August 2015 52. Ausgabe

Dorfziitig für die Dörfer und Heldswil

Mitteilungsblatt der Politischen Gemeinde Hohentannen Herausgeber: Politische Gemeinde Hohentannen Redaktion: Käthi Hertach (Redaktionsleitung), Irena Noci, Christof Rösch, Michael Schönholzer

Hohentannen – Selbstbewusst und die Nase im Wind!

Photo: Im Pfatt in Hohentannen von Jaël Hertach

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Inhaltsverzeichnis

Gemeindekanzlei Seite 1 Gemeinderat Seite 4 Versorgung / Entsorgung Seite 11 Schulgemeinden Seite 11 Kirchgemeinden Seite 15 News aus den Vereinen Seite 15 Verschiedenes aus den Dörfern Seite 16

Allerlei, Kulturelles, Veranstaltungen Seite 22

GemeindePOWER.ch Seite 25

Liebe Leserinnen und Leser

Sie halten die 52. Ausgabe der Dorfziitig in den Hän- den. Es darf auch hier wieder Spannendes herausge- lesen werden. Neu ist das Heftformat, welche die Handhabung für Sie noch einfacher macht. GEMEINDEKANZLEI

Die schweren Regenfälle vom 14. Juni 2015 sind nicht spurlos an uns vorbeigegangen. In Heldswil hat es leider viele Schäden an Häusern, Mobiliar und Aus der Einwohnerkontrolle unseren Strassen gegeben. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in dieser Zeitung. Einwohnerbestand per 1. August 2015: 615 Einwohnerinnen und Einwohner Haben Sie den an der Gemeindeversammlung vom 11. Mai 2015 erstmals den Erwachsenen gezeigten Todesfälle

Film „Happy Hohentannen-Heldswil“ schon gesehen? 21.01.2015 Huber Ida, Heldswil Sie finden ihn auf unserer Fronthomepage; er hat 21.02.2015 Mauchle Monique, Hohentannen schon über 1200 Klicks! Dieser 5-Minutenfilm, in 27.02.2015 Buchegger Josef, Heldswil welchem jeder 6. Einwohner vorkommt, dient uns als unkonventioneller Werbefilm, z. B. für Neuzuzüger Zuzüge oder für Menschen, die die Schönheiten unserer Als neue EinwohnerInnen heissen wir herzlich will- Gemeinde kennen lernen wollen. Er zeigt Aktivitäten kommen: unserer Einwohner bei Beruf und Freizeit. Sie sind beim Melken, Jassen, Traktor und Rapid fahren, bei . Bosshard Christoph, Heldswil der Pferdepflege und bei vielem mehr zu sehen. Ganz nebenbei scheint es den Teilnehmern ganz . Bregenzer Benjamin, Heldswil offensichtlich auch Spass zu machen. Für mich ist . Csuvara Miloš, Hohentannen die Botschaft dieses Films darum auch: Hier leben . Gerber Nadja, Hohentannen lässige Leute, hier macht es Freude zu wohnen! . Leuenberger Nelly, Heldswil

. Nieckarz Mariusz, Hohentannen Eben dieser Film kann auch helfen, Bauland zu ver- markten und hoffentlich auch Familien die Türen für . Oelhafen Fabienne mit Janis, Heldswil unsere Gemeinde zu öffnen. Jedenfalls war die Er- . Scherrer Stefan, Hohentannen schliessungsstrasse (Püntlistrasse) Hohentannen . Schulz Marina, Heldswil kaum fertig gebaut, als schon das erste Baugesuch . Signer Ramon und Sara mit Juan, für ein Einfamilienhaus eingegangen ist. Wir freuen Hohentannen uns auf die Neuzuzüger! Wegzüge Allen wieder einmal ein Dankeschön, die mit ihren Aus unserer Gemeinde verabschieden wir: Beiträgen jeweils die allseits beliebten Dorfziitigaus- gaben - mit einer Auflage von 370 Exemplaren - mit- . Brügger Lesley, Heldswil gestalten und bereichern. Es gibt übrigens etliche Weggezogene, welche immer noch gerne unsere seit . Gál Emil, Hohentannen 1990 existierende werbefreie Dorfziitig „abonniert“ . Indermaur Helda, Hohentannen haben. . Krall Sandro und Angelika mit Aron und Elin, Heldswil Herzlich grüsst . Küng Joel, Hohentannen Ihr Gemeindepräsident . Moser Sibylle, Hohentannen Christof Rösch . Renn Jens und Susanne mit Oliver und Katharina, Hohentannen

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. Scheurer Gregor und Nufer Scheurer Dunja ist in der Regel in der üblichen Privat- mit Hanna und Matilda, Hohentannen Haftpflichtversicherung eingeschlossen. Vergewis-

. Schmidhauser Michèle, Hohentannen sern Sie sich im Zweifelsfall bei Ihrer Versicherung . Schubenok Sergej, Heldswil über den Deckungsumfang.

. Sperling Tanja, Heldswil . Szabó Magdolna, Hohentannen . Weidlich Anke, Heldswil

Publikation von Zivilstands- meldungen

Seit dem 1. Januar 2015 erhalten die Gemeinden Zivilstandsmeldungen nur noch in elektronischer Form übermittelt. Die geänderte Praxis (schweizweit) stellt die Gemeinden bei der Veröffentlichung der Zivilstandsnachrichten vor Datenschutzprobleme. Durch die elektronische Übermittlung ist nicht mehr Bewilligungspflicht ersichtlich, ob die Betroffenen mit einer Publikation Einige Hunderassen werden als potentiell gefährlich der Zivilstandmeldung einverstanden sind. bezeichnet (siehe Merkblatt „ordentliches Bewilli- gungsverfahren“). Würde die Gemeinde weiterhin Zivilstandsnachrich- ten veröffentlichen wollen, müsste bei allen Gebur- Wer einen solchen Hund im Kantonsgebiet halten ten, Todesfällen, Trauungen und Eintragungen von oder ausführen will, benötigt im Voraus eine kanto- Partnerschaften bei den betroffenen Personen bezie- nale Bewilligung. Diese Bestimmung gilt auch für hungsweise deren Angehörigen die schriftliche Zu- Personen, die nicht im Kanton wohnhaft stimmung eingeholt werden. Dieses Verfahren wäre sind, wenn sie sich mit ihrem Hund im Thurgau in der mit unverhältnismässig grossem Aufwand verbunden. Öffentlichkeit aufhalten wollen. Gesuche für eine Zudem wären die Meldungen nie vollständig, da die Bewilligung müssen dem kantonalen Veterinäramt einen die Publikation erlauben und andere sie ver- rechtzeitig eingereicht werden. Eine Bewilligung ist weigern. weder auf eine andere Person noch auf einen ande- ren Hund übertragbar. Aus vorgenannten Gründen verzichten wir in Zukunft auf die Publikation von Eheschliessungen und Ge- Nach der Anschaffung des Hundes: burten in der Dorfziitig. Todesfälle sind davon nicht Alle Hunde müssen mit einem Mikrochip gekenn- betroffen. Für Ihr Verständnis danken wir Ihnen. zeichnet sein, wenn sie übernommen werden und Weiterhin werden auch die hohen runden Geburtsta- umgehend in der Heimtierdatenbank ANIS registriert ge publiziert. Wer keine Publikation wünscht, soll dies werden. Die Kennzeichnung und Registrierung erfolgt bitte proaktiv der Gemeindeverwaltung mitteilen. durch einen praktizierenden Tierarzt resp. Tierärztin

Ihrer Wahl. Die Registrierung hat innerhalb von 10

Tagen nach der Übernahme des Hundes zu erfolgen. Ebenso müssen Hunde bei den Behörden der Wohn- Vorschriften zur Hundehaltung im sitzgemeinde angemeldet werden. Thurgau Wer einen Hund, egal welcher Grösse und welcher Vor der Anschaffung eines Hundes: Rasse, neu erwirbt, muss innerhalb eines Jahres

Ersthundehalter (Personen, die noch nie nachweis- einen Kurs über eine anerkannte Hundeerziehung lich einen Hund gehalten haben) müssen vor der besuchen, der mit dem praktischen Sachkundenach- Anschaffung eines Hundes einen theoretischen weis (SKN) bestätigt werden muss. Auch dieser Sachkundenachweis (SKN) von einem zur Ausstel- Sachkundenachweis kann nur von Hundetrainern lung eines solchen Nachweises berechtigten Hun- ausgestellt werden, welche vom Bundesamt für Vete- detrainers vorlegen. Die Liste der offiziell anerkann- rinärwesen anerkannt und berechtigt sind. Die Liste ten SKN-Hundetrainer finden sich auf der Homepage der offiziell anerkannten SKN-Hundetrainer finden des BVET: sich auf der Homepage des BVET: http://blv.bytix.com/plus/trainer http://blv.bytix.com/plus/trainer

Wer einen Hund hält, muss eine Haftpflichtversicher- Der Besuch weiterer Erziehungskurse und Trainings ung mit einer Deckungssumme von mindestens drei wird empfohlen. Millionen Franken abgeschlossen haben. Das Risiko Seite 3

Wiederholungskurs nahme solcher Meldungen und die Aufsicht über

Die Gemeinde Hohentannen unterstützt seit Jahren Tagespflegeverhältnisse zuständig. Beschränkt sich Hundehalter, welche mit ihrem Hund einen Wieder- die Tagespflege auf verwandte Kinder, z.B. Enkelkin- holungskurs machen, um das Gelernte nochmals zu der, ist keine Meldung erforderlich. vertiefen. Wenn der Kurs im Hundealter von 3 bis 5 Jahren absolviert und ein Nachweis über den erfolg- Weitere Informationen sowie Unterlagen finden sich reichen Kursabschluss vorliegt, wird dieser Kursbe- unter: www.djs.tg.ch/pflegekinder such durch die Gemeinde mit Fr. 100.— (pro Kalen- derjahr) unterstützt. Departement für Justiz und Sicherheit Pflegekinder- und Heimaufsicht Zusätzlich gewährt die Gemeinde Hohentannen ei- Regierungsgebäude nen Hundesteuererlass für Hunde, welche als Thera- 8510 Frauenfeld piehunde ausgebildet und eingesetzt werden. Für Tel.: 058 345 73 60 den Erlass der Hundesteuer ist der Hundekontrolle [email protected] der Ausbildungsausweis und der Einsatznachweis (mind. 12 Einsätze auf das Kalenderjahr verteilt) vorzulegen. Briefkasten

Der Briefkasten der Politischen Gemeinde Ho- Individuelle Krankenkassen- hentannen befindet sich auf der Südseite der Hir- scheschür, gegenüber vom Restaurant Hirschen. prämienverbilligung (IPV) Es kommt immer wieder vor, dass Briefpost oder Abstimmungsmaterial, welches für die Gemeinde- Automatischer Versand kanzlei bestimmt ist, im gelben Briefkasten der Post

Alle diejenigen Personen, welche den Antrag für die eingeworfen wird. Dieser befindet sich auf der Ostsei- Individuelle Prämienverbilligung (IPV) für das Jahr te der Hirscheschür, direkt beim Garten. Dadurch 2015 noch nicht eingereicht haben, werden gebeten, gelangt das Abstimmungsmaterial nicht mehr recht- diese Pendenz zu erledigen. Anträge welche nach zeitig auf die Kanzlei und wird ungültig. dem 31.12.2015 eingehen, können nicht berücksich- tigt werden. Wir bitten Sie, nur frankierte Briefe in Neubemessung den gelben Post-

Wer aufgrund der Steuerschlussrechnung nach- Briefkasten zu werfen weisen kann, dass er nachträglich Anspruch auf und alle andere Post IPV hat, muss innert 30 Tagen nach Erhalt der in den Briefkasten der Steuerschlussrechnung Antrag auf eine Neube- Politischen Gemeinde messung stellen. Der Antrag ist an die Kranken- zu stecken. Vielen kassenkontrollstelle Hohentannen zu richten. Als Dank. Nachweis ist eine Kopie der Steuerschlussrech- nung beizulegen. Zu spät eingereichte Neube- messungsgesuche können nicht berücksichtigt werden. Zurückschneiden von Bäumen und Bei Fragen zur Individuellen Prämienverbilligung Sträuchern wenden Sie sich bitte an die Krankenkassenkontroll- stelle Hohentannen, Michael Schönholzer, Tel. 071 Die Grundeigentümer und Anstösser an öffentlichen 422 54 80 oder [email protected]. Strassen und Wegen werden freundlich gebeten, den nachfolgenden Bestimmungen stets gerecht zu wer- den:

Meldung von Tagespflegeverhält- Bestehende Pflanzungen nissen Überragende Äste sind im Fahrbahnbereich auf 4.5m lichte Höhe, bei Wegen und Trottoirs auf 2.5m lichte

Höhe zu stutzen. Lebhecken, Sträucher und ähnliche Die Pflegekinderverordnung des Bundesrates (PA- Pflanzen sind so unter Schnitt zu halten, dass sie VO) sieht eine Meldepflicht für die Tagespflege vor. nicht in den Strassen- oder Wegraum hineinragen. Demnach müssen sich Personen, die gegen Entgelt regelmässig tagsüber Kinder unter zwölf Jahren be- Neupflanzungen treuen, bei der zuständigen Behörde melden. Im Bei Neupflanzungen müssen hochstämmige Bäume Kanton Thurgau ist das Departement für Justiz und einen Stockabstand von 2m zur Strassen- oder Weg- Sicherheit (DJS) bzw. die ihm angegliederte Pflege- grenze einhalten. kinder- und Heimaufsicht (PHA) für die Entgegen- Seite 4

Lebhecken, Sträucher und ähnliche Pflanzen müssen gesetzlichen Abstände zurückzuschneiden und stets einen Stockabstand von 60cm zur Strassen- oder unter Schnitt zu halten. Weggrenze einhalten (falls über 1.50m Höhe mit Bei Nichtbeachtung dieser Vorschriften müssten Bauverwaltung Rücksprache nehmen). Ersatzmassnahmen auf Kosten der Pflichtigen vor- genommen werden. Danke für Ihre Mithilfe. Landwirtschaftliche Kulturen Landwirtschaftliche Kulturen von über 60cm Höhe Bei Unklarheiten gibt der Gemeindeschreiber gerne haben zur Strassengrenze als Abstand die halbe Auskunft. Endhöhe, mindestens jedoch 90cm einzuhalten. Bei der Bewirtschaftung darf der Verkehr nicht beein- trächtigt werden. Gerne erinnern wir Sie in diesem Zusammenhang an die Empfehlung des Gemeinderates, folgende Ruhe- zeiten für das Rasenmähen einzuhalten:

Montag – Freitag: 12.00 – 13.00 und ab 19.30 Uhr Samstag: 12.00 – 13.00 und ab 18.00 Uhr Sonn- und Feiertage: ganzer Tag Pause

Vielen Dank!

GEMEINDERAT

Einschränkungen im Sichtzonenbereich Im Sichtzonenbereich von Ausfahrten oder Strassen- einmündungen dürfen Mauern, Einfriedungen, Bö- schungen sowie Pflanzungen einschliesslich land- wirtschaftlicher Kulturen höchstens 80cm ab Stras- senhöhe erreichen. Wo die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer es erfor- dert, namentlich in Kurven und bei Kreuzungen

(Sichtzonen), kann bei Kantonsstrassen oder -wegen der Kanton oder bei Gemeindestrassen oder -wegen Irena Noci die Gemeindebehörde weitergehende Beschränkun- Gratulation zur Bestnote! gen verfügen. Unsere Verwaltungsangestellte, Frau Irena Noci (Lei- terin Steueramt), hat berufsbegleitend während ei- nem halben Jahr eine intensive und anspruchsvolle Weiterbildung im Steuerwesen besucht.

Mit grosser Freude haben wir zur Kenntnis genom- men, dass Frau Irena Noci den Kurs „Fachperson Steuern öffentliche Verwaltung und Steuerberatung“ nach 148 Lektionen mit der Bestnote 6.0 (!) abge- schlossen hat.

Wir gratulieren ihr dazu ganz herzlich und freuen uns mit ihr, dass ihr grosses Engagement entsprechend belohnt wurde.

Hohentaler-Aktion 2015 Die Abstände werden ab Strassengrenze (= Fahr- bahnrand + Bankett) gemessen. Der Gemeinderat hat beschlossen, nach wiederum erfolgreichem Rechnungsabschluss, die Aktion zum Die Grundeigentümer werden gebeten, überragende 7. Mal durchzuführen und jedem steuerpflichtigen oder sichtbehindernde Äste und Sträucher auf die Seite 5

Einwohner einen Hohentaler-Gutschein im Wert von Zivilschutzanlage Hirscheschür Fr. 30.— (30 Hohentaler) abzugeben. Die Zivilschutzanlage unter der Hirscheschür wurde Hohentaler erhält, wer im Jahr 2014 die Steuern be- im Sommer frisch gemalt und erstrahlt nun wieder in zahlt hat und am 1. Juni 2015 noch in der Gemeinde neuer Frische mit farbigen Wänden. wohnhaft war. Die steuerpflichtigen Lehrlinge und Schüler – auch wenn sie noch keine Steuern bezah- len müssen – erhalten ebenfalls einen Hohentaler. Gewinnausschüttung der TKB Die Hohentaler-Gutscheine können ausschliesslich beim lokalen Gewerbe (Handwerker, Restaurants Die Thurgauer Kantonalbank (TKB) hat aufgrund des und Verkaufsläden) eingelöst werden. Das Gewerbe erfreulichen Geschäftsjahres 2014 unserer anteilsbe- darf die Hohentaler weiter in Umlauf bringen. Der rechtigten Gemeinde (keine TKB Niederlassung und Gutscheinwert der Hohentaler verfällt am 31. März daher keine Steuereinnahmen) den Gewinn der TKB 2016. von Fr. 18‘214.— überwiesen. Der Gewinnanteil berechnet sich auf der Basis der Zusätzlich werden, analog der im Jahre 2012 durch- Hypotheken, Kredite, Konti und Spargelder aller in geführten Aktion, Hohentaler zum Kauf angeboten. der Gemeinde Hohentannen ansässigen TKB-Kun- Es besteht die Möglichkeit, zwei zusätzliche Hohen- den. Der Gemeinderat dankt der TKB für die Ge- taler käuflich zu erwerben. winnausschüttung und wünscht weiterhin viel Erfolg.

Bei Einzahlung von Fr. 90.— werden im Gegenzug 120 Hohentale“ (2 x 60er-Hohentaler) ausgehändigt. Man profitiert also von 25 % Rabatt! Mittels Einzah- Konstitution Gemeinderat lungsschein können Fr. 90.— auf das Spezialkonto der Gemeinde (IBAN CH19 0078 4013 5354 2200 4, Legislatur 2015 - 2019 Rubrik Hohentaler, lautend auf Politische Gemeinde Hohentannen) überwiesen werden. Die Hohentaler Der Gemeinderat hat sich für die nächste Legislatur- werden nach Zahlungseingang per Post zugestellt. periode (ab 1. Juni 2015) folgendermassen organi- siert: Diese Kauf-Aktion wird bis am 30. September 2015 verlängert.

Vorankündigung: Essen für Senioren und Junggebliebene „für än Füfliiber“

Das nächste Essen findet am Donnerstag, 22. Oktober 2015, im Restaurant Blume in Heldswil

statt. v.l.n.r.: Franz Tschopp, Christof Rösch, Roger Boxler, René Honauer, Manfred Negraszus Wir freuen uns auf ein zahlreiches Erscheinen und ein gemütliches Beisammensein. Christof Rösch, Gemeindepräsident Ressorts: Gemeindepräsidium, Finanzen, Techni- sche Betriebe, Liegenschaften, Medien

René Honauer, Vize-Gemeindepräsident Budgeteingaben 2016 Ressorts: Kiesabbau, Bauwesen

Vereine, Institution oder andere Körperschaften, die Roger Boxler, Gemeinderat im Jahre 2016 einen ausserordentlichen Beitrag der Ressorts: Soziales, Kultur Politischen Gemeinde von über Fr. 1’000.— beantra- gen wollen, werden hiermit darauf aufmerksam ge- Manfred Negraszus, Gemeinderat macht, ihr diesbezügliches Gesuch bis spätestens Ressorts: Umwelt, Entsorgung, Zivilschutz am 15. September 2015 beim Gemeinderat einzu- reichen. Später eingereichte Gesuche werden um ein Franz Tschopp, Gemeinderat Jahr zurückgestellt. Auch können Sie uns Investiti- Ressorts: Strassenwesen, Flurwesen, Restaurant onsideen bis zu diesem Datum schriftlich einreichen. Hirschen Seite 6

Kommissionen Vereinsbeitritt „Tagesfamilien Mittel- und Oberthurgau“ Die verschiedenen Kommissionen setzen sich wie folgt zusammen: Die Gemeinde Hohentannen ist per 1. Januar 2016 dem Verein „Tagesfamilien Mittel- und Oberthurgau“ Energiekommisson (ENKO) beigetreten. Negraszus Manfred (VS), Huber Renato, Kirchhoff Der Verein bietet Unterstützung bei der Vermittlung Frank, Röthlisberger Jürg, Scherrer Pascal, Vicentini eines Betreuungsplatzes für Ihr Kind. Tagesfamilien Thomas Mittel- und Oberthurgau ist seit vielen Jahren ein kompetenter Partner im Bereich der familienergän- Flurkommission (FlurK) zenden Betreuung in Tagesfamilien. Mehr erfahren Tschopp Franz (VS), Boxler Roger, Honauer René, Sie auch unter: www.tagesfamilien-motg.ch Negraszus Manfred, Rösch Christof, Schönholzer Michael

Fürsorgekommission (FüKO) Erschliessung „Püntli“ Boxler Roger (VS), Honauer René, Negraszus Man- fred, Rösch Christof, Tschopp Franz, Schönholzer abgeschlossen Michael Das Gebiet „Püntli“ wurde in den letzten Monaten Hirschenkommission (HIKO) erschlossen und ist nun baureif. Die neue Strasse Tschopp Franz (VS), Beck Peter, Boxler Roger, Hitz wurde „Püntlistrasse“ getauft. Astrid, Klein Lothar Das erste Baugesuch für ein Einfamilienhaus wurde bereits bewilligt. Kiesgrubenkommission (KIKO)

Honauer René (VS), Brüschweiler Weber Ursula,

Fässler Valentin, Kuhn Herbert, Negraszus Manfred, Plavec Pascal, Schenk Beat ATL-Netz

Planungskommission Kiesabbauplanung Auf der Internetadresse www.atl-netz.ch können Sie (KIPLAKO) sich einfach und benutzerfreundlich über die Angebo- Honauer René (VS), Fässler Valentin, Rösch Chris- te und Dienstleistungen im AachThurLand (Gemein- tof, Schenk Beat den , Kradolf- Schönenberg, Rechnungsprüfungskommission (RPK) und Hohentannen) Frieden Iris (VS), Brügger Luzius, Felder Josef, Meier informieren. Marlies, Renn Susanne, Stuber Markus Die orstsansässigen Wahlbüro Vereine und Organisa- Rösch Christof (VS), Honauer René, Schönholzer tionen finden Sie Michael, Beck Kurt, Boxler Roger, Honauer Nicole, rasch, indem Sie in der Lutz Bruno, Negraszus Manfred, Rüfenacht Esther, Kategorie „Freizeit“ Tschopp Daniela, Wehrli Karin und im Suchfeld Ort „Hohentannen“ einge- Wählerkommission ben.

Röthlisberger Jürg (VS), Huber Fritz, Tanner Thomas

Bauverwaltung Kaminfegerkonzession Baubewilligungen Der Gemeinderat hat auf entspre- Von Ende Januar bis Ende Juli 2015 wurden folgen- chendes Gesuch hin die Konzessi- de Bewilligungen erteilt: on zur Durchführung des Kaminfe- gerdienstes in der Gemeinde an 05.02.2015 Hertach + Partner, Projektänderung zu BG 2014-17 (Anbau Schmutzschleuse), Parz. 400 Kaminfegermeister Jörg Widmer aus erteilt. Die Kon- 17.02.2015 Giger Mirjam, Fassadenänderung, neues zession gilt für vier Jahre, also bis Badezimmer mit Ankleide, Parz. 206

2019. Der Gemeinderat bedankt 23.02.2015 Fässler Valentin, Erschliessungsstrasse, sich bei Herrn Widmer für die bis- Parz. 173 herigen guten Dienste. Seite 7

23.03.2015 Schenk AG Heldswil, Überdachung Holz- direkt aufbieten und zog dann mit Hut und Schirm los platz und Maschinenraum, Parz. 1248 – ins Chaos.

24.04.2015 Felder Josef, Unterhaltsarbeiten (frisch malen), Parz. 43 An diesem Abend traf ich im Dorf Heldswil hektisches

12.05.2015 Hess Christian, Umbau Wohnhaus, Parz. Treiben an. Die meisten Keller waren mit Wasser 209 gefüllt. Es wurde von den Hausbesitzern oder mit Hilfe der Feuerwehr oder Nachbarn herausgepumpt. 03.07.2015 Ammann Anton und Claudia, Gartenge- Viel Kiesgeschiebe lag in verschiedenen Strassen, staltung mit Stützmauer, Parz. 426 diese hatten sich zeitweise in eigentliche Bachläufe verwandelt. Auch Schaulustigen waren es vermutlich teilweise nicht ganz bewusst, in welcher Gefahr sie sich in den Fluten befanden. Spende an Gemeinde Kradolf-Schönenberg Am nächsten Tag konnte dann das Ausmass der Schäden erst richtig begutachtet werden:

Die ENKO und der Gemeinderat haben anfangs Jahr An der Kradolferstrasse gab es zwei Hangrutsche, bestimmt, dass 10% aus den Preisgeldern des Zürich ebenso in der Kistenmühle. Beim Strässchen zur Klimapreises 2014 (nach dem biblischen Grundsatz) Wolfsgrueb hat es nebst dem Kies den gesamten an eine wohltätige Institution überwiesen werden soll. Belag weggeschwemmt. An der Höhenstrasse, wo wir die aktuelle Baustelle betreffend Leitungs- und Eigentlich war schon eine hilfsbedürftige Institution Belagserneuerung haben, hat es ca. 150 m3 Kies gefunden, aufgrund der schweren Unwetter vom 14. rausgeschwemmt. Zudem war ums Güttenried viel Juni 2015 hat der Gemeinderat jedoch beschlossen, Kies aus den Flurstrassen weggeschwemmt worden. der stark betroffenen Nachbargemeinde Kradolf- Beim Teilstück Kradolferstrasse, welches wir vor vier Schönenberg aus solidarischen Gründen eine Spen- Jahren erneuert haben, hat es Hangrutsche gegeben de von Fr. 6‘000.— zukommen zu lassen. und es ist auch zu Strassenunterspülungen gekom- men. Die Kistenmühle und die Kradolferstrasse wa- ren die ganze Woche gesperrt und mussten gereinigt und vom Geröll befreit werden. Ende Woche konnte sie wieder frei gegeben werden. Die beschädigten Stellen bleiben bis auf weiteres abgesperrt.

Unwetter mit Überschwemmungen vom 14. Juni 2015 im AachThur-

Land Wolfsgrueb: 300 m Teerbelag wurde weggespült (wie Gummimat- von Christof Rösch, Hohentannen ten liegt der Belag in der Wiese)

Das Unwetter in Heldswil vom Sonntagabend, den Unser Strassenmeister Martin Buchegger, unterstützt 14. Juni 2015, hat innert Minuten grosse Spuren von Beat Schmidhauser aus Hohentannen (Stellver- hinterlassen. Die Regenmassen hatten so eine Ge- treter beim Winterdienst) und Jonas Koch als Bag- walt, dass viele Keller gefüllt und sogar ganze Stras- gerfahrer (Angestellter bei Ruedi Frieden und Ein- sen weggeschwemmt wurden. Die Notrufzentrale der wohner von Hohentannen), hat eine ganze Woche an Feuerwehr war von der Situation auch überfordert den Aufräumarbeiten gewirkt und eine tolle Leistung und zeitweise kam nur noch das Besetztzeichen. Im gezeigt. Insgesamt waren die Männer über 120 Ortsteil Hohentannen hatte es nur kurz geregnet – Stunden mit den Aufräumarbeiten beschäftigt. Auch ohne Folgen. Hätte mich eine zu Recht besorgte die Schenk AG Heldswil hat uns für die schweren Einwohnerin nicht angerufen, dass der Notruf ständig Arbeiten mit Mann und Maschinen unterstützt. Täg- besetzt sei und sie aber einen Keller voll mit Wasser lich fand eine Krisen-Sitzung statt. Ich selber stand in habe, hätte ich von alldem vermutlich erst am nächs- dieser Woche über 40 Stunden im Einsatz und habe ten Tag erfahren. Ich konnte dann die Feuerwehr vermittelt, organisiert, Gespräche geführt – und auch Seite 8

die eine oder andere Klage hören müssen. Nach dem Hilfsmittel vielleicht umgeleitet und abgehalten wer- Abzug der Feuerwehr konnten von der ZSO Bi- den. schofszell fünf Zivilschutzleute angefordert werden. Sie waren während zweier Tage im Dorfkern bei der Wir alle sind bei dieser Heftigkeit eines Naturereig- Garage und beim Hufschmied im Einsatz. nisses nie 100 % geschützt, können uns aber mit ein paar Vorsichtsmassnahmen vielleicht besser vorbe- reiten. Ich selber bin kein Spezialist für solche Vor- sorgethemen, habe jedoch alle wertvollen Sachen aus dem Keller entfernt. Ausnahme: die gefüllten Einmachgläser meiner Frau – die höchstens herum- schwimmen würden. Zudem habe ich mir eine leis- tungsfähige Tauchpumpe aus dem Fachhandel an- geschafft – nur für alle Fälle – man weiss ja nie!

Höhenstrasse Heldswil: 150 m3 Kies wurde ausgespült

Versicherungstechnisch sieht es so aus, dass die Gebäudeversicherung und die Hausratsversicherung praktisch alles in und am Haus zahlt. Bei der Umge- bung zahlt, sofern keine Umgebungsversicherung vorhanden ist, niemand. Landwirte und teilweise Private können auf eine Elementarschadenversiche- rung zurückgreifen, wobei von dort max. 60 % be- zahlt werden (siehe Merkblätter auf unserer Front- Kradolferstrasse: verschiedene Hangrutsche Homepage). Für Schäden an den Gemeindestrassen gibt es keine Versicherung – alleine diese werden auf über Fr. 100'000.-- geschätzt. Diese Kosten sind ohne die Bachsanierungen am Tüfetobelbach und Kiessabbau-Einzonung II: allfällige weitere Schäden gerechnet. Das NEIN vom 11.05.2015 – An dieser Stelle bedanke ich mich auch im Namen eine Analyse, Klartext und des Gemeinderates bei allen, die ihre Hilfe den Ge- „Wie weiter?“ schädigten angeboten haben, insbesondere der von KIPLAKO-Präsident René Honauer und KIPLAKO-Mitglied Feuerwehr Felsenholz unter der Leitung von Kdt Christof Rösch Michael Germann mit Unterstützung von Vize Kdt Edgar Bernhardsgrütter (30 Feuerwehrleute von FW Auch am Tag nach der Gemeindeversammlung rie- Felsenholz waren von Sonntagabend bis Montag- ben wir uns noch verwundert die Augen. Nach 1 ½ morgen um 5.30 Uhr mit 224 Std. im Einsatz), der stündiger Diskussion haben die anwesenden Stimm- Zivilschutzorganisation Bischofszell sowie den hilfs- bürger die Vorlage am Abstimmungsabend mit 51 zu bereiten Nachbarn. 39 Stimmen versenkt. Das klare Nein an der Ge- meindeversammlung hat den Gemeinderat und mit ihm viele Einwohnerinnen und Einwohner doch sehr überrascht. Warum dies?

Dazu möchten wir Ihnen einige Eckpunkte aus einer Zum Glück wurde niemand verletzt und waren die langen, harten und intensiven Vorbereitungsarbeit meisten Schäden rasch beseitigt. Hoffentlich sind der KIPLAKO (Kiesplanungskommission) und des auch bald der psychische Schrecken und die Angst Gemeinderates aufzeigen. Zudem versuchen wir vor dem nächsten Mal verdaut. Manch einer hat sich nochmals die Folgen darlegen und das „Wie weiter?“ an diesem Abend über seine schlechte Ausrüstung anzudenken. geärgert: über seine billige Tauchpumpe, welche nach kurzer Zeit den Geist aufgegeben hat oder dass er die Fotos im Keller aufbewahrt hat. Der eine oder Eckpunkte und Überlegungen zu den ver- andere hat sich vielleicht auch gefragt, wieso er nicht gangenen 2 ½ Jahren Vorbereitungsarbeit Sandsäcke bestellt hat bei der Gemeindeaktion vom letzten Herbst. Nur für alle Fälle; das Wasser steht Im September 2013 wurde die Bevölkerung erstmals vor der Balkontüre und könnte mit diesem einfachen zu einer Orientierungsversammlung eingeladen. Da- Seite 9

rauf folgte im November 2013 die Vernehmlassung. einfach zu spät darum gekümmert. Wären die Be- Die Bevölkerung wurde in der Dorfzeitung regelmäs- denken und Wünsche in der Zeit der Vernehmlas- sig über den Stand der Dinge informiert. Weiter stan- sung eingereicht worden, hätte man sich diesen an- den zwei Termine für Anliegen und Diskussion wäh- nehmen und sie in die Vorlage einbinden können. rend der öffentlichen Auflage im Sept. 2014 zur Ver- Für den Gemeinderat war es sehr schwierig, sich fügung. über die Stimmung ein Bild machen zu können (16 von 450 Stimmbürgern entsprechen 3.5% der Bevöl- Mit allen betroffenen Landwirten und Kieslandbesit- kerung). zern wurden Gespräche geführt, in denen deren Wünsche angehört, akzeptiert und zu grossen Teilen in die Planung einbezogen werden konnten. Wider- stand gab es nur wenig. Primär war dabei das Anlie- gen von Parzellenbesitzer Nr. 155, der sein Kiesland nicht einzonen wollte. Ansonsten hörten wir sehr wenig negative Stimmen.

Mit den Kiesabbaufirmen wurden harte Verhandlun- gen über die neuen Kiesrappenbeiträge zur weiteren Sicherung der Existenz und Eigenständigkeit der Gemeinde wurden geführt, deren Ergebnis wohl die meisten Einwohner sehr gefreut hätte.

Dann, am letzten Tag der öffentlichen Ausschreibung wurde überraschend eine Sammeleinsprache einge- Der Abstimmungsabend reicht, welche von 25 Einwohnern unterzeichnet wur- de. Davon nutzten 9 Einwohner das persönliche Ge- Wichtig für Sie zu wissen: Wir als Gemeinde stehen spräch mit der Behörde, um auch die andere Seite vom Kanton her in der Pflicht, möglichst die gesam- nochmals anzuhören. Dies trug dazu bei, dass diese ten Kiesvorräte abzubauen. 9 Einwohner ihre Einsprache vor deren Verhandlung wieder zurückzogen. Ihr Vorgehen, ein persönliches Es mag wohl an der Vorbereitung der „gegnerischen“ Gespräch mit der Behörde zu suchen, hat uns sehr Redner gelegen haben, dass die Befürworter sich nur gefreut. Es wäre schön gewesen, wenn das Ge- gerade zwei Mal zu Worte gemeldet haben. Erstaun- spräch mit der Behörde auch von anderen Einwoh- lich war, dass es auch Nein-Voten von ehemaligen nern mehr genutzt worden wäre. Kiesprofiteuren gab.

Von den verbliebenen 16 Personen nahmen nur ge- Lebensqualität und Nachhaltigkeit haben in der Zu- rade 8 Personen an der Einspracheverhandlung teil, kunft unserer Gemeinde einen zentralen Stellenwert. eine Person entschuldigte sich und die restlichen 7 Unabhängig ist aber auch nur die Gemeinde, die es blieben ohne Begründung fern. Was war diesen 7 sich leisten kann. Unstreitbar und logisch ist, dass Personen an der Einsprache so wichtig, dass sie an eine solche Diskussion auch im Spannungsfeld priva- der Einspracheverhandlung nicht teilgenommen ha- ter und öffentlicher Interessen erfolgt. ben? Eine solche dient dazu, sich gegenseitig noch- mals anzuhören und über wichtige Punkte mit ande- Wichtig für unsere Gemeinde war die entscheidende ren Blickwinkeln zu diskutieren. Schade daher, dass Frage einer Einwohnerin: Was denn passiere, wenn dieses Gespräch nicht von allen Einsprechern ge- wir mit Nein abstimmen und dann z.B. fusionieren nutzt wurde. müssten?

Ja, diese Frage ist entscheidend:

1. Bei einer Fusion verliert die Gemeinde ihre Selb- ständigkeit. Bei der kantonalen Reorganisation in den 90-er Jahren war der Kiesabbau ausschlaggebend für die weitere Eigenständigkeit der Gemeinde Ho- hentannen.

2. Der Kiesabbau: Man stelle sich dies so vor. Die grössere (übernehmende) Gemeinde sieht den finan- ziellen Zuschuss in ihre Kasse als ausserordentliche

Einnahmequelle. Sie wird deshalb sehr grosses Inte- Die Behörde stellte sich, betreffend der späten Ein- resse daran haben, allen Kies aus diesem Abbauge- sprache, die Frage, ob beim ganzen Vorgehen Fehler biet heraus zu holen. Sie können sicher sein, wenn gemacht wurden. Diese Frage wurde an der Ge- wir zu einer grösseren Gemeinde gehören, werden meindeversammlung auch den Teilnehmenden ge- bei einer solchen Abstimmung wenige auf unser Dorf stellt. Die Antwort darauf war: „Nein“. Man hätte sich Rücksicht nehmen. Es geht um sehr viel Geld. Den- Seite 10

ken Sie bitte daran, die Gemeinde Hohentannen hat te, Heizungen, Elektro-Fahrräder und noch vieles gerade einmal 450 Stimmbürgerinnen und Stimm- mehr werden auch aus dem Kiesgeld finanziert. Wir bürger. haben vorgerechnet, wie erheblich dieser Finanz- zustupf sei und dass dieser mit dem neuen Kiesrap- Wir versuchten Ihnen an diesem Abend aufzuzeigen, pen in Zukunft etwa 20 % Steuerprozente ausma- wie wichtig der Kiesabbau für unsere Gemeinde ist chen könnte. und wie gewisse Dinge daraus finanziert werden. Und dies sind sehr viele: z.B. unser wunderschöner Nun, nach dem NEIN zum Kiesabbau ist spätestens Alter Weiher, das Restaurant Hirschen, welches in ab dem Jahre 2019 Schluss mit dem Kiesabbau und den letzten 22 Jahren mit über Fr. 900'000.-- aus somit versiegt auch der Geldfluss für die Gemeinde. dem Kiesfonds begünstigt werden konnte. Viele Festaktivitäten wie die 1. Augustfeier, der schnellste Weiter wären in Zukunft auch Steuergelder aus dem Hohentanner-Heldswiler, 10-Jahr-Jubiläum und vie- Kiesabbau geflossen. Ein Bundesgerichtsentscheid les mehr. Vereine, wie der Theaterverein oder der hat im Jahre 2014 bestimmt, dass Kieslandverkäufe Singkreis wurden ebenfalls immer nur mit Kiesrap- (war gemäss Amtsblatt üblich in unserer Gemeinde), pengeld unterstützt. nicht mehr voll mit Investitionen verrechnet werden dürfen und somit steuerlich in Abzug gebracht wer- den können, sondern inskünftig nur noch der Land- wirtschaftsteil. Der Kieslandverkaufspreis muss voll und ganz versteuert werden, was unserer sehr tiefen Steuerkraft von Fr. 1‘398.-- (Durchschnitt Kanton Fr. 1‘963.--) sicher gut getan hätte.

Wie weiter?

Nach dem jetzigen Nein der Bevölkerung hat der Gemeinderat sofort das Gespräch mit den kantona- len Behörden aufgenommen, um das weitere Vorge- hen zu besprechen. Der Kanton hat sich in diesem Gespräch klar zu einem ganzheitlichen Kiesabbau geäussert. Er lässt uns, was den Zeitraum angeht, einen gewissen Spielraum. Unsere Aufgabe ist es nun, die Planung des Kiesabbaus zu überarbeiten, die Kieslandbesitzer und die Einsprecher erneut zu Gesprächen einzuladen, damit wir sie über das wei- tere Vorgehen informieren können. Die Gesamtbe- völkerung werden wir zu gegebener Zeit immer wie- der über den Fortschritt des Projektes informieren.

Die Behörden haben für die Zukunft einen grossen Wunsch an Sie alle:

Wir wünschen uns, dass Sie (auch frühzeitig) mehr

mit uns reden, dass unsere Argumente und Gegen- Ein grosser Teil des Kiesrappens wurde und wird vor argumente angehört und somit abgewogen werden allem in die teuren Drainage- und Flurstrassenrepa- können. Wir würden Sie besser verstehen, es würde raturen investiert. Dieses Geld kommt ausschliesslich unsere Arbeit erleichtern und wir alle hätten mehr aus dem gemeindeeigenen Kies, welches unter den Freude am gemeinsam Erreichten. Gemeindestrassen abgebaut werden konnte. All diese Reparaturen werden bis anhin nicht mit Steu- ergeldern finanziert. Unser Steuerfuss kann somit Zu guter Letzt möchten wir Ihnen noch folgendes tiefer gehalten werden, was ohne diese Beiträge Zitat von Konrad Lorenz (1903-1989) wiedergeben: nicht möglich wäre. Auch die Landanstösser profitie- ren davon, indem ihnen keine zusätzlichen Kosten an die Flurstrassen entstehen. Dies bedeutet aber, dass Gedacht heisst nicht immer gesagt ohne den Kiesrappen die Kosten teilweise auf sie Gesagt heisst nicht immer richtig gehört verteilt werden müssten. Gehört heisst nicht immer richtig verstanden Verstanden heisst nicht immer einverstanden Denken Sie auch an die denkmalpflegerisch ge- Einverstanden heisst nicht immer angewendet schützten Bauten in unserer Gemeinde oder den im Jahre 2012 eingerichteten Fonds für erneuerbare Angewendet heisst noch lange nicht beibehalten Energie. Die neuen energiesparenden Haushaltgerä- Seite 11

riswil zugekauft. So hat sich ebenfalls die Zusam- VERSORGUNG menarbeit mit dem Gemeinschaftsreservoir im Hit- ENTSORGUNG zemonat gut bewährt. Gemäss den regelmässig durch-

geführten Wasserproben an diversen Entnahmestellen ent- sprechen die Proben den le- bensmittelrechtlichen Anforde- rungen (Bericht des kantonalen

Laboratoriums, Abteilung Was- Rund ums Trinkwasser … ser). Neben den amtlich vorge- von Fritz Huber, Heldswil schriebenen Proben werden jährlich 2-mal Proben von einem Vom reissenden externen Labor durchgeführt. Hochwasser zur Auch diese Untersuchungsberichte sprechen von grossen Hitze: einwandfreiem Trinkwasser. Es ist zu hoffen, dass es Und dies alles in bei dieser Beurteilung bleibt! Grundsätzlich ist es einem Zeitab- jedoch ein unverdientes Geschenk, dass wir ein so schnitt von vier zuverlässiges Quellgebiet mit gutem Wasser haben. Wochen. So ra- sant schnell kann Wir schreiben das es gehen, wenn die Naturelemente zuschlagen. Von Jahr 1976: Gemäss meinem Bürofenster aus konnte ich beobachten, wie den Aufzeichnungen sich innerhalb einer Stunde ein reissender Bach von von Walter Beck Seni- 30 cm Höhe auf der Hauptstrasse entwickelte. Ich or im „Hohentanner- war beeindruckt, wie schnell die verursachten Schä- buch“ kam es im Jahre den auf der Baustelle „Dorfstrasse“ in Heldswil wie- 1976 zur Gründung der behoben wurden. Zu diesem Zeitpunkt war im des Zweckverbandes. Zentrum von Heldswil ein grosser Graben, resp. eine Schon bald ist der Wasserversorgungszweckverband Baustelle für den Ersatz von diversen Leitungen. 40 Jahre alt.

Seit dem 10. Februar 2015 ist die neue Hauptleitung Gleichzeitig wurde einem grossen Wasser- an der Zihlschlachterstrasse in Betrieb. Durch diese Versorgungs-Projekt zugestimmt, welches das heuti- Inbetriebnahme konnte die tägliche Wasserverlust- ge Gebiet von Hohentannen, Heldswil, Götighofen menge um 40‘000 Liter Wasser reduziert werden. und Buchackern umfasst. Die Kosten sind mit einem Betrag von CHF 1‘680‘000.00 erwähnt. Für die da- malige Zeit war dies eine Pionierleistung mit einem So wie die Tem- grossen Investitionsvolumen. Die damaligen Verant- peraturen im Hit- wortungsträger, zusammen mit der Bevölkerung, zemonat Juli Re- haben eine grossartige und zukunftsgerichtete korde erreicht Grundlage gelegt, auf welcher wir heute weiterbauen haben, so hat der können. Wasserbedarf mit grosser Wahr- scheinlichkeit auch alle bisheri- gen täglichen Bedarfsmengen gebrochen. Die höchst SCHULGEMEINDEN gemessene Tageswassermenge betrug am 21. Juli 2015 1‘026 m3. Der Wasserverbrauch für den Nor- malbedarf liegt pro Tag bei etwa 420 m3. Zum erhöhten Normalverbrauch im Hitzemonat Juli für Mensch, Tier und Garten, hatten die Gemüse- und Kartoffelkulturen einen enormen Mehrbedarf an Wasser. Dabei hat das neue Reservoir eine wichtige Rolle gespielt, konnten doch die Bedarfsmengen Primarschule Hohentannen ohne Einschränkung gefördert werden. Von Spar- von Madeleine Hugentobler und SchülerInnen massnahmen konnten wir bis jetzt absehen. Rückblick ins vergangene Schuljahr Unser Quellgebiet Kistenmühle lieferte trotz geringen Niederschlägen und grosser Hitze im Juli eine regel- Besuch aus Zihlschlacht mässige tägliche Wassermenge von einwandfreier Im neuen Schuljahr 15/16 kommen 14 Schülerinnen Qualität in der Höhe von gut 620 m3. Liegt der Bedarf und Schüler von Zihlschlacht zu uns nach Hohentan- über der Quellergiebigkeit, so wird Wasser von Am- nen in die Schule. Wir freuen uns sehr auf diesen Zuwachs! Seite 12

Wir luden die zukünftigen Schülerinnen und Schüler le, von Versteckspielen bis hin zu „Räuber und Poli- zu einem ersten Kennenlernen vom Dorf Hohentan- zei“, zu spielen. Andere hingegen suchten sich einen nen Anfangs Juni ein. Mit einem Foto-OL, welcher Holzstock, welchen sie danach zum Braten der Wurst von der 6. Klasse vorbereitet wurde, erkundeten die benutzten. Für das Mittagessen suchte man sich ein Gäste das kleine Dorf. Geführt von einem einheimi- ruhiges Plätzchen und ass die Wurst und legte sich schen Tourguide mussten die auf den Fotos abgebil- ins Gras oder an einen Baum, wo man die Sonne deten Auffälligkeiten gesucht werden. An jeder Stati- geniessen konnte. on gab es je einen Buchstaben, welche zum Schluss ein Lösungswort ergaben. Während dem OL wurde viel gefragt und erzählt und so erfuhren die Kinder einiges voneinander und erste Freundschaften wur- den geknüpft. Als der Schulbus für den Rückweg schon bereit stand, errieten die ersten Gruppen das Lösungswort: Willkommen in Hohentannen.

Um 13.20 Uhr sammelte sich unsere Truppe, um aufzuräumen und schliesslich um 13.30 Uhr setzten wir zur Heimreise nach Hohentannen an. Schnell sah man, dass die Stärkung und Erholung der Mittags- pause gut getan tat. Ein paar Schüler trugen einen langen Ast mitsamt den Rucksäcken der andern Schüler. Die Rückreise verlief schnell und bei sehr schönem und warmem Wetter. Als wir die Feuerstelle vom Hummelberg erreichten, Maibummel Hohentannen 2015 verabschiedeten wir uns von der andern Schule und Der Maibummel 2015 wurde auf den 7. Mai ange- traten die letzten Meter bis nach Hause an. Nach setzt. Doch der Wetterbericht sagte kein gutes Wetter einem 14 Kilometer langen Marsch erreichten wir für diese Woche voraus, da es zu vielen Regen- erstaunlich pünktlich die Schule um 15.29 Uhr. Es schauern kommen wird. Wir hatten trotzdem Glück, war ein erfolgreicher und schöner Maibummel. da sich am Donnerstag ein kräftiges Hochdruckgebiet anbahnte und so konnten wir den Ausfluggedanken realisieren. Einzigartige Papiersammlung Schon früh kündeten wir im ganzen Dorf an, dass Pünktlich um 9.00 Uhr trafen sich alle Schüler und das Datum der Papiersammlung, der 1. April, kein Schülerinnen inklusive Leiter vor dem Schulhausein- Scherz ist. Die Bevölkerung glaubte es uns, da das gang. Nach kurzen Instruktionen und einem Grup- Zusammentragen von Papier und Karton immer am penbild begann unser Marsch um 9.06 Uhr nach Mittwoch vor den Frühlingsferien stattfindet. So stan- Hudelmoos. Es galt eine sieben Kilometer lange den die Stapel leicht gebündelt bereit und wurden Strecke zu absolvieren, welche zuerst durch den von den Schülerinnen und Schülern eifrig auf die Wald von Hohlenstein führte. Es ging über Stock und Wagen geladen und zu den Containern gezogen. Stein und als wir den Aussichtspunkt „Chänzeli“ er- reichten, legten wir eine kleine Pause ein, um den Das Wetter schönen Ausblick zu geniessen und uns zu stärken. machte dem Nach dem kurzen Aufenthalt setzten wir unseren April alle Ausflug fort. Wir durchquerten Zihlschlacht und liefen Ehre. Wir in Richtung Riet. Mittlerweile wurde der Appetit grös- hatten alles ser und so freute sich unsere Truppe, dass wir der ausser Feuerstelle schon ziemlich nahe waren. Im letzten warm! Son- Abschnitt durchquerten wir dann das schöne Natur- nenstrahlen, schutzgebiet Hudelmoos und erreichten die Feuer- Regen, stelle nach Zeitplan. Hagel, Wind und Dort angekommen trafen wir auf die Schule von Gö- Schnee! tighofen / Heldswil, welche bereits ein Feuer in den Das war ein richtiger Test! Zum Glück waren die beiden Feuerstellen errichtet haben. Die Mädchen meisten Sammlerinnen und Sammler wettergerecht und Jungs der beiden Schulen begannen sofort Spie- angezogen und die anderen rüsteten wir nach. Seite 13

Dennoch waren alle glücklich über den Entscheid, die Eislaufen zum Zweiten Pause drinnen durchzuführen. Im warmen Schul- Auch diese Saison sind wir zwei Mal aufs Eis gegan- hausgang konnten sich alle stärken mit Brötli und gen! Der Wetterbericht hatte für den Morgen in der Apfel und vor allem Aufwärmen mit Punsch. Eishalle frühlingshafte Temperaturen vorher gesagt, Bei der zweiten Sammlung im Schuljahr werden im- doch am Morgen war es passend zum Anlass kalt mer neue Gruppen gebildet, denn wir planen schon und leicht gefroren. damit, dass die erfahrenen 6. Klassgruppenchefinnen In der Garderobe der Eishalle herrscht bei der An- und –chefs im Herbst nicht mehr mit dabei sind. Also kunft immer Chaos. Jede und jeder hat einen Platz müssen NachfolgerInnen ausgebildet werden durch und zieht sich dort die Schuhe an. Das das ist gar learning by doing. Das funktioniert immer einwandfrei nicht so einfach mit den langen Schuhbändeln und und die Neuen freuen sich auf die Aufgabe im kom- dem Schnürsystem. Doch dank der hilfsbereiten Be- menden Schuljahr. gleitpersonen standen bald alle SchülerInnen auf Trotz Aprilwetter haben alle ihr Bestes gegeben und dem Eis. In den ersten 30 Minuten hatten wir das es kam viel Papier und Karton zusammen. ganze Feld für uns und die Eishockeyaner steckten sich ein Drittel ab und begannen zu spielen. Neugie- rig auf das Spiel mit dem Stock kamen immer mehr dazu. In der Eishalle konnte gratis ein Stock ausge- liehen werden und das nutzen viele. So hatte es auch Mädchen im Feld, die begeistert um den Puck kämpf- ten. Die Begleitpersonen wechselten sich nach Stür- zen immer wieder auf der Pausenbank ab.

In den anderen zwei Dritteln wurden Fang- spiele gespielt, Runden ge- dreht und Kunststücke geübt. Die ei- nen waren dankbar um die Fahrhilfe auf dem Eis und andere Skilager 2015 in Obersaxen Schule Hohentannen flitzen schnell um alle Leute herum. Vom 23. bis 27. Februar 2015 fand das dritte Skilager der Mittelstufe Hohentannen statt. Die Vorfreude bei In der Pause stärkten uns war riesig. In den Wochen vor dem Lager organi- sich alle mit dem eigenen sierten und planten wir Spiele für das Abendpro- Znüni und viele tranken gramm. einen heissen Punsch. Nach der zweistündigen Reise mit dem Car von Pfis- Ebenso wurde über per- ter-Reisen kamen wir schon um 10 Uhr in Affeier sönliche Fortschritte im beim Lagerhaus an. Nachdem die Zimmer bezogen Eislaufen gesprochen waren, assen wir Mittag und gingen dann auf die sowie das Erleben vom Piste. Eishockeymatch. Ge- Wir waren in vier Gruppen von Anfänger bis Könner stärkt ging es nochmals eingeteilt. Das Skifahren hat viel Spass gemacht. Die für 30 Minuten aufs Eis, Pisten waren meistens gut zum Fahren; vor allem der bevor die Eismaschine kam um das Eis für die Spie- Tiefschnee war ein Traum und beim selbst gemach- ler des HCTs zu glätten. Schnell waren die Schlitt- ten Wildhuhnweg machte es am meisten Spass, schuhe ausgezogen und gebannt schauten die ferti- leider nicht für alle. Am Mittwoch und am Donnerstag gen SchülerInnen der Eismaschine beim Putzen zu. war besonders gutes Wetter. Am Freitag hatte es neuen Schnee auf den Pisten. Gemeinsam fuhren wir zum Schulhaus zurück und Das Essen von Emil & Frau Graf war immer lecker. vor der Verabschiedung wurden die Begleitpersonen Am ersten Abend gab es einen feinen Salat und verdankt, die mit dem Auto gefahren sind und bei der Spaghetti mit zwei verschiedenen Saucen. Am Betreuung auf dem Eis gehol- Dienstagmittag waren alle im Lagerhaus Mittages- fen haben. Ohne so hilfsberei- sen, weil es sehr kalt war. te Eltern wäre so ein Ausflug Dieses Skilager werden wir nie vergessen. Unser nicht möglich. Besten Dank Leiter Martin bekam sogar einen neuen Spitznamen: dafür. Strebmar.

Das Lager hat allen sehr viel Spass gemacht, aber Passend zur Aktivität am leider war das Skilager viel zu kurz. Der Schluss- Morgen kamen ein paar Schü- abend mit den verschiedenen Spielen war sehr lerInnen am Nachmittag mit COOL! Das Werwölfeln mit Herrn Simon war beson- den Rollerskates zur Schule. ders gut und lustig! Text von Larissa & Julia Seite 14

Ausblick ins neue Schuljahr

Start ins neue Schuljahr 15/16 Mit einer ganz neuen Zusammensetzung sind wir ins neue Schuljahr gestartet. In allen Klassen hat es Zuwachs aus Zihlschlacht geben. Vor dem 1. Schul- tag waren also nicht nur die Schülerinnen und Schü- ler nervös, sondern auch die Lehrpersonen und die Schulleitung. Nach einem gegenseitigen Beschnuppern an den ersten Tagen wurden die Grenzen gegen Ende der Woche immer mehr ausgetestet. Erste Freundschaf- ten wurden geschlossen und die Fühler werden wei- ter ausgestreckt betreffend neuen Kolleginnen und Kollegen.

Jetzt sind wir mit 29 Schülerinnen und Schülern eine richtig grosse Schule! Diese Zahl setzt sich wie folgt Schuljahr 2015/16 zusammen: Ab August 2015 werden an der Primarschule Götig- hofen 53 Kinder unterrichtet (28 aus Heldswil, 14 aus 1. Klasse 3 Kinder Götighofen, 11 aus Buchackern). 2. Klasse 6 Kinder 3. Klasse 4 Kinder Die Kinder teilen sich wie folgt auf die Klassen auf: 4. Klasse 7 Kinder Basisstufe 1 8 5. Klasse 6 Kinder Basisstufe 2 6 6. Klasse 3 Kinder Basisstufe 3 3 Basisstufe 4 4 Wir sind gespannt, was uns das neue Schuljahr alles 3. Primarklasse 7 bringen wird und freuen uns auf gemeinsame Anläs- 4. Primarklasse 9 se mit der Schule Zihlschlacht, der „alten“ Heimat 5. Primarklasse 8 vieler Kinder. 6. Primarklasse 8

Lehrkräfte Andrea Helfenberger, Hohentannen, Klassenlehrper- son Basisstufe 1 + 2 Fabienne Gauler, Landschlacht, Klassenlehrperson Basisstufe 3 + 4 Fabienne Hungerbühler, Bischofszell, Klassenlehr- person 3. + 4. Klasse Ariane Kressibucher, Schönenberg, Klassenlehrper- son 5. + 6. Klasse Brigitte Hungerbühler, , Textiles Werken Esther Weizenegger, Zihlschlacht, Schulische Heil- pädagogik Heinz Lindenmann, Mattwil, Logopädie

Schulbehörde (Amtsperiode 2013 – 2017) Thomas Müller, Götighofen, Präsidium/ICT Arno Sieber, Buchackern, Liegenschaften/Sicherheit Kurt Bühler, Heldswil, Kommunikation/Information PIMARSCHULE Katja Wälchli, Buchackern, Aktuariat/Archiv Michael Müller, Heldswil, Delegierter Sek Sulgen GÖTIGHOFEN (Dörfer Heldswil, Götig- Schulverwaltung hofen, Buchackern) Cornelia Schneider, Götighofen, Schulpflege / Sekre- von Karin Schenk, Heldswil tariat Hans-Jörg Besimo, Amlikon, Schulleitung Projektwoche und Schulschluss SJ2014/15 Während der Projektwoche haben die Schüler aller Hauswart Klassen intensiv an der Umgebung des Schulareals Anita und Peter Mühlethaler, Heldswil gearbeitet. Sie haben neue Spielmöglichkeiten und einen Schulgarten mit verschiedenen Hochbeeten Weitere Informationen zur Schule Götighofen findet realisiert. An der Schulschlussfeier konnte das Ge- man auf der Website: www.schule-goetighofen.ch schaffene ausprobiert und bestaunt werden. Seite 15

KIRCHGEMEINDEN NEWS AUS DEN VEREINEN kultur.religion kapelle heldswil von Karin Schenk, Heldswil

Nachdem an der 1. August-Feier unser Regierungs- ratspräsident Dr. Jakob Stark die Festrede hielt, be- ehrt am Bettag ein weiteres Thurgauer Regierungs- ratsmitglied die Politische Gemeinde Hohentannen. von Claudia Hugger, Sulgen Frau Carmen Haag spricht zum Eidgenössischen

Dank-, Buss- und Bettag. Am Sonntag, 20. Septem- Nach der Auflösung des Ferienspass Goldberg im ber 2015 um 17 Uhr findet dieser Anlass in der Ka- 2014 kann nun wieder ein FerienSpass angeboten pelle Heldswil statt. werden. Da sich der Elternverein AachThurLand

ebenfalls aufgelöst hatte, organisierte sich die Ar-

beitsgruppe neu und bezieht nun auch das Gebiet mit

Götighofen, Heldswil und Hohentannen mit ein.

Es wird denn auch gleich mit einem Jubiläum gestar-

tet. Der FerienSpass AachThurLand, wie er neu

heisst, feiert dieses Jahr den 25. Geburtstag.

Die Jubiläums-Ausgabe der FerienSpass-Broschüre,

welche Anfang September in den Schulen verteilt

wird, wird mit vielen spannenden, sportlichen, kreati-

ven und lehrreichen Kursen für die kommenden

Herbstferien gefüllt sein. In diesem Jahr stehen 1075

tolle Plätze, verteilt auf 76 Kurse, zur Verfügung.

Anlässlich des Jubiläums erwartet die Kids am Ver-

kaufstag im Auholzsaal eine Überraschung. Der Be-

such des Walterzoos mit einer Auswahl seiner Tiere

ist zugleich der Höhepunkt unseres Jubiläums.

Wir danken jetzt schon allen Kursanbietern ganz

herzlich für ihr Engagement. Sie ermöglichen unse-

ren Schulkindern eine sinnvolle Freizeitgestaltung mit

Einblicken in bekannte und unbekannte Welten, also

unvergessliche Ferienerlebnisse!

Ablauf Passkartenverkauf

Erwerb von Passkarten: Passkarten können am Verkaufstag im Auholzsaal Sulgen erworben werden. Anmeldekarten sind in der Broschüre zu finden. Sie werden ausgefüllt an den Verkauf mitgebracht.

Vorverkauf: Um in den Genuss des Vorverkaufs zu kommen, wird Voranzeige vor Ort ein Gönnerbeitrag von derzeit CHF 15.- ein- Kulturwoche 2015 gezogen. Dieser berechtigt die ganze Familie Pass- Freitag, 6. - 13. November 2015 karten zu erwerben.

Glas & Farbe statt Filz & Farbe Hauptverkauf:

Nicht die Filzkünstlerin Susanna Frei-Meile aus Is- Am selben Nachmittag findet der Hauptverkauf statt. tighofen sondern die Glasbläserin Barbara Gfrerer Für den Verkauf ist frühzeitiges Erscheinen von Vor- aus Illighausen wird gemeinsam mit Nadine, Corinne teil. und Deborah Raschle aus Bürglen in der Kapelle Heldswil ausstellen. Wie in den vergangenen Jahren Restplatzangebot über Internet: werden die Ausstellerinnen auch in der Bastelwerk- Am Folgetag ab 08.00 Uhr ist das Kursangebot für statt mitwirken. den Restplatzverkauf auf unserer Homepage aufge- schaltet. Passkarten können dann bequem über un- Seite 16

sere Hotline-Nummer 077 471 69 78 reserviert und Neue Chormitglieder sind bei uns jederzeit herzlich am Restplatzverkauf abgeholt werden. Dieser findet willkommen! Singen macht soviel Spass und die ebenfalls im Auholzsaal in Sulgen statt. Gemeinschaft kommt auch nie zu kurz. In diesem Sinne machen wir uns auf in ein spannen- Weitere Informationen finden Sie unter des Vereinsjahr! www.ferienspass-aachthurland.ch.

VERSCHIEDENES AUS DEN Singkreis Hohentannen Bischofszell DÖRFERN von Sandra Beck, Hohentannen Schnellster Hohentanner – Chor-Rückblick Mit viel Freude und auch etwas Stolz können wir auf Heldswiler 2015 von Michèle Plavec, Hohentannen unsere Abendunterhaltung vom Februar 2015 zu- rückschauen! An beiden Abenden war die Hirsche- Am Samstag, 13. Juni 2015, erfolgte um 12:00 Uhr schür bis auf ganz wenige Plätze voll besetzt. Das ist mit der Eröffnung der Festwirtschaft der Startschuss immer ein Ansporn für die Zukunft! zum Schnellsten Hohentanner - Heldswiler 2015. An Kurze Zeit später durften wir im Bistro zuTisch in den Läufen über 60 und 80 Meter nahmen 56 Teil- Bischofszell unsere Lieder noch einmal zum Besten nehmer aus Hohentannen/TG, Heldswil/TG, Birwin- geben. ken/TG und Emmenbrücke/LU bei idealen Wetterbe- Nur kurz war die „Verschnauf-Pause“ für uns. Mit viel dingungen teil. Neben den Läufen stand aber wie Elan übten wir andere Lieder aus unserem Reper- jedes Jahr bei diesem Anlass das gemütliche Zu- toire ein. Diese trällerten wir im Altersheim Bürgerhof sammensein sowie Spiel und Spass für die ganze und dem Alters und Wohnheim Sattelbogen. Am Familie im Vordergrund. So wurde auch dieses Jahr Schönsten ist es, wenn die Bewohner lächelnd mit- beim Wettkampf mehr oder weniger ehrgeizig um singen und Spass mit uns haben. Hundertstelsekunden gekämpft. Nach dem Rennen Zum wohlverdienten Ferienanfang trafen wir uns bei wurde, je nach Alter, wieder freundschaftlich mitei- Kurt und Theresia Beck und verbrachten einen gesel- nander gespielt oder diskutiert. Der Schnellste Ho- ligen und lustigen Abend mit feinen Grilladen und hentanner - Heldswiler war auch 2015 ein Anlass aus Salaten! den Dörfern für die Dörfer der Politischen Gemeinde Hohentannen und die Freunde der Gemeinde.

Erster Schulklassenpokal geht an die 6. Klasse Hohentannen Mit dem neuen Organisationskomitee unter der Lei- tung von Michèle Plavec wurde erstmals ein Schul- klassenpokal für die Klasse mit den meisten Teil- nehmern vergeben. Diesen holte sich dieses Jahr verdient die 6. Klasse der Schule Hohentannen mit sieben Teilnehmern, gefolgt vom Kindergarten Ho- hentannen mit sechs Startern und der 5. Klasse der Schule Götighofen mit vier Teilnehmern. Man darf gespannt sein, wer 2016 den Schulklassenpokal gewinnen wird.

Am 11. August starten wir wieder mit viel Freude und frischem Schwung! Gespannt sind wir natürlich auf unsere neue Dirigentin Béa Mory und stellen uns den Alle Jahre wieder… 9.69 Sekunden für 80 Meter neuen Herausforderungen mit ihr! Schnellster Hohentanner - Heldswiler über 80 Meter wurde wie im Vorjahr Jorim Hertach. Er brachte das Seite 17

Kunststück fertig, in diesem Jahr mit 9.69 Sekunden Jahrgang 2009, Mädchen, 60 Meter exakt dieselbe Zeit für die 80 Meter Strecke zu brau- 1. Leonie Egger 15.13 Sekunden chen wie im letzten Jahr. Schnellste Frau von Ho- hentannen - Heldswil 2015 darf sich Larissa Gertsch Jahrgang 2009, Knaben, 60 Meter nennen. Sie war mit 11.40 Sekunden für 80 Meter in 1. Lukas Auer 12.62 Sekunden diesem Jahr die schnellste Frau. 2. Ruben Schenk 13.97 Sekunden 3. Nic Wehrli 14.56 Sekunden Dank an die Politische Gemeinde, die Sponsoren, 4. Gian Wehrli 15.03 Sekunden Gönner und Helfer 5. Jamie Meier 16.22 Sekunden Dem Organisationskomitee ist es ein Anliegen, sich bei allen Helfern, Gönnern, Sponsoren und bei der Politischen Gemeinde Hohentannen für ihre Unter- stützung zu bedanken. Ohne diese Unterstützung könnte ein solcher Anlass nicht durchgeführt werden. Das Organisationskomitee empfindet die grosse Un- terstützung als Ansporn diesen Anlass 2016 wieder durchzuführen und freut sich bereits auf den Schnellsten Hohentanner - Heldswiler 2016. Dieser findet voraussichtlich am Samstag, 11. Juni 2016 statt.

Jahrgang 2008, Mädchen, 60 Meter

Ranglisten Schnellster Hohentanner - 1. Anina Weber 11.72 Sekunden Heldswiler 2015 2. Jules Kuster 15.63 Sekunden

Schulklassenpokal Jahrgang 2008, Knaben, 60 Meter

1. 6. Klasse Hohentannen 7 Starter 1. Tim Münster 12.25 Sekunden 2. Kindergarten Hohentannen 6 Starter 3. 5. Klasse Götighofen 4 Starter Jahrgang 2007, Knaben, 60 Meter

4. Kindergarten Götighofen 3 Starter 1. Noe Fratton 10.53 Sekunden 4. Klasse Götighofen 3 Starter 2. Dominik Auer 10.75 Sekunden 3. Klasse Hohentannen 3 Starter 7. 2. Klasse Hohentannen 2 Starter Jahrgang 2006, Knaben, 60 Meter 4. Klasse Hohentannen 2 Starter 1. Marvin Ammann 11.37 Sekunden 6. Klasse Götighofen 2 Starter

10. 1. Klasse Hohentannen 1 Starter Jahrgang 2005, Mädchen, 60 Meter 3. Klasse Götighofen 1 Starter 1. Pamina Schenk 10.54 Sekunden 2. Elisa Rüfenacht 11.56 Sekunden 3. Mia Hofmann 12.03 Sekunden

Jahrgang 2005, Knaben, 60 Meter

1. Tobias Auer 10.69 Sekunden

Jahrgang 2004, Mädchen, 60 Meter

1. Alina Niklaus 10.25 Sekunden 2. Lucia Frieden 10.65 Sekunden Jahrgang 2011 und jünger, gemischt, 60 Meter 3. Fabienne Schenk 11.07 Sekunden 1. Severine Plavec 19,50 Sekunden 4. Alisha Anneler 11.72 Sekunden 2. Livon Plavec 21.50 Sekunden 3. Laura Scherrer 23.06 Sekunden Jahrgang 2003, Mädchen, 60 Meter

4. Simea Huber 23.09 Sekunden 1. Eliane Schenk 9.00 Sekunden Rea Kuster 23.09 Sekunden 2. Shannon Ammann 9.28 Sekunden 6. Marc Berger 30.60 Sekunden 3. Noa Helfenberger 9.50 Sekunden 7. Gabriel Auer 47.62 Sekunden 4. Lara Rüfenacht 9.82 Sekunden 5. Julia Zimmermann 10.12 Sekunden Jahrgang 2010, Mädchen, 60 Meter 6. Sarah Negraszus 10.34 Sekunden 1. Jàel Huber 16.00 Sekunden 7. Sheila Uhler 10.91 Sekunden

Jahrgang 2010, Knaben, 60 Meter Jahrgang 2002, Mädchen, 60 Meter

1. Robin Münster 15.34 Sekunden 1. Lorena Niklaus 9.12 Sekunden 2. Dario Scherrer 19.97 Sekunden 2. Svenja Frieden 10.09 Sekunden Seite 18

Jahrgang 2002, Knaben, 60 Meter Impressionen der 1. Augustfeier in 1. Felix Klein 9.50 Sekunden 2. Oliver Renn 9.66 Sekunden Hohentannen Photos von Karin Schenk und Claudia Gerrits

Jahrgang 2001, Frauen, 80 Meter Bei einem feinen Buurebruch und leichtem Regen 1. Larissa Gertsch 11.40 Sekunden feierten am 1. August über 300 Personen miteinan- der den Geburtstag der Schweiz. Geplant war der Jahrgang 2001, Männer, 80 Meter Anlass auf dem Hirscheplatz. Durch den Regen wur-

1. Dominic Gertsch 11.56 Sekunden de aber vorallem in der Hirscheschür gefeiert. Einmal mehr ein gelungener Anlass mit der ganzen Bevölke- Jahrgang 2000, Männer, 80 Meter rung. Ein herzliches Dankeschön ans OK.

1. Elia Helfenberger 10.94 Sekunden

Jahrgang 1996 und älter, Frauen, 80 Meter

1. Andrea Helfenberger 12.06 Sekunden 2. Ariane Kressibucher 12.29 Sekunden 3. Ursula Brüschwiler 13.41 Sekunden 3. Amanda Münster 13.41 Sekunden 5. Imke Schmidt Frieden 6. Marlies Meier 7. Leila Erni 8. Michèle Plavec

Jahrgang 1996 und älter, Männer, 80 Meter

1. Jorim Hertach 9.69 Sekunden 2. Maurice Weber 12.53 Sekunden 3. Jörg Röthlisberger 12.59 Sekunden Die Klein-Rigi Trychler eröffnen den Buurebrunch. 4. Pascal Plavec

Schnellste Hohentannerin - Heldswilerin 2015:

Larissa Gertsch

Schnellster Hohentanner - Heldswiler 2015:

Jorim Hertach

Das reichhaltige Buffet wird in Beschlag genommen. Voranzeige

Schnellster Hohentanner – Heldswiler 2016

mit Seifenkistenrennen

Samstag, 11. Juni 2016

Genauere Infos folgen.

Wir freuen uns auf viele selbstgebaute Seifenkisten.

Bald ist jeder Platz in der Hirscheschür besetzt, denn draussen regnet es. Seite 19

Bürgerin. Anschliessend heirateten wir im August 2000 kirchlich in Schlatt/Haslen AI mit der Taufe von unserem 1. Bueb Manuel. 2002 kam Lorena auf die Welt, Alina im 2004 und unser jüngster Bueb Loris im 2006

2. Warum habt ihr Hohentannen/Heldswil als euren neuen Wohnort ausgewählt?

Astrid: Wir haben vorher viele Jahre in der Iddaburg gewirtet. Danach suchten wir etwas Anderes und haben uns nach einem neuen Wohnort umgeschaut. Als wir durch Hohentannen gefahren sind und das Haus mit dem Schild „zu verkaufen“ gesehen haben, wussten wir sofort, das ist unser neues Zuhause. Es

ist ein Zweifamilienhaus und da haben wir alle Platz. Auch dem Festredner, Regierungsratspräsident Dr. Jakob Stark, und seiner Frau Cornelia scheint es in Hohentannen zu gefallen. Monika: Wie erwähnt zog ich von Stein im Appenzel- lerland ins schöne Thurgau wegen der Liebe

3. Was war euer erster Eindruck von Hohentan- nen/Heldswil?

Astrid: Hohentannen ist eine grüne Welt. Ein ruhi- ges, schönes, stilles Dörfli mit viel Grünfläche.

Monika: Mein erster Eindruck waren sicher die vielen Apfelbäume, die sogenannten Obstanlagen und die eher flachen Wiesen, welche ich nicht so kannte vom Appenzellerland.

4. Wie beschreibtt ihr die EinwohnerInnen von Ho- hentannen/Heldswil?

Astrid: Sehr positiv! Die Nachbarn kamen, machten Duzis mit uns und freuten sich auf eine gute Nach- barschaft. Immer mehr kamen dazu. Sehr wichtig für mich waren alle die öffentlichen Anlässe, wie z.B. der 1. August, das Kürbisfest, die Schnellsten von Ho- hentannen-Heldswil oder der Abend mit dem Sing- Gemeinderat Roger Boxler singt mit der Ländlerkapelle Judith kreis Hohentannen-Bischofszell und andere Veran- Gabriel und der ganzen Bevölkerung das Thurgauerlied sowie den staltungen. Das war immer eine gute Möglichkeit, die Schweizerpsalm. EinwohnerInnen von Hohentannen und Heldswil kennen zu lernen. Für mich ist es sehr schön zu se- hen, wie das Dorfleben funktioniert.

Monika: Die Einwohner von Heldswil und Hüttenswil

sind sehr freundlich und hilfsbereit. Dank ihnen fand

ich auch schnell den Kontakt zu anderen Leuten und

den verschiedenen gemeindeinternen und auswärti- Einwohner aus der gen Vereinen, in welchen ich noch bis heute als Mit- glied oder sogar im Vorstand tätig bin. Gemeinde melden sich zu Wort von Käthi Hertach, Hohentannen 5. Was war das eindrücklichste Erlebnis bisher in Hohentannen/Heldswil? Interview mit Frau Astrid Bollmann, Ho- hentannen, und Frau Monika Niklaus, Astrid: Ich habe gestaunt, wie freundlich uns die Gemeinde aufgenommen hat und uns beim Neuzu- Heldswil züger-Apéro die Umgebung mit Ross und Wagen gezeigt hat. Das habe ich noch nie erlebt und war 1. Grüezi Astrid und Monika. Seid wann wohnt ihr in wunderschön. Die Gemeinde erlebe ich sehr persön- Hohentannen/Heldswil? lich.

Astrid: Ich wohne seit dem 1. Oktober 2011 in Ho- Monika: Es gibt verschiedene eindrückliche Erleb- hentannen. nisse in Hüttenswil und Heldswil, wie z.B. vor kurzem Monika: Ich wohne seit seit dem 7. Januar 2000 fest das Unwetter am 14. Juni 2015. So plötzlich unerwar- in Hüttenswil, einem Weiler von Heldswil. In der Hir- tet viel Regen! Oder am 30. Juni 2004 der Brand scheschür in Hohentannen habe ich meinen Mann beim Stall von Fam. Müller in Heldswil. Oder unsere Daniel zivil geheiratet. Dabei wurde ich Hohentanner über 82 bis 89 Jahre „jungen“ Hüttenswiler Nachbarn, Seite 20

welche noch fast alle selbständig Zuhause wohnen. Monika: In Hüttenswil fühle ich mich sehr wohl, das Hut ab! Oder der Feuerbrand im Jahre 2000, meine bereitet mir sehr viel Freude. Und besonders meine vier Geburten, usw. Es gäbe noch viele besondere Kinder erfreuen mich jeden Tag. Eindrücke! 10. Was wolltet ihr den EinwohnerInnen von Ho- 6. Gibt es etwas, das ihr in Hohentannen/Heldswil hentannen/Heldswil schon lange einmal sagen? gerne verändern möchtet? Astrid: Es ist schön in Hohentannen und ich hoffe,

Astrid: Nein, ich möchte nichts verändern. Ich bin dass es so bleibt. sehr zufrieden. Monika: Danke, dass Sie mich so nehmen und ak-

Monika: Verändern möchte ich, dass unsere Ge- zeptieren, wie ich bin. Mit freundlichem Gruss an alle, meinde besser zusammenhält. Das fängt schon in welche jetzt gerade die Dorfzeitung gelesen haben. der Schule an. Zwei Schulgemeinden in einer Politi- schen Gemeinde! Ab dem Schuljahr 2015/2016 ge- Astrid und Monika, ich bedanke mich ganz herzlich hen Zihlschlachter Kinder nach Hohentannen zur für das interessante Gespräch. Schule, um den Schulstandort Hohentannen nicht zu gefährden. Dabei wäre die Schule Götighofen auch froh um mehrere neue Kinder! Das kann ich einfach nicht verstehen. Frauen in Bewegung Den sogenannten "Röstigraben" von der Gemeinde von Bea Rösch, Hohentannen Hohentannen und Heldswil füllen mit Respekt, offe- nen Gesprächen, Verständnis und Hilfsbereitschaft. Programm 2015/2016

Wenn ich etwas verändern  Montag, 2. November 2015, 19.30 - 22.00 Uhr, könnte, würde ich den „Rösti- graben“ von der Gemeinde Heldswil Hohentannen und Heldswil „Wer klopft denn da?“ füllen mit Respekt, offenen Warum können ein Hund oder eine Gans im Fernse- Gesprächen, Verständnis und hen sprechen? Ein Synchronsprecher erzählt aus Hilfsbereitschaft. seinem „Berufsalltag“ und lässt uns hinter die Kulis- sen einer Synchronaufnahme blicken. Monika Niklaus, Heldswil Referent: H. Ruchti, Berlin/Zürich

 Mittwoch, 11. November 2015, 19.30 – 22.00 Uhr, Hohentannen Fahrschul„WK“ 7. Worauf möchtet ihr in Hohentannen/Heldswil auf „Wiederholungskurs“ für Frauen, deren Autofahrprü- keinen Fall verzichten? fungen auch schon einige Jahre zurück liegen. Die Astrid: Auf das Ganze möchte ich nicht verzichten, erfahrene Fahrlehrerin informiert über die häufigsten die vielen Kontakte und Begegnungen. Man trifft sich, Unsicherheiten im Strassenverkehr und beantwortet redet miteinander, gibt sein Bestes und geht dann Fragen. wieder seinen eigenen Weg. Ich bin glücklich in Ho- Referentin: G. Jung, Schönenberg hentannen.

Monika: Auf die gemeinsamen Bürgeressen am 2.  Donnerstag, 14. Januar 2016, 19.30 – 22.00 Uhr, Januar, die tollen vereinseigenen Anlässe, Jass- und Heldswil Spielabende, die feinen Menü's im Restaurant Blu- Aroma-Atelier me, usw. Wunderbare Düfte und ihre Wirkung auf Körper und Geist. Wer will, kann sich gleich seinen eigenen 8. Vermisst ihr etwas in Hohentannen/Heldswil? Wohlfühl-Rollon herstellen (Fr. 15.--).

Astrid: Eigentlich nicht, ausser vielleicht ein Dorflä- Referentin: S. Scherb, Uttwil deli.

Monika: Einen Dorfladen, eine Postauto- oder Busli-  Samstag, 20. Februar 2016, 9.00 – 11.00 Uhr, nie, eine Poststelle und als meine Kinder noch kleiner Hohentannen waren, eine dorfeigene Spielgruppe oder ähnliche Frauenzmorge mit Erwartungen Treffpunkte. Gemeinsamer gemütlicher Samstagszmorge mit einem Referat zu unseren Erwartungen und deren 9. Was bereitet euch besondere Freude in Ho- Zwillingsschwester der Enttäuschung. hentannen/Heldswil? Referentin: U. Mettler, Altstetten

Astrid: Dass wir leben können, wie wir sind. Im Sommer sitzen wir viel im Garten mit Musik und gu- Teilnahmekosten pro Anlass: Fr. 10.— (inkl. Geträn- ten Gesprächen. Viele kommen vorbei, setzen sich ke & kleine Verpflegung oder Zmorge), Anmeldung zu uns und trinken etwas. Das gefällt mir besonders. an Bea Rösch, Hohentannen, 071 422 77 87 oder Seite 21

[email protected] bis jeweils eine Woche vor dem Anlass. CEVI Sommerlager 2015 Lagerrückblick Veranstaltungsorte: Atelier Lise Schmidhauser, von Eliane Berchtold, Lagerleitung Sommerlager 2015 Hohentannen oder Atelier Steinmusik, Heldswil Vom 11. bis 18. Juli führte der CEVI Neukirch an der Ideen & Organisation: Bea Rösch, Karin Schenk, Lise Thur zusammen mit dem CEVI Amriswil ein Sommer- Schmidhauser und Magdalena Zunftmeister lager unter dem Thema „Durenand im Märliland“ in Hummelberg durch. Eine Woche lang dauerten die Mit freundlicher Unterstützung der Politischen Ge- Aufbauarbeiten für Zelte und Infrastruktur auf dem meinde Hohentannen Lagerplatz, bevor die Teilnehmerinnen und Teilneh- mer mit den Velos den Lagerplatz erreichten, bzw. in die Märchenwelt eintauchten.

Zu Beginn des Lagers trafen die Kinder auf ein tota- les Chaos – die Märchenwelt war komplett durchei- nander geraten, da der Märchenchef verschwunden war und nicht mehr für Ordnung sorgte. Der Mär- chenchef ist gegangen, weil er die ewigen Streiterei- en seiner beiden Helfer satt hatte und es nicht mehr ertragen konnte. Nach dieser Nachricht machten sich die Teilnehmer zusammen mit den Leitern sofort auf Ball Sport Club Hohentannen den Weg ins Märchenland, um dort wieder Ordnung herstellen zu können.

EINLADUNG Mit Hilfe von Geländespielen, Postenläufen, Work- shops und einigen geschickten Überlegungen konnte Für alle Kinder und Schüler/Schülerinnen aus Ho- das Märchenland Tag für Tag ein Stück mehr aufge- räumt werden und die Figuren wurden sortiert – der hentannen ab der 2. – 9. Klasse Wolf zum Rotkäppchen, der Prinz zu Rapunzel und die sieben Zwerge zu Schneewittchen. Das erste Training findet am Mittwoch, 26. August 2015, Am grossen Abschluss- und Besuchsabend kehrte der Märchenchef glücklicherweise zurück und über- um 15.30 Uhr statt. nahm seine Aufgabe wieder. Die beiden Gehilfen hatten ihre Lektion gelernt und versprachen dem Im Sommer wird jeweils am Mittwoch, Märchenchef nicht mehr zu streiten! Unsere Aufgabe ab 15.30 Uhr – 17.00 Uhr auf dem Sportplatz in im Märchenland war somit erfüllt und wir durften uns Hohentannen trainiert. zufrieden auf den Heimweg machen.

In den Ferien findet kein Training statt.

Infos betreffend dem Wintertraining in der Halle folgen zu einem späteren Zeitpunkt.

Auf ein zahlreiches Erscheinen freue ich mich! Liebe Grüsse Matthias

Mein Motto für den Ball Sport Club Hohentannen lautet: Der Spass steht im Vordergrund! 

Wir sind sehr dankbar, durften wir ein unfallfreies Kontakt: Lager ohne grosse Komplikationen verbringen. Bei Matthias Keller wunderbarem Wetter genossen wir das Lagerleben Niederbürerstrasse 36a auf vielfältige Art und Weise, sei es beim Singen am 9220 Bischofszell Feuer oder doch lieber im Wald bei einem grossen 079 / 500 83 60 Spiel.

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Wir suchen zum Kauf in der Gemeinde / Region Hohentannen

ein altes Bauernhaus/älteres Einfamilien- haus mit Umschwung oder eine Scheune, welche umgenutzt werden kann

oder Bauland für ein Einfamilienhaus per sofort.

Kontakt: 0041 78 607 59 11 An dieser Stelle möchten wir uns gerne bei der Ge- [email protected] meinde Hohentannen und allen Anwohnerinnen und Anwohnern für die riesige Gastfreundschaft bedan- ken. Es war für uns eine grosse Freude eine so gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde zu pflegen, im- mer wieder Spaziergänger auf dem Lagerplatz be- grüssen zu dürfen oder jemandem unsere Infrastruk- tur bei einem kurzen Rundgang zeigen zu können. Herzlichen Dank!

Mit den besten Wünschen, Eliane Berchtold

Leitbild: „Wir trauen GOTT, den Menschen und uns selber Grosses zu.“

ALLERLEI, KULTURELLES UND VERANSTALTUNGEN

Liebi Adventsfenschterfründ Werden auch Sie Thurgau- Botschafter

Wie Ihr jo sicher scho wüsset, isch es da Johr Aufruf an alle Thurgauerinnen und Thurgauer und wieder sowiit. alle wahren Freunde des Thurgaus! Ihr dörfet Eu bereits melde, wenn Ihr es Datum Zeigen wir der Welt, wie schön es bei uns für Eues Fenschter möchtet reserviere. ist!

Mir freuet üs uf Euen Aruef. Schritt 1: Mitmachen Fotografieren Sie Ihr ganz persönliches Lieblings- plätzchen und laden Sie das Bild mit Kommentar Regula Edelmann (071 422 21 39) hoch: www.typisch-thurgau.ch oder www.facebook. Beate Schnetzer (071 422 71 19) com/thurgaubodensee

Schritt 2: Teilen Laden Sie Ihre Freunde ein, für Ihren Beitrag zu vo- ten. Jede Stimme zählt

Schritt 3: Gewinnen Sie VIP-Pässe, Limousinen- service u.v.m. Seite 23

Jeden Monat wird der Botschafter oder die Botschaf- Vor der Türe, an einem Draht hingen etwa fünf Paar terin des Monats gekürt. Nylonsocken. Jede Socke mit einem grossen Loch bei der Ferse. Eine Frau unserer Gruppe holte aus Thurgau Tourismus dem Auto ein Paar Wollsocken und brachte sie der Egelmoosstrasse 1 Witwe. Wiederholt sagte sie: „Sie sind ein Engel. 8580 Amriswil Jetzt hat mein Sohn bald warme Füsse!“ Tel. 071 414 11 44 Nach diesem Erlebnis habe ich mich entschlossen, Wollsocken für die Ukraine zu stricken. Wer unter- stützt mich dabei? Ich zeige auch gerne, wie Socken gestrickt werden. Es gibt jetzt einfache Methoden! Ich freue mich, wenn sich einige bei mir melden. Tel. 071 642 23 38 Marianne Huber

PS: Nach den Herbstferien werden wieder Flyer mit Would you like to practice or even improve your den Detailangaben verteilt speaking skills in English? If so, you are warmly welcome to join the Coffee-talk! Meetings: Restaurant Blume Heldswil Monthly, every first Monday at 10 am. Next meeting: September 7th, 2015 at the Termine 2015 / 2016 Restaurant Blume, Heldswil! 9. – 11. Oktober: Metzgete

27. – 29. November: Metzgete For further information please contact Ursula 29. – 31. Januar 2016: Wildsaumetzgete Brüschweiler, 071 642 74 11 or 6. Februar 2016: Jassen mit Anmeldung [email protected]. E schöni Ziit wünscht Ueli & Maria Hostettler

Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es! Erinnern Sie sich an diese Überschrift? von Marianne Huber, Heldswil Gasthaus Blume Letztes Jahr haben wir für die Ukraine Le- Maria & Ueli Hostettler bensmittelpakete gesammelt. 44 Pakete für 9216 Heldswil Erwachsene und Kinder konnten wir aus unse- Tel. 071 642 13 70 ren zwei Dörfern abgeben! Dieses Jahr, da www.gasthausheldswil.ch die Not infolge des Krieges noch grösser ist, möchten wir wieder Freude bereiten und wenn möglich die Paketanzahl auf 60 erhöhen.

Socken – Erlebnis Unsere Gruppe besuchte eine über 80jährige Witwe mit einem gelähmten Sohn. Der Rollstuhl war defekt, beide Personen an Grippe erkrankt. Der einzige geheizte Raum roch >> na ja. Alles verwahrlost , schmutzig und elend traurig. Wir erklärten unser Kommen und gaben der Frau ein Essenspaket. Sie weinte vor Freude und erzählte Wer kann sich an uns wenden? dann, sie hätte nur noch vier Kartoffeln, kein Geld und wisse nicht was sie essen sollten. Auch sei kei- Die conex familia ist eine öffentliche Fachstelle der nerlei Hilfe in Aussicht. Schnell holten wir ein zweites Region Amriswil-Bischofszell und vereint die Mütter- Essenspaket. Die Frau stammelte immer wieder: und Väterberatung sowie Paar-, Familien- und Ju- „Euch schickt der Himmel.“ gendbaratung.

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Die Beratungsstelle steht allen Einwohnerinnen und Einwohnern des Kantons Thurgau zur Verfügung, d.h.:

Kindern und Jugendlichen Eltern und Alleinerziehenden Familien und deren Angehörigen Ehe- und Konkubinatspaaren Einzelpersonen Fachpersonen Behörden conex familia Kirchgasse 4 9220 Bischofszell Sonntag, 30. August 2015 11.30–16.00 h Telefon 071 411 88 82 Marktplatz Weinfelden (Mo – Do von 11.30 – 12 Uhr) www.periurban-weinfelden.ch Beratungstermine nach Vereinbarung www.conexfamilia.ch

Speisen und kulturelle Beiträge verschiedenster Kulturen und Länder Fr. 15.00 für Erwachsene / Fr. 10.00 für Kinder (zuzüglich Fr. 5.00 Depot für Geschirr pro Person)

Probieren Sie so viele Menüs, wie Sie mögen!

Getränke-Verkauf

Spielprogramm für Kleinkinder und für Kinder im Schulalter Haus in Ihrer Gemeinde gesucht Dieser Anlass richtet sich an alle Einwohnerinnen Wir sind ein Schweizer Paar ohne Kinder, berufstätig und Einwohner im Bezirk Weinfelden! Bei schlechtem und auf der Suche nach „unserem“ Flecken Erde. Wetter findet der Anlass in einem Zelt statt.

Was wir uns wünschen:

- freistehendes, älteres Haus

grossartig wäre ein Riegelbau

und/oder ein kleineres Bauernhaus

- Wohnfläche: ca. 100 – 150qm Gehirnjogging – - das Haus darf renovations-/umbaubedürftig sein

- mind. 700qm Umschwung Ein Mal im Monat in

- Budget: je nach Renovations-/Umbaubedarf kann Amriswil das variieren, das Haus darf in gutem Zustand (gut bewohnbar, nur kleinere Renovationen nötig), Wir treffen uns ein Mal monatlich, um unseren Hirn- ca. 800‘000.- kosten. zellen neue Anregung zu verleihen.

Wir freuen uns über eine Kontaktaufnahme, wenn Sie Im Rahmen eines ganzheitlichen Gedächtnistrainings ein passendes Objekt für uns kennen: trainieren wir mit Spass und ohne Leistungsdruck die Karin Hollenstein: 079 764 94 01 oder verschiedenen Hirnleistungsfunktionen, wie z. B. [email protected] konzentriertes Denken, aufmerksames Wahrnehmen,

Merkfähigkeit und logisches Denken. Machen auch Sie mit, denn Gedächtnistraining verleiht neues Selbstvertrauen und hält innerlich jung. Ab 18. Au- gust wird an jeden 3. Dienstag im Monat, jeweils von 09.30-11.00 Uhr, trainiert. Anmeldung und Auskunft: Pro Senectute Thurgau, 071 626 10 83.

Pro SenectuteThurgau Dominik Linder

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Spitex und Rotkreuz bieten Fahrdienste an GemeindePOWER.ch Es entstehen immer mehr Carsharing- Plattformen (z.B. sharoo.ch). Probieren Sie es aus.

ENKO-Umfrage Mobilität von Manfred Negraszus, Heldswil

Ende 2014 hat die ENKO eine zweite Umfrage zum Thema Mobilität durchgeführt. Diesmal mit dem Schwerpunkt „Gemeinsame Nutzung von Fahrzeu- gen“. Die ENKO wollte herausfinden, was unsere Einwoh- ner zu den Themen Fahrgemeinschaften, Liefer- dienste oder ganz allgemein zu gemeinsam genutz- ten Fahrzeugen denken.

Projektvorstellung von Christof Rösch, Gemeindepräsident

Die ENKO und der Gemeinderat haben zusammen Ideen entwickelt für die Verwendung der Gewinngel- der aus dem Zürich Klimapreis 2014 sowie dem Thurgauer Energiepreis, wo wir das Preisgeld über Fr. 60‘000.— für den 1. Platz sowie Fr. 2‘500.— für die „beste Idee“ bekommen haben.

Hiermit stellen wir Ihnen eines der Projekte vor, in welches wir im Jahre 2016 einen Teil der Gelder investieren wollen: Die geringe Rücklaufquote von knapp 7% legt die Vermutung nahe, dass dieses Thema im Moment unsere Einwohner nicht sonderlich bewegt. Die Rückmeldungen waren eher skeptisch, was solche Formen der Mobilität angeht.

Somit wird dieses Thema im Moment durch die ENKO nicht weiter bearbeitet, obschon die Analyse des 2000W-Projektes in diesem Bereich ein Sparpo- tential vermutet, das umgerechnet einem Stromver- brauch von 50 Einfamilienhäusern entspricht Internationales Forum (260MWh/a). Gemeindepower

Es hat jedoch auch Rückmeldungen von Einwohnern Voneinander lernen gegeben, die gerne bereit sind, Fahrdienste für Nachbarn zu erledigen, welche nicht über ein Auto verfügen.

Wir möchten Sie deshalb ermutigen, aus eigenem Einladung zu einer internationalen Tagung Antrieb Fahrgemeinschaften zu bilden, so wie Sie in 9216 Hohentannen dies auch jetzt schon teilweise tun. Thema: Innovative Dörfer – gehen Sie miteinander einkaufen Wir machen Zukunft erledigen Sie Besorgungen für Nachbarn und Bekannte Freitag, 17. und Samstag, 18. Juni 2016 fahren Sie gemeinsam zur Arbeit, z.B. zum Bahnhof Tagungsort: Hirscheschür, 9216 Hohentannen nutzen Sie für kurze Wege und kleine Erledi- gungen das Velo Seite 26

Die Einladung richtet sich an Delegationen oder Sie sind neugierig und die ganze Zeit dabei Teams aus Gemeinden mit Erfahrung in der Dorf- Sie liefern uns Rohmaterial (Text, Bild) aus oder Gemeindeerneuerung. Ihrem Projekt zur Vorbereitung

Ausgangslage Mögliche Themenpalette Leitbild/Strategien Die kleine Politische Gemeinde Hohentannen mit den Herausforderungen Klimawandel und erneu- Ortsteilen Hohentannen und Heldswil ist mit ihrer erbare Energien Entwicklung (siehe www.gemeindepower.ch) zu ei- Wachsen ohne Raum nem Vorzeigemodell in der Schweiz geworden. Antworten auf demografische Entwicklungen Power wird dabei im Sinne von Engagement ver- Kultur standen. Die Gemeinschaft auf einem wunderschö- Lokale Wertschöpfung nen Hochplateau im Kanton Thurgau verfolgt konse- Gemeindekooperationen quent ihre drei Entwicklungsziele Gelingende Faktoren zu Steuerung und Er- - langfristig und nachhaltig möglichung (Demokratie, Bürgerbeteiligung, - füreinander miteinander Engagement) - Wertschöpfung im Dorf …

Einen Teil, der in letzter Zeit erhaltenen Preisgelder aus verschiedenen Auszeichnungen, investiert die Gemeinde in einen wiederkehrenden offenen Wis- sens- und Erfahrungsaustausch im Rahmen eines internationalen Forums. Als Initiantin und Organisato- rin möchte sie zusammen mit anderen erfolgreichen Dörfern weiterlernen und weitere Ortschaften ermuti- gen, die sich für erfolgreiche Entwicklungsschritte interessieren.

Ziele Struktur ungefährer Tagungsablauf Impulse sowie Austausch von Ideen und Lö- Freitagabend sungen für eine langfristige und nachhaltige Verpflegungsstände, Ausstellung: „Gemein- soziale, wirtschaftliche, kulturelle sowie öko- depower“, Spezialausstellung: „Energie der logische Ausrichtung unserer Dörfer (lokale Zukunft“ Wertschöpfung) Startreferat, Happy-Hohentannen-Abend (ev. Stärkung der Gemeinschaft durch Einbezug mit kulturellem Beitrag der Gäste) der Bevölkerung in die Gemeindeentwicklung Samstag (füreinander, miteinander) Öffentliche Impuls-Referate, interne Work- Motivation und Mut zu weiteren innovativen shops, Stationen Hohentannen-Heldswiler- Ansätzen der eigenen Zukunftsgestaltung Weg (Infos und Erfahrungen vor Ort), Ergeb- und Stärkung der Eigenständigkeit (Unkon- nisrunde ventionelle Ideen zum Wie) Generell: Produkte aus der Regi- Emotionen vermitteln on/Gemeinde

Interessierte sind zu öffentlichen Teilen (Referate, Ausstellungen, Happy-Hohentannen-Abend, Besuch Stationen Hohentannen-Heldswiler-Weg) herzlich eingeladen.

Ungefähre Programmskizze

Freitagabend

Anreise auswärtige Gäste/Teilnehmende (Übernach- tungen Privat/Hotels)

18.00 Eröffnung Was erwarten wir von Ihnen Verpflegung ab Ständen Sie kommen als kleines Team aus der Ge- Markt „Gemeindepower“ – Unsere Dörfer meinde Spezialausstellung „Energie der Zukunft“ Mit Ihren Erfahrungen, Ihrem Wissen und Ih- Individueller Besuch der Ausstellungen und ren Fragen sind Sie Experten an der Tagung persönlicher Austausch Seite 27

20.00 Offizielle Begrüssung

20.15 Impulsreferat: Gemeindepower - Autonom ist, wer etwas dafür tut Zu guter Letzt

20.45 Happy-Hohentannen Eine Kurzgeschichte

Samstag Hammer-Geschichte von P. Watzlawick

08.30 Schwerpunktthemen aus den teilnehmen- Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, den Gemeinden nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also Workshops, Markt, Openspace, Kurzinfos, beschliesst unser Mann, hinüberzugehen und ihn Storytelling, moderierter Erfa-Austausch auszuborgen.

11.15 Referat (Thema noch offen) Doch da kommt ihm ein Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern 12.00 Mittagessen schon grüsste er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Vielleicht hat er die Eile nur vorgeschützt, 14.00 Stationen auf dem Hohentanner- und er hat was gegen mich. Und was? Ich habe ihm Heldswiler-Weg nichts getan; der bildet sich da etwas ein. Begegnung mit Einwohnern und Ergebnissen - Wärmeverbund Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, - Zukunftsenergie ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie - Hohentaler – Der “Regionalgutschein“ kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften 15.30 Was nehme ich mit? (Schlussdiskussion) einem das Leben.

Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn an- Kosten gewiesen. Bloss weil er einen Hammer hat. Jetzt Anreise, Unterkunft und Verpflegungsbeitrag (noch reicht´s mir wirklich. offen). Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und neue ge- doch bevor er "Guten Tag" sagen kann, schreit ihn winnbringende Erkenntnisse. unser Mann an: "Behalten Sie Ihren Hammer!"

Anmeldefrist mit Mitwirkungsthemen:

30. November 2015

Kontaktaufnahme, Auskunft, Anmeldung:

René Meier, www.bildungswerkstatt.ch Dotnachterstrasse 13, CH-8573 Alterswilen E-Mail: [email protected] Fon: +41 71 699 13 78 oder +41 79 406 03 42 oder Wolfgang Himmel, www.translake.org Obere Laube 53, D-78462 Konstanz In diesem Sinne wünschen wir Ihnen gute, ehrliche E-Mail: [email protected] und offene Gespräche in der Nachbarschaft und im Fon: +49 (0)7531 36592-30 ganzen Dorf.

Christof Rösch, www.hohentannen.ch Ihr Redaktionsteam Hauptstrasse 18, CH-9216 Hohentannen E-Mail: [email protected] Fon: +41 71 422 54 80