DOHLAD Die Hauszeitschrift Der Volkssolidarität Des Kreisverbandes Bautzen E.V
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Januar/Februar/März januar/februar/mêrz 2015 DOHLAD Die Hauszeitschrift der Volkssolidarität des Kreisverbandes Bautzen e.V. www.volkssolidaritaet.de/kv-bautzen-ev domjace nowiny Ludoweje solidarity Seite 2 Bundesverband Seite 8-9 Soziale Dienste Seite 3 Landes- und Kreisverband Seite 10-11 70 Jahre VS - Rückblick 1945-2015 Lesen Sie in Seite 4 Kinder- und Jugendarbeit Seite 12 Bundesfreiwilligendienst dieser Ausgabe: Seite 5 Kreisverband Seite 13 Wichtige Kontakte Seite 6-7 Mitgliederverband Seite 14-15 Glückwünsche #6>9@:+@<28>9 #6>9@:9@7@5=@<;@>+@<:8//76>5? @6@<?<):=9@>;?6>9?>@6@<?%3<:;8>9?5@*)47; Die Bundesdelegiertenversammlung der Volkssoli- darität hat am 15. November in Potsdam einen neuen Präsidenten und einen neuen Bundesvor- stand des Verbandes gewählt. Dr. Wolfram Frie- dersdorff erhielt 83 von 90 gültigen Stimmen (92,2 Prozent). Er tritt damit die Nachfolge von Prof. Dr. Gunnar Winkler an, der seit 2002 an der Spitze der Volkssolidarität stand. Der neue Verbandspräsident kündigte an sich dafür ein- zusetzen, dass die Volkssolidarität eine „starke Stimme für sozial Schwache“ bleibt und als solche deutlicher wirke. Der Verband mit seiner langen Geschichte sei ein Inbegriff für gelebte Solidarität und Engagement nach Foto: T. Rafalzyk dem Verbandsmotto „Miteinander – Füreinander“. Sein Vorgänger Prof. Dr. Gunnar Winkler wurde von den Delegierten am 14. November einstimmig zum Eh- renpräsidenten ernannt. Vizepräsident Dr. Frank-Michael Pietzsch dankte im Namen des Verbandes Prof. Winkler für sein Wirken für die Volkssolidarität (siehe Foto). Auszüge Bundesverband der Volkssolidarität <$>9@?:;37-?-6?:@=>?6>9?:=14?0$<?8>9@<@?-6?@>585=@<@> Ich bin stolz auf unsere Volkssolidarität. Der Gesundheitssenator von Berlin, Mario Czaja, hat die Vizepräsidentin und Landesvorsitzende der Volkssolidarität, Dr. Heidi Knake-Werner, in einen Beirat von vier Berliner Persönlichkeiten berufen, die die Ak- zeptanz von Maßnahmen der Berliner Flüchtlingspolitik erhöhen sollen. Die Begegnungsstätte in Marzahn führt, vom Berliner Senat gebeten, ein Modellpro- jekt zur Entwicklung einer Willkommenskultur durch. In Leipzig ist dem Stadtverband der Volkssolidarität angetragen worden, eine größere Unterkunft für Flüchtlinge zu übernehmen und zu leiten. "Die Volkssolidarität steht zu einem weltoffenen Dresden - nicht nur für die tausenden Touristen aus aller Welt, sondern auch für die Menschen, Dr. Wolfram Friedersdorff die hier eine neue Heimat oder auch nur ihren Frieden nach einer langen Flucht su- Foto: T. Rafalzyk chen", erklärte kürzlich Dr. Eva-Maria Stange, Vorsitzende der Volkssolidarität Dresden. In vielen Gliederungen des Verbandes wird überlegt, wie Menschen geholfen werden kann, die durch Kriege, Ver- folgung und Not ihre Heimat verlassen mussten oder auf der Suche nach besseren Lebenschancen nach Deutsch- land gekommen sind. Auf der Delegiertenversammlung des Landesverbandes Sachsen der Volkssolidarität am 28. November 2014 hielt die Geschäftsführerin des Kreisverbandes Bautzen, Sabine Strauß, ein eindrucksvolles Plä- doyer für eine aktive Rolle des Verbandes bei der Betreuung von Flüchtlingen und insbesondere in den politischen und öffentlichen Auseinandersetzungen um zentrale Fragen der Flüchtlingspolitik. Die Meinungsführerschaft in der Öffentlichkeit darf nicht denen überlassen werden, die ausgehend von rassisti- schen Vorurteilen menschenverachtende rechtsextreme Parolen propagieren. Dabei dürfen Sorgen der Menschen nicht ignoriert werden. Oft sind Sätze zu hören wie „Ich bin überhaupt nicht gegen Ausländer und Flüchtlinge, aber …“, wenn vor Ort mobile Unterkünfte aufgebaut werden. Umso wichtiger sind alle Initiativen, in denen eine Willkommenskultur nicht nur deklariert, sondern gelebt wird. Die Volkssolidarität ist an vielen Orten dabei, weg- weisend zu wirken. Das ist gut so und sollte noch mehr in unserem Verband Schule machen. Deutschland ist ein reiches Land, es feiert gerade eine „schwarze Null“ in der Haushaltsplanung für 2015. Angesichts der Möglich- keiten unseres Landes sind die Bedingungen unter denen Flüchtlinge in Deutschland leben müssen in vielen Fäl- len beschämend. Bund und Länder feilschen um Zuständigkeiten und Lastenverteilung, anstatt den Kommunen tatkräftig unter die Arme zu greifen und diskriminierende Regelungen zu verändern, um so zu einer anderen Pra- xis der Aufnahme von Flüchtlingen zu kommen. Kommunen bauen lieber in Gewerbegebieten bestehende Hallen aus, anstatt dezentrale Unterbringungsmög- lichkeiten insbesondere für Familien konsequent zu verfolgen. Für praktisches humanitäres und für politisches Handeln auf allen Ebenen gibt es genügend Anlass. Dr. Wolfram Friedersdorff, Präsident der Volkssolidarität 2 8>9@:?6>9?'<@=:+@<28>9 ,6:582@ 1/15 8>9@:+3<:;8>9?0$<? +=@<?84<@?*=@9@<5@*)47; Am 28. November 2014 fand in Weinböhla die 16. Landesdelegiertenversammlung des Landes- verbandes Sachsen der Volkssolidarität statt. Neben der Beschlussfassung zu den Berichten des Landesvorstandes, der Revisionskommission und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft stand unter anderem auch die Neuwahl des Landesvorstan- des auf der Tagesordnung. Der Landesvorstand wurde mit großer Mehrheit wiedergewählt. Zusätzlich wurde die Vorsitzende des Verbandes Elbtalkreis-Meißen, Frau Kerstin Kunze, in den Landesvorstand gewählt. Herr Olaf Wenzel ist weiterhin Vorsitzender und als Stell- vertretende Landesvorsitzende wurden in der konstituierenden Sitzung Herr Andreas Junghanns Die Mitglieder des neuen Landesvorstandes und Herr Jens Frieß gewählt. Als Ehrengast stellte der neu gewählte Präsident der Volkssolidarität, Herr Dr. Wolfram Friedersdorff, seine konzeptionel- len Ansätze für die nächste Legislatur vor. Quelle: VS Landesverband Sachsen <6*3<;?9@<?%3<:=;-@>9@> Liebe Mitglieder im Kreisverband jung unseren Wohlfahrtsverband, Aufenthalt der Asylbewerber mit der Volkssolidarität, liebe Freun- um Hilfe und Unterstützung zu zu gestalten. dinnen und Freunde, bekommen. Für unsere Arbeit ist Wir bitten Sie als Mitglied unseres obwohl das Jahr 2015 nun mittler- eine ordentliche Finanzierung not- Verbandes gemeinsam mit uns das weile schon ein paar Wochen alt wendig. Deshalb werden wir die Jubiläumsjahr zu einem ganz be- ist, wünsche ich Ihnen von dieser Diskussion zum Mitgliedsbeitrag sonderen Jahr zu machen. Wir Stelle nochmals alles Gute, viel intensiv führen und versuchen, mit wünschen uns Ihr Mittun und Ihre Glück und vor allem Gesundheit guten Argumenten alle Mitglieder aktive Hilfe. Ulrike Hanakam, Vorsitzende und Wohlergehen. vom Mindestbeitrag zu überzeu- Wir werden gemeinsam in diesem gen. Auch in den Gesprächen mit Jahr feiern, unsere Volkssolidarität Landratsamt und Kommunen wer- wird 70. Jahre. Unser Kreisverband den wir nicht klein beigeben und kann dieses Jubiläum würdig be- unsere finanziellen Forderungen gehen, da wir eine positive Bilanz sehr gut begründen. Die derzeitige für das Vorjahr ziehen und mit vie- Flüchtlingsproblematik fordert von len neuen Vorhaben und Ideen in unserem Verband eine klare Posi- dieses Jahr gestartet sind. tionierung. Es wird für uns alle ein anstren- In Bautzen werden wir den engen gendes Jahr, da sich die Rahmen- Kontakt zu den Bewohnern im be- bedingungen für soziale Arbeit nachbarten Asylbewerberheim nicht wirklich weiterentwickelt durch Angebote festigen. Wir haben. Aber nach wie vor brau- werden prüfen, welche weitern chen viele Menschen ob alt oder Möglichkeiten wir haben, den 3 '=>9@<?6>9?65@>98<2@=; %35@74314-@=;??;8=?.*8: Alle Jahre wieder feiern unsere Den Brautzug begleitete der Kinder in den Kindertagesstät- Braška (dt. Hochzeitsbitter). ten das sorbische Fest der Vo- Großeltern, eine Selbsthilfe- gelhochzeit. Auch in diesem grupp Mitgliedergruppen der Jahr begannen gleich zu Be- Volkssolidarität, Eltern, Kin- ginn des neuen Jahres die Vor- dergruppen, Besucher der Ta- bereitungen. Es wurde gesun- gespflege – sie alle konnten gen, getanzt und die begehr- die wunderschönen Kostüme ten Braut- und Bräutigamrollen und Darbietungen der Kinder auch manchmal ausgelost. sehen. Sie dankten es den Etwas ganz Besonderes gab es Kindern mit einem Lächeln in der Witaj-Gruppe in Baut- und kräftigem Applaus. zen. Dort zeigten die Kinder neben dem klassischen Braut- Marlies Eichler, Ressort Kinder- und Jugendarbeit paar auch ein Paar in sorbi- An den Gesichtern ist zu seh`n, Hochzeit feiern, dass ist schön! scher Hochzeitstracht. =>?%35@7?*377;@? 314-@=;?0@=@<>&&& Wie jedes Jahr wurde auch 2015 in Großharthau Vogelhochzeit gefeiert. In Seeligstadt führten die Kinder die Vogelhochzeit für alle interessier- ten Eltern und Großeltern auf. Dafür, dass die Kostüme unserer Vöglein wunderschön waren, bedanken wir uns bei den Eltern. Auch im Haus „Bummi“ in Großharthau wurde Hochzeit ge- feiert. Frau Beier, eine ortsansässige Tagesmutti, war hier mit ihren Schützlingen zu Gast. Da unsere Kinder in der kalten Jahreszeit immer Futter in die Vögelhäuschen streuten, gab es als Belohnung von den Vögelchen Kuchen und Kekse für unsere Kindergartenkinder. Die Kinder der Großharthauer Kindereinrichtung erfreuten mit der Aufführung der Vogelhochzeit die Bewohner im Pflegeheim „Seniorenhäusel“. Ricarda Creutz, Leiterin Kita „Bummi“ Großharthau 4 '<@=:+@<28>9 ,6:582@ 1/15 @<-7=14?=77.3//@>?=>?9@<? '<@=::;89;?#86;-@> Die Volkssolidarität hat in Bautzen seit Jahres- beginn 2015 neue Nachbarn. Der Greenpark grenzt unmittelbar an unsere Außenstelle, un- sere Tagespflege und unsere Kindertagesstätte „Glückskäfer“ an und beherbergt jetzt ca. 60 Männer, Frauen und Kinder. Sie kommen aus Syrien, Palästina, Lybien,