Vereinszeitschrift des Fichtelgebirgsvereins e.V. B 6287 F

AusgABe 3-2014 HeimatpflegeSieben ∙ HeimatkundeS ∙ Wanderntern ∙ Naturschutz

Stadtjubiläum münchberg Vor 650 Jahren verliehen die Herren von Sparneck der Siedlung an der Pulschnitz die Stadtrechte und legten damit den Grundstein für deren Aufstieg während der folgenden Jahrhunderte. Seite 90 SchauSteinbruch häuSellohe Am Weg von Selb zur Häusellohe wurde von 1898 bis 1976 von der Firma Pauker und anderen Gewerken Granit abgebaut und zu Treppenstufen, Straßenpflaster, Tür- und Fenstergewände und Grabsteinen verarbeitet..verarbeitet. Seite 94

Veränderungen in der Siebenstern-Produktion Mit dieser Ausgabe unserer Vereinszeitschrift SIEBENSTERN beschreiten wir einen für die Erstellung unserer traditionsreichen Vereinszeitschrift neuen und für uns unbekannten Weg. Lesen Sie mehr ab Seite 89 impressum | inhalt

SiebenStern Herausgeber: Inhalt Fichtelgebirgsverein e.V., Hauptgeschäftsstelle Editorial Theresienstraße 2, 95632 Wunsiedel, Telefon: 09232 700755, Fax: 09232 700982, 89 Unser Siebenstern | Veränderungen in der Produktion E-Mail: [email protected] der Vereinszeitschrift des Fichtelgebirgsvereins Internet: www.fichtelgebirgsverein.de und www. auf den Weg gebracht bayern-fichtelgebirge.de. Heimatkunde Die VereinszeitscHrift erscHeint 90 Münchberger feiern Stadtjubiläum | Vor 650 Jahren secHsmal jäHrlicH. verliehen die Herren von Sparneck die Stadtrechte Für Mitglieder des Fichtelgebirgsvereins ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten. 91 Das „Ponader-Haus“ in Großschloppen | Im kleinen Haus Einzelnummern können für 3,00 Euro von der wohnten bis zu drei Generationen FGV-Hauptgeschäftsstelle bezogen werden. 92 Die Schönburgwarte auf dem Großen Kornberg | Eine scHriftleitung: traditionsreiche Geschichte des Aussichtsturmes Klaus Bauer, verantwortlich 93 Das Grenzmuseum in Schirnding | Bayerisches Grenzmuseum, grafik, layout unD titelbilD: Bavorske Pohranicni Muzeum, Schirnding buero arndt schatz, Heike Arndt, Selb, 94 Schausteinbruch Häuselloh bei Selb | Eine interessante Natur-, www.bas-werbung.de Kultur- und Wirtschaftsgeschichte aus dem Fichtelgebirge foto titelbilD: 95 Auerhahn Max und Keiler Benedikt | Luchs und Auerwild Wanderer unterwegs auf dem fränkischem im Wildpark Waldhaus Mehlmeisel Gebirgsweg. Foto: Dietmar Herrmann 95 Von Wanderern kaum beachtet | Der 1005-Meter-Stein Druck unD VersanD: auf dem Schneeberg Druckkultur Heinz Späthling, Ruppertsgrün 6, Aus dem Vereinsleben 95163 Weißenstadt.

Die Auswahl der Beiträge und die 96 Der FGV-Hauptverein zieht Billanz | 126. Jahreshauptver- DER »KLASSIKER« Zusammenstellung der Zeitschrift wird von der sammlung in Selb-Plößberg durch OV-Vertreter gut besucht Seit 20 Jahren »ausgezeichnet« unterwegs „Redaktion Siebenstern” vorgenommen. Bei 100 125 Jahre FGV Weißenstadt gebührend gefeiert | Viele Gags unverlangt eingesandten Manuskripten behält bei Jubiläumsveranstaltung im Gesundheitshotel sich die Redaktion Kürzungen oder Änderungen DER »KLASSIKER«DER »KLASSIKER« 102 Resolution für die Kulturlandschaft | Wanderverband Bayern Seit 20 Jahren »ausgezeichnet« unterwegsSeit 20 Jahren »ausgezeichnet« unterwegs vor. tagt in der Rhön zuscHriften bitte an folgenDe aDresse: 103 Tipps & Termine Fichtelgebirgsverein e.V., Theresienstr. 2, 95632 105 Neue Mitglieder im Fichtelgebirgsverein Wunsiedel. Jugend & Familie Thurnerheimweg 3, 95632 Wunsiedel Wir bitten die Berichte auf Diskette/CD Island MFS Active 106 Musikschule Speichersdorf

® Tel. 09232-91014 einzureichen oder per E-Mail zu übersenden: www.meindl.de 106 Marktleuthen, Thierstein Öffnungszeiten: [email protected], oder an: mei_Anz_IslandMFSActive_Jagdmagazin_180x82_AUG12_lay.indd 1 29.08.12 08:41 Montag – Freitag [email protected]. 107 Speichersdorf, Weissenstadt, Nagel 9.00 – 18.30 Uhr Auf Papier verfasste Berichte oder Dias werden Naturschutz Island MFS Active Island MFS Active Samstag ebenfalls veröffentlicht. Die Verfasser tragen 9.00 – 14.00 Uhr 108 Extensiv genutzte Wiesen als Kohlenstoffspeicher | Ein www.meindl.de www.meindl.de für ihre Beiträge persönliche Verantwortung. Rück-sendung unverlangt zugesandter, wichtiger Beitrag zum Klimaschutz mei_Anz_IslandMFSActive_Jagdmagazin_180x82_AUG12_lay.inddmei_Anz_IslandMFSActive_Jagdmagazin_180x82_AUG12_lay.indd 1 1 29.08.12 08:41 29.08.12 08:41 nicht aufgenommener Beiträge erfolgt nur, MundART reinerei am Wal Sch dst ie ei D n wenn Rückporto beiliegt. Umfangreiche 09257/96101 110 Advent | Aa der Herbst hot scheena Dooch WernerBraun Abhandlungen können in dieser Zeitschrift Wa ll ldh 9 Ze äuser 4+5 9523 Die Schreinerei am Waldstein GmbH &Co. KG leider nicht berücksichtigt werden. Bei 111 Referenzn? | Ja, Ja döi Fremdwörter Waldhäuser 4 u. 5, 95239ZELL i. FiGeb. Ortsvereinsberichten empfiehlt sich stets eine Aus den Ortsvereinen www.braun-schreiner.de 0170 / 8 66 86 47 od. 09257/96101 Kurzfassung mit einem aussagefähigen Bild. 112 Ehrungen, Berichte und Nachrufe MEISTER-Fachbetrieb für Anzeigenpreisliste vom Juni 2014 Bücherecke > Fenster, Türen, Sektional-Tore > Möbelfertigung Auflage: 11.500 – B 6287 F > Sonnenbau, Sonnenschutz > Ausbauten, Verkldgg. 121 Buchempfehlungen reDaktionsscHluss > Öffnen ..zertifiziert > Holzbau,Glasbau Gedenken > Schimmelsanierung effektiv > Drechselarbeiten für die Ausgabe Nr. 4 des „Siebenstern” und vieles anderes mehr ist Freitag, 18.07.2014 122 Abschied von unseren Verstorbenen

86 SiebenStern 3 - 2014 | 83. Jahrgang 83. Jahrgang | SiebenStern 3 - 2014 87 editorial Unser Siebenstern Unterkunftshaus des Fichtelgebirgsvereins Telefon u. Fax: 09272 / 222 Veränderungen in der Produktion der Vereinszeitschrift des fichtelgebirgsvereins auf www.seehaus-fichtelgebirge.info m den Weg gebracht eberg - 922 Schne nkt am Öffnungszeiten: D r-Treffpu Liebe Heimatfreunde, leider das Anzeigenaufkommen zurück, verbunden mit der er Wandere Dienstag –Sonntag ab 9.30 Uhr mit dieser Ausgabe unserer Tatsache, dass der Verein verstärkt aus der Kasse drauflegen Übernachtung (23 Betten) nur nach Voranmeldung Sonntag ab 18.00 Uhr geschlossen Vereinszeitschrift SIEBEN- musste. Montag Ruhetag 30 Schlafstellen im separaten Matratzenlager. STERN beschreiten wir für Jetzt, in Kooperation mit dem Nordbayerischen Kurier und Herzlich willkommen im Seehaus! den Fichtelgebirgsverein und unserem Ansprechpartner Herrn Hans-Jürgen Moos, braucht Gernerichten wir für SieFamilienfeiern oder Hüttenabende Die Pächter Monika Steiner und Berthold Hübner für die Erstellung unserer tra- sich der FGV nicht mehr um das Anzeigengeschäft sorgen, aus,wobei wir auch Ihre speziellen Essenswünsche erfüllen. und das Seehausteam. ditionsreichen Vereins- dies übernehmen ab dieser Ausgabe die „Profis“ mit Herrn zeitschrift einen neuen und Siegmar Dietel als Anzeigenberater. für uns unbekannten Weg. Ich als Referent für den Siebenstern, kann mich nun in mein- Ab dieser Ausgabe kooperiert er Freizeit intensiver um den Inhalt kümmern. Ich hoffe, i quer! Sie f ü r uns legen Wir ü G-igidr1%Rbt u leArtikel* alle auf Rabatt 10% FGV-Mitglieder Für der FGV mit dem Nordbaye- dadurch eine noch höhere inhaltliche Qualität zu erreichen. rischen Kurier zur Herstellung des „Siebenstern“. Bereits ab Weiter sind wir dabei, eine Unterseite der FGV-Homepage dem Jahr 2013 beschritten wir einen neuen Weg, indem die mit dem Link: http://www.fichtelgebirgsverein.de/index. Layoutgestaltung unserer Referentin für Medien, Frau Heike php/fgv-schrifttum/der-siebenstern zu erstellen. Im Moment Arndt aus Selb, übertragen wurde. Frau Arndt gestaltet den sind die aktuellen Mediadaten zu lesen, aber der Inhalt wird Siebenstern, nicht nur für die FGV-Mitglieder, sondern auch sich zeitnah verändern. Ich freue mich jetzt schon darauf, dass für die Allgemeinheit als ansprechendes Periodikum. ich Ihnen eine weitere Informationsquelle anbieten kann. Nun schlagen wir einen weiteren neuen Weg ein: In meiner Tätigkeit als FGV-Geschäftsstellenleiter oblag mir die Anzei- Mit herzlichem “Frisch auf “ genakquise und der Geschäftsstelle die Rechnungsabwicklung Klaus Bauer mit allen Begleiterscheinungen. Über die Jahre hinaus ging Referent für die Vereinszeitschrift „Siebenstern“ aßrafGPS-Geräte auf *außer

...und alles, was dazugehört! Die Herausgabe unserer Vereinszeitschrift „Siebenstern“ schlägt seit Jahren mit einem erheblichen Betrag im Haushalt des FGV zu Buche. Um unseren Mitgliedern auch in Zukunft diesen Service bieten zu können, haben sich Hauptvorstandschaft und Hauptausschuss viele Gedanken gemacht und nach reiflicher Überlegung beschlossen, für die Herausgabe des „Siebenstern“ mit dem Verlag des „Nordbayerischen Kurier“ einen Kooperationsvertrag einzugehen. Im WestWind Outdoor GmbH [email protected] Öffnungszeiten Sigmundsgraben 2, 95028 Hof [email protected] Montag - Freitag 9 - 18 Uhr April wurde das Vertragswerk unterzeichnet. Unser Bild zeigt: Den Geschäftsführer des Nordbayerischen Kuriers, Herrn Tel. 09281/3334, Fax 09281/3341 Unsere Koordinaten Samstag 9 - 16 Uhr Michael Rümmele (li.) und FGV-Hauptvorsitzenden Heinrich Henniger. Bild: Jürgen Rauh www.westwind-outdoor.de N 50° 19.431 E 11° 55.128 24. und 31.12. 9 - 13 Uhr

88 SiebenStern 3 - 2014 | 83. Jahrgang 83. Jahrgang | SiebenStern 3 - 2014 89 Münchberger feiern Stadtjubiläum Vor 650 jahren verliehen die Herren von sparneck die stadtrechte

Wenn die Münchberger am berg existiert hat. Die be- 13. Juli das Wiesenfest be- kannten „Beweise“, wie gehen, feiern sie zusätzlich das Wappen, das „Sieben- eines der bedeutendsten brüderhaus“, der „Klo- Daten ihrer langen Ge- sterplatz“ oder aber auch schichte. Vor 650 Jahren der Stadtname sind mitt- verliehen die Herren von lerweile klar entkräftet. Sparneck jener kleinen Schon in einer Urkunde Siedlung an der Pulsch- aus dem Jahr 1298, in Eine der ältesten Ansichten der Stadt Münchberg, entnommen aus Zapf, Blick entlang der Lindenstraße. nitz die Stadtrechte und der Pabo von Sparneck Karl: “Versuch einer Geschichte der Stadt Münchberg”, 1829. legten damit den Grund- seine Anteile an Münch- Haus Sparneck Münchberg durch Einsetzen eines eigenen noch heute an jene Zeit erinnern und nicht etwa die Sparren stein für deren Aufstieg berg verkauft, wird die Amtmanns noch stärker an sich und legte damit der Expan- der Ritter aus dem Waldsteingebiet. während der folgenden Jahr- Siedlung mit „civitas“ (lat. sion der Grafen einen Riegel vor, der jedoch bereits neun Die Geschichte der Stadt Münchberg ist nachzulesen im hunderte. Stadt) bezeichnet, was zur Jahre später unter dem steigenden Druck zerbarst: 1373 ver- neuen „Jubiläumsbuch“, das diverse Beiträge zu verschie- Bereits um das Jahr 1000 Vermutung verleitet, dass pfändeten die Sparnecker große Teile ihres Machtbereichs, denen Kapiteln der Vergangenheit vereint und ab Juli im dürfte sich nahe der Furt bereits vor 1364 erste ent- darunter auch Münchberg, an die Zollern auf Wiederauslö- Handel erhältlich sein wird. durch die Pulschnitz, die sprechende Rechte verlie- sung in acht Jahren, zu der es jedoch niemals kam. So sind es » Adrian Roßner aufgrund der Lage an meh- hen worden sein könnten. denn auch deren Farben schwarz/silber, die im Stadtwappen reren bedeutenden Handels- Leider ist ein solches Vor- straßen stark frequentiert gehen heute nicht mehr worden ist, eine erste Besied- vollständig nachweisbar lung in Form eines Turmhü- und „civitas“ könnte Das „Ponader-Haus“ in Großschloppen gels erhoben haben. Zusam- ebenso gut als Synonym Wappen der Herren von Sparneck, Siebmachers im kleinen Haus wohnten bis zu drei generationen men mit einer Kapelle, der für die „Gesamtheit der der Kreuzberg seinen Namen verdankt, diente er dem welt- Bürger“ benutzt worden sein, doch haben die Herren von lichen wie geistlichen Schutz derjenigen, die die gefährliche Sparneck mit Sicherheit bereits im 13. Jahrhundert damit Wer Großschloppen besucht, dem kann es schon passieren, Reise entlang der alten Hohlwege angetreten haben und hin- begonnen, ihren derart günstig gelegenen Besitz auszubau- dass er eines der interessantesten Bauwerke im Dorf einfach ter jeder Biegung Überfälle und Hinterhalte zu fürchten hat- en, um damit ihren eigenen Einfluss zu stärken. Ein Gräuel übersieht. Es steht unterhalb des früheren Schulhauses und ten. Schon bald nach der Errichtung jenes hölzernen Kon- war jenes Vorgehen jedoch seit Beginn den Burggrafen von zählt wegen seiner geringen Größe heute zu den bemerkens- strukts, das sich zwischen der heutigen Bahnhofstraße und Nürnberg und späteren Markgrafen von Brandenburg aus werten Frakdachhäusern weit und breit. der Scherdelsruh befunden hat, ließen sich an seiner Seite dem Haus der Hohenzollern, deren Bestreben, ihren Macht- Sein Erbauer war Johann Konrad Ponader, Sohn einer Rei- erste einfache Bauern nieder, die neben Holzwirtschaft und bereich im „Oberen Gebirg“ auszubauen, das Territorium choldsgrüner Bauernfamilie, der das Steinhauerhandwerk Fischerei auch Zeidlerei, also Waldbienenzucht, betrieben der Ritter im Wege stand. In diesem Zusammenhang kann erlernt hatte. Als Maurer- und Steinhauergeselle heiratete er haben. Ihre Hütten können als „Urdorf“ gesehen werden, auch die durch Unterstützung Ludwig des Bayern zustande am 8. Juli 1851 in Kirchenlamitz Anna Katharina Schödel das sich später, vermutlich im Rahmen der Expansion, an gekommene Verleihung der Stadtrechte an das kleine Dorf aus Völkenreuth. Zu diesem Zeitpunkt war sein Aufent- den gegenüberliegenden Hügel verlagerte und dort zum Rei- Mussen im Jahr 1328 als eine nicht zu unterschätzende War- haltsort bereits Großschloppen. Er selbst hatte auf Ortsge- hendorf ausbildete, dessen einstige Gestalt sich noch heute nung an die Sparnecker zu sehen sein. Noch 1355 erlaubte meindegrund ein kleines Grundstück erworben und sich das in der Münchberger Altstadt (von der Stadtkirche bis zum Kaiser Karl IV. gar den Ausbau der Siedlung mit einherge- Haus mit einer Stube, dahinter den Stall und drei Kammern Klosterplatz) erahnen lässt. Der Name jener Siedlung, die hender Befestigung, zu der es jedoch niemals gekommen im Dach gebaut, daneben die Scheune. Es trägt noch heute sich bereits vor dem Jahr 1298 im Besitz der Herren von ist. Nichtsdestotrotz hatten die Nürnberger die Familie von die Nr. 18. Dezember 1888 nun drei Generationen mit vier Personen Sparneck befunden haben muss, leitet sich vermutlich von Sparneck damit in Bereitschaft versetzt und indirekt zum Etwa zur gleichen Zeit war auf der Wiese davor ein ähnliches in dem Haus. Am 20. März 1891 wurde Sohn Johann Ernst einem Vertreter der Familie von Schlegel ab, die auf dem Handeln gezwungen, was sie letztlich im Jahr 1364 taten: Steinhauerhaus errichtet worden, das später abgetragen und geboren. Er und sein Bruder blieben nicht im Haus. Turmhügel gesessen haben: Hildebrand von Münnichsperg Zusammen mit seinen Söhnen Erhard, Pabo und Friedrich, am Weg unten neu errichtet wurde (Nr. 17). Zwei der drei Johann Ernst wird im gedruckten Einwohnerverzeichnis von taucht bereits als Gründer der kleinen Siedlung Hildbrands- sowie seinem Vetter Hans von Sparneck zu Weißdorf verlieh Kinder des Ehepaars Ponader starben früh. Auch der ein- 1912 erwähnt, seine Mutter Johanna erscheint als Witwe grün bei Helmbrechts auf und könnte sich an der Pulschnitz Rüdiger von Sparneck Münchberg am 13. Juli jenes Jahres zige überlebende Sohn, Georg Adam, erlernte das Steinhau- noch im Verzeichnis von 1929 als Bewohnerin des Hauses. ein weiteres Denkmal geschaffen haben. Wenngleich die die Nürnberger Stadtrechte. Wenngleich sich die Urkunde erhandwerk. Er verbrachte sein gesamtes Leben in diesem Sie zog dann zu ihrem Sohn Johann Ernst. Das Haus ging frühen Jahre der Stadt jedoch noch immer größtenteils im über Einzelheiten ausschweigt, dürften darin neben einem Haus. Am 25. Mai 1887 hatte er Johanna Maria Wölfel aus 1930 in den Besitz der Nachbarn über, deren Nachkommen Dunkel der Geschichte verborgen liegen, so ist dennoch erweiterten Marktprivileg auch die Einsetzung eines gewähl- Kirchenlamitz geheiratet. Zusammen mit dem Sohn Georg es noch heute gehört. klar, dass das ominöse Kloster, auf das man sich bereits seit ten Rates, das Führen eines eigenen Siegels und die niedere Karl und seiner Mutter lebten von der Geburt des ersten Jahrhunderten zurückzuführen versucht, niemals in Münch- Gerichtsbarkeit enthalten gewesen sein. Zeitgleich band das Kindes am 18. Februar 1887 bis zum Tod der Mutter am 12. » Werner Bergmann

90 SIEBENSTERN 3 - 2014 | 83. Jahrgang 83. jahrgang | SIEBENSTERN 3 - 2014 91 Turmgeist dankt für Deine Spende“. Wie bei allen Bauwer- Die Schönburgwarte auf dem ken des FGV in exponierter Lage erfordert auch die Schön- burgwarte eine ständige bauliche Betreuung, die von den vorgenannten FGV-Ortsgruppen in vorbildlicher Weise ge- Großen Kornberg leistet wird.10) » Dietmar Herrmann Die traditionsreiche geschichte des aussichtsturmes Anmerkungen: 1) Topografische Karte 1:25.000, Blatt 5838 Selb 2) Baubeginn 1973, Übergabe an die Fernmeldekompanie 946 am Der nordöstliche Eckpfeiler des Fichtelgebirges auf deut- das 19,2 Meter hohe Bauwerk zu errichten, das 7800 Mark 26.10.1976 3) Müller, Friedrich: Bayerns steinreiche Ecke, S. 169, 172 schem Hoheitsgebiet ist der 827 Meter hohe Gipfel des verschlang. Am 24. Juni 1900 konnte der steinerne Rund- 4) Gütter, Adolf: Was bedeutet der Bergname „Kornberg“? In: Der Sieben- 1) Großen Kornberges. Er ist ein gewaltiger, bewaldeter Hö- bau in feierlicher Weise der Öffentlichkeit übergeben wer- stern, 1992, S. 55 henrücken. Schon von weitem erkennt man ihn an dem den. Leider waren schon nach verhältnismäßig kurzer Zeit 5) Saalfrank, Hans: Kornbergturm. In: Der Siebenstern 1951, S. 45 ehemaligen Radarturm der Bundeswehr, der den Hochwald wieder Ausbesserungsarbeiten erforderlich, denn der Turm 6) Schmidt, Gustav: Geschichte des Fichtelgebirgsvereins o.J., S. 106; Fort- überragt.2) Granit ist auch hier der Baumeister der Land- zeigte bedenkliche Risse und musste mit Eisenringen um- setzung S. 34 7) Jahresbericht des Fichtelgebirgsvereins für 1898, S. 1 und Jahresbericht schaft, in den unteren Lagen grobkörnig, in den oberen je- geben werden. 1930 war ein Teil der Turmzinnen herabge- 1900, S. 4 doch feinkörniger.3) Aufgelassene Steinbrüche geben Kunde fallen und der Aufgang im Inneren musste ausgebessert wer- 8) Müller, Klaus: Der Kornberg – „eine Hohe Bastay“ (Schönwald 1997), S. vom einstigen Handwerk der Steinmetzen. den. Es verging kein Jahr, in dem die Schönburgwarte nicht 151-195 Die älteste bisher bekannte Urkunde von 1317 nennt ihn Reparaturkosten verschlang. 1936 kam eine fachmännische 9) Der Siebenstern 1960, S. 117 10) Wir verweisen auf die jährlichen Berichte von Werner und Monika „Kurnberg“. Professor Dr. Adolf Gütter weiß den Namen zu Untersuchung zu dem Ergebnis, dass der Kornbergturm we- Schachtner, Plößberg deuten: „Kurn-“ bedeutet mittelhochdeutsch „Mühle“, also gen Baufälligkeit einem Neubau Platz machen müsse. Am 4. Im Internet finden Sie den Kornberg unter www.bayern-fichtelgebirge.de „Mühlenberg“. Und am Nordwesthang befand sich einst der Dezember 1938 erfolgte aus Sicherheitsgründen die Spren- und www.kornberg.de Ort Mühlhausen, der bereits Ende des 14. Jahrhunderts gung des Rundturmes. Einige Monate vor der Sprengung wüst lag.4) beschäftigte sich der FGV mit einem Neubau, der „Adolf- Dem Kornberg fehlen die imposanten Felstürme und Block- Hitler-Turm“ heißen sollte. 1939 wurde mit dem Bau des meere, wie man sie von anderen Berggipfeln des Fichtelge- Fundaments des dritten Aussichtsturmes begonnen, die Be- birges gewohnt ist. Dennoch bietet der Berg einige Sehens- mühungen um einen raschen Wiederaufbau wurden jedoch würdigkeiten für den Wanderer: die Zigeunersteine mit dem durch den Zweiten Weltkrieg zunichte gemacht. Wackelstein oder die Burgruine Hirschstein. Im Winter sind Am 30. August 1952 wurde ein „Verein zum Wiederaufbau es die Skifahrer, die unter Benützung des Lifts dem „wei- des Kornbergturmes“ gegründet, der Geldmittel für den Das Grenzmuseum in Schirnding ßen Sport“ nachgehen. Anziehungspunkt wird aber stets der Neubau sammelte, damit der Kornberggipfel wieder zu ei- Aussichtsturm „Schönburgwarte“ sein. Der 1954 eingeweih- ner Aussichtswarte kommen konnte. Bereits am 23. August bayerisches grenzmuseum, bavorske Pohranicni muzeum, schirnding te Turm ist nicht das erste Bauwerk, das auf dem Kornberg 1953 begann man mit dem Neubau (Planung: Oberstadt- stand. Im Herbst 1849 wurde von Zimmermeister Ulrich baurat i.R. Rudorf, Hof; Bauausführung: Firma Augsten & Hallmeyer aus Kirchenlamitz ein der Landesvermessung die- Scheuerlein, Hof). Am 10. Oktober 1954 versammelten nender hölzerner Turm von 70 Fuß (ca. 23 m) Höhe auf sich etwa 4000 Wanderer zur feierlichen Einweihung und einem Steinfundament errichtet. 20 Mann arbeiteten zwei Übergabe des Turmes an die Öffentlichkeit. Der viereckige Wochen lang am Bauwerk, das 460 Gulden kostete.5) Als Turm mit 26 m Gesamthöhe, auf den 114 Steinstufen füh- es baufällig wurde, errichtete die Sektion Fichtelgebirge des ren, verschlang 62.000 DM Baukosten, die durch Spenden Deutsch-Österreichischen Alpenvereins (Vorgängerin des und Zuschüsse aufgebracht wurden.8) FGV) 1885 einen 23 Meter hohen Aussichtsturm aus Holz Am 31. Mai 1959 ging die Schönburgwarte offiziell an den (Planung von Baurat Winnerling, Wunsiedel; Bauausfüh- Fichtelgebirgsverein über, als der Förderverein aufgelöst rung durch Zimmermeister Böhringer, Wunsiedel; Kosten wurde. Die umliegenden FGV-Ortsgruppen Marktleuthen, 626 Mark; Einweihungsfeier am 2.8.1885).6) Den Bauplatz Niederlamitz, Rehau, Schönwald, Schwarzenbach/Saale, und das benötigte Holz spendete Prinz Ernst von Schön- Selb und Selb-Plößberg übernahmen die Turmbetreuung. burg-Waldenburg, dem Besitzer der Kornbergwaldungen, 1960 haben Mitglieder der FGV-Ortsgruppe Niederlamitz weshalb das Bauwerk den Namen „Schönburgwarte“ erhielt. mit tatkräftiger Unterstützung der Firma Reul-Granit AG Es ist ein kleines Häuschen direkt an der deutsch-tschechi- amtlich tätige Mitarbeiter – ehemalige Zollbeamte – halten Im März 1897 stürzte dieser Holzturm in sich zusammen; einen steinernen Panoramazeiger auf der Turmbrüstung schen Grenze bei Schirnding (Landkreis Wunsiedel), vollge- die Geschichte um die Grenze für die Nachwelt lebendig. noch im Laufe des Jahres beschloss der FGV die Errichtung angebracht.9) An der Eingangsseite zum Turminnern be- packt mit Fotos und Originalexponaten. Hier können die Weitere Infos unter eines Steinturmes. findet sich seit 1961 eine große Steintafel mit den Daten Besucher einiges über die damalige Grenze und die Grenz- http://www.grenzmuseum-schirnding.de 1898 beschäftigte sich Stadtbaurat Thomas aus Hof mit des Turmes, die die Firma Reul-Granit AG zum Selbstko- ereignisse erfahren. Die Grenze war einmal völlig abgerie- Öffnungszeiten: Sonntag 14 Uhr bis 16 Uhr (Gruppenfüh- den Planungsarbeiten.7) Es wurden Geldspenden gesam- stenpreis geliefert hat. 1964, zum 10-jährigen Bestehen des gelt und undurchlässig, für junge Leute ist das kaum mehr rungen nach Anmeldung auch an anderen Tagen möglich). melt, wozu auch die Alpenvereinssektion Asch 365 Mark Turmes, erhielt die Schönburgwarte einen Turmgeist. Dies vorstellbar. Erschreckend, interessant und überraschend sind und der Vogtländische Touristenverein 100 Mark beitrugen. ist ein aus Granit gehauenes Männlein, welches im Turmein- die Ausstellungsstücke und die Grenzgeschichten. Ehren- » Dietmar Herrmann Baumeister Luding von Pilgramsreuth erhielt den Auftrag, gang seine Aufstellung fand und die Aufschrift trägt „Der

92 SIEBENSTERN 3 - 2014 | 83. Jahrgang 83. jahrgang | SIEBENSTERN 3 - 2014 93 Schausteinbruch Häuselloh bei Selb Auerhahn Max und Keiler Benedikt Eine interessante Natur-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte aus dem Fichtelgebirge luchs und auerwild im Wildpark Waldhaus mehlmeisel

Der Wildpark am Waldhaus bei Mehlmeisel (Lkr. Bayreuth) wurde umfassend neugestaltet. Auf etwa drei Meter hohen Besucherbrücken führt der Weg durch ein interessantes Waldgebiet, in dem nun Auerhahn Max mit seinen Hennen, Keiler Benedikt mit Waltraut und den Frischlingen, Reh- bock Franzl und Platzhirsch Ludwig mit Gefolge wohnen. Wenn Naturfreunde gegen 14 Uhr das Gehege besuchen, können sie Charles und Diana, die beiden Luchse, bei der Fütterung beobachten. Ein Schaubienenstock und Streichel- zoo sowie ein Rundgang durch das Waldmuseum ergänzen das Besuchsprogramm, das auf die Bedeutung von Natur, Wald und Wild aufmerksam machen will. Weitere Informa- tionen unter www.waldhaus-mehlmeisel.de. » Dietmar Herrmann Am Weg von Selb zur Häusellohe wurde von 1898 bis 1976 von der Firma Pauker und anderen Gewerken Granit abge- baut und zu Treppenstufen, Straßenpflaster, Tür- und Fen- stergewände und Grabsteinen verarbeitet. Eine Besonder- Von Wanderern kaum beachtet heit: Wegen der Reinheit und Feinheit des Granits konnte dieser zu großen Mahlsteinen (Kollergänge) für die Porzel- Der 1005-Meter-Stein auf dem Schneeberg lan- und Papierherstellung verarbeitet werden. Fichtelgebirgsverein und ENKL-Verein haben 1993 mit Un- Am Nordhang des Schneeberges wurde 1968 vom Forst der terstützung von Naturpark Fichtelgebirge, Landkreis Wun- 1000-Meter-Stein aufgestellt und durch den Steinmetz Paul siedel und der Stadt Selb hier ein Freilichtmuseum geschaf- Stäudel beschriftet. Dietmar Herrmann berichtete 1989 im fen, das ehrenamtlich betreut wird. „Siebenstern“ auf Seite 11 darüber. Der 1005-Meter-Stein, Das stillgelegte Bruchgelände mit seinen technischen Bau- der sich an der Ostseite befindet, war zu jener Zeit wohl werken wie Stein- und Kantensäge, Loren-Transport mit längst in Vergessenheit geraten. Motorwinde, Flaschenzug mit Dreibein sowie Feldschmiede Bei einer Fahrradtour zum alten Schneebergbrunnen im sind noch funktionsfähig und in den Monaten April bis Ok- Sommer 2002, der in verschiedenen Karten noch immer ein- tober zu besichtigen. gezeichnet ist, obwohl dort kaum noch Wasser vorkommt, Das Steinbruchgelände ist frei zugänglich. An bestimmten entdeckte ich nur etwa 250 Meter nach Süden entfernt, an Terminen finden interessante Vorführungen statt, Gruppen einem ca. 1,8 Meter hohen Stein die Inschrift „1005 m ü. können sich auch zu gesonderten Besichtigungen anmelden. M.“. So viele Heimatkundige ich auch fragte, ich fand nur einen, der sich sofort an diesen Stein erinnerte, nämlich » Dietmar Herrmann Sigmund Daubner. Der wanderte nach dem Krieg zusam- men mit Oswald Horn, dem späteren Präsidiumsmitglied im DSV, beide aus Fichtelberg, des öfteren zum Schneeberg, Betreuung: wo sie auch stets am 1005-Meter-Stein vorbei kamen. Europäische Natur- und Kulturlandschaft Häuselloh e.V., Eichenweg 15a Wer ihn sehen möchte, geht den Höhenweg vom Nußhardt D-95100 Selb Veranstaltungskalender: zum Schneeberg bis zu der Stelle, wo man jetzt, nach dem www.enklselb.com Abzug der Amerikaner, wieder links hoch zum Gipfel wan- Steinbruchführungen: dern kann. Behält man jedoch die ursprüngliche N-Rich- Erwin Ott, Tel. 09287 6 07 49 tung noch 130 Meter bei, steht der Stein unübersehbar rechts am Weg, der früheren Umleitung des Höhenweges, solange der Schneeberggipfel gesperrt war. Literatur: Rudolf Thiem aus Vordorfermühle, hat ihn bereits 2006 in Hermann Summa sein Buch „Der Schneeberg – höchster Berg des Fichtelge- Die Häuselloh – Ein Kleinod vor den Toren der Stadt Selb. Heft 10/2003 der FGV-Schriftenreihe Das Fichtelgebirge, Preis: 5,00 €, birges“, aus der Reihe „Das Fichtelgebirge“, auf der Seite Bezugsquelle: Fichtelgebirgsverein e.V., Theresienstraße 2, 95632 Wunsiedel, 123 abgebildet. T. 09232 70 07 55 » Max Braun

94 SIEBENSTERN 3 - 2014 | 83. Jahrgang 83. jahrgang | SIEBENSTERN 3 - 2014 95 aus dem Vereinsleben aus dem Vereinsleben

Der FGV-Hauptverein zieht Billanz sind mit in die Wiege Zu meinen Hobby`s jeden Donnerstag eine gelegt worden. Meinem zählen Bergwandern in Wanderung anbieten. 126. Jahreshauptversammlung in Selb-Plößberg durch OV-Vertreter gut besucht Heimatort bin ich bis Südtirol, zum Ausgleich Zufällig hörte ich von jetzt treu geblieben. etwas radeln, Hundeaus- dem Arbeitskreis „We- Lehrstelle in Bayreuth, bildung, Wanderungen gemarkierung“, der vor Bundeswehr in Amberg, mit Hunden und meine der Gründung steht. Maschinenbaustudium Liebe zu historischen Habe mich angemeldet in Nürnberg und Arbeits- Fahrzeugen. Erst im und erlebe wie ange- platz in der Region. Jahre 2010, also als nehm und sinnvoll Ver- Dieter Kottwitz Spätberufener, habe ich einsarbeit sein kann. Ich bin verheiratet, Referent für Wandern an der Wanderführer- Die Planungsarbeiten habe zwei Söhne und ausbildung in Vordorf sind abgeschlossen, jetzt Im Januar 1952 wurde zwei Enkelkinder. Am teilgenommen. Seit geht es an die Umset- ich im Sternzeichen 25.07.1979 bin ich in 2011 bin ich Wander- zung in der Natur. des Wassermannes in den OV Speichersdorf wart im OV Speichers- Speichersdorf geboren. eingetreten. Meine dorf, unterstützt von Ich freue mich, Sie Die typischen Charak- beiden Söhne Timo und sechs Wanderführern, demnächst bei einer terzüge charismatisch, Fabian sowie die beiden können wir in den unserer Wanderver- originell, tolerant, Enkelkinder Felix und Regionen Fränkische anstaltungen persön- prinzipientreu, distan- Ben sind seit Geburt Schweiz, Oberpfalz lich kennen lernen zu ziert sowie engstirnig FGVler. und dem Fichtelgebirge dürfen.

Staatsforst. Als Resümee seiner fünfjährigen Amtszeit stellte teilgenommen hatte, um die Belange des Heimat- und Wan- Mit dem Goldenen Siebenstern zeichneten Vorsitzender Heinrich Henniger (2.v.l.) und seine Stellvertreterin Monika Saalfrank (r.) aus (v.l.): Günter Hottaß fest: „Trotz geringfügig gesunkener Mitgliederzahlen dervereins zu vertreten. Dabei sei mehr als einmal deutlich Reizammer, Rudi Scharf und Reinhard Steeger. Bild: Dietmar Herrmann ist im Gesamtverein eine positive Stimmung festzustellen.“ geworden, welche Wertschätzung der FGV in der Region und Ausführlich berichtete Hottaß auch über die Neuorganisation darüber hinaus genieße. Bayreuths Landrat Hübner z. B. habe Das Jochen-Klepper-Haus war Treffpunkt für die 126. Jahres- mune nicht im Stande ist. Auch die klaren Stellungnahmen des Wanderwegenetzes, durch die die Wegewarte der einzel- klar und deutlich festgestellt: „Ohne den Fichtelgebirgsverein hauptversammlung des FGV-Hauptvereins, zu der Hauptvor- z.B. in Sachen Windkraftanlagen im Naturpark und im Ver- nen Ortsvereine nach der schrittweisen Umstellung erheblich gäbe es bei uns keinen Tourismus.“ Es gibt in der Zukunft sitzender Heinrich Henniger neben den Vertretern fast aller fahren zur Wiedereröffnung der Bahnlinie in die tschechische entlastet würden, zumal auch versucht werde „Wegepaten“ genügend zu tun, aber es mache Freude für den Verein, seine Ortsvereine besonders auch den frisch gewählten Oberbürger- Nachbarstadt Asch hat der FGV klar Position bezogen, die zu gewinnen, die für ihre Aufgaben eigens geschult werden. Ziele und damit für die Region zu arbeiten. meister der Stadt Selb, Ulrich Pötzsch, begrüßen konnte. sich in dem Verfahren sehr positiv auswirke. Besonders lobend erwähnte der Redner die mittlerweile gute Claudia Müller, Referentin für Jugend und Familie, unter- Nachdem auch der Vorsitzende des gastgebenden Ortsvereins, Peter Hottaß gab Rechenschaft über seine Tätigkeit als Haupt- Zusammenarbeit mit dem Landkreis und den Gemeinden strich mit einer Bilderschau einen Überblick über die umfan- Reinhard Steeger, die Versammlungsteilnehmer begrüßt und vorsitzender, da er bis Oktober das Amt noch inne hatte. Er er- sowie dem Naturpark Fichtelgebirge. Dass die Arbeit im Ver- greiche Tätigkeit im Nachwuchsbereich. Als Beispiel nann- das Jochen-Klepper-Haus vorgestellt hatte, würdigte der OB innerte an 39 Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2013, an den ein nicht immer einfach sei, könne man daran erkennen, dass te sie Workshops, in denen der Umgang mit GPS-Geräten die ehrenamtliche Arbeit des Fichtelgebirgsvereins, durch die Ausbau mit dem tschechischen KCT, die gute Zusammenar- sich die Arbeit des FGV auf vier Landkreise und 72 Gemein- in Theorie und Praxis vermittelt wurde. An die Städtetouren zahlreiche Aufgaben erfüllt werden, die zu leisten eine Kom- beit mit Tourismuseinrichtungen und Behörden, z. B. dem den erstrecke, mit denen man jedoch gut zusammen arbeite. für Familien, an die Aktion „Outdoor-Kids“, ein umfassen- Hauptvorsitzender Henniger berichtete über zahlreiche des und spannendes Programm, durch das Kinder „Natur er- Besprechungen, an denen er seit seiner Wahl im Oktober fahren“ können, an das Kunstprojekt um den Künstler Frie- Aktiv durch´sJahr Freizeit- und Erlebnisregion Landkreis Bayreuth Der Landkreis Bayreuth ist landschaftlich einer der reizvollsten in Franken. Fich- Deutsches Wanderabzeichen 2014 telgebirge und Fränkische Schweiz bieten intakte Natur- und Erholungslandschaf- www.deutsches-wanderabzeichen.de ten. Attraktive Freizeitangebote sind mit dem Erlebnisberg Ochsenkopf, den Seil- Aktionsjahr schwebebahnen, den Skiabfahrtspisten, den Mountainbike-Downhill-Strecken oder einem rd. 1.400 Kilometer langen Netz an Loipen, Wander-, Rad- und Nordic-Walking-Routen wie n Ich machemache mit!!!mit!!! n Familienwandern auch mit der neuen Skirollerbahn in Fichtelberg gegeben. Wasserfreunde kommen mit der Therme n Radwandern Geocaching Obernsees, dem Juramar Erlebnisbad und dem Felsenbad in Pottenstein, dem CabrioSol Ganzjahresbad Pegnitz, dem Fichtelsee n aktiv sein zuzu jeder Jahreszeit, ob beim Wandern VielfaltVielfalt en entdeckentdecken oder auch dem Schöngrundsee in Pottenstein voll auf ihre Kosten. Einzigartig sind darüber hinaus die zahlreichen zur Erkundung n Gesundheitswandern und vielem mehr. 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96 SiebenStern 3 - 2014 | 83. Jahrgang 83. Jahrgang | SiebenStern 3 - 2014 97 aus dem Vereinsleben aus dem Vereinsleben

tere Aktivitäten angesprochen hatte, meinte er, dass sich der zuwenden, auch im Hinblick auf künftige Mitglieder. Derzeit der Jahreshauptversamm- ben hat, schließe ich im In einem Heimat-, demographische Wandel auch im FGV niederschlage. So än- würden „Hörpfade“ vorbereitet, auf denen Besucher durch Naturschutz- und nicht lung am 12. April 2014 kommenden Jahr ab. dere sich die Anzahl von Ganztagswanderungen zu Gunsten Geschichten, Anekdoten und vieles andere informiert werden zuletzt Wanderverein in Selb-Plößberg ein- von Halbtagsveranstaltungen. Auch die Gesamtzahl der Wan- sollen. Als ich nach langem wie dem FGV, der die stimmig zum Hauptna- derungen, der Teilnehmer und der zurückgelegten Kilometer Roßner vergaß auch nicht zu erwähnen, dass zahlreiche Be- Aufenthalt in der Ferne heimische Natur „er- turschutzwart des FGV sei leicht rückläufig. mühungen in seinem Arbeitsbereich, die vor seiner Amtszeit vor zwei Jahren zurück wanderbar“ macht, gewählt. Stellv. Hauptvorsitzende Monika Saalfrank zeigte sich er- erfolgreich eingeführt worden waren, auch künftig mit allem nach Münchberg zog, fühle ich mich jedenfalls freut, dass im vergangenen Jahr alle Teilnehmer an Wander- Nachdruck weitergeführt werden. Dazu gehöre z. B. der Ar- Ich bin gebürtiger war das eine bewusste ganz gut aufgehoben. führerlehrgängen bravourös ihre Zeugnisse erworben hatten. beitskreis Volksmusik und vieles andere, das in Zusammenar- Münchberger, 36 Jahre Entscheidung für meine Insgesamt habe der FGV über 300 Wanderführer ausgebildet. beit mit Instituten, Hochschulen, Bildungswerken, der Uni- Jörg Hacker alt und Politikwissen- Heimatregion. Ich In diesem Sinne trifft man sich ja vielleicht Im Herbst diesen Jahres werde man einen „Schnupperkurs“ versität Bayreuth seit langer Zeit auf einem guten Weg seien. schaftler. Ein Studium möchte hier im Fichtel- Referent für demnächst auch einmal anbieten, um größeres Interesse an der vielseitigen Ausbildung Erfolgreich wurden erforderliche Nachwahlen durchgeführt: der Psychologie, das gebirge leben! Grund Naturschutz persönlich irgendwo im zum Wanderführer zu wecken. Referent für Naturschutz wurde Jörg Hacker aus Münchberg, sich aus meiner Be- genug, mich für die Fichtelgebirge. Der Referent für Finanzen, Harry Panzer, berichtete, dass die das Amt des Hauptwanderwarts übernahm Dieter Kottwitz Liebe FGV Mitglieder, schäftigung mit der Region, ihre Menschen Finanzsituation des FGV nicht euphorisch stimme, dennoch aus Speichersdorf. mein Name ist Jörg politischen Theorie und und ihre Natur zu en- Viele Grüße aber als zufriedenstellend bewertet werden könne. Die größten Den Abschluss des öffentlichen Teils der Jahreshauptversamm- Hacker, ich wurde bei Ideengeschichte erge- gagieren. Jörg Hacker Sorgen bereite nach wie vor der Finanzbedarf für Unterkunfts- lung bildete die Verleihung des „Goldenen Siebensterns“: Für häuser, die man jedoch unterhalten müsse, da sie ein wesent- ihre zahlreichen und langjährigen Verdienste und Mitarbeit in licher und wichtiger Bestandteil für den Wandertourismus in Orts- und Hauptverein überreichten ihn Vorsitzender Hen- densreich Hundertwasser, an Theaterexperimente und nicht leisten soll. Allerdings gebe es noch den einen oder anderen der ganzen Region sind. niger und seine Stellvertreterin Monika Saalfrank an Günter zuletzt an zahlreiche Veranstaltungen der Jugend im Rahmen Teil dieses Vorhabens zu präzisieren. Adrian Roßner, Referent für Schrift- und Brauchtum, gab Reizammer, OV , Reinhard Steeger, OV Selb- des Jubiläumsjahrs. Heinrich Henniger, ehemaliger Hauptwanderwart, erinnerte anschließend seinen erfrischenden Bericht. Er teilte der zu- Plößberg und Rudi Scharf, OV . Ihr Vorgänger, Stephan Schremmer, machte darauf aufmerk- an zahlreiche Wanderungen im vergangenen Jahr, wobei er nehmenden Anglisierung der deutschen Sprache eine klare » Jürgen Rauh sam, dass der Landesjugendausschuss für ehrenamtliche Mit- besonders die Jean-Paul-Wanderungen hervorhob. Einige Absage, stellte aber erfreut fest, dass die fränkischen Dialekte arbeiter im Jugendbereich ein „erweitertes Führungszeu- dieser Wanderungen sind mit den tschechischen Freunden wieder mehr verwendet würden, auch von der Jugend. Dieser gnis“ verlange, das einen besseren Schutz der Kinder gewähr- durchgeführt worden. Nachdem Henniger noch viele wei- Jugend müsse sich seine und die Arbeit des Vereins stärker

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98 SiebenStern 3 - 2014 | 83. Jahrgang 83. Jahrgang | SiebenStern 3 - 2014 99 aus dem Vereinsleben aus dem Vereinsleben 125 Jahre FGV Weißenstadt gebührend gefeiert Viele gags bei jubiläumsveranstaltung im gesundheitshotel

FGV-Singkreis unter Leitung von Kathrin Bauernfeind (li.außen). Diskussionsrunde: v.li.: Moderatorin Kathrin Bauernfeind, Klaus Tuchbreiter, Friedhelm Hübner, Manfred Bruchner.

turm, Harzer Schmalspurbahn, Kurfürstendamm und Arbei- Mit der goldenen Ehrennadel wurde stellv. OV-Vors. Fried- ter-Samariter-Bund. helm Hübner ausgezeichnet, der sich immer sehr intensiv um Er konnte als Ehrengäste unter anderen die stellv. Hauptvor- den Osterbrunnen und die Ausstattung der Schneeberghütte sitzende, Monika Saalfrank, Landrat Dr. Karl Döhler, Ersten kümmert. Weiterhin erhielt Carla Bruchner das silberne Eh- Bürgermeister Frank Dreyer, fast alle Ortsvereine des Wan- renzeichen für ihren Einsatz bei der Öffentlichkeitsarbeit und dergebietes 5 und viele Abordnungen Weißenstädter Vereine das bronzene Ehrenzeichen für die Mitglieder des Singkreises begrüßen, die damit ihre Verbundenheit zum FGV Weißen- Erika Bauernfeind, Kathrin Bauernfeind, Gisela Böres, Uschi stadt dokumentierten. Hösch, Jutta Hoffmann, Lisa Markert, Stilla Rott, Marianne Der Singkreis des FGV und die Instrumentalgruppe Seesaiten Unglaub, Reinhold Rott und Horst Sichert. leiteten den Festabend ein. Zwischen den Grußworten der Nach dem gemeinsam gesungenen Fichtelgebirgslied klang Ehrengäste, die die Bedeutung des OV für die Stadt und die der kurzweilige Abend, musikalisch umrahmt vom FGV-Quar- Erhaltung der Natur betonten, spielten die Seesaiten volks- tett, aus. tümliche Stücke. Anstelle einer Chronik führte eine kurzweil- ige Diskussionsrunde unter der Leitung von Kathrin Bauern- feind durch das Vereinsleben. Unter Einbeziehung des Publi- kums wurden Höhepunkte der 125-jährigen Vereinsgeschichte diskutiert. Nur fünf Vorsitzende, am längsten mit 36 Jahren Christof Hager, waren in der langen Vereinsgeschichte tätig. Ein weiterer Höhepunkt war die Verleihung des Goldenen Siebensterns an Manfred Bruchner, der seit 1967 dem FGV Herzlich willkommen Ehrung: Monika Saalfrank, Friedhelm Hübner, Manfred Bruchner, Klaus Tuchbreiter angehört und seit 1969 ununterbrochen in der Vorstandschaft im Marktredwitzer Haus in verschiedenen Funktionen tätig ist. Von Anfang an Pächter: Karin und Jürgen Rupprecht Im voll besetzten Saal des Gesundheitshotels Weißenstadt Gast erhielt als Geschenk einen rot-weißen Brotzeitwrap, ge- begleitete Manfred Bruchner den Singkreis musikalisch und konnte der Ortsverein Ende März sein 125. Jubiläum feiern. füllt mit Weißenstädter Produkten. OV-Vorsitzender Klaus ist Initiator der FGV-Stubenmusik. Oberfrankenweit ist er als Harder Weg 15 . 95679 Waldershof . Tel. 09231 71383 Die Tische waren von den Frauen des OV stilvoll mit roten Tuchbreiter zählte in seiner Einleitung verschiedene Bauwerke Pilzexperte tätig; dieses Wissen gibt er in jährlichen Pilzexkur- Mobil: 0160 6529106 Bändern und rot-weißen Blumen dekoriert worden. Jeder auf, die auf das gleiche Alter zurückblicken können, wie Eiffel- sionen mit anschließender Verkostung weiter. [email protected] GeGeöffnetöffnet vonvon09.00 9.00 bisbis 22.0022.00 UhrUhr WarmeWa rmKüchee Küche von von11.00 11.00 Uhr bisbis 20.3020.30 UhrUhr Dienstag, ab 18.00Mi Uhrttwoch geschlossen Ruhetag Mittwoch Ruhetag Herzlich Willkommen am Großen Waldstein Waldstein 1 · 95239 Zell · Tel. 09257-264 · Fax 09257-955218 Mail: [email protected] · www.waldsteinhaus.de ❍ Ideales Ambiente für Betriebs- und Weihnachtsfeiern, Hochzeiten und Familienfeiern ❍ vonOktober-Maimonatliche Aktionen wie Fischwochenoder Hüttenabende etc. ❍ Jeden DonnerstagGrillabend außer feiertags. GünstigeÜbernachtungsmöglichkeiten Öffnungszeiten: ❍ Ausreichende Gelegenheiten für Winter- und Sommersport-Aktivitäten Wir haben immer geöffnet, außer ❍ bequemmit dem Autoerreichbar. Großer Parkplatz Dienstag (Ruhetag).Von Januar bis März ist Ruhetag Über Ihren Besuch freut sich Lassen Sie uns für am Montag und Dienstag. Ihre Familie Sie ein paar gemütliche Stunden Durchgehendwarme Küche Heidi und Thomas Heidenreich im Gasthof „Waldsteinhaus“ von 11.00-21.00 Uhr zaubern! ein Unterkunftshaus des FGV

100 SiebenStern 3 - 2014 | 83. Jahrgang 83. Jahrgang | SiebenStern 3 - 2014 101 aus dem Vereinsleben aus dem Vereinsleben Resolution für die Kulturlandschaft Tipps & Wanderverband Bayern tagt in der Rhön

Bei der Mitgliederversammlung des Wanderverbands Bayern Termine: (WVB) in Oberelsbach in der Rhön trafen sich 15 Repräsen- Delegiertenversammlung tanten der etwa 100.000 Mitglieder zu einer Absprache der in oberelsbach Vereinsorganisation und einem Austausch in den einzelnen buero arndt schatz Fachbereichen. Landesjugendbeirat neu gewählt, Termine für 2015 Design | Grafik | Werbung „Fichtelgebirge Der WVB beschließt eine Dringlichkeits-Resolution zur No- Die Bayern haben gewählt: Bei der Tagung in der Heike Arndt im Klimawandel“ vellierung der Umweltverträglichkeitsprüfung und pflanzt Umweltbildungsstädte Rhöniversum in Oberelsbach 09287 - 500 98 12 drei Elsbeeren als Zeichen für die Wiedervereinigung. wurde der neue bayerische Landesvorstand für die Logos, Flyer, Broschüren, Wanderung Kurz vor der Wahl des Europäischen Parlaments setzt sich der kommenden drei Jahre bestimmt. Wolfgang Ascherfeld Zeitungen, Banner, Plakate, WVB dafür ein, dass der kulturelle Wert der Landschaft bei vom Spessartbund wurde als Landesjugendwart Grafik, Text, Druck am 5. Juli 2014 einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) stärker berück- ebenso bestätigt wie sein Stellvertreter Tobias Ittner und mehr sichtigt wird. Die einstimmig verabschiedete Dringlichkeits- vom Fränkischen Albverein. Manuela Baumbach vom resolution fordert eine maßvolle Überarbeitung des UVP-Ge- Auftragsnummer: 000160444Unter4 dem Titel “Das Fichtelgebirge im Kli- Rhönklub führt weiterhin die finanziellen Geschicke AuftragsPosition: 1 setzes. Landesnaturschutzwart Karlheinz Marquardt hatte Schuh Riesige Auswahl mawandel“ lädt der FGV zu einer thematischen in seinem Vortrag auf der Delegiertenversammlung auf die der Wanderjugend in Bayern. Unterstützt wird dieses 600 m² zu günstigen Preisen Brisanz einer Überregulierung hingewiesen, die regionale Be- Team von vier Fachbeiräten: Edith Zink vom Rhönklub Verkaufsfläche & Wanderung über die BayCEER-Messflächen zum sonderheiten nicht angemessen würdigen würde. und Christina Beier vom Fichtelgebirgsverein, sowie Sportparadies Waldstein ein. Erik Hofmann vom Haßbergverein und Ludwig Lang vom Spessartbund. Als Kassenprüferinnen haben sich Gloria Kammerlander vom Spessartbund und Sieglinde KUHBANDNER Termin dieser Wanderung ist der 05.07.2014 Soukup vom Oberpfälzer Waldverein zur Verfügung am Wanderparkplatz direkt an der Kreisstraße gestellt. Winterring 15 · Tel. 09278/98494 · Weidenberg Weißenstadt-Sparneck um 14:30. Das Ende ist Neue Termine für 2015 zum Vormerken: Geburtstagsrabatt spätestens um 17:00 am Waldsteinhaus. Die Delegiertenversammlung wird vom 6. - 8. März im Allgäu stattfinden, diese Veranstaltung findet wieder 20%auf Alles! Die Führung übernimmt Prof. Dr. Thomas Fo- gemeinsam mit dem Wanderverband Bayern statt – B ·Kiosk geöffnet! Ruhetag Uhr 18.00 Montag bis 9.00 von Öffnungszeiten ein guter Rahmen für Planungen, Abstimmungen 30 bis 50 % auf Einzelteile ken von der Uni Bayreuth, der auch der Leiter der und Austausch. Im Herbst werden wir am zweiten von Freitag, 4. 5., bis Sonntag, 6. 5. 2012 Messstation ist. Baumpflanzaktion Minigolfplatz Oberelsbach: 1. Bürgermeisterin von Oktoberwochenende (unser LDV Termin) gemeinsam Berggaststätte Oberelsbach Birgit Erb, Landesnaturschutzwart des Wanderverbandes mit den Hessen auf eine Zweitagestour gehen. Walpurgismarkt, 6. Mai 2012, von 13 bis 17 Uhr geöffnet Bayern und Vertreter der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Auf dieser LDV-Wanderung wird es verschiedene Wegen begrenzter Teilnehmerzahl müssen sich Karlheinz Marquardt, Landtagsabgeordneter Sandro Kirchner, Asenturm Beisitzer des Wanderverbandes Bayern Gebhard Pape, Vizepräsident „Überraschungen“ geben, die neue Impulse für die die Teilnehmer bis spätestens 30. Juni in der des Wanderverbandes Bayern Karlheinz Schuster, Präsident des Jugendarbeit setzen. Wanderverbandes Bayern Gerhard Ermischer. FGV-Geschäftsstelle anmelden: Tel. 09232 70 07 55 E-Mail: [email protected]

➾ Restaurant mit 250 Sitzplätzen, Busse willkommen! ➾ Gutbürgerliche Küche mit fränkischen Spezialitäten Teilstationäre/ambulante Rehabilitation ➾ Hausgemachte Brotzeiten, Kaffee und Kuchen Massage | Krankengymnastik | Bewegungsbad Direkt an der Endstation der Schwebebahnen Trainingstherapie | Saunalandschaft Ochsenkopf oder zu Fuß auf vielen Wanderwegen Es lädt freundlichst ein Ottengrüner Straße 98 · 95233 Helmbrechts Familie Reichenberger Tel. 09252/92452 · Fax 09252/92450 · www.rehazentrum-helmbrechts.de Telefon 09276 / 252 www.asenturm.de

102 SiebenStern 3 - 2014 | 83. Jahrgang 83. Jahrgang | SiebenStern 3 - 2014 103 Anzeige aus den ortsvereien Des Waldsteins Wunderblume Wir begrüßen neue Mitglieder soll noch einmal blühen im Fichtelgebirgsverein: Es ist eine klassische Nach dem überragenden Liebesgeschichte um die Erfolg im letzten Jahr soll Ritterstochter Mecht- heuer die Wunderblume hild vom Waldstein, die noch einmal blühen. Das ORTSVEREIN ARZBERG ORTSVEREIN NIEDERLAMITZ eigentlich dem Sauf- Stück wurde von seinem Donath Richard Nürmberger Bernd Udo bold Kunz von Uprode Autor zu Recht als „Heimat- Dr. Richter Franz, Münchberg versprochen ist. Sie spiel“ bezeichnet. Darin ORTSVEREIN EBNATH aber liebt Konrad, den finden sich Sagengestalten König Gerhard ORTSVEREIN OBERKOTZAU Schäfer im Dienste wie der Feilenhauer und ihres Vaters Rüdiger die Karten spielenden Siart Uwe, München Rank Angelika von Sparneck. An eine Kobolde auf dem Teufels- Hochzeit ist daher nicht tisch ebenso wie der Ritter ORTSVEREIN FICHTELBERG-NEUBAU ORTSVEREIN SCHIRNDING zu denken, da der Schä- Rüdiger von Sparneck, der Kastl Helmut Reithmeier Leonie fer nicht standesgemäß im Mittelalter nachweislich ist. Aber der Feilenhauer auf der Waldsteinburg lebte. ORTSVEREIN ORTSVEREIN SCHÖNWALD weiß Rat… Schauplatz ist die maleri- Leberkern Erika, Hickl Beate sche Bühne zwischen dem Der Titel „Des Waldsteins Waldsteinhaus und den Leberkern Lorenz, Krummennaab ORTSVEREIN SELB Wunderblume“ deutet mächtigen Felsentürmen Stauber Helmut, Schulze Christian bereits auf die Handlung des Waldsteins mit der Stauber Karola, Wiesau hin: Die Sagengestalten alten, geschichtsträchtigen ORTSVEREIN SPARNECK des Waldsteins werden mit Burgruine. ORTSVEREIN GEFREES historischen Personen zu Schreiner Daniel einem romantischen Schau- Die Waldstein-Festspiele Ehmann Günther spiel verwoben. Das Stück haben sich heute einen Ehmann Monika ORTSVEREIN SPEICHERSDORF wurde 1923 von Christian festen Platz in der Kultur- Hoffmann Ingrid Singer Daniela Sümmerer aus Münch- landschaft unserer Region berg geschrieben und war erobert. Sie sind ein Parade- Hottaß Moritz, Hof Dr. Singer Klaus-Peter der absolute Renner der beispiel für Kultur aus der damaligen ersten Waldstein- Region und für die Region. ORTSVEREIN HOF ORTSVEREIN THIERSHEIM Festspiele. Das zugrunde liegende Kon- Labandowsky Claudia, Feilitzsch Schmitt Helmut und Motorräder fuhren Erst 75 Jahre später wurde zept, geschichtliche Ereig- Labandowsky Peter, Feilitzsch Schmitt Ingrid Im Hofer Anzeiger war in stattlicher Zahl auf den am Waldstein wieder The- nisse am Originalschauplatz Berg ....“. ater gespielt. Unter Vorsitz am 10. Juli 1923 zu lesen: darzustellen, ist einzigartig ORTSVEREIN ORTSVEREIN WALDERSHOF „Dem Rufe der Ortsgruppe von Prof. Dr. Reinhardt in ganz Oberfranken. Jung Michaela Münchberg des Fichtelge- In den Jahren 1924 und Schmalz formierte sich Gemäß dem dreijährigen Kastner Gisela birgsvereins, anläßlich der 1925 wurde „Des Wald- der Verein „Felsenbühne Rhythmus der Festspiele ORTSVEREIN MARKTLEUTHEN vierhundertjährigen Wieder- steins Wunderblume“ aufge- Waldstein“ mit dem Ziel, die wird die „Wunderblume“ ORTSVEREIN WEIDENBERG kehr des Tages, da die Burg führt und 1929 das heimat- alten Stücke erneut aufzu- in diesem Jahr noch einmal Di Trani Robert Friedberger Laura auf dem Waldstein zerstört geschichtliche Schauspiel führen. Seit 1998 gibt es über die Bühne gehen, be- Dr. Schwabe Kerstin wurde, eine Gedenkfeier ab- „Des Roten Schlosses nun wieder Waldstein-Fest- vor sie für lange Zeit in der ORTSVEREIN MARKTREDWITZ Schwabe Sigrid zuhalten, war eine unzähli- Untergang“, das die Zerstö- spiele. Drei weitere Schau- Versenkung verschwindet. Hesl Helga ge Menschenmenge gefolgt. rung der Waldsteinburg im spiele wurden geschrieben, Im nächsten Jahr legen die Hesl Oswald ORTSVEREIN WEISSENSTADT Von allen Seiten strömten Jahre 1523 thematisierte. die sämtlich aus der reichen Festspiele eine Pause ein. die Freunde des schönen Die Festspiele lockten Geschichte und Sagenwelt Anger Melanie ORTSVEREIN MÜNCHBERG Berges herbei, und schon in jeweils über zwanzigtau- des Waldsteins schöpften. Vorstellungstermine sind: den Vormittagsstunden des send begeisterte Zuschauer Nahezu hundert Amateur- 26. und 27. Juli sowie 1. und Gräßel Katja mit prachtvollem Sonnen- auf den Waldstein. Autoren, schauspieler aus der gesam- 2. August 2014, jeweils 20 Käppel Inge glanze bedachten Tages Schauspieler und Musiker ten Region beteiligten sich. Uhr. Eintrittskarten gibt es entfaltete sich auf dem kamen zum größten Teil aus Regie führte Dieter Sailer im Waldsteinhaus, in der ORTSVEREIN NEMMERSDORF den Reihen der Ortsgruppe aus Selb. Der Erfolg war Waldsteingipfel ein äußerst Tourist-Info Weißenstadt, bei Schubert Romy reges Leben. Unermeßli- Münchberg des Fichtelge- überwältigend, die Eintritts- der VR-Bank Münchberg, den che Scharen brachten die birgsvereins. Dann gingen karten immer schon im Raiffeisenbanken Sparneck Schubert Sanya Züge aus Münchberg und die Festspiele in den Wirren Vorverkauf vergriffen. und Zell sowie im Franken- Siegel Thomas Weißenstadt herbei, Autos der damaligen Zeit unter. Nun ist es wieder soweit. post-Ticketshop in Hof.

104 SiebenStern 3 - 2014 | 83. Jahrgang 83. Jahrgang | SiebenStern 3 - 2014 105 jugend und familie jugend und familie Musikschule Speichersdorf Speichersdorf Weißenstadt 30 Jahre – eine Erfolgsgeschichte, Schüler zeigen bei Jubiläumskonzert ihr Können besucherrekord beim ostereiersuchen auf der 3-tägige Osterwanderung mit Übernachtung auf tauritzmühle der schneeberghütte In den zurückliegenden 30 Jahren erlernten 900 Musikschüler Reichel und Lucia Fürst acht staatliche geprüfte Musiklehrer bei mittlerweile acht staatlich geprüften Musiklehrern der 130 Schüler. Anfangs im Schulgebäude untergebracht, hat die staatlich anerkannten FGV-Musikschule nahezu alle gängigen Musikschule ihre Proberäume seit 2001 im alten Rathaus. Instrumente. 250 Gäste, darunter die FGV-Ortsvereins- Für ihre Leistungen fuhr die Musikschule auch viele Preise ein führung, Kirchenvertreter, sowie Bürgermeister Manfred und bei Auftritten im Radio und Fernsehen konnten sie von Porsch und die stellv. Hauptvorsitzende Monika Saalfrank, ihrem Können stets überzeugen. Heute umrahmen die Schüler waren in die Festhalle gekommen, um mit dem Jubilar zu fei- nahezu alle Veranstaltungen des OV Speichersdorf. Aber auch ern. 1984 wurde in Speichersdorf auf Initiative des damaligen eigene Großveranstaltungen werden auf die Beine gestellt. Obmanns Siegfried Schäller eine Abteilung Musik mit Wolf- Musikschulleiter Pöllath dankte dem OV-Ehrenvorsitzenden gang Bergmann als Abteilungsleiter ins Leben gerufen. Ziel: Siegfried Schäller für seinen einzigartigen und unermüdlichen Gründung einer Kapelle. Von den Gründungsmitgliedern Einsatz sowie die vertrauensvolle Zusammenarbeit und der Wie im letzten Jahr zu Pfingsten wurde in den Osterferien sind bis heute Matthias Busch, Frank Egli und Michael Pöl- Gemeinde für die Übernahme des Defizits. Bürgermeister eine 3-tägige Wanderung im Hohen Fichtelgebirge unternom- lath dabei. 1987 übernahm Norbert Lodes, der bis heute die Manfred Porsch sprach von einer großartigen Entwicklung. men. Am Mittwochnachmittag trafen wir uns bei schönem Speichersdorfer Musikanten dirigiert, die Blechbläser. 1989 Die Musikschule ist eine Erfolgsgeschichte für die Gemeinde, Wetter am „Lederer“, um einen neuen Weg zur FGV-Hütte fand das erste Adventskonzert in der katholischen Kirche statt. sie ist stolz auf die Musikschule. Es begeistere, wenn immer zu erkunden. Nach kurzer Strecke wurde der erste Halt beim Leihinstrumente sollten das Erlernen schmackhaft machen. aufs neue Schüler sich engagieren. Seit Bestehen habe die Ge- zukünftigen Besucherbergwerk am Lederer eingelegt. An der Ab 1990 wurde die musikalische Früherziehung eingeführt. meinde 250.000 Euro investiert. Das ist gut angelegtes Geld, Knapp 250 Besucher nahmen am Ostereiersuchen des Fichtel- Ostflanke des Schneebergs ging die junge Wandergruppe über Die staatliche Anerkennung 1991 erforderte eine Ausbildung da hier musikalische Ausbildung und Jugendarbeit vorbildlich gebirgsvereins Speichersdorf auf der Tauritzmühle teil. Auch den Kohlweg zum steilen Anstieg über den Röslaweg hoch zur durch Lehrer mit abgeschlossenem Studium. Heute unter- praktiziert werden. Musik verbinde und kenne keine Grenzen, heuer galt es wieder, die von FGV-Mitgliedern selbstgefärbten Röslaquelle. Nach 3 Stunden wurde die FGV-Hütte erreicht richten mit Norbert Lodes, Rainer Hartmann, Georg Gebert, so Porsch. Er wünschte sich, dass kriegerische Konflikte durch 1000 Ostereier zu finden. Während sich viele Kinder die War- und die Aufgaben für die nächsten drei Tage verteilt. Die ver- Hartmut Gebelein, Miroslav Liska, Donald Mackay, Ulrike Musik gelöst würden. tezeit bis zum Start am Wassererlebnisplatz verkürzten, harr- lorenen Kräfte wurden mit Nudeln und Salat wieder aufgefüllt ten andere bereits ungeduldig am bekannten gemeinsamen Treffpunkt aus. Die Hoffnung, als Erstes auf dem Gelände Marktleuthen Thierstein anzukommen, auf denen der FGV-Osterhase die Eier ver- steckt hatte, erfüllte sich so jedoch nicht. Nach ein paar kurzen Kindergruppe baut Nistkästen für Vögel familienwanderung zum osterhasen erklärenden Worten des Familien- und Jugendwartes Dietmar Preißinger wurden die Kinder in zwei Altersgruppen aufgeteilt und jede Gruppe begab sich geschlossen in unterschiedliche Suchgebiete. Weitere Bilder dieser Veranstaltung und dem vorangegangenen Ostereierfärben sind auf www.fgv-speich- ersdorf.de zu finden.

Nagel und nach dem Abendessen wurde es bei Spielen schnell Mit- Besonders fleißiger Osterhase ternacht. Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, ging es an die Tourenplanung. Wir gingen als erstes zum Blockmeer Gott sei Dank musste der Osterhase in diesem Jahr nicht frie- am Haberstein, dann über die Buchenallee zum Nußhardt. Das Bild zeigt die Kinder mit ihren selbst gefertigten Nistkästen mit (li. oben) Michael Hör als 2. Vorsitzender des Ortsvereins. Der Ortsverein hatte am Ostermontag zu einer Familienwan- ren. So war er heuer besonders fleißig und hat für die Kinder Über das Seehaus wurde die Platte erreicht. Dort wurde eine derung eingeladen. Zunächst führte der Spaziergang gemütlich viele Osterhasen und Schoko-Eier auf der geplanten Route lange Rast eingelegt, bis uns die Lust auf ein Eis und eine Die Kindergruppe des OV beschäftigt sich in ihren monat- durch den Ort und setzte sich nach der Überquerung der Au- versteckt. Limo wieder im Seehaus einkehren ließ. Zurück über den lichen Treffen im Sport- und Spielheim immer wieder mit tobahn in Richtung Höchstädt fort. An einem kleinen Wäld- Bei trockenem, sonnigen Wetter machten sich die Wanderer Nußhardt trieb uns der Hunger wieder zur Hütte. Da wir sinnvollen und kreativen Aufgaben. So war es vor kurzem, chen wartete schon ein großer Plüschhase auf die Kinder, den mit vielen Kids und einigen Hunden auf den Weg vom FGV- mittlerweile ein eingespieltes Team waren, konnte die selbst- als unter der Anleitung von Michael und Silvia Hör an zwei die Kleinen sofort in Beschlag nahmen. Unter den Bäumen Heim in Mühlbühl über Reichenbach und der “Arch’n” durch gekochte „Schneebergsuppe“ in der Dämmerung genossen Nachmittagen stabile Vogelnistkästen aus Lärchenholz gebaut fanden die Sprösslinge dann ihre Osterkörbchen, gefüllt mit den Wald nach Zeckenberg und weiter nach Grünlas. Hier werden. Der Abend wurde wieder mit ausgiebigen Spielen ge- wurden. Dabei ging es wegen den kleinen Einfluglöchern vor- Naschereien. Für die Erwachsenen gab es Brotzeiteier zur wartete schon die verdiente Brotzeit. staltet. Für eine Nachtwanderung war es aber so stockfinster, wiegend um Nistkästen für Meisen. Die Buben und Mädchen Stärkung, dann ging es auch schon zurück. Bei Kaffee und Der Zuspruch der traditionellen Ostermontagswanderung war dass wir lieber in der Hütte blieben. Freitags wurde die Hütte waren recht interessiert und mit Begeisterung bei der Sache Kuchen und einer kräftigen Brotzeit im Vereinsheim klang der wieder so gut, dass diese Familientour auch im kommenden gereinigt und unser Vorstand, Klaus Tuchbreiter, holte die Sa- und haben auch kräftig mitgearbeitet. Feiertag behaglich aus. Jahr wieder organisiert wird, natürlich mit einem neuen Ziel. chen, welche wir nicht alle tragen konnten, von der Hütte ab. Die Freude war riesengroß, als Michael Hör sagte, dass die Darauf freuen sich nicht nur die Kinder und Erwachsenen, Über den Rudolfstein ging es zurück nach Weißenstadt. Den Kinder ihre fertig gestellten Nistkästen mit nach Hause neh- sondern auch der Osterhase. Kindern hat es gefallen – „nur ein bisschen viel gewandert men dürfen, um sie an geeigneter Stelle neben oder in ihrem sind wir“, meinten einige. Garten aufzuhängen. » Anna Schlicht » Thorsten Bugla

106 SiebenStern 3 - 2014 | 83. Jahrgang 83. Jahrgang | SiebenStern 3 - 2014 107 naturschutz naturschutz

Für diese Untersuchungen wurde die Klimastation des Extensiv genutzte Bayreuther Zentrums für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER) nahe Weißenstadt im Fichtelgebirge (Bild 1) aus- Wiesen als gewählt. Mit hohem experimentellen Aufwand forschten Me- teorologen und Bodenkundler gemeinsam von August 2009 bis November 2011. Zur Bestimmung des Kohlendioxid- Kohlenstoffspeicher austausches zwischen der Atmosphäre und der extensiv ge- nutzten Wiese – die Kohlendioxid (CO2) durch Photosyn- ein wichtiger beitrag zum klimaschutz these aufnimmt, aber durch Atmung in der Nacht auch wieder abgibt – müssen mit einer zeitlichen Auflösung von Bild 1: Messstation „Voitsumra“ nahe Weißenstadt im Fichtelgebirge im Bild 2: Austausch von Kohlenstoff im untersuchten Ökosystem Wiese im Jahr Um die Klimaerwärmung durch anthropogene Ursachen auf Zehntelsekunden Wind, Temperatur, Luftfeuchte und Sommer 2010, links: Messturm zur Bestimmung der Verdunstung und des 2010; der zweimalige Grasschnitt (rote Pfeile) während der Vegetationsperiode 2 dem derzeitigen Niveau zu halten, sind die Reduktion von CO -Konzentration mit der Eddy-Kovarianz-Methode ge- Kohlendioxidaustausches (Eddy-Kovarianz-Methode), Mitte: Langzeit- zeigt sich deutlich in einer Reduktion der CO2 -Aufnahme. Blau sind Zeiten Treibhausgasemissionen und die Ergreifung von Anpassungs- messen werden. Der Bodenkundler dagegen verfolgt den Weg Messstation zur Bestimmung klimatischer Randbedingungen, rechts: mit starker CO2 –Aufnahme durch das Ökosystem (Assimilation) und rot sind maßnahmen von erheblicher Bedeutung. Die Möglichkeit der des CO2 in Pflanze und Boden, indem er den Pflanzen für nur Dächer zur Simulation von Dürre. Zeiten mit starker CO2 –Abgabe (Atmung) gekennzeichnet. Speicherung von Kohlendioxid durch wachsende Pflanzen wenige Stunden ein mit dem stabilen Kohlenstoffisotop stoff pro Quadratmeter und Jahr. Bei diesem Wert ist schon gezeigt werden, dass extensiv genutzte Wiesenflächen in Mit- kann einen weiteren wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leis- (Molekulargewicht 13; 98,9 % des Kohlenstoffs haben das berücksichtigt, dass dem System 158 g Kohlenstoff pro telgebirgslagen (ein- bis zweimalige Mahd im Jahr) eine ten. In diesem Zusammenhang wird die Bedeutung von Wäl- Molekulargewicht 12) angereichertes CO2 zur Assimilation Quadratmeter und Jahr durch Mahd entnommen und über Kohlenstoffsenke darstellen. Diese Senke ist sogar größer als dern hervorgehoben. Die Wissenschaft ist sich jedoch nicht anbietet. Dessen Verbleib in Pflanze und Boden wird dann Fütterung dem Kohlenstoffkreislauf wieder zugeführt wurden. die des Fichtenwaldes, der durch Windbruch und großflächige einig, welche Funktion Wiesen bezüglich der Kohlenstoffbi- einen Monat lang durch Probenahme und Analyse untersucht. Die Jahre 2009 und 2011 zeigten einen ähnlichen Verlauf. Abholzung stark gestört ist. Extensive Wiesen als Landnut- lanz haben. Bayern verfügt über ausgedehnte extensiv genutz- Von besonderem Interesse ist die jährliche CO2-Aufnahme Ein Schwerpunkt der Untersuchungen war die Quantifi- zungstyp tragen positiv zur Kohlenstoffbilanz in Bayern bei te Wiesen in den mittleren und höheren Lagen der Mittelge- eines Ökosystems. Der jährliche Verlauf des Netto-Ökosys- zierung der Kohlenstoffspeicherung in unterschiedlichen und sollten besonderen Schutz und Förderung erfahren. birge, denen eine Kohlenstoffspeicherfunktion zugesprochen temaustausches (d.h. Atmung minus Photosyntheseleistung) Bereichen der Wiese. Dabei wurde die Verlagerung des mar- Landnutzungsänderung und Umbruch dieser Flächen würden wird, deren Ausmaß jedoch noch nicht quantifiziert ist. Ge- ist in (Bild 2) gezeigt. Neben dem Jahresgang sind auch der kierten Kohlenstoffs in Wurzeln, Boden, Boden- und Spros- dagegen zu einer Freisetzung von Kohlendioxid führen. genstand der nachfolgend beschriebenen Untersuchungen ist Tagesgang und die Perioden geringer CO2-Aufnahme nach satmung über mehrere Wochen verfolgt und mit den natürlich der experimentelle Nachweis dieser Speicherfunktion sowie den Mahden gut zu erkennen. Die im Jahresgang akkumu- vorkommenden Anteilen verglichen. Nach etwa drei Wochen Danksagung: Die Autoren danken Herrn Reiner Purucker deren Quantifizierung. lierte CO2-Aufnahme betrug im Jahr 2010 ca. 91 g Kohlen- stellte sich überall ein Gleichgewicht ein, das die Grundlage (Schönlind) für die Unterstützung der Messung und dem für die Bestimmung der Verteilung bot. Die Untersuchungen Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbrau- wurden für natürliche Flächen und für Flächen, die einer cherschutz für die Möglichkeit, den entsprechenden Beit- 38-tägigen Frühjahrsdürreperiode (durch Klimawandel rag aus der Druckschrift „Klimaforschung in Bayern, inzwischen typisch in Oberfranken) ausgesetzt waren, durch- Ergebnisse des Forschungsverbundes FORKAST“ (2013), geführt. S. 13-14, nahezu unverändert nachzudrucken. Ein wissenschaftlich neuartiges Ergebnis war die Abschätzung » MICHAEL RIEDERER des Kohlenstoffeintrages in natürliche Wiesenbereichen, das Universität Bayreuth, Abteilung Mikrometeorologie durch die Zusammenarbeit von Meteorologen und Boden- » YAKOV KUZYAKOV kundlern möglich wurde. Demnach werden im Spross 2,7 g Universität Göttingen, Abteilung Bodenwissenschaften Kohlenstoff pro Quadratmeter und Jahr und in Wurzel und temperierter Ökosysteme Boden 1,4 g Kohlenstoff pro Quadratmeter und Jahr aufge- » THOMAS FOKEN nommen. Dem stehen 3,7 g Kohlenstoff pro Quadratmeter Universität Bayreuth, Abteilung Mikrometeorologie und Mitglied des und Jahr wieder veratmeter Kohlenstoff gegenüber. Es konnte Bayreuther Zentrums für Ökologie und Umweltforschung (BayCEER) Der Fichtelgebirgsverein e.V. Inhaber Andreas Prechtl sucht zum 1. Oktober 2014 Ihr kompetenter Partner Unterkunftshaus SEEHAUS, aus Marktredwitz,wenn es für das am um Ihre Busreise geht. 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108 SiebenStern 3 - 2014 | 83. Jahrgang 83. Jahrgang | SiebenStern 3 - 2014 109 Wandern naturschutzmundart

münchberg referenzn? Münchberg wandert – und viele waren dabei Ja, Ja döi Fremdwörter

Ein voller Erfolg war die Aktion „Münchberg wandert“ des Deutschlands bei Meierhof. Unter dem Naturdenkmal soll In Selb-Plössberch und im Dorf Plössberch haouts fröiha zwäi Metzga, Ortsvereins. Über 100 Personen beteiligten sich bei bestem schon Napoleon Bonaparte um 1804 geritten sein. Weiter zwäi Beck`n, sechs Wirtshaisa, a Mülch- und Kaasgschäft und sechs arch lang is des fei scho her, Wanderwetter an den vier Wanderungen. am Westhang des Selbitztals liegt im Fichtenwald versteckt Gmischtwaren-Gschäfta geem. Daou haout ma halt allas kröigt, woos dou war unna hoimat untaran Meer. 40 Teilnehmer sammeln sich zur Route „Zu den Rittern das geheimnisumwitterte Quarkloch. Der Sage nach diente ma sua braucht haout. Jeda haout ah sua einichamaßen davoa leem kin- Vül Zeit is nouh voganga, des is gwis, bis des ganze Wassa ogflossn is. von Sparneck“, abseits der bekannten Wege. Da lief man es in Kriegszeiten als Unterschlupf für Mensch und Gän- na, waal die Anschprüch woan halt ah damals niat sua houch. Die Leit Berch und Felsn hom nouh assagschaut, schon mal durch feuchte Wiesen oder auf dem Bahndamm se, die dann spurlos verschwunden waren und Tage später ham halt iah Zeich im Ort kaaft, waal Supermärkte haout`s ja fröiha nix is gwachsn, s`hout niat schöi aasgschaut. der ehemaligen Stichbahn Münchberg-Zell. An der Saal- in der Ahornberger Kirche auftauchten. Das Quarkloch niat geem und Auto haout ja ah fast koina ghat. In da Porzellanfabrik üwarebliebm san Bachla und aa Fluß, mühle versorgten Marketende- ist eine natürliche Höhle die ham ungefähr 600 Leit garwat, davoa woarn vül va aaswärts und döi döi dann mündn in aran Meer zan Schluß. rinnen der „Felsenbühne Wald- keine fünf Meter tief reicht ham dann ah meist ambs dort aakaaft. In sua a Gschäft ies halt amaal Langsam san Pflanzn gwachsn und aa Bäum, wou döi Vöicha doch blouß bleib`m? stein“ die Wandersleute mit und im massiven Gneisgestein a Vatreta va a Towakfirma eikumma und haout saa Sortiment dera Dinosaurier san döi Öiaschtn gwen, echtem Met und „Saale-Wasser“. endet. Vorbei am ehemaligen Gschäftsfrau oabuan. Döi haout a tichte bschtöllt und za letzt haout dea Köih und henna houts nu koi geb`m Vor dem Sparnecker Schloss er- Steinbruch führte der Weg zu Vatreta, dea haout amend Angst ghat döi Frau kännt niat zohln, gfräigt: Wöi döi Dinos nouh san aasgstorb`m, läuterte Bürgermeister Dr. Rein- einem betriebenen Gneisbruch „Wöi schauts denn aas mit Referenzn?“ Döi Frau haout dees Wort niat san holt nouh döi annan Vöicha gebor`n. hardt Schmalz Aufstieg und Un- nördlich von Meierhof. Zum kennt und haout gsagt: „Ach schreims halt ah nu a Kistl davoa aaf, etzat nouch und nouch san Leit in d`hoimat kumma, hom se niedaloua und aa Werkzeich in d`hend g`num- tergang der Ritter von Sparneck Abschluss gab‘s die Einkehr im kinnts scha nimma draaf oa!“. Sua ies dees halt mit döi Fremdwörta. ma. und führte in alte Gemäuer aus Schwarzholzwinkel. » RiCHARD HEiNRiCH hom heisla baut, blouß aas Stoi, dieser Zeit. Zur Wanderung „Münchberger hom Felda aaglegt mit aan roi. Vor allem geübte Mitglieder des Sagen am Originalschauplatz“ g`hatt homs meist blouß aa gaaß und aa Kouh, FGV machten sich auf den 22 hatte Wanderführer Edgar Pri- g`arwat und g`schuft homs ohne rouh. aas`n Boudn homs ghult das erz, Kilometer langen Weg „Rund mus aus Büchern und Veröffent- fei echt, s`ìs kaa Scherz. um Münchberg“. Er führte von lichungen Sagen aus Münchberg In hammawerk`n homs ses eisn klopft, der Vereinsturnhalle über den Schlegler Berg, durch das und Umgebung gesammelt. Ein Reiter ohne Kopf, der wil- dou is daa Schwaaß oiche tropft. Pulschnitztal und zur Eiben. Dort zum Umspannwerk und de Jäger, der Mylax und der Bilmesschneider begleiteten die glos homs g`schliffm, ägwerkaS betrieb`m, zum Goldenen Ei, wo die Gruppe von den Geflügelzüch- Schar auf ihrem acht Kilometer langen Weg durch das ehe- s`is nan ja nix annasch üwareblieb`m. Mit Ochsngspanna homs des Zeich in d`Stodt higschafft, tern versorgt wurde. Mussen und der See in der Hinteren malige Untere Stadttor zur Sparnecker Straße, wo sich ein und annara schöina War`dafür holt mitbracht. Höhe waren die nächsten Stationen. Zurück ging es über altes Steinkreuz befindet, und zurück zum Klosterplatz, wo Ja g`handlt und g`schachat homs wöi niat gscheit, Straas, Poppenreuth und Gottersdorf zum Ausgangspunkt. wohl nie sich ein Kloster befand. niat blouß im Summa, naa aa im Winta wenns schneit. 20 Wanderer gelangten zum wohl ältesten Apfelbaum » ROLAND BAuER Fast jeda hout betrieb`m aa Landwirtschaft, Mancha hout im Wold oda Staabruch gschafft. alle Leit hom arwat g`hat und warn z`friedn, kaa Mensch houts vo daa hoimat wegtrieb`m. geSucht wird: deutSchlandS SchönSter wanderweg aan Sunnta sans in d`Kirch`n ganga und dann zan Unter den zehn Kandidaten für diesen Titel befindet sich auch ein Teilstück des Fränkischen Gebirgswegs, und zwar die Wirt, hom aa paar Mouß trunkn, ganz unscheniert. elfte Etappe von Wunsiedel nach Fichtelberg. Nachdem im vorigen Jahr der „Rauhe Kulm“ zum „schönsten Naturwun- Mittoch hout d`Frau Spoutz`n und aa Schweinas der“ gewählt worden war, bewirbt sich nun das genannte Teilstück des Fränkischen Gebirgswegs um diesen werbewirk- kocht, samen Titel, der, sollte er wirklich errungen werden, auf unsere gesamte Region ausstrahlen dürfte. Dass der Bewerber nammittoch döi Wäsch und döi Sock`n g`stopft. aus dem Fichtelgebirge den Weg in die Entscheidungsrunde geschafft hat, ist an sich schon eine große Auszeichnung. Sou warn d`Leit fei z`friedn, mit ihrn Leb`m, Nun noch den Titel zu erringen, wäre schon eine feine Sache, zumal der Gewinn ausschließlich die Meinung der Wan- s`hout kaa auto und koin Fernseh geb`m. heint kennt maa blouß Streß und geld, derer widerspiegeln würde, denn nur das Publikum entscheidet. es is scho aa hektische, vorückte Welt. Wer also dazu beitragen möchte, dass ein weiterer Titel ins Fichtelgebirge kommt, hat dazu die Gelegenheit noch bis Mir göihts manchmal goua niat aa, zum 31. Juli 2014 seine Stimme unter www.wandermagazin.de abzugeben. Unter allen Teilnehmern werden auch tolle ob des wirklich denn mou sou saa. » JOhann SPÖrrer Sachpreise wie Rucksäcke Wanderkleidung usw. verlost. » Jürgen rauh

110 SiebenStern 3 - 2014 | 83. Jahrgang 83. Jahrgang | SiebenStern 3 - 2014 111 aus den ortsvereinen aus den ortsvereien Nagel Niederlamitz FGV Nagel ronald ledermüller gibt einblick in viel Stolz auf die Zertifizierung des Fränkischen Dreitägige Osterwanderung mit Übernachtung Nachruf auf Erich Pöllmann unbekanntes gebirgswegs auf der schneeberghütte Ronald Ledermüller, Naturpark-Gebietsbetreuer, kennt unser Der Ortsverein Na- schönes Fichtelgebirge wie seine Westentasche und kann dies gel hat mit Erich auch kurzweilig den Interessierten mit dem Titel “Die Perlen Pöllmann sein Grün- des Fichtelgebirges“ vermitteln. dungsmitglied ver- Das Fichtelgebirge beherbergt 85 % aller Gesteinsarten der loren. Erich Pöllmann Welt und gibt somit vielen verschiedenen Pflanzen und Tie- war Initiator und Mo- ren Lebensraum. Es ist weiterhin Verbindungs- und Durch- tor für die Wieder- gangsgebiet, nicht nur für gefährdete Tierarten. Zudem be- gründung 1951 und herbergen die Blockhalden, die auch für Luchs und Auerhuhn ein Förderer für die bedeutend sind, Relikte aus der längst vergangenen Eiszeit, Natur und Kultur in wie z. B. die spinnenförmige Schneemücke, den Blockhalden- seiner Heimatgemeinde Nagel. Seine legendären Vor- nestkäfer oder die Alpensackspinne sowie auch Pflanzen wie träge bei Veranstaltungen, als Regisseur und Bühnen- die einwärtsgekrümmte Schüsselflechte oder das Kropfgabel- bildner der Theatergruppe und das von ihm angeregte zahnmoos. Strandfest werden immer mit seinem Namen verbun- Wieder eingebürgert wurde das Auerwild, eingewandert sind den sein. Als begabter Zeichner und Gedichteschreiber Luchs, Wildkatze, Dachs und Biber. Der Bestand der scheuen bereicherte er mit vielen Beiträgen die Vereinszeitschrift Die Geehrten v.li.: Harald Purucker, Siegfried Hertel, Günter Lorbeer und Schwarzstörche nimmt zu, auch der Fischotter ist gehäuft OV-Vors. Ernst Maier. „Siebenstern“. anzutreffen. Renaturierungsmaßnahmen wie an der Eger Er war Planer für das Kahnhaus und Ideenge- greifen und schaffen neuen natürlichen Lebensraum. OV-Vors. Ernst Maier betonte die gute Zusammenarbeit in Die Ehrenmitglieder (v.li.:) Hubert Spörrer (ehem. Obmann und ber für die Besteigungsanlagen „Prinzenfelsen Im anschließenden Gespräch beantwortete Ronald Leder- der Vorstandschaft und mit den Niederlamitzer Ortsverei- Ehrenmitglied), Josef Bauer (Ehrenmitglied), Gabi Hawranek und Robert und Girglhöhle“. Nicht zuletzt dem Matzen- Bauer (stellv. Bürgermeister), Josef Schmid und Hans Spörrer (ehem. müller noch viele Fragen, und er hat sich auch bereit erklärt, nen zu Beginn der Jahresversammlung. Er berichtete über ver- Obmänner), sowie die beiden Vorsitzenden Roland Riedl und Josef Franz. kreuz, das mit einem Prolog „Stimmen der Natur“ im kommenden Jahr wieder einen Vortrag beim FGV Nagel schiedene Turmdienste am Kornberg bei der Schönburgwarte. aus seiner Feder feierlich eingeweiht wurde. Sei- zu gestalten. Am 29. Juni 2014 wird „60 Jahre Kornbergturm” gefeiert; Auf 60 Gründungsjahre konnte der Fichtelgebirgsverein bei nem Heimatort Nagel ist er immer verbunden ge- dazu laden alle Kornbergturmbetreuenden OV ein. einem Festabend am 12. April 2014 im Pullenreuther Schüt- blieben und war bei Jubiläen und Ehrenabenden ein » Anna Schlicht Stellv. OV-Vors. Harald Purucker gab bekannt, dass der OV zenhaus mit befreundeten Ortsvereinen zurückblicken. Am gern gesehener Gast und guter Unterhalter. Mit seinem beim 125-jährigen Jubiläum des FGV den Naturschutz mit 16. Februar 1955 ging der endgültige Bescheid an den Fich- Engagement hat er den Fichtelgebirgsort Nagel mit ge- der Bilderausstellung „Naturdenkmal Hirschloh” vorstellte. telgebirgsverein Hof, dass die Ortsgruppe mit 23 Personen prägt. Viel Anklang fanden dabei die Erläuterungen von Natur- gegründet wurde. Seine Leistung soll uns Vermächtnis und Ansporn sein, schutzwart Manfred Gnichtel und Harald Purucker bei den Zunächst erinnerten sich die Mitglieder bei einem Gottesdienst in seinem Sinne den Heimat- und Naturschutzgedank- „Aus der Region - Besuchern. Große Freude herrschte auch bei den Markierungs- an die Verstorbenen, im besonderen an das letzte Gründungs- en fortzuführen. Wir werden uns mit seinen Gedichten für die Region“ warten über die erneute Zertifizierung des „Fränkischen Ge- mitglied Rudolf Trager. OV-Vors. Josef Franz erinnerte in sei- gerne an ihn erinnern. birgsweges” durch den Deutschen Wanderverband. 30 Jahre nem Rückblick an Karl Benkler vom FGV Neusorg, welcher » Die Vorstandschaft des FGV Nagel Betreuung des Naturdenkmals „Hirschloh” durch die OV am 10. Januar 1954 in Mengersreuth versucht hatte, den 25 Kirchenlamitz und Niederlamitz war der Bericht des Natur- erschienenen Leuten die Bedeutung des Fichtelgebirgsvereines schutzwartes Manfred Gnichtel getitelt. Im Bericht der Wan- näher zu bringen. Bei der anschließenden Gründungsversamm- derwartin Gerda Purucker war zu erfahren, dass der OV be- lung wurde eine Vorstandschaft mit Obmann Johann Weg- reits zehn Jahre die „Junggebliebenen-Wanderungen“ jeweils mann, Stellvertreter Franz Philipp, Kassier Andreas Sticht, Röslau am zweiten Dienstag im Monat anbietet. Im Jahr 2013 wurden Wanderwart Hans Weinisch und Vergnügungswart Gottfried 16 Halbtages- und 12 Tageswanderungen durchgeführt. Eben- Beierlein gebildet. Mutwillige Zerstörungen erschweren so eine Zwei-Tageswanderung im Elbsandsteingebirge, eine Josef Franz erinnerte noch an drei wichtige Aktivitäten des markierungsarbeit Wander- und Entdeckungsreise in die Masuren und die Teil- Vereins. 1998 wurde die Restaurierung der Kreuzwegstatio- nahme an den vom Hauptverein angebotenen Jean-Paul-Wan- nen zum Rehbühl übernommen.1989 war der Verein bei der OV-Vors. Jörg Volkmann berichtete bei der Jahresversamm- derungen. Mit insgesamt 393 Teilnehmern wurden 421 km 625-Jahrfeier in mit dem Festwagen unserer lung über ein sehr erfolgreiches Wanderjahr 2013. Die Fahrt erwandert. Markierungswart Karlheinz Turhober konnte über Pfarrkirche dabei und 1981 übernahmen die Pullenreuther nach Würzburg und ein gelungene Grillfest hoben sich be- die Reparatur am Geländer auf dem Hirschstein, ausgeführt Siebensternler die Frühjahrssternwanderung des Haupt- sonders heraus. Volkmann berichtete über die aufwändigen vom Naturpark Fichtelgebirge, berichten. Für langjährige vereins. Markierungsarbeiten, wobei ständig mutwillige Zerstörungen treue Mitgliedschaft konnten folgende Mitglieder geehrt » Alfons Wegmann die Arbeit zunichte machen. Selbst die FGV-Schilder an den werden: für 40 Jahre Martin Bergmann, Arnold Jedro, Rudolf Bänken werden abgeschraubt. Trotzdem wurde am Forst eine Lang. Für 50 Jahre Hans-Peter Gläßel, Günter Lorbeer, Beate neue Ruhebank aufgestellt. Wanderwart Adolf Nürnberger Meiner, Harald Purucker und für 60 Jahre Siegfried Hertel. berichtete von 16 Wanderungen mit 186 Teilnehmern. » Franz Neumeier » Harald Purucker

112 SiebenStern 3 - 2014 | 83. Jahrgang 83. Jahrgang | SiebenStern 3 - 2014 113 aus den ortsvereinen aus den ortsvereien

Bayreuth sichern! Schirnding Thiersheim tis FlagTag PROBEgra FAHREN Vorstandschaft wieder komplett und unterwegs in der tirschenreuther teichpfanne jubiläum: ortsverein – jung und aktiv

Abb. zeigt Sonderausstattungen. FUSSBALLSOMMER BEI OPEL SPITZENSPIEL MIT

Die neu besetzte Vorstandschaft (v.r.n.l.): H. Steininger, P Gyra, H. DEMOPEL ADAM. Die beiden Gruppen mit den Wanderführern Karl Kießling und Gruppenfoto mit den geehrten Mitgliedern, der Vorstandschaft und HV Friedrich, H. Willer, G. Eggert, K. Willer, H.-u. Sadler. Jochen Max. Heinrich Henniger nach dem Jubiläumsabend in Thiersheim. Bei der Jahreshauptversammlung des OV konnten die Posten HeißeTemperaturen, heiße Rhythmen, JetztFlagge zeigenmit des stellv. OV-Vorsitzenden sowie des Schriftführers besetzt heiße Preise. Zeigen Sie Ihre sportliche demFanartikeldes Mit zwei Gruppen waren die Siebensternler unterwegs, um Aus Anlass des 110-jährigen Vereinsjubiläums lud der OV zu Jahres! Nur solange der werden. Als Schriftführer hatte sich Gerhard Eggert, Lei- Leidenschaftmit demOpel ADAM und Vorrat reicht! die Teichlandschaft um Tirschenreuth zu erkunden. Die einem Festabend ins Katholische Pfarrheim ein. ter des städtischen Integrationsamtes, und Horst Friedrich, denFußball-Fanpaketen. „starken“ Wanderer legten an diesem schönen Frühlingstag OV-Vors. Horst Röbl begrüßte die Mitglieder und Gäste, un- langjähriges Mitglied des Deutschen Bundestages, als stellv. Zeigen Sie Flaggemit: 13 Kilometer zurück und die Gruppe II um Wanderwart ter ihnen auch HV Heinrich Henniger, der das umfangreiche OV-Vors. zur Verfügung gestellt. Beide Kandidaten wurden •13Außenfarben,sowie 4kontrastreichenDachfarben Karl Kießling wanderte sechs Kilometer. Vorbei an neuange- Wirken des OV hervorhob. Heinrich Henniger gratulierte von den Vereinsmitgliedern einstimmig gewählt. Bei einer •über 40 Radvarianten legten Moorflächen und durch lichte Mischwaldgebiete war Horst Röbl nicht nur zum 110-jährigen Jubiläum, sondern Satzungsänderung wurde die Bezeichnung „Ortsgruppe“ in •fast20Innenraumdekors es herzerfrischend, die frühlingshafte Natur zu erleben. Der auch zu seiner 25-jährigen Amtszeit als erster Vorsitzender des „Ortsverein“ fest geschrieben und zum anderen die Regelung Und dank des IntelliLink-Multimedia-Infotainment-Systems vorbildlichen Markierung folgend, ging es vorbei an Fischwei- OV herzlich. verankert, dass bei den zweimonatlichen Vorstandssitzungen genießen Sie dieheißestenRhythmen immer undüberall. hern und durch stille Wälder bis zum Wegweiser zur „Großen Im weiteren Verlauf des Abends hielt Fritz Meier eine ausführli- alle Mitglieder ab 16 Jahren Rede- und Stimmrecht haben! Sichern Siesich jetztden Opel ADAM im Rahmender Opel Teufelsküche“. Natürlich wurde dieses sehenswerte Gebilde che Rückschau auf die 110-jährige Vereinsgeschichte. Danach Umpark-Wochen zu besonders attraktiven Konditionen. Wanderwart Hermann Steininger konnte von einem sehr er- aus aufeinandergetürmten Granitblöcken besichtigt. In der erfreute das „FGV-Balett“ mit einer humorvollen Tanzeinlage. BesuchenSie unslivevor OrtinMarktredwitz in derJean- folgreichen Wanderjahr 2013 berichten, in dem insgesamt 46 Paul-Str. 1 obersten steinernen Schüssel soll der Teufel sein Essen gekocht Andrea Frohmader bewegte mit ihrem selbstverfassten Thiers- Wanderungen mit 923 Teilnehmern durchgeführt wurden. haben, so erzählt es die Sage und weiter in der Sagenwelt sol- heimer Heimatlied die Herzen der Besucher. Den Reigen der JETZT PROBE FAHREN! Die beiden Wegewarte Peter Gyra und Hugo Dittmar führten len hier „schwarze Messen“ gefeiert worden sein. Auf schönen zahlreichen Gruß- und Dankesworte eröffnete Bürgermeister umfangreiche Markierungsarbeiten im Bereich der Stadt Kraftstoffverbrauchinl/100 km OpelADAM, kombi- Waldwegen ging es zum sog. Pfaffenbühl, einem der schön- Bernd Hofmann, der auch die anschließende Ehrung zusam- niert: 6,9–5,0; CO2-Emission, kombiniert:129–112 g/km Bayreuth durch und waren in ihrem Bereich an der Neuzer- (gemäßVO(EG)Nr. 715/2007). Effizienzklasse D–B sten Ausblicke über den Rothenbürger Weiher und die große men mit HV Henniger und Horst Röbl vornahm. tifizierung des Fränkischen Gebirgsweges beteiligt Waldregion. Vorbei an der Mieskapelle ging es wieder zurück Geehrt wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft Ilona Barth, Han-

zumAz Ausgangspunkt. 80 x 80 03.05.2013 6:05 Uhr Seite 1 nelore und Peter Bayreuther, Roland Gläsel, Elisabeth Kleber, » Hans-Udo Sadler » Manfred Häcker Edith und Gerhard Scheidt, Elke und Günter Skotnik, Inge und Juan Todoli. Luisenburg Garage GmbH Für 40-jährige Mitgliedschaft Ilse Baumann, Thomas Bau- Selb-Plößberg Jean-Paul-Str.1 95615 Marktredwitz mann, Agnes Deubzer, Gertraud Frisch, Werner Frohmader, Telefon 09231/9999-99 www.luisen.de Thomas Geipel, Else Kropf, Rosi Küspert, Karin Schmidt und 28 neue Mitglieder im Ortsverein Roland Sporer. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde Wilhelm Dorsch und für OV-Vors. Reinhard Steeger berichtete über die zahlreichen Garage. Balkone und Terrassen 60 Jahre Heinz Jena geehrt. Veranstaltungen anläßlich des 50-jährigen Jubiläums des OV. Opel Adam, Corsa, Astra, Insignia, Merivaund Mokka - Das Ehrenzeichen in Bronze für besondere Verdienste Siehe hierzu auch Bericht im Siebenstern 2/2014. Wander- alsJahreswagen eingetroffen. erhielten Erna Reihl, Erika und Gert Arzberger und Monika wart Manfred Riedelbauch konnte berichten, dass 32 Senio- 95145 Oberkotzau Jena. Das silberne Ehrenzeichen wurde Elke Skotnik, Irmgard Ebikes. renwanderungen durchgeführt wurden. Die Nordic-Walker Saalestraße4 Frohmader, Doris Schmidt, Richard Kastner und Max Reihl Verschiedene Testebikesmit SondernachlassimAngebot. Pöhlmann Tel. :092 86/9 45 0 waren elf Mal unterwegs. Monika und Werner Schachtner, die Fax: 0 92 86/9 45 30 überreicht. Ebike-Das Original nurbei unsim EBIKE ZentrumFichtelge- liesen schon 30 Jahre den Turm am Kornberg betreuen, gaben einen birge. Fliesen 95463 Bindlacher Berg Überblick über die Probleme am Turm. Die Neuwahlen er- Natursteine Goldkronacher Str. 39 gaben keine nennenswerten Veränderungen in der Vorstand- Reisen. Tel. :092 08/58 63 78 Fax: 0 92 08/58 63 80 schaft. OV-Vors. Reinhard Steeger bekleidet seit 21 Jahren das Sichern Sie sich eineder letztenfreien Kabinen auf AIDAau- ra zu unserer Gruppenreise am 13.09.2014 im Mittelmeer von Amt des OV-Vorsitzenden. Triestbis Venedig. www.poehlmann.de • [email protected] » Richard Heinrich

114 SiebenStern 3 - 2014 | 83. Jahrgang 83. Jahrgang | SiebenStern 3 - 2014 115 aus den ortsvereien Thierstein Weidenberg maibaumfest beim Vereinsheim eintauchen in die Vergangenheit

Carl-Burger-Str. 2 · Bayreuth www.derskandinavier.de

Der Ortsverein hatte zum Gartenfest beim Vereinsheim in der Waldsteinstraße eingeladen. Es brauchte einige starke Männer, um den Maibaum aufzustellen. Nach getaner Arbeit fand dann ein Singen unter dem Baum statt, der mit dem Fichtelgebirgs- lied und dem Thiersteinlied begonnen wurde. Mit Freibier belohnte der FGV die schwere Arbeit der Maibaumaufsteller. Hausgebackene Kuchen und Torten versüßten den Besuchern den Nachmittag, Spannung und Spaß versprach die Verlosung mit attraktiven Preisen. Foto: Otto Pilz » Annemarie Riedel Seit dreißig Jahren werden altertümliche Raritäten zusam- mengetragen. Zum dreißigjährigen Jubiläum der Volkskundli- Mobil an Ihrem Urlaubsort chen Sammlung in den Räumen der Grund- und Mittelschule Weidenberg wurde in den 14 Schauräumen des Museums die Tröstau Vergangenheit lebendig. OV-Vorsitzender Reinhard Müller eine tolle sache ... würdigte in seiner Festansprache das kulturelle Kleinod, das ohne das enorme ehrenamtliche Engagement von Muse- umsleiter Adolf Schlegel, seinem Stellvertreter Robert An- gerer und der „Rentnerband“ unter der Leitung von Horst Ruhl nicht entstanden wäre und auch längst nicht mehr exis- tieren würde. Es ermöglicht Besuchern, in die Vergangenheit einzutauchen und sich einen Eindruck zu verschaffen, wie unvorstellbar mühselig manche Arbeiten früher gewesen sein > für 1–6 Personen (max. 2 ab 18 Jahre) > Mitnahme ganztags mögen. Spontan legte auch Hauptvorsitzender Heinrich Hen- >Fahrräder anstelle von Personen niger in der alten Schusterei selbst Hand mit an. Zusammen >1Hund > Tag oder Wochenende gültig ... ist, dass der Ortsverein neun Mitglieder gefunden hat, die mit Kulturreferent Adrian Roßner war er gekommen, um sich > auch erhältlich als HandyTicket und online unter www.vgn.de/onlinetickets eine Wegepatenschaft übernommen haben. Bei einigen Be- über den aktuellen Stand der Sammlung zu informieren. Für sprechungen wurden die Mitglieder auf ihre neue Aufgabe die Feier hatten sich die Veranstalter viel einfallen lassen. Zum

verbundweit 17,50 Preisstand: 1.1.2014 vorbereitet. Wegewart Günter Welzel beantwortete jede Frage ersten Mal wurde eine elektrische Wäschemangel von 1937 in und erklärte den Wegepaten auf welche Feinheiten sie bei der Betrieb genommen. Es wurde gedengelt, gewaschen, geplättet, Wegemarkierung achten müssen, um sich dem Gesamtwe- gesponnen, gefilzt. Seile wurden gedreht und man konnte er- gekonzept des FGV anzupassen. Es waren auch kurzerhand fahren, wie Glasknöpfe und Lüsterbehänge früher hergestellt sämtliche Wege verteilt; und wer nicht wollte, wurde mit wurden. Aus vielen Ecken hörte man von den Festgästen „so leichtem Druck an die Wichtigkeit dieser neuen Einrichtung etwas hatten wir auch zu Hause“ oder „weißt du noch…?“. erinnert. Es heißt aber nicht, dass sich die Vorstandschaft auf Bei köstlicher Verpflegung und angenehmer Musik blieb auch den Lorbeeren ausruhen kann, denn Wegepaten und auch genug Zeit, über die gute alte Zeit zu philosophieren. Die Stand: 14.5.2014 viele weitere Mitstreiter werden im Verein herzlich aufgenom- Sammlung kann bis Oktober an jedem 1. Sonntag im Monat www.vgn.de men. Siehe hierzu auch: www.fgvtröstau.de besichtigt werden. » Klaus Bauer » Ute Roth

116 SiebenStern 3 - 2014 | 83. Jahrgang 83. Jahrgang | SiebenStern 3 - 2014 117 aus den ortsvereien

dieser Gruppe die Fraktion der Kurzwanderer. Diese besteht Wunsiedel aus Wanderern/innen, die das 80ste Lebensjahr und teilweise Die „freitagswanderer“ – eine erfolgsgeschichte weit darüber überschritten haben und naturgemäß nicht mehr die gesamte Wegstrecke bewältigen können. Um aber den- noch weiterhin bei „ihren“ Freitagswanderern sein zu können, werden sie mit PKW ein Stück vorausgefahren und wandern selbstständig zum besagten Gasthaus, wo sie dann in geselliger Runde gemeinsam zu Mittag essen. Zusammen mit den rest- lichen Wanderern wird dann der Rückweg angetreten. Zum anderen: Es wird bei jedem Wetter gewandert. Absagen gibt es keine! Die Freitagswanderer sind heute ein fester Bestandteil der Stammortsgruppe und aus dem Vereinsleben nicht mehr weg- zudenken. Sie bilden einerseits „den harten Kern“ des ak- tiven Vereinsgeschehens und repräsentieren andererseits die FGV-Stammortsgruppe nach außen hin, zum Teil auch über- regional, bei Umzügen, kommunalen Veranstaltungen, festli- chen Anlässen und vielem mehr. Eine etablierte Gruppe durchwandert regelmäßig die Region: Aus einer einst persönlich motivierten Gruppe Weniger her- Anfang der 80er Jahre vereinbarten einige Frauen der Stamm- aus, ist so über Jahrzehnte hinweg eine fest gefügte Gemein- ortsgruppe, jede Woche eine gemeinsame Wanderung zu schaft, die Gruppe der Freitagswanderer der Stammortsgruppe unternehmen. Dabei wollten sie sich anfangs näher kennen- Wunsiedel, entstanden. lernen, sich unterhalten und soziale Kontakte vertiefen. Ihr Wanderziel war vorrangig die Kösseine mit entsprechender » Alfons Wegmann Einkehr. Später kamen dann andere Ziele rund um Wunsie- del hinzu, wie das Zeitelmoos, umliegende Ortschaften, der _KU_ALK_BedJoggSchinkAuto_170x126_4c_rz__KU_ALK_BedJoggSchinkAuto_170x126_4c 27.01.14 11:35 Seite 1 Katharinenberg und weitere. Im Laufe der Jahre schlossen sich weitere Frauen an. Aus den ehemals drei, vier „Gründerinnen“ entstand eine Wan- dergruppe mit über fünfzehn Frauen. Etwa zehn Jahre später wurde der Wandertag von Mittwoch auf Freitag verlegt und vereinzelt gesellten sich der „Freitagswanderer“ auch Männer hinzu. Heute treffen sich nun Woche für Woche im Durch- schnitt 23 Frauen und Männer an der Zollbrücke zur ge- meinsamen Wanderung. So haben in den Jahren 2009 bis 2013 rechnerisch 5.360 Personen an den Touren teilgenom- men und jede Person hat dabei eine Wanderstrecke von 2.364 km zurückgelegt. Natürlich mit Manchmal schließen sich, durch den Zeitungshinweis „Gäste- wanderung“, auch Urlauber an, von denen einige aus Deutsch- land, aus Frankreich, ja sogar aus Amerika und Australien uns bauen! über viele Jahre hinweg den „Freitagswanderern“ die Treue KULMBACHER ALKOHOLFREI schmeckt, halten. Sobald sie ihr Urlaubsweg nach Wunsiedel oder ins wieein gutesPilsschmecken muss unddas bei Fichtelgebirge führt, sind sie dabei. Sätze wie „bei euch ist es garantiert0,0 %Alkohol undganzen 70 kcal! immer so schön“, „hier fühlt man sich wohl“, „hier wird man immer wieder freundlich aufgenommen“ begleiten dann das beiderseitige freudige Wiedersehen. Aber auch Neuzugänge bleiben nach dem Motto „einmal Freitagswanderer – immer Freitagswanderer“ der Gruppe treu und werden so Mitglied der Stammortsgruppe. Nach einer meist ca. zweistündigen Wanderung, wird in ei- KARL ROTHBaumeister GMBH & CO KG nem Gasthaus zur Mittagspause eingekehrt und danach auf Hornschuchstr. 22, 95632 WUNSIEDEL einer anderen Wanderstrecke der Rückweg angetreten. Falls Tel: 0 92 32 / 99 400, [email protected] ausnahmsweise keine Einkehrmöglichkeit besteht, wird die Tour als „Rucksackwanderung“ durchgeführt. www.roth-baumeister.de KULMBACHER.Aus derheimlichenHauptstadtdes Bieres.www.kulmbacher.biz Diese Gruppe der Freitagswanderer zeichnet sich durch zwei Besonderheiten aus: Seit etwa vier Jahren gibt es innerhalb

118 SiebenStern 3 - 2014 | 83. Jahrgang 83. Jahrgang | SiebenStern 3 - 2014 119 bücherecke bücherecke

Neue CD beim FGV: Buchempfehlungen Die Jagd nach dem J. H. Schroeder den Steinwald, über Bayreuth, Ausstellung dieser Bilder in der Birgit Eder Kulmbach und Hof verfasst. Er Burg Zwernitz bei Sanspareil soll Geheimnis des Waldsteins (Hrg.) berichtet über Land und Leute, das Phänomen der fürstlichen Wander- und über die Geografie, Pflanzen- Jagd dargestellt und anhand der Der größtenteils mit Schülern des Gymnasiums Münchberg produzierte Film, Steine in und Tierwelt, Geschichte, Gemälde und einer Vielzahl Hüttenurlaub – nach einer Idee von Adrian Roßner, bietet nicht nur für kleine Zuschauer span- Kunst, Brauchtum, Burgen, zeitgenössischer Illustrationen nende Unterhaltung, sondern zieht auch Erwachsene schnell in seinen ganz ei- deutschen Schlösser, Museen, Hobby einem modernen Publikum Trekking genen Bann. Wer dem Geheimnis selbst auf die Schliche kommen möchte, kann Städten II und Sport. 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Eintrittsjahr: Eintrittsjahr: Eintrittsjahr: Eintrittsjahr: ORTSVEREIN ARZBERG ORTSVEREIN MARKTREDWITZ ORTSVEREIN REHAU ORTSVEREIN WARMENSTEINACH Freina Karl-Heinz, EZ für 40 Jahre 1967 Kastner Berta 2004 Strunz Gerhard, Grießhammer Hans, EZ für 25 Jahre 1982 Rödel Christa, EZ für 40 Jahre 1969 EZ für 25 Jahre, silbernes EZ 1985 Günther Margit, EZ für 25 Jahre 1978 ORTSVEREIN BISCHOFSGRÜN Wildenauer Linda, EZ für 25 Jahre 1977 Grüner Jetta, EZ für 25 Jahre 1989 ORTSVEREIN SCHÖNWALD ORTSVEREIN WEIDENBERG Herold Franz, Dr. Koch Herbert, Gesees, EZ für 70 Jahre, bronzenes EZ 1943 ORTSVEREIN EBNATH ORTSVEREIN MÜNCHBERG EZ für 25 Jahre 1986 Bauer Josef, Leupold Siegfried, EZ für 25 Jahre 1977 EZ für 50 Jahre, bronzenes EZ 1959 Vogel Anni, EZ für 40 Jahre 1967 ORTSVEREIN SPEICHERSDORF ORTSVEREIN WEISSENSTADT Köstler Barbara, EZ für 25 Jahre 1988 Weber Sofie, Oberschleißheim, Bothe Hans, EZ für 25 Jahre 1980 Pöllmann Erich, Schreyer Hildegard, EZ für 25 Jahre 1988 EZ für 40 Jahre 1969 Dierl Franz, Windischenlaibach 1991 EZ für 60 Jahre, silbernes EZ 1948 Muchow Ferdinande, Lorenzreuth, EZ für 25 Jahre 1976 ORTSVEREIN FRIEDENFELS ORTSVEREIN NAGEL ORTSVEREIN WUNSIEDEL Steinhauser Adelheid 1989 Bachmann Rita, EZ für 50 Jahre 1955 Volkmann Hans-Joachim, Mülheim, ORTSVEREIN WALDERSHOF EZ für 40 Jahre 1974 Tretter Hans, EZ für 25 Jahre 1987 ORTSVEREIN NEUSORG Schreiber Gertraud, EZ für 25 Jahre 1975 Timper Fritz, EZ für 25 Jahre 1988 ORTSVEREIN HOF Taucher Gerd, EZ für 25 Jahre 1977 Dr. Degel Siegfried, EZ für 60 Jahre 1950 Gebhardt Werner, EZ für 60 Jahre 1947 ORTSVEREIN OBERKOTZAU Lottes Werner, EZ für 40 Jahre, bronzenes EZ 1968 ORTSVEREIN MARKTLEUTHEN Köstner Erich, EZ für 50 Jahre 1957 Röll Rudolf, EZ für 60 Jahre 1948

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122 SIEBENSTERN 3 - 2014 | 83. Jahrgang 83. jahrgang | SIEBENSTERN 3 - 2014 123 Fichtelgebirgsverein e.V. | Theresienstraße 2 | 95632 Wunsiedel

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