Großenehrichbrief
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Gemeinde Regionalpfarramt Greußen - GroßenehrichBrief KANZELALTAR ST. CRUCIS KIRCHE ABTSBESSINGEN März 21 April 21 Mai 21 ©THO Ansprechpartner 2 Geistliches Wort 3 Geschäftsführerin im KGV Herrenstraße 6, 99718 Greußen Pfarrerin Mail: [email protected] Andacht Inge Theilemann Gemeindebrief Pfarramt Greußen Herrenstraße 6, 99718 Greußen eute, wenn ihr seine Stimme trauen lernt. Das Volk lernte durch die Pfarrerin z.E. Mail: [email protected] hören werdet, so verstockt Zeit der Prüfung, Gott zu vertrauen, eure Herzen nicht ihm, der sich selbst „Ich bin für euch Theresa Hauser 01. 03. - 05.03.2021 Fortbildung H(Hebräer 3, 15, Zitat aus Psalm 95) da“ nennt. Tel.: 03636/703360 Fax: 03636/703390 26.04. - 02.05.2021 Urlaub Was zum Leben notwendig war, das Mobil: 0176/57924931 Liebe Leser des Gemeindebriefes, lie- Brot, gab es in der Wüste immer nur be Schwestern und Brüder im Herrn! für einen Tag, nicht auf Vorrat. Gott spricht zu den Menschen auf ver- Pfarramt Großenehrich Ernst-Thälmann-Straße 10, 99718 Großenehrich So lernten die Menschen, wieder auf Pfarrerin Mail: [email protected] schiedene Weisen. Gott zu vertrauen. Mit Gott zu rech- Inge Theilemann Achtung: Neue Telefonnummer beachten. durch die Heilige Schrift nen, ihn in ihr Leben reinzulassen, Unbedingt nur diese Nummer benutzen! mit ihm zu sprechen, alles von ihm zu Tel: 036370/465930 durch andere Menschen Mobil: 0176/56876222 erwarten. Eine harte Schule, denn sie durch die Geschichte, durch das, wussten nicht, wie lange die Wande- was wir erleben rung durch die Wüste ins fruchtbare Gemeindepädagogin Mail: [email protected] Land noch dauern würde. Lassen Sie uns über den letzten Vanessa Jüngling Ich versuche, die Wüstenwanderung Punkt miteinander nachdenken. Mobil: 0176/ 73242050 des Volkes Israel mit unserer Zeit zu Ich bin der festen Überzeugung, dass vergleichen. Gott durch die Corona Geschichte zu Vorsitzender des GKR Mail: seidel@ suptur-bad-frankenhausen.de Dabei komme ich nicht umhin, zu uns spricht, besser gesagt demjenigen generalisieren. Lothar Seidel etwas sagt, der Gott als den anerkennt, Tel.: 03636/ 7939900 Wir wussten schon vor einem Jahr, der er ist: der das Licht macht, aber dass wir nicht unsterblich sind – ha- auch die Finsternis. Peggy Hillig Sekretariat der Geschäftsführung des KGV ben aber so gelebt, als wären wir es. und des Pfarramtes Greußen Dem, der sein Herz empfänglich Tel.: 03636/703335; Haben so gelebt, als hätten wir alles im Herrenstraße 6, 99718 Greußen macht für Gottes Stimme, zu dem Fax: 03636/703390 Griff. Mail: [email protected] spricht Gott in der Krise. Wir wussten schon vor einem Jahr, 29.03. - 01.04.2021 Urlaub Es ist der Gott der Bibel, der heute zu dass der Mensch trotz medizini- uns spricht, der Gott, der durch den scher Hochleistungen nicht Herr über Propheten spricht und von sich selbst Zu den Sprechzeiten des Kirchengemeindebüros: Krankheiten ist. Jetzt wird sogar darü- sagt: „Der ich das Licht mache und ber verhandelt, den Zeitpunkt des ei- Persönliche Sprechzeiten finden wegen der Corona-Virus-Pandemie bis auf schaffe die Finsternis, der ich Frieden genen Todes selbst bestimmen zu dür- weiteres nicht statt. gebe und schaffe Unheil. Ich bin der Gemeindebrief fen. Sollten Sie ein Anliegen haben, das ausdrücklich eine persönliche Vorsprache Herr, der dies alles tut.“ (Jesaja 45, 7) Alles hat seine Zeit. Geborenwerden im Pfarramt erfordert, rufen Sie zur Terminabsprache bitte vorher an. Er hat das Volk Israel, sein auser- und sterben hat seine Zeit. Unser Le- wähltes Volk, vierzig Jahre durch die Frau Hillig von Montag bis Freitag, ab 08:00 Uhr, telefonisch unter 03636 ben liegt in Gottes Hand. Wir haben es Wüste geführt, damit das Volk Ver- 703335 erreichbar. nicht im Griff. Andacht 4 Andacht 5 Frühere Generationen sahen Seu- Nachbar vom Urlaub in Neuseeland zu brauchen. Ihnen Christus nahebringt? chen als Zeichen Gottes an, die die berichtet. Flexibel wollen wir sein, Heute, wenn ihr seine Stimme hö- In der Krise gibt uns Gott die Chan- Menschen zur Umkehr zu Gott bewe- heute hier, morgen dort. Wenn aber ren werdet, so verstockt eure Herzen ce, unser Leben neu zu überdenken gen sollten. Auf Gott vertrauen, statt andere Menschen hier bei uns leben nicht. und andere Prioritäten zu setzen. In Gemeindebrief auf sich selbst vertrauen. wollen, weil es ihnen besser gefällt als Auch als Leib Christi, als Gemeinde der Krise gibt uns Gott die Chance Durch Seuchen, durch Wüstenwan- in ihrem eigenen Land, dann wird das Jesus Christi, sollten wir den Ruf zur umzukehren, es anders zu machen: derungen zeigt sich die Seite Gottes, natürlich problematisch. Dann wären Umkehr hören. Ich höre ihn so: hört intensiver zu leben, dankbar zu leben, die von den Kanzeln wenig bis gar Grenzen plötzlich wieder nett. endlich auf damit, euch nur mit euch fröhlich zu leben. nicht zur Sprache kommt. Wir haben Die Schneefälle vom 6.- 8. Febru- selbst zu beschäftigen. 1.Wir haben die Möglichkeit das Le- vergessen, dass Gott prüft, dass Gott ar haben uns an unsere Grenzen ge- Kümmert euch um euren Auftrag, ben zu überdenken und Gott in unser straft – wie in der Wüste das Volk Isra- bracht. Was früher einfach nur Winter interessiert euch für die Menschen mit Leben einzulassen. el, um es letztendlich ins gelobte Land war, ist 2021 zum Schneechaos mu- ihren Bedürfnissen. 2.Wir lernen demütig zu werden vor zu führen, dorthin, wo es alles zum tiert. „Das Schneechaos hat Thürin- Wir sorgen uns um unseren Besitz, dem großen Gott. Leben hat. Vorher aber muss ausge- gen fest im Griff. (Plötzlich haben wir um die Erhaltung des Erbes unserer 3. Als Gemeinde besinnen wir uns auf harrt werden. Man muss durch Wüs- nicht mehr alles im Griff!) Was in den Vorfahren. Wenn wir das ausschließ- unseren Hauptauftrag, nämlich das tenzeiten hindurch, um wieder die Le- nächsten Tagen auf uns zukommt (ja lich tun, haben wir die Hände nicht Evangelium zu verkündigen. bensfülle zu erleben. was wohl, Kälte, Glätte und die meis- frei für die Sache Gottes. Dieses Küm- Dazu helfe uns Gott. Martin Luther traute sich noch von ten Menschen sitzen – Gott sei es ge- mern, Sorgen, Erhalten macht meinen der verborgenen Seite Gottes zu spre- dankt - in geheizten Stuben und haben Dienst schwerfällig, die Luft bleibt mir chen, von dem Gott, den man nicht zu Essen).“, um nur ein paar Schlag- weg, ich bin blockiert. Unsere Sorge versteht, der hart ist, Geheimnis bleibt zeilen zu zitieren. soll nicht die Sorge um die kirchliche und der in unseren Augen ungerecht Gott setzt uns Grenzen, damit wir Zukunft sein, die Sorge um den Erhalt ist. Das alles will kein Mensch hören, demütig bleiben oder es werden. Ein von Gebäuden. Unser Herz soll dafür geschweige denn, erleben, denn das paar mehr Schneeflocken und schon brennen, Menschen mit Christus in tut weh, es schmerzt, es ist nicht nett. gibt es Staus, Verkehrschaos, geschlos- Berührung zu bringen. An den Ande- Kaum ein Pfarrer will davon predigen, sene Schulen und Läden. ren denken, auf den Anderen zugehen denn auch das ist nicht nett. Das Zitat aus Psalm 95 ist auch heute und für ihn hoffen und vor Gott für Gott ist aber nicht nett, er leidet noch aktuell. ihn einstehen. selbst Schmerzen und Tod, um uns Heute, wenn ihr seine Stimme hö- Christentum begann ja auch nicht mit sich zu versöhnen, um uns aus un- ren werdet, so verstockt eure Herzen damit, dass Gebäude in der Land- serer Selbstverliebtheit und unserem nicht. schaft standen, die regelmäßig zu be- Optimierungswahn zu befreien. Und Kehrt um zu Gott! Lasst Gott wie- füllen waren. Christentum begann mit Gott legt uns Prüfungen auf, er ist wie der Gott sein. Gebt ihm den Respekt, dem Feuer im Herzen, dem Anderen die Mutter, die ihrem Kind unter Um- der ihm als Schöpfer zukommt. Alles zu sagen, was es heißt, Christus be- ständen weh tun muss, um es vor dem strafende Handeln Gottes hat in der gegnet zu sein. Wenn du, Jesus, wirk- Gemeindebrief rasenden Auto zu schützen. Bibel immer die Umkehr seines Vol- lich so bist, wie ich dich erfahren habe, Gott setzt uns Grenzen – wir lieben kes zum Ziel. Warum sollte es heute dann sollen es die Anderen auch er- es grenzenlos, hemmungslos. Wir anders sein? Hat sich Gott verändert? fahren. wollen die ganze Welt sehen, viel er- Natürlich nicht. Nur wir heutigen mo- Sind sie dazu bereit? Oder warten Sie leben. Wir wollen mitreden, wenn der dernen Menschen meinen, Gott nicht darauf, jemandem zu begegnen, der Andacht 6 Gemeindeleben 7 Wir haben Gott klein gemacht Weihnachten in der Offenen Kirche oder auf dem Sofa Unsere Gehirne begrenzen sein Maß. Gemeindebrief Unser Urteil schalten wir ihm vor. Wir haben Weihnachten gefeiert. Unser Wille weicht seiner Wahrheit aus. Viel Vertrautes hat gefehlt: das Krippenspiel, das gemeinsame Singen. Unsere engen Herzen sperren ihn ein. Und doch haben wir Weihnachten gefeiert: Unsere Interessen machen ihn nützlich. Wir haben Gott klein gemacht. • Wir sind in Abtsbessingen ein- • Viele haben sich bedankt und ge- mal durch die Kirche gewandelt. freut, so viele verschiedene Stim- Unser Denken macht ihn zur Theologie. Am gerade fertiggestellten Altar men aus den Gemeinden zu hö- Unsere Gebete schreiben ihm Benehmen vor. vorbei. ren. Unsere Predigten reden an ihm vorbei. • Wir haben in Großenehrich dem • Ein herzliches Dankeschön an Unsere Liturgien machen ihn zur Legende. Gesang gelauscht. alle, die die offenen Kirchen und Unsere Frömmigkeit macht ihn bürgerlich. • Wir haben in Holzengel das Frie- die digitale Kirche möglich ge- denslicht abgeholt. macht haben: Wir haben Gott klein gemacht. • Wir haben in Greußen die fest- • An alle, die die Kirchen geöffnet, lich geschmückte Kirche genos- geschmückt und betreut haben. Er passt nicht in unsere Montagehallen. sen. • An alle, die für die Besucher mu- • Viele haben sich bedankt und siziert haben.