VERHANDLUNGSSCHRIFT 20/2018 über die öffentliche Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde am 11.10.2018 um 19:30 Uhr im Sitzungssaal der Gemeinde

Anwesende

1) Bgm. Wagner Franz, Vorderanger 2) Vzbgm. Schramm Josef, Freundorf 3) GV Altendorfer Rupert, Panidorf 4) GV Gierlinger Kurt, Pfaffetschlag 5) Altendorfer Horst, Klaffer am Hochficht 6) Autengruber Gerhard, Panidorf 7) Öller Karl, Klaffer am Hochficht 8) Sengstschmid Simone, Vorderanger 9) Sigl Petra, Klaffer am Hochficht 10) Sonnleitner Konrad, Klaffer am Hochficht 11) Stadlbauer Günther, Schönberg

Ersatzmitglieder: 12) Fleck Christian, Pfaffetschlag 13) Gierlinger Ludwig, Pfaffetschlag 14) Hofmann Manuela, Schönberg 15) Obermüller Michael, Schönberg 16) Ranninger Dominik, Vorderanger

Der Leiter des Gemeindeamtes: Günter Studener, Vorderanger

Fachkundige Personen (§ 66 Abs. 2 GemO 1990): ---

Sonstige Personen gem. § 66 (2) Oö. GemO 1990: ---

Fraktionsvertreter mit beratender Stimme in Ausschüssen: --- (§ 33 Abs.7 bzw. § 55 Abs.4 letzter Satz Oö. GemO 1990)

Es fehlen: entschuldigt: unentschuldigt: GV Hofmann Stefanie, Altendorfer Tobias, ---- Feichtner Karina, Hain Anna, Hofmann Erich, Hofmann Petra, Plankenauer Martin, Sonnleitner Florian,

Der Schriftführer: (§ 54 (2) GemO 1990): Günter Studener, Vorderanger Der Vorsitzende eröffnet um 19:30 Uhr die Sitzung und stellt fest, dass a.) die Sitzung vom Bürgermeister einberufen wurde; b.) die Verständigung ist an alle Mitglieder bzw. Ersatzmitglieder schriftlich am 08.10.2018 unter Bekanntgabe der Tagesordnung erfolgt, der Termin der heutigen Sitzung ist im Sitzungsplan (§ 45 Abs. 1 Oö. GemO 1990) enthalten, c.) die Beschlussfähigkeit gegeben ist; d.) die Verhandlungsschrift über die Sitzung vom 24.08.2018 die bis zur heutigen Sitzung während der Amtsstunden im Gemeindeamt zur Einsicht aufgelegen ist. Der Vorsitzende stellte die Anfrage, ob es Einwendungen gegen dieses Sitzungsprotokoll gibt. Von den Fraktionsführern wurden keine Einwände vorgebracht; e.) Stadlbauer G. (Fraktionsführer SPÖ) stellte unter TOP 2 (Genehmigung Nachtragsvoranschlag 2018) gemäß § 48 Oö. GemO den Antrag auf Unterbrechung der Sitzung, da aufgrund der verspäteten Verständigung eine Fraktionssitzung aus zeitlichen Gründen nicht mehr durchgeführt werden konnte. Er ersuchte zum wiederholten Male die GR-Sitzungen an einem Freitag festzulegen, dadurch kann vor Sitzungsbeginn noch eine Fraktionssitzung abgehalten werden. Der Vorsitzende rechtfertigte den Sitzungstermin mit einer morgen stattfindenden Musikprobe für das Herbstkonzert. AL Studener G. entschuldigte sich für die verspätete Aussendung der Verständigung (Löschung der Sitzungspunkte, Aussendung ohne Beilage, ….) und gab das Passwort für die künftigen Zusendungen per E-Mail bekannt. Damit können die Verständigungen (Amtsvorträge, Protokolle, …..) unter Einhaltung der Datenschutzrichtlinien wieder zugestellt werden.

TAGESORDNUNG, BERATUNGSVERLAUF UND BESCHLÜSSE:

1. Bericht des örtlichen Prüfungsausschusses vom 05.10.2018

Prüfungsausschuss-Obmann Stadlbauer G. teilte mit:

Bericht mit Anträgen des Prüfungsausschusses an den Gemeinderat

1.) Kostenzusammenstellung Kindergarten 2017 mit Vergleich 2018 (bis jetzt) Große Veränderungen im Ausgabenbereich konnten nicht festgestellt werden und wird in Summe der Vorjahreswert erreicht. Relativ starke Rückgänge bei den Einnahmen müssen für 2018 hingenommen werden und zwar:  Landesförderung für Personal von 157.860,75 auf 147.758,70  Landesförderung / Sonderförderung in Höhe von 6.020,60 € fällt weg  Kostenersatz der Gemeinde Schwarzenberg von 26.098,93 auf 15.323,26 Euro Der Abgang 2018 wird sich dadurch entsprechend erhöhen.

2.) Prüfung der Belege ab 25.05.2018 Keine Beanstandungen

3.) Gemeindeförderungen 2018 Bisher wurden Gemeindeförderungen in Höhe von 9.728,92 Euro mit Stand 04.10.2018 gewährt bzw. ausbezahlt.

4.) Allfälliges Die nächste Sitzung findet am 30.11.2018 statt.

2. Nachtragsvoranschlag 2018

Bericht des Bürgermeisters: Der Vorsitzende teilte mit, dass der Nachtragsvoranschlag 2018 im ordentlichen Haushalt mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe von € 2.941.600 ausgeglichen werden kann.

Ordentlicher Haushalt: Gruppe ...... Einnahmen ...... Ausgaben 0 Vertretungskörper u. allgem. Verwaltung ...... 39.200 ...... 467.000 1 Öffentliche Ordnung und Sicherheit ...... 0,00 ...... 28.600 2 Unterricht, Erziehung, Sport u. Wissenschaft ...... 273.100 ...... 515.900 3 Kunst, Kultur und Kultus ...... 7.700 ...... 22.100 4 Soziale Wohlfahrt und Wohnbauförderung ...... 39.100 ...... 353.800 5 Gesundheit ...... 3.500 ...... 314.800 6 Straßen- und Wasserbau, Verkehr ...... 153.300 ...... 255.500 7 Wirtschaftsförderung ...... 0 ...... 14.100 8 Dienstleistungen ...... 815.300 ...... 780.200 9 Finanzwirtschaft ...... 1.602.300 ...... 189.600 Abwicklung Soll-Überschuss Vorjahr ...... 8.100,00 S u m m e ...... 2.941.600 ...... 2.941.600

Im außerordentlichen Haushalt stehen den Einnahmen von € 422.400 Ausgaben in Höhe von € 493.000 gegenüber, sodass ein Abgang in Höhe von € 70.600 im NTVA 2018 aufscheint. Dieser Fehlbetrag stammt vom „Projekt Sonnenweg“. Die zugesagte BZ für 2018 wird erst 2019 flüssig gemacht.

Außerordentlicher Haushalt: Vorhaben ...... Einnahmen ...... Ausgaben 010002 Verwaltungsgemeinschaft ...... 30.000 ...... 30.000 163003 Feuerwehr-Einsatzbekleidung Neu ...... 600 ...... 600 211005 VS-Ganztagesschule ...... 50.900 ...... 50.900 211006 VS-Sanierung Fassade + Außenstiege ...... 24.100 ...... 24.100 489000 Siedlungsprojekt Sonnenweg ...... 27.800 ...... 98.400 520001 Kräutergaben-Zubau ...... 25.000 ...... 25.000 612100 Sanierung Gemeindestraßen und –wege ...... 50.000 ...... 50.000 617008 Bauhof-Erweiterung Lagerboxen ...... 31.700 ...... 31.700 831003 Stromzuleitung Badesee/Campingplatz ...... 13.000 ...... 13.000 831004 Badehaus – Sanierung Sanitärräume ...... 39.000 ...... 39.000 851011 Digitaler Kanalkataster, BA 11 ...... 2.800 ...... 2.800 851013 Kanal-Sanierungskonzept, BA 13 ...... 18.900 ...... 18.900 851990 Land OÖ. – Schuldenerlass ...... 7.800 ...... 7.800 896000 Campingplatz – Ausbau ...... 100.800 ...... 100.800 S u m m e ...... 442.400 ...... 493.000 Abgang - 70.600

Antrag und Beschlussfassung: Da keine Wortmeldungen vorlagen, stellte der Bürgermeister den Antrag auf Beschlussfassung des vorgetragenen Nachtragsvoranschlages 2018 und ersuchte dazu um ein Zeichen mit der Hand.

B E S C H L U S S: Fraktion Pro-Stimmen Kontra-Stimmen Stimmenthaltungen ÖVP ……………………..…12 FPÖ 01 SPÖ 03 16 Stimmen 0 Stimmen 0 Stimmenthaltung Alle GR (16) stimmten für den Antrag, der einstimmig angenommen wurde.

3. Oö. Gemeinde-Gleichbehandlungsgesetz; Bestellung der Koordinatorin mit Erlassung eines Frauenförderprogramms

Bericht des Bürgermeisters: Aufgrund der gesetzlichen Verpflichtung wurde bei der GR-Sitzung am 13.07.2012 gemäß § 34 Oö. Gemeinde-Gleichbehandlungsgesetz ein Frauenförderprogramm für einen Zeitraum von sechs Jahren beschlossen. Außerdem wurde seinerzeit nach § 30 mit der Funktion als Koordinatorin Frau Margit Resch für diese Funktionsdauer bestellt. Nunmehr hat sich Frau Iris Dumps dankenswerter Weise bereit erklärt, die Funktion als Koordinatorin zu übernehmen. Vom Vorsitzenden wurde das Frauenförderprogramm vorgestellt:

FRAUENFÖRDERPROGRAMM

Auf Grund des § 34 des Oö. Gemeinde-Gleichbehandlungsgesetzes (Oö. G-GBG), LGBl. Nr. 63/1999, wird nachstehendes Frauenförderprogramm erlassen:

Frauenförderprogramm der Gemeinde KLAFFER AM HOCHFICHT für die Jahre 2018 bis 2024

1. Abschnitt Grundsätze

§1 Bekenntnis zur Frauenförderung Die Gemeinde Klaffer am Hochficht bekennt sich zu den im Oö. Gemeinde- Gleichbehandlungsgesetz verankerten Zielsetzungen und deren aktiver Umsetzung im Rahmen des vorliegenden Frauenförderprogramms.

§ 2 Ziele des Frauenförderprogramms (1) Durch die Umsetzung des Frauenförderprogramms soll der Anteil der weiblichen Bediensteten an der Gesamtzahl der dauernd Beschäftigten der Gemeinde Klaffer am Hochficht in den Funktionslaufbahnen bzw. Verwendungs- oder Entlohnungsgruppen, in denen eine Unterrepräsentation gegeben ist, mittel- bis langfristig jenem der männlichen Bediensteten angeglichen werden. Dies gilt nicht für Bereiche, in denen ein bestimmtes Geschlecht eine unverzichtbare Voraussetzung für die Ausübung einer Tätigkeit darstellt. In den Bereichen, in denen schon ein ausgewogenes Verhältnis oder eine Überrepräsentation von Frauen gegeben ist, soll die Umsetzung des Förderprogramms eine künftige Unterrepräsentation verhindern. (2) Mit dem Programm soll bestehenden Benachteiligungen von Frauen in Bezug auf das Dienstverhältnis entgegengewirkt werden. In diesem Zusammenhang ist auch das Bewusstsein der Gleichwertigkeit der Leistungen von Frauen und Männern unter allen Bediensteten sowie das berufliche Selbstbewusstsein der Mitarbeiterinnen zu fördern. (3) Durch die Ermöglichung einer leichteren Vereinbarkeit von Beruf und Familie soll der berufliche Aufstieg von Frauen gefördert werden und insgesamt auf eine positive Einstellung zur Berufstätigkeit von Frauen bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eingewirkt werden. (4) Alle Maßnahmen, die sich direkt oder indirekt auf die Stellung der weiblichen Bediensteten der Gemeinde auswirken, sind unter Bedachtnahme auf die angeführten Ziele zu treffen. Die Dringlichkeit der beruflichen Frauenförderung richtet sich primär nach dem Ausmaß der in den einzelnen Funktionslaufbahnen bzw. Verwendungs- oder Entlohnungsgruppen sowie Funktionen herrschenden Unterrepräsentation.

§ 3 Verpflichtung zur Umsetzung Vertreterinnen und Vertreter der Dienstgeberin, deren Tätigkeitsfeld sich auf personelle, finanzielle, organisatorische oder sonstige Bereiche erstreckt, die von den Zielen des Frauenförderprogramms unmittelbar oder mittelbar betroffen sind, haben sich bei der Ausübung ihrer Pflichten an diesen Zielen und den zu ihrer Erreichung notwendigen Maßnahmen zu orientieren. Zu berücksichtigen sind diese vor allem im Rahmen fachlich erforderlicher Organisationsänderungen sowie in den Bereichen der Personalplanung und -entwicklung, wobei die entsprechenden Entscheidungen auf eine transparente und nachvollziehbare Art und Weise zu treffen sind.

2. Abschnitt Fördermaßnahmen

§ 4 Ausschreibung freier Planstellen (1) Bei der Ausschreibung von Planstellen in Funktionslaufbahnen bzw. Verwendungs- oder Entlohnungsgruppen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, ist auf die bevorzugte Aufnahme von Frauen unter der Voraussetzung der entsprechenden Qualifikation hinzuweisen. (2) In den Ausschreibungstext sind sämtliche für den zu besetzenden Dienstposten maßgeblichen Qualifikationserfordernisse aufzunehmen, um eine objektive Entscheidungsgrundlage für das Personalauswahlverfahren zu gewährleisten. Ausschreibungen sind jedenfalls geschlechtsneutral zu verfassen, es sei denn, dass ein bestimmtes Geschlecht eine unabdingbare Voraussetzung für die Ausübung der ausgeschriebenen Tätigkeit darstellt. (3) Die Ausschreibung von Dienstposten ist den Gemeindebediensteten gesondert bekannt zu geben.

§ 5 Aufnahmegespräche Frauendiskriminierende Fragestellungen im Zuge von Aufnahmegesprächen haben zu unterbleiben (z.B. Familienplanung). Die Beurteilung der Eignung von Bewerberinnen hat sich ausschließlich an sachlichen Kriterien zu orientieren. Es dürfen keine Bewertungskriterien herangezogen werden, die sich an einem diskriminierenden rollenspezifischen Verständnis der Geschlechter orientieren.

§ 6 Aufnahme in den Gemeindedienst und beruflicher Aufstieg (1) Bei der Besetzung von Dienstposten in jenen Funktionslaufbahnen bzw. Verwendungs- oder Entlohnungsgruppen, in denen Frauen unterdurchschnittlich repräsentiert sind, hat bis zur Erreichung eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen weiblichen und männlichen Dienstnehmern eine bevorzugte Aufnahme und Beförderung von Frauen stattzufinden, soweit diese fachlich nicht geringer qualifiziert sind als der beste männliche Mitbewerber. Dies gilt nicht für jene Bereiche, in denen ein bestimmtes Geschlecht eine unverzichtbare Voraussetzung für die Ausübung einer Tätigkeit darstellt. (2) Für die Beurteilung, welche(r) von mehreren BewerberInnen die beste Eignung für die Besetzung eines Dienstpostens aufweist, ist ausschließlich auf die auf den rechtlichen Grundlagen, dem Ausschreibungstext und dem jeweiligen Anforderungsprofil des Arbeitsplatzes basierenden Erfordernisse Bedacht zu nehmen. (3) Verantwortungsvolle Tätigkeiten, Aufgaben oder Aufgabenteile (neue Tätigkeiten, Vertretungsaufgaben usw.), aus denen höherwertige Verwendungen (Funktionen) Dienstpostenbewertungen abgeleitet werden können, sind im Rahmen des Frauenförderprogrammes bevorzugt weiblichen Bediensteten anzubieten. (4) Seitens der Vorgesetzten sind geeignete Mitarbeiterinnen zur Übernahme von Führungspositionen zu motivieren bzw. geeignete Mitarbeiterinnen durch Übertragung von Aufgaben in Eigenverantwortung zu fördern.

§ 7 Dienstliche Stellung (1) Bei der Zuweisung der dienstlichen Aufgaben an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist darauf zu achten, dass diese auf der Basis von Qualifikation und Fähigkeiten und jedenfalls unabhängig vom jeweiligen Geschlecht zu erfolgen hat. (2) In Dienstbeschreibungen, Eignungsabwägungen sowie bei der Beschreibung der einzelnen Arbeitsplätze sind Beurteilungskriterien, aus denen sich unabhängig von sachlichen Gesichtspunkten nachteilige Auswirkungen für Frauen ergeben, unzulässig. § 8 Dienstaus- und Fortbildung (1) Als ein Mittel zur Erhöhung des Frauenanteils in jenen Funktionslaufbahnen bzw. Verwendungs- oder Entlohnungsgruppen, in denen eine Unterrepräsentation gegeben ist, dient die besondere Berücksichtigung der Anmeldungen weiblicher Bediensteter zur Teilnahme an Dienstaus- und Fortbildungsmaßnahmen. Bei Vorliegen gleicher Voraussetzungen sind in jenen Fällen, in denen die Anzahl der Bewerber die zur Verfügung stehenden Plätze übersteigt, Bewerbungen von Frauen bevorzugt zu berücksichtigen. Zu diesem Zweck hat eine rechtzeitige Information der Mitarbeiterinnen über angebotene Veranstaltungen zu erfolgen, um ihnen eine entsprechende Zeiteinteilung zu ermöglichen. Überdies sollten diese Veranstaltungen im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nach Möglichkeit in der Normalarbeitszeit stattfinden. (2) In den Mitarbeitergesprächen sind den weiblichen Bediensteten von ihren jeweiligen Vorgesetzten die vorhandenen Möglichkeiten zum Besuch von Dienstaus- und Fortbildungsveranstaltungen zum Zweck ihrer beruflichen Weiterentwicklung aufzuzeigen und diese zur Teilnahme zu ermutigen. (3) Die jeweiligen Vorgesetzten haben dafür zu sorgen, dass alle weiblichen Bediensteten, einschließlich der Teilzeitbeschäftigten, auch während einer gesetzlich vorgesehenen Abwesenheit vom Dienst bzw. Dienstort über Veranstaltungen der berufsbegleitenden Fortbildung informiert werden. Sie haben interessierten Bediensteten die Teilnahme an Fortbildungs- und Schulungsseminaren (auf freiwilliger Basis, ohne Anspruch auf Bezüge und Reisegebühren) zu ermöglichen. Gleiches gilt für im Hinblick auf die Karriereplanung und –förderung wesentliche Veranstaltungen. (4) Bei der Durchführung amtsinterner Dienstaus- und Fortbildungsveranstaltungen ist auf die Sorgepflichten von teilnehmenden Bediensteten, soweit möglich, Rücksicht zu nehmen. Diese ist daher möglichst langfristig zu planen und frühzeitig bekannt zu geben. (5) Durch geeignete Maßnahmen ist dafür Sorge zu tragen, dass für die Dauer der Abwesenheit von Bediensteten aufgrund von Bildungsveranstaltungen der geregelte Dienstbetrieb aufrechterhalten wird.

§ 9 Teilzeitarbeit (1) Sofern dies mit der Aufrechterhaltung eines geordneten Dienstbetriebes vereinbar ist, ist von der Dienstgeberin eine angestrebte Teilzeitarbeit zuzulassen. (2) Durch die Inanspruchnahme der Teilzeitbeschäftigung darf für die Bedienstete keinerlei berufliche Benachteiligung entstehen.

§ 10 Karenzurlaub und Wiedereinstieg (1) Bedienstete im Karenzurlaub sollen die Möglichkeit haben, sich während der Dauer ihrer Abwesenheit über wesentliche Angelegenheiten aus dem Bereich ihrer Dienststelle, wie Organisationsänderungen, Tätigkeitsänderungen oder Ausschreibungen zu informieren. Zu diesem Zweck ist ihnen auf freiwilliger Basis die Teilnahme an Dienstbesprechungen, internen Veranstaltungen usw. zu gestatten. Sie sind über diese Möglichkeit rechtzeitig in Kenntnis zu setzen. Vor dem Wiedereinstieg sind die Bediensteten von der Personalabteilung zu einem Gespräch über ihre künftige Verwendung einzuladen. (2) Sollte eine Rückkehr an den bisherigen Arbeitsplatz nicht möglich sein, so ist nach Maßgabe der dienstlichen Erfordernisse eine einvernehmliche Lösung für die künftige Verwendung zwischen der Bediensteten, dem Vorgesetzten und der Personalabteilung herbeizuführen. (3) Für weibliche Bedienstete soll im unbezahlten Karenzurlaub eine tage- oder wochenweise Beschäftigungsmöglichkeit als Urlaubs- oder Krankheitsvertretung möglich sein, um den Wiedereinstieg zu erleichtern. § 11 Sprachliche Gleichstellung In sämtlichen an einen allgemeinen Adressatenkreis gerichteten Schriftstücken sind Personenbezeichnungen in geschlechtsneutraler Form zu verwenden.

§ 12 Koordinatorin und Gleichbehandlungsbeauftragte (1) Der(n) mit den Agenden der Gleichbehandlung und Frauenförderung befassten Koordinatorin(nen) ist bei der Ausübung dieser Tätigkeit die nötige Unterstützung und Kooperation zukommen zu lassen. Dazu zählt insbesondere auch die Ermöglichung der Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen aus dem Bereich der Gleichbehandlung und Frauenförderung sowie an Besprechungen mit der Gleichbehandlungsbeauftragten. Weiters sind der(n) Koordinatorin(nen) alle für Gleichbehandlungs- und Frauenförderungsagenden relevanten Rechtsvorschriften und Informationen zugänglich zu machen. Ihr(Ihnen) kommt auch ein Recht zur Stellungnahme hinsichtlich von Personalfragen allgemeiner Natur, von denen weibliche Bedienstete betroffen sind, zu. (2) Der(n) Koordinatorin(nen) darf/dürfen aus ihrer Funktion keine wie immer gearteten Nachteile in beruflicher Hinsicht entstehen. (3) Die Gleichbehandlungsbeauftragte ist bei der Lösung ihrer Aufgaben, insbesondere bei der Verfassung des Gleichbehandlungsberichtes, nach Möglichkeit durch die Koordinatorin(nen) zu unterstützen.

§ 13 Informationspflicht Die Dienstgeberin hat für eine Information der Bediensteten hinsichtlich der durch das Frauenförderprogramm verfolgten Ziele und der zu ihrer Erreichung zu setzenden Maßnahmen zu sorgen. Zu diesem Zweck ist das jeweils aktuelle Frauenförderprogramm in der Personalabteilung zur Einsicht aufzulegen. Diese Informationspflicht gilt auch bei der Begründung neuer Dienstverhältnisse. Ziel dieser Information ist die Erhöhung des beruflichen Selbstbewusstseins der Mitarbeiterinnen.

§ 14 Berichtspflicht Im Abstand von jeweils drei Jahren ist durch Ermittlung des Frauenanteils in den einzelnen Funktionslaufbahnen bzw. Verwendungs- oder Entlohnungsgruppen die Umsetzung der zur Erreichung der Ziele des Frauenförderprogramms getroffenen Maßnahmen zu überprüfen und erforderlichenfalls eine Anpassung an aktuelle Entwicklungen vorzunehmen. Auf der Grundlage dieser Überprüfung hat seitens der Personalabteilung innerhalb von drei Monaten nach dem Erhebungsstichtag ein Bericht über die seit der letzten Erhebung stattgefundenen Änderungen an die Amtsleitung zu erfolgen. Konnten in einem Bereich Fördermaßnahmen nicht umgesetzt werden, sind die hindernden Umstände in diesem Bericht darzulegen. Der nächste Erhebungsstichtag ist der 1. Jänner 2021.

§ 15 Zielvorgabe Als generelle Leitlinie wird angestrebt, den Frauenanteil zu halten.

§ 16 Inkrafttreten Dieses Programm tritt mit dem auf den Ablauf der Kundmachungsfrist folgenden Tag in Kraft.

Antrag und Beschlussfassung: Da keine Wortmeldungen vorlagen, stellte der Bürgermeister den Antrag auf Beschlussfassung des vorgetragenen Frauenförderprogrammes für 2018 – 2024 und um Bestellung von Frau Iris Dumps mit der Funktion als Koordinatorin und ersuchte dazu um ein Zeichen mit der Hand.

B E S C H L U S S: Fraktion Pro-Stimmen Kontra-Stimmen Stimmenthaltungen ÖVP ……………………..…12 FPÖ 01 SPÖ 03 16 Stimmen 0 Stimmen 0 Stimmenthaltung Alle GR (16) stimmten für den Antrag, der einstimmig angenommen wurde.

4. Asphaltierung Umfahrungsstraße; Auftragsvergabe

Bericht des Bürgermeisters: Für die Asphaltierung einer Teilstrecke für die Umfahrungsstraße (Gemeindestraße) wurden Angebote (bituminöse Tragschichten - ca. 250 Tonnen AC 16 deck 70/100 A5, G9, 5 cm) eingeholt: Fa. Strabag, Linz ...... 23.970,00 Fa. Lang & Menhofer, Linz ...... 24.720,00 Fa. Held & Francke, Linz ...... 25.980,00 Fa. Porr, Linz ...... 26.817,00 Fa. Felbermayr, Haag am Hausruck ...... 30.717,00 Von der Fa. Mikrobelag langte ein Angebot für eine bituminöse Dünnschichtdecke ein.

Der Vorsitzende teilte mit, dass die Sanierung unbedingt erforderlich ist (lt. Besichtigungen durch Straßenmeister K. Wittner, Thomas Reischl (WEV) und A. Bauer (Fa. Strabag) und dies noch mit einem Asphaltüberzug von 5 cm erledigt werden kann. Ansonsten würden in 3 bis 4 Jahren doppelt so hoch Sanierungsmaßnahmen anfallen. Die Asphaltierungsarbeiten wurden gleichzeitig mit dem WEV (Umfahrungsstraße jedoch Bereich Güterweg) aus wirtschaftlichen Gründen (keine doppelten Kosten für den Transport der Baumaschinen, usw.) durchgeführt. Da die Arbeiten bereits Anfang Oktober (geplant war erst Mitte Oktober) vom WEV vorgenommen wurden, gab es eine telefonische Vereinbarung mit allen Fraktionsführern, dass die Asphaltierungsarbeiten auf der Gemeindestraße von der Fa. Strabag als Bestbieter (lt. Preisanfrage) ausgeführt werden. Mit der Fa. Strabag gibt es eine Vereinbarung, dass die Rechnung mit 3 Monaten Zahlungsziel ausgestellt wird. Dadurch wird der für 2018 noch zur Verfügung stehende Betrag für die Sanierung der Gemeindestraßen nicht überschritten. Im Bauausschuss war ursprünglich die Asphaltierung der Zufahrt Langen (Freundorf) geplant. Thomas Reischl (WEV) teilte jedoch bei einer Begehung mit, dass zuerst die Zufahrtsstraße verbreitert werden muss (Grundankauf), damit eine Asphaltbreite von 3 m möglich wird. Die Bankettarbeiten werden in der nächsten Woche ausgeführt. Antrag und Beschlussfassung: Da keine weiteren Wortmeldungen vorlagen, stellte der Bürgermeister den Antrag auf Auftragsvergabe der Asphaltierungsarbeiten auf der Umfahrungsstraße (Gemeindestraßen) an die Fa. Strabag als Bestbieter lt. Angebot und ersuchte dazu um ein Zeichen mit der Hand.

B E S C H L U S S: Fraktion Pro-Stimmen Kontra-Stimmen Stimmenthaltungen ÖVP ……………………..…12 FPÖ 01 SPÖ 03 16 Stimmen 0 Stimmen 0 Stimmenthaltung Alle GR (16) stimmten für den Antrag, der einstimmig angenommen wurde.

5. Verwaltungsgemeinschaft mit Schwarzenberg am Böhmerwald; Information

Bericht des Bürgermeisters: Mit GR-Beschluss vom 30.05.2018 wurde ein Grundsatzbeschluss für die Gründung der Verwaltungsgemeinschaft (Beginn 01.07.2018) gefasst. Aufgrund längerer und schwieriger Verhandlungen mit dem Land Oö. konnte der Termin nicht eingehalten werden, sodass nunmehr die Wirksamkeit der „Verwaltungsgemeinschaft light“ per 01.01.2019 in Kraft treten soll. Bei den GR-Sitzungen am 07.12.2018 sollen von beiden Gemeinderäten ein konkreter Vertrag für die Gründung der Verwaltungsgemeinschaft mit Schwarzenberg am Böhmerwald mit Beginn 01.01.2019 abgeschlossen werden.

Altendorfer R. stellte die Anfrage der künftigen Personalkosten für den gemeinsamen Amtsleiter für die beiden Gemeinden. AL Studener G. informierte, dass dies im Vertrag geregelt wird. Dies ist wie folgt geplant: Von der Gemeinde Schwarzenberg a.B. werden die Personalkosten für die Stunden während der Anwesenheit von AL Studener G. innerhalb der „normalen“ Dienstzeit (z.B. dienstags bei der geplanten Dienstbesprechung mit den Bediensteten und mit Bgm. Mag. M. Leitner) an die Gemeinde Klaffer a.H. vergütet. Bei Teilnahme an Sitzungen (GV, GR, teilweise Ausschüsse, Projektbesprechungen, …..) außerhalb der Dienstzeit erfolgt eine Vergütung direkt an den Genannten. Autengruber G. stellte die Frage, ob durch die gemeinsame Amtsleitung der Aufwand für Studener G. zu schaffen ist? Vzbgm. Schramm J. betonte, dass durch die Verwaltungsgemeinschaft vorwiegend AL Studener G. zusätzlich mit Aufgaben belastet wird und auch die Gemeinde selber, da der Genannte weniger Zeit (Stunden) am Gemeindeamt in Klaffer anwesend ist. Durch die Zusage (Vereinbarung) gegenüber der Gemeinde Schwarzenberg um Unterstützung (vom Land wurde die Nachbesetzung des AL-Postens nicht mehr genehmigt) wurde die Gründung einer Verwaltungsgemeinschaft ausgelöst. Leider konnte die ursprünglich geplante Version aus finanziellen Gründen nicht umgesetzt werden. 6. Verwaltungsgemeinschaft mit Schwarzenberg am Böhmerwald; BZ- Antrag (Finanzierungsplan) mit Änderung MFP sowie Prioritätenreihung

Bericht des Bürgermeisters: Nach mehreren Gesprächen und Verhandlungen konnte mit dem Land OÖ., Direktion für Inneres und Kommunales, ein finanzieller Rahmen für die Gründung der Verwaltungsgemeinschaft mit Schwarzenberg am Böhmerwald erreicht werden.

Zu den Gesamtkosten in Höhe von ...... 30.000 € erhalten die beiden Gemeinden eine Förderung von 68 % aus dem Strukturfonds und 15 % aus dem Regionalisierungsfonds, zusammen 83 %, in Höhe von ...... 24.900 € Der Eigenmittelanteil der Gemeinden wird wie folgt aufgeteilt: Gemeindebeitrag Klaffer am Hochficht (2/3 von 5.100 Euro) ...... 3.400 € Gemeindebeitrag Schwarzenberg am Böhmerwald (1/3 von 5.100 Euro) ...... 1.700 €

Zusätzlich mit dem Bedarfszuweisungsantrag ist der Mittelfristige Finanzplan (MFP) samt Prioritätenreihung zu aktualisieren bzw. der IKD vorzulegen:

GR-Beschluss vom 30.05.2018: 2018: 1.) Siedlungsprojekt Sonnenweg mit 66.000 Euro 2.) Neu: Badehaus: Sanierung der Sanitäranlagen € 36.000 3.) Campingplatz-Ausbau Teil 1 mit 20.000 Euro 2019: 1.) Gemeindestraßenbau (Parkplätze Kirchen- u. Friedhofbesucher) – geschätzte Kosten € 50.000 2.) Campingplatz-Ausbau Teil 2 – geschätzte Restkosten € 80.000 € 25.000 Kommunalinvestitionsgesetz, € 51.000 BZ (68 %), € 4.000 Eigenmittel 3.) Rüstlöschfahrzeug – geschätzte Kosten € 350.000 € 238.000 BZ, € 70.000 Beitrag/FF, € 10.000 Rücklage, € 32.000 Eigenmittel 2020: 1.) VS / Heizung – geschätzte Kosten € 60.000 2.) Gemeindestraßenbau – geschätzte Kosten € 50.000 3.) Badehaus / Heizung – geschätzte Kosten € 30.000 2021: 1.) Arzthaus / Dachsanierung – geschätzte Kosten € 60.000 2.) Campingplatz / 1. Bauabschnitt - neue Sanitäranlagen – geschätzte Kosten € 30.000 3.) Gemeindestraßenbau – geschätzte Kosten € 50.000 2022: 1.) Gemeindestraßenbau – geschätzte Kosten € 50.000 2.) Campingplatz /2. Bauabschnitt – neue Sanitäranlagen – geschätzte Kosten € 30.000 3.) Bootshütte/Badesee – geschätzte Kosten € 30.000

GR-Beschluss 11.10.2018: 2018: 1.) Gründung einer Verwaltungsgemeinschaft mit 30.000 Euro (BZ-Anteil 24.900 €) 2.) Siedlungsprojekt Sonnenweg mit 66.000 Euro (BZ-Anteil 50.000 €) 2019: 1.) Rüstlöschfahrzeug mit förderbaren Kosten von 311.500 Euro (BZ-Anteil 96.565 €, LFK-Zuschuss 115.255 €, FF-Barleistung (Normfahrzeug) 47.667 €, Anteilsbetrag o.H. 52.013 €). 2.) Gemeindestraßenbau (Parkplätze Kirchen- u. Friedhofbesucher) – geschätzte Kosten € 50.000 2020: 1.) VS / Heizung – geschätzte Kosten € 60.000 2.) Gemeindestraßenbau – geschätzte Kosten € 50.000 3.) Badehaus / Heizung – geschätzte Kosten € 30.000 2021: 1.) Arzthaus / Dachsanierung – geschätzte Kosten € 60.000 2.) Campingplatz / 1. Bauabschnitt - neue Sanitäranlagen – geschätzte Kosten € 30.000 3.) Gemeindestraßenbau – geschätzte Kosten € 50.000 2022: 1.) Gemeindestraßenbau – geschätzte Kosten € 50.000 2.) Campingplatz /2. Bauabschnitt – neue Sanitäranlagen – geschätzte Kosten € 30.000 3.) Bootshütte/Badesee – geschätzte Kosten € 30.000

Antrag und Beschlussfassung: Da keine weiteren Wortmeldungen vorlagen, stellte der Vorsitzende den Antrag auf Beschlussfassung des Bedarfszuweisungsantrages für die Gründung einer Verwaltungsgemeinschaft sowie Änderung des Mittelfristigen Finanzplanes (MFP) mit Prioritätenreihung und ersuchte dazu um ein Zeichen mit der Hand.

B E S C H L U S S: Fraktion Pro-Stimmen Kontra-Stimmen Stimmenthaltungen ÖVP 12 FPÖ 01 SPÖ 03 16 Stimmen 0 Stimmen 0 Stimmenthaltung Alle GR (16) stimmten für den Antrag, der einstimmig angenommen wurde.

7. Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverband Rohrbach; Grundsatzbeschluss

Bericht des Bürgermeisters: Mit 01.01.2020 soll ein bezirksweiter Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverband Rohrbach entstehen. Dazu ist ein Grundsatzbeschluss erforderlich:

Grundsatzbeschluss für eine bezirksweite Verbandsgründung

Regionalmanagement OÖ GmbH; Geschäftsstelle Mühlviertel z.H. Frau DI Sabine Griesmann, Industriestraße 6; 4240 Freistadt E-Mail: [email protected] Die Gemeinde Klaffer am Hochficht bekundet hiermit ihr Interesse an der Teilnahme an einem bezirksweiten Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverband mit Sitz in Rohrbach-Berg.

Klaffer am Hochficht, 11.10.2018 Für den Gemeinderat: Der Bürgermeister:

Je nach Finanzierungsaufteilung (Basisbeitrag 1.000 Euro, 1500 Euro oder 2000 Euro) wurde für die Gemeinde Klaffer am Hochficht ein jährlicher Beitrag von 3.895 Euro (bei 1.000 Euro Basisbeitrag) berechnet.

Der Vorsitzende ergänzte, dass Eheschließungen, speziell mit Auslandsberührungen, immer komplizierter und aufwändiger werden, da auch das Internationale Personenstandsrecht (IPR) berücksichtigt werden muss. Weiterhin werden aber Eheschließungen direkt „vor Ort“ geschlossen werden können.

Antrag und Beschlussfassung: Da keine weiteren Wortmeldungen vorlagen, stellte der Bürgermeister den Antrag auf Genehmigung eines Grundsatzbeschlusses für das Interesse an der Gründung eines Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverbandes Rohrbach, wie vorgetragen, und ersuchte dazu um ein Zeichen mit der Hand.

B E S C H L U S S: Fraktion Pro-Stimmen Kontra-Stimmen Stimmenthaltungen ÖVP ……………………..…12 FPÖ 01 SPÖ 03 16 Stimmen 0 Stimmen 0 Stimmenthaltung Alle GR (16) stimmten für den Antrag, der einstimmig angenommen wurde.

8. Flächenwidmungsplan Nr. 3; Änderung Nr. 36; Stellungnahmen

Bericht des Bürgermeisters: Vom Amt der Oö. Landesregierung, Direktion für Landesplanung, Abteilung Raumordnung, Zl: RO-2018-155128/7-Rf vom 21.06.2018, langte folgende Stellungnahme ein: „Zum vorgelegten Änderungsantrag betreffend Ausweisung einer Verkehrsfläche im Bereich Freundorf wird seitens der Örtlichen Raumordnung in Berücksichtigung der Aussagen der ergänzend eingeholten fachlichen Stellungnahme der Bezirkshauptmannschaft Rohrbach (Forst) und des Ergebnisses eines am 24.05.2018 gemeinsam mit Herrn DI (FH) Brandmayr durchgeführten Ortsaugenscheines mitgeteilt, dass schwere Bedenken seitens der Forstbehörde bestehen und die Umwidmung daher abgelehnt wird. Da die Fläche keine besondere Verkehrsbedeutung besitzt, ist aus fachlicher Sicht die Ausweisung als Verkehrsfläche ungeeignet. Ein Widerspruch zum Örtlichen Entwicklungskonzept wird aufgrund der geringen Dimension nicht festgestellt. Eventuelle alternative Standorte sollten mit der Forstverwaltung abgestimmt werden.

Der Vorsitzende ergänzte, dass leider das Verfahren negativ beurteilt wurde. Die Umwidmung in „ruhender Verkehr“ ist nicht möglich, da keine besondere Verkehrsbedeutung gegeben ist. Ein anderer Standort, mit Abstimmung durch die Forstverwaltung, ist nicht möglich, da der Waldabstand auf jeden Fall zu gering ist. Eine Rodungsbewilligung für den Wald (3 verschiedene Grundbesitzer) ist ebenfalls ausgeschlossen, da von den Besitzern keine Zustimmung gegeben wird. Eine Weisung durch den zuständigen Landesrat ist nicht zu erwarten und ein Beharrungsbeschluss ist ebenso wenig erfolgversprechend, da keine „Gegenargumente / Waldabstand) nach objektiver Betrachtung vorgelegt werden können. Die steile Zufahrt (Länge ca. 25 m mit 5 m Höhenunterschied) war bereits beim Erwerb des Objektes gegeben. Trotz intensivster Bemühungen um eine Lösung für den Antragsteller kann der Weiterführung des Verfahrens nicht zugestimmt werden, da keine sachlichen Argumente vorliegen. Auch GV Gierlinger K. schloss sich dieser Meinung an. Für einen Beharrungsbeschluss fehlen entsprechende Argumente.

Antrag und Beschlussfassung: Da keine weiteren Wortmeldungen vorlagen, stellte der Bürgermeister den Antrag, dass das Umwidmungsverfahren Nr. 3, Änderung Nr. 36, aufgrund der negativen Stellungnahme der Forstverwaltung und fehlender „Gegenargumente“ nicht weitergeführt wird und ersuchte dazu um ein Zeichen mit der Hand.

B E S C H L U S S: Fraktion Pro-Stimmen Kontra-Stimmen Stimmenthaltungen ÖVP ……………………..…12 FPÖ 01 SPÖ 03 16 Stimmen 0 Stimmen 0 Stimmenthaltung Alle GR (16) stimmten für den Antrag, der einstimmig angenommen wurde.

9. Flächenwidmungsplan Nr. 3; Änderung Nr. 38; Vergrößerung der Widmungsfläche

Bericht des Bürgermeisters: Von den Grundeigentümern der Parzelle Nr. 4636/1, KG Klaffer, wird um Umwidmung einer Teilfläche (in Dorfgebiet) mit einer Größe von 4 x 16 Meter entlang der bestehenden Bauparzelle Nr. 4636/2, KG Klaffer, ersucht.

Vzbgm. Schramm J. forderte, dass auf der Umwidmungsfläche keine Container aufgestellt werden dürfen.

Antrag und Beschlussfassung: Da keine weiteren Wortmeldungen vorlagen, stellte der Bürgermeister den Antrag auf Einleitung des Umwidmungsverfahrens (Flächenwidmungsplan 3, Nr. 38) und ersuchte dazu um ein Zeichen mit der Hand.

B E S C H L U S S: Fraktion Pro-Stimmen Kontra-Stimmen Stimmenthaltungen ÖVP ……………………..…12 FPÖ 01 SPÖ 03 16 Stimmen 0 Stimmen 0 Stimmenthaltung Alle GR (16) stimmten für den Antrag, der einstimmig angenommen wurde.

10. Flächenwidmungsplan Nr. 3; Änderung Nr. 39; Widmungsänderung

Bericht des Bürgermeisters: Bei der Verhandlung nach dem Campingplatzgesetz für die Erweiterung der bestehenden Campingplatzbewilligung (Stellplatzflächen werden von 65 auf 77 Plätze erweitert) am 02.10.2018 wurde angemerkt, dass die Widmung für die zusätzlichen Stellflächen im Jahre 2009 mit „Dauerkleingärten“ festgesetzt wurde. Für die Errichtung von Stellflächen für sogenannte Mobilheime ist jedoch die Widmung „Erholungsfläche: Campingplatz“ erforderlich.

Antrag und Beschlussfassung: Da keine Wortmeldungen vorlagen, stellte der Bürgermeister den Antrag Beschlussfassung zur Einleitung des Umwidmungsverfahrens (Flächenwidmungsplan 3, Nr. 39) und ersuchte dazu um ein Zeichen mit der Hand.

B E S C H L U S S: Fraktion Pro-Stimmen Kontra-Stimmen Stimmenthaltungen ÖVP ……………………..…12 FPÖ 01 SPÖ 03 16 Stimmen 0 Stimmen 0 Stimmenthaltung Alle GR (16) stimmten für den Antrag, der einstimmig angenommen wurde. 11. Gemeindekindergarten: Essensbeitrag für das Personal

Bericht des Bürgermeisters: Von einer Lehrerin wurde der Wunsch geäußert, eine Portion Mittagessen für zu Hause zu beziehen. Aufgrund einer Erhebung werden folgende Essensbeiträge pro Mahlzeit vorgeschrieben: Mahlzeit pro Kind Mahlzeit pro Mitarbeiter 2,50 2,50 Aigen-Schlägl 2,70 4,50 4,10 4,10 /Ahorn 3,20 5,20 Hofkirchen 3,20 4,70 Julbach 4,50 4,50 Kirchberg 4,00 4,00 Kleinzell 3,80 3,80 Lembach 4,10 4,10 3,60 3,60 Pfarrkirchen 3,20 4,70 / 3,20 3,20 St. Johann am Wimberg 2,80 3,50 St. Martin 2,50 4,80 St. Oswald 3,00 3,80 St. Peter 3,50 3,50 St. Veit 3,60 3,90 2,20 4,50

Der Bürgermeister ergänzte, dass die Essensportion bei uns € 2,70 beträgt und schlug gleichzeitig vor, dass ab 01.11.2018 ein Essenbeitrag von € 3,00 / Portion für das Kindergarten- und Lehrerpersonal eingehoben wird.

Antrag und Beschlussfassung: Da keine weiteren Wortmeldungen vorlagen, stellte der Bürgermeister den Antrag auf Beschlussfassung zur Einführung eines Essensbeitrages für das Kindergarten- und Lehrerpersonal ab 01.11.2018 in Höhe von € 3,00 pro Portion und ersuchte dazu um ein Zeichen mit der Hand.

B E S C H L U S S: Fraktion Pro-Stimmen Kontra-Stimmen Stimmenthaltungen ÖVP ……………………..…12 FPÖ 01 SPÖ 03 16 Stimmen 0 Stimmen 0 Stimmenthaltung Alle GR (16) stimmten für den Antrag, der einstimmig angenommen wurde.

12. Grundankauf Teilfläche der Parz. Nr. 4308/3 für Straßenverbreiterung Bericht des Bürgermeisters: Vom Besitzer des Objektes Pfaffetschlag Nr. 3 wurde der Abbruch des Gebäudes angezeigt und gleichzeitig mitgeteilt, dass er einen Teil der Parz. Nr. 4308/3 für eine mögliche Straßenverbreiterung (zwischen 50 bis 100 cm) abtreten würde. Im Gegenzuge wurde die Übertragung der Zufahrt zur Parz. Nr. 4308/2 (Pfaffetschlag Nr. 4) mit rund 60 m² beantragt. Die Vermessungskosten werden mit je 50 % aufgeteilt.

Antrag und Beschlussfassung: Da keine Wortmeldungen vorlagen, stellte der Bürgermeister den Antrag, dass eine Teilfläche der Parz. Nr. 4308/3 für die Straßenverbreiterung angekauft bzw. mit der Auflösung der Zufahrt zur Parz. Nr. 4308/2 getauscht wird. Die Vermessungskosten für diese Maßnahmen werden von der Gemeinde und vom betroffenen Grundbesitzer je zur Hälfte getragen und ersuchte dazu um ein Zeichen mit der Hand.

B E S C H L U S S: Fraktion Pro-Stimmen Kontra-Stimmen Stimmenthaltungen ÖVP ……………………..…12 FPÖ 01 SPÖ 03 16 Stimmen 0 Stimmen 0 Stimmenthaltung Alle GR (16) stimmten für den Antrag, der einstimmig angenommen wurde. 13. GTS; Nachmittagsbetreuung; 2. Gruppe für 2018/2019

Bericht des Bürgermeisters: Von der Betreuerin der Nachmittagsbetreuung bzw. von der neuen Bezirksleiterin des Hilfswerkes Rohrbach wurde mitgeteilt, dass im Schuljahr 2018/2019 über 30 Kinder die Nachmittagsbetreuung in Anspruch nehmen. Montag ca. 10 Kinder Dienstag 13 bis 14 Kinder Mittwoch 14 bis 15 Kinder Donnerstag 11 bis 12 Kinder Freitag ca. 10 Kinder

Ab 30 Kinder ist eine Teilung auf zwei Gruppen (Gesamtzahl wird zur Berechnung herangezogen) notwendig. Von der Volksschulleiterin wurde um Genehmigung beim Landesschulrat angesucht und wurde dieses Ansuchen positiv erledigt. Gemäß § 15a B-VG-Vereinbarung kann auch für die zweite Gruppe um einen Personalkostenzuschuss bis max. 9.000 Euro angesucht werden. Damit können die Personalkosten finanziert werden.

Antrag und Beschlussfassung: Da keine weiteren Wortmeldungen vorlagen, stellte der Bürgermeister den Antrag, dass die Nachmittagsbetreuung (GTS) im Schuljahr 2018/2019 mit zwei Gruppen, aufgrund der Anmeldezahlen, befristet geführt wird und ersuchte dazu um ein Zeichen mit der Hand.

B E S C H L U S S: Fraktion Pro-Stimmen Kontra-Stimmen Stimmenthaltungen ÖVP ……………………..…12 FPÖ 01 SPÖ 03 16 Stimmen 0 Stimmen 0 Stimmenthaltung Alle GR (16) stimmten für den Antrag, der einstimmig angenommen wurde.

14. Eltern-Kind-Zentrum; Ansuchen für 2019

Bericht des Bürgermeisters: Mit Schreiben vom 24.09.2018 (eingelangt am 01.10.2018) wurde ein Förderansuchen für das Eltern-Kind-Zentrum „Bunte Steine“ für das Jahr 2019 vorgelegt. Mit einer Gemeindeförderung in Höhe von 3.000 Euro kann das Budget 2019 ausgeglichen erstellt werden.

Der Bürgermeister stellte den Antrag auf Gewährung einer Subvention für 2019 in Höhe von 2.500 Euro, da auch die neue Spielgruppe mit einer Summe von 500 Euro für die familienfördernden Maßnahmen, unterstützt werden soll. Stadlbauer G. verwies auf die vielen Aktivitäten im EKiZ und beantragte eine Unterstüzung in Höhe von 3.000 Euro. Antrag und Beschlussfassung: Da keine weiteren Wortmeldungen vorlagen, ersuchte der Bürgermeister um Beschlussfassung über die eingebrachten Anträge. Er hat zuerst einen Antrag auf Gewährung einer Gemeindesubvention in Höhe von 2.500 Euro eingebracht, daher ersuchte er um Abstimmung durch ein Zeichen mit der Hand. Alle ÖVP und FPÖ-Mitglieder stimmten für den Antrag, der mit Stimmenmehrheit beschlossen wurde. Über den 2. Antrag wurde daher nicht mehr abgestimmt.

B E S C H L U S S: Fraktion Pro-Stimmen Kontra-Stimmen Stimmenthaltungen ÖVP ……………………..…12 FPÖ 01 SPÖ 00 03 13 Stimmen 03 Stimmen 0 Stimmenthaltung Der Antrag wurde mit Stimmenmehrheit beschlossen.

15. Bezirkshallenbad; Info

Bericht des Bürgermeisters: In der Bürgermeisterkonferenz vom 05.10.2018 wurde die weitere Vorgangsweise für die Errichtung eines Bezirkshallenbades besprochen. Derzeit (E-Mail vom 08.10.18) gibt es von nachstehenden Gemeinden keine Zustimmung zur vorgelegten Finanzierungsvariante beziehungsweise eine „gedeckelte“ Zusage:

Aigen-Schlägl Haslach (gedeckelt mit € 20.000,00) Julbach Klaffer Neustift St. Veit Ulrichsberg

Diskussion: Am 22.10.2018 findet die nächste AK-Sitzung statt. Es wurde vereinbart, dass bei der GR- Sitzung am 07.12.2018 ein endgültiger Beschluss gefasst wird, da bis dorthin sicherlich noch neue Argumente vorgebracht werden. Als Tendenz wurde eine Einmalzahlung (aufgeteilt auf mehrere Jahre) für die Investitionen als Kompromiss in Erwägung gezogen. Solange die Gemeinde über den Gastschulbeitrag zum Hallenbad in Ulrichsberg einen Beitrag leistet, soll es keine „Betriebskostenabdeckung“ für das Hallenbad in Rohrbach geben. Aufgrund der Gemeindefinanzierung Neu ist dies keine Aufgabe der Gemeinde!

16. Allfälliges

Der Bürgermeister informierte:  Frau Dasa Hehenberger hat das Grundstück „hinter“ der Gemeinde zum Kauf angeboten. GV Altendorfer R. schlägt vor, dass ein möglicher Interessent die Fläche direkt von der Genannten ankaufen kann  28.10.2018: Tag der Älteren im GH Rosenthaler mit Einladung der Gemeindevorstandsmitglieder  Kanalarbeiten für die Campingplatzerweiterung werden derzeit durchgeführt  Sanierung der Toninbrücke: Fertigstellung in der kommenden Woche  Dreiländereck-Event: Gratulation zur Veranstaltung und zum guten Besuch

Genehmigung der Verhandlungsschrift über die vorherige Sitzung Gegen die während der Sitzung zur Einsicht aufgelegenen Verhandlungsschrift vom 24.08.2018 wurden keine Einwendungen erhoben.

Nachdem die Tagesordnung erschöpft ist und sonstige Anträge und Wortmeldungen nicht mehr vorliegen, schließt der Vorsitzende die Sitzung um 21:15 Uhr.

………….…………………..…….. …………………………………..

Schriftführer: Vorsitzender:

Der Vorsitzende beurkundet hiermit, dass gegen die vorliegende Verhandlungsschrift in der Sitzung vom ...... keine Einwendungen erhoben wurden*,/ über die erhobenen Einwendungen der beigeheftete Beschluss gefasst wurde* und diese Verhandlungsschrift daher im Sinne des § 54(5) Oö. GemO 1990 als genehmigt gilt.

...... , am ......

Der Vorsitzende

......

…………………………………… ……………………………….. …………………………………..

Gemeinderat (ÖVP) Gemeinderat (FPÖ) Gemeinderat (SPÖ)