Barrierefrei Unterwegs MOBIL IM HVV INHALT
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INFORMATION Stand: 01.01.2020 Barrierefrei unterwegs MOBIL IM HVV INHALT Liebe Fahrgäste, Busnetz • Der Niederflurbus 4 in dieser Broschüre finden Sie wichtige Informationen rund um das Thema barrierefreie Mobilität. • Busfahren mit Rollator 6 • Busfahren mit Rollstuhl 8 Mobil sein, Tag für Tag • Busfahren mit Elektromobil (E-Scooter) 9 Unser Ziel ist es, Ihnen so viel Barrierefreiheit wie möglich zu bieten. Wir versuchen, überall dort auszugleichen, wo Bahnnetz es für Menschen mit Behinderung, für Senioren sowie für • Stufenlos zum Bahnsteig 10 Fahrgäste mit Rollator oder Kinderwagen schwierig werden • Betriebszustand der Aufzüge 11 könnte. Im HVV wurden bereits viele Maßnahmen umge- • Orientierungshilfen 12 setzt, um mobilitätseingeschränkten Menschen die Nut- zung von Bussen, Bahnen und Fähren zu erleichtern. • -Bahn 14 • -Bahn 16 Fahren ohne Barrieren • Fahrzeugeinsatz im nördlichen Niedersachsen 18 Die meisten Schnellbahn- und Regionalverkehrshaltestellen • Fahrzeugeinsatz in Schleswig-Holstein 20 sind bereits barrierefrei gestaltet. Ziel des Hamburger Senats ist es, den barrierefreien Ausbau aller - und -Bahn-Halte- Fähren 22 stellen in der Freien und Hansestadt bis Mitte der 2020er Jahre abzuschließen. Der technische und finanzielle Auf- wand für Modernisierungen ist allerdings sehr hoch, so dass Service sich nicht alle Probleme von heute auf morgen lösen lassen. • Mobilität für alle im Internet 23 • Fahrplaninfo 26 Darüber hinaus wird der Einsatz von Niederflurbussen kon- • Fahrkartenkauf 27 tinuierlich ausgeweitet, ältere Fahrzeuge werden nach und • Fahrkarten für Schwerbehinderte 28 nach ersetzt. So sind in Hamburg AB fast nur noch Nieder- • Versorgungsämter 29 flurbusse unterwegs. • Sicherheit 30 • HVV-Mobilitätsberatung | Schulung und Training 32 • Kontakt: HVV | NAH.SH | Niedersachsentarif | Wir wünschen allen eine gute Fahrt! Ihr Hamburger Verkehrsverbund Bahnhofsmission 33 Übersichtsplan • Barrierefreier Einstieg im Schnellbahn-/Regionalverkehr 34 2 3 BUSNETZ Der Niederflurbus In Hamburg AB werden größtenteils Niederflurbusse mit In den Abendstunden Rampen und Kneeling (seitliches Absenken) eingesetzt; Wegen geringer Nachfrage verkehren abends auf einigen das Kneeling erleichtert Fahrgästen den Einstieg. Niederflurbus-Linien Kleinbusse. Diese Fahrzeuge haben nicht immer Einstiegshilfen. Infos hierzu finden Sie in den Auch im Umland sind auf stark frequentierten Linien HVV-Fahrplanbüchern unter den jeweiligen Fahrplanta- Niederflurbusse unterwegs, z. B. im Stadtverkehr von bellen oder unter 040/19 449. Auf allen NachtBus-Linien Ahrensburg, Bad Oldesloe, Bad Segeberg, Buchholz i.d.N., sind Niederflurbusse im Einsatz. Elmshorn, Geesthacht, Henstedt-Ulzburg, Lauenburg, Lüneburg, Mölln, Neu Wulmstorf, Norderstedt, Pinneberg, Quickborn, Ratzeburg, Reinbek, Schenefeld, Uetersen, Gut zu wissen Wedel und Winsen (Luhe). Eine Übersicht der HVV-Buslinien, auf denen Niederflur- busse fahren, finden Sie in den Linienverzeichnissen der HVV-Fahrplanbücher (Kennzeichnung durch das - Vorteil Niederflur Symbol). Auskunft zur Barrierefreiheit erhalten Sie auch Im Unterschied zu den Hochflurbussen ist der Fahrzeug- bei der HVV-Infoline 040/19 449. boden niedrig: Im Ein- und Ausstiegsbereich gibt es keine Stufen. So können z. B. gehbehinderte Menschen und Fahr- gäste mit Rollator oder Kinderwagen leicht und bequem Einstieg vorn einsteigen. Rollstuhlbenutzer gelangen über eine Rampe Bitte steigen Sie vorne in den Bus in den Bus, die ca. 1 Meter breit ist. ein und zeigen Sie Ihre gültige Fahrkarte vor. Gehen Sie so weit • Jedes Fahrzeug bietet mindestens 1 Stellfläche für wie möglich durch und steigen Kinderwagen und Rollstühle. Fangen Sie von vorne an. Sie nur an den hinteren Türen aus. Vielen Dank! Keine Regel ohne Ausnahmen hvv.de Rollstuhlfahrer, Personen mit Rollator oder Kinderwagen Information • Fahrpläne | Timetables • Service und Fahrgäste, die aus anderen Gründen in ihrer Mobilität 040/19 449 eingeschränkt sind, können mit einer gültigen Fahrkarte oder einem Schwerbehindertenausweis und Beiblatt mit gültiger Wertmarke selbstverständlich auch weiterhin die Sie erreichen uns täglich, auch am Wochenende. Wir hinteren Türen zum Einsteigen nutzen. Wie Sie am be- geben Ihnen Auskünfte über Fahrzeiten, Fahrtrouten quemsten Ihre Fahrkarten vor Fahrtantritt kaufen, erfah- und Fahrkarten und beraten Sie gern. ren Sie auf Seite 27. 4 5 BUSNETZ Ausstieg mit Rollator Bleiben Sie bitte sitzen, bis der Bus vollständig zum Stehen gekommen ist. Lösen Sie erst jetzt die Feststell- bremse Ihres Rollators. Steigen Sie zunächst ohne Rol- lator aus und nutzen Sie dabei die Griffe an den Türen. Holen Sie Ihren Rollator erst nach, wenn Sie fest mit den Füßen auf dem Boden stehen. Einstieg mit Rollator Sobald der Bus in die Haltestelle einfährt, halten Sie bitte Ihre Fahrkarte oder Ihren Schwerbehindertenausweis mit Fahrtberechtigung für den Busfahrer sichtbar hoch und nehmen Sie Blickkontakt mit dem Busfahrer auf. Bitte achten Sie darauf, dass Sie während der Einfahrt des Busses genügend Abstand zum Bordstein halten. Unsere Busfahrer helfen Ihnen gern weiter. Sprechen Sie auch andere Fahrgäste an und bitten Sie diese um Hilfe beim Ein- und Aussteigen sowie beim Fahrkartenkauf. • Nutzen Sie zum Einsteigen bitte die mittleren Türen. Der richtige Platz mit Rollator • Mit dem Rollator ist es am sichersten, rückwärts aus zusteigen. Ideal sind Plätze, auf denen Sie sicher sitzen und den Rollator festhalten • Nehmen Sie sich zum Ein- und Aussteigen so viel können. Bitten Sie ggf. andere Fahr- Zeit wie nötig! gäste darum, den für Sie geeigneten Platz freizumachen. Sichern Sie den • Die Türen des Busses öffnen sich automatisch wie- Rollator mit der Feststellbremse, der, wenn ein Fahrgast dazwischen steht. damit er nicht umkippt oder andere Fahrgäste verletzt. Achten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit darauf, dass Sie sich immer an einer Haltestange festhalten. Wenn Sie es einrichten können, außerhalb der Haupt- verkehrszeiten (mo – fr von 6 bis 9 Uhr und von 16 bis • Der Rollator ist kein Sitzplatz! Er kann umkippen 18 Uhr) zu fahren, haben Sie mehr Platz und können und ist während der Fahrt nicht sicher. bequemer ein- und aussteigen. 6 7 BUSNETZ Ein- und Ausstieg mit Rollstuhl Mitnahme von Elektromobilen (E-Scootern) Benutzen Sie bitte immer eine Tür in der Mitte Elektromobile (E-Scooter) werden unter bestimm- des Busses. Um den Busfahrer zu informieren, ten Voraussetzungen in Bussen mitgenommen. geben Sie ein Handzeichen oder drücken Sie Busse, die mit Elektromobilen genutzt werden vor dem Ein- und Ausstieg den gekennzeich- können, sind mit einem Piktogramm gekenzeich- neten Knopf. Dieser ist außen rechts neben den net. Sie bieten einen normgerechten Rollstuhlstell- mittleren Eingangstüren und innen im Bereich platz gemäß UN/ECE-Regelung, der von 3 Seiten ge- der Stellfläche. sichert ist. Der Busfahrer wird die Rampe für Sie ausklappen, nach- In den gekennzeichneten Bussen können Elektromobile dem die anderen Fahrgäste ein- bzw. ausgestiegen sind. unter folgenden Voraussetzungen mitgenommen werden: Die maximale Tragfähigkeit der Rampen beträgt 250 kg, bei neueren Fahrzeugen 350 kg. • Der Nutzer kann einen Schwerbehindertenausweis vor- weisen, in dem das Merkmal „G” eingetragen ist, oder alternativ einen Beleg, dass die Krankenkasse die Kosten Der richtige Platz mit Rollstuhl des Elektromobils übernommen hat. • Die Bedienungsanleitung kann dem Prüfpersonal vor- Der Aufstellplatz befindet sich in der gezeigt werden und enthält einen Hinweis des Herstel- Regel gegenüber den mittleren Ein- lers, dass das Elektromobil in Bussen transportiert wer- gangstüren. Dort ist eine Prallfläche, den darf. Damit ist sichergestellt, dass das Elektromobil an der Sie sich mit der Rückseite Ihres vierrädrig und mit einem verlässlichen Bremssystem Rollstuhls gegen die Fahrtrichtung auf- (z. B. Feststellbremse) gesichert ist, ausreichend Boden- stellen können. Da Sie so am sichersten freiheit aufweist und maximal 1,20 m lang ist (keine zu- fahren, sollten Sie möglichst immer sätzlichen Anbauten). diese Aufstellposition wählen. Bitte achten Sie auf einen sicheren Stand • Samt aufsitzender Person wird das Gesamtgewicht von Ihres Rollstuhls, damit Sie sich und die 300 kg nicht überschritten. anderen Fahr gäste nicht gefährden. • Fahrgäste mit geeignetem Elektromobil müssen in der Lage sein, selbstständig in den Bus ein- und auszufah- Gemäß Straßenverkehrszulassungsordnung darf mehr ren, und es korrekt an der Prallfläche im Bus aufstellen. als 1 Rollstuhl im Bus mitgenommen werden. Allerdings Für das Ein- und Aussteigen sowie das sichere Aufstellen steht für die Verkehrsunternehmen die Sicherheit der im Bus empfehlen wir, an einer Schulung teilzunehmen Fahrgäste an 1. Stelle. Deshalb ist es im Einzelfall mög- (siehe Seite 32). lich, dass kein 2. Rollstuhlfahrer einsteigen darf. Der Bus- fahrer entscheidet dies abhängig von den Platz verhält- nissen im Fahrzeug. Das Elektromobil wird vom Hersteller mit dieser Plakette gekennzeichnet. Weitere Informationen finden Sie unter hvv.de > Service > Mobilität für alle > Schulungen. 8 9 BAHNNETZ Stufenlos zum Bahnsteig Betriebszustand der Aufzüge Aufzüge oder Rampen sorgen an den barrierefreien Halte- Unter hvv.de -> Fahrpläne -> Pläne stellen für einen problemlosen Zugang. finden Sie einen dynamischen Auf- zugsplan, der Ihnen zeigt, ob die Auf- Die barrierefreien Haltestellen sind in den HVV-Fahrplan- züge aktuell betriebsbereit sind. Durch büchern im Haltestellenverzeichnis des Schnellbahn- die Anzeigen in Rot, Gelb und Grün und Regionalverkehrs