Hohe Ehre Für Rosmarie Hennig

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Hohe Ehre Für Rosmarie Hennig Jahrgang 2018 Freitag, den 13. Juli 2018 Preis: 0,35 EUR (Abo: 0,30 EUR) Nummer 07 Hohe Ehre für Rosmarie Hennig Im Großen Saal des Ständehauses in Dresden nahm eine verdienstvolle Johanngeorgenstädterin, Frau Rosmarie Hennig, aus den Händen von Landtagspräsident Dr. Matthias Rößler am 16. Mai 2018 die Sächsische Verfassungsmedaille entgegen. Sie erhielt diese u. a. für ihr außergewöhnliches Engagement als Leiterin der von ihr 1989 aufgebauten Musikschule für Johanngeorgenstadt und das obere Erzgebirge. „Sie eröffnet mit vielfältigen Kooperationsprojekten an der Musikschule Kindern und Jugendlichen unabhängig von deren Alter, finanziellen Möglichkeiten, Bildungsgrad oder Behinderung den Zugang zum Musizieren“, heißt es in der Laudatio. Die Sächsische Verfassungsmedaille – im Jahr 1997 vom damaligen Landtagspräsidenten Erich Iltgen zur Erinnerung an die friedliche Revolution im Herbst 1989 gestiftet – wird seitdem jährlich an Bürger verliehen, die sich in besonderer Weise um die freiheitlich-demokratische Entwicklung Sachsens verdient gemacht haben. Sie ist neben dem Sächsischen Verdienstorden die wichtigste staatliche Auszeichnung des Freistaates Sachsen. Diese Auszeichnung (die bisher 155 Mal verliehen wurde) erhielten 2018 weitere fünf ausgewählte Persönlichkeiten, darunter auch Herr Frank Vogel, der Landrat des Erzgebirgskreises. Johanngeorgenstadt Seite Die zahlreichen Gäste an den beiden Veranstaltungstagen hat- ten dabei Gelegenheit sich von dem musikalischen Können unserer Grund- und Musikschüler zu überzeugen und konnten so miterleben, wie es gelingt Kinder bereits im Grundschul- Liebe Johanngeorgenstädterinnen und Johanngeorgenstädter, alter für Musik, Gesang und Schauspiel zu begeistern. Wir sehr geehrte Leser unseres Nachrichtenblattes, bedanken uns bei Frau Hennig und allen Beteiligten auf und hinter der Bühne. am 16. Mai 2018 hatte ich Gelegenheit, anlässlich der Über- gabe der Sächsischen Verfassungsmedaille an Frau Rosmarie Erste Abendmusik mit Posaunenchor der Hennig gemeinsam mit ihrer Familie mit zur Preisverleihung evangelisch-lutherischen Kirchgemeinden anwesend zu sein. In seiner sehr umfassenden Laudatio ging der Präsident des sächsischen Landtags, Herr Dr. Matthias Erstmals spielte der gemeinsame Posaunenchor Breiten- Rößler, auf das herausragende berufliche und besonders eh- brunn und Johanngeorgenstadt auf dem Platz des Bergmanns renamtliche Engagement von Frau Hennig ein. in Johanngeorgenstadt swingende Abendmusik. Dabei sind ihr Vorsitz und ihre Arbeit im Verein Heimatstube Johanngeorgenstadt e. V. und die vielen Stunden der Vorberei- tung und Durchführung unseres „Original Johanngeorgenstäd- ter Schwibbogenfestes“ zwei für unser Stadtleben wichtige Eckpunkte ihrer Arbeit im Ehrenamt. Auch wenn Frau Hennig immer wieder betont, dass sie viele fleißige Helfer und Unter- stützer hat, ohne die sie diese Arbeit nicht leisten könnte, so braucht es immer Menschen wie sie, die mit Ideen und Tatkraft vorangehen. Im Namen unseres Stadtrates und unserer Bürger darf ich mich bei Frau Rosmarie Hennig ganz herzlich bedanken und für die Zukunft Kraft und Freude bei ihrer Arbeit in der Musikschule und ganz besonders im Ehrenamt wünschen. Kindermusical „Kunterbunt“ erlebt seine Auf- Bei angenehmen Temperaturen und entsprechender leiblicher führung in Johanngeorgenstadt Versorgung durch den Förderverein „Altstadtfest Johanngeor- genstadt“ e.V. erlebten die ca. 100 Gäste vor der schönen Ku- Am 27. Und am 28. Juni wurde das Musical „Kunterbunt“ von lisse am Musikpavillon ein ganz anderes Posaunenkonzert. Gabriele Fehrs und Markus Voigt unter Leitung von Frau Ros- marie Hennig im „Haus der Hoffnung“ er Landeskirchlichen Gemeinschaft aufgeführt. Den Musikern des gemeinsamen Posaunenchors unter der mu- sikalischen Leitung von Kantor Friedrich Pilz war die Freude während ihres Auftritts deutlich anzumerken. Johanngeorgenstadt Seite 2 Neben den Besuchern aus unserer Stadt und Nachbarorten Dabei geht es im ersten Schritt um die Sanierung und Erkun- weilte auch der Bürgermeister unserer Partnerstadt Nejdek, dung des Schachtes 42 zwischen Schwefelwerkstraße und Ga- Herr Lubomir Vitek, mit seiner Gattin unter den Gästen des ragenstandort am Platz des Bergmanns. Das mit der Sanierung Konzerts in der Mittelstadt. Die Meinung der anwesenden und Verwahrung des Schachtes beauftragte Unternehmen, die Konzertbesucher war durchweg positiv und viele würden sich Schachtbau Nordhausen GmbH, wird in den kommenden Ta- über eine Neuauflage 2019 freuen. gen seine Arbeit aufnehmen und 2018 zum Abschluss bringen. In den ersten Wochen wird eine Baufeldfreimachung mit dem Geschäftsführerwechsel bei der Standortent- dazu erforderlichen Holzeinschlag erfolgen. wicklungsgesellschaft mbH Neben den Sicherungs- und Erkundungsarbeiten soll als Ab- Am 1. Juli 2018 hat Frau Sabine Tautenhahn die Geschäfts- schluss der Schachtkopf so wiederhergestellt werden, dass er führung der Standortentwicklungsgesellschaft Johanngeor- für nachfolgende Generationen als Bergbauobjekt sichtbar er- genstadt mbH (SEJ) zunächst befristet und in Teilzeit für ein halten bleibt. Jahr übernommen. Die Sanierung der Halde am Schacht 42 zwischen dem Gara- Der bisherige Geschäftsführer, Herr Andreas Scheunert, hat genkomplex, der Gaststätte „Am Pferdegöpel“ und der Schwe- das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen, steht jedoch felwerkstraße wird im Anschluss stattfinden. Dabei steht als bei Bedarf als Ansprechpartner bei Projekten zur Verfügung. Ziel die Fertigstellung der Sanierungsarbeiten Ende 2019. In der Zeit als Geschäftsführer konnte Herr Scheunert u. a. zwei größere Projekte im Rahmen der Förderrichtlinien Inte- „SHS Sanitär- und Heizungsbau Uwe Saffert“ gration und Demografie des Freistaates Sachsen im Auftrag beging 20-jähriges Firmenjubiläum der Stadt vor Ort realisieren und dabei maßgeblich dazu beige- tragen, dass ein Ansprechpartner für die Asylsuchenden außer- halb der Gemeinschaftsunterkunft und in den damals belegten Gewährswohnungen vorhanden war. Nachdem eine Förderung für das Jahr 2018 nicht bewilligt wurde und die Aufgaben der Gesellschaft neu strukturiert werden, steht für die kommenden Monate mit Frau Tautenhahn eine Neuausrichtung des Unter- nehmens an. Die letzten Wochen und Monate haben gezeigt, dass auf dem Gebiet der Dienstleistungen durchaus ein neues Tätigkeitfeld für die Standortentwicklungsgesellschaft liegen kann. Auch weiterhin wird das Hauptaugenmerk auf der Betreibung unserer Touristinformation, der Verwaltung und Vermarktung der Immobilien am Bahnhof und der Betreibung des Naturfrei- bades „Am Schwefelbach“ liegen. Für die Badesaison 2018 hat dabei Herr Scheunert gemeinsam mit seinem Verein „Bergstadtfitness Johanngeorgenstadt“ e. V. seine Unterstützung zugesagt, für die wir ihm ebenso wie für seine Arbeit als Geschäftsführer danken. Breitbandausbau durch die Deutsche Telekom Nachdem der laufende Baufortschritt bei den Tiefbau- und Kabellegearbeiten in den letzten Wochen etwas ins Stocken geraten war, gab in der zurückliegenden Woche ein gemeinsa- mes Statusgespräch mit der Deutschen Telekom. Nach wie vor hält das Unternehmen am Ausbauziel in Johanngeorgenstadt Ende 2018 fest und hat seit wenigen Wochen weitere Tief- Aus Anlass des zwanzigjährigen Firmenjubiläums der baufirmen gebunden. Im Rahmen des Gespräches wurde auch „SHS Sanitär- und Heizungsbaufirma Uwe Saffert“, fand das Thema Gewährleistung für die Tiefbauarbeiten und ggf. am 18. Juni eine Veranstaltung mit Geschäftspartnern, Nachbesserungsarbeiten an Gehwegen und am Straßenkörper Kunden und Freunden in Johanngeorgenstadt statt. besprochen. Auch ich hatte dabei die Gelegenheit, mich an diesem Tag bei Die Telekom als Unternehmen steht für den ordnungsgemäßen dem Inhaber, Herrn Saffert, für seine Arbeit als Unternehmer Abschluss und die Wiederherstellung des Straßenkörpers nach und für sein persönliches ehrenamtliches Engagement ganz Abschluss der Baumaßnahmen. Diese werden durch das Bau- herzlich zu bedanken. Gerade im zurückliegenden Jahr hatte amt der Stadt regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf mit den Herr Saffert u. a. den Förderverein Pferdegöpel Johanngeor- zuständigen Mitarbeitern des Unternehmens ausgewertet. genstadt e. V. mit seiner Arbeit unterstützt und bei dringend erforderlichen Reparatur- und Erneuerungsarbeiten geholfen. Sanierung Schacht 42 in der Mittelstadt Ihr Bürgermeister Am 5. Juli fand unter Leitung von Herrn Manfred Speer vom Holger Hascheck Projektträger der Sächsischen Wismut-Altstandorte die Bau- anlaufberatung im Rathaus statt. Johanngeorgenstadt Seite 3 Skiliftbau GmbH, Hauptstraße 1 in 83355 Grabenstätt zur An- gebotssumme (Brutto) von 22.462,44 € wird beschlossen. Abstimmung: Ja-Stimmen: 11 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0 Beschluss des Verwaltungsausschusses vom 28. Mai 2018 BV 2018/025 Die Vergabe der Lieferleistung „Lieferung von 400 t Auftau- Stellenausschreibung salz“ an die Firma Südwestdeutsche Salzwerke AG, Salzgrund Die Standortentwicklungsgesellschaft Johanngeorgenstadt 67 in 74076 Heilbronn zu einem Angebotspreis von brutto mbH sucht 26.656,00 € wird beschlossen. zum 15.08.2018 eine/n Mitarbeiter/in Tourist-Information Abstimmung: Ja-Stimmen: 7 Nein-Stimmen: 0 Enthaltungen: 0 (25 Std./Wo.), vorerst befristet zur Krankheitsvertretung, spä- Beschlüsse des Stadtrates tere Festeinstellung nicht ausgeschlossen. Das Aufgabengebiet umfasst u. a. die persönliche und telefoni- vom 7. Juni 2018 sche Beratung über touristische, kulturelle und sportliche An- BV 2018/026 gebote, die Beratung und Vermittlung von Übernachtungen in In die Vorschlagsliste
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    Production Marks of Tin Smelters in the Upper Ore Mountains in the 16th and 17th Centuries Vítězslav Bartoš In short, it all started with the Thirty Years' War. Europe was divided into two opposing camps, in the Czech lands people were fleeing from their homes into the forests in order to hide from the mercenaries of the two warring parties, towns and villages were being depopulated in fear of reprisals from the counter-Reformation repression, there were not enough people to carry out the work, and there was not enough food to go around. It was not until 1635, after seventeen years of war, that there was some sort of relief: Ferdinand II, Holy Roman Emperor and King of Bohemia, came to an agreement with Saxony, a former ally of Sweden with whom they were at war. This event is known as the Peace of Prague, to which other German princes and also some of the Hanseatic cities were co-signatories. In the Ore Mountains (Krušné hory/Erzgebirge) there were deposits of precious metals and following the previous downturn in business, after which many miners emigrated from the region in order to avoid catholicisation, there was a great revival in mining activities and especially trading. Bohemian tin was one of the region's main foreign commodities of trade with the whole of Europe, and it was often preferred to the less refined Devonian and Cornish tin and of course the inferior, although cheap, tin of Saxony. Due to its purity (it had an impurity level of less than three parts per thousand), Ore Mountain tin was bought up by German merchants both from Augsburg and Nuremberg for the Rhine region, and from Leipzig and Zwickau, who would use the Elbe as a means of transport.
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