Chemnitz – Im Herzschlag Der Mobilität

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Chemnitz – Im Herzschlag Der Mobilität Chemnitz – Im Herzschlag der Mobilität Zur Geschichte des Volkswagen Standorts an der Kauffahrtei Chemnitz – Im Herzschlag der Mobilität Zur Geschichte des Volkswagen Standorts an der Kauffahrtei Marcel Stierand DER AUTOR Marcel Stierand Jg. 1989, M. Sc., Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Archivar der Gesellschaft für Unternehmensgeschichte im Projekt Sartorius Historisches Unternehmens archiv, 2015/16 Praktikant der Historischen Kommuni kation der Volkswagen Aktiengesellschaft. Veröffentlichung: Der demographische Übergang in Sachsen im 19. Jahrhundert, in: Oliver Brehm/Jürgen Kabus (Hg.): 25 Jahre Industriemuseum Chemnitz, Chemnitz 2017, S. 262-271 [mit Susi Bogen/Philipp Frank/Sebastian Müller]. Erarbeitet unter Mitwirkung von Christoph Hoffmann, Jürgen Kaiser, Sven Müller, Steffen Thierfelder. Impressum Herausgeber Dieter Landenberger, Ulrike Gutzmann Redaktion Manfred Grieger Gestaltung Hunger & Koch, Hannover ISSN 1615-0201 ISBN 978-3-935112-55-0 ©Volkswagen Aktiengesellschaft Wolfsburg 2019 INHALT 1. Carl Horst Hahn – Statt einer Einleitung 4 Vorspann 2. Das Motorenwerk Chemnitz heute 8 Rückblick 3. Die Kauffahrtei – Zur Entstehung eines neuen Gewerbe- und Industriestandorts in Chemnitz 14 3.1 Die Anfänge – Waren des täglichen Bedarfs und Teppiche 16 3.2 Krise und „Arisierung“ der Kohorn’schen Unternehmen (1931-1941) 24 4. Automobilproduktion bis 1945 – Prestowerke und Auto Union AG 28 4.1 Eine mobile Region – der Weg in die Kauffahrtei bis 1936 30 4.2 Die Auto Union AG in der Kauffahrtei 1936-1945 – Standortweiterentwicklung und Kriegswirtschaft 34 5. Zwischen Demontage, Umstrukturierung und Neubeginn (1945-1957) 46 5.1 Wirtschaftliche Neuordnung in der Sowjetischen Besatzungszone (1945-1949) 47 5.2 Das Werk in den ersten DDR-Jahren (1949-1957) 54 6. Der „Barkas“-Standort in Karl-Marx-Stadt (1958-1989) 60 6.1 Gründung und Ausbau des „VEB Barkas-Werke Karl-Marx-Stadt“ 61 6.2 „Motorenprojekt Alpha“ – Kooperation mit Volkswagen 70 7. Entwicklung zum modernen Industriestandort – Die ersten Schritte in die Zukunft (1989-1999) 86 7.1 Zwischen Existenzkrise und neuen Chancen (1989-1992) 87 7.2 Umbau und Erweiterung zum Volkswagen Motorenwerk (1992-1999) 100 8. Die Standortentwicklung im neuen Jahrtausend 110 8.1 Von der verlängerten Werkbank zu einer hochmodernen Fertigung mit innovativen Produkten (2000-2010) 110 8.2 Eine neue Motorengeneration, Typführerschaft und nachhaltige Produktion (2011-2019) 122 CARL HORST HAHN 1. Carl Horst Hahn – Statt einer Einleitung Foto Carl Hahn / Signatur? Wenn ich auch nicht die gesamte Geschichte des Industriestandorts an Chemnitz, wo ich in der Händelstraße die weitere Jugend verbrachte und der Kauffahrtei überschauen kann, so habe ich doch gut acht Jahrzehnte meinen Vater oft in die Fabrik oder ins Verwaltungsgebäude begleitete. aus eigener Anschauung im Blick, bin ich doch am 1. Juli 1926 hier in Das örtliche Reform-Realgymnasium formte meine Grundbildung und Chemnitz geboren worden. Meine katholisch geprägten Eltern und ich in den Schul ferien arbeitete ich freiwillig und begeistert in der Produk- wohnten zwar in der DKW-Metropole Zschopau, sonntags fuhren wir tion bei der Auto Union. jedoch zur Heiligen Messe ins nordwestlich gelegene Chemnitz. Mit der Fusion von Audi, Wanderer, Horch und DKW zur Auto Union AG, die auch Doch die Unbeschwertheit der Jugend war endgültig 1943 mit der Einzie- wegen der Aktienbeteiligung der Stadt ihren Sitz in Chemnitz nahm, ver- hung als Flakhelfer vorbei. 16-jährig in Furth, in der Nähe von Chemnitz lagerte sich das Geschehen dorthin. Mein Vater war stellvertretendes Vor- gelegen, als Geschützführer einer 8,8-cm-Flugabwehrkanone und als standsmitglied geworden, damit stand ein Wohnungswechsel an. Da war Mannschaftsführer meiner Schulkameraden eingesetzt zu sein, bildete die große Zeit der Textilindustrie in Chemnitz fast schon vorbei. Nach- aber nur die Vorstufe meiner Anfang 1944 beginnenden Soldatenzeit. dem mit der Villa in der Händelstraße 9 – heute im Besitz eines Software- Als Reserveoffiziersbewerber (ROB) wurde ich Panzersoldat. Zum Glück unternehmens – 1934 eine geeignete und repräsentative Bleibe gefunden konnte ich an meinem 18. Geburtstag kurz zu Hause vorbeischauen und war, zog die inzwischen um meinen jüngeren Bruder Wolfgang Günther meine Mutter sehen, bevor mich mein persönliches Kriegsglück unver- angewachsene Familie in die Chemnitzer Villa um. Weil die frühere sehrt das Schweigen der Waffen erleben ließ. Zuvor war ich von meinem Presto-Fabrik und ab 1936 auch die Hauptverwaltung in fußläufiger Ent- Vater über den das alte Chemnitz weitgehend zerstörenden Bombenan- fernung von unserem Zuhause lagen, ging mein Vater nicht selten ent- griff in Kenntnis gesetzt worden. Unser Haus stand noch, aber die bevor- lang der Chemnitz durch den Stadtpark zur Arbeit. Mir fehlt dann ein stehende Kommandoübernahme der Roten Armee in Chemnitz veran- Jahr am Standort, da mein Vater am 1. August 1935 als Vorstandsvor- lasste meine Eltern, die Stadt und die Villa zu verlassen, die ein Jahr- sitzender zum Tabakkonzern Martin Brinkmann AG nach Bremen ging zehnt unsere Heimat waren. und die Familie mitnahm. Doch am 1. Mai 1936 ging es zurück nach 4 STATT EINER EINLEITUNG 1926 Es sollte ein langer Abschied aus Chemnitz werden und das er hoffte sammenarbeit jedoch eine andere Dimension annehmen. Gemeinsam Wiedersehen konnte erst auf Umwegen verwirklicht werden. Auch wenn mit Walther Leisler Kiep fuhr ich Anfang Juni 1982 nach Ost-Berlin, wo die alte Auto Union durch die Sowjetische Militäradministration zum wir den damaligen Staatssekretär und späteren DDR-Außenhandels- Verschwinden gebracht wurde, blieb Chemnitz weiterhin ein Zentrum minister Gerhard Beil trafen. Um massiv teuer gewordenes Benzin und der Automobilindustrie, gleichwohl unter anderen Rahmenbedingun- Öl einsparen zu können und zugleich die Abgasfahnen der Zweitaktmo- gen. Für mich ging es zunächst nach Düsseldorf, dann zum Studium toren zum Verschwinden zu bringen, boten wir eine im Werk Hannover nach Köln, Zürich, Paris und Bern, schließlich 1954 zu Volkswagen. Wäh- nicht mehr benötigte Motorenstraße zum Kauf an. Nach erfolgreichen, rend dieser Jahre stand das Geschehen in der ostdeutschen Autoindustrie durchaus aber auch schwierigen Verhandlungen wurde am 12. November nicht im Zentrum meiner Wahrnehmung. Doch Verbindungen und In- 1984 der Kauf dieser Motorenstraße zur Produktion des Vierzylindermo- formationskanäle blieben bestehen. Für mich war dieser Teil der Land- tors EA111 mit 1,1 bzw. 1,3 Liter Hubraum vertraglich vereinbart, die Mo- karte kein weißer Fleck. Ich wusste hier einfallsreiche Ingenieure am toren wurden schließlich im VEB IFA-Kombinat Karl-Marx-Stadt gebaut. Werk und bewunderte den phantasievollen Umgang der findigen Sach- Das „Motorenprojekt Alpha“, so die Bezeichnung, wurde zu einer ernsten sen in ihrer Chemnitzer Ausprägung mit der DDR-Mangelgesellschaft. Belastungsprobe der DDR-Wirtschaft, da die hohen Qualitätsstandards von Volkswagen umfangreiche Investitionen in die Vorproduktionen er- Nachdem ich 1972 bei Volkswagen herausgegangen war und im Jahr forderlich machten. Die Berührungspunkte wurden zahlreicher. Techni- danach bei Continental in Hannover als Vorstandsvorsitzender anfing, ker aus Karl-Marx-Stadt fuhren nach Hannover, Salzgitter und Wolfsburg, um das Unternehmen wieder aufs Gleis zu setzen, entwickelten sich bei Volkswagen Mitarbeiter kamen in das IFA-Motorenwerk. Trotz aller An- Volkswagen sehr wohl Verbindungen zur anderen Seite. Für viel Aufsehen strengungen verzögerte sich der probeweise Anlauf der Motorenferti- sorgte beispielsweise die im November 1977 vereinbarte Lieferung von gung bis in den Sommer 1988. Die anhaltenden Qualitätsprobleme führ- 10.000 Golf in die DDR, für die Volkswagen im Gegenzug Kompensations- ten sogar dazu, dass der erste Viertakt motor erst am 4. Dezember 1989, lieferungen bezog. Sehr bald nach meinem Dienstantritt sollte die Zu- also nach der Öffnung der Grenze, an Volkswagen übergeben werden 5 CARL HORST HAHN konnte – auf der Feier hielt ich eine kurze Rede. Auf den regelmäßigen gerade zu Beginn der Transformation einen Konkurrenzvorteil. Anfang Reisen nach Ost-Berlin, zu den Geschäftspartnern der IFA oder zur Leipzi- Dezember 1989 begannen in Chemnitz Beratungen mit der IFA-Leitung ger Messe, die auch mal zu einem Ab stecher in meine Geburtsstadt ge- über das weitere Vorgehen. Wir wollten unbedingt eine positive Bot- nutzt wurden, fiel der zunehmende Ab­­wärtstrend der DDR-Volkswirt- schaft präsentieren, denn das Können der Menschen war bemerkenswert schaft ins Auge. Beim Fall der Grenzmauern im November 1989 war groß, aber die Zukunftsangst auch. Hinzu kam, dass das Tempo der Ver- Volkswagen in Wolfsburg kein Zaungast, sondern wegen seiner Grenzlage änderungen in den nächsten Monaten immer wieder die mit Stellen der Zielort vieler Tausender DDR-Besucher. Lange Kolonnen mit Trabbis und DDR getroffenen Vereinbarungen zu Makulatur machten. Die bereits vor Wartburgs, Wolgas und Shigulis quälten sich durch Wolfsburg – Erwar- Weihnachten 1989 gegründete IFA-PKW GmbH, an der die IFA und die tungen, Hoffnungen, aber auch Sorgen trugen die Menschen ganz weit Volkswagen AG jeweils hälftig beteiligt waren, blieb deshalb ein Über- vorn auf der Zunge. gangsphänomen. Mit der sich abzeichnenden staatlichen Einheit nah- men die Pläne von Volkswagen konkretere Gestalt an. Dass es mir gefiel, Tatsächlich waren die wirtschaftlichen Herausforderungen enorm und hier auf dem Ge lände der VEB Barkas-Werke Karl-Marx-Stadt ein neues die Voraussetzungen
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