidseitig Radstreifen realisiert, die Fahrbahnbreiten richten sich nach den Normalien eines Ausserortsbereichs. Die Breite der Radstreifen beträgt 1.50 m, die Fahr- spuren für den MIV weisen eine Breite von je 3.25 m auf. Wegen der bestehenden Bebau- ung südlich der Fahrbahn erfolgt die Verbreiterung in Richtung Norden ins angrenzende Wiesland. Konzept, Umsetzung ab 2029 Leistungseinheiten – Laufmeter und/oder m2 Umsetzungsbereich: 720 m bzw. 8‘280 m2 (720m * 11.5m)

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TM-5 Federführung Beteiligte Kosten Radwegverbindung Siebnen-Wan- Gemeinde Wangen Kanton SZ, SBB 3 Mio. CHF. gen im Bereich SBB-Unterführung Kurzbeschrieb Die Unterführung der Bahnhofstrasse im Be- reich Landi ist für den Fuss- und Veloverkehr ein Engpass. Lediglich auf der Westseite der Unterführung existiert heute eine von der Strasse abgesetzte und erhöhte Personenun- terführung, die (in Richtung Wangen verboten- erweise) auch als Veloweg benutzt wird. Leistungseinheiten – Laufmeter und/oder m2 Umsetzungsbereich: XX

TM-6 Federführung Beteiligte Kosten FVV-Anbindung ESP Arbeit (Joweid) Gemeinde Rüti Gemeinde Dürnten, Kanton ??? an Bahnhof Rüti ZH, SBB Kurzbeschrieb Entlang der Jona befindet sich das Zentrum von Rüti. Um das bereits gut ausgebaute Fuss- und Radwegnetz noch attraktiver zu gestalten, soll das bestehende Netz komplettiert wer - den. Dazu müssen verschiedene Lücken geschlossen werden. Zudem ist die Joweid im regionalen Richtplan als Arbeitsplatzgebiet von regionaler Bedeutung bezeichnet. Das rund 8 ha grosse Industrieareal Joweid auf Gemeindegebiet von Rüti und Dürnten ist für die Entwicklung der Gemeinde Rüti ein Schlüsselareal von strategischer Bedeutung. Es soll in erster Linie als Arbeitsentwicklungsschwerpunkt erhalten und gestärkt werden. Im Hinblick auf eine zukünftige Weiterentwicklung soll das Areal im südlichen, bahnhofsnahen Teil zur funktionalen Belebung und Anbindung an das Zentrum sowohl für Wohnnutzungen als auch für kulturelle und gastronomische Nutzungen geöffnet werden. Dazu ist eine geeignete Fuss- und Veloanbindung der Joweid an den Bahnhof Rüti zu erstellen. Kartengrundlage liefern. Leistungseinheiten – Laufmeter und/oder m2 Umsetzungsbereich: XX

TM-7 Federführung Beteiligte Kosten Fuss-/Veloweg entlang Jona, Rüti Gemeinde Rüti Kanton, Gemeinde, Weitere 1.3 Mio. CHF AP 3G, Priorität B Kurzbeschrieb ARE-Code 3336.3.006 Im Raumentwicklungskonzept der Gemeinde Rüti (REK) sind die Fuss- und/oder Velowege entlang der Jona eingetragen. Um die Wege auf die Hauptziele wie ÖV-Haltestellen, Schu- len und Kindergärten, weitere öffentliche Einrichtungen, Einkaufsnutzungen und Freizeit- einrichtungen noch besser und effizienter auszurichten, soll das bestehende und wichtige Netz entlang der Jona komplettiert werden. Es sind sechs verschiedene Etappen geplant. Das Ziel ist eine durchgehende Wegverbindung von Gemeindegrenze zu Gemeindegrenze (Dürnten, Rapperswil-Jona). Kartengrundlage liefern. Leistungseinheiten – Laufmeter: X

TM-8 Federführung Beteiligte Kosten Langsamverkehrsführung Wollerau- Kanton SZ Gemeinde Wollerau 2-67 Mio. CHF erstrasse, Wollerau Kurzbeschrieb Die Hauptstrasse Nr. 389 führt von Schindellegi Vogelnest über Wollerau zur Kantons- grenze SZ/ZH. Der zu untersuchende Abschnitt umfasst die gesamte Strecke von km 6.300 bis km 7.150. Der Streckenabschnitt befindet sich grösstenteils im Siedlungsgebiet. Für diesen Streckenabschnitt innerorts ist eine Kernfahrbahn mit Radstreifen bergwärts vorge- sehen. Leistungseinheiten – Laufmeter: 850m

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Konzeptkarte, Umsetzung ab 2023

TM-9 Federführung Beteiligte Kosten FVV-Verbindung Allmeindstrasse Gemeinde Schmerikon Kanton, SBB 0.5 Mio. CHF Schmerikon Kurzbeschrieb Das Vorhaben beinhaltet die Entflechtung des Veloverkehrs auf der Allmeindstrasse auf dem Abschnitt von der gedeckten Aabachbrücke bis zur Einmündung in die Seestrasse. Der Ve- loweg ist von nationaler Bedeutung. Diese Massnahme erfordert die rückwärtige Erschliessung des südlichen Siedlungsgebiets entweder mit der Massnahme SV4.4 Regionale Verbindungsstrasse (RVS) A15 – Gaster o- der SV 4.9 Industriestrasse Schmerikon. Leistungseinheiten – Laufmeter: 550m

Abschnitt der Allmeindstrasse (Basiskarte: Geoportal Kt. SG, 2020) Finanzierung Massnahmenpaket

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kantone Gemeinden Dritte: Wer schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Noch offen

Dokumente -

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FVV4.4 Pauschales Massnahmenpaket A, Langsamverkehr: Städtisches Fuss- und Velonetz Rapperswil-Jona

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) Massnahmenpaket Verkehr ☐ B (2028-2032) ☐ C (nach 2031) Beschreibung der Konzeption

Ausgangslage Im Rahmen von diversen Gebietsentwicklungen hat sich gezeigt, dass in Rapperswil-Jona eine behördenverbindliche Richtplanung fehlt, welche die bestehende Fuss-/Veloverkehrsinfrastruktur nutzerspezifisch definiert und qualitativ sowie quantitativ sichert. Da- her wurden während rund 2 Jahre die bestehenden Wege hinsichtlich Sicherheit, Komfort, Wunschrouten geprüft. Insbesondere wurden die Leitlinien aus der Gesamtverkehrsoptimierung als Grundlage zur Erstellung einen städtisch en Fuss-/Veloverkehrskon- zept berücksichtigt. Das Projekt Städtisches Alltagsnetz der Agglo Obersee ist auf das Fuss- und Veloverkehrskonzept der Stadt Rapperswil-Jona abgestimmt. Inhalt Das definitive Fuss-/Veloverkehrskonzept zeigt nach der Überarbeitung und Priorisierung insgesamt 660 Massnahmen auf. Die Massnahmen wurden zeitlich eingeteilt auf die Prioritätsstufen: Sofortmassnahmen (1-2 Jahre), Prio A (5 Jahre), Prio B (5-10 Jahre), Prio C (> 10 Jahre), keine Priorisierung (Drittprojekte, Grossprojekte). Die Massnahmen beinhalten neue Signalisationen, Markie- rungsarbeiten, Ausbau von best. Wegen, Sicherheitserhöhung von Querungen. Hinweis an Massnahmenträger: Für die Eingabe im Rahmen AP 4G sind die Teilnassnahmen auszuweisen, vgl. entsprechender Absatz dieses Massnahmenblattes.

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Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

Zukunftsbild Ein dichtes und flächendeckendes Velowegnetz für den Alltags- und Freizeitverkehr ermöglicht direkte und sichere Verbindungen innerhalb des Hauptzentrums sowie zwischen den regionalen und lokalen Zentren (Zentrumsnetz und Netz im peripheren Bereich). Gezielte Netzergänzungen erhöhen die Erreichbarkeit und verkürzen die Wege. Das Velo ist auf kurzen Strecken die Alternative zum motorisierten Individualverkehr und teilweise zum öffentlichen Verkehr.

Teilstrategie FVV1 – Lückenloses regionales Netz für Veloverkehr schaffen. FVV2 – Städtisches Netz für Fuss- und Veloverkehr optimieren

Handlungsbedarf FVV – Kantonales und regionales Velonetz, FVV – Städtisches Fuss- und Velonetz: Die Teilmassnahmen verbessern Netzlücken und Schwachstellen, die gemeinsam mit der Stadt analysiert und festgelegt wurden. Teilmassnahmen

TM-1 Federführung Beteiligte Kosten Rad- und/oder Gehweg Abschnitt XX Stadt Rapperswil-Jona Kanton SG X’XXX’XXX.- CHF

Kurzbeschrieb Kurzbeschrieb mit Einbettung in die entsprechende Teilstrategie. Leistungseinheiten – Laufmeter und/oder m2 Umsetzungsbereich: XX

TM-2 Federführung Beteiligte Kosten Rad- und/oder Gehweg Abschnitt XX Stadt Rapperswil-Jona Kanton SG X’XXX’XXX.- CHF

Kurzbeschrieb Kurzbeschrieb mit Einbettung in die entsprechende Teilstrategie. Leistungseinheiten – Laufmeter und/oder m2 Umsetzungsbereich: XX

TM-3 Federführung Beteiligte Kosten Rad- und/oder Gehweg Abschnitt XX Stadt Rapperswil-Jona Kanton SG X’XXX’XXX.- CHF

Kurzbeschrieb Kurzbeschrieb mit Einbettung in die entsprechende Teilstrategie. Leistungseinheiten – Laufmeter und/oder m2 Umsetzungsbereich: XX TM-4 Federführung Beteiligte Kosten Rad- und/oder Gehweg Abschnitt XX Stadt Rapperswil-Jona Kanton SG X’XXX’XXX.- CHF Kurzbeschrieb Kurzbeschrieb mit Einbettung in die entsprechende Teilstrategie. Leistungseinheiten – Laufmeter und/oder m2 Umsetzungsbereich: XX Finanzierung Massnahmenpaket

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kantone Gemeinden Dritte: Wer schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) 7'000’000.- SG: XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben noch offen

Dokumente Folgende Dokumente können auf Nachfrage in elektronischer Form mitgeliefert werden: — Fuss- und Radwegkonzept Rapperswil-Jona, 20. November 2019; asa AG

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Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

FVV4.5 Langsamverkehrsführung Zürcherstrasse, Tuggen

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) Einzelmassnahme Verkehr ☐ B (2028-2032) Massnahmenkategorie ☐ C (nach 2031) Langsamverkehr

Federführung Kanton SZ

Beteiligte Gemeinde Tuggen

Beschreibung

Übersichtsplan der Massnahmen auf der Zürcherstrasse (Quelle: TBA, Kanton Schwyz)

Ausgangslage Die Zürcherstrasse zwischen Wangen und Tuggen stellt eine Hauptachse im Velonetz dar. Gemäss Strukturplan Veloverkehr 2040 nimmt die Achse eine wichtige Funktion im Zentrumsnetz ein. Für den Veloverkehr sind aber heute keine Infrastrukturen auf dem Abschnitt vorhanden, sodass dieser eine Schwachstelle hinsichtlich Sicherheit und Attraktivität darstellt. Inhalt Das Tiefbauamt des Kantons Schwyz plant in der Gemeinde Tuggen den Ausbau und die Sanierung der Kantonsstrasse. Dabei soll die Strasse zwischen Wangen und Tuggen auf dem Abschnitt Holeneich bis Lägeten (Länge: rund. 1.85 km) verbreitert und mit einem separaten, kombinierten Rad- und Gehweg von 3.0 m Breite versehen werden. Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Ein zusammenhängendes Fuss- und Velowegnetz für den Alltags- und Freizeitverkehr ermöglicht direkte und sichere Verbindungen zwischen den regionalen und lokalen Zentren; gezielte Netzergänzungen erhöhen die Erreichbarkeit und verkürzen die Wege.

Teilstrategie GV: Verkehr auf andere Verkehrsmittel verlagern. SV3: Verkehr sicherer machen. FVV1: Lückenloses regionales Netz für Velover- kehr schaffen

Handlungsbedarf SV – Verkehrssicherheit, FVV – Kantonales und regionales Velonetz. FVV – Städtisches Fuss- und Velonetz: Der Handlungsbedarf besteht darin, Verbesserungen beim kantonalen und regionalen Velonetzes hinsichtlich Attraktivität, Netzzusammenhalt, Sicherh eit und Behebung von Schwachstellen sowie Netzlücken zu erreichen. Auf der Zürcherstrasse besteht eine Schwachstelle hinsichtlich Ausstattung der Strasseninfrastruktur für den Veloverkehr.

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Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

Nutzen/Wirkung — WK1.1 Verbesserung des Gesamtverkehrssystems — WK1.5 Verbesserung im Langsamverkehr Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere Noch offen Massnahmen

Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen ☐ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☐ ☐ (Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ träglichkeit) ☒ Nein Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung ☐ ☐ ☐

Umweltverträglichkeit -

Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☒ 1 Begründung: Handlungsbedarf gegeben, Vorprojekt liegt vor (Referenzdokumente siehe Doku- ☐ 2 mente) ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

Vorprojekt Jahr

Erarbeitung Bauprojekt (im Gang) 2020

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☒ Projektierung 2020

☐ Plangenehmigung/Baubewilligung Jahr

☐ Finanzierung Jahr

Voraussichtlicher Baubeginn 2022

Voraussichtliche Inbetriebnahme Jahr

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kanton Gemeinde Dritte: - schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) 5'980'000.- 5’980’000.- 0.- 0.-

Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Noch offen

Dokumente — TBA-Projektnummer 1.1.0272.01, Vorprojekt

Seite 116

Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

FVV4.6 Langsamverkehrsführung Tuggen Ost – Grynau, Tuggen

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) Einzelmassnahme Verkehr ☐ B (2028-2032) Massnahmenkategorie ☐ C (nach 2031) Langsamverkehr

Federführung Kanton SZ

Beteiligte Gemeinde Tuggen

Beschreibung

Übersichtsplan der Massnahmen auf der Wollerauerstrasse (Quelle: TBA, Kanton Schwyz) Ausgangslage Die St.Gallerstrasse zwischen Tuggen und Uznach stellt eine Hauptachse im Velonetz dar. Gemäss Strukturplan Veloverkehr 2040 nimmt die Achse eine wichtige Funktion im Zentrumsnetz ein. Für den Veloverkehr sind aber heute keine Infrastrukturen auf dem Abschnitt vorhanden, sodass dieser eine Schwachstelle hinsichtlich Sicherheit und Attraktivität darstellt. Inhalt Das Tiefbauamt des Kantons Schwyz plant in der Gemeinde Tuggen den Ausbau und die Sanierung der kantonalen St.Gallerstrasse. Dabei soll die Strasse zwischen Tuggen und Grynau auf einer Länge von rund. 2.0 km) verbreitert und mit einem separaten, kom- binierten Rad- und Gehweg von 3.0 m Breite versehen werden. Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Ein zusammenhängendes Fuss- und Velowegnetz für den Alltags- und Freizeitverkehr ermöglicht direkte und sichere Verbindungen zwischen den regionalen und lokalen Zentren; gezielte Netzergänzungen erhöhen die Erreichbarkeit und verkürzen die Wege.

Teilstrategie GV: Verkehr auf andere Verkehrsmittel verlagern. SV3: Verkehr sicherer machen, FVV1: Lückenloses regionales Netz für Velover- kehr schaffen

Handlungsbedarf SV – Verkehrssicherheit, FVV – Kantonales und regionales Velonetz, FVV – Städtisches Fuss- und Velonetz: Der Handlungsbedarf besteht darin, Verbesserungen beim kantonalen und regionalen Velonetzes hinsichtlich Attraktivität, Netzzusammenhalt, Sicherheit und Behebung von Schwachstellen sowie Netzlücken zu erreichen. Auf der St.Gallerstrasse besteht eine Schwachstelle hinsichtlich Ausstattung der Strasseninfrastruktur für den Veloverkehr.

Nutzen/Wirkung — WK1.1 Verbesserung des Gesamtverkehrssystems — WK1.5 Verbesserung im Langsamverkehr Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere Noch offen Massnahmen

Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen

Seite 117

Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

(Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☐ ☐ träglichkeit) ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ ☒ Nein Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung ☐ ☐ ☐

Umweltverträglichkeit -

Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☒ 1 Begründung: Handlungsbedarf gegeben, Vorprojekt liegt vor (Referenzdokumente siehe Doku- ☐ 2 mente) ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

Vorprojekt Jahr

Erarbeitung Bauprojekt (im Gang) 2020

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☒ Projektierung 2020

☐ Plangenehmigung/Baubewilligung Jahr

☐ Finanzierung Jahr

Voraussichtlicher Baubeginn 2022

Voraussichtliche Inbetriebnahme Jahr

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kanton Gemeinde Dritte: - schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) 9'600'000.- 9’600’000.- 0.- 0.-

Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Noch offen

Dokumente — TBA-Projektnummer 1.1.0273.01, Vorprojekt

Seite 118

Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

FVV4.7 Langsamverkehrsführung Hüttnerstrasse, Wollerau

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) Einzelmassnahme Verkehr ☐ B (2028-2032) Massnahmenkategorie ☐ C (nach 2031) Langsamverkehr

Federführung Kanton SZ

Beteiligte Gemeinde Wollerau

Beschreibung

Übersichtsplan der Massnahmen auf der Hüttnerstrasse (Quelle: TBA, Kanton Schwyz)

Ausgangslage Die Hüttenerstrasse führt von Schindellegi Vogelnest zur Kantonsgrenze SZ/ZH und ist eine kantonale Radroute. Gemäss Struktur- plan Veloverkehr 2040 nimmt der Abschnitt eine wichtige Funktion als Hauptachse von peripheren Gebieten ein. Der Streckenab- schnitt befindet sich grösstenteils in steiler Hanglage und ausserhalb des Siedlungsgebietes. Auf dem gesamten Streckenabschnitt sind weder ein Trottoir noch ein Radstreifen vorhanden, sodass dieser eine Schwachstelle hinsichtlich Sicherheit und Attraktivität darstellt. Inhalt Das Tiefbauamt des Kantons Schwyz plant auf der Hüttnerstrasse in der Gemeinde Wollerau einen Strassenausbau hinsichtlich Infrastruktur für den Fuss- und Veloverkehr. Dabei sollen angemessene Massnahme auf dem Abschnitt zwischen dem Knoten Allenwinden-/Hüttenerstrasse und der Kantonsgrenze SZ/ZH auf einer Länge von rund. 1.55 km umgesetzt werden. Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Ein zusammenhängendes Fuss- und Velowegnetz für den Alltags- und Freizeitverkehr ermöglicht direkte und sichere Verbindungen zwischen den regionalen und lokalen Zentren; gezielte Netzergänzungen erhöhen die Erreichbarkeit und verkürzen die Wege.

Teilstrategie GV: Verkehr auf andere Verkehrsmittel verlagern, SV3: Verkehr sicherer machen, FVV1: Lückenloses regionales Netz für Velover- kehr schaffen

Handlungsbedarf SV – Verkehrssicherheit, FVV – Kantonales und regionales Velonetz: Der Handlungsbedarf besteht darin, Verbesserungen beim kantonalen und regionalen Velonetzes hinsichtlich Attraktivität, Netzzusammenhalt, Sicherheit un d Behebung von Schwachstellen sowie Netzlücken zu erreichen. Auf der Hüttenerstrasse besteht eine Schwachstelle hinsichtlich Ausstattung der Strasseninfrastruk- tur für den Veloverkehr.

Nutzen/Wirkung — WK1.1 Verbesserung des Gesamtverkehrssystems — WK1.5 Verbesserung im Langsamverkehr Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere Noch offen Massnahmen

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Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen ☐ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☐ ☐ (Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ träglichkeit) ☒ Nein Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung ☐ ☐ ☐

Umweltverträglichkeit -

Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☒ 1 Begründung: Handlungsbedarf gegeben, Inhalt der Massnahmen ist (Referenzdokumente siehe Doku- definiert ☐ 2 mente) ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

Konzept Jahr

Erarbeitung Vorprojekt (im Gang) Jahr

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☒ Projektierung Jahr

☐ Plangenehmigung/Baubewilligung Jahr

☐ Finanzierung Jahr

Voraussichtlicher Baubeginn 2023

Voraussichtliche Inbetriebnahme Jahr

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kanton Gemeinde Dritte: - schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) 7'400'000.- 7’400’000.- 0.- 0.-

Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Noch offen

Dokumente Liste der in elektronischer Form mitgelieferten Dokumente (Vor-Projekt, Vorstudie, usw.), Zitierungs-Bsp.: — Vorprojekt Strassenraum XY, Gemeinde XY. 3. März 2015. Ingenieurbüro xy.

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FVV4.8 Überführung (Zugang) Mittelperron Bahnhof Siebnen-Wangen

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) Einzelmassnahme Verkehr ☐ B (2028-2032) Massnahmenkategorie ☐ C (nach 2031) Langsamverkehr

Federführung Gemeinde Wangen

Beteiligte Kanton SZ, SBB

Beschreibung

Ausgangslage Neuer Text aufgrund neuer Ausgangslage durch Gemeinde zu liefern. Inhalt Neuer Text aufgrund neuer Ausgangslage durch Gemeinde zu liefern. Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild folgt

Teilstrategie — FVV1: Lückenloses regionales Netz für Veloverkehr schaffen — FVV3: Attraktive Veloabstellanlagen schaffen — FVV4: Fuss- und Veloverkehr sowie kombinierte Mobilität durch diverse Angebote und Aktivitäten fördern

Handlungsbedarf — FVV – Kantonales und regionales Velonetz

Nutzen/Wirkung — WK 1.5 Verbesserung im Langsamverkehr

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Bezug zu weiteren Planungen

Bezug/Abgrenzung weitere Noch offen Massnahmen

Bezug zu kantonalen und regionalen Richtplanrelevant SG SZ ZH Richtplänen ☐ Ja → ☐ KRP Kein Stand ☐ ☐ ☐ (Konflikte mit USG siehe Umweltver- ☐ RRP Vororientierung ☐ ☐ ☐ träglichkeit) ☐ Nein Zwischenergebnis ☐ ☐ ☐ Festsetzung ☐ ☐ ☐

Umweltverträglichkeit -

Planungsstand und Finanzierung

Planungsstand ☐ 1 Begründung: XXX (Referenzdokumente siehe Doku- ☐ 2 mente) ☐ 3

Planungsschritte Zeitplanung

Bisherige und weitere: z.B.Vorstudie, Vorprojekt, Mach- Jahr barkeitsnachweis, Bauprojekt, Öffentliche Auflage, UVP etc. Jahr

Bau- und Finanzierungsreife Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☐ Projektierung Jahr

☐ Plangenehmigung/Baubewilligung Jahr

☐ Finanzierung Jahr

Voraussichtlicher Baubeginn Jahr

Voraussichtliche Inbetriebnahme Jahr

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kanton Gemeinde Dritte: Wer schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) 10'000'000.- XXX’XXX.- XXX’XXX.- XXX’XXX.-

Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Noch offen

Dokumente Liste der in elektronischer Form mitgelieferten Dokumente (Vor-Projekt, Vorstudie, usw.), Zitierungs-Bsp.: — Vorprojekt Strassenraum XY, Gemeinde XY. 3. März 2015. Ingenieurbüro xy.

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FVV4.9 Pauschales Massnahmenpaket A, Langsamverkehr: Fussgängerüber- gänge Kantonsstrassen

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) Massnahmenpaket Verkehr ☐ B (2028-2032) ☐ C (nach 2031) Beschreibung der Konzeption

[Karte/Plan]

Hinweis an Kantone: Gemäss aktuellem Stand möchte der Kanton SZ ca. 10 Fussgängerübergänge zur Mitfinanzierung einreichen, beim Kanton SG ist via zuständigem Projektleiter eine Mitfinanzierung noch in Abklärung. Der Kanton ZH hat gemäss aktuellem Stand keine Übergänge zur Mitfinanzierung angemeldet. Das Massnahmenblatt (Ausgangslage, Inhalt) wird nach der Vernehmlas- sung je nach Rückmeldung Kantone angepasst.

Ausgangslage Sanierung der Fussgängerübergänge der Kantone zur Erhöhung der Sicherheit und Attraktivierung des Fusswegnetzes, gestützt auf Erhebungen und Beurteilung. Die heutige Ausführung der Fussgängerstreifen entspricht teilweise nicht den hohen Anforderun- gen gemäss VSS Normen und Empfehlungen der bfu. Inhalt Die Massnahme zur Aufwertung resp. Reparatur der Querungen ist ein wichtiger Bestandteil einer wirkungsvollen Förderung des Fuss- und Veloverkehrs. Die Massnahme beinhaltet viele, teils unspektakuläre Einzelmassnahmen bei Querungsstellen, die insge- samt zu einem durchgehend sicheren und attraktiven Wegnetz für den Fuss- und Velover-kehr beitragen. Bei Strassenachsen mit einem DTV > 8`000 Fhz/Tag werden wo möglich Mittelinseln eingebaut. Durch die Massnahme können teils auch direktere Fuss - und Velowegverbindungen angeboten werden und die Erreichbarkeit von ÖV-Haltestellen wird verbessert.

Zukunftsbild Ein zusammenhängendes Fuss- und Velowegnetz für den Alltags- und Freizeitverkehr ermöglicht direkte und sichere Verbindungen zwischen den regionalen und lokalen Zentren; gezielte Netzergänzungen erhöhen die Erreichbarkeit und verkürzen die Wege.

Teilstrategie SV3 – Verkehr sicherer machen, FVV1 – Lückenloses regionales Netz für den Veloverkehr schaffen

Handlungsbedarf SV – Verkehrssicherheit, FVV – Kantonales und regionales Velonetz Teilmassnahmen

TM-1 Federführung Beteiligte Kosten Bezeichnung Kanton SZ Kanton, Gemeinde, Weitere XXX’XXX.- Kurzbeschrieb Kurzbeschrieb mit Einbettung in die entsprechende Teilstrategie inklusive Kartengrundlage. Leistungseinheiten -Anzahl Fussgängerstreifenmarkierungen -Anzahl Fussgängerschutzstreifen ohne Strassenaufweitung -Anzahl Fussgängerschutzstreifen mit Strassenaufweitung - Quadratmeter Überführung - Quadratmeter Unterführung

TM-2 Federführung Beteiligte Kosten

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Bezeichnung Kanton SG Kanton, Gemeinde, Weitere XXX’XXX.-

Kurzbeschrieb Kurzbeschrieb mit Einbettung in die entsprechende Teilstrategie inklusive Kartengrundlage. Leistungseinheiten -Anzahl Fussgängerstreifenmarkierungen -Anzahl Fussgängerschutzstreifen ohne Strassenaufweitung -Anzahl Fussgängerschutzstreifen mit Strassenaufweitung - Quadratmeter Überführung - Quadratmeter Unterführung

TM-3 Federführung Beteiligte Kosten Personenunterführung H8 im Be- Kanton SZ Gemeinde Feusisberg 1’260’000.- reich Stampfweg / Peterschwän- Kurzbeschrieb distrasse Die Fachorganisation Schwyzer Wanderwege, Brunnen, hat in Zusammenarbeit mit den Orts- Hinweis an Kanton SZ: noch offen, ob leitern das Wanderwegnetz im Kanton Schwyz auf deren Gefahrenpotential hin geprüft. Ge- Massnahme in Federführung Kanton o- mäss Ergebnis vom 11. November 2015 zeigt sich in der Gemeinde Feusisberg u.a. eine der Gemeinde, sowie ob eher im pau- sehr grosse Gefahrenstelle bei der Querung der Hauptstrasse H8 bei der Einmündung schalen Massnahmenpaket FVV4.1. Stampfweg / Peterschwändistrasse. Die Erstellung einer Querungshilfe wurde untersucht, ist aufgrund des sehr hohen Verkehrsaufkommens (DTV 2012 ca. 15‘800 Fz/d) und der Situa- tion vor Ort (Spurabbau, Linienführung und Einmündungen) jedoch nicht möglich. Dem kan- tonalen Tiefbauamt wurde 2014 eine Projektidee für eine Fussgängerüberführung einge- reicht, diese soll aufgrund des Eingriffs in das Landschaftsbild sowie der erwarteten geringen Akzeptanz der Benutzerinnen und Benutzer nicht weiterverfolgt werden. Dazu kommt, dass die Peterschwändistrasse hinsichtlich Deponieerschliessung Oberstein Waldegg verlegt wer- den soll, wovon auch der Knotenbereich betroffen ist. Für den Gemeinderat Feusisberg ist die Erstellung einer Personenunterführung in diesem Bereich ein zwingender Bestandteil der geplanten Deponieerschliessung. Die Planung der Personenunterführung soll jedoch auch ohne Deponieprojekt umgesetzt werden können. Geplant ist eine Personenunterführung unter der kantonalen Hauptstrasse H8 im Bereich der Einmündungen Stampfweg und Peterschwändistrasse. Die Unterführung dient in erster Linie dem Wanderweg, der Wollerau und Schindellegi (Etzelstrasse) miteinander verbindet. Sie soll jedoch auch für den Veloverkehr genutzt werden können. Die Unterführung hat eine Breite von 4.00 m, die Rampen ein maximales Gefälle / Steigung von 12 % und der über- deckte Teil ist 16.20 m lang. Die Höhe der Personenunterführung ist mit 2.80 m geplant. Für eine kurze Bauzeit sollen Betonelemente verwendet werden, falls technisch möglich, könnte man sich auch ein Wellstahlrohr vorstellen. Leistungseinheiten: 4m x (16m Unterführung + 2*23m Rampen) = 248m2 Unterführungs- bauwerk

Lage der Personenunterführung sowie umliegendes Wanderwegnetz (orange, Quelle: GIS, Kanton Schwyz) Finanzierung Massnahmenpaket

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kantone Gemeinden Dritte: Wer schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- Seite 124

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Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Noch offen

Dokumente — Ideenskizze Personenunterführung H8, Situation und Querschnitt, P. Meier & Partner AG, 08.07.2020 — Kostenschätzung Personenunterführung H8 (+/- 25%), P. Meier & Partner AG, 31.07.2020

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FVV4.10 Veloverkehr Signalisation Alltagsverkehr

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☒ AvE (2024-2028) Eigenleistung Verkehr ☐ BvE (2028-2032)

Federführung Kanton SG

Beteiligte Agglo Obersee, Gemeinden

Beschreibung

Ausgangslage Der Kanton St.Gallen ist für die Signalisation des kantonalen und regionalen Velonetzes verantwortlich (sGS 732.1; Strassengesetz StrG; Art. 53). Um die Signalisation grundlegend zu überarbeiten und auf einen aktuellen Stand zu bringen, wurde im St.Galler Rheintal ein Pilotprojekt gestartet. In diesem wurde untersucht, wie die Signalisation erneuert und modernisiert werden kann. Der Pilot wird voraussichtlich im Sommer 2020 abgeschlossen sein und soll ab 2021 vom St.Galler Rheintal ausgehend über den ge- samten Kanton bearbeitet bzw. erneuert werden. Inhalt Die kantonalen und regionalen Velowege sollen im Kanton St.Gallen einheitlich und systematisch signalisiert werden. Die Signali- sation soll ausreichend, aber nur dort wo tatsächlich notwendig, geplant und erstellt werden. Damit soll einem "Schilderwald" , wie dieser heute teilweise vorzufinden ist, entgegengewirkt werden. Zukünftig sollen nur noch diejenigen Velorouten signalisiert werden, welche eine kantonale oder regionale Bedeutung haben. Damit soll den Nutzenden der Signalisation ermöglicht werden, anhand der Signalisation attraktiv und direkt durch Gemeinden fahren zu können. Mit der heutigen Signalisation, wo oft auch lokale Route signalisiert sind, ist eine klare Führung des Radverkehrs nicht möglich. Neben der Signalisation für den Alltagsverkehr sollen auch die Synergien zur Signalisation von und zu SchweizMobil genutzt wer- den. Damit können auch Dörfer abseits der SchweizMobil Routen leichter gefunden und in ein durchgängiges und signalisiertes Netz integriert werden. Auf diese Weise können zukünftig auch solche Gemeinden vereinfacht von einem Teil der touristischen Wertschöpfung profitieren. Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild folgt

Teilstrategie — SV3: Verkehr sicherer machen — FVV1: Lückenloses regionales Netz für Veloverkehr schaffen

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— FVV2: Städtisches Netz für Fuss- und Veloverkehr optimieren

Handlungsbedarf — FVV – Kantonales und regionales Velonetz — FVV – Städtisches Fuss- und Velonetz Bezug/Abgrenzung zu weiteren Massnahmen

folgt

Planungsstand und Umsetzung

Aktueller Planungsstand, weitere Zeitplanung Planungsschritte Abschluss Pilotprojekt St.Galler Rheintal, Anordnung Sig- 2020 nalisation durch KAPO, Ausschreibung Projektauftrag über gesamten Kanton St.Gallen

Start Umsetzung analog Pilot 2021

Abschluss über gesamten Kanton 2025

Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung Planerische Massnahme ohne bauliche 2024 Umsetzungsschritte ☐ Projektierung ☐ Plangenehmigung/Baubewilligung 2024

☐ Finanzierung 2024-2025

Voraussichtlicher Baubeginn Obersee 2025

Voraussichtliche Inbetriebnahme Obersee 2026

Seite 127

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FVV4.11 Bevorrechtigung Veloverkehr (Pilot)

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☒ AvE (2024-2028) Eigenleistung Verkehr ☐ BvE (2028-2032)

Federführung Pilot: Stadt Rapperswil-Jona

Beteiligte Agglo Obersee, Kantone (Fachstellen für Fuss- und Veloverkehr), Kantonspolizei, Gemein- den Beschreibung

Abbildungen: Kreuzung Attenhofer- / Kreuzstrasse und Kreuzung Eichwiessstrasse / Schulweg (Quelle: asa AG) Ausgangslage Um dem Veloverkehr auf bedeutenden Achsen einen Mobilitätsvorteil an Kreuzungen einzuräumen, sollen in der Agglo Obersee neue Möglichkeiten gesucht werden. Die gesetzlichen Vorgaben für eine solche Velobevorrechtigung existieren in der Schweiz (noch) nicht. Entsprechende Erfahrungen sind im Rahmen eines Versuchsbetriebs zu sammeln und auszuwerten. Auf das Jahr 2021 sind Gesetzesänderungen vorgesehen, die es für Pilotversuche zu berücksichtigen gilt, insbesondere die Änderung, dass der Rechtsvortritt in einer Tempo-30-Zone aufgehoben werden kann zugunsten des Veloverkehrs. Als potenzielle Querungsstellen mit Vortritt für den Veloverkehr wurden für einen Pilot im Hauptzentrum Rapperswil-Jona folgende Kreuzungen bezeichnet: — Kreuzung Attenhofer-/ Kreuzstrasse und Kreuzung Gemüsebrücke / Burgeraustrasse: Diese Kreuzungen befinden sich auf der Verbindungsachse Hanfländer (Wohnquartier mit diversen Schulstandorten) und der Altstadt mit angrenzenden Einkaufszentren. Auf dieser Achse weist die kantonale Zählstelle an der Kniestrasse eine durchschnittliche tägliche Frequenz von tausend Velo- fahrenden aus. Diese queren mit der Kreuzstrasse eine Gemeindestrasse, die mittels Zubringerdienstregelung vom Durchgangs- verkehr befreit ist. — Kreuzung Eichwiesstrasse / Schulweg: Auf der Fuss- und Velowegachse Friedhofstrasse – Eichwiesstrasse – Heimatstrasse (alles Gemeindestrasse) ist aufgrund der Verbindung zwischen dem Zentrum von Jona und diversen öffentlichen Anlagen (Schulhaus Schachen, katholische und evangelische Kirche etc.) sowie dem auf der anderen Bahnseite gelegenen Südquartier mit diversen Schulhäusern und dem Studentenwohnheim ist ebenfalls eine hohe Frequenz an Fussgängern und Velofahrenden zu beobachten. Inhalt Ein Versuchsbetrieb (Pilot) zur Thematik «Velobevorrechtigung an Kreuzungen» generiert Erfahrungswerte hinsichtlich Praktikab i- lität und Handlungsanweisungen, um dem Veloverkehr künftig an weiteren Kreuzungen einen Mobilitätsvorteil zu verschaffen. Bei einem erfolgreichen Versuchsbetrieb hat sich eine weitere Massnahme zur Förderung des Veloverkehrs etabliert. Die Stadt Rap- perswil-Jona zeigt sich bereit, im Rahmen ihrer allgemeinen Veloverkehrsoffensive einen entsprechenden Pilot durchzuführen. Der Fokus liegt dabei auf baulichen Massnahmen, sicheren Warteräumen, kurzen Querungsdistanzen und sinnvollen Markierungen (bspw. Farbwahl analog zu bestehenden Querungsachsen wie etwa beim Jonaport). Nach Auswertung des Versuchsbetriebs ist eine Ausdehnung des Themas «Velobevorrechtigung» auf weitere Gemeinden geplant. Weitere potenzielle Querungsstellen (bspw. in Siebnen) weisen dabei aufgrund einer Kreuzung mit kantonalen Achsen z usätzlich zu prüfenden Rahmenbedingungen auf.

Seite 128

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Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Ein dichtes und flächendeckendes Velowegnetz für den Alltagsverkehr ermöglicht direkte und sichere Verbindungen innerhalb des Hauptzentrums.

Teilstrategie FVV2 Städtisches Netz für Fuss- und Veloverkehr optimieren

Handlungsbedarf FVV – Kantonales und regionales Velonetz, FVV – Städtisches Fuss- und Velonetz: Der Veloverkehr ist heute an zahlreichen Stellen im Strassennetz nicht vortrittsberechtigt. Die Attraktivität des Veloverkehrs ist eingeschränkt. Separate Infrastrukturen sind aufwän- dig zu erstellen und kostenintensiv. Bezug/Abgrenzung zu weiteren Massnahmen

folgt

Planungsstand und Umsetzung

Aktueller Planungsstand, weitere Zeitplanung Planungsschritte Projektorganisation, Projektziel und Monitoring definieren 2020 Studie und Machbarkeitsnachweis

Bauprojekt 2021

Öffentliche Auflage ev. mit separater Begleitkommunika- 2021 tion im Vorfeld

Nächste Umsetzungsschritte Zeitplanung

☒ Projektierung 2020

☒ Plangenehmigung/Baubewilligung 2021

☒ Finanzierung 2021

Voraussichtlicher Baubeginn 2022

Voraussichtliche Inbetriebnahme und Begleitung / Aus- 2022-2025 wertung des Versuchs (Dauer min. 10 Monate analog Pilot- versuch Velostrasse) und Ausdehnung auf weitere Achsen.

Seite 129

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FVV4.12 Planungsrechtliche Vorgaben Abstellplätze Zweiräder

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☒ AvE (2024-2028) Eigenleistung Verkehr ☐ BvE (2028-2032)

Federführung Gemeinden

Beteiligte Kantone, Agglo Obersee

Beschreibung

. Abbildung: Beispielhafte Veloabstellanlage in Lachen, mitfinanziert durch Bundesbeiträge

Ausgangslage Der Anteil des leichten Zweiradverkehrs (Velo- und Motorfahrradverkehr) am Gesamtverkehr ist davon abhängig, wie hoch die Attraktivität für das Benützen des Zweirades ist. Qualitativ hochwertige und gut zugängliche Abstellplätze am Ausgangs- und Zielort können entscheidend sein, ob eine Fahrt mit dem Velo / E-Bike oder dem Motorrad unternommen wird. Die meisten Gemeinden der Agglo Obersee verfügen aktuell über keine gesetzlichen Vorgaben zu Errichtung von Abstellplätzen für Velos / E-Bikes und Motor- räder. Die Vorgaben zur Errichtung von Abstellplätzen unterscheiden sich dabei in den drei Kantonen: — Kanton Zürich: PBG §242 und §243; Festlegung in kommunaler Bau- und Zonenordnung vorgeschrieben; Bsp. Bau- und Zonen- ordnung Rüti — Kanton St. Gallen: PBG Art. 69; Festlegung nicht geregelt, im Baureglement, in eigenständigem Reglement oder durch Verfü- gung möglich; Bsp. Parkplatzbedarfsreglement Rapperswil-Jona — Kanton Schwyz: PBG Art. 58 (nur Motorfahrzeuge); Festlegung nicht geregelt; Bsp. Baureglement Lachen Inhalt Die Gemeinden prüfen bei der Überarbeitung ihrer Bau- und Zonenordung respektive Reglemente folgende Vorgaben zu Erstellung von Abstellplätzen: — Vorgabe für Veloabstellplätze: Gemäss SN 640 065 (VSS-Norm) d.h. Erstellung Veloabstellplätze in Abhängigkeit zur ÖV-Erschliessung und zur angestrebten Nutzung — Ergänzung für E-Bikes: Angemessene Anzahl an gut zugänglichen Ladestationen — Vorgabe für Motorräder: Die Anzahl Abstellfelder darf einen Zehntel der für Personenwagen minimal erforderlichen Parkfelder nicht unterschreiten Weitere Informationen sind in folgenden Grundlagen zu finden: — Wegleitung zur Regelung der Parkplatzsituation, Agglo Obersee 2009 (www.aggloobersee.ch) — Velopflichtabstellplätze, Empfehlung für die Normierung in kommunalen Bau- und Zonenordnungen, September 2013, Koordi- nationsstelle Veloverkehr Kanton Zürich

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Agglomerationsprogramm 4. Generation Obersee / Massnahmen Verkehr – Entwurf, 2. November 2020

— Merkblätter Veloparkierung (insbesondere zu den Themen Wohnbauten, Freizeitanlagen, Dienstleistung Gewerbe und Verkauf), Februar 2015, Fachstelle Fuss- und Veloverkehr (FVV) Kanton St.Gallen Zweckmässigkeit und Nutzen

Zukunftsbild Das Velo ist auf kurzen Strecken die Alternative zum MIV und teilweise zum ÖV.

Teilstrategie GV: Verkehr auf andere Verkehrsmittel verlagern, FVV3 Attraktive Veloabstellanlagen schaffen

Handlungsbedarf FVV – Kantonales und regionales Velonetz, FVV – Städtisches Fuss- und Velonetz: In der Agglo Obersee sind Abstellanlagen nicht flächendeckend vorhanden, was die Attraktivität des Veloverkehrs senkt. Bezug/Abgrenzung zu weiteren Massnahmen

Noch offen

Planungsstand und Umsetzung

Aktueller Planungsstand, weitere Zeitplanung Planungsschritte Überarbeitung Vorschriften zu Zweiradabstellplätzen in Bis 2028 im Rahmen der Orts- den gesetzlichen Grundlagen (mehrheitlich Bauregle- planungsrevisionen mente) durch die Gemeinden

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FVV4.13 Pauschales Massnahmenpaket A, Langsamverkehr: Infrastruktur Velo- abstellplätze

Priorität AP 4G Neue Massnahme AP 4G Massnahmenart ☒ A (2024-2028) Massnahmenpaket Verkehr ☐ B (2028-2032) ☐ C (nach 2031) Beschreibung der Konzeption

[Karte/Plan noch offen]

Ausgangslage Ein ausreichendes Angebot an verkehrsgünstig gelegenen Abstellplätzen ist – neben einem attraktiven, zusammenhängenden und sicheren Velowegnetz – ein wichtiges Angebotsmerkmal des Veloverkehrs. In der Agglomeration Obersee gibt es an einigen Stellen noch Lücken bei der Veloparkierung. Inhalt Bei verschiedenen Attraktoren des Veloverkehrs werden zusätzlich Veloabstellanlagen realisiert oder der Ausbaustandard der Ab- stellanlagen verbessert. Im Fokus stehen dabei insbesondere intermodale Übergänge an ÖV-Knoten. Mit komfortablen Veloabstel- lanlagen an wichtigen Start- und Endpunkten soll der Veloverkehr für Etappen und Wege attraktiver werden. Nach Möglichkeit und gemäss dem umliegenden Angebot werden diebstahl- und witterungsgeschützte Abstellanlage umgesetzt.

Zukunftsbild Zusammenhängendes Radwegnetz für den Alltags- und Freizeitverkehr ermöglicht direkte und sichere Verbindungen zwischen den regionalen und lokalen Zentren, Erhöhung der Attraktivität mit komfortablen Abstellanlagen.

Teilstrategie GV: Verkehr auf andere Verkehrsmittel verlagern, FVV3: Attraktive Veloabstellanlagen schaffen

Handlungsbedarf FVV – Kantonales und regionales Velonetz, FVV – Städtisches Fuss- und Velonetz: In der Agglo Obersee sind Abstellanlagen nicht flächendeckend vorhanden, was die Attraktivität des Veloverkehrs senkt. Teilmassnahmen

TM-1 Federführung Beteiligte Kosten Veloabstellplätze Eschenbach Gemeinde Eschenbach - XXX’XXX.- Kurzbeschrieb Kurzbeschrieb einfügen und Standorte in Kartengrundlage definieren. Leistungseinheit – Anzahl Veloabstellplätze: X

TM-2 Federführung Beteiligte Kosten Veloabstellplätze Schmerikon Gemeinde Schmerikon SBB, Private 80'000.- CHF Kurzbeschrieb Vorgesehen ist eine Erhöhung der gedeckten Veloabstellplätze beim Bahnhof Schmerikon. Leistungseinheit – Anzahl Veloabstellplätze: 72

TM-3 Federführung Beteiligte Kosten Veloabstellplätze Freienbach Gemeinde Freienbach SBB, Private 150'000.- CHF Kurzbeschrieb Vorgesehen ist einer Erhöhung der Veloabstellplätze. Standorte mit grossem Bedarf sollen priorisiert werden (Sportanlage Chrummen und Bahnhof SOB, Freienbach; Gemeindehaus- platz Pfäffikon SZ; Bahnof Wollerau, Wilen). Leistungseinheit – Anzahl Veloabstellplätze: X

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TM-4 Federführung Beteiligte Kosten Veloabstellplätze Reichenburg Gemeinde Reichenburg - 155’000.- CHF

Kurzbeschrieb Vorgesehen sind neue Veloabstellanlagen beim Hirschlensee und beim Alterszentrum. Wei- ter sollen bestehende Veloabstellanlagen aufgewertet werden, namentlich bei der Gemein- deverwaltung und am Bahnhof Reichenburg. Die Aufwertung der Veloabstellanlage beim Bahnhof ist Teil der Bahnhofsentwicklung Reichenburg (vgl. ÖV4.7). Leistungseinheit – Anzahl Veloabstellplätze: 70 neue (+45 aufgewertete)

Massnahmenplan Veloabstellanlagen (Quelle: Gemeinde Reichenburg, 2020)

TM-5 Federführung Beteiligte Kosten Veloabstellplätze Tuggen Gemeinde Tuggen Kanton SZ, Bezirk March, 300‘000.- CHF Grundeigentümer

Kurzbeschrieb Bereitstellung von attraktive, sichere und geschützte Veloabstellanlagen an den wichtigen Quell- und Zielorten der Gemeinde Tuggen (Zentrum respektive Zentrumserweiterung, öf- fentliche Schul-, Sport- und Freizeitanlagen, grössere Arbeitsgebiete, Naherholungsgebiet Grynau und gut frequentierte Bushaltestellen etc.). Leistungseinheit – Anzahl Veloabstellplätze: 5 Anlagen x 25 Abstellplätze = 125

TM-6 Federführung Beteiligte Kosten Veloabstellplätze Wangen Gemeinde Wangen ? XXX’XXX.- Kurzbeschrieb Kurzbeschrieb einfügen und Standorte in Kartengrundlage definieren.. Leistungseinheit – Anzahl Veloabstellplätze: X Finanzierung Massnahmenpaket

Anrechenbare Kosten/Finanzierung- Kantone Gemeinden Dritte schlüssel (CHF, exkl. MWSt.) XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SG: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- SZ: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- ZH: XXX’XXX.- Zur Verfügung gestellte Daten und Dokumente

Quantitative Angaben Noch offen

Dokumente -

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