Oberfranken leuchtet Von der Idee über das Konzept zur Wirklichkeit INHALT

01 Einleitung 5 Vorwort / Übersicht temporäre Illuminationen / Projekthistorie

02 Light-Faden 15 Schritt für Schritt von der Idee zur Wirklichkeit

03 Plan Lumière – Lichtmasterplan 23 Definition / Merkmale einer tadtS / Lichtplanung in der Städtebauförderung

04 Vergleich 45 Bestand – temporäre Illumination

05 Vision und mögliche Realisierung 71 Nachwort

Kontakt / Impressum 78 Einleitung 01 Einleitung 01

Vorwort

Licht schafft Emotionen, erzeugt Wär- Die Beiträge der Veranstaltungsreihe me und Vertrauen. Licht verleiht Orten „Oberfranken leuchtet“ haben zur Sen- angenehme Atmosphäre, Stimmung sibilisierung gegenüber dieser Thema- und einzigartigen Charakter. Oberfran- tik einen wichtigen Beitrag geleistet, es ken Offensiv e.V. hat in Zusammenar- wurden nicht nur ausgezeichnete Bei- beit mit der Hochschule Coburg und spiele vorgelegt, sondern der Anstoß dem Coburger Designforum Oberfran- gegeben, innovative Beleuchtungskon- ken e.V. in den letzten Jahren einen zepte auch über die Dauer der zeitlich großen Beitrag zum Einsatz von Licht begrenzten Veranstaltungen hinaus zu in den Städten und Gemeinden der installieren. Lichtmasterpläne und lang- Region geleistet: Seit 2005 sind fast fristige Beleuchtungskonzepte, wie sie 30 Lichtevents durchgeführt worden, zum Beispiel in Bamberg und Bayreuth bei denen immer wieder aufs Neue die bereits umgesetzt werden, sollen am Qualitäten der oberfränkischen Städte Ende des Prozesses stehen. und Gemeinden in Szene gesetzt wurden. Energie und Licht ist eine wertvolle Ressource, die innovativ eingesetzt zur Die Beleuchtung des öffentlichen Steigerung der Lebensqualität und zur Raumes ist ein beispielhaftes Anwen- Erhöhung der Attraktivität von Städ- dungsfeld für Energieeffizienz: Durch ten und Gemeinden beiträgt. Mit dem Melanie Huml MdL Wilhelm Wenning die Weiterentwicklungen im Bereich kreativen Einsatz von moderner Be- Staatssekretärin Regierungspräsident der Lichttechnik sind die neuen leuchtung können wir einen wertvollen Bayerisches Staatsministerium Regierung von Oberfranken Beleuchtungssysteme ihren Vorgän- Beitrag zur Zukunftsfähigkeit unserer für Umwelt und Gesundheit Vorsitzender Oberfranken Offensiv e.V. gern in Sachen Effektivität deutlich Region leisten. Im Sinne der kommen- Vorsitzende Oberfranken Offensiv e.V. voraus. Oft kann schon durch wenige den Generationen: lassen Sie uns Ober- gezielte Veränderungen der Straßen-, franken zum Leuchten bringen! Park- oder Gebäudebeleuchtung, ob durch Austausch oder Aufwertung Auf den folgenden Seiten werden Ihnen der technischen Gegebenheiten, ein die Lichtevents vorgestellt, die seit großer Erfolg erzielt werden. Moderne 2008 durchgeführt wurden. Lassen Sie Beleuchtungskonzepte lassen altbe- die außergewöhnlichen Bilder auf sich kannte Orte in neuem Licht erstrahlen wirken und genießen Sie die Eindrücke und machen sie auf ganz erstaunliche der technisch wie gestalterisch hoch- Art und Weise neu erlebbar, in dem sie wertigen Lichtinstallationen! betonen, was ins Auge fallen soll und durch Schattierung weniger anspre- chende Aspekte verdecken.

Lichtkonzepte werten Räume auf und erhöhen gerade in den Abendstunden die Aufenthaltsqualität. Ein anspre- chendes Beleuchtungskonzept kann zur Qualitätssteigerung des öffent- lichen Raumes beitragen und somit über diesen weichen Standortfaktor Einzelhandel, Tourismus und die Gast- ronomie vor Ort stärken. Aber auch die Bürger profitieren: Lichtdesign dient neben der ästhetischen Ge- staltung genauso der Sicherheit und Barrierefreiheit von öffentlichen Räu- men. Attraktive Freiräume tragen zum allgemeinen Wohlbefinden und der Lebensqualität bei.

6 7 Einleitung 01

Übersicht temporäre Illuminationen

2005 2006 2007 Oberfranken 1 Bayreuther Lichtblicke 2 FRANKen leuchtet – Luminale 5 Blauer Turm, Hollfeld 24. – 31.07.2005 Frankfurt am Main 14. – 24.06.2007 24. – 30.04.2006 6 Leuchtkraft 3 Licht im Park, Bamberger Museumsnacht 16. – 25.06.2006 06.10.2007

4 Kronach leuchtet 7 Kronach leuchtet 21. – 30.07.2006 20. – 29.07.2007 8 8 Bunte Nacht, Tettau 07.07.2007

9 Lichtinszenierung 04. – 14.11.2007 24 Kronach Coburg 12

4 / 7 16 19 Hof 2008 2009 2010 20 10 Lichtinszenierung Weidenberg 15 Lichtinszenierung Markt Ebrach 18 Schloss im Licht, Thurnau 13 13. – 16.06.2008 01. – 06.05.2009 07. – 16.05.2010 27 11 14 Wunsiedel Lichtenfels 9 2 3 11 Nachtschwärmer Kulmbach 16 Lichtinszenierung 19 Seßlacher Lichtspuren 22 Kulmbach 11. – 13.07.2008 Schwarzenbach an der Saale 11. – 20.06.2010 ← 26 29.05 – 02.06.2009 25 18 10 12 Domäne im Rampenlicht 20 Lichtenfelser Lichtwerk Bamberg Rödental 17 Lichtromantik Mistelbach 15. – 24.10.2010 1 28 5 21. – 27.08.2008 21. – 31.08.2009 29 6 17 13 Lichter ohne Grenzen 15 21 Hohenberg an der Eger 31.10 – 09.11.2008 Bayreuth 23 14 Slow City Lichtfaszination Markt Wirsberg 21. – 30.11.2008 Forchheim

2011 2012 2013 21 Buttenheim Light Night 24 Neustadt im Licht 27 Weismain leuchtet 20. – 24.05.2011 Neustadt bei Coburg 18. – 27.01.2013 11. – 20.05.2012 22 Goldkronach leuchtet 28 Litzendorf leuchtet 10. – 18.09.2011 25 Lichtromantik in der Kellergasse 19. – 28.04.2013 Unterhaid 23 Forchheim 29.07 – 08.08.2012 29 Leuchtende Fantaisie im der Geschichte Eckersdorf 12. – 20.11.2011 26 Lichtblicke 22. – 30.06.2013 28.09. – 07.10.2012

8 9 Einleitung 01

Übersicht temporäre Illuminationen

1 Bayreuth 2005 2 Frankfurt am Main 2006 3 Marktredwitz 2006 16 Schwarzenbach an der Saale 2009 17 Mistelbach 2009 18 Thurnau 2010

4 Kronach 2006 5 Hollfeld 2007 6 Bamberg 2007 19 Seßlach 2010 20 Lichtenfels 2010 21 Buttenheim 2011

7 Kronach 2007 8 Tettau 2007 9 Wunsiedel 2007 22 Goldkronach 2011 23 Forchheim 2011 24 Neustadt bei Coburg 2012

10 Weidenberg 2008 11 Kulmbach 2008 12 Rödental 2008 25 Unterhaid 2012 26 Bad Alexandersbad 2012 27 Weismain 2013

13 Hohenberg an der Eger 2008 14 Markt Wirsberg 2008 15 Markt Ebrach 2009 28 Litzendorf 2013 29 Eckersdorf 2013

10 11 Einleitung 01

Projekthistorie

Bereits im Jahr 2005 hat Oberfranken dener Leuchtmittel und Lichtobjekte wurden. In Egloffstein werden eben- Offensiv e.V. in Zusammenarbeit mit inszeniert werden. „Kronach leuchtet“ falls noch in diesem Jahr Lichtinstal- dem Coburger Designforum Ober- fand in dieser Phase ein weiteres Mal lationen neue städtebauliche Akzente franken e.V. das Projekt „Lichtdesign statt. Mittlerweile wird jedes Jahr zu setzen. in Oberfranken“ ins Leben gerufen dieser Veranstaltung eingeladen, die und zahlreiche Lichtinszenierungen inzwischen von der Regionalinitiative Die Nachfrage oberfränkischer Kom- bis heute veranstaltet. Mit diesem vor Ort mit aktiver Unterstützung der munen nach temporären Lichtinstalla- Projekt werden wichtige Impulse für ansässigen Gastronomie und des Ein- tionen ist ungebrochen. Die Licht- die Gestaltung von Gemeinden und zelhandels organisiert wird. Lichtinsze- events in Oberfranken sind in ihrer Regionen gegeben. Oberfranken ist nierungen mit den Titeln „Leuchtkraft“ Qualität und Dichte in Deutschland inzwischen zu einer Modellregion (Bamberger Museumsnacht), „Nacht- einzigartig und stellen damit ein Al- auf dem Gebiet der städtebaulichen schwärmer“ (Kulmbach), „Lichter ohne leinstellungsmerkmal für Oberfranken Lichtgestaltung herangewachsen. Mit Grenzen“ (Hohenberg an der Eger) und dar. Oberfranken hat sich damit zu der Durchführung dieser Lichtevents „Slow City Lichtfaszination“ (Markt einer Region mit herausragenden und leistet Oberfranken Offensiv e.V. einen Wirsberg) beeindruckten nicht nur die innovativen Beleuchtungskonzepten Beitrag zur Image- und Attraktivitäts- Einheimischen, sondern auch viele entwickelt und kann als Innovations- steigerung der gesamten Region und Besucher. Die Resonanz in den Ge- und Designregion bezeichnet werden. stärkt damit die Wettbewerbsfähigkeit meinden Hollfeld, Tettau, Wunsiedel, Oberfrankens. Rödental, Ebrach, Schwarzenbach an der Saale und Mistelbach war ebenfalls 29 Lichtevents in Städten und Gemein- überwältigend. den Oberfrankens zeigen den Erfolg und auch die Leidenschaft, mit der Die III. Phase (2010 – 2013) startete am Lichtinstallationen in der Region 22. April 2010 mit einem Auftaktsym- durchgeführt werden. Doch nicht posium zum Thema „Licht im öffent- nur die Anzahl der Veranstaltungen lichen Raum innovativ umgesetzt“ sondern auch die hohe Qualität der in Kronach. Referenten informierten Installationen ist eine besondere Aus- hierbei u.a. über „innovative und zeichnung für Oberfranken. Dies ist der intelligente Beleuchtungskonzepte“, hohen Kompetenz des Studiengangs „Reduzierung der Lichtverschmutzung“ Innenarchitektur an der Hochschule und „Steigerung der Aufenthalts- Coburg und des Coburger Designfo- qualität durch Lichtinstallationen“. rums Oberfranken e.V. (CDO), die die Interessierte Entscheidungsträger in technische Durchführung übernehmen, den Kommunen und Unternehmen der zu verdanken. Lichtbranche sollten damit Informatio- nen über Herangehensweisen und Um- Mit Unterstützung der Oberfrankenstif- setzungsmöglichkeiten erhalten und tung konnten drei Förderphasen durch- die Veranstaltung als Ort des Erfah- geführt werden. In der I. Phase (2005 rungsaustausches nutzen. Oberfranken – 2006) wurden die Städte Bayreuth, Offensiv e.V. lud 2010 zu „Schloss im Marktredwitz und Kronach illuminiert. Licht“ (Thurnau), „Seßlacher Licht- Neben verschiedenen Akteuren durfte spuren“ und „Lichtenfelser Lichtwerk“ das CDO und die Innenarchitekturstu- ein. In Buttenheim, Goldkronach und denten der Hochschule Coburg in der Forchheim wurden im darauffolgen- im April 2006 stattfindenden „Lumina- den Jahr ausgewählte Gebäude, Plätze le“ oberfränkische Lichtinstallationen und Parks durch das Medium Licht in sogar im und am Historischen Museum Szene gesetzt. Und 2012 begeisterte in Frankfurt präsentieren. „Neustadt im Licht“, „Lichtromantik in der Kellergasse“ (Oberhaid) und „Bad Von 2007 bis 2009 fand die II. Phase Alexandersbader Lichtblicke“ Einheimi- des Projekts „Lichtdesign in Oberfran- sche und Besucher. Auch 2013 fanden ken“ statt. In insgesamt 13 Gemeinden bereits in Weismain, Litzendorf und konnten öffentliche Plätze, Gebäude Eckersdorf Lichtevents statt, die von und Parkanlagen mit Hilfe verschie- der Bevölkerung gut angenommen Kunstobjekt „Blauer Turm“, Hollfeld 2007

12 13 Light-Faden 02 Light-Faden 02

Schritt für Schritt von der Idee zur Wirklichkeit

Ausgangslage 1 3 Jury Eine Stadt oder Gemeinde in Ober- Die Auswahl der Städte und Gemein- franken setzt sich zum Ziel, ihren den erfolgt durch eine fachkundige öffentlichen Raum mit einer neuen Jury. Dazu wird jede Stadt oder Ge- Lichtgestaltung aufzuwerten. Derarti- meinde besichtigt und hierbei ent- ge Pläne werden durch Oberfranken schieden, welches Areal temporär Offensiv e.V. finanziell unterstützt. beleuchtet werden kann.

Bewerbung 2 ?! 4 Vorbereitung Frühzeitige Bewerbung bei Oberfranken Offensiv e.V. Die Besprechung der Modalitäten Oberfranken Offensiv e.V. Maximilianstraße 6 findet bei den ausgewählten Städten 95444 Bayreuth oder Gemeinden statt. Kontaktdaten: Tel. +49 921 52523 Hier wird der Zeitplan organisiert: Fax +49 921 52524 – Termin und Standdauer der Mail: [email protected] temporären Illumination Web: www.oberfranken.de ? ? – Auf- und Abbauzeit – Pressearbeit – Anwohner informieren – Unterkunft und Verpflegung des Aufbauteams – Ablauf der Eröffnungsfeier

16 17 Light-Faden 02

Schritt für Schritt von der Idee zur Wirklichkeit

Temporäre 5 Illumination 7 Entwurfskonzept Die Ausarbeitung eines Lichtmaster- Eine Lichtinszenierung eignet sich plans wird für die Beantragung von z.B. dazu, ein besonderes Ereignis der Fördermitteln und für die Sponsorensu- Stadtgeschichte zu unterstützen. An- che erstellt. Es folgt die Ausschreibung, wohner und Besucher können darüber die Auswahl der Lichtplaner, die Klä- hinaus für das Thema Licht sensibili- rung der Finanzierung und Förderung, siert werden, der temporär umgesetzte sowie die Auftragsvergabe. Entwurf dient als Diskussionsgrundlage für eine dauerhafte Installation.

Überarbeitung Umsetzung 6 Dafür ! 8 Mit Zustimmung der Bürger wird ein Eine Umsetzung nach dem Licht- Konzept für eine dauerhafte Lichtin- masterplan kann schrittweise in Teil- stallation erstellt. Dieses beinhaltet die bereichen erfolgen. Dazu werden In- Analyse der zu beleuchtenden Bereiche stallationsfirmen angeschrieben, es und die Auflistung der Kosten. Das folgt die Vergabe bzw. Installation und Meinungsbild und die Beschlussfas- schließt mit der Einweihung ab. sung erfolgt im Stadt- oder Gemeinde- rat.

Konzept

18 19 Light-Faden 02

Lichtromantik Mistelbach 2009

20 21 Plan Lumière 03 Plan Lumière 03

Definition

Der Plan Lumière oder Licht-Master- ausgearbeitet. Dabei ist die Lichtpla- welchem Licht empfängt die Stadt ihre plan fasst z.B. verschiedene Lichtzonen nung vorausschauend, von 10 bis 30 Besucher am Flughafen, Bahnhöfen und Funktionsbereiche in einer Stadt Jahren, zu kalkulieren. Aufgrund der oder von der Autobahn Anreisende? zusammen. Damit werden die Richtli- langen Zeitspanne ist es notwendig, Essentiell wichtig ist die Sicherheit und nien für eine Beleuchtung in der Stadt dass der Licht-Masterplan nicht nur Orientierung sowohl für Anwohner als definiert und lokale Besonderheiten stetig aktualisiert wird, sondern auch auch für Touristen. In den Planungen integriert. Zu den gestalterischen Vor- genügend Anpassungsfähigkeit mit sollten also nicht nur Wahrzeichen, gaben sind in einem Licht-Masterplan sich bringt. Denn über die Zeit ver- große Plätze und Denkmäler sich als auch die technisch-wirtschaftlichen ändern sich Lichttechnik und Gestal- Orientierungspunkte vom dunklen Angaben zu finden. tungsstil, aber auch neue Erkenntnisse Nachthimmel absetzen, sondern auch fließen in die Planungen mit ein. illuminierte Fußgängerzonen, Brunnen, Bei der Stadtgestaltung gewinnt die Parks und Grünflächen erhöhen das Si- Lichtplanung immer mehr an Bedeu- Der Licht-Masterplan ist also als dyna- cherheitsgefühl in der Stadt. Ein durch- tung. Städte und Gemeinden möchten mischer Leitfaden zu verstehen, dessen dachter Lichtentwurf setzt sich mit der ihr jeweiliges Stadtbild vitalisieren Detaillösungen sich an einem überge- Stadt-Typologie, dem natürlichen Tag- und auch nachts mit Leben füllen. ordneten Gesamtkonzept richten. Ein Nacht-Rhythmus, Jahreszeitenwechsel Qualitatives Licht, abgestimmt auf den Licht-Masterplan verfügt über noch und der Spannung von Licht und Schat- Menschen, aber auch der bewusste kein allgemein gültiges Leistungsbild. ten auseinander. Ziel sollte es sein, ein Umgang mit der Umwelt, wie Licht- Daraus resultierend gibt es unter- harmonisches Gesamtbild der Stadt mit emissionen und -immissionen, stehen schiedliche Herangehensweisen. ihren abwechselnden Funktions- und im Mittelpunkt der Planungen. Der Lichtbereichen zu kreieren. Licht-Masterplan wird dabei zusammen Der wichtigste Planungspunkt ist wohl mit einem übergeordneten Master- die Bestandsaufnahme. Wie wirkt die oder Rahmenplan für die Stadt selbst Stadt bei Nacht auf Bewohner? In

Leuchtende Fantaisie, Eckersdorf 2013 Schloss im Licht, Thurnau 2010

24 25 Plan Lumière 03

Litzendorf leuchtet 2013 Lichtinszenierung Markt Ebrach 2009

26 27 Plan Lumière 03

Forchheim im Lichte der Geschichte 2011

28 29 Plan Lumière 03

Merkmale einer Stadt

Zu den wichtigsten Besonderheiten und zur Unterstützung der Orientie- rung gehören in jeder Stadt:

Landmarken (Wahrzeichen) Straßen und Wege Gebäude Natur Details

Diese gilt es auch mit Einbruch der Dunkelheit für den Bewohner und Be- sucher ins rechte Licht zu rücken.

Zur Stadtbeleuchtung gehören das Funktions- und Orientierungslicht, das ästhetische Licht und die Event- beleuchtung. Zusammen ergeben sie idealerweise ein harmonisches Stadtbild und erhöhen das subjektive Sicherheitsempfinden und die Aufent- haltsdauer in der Stadt. Lichter ohne Grenzen, Hohenberg an der Eger 2008 Seßlacher Lichtspuren 2010

Landmarken (Wahrzeichen) Schlösser Burgen Kirchen Klöster Türme Schloss im Licht, Thurnau 2010 Neustadt im Licht 2012 Aufgrund der Position, Größe und Höhe von Wahrzeichen werden diese meist mit Licht geflutet. Diese Art von Beleuchtung zielt auf Quantität und möglichst geringe Kosten ab.

Der Nachteil einer Lichtflutung oder Anstrahlung liegt in der fehlenden Plastizität der Gebäude. Durch die Lichtflutung fehlt das Spiel zwischen Licht und Schatten, das wir vom Tageslicht kennen. Die Materialien und Oberflächen sind daher schlecht wahrnehmbar.

Mit Strahlern, die geeignete Parameter aufweisen und an der richtigen Stelle positioniert sind, können auch Wahr- zeichen qualitativ hochwertig beleuch- tet werden.

Lichtblicke Bad Alexandersbad 2012 Litzendorf leuchtet 2013 Seßlacher Lichtspuren 2010 Lichtromantik Mistelbach 2009

30 31 Plan Lumière 03

Merkmale einer Stadt

Straßen und Wege Straßen Fuß- und Radwege Wege mit Treppen

Es gibt mehrere Methoden für die Straßen- und Wegebeleuchtung. Die gängigste ist die Beleuchtung über Mastleuchten, die Wege horizontal Lichtenfelser Lichtwerk 2010 ausleuchten. Oft sind diese freistrah- lend, sodass Licht auch dort hin strahlt, wo es nicht gebraucht wird: in den Himmel und in anliegende Wohnfens- ter. Nicht selten sind die Leuchtmittel sichtbar, was zu Blendungen führen kann.

Immer öfter werden auch Pollerleuch- ten eingesetzt, die eine geringere Lichtpunkthöhe aufweisen und damit Lichtinszenierung Markt Ebrach 2009 eine Blendung des Betrachters nahezu ausschließen.

Eine weitere Methode ist die vertikale Beleuchtung. Dabei werden Fassaden illuminiert und diese reflektieren das Licht auf die Wege.

Slow City Lichtfaszination, Markt Wirsberg 2008 Lichtromantik Mistelbach 2009 Licht im Park, Marktredwitz 2006

Forchheim im Lichte der Geschichte 2011 Neustadt im Licht 2012 Nachtschwärmer Kulmbach 2008 Goldkronach leuchtet 2011

32 33 Plan Lumière 03

Merkmale einer Stadt

Gebäude Fassaden Fenster Hauseingänge Balkone / Erker Dächer / Gauben architektonische Details

Auch hier gibt es verschiedene Metho- Schloss im Licht, Thurnau 2010 den der Illumination. Zunächst können Gebäude wie Wahrzeichen mit Licht geflutet werden.

Eine hochwertigere Beleuchtung besteht allerdings aus der Mischung von flächigem und gerichtetem Licht, Akzentuierung von Fenstern, Anbauten sowie kleine Details, die selbst am Tag nicht jedem auffallen. Seßlacher Lichtspuren 2010 Wenig Beachtung erhalten bisher die Dächer, die ohne Beleuchtung in der nächtlichen Dunkelheit verschwinden. Doch genau diese tragen zu einem ausgewogenen Raumbild bei.

Lichtenfelser Lichtwerk 2010 Lichtinszenierung Markt Ebrach 2009

Neustadt im Licht 2012

Lichtenfelser Lichtwerk 2010 Lichtblicke Bad Alexandersbad 2012 Forchheim im Lichte der Geschichte 2011 Neustadt im Licht 2012 Kronach leuchtet 2006

34 35 Plan Lumière 03

Merkmale einer Stadt

Natur Bäume Parks Gewässer Felsen

Selten wird die Natur mit ihrer Ve- getation in Beleuchtungsplanungen aufgenommen. Zum einen aufgrund erhöhter Kosten und zum anderen, um die Flora und Fauna zu schützen.

Die Beleuchtung der Natur kann als Umgebungslicht Orientierung bieten und zur Erhöhung des subjektiven Sicherheitsgefühls beitragen.

Damit Tiere und Pflanzen so gering wie möglich beeinträchtigt werden, sollte auf eine gesonderte Zeitschaltung der Lichtinszenierung Schwarzenbach an der Saale 2009 Domäne im Rampenlicht, Rödental 2008 Beleuchtung geachtet werden, damit diese Beleuchtung früher ausgeschal- tet werden kann als die Sicherheitsbe- leuchtung von Wegen und Ähnlichem.

Lichtinszenierung Weidenberg 2008 Lichtinszenierung Schwarzenbach an der Saale 2009 Lichtromantik Mistelbach 2009

Goldkronach leuchtet 2011 Bamberger Museumsnacht 2007 Seßlacher Lichtspuren 2011 Lichtinszenierung Markt Wirsberg 2008

36 37 Plan Lumière 03

Merkmale einer Stadt

Details Brunnen Feuergassen Monumente Skulpturen Kunstobjekte

Eine Stadt lebt und wird belebt durch Details. Insbesondere nachts können Forchheim im Lichte der Geschichte 2011 diese in ein außergewöhnliches Licht gesetzt werden.

Dabei sind der Phantasie keine Gren- zen gesetzt und das Spiel mit Licht und Schatten, Lichtfarbe und farbigem Licht durchaus erwünscht.

Lichtinszenierung Markt Wirsberg 2008 Lichtblicke Bad Alexandersbad 2012

Blauer Turm, Hollfeld 2007 Buttenheim Light Night 2010

Bayreuther Lichtblicke 2005 Nachtschwärmer Kulmbach 2008

Neustadt im Licht 2012 Forchheim im Lichte der Geschichte 2011 Lichtinszenierung Wunsiedel 2007

38 39 Plan Lumière 03

Weismain leuchtet 2013

40 41 Plan Lumière 03

Lichtplanung in der Städtebauförderung

Aufgabe der Städtebauförderung von Lichtquellen und Leuchttypen, Zusammenfassend kann festgestellt ist es, städtebauliche Missstände zu von Leuchtmitteln und Lichtfarben zu werden, dass Lichtplanung im öffentli- beseitigen und den öffentlichen Raum erreichen, bedarf es der Strukturierung chen Raum aufgrund der stadtgestal- attraktiver zu gestalten. Grundlage durch einen Lichtmasterplan. Er ist die terischen Wirkung eine städtebauliche der Förderung sind gesamtstädtische konzeptionelle Grundlage für alle Ein- Aufgabe ist. Durch geänderte Rahmen- integrierte Stadtentwicklungskonzepte, zelmaßnahmen der Stadtbeleuchtung bedingungen können altherkömmliche die in aktiver Zusammenarbeit mit der und eine Voraussetzung für die Zuwen- Straßenbeleuchtungen einen städte- Bevölkerung Handlungsfelder definie- dungsfähigkeit der Lichtinstallationen baulichen Missstand darstellen dessen ren, Ziele formulieren, Brennpunkte in der Städtebauförderung. Beseitigung mithilfe der Städtebauför- benennen und vom Stadtrat als Leitli- derung bezuschusst werden kann. Die nien beschlossen werden. Im Rahmen Als Teil des Stadtentwicklungskonzep- konzeptionelle, ganzheitliche Lichtpla- vertiefter Untersuchungen werden tes kann die Kommune bis zu 60% nung inklusive der daraus entwickelten innerhalb dieser Brennpunkte „städte- der zuwendungsfähigen Kosten für Einzelprojekte und Maßnahmen kann bauliche Missstände“ identifiziert, zu Maßnahmen erhalten, die aus einem daher der Erreichung der Sanierungs- deren Beseitigung die Fördermittel in- Lichtmasterplan entwickelt sind und ziele einer Stadt dienen. Der notwendi- nerhalb des beschlossenen Sanierungs- innerhalb eines Sanierungsgebietes lie- ge Masterplan koordiniert alle Einzel- gebiets eingesetzt werden können. gen. Ebenso ist die Konzepterstellung maßnahmen über den zu erwartenden Zum Thema Licht gilt es im Rahmen selbst zuwendungsfähig, wenn sie nach langen Zeitraum der Realisierung und der erwähnten Untersuchungen zu klä- den anerkannten Regeln einer Master- konzipiert, zusammen mit den gestal- ren, ob die vorhandene Stadtbeleuch- planung erarbeitet wurde. Diese sind terischen Aspekten, die stufenweise tung als städtebaulicher Missstand im ersten Schritt die Untersuchung Umsetzung. definiert werden muss. Sicher ist das und Bewertung des Bestands sowie die so, wenn einerseits Lichtverschwen- Entwicklung von Zielen und Leitideen. Unter diesen Voraussetzungen sind dung herrscht und andererseits Orien- Hinzu kommt die Entwicklung des Kon- städtebauliche Förderungen zur Erstel- tierungslosigkeit aufgrund mangelnder zepts für die Gesamtstadt und deren lung von Lichtmasterplänen und den Ausleuchtung. Die richtige Beleuch- Teilbereiche. Dabei müssen besondere daraus entwickelten Einzelprojekten tung am richtigen Ort und zur richtigen Aspekte wie Rechtsinstrumente zur grundsätzlich möglich. Zeit wird vielerorts noch vermisst. Dass Qualitätssicherung, Immissionsschutz dies negative Folgen für die Aufent- und Nachhaltigkeit eine besondere haltsqualität und die Stadtgestaltung Rolle spielen. Schließlich hat das Licht- hat, ist unbestritten. Die Beleuchtung konzept einen Maßnahmen-, Zeit- und des Stadtraums ist ohne Zweifel ein Kostenplan zu enthalten, auf dessen wichtiger Faktor, um die Attraktivität Grundlage der Stadtrat Prioritäten Dipl.-Ing. Petra Gräßel des öffentlichen Raumes zu erhöhen setzen und Beschlüsse fassen kann. Leitende Baudirektorin und Architektin und hat daher städtebauliche Relevanz. Bayreuth, 17.05.2013 Dieser Masterplan wird Grundlage für Geänderte Lebensgewohnheiten haben alle Förderentscheidungen. Gerade die die Rahmenbedingungen für Beleuch- Einbettung des Lichtmasterplans in tungskonzepte zum Teil grundlegend eine umfassende Planung gewährleis- verändert. So wird der öffentliche tet die nötige Abstimmung mit anderen Raum auch nachts als Bühne entdeckt Fachdisziplinen, Rechtsbereichen und und in Szene gesetzt. Daneben muss vor allem mit den Bürgern. Licht heute erhöhten Anforderungen gerecht werden. Zum einen dient es Beim Lichtmasterplan als Teil des der Verkehrssicherheit und der Krimi- Stadtentwicklungskonzepts handelt nalitätsprävention, zum anderen ist es sich um eine informelle Planung, es bedeutend für Stadtmarketing und die damit auch im Baugesetzbuch ihre Image. Dabei haben die Notwendigkeit Verankerung findet. Er ist künftig bei des geringen Energieverbrauchs und der Aufstellung von Bauleitplänen zu die Vermeidung von Lichtverschmut- berücksichtigen und kann Bestandteil zung höchste Priorität. von städtebaulichen Verträgen (z.B. mit Investoren) oder von Betreiberverträ- Um allen Anforderungen gerecht zu gen werden. Der Lichtmasterplan kann werden und ein stimmiges Zusam- aber auch Inhalt örtlicher Bauvorschrif- menspiel von Licht und Schatten, ten (z.B. Gestaltungssatzungen) sein. Lichtenfelser Lichtwerk 2010

42 43 Vergleich 04 Vergleich 04

Buttenheim Light Night 2011

Levi Strauß Museum Bestand Nacht Levi Strauß Museum Illumination

46 47 Vergleich 04

Buttenheim Light Night 2011

Kirche Bestand Nacht Kirche Illumination

48 49 Vergleich 04

Buttenheim Light Night 2011

Schloss Bestand Tag

Schloss Bestand Nacht

Schloss Illumination Schloss Illumination

50 51 Vergleich 04

Goldkronach leuchtet 2011

Rathaus Bestand Tag

Rathaus Bestand Nacht

Rathaus Illumination Fluss Rodach Illumination

52 53 Vergleich 04

Goldkronach leuchtet 2011

Bachwehr Bestand Tag

Bachwehr Bestand Nacht

Bachwehr Illumination Fassade Illumination

54 55 Vergleich 04

Neustadt im Licht 2012

Kirche Bestand Nacht Kirche Illumination

56 57 Vergleich 04

Neustadt im Licht 2012

Marktplatz Bestand Tag

Marktplatz Bestand Nacht

Marktplatz Illumination Nebenstraße Illumination

58 59 Vergleich 04

Lichtblicke Bad Alexandersbad 2012

Quelle Bestand Tag

Quelle Bestand Nacht

Quelle Illumination Schweizerhaus Illumination

60 61 Vergleich 04

Weismain leuchtet 2013

Rathaus Bestand Nacht Rathaus Illumination

62 63 Vergleich 04

Weismain leuchtet 2013

Kirche Bestand Tag

Kirche Bestand Nacht

Kirche Illumination Kastenhof Illumination

64 65 Vergleich 04

Litzendorf leuchtet 2013

Kirche Bestand Nacht Kirche Illumination

66 67 Vergleich 04

Litzendorf leuchtet 2013

Rathaus Bestand Tag

Rathaus Bestand Nacht

Rathaus Illumination Ellernbach Illumination

68 69 Vision und mögliche Realisierung 05 Vision 05

Nachwort

„Oberfranken leuchtet“ darf kein – das Interesse oberfränkischer Kom- zende Aktivierung von Bürgerinitia- Traum bleiben, sondern muss Realität munen am Thema atmosphärischer tiven. Oberfranken wird mit seinen werden. Temporäre Lichtinszenierun- Beleuchtung im öffentlichen Raum aktiven und „leuchtenden“ Städten gen in vielen Städten und Gemeinden durch von Oberfranken Offensiv e.V. und Gemeinden über Deutschland haben in der oberfränkischen Bürger- veranstaltete Vorträge, Informations- hinaus strahlen. schaft ein Bewusstsein für Schönheit tage und Demonstrationsfahrten und Wirkung von atmosphärischer weiter zu wecken, Beleuchtung im öffentlichen Raum geschaffen. Dieses Potential gilt es zu – die Implementierung von entspre- Prof. Auwi Stübbe nutzen. Unsere Vision ist, Oberfranken chenden Lichtinstallationen und 1. Vorsitzender nicht nur als wirtschaftlich starken Lichtmasterplänen bei anstehenden Coburger Designforum Oberfranken e.V. Lebensraum wahrzunehmen, sondern Stadtumbau- und Dorferneuerungs- auch als liebenswerte „Genussregion“, maßnahmen von der Städtebauförde- Rainer Kober die ihre idyllischen Ortskerne auf ganz rung anzuregen, 1. Vorsitzender Kronach Creativ e.V. besondere Weise ins rechte Licht rückt. und Unternehmer – kommunalen Interessenten vom Oberfranken hat nicht nur einen Coburger Designforum Oberfranken Coburg / Kronach, Mai 2013 Verein, Oberfranken Offensiv e.V., der Workshops als Anleitung zur Umset- dieses Projekt leitet und die Idee in zung von Lichtinstallationen anzubie- der Region und in den Kommunen be- ten, sie in allen aufkommenden Fra- kanntmacht, sondern auch eine diese gen zu beraten und ihnen kompeten- Kampagne finanziell unterstützende te Firmen zur Lichtplanung und Stiftung (Oberfrankenstiftung). Die -installation zu vermitteln, Förderung durch die Oberfrankenstif- tung endet 2013, Oberfranken Offensiv – die von Kronach Creativ im Rahmen e.V. beabsichtigt aber, das erfolgreiche von „Kronach leuchtet“ veranstalte- Projekt aus dem Vereinsbudget weiter- ten Lichtworkshops auszubauen und zuführen. Das Coburger Designforum auch während des Jahres anzubieten, Oberfranken organisiert die praktische Umsetzung von temporären Lichtin- – und in Zusammenarbeit zwischen szenierungen, zu denen Lehrkräfte für dem Coburger Designforum Ober- Lichtgestaltung der Fakultät Design, franken, der Hochschule Coburg, Hochschule Coburg, mit Fachkompe- Kronach Creativ und Oberfranken tenz beitragen. Offensiv e.V. eine Akademie für Lichtkunst zu konzipieren und auf- „Kronach leuchtet“, ein nunmehr schon zubauen. zum 8. Mal veranstaltetes Lichtevent, hat inzwischen deutschlandweites In- teresse geweckt und kann als Demons- Diese Gedanken und Ziele zur Umset- tration der in Oberfranken vorhande- zung eines leuchtenden Oberfrankens nen Lichtkompetenz genutzt werden. sind ein möglicher Leitfaden. Er zeigt, International besetzte Lichtworkshops wie Oberfranken die Chance nutzen erhöhen diese Wirkung und führen kann, sich zum „Leuchtturm“ für atmo- auch zu wachsendem Interesse der sphärisch beleuchtete Ortskerne, gera- deutschen Fachwelt. de im kleinstädtischen und ländlichen Raum, zu entwickeln.

Mit dem Ziel von „Oberfranken leuch- Ein wichtiger zusätzlicher Gewinn für tet“ vor Augen, wäre es deswegen Oberfrankens Städte und Gemeinden sinnvoll: wäre dabei die Steigerung von Lebens- qualität und touristischer Attraktivität, – die inzwischen bewährten Probe- sowie die mögliche Energieeinsparung, installationen in weiteren oberfrän- Einschränkung von Lichtverschmutzung kischen Kommunen durchzuführen, und vor allem die nicht zu unterschät- Lichtinszenierung Markt Wirsberg 2008

72 73 Vision 05

Bayreuther Lichtblicke 2005 Lichtromantik in der Kellergasse, Unterhaid 2012

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Lichtblicke Bad Alexandersbad 2012

76 77 Kontakt

Oberfranken Offensiv e.V. Coburger Designforum Oberfranken e.V. Maximilianstraße 6 Schillerplatz 1 95444 Bayreuth 96450 Coburg

Tel. +49 921 52523 Tel. +49 9561 35495–40 Fax +49 921 52524 Fax +49 9561 35495–49 [email protected] [email protected] www.oberfranken.de www.c-d-o.de

Impressum

Projektleitung Oberfranken Offensiv e.V.

Projektdurchführung Coburger Designforum Oberfranken e.V.

In Zusammenarbeit mit: Lichtgestaltung / Betreuung vor Ort Michael Müller Dipl.-Ing. (FH) Innenarchitektur Dozent Hochschule Coburg

Layout / Grafik / Fotos Nicole Krüger Dipl.-Ing. (FH) Innenarchitektur

Fotos Steffen Bauer Dipl.-Ing. (FH) Innenarchitektur

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