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ANMERKUNGEN

1 Golo Mann, Die alte und die neue Historie, S. 79. 2 Historische Belletristik, S. 6. 3 Meinecke, Werke Bd. VII, S. 119. 4 Ebd. S. 120. 5 Ebd. 6 Ebd. S. 121. 7 Golo Mann, Noch ein Versuch über Geschichtsschreibung, S. 23. 8 Golo Mann, Die alte und die neue Historie, S. 79. 9 Golo Mann, Noch ein Versuch ... S. 23. 10 Ebd. S. 29 und 30. 11 Ebd. S. 31. 12 Ebd. S. 20 und 29. 13 Ebd. S. 29. 14 Ebd. 15 Fernand Braudel, Geschichte u. Sozialwissenschaften, S. 212. 16 Ebd. S. 191. 17 Ebd. S. 192. 18 Ebd. S. 194. 19 Ebd. S. 196. 20 Ebd. S. 201. 21 Ebd. S. 196. 22 Reinhard Kasel/eck, Der Zufall als Motivationsrest der Geschichtsschreibung (1968); Wozu noch Historie (1971); Geschichte, Geschichten und formale Zeitstrukturen (1973). 23 R. Koselleck, Vorwort zu: Geschichte- Ereignis und Erzählung, S. 7. 24 Theodor Schieder, Geschichte als Wissenschaft, S. 138. 25 Ebd. 26 Vgl. etwa Hege/, Vorrede zur Phänomenologie des Geistes, S. 51: >>So soll [auch] im philoso• phischen Satze die Identität des Subjekts und Prädikats den Unterschied derselben, den die Form des Satzes ausdrückt, nicht vernichten, sondern ihre Einheit [soll] als eine Harmonie hervorge• hen. Die Form des Satzes ist die Erscheinung des bestimmten Sinnes oder der Akzent, der seine Erfüllung unterscheidet; daß aber das Prädikat die Substanz ausdrückt und das Subjekt selbst ins Allgemeine fällt, ist die Einheit, worin jener Akzent verklingt.• 27 Als gelungenes Beispiel dieser Art von Untersuchungen, die natürlich auch ihre Berechtigung haben, sei angeführt: Winfried Hel/mann, Das Geschichtsdenken des frühen Th. Mann, Tübin• gen 1972. Hellmann beschäftigt sich >>Von einigen Seitenblicken auf die Dichtung abgesehen, allein mit essayistischen Arbeiten Th. Manns•, um so >>die gleichsam geschichtsphilosophische Position, die seinen Deutungen konkreter Sachverhalte und Vorgänge der geschichtlichen (nicht nur der politisch-geschichtlichen) Welt zugrunde liegt•, zu finden. (Hel/mann, ebd. S. 2 und 3.) 28 Ernst Ribbat, Die Wahrheit des Lebens im frühen Werk Alfred Döblins, S. 138. 29 Vgl. W. Muschg, Nachwort zu >Wang-lun<, S. 481. 30 Ebd. S. 497. 31 Vgl. A. Döblin, Stille Bewohner des Rollenschrankes (1927): >>liegt da noch der Beginn eines >Bauernkrieg<-Romans, das Material zu einem >Untergang des alten Byzanz<<< (ZL 119). 32 Vgl. W. Muschg, Nachwort zu >Wallenstein<, S. 750. 33 >Die Befreiung der Menschheit<, Bd. 2, Berlin 1921, S. 49-56. 34 Vgl. Matthias Prange/, Alfred Döblin, S. 83. 238 Anmerkungen

35 Ebd. S. 87. 36 W. Muschg, Nachwort zu >Wang-lun<, S. 490. 37 Ebd. S. 491. 38 Muschg, Nachwort zu >Wallenstein<, S. 743. 39 Wolfdietrich Rasch, Döblins >Wallenstein< ..., S. 230. 40 Ebd. S. 231. 41 Ebd. S. 230. 42 Ebd. S. 232. 43 Ebd. S. 234. 44 Ebd. S. 232. 45 Ebd. S. 233. 46 Ebd. S. 235. 47 E. Ribbat, Die Wahrheit des Lebens ..., S. 7. 48 Ebd. S. 207. 49 Ebd. S. 120. 50 Rasch, ebd. S. 60. 51 Ribbat, ebd. S. 138 ff. 52 Ebd. S. 206. 53 Klaus Müller-Salget, Alfred Döblin. Werk und Entwicklung, S. 9. 54 Ebd. S. 200. 55 Ebd. S. 205. 56 Ebd. S. 323. 57 Ebd. S. 344. 58 Ebd. S. 372. 59 Dieter Maier, Alfred Döblins >Wallenstein<, S. 189. 60 Ebd. S. 29. 61 Ebd. S. 40. 62 Ebd. S. 40. 63 Ebd. S. 29. 64 Ebd. S. 99. 65 Ebd. S. 94. 66 Ebd. S. 117. 67 Ebd. S. 113. 68 Ebd. S. 234. 69 Vgl. auch Helmut Liede, Stiltendenzen expressionistischer Prosa: Liede kritisiert, daß Döblin >>die Aufhebung des Ichs im >Anonymen< der Natur erhoffte<< (S. 233 ). Diese durch >> mythologi• sche Konstruktionen<< ausgedrückte >>eitle Hoffnung, die Erlösung des Menschen zu sich selbst lasse sich durch dessen Vereinigung mit einem Irrational-Anonymen veranstalten<<, vermag nach Liedes Ansicht das Unheil nur zu »perennieren<<, anstatt es zu >>tilgen<< (S. 83). 70 Maier, ebd. S. 243. 71 Leo Kreutzer, Alfred Döblin. Sein Werk bis 1933, 1970. 72 Ebd. S. 59. 73 Ebd. S. 58. 74 A. Döblin, Der Bau des epischen Werks (1929), vgl. V 477, 483 ff. 75 Prange/, S. 30. 76 Vgl.: >>Es gibt keine absolute Norm, keine Skala, an der man die größere oder geringere Wahr• heit und Wichtigkeit von Ideen ablesen könnte; daher gibt es keinerlei verbindliches Recht für die Oktroyierung von Ideen<< (WV 207). 77 Ribbat, S. 206. 78 Kurt Rossmann, Deutsche Geschichtsphilosophie, S. 312. 79 Wilhelm Dilthey, Einleitung in die Geisteswissenschaften. Versuch einer Grundlegung für das Studium der Gesellschaft und Geschichte. I. Bd. Leipzig 1883. 80 Friedrich Engels, Die Entwicklung des Sozialismus von der Utopie zur Wissenschaft (1878), zi• tiert nach: Marx/Engels, Studienausgabe Bd. 1, S. 162. Anmerkungen 239

81 Klaus Scherpe, Kommentar zum Aufsatz von Hans Speier, in: Mattenklott/Scherpe (Hrsg.), Positionen der literarischen Intelligenz zwischen bürgerl. Reaktion und Imperialismus, S. 32. Vgl. auch Ralf Dahrendorf, Gesellschaft und Demokratie in Deutschland, München 1968. Dahrendorf vertritt diese Gleichsetzung heute noch, indem er die soziale Rolle der Intellektuel• len definiert als »vor allem durch den selbständigen und bewußten Umgang mit dem Wort ge• kennzeichnet« (S. 297). 82 Mattenklott/Scherpe, S. 29. 83 Hans Speier, Zur Soziologie der bürgerlichen Intelligenz in Deutschland (1929), in: Matten- klott/Scherpe, S. 24. 84 Franz Kafka, Tagebücher 1910-1923, S. 38 f. 85 Vgl. Jürgen Rühle, Literatur und Revolution, S. 136. 86 Vgl. ebd. S. 138. 87 Vgl. ebd. S. 145. 88 Rühle, S. 150 (das Zitat übernimmt er aus der >Weltwoche Zürich<). 89 Rühle, S. 160. 90 Ernst Niekisch, zitiert nach: Rühle, S. 151. 91 Ranke, zitiert nach: Iggers, ebd. S. 109. 92 Dilthey, zitiert aus: Iggers, ebd. S. 182f. 93 Iggers, S. 227. 94 Vgl. Iggers, Heinrich v. Treitschke, S. 77. 95 Ranke, zit. nach: Iggers, Dt. Gesch.wiss., S. 110. 96 Erich Marcks, zit. nach: Krill, ebd. S. 86. 97 Eucken fand ein gewaltiges Echo, wurde mit Einladungen überschüttet, seine vielen Schriften erreichten immense Auflagen. Er genoß Weltruhm und erhielt 1908 den Nobelpreis. Vgl.: Her• mann Lübbe, Politische Philosophie in Deutschland, S. 176 f. 98 Erich Marcks, zit. nach: Krill, S. 165, Anm. 75. 99 Erich Marcks, zit. nach: Krill, S. 166, Anm. 78. 100 Krill, S. 157. 101 Meinecke, Werke Bd. IV, S. 153 ff. 102 Meinecke, zit. nach: Ernst Schulin, Friedrich Meinecke, S. 47. 103 , Friedrich und die große Koalition, S. 101. 104 Ebd. S. 88. 105 Ebd. S. 79. 106 Jan Mukafovsky, Kapitel aus der Ästhetik, S. 104f. 107 Kurt Sontheimer, Antidemokratisches Denken in der Weimarer Republik, zitiert die Bespre• chung des Buches von P. Krannhals, >Das organische Weltbild. Grundlagen einer neu entste• henden deutschen Kultur< (München 1928) durch Walther Künneth, Vom Sinn des Organi• schen. In: Zeitwende 8 (1932), S. 459ff.: >>Eine neue Welle organischen Denkens ist im Aufbre• chen, ihr gewaltiger Schlag wird auf allen Gebieten spürbar[... ] In Reaktion gegen den Indivi• dualismus erhebt sich in breiter Front die soziale, gemeinschaftsforschende Bewegung, in ver• schiedenster Variation, gegen den Prozeß fortschreitender >Vermassung< der Wille zum Volk• haften, zur Einheit der Nation.« (Sontheimer, S. 323). 108 , Hauptmann v. Köpenick, II. Akt, 14. Sz., S. 377. 109 Wolfgang Frühwald, >Ruhe und Ordnung<, München 1976. 110 Kurt Tucholsky, Werke Bd. II, S. 19 f. 111 Diese 1941 sicherlich bereits christlich geprägte Ansicht läßt sich genausogut auch auf Scho• penhauer zurückführen. Schopenhauer stellt der Ungerechtigkeit der Welt, in der Bösartigkeit mit Lust und Güte mit Leiden verbunden ist, die »ewige Gerechtigkeit« (Schopenhauer, Aus• wahl, S. 98 f.) gegenüber als eine >>über dieses Leben hinausreichende Ordnung« (Schopenhau• er, Ausw., S. 109). Der Einfluß Schopenhauers auf Döblin ist unverkennbar; wir werden ihn im Auge behalten. Vgl. A. Döblin: Erster Rückblick (1928): >>da in der Sekunda las ich Schopenhauer, hatte ihn unter der Bank liegen. Plötzlich gab es Revision, man findet bei mir >Die Welt als Wille und Vor• stellung«< (V 58). Im >Epilog< (1948) wird der Zusammenhang zwischen Döblins Religiosität 240 Anmerkungen

und dem Einfluß Schopenhauers deutlich: >>Früh merkte ich, daß ich der Religion und der Me• taphysik verfallen war- und suchte mich zu entziehen. Ich las unheimlich viel, weniger >schöne Literatur< als Philosophie (noch in meiner Gymnasialzeit, also bis 1900), Spinoza, Schopen• hauer und Nietzsche.<< (V 131). 112 Zuckmayer, ebd. S. 377. 113 Döblin liebt es sogar, in seinen politischen Schriften Schillerzitate zu verwenden (vgl. DM 12, 21, 91, 112; WV 189; SPG 18, 216; RP 5, 63). In DöblinsPerspektive liest sich Schillernämlich gar nicht so, wie ihn seine Epigonen lesen wollen. Posa, Wallenstein und Tell vertreten nicht Harmonie im naiven Sinn. Sie wollen ihre Welt aus einer engen Ordnung herausführen. Die Morde in den Dramen verweisen auf die den Menschen existentiell angehende Unordnung in der Welt. Schiller hat jene Geschiehtsauffassung der Aufklärung hinter sich gelassen, die die Geschichten zu einer Geschichte harmonisiert und allzu einfach unter die Vorstellungen von Theodizee und Fortschritt gestellt hatte: »Wer freilich die große Haushaltung der Natur mit der dürftigen Fak• kel des Verstandes beleuchtet und immer nur darauf ausgeht, ihre kühne Unordnung in Har• monie aufzulösen, der kann sich in einer Welt nicht gefallen, wo mehr der tolle Zufall als ein weiser Plan zu regieren scheint.<< Gegen diejenigen, die haben wollen, daß »alles wie in einer gu• ten Wirtschaft geordnet sei<<, setzt Schiller die >>wilde Bizarrerie in der physischen Schöpfung<<, die »bedenkliche Anarchie der moralischen Welt<<, die »Widersprüche<<, das »gesetzlose Chaos<<. Die Geschichte wird sein bevorzugtes Objekt, weil sie die Welt nicht als Harmonie, sondern als Konflikt sieht, als den »Konflikt der Naturkräfte untereinander selbst und mit der Freiheit des Menschen<<. (Über das Erhabene, S. 199 f.) Das, was man mit Schiller verbindet, die Gestaltung der Idee einer neuen Ordnung, die der schöpferischen Veränderung, selbst der Nichtunterordnung Raum gibt, ist erst möglich, indem die zu enge geschichtliche Ordnung, auf die Philipp, das Haus Habsburg und Geßler sich berufen, als Unordnung erkannt ist. Wenn Döblin Schillers >Wallenstein< kritisiert, so zielt er nicht gegen diese Haltung Schillers, sondern auf die inzwischen »durch Epigonen diskreditierte[ n] << Ausdrucksmittel des tragischen Pathos (DM 111 ). Denn noch immer muß gegen die Harmonisierung der Geschichte vorgegan• gen werden, gegen »ein Phantasma von Leuten auf Stühlen, die gewohnt sind, aufzuräumen und eine Ordnung zu machen<< und die sich dadurch oft »für ihr eigenes Vorhaben Eideshelfer ver• schaffen wollen<< (UD 230), wie jener Kammerdiener Lebzelter, von dem der >Wallenstein<-Er• zähler berichtet, er notiere alles, was seit Jahrzehnten geschehen war, »aus Ordnung, aus Rein• lichkeit.<< (W 133). 114 Ernst Toller, Hinkemann, S. 12, 14 und S. 26. 115 Hofmannsthal, Ein Brief, Prosa II, S. 13. 116 Georg Trakl, Brief an Herrn v. Ficker. In: Erinnerung an G. Trakl, S. 170. 117 Menschheitsdämmerung, Hrsg. Kurt Pinthus, S. 40. 118 Werfe/, Aphorismus zu diesem Jahr (1914, zit. nach: Wellershoff, Gortfried Benn, S. 26. 119 Vietta, in: Vietta/Kemper, Expressionismus, S. 32. 120 Ribbat, S. 154ff. 121 Armin Arnold (>Die Literatur des Expressionismus<) sieht im >Wang-lun< sogar ein Gegenstück und Parallelwerk zu Marinettis Roman >Mafarka Je futuriste< (1909), dessen Untertitel >Afrika• nischer Roman< tatsächlich an den Döblins: >Chinesischer Roman< erinnert. Trotz weiterer Pa• rallelen, etwa der orgiastischen Feste und Schlachtenbeschreibungen, weist IngridSchuster (>Al• fred Döblins ,Chinesischer Roman'<) mit Recht eine pauschale Gleichsetzung zurück. Döblins Ratlosigkeit gegenüber der Technik und vor allem seine kritische Einstellung zu Macht und Krieg machen seinen Unterschied zum Futurismus deutlich. Döblin selbst erklärt 1913 seine Di• stanz in einem offenen Brief an Marinetti: »Ich pflege meinen Döblinismus« (V 445). 122 Marinetti, zit. nach: Walter Höllerer, Theorie d. modernen Lyrik, S. 137. 123 Ebd. S. 134. 124 Klaus Schröter, Lob des Widerspruchs, S. 92. 125 Mengenparadox = das Problem, ob die Menge aller Mengen, die sich nicht selbst enthalten, sich selbst enthalte. 126 Man versuchte dabei einerseits, dieses Paradoxon zu beseitigen, andererseits, es als Erweite- Anmerkungen 241

rung mathematischen Denkens zu integrieren. Einen gewissen Abschluß fand die Entwicklung durch die Arbeiten von R. Heiss, Logik des Widerspruchs (1932) und Schilder, Zur Begriffsge• schichte des Paradoxons (1933). 127 Franz]ung, Der Sprung aus der Welt. 1918; Kar! Otten, Der Sprung aus dem Feuer. Leipzig 1918; Curt Corrinth, Bordell- Ein infernalischer Roman in fünf Sprüngen. Berlin 1920; Alexander Moritz Frey, Sprünge. 13 Grotesken. Stuttgart 1922; Hellmuth Unger, Der Sprung nach drüben. Berlin 1922. 128 Wolfgang Bücke/, Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen, führt T. S. Kuhn an. Dieser sei der Auffassung, >>naturwissenschaftliche >Revolutionen< seien im wesentlichen nicht durch auf empirische Tatsachen gegründete logische Argumentation, sondern durch außerlogische, soziologische Einflüsse, auch philosophische Vorentscheidungen usw. bestimmt« (S. 218). 129 H.-U. Weh/er, Das Deutsche Kaiserreich, S. 69. 130 Franz Herre, Die Jahrhundertwende, S. 74. 131 lggers, Deutsche Geschichtswissenschaft, S. 52. 132 Ranke, zitiert nach Iggers, ebd. S. 99. 133 Iggers, ebd. S. 168. 134 Vgl. Krill, S. 33. 135 Erich Marcks, zit. nach Krill, S. 99, 100, Anm. 61. 136 Heinrich v. Sybel, Die Begründung des Deutschen Reiches durch Wilhelm I. (1889-94). 137 Krill, S. 243. 138 Meinecke, zit. nach: Ritter!Miller (Hrsg.), Die deutsche Revolution 1918-1919, S. 320. 13 9 Otto Becker, Weimarer Reichsverfassung und nationale Entwicklung. Berlin 19 31; Hermann Oncken, Deutsche Vergangenheit und deutsche Zukunft. In: Nation und Geschichte. Reden und Aufsätze 1915-1935. Berlin 1935. 140 E. Marcks, zit. nach: Krill, S. 253. 141 Iggers, Dt. Geschichtswiss., S. 168. 142 Friedrich Nietzsche, Erste >Unzeitgemäße Betrachtung<. 143 Friedrich Lienhard, Wege nach Weimar (1905-08). Beiträge zur Erneuerung des Idealismus, vgl. S. 48. 144 Ludwig Rubiner, zit. nach: Raabe, Ich schneide ..., S. 71f. 145 Franz Pfemfert, in: Demokrat, Jg. 2 (1910), Nr. 49. 146 L. Rubiner, Maler bauen Barrikaden. In: Raabe, Ich schneide ..., S. 177. 147 Jacob Burckhardt, Weltgeschichtl. Betrachtungen, S. 97. 148 Ebd. S. 95. 149 Ebd. S. 29. 150 Diese Rationalisierungsvorgänge und ihre Formen sind Hauptgegenstand der Forschungen Max Webers. Vgl. WolfgangJ. Mommsen, Universalgeschichtliches und politisches Denken bei Max Weber (1965). 151 Kurt Breysig, Die Anfänge der Menschheit, S. 426. 152 Vgl. UD 221, vgl. HF 25: Friedrich Becker fragt: »Welchen Felsblock soll ich jetzt wälzen?« 153 Vgl. etwa >Die Segelfahrt< (GE 10, 11, 13, 14; vgl. WL 47, 62, 99, 165, 401, 348). 154 Vgl. Chr. Fh. v. Ehrenfels, >Über Gestaltqualitäten<; vor allem aber die Schule Max Werthei• mers (1880-1943). 155 Störig, Kl. Weltgeschichte d. Wissenschaft Bd. 2, S. 374, 308 f. 156 Ludwig Klages, Die Probleme der Graphologie (1910); Ausdrucksbewegung und Gestaltungs- kraft (1935). 157 Friedrich Gundolf, Goethe (1916), zit. nach: Der Georgekreis, S. 248. 158 Georg Lukizcs, Die Seele und die Formen, S. 119. 159 Zit. nach: Der Aktivismus, Hrsg. W. Rothe, S. 148. 160 F. Gundolf, Vorbilder, zit. nach: Der Georgekreis, S. 178. 161 Döblin wendet sich schon 1927 gegen das Mißverständnis Georges als eines Vertreters von l'art pour l'art. >>George macht Kunst- aber wofür? Zweifelt heute noch einer, daß er seine Versefür etwas machte? Für einen ganz bestimmten weltanschaulichen Komplex; wer greift das nicht mit Händen!<< (V 386). 242 Anmerkungen

1943 weiß sich Döblin in einem Brief an Th. Mann mit diesem wie mit George darin einig, daß nicht >Naturalismus<, >bloße Gegenständlichkeit< Ziel der Dichtung sein könne, sondern For• mung: >>Hiermit können aber nicht unecht gewordene, schwach gewordene alte Normen und Formen gemeint werden- was der Irrtum Stefan Georges war.« (B 294) 162 Berger/Luckmann, Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit, S. 5 ff. 163 Vgl. Winfried Hel/mann, Objektivität, Subjektivität und Erzählkunst. Zur Romantheorie Friedrich Spielhagens. 164 Otto F. Best, >Epischer Roman< und >Dramatischer Roman<. Einige Überlegungen zum Früh• werk von Alfred Döblin und Bert Brecht, S. 290. 165 Droysen, Historik, S. 144. 166 Hermann Lübbe, Was heißt: >Das kann man nur historisch erklären<. In: Geschichte- Ereignis und Erzählung<, S. 544. 167 Droysen, Historik, S. 278. 168 Vgl. Kreutzer, ebd. S. 46ff. 169 Wie unzeitgemäß wirkt dagegen der Schluß von RicardaHuchs >Der Große Krieg in Deutsch• land<: Am Ende des Krieges stellt sie Osterfrieden her. Die Soldaten feiern gemeinsam das Abendmahl. Dem Mörder wird vergeben. 170 Vgl. auch Max Weber: »jede wissenschaftliche >Erfüllung< bedeutet neue >Fragen< und will >überboten< werden und >Veralten«< (Wissenschaft als Beruf, zit. nach: Rossmann, Deutsche Ge• schichtsphilosophie, S. 361). 171 Kreutzer, S. 53. 172 Wolfgang Mommsen, Die Geschichtswissenschaft in der modernen Industriegesellschaft, S. 6; vgl. Golo Mann, Grundprobleme der Geschichtsphilosophie, in: Der Sinn der Geschichte, Hrsg. G. Mann, S. 13ff. 173 Theodor W. Adorno, Jene zwanziger Jahre, S. 62. 174 Georg Lukacs, Die Theorie des Romans, S. 11. 175 Ebd. 176 Ebd. S. 62. 177 Ebd. 178 Ebd. S. 63.-Thomas Mann beurteilt das Offene der Romane in seinem Aufsatz >Die Kunst des Romans< (1940) ebenfalls positiv: »Enden mag er überhaupt nicht, von ihm gilt das Wort des Dichters: >Daß du nicht enden kannst, das macht dich groß<.« (Th. Mann, Das essayist. Werk. Zur Literatur, Kunst und Philosophie Bd. 2, S. 353.) 179 Max Weber, zit. nach: Wittram, Anspruch und Fragwürdigkeit der Geschichte, S. 99. 180 Nietzsche, Werke, hrsg. v. K. Schlechta, Bd. I, S. 1073. 181 Gerhard Bauer, >Geschichtlichkeit<, S. 98. 182 Vgl. ebd. S. 99. 183 Ebd. 184 Max Weber, Wissenschaft als Beruf, zit. nach Rossmann, S. 377. 185 Ebd. S. 376. 186 Rasch, S. 235. 187 Ebd. S. 234. 188 Muschg, Nachwort zum >Wallenstein<, S. 745. 189 Muschg, Nachwort zum >Amazonas<, S. 642. 190 Ebd. S. 652. 191 Ribbat, S. 213. 192 Dorothee Sölle, Realisation, S. 305. 193 Kort, A. Döblin. Das Bild des Menschen in seinen Romanen, S. 2. 194 Weyembergh-Boussart, A. Döblin. Seine Religiosität ..., S. 4. 195 Ribbat, S. 144. 196 Muschg, Nachwort zum >Amazonas<, S. 651. 197 Österle, A. Döblins Revolutionstrilogie, S. 6. 198 Links, A. Döblin. Leben und Werk, S. 24, 65. 199 Müller-Salget, S. 8. Anmerkungen 243

200 Ebd. S. 391. 201 Gorski, Weg und Wandlung, S. 63. 202 Manfred Beyer, Nachwort zu: Die Vertreibung der Gespenster, S. 541. 203 Bert Brecht, >Peinlicher Vorfall<, Gedichte, Bd. 8, S. 194. 204 Weyembergh-Boussart, S. 2. 205 Günter Grass, Ober meinen Lehrer Döblin, S. 8 f. 206 Sölle, Einübung ins Christentum bei Alfred Döblin. In: Realisation, S. 281-367. 207 Prange/, S. 92. 208 Zit. nach: Die deutsche Revolution 1918/1919, S. 254f. 209 Shirer, Aufstieg und Fall des Dritten Reiches, S. 269. 210 Zit. nach: Shirer, ebd. S. 274. 211 Vgl. Prange/, S. 92. 212 Muschg, Nachwort zu >Wallenstein<, S. 743. 213 Müller-Salget, S. 236. 214 Einleitung zu: Alfred Döblin, Die Nonnen von Kemnaden. Berlin 1923; zit. nach: Links, S. 53. 215 Ranke, Geschichte Wallensteins, S. 316. 216 Ebd. S. 126. 217 Krill, S. 37. 218 Max Lenz, zit. nach: Krill, S. 21. 219 Heinrich Ritter v. Srbik, Wallensteins Ende (1920), S. 33. 220 Ebd. S. 208. 221 Ebd. S. 354. 222 Ebd. S. 355. 223 Ebd. S. 209. 224 Gerhard Bohlmann, Wallenstein ringt um das Reich, S. 54. 225 Ebd. S. 58. 226 Ebd. S. 343. 227 Franz Mehring, Deutsche Geschichte vom Ausgang des Mittelalters, S. 280. 228 ]. Pekar, Wallenstein 1630-34. Geschichte der Wallensteinsehen Verschwörung (umgearbei- tet Prag 1934, deutsch 1937). 229 Pekar, zit. nach: Srbik, Wallensteins Ende, S. 35. 230 Gebhardt, Hb. d. deutschen Geschichte, Bd. li, S. 179. 231 Pekar, zit. nach: Srbik, ebd. S. 35. 232 Ricarda Huch, Wallenstein. Eine Charakterstudie. Leipzig 1915. 233 Ricarda Huch, Wallenstein. In: Ges. Werke Bd. 9, S. 547ff. 234 Ebd. S. 529,533. 235 Ebd. S. 547. 236 Nicht zuletzt diese Gemeinsamkeit läßt die beiden Autoren auch später füreinander sprechen. Ricarda Huch tritt, Döblin als Vorbild den nichtjüdischen Deutschen voranstellend, im Dritten Reich aus Sympathie für die jüdischen und politisch verfolgten Mitglieder aus der Preuß. Akad. d. Wiss. u. d. Künste aus. Döblin bewundert sie als »eine herrliche Frau[... ] mit Kraft, Geist und Mut« (vgl. Monika Plessner, R. Huchs Weg zur Geschichte. In: Merkur 27 [1973], S. 659f.). Döblin schlägt die Huch sogar für den Nobelpreis vor (vgl. B 492). 237 Willy Cohn, Königsherger Hartungsehe Zeitung (1921), zit. nach: I. Schuster !I. Bode, S. 68. 238 Gebhardt, Hb. d. deutschen Geschichte Bd. 2, S. 179; Lehrbuch d. deutschen Geschichte Bd. 3 (= Max Steinmetz, Deutschland 1467-1648), S. 345. 239 Elshorst, S. 31. 240 Links, S. 54, 55. 241 Kreutzer, S. 58 (d. volle Wortlaut d. Zitats siehe oben S. 8). 242 Kreutzer, ebd. 243 Ranke, Wallenstein, S. 99. 244 Kreutzer, S. 58. 245 Iggers, Deutsche Geschichtswissenschaft, S. 256. 246 Ebd. S. 48. 244 Anmerkungen

247 Iggers, ebd. S. 257. 248 Vgl. Schieder, ebd. S. 48. 249 Iggers, S. 306. 250 Walter Goetz, Lamprechts deutsche Geschichte (1912), in: W. G., Gesammelte Aufsätze, S. 296. 251 Bernhard v. Brocke, Kurt Breysig, S. 95. 252 Ebd. S. 113. 253 Iggers, S. 307. 254 Vgl. Tob/er, German Historians and the Weimar Republik, S. 19. 255 Vgl. ebd. S. 23. 256 Walter Goetz, Aus dem L~ben eines deutschen Historikers (1925), in: W. G., Ges. Aufsätze, S. 37. 257 Vgl. ebd. S. 77f. 258 Gustav Mayer, zit. nach: H.-U. Weh/er, Gustav Mayer, S. 124; vgl. Fehrenbach, Veit Valentin, S. 69; Iggers, S. 310; H.-U. Weh/er, Eckart Kehr, S. 101 u. 105. 259 Ribbat, S. 206. 260 Lübbe, Polit. Philosophie, S. 127; vgl. Ludwig Büchner, Am Sterbelager des Jahrhunderts. Blicke eines freien Denkers aus der Zeit in die Zeit. Gießen 1898. 261 Dilthey, Ges. Schriften Bd. 8, S. 105. 262 Dilthey, zit. nach: Rossmann, S. 324. 263 Ebd. S. 325. 264 Ebd. S. 324. 265 Dilthey, zit. nach: Iggers, S. 177. 266 Dilthey, zit. nach: Rossmann, S. 325. 267 Ebd. S. 326. 268 Iggers, S. 175. 269 Ebd. S. 200. 270 Rickert, zit. nach: Iggers, S. 201. 271 Ernst Troeltsch, Der Historismus und seine Probleme (1922), S. 4: Troeltsch versucht, die »Krise der Historie«, die Spaltung in »Naturalismus<< und >>Historismus« in der Fachhistorie noch zu leugnen, indem er sie in die Philosophie abschiebt. 272 Ernst Schu(in, Friedrich Meinecke, S. 47. 273 Meinecke, zit. nach: Ernst Schulin, ebd. S. 47. 274 Meinecke, Werke IV, S. 68. 275 Ebd. S. 74. 276 Ebd. S. 76. 277 Vgl. E. Schulin, Meinecke, S. 48. 278 Nietzsche, Menschliches, Allzumenschliches, Werke I, S. 870. 279 Nietzsche, Werke II, S. 578. 280 Engels, Die Entwicklung d. Sozialismus, in: Marx/Engels, Studienausgabe 1, S. 158. 281 Ebd. S. 159. 282 Vgl. v. Brocke, Kurt Breysig, S. 98. 283 Breysig, zit. nach: v. Brocke, ebd. S. 95. 284 Ribbat, S. 140. 285 Martens, Vitalismus und Expressionismus, S. 36. 286 Vgl. Ingrid Schuster, A. Döblins >Chines. Roman<, S. 345. 287 Ranke, Wallenstein, S. 43. 288 Darwin, Die Abstammung d. Menschen, zit. nach: Störig, Kl. Weltgesch. d. Wissenschaft Bd. 2, s. 159f. 289 , Der Untertan, S. 5. 290 Kar! v. Feiner, König Lear, in: Aktion 1914, Sp. 517. 291 Schopenhauer, Auswahl, S. 119. 292 Vgl. W 90, 258, 278, 323, 335, 578, 634, 691. 293 Vgl. I. Schuster, A. Döblins >Chines. Roman<. Anmerkungen 245

294 Wedgwood, Der Dreißigjährige Krieg, S. 53 u. 129. 295 Links, S. 59. 296 Ribbat, S. 206. 297 Maier, S. 113. 298 Vgl. Elshorst, S. 36; Maier, S. 175. 299 Zit. nach: Maier, S. 173. 300 Gustav Sack, Ein verbummelter Student, zit. nach: Walter Sokel, Der Literarische Expressio- nismus, S. 113. 301 Rubiner, Die Änderung der Welt, zit. nach: Aktivismus, S. 55. 302 Schopenhauer, Auswahl, S. 74ff. 303 Sehe/er, zit. nach: Störig, Kl. Weltgesch. d. Phil. Bd. 2, S. 281. 304 Die tiefenpsychologische Behandlung des Themas Verdrängen, Vergessen, Erinnern war Ge• genstand der frühen Erzählungen Döblins. Der >Wang-lun< bedeutete den Brückenschlag vom individualpsychologischen zum gesellschaftlich-geschichtlichen Interesse: »Ich betreibe haupt• sächlich Psychiatrie; ist nämlich kein einfaches Terrain. Aus dem 100. kommt man ins 1000. [... ] nächstens werde ich noch an die Geschichte geworfen.« (B 42), schreibt D. 1906. 305 Herbett Marcuse, Der eindimensionale Mensch, S. 117. 306 Wolfg. Mommsen, Historisches Denken der Gegenwart, in: Fischer Lexikon Geschichte, S. 9 f. 307 Vgl. Müller-Salget, S. 137; Elshorst, S. 17f. 308 Vgl. Blessing, Die Problematik d. >modernen Epos<, S. 45. 309 Vgl. Müller-Salget, S. 166. 310 Muschg, Nachwort zum >Amazonas<, S. 651, 652f. 311 Rickert, zit, nach: Iggers, S. 206. 312 Meinecke, Werke IV, S. 202. 313 Ebd. S. 285 ff., 341 ff. 314 Ebd. S. 201. 315 Rickert, Grenzen der naturwissenschaftlichen Begriffsbildung, S. IV. 316 Ebd. S. 4. 317 Ebd. S. 5. 318 Fritz Mauthner war seit 1895 als KritikeramBerliner Tagblatt tätig (vgl. B 503). Döblin kannte seine Werkeund nannteihn »im Geistigen mein Kamerad« (B 121, vgl. V 243 f.). Bereits 1909 schickte Döblin ihm seinen ersten Roman »zur Beurteilung« (B 21) und ließ ihm später auch seinen >Wallenstein< zusenden (vgl. B 122). 319 Mauthner, Xanthippe, S. 40, 106. 320 Schopenhauer, Auswahl, S. 17 f. 321 Heinrich Mann, Der Untertan, S. 21. 322 Schopenhauer, Auswahl, S. 21. 323 Muschg, Nachwort zum >Wallenstein<, S. 750. 324 Schopenhauer, Auswahl, S. 30. 325 Dilthey, zit. nach: Rossmann, S. 319. 326 Ebd. S. 324. 327 Vgl. Iggers, S. 188. 328 Vgl. Golo Mann, Zwölf Versuche, S. 44. 329 Martens, Vitalismus u. Expressionismus, S. 15. 330 Vietta!Kemper, S. 270f. 331 Benn, Das moderne Ich, S. 12 f. 332 Zit. nach: >Unser Dasein<, Berlin 1933. -Diese Stelle fehlt in der vonMuschg betreuten Ausga- be. 333 Iggers, S. 276, in Anlehnung an Meinecke. 334 Iggers, S. 273. 335 Ranke, zit. nach: lggers, S. 110. 336 lggers, S. 160. 337 Rochau, zit. nach Iggers, S. 160. 338 Sybel, zit. nach: Iggers, S. 155. 246 Anmerkungen

339 Sybe/, zit. nach: H. Seier, Heinrich v. Sybel, S. 29. 340 Burckhardt, Weltgeschichtl. Betrachtungen, S. 61. 341 Heinrich Mann, Geist und Tat. In: Essays, S. 11. 342 Ebd. S. 12. 343 Ebd. S. 13. 344 Max Weber, zit. nach: Iggers, 219- AuchMeinecke hatte während des Krieges Webers Tren• nung der Macht von den Werten übernommen und spricht nun von der >Dämonie der Macht< (zit. nach: Iggers, S. 269). Otto Hintze warnt, daß »alle Macht, wenigstens alle Übermacht, in der Regel mißbraucht wird<< (zit. nach: Iggers, 302). 345 Otto Hintze, Ober individualistische und kollektivistische Geschichtsauffassung. 346 Vgl. Iggers, S. 239, 232. 347 Meinecke, Werke VII, S. 16. 348 Meinecke, Werke IV, S. 49. 349 Ebd. S. 283. 350 Meinecke, Werke VII, S. 107. 351 Meinecke, Werke IV, S. 147. 352 Iggers, S. 258. 353 Lamprecht, zit. nach: Iggers, S. 259. 354 Breysig, zit. nach: v. Brocke, Kurt Breysig, S. 104. 355 Breysig, zit. nach: Ebd. S. 108. 356 Wolfgang Mommsen, Universalgesch. u. polit. Denken, S. 561. 357 Iggers, S. 215. 358 Treitschke, Politik (1898 herausgegeb. Vorlesungen), S. 6. 359 Zit. nach: Iggers, Heinrich v. Treitschke, S. 73. 360 Iggers, Heinrich v. Treitschke, S. 77. 361 Erich Marcks, Männerund Zeiten I, S. 206. 362 Ebd. S. 207. 363 Lenz, zit. nach: Krill, S. 107. 364 E. Marcks, zit. nach: Krill, S. 129. 365 E. Marcks, zit. nach: Ebd. S. 133. 366 Erich Marcks, Hindenburg, S. 15. 367 Ebd. S. 11. 368 Ebd. S. 18. 369 Ebd. S. 59. 370 Ebd. S. 69. 371 Ebd. S. 59. 372 Ebd. S. 71. 373 Vgl. A. Moeller v. d. Bruck 1916 (zit. nach: Hamann/Hermand, Stilkunst um 1900, S. 350): »Parthenogenetisch entstand sie [die Monumentalität] in der Seele des Mannes, als Mann, Held und Künstler noch eines waren. Ihre Strophen tönen heroisch. Ihre Linien stufen sich heratisch. Ihre Körper wirken wie Dogmen. [... ] Ihr Inhalt ist nicht der vergängliche einzelne Mensch oder doch nur insofern, als dessen Leben sich zu besonderem Ruhme erhoben hat. Ihr Inhalt sind vielmehr die Dinge, die alle angehen, die großen heldischen, königlichen und priesterlichen Wahrheiten, die jeden Gestorbenen überdauern und die jeder Geborene immer wieder vorfin• det.<< 374 Nietzsche, Studienausg. Bd. 4, S. 59. 375 Ebd. S. 197. 376 Ebd. S. 197. 377 Ebd. S. 239. 378 Lienhard, Wege nach Weimar, S. 50. 379 Ebd. S. VII. 380 Meinecke, Werke VII, S. 52f. 381 Der Georgekreis, S. 92. 382 Gundolf, Vorbilder, zit. nach: Der Georgekreis, S. 178. Anmerkungen 247

383 Ebd. S. 174. 384 Ebd. S. 173. 385 Ernst Jünger, zit. nach: Sontheimer, Antidemokratisches Denken, S. 128. 386 Liede, Stiltendenzen, S. 145. 387 Klabund, Pjotr, in: Gesammelte Romane, S. 85. 388 Ebd. S. 88. 389 Ebd. S. 121. 390 Ernil Ludwig, Historie und Dichtung, S. 378. 391 Ebd. S. 379. 392 Ebd. S. 380. 393 Emil Ludwig, Ober die Größe, S. 92. 394 Ebd. S. 99. 395 Ebd. S. 95. 396 Ebd. S. 96f. 397 JosefWulf, Literatur und Dichtung im Dritten Reich, S. 45 f. (Die Rufer, NeuköllnerTageblatt, 12. 5. 1933). 398 Max Krell, Romane 1920. 399 Ricarda Huch, Wallenstein, S. 540. 400 Ebd. S. 550. 401 Walter Flex, Wallensteins Antlitz, S. 406. 402 Edschmid, zit. nach: Schuster/Bode, S. 92. 403 R. Huch, Der große Krieg, S. 702, 706. 404 Srbik, Wallenstein, S. 203. 405 Kleist, Prinz Friedeich von Homburg, V 1174. 406 Grillparzer, König Ottokars Glück und Ende, V 1915f. 407 A. Holz, Papa Hamlet, S. 19. 408 Ebd. S. 46 f. 409 H. Mann, Der Untertan, S. 356. 410 Ebd. S. 347. 411 Zit. nach: Ritter/Miller, Die deutsche Revolution, S. 253. 412 Hartmann/Hennigsen, Der neue Geschichtsunterricht (1921), S. 11. 413 Ebd. S. 37. 414 Ebd. S. 43. 415 Zit. nach den Anmerkungen von Heinz Graber zu Döblin, in: SPG 506f. 416 Bert Brecht, Ces. Werke VIII, S. 146f. 417 Ernst Toller, Maschinenstürmer, S. 5. 418 Werner Hegemann, zit. nach: Histor. Belletristik, S. 18. 419 Hegemann, ebd. S. 17. 420 Vgl. ebd. S. 16, 18. 421 Nietzsche, Studienausgabe Bd. 4, S. 56. 422 Nietzsche, Werke Bd. li, S. 74f. 423 Nietzsche, Studienausgabe Bd. 4, S. 122. 424 Ebd. S. 48. 425 Ebd. 426 Ribbat, S. 207. 427 Links, S. 59. 428 Maier, S. 114. 429 Müller-Salget, S. 168. 430 Vgl. Hans ]essen, Der Dreißigjährige Krieg in Augenzeugen berichten, S. 66. 431 GustavSchmoller, zit. nach: Iggers, S. 173. 432 Vgl. Steinberg, Kar! Lamprecht, S. 66. 433 Gustav Schmoller, zit. nach: v. Brocke, Kurt Breysig, S. 100f. 434 Kehr, zit. nach: Iggers, S. 306. 435 Muschg, Nachwort zum >Wang-lun<, S. 488. 248 Anmerkungen

436 Maier, S. 119. 437 Müller-Salget, S. 156. 438 Ebd. S. 139. 439 Ebd. S. 370. 440 Vgl. Muschg, Nachwort zu >Wallenstein<, S. 474, vgl. Rasch, S. 230. 441 Vgl. Links, S. 134. 442 Thomas Mann, Deutsche Aussprache. Ein Appell an die Vernunft (1930), zit. nach: Neue Sachlichkeit, Literatur im Dritten Reich und im Exil, S. 37f. 443 Historische Belletristik, S. 6. 444 Hitler, Mein Kampf, zit. nach: Historisches Lesebuch Bd. 3, S. 238. 445 Brecht, Mehr guten Sport (1926), Werke 15, S. 81. 446 Iggers, S. 61. 447 Ebd. 448 H. v. Treitschke, Aufsätze, Reden, Briefe Bd. II, S. 792. 449 Meinecke, Werke VII, S. 60f. 450 Meinecke, Werke IV, S. 85. 451 Ebd. S. 82. 452 Ebd. S. 87. 453 Dorpalen, Gerhard Ritter, S. 88. 454 Burckhardt, Weltgeschichtl. Betrachtungen, S. 56. 455 Ebd. S. 58. 456 Engels, Die Entwicklung d. Soz., in: Marx/Engels, Studienausgabe Bd. 1·, S. 176. 457 Burckhardt, Weltgeschichtl. Betrachtungen, S. 56. 458 Vgl. auch die Schlachthausszene in >Berlin Alexanderplatz<. 459 1919 schreibt Döblin in: >Vertreibung der Gespenster<: >>Es herrscht die Massensuggestion, genannt Gehorsam. Und für die planmäßig geistig Verödeten und Versklavten haben die Ffarrer Himmel und Hölle. Ich habe leibhaftig in einer Kirche vom Teufel predigen hören, am hellichten Tage. Ich habe in Berlin eine fromme Schwester sagen hören, als ich scherzte, der Ofen sei ja höl• lisch heiß: o nein, man wehrte mich hoheitsvoll entschieden ab, die Hölle sei noch heißer. Ich sah sie an, es war erschreckend klar, man spaßte nicht mit mir. Diese Verbrechen geschehen [... ]. Was will man von einem so verknechteten Volk erwarten<< (V 156 f.). 460 Vgl. Krill, S. 75ff. 461 Krill, S. 68 (zu Lenz). 462 Kar! Marx, Zur Kritik der Hegeischen Rechtsphilosophie. Eine Einleitung. In: Marx/Engels, Studienausg. Bd. 1, S. 17 f. 463 Wolfgang Mommsen, Universalgesch. u. polit. Denken bei Max Weber, S. 580. 464 Ebd.S. 581. 465 Ebd. S. 582. 466 Marx!Engels, Studienausg. Bd. 1, S. 17. 467 Grillparzer, Ein Bruderzwist, S. 47. 468 Nestroy, Einen Jux will er sich machen, S. 448. 469 Friedrich Hebbel, Vorwort zu Maria Magdalena, S. 318. 470 Hamann/Hermand, Stilkunst, S. 154. 471 Zit. nach: Hamann/Hermand, S. 153. 472 Kurt Pinthus, Rede für die Zukunft, zit. nach: Aktivismus, S. 116. 473 , Tathafte Form, zit. nach: Aktivismus, S. 144. 474 Lübbe datiert diese >>Fichterenaissance<< nicht erst seit dem Säkularjahr 1914: >>Zwischen 1890 und 1900 gibt es zu Fichtes Rechts- und Sozialphilosophie kaum mehr als zehn bemerkenswerte Titel. Zwischen 1900 und 1920 sind es gegen 200.<< (Lübbe, Politische Philosophie, S. 199, Anm. 77). 475 Franz Mehring, Aufsätze zur Gesch. d. Philosophie, S. 98 f., 103. 476 Vgl. Lübbe, S. 171ff. 477 Kantorowicz, Kaiser Friedrich d. II., S. 434, 95. 478 Vgl. Wedgwood, Der Dreißigjährige Krieg, S. 125: >>Ferdinands Ehrgeiz ging auf absolute Anmerkungen 249

Macht, unumschränkte Herrschaft in seinen eigenen Ländern und überall im Reich; von diesem Gesichtspunkt aus sah er die Zukunft der Habsburgischen Dynastie.<< 4 79 Vgl. Gustav Heim, >Ursache und Bedingung. Widerlegung des Konditionismus und Aufbau der Kausalitätslehre auf die Mechanik< (Leipzig 1913 ). Wilhelm Roux, der in seiner Entwicklungs• physiologie jedes Stadium stets allein aus dem vorhergehenden bestimmen wollte: >Über kau• sale und konditionale Weltanschauung und deren Stellung zur Entwicklungsmechanik< (Leipzig 1913). 480 Max Verwarn, Kausale und konditionale Weltanschauung, S. 5. 481 Ebd. S. 14f. 482 Ebd. S. 16. 483 Ebd. S. 51. 484 Ebd. S. 18. 485 Ebd. S. 22. 486 Einstein, Die Evolution der Physik, S. 103. 487 Ebd. S. 194. 488 Ebd. S. 193. 489 Vgl. H. Schmidt, Das Weltbild der Relativitätstheorie (, 1920); H. Tirrig, Die Idee der Relativitätstheorie, Berlin 1922; E. Cassirer, Philosophische Probleme der Relativitätstheo• rie (NR 31, Bd. 2 1920); Paul Szende, Soziologische Gedanken zur Relativitätstheorie (NR 32, Bd. 2 1921). 490 Paul Szende, Soziologische Gedanken, S. 1094. 491 Rüegg, Soziologie, S. 34ff. 492 Ebd. S. 38. 493 Szende, ebd. S. 1091. 494 Ebd. S. 1092. 495 Ebd. S. 1091. 496 Treitschke, zit. nach: Iggers, Treitschke, S. 73 f. 497 Gundolf, zit. nach: >Der Georgekreis<, S. 179. 498 Kantorowicz, Kaiser Friedeich der II., S. 123. 499 Walter v. Molo, Fridericus, S. 361. 500 Klabund, Pjotr, S. 107. 501 Weyembergh-Boussart, S. 81. 502 Muschg, Nachwort zum >Wallenstein<, S. 745. 503 Schopenhauer, Werke IV, S. 246. 504 Schopenhauer: »Wenn das Wasser spräche: >Ich kann hohe Wellen schlagen (ja! nämlich im Meer und Sturm)[... ] ich kann frei in die Luft steigen (ja! nämlich im Springbrunnen)[ ... ] ebenso kann jener Mensch was er zu können wähnt, nicht anders als unter derselben Bedin• gung.« (Schopenhauer, Auswahl, S. 132). Vgl. Döblin: ",frei< und >unfrei< sind unbrauchbare Worte [... ] daß das Blei untersinkt im Wasser, ist selbstverständlich eine Freiheit des Bleis.« (IN 228) SOS Historisches Wörterbuch der Philosophie, S. 913. 506 Fichte, zit. nach: Störig, Kl. Weltgesch. d. Philosophie Bd. 2, S. 115. 507 Historisches Wörterbuch der Philosophie, S. 913 f. 508 Schopenhauer, Werke II, S. 761. 509 Vgl. Döblin, der Schillers Wallenstein als »türkisch« ablehnt (V 247). 510 Schopenhauer, Werke I, S. 392. 511 Schopenhauer, Werke IV, S. 232. 512 Schopenhauer, Werke I, S. 392. 513 Max Weber, Wirtschaft u. Gesellschaft, zit. nach: Rüegg, S. 83. 514 Max Weber, Soziologie, Weltgeschichtl. Analysen, Politik, S. 99. 515 Th. Lessing, Geschichte als Sinngebung des Sinnlosen, S. 189f.- Lessing gebraucht für den Helden neuer Art den Begriff >Repräsentant<, den wir auch bei Th. Mann finden. 516 Ernst Bloch, Vom Anbruch gemeinsamer Meinungen, in: Aktivismus, S. 134f. 517 Georg Lukacs, Der historische Roman, S. 306. 250 Anmerkungen

518 Sake/, Der Literar. Expressionismus, S. 212. 519 Vgl.: »Auf uns wirkten, (die wir in Norddeutschland aufwuchsen), Tolstoi, T urgenjew, Dosto• jewski [... ] stärker, vielstärker alsirgend ein Westler« (B343); »WasTolstoi undDostojewski geschrieben [... ] haben, stellt meinem Gefühl nach ganze Klassizitäten anderer Völker in Schatten• (SPG 28). 520 Helen v. Ssachno, Ein Hymnus auf Rußlands graue Helden (Beilage zur Südd. Zeitung, 12./13. 8. 1972). 521 Schopenhauer, Auswahl, S. 142. 522 Ebd. S. 106. 523 Ebd. S. 104. 524 Im Unterschied zu Schopenhauer, der den Egoismus der menschlichen Natur zurechnet und die Haltung des Mitleids als Ergebnis einer die Menschennatur transzendierenden Erkenntnis an• sieht, hält Döblin das Mitleid jedoch für dem Menschen ursprünglich angeboren. 525 Döblin, >Kar! und Rosa<, zit. nach: Links, S. 127, 128. 526 Sake/, S. 190. 527 Vgl.: »Auf uns wirkten[... ] Tolstoi, Turgenjew, Dostojewski [... ] stärker, viel stärker als ir• gend ein Westler• (B 343 ). Weyembergh-Boussart hat die engen Beziehungen Döblins zu Dosto• jewski nachgewiesen. Die Gemeinsamkeit liege vor allem in der Überzeugung, »daß das Dämo• nische, das Leiden und die Sünde eine erdrückende und fast unausweichliche Macht darstellen, eine ontologische Realität seien, die weder Fortschritt noch Revolution überwinden können• (Weyembergh-Boussart, ebd. S. 54, vgl. W.-B., Alfred Döblin et F. M. Dostoievski: Influence et analogie). 528 Ferdinand Hardekopf, Theater: Stanislaw Przybyszewski: Das goldene Vließ. Matinee der Neuen Freien Bühne in den Kammerspielen. In: Raabe, Ich schneide ..., S. 60. 529 Müller-Lyer, Soziologie der Leiden, S. 7. 530 Ebd. S. 201. 531 Vgl. Alfred Grotjahn, Soziale Pathologie, Berlin 1912; Oskar Blum, Soziologische Pathologie (Archiv f. Soz.wiss. und Sozialpolitik, 42. Bd., 1. Heft); Leopold v. Wiese, Zur Soziologie der Leiden, NR 31, Bd. 2, 1920. 532 Vgl. Störig, Kl. Weltgesch. d. Wiss. Bd. 2, S. 156f. 533 Oliver Brachfeld, Einleitung zu: Alfred Adler, Menschenkenntnis (1928), S. 10. 534 AlfredAdler, ebd. S. 39-Diese Lehre ist bereits 1902 in >Heilen und Bilden< formuliert (vgl. A. Adler, Der Sinn des Lebens, S. 164). 535 A. Adler, Der Sinn des Lebens, S. 163. 536 A. Adler, ebd. S. 164. 537 Eva Kolinsky, Engagierter Expressionismus, S. 32. 538 Vgl. Döblin, Mein Buch >Berlin Alexanderplatz< (1932) (BA 412f.). 539 Ribbat, S. 140. 5 40 V gl. Döblin: »Das Dämonische ist es, das dasLeben der vergangenen Generationen aber wirk- lich nicht erlöschen läßt.« (ZL 92) 541 Müller-Salget, S. 377. 542 Th. Lessing, Gesch. als Sinngebung, S. 203. 543 Ebd. S. 166. 544 Joseph Vogt (>Wege zum historischen Universum<) zeigt, wie »ZU Beginn des 20. Jhs. von ver• schiedenen Wissenschaften•, vor allem von der Völkerkunde und Prähistorie, ein neues univer• salgeschichtliches Denken, nicht zuletzt durch die politischen Verflechtungen, die seit der Jahr• hundertwende in Europa spürbar wurden, entstanden ist. »Zu dieserneuen Schau der Mensch• heitsgeschichte hatten die herrschenden Schulen der historischen Fachwissenschaft nur wenig beigetragen.• (S. 46 u. 47) 545 W. Goetz, Gesammelte Aufsätze, S. 46f. 546 Joseph Vogt, ebd. S. 48. 547 Manfred Beyer hat im Nachwort der DDR-Ausgabe von Döblins >Wallenstein< auf die Unter• schiede dieser beiden Romane hingewiesen. Ricarda Huchs Roman »gehört noch ganz einer mit dem Ersten Weltkrieg zu Ende gegangenen Kunst- und Geschichtsepoche an. Aus der Katastro- Anmerkungen 251

phenahnung des Vorkriegs entstanden•, gebe sie eine in Einzelbilder und Szenen zerfallende Welt wieder, während bei Döblin sich dahinter die Analyse, die Erkenntnis und Aufdeckung von Zusammenhängen zeige (S. 856). 548 Vgl. F. E. A. Krause, Geschichte Ostasiens, Göttingen 1925, Bd. 1, S. 12: »Die Geschichte Ostasiens liegt dem europäischen Leser nicht so fern, als dies oberflächlicher Beurteilung er• scheinen möchte. Die Fäden, die zu verschiedenen Zeiten zwischen Ost und West angeknüpft worden sind, ergeben ein so vielseitiges Interesse, daß viele Forscher unmittelbar oder mirtelbar an den fernöstlichen Dingen Anteil nehmen werden.• 549 Horst Rabe, Neuzeit. In: Fischer Lexikon Gesch., S. 184. 550 Muschg, Nachwort zu >Amazonas<, S. 651. 551 Ebd. S. 642. 552 Schon 1914 äußert sich Döblin ähnlich, allerdings im patriotischen Sinn: Das Kaiserreich >>wartete in der berüchtigten deutschen Geduld, ob andere seinem weltkundigen Reichtum und seiner Fruchtbarkeit Rechnung tragen würden. Es wartete auf Gerechtigkeit• (SPG 21). Und 1918: »Und wenn wir für ein ganzes Jahrzehnt pausieren[... ] von der Hermannschlacht ler• nen unsere Kinder; mögt ihr Geduld mit uns haben. Mögt ihr auf uns warten solche sieben Jahre wie von 1806-1813.<< (SPG 38) 553 Rubiner, Der Mensch in der Mitte (1917), S. 181. 554 J. R. Becher, Vorbereitung, in: Menschheitsdämmerung, S. 213. 555 Vgl. Kierkegaard, >Die Lilie aufdem Felde und der Vogel unter dem Himmel<: >>Der Vogellebt in stillem Warten; er weiß oder richtiger, er glaubt froh und fest, daß alles geschieht zu seiner Zeit, darum wartet der Vogel, aber er weiß, daß es ihm nicht gebührt, Zeit und Stunde zu wis• sen, darum ist er still [ ... J aber sein Stummsein ist beredt, und dies sein Stummsein sagt, daß er es glaubt, und weil er es glaubt, darum lebt er in stillem Warten. Wenn dann der Augenblick kommt, so versteht der schweigsame Vogel, daß es der Augenblick ist; er nutzt ihn.• (S. 39f.) 556 Friedrich Becker im Revolutionsroman nimmt die Bildnisse von Goethe, Kleist, Kant und So• phokles von der Wand, damit sie ihn nicht von den Problemen der Gegenwart abhalten können. Er verstaut sie, »bis ihre Zeit wieder kommt<< (N 104). Als die Hektik der Revolutionstage die alten Ideale der Menschenwürde vergessen läßt, holt er sie wieder hervor (N 422). 557 Meinecke, Werke IV, S. 82. 558 Ebd. S. 179. 559 Hel/mann, Objektivität, Subjektivität und Erzählkunst. Zur Romantheorie Friedrich Spielha- gens. 560 E. T. Bell, zit. nach: Störig, Kl. Weltgesch. d. Wiss. Bd. 2, S. 64f. 561 Th. Lessing, Gesch. als Sinngebung, S. 41. 562 Ebd. S. 23. 563 Ebd. S. 82. 564 Schopenhauer, Werke I, S. 326. 565 Burckhardt, zit. nach: E. Ludwig, Historie u. Dichtung, S. 358. 566 0. Spengler, Der Untergang des Abendlandes, S. 139. 567 W. Goetz, Lamprechts deutsche Geschichte (1912), in: Gesammelte Aufsätze, S. 296. 568 Nietzsche, Studienausgabe Bd. 1, S. 189f. 569 Marinetti, zit. nach: Baumgarth, Gesch. d. Futurismus, S. 37. 570 Rubiner, Die Änderung der Welt (1917), in: Aktivismus, S. 59. 571 Hasenclever, Der Sohn, IV. Akt, 1. Sz., S. 138. 572 Bernd W. Seiler, Die Historischen Dichtungen G. Heyms, S. 48 u. 158f. 573 Georg Kaiser, Historientreue, in: Stücke, Erzählungen, Aufsätze, Gedichte, S. 688 ff. 574 Rasch, S. 234. 575 Muschg, Nachwort zu >Wallenstein<, S. 745. 576 Links, S. 60. 577 Müller-Salget, S. 175. 578 Prange/, S. 54. 579 Ebd. S. 12. 580 Marinetti, zit. nach: Baumgarth, Gesch. d. Futurismus, S. 27f. 252 Anmerkungen

581 Tb. Lessing, S. 34. 582 AL 339f., vgl. aber V 477: Im Aufsatz >Der Bau des epischen Werks< stellt Döblin das anders dar! 583 Muschg, Nachwort zu >Wallenstein<, S. 743 u. 744. 584 Zit. nach: Beyer, Nachwort zu >Wallenstein<, S. 848. 585 Grass, S. 17. 586 Vgl. Müller-Salget, der, obwohl er Parallelen zwischen Wilhelm II. und Khien-lung zu sehen glaubt, zu einem ähnlichen Ergebnis kommt, wenn auch mit einer von uns nicht geteilten Be• gründung: »In Wahrheit dürfte hier überhaupt kein Bezugspunkt auf Details der Gegenwart versteckt sein; das Buch wendet der eigenen Zeit, dem Geist der eigenen Zeit den Rücken« (ebd. s. 162). 587 M. Beyer, Nachwort zu >Wallenstein<, S. 852. 588 Zit. nach: Einakter und kl. Dramen des Expressionismus, S. 188. Vgl.: Rh. Sorge, Vorbemer• kung zu >Üdysseus< (1925): »Die Gewandung der Gestalten ist der griechischen verwandt[ ... ] sie darf nicht unmittelbar wie die griechische wirken, da es sich hier in nichts um Griechentum handelt.« (Einakter u. kl. Dr., S. 101) 589 Kurt Pinthus, Schillers >Räuber< im Staatstheater- >Die Räuber< als Gegenwartsstück (1926), zit. nach: K. Pinthus, Der Zeitgenosse, S. 144ff. 590 Grass, S. 15. 591 M. Beyer, Nachwort zu >Wallenstein<, S. 852. 592 Döblin, zit. nach: Beyer, Nachwort zu >Wallenstein<, S. 848. 593 Zit. nach: Schuster/Bode, S. 359. 594 Muschg, Nachwort zu >Wallenstein<, S. 746. 595 Muschg, Nachwort zu >Wang-lun<, S. 495. 596 Muschg, Nachwort zu >Amazonas<, S. 651. 597 Vielleicht bezieht sich der Titel seines Romans >Der neue Urwald< auf Ludwig Klages, der in >Der Geist als Widersacher der Seele< vom »Urwald des Mythos« sprach (vgl. Ziolkowski, Der Hunger nach dem Mythos, S. 189). 598 Erich Unger, Wirklichkeit, Mythos, Erkenntnis (1930), zit. nach: Ziolkowski, S. 197. 599 Ziolkowski, S. 187. 600 Ebd. 601 Ebenso einseitig wie Ziolkowskis Darstellung Döblins als Mythenzerstörer (Ziolkowski, S. 178) ist die gegenteilige Gerhard Schmidt-Henkels (Mythos und Dichtung, S. 156-187). Schmidt-Henkel hat in seiner Untersuchung der Umsetzung mythischen Denkens in dichteri• sche Sprache bei Döblin zu viel des Guten getan. Alles und jedes, was an Sprachlichem in Döblins Romanen auffällt, von der Mosaiktechnik und Parataxe bis zum Nominalstil, sieht er in den Dienst der Mythenerzeugung gestellt. Döblin, so Schmidt-Henkels, verstehe sich als De• miurg, der mit Hilfe seiner» mythisch-demiurgischen Sprachkunst« (S. 180) eine der deformier• ten Industrie- und Bürgerwelt entgegengesetzte mythische Totalität entgegensetze. 602 Neue Sachlichkeit, Literatur im >Dritten Reich< und im Exil, S. 37ff. 603 Ebd. S. 42. 604 Ebd. S. 23. 605 Besonders deutlich: »Es kann doch nicht beides wahr sein: ich in den Dingen, Ding unter Din• gen, und ich das Erleben über den Dingen? Es muß wahr sein, das Unglaubliche muß wahr sein, beides muß zusammengehen.[ ... ] Bald von dem isolierten einen Punkt, bald von dem anderen isolierten glaubt man die Welt glatt und einwandfrei logisch verstehen zu können. In der Span• nung des Widerspruchs läuft unser Leben ab.« (UD 26, 28) 606 Muschg, Nachwort zu >Amazonas<, S. 642. 607 Vgl. Franz Stanze/, Typische Formen des Romans (1964). 608 Prange/, S. 116. 609 Ebd. S. 30. 610 Rasch, S. 235; Martini, Deutsche Literaturgesch., S. 566. 611 Wenn wir sein Interesse für Naturwissenschaften, speziell die Medizin, Psychosomatik und Anmerkungen 253

Psychoanalyse berührten, fühlten wir uns von der bisherigen Döblin-Forschung sehr allein ge• lassen. Da liegt noch ein weites Feld unbearbeitet. 612 Schuster/Bode, S. 133 ff., 149. 613 Ribbat, S. 206 (zu den frühen Romanen). 614 Muschg, Nachwort zu >Pardon wird nicht gegeben<, S. 299. 615 Links, S. 137. 616 Ebd. 617 Vgl. Sölle, S. 360. 618 Sölle, S. 362. 619 0. Loerke, Aufsätze, S. 24f. 620 R. M. Meyer, Die deutsche Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts (1921). 621 v. Grolman, Über das Wesen des historischen Romans (1929), S. 605. 622 Steinecke, Hermann Broch und der polyhistor. Roman, S. 188. 623 Hermann Brach, Gesammelte Werke Bd. 6, S. 345. 624 E. Ludwig, Historie und Dichtung, S. 361. 625 Ebd. S. 369. 626 Ebd. S. 365. 627 Lukacs, Der historische Roman (1937), S. 377. 628 Ebd. 629 Ebd. S. 369. 630 Ebd. S. 276. 631 Ebd. S. 326. 632 Ebd. S. 333f. 633 Ebd. S. 306. 634 Ebd. S. 302. 635 Ebd. S. 299. 636 Ebd. S. 313. 637 Ebd. S. 323. 638 Ebd. S. 294. 639 Ebd. S. 296. 640 Ebd. S. 295. 641 Ebd. S. 294. 642 Ebd. S. 296. 643 Ebd. 644 Erwin Wolf(, Zwei Versionen des historischen Romans, S. 362. 645 Hans Vilmar Geppert, Der >andere< historische Roman, S. 1. 646 Das Wenige, das Geppert über Döblins >Wallenstein< sagen kann, überzeugt uns mehr als so manches Ergebnis der Döblin-Forschung. Er sieht wie wir in der >>engagierten Auseinanderset• zung« des Erzählers mit dem geschichtlichen Stoff das >>bewegende Prinzip« der Geschichtsro• mane Döblins (S. 108). Auch er wendet sich gegen Maiers Ansicht, Döblin beschwöre eine >>zeit• lose Welt« (Maier, S. 51): >>Die Freiheiten fiktiver Zeitordnung, die Döblin sich nimmt, bewir• ken genau das Gegenteil davon, >daß die reale historische Zeit aufgehoben wird< (Maier, S. 188), diese wird vielmehr dadurch, d. h. provozierend, nun um so nachdrücklicher in ihrer letz• ten Verbindlichkeit betont.« (S. 113) 647 Geppert, ebd. S. 13. 648 E. Wolf(, ebd. S. 363 (vgl. auch: W. Iser, Reduktionsformen der Subjektivität, in: Die nicht mehr schönen Künste, S. 437). 649 E. Wolf(, ebd. S. 363. 650 Zit. nach W. Iser, ebd. S. 437. 651 Henry Esmond, zit. nach: Lukacs, Der hist. Roman, S. 215. 652 Mauthner, Nachwort, in: Ausgewählte Schriften Bd. II, S. 338. 653 Mauthner, ebd. S. 339. 654 Ebd. S. 344. 655 Mauthner, Xanthippe, Ausgew. Schriften Bd. II, S. 106. 254 Anmerkungen

656 Ebd. S. 18. 657 Ebd. S. 165. 658 Ebd. S. 120. 659 Ebd. S. 80. 660 Mauthner, Nachwort zu Ausgew. Schriften Bd. II, S. 344. 661 Zit. nach: Historische Belletristik, S. 18. 662 Zit. nach: Ebd. S. 18. 663 Srbik, in: Historische Belletristik, S. 16. 664 Hegemann, zit. nach: Historische Belletristik, S. 18. 665 Srbik, in: Historische Belletristik, S. 19. 666 Hegemann, zit. nach: Historische Belletristik, S. 27. 667 Ebd. S. 28. 668 Lion Feuchtwanger, Jud Süß, S. 54. 669 Vgl. ebd. S. 121. 670 Ebd. S. 150 u. 153. 671 Ebd. S. 38. 672 Ebd. S. 415 f. 673 Ebd. 674 Ebd. S. 417. 675 Rühle, S. 163. 676 Lothar Köhn, Überwindung des Historismus, Zu Problemen einer Geschichte der deutschen Literatur zwischen 1918 und 1933. 677 Ernst Troeltsch, Die Krisis des Historismus (1922). LITERATURVERZEICHNIS

1. Texte Döblins

• Die Texte werden in alphabetischer Reihenfolge der in der Arbeit verwendeten Abkürzungen angegeben. A Wbedeutet: Ausgewählte Werke in Einzelbänden. In Verbindung mit den Söhnen her• ausgegeben von Walter Muschg. Weitergeführt von Heinz Graber. Olten und Freiburg i.Br.

A Amazonas, A W 7, 1963. AL Aufsätze zur Literatur, AW 8, 1963. B Briefe, AW 13, 1970. BA Berlin Alexanderplatz, München 1965 (dtv 295). DM Der deutsche Maskenball, AW 15, 1972. F Die beiden Freundinnen und ihr Giftmord, Frankfurt 1971. FS Flucht und Sammlung des Judenvolkes. Aufsätze und Erzählungen, Amsterdam 1935. GE Gesammelte Erzählungen, Reinbek bei Hamburg, 1971. H Harnlet oder Die lange Nacht nimmt ein Ende, München 1957. HF Heimkehr der Fronrtruppen, München 1949. IN Das Ich über der Natur, Berlin 1927. LG Los von Gott?, in: Die Erhebung, Jb für Neue Dichtung und Wertung, Hrsg. A. Wolfen- stein, Berlin 1919, S. 381-389. LS Die literarische Situation, Baden-Baden 1947. N November 1918, Bd. 1: Verratenes Volk, München 1948. NU Der neue Urwald, Baden-Baden 1947. P Pardon wird nicht gegeben, München 1964 (dtv 198). PP Prometheus und das Primitive, in: Maß und Wert 1. Jg. Heft 3, Zürich 1938, S. 331-351. RP Reise in Polen, A W 12, 1968. SPG Schriften zur Politik und Gesellschaft, AW 14, 1972. SR Schicksalsreise. Bericht und Bekenntnis, Frankfurt 1949. UD Unser Dasein, AW 9, 1964. V Die Vertreibung der Gespenster. Autobiographische Schriften Betrachtungen zur Zeit Aufsätze zu Kunst und Literatur, Hrsg. Manfred Beyer, Berlin (Ost) 1968. VZ Vznik a smyslm0 knihy o Valdstejnovi. In: PanoramaJg. 8, 1930/31, S. 106; zitiert nach der deutschen Übersetzung in: Dieter Maier: Alfred Döblins >Wallenstein<. Zur Ge• schichtsauffassung und Struktur, München 1972, S 11 f. W Wallenstein, AW 10, 1965. WL Die drei Sprünge des Wang-lun, AW 1, 1960. WV Wissen und Verändern, AW 15, 1972. ZL Die Zeitlupe. Kleine Prosa, Aus dem Nachlaß, Hrsg. Walter Muschg, Olten 1962.

2. Forschungsliteratur zu Alfred Döblin

Arnold, Armin: Die Literatur des Expressionismus, Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 1966, S. 80-107. Best, Orto F.: >Epischer Roman< und >Dramatischer Roman<. Einige Überlegungen zum Frühwerk von Alfred Döblin und Bert Brecht. In: GRM 22 (1972), S. 281-309. 256 Literaturverzeichnis

Beyer, Manfred: Nachwort des Herausgebers zu >Wallenstein<, Berlin (Ost) 1970, S. 842-859. Beyer, Manfred: Nachwort des Herausgebers zu Alfred Döblin, Die Vertreibung der Gespenster, Berlin (Ost) 1968, S. 527-545. Blessing, K. H.: Die Problematik des >modernen Epos< im Frühwerk Alfred Döblins, Meisenheim 1972. Elshorst, Hansjörg: Mensch und Umwelt im Werk Alfred Döblins, Diss., München 1966. Gorski, Herbert: Weg und Wandlung Alfred Döblins, in: Alfred Döblin zum 70. Geburtstag, Hrsg. Paul E. Lüth, Wiesbaden 1948, S. 63-83. Grass, Günter: Über meinen Lehrer Döblin und andere Vorträge, Berlin 1968. Kort, Wolfgang: Alfred Döblin. Das Bild des Menschen in seinen Romanen, Bonn 1970. Kreutzer, Leo: Alfred Döblin. Sein Werk bis 1933, Stuttgart, Berlin, Köln, Mainz 1970. Liede, Helmut: Stiltendenzen expressionistischer Prosa. Untersuchungen zu Novellen von Alfred Döblin, Carl Sternheim, Kasimir Edschmid, Georg Heym u. , Diss. Masch., Frei• burg 1960. Links, Roland: Alfred Döblin. Leben und Werk, Berlin (Ost) 1965. Maier, Dieter: Alfred Döblins >Wallenstein<. Zur Geschiehtsauffassung und Struktur, München 1972. Minder, Robert: Alfred Döblin, in: Deutsche Literatur im 20. Jahrhundert. Strukturen und Gestal• ten. Hrsg. H. Friedmann und Otto Mann, Bd. II, Heidelberg 1954, S. 249-268. Müller-Rastatt: Rezension des >Wallenstein<, in: Hamburgischer Correspondent, 43. Jg. Nr. 163 (1921). Müller-Salget, Klaus: Alfred Döblin. Werk und Entwicklung, Bonn 1972. Muschg, Walter: Nachwort des Herausgebers, in: Alfred Döblin, Wallenstein, Olten/Freiburg 1965, S. 743-751. Muschg, Walter: Nachwort des Herausgebers, in: Alfred Döblin, Die drei Sprünge des Wang-lun, Olten/Freiburg 1960, S. 481-502. Muschg, Walter: Nachwort des Herausgebers, in: Alfred Döblin, Pardon wird nicht gegeben, Mün• chen 1960, S. 299-308. Muschg, Walter: Nachwort des Herausgebers, in: Amazonas, Olten/Freiburg 1963, S. 637-655. Österle, H.: Alfred Döblins Revolutionstrilogie November 1918, in: Monatshefte 62 (1970), S. 1-23. Prange/, Matthias: Alfred Döblin, Stuttgart 1973. Rasch, Wolfdietrich: Döblins >Wallenstein< und die Geschichte, in: Zur deutschen Literatur seit der Jahrhundertwende. Gesammelte Aufsätze, Stuttgart 1967, S. 228-242. Ribbat, Ernst: Die Wahrheit des Lebens im frühen Werk Alfred Döblins, Münster 1970. Schröter, Klaus: Lob des Widerspruchs, in: Literatur und Zeitgeschehen. Fünf Aufsätze zur deut• schen Literatur im 20. Jahrhundert, Mainz 1970, S. 61-109. Schuster, Ingrid: Alfred Döblins >Chinesischer Roman<, in: Wirk. Wort 20 (1970), S. 339-346. Sölle, Dorothee: Realisation. Studien zum Verhältnis von Theologie und Dichtung nach der Aufklä• rung, Darmstadt und Neuwied 1973, S. 281-367. Sperber, Georg Bernard: Wegweiser im >Amazonas<. Studien zur Rezeption, zu den Quellen und zur Textkritik der Südamerika-Trilogie Alfred Döblins, München 1975. Weyembergh-Boussart, Monique: Alfred Döblin et F. M. Dostoievski: Influence er analogie, in: Re• vue des langues vivantes, 35. Jg. (1969), S. 381-404 und 505-530. Weyembergh-Boussart, Monique: Alfred Döblin. Seine Religiosität in Persönlichkeit und Werk, Bonn 1970.

3. Literarische Texte, Aufsätze und Textsammlungen

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Bob/mann, Gerhard: Wallenstein ringt um das Reich, Berlin, Wien 1943. Brecht, Bertold: Werkausgabe edition suhrkamp, Frankfurt 1967. Brach, Hermann: Gesammelte Werke, Bd. 6. Corrinth, Gurt: Bordell- Ein infernalischer Roman in fünf Sprüngen, Berlin 1920. Einakter und kleine Dramen des Expressionismus, Hrsg. Horst Denk/er, Stuttgart 1968. Ernst, Paul: Der Zusammenbruch des deutschen Idealismus, München (3. Aufl.) 1931. Feuchtwanger, Lion: Jud Süß, Stockholm, München, Zürich 1950. Flex, Walter: Wallensteins Antlitz. Geschichte und Geschichten vom Dreißigjährigen Krieg, in: Ge- sammelte Werke, Bd. 1, München (4. Aufl.) o.J., S. 399--407. Frey, Alexander Moritz: Sprünge. 13 Grotesken, Stuttgart 1922. Der >Georgekreis<. Eine Auswahl aus seinen Schriften. Hrsg. G. P. Landmann, Köln, Berlin 1965. Grillparzer, Franz: Ein Bruderzwist in Habsburg, Stuttgart 1967 (Reclam). Grillparzer, Franz: König Ottokars Glück und Ende, Stuttgart 1971 (Reclam). Grolman, Adolf von: Über das Wesen des historischen Romans, in: DVJS 7 (1929), S. 587-605. Hasenclever, Walter: Gedichte, Dramen, Prosa, Hrsg. Kurt Pinthus, Harnburg 1963. Hebbel, Friedrich: Vorwort zur >Maria Magdalena<, in: Werke 1. Bd., Hrsg. Gerhard Fricke, Wer• ner Keller, Kar! Pornbacher, München 1963. Hofmannsthal, Hugo von: Ein Brief, in: Gesammelte Werke, Prosa II, Hrsg. Herbert Steiner, Frank• furt 1959, S. 7-20. Holz, Arno: Papa Hamlet, Stuttgart 1972 (Red). Huch, Ricarda: Der große Krieg in Deutschland, Gesammelte Werke Bd. 3, Hrsg. Wilhelm Emrich, Köln, Berlin 1967. Huch, Ricarda: Wallenstein. Eine Charakterstudie, in: Ges. Werke Bd. 9, Hrsg. Wilhelm Emrich, Köln, Berlin 1968. Ich schneide die Zeit aus. Expressionismus und Politik in Franz Pfemferts >Aktion< 1911-1918, Hrsg. Paul Raabe, München 1964. Jung, Franz: Der Sprung aus der Welt, Berlin 1918. Kafka, Franz: Tagebücher 1910-1923, Frankfurt 1973. Kaiser, Georg: Stücke, Erzählungen, Aufsätze, Gedichte, Hrsg. Walter Höllerer, Köln, Berlin 1966. Klabund: Gesammelte Romane (Moreau - Piotr - Mohammed - Bracke), Wien 1920. Kleist, Heinrich von: Prinz Friedrich von Homburg, in: dtv-Gesamtausgabe Bd. 3, München 1964, s. 214-289. Kluge, Alexander: Schlachtenbeschreibung, Freiburg 1964. Krell, Max: Romane 1920, in: NR 31, Bd. 2 (1920), S. 1413 f. Lienhard, Friedrich: Wege nach Weimar, Sechs Bände. Beiträge zur Erneuerung des Idealismus (10. Aufl.) 1923. Loerke, Oskar: Aufsätze, Frankfurt 1958. Ludwig, Emil: Historie und Dichtung, in: NR 40, Bd. 1 (1929), S. 358-381. Ludwig, Emil: Über die Größe, in: NR 40, Bd. 2 (1929), S. 83-99. Lukacs, Georg: Die Seele und die Formen, Neuwied, Berlin 1971. Lukacs, Georg: Die Theorie des Romans, Neuwied, Berlin 1971. Lukacs, Georg: Der historische Roman, Berlin 1955. Mann, Heinrich: Der Untertan, München 1964. Mann, Heinrich: Politische Essays, Hrsg. H. M. Enzenberger, Frankfurt 1968. Mann, Thomas: Der Tod in Venedig, in: Meisternovellen, Stuttgart, Zürich, Salzburg o.J., S. 188-256. Mann, Thomas: Friedrich und die große Koalition, in: Stockholmer Gesamtausgabe Bd. 12, Frank• furt 1953. Mann, Thomas: Das essayistische Werk. Schriften und Reden zur Literatur, Kunst und Philosophie, 2. Bd., Hrsg. Hans Bürgin, Frankfurt 1968. Mauthner, Fritz: Xanthippe, in: Ausgewählte Schriften Bd. 2, Stuttgart, Berlin 1919. Menschheitsdämmerung. Ein Dokument des Expressionismus, Hrsg. Kurt Pinthus, Reinbek bei Harnburg 1959. Meyer, R. M.: Die deutsche Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, Berlin 1921. 258 Literaturverzeichnis

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4. Literaturwissenschaft

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5. Gesellschaft, Geschichte, Geschichtsphilosophie (Texte)

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Adler, Alfred 182 Chesterton, Gilbett Keith 222 Adorno, Theodor W. 53 Cohen, Hermann 167 Anstoteies 3 5 Corrinth, Curt 31, 241 Arnold, Armin.240 Courths-Mahler, Hedwig 138

Balzac, Honore de 134 f. Dahn, Felix 12, 230, 232 Baudelaire, Charles 45 Dahrendorf, Ralf 238 Becher, Johannes R. 10, 211 Darre, Richard Walther 154 >Vorbereitung< 197 Darwin, Charles 9, 27, 36, 74, 84, 107, 109, Becker, Otto 30 125, 128, 131, 181 f. Benn, Gottfried 70, 107 >Die Abstammung des Menschen< 78 Beyer, Manfred 210 f., 250 De Coster, Charles 206 Bismarck, Otto von 13, 16, 27, 29 f., 109 f., >Ulenspiegel< 56, 112, 135, 233 117, 120, 130, 146, 155 Dilthey, Wilhelm 9, 15, 44, 72 ff., 105 f., Blessing, K. H. 96 224 10 Bloch, Ernst 177 >Einleitung in die Geisteswissenschaften< Blumenthal, A. v. Döblin >Griechische Vorbilder< 119 a) Romane: Bormann, Martin 60 >Die drei Sprünge des Wang-lun< 4, 6, 9, 20ff Börne, Ludwig 57 24 ff., 35, 38, 48 f., 50 ff;, 54 f., 75 ff., 87, Bohlmann, Gerhard 88-92, 94 f., 98 ff., 103, 106 f., 109 ff., >Wallenstein ringt um das Reich< 61 f. 113, 115, 127, 130, 132, 135 f., 138-145, Braudel, Fernand 2 148, 154 f., 159 f., 163, 165, 170, Brecht, Bett 107, 139 173-175, 178 f., 182, 184, 186 ff., 197 f., >Peinlicher Vorfall< 59 200 f., 212 f., 217 ff., 225, 234 >Von den großen Männern< 125 >Wallenstein< 4, 6 ff., 9, 22 f., 25, 33,51 ff., Brentano, Franz 167 55 f., 58, 60, 63-70, 75 ff., 92, 94, 96, Breysig, Kurt 34, 70, 75, 114, 191, 225 98 ff., 104, 107 f., 116, 121 ff., 127, >Naturgeschichte und Menschheitsgeschichte< 128-30, 132, 136, 152 f., 154, 157-59, 75 163-165, 168, 173, 176, 178 ff., 187 f., >Über die soziale Entwicklung der führen• 191 f., 200 f., 211 f., 217, 219 f., 222, 230 den Völker Europas in der neueren und >Berge Meere und Giganten< 58, 132, 134, neusten Zeit< 130 222,225 Broch, Hermann 138 >Berlin Alexanderplatz< 7, 46, 100, 132, >Die Schlafwandler< 230 134 f., 178, 221 f., 223, 226 f. Büchner, Ludwig 72 >Pardon wird nicht gegeben< 100, 132, Bultmann, Rudolf 215 227-229 Burckhardt, Jacob 1 f., 9, 34, 111, 113, >Südamerika-Roman< 5, 7, 20, 22 f., 26, 34, 146 f., 204 36, 39, 48, 50, 57, 76-83, 87, 93 f., 96, >Weltgeschichtliche Betrachtungen< 191 98 ff., 103, 106, 108, 110 f., 116, 133 ff., 144 f., 148-151, 152 f., 165, 170 f., 178, Cantor, Georg 25 184, 188 f., 192-197, 200 ff., 209, 211, Cassirer, Ernst 215 213 f., 218, 222, 225 >Substanzbegriff und Funktionsbegriff< 167 >November 1918< 5, 19 f., 22 f., 26, 34, 264 Register

46 ff., 50 ff., 75 f., 93, 96 f., 106 ff., 110, Flex, Walter 112, 115, 123 f., 127 f., 137, 160, 166, >Wallensteins Antlitz, 121 178, 189 f., 197, 200, 213, 222 Fontane, Theodor 56, 134 >Hamlet oder Die lange Nacht nimmt ein Freud, Sigmund 43, 47, 70 f., 90 Ende< 83, 86,199,229 Frey, Moritz 241 Freytag, Gustav 12, 16, 122, 230, 232 f. b) wichtige Aufsätze und theoretische Schrif• Frühwald, Wolfgang 19 ten >Der Bau des epischen Werks< 41 f., 45 f., 49, George, Stefan 41, 57, 70, 119, 135, 162, 53, 100, 104 f., 206 f., 217, 220 t., 223 198, 241 f. >Der historische Roman und wir< 5, 10 ff., Geppert, Hans Vilmar 232, 253 50, 57, 105, 109, 112, 134 f., 199 f., 206, Goethe, Johann Wolfgang v. 10, 16, 18, 41, 217' 220, 222, 224 f., 230 ff. 43, 57, 73, 90, 113 f., 119, 125, 184, 215, >Das Ich über der Natur< 18, 21, 26, 33, 37, 251 39, 42, 51, 56, 100, 113, 131 f., 160, >Zueignung< zu >Faust< 89 167 f., 172 f., 176, 180, 183 f., 224 >Zueignung< zu den Gedichten 89 f. >Prometheus und das Primitive< 35 ff., 49, Goetz, Walter 71, 191, 204 148, 156 Graf, Oskar Maria 15 >Reise in Polen< 5, 7, 12, 33, 35, 39, 56, 80, Grass, Günter 59, 210 f. 86, 92 f., 101, 115, 127, 147, 156, 171, Grillparzer, Franz 124, 161 191 f., 198, 201, 207 ff., 215 Grolman, Adolf v. 230 >Unser Dasein< 5, 11, 19, 34, 37, 42, 46 f., Gundolf, Friedrich 41 f., 169 51, 55 f., 75, 81, 83, 85 f., 87 f., 93, 97, >Vorbilder< 119 99, 104 f., 112 f., 115 f., 126 f., 133, 143 ff., 147 f., 152, 154, 156 f., 163, 166, Haeckel, Ernst 84 168, 171 ff., 176, 179, 186, 188, 191, Hardekopf, Ferdinand 180 198 f., 207, 209 Hartmann, Nicolai 84 f. >Vom alten zum neuen Naturalismus< 43, 46, Hasenclever, Walter 71, 126, 198 >Der Sohn< 205 >Wissen und Verändern< 5, 11, 18, 32 f., 51, Hauptmann, Gerhart 57 ff., 106, 112 f., 116, 123 f., 126, 133, >Der weiße Heiland< 10 142 f., 153 ff., 168, 172, 177, 183, 185, Hebbel, Friedrich 197 ff., 207, 220 >Maria Magdalena< 161 Hege!, Georg Wilhelm Friedrich 9, 16, 35, Dostojewski, Fjodor M. 43, 47, 135, 250 Driesch, Hans 75 73 f., 104, 109, 146, 183, 237 Hegemann, Werner 125, 234 Droysen, Johann Gustav 46, 49 >Fridericus oder das Königsopfer< 234 Durkheim, Emile 168 Heim, Gustav 249 Ebers, Georg Moritz 12, 230, 232 Heine, Heinrich 43 Edschmid, Kasimir 121 f., 125, 127 Heiss, Robert 241 Einstein, Albert 167, 204 Hellmann, Winfried 23 7 Elshorst, Hansjörg 63 Herder, Johann Gottfried 73, 190 Engels, Friedrich 9, 74, 147 Heym, Georg 205 >Anti-Dühring< 13 Hilbert, David Ernst, Paul 135 >Grundlagen der Geometrie< 204 Eucken, Rudolf 16, 162 Hiller, Kurt >Das Ziel< 162 Feuchtwanger, Lion 231 Hintze, Otto 246 >]ud Süß, 235 f. Hitler, Adolf, 30, 152, 154, 210 Feuerbach, Ludwig 72, 155, 183 >Mein Kampf< 139 Fichte, Johann Gottlieb 73, 146, 162, 174 Hocke, Gustav 19 Flake, Otto 45 Hofmannsthal, Hugo v. Flaubert, Gustave 135, 233 >Ein Brief< 23 >Salammbö< 134, 212 Holz, Arno 43, 135 Register 265

>Papa Hamlet< 124 Le Bon, Gustave 133 >PhantaSUS< 198 Lenz, Max 16, 29, 61, 117, 125, 155, 203 Homer 223 Lessing, Gotthold Ephraim 184 Husserl, Edmund Lessing, Theodor 177, 190, 204, 208, 216, >Prolegomena zur reinen Logik< 41 249 Huch, Ricarda 122 f., 243, 250 Liede, Helmut 238 >Der Dreißigjährige Krieg< 62, 121, 191, Lienhard, Friedrich 242 >Wege nach Weimar< 30, 119 >Wallenstein. Eine Charakterstudie< 62, 121 Links, Roland 58, 63, 127 Oerke, Oskar 230 lbsen, Henrik 4 7 Ludwig, Emil 120, 125, 139, 230 f., 234 Iggers, Georg G. 131 >Goethe, Geschichte eines Menschen< 120 >Über die Größe< 120 f. james, William 167 Lukacs, Georg 17, 177 Joyce, James 185 >Die Seele und die Formen< 41 Jung, Franz 241 >Theorie des Romans< 54 Jung, Carl Gustav 215 >Der historische Roman< 230 f. Jünger, Ernst 119 Maier, Dieter 7 f., 53, 82, 127, 253 Kafka, Franz 14, 223 Malinowski, Bronislaw Kaspar 215 Kaiser, Georg Mann, Golo 1 f., 53 >Die Bürger von Calais< 177 Mann, Heinrich 15, 125, 231 >Historientreue< 205 >Der Untertan< 78, 103, 124 Kandinsky, Wassilij 221 >Geist und Tat< 111, 162 Kant, Immanuel 25 1 Mann, Thomas 10, 14 f., 138 f., 215, 237, Kantorowicz, E. 9 242,249 >Friedrich der Zweite< 119, 162, 169 >Friedrich und die Große Koalition< 17 Kautsky, Kar! 9, 74, 196 >Joseph und seine Brüder< 216 Kehr, Eckart 71 Mannheim, Kar! 13 Kemper, Hans-Georg 107 Marcks, Erich 16, 29 f., 117 f., 121, 125 Kerenyi, Karl216 Marcuse, Herbett 92 Kierkegaard, Sören 27, 54 f., 149, 197, 251 Marinetti, Filippo Tommaso 45, 71, 97 f., Klabund 119, 169 205 Klages, Ludwig 41, 107 >Technisches Manifest der futuristischen Li• >Der Geist als Widersacher der Seele< 84 teratur< 24 Kleist, Heinrich v. 124, 251 >Manifest des Futurismus< 208 Klemm, Wilhelm 24 >Mafarka, le futuriste< 240 Köhn, Lothar 236 Marx, Kar! 9, 13, 33, 35, 40, 44, 70 f., 106, Kommerell, Max 115, 155 ff., 161, 168, 183 >Der Dichter als Führer in der deutschen >Kritik der Hegeischen Rechtsphilosophie< Klassik< 119 156 Koselleck, Reinhard 2 Mauthner, Fritz 234, 245 Koestler, Arthur 216 >Geschichte des Atheismus< 9, 113, 200 Krell, Max 121 >Xanthippe< 102,233 Kreutzer, Leo 8, 53, 63 Mayer, Gustav 71 Krill, Hans-Heinz 16 Mehring, Franz 62, 162 Kuhn, T. S. 241 Meinecke, Friedrich 1, 15, 29, 73, 101, 111, Kutscher, Arthur 206 113 f., 119, 146, 203, 246 >Idee der Staatsräson< 17, 73 Lamarck, Jean-Baptiste de 181 >Kausalitäten und Werte in der Geschichte< Lamprecht, Kar! 9, 70, 75, 113 f., 130, 191, 73f. 204 Meyer, R. M. 230 Langbehn, Julius 11 Michel, Wilhelm Lasker-Schüler, Else 59 >Tathafte Form< 42 266 Register

Moeller van den Bruck 246 Roux, Wilhelm 249 Moleschott, Jacob 72 Rubiner, Ludwig 31, 84, 197, 205 Molo, Walter v. 169 >Der Dichter greift in die Politik< 30 >Fridericus< 234 Rühle, Jürgen 15 Mommsen, Theodor 233 Möser, Justus 73 ·Saussure, Ferdinand de 41, 167 Müller, Johannes v. 125 Scheffel, Viktor v. 230 Müller-Lyer, F. Scheler, Max 84 >Soziologie der Leiden< 188 Schelling, Friedrich Wilhelm Josef v. 84 Müller-Salget, Klaus 7, 53, 58, 60, 96, 128, Schieder, Theodor 3 132 f., 189, 205, 252 Schiller, Friedrich v. 43 f., 61 f., 63, 66, 73, Musil, Roben 138, 185 101, 161, 190, 240 Mussolini, Benito 120 ·Die Räuber< 211 >Wallenstein< 240 Naumann, Friedrich 71 Schleiermacher, Friedrich 101 Natorp, Paul 162 Schmidt-Henkel, Gerhard 152 Nestroy, Johann 161 Schmitt, Carl 55, 162 Newton, Isaac 168 Schmoller, Gustav 75, 130 f. Niekisch, Ernst 15 Schnitzler, Arthur 31 Niemöller, Martin 60 Scholz, Wilhelm v. 135 Nietzsche, Friedeich 10 f., 30, 36, 54 f., 57 f., Schönberg, Arnold 21 70 f., 74 ff., 90, 118 f., 125 ff., 133, 161, Schopenhauer, Arthur 71, 78, 84, 103 f., 204 f., 215, 221, 225, 234, 240 173 f., 177 f., 180, 204, 220, 239 f., 249 f. Novalis 73 Schuster, Ingrid 240 Scott, Walter 233 Oncken, Hermann 30 >lvanhoe< 232 Österle, H. 58 Seiler, Bernd W. 205 Otten, Kar! 241 Shakespeare, William Ottwald, Ernst >König Lear< 78 >Ruhe und Ordnung< 19 Shaw, George Bernard 222 f. Simmel, Georg 70 Pekai', Josef Sophokles 251 >Wallenstein 1630-34< 62 Sölle, Dorothee 56, 59 Franz 31 Pfemfett, Sore!, Georges >Die Aktion• 161 •Reflexions sur Ia violence< 161 Planck, Max 27 Spengler, Oswald 9, 84, 204 Platen, August Graf v. 43 >Der Untergang des Abendlandes< 225 Platon 204 Spielhagen, Friedrich 44 f., 203 f. Pinthus, Kutt 162 Spinoza 240 Piscator, Erwin 211 Srbik, Heinrich Ritter v. 123, 234 Przybyszewski, Stanislaw >Wallensteins Ende< 61 >Das goldene Vlies< 180 Stendhal, Henry 135 Storm, Theodor 41 Ranke, Leopold von 1 f., 9, 15 ff., 28 f., 46, Strindberg, August 43, 47, 80 54, 61 f., 64, 70, 73, 78, 109, 113, 117, Swift, Jonathan 135 125, 146, 190 f. Sybel, Heinrich v. 29, 109 Rasch, Wolfdietrich 5 f., 9, 56 Szende, Paul 167 Ribbat, Ernst 6, 10, 24, 56, 72, 76 82 127 186 ' ' ' >Soziologische Gedanken zur Relativitäts• theorie< 169 Ricken, Heinrich 73 f., 101 f., 105 Ritter, Gerhard 146 Rochau, August Ludwig von Thackeray, William >Grundzüge der Realpolitik< 110 >Rebecca und Rowena< 232 f. Rousseau, Jean-Jaques 84, 146 Tobler, F. 71 Register 267

Toller, Ernst 15, 104 Wagner, Richard 57, 215 >Hinkemann< 23 Waiden, Herwarth 4, 205 Tolstoi, Leo 135, 177, 250 Weber, Alfred 13 Trakl, Georg 23 Weber, Max 9, 29, 34, 54 f., 103, 106, 111, Treitschke, Heinrich v. 9, 109, 117, 146, 114 f., 156 f., 177, 203, 242, 246 169, 234 Wedekind, Frank 80 >Deutsche Geschichte< 16 Wehler, Hans-Ulrich 27, 54 Troeltsch, Ernst 15, 29, 61, 113 f., 156, 236, Werfe!, Franz 24 244 Wertheimer, Max 241 Tucholsky, Kurt 15 Weyembergh-Boussart, Monique 59, 173, >Ruhe und Ordnung< 15 250 Turgenjew, Iwan 250 W olfenstein, Alfred >Die Erhebung< 162 Unger, Erich 215 Wolff, Erwin 232 Unger, Hellmuth 241 Wundt, Wilhelm 215

Valentin, Veit 71 Verworn, Max Xenopol, A. D. 101 f. >Kausale und konditionale Weltanschau• ung< 166 f Vietta, Silvio 24 Ziolkowski, Theodore 215, 252 Vries, Hugo de Zuckmayer, Carl >Die Mutationstheorie< 27 >Der Hauptmann von Köpenick< 18 f.