POLITISCHE GEMEINDE HOHENTANNEN

Politische Gemeinden Politische Gemeinden • • • Hauptwil-Gottshaus• Bischofszell • • • Hauptwil-Gottshaus• Hohentannen • • • Zihlschlacht-Sitterdorf• Hohentannen • • • Zihlschlacht-Sitterdorf •

Reglement überReglement die Organisation des Abwasserverbandesüber die Organisation Region Bischofszell des Abwasserverbandes(AVRB) Region Bischofszell (AVRB) Stand 24. September 2019 Stand 24. September 2019

Vorgesehene Änderungen gegenüber dem aktuellen Reglement Vorgesehene(Verabschiedet Änderungen anlässlich gegenüber DV AVRB dem vom aktuellen 24.09.2019) Reglement (Verabschiedet anlässlich DV AVRB vom 24.09.2019)

 

Inhaltsverzeichnis - Organisationsreglement

Seite A. GRUNDLAGEN 4

B. RECHTSFORM 4 I. Name 4 II. Aufgaben, Zweck 4

C. BEITRITT, AUSTRITT, AUFLÖSUNG, ÜBERNAHMEVERTRÄGE 5 I. Beitritt, Austritt 5 II. Übernahmeverträge 5 III. Auflösung 6

D. ORGANISATION 6 I. Allgemeine Bestimmungen 6 II. Zuständigkeit, Zusammensetzung und Aufgaben der Organe 7 1. Die Gesamtheit der Verbandsgemeinden 7 2. Die Delegiertenversammlung 8 3. Die Betriebskommission (Vorstand) 9 4. Der Präsident 10 5. Die Kontrollstelle 11 6. Die Geschäftsleitung 11 7. Die Betriebsleitung 11

E. FAKULTATIVE VOLKSABSTIMMUNG IM VERBANDSGEBIET 12

F. KOSTEN UND FINANZIERUNG 12 I. Allgemeine Bestimmungen 12 II. Kostenverteilung Betriebs- und Investitionskosten 13

G. RECHTSVERHÄLTNISSE AN DEN ABWASSERANLAGEN 15 I. Verbands- und Gemeindeanlagen 15 II. Aufnahme- und Zuleitungspflicht, Anschlüsse 15 III. Aufsichtsrecht, Massnahmen, Haftung 16

H. STREITIGKEITEN 17

I. SCHLUSS- UND ÜBERGANGSBESTIMMUNGEN 17

ANHANG 1 – 7

ABKÜRZUNGEN / BEGRIFFE

Hinweis zur Schreibform Um die Lesbarkeit zu erhalten, wird auf die parallele Schreibform männlicher und weiblicher Bezeichnungen ver- zichtet. Es gelten alle Personen- und Funktionsbezeichnungen im Organisationsreglement für beide Geschlech- ter.

3 AVRB: Organisationsreglement Seite 2 AVRB: Organisationsreglement Seite 1

ORGANISATIONSREGLEMENT C. BEITRITT, AUSTRITT, AUFLÖSUNG, ÜBERNAHMEVERTRÄGE

I. Beitritt, Austritt A. GRUNDLAGEN § 3 Beitritt

Gestützt auf die Gewässerschutzgesetzgebung des Bundes und des Kantons sowie die (1) Der Verband kann weitere Gemeinden gegen Übernahme einer Einkaufssumme in den weiteren übergeordneten Gesetze erlässt der Abwasserverband das nachstehende Verband aufnehmen. Organisationsreglement. § 4 Einkaufssumme, Kostenbeteiligung (1) Die Einkaufssumme wird durch Beschluss der Delegiertenversammlung festgelegt. B. RECHTSFORM (2) Die Kostenbeteiligung an den Investitions- (§ 34 u. 35) sowie Betriebs-, Wartungs- und

Unterhaltskosten (§ 36 u. 37) wird mit den übrigen Bedingungen und dem Datum, an I. Name dem die Aufnahme rechtswirksam wird, im Aufnahmebeschluss festgehalten.

§ 1 Name § 5 Austritt Die Politischen Gemeinden: (1) Eine Verbandsgemeinde kann, unter Einhaltung einer fünfjährigen Kündigungsfrist,

auf das Ende eines Geschäftsjahres aus dem Verband austreten, wenn ihr Austritt die Bischofszell, Hauptwil-Gottshaus, Hohentannen, Zihlschlacht-Sitterdorf bilden unter Erreichung des Verbandszweckes nicht gefährdet oder verunmöglicht und die fachge- der Bezeichnung rechte Beseitigung ihrer Abwässer gewährleistet ist.

Abwasserverband Region Bischofszell (2) Die Austrittserklärung hat schriftlich zu erfolgen. (3) Der Verband setzt in einem Entlassungsbeschluss die von der Gemeinde einzuhaltenden einen Zweckverband im Sinne von § 39-45 des Gesetzes über die Thurgauer Gemeinden Bedingungen sowie das Datum fest, an dem der Austritt rechtswirksam wird. vom 5. Mai 1999. (4) Eine austretende Gemeinde hat nur so weit Anspruch auf die von ihr eingebrachten Rückstellungen, als die Fortführung des Verbandes durch diesen Anspruch nicht ge- II. Aufgaben, Zweck fährdet ist. Die austretende Gemeinde hat keinen Anspruch auf das übrige Verbands- vermögen und die Verbandsanlagen oder Teile davon. Sie hat eingegangene finanzielle § 2 Aufgaben, Zweck und Umfang Verpflichtungen abzugelten.

(1) Der Verband sammelt, reinigt und beseitigt, unter Vorbehalt der Einschränkungen nach § 43 dieses Reglements, die im Einzugsgebiet des Verbandes anfallenden häuslichen, gewerblichen und industriellen Abwässer inklusive dem darin enthaltenen nicht abtrenn- II. Übernahmeverträge baren Sauberwasser. (2) Der Zweck wird durch den Bau und Betrieb sowie durch die Werterhaltung und Erneu- § 6 Übernahmeverträge erung der Verbandsanlagen (im Anhang 5, Übersichtsplan-Nr. 2823-301), erreicht. (1) Der Verband kann mit Gemeinden oder Privaten Übernahmeverträge abschliessen, (3) Der Verband kann weitere organisatorische und/oder technische Massnahmen treffen, wonach diese ihr Abwasser gesamthaft oder teilweise den Verbandsanlagen zuleiten. die geeignet sind, die Abwasserbehandlung zu fördern, zu verbessern, zu ergänzen Diese Gemeinden oder Privaten haben einen entsprechenden, im Übernahmevertrag oder Kosten zu reduzieren. zu vereinbarenden Kostenanteil zu tragen. Übernahmeverträge mit Gemeinden betref- fen in der Regel einzelne Liegenschaften oder kleinere Teile von Gemeinden.

4 5 AVRB: Organisationsreglement Seite 4 AVRB: Organisationsreglement Seite 3

III. Auflösung § 14 Quorum, Bestimmung des Mehrs (1) Die Delegiertenversammlung und die Betriebskommission sind beschlussfähig, wenn § 7 Auflösung mindestens die Hälfte ihrer Mitglieder anwesend ist. Jedes Mitglied hat eine Stimme. (1) Der Verband kann aufgelöst werden, wenn sein Zweck vollumfänglich anderweitig sicher- Jedes anwesende Mitglied ist zur Stimmabgabe verpflichtet. gestellt und die Erfüllung seiner Verbindlichkeiten gewährleistet ist. (2) Sie beschliessen in Sachgeschäften mit dem einfachen Mehr der Stimmenden. Bei (2) Die Delegiertenversammlung regelt die Ermittlung und die Verrechnung des Liquidations- Stimmengleichheit zählt die abgegebene Stimme des Vorsitzenden doppelt. ergebnisses. (3) Für Wahlen ist im ersten Wahlgang das absolute, im zweiten das Einfache Mehr mass- (3) Die Auflösung bedarf der Genehmigung durch den Regierungsrat des Kantons gebend. Bei Stimmengleichheit entscheidet das Los. (EG ZGB § 40). (4) Über Statutenänderungen beschliesst die Delegiertenversammlung. Sie bedürfen der Zustimmung von zwei Dritteln der Stimmen (§ 41 Abs. 1 GemG). D. ORGANISATION (5) Einzelne Geschäfte der Delegiertenversammlung und der Betriebskommission können auf dem Zirkulationsweg beschlossen werden. Für die Zustimmung zum Zirkulationsbe- I. Allgemeine Bestimmungen schluss ist jeweils Einstimmigkeit erforderlich.

§ 8 Verbandsorgane (6) Ist ein Delegierter an der Teilnahme verhindert, kann die Verbandsgemeinde einen Ersatzdelegierten mit Stimmrecht abordnen. Er ist dem Präsidenten oder Aktuar vor Die Organe des Verbandes sind (§ 42 GemG): der Versammlung zu melden. Mehrfachstellvertretungen sind nicht zulässig. 1. die Gesamtheit der Verbandsgemeinden 2. die Delegiertenversammlung § 15 Doppelfunktionen, Unvereinbarkeiten 3. die Betriebskommission (Vorstand) 4. der Präsident (1) Der Präsident ist gleichzeitig Präsident der Betriebskommission. Er ist nicht Mitglied 5. die Kontrollstelle der Delegiertenversammlung. (2) Der Vizepräsident ist gleichzeitig Vizepräsident der Betriebskommission. Er ist nicht § 9 Vertretung, Zeichnungsberechtigung Mitglied der Delegiertenversammlung. (1) Die Verbandsgemeinden werden durch ihre Delegierten vertreten. (3) Mitglieder der Betriebskommission sind nicht gleichzeitig Mitglieder der Delegierten- (2) Der Verband wird durch seinen Präsidenten vertreten. versammlung.

(3) Zeichnungsberechtigt für den Verband sind der Präsident und der Vizepräsident zu zweien. Der Präsident oder Vizepräsident kann durch Mitglieder der Betriebskommis- sion ersetzt werden. II. Zuständigkeit, Zusammensetzung und Aufgaben der Organe

§ 10 Wählbarkeit der Delegierten 1. Die Gesamtheit der Verbandsgemeinden

(1) Die Delegierten werden durch die Verbandsgemeinden nach deren Gemeindeordnung § 16 Zuständigkeit gewählt und entschädigt. Die Gesamtheit der Verbandsgemeinden beschliesst über: § 11 Amtsperiode (1) Das vorliegende Organisationsreglement, welches die Zustimmung aller beteiligten (1) Die Amtsperiode aller gewählten Organe des Verbandes fällt mit jener der politischen Verbandsgemeinden nach deren Ordnung erfordert. Gemeindebehörden (Kanton Thurgau) zusammen. (2) Die Übernahme einer neuen Aufgabe des Verbandes, welche die Zustimmung aller beteiligten Verbandsgemeinden nach deren Ordnung erfordert (§ 41 Abs. 2 GemG). § 12 Geschäftsjahr (3) Anträge, welche im Rahmen einer fakultativen Volksabstimmung den Gemeinden unter- (1) Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr. breitet werden müssen.

(4) Beschlüsse nach Abs. 1 und 2 sind überdies durch den Regierungsrat des Kantons § 13 Information der Öffentlichkeit Thurgau zu genehmigen (§ 39 und 40 EG zum ZGB). (1) Die Information der Öffentlichkeit erfolgt in den amtlichen Publikationsorganen der jeweiligen Verbandsgemeinde. Die Verbandsgemeinden koordinieren die Information.

6 7 AVRB:AVRB: Organisationsreglement Organisationsreglement SeiteSeite 5 5 AVRB: Organisationsreglement Seite 6

2.2. Die Die Delegiertenversammlung Delegiertenversammlung (6) Aufnahme und Entlassung von Verbandsgemeinden, Genehmigung und Auflösung von Abwasser-Übernahmeverträgen §§ 17 17 Zusammensetzung Zusammensetzung (7) Beschlussfassung über Geschäftsbericht, Voranschlag und Verbandsrechnung (1)(1) Die Die Delegiertenversammlung Delegiertenversammlung setzt setzt sich sich aus aus den den Vertretern Vertretern der der Verbandsgemeinden Verbandsgemeinden (8) Krediterteilung für neue, gebundene und nicht gebundene, einmalige Ausgaben bis zusammen.zusammen. Jede Jede Gemeinde Gemeinde hat hat Anspruch Anspruch auf auf mindestens mindestens einen einen Delegierten. Delegierten. Hat Hat eine eine CHF 2'000'000 sowie neue jährlich wiederkehrende Ausgaben bis CHF 500'000 GemeindeGemeinde mehr mehr als als 1000 1000 Einwohner Einwohner im im von von den den Verbandsanlagen Verbandsanlagen erschlossenen erschlossenen Ein- Ein- zugs-gebiet,zugs-gebiet, so so hat hat sie sie pro pro angefangenes angefangenes Tausend Tausend Einwohner Einwohner Anspruch Anspruch auf auf je je einen einen zu- zu- Ausgaben, die diese Beträge überschreiten, unterliegen der fakultativen Volksabstim- sätzlichensätzlichen Vertreter Vertreter (1001 (1001 bis bis 2000 2000 Einwohne Einwohner r= = 2 2 Delegierte, Delegierte, 2001 2001 bis bis 3000 3000 Einwoh- Einwoh- mung im gesamten Verbandsgebiet. Sie sind entsprechend bekannt zu machen. nerner = = 3 3 Delegierte Delegierte etc.). etc.). (9) Festsetzung von Einkaufssummen für die Mitnutzung der Verbandsanlagen im Sinne BemerkungBemerkung zwecks zwecks Verständlic Verständlichkeithkeit (wird (wird in in der der Schlussfa Schlussfassungssung nicht nicht aufgeführt): aufgeführt): von § 3 Abs. 1 BischofszellBischofszell 5985 5985 = = 6 6 Del Delegierte;egierte; Hauptwil-Gottshaus Hauptwil-Gottshaus 19 194141 = = 2 2 Delegierte; Delegierte; Hohentan- Hohentan- (10) Übernahme oder Abtretung regionaler, zweckgebundener Aufgaben nennen 586 586 = = 1 1 Delegierter; Delegierter; Zihlschlacht-Sitterdorf Zihlschlacht-Sitterdorf 2385 2385 = = 3 3 Delegierte; Delegierte; Total Total 12 12 Delegierte Delegierte (11) Genehmigung der Kostenverteiler für Verbandsgemeinden und Grosseinleiter

(2)(2) Jeder Jeder Delegierte Delegierte hat hat eine eine Stimme. Stimme. Bei Bei massgeblicher massgeblicher Veränderung Veränderung der der Einwohnerzahl Einwohnerzahl (12) Genehmigung der Ausbauprogramme und Investitionspläne einereiner Verbandsgemeinde Verbandsgemeinde oder oder Anschluss Anschluss weiterer weiterer Gemeinden Gemeinden wird wird die die Delegiertenzahl Delegiertenzahl (13) Genehmigung der Messkonzepte für die Verrechnung unterunter Beachtung Beachtung obiger obiger Gew Gewichtungichtung (Abs. (Abs. 1) 1) den den neuen neuen Verhältnissen Verhältnissen angepasst. angepasst.

(3)(3) Der Der Präsident Präsident führt führt den den Vorsitz Vorsitz der der Delegiertenversammlung Delegiertenversammlung (ohne (ohne Stimmrecht). Stimmrecht). Er Er ist ist nichtnicht Delegierter Delegierter im im Si Sinnenne von von Abs. Abs. 1 1 und und 2. 2. 3. Die Betriebskommission (Vorstand)

(4)(4) Zur Zur Beratung Beratung können können die die Geschäftsleitung, Geschäftsleitung, die die Betriebsleitung Betriebsleitung und und andere andere Fachperso- Fachperso- § 21 Zusammensetzung nennen beigezogen beigezogen werden. werden. (1) Die Betriebskommission besteht aus mindestens 5 Mitgliedern (darunter der Präsident §§ 18 18 Einberufung Einberufung und der Vizepräsident). Jede Verbandsgemeinde hat Anrecht auf mindestens einen Vertreter. Die Grosseinleiter zusammen haben Anrecht auf mindestens einen Vertreter. (1)(1) Die Die Delegierten Delegierten versammeln versammeln sich sich auf auf Einladung Einladung des des Präsidenten, Präsidenten, so so oft oft die die Geschäfte Geschäfte eses erfordern. erfordern. Sie Sie versammeln versammeln sich sich jedoch jedoch jä jährlichhrlich mindestens mindestens einmal einmal bis bis zum zum 30. 30. Juni Juni (2) Der Präsident führt den Vorsitz der Betriebskommissionssitzungen. Die Geschäftsleitung anan der der ordentlichen ordentlichen Delegiertenversammlung. Delegiertenversammlung. und die Betriebsleitung nehmen an den Betriebskommissionssitzungen mit beratender (2)(2) Die Die Delegierten Delegierten müssen müssen auch auch einberufen einberufen we werden,rden, wenn wenn ein ein Viertel Viertel ihrer ihrer Mitglieder Mitglieder Stimme teil. Die Geschäftsleitung (Aktuariat) ist zuständig für die Protokollierung. diesdies verlangt. verlangt. § 22 Zuständigkeit §§ 19 19 Protokoll Protokoll Der Betriebskommission fallen alle Geschäfte zu, die durch dieses Organisationsre- (1)(1) Das Das Protokoll Protokoll der der Delegiertenversammlung Delegiertenversammlung wird wird in in der der Regel Regel durch durch die die Geschäftsleitung Geschäftsleitung glement oder durch Erlasse der Delegiertenversammlung nicht ausdrücklich einem (Aktuariat)(Aktuariat) bzw. bzw. deren deren Beauftragten Beauftragten geführt. geführt. andern Organ zugewiesen sind. Sie hat vor allem folgende Rechte und Pflichten: (1) Organisation und Leitung des Abwasserverbandes sowie Aufsicht über die Geschäfts- §§ 20 20 Zuständigkeit Zuständigkeit leitung und die Verbandsanlagen DieDie Delegiertenversammlung Delegiertenversammlung hat hat fo folgendelgende Rechte Rechte und und Pflichten: Pflichten: (2) Wahl, Anstellung und Festlegen der Entschädigung der Geschäftsleitung inkl. Aktuariat (1)(1) Statutenänderungen, Statutenänderungen, wofür wofür die die Zustimmung Zustimmung von von zwei zwei Dritteln Dritteln der der Stimmen Stimmen erforder- erforder- und Rechnungsführung. Das Aktuariat kann gleichzeitig auch vom Rechnungsführer lichlich ist ist (§ (§ 41 41 Abs. Abs. 1 1 GemG). GemG). ausgeübt werden. (2)(2) Wahl Wahl des des Präsidenten, Präsidenten, wobei wobei dieser dieser von von der der Gemeinde Gemeinde Bischofszell Bischofszell gestellt gestellt wird. wird. (3) Wahl und Anstellung der Betriebsleitung und des Betriebspersonals (3)(3) Wahl Wahl des des Vizepräsidenten Vizepräsidenten (4) Erlass von Richtlinien und Weisungen für Geschäftsleitung, Aktuariat, Rechnungsführung, Betriebsleitung und den Betrieb der Verbandsanlagen (4)(4) Wahl Wahl der der weiteren weiteren Mitglieder Mitglieder der der Betriebskommission Betriebskommission (5) Regelung der Unterschriftsberechtigung für Geschäftsleitung, Aktuariat und Rechnungs- (5)(5) Wahl Wahl der der Kontrollstelle Kontrollstelle führung und Betrieb

8 9 AVRB: Organisationsreglement Seite 7 AVRB: Organisationsreglement Seite 8

(6) Vorbereitung von Geschäften, über welche die Delegiertenversammlung nach § 21 5. Die Kontrollstelle beschliesst. (7) Erstellung des Voranschlags § 24 Aufgaben (8) Genehmigung des Geschäftsberichts und der Verbandsrechnung (1) Die Kontrollstelle prüft die Geschäftsführung, die Verbandsrechnung und die Kassafüh- rung mit den Belegen in formeller und materieller Hinsicht. (9) Ausführung von Beschlüssen der Delegiertenversammlung (2) Sie erstattet der Delegiertenversammlung schriftlich Bericht und stellt Antrag auf (10) Verwaltung des Verbandvermögens, Beschaffung von Krediten, Veranlagung und Ein- Genehmigung oder Rückweisung der Verbandsrechnung. zug von Bau- und Betriebskostenbeiträgen, Geltendmachung von Staats- und Bundes- beiträgen (11) Freihändiger oder enteignungsrechtlicher Erwerb von Rechten, Erhebung und Abwehr 6. Die Geschäftsleitung (Aktuariat und Rechnungsführung) von Klagen sowie Prozessführung § 25 Aufgaben (12) Erstellen von mittel- und langfristigen Investitions-, Betriebs- und Finanzierungskon- zepten (1) Die Geschäftsleitung erfolgt durch die Technischen Gemeindebetriebe Bischofszell. Diese organisiert das Aktuariat und die Rechnungsführung und bereitet die Geschäfte (13) Erteilung von Projektierungsaufträgen, Verhandlung mit Projektverfassern, Festlegung zuhanden der Betriebskommission vor. von Bauprogrammen, Durchführung von Submissionen und Arbeitsvergebungen, Überwachung von Bauausführungen und Verabschiedung von Bauabrechnungen (2) Das Aktuariat führt das Protokoll der Betriebskommissionssitzungen. Bestimmt die Delegiertenversammlung nichts anderes, so wird ihr Protokoll ebenfalls durch das (14) Beschlussfassung über einmalige Ausgaben bis CHF 500'000 sowie über neue jährlich Aktuariat der Betriebskommission geführt. wiederkehrende Ausgaben bis CHF 100'000. Von der Kreditbegrenzung sind unauf- schiebbare Ausgaben, die zur Aufrechterhaltung des Betriebes notwendig sind, ausge- (3) Neben der Protokollführung fertigt das Aktuariat die Beschlüsse aus, wirkt bei der Ver- nommen. Geschäfte ausserhalb der Kreditkompetenzen sind spätestens an der nächs- fassung der Berichte mit und verwaltet das Archiv. ten Delegiertenversammlung vorzulegen. (4) Die Rechnungsführung umfasst das Kassawesen, die Führung der Verbandsrechnung und die Mitwirkung bei der Aufstellung des Voranschlages und des Finanzplans. (5) Die Verfügungsberechtigung des Rechnungsführers wird durch die Betriebskommission 4. Der Präsident geregelt.

(6) Für die Geschäftsleitung mitsamt Aktuariat und Rechnungsführung werden die Techni- § 23 Aufgaben und Kompetenzen sche Gemeindebetriebe Bischofszell vom Verband entschädigt. (1) Der Präsident führt den Vorsitz der Delegiertenversammlung (ohne Stimmrecht) und der Betriebskommission. Er vertritt den Verband nach aussen und leitet die Geschäfte. (2) Er hat die unmittelbare Aufsicht über Geschäftsleitung, Aktuariat und Rechnungsfüh- 7. Die Betriebsleitung rung. § 26 Aufgaben (3) Seine Finanzkompetenz beträgt für einmalige Ausgaben CHF 50'000 und für jährlich wiederkehrende Ausgaben CHF 20'000. Er informiert die Betriebskommission an der Die Betriebsleitung ist für den ordentlichen Betrieb der Verbandsanlagen verant- nächsten Sitzung über diese Geschäfte. wortlich und organisiert die laufende Wartung und den Unterhalt. Sie hat u.a. folgende Aufgaben: (4) Er ordnet unverzüglich die erforderlichen Massnahmen an, wenn für die Verbandsan- lagen und deren Betrieb Gefahr in Verzug ist, mit sofortiger Berichterstattung an die Betriebskommission. (1) Sicherstellung einer effizienten, kostengünstigen und nachhaltigen Erfüllung des Ent- sorgungsauftrages des Abwasserverbandes (5) Bei Verhinderung wird der Präsident in allen Funktionen durch den Vizepräsidenten vertreten. (2) Überwachung der qualitativen und quantitativen Beschaffenheit der Abwässer der Verbandsgemeinden sowie der durch Übernahmeverträge angeschlossenen Gemeinden und Privaten (einschliesslich Grosseinleiter)

(3) Unverzügliche Anordnung von Massnahmen in Absprache mit dem Präsidenten, wenn für die Verbandsanlagen und deren Betrieb Gefahr in Verzug ist, unter sofortiger Berichterstattung an die Betriebskommission

10 11 AVRB: Organisationsreglement Seite 9 AVRB: Organisationsreglement Seite 10

(4) Beratung und Unterbreitung von technischen Konzepten und von Verbesserungs- § 30 Spezialfinanzierung vorschlägen (1) Die Delegiertenversammlung kann für die Ergänzung, die Erweiterung sowie die Erneu- (5) Führen einer Betriebsstatistik und Verfassen eines Jahresberichtes sowie Mitwirkung erung und den Ersatz von Anlagen und Einrichtungen jährliche Einlagen, auf der Basis bei der Erstellung des Voranschlages und der langfristigen Investitions- und Finanz- einer Finanz- und Investitionsplanung, in die Spezialfinanzierung beschliessen. planung (6) Unmittelbare Aufsicht mit Weisungsbefugnis über das Betriebspersonal § 31 Verzugszinsen (1) Für verspätete Zahlungen von Gemeinden und Privaten erhebt der Verband einen (7) Finanzkompetenz für Unterhalt- und Betriebsausgaben im Rahmen des Voranschlages Verzugszins zum jeweiligen Prozentsatz der Thurgauer Kantonalbank für Gemeinde- darlehen.

E. FAKULTATIVE VOLKSABSTIMMUNG IM VERBANDSGEBIET II. Kostenverteilung Betriebs- und Investitionskosten

§ 27 Zulässigkeit § 32 Gewässerschutz, Klärschlamm- Verwertung und Entsorgung Der fakultativen Volksabstimmung (§ 43 GemG) im gesamten Verbandsgebiet unterlie- (1) Die Anlagen und Einrichtungen sind so zu betreiben und zu unterhalten, dass sie die gen Beschlüsse der Delegiertenversammlung über: beste Wirkung in Bezug auf den Gewässerschutz erzielen. Der Klärschlamm ist ordnungskonform zu behandeln, zu verwerten oder zu entsorgen. (1) Neue Ausgaben, welche die im § 20 Ziff. 8 festgesetzten Beträge übersteigen. (2) Erhöhung der in § 20 Ziff. 8 festgesetzten Beträge. § 33 Kostenunterteilung Investitionskosten / Betriebskosten (1) Als Betriebskosten gelten die Aufwendungen der laufenden Rechnung infolge Wartung, § 28 Verfahren Betrieb, Unterhalt, Frachtermittlungen und Kostenverteilungen inkl. der Kapitalfolge- kosten aus dem Bau der Anlagen. Volksabstimmungen können verlangen (§ 44 GemG): Sie sind wie folgt zu unterteilen: (1) Ein Zwanzigstel der Stimmberechtigten des Verbandes. 1. Verbandskanäle und zugehörige Bauwerke wie Pumpstationen und (2) Die Behörden eines Viertels der Verbandsmitglieder. Regenbehandlungs- sowie Entlastungsanlagen (3) Die Vorlage ist angenommen, wenn ihr die Mehrheit der Stimmenden und die Mehr- 2. Abwasserreinigungsanlage (ARA) heit der Verbandsgemeinden zugestimmt haben. 3. Leistungen für Grosseinleiter (4) Die Bestimmungen des Gesetzes über das Stimm- und Wahlrecht (StWG) gelten sinn- 4. Leistungen für Dritte gemäss. (2) Als Investitionskosten gelten die Aufwendungen für fracht- und verfahrenstechnisch oder infolge Leistungserhöhung bedingte Ausbauten sowie die Investitionen für die Werterhaltung und Erneuerung der Anlagen. Sie sind separat auszuweisen.

F. KOSTEN UND FINANZIERUNG § 34 Kostenverteilung Investitionen Verbandskanäle (Anhang 5)

I. Allgemeine Bestimmungen (1) Die Investitionskosten für die Verbandskanäle werden unter Berücksichtigung der Nut- zung und Verursachung sowie einer angemessenen Solidarität unter den Verbandsge- § 29 Kostentragung meinden verteilt.

(1) Sämtliche Kosten und Aufwendungen für die verbandseigenen Anlagen für Bau, § 35 Kostenverteilung Investitionen ARA Betrieb, Unterhalt, Werterhaltung und Erneuerung gehen zu Lasten des Verbandes. Bei der Kostenverteilung sind das Verursacherprinzip und in angemessenem Sinne das (1) Die Investitionskosten der ARA (Nettobaukosten) werden nach Massgabe der Verursa- Solidaritätsprinzip zu berücksichtigen. chung (Jahresfrachten bezogen auf Wassermenge, die Oxydation von C+N, den Schlammanfall sowie den Phosphor) verteilt. Dazu werden die pro Etappe massgeben- (2) Staats- und Bundesbeiträge an den Bau von Verbandsanlagen werden dem Verband den und im Einzelfall festzulegenden gewichteten Einwohnergleichwerte EWGgew (als gutgeschrieben, soweit sie nicht ausdrücklich einer Gemeinde zustehen. Mittel der 80%-Werte aus einem oder mehreren Betriebsjahren) zur Bestimmung der (3) Die Geschäftsleitung führt für den Verband eine Betriebskostenrechnung. Verteilprozente beigezogen. Die Ermittlung und Verteilung erfolgen in Anlehnung an Anhang 1–3.

12 13 AVRB: Organisationsreglement Seite 11 AVRB: Organisationsreglement Seite 12

§ 36 Kostenverteilung Betriebskosten Verbandskanäle § 41Neubeurteilung des Kostenverteilers (1) Die Betriebskosten für die Verbandskanäle inklusive der Regenbehandlungs- und Ent- (1) Verändern sich die Grundlagen, die zur Ermittlung des Kostenverteilers einer Gemein- lastungsanlagen sowie Pumpstationen, welche im Anhang 5 bezeichnet sind, werden de massgebend waren, wesentlich, so kann von der betroffenen Gemeinde oder min- unter den Verbandsgemeinden nach Massgabe der gemäss Anhang 1–3 berechneten destens von 2 anderen Verbandsgemeinden zusammen eine Neubeurteilung der Kos- hydraulischen Einwohnergleichwerte EWGH verteilt. tenverteilung durch die Betriebskommission innert angemessener Frist verlangt wer- den. Die Kosten für eine ausserordentliche Neubeurteilung trägt die Gemeinde, die für § 37 Kostenverteilung Betriebskosten ARA die Neuüberprüfung Anlass gegeben hat. (1) Die Betriebskosten für die ARA werden gemäss Verursachung (Basis Jahresfrachten (2) Eine Neubeurteilung findet überdies auf Beschluss der Delegiertenversammlung in der bezogen auf die Wassermenge, Oxydation von C+N, den Schlammanfall sowie den Regel frühestens alle 5 Jahre statt. Phosphor) verteilt. Dazu werden jährlich die effektiven gelieferten Jahresfrachten (Mit- (3) Unter Einhaltung der Grundsätze nach § 33–37 kann die Delegiertenversammlung die tel-werte) aus den Gemeinden sowie der Grosseinleiter gemäss Anhang 1–3 ermittelt Anpassung des Kostenverteilers jederzeit beschliessen. und daraus die Verteilprozente festgelegt.

(2) Ausserordentliche Aufwendungen, welche von einem oder mehreren Grosseinleitern zusammen verursacht werden und deren verursachende Frachten und Kosten nicht mit dem Messkonzept (Anhang 2, Abschnitt 3) ermittelt und gemäss Anhang 1–7 dem G. RECHTSVERHÄLTNISSE AN DEN ABWASSERANLAGEN Verursacher belastet werden können, werden den verursachenden Betrieben gemäss spezieller Vereinbarung vom Verband in Rechnung gestellt. , 9HUEDQGVXQG*HPHLQGHDQODJHQ

§ 38 Kostenverteilung Leistungen für Dritte § 42Eigentumsverhältnisse, Einleitungsrecht

(1) Die Leistungen für Dritte werden nach effektivem Aufwand berechnet und diesen vom Verband direkt in Rechnung gestellt. (1) Im Übersichtsplan (Anhang 5) sind die Anlagen festgelegt, die im Eigentum des Ver- bands sind. § 39 Ermittlung Einwohnergleichwerte EWG (2) Der Verband ist Bewilligungsnehmer für die Einleitung der Abwässer aus den Entlas- (1) Die Berechnung der Kostenanteile für Gemeinden und Private ergibt sich aus dem Be- tungsanlagen und der ARA in die Vorfluter. rechnungsgang gemäss Anhang 1–3 zu diesem Reglement, in welchem auch die mass- gebenden Jahres-Basiseinwohnerwerte und die Methode zur Bestimmung der Verteil-  prozente der erforderlichen gewichteten Einwohnergleichwerte EWGgew festgelegt ,, $XIQDKPHXQG=XOHLWXQJVSIOLFKW$QVFKOVVH sind. § 43Aufnahme- und Zuleitungspflicht § 40 Definition Grosseinleiter Der Verband ist, unter Vorbehalt von § 43, verpflichtet, die aus den Verbandsgemein- (1) Abwasserlieferanten sind Grosseinleiter, wenn deren eingeleitete Abwasserfracht eines den sowie aufgrund von Übernahmeverträgen anfallenden Abwässer gemäss dem GEP der nachfolgenden Kriterien erreicht oder überschreitet: des AVRB in die Verbandsanlagen aufzunehmen. Die Gemeinden müssen das in ihrem Gemeindegebiet anfallende Abwasser im Sinne des GEP den Verbandsanlagen zuleiten. Abwassermenge > 10'000 m3/Jahr Sie erstellen, betreiben und unterhalten zu diesem Zweck die notwendigen Kanalisati- (max. Tagesfracht x 365 d) onsanlagen in Anlehnung an den GEP des AVRB zu ihren Lasten. Abwassermenge > 5% der ARA-Trockenwettermenge exkl. Anteil der Grosseinleiter (l/s) § 44Beschaffenheit des Abwassers Schmutzstofffracht > 300 Einwohnergleichwerte (EWG) (1) Das den Verbandsanlagen zugeleitete Abwasser muss so beschaffen sein, dass es die CSB (Belastungsspitzenwert) Anlagen nicht schädigt und den Betrieb weder durch deren Zusammensetzung noch durch die Art und Weise des Anfalls behindern oder stören kann. Schmutzstofffracht > 5% der jährlichen ARA-Gesamtfracht CSB (CSB = Chem. Sauerstoffbedarf) (2) Die Zuleitung der Abwässer hat im Schwemmverfahren zu erfolgen. Industrielle und gewerbliche Abwässer sind vorzubehandeln und/oder auszugleichen, wenn der Betrieb

der ARA dies erfordert oder damit die Abwasserreinigung insgesamt ökologisch und ökonomisch besser erzielt werden kann.

14 15 AVRB: Organisationsreglement Seite 13 AVRB: Organisationsreglement Seite 14

(3) Sporadisch anfallendes, nicht belastetes Regenwasser aus dem Kanalisationseinzugs- § 48Haftung gebiet ist nach Möglichkeit zu versickern oder in Sauberwasserkanälen in die Vorfluter (1) Die Gemeinden haften für Schäden an Verbandsanlagen und deren Betrieb, die ent- (unter Beachtung einer allenfalls erforderlichen Retention) abzuleiten. stehen durch: (4) Stetig anfallendes, nicht verschmutztes Abwasser, Fremdwasser aus laufenden Brun-  nicht bewilligte Einleitungen nen, Drainagen, Sickerleitungen, Kühlanlagen u.a. darf nicht der ARA zugeleitet wer-  mangelhafte Abwasseranlagen den. Bestehende Einleitungen dieser Art müssen gemäss Art. 76 GSchG aufgehoben  Abwasserbeschaffenheit werden.

§ 45 Anschlussbewilligung, Zuständigkeit, Beiträge H. STREITIGKEITEN

§ 49Streitigkeiten (1) Anschlüsse für häusliche Abwässer an die Gemeindekanalisation werden nach Zustim- mung durch die Verbandsgemeinde bewilligt, in der sie liegen. Anschlüsse für häusli- Unter Vorbehalt der Zuständigkeit der Zivilgerichte werden Anstände zwischen Priva- che Abwässer an die Verbandsanlagen werden nach Genehmigung der Betriebskom- ten oder Verbandsgemeinden und dem Verband aus der Anwendung des Organisati- mission durch die Verbandsgemeinde bewilligt. Anschlüsse für häusliches Abwasser an onsreglements und der gestützt darauf erlassenen Vorschriften und Verfügungen nach die Verbandsanlagen ausserhalb der Bauzonen dürfen nur nach erfolgter Einleitbewil- § 48c des Gesetzes betreffend die Abänderung des Gesetzes über die Organisation der ligung durch die zuständige Stelle des Kantons und nach Rücksprache mit der Betriebs- Gemeinden vom 23. Mai 1961 entschieden. Dasselbe gilt für gleiche Anstände zwi- kommission erteilt werden. schen Verbandsgemeinden und Privaten, die durch Übernahmevertrag angeschlossen sind. (2) Anschlüsse für industrielles und gewerbliches Abwasser an die öffentlichen Anlagen werden durch die Gemeinde bewilligt, in der sie liegen. Die Bewilligung darf nur nach erfolgter Einleitbewilligung durch die zuständige Stelle des Kantons und nach Geneh- (1) Streitigkeiten zwischen dem Verband und Verbandsgemeinden sowie zwischen diesen migung der Betriebskommission erteilt werden. untereinander aus oder im Zusammenhang mit diesem Vertrag, einschliesslich dessen Gültigkeit, Ungültigkeit, Verletzung oder Auflösung, sind durch ein Schiedsverfahren (3) Die Betriebskommission legt die Bedingungen, mit denen an die Verbandsanlagen an- gemäss dem 3. Teil der Schweizerischen Zivilprozessordnung (Art. 353 ff. ZPO) zu ent- geschlossen werden kann, fest. scheiden. Das Schiedsgericht soll aus drei Schiedsrichtern bestehen. Der Sitz des (4) Beiträge und Gebühren für Abwasseranschlüsse an Verbandsanlagen werden von der Schiedsverfahrens ist Bischofszell. Verbandsgemeinde, in der sich die Anschlussliegenschaft befindet, veranlagt und er- hoben. (2) Streitigkeiten zwischen dem Verband und Gemeinden oder Privaten aus Übernahme- verträgen im Sinne von § 6 sind – vorbehältlich einer in diesen Verträgen vorgesehe- nen Schiedsklausel – im Klageverfahren vor Verwaltungsgericht zu entscheiden (§ 64 III. Aufsichtsrecht, Massnahmen, Haftung Abs. 1 Ziff. 1a VRG).

§ 46 Aufsichtsrecht (3) Verfügungen der Betriebskommission oder des Präsidenten sind innert 20 Tagen mit- (1) Die Betriebsleitung und die zuständigen Organe des Verbandes sind berechtigt, die tels Rekurs bei der Delegiertenversammlung anzufechten. Im Übrigen richtet sich der Abwasserbeseitigung in den Verbandsgemeinden, soweit sie mit den Verbandsanlagen Rechtsmittelweg nach dem VRG. und deren Betrieb in technischem Zusammenhang steht, zu kontrollieren.

§ 47 Mängel, Behebung I. SCHLUSS- UND ÜBERGANGSBESTIMMUNGEN

(1) Die Verbandsgemeinden sorgen dafür, dass die Verbandsanlagen und ihr Betrieb we- § 50Annahme der durch mangelhafte eigene Abwasseranlagen noch durch die Zuleitung von unzuläs- sigen Abwasserinhaltsstoffen beeinträchtigt oder geschädigt werden. (1) Das Organisationsreglement ist angenommen, wenn ihm die Mehrheit der Stimmen- den und die Mehrheit der Verbandsgemeinden zugestimmt haben. (2) Unterlässt es eine Verbandsgemeinde, die erforderlichen Massnahmen zu treffen, so

setzt ihr die Betriebskommission eine Frist unter Androhung der Ersatzvornahme mit § 51Ersatz Kostenfolge. § 48 Haftung (1) Mit Inkrafttreten dieses Reglements wird das Organisationsreglement des Abwasser- verbandes Region Bischofszell aus dem Jahre 2002 (RRB Nr. 183 vom 04.03.2003) er- setzt.

16 17 AVRB: Organisationsreglement Seite 15 AVRB: Organisationsreglement Seite 16

§ 52 Inkrafttreten Genehmigung durch den

(1) Das Organisationsreglement tritt nach Genehmigung durch den Regierungsrat des Kan-

tons Thurgau auf einen von der Delegiertenversammlung zu bestimmenden Zeitpunkt Regierungsrat des Kantons Thurgau in Kraft.

am: ……………………………………………….

Genehmigungsvermerke: mit Beschluss Nr. ………………………….

Das vorliegende Organisationsreglement wurde

von der Delegiertenversammlung zuhanden der Gemeinden beschlossen am: 24. September 2019

Das vorliegende Organisationsreglement wurde angenommen:

am ……… durch die Politische Gemeinde Bischofszell anlässlich der Gemeindeversammlung

am ……… durch die Politische Gemeinde Hauptwil-Gottshaus anlässlich der Gemeindeversammlung

am ……… durch die Politische Gemeinde Hohentannen anlässlich der Gemeindeversammlung

am ……… durch die Politische Gemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf anlässlich der Gemeindeversammlung

18 19 AVRB: Organisationsreglement Seite 17 AVRB: Organisationsreglement Anhang

Unterzeichnung des Organisationsreglements: Anhang 1 zu § 33 – § 39:

Bischofszell, XX.XX.20XX Grundlagen für die Kostenverteilung

Abwasserverband Region Bischofszell: Verursacherprinzip: Für die Verteilung der durch die Einleitung einer Abwasserfracht verursachten Kostenfol- Der Präsident: Der Vizepräsident: ge wird das Verursacherprinzip auf der Basis der Richtlinie VSA "Finanzierung der Abwas- serentsorgung", Ausgabe Jahr 2006, angewendet. Thomas Weingart Matthias Gehring Danach werden gemeinsame Kosten auf der Basis von äquivalenten, gewichteten Einwoh- …………………………………………. …………………………………………. nergleichwerten (EWGgew) prozentual verteilt. Die Ermittlung von EWGgew basiert auf Basis- werten, Gewichtungsfaktoren und Umrechnungsfaktoren, die im ganzen Verbandsgebiet einheitlich anzuwenden sind. Demzufolge werden für den ganzen Verband einheitliche Werte Politische Gemeinde Bischofszell: für die Verrechnung festgelegt:

Der Stadtpräsident: Der Stadtschreiber: Folgende Erfahrungswerte des VSA (Basis "Finanzierung der Abwasserentsorgung", Ausgabe

Thomas Weingart Michael Christen Jahr 2006) bezüglich Frachten, Gewichtungs- und Schmutzfaktoren bilden die Grundlagen für die Ermittlung der gewichteten Einwohnergleichwerte (EWGgew): …………………………………………. ………………………………………….

Basiswerte pro Einwohner (E): Politische Gemeinde Hauptwil-Gottshaus: Belastungsgrössen: Fracht pro E und Jahr: Fracht pro Tag: Abwassermenge B = 55.0 m3/a = 151.0 l/EW d Der Gemeindepräsident: Die Gemeindeschreiberin: Q

CSB gelöst BCSB = 29.2 kg O2/a = 80.0 g O2/E Matthias Gehring Kathrin Zwingli (Chem. Sauerstoffbedarf gelöst)

…………………………………………. …………………………………………. GUS BGUS = 14.6 kg TS/a = 40.0 g TS/E*d (Gesamte ungelöste Stoffe) N gelöst B = 3.65 kg N/a = 10.0 g N/E*d Politische Gemeinde Hohentannen: N (Kjeldahl-Stickstoff inkl. NH4)

Der Gemeindepräsident: Die Gemeindeschreiberin: P gelöst BP = 0.58 kg P/a = 1.6 g P/E*d

(gelöstes Phosphat) Lukas Hoffmann Bete Neziraj

…………………………………………. ………………………………………….

Politische Gemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf:

Die Gemeindepräsidentin: Der Gemeindeschreiber:

Heidi Grau Nik Studach

…………………………………………. ………………………………………….

\\MAC\ALLFILES\VOLUMES\JULI 19_20\DATEN 1\GEMEINDEN\POLITISCHE GEMEINDEN\ZIHLSCHLACHT-SITTERDORF\ORGANISATIONSREGLEMENT AVRB 2020\DATEN BY ARTIS\ORGANISATIONSREGLEMENT AVRB_STAND 24.09.2019_BY ARTIS.DOCX 22.10.19 / WÜ/Hop

20 21 AVRB: Organisationsreglement Anhang AVRB: Organisationsreglement Anhang

Gewichtungsfaktoren: Anhang 2 zu § 34 – § 39:

Die Gewichtungsfaktoren zur Ermittlung der gewichteten Einwohnergleichwerte (EWGgew) werden nach dem Verursacherprinzip aus den Investitions- und/oder Betriebskosten der Ermittlung der massgebenden gewichteten Einwohnergleichwerte

ARA ermittelt. Sie variieren von Jahr zu Jahr bei den Betriebskosten oder von Bauwerk zu Bauwerk bei den Investitionskosten, in Abhängigkeit der Verursachung der zu verteilenden Die Ermittlung der massgebenden gewichteten Einwohnergleichwerte EWGgew erfolgt in Kosten. Diese Gewichtungsfaktoren werden pro zu verteilender Kostengruppe bei den Inves- Anlehnung an die Richtlinie VSA „Finanzierung der Abwasserentsorgung“ (Ausgabe Jahr 2006): titionskosten oder pro Betriebsjahr bei den Betriebskosten errechnet. Es wird nach folgen- den Hauptgruppen unterschieden: 1.) EWGgew aus Abwasser von Einwohnern und Gewerbe (Kleineinleiter): Gewichtungsfaktor Hydraulik g H - Die Ermittlung der EWGgew basiert auf dem abwasserwirksamen Jahres-Wasserverbrauch Gewichtungsfaktor Oxidation gOX (Trink- und Brauchwasser) der Anschlusspflichtigen im erschlossenen Einzugsgebiet

Gewichtungsfaktor Phosphatfällung gP und unabhängig davon, ob der Verbraucher an die Kanalisation angeschlossen ist oder Gewichtungsfaktor Schlamm g nicht. S - Aus dem ermittelten Wasserverbrauch wird mit den spezifischen Werten pro Einwohner Die Summe der Gewichtungsfaktoren muss den Faktor 1.00 ergeben. gem. Anhang 1 die massgebende Jahresfracht ermittelt und diese in der Berechnung der EWGgew in Anlehnung an das VSA-Modell (siehe Anhang 1–3) eingesetzt.

Umrechnungsfaktoren: Um den gegenseitigen Einfluss der verschiedenen Belastungsgrössen für die Ermittlung der 2.) EWGgew aus Fremdwasser: gewichteten Einwohnergleichwerte zu errechnen, werden folgende Umrechnungsfaktoren - Pro Gemeinde wird periodisch ca. alle 5 Jahre oder nach Beschluss der Delegiertenver- festgelegt: sammlung die Fremdwassermenge erhoben. Umrechnungsfaktoren für: - Aus der erhobenen Fremdwassermenge (m3/Tag) wird die massgebende Jahresfracht (x 365 Tage) ermittelt und diese in der Berechnung der EWGgew in Anlehnung an das Stickstoff in Sauerstoffbedarf R = 4.6 kg O2/kg N VSA-Modell (siehe Anhang 1–3) eingesetzt. Weil mit dem Fremdwasser keine Schmutz- CSB in Schlamm S = 0.50 kg TS/kg CSB frachten abgeleitet werden, kommt nur der hydraulische Aspekt zum Tragen.

P-Fällung in Schlamm T = 7.0 kg TS/kg P

3.) EWGgew aus Abwasser-Grosseinleitern: - Grosseinleiter werden gemäss Definition § 40 vom Verband festgelegt und gemäss dem vom Verband genehmigten Messkonzept mit mind. 12 mengenproportionalen 24- stündigen Probenentnahmen pro Jahr periodisch untersucht. Die Grosseinleiter betreiben gemäss Messkonzept je eine eigene Messstation zur Erhebung der abgelei- teten Abwasserfrachten. Aus den erhobenen Messwerten werden die Mittelwerte (massgebend für die Betriebskostenverteilung) sowie die 80%-Werte (massgebend für die Investitionskostenverteilung) ermittelt. Aus diesen Werten werden in Anlehnung an das VSA-Modell (siehe Anhang 1–3) die massgebenden Jahresfrachten  80%-Wert* x 365 Tage für die Investitionskostenverteilung  Mittelwert x Jahresabwassermenge für die Betriebskostenverteilung ermittelt und daraus die EWGgew berechnet.

\\MAC\ALLFILES\VOLUMES\JULI 19_20\DATEN 1\GEMEINDEN\POLITISCHE GEMEINDEN\ZIHLSCHLACHT-SITTERDORF\ORGANISATIONSREGLEMENT AVRB 2020\DATEN BY \\MAC\ALLFILES\VOLUMES\JULI 19_20\DATEN 1\GEMEINDEN\POLITISCHE GEMEINDEN\ZIHLSCHLACHT-SITTERDORF\ORGANISATIONSREGLEMENT AVRB 2020\DATEN BY ARTIS\ORGANISATIONSREGLEMENT AVRB_STAND 24.09.2019_BY ARTIS.DOCX 22.10.19 / WÜ/Hop ARTIS\ORGANISATIONSREGLEMENT AVRB_STAND 24.09.2019_BY ARTIS.DOCX 22.10.19 / WÜ/Hop

22 23 AVRB: Organisationsreglement Anhang AVRB: Organisationsreglement Anhang AVRB: Organisationsreglement Anhang

Bemerkungen: AnhangAnhang 3 3 zu zu § § 35 35 und und § §37: 37: * der 80%-Wert wird aus der effektiven kumulativen Normalverteilung graphisch bestimmt (Beispiel siehe Anhang 7). Kostenverteilschema Kostenverteilschema - Die so ermittelten EWGgew werden der zugehörigen Gemeinde zuhanden der Kosten-

verteilung im Verband belastet (siehe Anhang 3). Die folgende Tabelle dient zur Ermittlung der Verteilprozente von Investitionen (80%-Werte) Die folgende Tabelle dient zur Ermittlung der Verteilprozente von Investitionen (80%-Werte) - Die Erhebung der massgebenden Abwasserfrachten für die Kostenverteilungen (inkl. sowiesowie für für die die jährliche jährliche Betriebskostenverteilung Betriebskostenverteilung (Mittelwerte). (Mittelwerte). derjenigen für die Industriebetriebe) gemäss Messkonzept gehen zu Lasten der jährli- FürFür die die Investitionskostenverteilung Investitionskostenverteilung werden werden die die Werte Werte jeweils jeweils vor vor der der Investitionsauslösung Investitionsauslösung chen Betriebskostenrechnung. gemässgemäss Vorgabe Vorgabe der der Delegiertenversammlung Delegiertenversammlung ermittelt. ermittelt. FürFür die die Betriebskostenverteilung Betriebskostenverteilung werden werden die die Werte Werte jährlich jährlich ermittelt. ermittelt. - Die Grosseinleiter Bischofszeller Nahrungsmittel AG und Naturex AG haben je eine eigene Mengenmess- und Probeentnahmestelle sowie gemeinsam eine Industrie- Verteil-Verteil- abwasser-Zuleitung zur ARA. Auf der ARA wird das aus diesem Industriekanal anfallende EWGEWGgewgew ProzenteProzente GemeindeGemeinde VerursacherVerursacher BemerkungenBemerkungen Abwasser mit einer separaten Messung und Probeentnahme erfasst. einzeleinzel TotalTotal EinzelEinzel Gde.Gde. Gde.Gde. % % % % - Der Grosseinleiter Molkerei Biedermann AG hat eine eigene Mengenmess- und Probe- BischofszellBischofszell EinwohnerEinwohner + Gewerbe+ Gewerbe Erheb.Erheb. aus ausWasserverbrauch Wasserverbrauch entnahmestelle und leitet das Abwasser in die Kanalisation der Stadt Bischofszell ein. FremdwasserFremdwasser Gem.Gem. periodischer periodischer Messung Messung

- Der Grosseinleiter Laumann & Co. AG hat ein eigenes mobiles Probeentnahmegerät Spezielle: Spez. Erhebung pro Betrieb und leitet das Abwasser in die Kanalisation der Stadt Bischofszell ein. Spezielle: Spez. Erhebung pro Betrieb GrosseinleiterGrosseinleiter - BINA- BINA gemgemäss Messungäss Messung - Naturex Industriekanal ARA - Die massgebenden EWGgew der vorgenannten Industriebetriebe für die Kostenvertei- - Naturex Industriekanal ARA - Biedermann lung im Verband werden aus der Messung Industriekanal auf der ARA ermittelt. - Biedermann - Laumann - Laumann

- Die Stadt Bischofszell verteilt die Kosten (Investitions- und Betriebskosten) unter den Hauptwil- Einwohner + Gewerbe Erheb. aus Wasserverbrauch Industriebetrieben gemäss separater Vereinbarung. GottshausHauptwil- Einwohner + Gewerbe Erheb. aus Wasserverbrauch Gottshaus Fremdwasser Gem. periodischer Messung Fremdwasser Gem. periodischer Messung Spezielle: Spezielle Erhebung Spezielle: Spezielle Erhebung Hohen- Einwohner + Gewerbe Erheb. aus Wasserverbrauch tannenHohen- Einwohner + Gewerbe Erheb. aus Wasserverbrauch tannen Fremdwasser Gem. periodischer Messung Fremdwasser Gem. periodischer Messung Spezielle Spezielle Erhebung Spezielle Spezielle Erhebung Zihlschlacht- Einwohner + Gewerbe Erheb. aus Wasserverbrauch SitterdorfZihlschlacht- Einwohner + Gewerbe Erheb. aus Wasserverbrauch Sitterdorf Fremdwasser Gem. periodischer Messung Fremdwasser Gem. periodischer Messung Spezielle: Spezielle Erhebung Spezielle:- Klinik nachSpezielle Bedarf Erhebung - Klinik nach Bedarf

Total alle 100.00 100.00 Total alle 100.00 100.00

\\MAC\ALLFILES\VOLUMES\JULI 19_20\DATEN 1\GEMEINDEN\POLITISCHE GEMEINDEN\ZIHLSCHLACHT-SITTERDORF\ORGANISATIONSREGLEMENT AVRB 2020\DATEN BY ARTIS\ORGANISATIONSREGLEMENT AVRB_STAND 24.09.2019_BY ARTIS.DOCX 22.10.19 / WÜ/Hop \\MAC\ALLFILES\VOLUMES\JULI 19_20\DATEN 1\GEMEINDEN\POLITISCHE GEMEINDEN\ZIHLSCHLACHT-SITTERDORF\ORGANISATIONSREGLEMENT AVRB 2020\DATEN BY ARTIS\ORGANISATIONSREGLEMENT AVRB_STAND 24.09.2019_BY ARTIS.DOCX 22.10.19 / WÜ/Hop \\MAC\ALLFILES\VOLUMES\JULI 19_20\DATEN 1\GEMEINDEN\POLITISCHE GEMEINDEN\ZIHLSCHLACHT-SITTERDORF\ORGANISATIONSREGLEMENT AVRB 2020\DATEN BY ARTIS\ORGANISATIONSREGLEMENT AVRB_STAND 24.09.2019_BY ARTIS.DOCX 22.10.19 / WÜ/Hop

24 25 AVRB: Organisationsreglement Anhang AVRB: Organisationsreglement Organisationsreglement Anhang Anhang

Anhang 4: 4: Anhang 5:

Organigramm Abwasserverband Abwasserverband AVRB AVRB Übersicht Verbandsanlagen

Der Umfang der Ver-

Gde. Hauptwil- Gde. Zihlschlacht- bandsanlagen geht Stadt Bischofszell Gde. Hauptwil- Gde. Hohentannen Gde. Zihlschlacht- Stadt Bischofszell Gottshaus Gde. Hohentannen Sitterdorf aus folgendem Plan Gottshaus SitterdorfAnhang

hervor: 20\DATEN BY

Übersichtsplan mit Grosseinleiter Grosseinleiter Bezeichnung der Verbands- und

Delegiertenversammlung Gemeindeanlagen

Delegiertenversammlung Plan-Nr. 2823-301 Kontrollstelle AVRB:Datum: Organisationsreglement 07. März 2017 Anhang erstellt: Kuster + Hager, Kontrollstelle Ingenieurbüro AG, Geschäftsleiter Anhang St. 5: Gallen Aktuariat Betriebskommission (Vorstand) RechnungsführungGeschäftsleiter Aktuariat Betriebskommission (Vorstand) Übersicht Verbandsanlagen Rechnungsführung   Der Umfang der Ver- bandsanlagen geht Betriebsleiter aus folgendem Plan

hervor:

Betriebsleiter Übersichtsplan mit BezeichnungDieser Plan ist der Verbands-integrierender und GemeindeanlagenTeil dieses Reglements. Verbandsanlagen Betriebspersonal Plan-Nr. 2823-301 Datum: 07. März 2017 Abwasserreinigungsanlage Kanalisation erstellt: Kuster + Hager, Verbandsanlagen Betriebspersonal Ingenieurbüro AG, - ARA Bischofszell - Kanalisation Verband St. Gallen Abwasserreinigungsanlage - RegenbeckenKanalisation - Pumpstationen

- ARA Bischofszell -- Spezialbauwerke Kanalisation Verband  - Regenbecken  \\MAC\ALLFILES\VOLUMES\JULI 19_20\DATEN 1\GEMEINDEN\POLITISCHE- GEMEINDEN\ZIHLSCHLACHT-SITTERDORF\ORGANISATIONSREGLEMENTPumpstationen AVRB 2020\DATEN BY ARTIS\ORGANISATIONSREGLEMENT AVRB_STAND 24.09.2019_BY ARTIS.DOCX 22.10.19 / WÜ/Hop  - Spezialbauwerke  

\\MAC\ALLFILES\VOLUMES\JULI 19_20\DATEN 1\GEMEINDEN\POLITISCHE GEMEINDEN\ZIHLSCHLACHT-SITTERDORF\ORGANISATIONSREGLEMENT AVRB 2020\DATEN BY ARTIS\ORGANISATIONSREGLEMENT  AVRB_STAND 24.09.2019_BY ARTIS.DOCX 22.10.19 / WÜ/Hop ARTIS\ORGANISATIONSREGLEMENT AVRB_STAND 24.09.2019_BY ARTIS.DOCX22.10.19 / WÜ/Hop \\ARTIS-SERVER.LOCAL\JULI 19_20\DATEN 1\GEMEINDEN\POLITISCHE GEMEINDEN\ZIHLSCHLACHT-SITTERDORF\ORGANISATIONSREGLEMENT AVRB Dieser2020\KORREKTUREN\ORGANISATIONSREGLEMENT Plan ist integrierender AVRB_SEITEN 15 UND 27_BY ARTIS.DOCX 23.10.19 / WÜ/Hop  AVRB: Organisationsreglement AVRB: 5: Anhang ÜbersichtVerbandsanlagen Teil hervor: aus Plan geht Verbandsanlagen folgendem der Der Umfang dieses Reglements. und der Gemeindeanlagen Verbands- mit Bezeichnung Übersichtsplan Plan-Nr. 2823-301 Datum: 2017 07. März erstellt: AG, + Ingenieurbüro Kuster Hager, Gallen St. dieses Reglements. Teil integrierender Plan ist Dieser \\MAC\ALLFILES\VOLUMES\JULI 19_20\DATEN 1\GEMEINDEN\POLITISCHE GEMEINDEN\ZIHLSCHLACHT-SITTERDORF\ORGANISATIONSREGLEMENT AVRB 20

26 27

\\ARTIS-SERVER.LOCAL\JULI 19_20\DATEN 1\GEMEINDEN\POLITISCHE GEMEINDEN\ZIHLSCHLACHT-SITTERDORF\ORGANISATIONSREGLEMENT AVRB 2020\KORREKTUREN\ORGANISATIONSREGLEMENT AVRB_SEITEN 27 LEGENDE_BY ARTIS.DOCX 23.10.19 / WÜ/Hop  AVRB: Organisationsreglement Anhang AVRB: Organisationsreglement Anhang

Anhang 7: Anhang 7: Anhang

X X X X X X Beispiel: Grafische Bestimmung durch durch 22.10.19 / WÜ/Hop / 22.10.19 Kanton Beispiel:Effektive Grafische kumulative Bestimmung Normalverteilung aus Messreihe mit 12 Werten Bewilligung Bewilligung erforderlich Effektive kumulative Normalverteilung aus Messreihe mit 12 Werten

Reihenfolge Darstellung Messwerte Abwassermenge Datum der Messung ReihenfolgeWerte ReihenfolgeDarstellung Klein Messwerte nach Gross Abwassermenge Datum der Messung m3/d WerteNr. ReihenfolgeWert Klein nachm3/d Gross kontrolle

Abnahme- 11./12.01. m3/d5620 Nr.7 Wert1 3325m3/d 11./12.01.25./26.02. 56204475 72 21 44753325 25./26.02.15./16.03 44754900 23 32 49004475

15./16.0311./12.04. 49005100 35 43 50304900

Stelle 11./12.04.09./10.05 51006605 105 54 51005030

Anschluss- 09./10.0515./16.06 66055785 108 65 51305100

15./16.0618./19.07. 57853325 81 76 56205130 Zuständigkeit AVRB 18./19.07.11./12.08. 33256375 19 87 57855620

Bewilligungen 11./12.08.27./28.09. 63759100 129 98 63755785 27./28.09.11./12.10 91007640 1211 109 66056375 Einleitung Zustimmung Zustimmung Zustimmung Zustimmung Zustimmung 11./12.1021./22.11. 76405130 116 1110 76406605 21./22.11.19./20.12. 51305030 64 1211 91007640 19./20.12. 5030 4 12 9100

X X X X X X X X X X Anzahl Werte 12 AnzahlMaximalwert Werte 910012 kontrolle Abnahme- Maximalwert80%-Wert Gausssche Nomalverteilung 91007060 (Mittelwert +0.856*Standardabweichung) 80%-Wert80%Wert Gausssche eff. Kummul. Nomalverteilung Normverteilung 70606520(Mittelwert graphisch +0.856*Standardabweic ermittelt aus untenstehenderhung) Graphik

X X X X X X X X X X 80%WertMittelwert eff. Kummul. Normverteilung 65205757 graphisch ermittelt aus untenstehender Graphik Stelle MittelwertMinimalwert 57573325 Anschluss- MinimalwertStandardabweichung 33251522 Standardabweichung 1522

Zuständigkeit Gemeinde X X X X X X X X X X Graphische Bestimmung effektive kumulative Normalverteilung Bewilligungen 120 Graphische Bestimmung effektive kumulative Normalverteilung Einleitung 120

100 durch: durch: Gemeinde Gemeinde Gemeinde Gemeinde Gemeinde Gemeinde Gemeinde Gemeinde Gemeinde Gemeinde Erhebung Erhebung Gebühren- 100

80

80 Gemeinde Gemeinde Gemeinde Gemeinde Gemeinde Gemeinde Gemeinde Gemeinde Gemeinde Gemeinde Baugesuch Baubewillig Baubewillig Einreichung Einreichung zur Erteilung zur

% 60

% 60

40

40

20

Gärten, Gärten, Drainagen usw. Gärten, Drainagen usw. eff. Kum. 20 Normalverteil Gausssche Normalverteileff. Kum. Normalverteil 0 Gausssche Normalverteil 2000 3000 4000 5000 60006520 7000 8000 9000 10000 0 m3/ d 2000 3000 4000 5000 60006520 7000 8000 9000 10000 m3/ d

Abwasserherkunft Häusliches Abwasser verschmutzt WC,Bodenabläufe, Du, Bad, Vorplätze usw. verschmutztes AbwasserNicht Dach, Vorplätze, Plätze, nicht verschmutztes Abwasser anfallendes Stetig Sickerleitungen, Brunnen, Drainagen, Quellen usw. Abwasser verschmutztGewerbliches Metzgerei, Malerei, Schreinerei, usw. Molkerei Abwasser Industrielles Prozessabwasser, Umladeplätze, Lager, usw. Häusliches Abwasser verschmutzt WC,Bodenabläufe, Du, Bad, Vorplätze usw. verschmutztes AbwasserNicht Plätze,Dach, Vorplätze, nicht verschmutztes Abwasser anfallendes Stetig Sickerleitungen, Brunnen, Drainagen, Quellen usw. verschmutzt Abwasser Gewerbliches Metzgerei, Malerei, Schreinerei, usw. Molkerei Abwasser Industrielles Prozessabwasser, Umladeplätze, Lager usw.

rbandskanal rbandskanal Ve an Anschluss Anschluss an Gemeindekanal Gemeindekanal an Anschluss

AVRB: Organisationsreglement 6: Anhang Verbandsgemeinden der und AVRB des Zuständigkeiten GEMEINDEN\ZIHLSCHLACHT-SITTERDORF\ORGANISATIONSREGLEMENT19_20\DATEN \\MAC\ALLFILES\VOLUMES\JULI1\GEMEINDEN\POLITISCHE ARTIS.DOCXBY AVRB2020\DATEN ARTIS\ORGANISATIONSREGLEMENT 24.09.2019_BY AVRB_STAND \\ARTIS-SERVER\JULI 18_19\DATEN 1\GEMEINDEN\POLITISCHE GEMEINDEN\BISCHOFSZELL\RECHNUNG 2018\DATEN BY ARTIS\WORD EXEL\AVRB_ORGANISATIONSREGLEMENT.DOCX 10.04.19 / WÜ/Hop

\\ARTIS-SERVER\JULI 18_19\DATEN 1\GEMEINDEN\POLITISCHE GEMEINDEN\BISCHOFSZELL\RECHNUNG 2018\DATEN BY ARTIS\WORD 28 EXEL\AVRB_ORGANISATIONSREGLEMENT.DOCX 10.04.19 / WÜ/Hop 29 AVRB: Organisationsreglement Anhang

AVRB: Organisationsreglement Anhang Abkürzungen / Begriffe

ARA Abwasserreinigungsanlage GemG Gesetz über die Gemeinden vom 5. Mai 1999 (RB 131.1) AVRB Abwasserverband Region Bischofszell GEP Genereller Entwässerungsplan

a Jahr gH Gewichtungsfaktor bezüglich Abwassermenge

gOx Gewichtungsfaktor bezüglich Oxydation von CSB und N 80-% Wert Ermittelt aus der effektiven kumulativen Normalverteilung (graphische Bestimmung) gP Gewichtungsfaktor bezüglich Phosphat (Fällung)

BQ Basiswert Abwasserfracht - Menge pro E und Jahr in m3 gS Gewichtungsfaktor bezüglich Schlamm

BCSB Basiswert Abwasserfracht - CSB pro E und Jahr in kg O2 GschG Eidgenössisches Gewässerschutzgesetz

BGUS Basiswert Abwasserfracht - GUS pro E und Jahr in kg Grosseinleiter Betriebe, welche eine Abwasserfracht einleiten, die grösser ist, als in § 39 beschrieben. BOx Basiswert Von FIS GUS Gesamte ungelöste Stoffe im Abwasser, gemessen am Gewicht der Trockensubstanz

BN Basiswert Abwasserfracht - Ngelöst pro E und Jahr in kg Kleineinleiter Betriebe, welche eine Abwasserfracht einleiten, BP Basiswert Abwasserfracht - Pgelöst pro E und Jahr in kg die kleiner ist, als in § 39 beschrieben.

BS Basiswert Schlammfracht - TS pro E und Jahr in kg Kj-N Kjeldahl-Stickstoff

l Liter CSB Chemischer Sauerstoffbedarf, Mass für Verschmutzungsgrad des Abwassers

C Kohlenstoff NG Nitrifikationsgrad

Ngelöst Gelöster Kjeldahl-Stickstoff inkl. NH4 im Abwasser d Tag Nettobaukosten Baukosten nach Abzug von Beiträgen und Subventionen

E Einwohner O2 Sauerstoff EG zu ZGB Einführungsgesetz zu Zivilgesetzbuch P Phosphor EWG Einwohnergleichwert; Abwasserfracht eines Einwohners Pgelöst Gelöstes Phosphat im Abwasser EWGgew Anzahl Einwohnergleichwert gewichtet; unter Berücksichtigung von verursachenden

Investitions- und Betriebskosten R Umrechnungsfaktor für Stickstoff in Sauerstoff in kg O2/kgN EWGH Anzahl hydraulische Einwohnergleichwerte RRV Regierungsrätliche Verordnung EWGOX Anzahl Einwohnergleichwerte bezüglich Oxydation S Umrechnungsfaktor für CSB in Schlamm in kg TS/kg CSB EWGS Anzahl Einwohnergleichwerte bezüglich Schlamm SIA Schweizerischer Ingenieur und Architektenverein EWGP Anzahl Einwohnergleichwerte bezüglich Phosphor StWG Gesetz über das Stimm- und Wahlrecht (RB 161.1) FIOx Frachtindikator für die Oxydation in kg O2/a FIP Frachtindikator für Phosphor in kg P/a T Umrechnungsfaktor P in Schlamm in kg TS/kg P

FIS Frachtindikator für Schlamm in kg TS/a TS Trockensubstanzanteil; Schlamm getrocknet FCSB Fracht an CSB in kg/a TKN Kjeldahl-N inkl.NH4-N

FGUS Fracht an GUS in kg/a VRG Gesetz über die Verwaltungsrechtspflege (RB 170.1) FN Fracht an N in kg/a VSA Verein Schweizerischer Abwasserfachleute FP Fracht an P in kg/a FG Gewichteter Verschmutzungsfaktor

fOx Verschmutzungsfaktor bezüglich Oxydation

fS Verschmutzungsfaktor bezüglich Schlamm

fP Verschmutzungsfaktor bezüglich Phosphor

\\MAC\ALLFILES\VOLUMES\JULI 19_20\DATEN 1\GEMEINDEN\POLITISCHE GEMEINDEN\ZIHLSCHLACHT-SITTERDORF\ORGANISATIONSREGLEMENT AVRB 2020\DATEN BY ARTIS\ORGANISATIONSREGLEMENT AVRB_STAND 24.09.2019_BY ARTIS.DOCX 22.10.19 / WÜ/Hop

\\MAC\ALLFILES\VOLUMES\JULI 19_20\DATEN 1\GEMEINDEN\POLITISCHE GEMEINDEN\ZIHLSCHLACHT-SITTERDORF\ORGANISATIONSREGLEMENT AVRB 2020\DATEN BY 30 ARTIS\ORGANISATIONSREGLEMENT AVRB_STAND 24.09.2019_BY ARTIS.DOCX 22.10.19 / WÜ/Hop 31 Notizen

32