STADT HEILBAD HEILIGENSTADT Flächennutzungsplan 2006
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STADT HEILBAD HEILIGENSTADT Flächennutzungsplan 2006 - Erläuterungsbericht - Im Auftrag und in Zusammenarbeit mit der Stadt Heilbad Heiligenstadt Arbeitsgruppe Stadt Büro für Stadt- und Regionalplanung Sickingenstraße 10 34117 Kassel Tel. 0561 / 77 83 57 Fax. 0561 / 10 75 68 E-Mail: [email protected] Bearbeitung: Dipl.-Ing. Dieter Hennicken Dipl.-Ing. Markus Briehle Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 9 1.1 Allgemeines 9 1.1.1 Kartengrundlagen 9 1.1.2 Darstellung nachrichtlicher Übernahmen 9 1.2 Rechtliche Grundlagen - Inhalt des Flächennutzungsplans (FNP) 10 1.3 Planungsanlass und Verfahren 10 1.4 Allgemeine Ziele der Flächennutzungsplanung - Anforderungen an den Flächennutzungsplan 12 1.5 Lage im Raum - Geschichtliche Entwicklung 13 1.5.1 Kurzportrait der Stadt Heilbad Heiligenstadt 13 1.5.2 Landkreis Eichsfeld 13 1.5.3 Historische Entwicklung Heilbad Heiligenstadts 14 1.5.4 Kurzportrait der Ortsteile 15 2 Übergeordnete und vorangegangene Planungen 17 2.1 Landesentwicklungsplan Thüringen 2004 (LEP) 17 2.2 Regionaler Raumordnungsplan Nordthüringen 1999 (RROP) 18 2.2.1 Allgemeines 18 2.2.2 Entwicklungsziele 18 2.3 Landschaftsplan 20 2.4 Verkehrsplanung 21 2.4.1 Verkehrsentwicklungsplan Heilbad Heiligenstadt 1993 21 2.4.2 Bundesautobahn A 38 Göttingen-Halle 21 2.4.3 Konzept für den Aufbau eines Radwegenetzes im Landkreis Eichsfeld 2000 21 2.5 Bahnflächen 22 2.6 Schallimmissionsplan 1995 22 2.7 Gutachten zur Luftqualität 1999 22 2.8 Klimaanalyse Heilbad Heiligenstadt (2001) 23 2.9 Flurneuordnung / Agrarstrukturelle Planung 23 2.10 Standortanalyse Lebensmitteleinzelhandel 23 2.11 Stadtentwicklungskonzept (SEK) 24 3 Bestandsaufnahme und -analyse 27 3.1 Umwelt 27 3.1.1 Naturräumliche Gliederung 27 3.1.2 Geologie und Böden 27 3.1.3 Gewässer 28 3.1.4 Klima 28 3.1.5 Schutzgebiete 29 3.1.6 Altablagerungen, Altlasten und –verdachtsflächen 33 3.2 Bevölkerung und Soziales 34 3.2.1 Bevölkerungsentwicklung und –struktur 34 3.2.2 Wohnungsmarkt, Wohnungsversorgung 36 3.2.3 Soziale Infrastruktur, kulturelle Einrichtungen 39 3.3 Wirtschaft 41 3.3.1 Allgemeine Entwicklung nach 1989 41 3.3.2 Beschäftigungsstruktur 41 3.3.3 Wirtschaftliche Entwicklung 43 3.3.4 Kur- und Tourismus 45 3.3.5 Landwirtschaft 46 5 Stadt Heilbad Heiligenstadt – Flächennutzungsplan 2006 3.3.6 Technische Infrastruktur 46 3.4 Siedlungsstruktur 47 3.4.1 Städtebauliche Struktur Heilbad Heiligenstadt 47 3.4.2 Städtebauliche Struktur der Ortsteile 48 3.4.3 Stadtbildpflege, Sanierung, Denkmalschutz 50 3.4.4 Bau- und Bodendenkmale 52 3.5 Verkehrsinfrastruktur 52 3.5.1 Straßennetz 52 3.5.2 Parkplätze 54 3.5.3 Fuß- und Radwegenetz 54 3.5.4 Öffentlicher Personenverkehr 57 3.5.5 Luftfahrt 58 3.5.6 Lärmbelastungen 58 4 Vorausschätzung des Flächenbedarfes 61 4.1 Vorausschätzung der Bevölkerungsentwicklung 61 4.1.1 Bevölkerungsprognose 63 4.1.2 Schlussfolgerung 65 4.2 Allgemeine Trends der Flächeninanspruchnahme 65 4.2.1 Entwicklung der Wohnflächennachfrage 65 4.2.2 Entwicklung der Gewerbeflächennachfrage 65 4.2.3 Entwicklung der übrigen Flächennachfrage 67 4.3 Vorausschätzung der Bauflächennachfrage 68 4.3.1 Vorausschätzung der Wohnbauflächenachfrage 68 4.3.2 Zur Vorausschätzung der Nachfrage nach gewerblichen Bauflächen 73 4.4 Entwicklungsmaßnahmen des Stadtentwicklungskonzeptes 74 4.4.1 Entwicklungsbereich Wohnen 74 4.4.2 Entwicklungsbereich Handel und Gewerbe 76 4.4.3 Entwicklungsbereich Kur, Tourismus, Tagung, Freizeit 78 5 Planung 81 5.1 Planungsziele 81 5.1.1 Innenentwicklung vor Außenentwicklung 82 5.1.2 Siedlungskonzentration - kurze Wege 82 5.1.3 Flexibilität der Flächenausweisung 83 5.1.4 Sicherung und Entwicklung der innerörtlichen Freiräume 83 5.1.5 Sicherung und Entwicklung der natürlichen Umgebung 83 5.1.6 Sicherung und Entwicklung der Eigenarten von Stadt / Dorf und Landschaft 83 5.1.7 Sicherung der Rohstoffvorkommen 83 5.1.8 Flächenpool 84 5.1.9 Kooperation - Kommunikation 84 5.2 Flächendarstellungen für bauliche Nutzungen 84 5.2.1 Flächendarstellungen in bestehenden Siedlungsgebieten 84 5.2.2 Flächendarstellungen in Bebauungsplangebieten 88 5.2.3 Darstellung von Entwicklungsflächen für bauliche Nutzungen 88 5.2.4 Darstellung perspektivischer Entwicklungsflächen 98 5.3 Rohstoffsicherung, Rohstoffgewinnung 101 5.4 Flächendarstellungen für Grünflächen 102 5.4.1 Parkanlagen 102 5.4.2 Friedhöfe 102 5.4.3 Sportflächen 102 5.4.4 Kleingärten, private Gärten 104 6 Inhaltsverzeichnis 5.4.5 Städtischer Grünzug 105 5.4.6 Tourismus und Erholung in Natur und Landschaft 105 5.4.7 Ausgleichsflächen 105 5.5 Flächendarstellungen für die Landwirtschaft und für Wald 106 5.6 Bilanzierung der Entwicklungsflächen 107 5.7 Resümee 110 6 Verzeichnisse 113 6.1 Abbildungsverzeichnis 113 6.2 Tabellenverzeichnis 113 6.3 Literatur- und Quellenverzeichnis 114 7 Anhang 117 7.1 Baudenkmale 117 7.2 Bodendenkmale und archäologische Fundstellen 124 7.3 Verzeichnis der Gewässer 2. Ordnung 126 7.4 Altlastverdächtige Flächen 127 7.5 Vorschlagsliste für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege und zur Entwicklung von Boden, Natur und Landschaft (Ausgleichsflächen) gemäß § 5 Abs. 2 Nr. 10 BauGB 130 7.6 Soziale Infrastruktur, infrastrukturelle Einrichtungen 133 7.7 Naturdenkmale / Flächennaturdenkmale 139 7.8 Themenkarten 140 7 Grundlagen 1 Grundlagen 1.1 Allgemeines 1.1.1 Kartengrundlagen Als Grundlage für die zeichnerische Darstellung des Flächennutzungsplanes wird das Digitale Landschaftsmodell (DLM) des Amtlichen Topographisch-Kartographischen In- formationssystems (ATKIS) verwendet. Die vektorbasierten Daten werden beim Thürin- ger Landesamt für Vermessung und Geoinformation geführt und wurden mit Stand vom Januar 2005 an die Stadt Heiligenstadt übergeben. Das Anwendungsspektrum des DLM für raumbezogene Fachplanung wird für einen Maßstabsbereich von 1:10.000 – 1:50.000 angegeben. Die verwendete Grundlage entspricht somit der gewählten Darstellungstiefe des Flächennutzungsplanes und gibt, wie im Folgenden erläutert wird, den aktuellsten verfügbaren Planstand wieder und ist somit als rechtgültige Plangrundlage zu bewerten. Das DLM dient auch als Grundlage zur Erstellung von „zeitgemäßen“ Topographischen Karten in einer Maßstabsebene von 1:10.000. Eine wesentliche Neuerung dieser Darstel- lung im Vergleich zur herkömmlichen, im Rasterformat geführten Topographischen Kar- ten dieser Maßstabsebene (DTK 10) ist die Reduzierung der Darstellung von Baustruktu- ren. Die frühere gebäudescharfe Abbildung von Einzelgebäuden und Gebäudeanlagen wird nicht mehr geführt, sondern es erfolgt eine flächige Darstellung der bebauten Berei- che/Quartiere. Ausgenommen hiervon ist die Darstellung von Gebäuden mit besonderer funktionaler Prägung (Verwaltung, Gesundheit und Soziales, Bildung, Kultur etc.), die weiterhin als Gebäudekontur geführt werden. Um im Flächennutzungsplan in den Grundzügen die Erkennbarkeit der Gebäudestruktu- ren herzustellen und damit den Informationsgehalt der Plandarstellung zu erhöhen, wur- de die Darstellung auf Basis des DLM mit Topographischen Karten (Deutsche Topogra- phische Karte (DTK-10 V), Rasterformat; Originalmaßstab 1:10.000) mit einer detaillierten Gebäudedarstellung überlagert. Die Flurkarten wurden durch das Thüringer Landesamt für Vermessung und Geoinformation bereit gestellt und entsprechen mit einem Planstand von ca. 1995 den aktuellsten in dieser Form verfügbaren Planunterlagen. Hieraus erge- ben sich naturgemäß Darstellungsabweichungen. So stellt der Flächennutzungsplan z.B. Wohnbauflächen (u.a. Wohngebiet Auf dem Hohen Rott) als Bestand dar, die lt. topogra- phischer Karte als nicht bebaute Bereiche gezeigt werden. 1.1.2 Darstellung nachrichtlicher Übernahmen Planinhalte, die nur nachrichtlich übernommen wurden (z.B. Abgrenzung Landschafts- schutzgebiet, nach §18 ThürNatG geschützte Biotope usw.) wurde von den zuständigen Behörden zumeist digital zur Verfügung gestellt. Diese Daten sind georeferenziert und wurden ohne Veränderungen in den Flächennutzungsplan übernommen, da sie, in der den Planverfassern übergeben Form, rechtsgültig sind. Bei der Darstellung kann es zu geringfügigen Abweichungen des Grenzverlaufes kommen. Dies ist bedingt durch die unterschiedlichen Maßstäbe und ggf. auch Grundlagen, in denen die Planinhalte geführt werden. Dies bedeutet, dass wenn die Digitalisierung von Daten wie beispielsweise der Landschaftsschutzgebietsabgrenzung, die meist in Maßstabsebenen von ca. 1:25.000 – 1:50.000 oder größer geführt werden, auf Basis einer DTK 50 erfolgte, sie sich ggf. nicht exakt mit den Darstellungen einer detaillierteren DTK 10 deckt. 9 Stadt Heilbad Heiligenstadt – Flächennutzungsplan 2006 Für die Darstellung im Flächennutzungsplan bedeutet das, dass mit der Übernahme der Daten lediglich eine Darstellung von durch andere Rechtswerke festgestellte Planinhalte übernommen werden. Eine Anpassung an die Plangrundlage des Flächennutzungspla- nes aus Gründen der graphischen Konsistenz ist rechtlich unzulässig, da die übernom- menen Rechtstitel für sich in der übernommenen Form existieren. Damit erfolgt rechtlich durch die Darstellung im Flächennutzungsplan auch keine zusätzliche Verfestigung. 1.2 Rechtliche Grundlagen - Inhalt des Flächennutzungsplans (FNP) Städtebauliche Planung hat die Aufgabe, die bauliche und räumliche Entwicklung in der Gemeinde den Bedürfnissen der Allgemeinheit entsprechend zu ordnen. Rechtsgrundla- ge dafür sowie für die Übertragung der städtebaulichen Planung auf die Gemeinden bil- det das Baugesetzbuch in der Fassung Rechtsstand 1. Januar 1998. Danach sind die Bauleitpläne (Flächennutzungs- und Bebauungspläne) den Zielen der Raumordnung