Newsletter "Gruppe Der Frauen Kompakt
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Newsletter der Gruppe der Frauen Januar 2020 Weitere Beiträge Liebe Kolleginnen und Kollegen, in dieser Ausgabe: sehr geehrte Leserinnen und Leser, Konstruktive Gespräche bei einem gemeinsamen Abendessen mit dem das Handelsblatt erklärte 2019 zum Bereichen Fortschritte bei der Gleich- Generalsekretär der CDU Deutschlands „Jahr der Frauen“. Tatsächlich sind er- berechtigung. Er kommt jedoch auch Paul Ziemiak MdB freulicherweise durchaus Fortschritte zu dem Schluss, dass „ohne die gleich- Seite 2 bei der Gleichberechtigung von Frau- berechtigte Einbeziehung der Frauen „Wir brauchen eine gesellschaftspoliti- en und Männern festzustellen. So - der Hälfte des weltweiten Talents - sche Vision für die Digitalisierung!“ wurde etwa Jennifer Morgan bei SAP weder die Volkswirtschaften zum Prof. Dr. Susanne Keuchel, Präsidentin des zur ersten Vorstandsvorsitzenden ei- Wohle aller wachsen, noch die Nach- Deutschen Kulturrates nes deutschen DAX-Konzerns berufen haltigkeitsziele der Vereinten Natio- Seite 2 – laut Handelsblatt eine Zeitenwende nen erreicht werden können“. Mein für die deutsche Wirtschaft. persönliches Fazit: Ohne Frauen kein Deutscher Bundestag stimmt über Gesetzentwürfe zur Organspende ab Fortschritt. Gemeinsames Ziel: Erhöhung der Spenden- Ohne Frauen kein Fortschritt bereitschaft Unser Ziel: Mehr Frauen im Deutschen Seite 3 Der Global Gender Gap Report 2020 Bundestag des Weltwirtschaftsforums beschei- Update für die Volkspartei nigt Deutschland ebenfalls in einigen Inzwischen sind in Deutschland mehr Gastbeitrag von Silvia Breher MdB, seit November 2019 Stellvertretende Vorsit- Frauen in der Politik aktiv, zende der CDU Deutschlands Yvonne Magwas MdB so der Global Gender Gap Seite 4 Vorsitzende der Gruppe der Frauen Report 2020 weiter. Zudem sind mittlerweile immer- In unserer letzten Fraktionssitzung hin rund 40 Prozent der Mi- haben wir uns darauf verständigt, nisterposten in Bund und dass sich die CDU/CSU-Bundestags- Ländern mit Frauen be- fraktion dafür einsetzt, eine Enquete- setzt. Aber: Nur knapp 31 Kommission beim Deutschen Bun- Prozent der Parlamentarier destag einzurichten, die Vorschläge sind weiblich. Die Zahlen erarbeitet und prüft, wie eine Steige- sinken hier sogar wieder. rung des Frauenanteils im Bundestag Das stimmt äußerst nach- erreicht werden kann. In diesem Sin- denklich. Umso mehr als ne arbeiten wir derzeit an der „techni- 2019 das 100-jährige Jubi- schen Umsetzung“ der Steigerung des läum der Einführung des Parlamentarierinnenanteils. Frauenwahlrechts in Deutschland zurecht groß Ich wünsche Ihnen allen ein gutes gefeiert wurde. Dies war neues Jahr und den Frauen ein neues Anlass für die interfraktio- Jahrzehnt der Frauen! nelle Parlamentarierinnen- gruppe des Bundestages, Herzlichst, eine Initiative zur Steige- rung des Frauenanteils im © Tobias Koch © Tobias Bundestag zu starten. Gruppe der Frauen kompakt >> www.cducsu.de/fraktion/gruppe-der-frauen Konstruktive Gespräche bei einem gemeinsamen Abendessen mit dem Generalsekretär der CDU Deutschlands Paul Ziemiak MdB en, die sich in der Partei engagieren. Darüber hinaus sind Frauen auch in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion vor allem in dieser Legislaturperiode deutlich unterrepräsentiert. Von insgesamt 246 CDU/CSU-Bundestagsabgeordneten sind nur 52 weiblich. Der Frauenanteil im Deutschen Bun- destag liegt aktuell bei insgesamt 31,2 Prozent. Gemeinsam mit Paul Ziemiak MdB haben wir die Heraus- © Diana Tuppack forderungen, die wir in der Partei und in den Parlamenten haben, erörtert und Ideen für einen höheren Frauenanteil Abendessen mit Paul Ziemiak MdB und der Gruppe der Frauen der diskutiert. Wir waren uns einig, weiterhin gemeinsam en- CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Konrad-Adenauer-Haus gagiert an Lösungen zu arbeiten, um den Frauenanteil in Partei und Parlament zu erhöhen. Der Generalsekretär der CDU Deutschlands, Paul Ziemiak Im Deutschen Bundestag hat die Gruppe der Frauen bereits MdB, lud die Gruppe der Frauen kurz vor Weihnachten zu eine Initiative angestoßen, um fraktionsübergreifend an einem Abendessen ins Konrad-Adenauer-Haus ein. Wir Möglichkeiten zu arbeiten, den Frauenanteil im Deutschen sprachen mit ihm vor allem über Frauen in CDU und CSU, Bundestag zu erhöhen. Außerdem setzen wir uns gemein- in den Vereinigungen sowie in den Fraktionen auf Landes- sam mit der Frauen Union auch in diesem Jahr verstärkt da- und Bundesebene. für ein, dass sich mehr Frauen in der Politik engagieren und sichtbarer werden. In den Berichten der Abgeordneten wurde deutlich, dass Frauen in der Union häufig immer noch kämpfen müssen, Vielen Dank, lieber Paul Ziemiak, für das gute Gespräch! um sich Gehör zu verschaffen. Die Mitgliederzahlen von Wir freuen uns auf weitere Diskussionen mit dir in diesem CDU und CSU sinken. So gibt es auch immer weniger Frau- Jahr. „Wir brauchen eine gesellschaftspolitische Vision für die Digitalisierung!“ Prof. Dr. Susanne Keuchel, Präsidentin des Deutschen Kulturrates über die Repräsentanz und die För- und Mentoren aus den verschiedens- derung von Frauen in Kultur und ten Kultursparten gewonnen werden, Medien. u.a. auch Prof. Grütters MdB. 280 Dabei wurde deutlich, dass Frauen Frauen bewarben sich auf einen der in diesem Bereich nur selten Füh- begehrten Plätze. rungspositionen innehaben. Ein Grund dafür sei, dass der Kulturbe- Ein weiterer wichtiger Arbeitsschwer- reich historisch vor allem durch punkt des Kulturrates ist die „Digitali- männliche Vorbilder geprägt wur- sierung“. Große Schnittmengen gebe de. Langsam ändere sich jedoch es zwischen den Bereichen Digitali- das Bewusstsein. sierung und kultureller Bildung, be- © Diana Tuppack Dank der tatkräftigen Unterstüt- tonte Prof. Dr. Keuchel. Insbesondere zung von Kulturstaatsministerin Schulen benötigten dringend moder- Prof. Dr. Susanne Keuchel und Prof. Monika Grütters MdB habe man ne Medienkonzepte. Die Fortbildung Yvonne Magwas MdB [v.l.n.r.] bei der paritätischen Besetzung von von Lehrkräften sei unbedingt not- Gremien und bei beim Thema „Frau- wendig, damit diese im Umgang mit Mit Prof. Dr. Susanne Keuchel wurde enförderung“ große Fortschritte er- der Technik vertraut seien und sie den im März 2019 erstmals eine Frau zur zielt. Ein wichtiges Projekt dabei ist Schülern vermittelt werden könnten. Präsidentin des Deutschen Kulturra- das Mentoring-Programm für Frauen Darüber hinaus forderte sie: „Wir tes gewählt. in Kultur & Medien, das nunmehr in brauchen eine gesellschaftspolitische die dritte Runde geht. Im aktuellen Vision für die Digitalisierung!“ Sie berichtete in unserer GdF-Sitzung Durchgang konnten 30 Mentorinnen 2 | Newsletter der Gruppe der Frauen Gruppe der Frauen kompakt >> www.cducsu.de/fraktion/gruppe-der-frauen Deutscher Bundestag stimmt über Gesetzentwürfe zur Organspende ab Gemeinsames Ziel: Erhöhung der Spendenbereitschaft Karin Maag MdB scheidungspflichten schaffen. Das und weitere Bun- entspreche weder dem Selbstbestim- destagabgeordnete mungsrecht des Menschen noch dem unterstützen den Recht auf körperliche Unversehrtheit. „Entwurf eines Gesetzes zur Stär- Der „Entwurf eines Gesetzes zur Rege- kung der Entschei- lung der doppelten Widerspruchslö- © Diana Tuppack dungsbereitschaft sung im Transplantationsgesetz“ wird bei der Organ- von Jens Spahn MdB und weiteren Karin Maag MdB und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB spende“. Kernele- Bundestagsabgeordneten unterstützt. stellten zwei Gesetzentwürfe zum Thema „Organspende“ vor ment ist die Danach soll jede Person als Organ- bewusste und frei- oder Gewebespender gelten, die die- Anfang 2020 debattiert der Deutsche willige Entscheidung zur Organ- ser Annahme nicht zu Lebzeiten Bundestag abschließend zwei Gesetz- spende. Es wird damit an der beste- widerspricht. Auf diese Weise sollen entwürfe, die jeweils von Abgeordne- henden Zustimmungslösung die Bürger dazu angehalten werden, ten verschiedener Bundestagsfraktio- festgehalten. Gleichzeitig setzt er auf sich mit dem Thema Organspende nen unterstützt werden. Beide haben mehr Aufklärung und eine bessere auseinanderzusetzen und eine das Ziel, die Anzahl der Organspen- Dokumentation. Die Menschen sollen bewusste Entscheidung zu treffen. den in Deutschland zu erhöhen, damit möglichst einfach ihre Entscheidung Der Bundesgesundheitsminister mehr Menschen, die auf eine Organ- mittels eines bundesweiten Online- sprach von einem qualitativen Unter- oder Gewebespende angewiesen sind, Registers registrieren lassen können. schied zur existierenden Zustim- die Möglichkeit haben, ein lebensret- Maag MdB betonte, die Entscheidung mungslösung. „Die Verpflichtung, tendes Organ zu erhalten. zur Organspende müsse eine sich entscheiden zu müssen, ist auch Ende vergangenen Jahres stellten bewusste und freiwillige bleiben. Sie in einer freien Gesellschaft zumut- Bundesgesundheitsminister Jens dürfe weder vom Staat erzwungen bar“, betonte er. Spahn MdB und die gesundheitspoli- noch von der Gesellschaft erwartet tische Sprecherin der CDU/CSU-Bun- werden. „Sie darf auch nicht auf ein Die Fraktionszugehörigkeit spielt in destagsfraktion Karin Maag MdB ihre nachträgliches Veto reduziert wer- den Debatten über das Thema „Organ- beiden Gesetzentwürfe vor. den.“ Der Staat dürfe auch keine Ent- spende“ keine Rolle. Blick in unsere Facebook-Redaktion >> www.facebook.com/gdf.cducsu 32. Parteitag der CDU Deutschlands am 22./23. November Elisabeth Winkelmeier-Becker MdB ist neue Parlamentari- 2019 in Leipzig: sche Staatssekretärin im Bundeswirtschaftsministerium Elisabeth Winkelmeier-Becker MdB ist seit 2005 Mitglied des > Silvia Breher MdB ist neue Stellvertretende Vorsitzende Deutschen