Die Vielen Gesichter Hermann Hesses
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ANMERKUNGEN 1 Golo Mann, Die Alte Und Die Neue Historie, S. 79. 2
ANMERKUNGEN 1 Golo Mann, Die alte und die neue Historie, S. 79. 2 Historische Belletristik, S. 6. 3 Meinecke, Werke Bd. VII, S. 119. 4 Ebd. S. 120. 5 Ebd. 6 Ebd. S. 121. 7 Golo Mann, Noch ein Versuch über Geschichtsschreibung, S. 23. 8 Golo Mann, Die alte und die neue Historie, S. 79. 9 Golo Mann, Noch ein Versuch ... S. 23. 10 Ebd. S. 29 und 30. 11 Ebd. S. 31. 12 Ebd. S. 20 und 29. 13 Ebd. S. 29. 14 Ebd. 15 Fernand Braudel, Geschichte u. Sozialwissenschaften, S. 212. 16 Ebd. S. 191. 17 Ebd. S. 192. 18 Ebd. S. 194. 19 Ebd. S. 196. 20 Ebd. S. 201. 21 Ebd. S. 196. 22 Reinhard Kasel/eck, Der Zufall als Motivationsrest der Geschichtsschreibung (1968); Wozu noch Historie (1971); Geschichte, Geschichten und formale Zeitstrukturen (1973). 23 R. Koselleck, Vorwort zu: Geschichte- Ereignis und Erzählung, S. 7. 24 Theodor Schieder, Geschichte als Wissenschaft, S. 138. 25 Ebd. 26 Vgl. etwa Hege/, Vorrede zur Phänomenologie des Geistes, S. 51: >>So soll [auch] im philoso phischen Satze die Identität des Subjekts und Prädikats den Unterschied derselben, den die Form des Satzes ausdrückt, nicht vernichten, sondern ihre Einheit [soll] als eine Harmonie hervorge hen. Die Form des Satzes ist die Erscheinung des bestimmten Sinnes oder der Akzent, der seine Erfüllung unterscheidet; daß aber das Prädikat die Substanz ausdrückt und das Subjekt selbst ins Allgemeine fällt, ist die Einheit, worin jener Akzent verklingt.• 27 Als gelungenes Beispiel dieser Art von Untersuchungen, die natürlich auch ihre Berechtigung haben, sei angeführt: Winfried Hel/mann, Das Geschichtsdenken des frühen Th. -
«Nirgends Sünde, Nirgends Laster»
Ute Kröger «NIRGENDS SÜNDE, NIRGENDS LASTER» Zürich inspiriert Literaten Mit Texten von Hugo Ball, Johannes R. Becher, Claus Bremer, Max Brod, Elias Canetti, Paul Celan, Walter Matthias Diggelmann, Alfred Döblin, Friedrich Dürrenmatt, Kasimir Edschmid, Nanny von Escher, Robert Faesi, Max Frisch, Manuel Gasser, Friedrich Glauser, Johann Wolfgang Goethe, Kurt Guggenheim, Alexander Xaver Gwerder, Max Herrmann-Neisse, David Hess, Peter Hille, Hans Rudolf Hilty, Rudolf Jakob Humm, Meinrad Inglin, James Joyce, Franz Kafka, Ossip Kalenter, Gottfried Keller, Egon Erwin Kisch, Klabund, Friedrich Gottlieb Klopstock, Arnold Kübler, Meinrad Lienert, Hugo Loetscher, Klaus Mann, Thomas Mann, Nikiaus Meienberg, Conrad Ferdinand Meyer, Oskar Panizza, Joachim Ringelnatz, Max Rychner, Salomon Schinz, Barbara Schulthess, Mario Soldati, Tom Stoppard, Fridolin Tschudi, Grete von Urbanitzky, Richard Wagner, Robert Walser, Maria Waser, PaulWehrli, Ernst Zahn, Albin Zollinger Limmat Verlag Zürich Inhalt Vorwort 10 jm 800 Meinrad Lienert Grundstein für die Wasserkirche 12 Kaiser Karl der Grosse, die Schlange und der Hirsch m 1650 Conrad Ferdinand Meyer Liebesabenteuer auf der Au 18 Der Schuss von der Kanzel rn 1700 Maria Waser Nur fort aus dem Krähennest 32 Die Geschichte der Anna Waser 1750 Friedrich Gottlieb Klopstock Liebeleien auf dem See 44 Der Zürcher See 1774 Salomen Sclunz Aufgeklärte Botanik 50 Die Reise auf den Uethberg 1775 Johann Wolfgang Goethe Skandal um Nackte im Sihlwald 64 Dichtung und Wahrheit m 1780 Robert Faesi Revoluzzer auf dem Lindenhof -
Nachlässe Von Germanistinnen Und Germanisten Aus Derddr
Erschienen in: Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes Jg. 64 (2017) H. 2, S. 171-180. Nachlässe von Germanistinnen und Germanisten aus der DDR: eine Beständeübersicht Simone Waidmann / Frederike Teweleit / Ruth Doersing Die nachfolgende Beständeübersicht ist als heuristisches Arbeitsinstrument zu verstehen, das keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Sie beruht auf Re cherchen in öffentlich zugänglichen Nachweisinstrumenten und Selbstauskünften bestandshaltender Institutionen. Neben Literaturwissenschaftlerinnen und Literaturwissenschaftlern wurden in Auswahl auch germanistische Linguistinnen und Linguisten berücksichtigt. Auf nahme in die Übersicht fanden nur Bestände (Nachlässe und Vorlässe), die von den genannten Personen bzw. deren Erben gebildet wurden. Instituts- und Gremien unterlagen, Promotions- und Habilitationsakten, Personalakten von Arbeitgebern und andere durch Dritte gebildete Bestände, u. a. Stasiakten, bleiben unberück sichtigt. Die Heterogenität der Angaben ist auf die sehr unterschiedlichen Er schließungsstände in den jeweiligen Archiven zurückzuführen. Becker, Henrik (1902-1984) Universitäts rchiv Jena Nachlass(5,25 lfm, erschlossen, Findbuch) Inhalt:Lehrtätigkeit, hier Unterlagen über die Tätigkeit an der Volkshochschule und der ABF in Leipzig sowie am Germanistischen Institut und dem Institut für Sprachpflege und Wortforschung der FSU Jena. Mitarbeit in Arbeitsgemein schaften und Kommissionen, hauptsächlich Sprachlehrbücher des Sprachlehr- buchausschusses der Gewerkschaft der Lehrer und Erzieher -
Tradition Und Moderne in Der Literatur Der Schweiz Im 20. Jahrhundert
HUMANIORA: GERMANISTICA 4 HUMANIORA: GERMANISTICA 4 Tradition und Moderne in der Literatur der Schweiz im 20. Jahrhundert Beiträge zur Internationalen Konferenz zur deutschsprachigen Literatur der Schweiz 26. bis 27. September 2007 herausgegeben von EVE PORMEISTER HANS GRAUBNER Reihe HUMANIORA: GERMANISTICA der Universität Tartu Wissenschaftlicher Beirat: Anne Arold (Universität Tartu), Dieter Cherubim (Georg-August- Universität Göttingen), Heinrich Detering (Georg-August-Universität Göttingen), Hans Graubner (Georg-August-Universität Göttingen), Reet Liimets (Universität Tartu), Klaus-Dieter Ludwig (Humboldt- Universität zu Berlin), Albert Meier (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel), Dagmar Neuendorff (Ǻbo Akademie Finnland), Henrik Nikula (Universität Turku), Eve Pormeister (Universität Tartu), Mari Tarvas (Universität Tallinn), Winfried Ulrich (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel), Carl Wege (Universität Bremen). Layout: Aive Maasalu Einbandgestaltung: Kalle Paalits ISSN 1736–4345 ISBN 978–9949–19–018–8 Urheberrecht: Alle Rechte an den Beiträgen verbleiben bei den Autoren, 2008 Tartu University Press www.tyk.ee Für Unterstützung danken die Herausgeber der Stiftung Pro Helvetia INHALTSVERZEICHNIS Vorwort. ............................................................................................... 9 Eve Pormeister (Tartu). „JE MEHR DIFFERENZIERUNG, DESTO MEHR KULTUR“. BEGRÜSSUNG .................................................. 12 Ivana Wagner (Helsinki/Schweiz). NUR DAS GESPROCHENE WORT GILT. BEGRÜSSUNG DURCH DIE BOTSCHAFTSRÄTIN, -
Die Glocken Von Berzona Lebenskunst Im Tessin Von Ariane Eichenberg Und Michael Marek BR/SWR/NDR/HR 2006
1 COPYRIGHT: COPYRIGHT DiesesDieses Manuskript Manuskript ist urheberrechtlich ist urheberrechtlich geschützt. geschützt. Es darf E ohnes darf Genehmigung ohne Genehmigung nicht verwertet nicht werden.verwertet Insbesondere werden. darf Insbesondere es nicht ganz darf oder es teilwe nicht iseganz oder oder in Auszügen teilweise oderabgeschrieben in Auszügen oder in sonstigerabgeschrieben Weise vervielfältigtoder in sonstiger werden. Weise Für vervielfältigRundfunkzwecket werden. darf dasFür Manuskript Rundfunkzwecke nur mit Genehmigungdarf das Manuskript von DeutschlandRadio nur mit Genehmigung / Funkhaus Berlin von Deutsch benutzt landradiowerden. Kultur benutzt werden. Menschen und Landschaften 26.12.2006 Die Glocken von Berzona Lebenskunst im Tessin Von Ariane Eichenberg und Michael Marek BR/SWR/NDR/HR 2006 EINBLENDUNG Hans-Jürg Sommer „Moos-Ruef“ 10 EINBLENDUNG Glockenläuten EINBLENDUNG Viktor Hermann „Ja, ich finde das den schönsten Ort der Welt natürlich. Wenn ich irgendwohin gehe, ans Meer, die Wellen sind wunderschön. Dann komme ich hierher, dann sage ich: ‚Hier ist es doch am schönsten!’“ EINBLENDUNG Max Frisch „Das Tal Val Onsernone hat keine Sohle. Seine Hänge sind waldig, darüber felsig und mit den Jahren wahrscheinlich langweilig. Die einheimische Bevölkerung lebte früher von Strohflechterei, bis zu dem Markt von Mailand plötzlich die japanischen Hüte und Körbe und Taschen erschie- 20 nen. Seither ein verarmendes Tal...“ EINBLENDUNG Lou Nüscheler „Wenn ich ganz ehrlich bin, sicher war ich immer auch ein wenig stolz, dass ich immer dazu ge- höre. Der Kirchenturm, der Glockenturm, wo die Kinder läuten gehen, und die schmale Gasse zu Marta, ihre Blumen auf der Treppe...“ EINBLENDUNG Autoverkehr mit Schweizer Postauto-Horn SPRECHERIN Das Valle Onsernone, sieben Uhr morgens. Der erste Postbus fährt das Tal hinauf. -
Schweizer Gegenwartsliteratur
513 Exkurs 1: » ... fremd und fern wie in Grönland«• Schweizer Gegenwartsliteratur Die Schweiz, von Deutschland aus betrachtet-da entsteht das Bild einer Die Schweiz Insel: eine Insel der Stabilität und Solidität und Neutralität inmitten eines Meeres politisch-ökonomischer Unwägbarkeiten und Unwegsam- keiten. Eine Zwingburg der Finanz- und Währungshoheit, eine calvinisti- sche Einsiedelei, in der das Bankgeheimnis so gut gehütet wird wie an- dernorts kaum das Beichtgeheimnis, getragen und geprägt von einem tra ditionsreichen Patriarchat, das so konservativ fühlt wie es republikanisch handelt, umstellt von einem panoramatischen Massiv uneinnehmbarer Gipfelriesen. Ein einziger Anachronismus, durchsäumt von blauen Seen und grünen Wiesen und einer Armee, die ihresgleichen sucht auf der Welt. Ein Hort »machtgeschützter Innerlichkeit<<, mit Thomas Mann zu reden - eine Insel, von Deutschland aus betrachtet. Mag dieses Postkartenbild auch als Prospektparodie erscheinen - es entbehrt doch nicht des Körnchens Wahrheit, das bisweilen auch Pro spekte in sich tragen. >>Was die Schweiz für viele Leute so anziehend macht, daß sie sich hier niederzulassen wünschen, ist vielerlei<<, wußte schon zu Beginn der 60er Jahre ein nicht unbekannter Schweizer Schrift steller, Max Frisch nämlich, zu berichten: >>ein hoher Lebensstandard für solche, die ihn sich leisten können; Erwerbsmöglichkeit; die Gewähr eines Rechtsstaates, der funktioniert. Auch liegt die Schweiz geogra phisch nicht abseits: sofort ist man in Paris oder Mailand oder Wien. Man muß hier keine abseitige Sprache lernen; wer unsere Mundart nicht ver steht, wird trotzdem verstanden.( ...) Die Währung gilt als stabil. Die Po litik, die die Schweizer beschäftigt, bleibt ihre Familienangelegenheit.<< Kurz: >>Hier läßt sich leben, >Europäer sein<.<< Soweit das Bild- von der Schweiz aus betrachtet-, das sich die Deutschen von ihr machen. -
Scattered Thoughts on Trauma and Memory*
Scattered thoughts on trauma and memory* ** Paolo Giuganino Abstract. This paper examines, from a personal and clinician's perspective, the interrelation between trauma and memory. The author recalls his autobiographical memories and experiences on this two concepts by linking them to other authors thoughts. On the theme of trauma, the author underlines how the Holocaust- Shoah has been the trauma par excellence of the twentieth century by quoting several writing starting from Rudolf Höss’s memoirs, Nazi lieutenant colonel of Auschwitz, to the same book’s foreword written by Primo Levi, as well as many other authors such as Vasilij Grossman and Amos Oz. The author stresses the distortion of German language operated by Nazism and highlights the role played by the occult, mythological and mystical traditions in structuring the Third Reich,particularly in the SS organization system and pursuit for a pure “Aryan race”. Moreover, the author highlights how Ferenczi's contributions added to the developments of the concept of trauma through Luis Martin-Cabré exploration and detailed study of the author’s psychoanalytic thought. Keywords: Trauma, memory, testimony, Holocaust, Shoah, survivors, state violence, forgiveness, Höss, Primo Levi, Karl Jaspers, Martin Heidegger, Vasilij Grossman, Amos Oz, Ferenczi, Freud, Luis-Martin Cabré. In memory of Gino Giuganino (1913-1949). A mountaineer and partisan from Turin. A righteous of the Italian Jewish community and honoured with a gold medal for having helped many victims of persecution to cross over into Switzerland saving them from certain death. To the Stuck N. 174517, i.e. Primo Levi To: «Paola Pakitz / Cantante de Operetta / Fja de Arone / De el ghetto de Cracovia /Fatta savon / Per ordine del Fuhrer / Morta a Mauthausen» (Carolus L. -
The Ninth Country: Handke's Heimat and the Politics of Place
The Ninth Country: Peter Handke’s Heimat and the Politics of Place Axel Goodbody [Unpublished paper given at the conference ‘The Dynamics of Memory in the New Europe: National Memories and the European Project’, Nottingham Trent University, September 2007.] Abstract Peter Handke’s ‘Yugoslavia work’ embraces novels and plays written over the last two decades as well as his 5 controversial travelogues and provocative media interventions since the early 1990s. It comprises two principal themes: criticism of media reporting on the conflicts which accompanied the break-up of the Yugoslavian federal state, and his imagining of a mythical, utopian Slovenia, Yugoslavia and Serbia. An understanding of both is necessary in order to appreciate the reasons for his at times seemingly bizarre and perverse, and in truth sometimes misguided statements on Yugoslav politics. Handke considers it the task of the writer to distrust accepted ways of seeing the world, challenge public consensus and provide alternative images and perspectives. His biographically rooted emotional identification with Yugoslavia as a land of freedom, democratic equality and good living, contrasting with German and Austrian historical guilt, consumption and exploitation, led him to deny the right of the Slovenians to national self- determination in 1991, blame the Croatians and their international backers for the conflict in Bosnia which followed, insist that the Bosnian Serbs were not the only ones responsible for crimes against humanity, and defend Serbia and its President Slobodan Milošević during the Kosovo war at the end of the decade. My paper asks what Handke said about Yugoslavia, before going on to suggest why he said it, and consider what conclusions can be drawn about the part played by writers and intellectuals in shaping the collective memory of past events and directing collective understandings of the present. -
Frankfurt Dersleri1
Diyalog 2020/ 2: 448-452 (Book Review) Edebiyat Kuramı İçin Vazgeçilmez Kaynak Metinler: Frankfurt Dersleri1 Davut Dağabakan , Ağrı Bir ulusun, bir milletin gelişmesinde fen bilimlerinin olduğu kadar sosyal bilimlerin de önemi büyüktür. Sosyal bilimlere değer vermeyen ülkelerin fen bilimlerinde de gelişim gösteremedikleri görülür. Bu bağlamda sivilize olmuş bir uygarlık, gelişmiş bir toplum düzeyi için edebiyata, felsefeye, sosyolojiye, psikoloji ve antropolojiye değer verilmelidir. Sosyal bilimlerin teorisine, kuramsal çalışmalara, kavram icadına ve anadilde kavram oluşturmaya da dikkat edilmelidir. Söz konusu olan edebiyatsa, sadece şiir yazmaya, edebi ürünler oluşturmaya değil de işin estetik boyutu sayılan poetikaya da değer verilmelidir. Alman edebiyatı Türk edebiyatına binaen edebiyatın ya da başka sosyal bilimlerin estetiğini ve poetikasını şekillendirme bakımından çok erken dönemlerde uyanışını gerçekleştirmiştir. Edebiyat kuramı bakımından durumu değerlendirecek olursak Barok döneminde yaşamış Martin Opitz’in „Das Buch von der Deutschen Poeterey“ adlı şiir kuramı ve poetik metni Türk poetikalarından, daha doğrusu sistematik poetikasından beş yüz sene daha önce yazılmıştır. Bu bilinçlenme, bir uygarlığın sadece edebi eserlerle ilgilenmesini değil de edebi eylemin estetiğini ve poetikasını sistematik bir şekilde gerçekleştirme ahlakını da sunar o millete. Bu da her tür sosyal bilimler alanında derinlikli düşünmeyi sağlar. Sadece edebiyatın bir alt dalı olan şiir kuramı alanında değil, örneğin mimarinin poetikasında ya da bir çayın, kahvenin, bir mekânın poetikasında eşyaya nüfuz ve olgulara derinlikli bakma kudreti de böylelikle bu tür eserlerle sağlanmış olur. Erken başlayan Alman poetikası eylemleri çağlar boyu sistematik poetikalarla devam etmiş son asırda Goethe Üniversitesi, Frankfurt’ta 1959 yılında edebiyata, edebiyatın sorunlarına ve gelişimine ilgi duyacak öğrencilere (öğrenciler indinde aslında herkese) bir imkân sunmak amacıyla Frankfurt Dersleri’ni başlatmıştır. -
A Study of Early Anabaptism As Minority Religion in German Fiction
Heresy or Ideal Society? A Study of Early Anabaptism as Minority Religion in German Fiction DISSERTATION Presented in Partial Fulfillment of the Requirements for the Degree Doctor of Philosophy in the Graduate School of The Ohio State University By Ursula Berit Jany Graduate Program in Germanic Languages and Literatures The Ohio State University 2013 Dissertation Committee: Professor Barbara Becker-Cantarino, Advisor Professor Katra A. Byram Professor Anna Grotans Copyright by Ursula Berit Jany 2013 Abstract Anabaptism, a radical reform movement originating during the sixteenth-century European Reformation, sought to attain discipleship to Christ by a separation from the religious and worldly powers of early modern society. In my critical reading of the movement’s representations in German fiction dating from the seventeenth to the twentieth century, I explore how authors have fictionalized the religious minority, its commitment to particular theological and ethical aspects, its separation from society, and its experience of persecution. As part of my analysis, I trace the early historical development of the group and take inventory of its chief characteristics to observe which of these aspects are selected for portrayal in fictional texts. Within this research framework, my study investigates which social and religious principles drawn from historical accounts and sources influence the minority’s image as an ideal society, on the one hand, and its stigmatization as a heretical and seditious sect, on the other. As a result of this analysis, my study reveals authors’ underlying programmatic aims and ideological convictions cloaked by their literary articulations of conflict-laden encounters between society and the religious minority. -
Adolf Muschg: Ein Hase Mit Offenen Ohren Für Das Ungehörte Und Unerhörte
Adolf Muschg: Ein Hase mit offenen Ohren für das Ungehörte und Unerhörte Meine sehr verehrten Damen und Herren, sehr geehrter Adolf Muschg, liebe Atsuko Muschg, Es ist mir eine Ehre, hier vor ihnen zu stehen, und es ist uns allen eine Ehre, dass Sie, wertes Publikum, so zahlreich erschienen sind, heute, wo in Zürich wieder so viel los ist, wo das Literaturhaus zum 20. Jubiläum seine Saison eröffnet, wo die Leute eine lange Nacht lang in die Museen schwärmen und in der Badi Enge ein Abend mit einer Synchronschwimm-Show veranstaltet wird. Nun, bei Synchronschwimmen sind Auftritte von Duetten, die ausschliesslich von Männern dargeboten werden, nicht unbedingt ein Renner. Vielleicht steigern wir heute ja, horribile dictu, die Quote dieser wenig beliebten Disziplin... Lassen wir also durch den Strom meiner Rede Adolf Muschg und Gottfried Keller in einem synchronen Duett schwimmen! (Und diese Synchronizität hat wahrlich nicht nur biografische Gründe, wie etwa den Umstand, dass Adolf Muschg mit einer Rede zu Keller jene Professur an der ETH für deutsche Literatur antrat, die Keller ausgeschlagen hatte, weil er, wie er seiner Mutter schrieb, lieber einen Posten hätte, „wo man nicht denken muss“. – Kann man sich Muschg eigentlich nicht denkend vorstellen?) Nun. Hier stehe ich also, und schwimme ein wenig: natürlich nicht als Elias Canetti, dem man mit Festvorträgen das Bild von Gottfried Keller so verhagelte, dass er in seinem jugendlichen und „unwissenden Hochmut“ als 14-jähriger zornig gelobte, nie ein Lokalschriftsteller wie Keller werden zu wollen, aber ich stehe hier und schwimme ein wenig, weil mir Keller in der Schule ebenfalls verhagelt wurde, weil vom Lehrer „Die drei Kammmacher“ und andere Novellen stets über den Kamm des gesunden Menschenverstandes gestrählt wurden. -
Walter Benjamin : an Intellectual Biography / Bernd Witte ; Translated by James Rolleston
Digitized by the Internet Archive in 2019 with funding from Kahle/Austin Foundation https://archive.org/details/walterbenjamininOOOOwitt UIHLTER BEnmmifl Kritik: German Literary Theory and Cultural Studies Liliane Weissberg, Editor Books in this series Walter Benjamin: An Intellectual Biography, by Bernd Witte, trans. by James Rolleston, 1991 urn liei lEHJHFnm Ml iniEHECTUHl BIDERRPHV Wayne State University Press Detroit TnrMm AS • m60bf*fS5 2HSHI} Ml Originally published as Walter Benjamin: rowohlts monographien, copyright © 1985 by Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH. Revised and enlarged English translation copyright © 1991 by Wayne State University Press, Detroit, Michigan 48202. All rights reserved. No part of this book may be reproduced without formal permission. Manufactured in the United States of America. 95 94 93 92 91 5 4 3 2 1 Library of Congress Cataloging-in-Publication Data Witte, Bernd. [Walter Benjamin. English] Walter Benjamin : an intellectual biography / Bernd Witte ; translated by James Rolleston. p. cm. — (Kritik) Translation of: Walter Benjamin. Included bibliographical references and index. ISBN 0-8143-2017-1 1. Benjamin, Walter, 1892-1940. 2. Authors, German-20th century- -Biography. I. Title. II. Series. PT2603.E455Z95413 1991 838'.91209-dc20 [B] 91-7666 Grateful acknowledgment is made to Inter Nationes for its financial assistance in the translation of this work. Designer: Mary Krzewinski Contents Translator’s Preface 7 I. Childhood and Youth in Berlin (1892-1902) 9 II. Youth Movement, Judaism, Philosophy of Language (1912-1917) 22 III. Art Criticism in the Spirit of Romanticism (1917-1923) 39 IV. History as Catastrophe: Anti-Classical Aesthetics (1923-1925) 68 V. Paris, Berlin, Moscow (1926-1929) 89 VI.