2011 1-Netz EB.Pdf
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fotoossi.de Marko Zaunick gestaltet den Einblick seit Ausgabe 1/2008 www.volkssolidaritaet.de/bautzen Kreisverband Bautzen e.V. www.volkssolidaritaet.de/bautzen *@volkssolidaritaet.de Layout Januar/Februar/März januar/februar/mêrz 2011 Die Hauszeitschrift der Volkssolidarität des Kreisverbandes Bautzen e.V. domjace nowiny Ludoweje solidarity Präsident und Bundesvor- stand gewählt S. 4 Land unter in Sohland S. 5 Des einen Freud,... Kinotag der VS “Konferenz der Tiere” S. 10 Geburtstagsfeier der VS S. 11 ...des anderen Leid. - Winterimpressionen 2010/2011 Foto: Werner Altmann Ausgabe 01/11 Grußwort Liebe Mitglieder, liebe Freundinnen und Freunde, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volkssolidarität, ich wünsche Ihnen ein gesundes, glückliches und friedliches Jahr 2011. Meine Wahl als Vorsitzender des Kreisverbandes Bautzen der Volkssolidarität liegt nun bereits fast 6 Monate zurück. Ich hatte mich im Vorfeld sehr aus- führlich mit dem Sozial- und Wohlfahrtsverband beschäftigt, hatte viele Ge- spräche geführt, viele Fragen gestellt und mir war bewusst, dass eine umfangreiche Arbeit vor mir liegt und die Verantwortung enorm ist. All das hat sich in den ersten Monaten meiner ehrenamtlichen Tätigkeit auch genau so gezeigt. Die Viel- fältigkeit der Tätigkeiten, die unterschiedlichen Interessen der jungen und älteren Menschen, die klei- nen und großen Probleme der über 280 Mitarbeiter, die nicht immer zufriedenstellende Zusammenarbeit mit Ämtern, Behörden und Kommunen – das alles sind Herausforderungen, in die ich mich einarbeiten muss und will. Dabei stehen mir die anderen Mitglieder des Kreisvorstandes und die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle zur Seite und ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam, Ehren- und Hauptamt, an der er- folgreichen Entwicklung des Kreisverbandes weiterarbeiten und diese positive Entwicklung auch fort- führen. Die Bilanz der Volkssolidarität Bautzen im Jahr 2010 war eine Erfolgreiche. Mit 3.387 Mitgliedern zum Jah- resende ist ein effektives Wachstum eingetreten. Im Jahr 2010 wurden 247 Frauen und Männer für den Verband gewonnen. Herzlichen Dank sagen möchte ich allen, die daran einen Anteil haben. Der Volkssolidarität ist es, wie in den zurückliegenden Jahren gelungen, für viele Menschen, Mitglieder und Hilfebedürftige Solidarität erlebbar werden zu lassen. Für sie war und ist der Sozial- und Wohl- fahrtsverband Ort der Begegnung und der Gemeinsamkeit, der Geselligkeit und der Unterstützung und wird dies auch im neuen Jahr sein. Mit Hilfe von Spendengeldern aus der Listensammlung hat die Volkssolidarität 2010 bei Familien und Mitgliedern geholfen. Flut und Wassermassen haben Verzweiflung und Angst gebracht. Unser Verband hat durch die Unterstützung ein bisschen Optimismus verbreiten können. Mit Kindern aus Familien, die von den Wassermassen betroffen waren, werden wir 2011 in ein Ferienlager nach Mecklenburg reisen und hoffentlich für ein schönes, unvergessliches Erlebnis sorgen. Die Finanzierung dieser Ferienfreizeit ist durch Spenden gesichert und hauptamtliche Mitarbeiter begleiten und betreuen uneigennützig. Der Vorstand hat sich für 2011 vieles vorgenommen. Bewährtes soll weitergeführt, Angebote ausge- weitet und neue Regionen sollen erschlossen werden. Mitgliederverband, Interessenvertreter, sozialer Dienstleiter – alle drei Säulen sollen gleichberechtigt nebeneinander bestehen und durch Initiativen mit Bundes- und Landesverband und unter dem Dach des Paritätischen gestärkt werden. Lassen Sie uns gemeinsam dafür wirken, dass auch 2011 für viele Menschen ein gutes Jahr wird. Soli- darität ist notwendiger denn je und soll Botschaft, Anspruch und Inhalt der Arbeit der Volksolidarität sein. Vielen Menschen die notwendige Hilfe und Unterstützung zu geben, ist nur möglich im solidari- schen Miteinander und aktiven Füreinander. Lars Fellenberg, Vorstandsvorsitzender 2 Ausgabe 01/11 Bundesverband e.V./Landesverband e.V. Impulse für die Zukunftsdiskussion der VS Der Bundesvorstand der VS diskutierte in einer Klausurtagung Mitte Januar über die Zukunft der Volkssolidarität und die damit in Verbindung stehenden Aufgaben der nächsten Jahre. An der Beratung nahmen die Mitglieder des Bundesvorstan- - Erarbeitung eines integrativen Gesamtkonzepts für den Er- des, die Leiter der Kompetenzzentren bei den Landesverbän- halt, die Festigung und die Entwicklung Mitgliederverbandes, den, die Geschäftsführer der Landesverbände sowie die - Fortsetzung der sozialpolitischen Interessenvertretung, ins- Fachreferenten der Bundesgeschäftsstelle teil. besondere in den Themen- schwerpunkten Pflege und Alters- Verbandspräsident Prof. Dr. Gunnar Winkler orientierte in sei- armut, unter Einbeziehung der Verbandsgliederungen nem Einstiegsreferat auf die weitere Ausgestaltung des Profils - Qualifizierung der Arbeit der Kompetenzzentren, als wich- der Volkssolidarität "in ihrer Einheit von Sozial- und Wohl- tige fachliche Grundlage für die Ausgestaltung und Zukunfts- fahrtsverband" und das dazu erforderliche einheitliche Han- fähigkeit der sozialen Dienste und Einrichtungen der VS deln aller Verbandsgliederungen. - Entwicklung der Sozialberatung zu einem festen Leistungs- Bundesgeschäftsführer Horst Riethausen und die Fachreferen- angebot und zum Marken- zeichen des Verbandes, ten aus der Bundesgeschäftsstelle skizzierten die Aufgabenfel- - Gestaltung der Öffentlichkeitsarbeit, der des Bundesverbandes und seiner Geschäftsstelle, den - Nutzung und Ausbau der modernen Kommunikationsmittel erreichten Stand in der Arbeit und einen Ausblick auf die Ar- (Internet) und die damit verbundene Unterbreitung von Lei- beitsschwerpunkte im Jahr 2011. stungsangeboten des Bundesverbandes an alle interessierten Folgende ausgewählte Schwerpunkte wurden für die weitere Gliederungen. Arbeit herausgestellt: Verbandspräsident Prof. Winkler würdigte die offene, an den Problemlagen orientierte und kritisch-konstruktiv geführte Aus- sprache. Die Beratung habe die gemeinsame Verantwortung aller Verbandsebenen für die Entwicklung der Volkssolidarität er- neut deutlich gemacht. Die von der Tagung ausgehenden Impulse sollten in die Diskussion um die weitere Zukunft der Volkssolidarität einfließen. V.i.S.d.P.: Tilo Gräser Landesvorsitzender und neuer Landesvorstand gewählt Olaf Wenzel wurde als Landesvorsitzender der Volkssolidarität Landesverband Sachsen am 27. November 2010 in Weinböhla für weitere vier Jahre wiedergewählt. Er erhielt auf der 14. Landesdelegiertenversammlung 26 Ja-Stimmen und 5 Nein-Stimmen. Der Präsident der Volkssolidarität Prof. Dr. Gunnar Winkler verwies in seinen Ausführungen auf die hohe Leistungskraft des Lan- desverbandes Sachsen und dankte in diesem Zusammenhang dem Ehren- und Hauptamt, den Bundesvorstandsmitgliedern und den Vertretern in den Kompetenzzentren beim Bundesverband. Die Volkssolidarität ist unverzichtbar für die soziale Landschaft. Er machte auf ein neues Herangehen in der Mitgliederwerbung aufmerksam unter dem Aspekt: „Wer braucht uns?“ Die Delegierten hatten im Waldhotel Weinböhla ein umfangreiches Programm zu bewältigen. In den Berichten von Olaf Wenzel und dem Landesgeschäftsführer Dr. Schmieder wurde ein positives Resümee der Arbeit des Lan- desverbandes Sachsen gezogen. Das Wirken der Arbeitsgruppen und der Erfahrungsaustausch sollten von den Gliederungen noch besser genutzt werden, um das Ansehen und die Akzeptanz der Volkssolidarität zu sichern. Auf der Tagesordnung standen neben zahlreichen Berichten und Beschlüssen auch eine Satzungsänderung sowie die Wahl des Landesvorsitzenden, die Wahl des neuen Landesvorstandes, der Revisionskommission und der Bundesdelegierten. Die Delegierten stimmten über mehrere Anträge ab und fassten Beschlüsse, so zur Änderung der Satzung, zum Strategiepapier „Leitlinien der Werte- und Leistungsgemeinschaft des Volkssolidarität Landesverbandes Sachsen“, um nur zwei zu nennen. Insgesamt waren 34 Delegierte und 22 Gäste aus den sächsischen Verbandsgliederungen in Weinböhla anwesend. Andrea Köllner, VS LV Sachsen e.V. Erhard Matschke (Revisionskommission), Hans-Ullrich Martin, Sabine Vincze (Revisionskommission), Thomas Neubert, Carola Wieprecht, Andreas Junghanns, Claus Belaschki, Olaf Wenzel, und Lothar Wagler wurden zur 14. Landesdele- giertenversammlung am 27.November 2010 in den neuen Landesvorstand gewählt. v.l.n.r. 3 Ausgabe 01/11 Präsident und Bundesvorstand gewählt Prof. Dr. Gunnar Winkler wurde als Präsident der Volkssolidarität am 6. November 2010 in Potsdam für weitere vier Jahre wiedergewählt. Er erhielt auf der Bundesdelegiertenversammlung von den 94 anwe- senden Delegierten 71 Ja-Stimmen und 19 Nein-Stimmen. Prof. Dr. Winkler (Jahrgang 1931) ist seit 2002 Präsident der Volkssolidarität. Verbandspräsident Winkler ging in seinem Referat auf die bisherige Entwicklung der Volkssolidarität ebenso ein wie auf die zukünftigen Aufgaben, die vor ihr stehen. Er verwies unter anderem darauf, dass es seit 2006 gelang, "für unsere fast 300.000 Mitglieder und die rund 100.000 von uns zu Betreuenden Lebensqualität zu bewahren". Die ausgebaute Angebotsvielfalt im Mitgliederverband habe dazu beigetragen, dass seit 2004 rund 75.000 neue Frauen und Männer der Volkssolidarität beigetreten sind. "Unser Verband ist durchaus ein Beispiel für einen nicht nur aktiven, sondern seine Mitglieder und Mitarbeiter aktivierenden Verband. Wir bieten heute einer Vielzahl von Menschen generationsübergreifend Orientierung und Hilfe für die eigene Lebensgestaltung. Darauf können wir zu Recht stolz sein." Die Volkssolidarität sei ein anerkannter und geachteter Bestandteil der Sozial- und Wohl- fahrtsstrukturen