Pfarrbrief Mai 2021 Salvator St
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Kath. Kirchengemeinde St. Karl Borromäus Grunewald und Schmargendorf Berlin Pfarrbrief Mai 2021 Salvator St. Karl Borromäus Tölzer Str. 25, 14199 Berlin Delbrückstr. 33, 14193 Berlin 1 Aktuelles aus unserem Gemeindeleben P. Heinrich Mühlbauer neuer Pfarrer in St. Borromäus Liebe Gemeinde von St. Borromäus in Berlin, der plötzliche Tod von Pater Bernd Dangelmayer hat uns alle erschüttert. Ich möchte noch einmal allen danken, die durch ihr Mitwirken das Requiem für P. Bernd so feierlich gestaltet haben. Danke allen, die mit uns im Gebet für Pater Bernd verbunden waren und verbunden bleiben. In der Folge hat sich natürlich die Frage gestellt, wie es mit der Gemeindeleitung weitergehen kann. Ich danke Pater Maximilian Segener ganz herzlich, dass er sich sofort bereit erklärt hat, interimsweise die Leitung der Gemeinde zu übernehmen. Dies war in Kombination mit seiner Aufgabe im Krankenhaus gewiss eine große Belastung. Es war ein glücklicher Umstand, dass Pater Heinrich Mühlbauer die Möglichkeit hatte, nach Berlin zu kommen und sofort in der Pastoral mitzuhelfen. In Absprache mit der Leitung des Erzbistums kann ich Ihnen jetzt mitteilen, dass Pater Heinrich ab sofort die Leitung der Pfarrei als Pfarradministrator übernehmen wird. Diese Aufgabe ist für P. Heinrich zunächst auf ein Jahr beschränkt. Das ist zum einen üblich, wenn jemand ganz neu im Erzbistum mitarbeitet und zum anderen stehen im kommenden Jahr schon die Ausschreibungen für die verschiedenen Funktionen im neuen pastoralen Raum an. Im Hinblick darauf ist es nicht sinnvoll, längerfristige Entscheidung zu treffen. P. Heinrich ist 1961 in Niederbayern geboren und hat als Salvatorianer in Passau und Bochum studiert. 1990 wurde er in Passau auch zum Priester geweiht. Nach einer Kaplanzeit in Stuttgart und München war er 19 Jahre Wallfahrtsseelsorger und Pfarrseelsorger in der bedeutenden Barockkirche Maria Steinbach im Allgäu. Von 2014 bis 2019 war er als Schulseelsorger im Kloster Steinfeld in der Eifel eingesetzt. Zuletzt hat er in einem Pfarrverband in München mitgearbeitet. Ich wünsche der Gemeinde und P. Heinrich ein fruchtbares Zusammenarbeiten und Gottes reichen Segen P. Hubert Veeser SDS, Provinzial 2 Aktuelles aus unserem Gemeindeleben Maiandachten in St. Karl Borromäus Die Kirche hat im Laufe der Jahrhunderte eine reiche Liturgie entwickelt. Nicht alles davon hat an allen Orten zu allen Zeiten gepasst. Manche Formen sind nicht ohne Grund in Vergessenheit geraten. Das heißt aber auch, dass neue Formate ausprobiert werden können. Es muss nicht alles für die Ewigkeit gelten. Die Zeiten ändern sich, sagt ein altes Sprichwort, und wir ändern uns mit ihnen. Es ist wie im übrigen Leben auch. Da packen wir Sachen weg, weil wir sie nicht mehr brauchen. Wir bringen sie - wenn man hat - auf den Dachboden. Da kann es dann passieren, wenn wir Jahre später die alten Kisten und Kartons in Stunden der Muße durchstöbern, wahre Schätze wiederzufinden. Langer Rede kurzer Sinn: wir wollen es mit den Maiandachten wieder versuchen. Dabei meinen wir, familienfreundliche Zeiten gefunden zu haben: Muttertag (9. Mai) um 17.00 Uhr Pfingstsonntag (23. Mai) um 17.00 Uhr jeweils in der Pfarrkirche St. Karl Borromäus Wir laden dazu ein und vielleicht trauen Sie sich. P. Heinrich Aus unserer Gemeinde verstorben sind: Frau Marianne Szczendzina mit 83 Jahren am 13.03.2021 Frau Anneliese Steiner mit 93 Jahren am 22.03.2021 Frau Edelgard Maria Kamrad mit 85 Jahren am 26.03.2021 MÖGEN IHRE SEELEN RUHEN IN GOTTES FRIEDEN 3 4 Aktuelles aus unserem Gemeindeleben Sende aus deinen Geist und das Antlitz der Erde wird neu. „Verantwortung für die Schöpfung“ – auch in diesem Jahr lädt uns eine von Renovabis zusammengestellte Pfingstnovene zum Gebet ein. Die aktuellen und zeitgemäßen Texte zum Thema Solidarität und Schöpfung stammen von Papst Franziskus. Eine klar gegliederte Grundstruktur führt uns durch die Tage von Christi Himmelfahrt bis zum Sonnabend vor Pfingsten. Sie eignet sich hervorragend für das Hausgebet und für das Gebet in kleinen Gruppen. Erstmals liegt sie in mehreren Sprachen vor (Englisch, Polnisch, Kroatisch, Ukrainisch) und kann aus dem Internet heruntergeladen werden: https://www.renovabis.de/material/material-fuer-den- gottesdienst/pfingstnovene2021 In deutscher Sprache liegen sowohl die Heftchen der Novene als auch das kleine Gebetsbildchen in unseren Kirchen zur freien Mitnahme aus. Bitte, greifen Sie zu und bringen Sie beides auch jenen mit, die zur Zeit nicht selbst vorbeikommen können oder möchten. Wenn am Geburtstag Hochzeit ist, dann ist Pfingsten. Pfingsten? Jede(r) beschreibt es anders, weil Pfingsten zutiefst mit unserem eigenen Erleben zu tun hat. So war es schon damals in Jerusalem, als die Apostel vom Geist erfüllt, gedrängt und getrieben, nicht still sein konnten und die Botschaft der Auferstehung hinaustrugen zu den Menschen. In allen Sprachen. Genau das ist Pfingsten. Wenn ich das, was ich im Glauben an Jesus Christus erfahren habe, anderen weitersage; wenn ich nicht schweigen kann. Wenn wir unseren Glauben gemeinsam leben und miteinander teilen. Denn jeder hat seinen eigenen wertvollen Schatz an Erfahrungen gesammelt. Andere haben wiederum ihre Erfahrungen. So kommt eines zum anderen und ergibt ein Ganzes – ein ständig neues Bild von Kirche. Das ist Pfingsten. Deshalb bezeichnen wir Pfingsten mit Recht als Geburtstag der Kirche. Kirche lebt, wenn wir unseren Glauben teilen, andere einladen, von ihrem Glauben zu erzählen und mit uns zu glauben. Im Miteinander entsteht Gemeinschaft. Aber Pfingsten ist noch mehr. Pfingsten ist eben nicht nur Geburtstag der Kirche. Pfingsten ist immer auch Hochzeit. Die Vereinigung eines „Ich“ mit einem „Du“. Die Vereinigung eines Menschen mit Gott. Zwei werden eins. Gott und Mensch haben sich gefunden. Da wo das geschieht, geschieht Heil, lebt Kirche. 5 Aktuelles aus unserem Gemeindeleben Im Buch Exodus (19,5-6) wird deshalb von einem heiligen Volk gesprochen, Gottes ganz besonderes Eigentum. Die Propheten (Jesaja 61,6; Jeremia 2,3) und das Neue Testament (u.a. 1 Petrus 2,5-9; Apostelgeschichte 9,13) greifen diese Redeweise bewusst auf und verstehen das Alltagsleben der gesamten Gemeinde als unteilbaren priesterlichen Heilsdienst an der sie umgebenden Umwelt (Römer 12,1-2). Leider geht uns dieser Schatz, dieses Gnadengeschenk, dieses In-Eins-Sein-mit- Gott, durch den absurden Rückfall in eine vorchristliche Religiosität verloren. Die materiellen Äußerlichkeiten nennen wir heilig oder sakral: Kirchengebäude und liturgische Gerätschaften. Uns selbst, unser getauftes und gefirmtes Leben empfinden wir als von Gott getrennt, profan, unwürdig. Dabei begründet sich Kirche in Taufe und Firmung derer, die zu ihr gehören. Messias, das heißt übersetzt „Der Gesalbte, der Christus“. In Taufe und Firmung sind wir gesalbt, haben Anteil an Auftrag und Sendung des Messias, haben Anteil an Auftrag und Sendung Christi. Das kann uns keiner nehmen. Der steinerne Kirchenbau ist nur zeichenhaft und vergänglich, wie auch schon die Tempel in Jerusalem. Ihre Pracht ist all dahin. Was bleiben wird, ist der Bund Gottes mit seinem Volk. Die Zeit von Ostern bis Pfingsten feiert die Besiegelung dieses Bundes. Gott, der uns wunderbar erschaffen hat, hat uns noch wunder- barer erlöst. Wir haben Anteil an der Herrlichkeit des Herrn. Um diese uns von Gott geschenkte Würde sichtbar zu machen, hat 325 das Konzil von Nicaea angeordnet, dass Christen sich in der Osterzeit nicht verdemütigen dürfen durch die Geste des Hinkniens, sondern ihre Gebete aufrecht stehend vor den Herrn bringen. Er ruft uns beim Namen. Er hat uns erhoben. Er möchte, dass wir vor ihm stehen, ihm antworten und folgen. Sein Geist befähigt uns dazu. Liebe Schwestern und Brüder, Ihnen und allen die Ihnen verbunden sind wünsche ich die Liebe Gottes des Vaters, die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes. 6 Aktuelles aus unserem Gemeindeleben Seliger Franziskus Jordan – Apostel über Grenzen hinweg Gottesdienst zum Dank für die Seligsprechung In großer Freude dürfen wir Ihnen mitteilen: Am 4. September 2020 hat der Heilige Stuhl festgelegt, dass die Feier der Seligsprechung unseres Gründers Pater Franziskus Maria vom Kreuze Jordan am 15. Mai 2021 in der Lateranbasilika in Rom stattfinden kann. Damit hat ein langer Weg einen für unsere Ordensfamilie wichtigen und schönen Abschluss ge- funden. Dieses für die Salvatorianische Familie herausragende Ereignis wollen wir gerne gemeinsam mit Ihnen am Pfingstmontag, dem 24. Mai 2021 um 10.00 Uhr mit einem festlichen Gottesdienst im Gar- ten von Salvator bzw. der Salvatorkirche feiern. Aus diesem Grunde gibt es am Pfingstmontag in der Kirche St. Karl Borromäus keinen Gottesdienst. Wenn die Regeln zur Pandemiebekämp- fung es zulassen, möchten wir nach dem Gottesdienst ein wenig mit Ihnen zusam- menbleiben und ins Gespräch kommen. Leider können wir wegen der unsicheren Lage kein größeres Fest planen, was wir sehr bedauern. Wir würden uns freuen, wenn Sie gemeinsam mit uns diesen Tag feiern würden. alle alle alle 7 GOTTESDIENSTORDNUNG – Mai 2021 In allen Gottesdiensten müssen medizinische Masken getragen werden. Alle Gottesdienste unter Vorbehalt. St. K. Borromäus Salvator Sa 01.05. 18:00 Uhr Vorabendmesse So 02.05. 5. Sonntag der Osterzeit Apg 9,26-31; 1 Joh 3,18-24; Joh 15,1-8 9:30 Uhr Hl. Messe 11:00 Uhr Hl. Messe Mi 05.05. 9:00 Uhr Hl. Messe Fr 07.05. 18:00 Uhr Hl. Messe Sa 08.05. 18:00 Uhr Vorabendmesse So 09.05. 6. Sonntag der Osterzeit Apg 10,25-26.34-35.44-48; 1 Joh 4,7-10; Joh 15,9-17 9:30 Uhr Hl. Messe 11:00 Uhr Hl. Messe 17:00 Uhr Maiandacht Mi 12.05. 18:00 Uhr Vorabendmesse Do 13.05. Hochfest Christi Himmelfahrt Apg 1,1-11; Eph 1,17-23; Mk 16,15-20 9:30 Uhr Hl. Messe 11:00 Uhr Hl. Messe Fr 14.05. 18:00 Uhr Hl. Messe Sa 15.05 18:00 Uhr Vorabendmesse So 16.05. 7. Sonntag der Osterzeit Apg 1,15-17.20a.c–26; Joh 4,11-16; Joh 17,6a.11b-19 9:30 Uhr Hl. Messe 11:00 Uhr Hl. Messe Mi 19.05.