5/6 2014 mobil mit uns

wbreitensport SEITE 20 wmotorradgeländesport SEITE 62 wmotocross SEITE 38 wbahnsport SEITE 30

Lückendorfer Bergrennen GetzenRodeo Grießbach 15. Motocross Jessen Speedway-Paar-DM Stralsund

Schotterdrifts bei der Lausitz-Rallye weditorial mobil 5/6 2014 Der ADMV tagt in der Hauptstadt Fast 25 Jahre ist jetzt her, dass anlässlich eines Der Mitgliedsbeitrag 2015 wird in der Höhe dem Beitrag Sonderverbandstages in Strausberg 1990 die Weichen 2014 entsprechen. Der Vorstand wird keinen Vorschlag für die zukünftige Ausrichtung des ADMV gestellt wur- einbringen, über eine Erhöhung ab 2016/2017 zu den. Der in Berlin am 2. Juni 1957 gegründete Allge- diskutieren. Aber wir werden nicht umhinkommen, das meine Deutsche Motorsport Verband (der DDR) sollte Inkassosystem zu reformieren und zu vereinfachen. auch nach 1990 bestehen bleiben; das Präsidium wurde Zu viel Zeit und zu viel Kraft verbringen wir damit, personell neu besetzt und verkleinert, die Ausrich- das „Hin und Her“ mancher Mitglieder oder Clubs bei tung als eingetragener Verein (e.V.) sollte auf den Weg der Überweisung der Beiträge umzusetzen oder es gebracht werden. Die Bewahrung der Selbstständigkeit bis zum Mahnverfahren auf die Spitze zu treiben. Wir war das Anliegen vieler Repräsentanten der Motorsport- möchten das fair und offen mit Euch diskutieren und clubs. Die mögliche „Vereinigung“ wurde auf allen demokratisch, mehrheitsfähig entscheiden. offiziellen Ebenen oder anlässlich eigenmächtiger, privater Ak- Berlin ist 2015 eine Reise wert. tionen diskutiert. Eine richtige, Nicht nur, weil unsere Haupt- verantwortbare und auch logische stadt immer mehr Sehenswertes Lösung hatte niemand – weder bietet, schöner und attraktiver war der ADMV ein „Ost-ADAC“, geworden ist. Da lohnt es sich, noch „Ost-DMV“, noch „Ost-AvD“. auch einen Tag früher anzureisen, So machte sich der ADMV auf den die Szeneviertel im Prenzlauer Berg Weg, um als vierter Motorsportver- oder in Friedrichshain, das Motor- band im nunmehr wiedervereinigten radmuseum am Alexanderplatz Deutschland unter dem Dach der oder das Deutsche Technikmuseum damaligen ONS und OMK (heute DMSB) in Kreuzberg, den Pariser Platz mit dem die Geschicke des gemeinsamen Motorsports Brandenburger Tor, die vielen Geschäfte in in die Hand zu nehmen. der Friedrichstraße zu besuchen oder auf kurzem Weg einen Abstecher nach Potsdam zu unternehmen. Nunmehr sind fast 25 Jahre vergangen, und wir Und die größte Attraktion: Am 28. Februar und 1. März möchten die Repräsentanten der Motorsportclubs, der veranstaltet der ADMV-Club Eisspeedwayunion Berlin Landesverbände und Sportkommissionen wiederum zu e.V. die Team-Weltmeisterschaft im Eisspeedway. Alle einer Tagung einladen – zur 23. Mitgliederversammlung Delegierten unserer Hauptversammlung erhalten des ADMV am 28. Februar 2015. Wir stellen dieses Tref- Freikarten wahlweise für Sonnabend oder Sonntag fen unter das Motto „Wer hätte das gedacht, 25 Jahre (Zeiten siehe Werbung im Heft). ein vereintes Deutschland und der ADMV mittendrin“. Wir wollen die Mitgliederversammlung nutzen, um die Wir würden uns freuen, wenn Sie unsere Einladung an- satzungsgemäßen Obliegenheiten (Berichterstattung, nehmen, Berlin besuchen und sich an der Entscheidung Entlastung, Beschlüsse, Wahlen…) mit aller Notwen- Ausrichtung „unseres ADMV“ aktiv beteiligen. Für die digkeit zu erfüllen. Genauso wichtig aber ist die ge- Festtage und den Jahreswechsel wünschen wir Ihnen meinsame Diskussion: Wie soll sich der ADMV zukünftig und Ihren Familien Gesundheit, persönlich alles Gute aufstellen? Welche Strukturen sind überholt und müssen sowie weiterhin Freude am Ehrenamt und Motorsport. modernisiert oder vereinfacht werden? Wer ist bereit, Verantwortung zu übernehmen? Wer bringt Vorschläge Bis zum Wiedersehen verbleibt herzlichst ein, die bei allen Mitgliedern, ob jung oder alt, Begeiste­ rung auslösen? Ihr Vorstand des ADMV

2 mobil 5/6 2014 winhalt

Motorsport-Welt- und Europameister- Einladung zur ADMV- Hauptversammlung 6 schaften in Deutschland 2015 (Auswahl) Langstreckenfahrt „1000 km durch Deutschland“ 14 03.01. Super-Enduro-WM, Riesa 28.02.–01.03. Eisspeedway-Team-WM, Eisspeedwayunion Berlin e.V. im ADMV 06.–07.03. Freestyle-MX-WM, Berlin 14.–15.03. Eisspeedway-GP, Inzell 25.04. Freestyle-MX-WM, München Lückendorfer 09.05. Speedway-Welt-Cup, Qualifikation, Landshut Bergrennen 20–22 09.–10.05. Motocross-EM (65 ccm), MC Culitzsch e.V. im ADMV Speedway-Ostseepokal 29 10.05. Autocross-EM, Seelow 14.05. Langbahn-GP, Herxheim 07.06. Grasbahn-EM, Semifinale, Bielefeld 24.–25.05. Speedway-WM, Qualifikation, Abensberg 12.–13.06. Freestyle-MX-WM, Hamburg Speedway-Paar-DM 20.–21.06. Motocross-GP, Teutschenthal in Stralsund 30 26.–28.06. Truck-GP, Nürburgring „Silberner Stahlschuh“ in Meißen 32 28.06. Langbahn-Team-WM, Mühldorf 28.06. Autocross-EM, Cunewalde/Matschenberg 10.–12.07. Motorrad-GP, Sachsenring 18.07. Youth Gold Trophy (Speedway 125 ccm), Olching 17.–19.07. Formel 1, Nürburgring Monster Energy CROSS 25.07. Langbahn-WM-Challenge, Werlte FINALS in Magdeburg 36–37 22.08. Speedway-Team-WM U21, Semifinale, Güstrow 50 Jahre Motocross 22.08. Grasbahn-Seitenwagen-EM, Finale, Hertingen in Tessin 40 23.08. Rallye Deutschland / WM 12.09. Langbahn-GP, Vechta 26.09. Motocross-Seitenwagen-WM/EM, MC Schwedt e.V. im ADMV 31.10.–01.11. Enduro-EM, Rüdersdorf, MC Woltersdorf e.V. im ADMV

Änderungen möglich! ADMV-Seitenwagen- Classic-Cup im Motocross 46 Impressum: Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. ADMV-Lausitz-Rallye 54–55 Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung Herausgeber und Verleger: der Redaktion. Allgemeiner Deutscher Motorsport Verband e.V. Keine Haftung für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos. Köpenicker Straße 325, 12555 Berlin „ADMV-mobil“ ist die offizielle Mitgliederzeitschrift Telefon: 030/65 76 29 30 · Telefax: 030/65 76 29 31 des ADMV e.V. E-Mail: [email protected] Sie erscheint drei- bis viermal im Jahr und wird allen Mitgliedern im Rahmen ihrer Mitgliedschaft ohne Vor 50 Jahren Six Days Verantwortlich: Harald Täger besondere Bezugsgebühr geliefert. Redakteurin: Birgit Hradetzky in der DDR 58–59 Abonnementsbezug auch für Nichtmitglieder möglich. Layout, Satz, Repro: Möller Medienagentur GmbH Verkaufspreis für Nichtmitglieder: € 1,50 GetzenRodeo Druck: Möller Druck und Verlag GmbH ISSN 0942-14 24 in Grießbach 62–63

Die Titelfotos zeigen: Anders Gröndal aus Norwegen bei Mitarbeiter dieser Ausgabe: M. Apolinarski, E.-M. Becker, der 17. ADMV-Lausitz-Rallye (Cornell Hache), Joachim Ernst L. Demuth, H. Dohle, J. Dürr, D. Friedel, S. Giese, A. Gorny, aus Görlitz beim Lückendorfer Bergrennen (Birgit Hradetz- Th. Horn, R. Lau, K. und A. Liebscher, R. Näther, St. Oldörp, ky), Alfredo Gomez aus Spanien beim GetzenRodeo (Peter D. Pasedag, H. Pfeiffer, H. Priebs, P. Rudelt, M. Scheffler, L. Teichmann), Klasse 85 ccm beim 15. Motocross Jessen (Kai- Schulze, Ch. Seliger, I. Sommer, P. Teichmann, Th. Trienitz, R. Uwe Sickert), Christian Hefenbrock (MC Nordstern Stralsund/ Vogt, H.-D. Voß, H. Wack, D. Wolter, MC Görlitz, MC Grünhain, weiß) und Kai Huckenbeck (MSC „Wölfe“ Wittstock/rot) bei MCC Tessin, CROSS Magazin, August Horch Museum Novemberpokal der Paar-DM in Stralsund (Bernd Quaschning) Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 31.3.2015 des MC Woltersdorf 66–67

3 wverband mobil 5/6 2014 MC Grünhain e.V. im ADMV Club Steckbrief Gründungsdatum: 25. April 1964 Erster Vorsitzender bei Gründung: Karl Richter Erster Vorsitzender heute: Jens Ullmann

Anzahl der Mitglieder heute: 162 Sprungkuppe auf dem Rundkurs in Grünhain bei der Rallye Erzgebirge

Wichtigste bzw. bedeutende Veranstaltungen heute: ADMV-Rallye Grünhain seit 2004 (Rallye 200), ADMV-Rallye Erzgebirge (Rundkurs Grünhain), Skikjöring mit Motorschlitten (Deutsche Meisterschaft, Lauf zum Sach- senpokal)

Das war einmal: Skikjöring mit Motorrädern Hauptsächliche Angebote des Vereins für Mitglieder heute: Sportlerpersönlichkeiten Alles, was Automobilrallyesport angeht Kinderfest 2014 des Vereins seit Gründung: – aktiv und als Helfer, Kartrennen, Kinder- Motorradrennsport – Andreas Neudert fest, Stammtisch des MC Bemerkungen: und Tilo Merkel; Automobilrallyesport – ➣ Seit 2010 eigenes Vereinsheim, kom- Carsten Wiegand (sächsische Rallyelegen- Wichtige Partner und Sponsoren plett ausgestattet für Seminare und Fei- de), Bernd Knüpfer/Mike Müller (2004 Deut- des Vereins heute: erlichkeiten mit Platz für 40 Personen sche Meister Klasse N3), Sepp Wiegand; Erzgebirgssparkasse, Autohaus Weiß OHG Skikjöring – Jens Ullmann/Ulf Breitfeld, Mi- Lauter, ACE Automobil Center Erzgebirge www.mc-gruenhain.de chael Weißflog, Christian Körner (mehrmali- ge Deutsche Meister, Sachsenpokal-Sieger) Rundkurs in Grünhain bei der Wismut-Rallye

Wichtigste bzw. bedeutende Veranstaltungen/ Prädikate seit Gründung: Trial, Bergrennen, Skikjöring mit Motorrä- dern, Wismut-Rallye (Rundkurs Grünhain), Motorsportausstellungen

Sepp Wiegand bei der 11. ADMV-Rallye Grünhain

Skikjöring zog auch früher viele Zuschauer an.

Skikjöring-Team Jens Ullmann und Roberto Musch

Fotos: Wolfgang Dittrich (2), Andreas Günther (1), Archiv MC Grünhain 4 mobil 5/6 2014 wverband

MC Klosterfelde e.V. Fliegende Kisten und Verkehrssicherheit

Bereits zum dritten Mal veranstaltete der MC Klosterfelde am 16. August im Rahmen des Prendener Sommerfestes ein Seifenkistenrennen. Alle Teilnehmer von sechs bis 72 Jahren hatten ihren Spaß dabei. Die Strecke in Prenden ist zirka 400 Wanderpokal der Bürgermeisterin des zu sein. Natürlich wollten wir auch den El- Meter lang und liegt in unmittelbarer Amtes Wandlitz, der nur knapp an den tern zeigen, wo sie mit den Kindern noch Nähe des Festplatzes. Da lag es für den Besten der Kinder vorbeiging. Und auch arbeiten müssen, damit diese sich im Stra- Ortsverein Prenden um Ortsvorsteher unser Senior Achim Krause, der bereits ßenverkehr sicher bewegen können. Das Achim Auge nahe, das Seifenkistenren- zum dritten Mal dabei war, legte super alles passierte spielerisch, damit die Kin- nen als Höhepunkt des Sommerfestes Zeiten vor, die am Ende doch noch ge- der viel Freude am Lernen haben. gemeinsam mit den Mitgliedern des MC toppt wurden. Leider erwies sich unsere diesjährige Klosterfelde zu veranstalten. Im kommenden Jahr wird es sicher Entscheidung, die Veranstaltung auf dem Am Samstagmorgen gab es nach der wieder ein Seifenkistenrennen geben, bei Gelände der Verkehrswacht im Gewer- Anmeldung, einer technischen Abnahme dem vielleicht auch neue Fahrer dabei begebiet Bernau durchzuführen, als un- und einer Fahrerbesprechung, eben ge- sein werden. Immerhin dürfen auf einer glücklich. Wahrscheinlich lag es an einer nau wie beim motorisierten Sport, zwei Kiste drei Fahrer nacheinander starten. Umleitung, die die direkte Zufahrt zum Trainingsläufe. Gefahren wurde nur gegen Das Einstiegsalter liegt bei vier Jahren und Gelände verhinderte, dass nur 12 Kinder die Zeit, da die Breite der Strecke für zwei nach oben gibt es keine Grenzen, wie der mit ihren Eltern die Gelegenheit nutzten, Fahrzeuge viel zu gering ist. Nach der Mit- 72-jährige Achim Krause beweist. die Verkehrssicherheit zu schulen. Die, die tagspause wurde es für die 15 Teilnehmer Am 20. September veranstaltete der MC da waren, hatten allemal ihren Spaß und ernst. Sie fuhren zwei Wertungsläufe mit Klosterfelde zum sechsten Mal den Ver- durften eine Urkunde und einen Preis mit- Start von einer Rampe. Beide Zeiten zu- kehrsaktionstag „Fit für den Schulweg – nehmen. Alle Eltern hatten die Möglich- sammengerechnet ergab eine Wertungs- nicht nur für Vorschulkinder“ mit Unter- keit, an einem Quiz für Erwachsene teilzu- zeit. Am Ende hatten wir fünf Sieger in stützung der Verkehrswacht Bernau. Für nehmen und konnten damit auch gleich fünf Klassen und zehn Platzierte, die alle alle Altersgruppen ab drei Jahre gab es ihr Wissen auffrischen. Den fleißigen Mit- mit einer Urkunde nach Hause gingen. Für neben dem Fahrrad- oder Rollerparcours gliedern des MC Klosterfelde, die für die- alle Kinder gab es natürlich noch einen Stationen, in denen das aktuelle Wissen se Veranstaltungen ihre Freizeit opferten, Preis und viel Applaus von den Zuschau- und Können überprüft wurde, an denen gelten der Dank und die Anerkennung. ern der Siegerehrung. die Kinder ihre Wahrnehmung testen Sylvia Giese, Der Gesamtschnellste, Steffen aus der und schulen konnten, um besser auf die 1. Vorsitzende MC Klosterfelde e.V. Erwachsenenklasse, freute sich über den Gefahren im Straßenverkehr vorbereitet im ADMV

Wem es zu riskant ist, sich nur auf sein Damit die nächste Saison Glück zu verlassen, sollte schon jetzt in seinem Terminkalender schauen, ob er zeitlich Platz für ein Fahrsicher- noch besser wird heitstraining findet. Erfahrungsge- mäß sind die ersten Trainings schnell Die Motorradsaison ist vorbei und wohl gesammelt wurden. Ganz sicher waren ausgebucht. jeder wird sich gern an die vielen Ein­ aber auch kritische Situationen dabei, die Wer nicht selbst fährt und schon Aus- drücke erinnern, die auf vielen Kilometern zum Glück irgendwie gemeistert wurden. schau nach einem Geschenk hält, dem sei ein Gutschein empfohlen.

Termine 2015 des MC Görlitz e.V. im ADMV: 12. April, 19. April, 10. Mai, 7. Juni, 12. Juli Preise inklusive Getränke und Mittag: 99,00 Euro Einzelpreis; 750,00 Euro Gruppenpreis Kontakt: Lutz Demuth, Telefon/Fax 03581-312474 und Falko Herbig, Auch Kurvenfahrten und Schräglagen werden trainiert. Telefon 0162-975 15 10 www.zweirad-rallye.de · facebook/zweirad-rallye · [email protected]

Foto: MC Görlitz 5 wverband mobil 5/6 2014 Einberufung der 23. Hauptversammlung des ADMV Der Vorstand des Verbandes beschloss auf seiner Sitzung am 4. November 2014, die 23. Hauptversammlung in Berlin durchzuführen. Termin: Sonnabend, 28. Februar 2015 Beginn: 9.30 Uhr

Ort: SeminarisSCB Campushotel Anz ADMV 12_14_A4 08.12.14 09:32 Berlin, Seite 1 Takustraße 39, 14195 Berlin Und außerdem: Eisspeedway-Team-WM am 28. Februar/1. März

Vorschlag für die Tagesordnung 1. Begrüßung und Konstituierung 2. Bestätigung der Tagesordnung und Geschäftsordnung 3. Wahl der Wahl- und Redaktionskom- mission 4. Satzungsgemäß Berichte des Vorstan- des: – Präsident – Schatzmeister 5. Bericht der Kassenprüfer 6. Diskussion 7. Bericht der Redaktionskommission 8. Feststellung der Anwesenheit/Stimm- berechtigung 9. Beschlüsse: – Haushaltsplan 2015/2016 – Mitgliedsbeiträge 2016/2017 – zu Anträgen 10. Entlastung des bisherigen Präsidiums 11. Wahlen – Präsidium (Präsident, 2 Vizepräsi- Ruhig gelegen und dennoch mittendrin denten, Schatzmeister, Sportpräsi- Der Stadtteil Dahlem liegt im Südwesten Berlins und zeichnet sich durch seinen besonderen Kultur- dent, Vorsitzender Verbandsbeirat) reichtum aus. Mehrere Museen sowie der Botanische Garten Berlins befinden sich nur wenige Gehmi- – Ehrenrat nuten entfernt. In keinem anderen Stadtteil Berlins wird Wissen und Natur so stark vereint. Tauchen Sie ein in eine facettenreiche Stadt und verbringen Sie unbeschwerte Nächte im Seminaris – Verwaltungsrevisor (Kassenprüfer) CampusHotel Berlin. 12. Schlusswort Unser besonderes Angebot für Sie: • Übernachtung im Nichtraucher-Zimmer Vom 27.02. zum 28.02.2015 zum Preis von Lieber Mitglieder, (Dusche/Bad, WC, Minibar, 86,00 €* zzgl. City Tax (89,38 €*) im Einzelzim- Safe, Telefon, TV) mer oder 111,00 €* zzgl. City Tax (114,95 €*) seit 25 Jahren gehört der ADMV zu ei- • Auswahl vom reichhaltigen im Doppelzimmer. nem der vielen Motorsportverbände Seminaris-Frühstücksbuffet Vom 28.02. zum 01.03.2015 zum Preis von • Nutzung Saunabereich & Fitness-Studio 86,00 €* zzgl. City Tax (89,38 €*) im Einzelzim- im vereinigten Deutschland. Das ist • kostenfreie WLAN-Nutzung mer oder 99,00 €* zzgl. City Tax (102,35 €*) uns Anlass, die kommende Mitglieder- im Doppelzimmer. versammlung in der Hauptstadt durch- *Angebot ist begrenzt zuführen. Bis Monatsende Dezember erhalten alle Clubs und Gremien die Buchung unter dem Stichwort »ADMV 2015« unter folgender Telefonnummer oder E-Mail Adresse: Einladung. Alle Tagungsteilnehmer er- Tel. (030) 557797-411 · Fax (030) 557797-414 · [email protected] halten im Übrigen eine Freikarte für die

Eisspeedway-Teamweltmeisterschaft In unmittelbarer Nähe zu Forschung und Wissenschaft, auf dem Campus der Freien Universität, liegt das Seminaris CampusHotel Ber- in Wilmersdorf (siehe auch Flyer Seiten lin. Das professionelle Veranstaltungsmanagement vereint mit per- fekter Logistik führt Ihre Seminare, Tagungen und Kongresse sicher 33–34). Wir freuen uns auf ein Wieder- zum Erfolg! Mehrfach ausgezeichnet verfügt das Seminaris Campus- Hotel Berlin über 15 tageslichtdurchflutete Funktionsräume mit mo- sehen und hoffen auf eine rege Teil- dernster Tagungstechnik sowie einen großzügigen Foyerbereich mit angrenzender Event- und Ausstellungsfläche. nahme. Der Vorstand

6 Stand: 12/2014 – – Ehrung – – Genehmigung – – – Beitragsanteil Für Vereine2. – – – Jahresunfallversicherung – – – – – – – – – – – – – Wildschadenbeihilfe – Vereinsrechtsschutz – Verkehrsrechtsberatung – Pannenhilfe 1. Für Mitglieder: des ADMV2015 Clubleistungen

Vermittlung von Fahrsicherheitstraining Hilfe mitRat und Tat Bereitstellung von Mustersatzungen, Ausschreibungsvordrucken; Vermittlunggünstiger Veranstaltungspflichtversicherungen mobil Bereitstellung derMitgliederzeitschrift Fördermöglichkeitleistungsbezogene Clubpreis Abschluss beim einerzusätzlichen Unfallversicherung imMotorsport Ausstellung desCampingcarnets 30,– €ADMV-Förderung desDMSB, Sportwarte fürlizenzierte 15,– €ADMV-Förderung fürPremium 1-undAdventure-Mitglieder, Clubpreis derBeantragung bei einerDMSB-Fahrerlizenz Ausstellung desADMV-Oldtimerpasses Oldtimergutachten fürhistorische Kraftfahrzeuge jährlich einkostenfreier „Fahrzeug-Urlaubs-Check“ Prüfung der Flüssiggasanlagen Vermittlung von und Schaden- Wertgutachten Clubpreis fürdie Hauptuntersuchung inklusive UMA Urlaubs- undKurbuchungen Reise-, Nachlass bei 030 65762935 über die24-Stunden-Rufnummer und/oder Verkehrsteilnehmerschulung (alsGruppe) gemeinnütziger Vereine, Förderung u.ä. Entschädigung von ehrenamtlich von Sportlern, tätigen Sportwarten Teilnehmerunfall/Funktionärsunfall/Zuschauerunfall) Gruppenvertrag desADMVbeteiligt (Leistungszahlungen) ADMV beimDMSBbeantragt wird. 7,5 t/Krad) bis30,–€(ab1JahrMitgliedschaft) bis 77,–€(ab2Jahre Mitgliedschaft), Sozialgerichtsrechtsschutz undRechtsschutzbeiOrdnungswidrigkeiten) Funktionäretätige Sportwarte, undHelfer (Strafrechts-, Schadenersatz-, bei Vereins-, Veranstaltungs- undGründungsjubiläen vor Ort oderAbschleppen biszurnächsten vor Ort Werkstatt für im ADMV registrierte Mitglieder desOrtsclubs Mitglieder für imADMVregistrierte von sowie lizenzfreien lizenzpflichtigen Clubsport- Breiten- und durchTourensportveranstaltungen denADMV fürimAuftrag desOrtsclubs beiverbands-, satzungs- undfinanzrechtlichen Fragen jährlich einmal in den Staffelungen bis 130,– € (ab 3 Jahre Mitgliedschaft), einmalindenStaffelungenjährlich Mitgliedschaft), bis130,–€(ab3Jahre beim Vertragsanwalt des Verbandesbeim Vertragsanwalt für Vorstands- und Vereinsmitglieder, Helfer undFunktionäre, am wenn sichderOrtsclub

in Wohnmobilen, Wohnanhängern durch FSP-Prüfingenieure undSportbooten zumClubpreis zumAvD-Clubpreis füraktive Sportler für historische Rennfahrzeuge

(auchals Telegutachten) überFSP-Sachverständige über tukInternational durch FSP-Sachverständige zumClubpreis aneinerFSP-Prüfstelle („TÜV“) aneinerFSP-Untersuchungsstelle (Pkw/Wohnmobile bis

(Veranstalterhaftpflicht/Teilnehmerhaftpflicht/ sofern dieLizenz überdenADMVbeantragt wurde Vordrucke fürJahresabrechnungen wenn eine Clubsportlizenz (C-Lizenz)wenn eineClubsportlizenz überden mit höheren Deckungssummen mithöheren Deckungssummen

wverband mobil 5/6 2014 Der MC Woltersdorf „fegte“ den Wald

Die Aktiven des MC Woltersdorf sind dem erbeten 3-Kubikmeter-Container die gefüllt werden konnte. Fazit – wir haben im Endurosport unterwegs und nach größere Variante 5 gebracht. Doch auch uns gefreut, Gutes getan zu haben; ande- dem Novemberpokal gibt es meistens die reichte nicht aus, so dass ein zweiter re sollten sich schämen! eine Menge Nacharbeiten umzusetzen Container mit drei Kubikmetern zusätzlich Harald Täger – Fahrspuren beseitigen, ausgefahrene Wege glatt ziehen, Löcher verfüllen… „Spendeten“ Zeit und Kraft: Dirk Erping, Andy Witte, Daniel Beer, Egon Schöne- Bereits 2012 wurden außerdem Schrott, feld (Skier), Andreas Körper (kniend), Eiko Grötsch (kniend), Bernd Hildebrandt. verbrannte Autos oder weggeworfene Kühlschränke aus dem Wald beseitigt. 2013 erfolgte ein Arbeitseinsatz im Wald- gebiet zwischen Krankenhaus Wolters- dorf, Alt Rüdersdorf sowie Herzfelde. Am 22. November 2014 nahmen sich zehn Vereinsmitglieder den Abschnitt Ortsaus- gang Woltersdorf Vogelsdorfer Straße bis Grünelinde und dort das Gebiet der Au- tobahnüberführung vor. Was hier neben den Straßen und angrenzendem Wald oder Acker eingesammelt wurde, strotzt jeder Beschreibung: Weggeworfene Fernseher, unzählige Säcke mit Müll, ausgehärtete Zementsä- cke, Dachpappe, Schrott, Tüten mit alten Arzneimitteln bis hin zu Skiern. Und weil es in der Gegend so schön ist, haben „gute Mitbürger“ gleich Sofa und Sessel in der Natur stehen gelassen. Firma Con- tainerdienst Bernd Hildebrandt hatte statt Herzlichen Glückwunsch zum 90. Seinen 90. Geburtstag begeht am 11. Dezember Rolf Menschner. Rolf gehörte in der DDR dem Präsidium des ADMV an, war Schatzmeister und Vizepräsident für Touristik. Nach dem Sonderverbandstag 1990 hängte er seine Funktion an den

geburtstag Nagel und wurde Pensionär, reiste um die Welt und kam Dank seiner Englischkenntnisse überall gut zurecht. In diesem Jahr wurde er für 55 Jahre Mitgliedschaft im ADMV geehrt. Sein Spruch, wenn man ihn nach der Zukunft fragt: „Ich habe beantragt, meine Aufenthaltsgenehmigung noch fünf Jahre zu verlängern“. Na dann, persönlich alles Gute und gutes Gelingen! ADMV-Vorstand

Vizeweltmeister und Gründungsmitglied verstorben nachruf Bereits in den 50er Jahren baute das Motorradwerk in Zschopau (MZ) Rennmaschi- nen, deren Motorleistung, Fahrwerk, Handling und Design Weltniveau besaßen. Die- ses Urteil kam nicht etwa aus der „Ferne“, sondern basierte auf den Ergebnissen, die Rennfahrer aus dem Ausland und der DDR bei den Weltmeisterschaften in den Klas- sen 125 ccm und 250 ccm erzielten. Genannt seien Dickie Dale, Gary Hocking, John Hampleman, Lazlo Szabo, Luigi Taveri, Werner Musiol, Walter Brehme, Ernst Degner und Horst Fügner. 1953 wurde im Werk die Rennsportabteilung gegründet, 1958 erfolgte der Einstieg in die Weltmeisterschaft, die Horst Fügner als Vizeweltmeister in der Viertelliter­klasse beendete. Im Folgejahr wurde seine Rennfahrerlaufbahn durch einen schweren Sturz beim WM-Training der Klasse 125 ccm im belgischen Spa-Francorchamps jäh been- det. Er verletzte sich lebensgefährlich. Nach sehr langem Krankenhausaufenthalt kehrte Horst Fügner zur Familie zurück. Die aktive Teilnahme an Rennsportveranstal- tungen war aus gesundheitlicher Sicht nicht mehr möglich. Er blieb jedoch dem Werk treu. Bis ins hohe Alter besuchte Horst Fügner, der 1957 zu den Gründungsmitglie- dern des ADMV in Berlin gehörte, Rennsportveranstaltungen, war am Sachsenring und bei Meetings mit Fans gern gesehener Gast. Am 22. November verstarb die MZ- Legende im Alter von 91 Jahren. Harald Täger

Fotos: Täger, privat 8

kastenhintergrund_schwarz.indd 1 06.05.2010 21:08:49 Uhr mobil 5/6 2014 Mitgliedsnummer ADMV-Antrag Aufnahmegebühr 5 Euro (einmalig) (Mandatsreferenz)

(Bitte Antrag lesbar in Druckbuchstaben ausfüllen) (Mitgliedsnummer bei Änderungs- oder Ergänzungsantrag einsetzen) Achtung! Einreichung immer im Original!

Name, Vorname Geburtsdatum

Straße, Nr. Telefon (bitte mit Vorwahl) Mobil

PLZ, Wohnort E-Mail Ich wurde geworben von: ADMV e.V. q Person q Ortsclub Köpenicker Str. 325 12555 Berlin

Ausführung 2014 Ausführung Mitgliedsnummer bzw. Name und Anschrift des Werbers

Neumitgliedschaft Änderungsantrag Ergänzungsantrag Zahlungsart für den Jahresbeitrag Wichtig: Wenn der Antragsteller nicht Inhaber des vorgenann- ten Kontos ist, bitte hier den Namen des Kontoinhabers einset- q SEPA-Lastschriftsmandat für alle zen. Direkt- und Sondermitgliedschaften, oder q bei Ortsclubmitgliedschaft Hiermit ermächtige ich den ADMV/Ortsclub Zahlungen von meinem Konto mittels Name Vorname Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die vom ADMV/Ortsclub auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Ich kann innerhalb von 8 Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum die Erstattung des Satzungsauszug Artikel 4: Ein Neumitglied kann erst nach zweijäh- Betrages verlangen. Es gelten die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. riger Mitgliedschaft zum 31.12. kündigen. Für Kinder/Schüler gilt die einjährige Kündigungsfrist Meine Bankverbindung: IBAN D E BIC Datum Unterschrift Unterschrift des des Antragstellers Erziehungsberechtigten bei Minderjährigen

Name des Kreditinstituts Zur Beachtung: Beiträge für alle Direkt- und Sondermitglied- schaften sind immer im ADMV per Lastschrifteinzug zu entrich- ten. Ortsclubmitglieder können bei einer Standardmitgliedschaft Unterschrift für die Einzugsermächtigung Datum im Ortsclub bezahlen. Beim Änderungs- oder Ergänzungsantrag bitte die bisherige Nur für Ortsclubmitgliedschaften Mitgliedsnummer eintragen. Die gewünschte neue Mitglied-

Zutreffendes bitte ankreuzen bitte Zutreffendes q Überweisung q Barzahlung schaftsform ankreuzen. ✃ RA Pfeil & Noczinski Rechtsanwaltskanzlei Wolfgang Korbe & Danziger Straße 2 RA Andreas Nessler 10435 Berlin Tel.: 030/44 05 39 24 Danziger Straße 195 Telefax: 030/4 41 62 07 10407 Berlin E-Mail: [email protected] Tel.: 030/42 85 22 22 Telefax: 030/42 85 22 20 E-Mail: [email protected] Tätigkeitsschwerpunkte (ausgewählt) • Verkehrsrecht Tätigkeitsschwerpunkte (ausgewählt) • Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht • Insolvenzen • Zivil- und Familienrecht ab 50.000 Euro Verbindlichkeiten • Miet- und Arbeitsrecht § • Vereinsrecht • Vereinsrecht Verkehrsrechtsberatung für§ ADMV-Mitglieder Verkehrsrechtsberatung§ § für ADMV-Mitglieder

9 mobil 5/6 2014

q ADMV-Premium 1 105,– € ADMV-Standardmitgliedschaft

• ADMV-Clubleistungen • weltweite Schutzbriefleistungen sowie q Vollmitglied 48,50 Euro Krankenrücktransport nach Deutschland und • ADMV-Clubleistungen inklusive Pannenhilfe vor Ort und/oder Abschleppen bis zur nächsten Werkstatt Auslandsreisekrankenversicherung (bis 70 J.) • Jahresunfallversicherung im Motorsport q Familienmitgliedschaft 86,– Euro • ADMV-Clubleistungen inklusive Pannenhilfe vor q ADMV-Premium 2 89,– € Ort und/oder Abschleppen bis zur nächsten Werkstatt • ADMV-Clubleistungen q Ermäßigt 28,– Euro • weltweite Schutzbriefleistungen sowie • ADMV-Clubleistungen inklusive Pannenhilfe vor Krankenrücktransport nach Deutschland und Ort und/oder Abschleppen bis zur nächsten Werkstatt Auslandsreisekrankenversicherung (bis 70 J.) q Schüler (bis Beendigung der Schulzeit) 20,– Euro • ADMV-Clubleistungen q ADMV-Adventure 65,– € Auslandskrankenversicherung • ADMV-Clubleistungen inklusive Pannenhilfe (optional) vor Ort und/oder Abschleppen für Senioren bis zur nächsten Werkstatt q für das Mitglied über 70 Jahre 20,– € • Jahresunfallversicherung im Motorsport q für die Familie über 70 Jahre 40,– € Ausführung 2014 Ausführung

Zutreffendes bitte ankreuzen

Informationen zu Bei gleichzeitiger Angehörigen bzw. Lebensgefährten Ortsclubmitgliedschaft Ausfüllen bei Familienmitgliedschaft, Premium 1 oder Premium 2.

Name Vorname Geburtsdatum Name des Clubs

Ehegatte, Lebensgefährte Datum

Kind Unterschrift Vorstandsmitglied

Kind

Kind Stempel

Liebe ADMV-Mitglieder, Leserinnen und Leser, liebe Mitarbeiter der „mobil“, herzlichen Dank sagen wir für die viel- und Stadtfesten, über die Leistungen Kritik haut uns nicht um, sondern treibt fältige Unterstützung bei der Erstellung vieler ADMV-Sportler. uns an. der „mobil“ in diesem Jahr! Wir konnten Aber nicht alles klappte, auf so man- Erinnert sei daran, dass wir auch Ma- uns erneut auf Presseverantwortliche in chen Bericht mussten wir verzichten, terial für die ADMV-Internetseite anneh- den Clubs und ADMV-Serien, auf freie weil sich niemand fand, Text und Fotos men. Vorschauen auf Veranstaltungen Journalisten und Hobbyschreiber, auf zu schicken. Wir wissen, das Ehrenamt der Clubs, am besten mit einem Foto/ Berufs- und Hobbyfotografen verlas- eines Presseverantwortlichen ist sehr Plakat, stellen wir gern ins Netz. sen. So waren Berichte möglich über zeitaufwendig. Verständnis bringen Wir freuen uns auf die weitere Zusam- Clubmeisterschaften bis hin zu Welt- wir auf, wünschen uns zugleich, dass menarbeit und wünschen ein geruhsa- meisterschaftsläufen, über runde Ge- uns neue Kontakte vermittelt werden. mes Weihnachtsfest und einen fröhli- burtstage und Vereinsjubiläen, über die Anregungen zur Verbesserung der chen Rutsch ins neue Jahr! Beteiligung so mancher Clubs an Dorf- „mobil“ nehmen wir gern entgegen; Harald Täger und Birgit Hradetzky

10 mobil 5/6 2014 wverband eburtstage im ADMV e.V. G November 2014 bis März 2015 50 Jahre 60 Jahre 70 Jahre Dirk Bansemer, MC „Motor Mitte“ Magdeburg Christoph Albert, MC Woltersdorf Frank Burkhardt, MC Jüterbog Peter de Vries, Bantin Petra Albrecht, MC „Saale“ Merseburg Christian Fischer, MC ROBUR Zittau Tilo Fröse, MSC Schwartenberg Hiltraud Bischof, MC Grabow Gunter Frohn, Lübben Thomas Häberer, Lichtentanne OT Ebersbrunn Matthias Derda, Bernd Gelfert, MC Flöha Sibylle Jarmicki, Varel MSC Lutherstadt Wittenberg Wolfgang Kallies, MC Glaubitz Gerold Kähler, Schmalfeld Manfred Giertz, Arno Kupke, MC Woltersdorf Steffen Lehmann, Lichtenstein MC Mecklenburgring Parchim Jochen Pätz, MC Gotha Susann Link, MC Woltersdorf Hans-Joachim Graul, Götz Rudloff, Eisenach Sven Möhle, MC Jüterbog MSC Kali Bad Salzungen Juergen Winter, MC Gotha Mike Müller, MC Woltersdorf Lutz Horst, Finsterwalde Joachim Wohlthat, MC Wolgast Christine Ohnesorg, MC Touring Strasburg Donald Hübner, MSC Dollgow Henning Windfuhr, Halle/Saale Gert Pigors, MSC Bad Schmiedeberg Brigitta Hühn, MC Grimma Dirk Pusch, MSC Lutherstadt Wittenberg Michael Koch, Berlin 75 Jahre Jürgen Rossow, MC Touring Strasburg Karin Paulenz, Paul Dreher, MC Woltersdorf Michael Rudies, MC „Nordstern“ Stralsund Kabelsketal/OT Zwintschöna Jörg Geißler, MSC Börnichen Dirk van Schöll, Peenemünder Lutz Reichardt, Werder/Havel Dieter Koenig, Berlin Motorsport- und Verkehrsschulungsverein Norbert Töbs, MC Ludwigslust Eckhard Kringel, MC Vellahn Mirko Erhard Schrock, MC Köthen Willy Naumann, MC Weida Andrea Uhlmann, AMC Erzgebirge 04 65 Jahre Dieter Paul, Görlitz Torsten Vater, MC Mecklenburg-Strelitz Gerhard Dittmann, MC Dassow Anneliese Rau, MC Wriezen Mario Vöhser, MC Wolgast Ilka Dreher, MC Woltersdorf Lothar Süß, Fürstenwalde Roger Wenslau, MC Genthin Alfred Gorny, MSC Lutherstadt Wittenberg Willi Teufert, MC Ludwigslust Ute Wulff, Kogel Dieter Haubold, Chemnitzer AMC Margarete Vinzelberg, Iris Zander, Peenemünder Marlene Herz, MC Jessen MC „Roland“ Haldensleben Motorsport- und Verkehrsschulungsverein Anita Höhne, MC Jessen Manfred Voß, MC Neutrebbin Axel Keller, Chemnitzer AMC Günther Wohlfarth, 55 Jahre Karl Klemm, MC Flöha Rallye-Renn-& Wassersport-Club Lausitz Peter Busch, MC „Nordstern“ Stralsund Andreas Knoblauch, Dresden Dieter Delberg, MC Grimma Monika Krettek, MSC Luckau 80 Jahre Kerstin Eichhorn, MC „Saale“ Merseburg Christoph Kunze, Stollberg Werner Fritzsche, Böhlen Rüdiger Fritsche, MC „Saale“ Merseburg Harald Mühlig, MSC Teutschenthal Wolfgang Grunewald, MC Grimma Volker Jenß, MC Schwedt Jürgen Nehls, MC Touring Strasburg Gerhard Heise, Gransee Günter Lässig, Berlin Willi Rambow, Peter Kruse, MC ROBUR Zittau Sabine Quandt, Peenemünder MC Mecklenburgring Parchim Günter Reinke, MC Ludwigslust Motorsport- und Verkehrsschulungsverein Wolfgang Richter, MC Auto-Mobil Berlin Günter Richter, MC Glaubitz Detlef Walter Rosenhahn, Peter Rücker, MSC Teutschenthal Rallye-Renn-& Wassersport-Club Lausitz 90 Jahre Gerd Rösler, MSC Schwartenberg Jürgen Titscher, MSC Schkölen Rolf Menschner, Pulsnitz Roberto Scarbata, MC Kali Bad Salzungen Eberhard Schade, MC Wriezen Kay Seidensticker, MC Dassow Herzlichen Andreas Sterr, Lichtenstein Uwe Stübner, Zschorlau Uwe Wagner, MC Klosterfelde Prof. Dr. Holger Wehner, Wilhelmshaven Glückwunsch!

Achtung, liebe Mitglieder und Clubvorstände! Bitte denken Sie daran, uns Änderungen mitzuteilen. Sind Sie umgezogen, wurde Ihre Straße umbenannt, brachten Gebietsre- formen neue Ortsnamen zustande, stimmt Ihr Familienname noch? Von einigen Clubs fehlt uns die aktuelle Zusammensetzung der Vorstände. Bitte teilen Sie uns Änderungen mit, damit die Post auch an- und nicht zurückkommt, dass wir uns in den Clubs mit unseren Fragen und Bitten an die richtige Frau, den richtigen Mann wenden können. Die Informationen schicken Sie bitte per Post (ADMV e.V. Köpenicker Straße 325, 12555 Berlin), Fax (030-65 76 29 31) oder E-Mail ([email protected] oder [email protected]). Danke sagt die ADMV-Geschäftsstelle!

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Klasse Heckantrieb: Christian Brümmer (109) und Christian Leuter (230) fuhren beide BMW.

Stockcarrennen in Biesenthal Die Wukuhlen haben es in sich

Am 30. und 31. August hatte der MC In acht Klassen gab es bis zum Sonntag- Fahrern die Chance geben, für kleines Geld Klosterfelde alle Stockcarfahrer aus der nachmittag spannende Rennen zu sehen. und wenig Aufwand, Motorsportluft zu Region zum Rennen in die Biesenthaler Bei der anschließenden Siegerehrung schnuppern. Viele nutzen die halbe Stunde Wukuhlen eingeladen. Nachdem kurz äußerten viele Fahrer den Wunsch, auch plus zwei Runden auch, um ihre Motoren vor Nennschluss nicht die gewünschte im kommenden Jahr in den Biesenthaler einzufahren oder mit ihren Mechanikern Teilnehmerzahl angemeldet war, kam wie Wukuhlen fahren zu dürfen. Der Strecken- mal die Posten zu tauschen. Pro Fahrzeug schon im Vorjahr die Frage auf: „Warum verlauf und die unterschiedlichen Höhen dürfen bis zu drei Fahrer gemeldet werden. haben andere Veranstalter 60, 70 oder sind für die Stockcarfahrer eine ganz an- Der Fahrerwechsel erfolgt in der „Boxen- mehr Fahrer und bei uns haben sich wie- dere Herausforderung. gasse“, aber auch Nachtanken und kleine der nur 30 angemeldet?“ Erneut haben Der erste Renntag wurde übrigens mit Reparaturen sind erlaubt. Wer nicht wech- wir die Werbetrommel gerührt, alle Mög- einem Langstreckenrennen beendet, ei- seln möchte, muss trotzdem mindestens lichkeiten des Internets genutzt und ge- nem Wettbewerb, den wir immer wieder zwei Stopps einlegen und um das Fahr- hofft, dass wir nicht erneut den Zeitplan gern in unser Programm aufnehmen. Wir zeug laufen. Sieger wurden diesmal Tho- auf einen Tag reduzieren müssen. Viele wollen einheimischen Fahrerinnen und mas Bartenbach und Denny Fenger, die Fahrer, die unsere Strecke bereits 2013 uns in der Vorbereitung und Durchführung lobten, unterstützten uns dabei. Und so der Rennveranstaltungen schon seit vielen gab es fast 60 Nennungen, von denen Im Programmheft gelesen Jahren super unterstützen. jedoch nur 50 Stockcars starten konnten. Es war eine schöne Veranstaltung. Die Nach der Fahrerbesprechung am Sams- Wussten Sie schon,… Streckenarbeiten und die entsprechen- tagmorgen ging es gleich zur Sache. Es den Investitionen haben endlich Wirkung wurden die Vorläufe gestartet. Training …dass die Rennstrecke leider nur ge- gezeigt. Unterstützung erfuhren die Mit- kennt diese Szene nicht. Bis zu zehn Fahr- pachtet ist und der Club dafür einen glieder des MC Klosterfelde, die im Vor- zeuge werden nebeneinander aufgestellt nicht kleinen Teil der Einnahmen aus feld und an den beiden Veranstaltungsta- und versuchen sich dann, aus dem Pulk der Veranstaltung aufwenden muss? gen mit Hand und Herz dabei waren, von „rauszupellen“. Das ist auf der Autocross- …dass in jedem Jahr etwa 600 Stun- Mitgliedern der Stockcar-Arena Altlands- Strecke des MC Klosterfelde gar nicht so den (manchmal sogar mehr) freiwil- berg. Auch der Rennleiter Hennig Müller einfach. Kurz nach dem Start gibt es eine lige Arbeit geleistet werden, um die kommt von dort, dem unser ganz beson- Steigung, die Stockcars üblicherweise auf Motorsport-Events und weitere Ver- derer Dank gilt. anderen Strecken nicht zu überwinden anstaltungen vorzubereiten? Sylvia Giese, haben. Schließlich sind sie aufs Rammen 1. Vorsitzende MC Klosterfelde e.V. …dass viele Helfer nicht zum MC und Rausschieben ausgelegt und so ver- im ADMV Klosterfelde gehören, uns aber kos- hindert das enorme Gewicht, dass sie ihre tenlos helfen, weil sie unsere Veran- volle PS-Zahl auf die Strecke bringen kön- w die sieger staltungen unterstützen wollen? nen. Natürlich gibt es auch klare Regeln. Klasse Tourenwagen bis 80 PS: Eric Grabow, Racing Team Verstöße werden geahndet. So ist es ver- …dass viele Firmen aus der Region Eckert, Honda Civic, 38 Punkte. boten, einem anderen Teilnehmer in die uns unterstützen, indem sie uns Tech- Klasse Tourenwagen bis 140 PS: Henry Fuhlbrügge, Aimeé- nik, wie Radlader, Transportfahrzeu- Lu-Stockcarteam, Nissan, 38. Tür zu fahren. Stehende Fahrzeuge dürfen Klasse Allrad: Candy Fritzenwanker, 40. nicht gerammt werden, und in der Frau- ge, Walzen, aber auch Kopierer leihen Klasse Heckantrieb: Christian Leuter, Stockcarschmiede Hei- en- und Jugendklasse ist dies generell und wir ohne diese Unterstützung nersdorf; Friedrich Blümchen; Olaf Barow, beide Black Devils, untersagt. Die Parallelen zum Autocross keine Veranstaltung organisieren alle BMW, alle 28. sind also oftmals deutlich, auch wenn die könnten? Klasse oder bis 30 PS: Paul Levoy, Stockcarschmiede Heinersdorf, Trabant, 36. Fahrzeuge vom Anblick natürlich ganz an- …dass wir noch Mitglieder suchen, ders aussehen. Auch die Wertung erfolgt Klasse Damen: Michaela Matthees, Tiger Racing, Citroen die mit uns gemeinsam ein schönes, Saxo, 36. ähnlich wie beim Autocross. Es gibt keine aufregendes, aber manchmal auch Klasse Jugend: Domenik Peters, Stockcarteam Dose, Honda extra Punkte fürs Rausschieben, nur die gemütliches Clubleben verbringen Civic, 38. Platzierung entscheidet über die Punkt- möchten? Klasse Buggy: Rainer Herold, Black Devils-Berlin, Trabant- zahl. Buggy, 40.

Foto: Ben Bartenbach 12 mobil 5/6 2014 wautocross

Autocross Zwei Lausitzpokale in den Barnim geholt

Besser geht’s kaum. Uwe Wagner aus Schönwalde und René Schlöffel aus Ber- nau triumphierten im Autocross-Lausitz- pokal 2014 – Wagner mit seinem Opel Astra in der Klasse 5, Schlöffel mit seinem Suzuki Swift 4x4 in der Klasse 7. Sieben Veranstaltungen standen in die- ser Saison im Programm: 3./4. Mai Dau- ban, 24./25. Mai Torgau; 7./8. Juni Kloster- felde, 21./22. Juni Ortrand, 9./10. August Ortrand, 13./14. September Dauban, 27./28. September Bautzen. Uwe Wagner sah schon vor der letzten Veranstaltung als Gesamtsieger aus. Mit 48 Punkten vor dem Zweitplatzierten galt es nur noch: durchhalten und ankommen. Das klappte bestens mit einem zwei- ten Platz und drei Siegen. „Ich fuhr ohne großes Risiko“, meinte der 54-jährige Kfz- Uwe Wagner mit stolzer Ausbeute Meister und schloss die Saison sogar mit 66 Punkten Vorsprung ab. Der Routinier Spannender machte es sein Clubkame- stehen. Seit 1998 ist der Karosseriebauer/ fährt seit 1978 Autocross, wurde 2000 rad des MC Klosterfelde René Schlöffel. Kfz-Mechaniker im Autocross aktiv. Privat Deutscher Vizemeister und 2001 Deut- In der Gesamtwertung lag der 36-Jährige zog es ihn vor einigen Jahren von Wipfra- scher Meister. 2005 nahm er als erster und vor dem letzten Renntag am Matschen- tal in Thüringen nach Bernau – in die au- bis heute einziger deutscher Fahrer an berg mit nur 0,4 Punkten in Führung. Zwei tocrossverrückte Familie Giese. Da war der der Nordeuropäischen Rallycross-Meister- erste und zwei zweite Plätze reichten aus, Weg in den Vorstand des ADMV-Ortsclubs schaft teil und wurde mit seinem Porsche um sie zu behaupten und nach seinem nicht mehr weit. 911 Zweiter. Den Lausitzpokal gewann er Vizetitel in der Deutschen Meisterschaft Für den MC Klosterfelde gingen beim schon einmal 2012, im Vorjahr kam er auf 2005 (Klasse 2 Supertourenwagen) erneut diesjährigen Lausitzpokal vier weitere den Bronzerang. am Ende einer Serie auf dem Podest zu Fahrer an den Start. Kelvin Kluck gelangte in der Klasse 3 auf den Bronzeplatz. In der René Schlöffel in seinem Suzuki Swift 4x4 Klasse 5 traten Danny Giese, Steve Mol- denhauer und Jerome Steinicke an. Aller- dings nahmen sie nicht an allen Veranstal- tungen teil und landeten am Saisonende nicht im Vorderfeld. Der 1963 gegründete MC Klosterfelde verschrieb sich in den ersten Jahren dem Motocross, seit 1975 ist Autocross in den Biesenthaler Wukuhlen der Renner. Läufe zur DDR- und später zur Deutschen Meis- terschaft waren die Höhepunkte. Im Juni dieses Jahres agierte er zum ersten Mal als Veranstalter des Lausitzpokals. Birgit Hradetzky

Lausitzpokal im Autocross Die regionale Serie „Internationaler Lausitzpokal im Au- Gefahren wird in den Klassen: tocross“ (ILP) wurde 2006 vom MC Oberlausitzer Bergland, Trabant Cross Cup Junioren MACC Dauban und MC Ortrand ins Leben gerufen. Mit dem Trabant Cross Cup

lausitzpokal Einstieg in den Clubsport 2014 wechselte die offizielle Be- Klasse 1 – Serientourenwagen Junioren bis 1400ccm zeichnung in „Interessengemeinschaft Lausitz Pokal im Au- Klasse 2 – Spezialtourenwagen bis 1400ccm tocross“. Klasse 3 - Serientourenwagen bis 1600ccm Die Wettbewerbe, an denen zurzeit deutsche und tschechi- Klasse 4 – Spezialtourenwagen bis 1600ccm sche Fahrer teilnehmen, finden ausschließlich auf abgenom- Klasse 5 – Serientourenwagen (ohne Begrenzung) menen Autocross-Strecken statt. Klasse 6 – Spezialtourenwagen (ohne Begrenzung) Pro Veranstaltung werden vier Rennen durchgeführt. Die Klasse 7 – Allrad ersten drei sind Vorläufe (je sechs Runden), das vierte gilt Klasse 8 – Spezialcross als Finale (acht Runden). Pro Rennen werden maximal zehn Startplätze vergeben. www.ilp-autocross.de

Fotos: privat, Hradetzky 13

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42. Langstreckenfahrt „1000 km durch Deutschland“ Wann kommen wir aus dem Harz …?

Der MC Freital lud zur diesjährigen die nächste Koordinate für einen belieb- Langstreckenfahrt „1000 km durch ten Bahnhof der Harzer Schmalspurbahn. Deutschland“ am 21./22. Juni nach Naum- Eine Geschicklichkeitsaufgabe verlangte burg ein. Seit 50 Jahren gibt es die „1000 eine ruhige Hand. km Langstrecke“! Naumburg als Startort Weiter durch den Harz folgte der He- hatte sich relativ kurz ergeben und war xentanzplatz bzw. ein Wegweiser nicht passend für das illustere Teilnehmerfeld weit davon. Und immer noch konnte der der jährlichen Non-Stopp-Tour durch Harz nicht verlassen werden. Ein Wohn- Deutschland. mobilstellplatz musste gefunden werden. Am späten Nachmittag war mit Rübeland Fahrerbesprechung mit dem Fahrtleiter Falk Preusche der letzte Kontrollort im Harz abgearbei- tet und noch zwei Drittel der 1000 km lagen vor uns. Zügig ging es nach Zerbst. Die Sportfreunde des dortigen Motorrad- Bremsprüfung in Rathenow fahrervereins organisierten einen Slalom um das Autohaus, der viele Besucher an- burg. Im Morgengrauen bildete der glei- zog. che Slalom wie am Start den Abschluss. Im Norden folgte Rathenow. In einer Fleißige Helfer hatten in der Jugendher- Sackgasse wurde ein zügiger Slalom ab- berge bereits das Frühstück gerichtet. solviert. Der nächste Ort Oranienburg Glückliche und geschaffte Windgesichter brachte den einzigen Regen dieser Veran- ließen erahnen, dass es wieder eine ge- staltung. Über Spechthausen ging es nach lungene Langstrecke war. Werneuchen zum dortigen Oldtimerclub, Auch wenn gegen Mittag der Computer welcher auch für eine super Versorgung streikte und die Teilnehmer ohne Sieger- sorgte. Hier waren die obligatorischen ehrung nach Hause geschickt wurde, tat 90 Minuten Zwangspause angesagt. Im das der guten Stimmung keinen Abbruch. Fastdunkel ging es zur nördlichsten Ski- Auch einmalig: Die Preise wurden drei Bereits 14 Tage vor dem Start waren sprungschanze nach Bad Freienwalde. Tage später per Post verteilt. Unser Dank bis auf vier Kontrollorte alle bekannt ge- An der Gedenkstätte Seelower Höhen gilt dem Fahrtleiter und seinen fleißigen geben worden. Am Freitagabend wurde erreichte uns die Dunkelheit. In Richtung Helfern des MC Freital. Nicht unerwähnt wieder viel über die richtige Strecke disku- Süden folgte Fürstenwalde. Über Philadel- sollen die vielen Helfer an den Kontrollor- tiert. Los ging es auf einer kleinen Straße phia führte die Fahrt durch die Dunkelheit ten bleiben. Allen Ungenannten ein herz- unweit der Herberge. Der Fahrtleiter Falk nach Neiden bei Torgau. Die WP fand auf liches „Dankeschön“. Wir sehen uns 2015! Preusche gab letzte Erläuterungen und dem Motorsportzentrum „Am Österrei- Noch ein paar Zahlen: Am Start waren mit einem Slalom, der ersten WP, ging’s cher“ statt. Ein beleuchteter Slalom unter 71 Motorradfahrer und drei Gespanne. auf die Reise. einem riesigen Carport war sicher etwas Unter den Teilnehmern waren fünf Da- Erstes Ziel war der Aussichtsturm Einmaliges dieser Langstrecke. men. Acht Fahrer nahmen zum ersten Mal Seeblick Klobikauer Höhe. Über Wippra Am Kontrollort Wittenberg musste an an der Langstrecke teil. Fünf Starter gin- wurde in den Harz gefahren, den wir so der Tankstelle etwas abgewartet werden. gen auf die 1000 km mit Fahrzeugen unter schnell nicht verlassen sollten. In Wipp- Erst früh um 1.45 Uhr durfte ein kleines 80 ccm. Elf Mannschaften schrieben sich ra wurde die letzte Unbekannte für den Präsent gekauft werden. Bei diesem An- in die separate Wertung ein. anzufahrenden Punkt bekannt gegeben. drang hatte der Nachtschalter viel zu tun. Lutz Demuth, Ein Museum und Fragen dazu bildeten Dann ging es wieder zum Ziel nach Naum- MC Görlitz e.V. im ADMV e.V.

Klasse bis 37 KW: 1. Andre Petryka, Berlin, Suzuki DR 650 RS; 2. Henry Eichhorn, Neuhaus am Renn- weg, Simson S70; 3. Detlef Gabbert, Konrads- reuth, Suzuki DR Big. Klasse über 37 KW: 1. Daniel Banet, Leipzig, KTM 1190 Adventure R; 2. Matthias Hultsch, Gneus,

ergebnisse Suzuki GSR 600; 3. Falk Preusche, Weißbach, BMW F 700 GS. Klasse Mehrspurfahrzeuge: 1. Heinrich Wack, Marburg, HMO BMW; 2. Stephan Czech/René Ul- brich, Berlin, Yamaha XTZ 750-Gespann; 3. Gerd Holzhäuser, Brockau, BMW R1100 GS-Gespann. Damenwertung: 1. Claudia Ranft, Kümmersbruck, BMW F 650 GS. Einsteigerwertung: 1. Dirk Pacyna, Dernbach, KTM Super Enduro 950 R. Sonderwertung bis 80 ccm: 1. Henry Eichhorn Sprintwertung: 1. Andre Petryka Mannschaftswertung: 1. H4-Runner (Hans Han- nemann, Matthias Hackl, Reiner Hultsch, Matthias Hultsch). Auf der Fähre in Aken an der Elbe

Fotos: Lutz Demuth 14 mobil 5/6 2014 wzweiradrallyesport

24. ADMV-Zweirad-Rallye und 12. Görlitz-Rallye des MC Görlitz Zwei Siege für den Gastgeber

Traditionell zum Sommerende veran- „Schlängelfahrt“: Die Besatzung Andrea Demuth/Martin Knopp staltet der MC Görlitz e.V. seine ADMV- Zweirad-Rallye und die Görlitz-Rallye. Dies ist eine Orientierungsfahrt über entweder 250 oder 180 Kilometer für auf der Straße zugelassene Pkw und Motorräder. In diesem Jahr ging es los am 23. Au- gust auf dem Trainingsplatz der Car-Pro Akademie GmbH in Görlitz. Vor dem Start mussten sich die Teilnehmer mit dem Roadbook, welches die vorgegebene Strecke beinhaltete, Kartenausschnitten und Zeitvorgaben auseinandersetzen. Eingeteilt waren die Streckenvorgaben in Abschnitte mit Bordbuchzeichen und in Abschnitte mit Karte. Auf einem Abschnitt war die Strecke frei zu wählen. Natürlich durch Wälder und vorbei an einigen Seen. spielten Zeit- und Kilometervorgaben Der letzte Streckenabschnitt führte über eine große Rolle. den Ehrlichthof in Rietschen in die Wald- Zu Beginn waren zwei Sprintslaloms auf gebiete um Rothenburg. In Dunkelhäuser Bestzeit zu fahren. Die Strecke führte dann wartete eine Geschicklichkeitsprüfung für in die Oberlausitzer Teich- und Seenland- Kopf und Hände. Drei 24er Muttern mit schaft. Dreh- und Wendepunkt war Klit- unterschiedlichen Gewindegängen muss- ten, unweit des Bärwalder Sees. Die Teil- ten auf Bestzeit auf die dazugehörigen nehmer fuhren auf gute, kleine Straßen Bolzen gebracht werden.

Sieger der Zweirad-Rallye: Uwe Demuth 24. ADMV-Zweirad-Rallye des MC Görlitz e.V. im ADMV 1. Uwe Demuth, MC Görlitz, Triumph Tiger Explorer; 2. Ulf Dettmar, MSC Suhl, Simson S70; 3. Falk Böt- trich, MC Freital, BMW F650 GS; 4. Matthias Demuth, MC Görlitz, BMW F800 GT; …7. Jan Demuth, MC

ergebnisse Görlitz, BMW F800 GS

12. Görlitz-Rallye des MC Görlitz e.V. im ADMV Motorräder: 1. Daniel Driese, Zodel/Neißeaue, Schwungvoll: Start zum Sprint-Salom Yamaha FZS 600S. Automobile: 1. Falko Herbig/Franziska Herbig, MC Görlitz, A6; 2. Sven Schulz/Franziska Weinhold, Im Ziel bei Car-Pro folgten zum Ab- Görlitz, Citroen DS 5; 3. Andrea Demuth/Martin schluss drei unterschiedliche Sprint-Sla- Knopp, Ebersbach/Olbernhau, Audi A4-Advant; loms mit Bremsprüfung. Über insgesamt 4. Sebastian Driese/Stefan Geisler, Lauba/Löbau, fast 1,5 Kilometer zeigten die Teilnehmer, Seat Leon FR; 5. Simone Walter/Birgit Walter, Görlitz, wie sie ihr Fahrzeug beherrschen, und die Ford Focus. Zuschauer erlebten Rallyefeeling haut- nah. Der I-Punkt auf die gut organisierte Veranstaltung des MC Görlitz war das Endergebnis. In der für Motorräder aus- getragen 24. ADMV-Zweirad-Rallye – ein ADMV-Meisterschaftslauf – gewann Uwe Demuth vom MC Görlitz. In der Pkw- Wertung zur 12. Görlitz-Rallye holten sich mit Falko und Franziska Herbig ebenfalls Mitglieder des MC Görlitz den Sieg. Beide Besatzungen kamen ohne Strafpunkte von der Strecke. In der Motorradklasse der 12. Görlitz-Rallye siegte Daniel Driese aus Zodel. Der MC Görlitz bedankt sich bei allen Teilnehmern, Helfern und Sponsoren für die Unterstützung und freut sich auf die nächsten Veranstaltungen. MC Görlitz e.V. im ADMV Sieger der Görlitz-Rallye: Falko und Franziska Herbig www.zweirad-rallye.de/club.html

Fotos: MC Görlitz 15 wzweiradrallyesport mobil 5/6 2014

Motortouristik-Veranstaltung „Thüringer Wald 2014“ Petrus ist ein Rallyefan

Fast überall im Land gingen am dritten Gleich am Start gab es eine Sprint- und Bremsprüfung. Wochenende im September schwere Un- wetter nieder – nur nicht im Rallyeland Südthüringen, wo mit der ADAC-Motor- touristik-Veranstaltung „Thüringer Wald 2014“ des MSC Suhl e.V. die ADMV-Zwei- rad-Rallye-Meisterschaft 2014 abge- schlossen wurde. Zur Ankunftszeitprüfung am zeitigen Morgen des 20. September in Schwarz- bach traten pünktlich 22 Fahrer und eine Fahrerin auf ihren Motorrädern an. Von der Simson bis zum Gespann begab sich ein erfreulich buntes Starterfeld auf die sehr schöne Strecke. Zum Aufwärmen schickte uns der Fahrtleiter zunächst in die Ausläufer des südlichen Thüringer Für Abwechslung zu den am Morgen Es war ein würdiger Abschluss der Zwei- Waldes, der uns aber wegen des dichten an der Karte geplanten Strecken sorgte rad-Rallyesaison 2014, die sich durch her- Nebels weitgehend verborgen blieb. eine eingelagerte Etappe, die nach vor- vorragende Veranstaltungen in herrlichen Einer ersten WP-Einlage in Waldau gegebenen Koordinaten über Eingabe in Landschaften auszeichnete. Leider wagen folgte eine Etappe nach Bordbuchzei- ein GPS-Gerät gefunden werden musste. sich in den letzten Jahren immer weniger chen. Wie nicht anders zu erwarten, war Bei dieser Gelegenheit konnten wir im- Sportfreunde auf die Strecken. Schade! auch hier der eine oder andere kleine mer wieder die herrliche Ansicht der Veste Vielleicht ahnen sie nicht einmal, was Umweg zu beachten, wollte man nicht Heldburg bewundern. sie verpassen. In Schwarzbach wurden in die Strafpunktfalle tappen. Nach einer Das Wetter hatte sich sehr gut gehal- der verdiente Sachsenmeister und der zweiten Doppel-WP in Waldau führte uns ten. Es war angenehm warm und trocken. ADMV-Meister geehrt – in beiden Fällen der Streckenverlauf immer mehr in Rich- Nach einer letzten Rückführungsetappe der Simson-Pilot Ulf Dettmar. Herzlichen tung Süden. Es waren einige „Kringel“ um nach Schwarzbach schmeckten das Ziel- Glückwunsch! Heinrich Wack eine immer wiederkehrende ZK-Station bier und eine original Thüringer Bratwurst w ergebnisse im Wald von Westhausen zu drehen, die richtig lecker. Und kaum war der letzte Klasse 1 bis 50 PS: 1. Stefan Heßler; 2. Ulf Dettmar; 3. Marcel uns durch wunderbare Landschaft und Fahrer im Ziel, öffnete der Himmel auch Keiner. teilweise schon sehr fränkische Dörfer über Südthüringen seine Schleusen. Pet- Klasse 2 über 50 PS: 1. René Friedrich; 2. Lutz Demuth; 3. Falk führten. rus muss Rallyefan sein! Preusche.

ADMV- und Sachsenmeisterschaft im Zweirad-Rallyesport 2014 Zwei Titel für Ulf Dettmar Bereits im September wurde die Saison ne und Quads. Gleich bleibend waren die durch eine schöne Erzgebirgslandschaft. im Zweirad-Rallyesport beendet. Im Thü- Teilnehmerzahlen bei den Veranstaltun- Am 21./22. Juni folgte die 42. Langstre- ringer Wald wurden die Meister geehrt. gen. ckenfahrt „1000 km durch Deutschland“ Insgesamt fünf Wochenenden standen für Ein Blick auf die ADMV-Meisterschaft: des MC Freital e.V. im ADMV. 74 Teilneh- diesen Motorsport bereit. Alle Veranstal- Am 11. Mai startete die „Rallye Zschoop mer, unter ihnen 14 Neueinsteiger, sorgten tungen waren leidenschaftlich organisiert 2014“ des MC Freital e.V. im ADMV in die für den Teilnehmerrekord im Zweirad-Ral- und zeigten die Vielfalt im Rallye- und Ori- Saison. Es war eine klassische Rallye mit lyesport zur kürzesten Nacht des Jahres. entierungssport für Motorräder, Gespan- allen möglichen Facetten des Rallyesports Diese Langstreckenfahrt ist auf Grund ih- rer Non-Stop-Fahrt ein Highlight. Startort war diesmal Naumburg. Am 23. August lud der MC Görlitz e.V. im ADMV zur „24. ADMV-Zweirad-Rallye“ ein. Die klassische Rallye mit hohem Anspruch und flüssig zu fahrenden Etappen führte durch die Oberlausitz und die Teichlandschaft. Die Strecken waren traditionell mit Karte und Streckplan, Bordbuchzeichen und mit ei- ner Etappe zur freien Streckenwahl zu fin- den. Ansprechend waren auch die schnell zu fahrenden Wertungsprüfungen. Am 20. September endete die Saison mit der 23. ADAC-Motortouristik-Veranstaltung „Thü- ringer Wald 2014“ des MSC Suhl e.V. im ADAC. Wie der Name sagte, ging es durch Die Besten 2014: Uwe Demuth, Marcel Keiner, Falk Preusche, Ulf Dettmar, René Friedrich den Thüringer Wald, aber auch durch das

Fotos: Lutz Demuth 16 mobil 5/6 2014 wzweiradrallyesport

Heldburger Land. Klassisch waren die gut Neueinsteiger und Schnupperer. Gleich- halten, denn erst bei der letzten Rallye zu fahren Motorradfahrstraßen und die falls wird über eine Reglementanpassung fiel die Entscheidung: Ulf Dettmar ist der dementsprechenden Streckenführungen. zur Wertigkeit der Strecke zu den oftmals neue ADMV-Meister 2014. Er kommt vom Fest steht: Die Veranstalter müssen für interessant gestalteten Wertungsprüfun- MSC Suhl und fährt auf einer Simson S70. die Zukunft die Länge der Rallye, Schwie- gen diskutiert. Er wurde außerdem Sachsenmeister. rigkeitsgrad und Fahrbarkeit im Auge Bis zum Schluss wurde die Entschei- Vier Veranstaltungen (Rallye Zschoop, behalten. Grund: die geringe Anzahl der dung der ADMV-Meisterschaft offen ge- 15. Muldental-Rallye des MSC Wurzen e.V. am 25. Mai, Langstrecke 1000 km, 12. ADMV-Görlitz-Rallye am 23. August) mit Vorschau auf 2015 toleranterer Auslegung des Rallye-Regle- Für die nächste Saison haben sich die Organisatoren einiges vorgenommen. Be- ments und kürzen Strecken kennzeichne- reits zu Beginn des Jahres 2015 soll der Flyer für die Ankündigung erscheinen. Im ten die Sachsenmeisterschaft. Internet-Auftritt wird die Vorstellung der Sportart überarbeitet. Die Berichterstat- tung wird vielfältiger werden. Das Forum wird mehr zum Ideenaustausch für die ADMV-Zweirad-Rallye- Entwicklung der Sportart genutzt. Jeder Interessierte ist eingeladen mitzureden unter http://www.zweirad-rallye.de/forum Meisterschaft 2014 – Endstand 1. Ulf Dettmar, Arnstadt, MSC Suhl, Simson S 70; 2. René Fried- Sollte es dann noch gelingen, viele Teilnehmer an den Start zu den republikwei- rich, Markersdorf OT Pfaffendorf, MC Görlitz, Triumph Tiger ten Veranstaltungen zu bringen, wird es wieder eine schöne Zweirad-Rallye-Saison. 1050; 3. Falk Preusche, Amtsberg OT Weißbach, MC Freital, l 10.05. „Rallye Zschoop 2015“ des MC Freital BMW F 700 GS; 4. Marcel Keiner, Arnstadt, MSC Suhl, Simson S l Mai 16. Muldental-Rallye des MSC Wurzen 70; 5. Uwe Demuth, Görlitz, MC Görlitz, Triumph Tiger Explorer. l 20.–21.06. 43. Langstreckenfahrt „1000 km durch Deutschland“ des MC Freital l 29.08. 25. ADMV-Zweirad-Rallye des MC Görlitz Sachsenmeisterschaft im l 19.09. 24. ADAC-Motortouristik-Veranstaltung „Thüringer Wald 2015“ des MSC Zweirad-Rallyesport 2014 – Endstand Suhl www.zweirad-rallye.de Motorrad: 1. Ulf Dettmar; 2. Falk Preusche; 3. Uwe Demuth. Pkw: 1. Michael Hunger/Anja Wagner, Geyersdorf, Skoda Fabia. 13. Winterzielfahrt des MC Görlitz zum Schloss Augustusburg Am zweiten Januar-Wochenende 2015 Gemeinsam werden der MC Görlitz e.V. l Freitag 9. Januar – „13. Winterziel- wird vor der Kulisse des Renaissance- und Schloss Augustusburg die „13. Win- fahrt“ des MC Görlitz e.V. nach und auf schlosses Augustusburg im Erzgebirge terzielfahrt“ durchführen. Schloss Augustusburg zum „44. Motorradfahrer-Wintertreffen“ Eine Teilnahme an der „13. Winterziel- l Gefahren wird nach einem Codewort. und zur „13. Winterzielfahrt des MC Gör- fahrt des MC Görlitz“ braucht eine Voran- Start ab 8.00 Uhr. litz im ADMV“ geladen! Das Schloss im meldung bis zum 31.12.2014! l Ziel 16.00 Uhr auf Schloss Augustus- Schnee und Motorräder gehören seit Jah- burg ren zum festen Bestandteil des Motorrad- Folgender Ablauf ist geplant: l Ab 21.00 Uhr gemütliches Beisammen- fahrens im Winter. l Donnerstag 8. Januar – Empfangen des sein der Teilnehmer der Winterzielfahrt Codewortes für die Winterzielfahrt im Schlosshof. Bekanntgabe der Er- Hier ein paar Eckpunkte l Ab 18.00 Uhr wird über Hotline oder gebnisse. Beim Wintertreffen 2015 wird es wieder die Webseite www.winterzielfahrt.de l Samstag 10. Januar – „44. Motorradfah- die Verbindung Treffen und Sporttouristik das Codewort zur Vorbereitung bereit- rer-Wintertreffen“ auf Schloss Augus- geben! gestellt. tusburg l Siegerehrung der „13. Winterzielfahrt des MC Görlitz e.V.“ um 12.30 Uhr auf dem Schlosshof l Großer Teilemarkt, Bikergottesdienst, Festzelt mit Livemusik und Motorrad- museum laden zum Verweilen ein.

Mehr Informationen und Nennungen sind zu richten an: MC Görlitz e.V.: www.winterzielfahrt.de [email protected] oder Tel./Fax 03581/312474 Schloss Augustusburg: www.die-sehenswerten-drei.de [email protected] oder Tel. 037291/ 3 80-0

Teilnehmer sind auf Schloss Augustusburg wie immer herzlich willkommen! Wir freuen Für die ganz Harten sind Schnee und Motorradfahren eine Einheit. uns auf Euch! MC Görlitz e.V. im ADMV

Foto: MC Görlitz 17 wtourensport mobil 5/6 2014

37. Lückendorfer Motorradfahrertreffen Eine schöne Tour mit witzigen Einlagen

Das Wetter meinte es am 12./13. Sep- tember stellenweise nicht ganz so gut mit uns, aber wir haben das Beste daraus ge- macht. Der Freitagabend war noch ganz entspannt, nicht zu kalt und halbwegs tro- cken, so dass die ersten Gäste eine schöne Anreise hatten. Der Abend verlief wie ge- wohnt in lockerer Atmosphäre bei Lager- feuer, Musik, Bier und viel Gesprächsstoff. Am nächsten Morgen hingen fette Wol- ken über dem Lückendorfer Festgelände und hüllten alles in einen grauen, feuch- ten Schleier. Trotzdem kamen über 100 Motorräder samt Besatzungen zum Start unserer Tour. Damit keiner hungern muss- te, stand ein reichhaltiges Frühstücksbuf- fet bereit. Dann hörte man eine Stimme aus dem Nebel: „Aufstellen zum Grup- penfoto!“ Unser Fotograf schaffte es dann irgendwie, ein Bild der Truppe aus dem Wie man sieht, hat die Tour Spaß gemacht. Nebel zu zaubern. Dann war es endlich soweit. Die Start­ ten wir um die Mittagszeit. Auf der Burg wertung mit Siegerehrung und so erfuh- ampel wurde scharf gemacht und die wurden wir schon erwartet und von Hel- ren wir, dass es erstmals keinen Bergkönig erste von zehn Gruppen wurde gestartet. fern eingewiesen. Das Mittagessen war gab, sondern eine Bergkönigin. Sonder- Traditionell sind das unsere treuesten Teil- lecker und reichlich und zudem so gut wertungen wurden vergeben an den bes- nehmer, die Gespanne. Im Abstand von organisiert, dass es zu keinem Stau kam. ten Schützen sowie den Glückspilz, der zehn Minuten ging es weiter mit Frauen- Danke an den „Burgherren“ und seine sein Mopped bei 0 km/h waagerecht be- power, Oldtimern und dem Rest des Fel- „Burgfrauen“. kommen hat, also den „Imstandumfaller“. des. Nach dem Essen riss der Himmel et- Außerdem gab es den Pechvogelpokal für Die Tour stand unter dem Namen „Vom was auf und ließ ein paar Sonnenstrahlen das größte Missgeschick im Vorfeld. Berg zum Ring“. Dieses war eine Anspie- durch. So wurde die Rückfahrt trockener Bis in die Nacht hinein wurde getanzt, lung auf zwei Rennstrecken mit Geschich- als die Anfahrt. Zurück in Lückendorf kam gelacht und gefeiert und als die Letzten te. Zum einen die Bergrennstrecke in der sportliche Teil. Unser Bikertriathlon gingen, war es fast schon wieder soweit Lückendorf, zum anderen der Deutsch- bestand aus dem Quiz „Wie jetzt ähhh?“, für die Ersten, die zur Verabschiedung am landring in Hohnstein in der sächsischen der Gleichmäßigkeitsfahrt „Kirchbergauf“ Sonntag kamen. Sonntagmittag sah man Schweiz. und der Bremsprüfung „Zack und Stehen“. dem Festplatz nicht mehr an, dass ein Zwischen beiden „Rennstrecken“ liegt Auf dem Festgelände wartete derweil tolles Treffen auf ihm stattgefunden hat. eine der schönsten Gegenden in unserer eine große Besucherschar auf die Ankunft Dank vieler fleißiger Helfer wurde alles ab- Umgebung. Es ging also vom Oberlau- der ersten Biker. Diese trudelten dann gebaut, gereinigt und verstaut. sitzer Bergland ins sächsisch böhmische auch bald ein. Sofort ging es zum belieb- Wir Lückendorfer Motorradfreunde Elbsandsteingebirge. Über kleine und ten Lückendorfer Hausfrauenkuchenbuf- hoffen, dass alle Teilnehmer Spaß hatten, kleinste Straßen rollten wir durch Orte in fet, denn die besten Stücke sind schnell gesund zu Hause angekommen sind und Deutschland und Tschechien nach Seb- vergriffen. Es war aber genügend lecker sagen nochmals Danke an alle für ein nitz. In der Kunstblumenstadt war erste Kuchen da, so dass jeder etwas abbekam. schönes Treffen mit euch. kurze Pause. Ziel war aber die Burg Hohn- Am Abend ging es zum Feiern in die Helmar Priebs, stein im gleichnamigen Ort. Diese erreich- Festhalle. Natürlich gab es auch eine Aus- Lückendorfer Motorradfreunde

Auch im Nebel hat es mit dem obligatorischen Gruppenfoto geklappt.

Fotos: Thomas Glaubitz 18 mobil 5/6 2014 wtourensport

Auf dem Weg zum Start

Fahrzeugvorstellung im Beisein der Nordhäuser Altstadtoriginale

Harzclassic 2014 der Goldschmiede Klaus Wäldrich und Sohn gesponsert wurden, eine Erinne- rungsplakette und diverses Werbemate- Alle Oldies hielten durch rial, welches uns freundlicherweise von der Stadt Nordhausen, dem ADMV und Anlässlich des 20. Altstadtfestes der 1926. Die längste Anreise hatte der Sport- der Kreissparkasse Nordhausen zur Verfü- Stadt Nordhausen führte der MC Roland freund Arnold Büber aus Aalen in West- gung gestellt wurde. Nordhausen gemeinsam mit dem Ost falen. Er legte mit seiner Jawa 500 OHC, Am Start wurde jedes Fahrzeug mit Klassiker Klub Wolkramshausen am 2. Au- Baujahr 1955, die Anreise von 391 Kilome- den technischen Daten vorgestellt und gust eine Oldtimerrallye quer durch den tern auf dem Motorrad zurück. Zu unserer dann auf die Reise geschickt. Über Hassel- Harz durch. Veranstaltung hatten wir 81 Nennungen felde, nach zirka 40 Kilometer wurde ein Bereits 1964, also vor 50 Jahren, startete erhalten, dem Start stellten sich 77 Fahr- Zwischenstopp im VW Autohaus George unser Club, der damalige MC Nordhausen, zeuge, davon 16 Motorräder. und Krüger in Breitenstein eingelegt. Dort seine 4. Veteranenrallye auf erhielten die Teilnehmer, genau dieser Strecke. Im gesponsert vom Autohaus, Jahr 1964 schrieb der Sport- eine Bratwurst und Getränke. journalist Karl Heinz Edler Nach der Stärkung ging es in der Zeitschrift „Der Deut- weiter über Stolberg, Rott- sche Straßenverkehr“ zur 4. leberode zurück nach Nord- Veteranenrallye (die erste hausen. Bemerkenswert ist, fand 1961 statt): „ eine an- dass alle Fahrzeuge die zirka spruchsvolle und interes- 70 Kilometer lange Tour ohne sante Strecke, die von den Ausfälle meisterten, so dass Fahrern und Zuschauern der vom VW Autohaus orga- gleichermaßen begeistert nisierte „Lumpensammler“ angenommen wurde.“ An- nicht zum Einsatz kam. spruchsvoll deshalb, weil Das Einkaufscenter, die die Strecke kurvenreich ist „Echte Nordhäuser Marktpas- und von den betagten Fahr- sage“ stellte uns ihr Parkdeck zeugen schon einiges ab- zur Verfügung, wodurch die verlangt wurde. Interessant Abschlussveranstaltung ei- deshalb, weil die Strecke Die Ausgezeichneten Matthias Siebert, Arnold Büber, Martin Bohnhardt nen angemessenen Rahmen durch eine landschaftlich und Ernst-August Ehrhardt sowie Moderator Wolfgang Meyer (v.l.) erhielt. Schirmherr Dr. Klaus reizvolle Gegend führt. Zeh eröffnete die Abschluss- Das älteste Fahrzeug 1964 war ein Mo- Der Start erfolgte im Beisein der Nord- veranstaltung, Frau Inge Klaan, Thüringer torrad Göricke , Baujahr 1905. Das älteste häuser Altstadtoriginale Hannichen Vo- Staatssekretärin für Bau, Landesentwick- Fahrzeug 2014 war ein Opel 10/45 von gelstange, Altstadtmänne und Nordhäu- lung und Verkehr hielt das Grußwort und 1926, gefahren vom Sportfreund Martin ser Riese. Als Schirmherr dieser Rallye die Landrätin des Landkreises Nordhau- Bohnhardt, MC Roland Nordhausen. Auch fungierte der Nordhäuser Oberbürger- sen, Frau Birgit Keller zeichnete die beiden der älteste Teilnehmer kam aus diesem meister Dr. Klaus Zeh. Die Teilnehmer er- organisierenden Clubs aus. Anschließend Club, Ernst-August Ehrhardt, Jahrgang hielten neben der Startnummer, die von zeichnete der Oberbürgermeister das äl- teste Fahrzeug, den ältesten Teilnehmer Ausstellung in luftiger Höhe und den Sportfreund mit der längsten Anreise aus. Nach einem kurzen Benzingespräch zwischen den Fahrern und Zuschauern ging es zurück zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz Flohburg, wo die Fahrzeuge ausgestellt wurden. Fazit: Eine gelungene Veranstaltung! Hans-Dieter Voß, MC Roland Nordhausen e.V. im ADMV

Fotos: MC Roland Nordhausen 19 wbreitensport mobil 5/6 2014

15. Lückendorfer Bergrennen der Neuzeit Endlich: Schnell und gleichmäßig bergauf

Schnell sind sie schon immer den Berg hinauf gefahren. Auch als das Bergrennen kein Bergrennen mehr war, sondern eine Demonstrations- und Gleichmäßigkeits- fahrt. Einmal Benzin im Blut, immer Benzin im Blut – Motorsportler sind so, nahmen aber in Lückendorf auch die „gemäßigten“ Regeln an. Die Idee, in Lückendorf wieder einen Sieger zu küren, der am schnellsten und nicht am gleichmäßigsten ins Ziel kommt, verschwand nie in der Versen- kung. Das Problem war die 3,652 Kilome- ter lange Strecke mit einer Höhendifferenz von 209 Metern zwischen Eichgraben und Forsthaus Lückendorf, eine ganz normale Eröffnungsparade mit Landrat Bernd Lange und Zittaus Oberbügermeister Arnd Vogt Straße durch den Wald, die den heutigen Sicherheitskriterien für einen „rasanten“ den Internationalen Bergpreis auf die Rä- Weg, um vom DMSB die Lizenz für Ge- Motorsport nicht entspricht. Aber die En- der – begünstigt von den Aktivitäten des schwindigkeitsrennen zu erhalten. Club- thusiasten des MC ROBUR Zittau haben es Landkreises auf und neben der Strecke für mitglieder nahmen an Lehrgängen teil, geschafft. Am 2. und 3. August stellten sie eine höhere Verkehrssicherheit. Ein klug zwei erwarben die Lizenz als Technischer zu den Gleichmäßigkeitswettbewerben ausgetüftelter Plan für den Rennablauf, Kommissar und der „Motor“ des Ganzen, im Rahmen des ADMV Classic Cups und eine neue, befestigte Zufahrt zum Vor- Frank Liebich, bestand die Rennleiter- der „Deutschen-Histo-Bergmeisterschaft“ start und eine Fläche für den erforderli- Prüfung. „Wir haben nicht umsonst mona- ein Rennen für Gespanne und AWO um chen Parc fermé ebneten außerdem den telang geackert, um Motorsportlern und Zuschauern etwas Bekanntes aus alten Olaf Havlat und seine Frau mit einem Jaguar Mitchell Special, 3800 ccm, Baujahr 1938 Zeiten neu zu präsentieren“, gab er schon vor der Veranstaltung kund. Und nach der Veranstaltung: „Der Erfolg gibt uns recht, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben. Nach 44 Jahren herrschte hier wie- der echte Rennatmosphäre. Mit unserem Bergpreis konnten wir die Attraktivität der Veranstaltung erheblich erhöhen. Schließ- lich war dies auch das einzige internatio- nal ausgeschriebene Bergrennen für Ge- spanne und AWO’s in Deutschland.“ Für den Bergpreis traten 16 Gespanne aus Österreich, der Schweiz, Tschechien und Deutschland sowie zehn AWO-Fahrer überwiegend aus Sachsen und Sachsen- Anhalt an. Der ADMV Classic Cup war mit 76 Automobilen, 140 Motorrädern und 23 Gespannen aus den Niederlanden, der Schweiz, Frankreich, Tschechien und Deutschland vertreten. Die IG „Deutsche-

Wer rauf fuhr, musste auch wieder runter – aber gemütlich und in Scharen.

Schlange stehen am Start

Fotos: Hradetzky 20 mobil 5/6 2014 wbreitensport

Jens Philipp mit einem SEG III-Graupner Shiguli, 1300 ccm, Baujahr 1974

Histo-Bergmeisterschaft“ schickte neun persport (1932) von Falko Drechsel und Lisa den Gespannen, die in drei Klassen antra- Automobile auf die Strecke. Nach den Woiterski aus Klipphausen OT Weistropp ten, waren Fritz Behringer und Joachim Trainingsläufen gab es für alle Teilnehmer sowie bei den Automobilen der BMW DA Reichert aus Passau (Busch/König, 680 zwei Wertungsläufe. Gefahren wurde ein- 3/Ihle (1930) von Joachim Ernst aus Gör- ccm, 1974) mit 1:37,874 Minuten (132,4 zeln und bei den Solomaschinen in Grup- litz. Die geringste Zeitdifferenz zwischen km/h) im zweiten Lauf nicht zu toppen. pen. Die gesamte Organisation wurde von beiden Läufen brachte Oliver Niegisch aus Für die Tageswertung wurden beide Läu- ehrenamtlich arbeitenden Funktionären Spitzkunnersdorf mit seinem Opel Kadett fe zusammengerechnet. Auch hier waren und über 150 Helfern gestemmt. C (1978) zustande – nur vier Tausendstel! Messerschmidt sowie Behringer/Reichert Die ältesten Fahrzeuge rollten im ADMV Nun aber zu den Schnellsten: In der die Besten. Classic Cup an den Start: bei den Motor- AWO-Klasse düste Dieter Messerschmidt Alle schnellen und gleichmäßigen rädern die Rovin Tour de France (Baujahr aus Langenbrück im zweiten Lauf mit Fahrten verliefen unfallfrei. Lediglich 1924) von Reinhart Päßler aus Sehmatal- seinem 61 Jahre alten Krad in 2:06,388 „überhitzte“ Zuschauer mussten bei den Neudorf, bei den Gespannen ein DKW-Su- Minuten (106 km/h) den Berg hinauf. Bei hochsommerlichen Temperaturen medi-

Internationaler Deutscher Bergpreis ADMV Classic Cup Klasse AWO Solo: 1. Dieter Messerschmidt, Langebrück, Klasse 1: 1. Stefan Hofmann, Drebach, Differenz 0,455; 2. Klasse 5.2: 1. Thomas Bauer, Yamaha XJ 900 RS, 1983, AWO RS 250/1, Baujahr 1953, 04:14,450 Minuten; 2. Tors- Gerhard Thümmel, Dippoldiswalde, Triumph BD 250, 1939, 0,157; 2. Hans-Jürgen Macioschek, Riesa, BMW R 45 s, ten Busch, Weißenfels, AWO RS, 1954, 04:23,830; 3. Mario 1,050; 3. Rudolf Förster, Neusalza-Spremberg, BMW R 62, 1980, 0,679; 3. Roland Stephan, Altenberg, Suzuki RGV, Vogel, Bielatal, AWO RS 250, 1952, 04:30,207. 1930, 1,270. 1989, 0,721. Gespanne Klasse 2.1: 1. Klaus Pellert, Annaberg-Buchholz, Honda/ Klasse 6: 1. Juri Huml/Vojtech Huml, Tschechien, Suzuki

ergebnisse Klasse 1 Renngespanne Baujahr 1945 bis 1967 Sit- RS, 1965, 0,319; 2. Erwin Nitschke, Eibau, MZ Endig, 1961, SRS 750 GT, 1978, 0,136; 2. Frank Wendler/André Krieg, zer und Kneeler, Radgröße mind. 16 Zoll, max. 750 ccm: 0,717; 3. Michael Berndt, Rosenbach, MZ 150 SBR, 1969, Bernsdorf/Oberlungwitz, DWR Honda Kneeler, 1978, 1. Martin Laimer/Dr. Andreas Liebscher, Österreich/Flöha, 0,910. 0,292; 3. Richard Bily/Nespesny, Tschechien, Suzuki, 1978, Triumph Kneeler, 1963, 04:18,650 Minuten; 2. Karel Klasse 2.2: 1. Johannes Bobber, Gornsdorf, Benelli 2 C, 0,689. Rydio/Martina Jannoscova, Tschechien, Yamaha, 1978, 1973, 0,409; 2. Andreas Gessl, Österreich, Dorfner Racer Klasse 7: 1. Joachim Ernst, Görlitz, BMW DA 3/Ihle, 1930, 04:19,979; 3. Armin Pfalz/Werner Lüttke, Lawalde/Groß- (Dorfner Special), 1971, 0,497; 3. Roland Stephan, Alten- 0,705; 2. Thomas Hofmann, Drebach, DKW F1 Monoposto, pösna, BMW Renngespann, 1955, 04:26,465. berg, Honda RS 125 RF, 1985, 1,157. 1931, 0,977; 3. Olaf Havlat, Hainewalde, Jaguar Mitchell Klasse 2 Renngespanne Baujahr 1968 bis 1983 Sitzer Klasse 3.1: 1. Gerard van den Tweel, BMW R25/2, 1952, Special, 1938, 3,752. und Kneeler, konventionelle Lenkung und Radaufhängung, 0,080; 2. Kees Hoofd, beide Niederlande, Gilera Nettuno, Klasse 8: 1. Jens Philipp, Marienberg, SEG III-Graupner 4-Takt Motoren, max. 2 Zylinder, max.1000 ccm, 2-Takt 1947, 0,098; 3. Torsten Busch, Weißenfels, AWO RS, 1954, Shiguli, 1974, 0,078; 2. Christian Ernst, Görlitz, Wartburg Motoren, max.750 ccm max. 4 Zylinder: 1. Fritz Behringer/ 0,304. SEG Formel III, 1964, 0,093; 3. Daniela Hacker, Bayreuth, Joachim Reichert, Passau/Bad Orb, Busch/König, 1974, Klasse 3.2: 1. Charles Thiry, Frankreich, MZ TS 250 Sport, Formel Vau Zink, 1967, 0,446. 03:16,789; 2. Klaus Riedel/Dirk Lüttke, Dürrhennersdorf/ 1973, 0, 215; 2. Klaus Pellert, Annaberg-Buchholz, Honda Klasse 9: 1. Oliver Niegisch, Spitzkunnersdorf, Opel Kadett Großpösna, Haller-BMW, 1955, 03:50,885; 3. Richard Bily/ CB/RS, 1974; 1,573; 3. Marko Zimmermann, Pirna, Honda C, 1978, 0,004; 2. Johann Mrkwitz, Bamberg, NSU TT S, Nespesny, Tschechien, Suzuki, 1978, 04:08,977. CB 250, 1974, 1,615. 1969, 0,222; 3. Enrico Gareis, Göda, Trabant P601, 1978, Klasse 4 Renngespanne bis Baujahr 1988, Kurzgespanne, Klasse 4.1: 1. Steffen Mehnert, Wilthen, Honda CR, 1969, 0,377. wassergekühlte Sportmotoren bis 600 ccm, Vergasermotoren, 0,269; 2. Roland Kirst, Cottbus, Honda RC 171 Replic, 1966, Klasse 10.1: 1. Maik Boll, Waltersdorf, Trabant 1.1, 1991, konventionelle Lenkung und Radaufhängung: 1. An­dré Hum- 1,495; 3. Dieter Messerschmidt, Langebrück, AWO RS 0,184; 2. Hagen Kaufmann, Großschweidnitz, Ford Mus- mel/Petra Pahl, Cottbus, DMR F-2, 1988, 03:18,907; 2. Char- 350/1, 1953, 1,581. tang Fastback, 1965, 0,540; 3. Gerold Meusel, Bertsdorf- ly Suter/Brigitte Fausch, Schweiz, Windle Suzuki 1000, 1978, Klasse 4.2: 1. Jens Köhler, Ehrenfriedersdorf, Yamaha TZ Hörnitz, Skoda 110 R, 1974, 0,587. 03:33,796; 3. Peter Gerlinger/Helmut Weber, Kichweidach/ 350 A, 1973, 0,389; 2. Ferdinand Schwaighofer, Österreich, Klasse 10.2: 1. Michael Knöbel, Zittau, Suzuki Swift GTi Ral- Kirchdorf, Haller-Rotax, 1979, 03:35,146. Honda CB 750 BOLDER, 1983, 1,378; 3. Thomas Bauer, lye, 1989, 0,127; 2. Thomas Knöbel, Dresden, Suzuki Swift Glauchau, Ducati Pantah TT F2, 1981, 1,485. GTi, 1990, 0,174; 3. Steve Kunzmann, Zittau, Suzuki Swift IG „Deutsche-Histo-Bergmeisterschaft“: 1. Frank Gold- Klasse 5.1: 1. Uwe Geisler, Burkau, Simson AWO 425 S, GTi, 1989, 1,083. mann, VW Golf 1, 1981, Differenz 0,013 Sekunden; 2. 1960; 0,005; 2. Konrad Zschunke, Mahlitzsch, MZ TS 250, Harald Helk, Lancia A112 Abarth, 1984, 0,265; 3. Armin 1973, 0,619; 3. Matthias Donath, Cottbus, MZ TS 150, (Anmerkung: Detaillierte Bezeichnungen Limmer, Alfa Romeo Giulia, 1976, 0,324. 1985, 0,649. der Classic-Cup-Klassen siehe Endstand 2014 auf Seite 25)

Fotos: Hradetzky 21 wbreitensport mobil 5/6 2014 Am RandeAm notiert Für den zum ersten Mal ausgetragenen Berg- preis fanden drei Rennen statt: im April in Landshaag (Österreich), im Juni in Markers- bach und schließlich in Lückendorf. Initiator der Serie war Klaus Riedel aus Dürrhenners- dorf. Der 72-Jährige vom MC ROBUR Zittau wurde mit seinem Co. Dirk Lüttke in der Tages- und Gesamtwertung Zweiter in der Klasse 2. HHH Doppelstarter können erfolgreich sein: Das bewiesen die Motorradfahrer Dieter Messer- schmidt aus Langebrück (Sieger AWO, Dritter 4.1), Klaus Pellert aus Annaberg-Buchholz (Sieger 2.1, Zweiter 3.2), Thomas Bauer aus Glauchau (Dritter 4.2., Sieger 5.2.) und Roland Stephan aus Altenberg (Drit- ter 2.2 und 5.2) sowie das tschechische Gespann Bily/ Nespesny (Dritte Bergpreis und ClassicCup). HHH Das Ehepaar Liebscher aus Flöha geht im Motorsport getrennte Wege. Seit 2005 sind Kathrin und Andreas Vater und Sohn Lüttke: Dirk auf einer Yamaha, unregelmäßig, aber immer wieder gern in Lückendorf 249 ccm, Baujahr 1973 (50), Werner Leo auf einer gestartet, sowohl in den Motorrad-Solo-Klassen – Ka- Eigenbau-MZ, 249 ccm, Baujahr 1985 (301) thrin einmal sogar mit dem Metalex Roadster – als auch als Schmiermaxen im Seitenwagen bei verschie- zinische Hilfe in Anspruch nehmen. Zeitplan wegen Öl auf der Strecke denen Fahrern. „Der Bergpreis auf dieser anspruchs- Fahrerlager und Festzelt waren für oder liegen gebliebene Fahrzeuge ins vollen Strecke hat allen Seitenwagen-Besatzungen jedermann geöffnet. Shuttlebus- Wanken. Zuschauer schimpften dann richtig Spaß gemacht, da man keinen Geschwindig- se brachten ungezählte Zuschauer fachmännisch. Trotzdem: Die Begeis- keitsbegrenzungen unterlag.“ Andreas jubelte mit bergauf und bergab, da wurden auch terung für das Bergrennen war über- dem Österreicher Martin Laimer über den Tages- und schon mal Kofferräume als Sitz- und all zu spüren und tut dem Veranstalter Gesamtsieg in der Klasse 1. Seine Frau gelangte mit Stehmöglichkeit mit Fluchen und und der Region gut. Hans Olberts aus Plauen leider nicht aufs Podest. Johlen genutzt. Manchmal geriet der Birgit Hradetzky HHH Seine allererste Gleichmäßigkeitsfahrt (vorher auch Das Schweizer Bergpreis-Gespann Charly Suter und nie ein Rennen) bestritt Franz Boigk. Der 64-jährige Brigitte Fausch im Windle Suzuki, 1000 ccm, Baujahr 1978 Cottbuser startete mit einer Simson AWO RS (Nach- bau) in der Klasse 3.1 und wurde Letzter von den 18 in Wertung gekommenen Teilnehmern. Aber der Mann vom MC Klassik Motorsport Cottbus hat „Blut geleckt“. Von den 20 Mitgliedern des Clubs waren sechs am Start und mit Roland Kirst (Zweiter 4.1) und Matthias Donath (Dritter 5.1) gewannen zwei einen Pokal. HHH Die Nachwuchscrosser des MC ROBUR Zittau durften unter dem Jubel der Zuschauer den Berg hinauf dü- sen – ohne Wertung, aber mit viel Spaß und Einsatz. HHH Sprecher Lutz Weidlich brach wieder einmal mit Aus- dauer, Wissen und Überbrückungskünsten an beiden Tagen vermutlich sämtliche Rede-Rekorde. Jedem Fahrer zollte er Respekt, so: „Stefan Hofmann hat nicht das leistungsstärkste Fahrzeug, ist aber immer oben angekommen.“ Übrigens: Stefan Hofmann ge- wann in der Klasse 1. Die Fangemeinde trauert um Rudolf Beutler HHH Am 22. August verstarb Rudolf Beutler aus Jüterbog im Alter von 72 Auch das hat Tradition: Das Bergrennen wurde in die Jahren. Er gehörte in der DDR zu Besten im Motocross-Gespannsport mittlerweile 8. Historik Mobil eingebunden. Shuttle- und war auch international erfolgreich. Als Tuner und Bastler erwarb nachruf busse pendelten zwischen Motorsport, Johnsdorfer er sich ebenfalls einen guten Ruf, seine Motorräder konnten sich se- Oldtimertage und Festival der Zittauer Schmalspur- hen lassen. Vom Sport kam er nie los, so stieg er vor einigen Jahren bahn. Die Eintrittskarten galten für alle drei Veran- aktiv in den ADMV Classic Cup ein, um auch auf der Straße fahreri- staltungen. Mit insgesamt 20 000 Besuchern wurde sches Können unter Beweis zu stellen. Besonders bei technischen Fra- ein neuer Rekord erzielt. gen war er ein stets kompetenter Gesprächspartner. Sein BK-Projekt bleibt leider unvollendet. HHH Wir zollen Rudolf Beutler unseren großen Respekt, er bleibt im Motor- Der MC ROBUR Zittau e.V. im ADMV veranstaltete sport des ADMV unvergessen. für seine Helfer am 25. Oktober in Lückendorf eine Erhard Gärtner, Koordinator des ADMV Classic Cups Dankeschön-Party. Und das zu Recht!

Fotos: Hradetzky 22

kastenhintergrund_schwarz.indd 1 06.05.2010 21:08:49 Uhr mobil 5/6 2014 wbreitensport 7. ADMV Classic Cup in Reinsdorf

Am 19. Oktober veranstaltete der MC Zwi- Trabi und Co wurden bestaunt und belächelt. ckau seine siebente Demonstrationsfahrt für historische Rennsporttechnik. Im Reins- dorfer Gewerbegebiet nahmen die Piloten des ADMV Classic Cups den August-Horch- Ring unter die Räder. An den Start gingen Fahrzeuge mit den Baujahren von 1927 bis 2006. Darunter waren Rennmaschinen, Tourenwagen, Seitenwagen-Gespanne und Karts. Auch einige Rallye-Teams vom MC Zwickau drehten ihre Runden. Optimales Wetter mit spätsommerli- chen Temperaturen über 20 Grad Celsius sorgte für einen wahren Ansturm von Teil- nehmern, und die einzelnen Startfelder

platzten teilweise aus allen Nähten. Insge- samt waren 139 Fahrzeuge am Start. Erst- mals wurden einige Motorsportfreunde aus Tschechien mit ihren Rennmaschinen der Marke CZ begrüßt. Für viele Besucher war das Fahrerlager im Briefzentrum Zwickau der Deutschen Post AG ein Hauptanziehungspunkt. Dort konnte man die Raritäten aus nächster Nähe bewundern. Für den MC Zwickau war es wieder eine gelungene Veranstaltung. Unterstützung fanden die Sportfreunde bei der Gemein- de Reinsdorf, der Freiwilligen Feuerwehr Reinsdorf und dem DRK. Daniel Friedel, MC Zwickau e.V. im ADMV Auch Karts schrieben Geschichte und durften auf die Strecke. www.mc-zwickau.de Internationales Trabantfahrer-Treffen 2015 in Zwickau Bereits seit 2011 liegt die Ausrich- onsteam gab bekannt, dass auch ei- buntes Programm geben, einen kosten- tung des legendären Trabitreffens in nem 18. Treffen nichts im Wege steht. losen Shuttleverkehr zwischen Platz der der Heimat fest in den Händen des Vom 12. bis 14. Juni 2015 werden auf Völkerfreundschaft, August Horch Mu- August Horch Museums, unterstützt dem Platz der Völkerfreundschaft wie- seum und Mobiler Trabantausstellung, durch die Vereine Intertrab e.V., Mo- der zahlreiche rollende Vertreter des eine Tombola mit attraktivem Haupt- torsportclub Zwickau und Motorsport „Zwickauer Volkswagens“ erwartet. Für preis (Moped Schwalbe), Teilemarkt,

trabantfahrer-treffen Sachsen Zwickau. Dieses Organisati- Teilnehmer und Besucher wird es ein Geschicklichkeitsspielen, Live-Band am Samstagabend, Trabi Live Parade on tour und vieles mehr. Als einmalige Gäste werden darüber hinaus etwa 200 Elektrofahrzeuge im Rahmen der Wave Trophy erwartet. Anmeldungen zur Teilnahme und für Teilemarkt nimmt ab sofort das August Horch Museum ent- gegen. August Horch Museum Zwickau gGmbH

Rudolf Vollnhals Telefon 0375-27 17 38 0 oder 0841-89 54 108 oder 0172-913 45 61 Fax 0375-27 17 38 11 oder 0841-89 92 567

Fotos: Friedel (2), August Horch Museum 23

kastenhintergrund2.indd 1 10.06.2009 13:42:01 Uhr wbreitensport mobil 5/6 2014

ADMC Classics Lausitzring Schaulaufen der 2014er-Meister

Das Finale des ADMV Classic Cups fand Hier ging‘s noch um nichts. am 3./4. Oktober auf dem Lausitzring statt. Veranstalter war der ADMV-Classic-Cup e.V., der, nicht zuletzt aus ökonomischen Gründen, die Klassik-Trophy (Zwei- und Viertaktmotorräder, Gespanne) und die IG Historische A600 mit einbezog. Im ADMV Classic Cup werden mittler- weile 15 Motorrad-, Seitenwagen- bzw. Auto-Klassen ausgeschrieben, die teils gemeinsam, teils bei unterschiedlichen Veranstaltungen und in unterschiedlicher Häufigkeit am Start waren. Für die Ge- samtwertung wurden für alle Klassen die sechs besten Ergebnisse herangezogen. Rolf Herrmann aus Olbersdorf mit seiner aus dem Grimmaer Ortsteil Böhlen (Sim- Für den Titel in der Klasse 1 (Renn- und IFA/DKW EB (1955) nach ebenfalls vier Sai- son AWO RS 250/3, 1956), Torsten Busch Sportmotorräder bis Baujahr 1945) kamen sonsiegen bereits als neuer Cup-Gewin- aus Weißenfels (AWO RS, 1954) sowie dem noch zwei Fahrer in Frage, wobei der Plau- ner fest. Auch er zeigte, dass er zu Recht Leipziger Lutz Jäger (Simson S, 1959). Mit ener Hans Olbertz mit seiner Ariel RH von den Titel gewann, indem er Saisonsieg dem zweiten Platz hinter Uwe Grunewald 1938 nach vier Siegen ausgesprochen gute Nummer fünf einfuhr. (Wiedemar, AWO R, 1951) fing Helmut Karten hatte, den Titel einzufahren. Auf Die Klasse 2.2 (Renn- und Sportmo- Schöne Christian Franz noch ab. dem Lausitzring hätte er schon fast leer torräder bis 175 ccm, 1970 bis 1985) war Auch Marko Zimmermann kam als un- ausgehen müssen und Gerhard Thümmel ebenfalls bereits entschieden. Wolfgang einholbar Gesamtführender der Klasse 3.2 mit seiner ein Jahr jüngeren Triumph TWN Kilschautzki aus Annaberg-Buchholz lag (Renn- und Sportmotorräder bis 250 ccm, BD250 gleichzeitig gewinnen müssen. Der mit seiner 1978er-Malanca E2CFS unein- 1970 bis 1985) lediglich zum Schaulaufen, Schmiedeberger verzichtete jedoch auf holbar an der Tabellenspitze. Mit seinem was er mit weiteren 20 Punkten für seinen einen Start, so dass Hans Olbertz den Titel dritten Sieg setzte er auf dem Lausitzring insgesamt vierten Saisonsieg letztendlich vorm ersten Motorenbrüller sicher hatte. den i-Punkt auf seine Saison. „zelebrierte“. Dennoch ließ er sich nicht lumpen und Gleich vier Akteure der Klasse 3.1 (Renn- In der Klasse 4.1 (Renn- und Sportmo- stellte mit Platz zwei hinter Hubert Lesser und Sportmotorräder bis 250 ccm, bis torräder bis 350 ccm, bis 1969) musste die aus Brotterode mit einer 1938er-BMW R51 1969) hatten vorm Finale noch Titelchan- Entscheidung zwischen Jörg Fischer aus RS seine Klasse erneut unter Beweis. cen. Als Führender kam Christian Franz Limbach-Oberfrohna (Benelli Racer, 1968) In der Klasse 2.1 (Renn- und Sportmo- aus Königsbrück mit seiner MZ-HB Eigen- und Jens Zimmermann aus Callberg mit torräder bis 175 ccm, 1946 bis 1969) stand bau (1968), gefolgt von Helmut Schöne dem gleichen, allerdings ein Jahr älteren Motorrad fallen. Hinter dem Sieger Roland Die IG Historische A600 startete ebenfalls auf dem Lausitzring. Kirst und Frank Neubert wurde Jörg Fi- scher Dritter und damit der Gesamtsieger. Mit dem Riesaer Hans-Jürgen Macio- schek (BMW R60 Eigenbau, 1976) sowie Peter Zehl aus Wildenfels OT Schönau (Ducati, 1975) kämpften auch in der Klas- se 4.2 (Renn- und Sportmotorräder bis 350 ccm, 1970 bis 1985) noch zwei Fahrer um den Titel. Da der ADMV-Classic-Cup- Mitorganisator nicht über den achten Platz hinauskam, fing ihn Peter Zehl, der ursprünglich nur theoretische Chancen hatte, noch ab. Ekkehard Aurich, ebenfalls aus Riesa (Norton Dominator, 1956), hätte in der

Gespannteams waren wie immer die Artisten auf der Strecke.

Fotos: Horn 24 mobil 5/6 2014 wbreitensport

Klasse 5.1 (Seriensportmotorräder ohne mit Gerd Rieger aus Jößnitz (Ariel VH 498, erst am Start war, kam Jörg Schwanebeck Hubraumbegrenzung bis 27 PS) vom 1938) den Cup-Sieg bei den „Dreirädern“ nicht über Platz vier hinaus. Frank Menzel Schleizer Heinz-Jürgen Walther (AWO 425, schon vorm letzten Ampelgrün im Sack wurde hingegen hinter Jens Philipp (Ma- 1953) mit viel Glück noch abgefangen hatte. rienberg, Melkus F III, 1964) Zweiter und werden können. Beim Sieg von Konrad In der Klasse 7 der Renn- und Sportwa- damit Cup-Sieger. Zschunke legte Heinz-Jürgen Walther mit gen bis 1945 führte am Drebacher Tho- Bei den Renntourenwagen bis Baujahr Platz zwei zwar gut vor, doch Ekkehard mas Hofmann und seinem DKW F1 Mono- 1985 der Klasse 9 hatte Frank Werner aus Aurich stellte den Titel mit Rang drei si- posto 600 von 1931 auch in diesem Jahr Pausa mit seinem VW Polo (1983) das Ding cher. kein Weg vorbei, wenngleich angemerkt schon bei den vorangegangenen Läufen Was ihm in der Klasse 4.2 nicht gelang, sei, dass mit Lothar Fritzsche lediglich ein gerichtet. schaffte Hans-Jürgen Macioschek mit weiterer Teilnehmer, und das auch noch In den beiden Klassen 10.1 und 10. 2 seiner BMW R45S (1980) in der Klasse 5.2 unregelmäßig, in dieser Klasse eigeschrie- (Tourenwagen und Seriensport-PKW bis (Seriensportmotorräder ohne Hubraum- ben war. 1985 bzw. bis 1993) behielt Thomas Sach- begrenzung über 27 PS) bereits vor dem In der Klasse 8 (Renn- und Sportwagen se (Erfurt, Polski Fiat 125 MC, 1975) mit Lausitz-Event – den Titel einzufahren. bis 1985) stand der Schwarzenberger Platz zwei hinter Holger Rüdiger (Kirch- Dennoch bewies er mit Platz zwei hinter Frank Menzel (Wartburg-Eigenbau, 1959) berg, Trabant 600 RS, 1985) genauso die Frank Neubert, dass dieser, vor allem mit kurz vor seinem nächsten Cup-Sieg. Le- Oberhand über selbigen wie Enrico Fietz seinen drei Siegen zur Saisonmitte in Fol- diglich Christoph Goldschmidt (Drebach, (Raguhn-Jeßnitz, Ford Escort RS, 1991) mit ge, völlig verdient war. RSM Tasco Formel Vau, 1977) und Jörg seinem vierten Saisonsieg über Dirk Ens- Zwei Titel in einem Jahr schaffte hinge- Schwanebeck (Fürstenwalde, Formel Ford kat (Treuen, VW Polo 86 C, 1983). gen Hans Olbertz, der neben seinem Ge- van Diemen, 1988) hätten ihm mit viel Bei angenehmem Spätsommerwetter samtsieg in der Klasse 1 bei den Seitenwa- Glück die Tour vermasseln können. Wäh- mischten sich auch einige prominente Ex- gen bis Baujahr 1985 (Klasse 6) zusammen rend Christoph Goldschmidt gar nicht Rennfahrer, wie zum Beispiel die ehema- ligen DDR-Meister Harold Kötting (1983, Lothar Thomas im Skoda 130 RS, Baujahr 1975 vor Mike Werner im Peugeot 309, Baujahr 1985 50 ccm), Thomas Wittig (1983, 250 ccm), Stefan Tennstädt (1985, 250 ccm) oder Ge- rold Meißner (Vize-DDR-Meister 1983 und 1987 bis 50 ccm und 1989 bis 125 ccm) seitens der Motorradfraktion sowie Lothar Thomas (1974 und 1976, Tourenwagen bis 1.300 ccm) und Heinz Siegert (1989, Renn- wagen bis 1.300 ccm) seitens der Automo- bilisten, in die illustren Starterfelder und frönten nach Lust und Laune ihrem und unserem geliebten Hobby Motorsport. Thorsten Horn ADMV Classic Cup 2014 – Endstand Klasse 1 Renn- und Sportmotorräder bis Baujahr 1945: Callberg, Benelli Racer, 1967, 95; 3. Frank Neubert, Kurort Ariel VH 498 ccm, 1938, 113; 2. Mario Reinwardt/Knut 1. Hans Olbertz, Plauen, Ariel RH, Baujahr 1938, 140 Punk- Seiffen, Jawa 353, 1959, 82. Rottloff, Raschau/Markersbach, Honda Derbyshire 600 ccm, te; 2. Reinhart Päßler, Sehmatal-Neudorf, Rovin Tour de 1977, 96; 3. Kathrin Arnschek/Hendrik Klaus, Pfaffenhain, France, 1924, 115; 3. Gerhard Thümmel, Schmiedeberg, Klasse 4.2 Renn- und Sportmotorräder über 250 ccm, Honda IRESON, 1978, 81. Triumph TWN BD 250, 1939, 106. Baujahr 1970–1985: 1. Hans-Jürgen Macioschek, Riesa, BMW R60 EB, 1976, 101; 2. Peter Zehl, Wildenfels OT Schö- Klasse 7 Renn- und Sportwagen bis Baujahr 1945: Klasse 2.1 Renn- und Sportmotorräder bis 175 ccm, Bau- nau, Ducati, 1975, 94; 3. Bernd Kittel, Limbach OT Pleißa, 1. Thomas Hoffmann, Drebach, DKW F1 Monoposto, 1931, jahr 1946–1969: 1. Rolf Herrmann, Olbersdorf, IFA/DKW EB, Ducati GTL 500, 1976, 77. 97; 2. Lothar Fritzsche, Fürstenwalde, Austin Seven Ulster, 1955, 134; 2. Klaus Pellert, Annaberg-Buchholz, Honda/RS, 1933, 57. 1965, 118; 3. Eberhard Eifrig, Waschleithe, MZ RE, 1958, 96. Klasse 8 Renn- und Sportwagen Baujahr 1946–1985: Klasse 2.2 Renn- und Sportmotorräder bis 175 ccm, 1. Frank Menzel, Schwarzenberg, Wartburg Formelrennwa- Baujahr 1970–1985: 1. Wolfgang Kilschautzki, Anna- gen, 1958, 99; 2. Jörg Schwanebeck, Fürstenwalde, Formel berg-Buchholz, Malanca, E2 CFS, 1978, 129; 2. Ekkehard Ford van Diemen, 1988, 76; 3. Jens Philipp, Marienberg, Aurich, Riesa, Kreidler Florett, RS, 1972, 91; 3. Detlev Schön- Melkus F III Typ 64, 1964, 68. admv classic cup – endstand cup classic admv land, Hohenstein-Ernstthal, ASM Rennmotorrad, 1975, 90. Klasse 9 Renntourenwagen Baujahr 1946–1985: Klasse 3.1 Renn- und Sportmotorräder ab 176ccm, 1. Frank Werner, Pausa, VW Polo 8V, 1983, 136; 2. Marco Baujahr 1946–1969: 1. Helmut Schöne, Grimma OT Böh- Klasse 5.1 Seriensportmotorräder ohne Hubraumbe- Brenner, Fraureuth, Lada Samara, 1985, 110; 3. Swen Land- len, Simson AWO RS 250/3, 1956, 85; 2. Christian Franz, grenzung bis 27 PS: 1. Ekkehard Aurich, Riesa, Norton wehr, Schleiz, Trabant 601, 1985, 96. Königsbrück, MZ HB EB, 1968, 80; 3. Lutz Jäger, Leipzig, Dominator, 1956, 125; 2. Hans-Jürgen Walther, Schleiz, Simson S, 1959, 75. AWO 425, 1953, 105; 3. Konrad Zschunke, Mahlitzsch, MZ Klasse 10.1 Tourenwagen mit Seriensport Pkw, Baujahr TS 250, 1973, 99. 1946–1985 mit pol. Kennzeichen: 1. Thomas Sachse, Klasse 3.2 Renn- und Sportmotorräder ab 176 ccm, Erfurt-Schmira, Polski Fiat 125 MC, 1975, 109; 2. Holger Baujahr 1970–1985: 1. Marko Zimmermann, Pirna, Klasse 5.2 Seriensportmotorräder ohne Hubraumbe- Rüdiger, Kirchberg, Trabant RS 600, 1985, 97; 3. Hagen Kauf- Honda CB 250, 1974, 123; 2. Bernd Kittel, Limbach OT grenzung über 27 PS: 1. Hans-Jürgen Macioschek, Riesa, mann, Großschweidnitz, Ford Mustang GT, 1965, 52. Pleißa, Kawasaki KH, 1977, 95; 3. Klaus Pellert, Annaberg- BMW R 45 s, 1980, 143; 2. Andreas Ring, Plauen, Yamaha Buchholz, Honda CB 250, 1974, 72. RD 125 CL, 1983, 120; 3. Frank Neubert, Kurort Seiffen, Klasse 10.2 Tourenwagen mit Seriensport Pkw, Bau- Honda VFR 750 FRC 24, 1985, 95. jahr 1986–1993 mit pol. Kennzeichen: 1. Enrico Fietz, Klasse 4.1 Renn- und Sportmotorräder über 250 ccm, Raguhn-Jeßnitz, Ford Escort RS, 1991, 97; 2. Dirk Enskat, Baujahr 1946–1969: 1. Jörg Fischer, Limbach-Ober- Klasse 6 Rennmotorräder mit Seitenwagen bis Bau- Treuen, Polo 86 C, 1983, 75; 3. Tommy Opelt, Kirchberg, frohna, Benelli Racer, 1968, 101; 2. Jens Zimmermann, jahr 1985: 1. Hans Olbertz/Gerd Rieger, Plauen/Jößnitz, Trabant 601 L, 54.

Foto: Horn 25 wbreitensport mobil 5/6 2014 2. Wolgaster Mopedrennen Oldie war nicht der Langsamste

Nicht nur Hobby-Mopedfahrer und Simson-Fahrer lieben das Gelände – wie Toni Roth aus Schwedt (vorn). -bastler aus der Region, sondern auch viele erfahrene Simson-Tuner und ambi- tionierte Motorsportler aus ganz Nord- deutschland und sogar aus Sachsen ha- ben am 28. September den Weg nach Wolgast auf die Motocross-Strecke am Ziesaberg gefunden, um an der zweiten Auflage dieses eigentlich in der Demmi- ner Tradition liegenden Rennens teilzu- nehmen. Bei absoluten Top-Bedingungen auf der Strecke und am spätsommerlichen Himmel war die Motivation hoch, in den vorgegebenen zwei Stunden nicht nur einfach um den Kurs zu fahren und so die Standfestigkeit der Maschinen unter Be- weis zu stellen, sondern sich ehrgeizige Zweikämpfe um die beste Platzierung zu liefern. Zu diesem Ereignis zog es auch einige schinen erfolgen, um jungen Einsteigern vorne mitmischen kann. Ganze zwei Run- hundert Zuschauer auf das Trainingsge- in diesen Sport eine kostengünstige Teil- den mehr schaffte der Sieger dieser Klas- lände des MC Wolgast, der als veranstal- nahme zu ermöglichen. In der nächst se, Tilo Looks aus Middelhagen. tender Verein nach dem erfolgreichen höheren Klasse waren Hubräume bis zu In der seriennahen Klasse gelang Rolf Auftakt dieser Rennveranstaltung im ver- 60 ccm und leichte Tuningmaßnahmen Peter – dem Sohn des Super-Seniors – mit gangen Jahr den stark motivierten und erlaubt. Die leistungsstärksten Rennmo- 26 Runden der Sprung aufs oberste Trepp- erwartungsfrohen Startern auf den auf- peds konnte man in der Open-Klasse chen und bei den stark modifizierten gemotzten DDR-Kampfgeräten aus dem erleben, welche mit bis zu 100 ccm und Rennmaschinen holte sich der Berliner Hause Simson auch diesmal eine Platt- mit über 20 PS bereits Jugend-Crossma- Lars Kühne mit glatten 30 absolvierten form für heiße Duelle auf dem zwei Kilo- schinen in nichts mehr nachstehen. Hier Umrundungen der Strecke den Siegerpo- meter langen Rundkurs zu bieten hatte. konnten dann auch spektakuläre Fahr- kal ab. Nach sechs spannenden Stunden Die in den Streckenverlauf integrierten manöver und gewagte Sprungeinlagen ging dieser Renntag mit der Siegerehrung Hindernisse trugen sowohl zur Steigerung bestaunt werden. und der Vergabe der Pokale an die Best- der fahrerischen Herausforderung und Dass diese Art des Motorsports nicht platzierten sowie Finisher-Medaillen an Abwechslung als auch zur Unterhaltung nur bei einigen wenigen „Verrücken“ be- alle weiteren Teilnehmer zu Ende. der sportbegeisterten Beobachter des liebt ist, zeigt die Spanne im Lebensalter Schade, dass diese interessante Sparte Spektakels bei. So konnte nicht nur ein der Teilnehmer. Der jüngste Fahrer hat mit des Offroadsports nicht deutlich mehr als einziger zweistündiger Lauf bestaunt wer- seinen 13 Jahren noch nicht ganz das Ju- 70 Starter an die Rennstrecke lockte. Es ist den, sondern gleich drei Rennen, in denen gendweihealter erreicht, wohingegen der fraglich, ob sich auch in Zukunft Veran- Mopeds verschiedener Hubraumklassen erfahrenste Teilnehmer – Otto Peter aus stalter finden, die den Aufwand und das und unterschiedlicher Ausbaustufen an Waren – bereits auf 60 weitere Lebens- finanzielle Risiko eines Mopedrennens auf den Start gingen. jahre zurückblicken kann. Dieser bewies sich nehmen. In der 50-ccm-Serienklasse sollte mit mit seinem achten Rang und 24 Runden Dirk Pasedag, minimalem finanziellem Aufwand eine in der 60-ccm-Klasse, dass er nicht nur mit Team Geländesport-Nordost, Rennteilnahme mit originalgetreuen Ma- der „Jugend“ mithalten, sondern sogar MC Wolgast e.V. im ADMV

Baumstämme im Weg? Kein Problem für Ronald Abraham von den Kooser Füchsen.

Flott unterwegs: Otto Peter, mit 73 Jahren der älteste Teilnehmer

Fotos: Holger Testrich 26 mobil 5/6 2014 wautotrial/motorradtrial

Spezieller Geländewagen mit Motorrad­ Berlin-Brandenburger motor, auch für die Straße zugelassen Off Road Cup in Rüdersdorf

Die Autotrialer des MC Woltersdorf Gemeinsames Frühstücksbüfett, Grillen organisierten am 30. August in Rüders- ab 12 Uhr – die Atmosphäre konnte nicht dorf den sechsten von sieben Läufen besser sein. Dazu sehr gutes Wetter. des Berlin-Brandenburger Off Road Cups. Zum ersten Mal wurde eine Berliner Bewährt hat sich die Zusammenarbeit Interessengemeinschaft Klassik-Trial mit mit der Off-Road Sport IG Berlin. Je zehn ins Boot geholt. Bereits 2013 bestanden Sportfreunde von beiden Vereinen waren Überlegungen, nach der „Pause“ (letz- an der Organisation des Wettbewerbes tes Motorradtrial 1995) den ehemaligen und des ganzen Drum und Dran beteiligt. Zweiradartisten wieder die Chance des aus verschlissenen, alten Jeeps mit etwas Fahrens zu bieten. Geschick und Bastlerfreude hergerichtet Zuerst wurden über zehn Autotrialsek- werden können. Kreativität, entsprechend tionen ausgesucht, markiert und abge- des Regements, ist gefragt. Übrigens, die steckt. Danach machten sich die Motor- Kreativität dieser Trialfraktion zeigt sich radtrialer ans Werk und suchten im Gebiet auch immer wieder bei den Seigerehrun- Halde Rüdersdorf die geeigneten, natürli- gen. Pokale gibt es nicht „von der Stange“, chen Hindernisse aus. sondern es gibt Unikate, mal ein Minijeep, Etwa 45 Autotrialer starteten am Sonn- mal ein geschliffener Kalkstein. In diesem abend bei gutem Wetter gegen 9.30 Uhr Jahr wurden Minitaturreifen mit Plakette in insgesamt acht Wertungsklassen. Ab überreicht. 11.00 Uhr gingen die Motorradsportler Harald Täger, in die Spur. Sie setzten am Sonntag ihren MC Woltersdorf e.V. im ADMV Wettbewerb fort, an dem auch fünf Ak- tive des MC Woltersdorf mit einem Trai- w ergebnisse Sieger Tageswertung ningsdurchgang teilnahmen. Das Gute Klasse V1: Frank Masureck, Suzuki SJ 413; Klasse V2: Frank an der Sache: Nicht nur das Miteinander Tetzlaff, Toyota FJ 40; Klasse S2: René Hoffmann, Suzuki SJ funktionierte, sondern die kleine „Zelt- 413; Klasse S3: Hilmar Kargl, Vitara; Klasse S4: Steffen Lan- stadt“ für Imbiss, Mittag- und Abendessen ger, Pajero V20; Klasse S5: Silvio Götze, Cherokee; Klasse EN: samt Siegerehrung bis hin zum Fahrerla- André Diekhoff, Jimny Klasse N1: Tobias Diekhoff, Jimny. ger wurden gemeinsam genutzt. In einer Firma hätte man von sinnvoller Synergie Sieger Gesamtwertung Klasse V1: Frank Masureck; Klasse V2: Frank Tetzlaff; Klasse gesprochen. S2: Fred Moyzio, Samurai; Klasse S3: Daniel Kucharek, Vita- Aber es gibt ein Problem im Autotrial- ra; Klasse S4: Ralf Pirenz, Mahindra CJ 540; Klasse S5: Detlef Bereich: Es fehlen der Nachwuchs und Kalb, Cherokee; Klasse EN: André Diekhoff, Jimny; Klasse N1: Eva und Wolfgang Breuer aus Berlin auf einem Suzuki Nachahmer, obwohl Autotrialwagen oft Tobias Diekhoff. 1. Ost-Klassik-Trial in Rüdersdorf Zum letzten August-Wochenende lud Zum Trial selbst: Die Rüdersdorfer keiten und die Technik des Bikes neu zu das Trialkollektiv Berlin zum Ost-Klassik-Tri- Kalkberge mit den vielen Steilhängen überdenken. al in den Rüdersdorfer Kalkgruben östlich und dem Geröll schreien förmlich nach Verglichen mit den bisherigen vier Läu- von Berlin ein. Nach einigen Verhandlun- dem Trialen, sind dafür mit ihren na- fen waren nur Klassiker zugelassen, 27 an gen mit dem MC Woltersdorf e.V. errang türlichen Hindernissen wie geschaffen. der Zahl. Etliche Engländer, beginnend Adrian Lasch dessen Wohlwollen zur Aus- Robby Rettich hatte mit seinen Mannen bei Ariel (aus Österreich) zugegen, mach- führung des Wettkampfes neben einer Ver- zehn Sektionen ausgesucht. Die zahl- ten das Spektakel international. Da tat es anstaltung der Off-Road-Freunde. reichen langen Auffahrten zwangen so gut, die Pre-65- und Pre-85-Klasse in Vier- Vor 20 Jahren hatte der MC Woltersdorf manchen Aktiven, die eigenen Fähig- und Zweitakter zu trennen. Hinzu kam die e.V. sein letztes Motorradtrial nach reich- Klasse Motorräder ab 1986: Luftgekühlte lich 35 Jahren Aktivitäten durchgeführt, Monoshocker. Die Sektionen hatten es für wechselte danach zu den Enduro- und alle drei Spuren in sich. Offroad-Trial-Disziplinen. Und nicht nur Was aber wäre der morgige Sonntag das, die Sportfreunde der zweispurigen bei Regen? Und so kam es dann auch: Die Zunft des Gleichgewichtsports beköstig- Erfahrung vom Vortage sowie der Regen ten unter ihrem Versorgungszelt auch die machten ein Umstecken der „Schmier- „Einspurigen“ mit allen festen und flüssi- seifen-Sektionen“ erforderlich. Da waren gen „Brennstoffen“. Dafür ein großer Dank! aber schon einige Trialer abgereist. Natürlich waren die Geister gegenseitig Mit den beiden Trialtagen in Rüdersdorf neugierig, wie wohl das Geschick beim unter Mithilfe des MC Woltersdorf e.V. Lenken bei der anderen „Feldpostnum- wurde ein weiteres Tor für die Ausübung mer“ bestellt sei. Die Bande zwischen bei- unseres Sports nahe Berlin aufgestoßen. den wurde beim geselligen Beisammen- Bleiben wir am Ball! sein abends unterm Zelt gefestigt, man Sieger in der Klasse Pre 85 TwinShock forStroke: Für Max Lothar Schulze zollte sich gegenseitig Achtung. Clausen standen 79 Punkte in der 2-Tageswertung zu Buche. www.ost-klassik.com

Fotos: Täger (2), Stephan Dreyse 27 wbahnsport mobil 5/6 2014

1. Parchimer Speedwayrennen Paul Schulz (rot), Jennifer Grosser (blau), Steven Mauer (weiß) Gelungene Premiere

Die Speedwayveranstaltung am 16. hatten, sichtlich im Vorteil. Sie setzten das August auf dem „Mecklenburgring“ in Geübte perfekt um. Sieger wurde Bruno Parchim, der für seine Langbahnrennen Thomas (MC Meißen) vor Fabian Gaschka bekannt ist, war ein voller Erfolg. Insge- (MC „Mecklenburgring“ Parchim) und Eric samt 45 Fahrer boten in 54 Rennläufen Graß (MC „Bergring“ Teterow). spannenden Sport. In der mit leider nur zwei Fahrern be- Am Vormittag traten die jüngsten Ak- setzten 80-ccm-Klasse sahen die Parchi- teure auf der 155-Meter-Kinderspeed- mer Fynn Ole Schmietendorf und Jordan waybahn im Rahmen der Landesmeis- Kulwicki je zweimal als Erster die Zielfah- terschaft Mecklenburg-Vorpommern an. ne. Der letzte Lauf entschied als Stichlauf Bei den PW50-Fahrern lieferten sich die über den Tagessieg zugunsten Fynn Oles. beiden Parchimer Drift Kids Maximilian Das Vormittagsprogramm mit 20 Läufen Reinholdt und Paul-Percy Martens im inklusive Siegerehrung wurde in einer Re- letzten Lauf ein packendes Duell um den kordzeit von einer Stunde und 11 Minuten Tagessieg. Drei Runden kämpften sie Rad bewältigt. an Rad, am Ende hatte Maximilian knapp Nach der Mittagspause fand die große die Nase vorn. Den dritten Gesamtrang Premiere auf der 310-Meter-Speedway- Schwarme) vor Fabian Wachs (MSC Werl- belegte Jakob Brockmöller, ebenfalls von bahn mit Läufen zur NBM in den Klassen te) und Fabien Neid (MSC Schwarme). den Drift Kids Parchim. U21 500 ccm (außerdem LM-Wertung), Mit 14 Teilnehmern waren die Junioren In der Klasse Junior A (50 ccm), sie wur- Junior C 250 ccm und Junior B 125 ccm B vertreten. Auf dem Weg zum Maximum- de auch für die Norddeutsche Bahnmeis- statt. Der Bürgermeister der Stadt Parchim sieg befand sich Kevin Lück (MSC Clop- terschaft (NBM) gewertet, waren die Fah- Bernd Rolly ließ es sich nicht nehmen, die penburg). Doch im 20. und letzten Lauf rer, die vor zwei Wochen am Kidscamp auf Fahrer, Mechaniker, Offiziellen und -Zu des Tages stürzte er und musste sich mit dem „Mecklenburgring“ teilgenommen schauer zu begrüßen. dem vierten Platz in der Gesamtwertung Auf der bestens präparierten Bahn ver- begnügen. Sieger wurde Finn Loheider lor in der U21-Klasse Hannes Gast (MC (AMG Osnabrück), der nur einen Punkt an Güstrow) die Hoffnung auf einen Podest- diesem Tag abgab. Marvin Wiegert (MC platz schon in seinem ersten Lauf nach „Bergring“ Teterow) und Nathanael Abbas einem Kettenriss. Er wurde insgesamt (MSC Werlte) folgten mit je 13 Punkten. Vierter. Steven Mauer (MSC „Wölfe“ Witt- Der direkte Vergleich verhalf Nathanael stock) gewann drei Läufe sicher. In seinem auf den „Silberplatz“. letzten Lauf rutschte er eingangs der Ziel- Eine große Siegerehrung mit Präsenten kurve aus. So blieb ihm in der Gesamtwer- und Pokalen für alle Teilnehmer krönte ein tung mit neun Punkten nur der dritte Platz tolles Speedwayrennen. Die Fahrer und hinter Jan-Lukas Dittner (MC Güstrow/11) Zuschauer lobten die Bahn und die Orga- und Maximilian Pott (MSC „Wölfe“ Witt- nisation, was den fleißigen Helfern des MC stock/10). „Mecklenburgring“ Parchim sehr freute. In der Junior-Klasse C waren nur drei Christian Seliger, Fahrer am Start. In allen vier Läufen sieg- MC „Mecklenburgring“ Parchim e.V. Marvin Wiegert vor Timo Wachs te eindrucksvoll Niels Oliver Wessel (MSC im ADMV

großartig. So konnten sich viele Fahrer Speedway, Action und viel Spaß und Eltern untereinander austauschen und vieles dazu lernen. Auch die dritte Vom 4. bis zum 8.August veranstaltete dischen Speedwayliga sowie einer Kin- Auflage des Kidscamp war ein großer der MC „Mecklenburgring“ Parchim sein derdisco inklusive Hüpfburg. Die nahe Erfolg, und viele Fahrer haben ihr Kom-

ergebnisse Speedway Kidscamp auf dem Mecklen- gelegene Elde lud zum Badespaß ein. men im nächsten Jahr schon angekün- burgring. Dreißig kleine Speedwayfah- Der Zusammenhalt im Kidscamp war digt. Christian Seliger rer aus Polen, Dänemark und Deutsch- land waren dabei. Jeden Tag trainierten Ist unter ihnen vielleicht ein Deutscher Meister von morgen? sie jeweils am Vormittag und Nachmit- tag zwei Stunden unter Anleitung. Vor jeder Trainingseinheit gab es eine hal- be Stunde Theorie. Hier wurden viele Themen rund um den Speedwaysport erläutert, bevor ein gemeinsames Auf- wärmprogramm absolviert wurde. Abends wurde immer ein zusätzli- ches Programm geboten, so mit kos- tenlosem Kinobesuch, Tischtennis oder Volleyballturnier für die Kinder und Er- wachsenen, dem Schauen der schwe-

Fotos: Martin Kalmbach 28

kastenhintergrund2.indd 1 10.06.2009 13:42:01 Uhr mobil 5/6 2014 wbahnsport

47. Ostsee-Pokal in Stralsund Endlich wieder mehr als ein Rennen

Der MC Nordstern Stralsund fand mit dem MSC „Wölfe“ Wittstock endlich wie- der einen Partner, um den Ostseepokal zumindest als zweitägige Veranstaltung an zwei Orten durchzuführen. Der DDR- Klassiker wurde 1958 aus der Taufe geho- ben. Bis zu vier Veranstalter gab es einst – Güstrow, Neubrandenburg, Rostock und Stralsund. In den 2000er-Jahren stellten die Stralsunder das Rennen mit dem MC „Bergring“ Teterow auf die Beine. Diese Zusammenarbeit währte nicht lange. „Immer wieder haben wir versucht“, so der Stralsunder Clubchef, „mit Güstrow eine Lösung zu finden. Aber eine Zweier- Veranstaltungsreihe ist nicht zustande gekommen. Umso mehr freuten wir uns Die drei Besten des Ostseepokals und die Startergirls über die Zusage der Wittstocker.“ Ines Sommer, Speedway-Spitzenklasse wurde den ner (MSC Dohren) wurde Sechster. Der MC Nordstern Stralsund e.V. 1000 Zuschauern am 23. August in Stral- deutsche Meister Kai Huckenbeck belegte im ADMV sund im Finale um den 47. Ostsee-Pokal am Ende den achten Platz. Matthias Krö- geboten. Erst in den letzten beiden Läufen ger (MSC Brokstedt) – mit 44 Jahren der wurde über den Tages- und Gesamtsieg Älteste im Feld – landete auf dem zehn- 1. Rennen in Wittstock: 1. Magnus Zetterström, entschieden. Und beide Siege holte sich ten Platz. Roberto Haupt (MC Nordstern Schweden, 14 Punkte; 2. Sebastian Ulamek, 13; 3. Tomasz Gapinski, beide Polen, 12. ein bestens aufgelegter Tomasz Gapinski. Stralsund) schloss als Fünfzehnter ab und 2. Rennen in Stralsund: 1. Gapinski, 15; 2. Ula- Der Pole musste tags zuvor unter Flut- Ronny Weis (MC Meißen), der als Reservist mek, 14; 3. Zetterström, 12+3; 4. Belousov, 12+2; licht beim ersten Wertungslauf auf dem ins Feld gerückt war, landete auf dem 16. 5. Thörnblom, 9; 6. Melnychuk, 9; 7. Kroner, 8;

Wittstocker „Heidering“ dem ehemaligen Platz. Nicht dabei war Mathias Schultz ergebnisse 8. Rempala, 7; 9. Carlsson, 7; 10. Kröger, 6; 11. Taba- Grand-Prix-Piloten Magnus Zetterström vom Gastgeberclub. Der 30-Jährige hatte ka, 6; 12. Huckenbeck, 5; 13. Haupt, 4; 14. Weis, 2; aus Schweden und seinem Landsmann sich am 27. Juli im Training für das Bun- 15. Henk Koonstra, Niederlande, 2; 16. Busch, 1. Sebastian Ulamek den Vortritt lassen. Die desligarennen in Wolfslake (Einsatz für Endstand: 1. Gapinski, 27; 2. Ulamek, 27; 3. Zet- terström, 26; 4. Belousov, 21; 5. Thörnblom, 17; Stralsunder 385-Meter-Bahn im Paul-Greif- Renngemeinschaft Wolfslake Falubaz 6. Kroner, 16; 7. Melnychuk, 15; 8. Huckenbeck, zu-Stadion schien dem 42-Jährigen besser Berlin) verletzt und vom Arzt noch kein 14; 9. Tabaka, 14; 10. Kröger, 12; 11. Carlsson, 11; zu liegen. Souverän zog er seine jeweils vier grünes Licht bekommen. 12. Busch, 10; 13. Rempala, 9; 14. Kulakow, 7; Runden und siegte in jedem Lauf. Und hat- Zum Einsatz beim Ostseepokal in Witt- 15. Haupt, 6; 16. Weis, 4; 17. Koonstra, 2. te der für Gorzow in der Liga fahrende Ga- stock und Stralsund kamen Fahrer aus Rahmenprogramm Stralsund pinski mal nicht den besten Start erwischt, Schweden, Ungarn, Polen, Ukraine, Russ- Kleiner Ostsee-Pokal, Finale: 1. Steven Mauer, legte er sich seine Gegner schön zum Über- land, Tschechien und Deutschland. „Unser MSC „Wölfe“ Wittstock, 2. Hannes Gast, MC Güst- holen zurecht, bis er sie gekascht hatte. Konzept ist aufgegangen. Wir haben zwei row; 3. Jesper Scharff, Dänemark, 4. Jan-Lukas Dagegen hatte Speedway-Senior Zet- Tage tollen Speedwaysport gesehen. Und Dittner, MC Güstrow. terström, von den Fans „Zorro“ genannt, auch wenn uns Petrus wieder mit einem Landesmeisterschaft, Junior B 125 ccm: 1. Lukas gerade in den entscheidenden beiden starken Schauer geärgert hat, konnte das Wegner, 16; 2. Cherelle Harm, 10; 3. Lena-Pauline Pulakkus, alle MC „Bergring“ Teterow, 6. – Junior A letzten Läufen kein Rezept gefunden. Das Rennen gut über die Bühne gebracht 50 ccm: 1. Paul-Percy Martens, 12; 2. Jakob Brock- kostete ihn die Goldtrophäe. Doch nach- werden“, sagte der Stralsunder Clubchef möller, beide MC „Mecklenburgring“ Parchim, 6 und dem er das Stechen um Bronze gegen den Torsten Berger nach der sektreichen Sie- Lia Klein, MC Nordstern Stralsund, 6. jungen Russen Vitaly Belousov gewonnen gerehrung. hatte, schien der erfahrene Schwede zu- frieden zu sein. Den Zuschauern hatte er Vitaly Belousov (blau), Tobias Busch ebensoviel tolle Speedwaykost geboten (rot), Matthias Kröger (weiß) wie der Pole Sebastian Ulamek, der Zwei- ter wurde. Doch auch die Talente Mathias Thörnblom aus Schweden oder der Ukra- iner Stanislav Melnychuk wurden für ihre hart erkämpften Laufsiege gefeiert. Der 26-jährige Lokalmatador Tobias Busch musste nach einem Sturz aufge- ben. „Schulter und Knie haben etwas ab- bekommen“, sagte „Buscher“ enttäuscht. Nach dem vierten Platz in Wittstock hatte er die Chance, vor heimischem Publikum aufs Treppchen zu steigen... Leider konnten die anderen Deutschen diese Lücke nicht schließen. Tobias Kro-

Fotos: Bernd Quaschning 29 wbahnsport mobil 5/6 2014

Deutsche Speedway-Paar-Meisterschaft in Stralsund Defektteufel schlug im Stechen zu

Wenn hart gesottenen Speedway-Jungs die Tränen in den Augen stehen, kann man die Enttäuschung erahnen – so wie am 13. September bei der ersten Deutschen Speedway-Paar-Meisterschaft im Stralsun- der Speedwaystadion. Weil der Gastgeber MC Nordstern und die Wölfe aus Wittstock nach 15 Läufen punktgleich an der Spitze stehen, muss ein Stechen entscheiden, wer diesen neuen Titel gewinnt. Der für Stralsund startende Christian Hefenbrock schießt aus dem Startband und führt, hat gegenüber dem Deutschen Meister Kai Huckenbeck nach zwei Run- den 100 Meter Vorsprung. Die Zuschauer haben den Jubelschrei schon auf den Lip- pen, wünschen sie doch ihren Stralsun- dern so sehr den Meistertitel. Doch dann Freude und Traurigkeit bei der Siegerehrung ein Aufheulen des Motors und Christian Hefenbrock rollt aus. Ein Riesenseufzer Gerade der erste Lauf von Hefenbrock „Ja, das Pech der anderen Mannschaften geht durch die Reihen – die Fans wissen, und Busch hatte den Fans den Atem sto- war diesmal unser Glück. Dennoch finden dass der Motorschaden den Titel kostet. cken lassen. Die für Berghaupten top wir, dass wir hier eine tolle Leistung abge- Nur ein paar Wittstocker Fans reißen die aufgelegten Robert Lambert und Daniel liefert und damit den Titel auch verdient Arme hoch, denn ihr Fahrer kann nun mit Spiller erwischten den besseren Start und haben“, sagt der Teamleiter der Wittstocker Halbgas dem Titel entgegenfahren. machten dicht, so dass die Routiniers kei- Wölfe Norbert Hirt nach dem Rennen. Wieder nur Vizemeister – wie schon im ne Chance hatten zu überholen. Teamchef Platz 4 und trotzdem hocherfreut – so Bundesliga-Finale 2012. So richtig freuen René Schäfer hatte seine Jungs bestens zeigte sich die Mannschaft aus Haunstet- kann sich im Stralsunder Lager keiner. Und eingestellt, denn sie zeigten im gesamten ten in Bayern. „Valentin Grobauer und auch bis zur Siegerehrung hatten sich die Rennverlauf ein exzellentes Paarfahren, René Deddens haben uns den vierten Nordsterne noch nicht von diesem Schock und das als junge Fahrer mit 16 Jahren. Platz gesichert. Das ist in unserer 65-jähri- erholt. „Es ist so bitter, wenn dir eineinhalb Und fast hätte dieses junge Team, das gen Vereinsgeschichte das erste Mal, dass Runden vor dem Ziel, vor dem Meistertitel, auch vom Stralsunder Publikum herzlich wir überhaupt in einem Speedway-Meis- der Motor auseinander fliegt. Das ist ein- beklatscht wurde, die Sensation gepackt. terschaftsfinale dabei sind, denn eigent- fach Pech“, sagt ein unendlich enttäuschter Nach vier von fünf Durchgängen führte lich sind wir Langbahnspezialisten“, so der Hefenbrock. Der 29-Jährige hatte in letzter Berghaupten mit 27 Punkten. Wittstock Clubchef und Teamleiter Scheunemann. Zeit wahrlich das Glück nicht für sich ge- (gegen die Nordsterne) und Stralsund „Wir haben ein tolles, spannendes Ren- pachtet. So machte ein schwerer Sturz vor (wie erwähnt gegen Berghaupten) hatten nen gesehen. Unfallfrei, und das ist den zwei Wochen erst einen Medaillenplatz bei je einmal geschwächelt und kamen auf 23 guten Bahnverhältnissen zu verdanken, der Einzelmeisterschaft zunichte. Zähler. Doch als Lambert das Motorrad und für die haben viele fleißige Helfer „Tja, wir wissen alle, dass wir die Meis- am Startband ausging und die Reserve- gesorgt“, so Nordstern-Vorsitzender Tors- terschaft nicht in diesem Stechen verloren maschine nach Schiedsrichterentschei- ten Berger und ergänzt: „Schade, dass nur haben. Es war der erste Lauf, der uns über- dung nicht innerhalb der geforderten knapp 500 Fans den Weg ins Stadion ge- haupt erst in diese Situation gebracht hat. zwei Minuten am Band stand, war für die funden haben. Sicher haben Nieselregen Da haben wir gegen Lambert und Spiller Crew aus dem Schwarzwald der Meister- und Land-unter-Nachrichten aus ganz nur zwei Punkte geholt. Einer mehr hätte titel futsch. Doch auch Bronze ist für die Vorpommern viele Bahnsportfans abge- schon gereicht“, schätzt Teamchef Steffen Newcomer ein toller Erfolg. schreckt. Wir waren froh, dass wir nach der Leonhardt die Leistung der Nordstern- Die Defekthexe hatte sich also zweimal Absage im Juni das Rennen hier durchzie- Crew realistisch ein. in den Meisterschaftskampf eingemischt. hen konnten. Aber irgendwie scheint uns der Wettergott gar nicht mehr gut geson- Christian Hefenbrock vor Kai Huckenbeck und Mathias Schultz nen.“ Fakt ist aber, so der 48-Jährige: „Wer zu Hause geblieben ist, hat auf jeden Fall was verpasst, denn auch der deutsche Nachwuchs macht Hoffnung.“ Ines Sommer, MC Nordstern Stralsund e.V. im ADMV

w ergebnisse 1. MSC „Wölfe“ Wittstock, 30 Punkte (Kai Huckenbeck 17, Mathias Schultz 13); 2. MC Nordstern Stralsund, 30 (Christi- an Hefenbrock 17, Tobias Busch 13); 3. MSC Berghaupten, 29 (Daniel Spiller 17, Robert Lambert 12); 4. AMC Haunstetten, 18 (Dennis Helfer 0, Valentin Grobauer 9, René Deddens 9); 5. RG Wolfslake Falubaz Berlin, 16 (Mathias Bartz 10, Henk Koonstra 0, Danny Maaßen 6); 6. MC Güstrow, 12 (Hannes Gast 6, Jan- Lukas Dittner 6).

Fotos Bernd Quaschning 30 mobil 5/6 2014 wbahnsport

Race of the Night in Wittstock Speedway- Sieg für Emil Sayfutdinov Bundesliga Nach 17 Jahren wurde der MSC Siegerehrung: Moderator Egon eines Ausfalls und gewann das Finale sou- Brokstedt wieder Deutscher Speed- Müller, Anders Thomsen, Emil verän vor Anders Thomsen (Dänemark), way-Mannschaftsmeister. Er verwies Sayfutdinov, Sebastian Ulamek (v.l.) Sebastian Ulamek, Grzegorz Walasek (bei- den Rekordmeister AC Landshut (16 de Polen), Magnus Thörnblom (Schwe- Titel) nach zwei Finalrennen auf den den) und Rafael Okoniewski (Polen). Vizeplatz. Für die deutschen Fahrer war die Kon- In der diesjährigen Speedway-Bun- kurrenz zu stark. Nach der Vorrunde schie- desliga trat außerdem die deutsch- den der Deutsche Meister Kai Huckenbeck polnische Renngemeinschaft Wolfs- (MSC Werlte), der DM-Dritte Tobias Kroner lake Falubaz Berlin an, die in der (MSC Dohren), der DM-Vierte Kevin Wöl- Vorrunde ausschied. Mit drei Mann- bert (MC Mecklenburgring Parchim), Ma- schaften war die Mindestzahl er- thias Bartz (Speedway Team Wolfslake), reicht, um überhaupt dieses Prädikat Tobias Busch, Roberto Haupt (beide MC auszuschreiben. B.H. Nordstern Stralsund) und Steven Mau- w ergebnisse er (MSC „Wölfe“ Wittstock) aus. Mathias 1. Finale am 3. Oktober in Landshut: 1. AC Lands- Schultz (MC Nordstern Stralsund) über- hut, 50 Punkte (Martin Smolinski 12, Renat Gafurow stand seine Vorrundengruppe mit 12 0, Christian Hefenbrock 12, Michael Härtel 9, René Mit einem Speedwayrennen unter Flut- Punkten sicher, wurde im Semifinale je- Deddens 6, Mark Riss 11); 2. MSC Brokstedt, 43 Punk- licht beendete der MSC „Wölfe“ Wittstock doch Letzter. te (Jason Doyle 21, Peter Kildemand 0, Tobias Kroner am 27. September seine Saison auf dem In die Wittstocker „Wolfshöhle“ hatte 6, Kai Huckenbeck 10, Matthias Kröger 6). „Heidering“. Vor 3000 Zuschauern traten sich auch Sam Ermolenko aus den USA 2. Finale am 5. Oktober in Brokstedt: 1. MSC 24 Speedwayfahrer aus neun Ländern an. gewagt. Der Einzelweltmeister von 1993, Brokstedt 53 Punkte (Robert Miskowiak 13, Joonas Gefahren wurde im Sechsermodus, wobei Paarweltmeister von 1992 sowie Team- Kylmäkorpi 15, Matthias Kröger 3, Tobias Kroner 11, sich über Vorläufe und Seminfinals die weltmeister von 1990, 1992, 1993, 1998 Kai Huckenbeck 11); 2. AC Landshut, 40 Punkte (Mar- sechs Besten bis zum Finale durchkämpf- ist mittlerweile 54 Jahre alt. Seine Profi­ tin Smolinski 17, Andzejs Lebedevs 8, Erik Riss 11, ten. laufbahn beendete er 2006, aber vom Mark Riss 1, Rene Deddens 3). Der Russe Emil Sayfutdinov, überle- Speedway kommt er nicht los und bestrei- Deutscher Meister: MSC Brokstedt e.V. im ADAC, 96 gener Sieger der in vier Finals ausgetra- tet noch sporadisch Rennen. Für ihn kam Punkte genen Speedway-Europameisterschaft bereits in der Vorrunde mit sechs Punkten Deutscher Vizemeister: AC Landshut e.V. im ADAC, 2014, setzte sich in seiner Vorrundengrup- – dieselbe Gruppe wie Mathias Schultz – 90 Punkte pe durch, überstand sein Semifinale trotz das Aus. B.H.

belegte in der Endabrechnung mit acht Deutsche Speedwaymeisterschaft Punkten den neunten Platz. Beim Titelkampf am 31. August in des Vorjahres gesetzt waren, der Qua- Tobias Busch (26) vom MC Nordstern Brokstedt erreichte Kevin Wölbert (25) lifikation stellen. Diese meisterte der Stralsund musste wegen einer Verlet- vom MC Mecklenburgring Parchim als 36-jährige Routinier souverän, doch im zung auf die DM-Teilnahme verzichten. bester ADMV-Fahrer mit zehn Punk- Kampf um den Titel konnte er nicht mit- Den Titel gewann wie im Vorjahr

speedway-dm ten den vierten Platz vor dem punkt- reden – 14. Platz mit vier Punkten. Auch Kai Huckenbeck (MSC Brokstedt). Mit gleichen Mathias Schultz (30) vom der Liebenthaler Christian Hefenbrock Punktmaximum verwies er Martin Smo- MC Nordstern Stralsund. „Nordstern“ (29) überstand die Qualifikation, schied linski (MSC Olching/14 Punkte) und Roberto Haupt musste sich vor dem jedoch nach einem schweren Sturz im Tobias Kroner (MSC Dohren/12 Punkte) Hauptrennen, für das die ersten Sieben 18. Lauf aus dem Wettbewerb aus. Er auf die Plätze. B.H. Speedway Team Cup Nach Bronze 2012 und 2013 gewann 2014 Kai Huckenbeck (13 Punkte), Mathias der MSC „Wölfe“ Wittstock in diesem Jahr Schultz (13), Steven Mauer (7) und Darrel Silber im Speedway Team Cup. Bis zum de Vries (7) an. Im Herxheimer Team punk- letzten Renntag am 12. Oktober in Neu- teten alle Fahrer zweistellig: Tobias Kroner enknick war der ADMV-Verein ungeschla- und Erik Riss (je 13), Lukas Fienhage (12) gen. Ebenso der MSV Herxheim. Nur diese und Mark Riss (10). beiden Teams besaßen noch eine Chance Die „Wölfe“ nahmen als einziger ADMV- Team Cup am 6. September in Güstrow: Roberto auf den Gesamtsieg. Die Herxheimer wa- Verein am Team Cup teil. Einzelne ADMV- Haupt vor Mathias Schultz und Ronny Weis ren an diesem Tag nicht zu bremsen, ver- Akteure waren dennoch in der als 2. Bun- teidigten ihren Titel von 2013. Sie gewan- desliga bezeichneten Serie unterwegs. So w ergebnisse nen mit 48 Punkten vor den „Wölfen (40). Roberto Haupt (MC Nordstern Stralsund) Endstand:1. MSV Herxheim Drifter, 12 Matchpunkte/187 Laufpunkte; 2. MSC „Wölfe“ Wittstock, 11/165; 3. MSC Ol- Auf den Plätzen folgten abgeschlagen für den MC Güstrow sowie Ronny Weis ching, 8/123; 4. Blackforest Eagles Berghaupten, 5/132; Güstrow (16) und Neuenknick (11). und Richard Geyer (beide MC Meißen) für 5. MC Güstrow Torros, 4/85; 6. AC Landshut Young Devils, Für die Wittstocker traten an diesem den SC Neuenknick. 3/94; 7. MSC Diedenbergen Rockets, 3/63; 8. SC Neuenknicker Tag der Deutsche Meister von 2013 und B.H. Hexen, 1/52.

Foto: Karlheinz Hänßgen, Bernd Quaschning 31

kastenhintergrund2.indd 1 10.06.2009 13:42:01 Uhr wbahnsport mobil 5/6 2014 „42. Silberner Stahlschuh“ in Meißen Trophäe ging nach Slowenien

In Deutschland erfreut sich der Der „Einmarsch“ der Gladiatoren mal anders. Bahnsport derzeit wieder eines steigen- den Interesses. Mit dem Bayer Martin Smolinski haben wir erstmals seit Ein- führung der Speedway-GP-Serie im Jahr 1995 (zuvor gab es ein Rennen pro Jahr, bei dem der Weltmeister gekürt wurde) ei- nen Permanentstarter in der wichtigsten Bahnsportart und mit dem gerade einmal 19-jährigen Schwaben Erik Riss seit kur- zem den jüngsten Langbahn-Weltmeister der Geschichte. In Sachen Eisspeedway kann zudem vermeldet werden, dass nach vierjähriger Pause Berlin-Wilmersdorf wie- der im WM-Kalender ist. Am 28. Februar und 1. März 2015 geht es in der Haupt- stadt wieder um die Team-Weltmeister- schaft. In Sachsen gibt es leider nur noch eine betriebene Speedway-Bahn, und zwar der Däne Jesper Scharff, der unsanft zu Das Finale begann dann wiederum mit jene des MC Meißen e.V. im ADMV. Wie es Boden ging und somit ebenfalls „out“ war. einem Unfall. Sam Jensen hatte es dies- inzwischen eine liebgewonnene Tradition Ein neuerlicher Start war somit nicht nö- mal erwischt, der ebenfalls medizinisch geworden ist, wurde im Speedwaystadion tig, da die übrigen zwei Fahrer, der Ungar versorgt werden musste. Später kam al- der Porzellanstadt am Feiertag 3. Oktober Norbert Magosi und der Däne Sam Jen- lerdings auch in seinem Fall Entwarnung. gefahren, wobei der nun schon „42. Silber- sen, damit die zwei vakanten Finalplätze Nach dem nächsten Start war es Aleksan- ne Stahlschuh“ ausgelobt wurde. innehatten. der Conda, der sich in der ersten Kurve Zwanzig Heats standen zunächst auf am von der Innenbahn gestarteten Ronny dem Programm, für jeden der 16 Fahrer Freudentanz des Siegers Aleksander Conda Weis vorbeidrückte und schließlich zum aus acht Nationen fünf. Die dabei einge- Tagessieg raste. Der fünffache Stahlschuh- fahrenen Punkte waren diesmal aber nur Gewinner versuchte zwar noch einmal in sofern relevant, dass sie für die Zusam- alles, doch diesmal sollte es für ihn nicht mensetzung des letztlich alles entschei- reichen. „Auch wenn wir den Modus etwas denden Finales herangezogen wurden. geändert haben (Ronny Weis gehört dem Die beiden Punktbesten zogen in dieses Organisationsteam des MC Meißen an, direkt ein, um die übrigen zwei Startplätze Anm. d. Red.) und ich trotz Punktemaxi- sollten sich die nach den Vorläufen dritt- mum in den Vorläufen jetzt bloß Zweiter bis sechstbesten Fahrer in einem Last- bin, bin ich trotzdem super zufrieden – Fi- Chance-Rennen balgen. nale ist Finale. Wir wollten diesen Modus Der Lokalmatador Ronny Weis zog mit mit dem i-Punkt und die Fans haben uns Punktemaximum (15) genauso direkt ins Recht gegeben, denn es sind alle bis zum Finale ein, wie der Slowene Aleksander Schluss dageblieben. Die Bahn hatte dies- Conda mit deren zwölf. Mit dem Last- mal einen sagenhaften Grip, was für Mei- Chance-Rennen begannen dann die Tur- ßen eigentlich untypisch ist. Das hat echt bulenzen des Renntages, denn zunächst Kraft gekostet“, führte der diesmal knapp stürzte dessen Landsmann Matic Voldri Unterlegene am Ende eines wieder sehr und schied als Abbruchverursacher dem- schönen Renntages aus. zufolge aus. Nach dem Neustart war es Thorsten Horn

Siegerehrung für Ronny Weis, Aleksander Conda und Norbert Magosi (v.l.) mit ADMV-Sportpräsident Bernd Sagert.

The race is on

Fotos: Horn 32 42. EISSPEEDWAY BERLIN 42. 26. Februar 2015 bis 1. März 2015 EISSPEEDWAY Eisspeedway in Berlin ist seit vielen Jahren Kult. Nach- dem man ein paar Jahre auf die weltbesten Spike- WELTMEISTERSCHAFT Ritter verzichten musste, aber dennoch hochkarätige

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Berlin und gutbesuchte Veranstaltungen ablieferte, gibt es

65762931 2015 wieder einen WM-Lauf, und zwar mit der WORLDCHAMPIONSHIP und Team-Weltmeisterschaft sogar gleich den Höhepunkt 12555 030 Berlin

rverkaufsstellen einer jeden Eisspeedway-Saison. Das nunmehr 42. 6576-2931 26.2.–1.3. BERLIN x

210, „Hauptstadt-Motorsport-Event“ der Extraklasse wird HORST-DOHM-EISSTADION Vo

Fa B. -WILMERSDORF 030 Berlin-Wilmersdorf 14199 am 28. Februar und 1. März 2015 im Horst-Dohm-Eis- FRITZ-WILDUNG-STR.9 x: 2015 9, Haus frankieren per Fa - stadion in Berlin-Wilmersdorf inklusive eines bun- .de ten Rahmenprogramms über die Bühne gehen. Dabei 325

. werden die sieben weltbesten Eisspeedway-Nationen oder Hauptgeschäftsstelle Str

- ihre Top-Fahrer aufbieten, die an jenen zwei Tagen V.

6576-2930, den Mannschaftsweltmeister 2015 ermitteln. info@admv e. 030 23.2.2015) ausreichend

l: Damit aber noch nicht genug, denn am Donnerstag E-Mail: Horst-Dohm-Eisstadion, Fritz-Wildung-Straße (ab Köpenicker Te ADMV zuvor, dem 26. Februar, geht es zudem wieder um die • •

Deutsche Meisterschaft, bei der ebenfalls atemberau- Horn bender Motorport, spannende Rennen und dramati- stecken, sche Auseinandersetzungen geboten werden. Kom- Thorsten Deutsche Tafel, inkl. Deutsche men Sie also vorbei und überzeugen sich am Rande

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Tageskarten an der Kasse Ihre Mitbringen Kartenbestellung Freitag 27.02.2015 WM-T- raining 10,00€ 10,00€ 10,00€ 10,00€ Kinder frei Bestellung Karten höhere 13. 30,00 Kur 30,00 10,00 Samstag 28.02.2015 Team-WM,1.Tag 36,00€ 30,00€ 22,00€ 18,00€ 10,00 9,00 68,00€ 55,00€ 40,00€ 32,00€ e.V an Lebensjahr ve Gewalt ., Ta € € € € € € € € € Sonntag 01.03.2015 Team-WM,2.Tag 36,00 30,00 22,00 18,00 von der Mittelbrandenburgische ___Stück ___Stück ___Stück ___Stück 1 ___Stück geskarten Klappsitzen Kinder 9,00€ 9,00€ 9,00€ 5,00€ 15,00€ 15,00€ 15,00€ 10,00€ Kasse kann besteht (Infos . 30,00 30,00 10,00 10,00 Im Kur 9,00 abholen Kinderpreise nur bis zum vollendeten 13. Lebensjahr. erst Stadion ve kein € € € € ZEITPLAN € zu nach o.ä. ___Stück ___Stück ___Stück ___Stück Im Stadion gibt es keine nummerierten Plätze und nur ___Stück 2 Eintrittskarten Anspruch können.

Donnerstag, 26. Februar 2015 Deutsche Meisterschaft Stehplätze. Bei Abbruch oder Absage der Veranstaltung auf Überweisung gibt

Einlass 10:00 Uhr | Training 10:00 Uhr | Rennbeginn 17:00 Uhr durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Rück- Haupttribüne, Gegengerade 10,00 10,00 22,00 22,00 9,00 es Sparkasse Freitag, 27. Februar 2015 Team-WM zahlung des Eintrittsgeldes. Bestellungen auf keine € € € € € ___Stück ___Stück ___Stück ___Stück Einlass 13:00 Uhr | Training 13:00 Uhr ___Stück Auf Grund von Baumaßnahmen in Stadionnähe gibt Rückzahlung des

Samstag, 28. Februar 2015 Team-WM es auch für den Veranstaltungszeitraum eine beson- nummerierten siehe Po Startkur Gesamtbetra Oberring 18,00 10,00 18,00 Einlass 14:00 Uhr | Eröffnung 16:40 Uhr | Rennbeginn 17:00 Uhr dere Parksituation. 10,00 tsdam, können 5,00

Sonntag, 1. März 2015 Team-WM ACHTUNG: Das Mitbringen von Klappsitzen o.ä. auf auch € € € € € des ve ___Stück ___Stück ___Stück ___Stück Einlass 11:00 Uhr | Eröffnung 13:40 Uhr | Rennbeginn 14:00 Uhr Haupttribüne, Startkurve und Gegengerade ist aus ___Stück IBAN nur und Eintrittsgeldes. nebenstehende ges Sicherheitsgründen verboten! Plätze berücksichtigt Gegengerade DE bearbeitet Haupttribüne 15,00 68,00 und STADIONPLAN HAUPTEINGANG 60 € € 1605 ___Stück ___Stück GEGENGERADE nur werden. werden, Stehplätze. 0000 ist Ta Kur 15,00 55,00 aus belle 1066 Bitte ve Sicherheitsgründen € € wenn Ta ___Stück ___Stück K 1 geskarten 0124 überweisen Eintrittspreise U Bei

G sie R Abbruch

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Monster Energy CROSS FINALS 2014 Mecklenburg-Vorpommern hat den Titel

Start zum MX2-Lauf

Die besten 152 Amateur-Motocrosser Fahrer aus Mecklenburg-Vorpommern holm vom Nord-Cup (MX2) und Christof aus 19 Regionalserien traten am 30./31. fahren als Sieger der Monster Energy Erne von der Landesmeisterschaft Baden- August auf der perfekt präparierten Renn- CROSS FINALS 2014 im exklusiven Mons- Württemberg (MX1). strecke des MC „Motor Mitte“ Magdeburg ter Energy Tourbus, eine Art rollendes Lu- Beim ersten Racing-Highlight, dem an, um die schnellsten Fahrer und die xus-Wohnzimmer inklusive Bar, TV-Screen Halfpro American Final, lieferten sich am stärkste Rennserie Deutschlands zu ermit- etc., zum Supercross Paris-Bercy, welches Samstagnachmittag DAMCV-Pilot Pascal teln. In der Teamwertung triumphierten am 15./16. November im nordfranzösi- Proenen und Lokalmatador Luca Lier von die Fahrer aus Mecklenburg-Vorpommern schen Lilles gastiert. der Landemeisterschaft Sachsen-Anhalt und dürfen sich nun die schnellste Ama- In den Rennen der vier Hubraumklas- ein packendes Rennen, welches letzt- teur-Motocross-Serie Deutschlands nen- sen triumphierten am Sonntag Marnique endlich Proenen für sich entschied und nen. Auf Platz zwei und drei folgten die Appelt aus Berlin-Brandenburg (Kids 65), sich nun auf einen elftägigen MX-Urlaub Teams von der Landesmeisterschaft Sach- Jeremy Sydow von der Landesmeister- auf der Halfpro-Ranch in Kalifornien, dem sen-Anhalt und vom Nord-Cup. Die acht schaft Sachsen (Jugend 85), Mads Sjo- Mekka für alle Motocross-Fans, freut. Beim

Start zum American Final

Fotos: Clemens Bolz, Christoph Schulze 36 mobil 5/6 2014 wmotocross

anschließenden Best Whip Contest legte ten Wochenendes erlebten zirka 8000 Zu- Die Monster Energy Florian Badstuber von der Südbayern- schauer auf den Rängen und der prall ge- CROSS FINALS Serie sein Bike in der Luft am besten flach, füllten Händlermeile Motocross-Feeling den NOVIPro Mechaniker Contest gewann pur! Die Motocross-Szene in Deutschland ist im Jörg Behncke, der sich ab sofort „schnells- Das CROSS Magazin bedankt sich bei europäischen Vergleich so groß wie in kaum ter Reifenwechsler Deutschlands“ nennen allen Partnern, Sponsoren, Helfern, Besu- einem anderen Land, tausende Hobbyfahrer kann. chern, Fahrern und Teams und ganz be- stellen sich Wochenende für Wochenende Am Samstagabend wurde im Monster- sonders bei dem MC „Motor Mitte“ Mag- gegen ihre gleich gesinnten Rennkollegen Energy-Festzelt bei dem Live-Auftritt von deburg! und ermitteln ihre Meister in den Regionalse- Bonesetter standesgemäß gerockt und Presseinformation Monster Energy rien. Doch welche davon ist die stärkste Serie? anschließend mit DJ Mike Rock sowie DJ CROSS FINALS 2014 Diese Frage bildet den Grundgedanken der Winchester gefeiert. Während des gesam- www.crossfinals.de Monster Energy CROSS FINALS. Eine basisorientierte und dennoch weiter- Teamsieger Mecklenburg-Vorpommern führende Aufstiegsmöglichkeit bleibt vielen Racern vergönnt bzw. ist schlichtweg nicht vorhanden. Aus diesem Grunde veranstalten wir die verbands- und serienübergreifenden Monster Energy CROSS FINALS, um genau diese Lücke zu schließen. Rein sportlich gesehen wären DMSB Po- kal oder die Deutschen Meisterschaften der nächste Schritt nach den Regionalserien, doch die nicht immer zu meisternden, großen Entfernungen zwischen den Veranstaltungen stellen für viele Fahrer eine äußerst hohe Hür- de dar, finanziell wie zeitlich. Ohne gezielte Förderung durch Rennteams und Sponsoren ist der Traum des Aufstiegs daher für die meis- ten Hobby-Fahrer bereits ausgeträumt, ehe er überhaupt begonnen hat. Wir wollen den erfolgreichen Hobbyfah- rern und schnellen Talenten Deutschlands da- rum eine überregionale Bühne und damit die verdiente Aufmerksamkeit bieten, verpackt in einem würdigen und auch für sie ungewohnt aufwändigen Rahmen. Durch die Monster Engery CROSS FINALS können sich talentierte Fahrer überregional für Teams und Sponsoren empfehlen und so Klasse Kids 65 ccm: 1. Marnique Appelt, LM Berlin- Klasse MX1: 1. Christof Erne, Baden-Württemberg, 47; vielleicht leichter die nächste Karrierestufe Brandenburg, 50 Punkte; 2. Simon Längenfelder, Nord- 2. Pascal Proenen, DAMCV, beide KTM, 40; 3. Luca Lier, bayern-Serie, 40; 3. Noah Ludwig, LM Sachsen-Anhalt, LM Sachsen-Anhalt, Kawasaki, 35. erklimmen. alle KTM, 37. Zugleich sind die Monster Energy CROSS Teamwertung: 1. Mecklenburg-Vorpommern, 105 FINALS nicht nur der gebührende Abschluss Punkte; 2. Sachsen-Anhalt, 106; 3. Nord-Cup, 122; Klasse Jugend 85 ccm: 1. Jeremy Sydow, LM Sachsen, der Serien, sondern die optimale Gelegenheit ergebnisse 4. Nordrhein MX-Cup, 130; 5. Sachsen, 134; 6. Nie- 50; 2. Nick Seeger, LM Sachsen-Anhalt, 44; 3. Marnique dersachsen-Cup, 174; 7. Berlin-Brandenburg, 174; für die Fahrer, sich gegenseitig kennen zu ler- Kranz, LM Sachsen, alle KTM, 34. nen und gemeinsam den Saisonabschluss in 8. Baden-Württemberg, 186; 9. DAMCV, 186; 10. MSR, einer lockeren und würdigen Atmosphäre zu 211; 11. Thüringen, 230; 12. Südbayern-Serie, 234; Klasse MX2: 1. Mads Sjoholm, Nord-Cup, KTM, 43; 2. Jon 13. Nordbayern-Serie, 235; 14. DJMV, 237; 15. Südwest- feiern. Mundhenk, Nord-Cup, 40; 3. Danny Neubauer, LM Sach- Cup, 266; 16. Hessen-Cup, 297; 17. Schleswig-Holstein, Alex Daum, CROSS Magazin sen, beide Kawasaki, 33. 317; 18. Rheinland-Pfalz, 338; 19. DJFM, 366.

Martin Stolle (1886–1984) gehört zu den berühmtesten deutschen Motorrad-Konstrukteuren, ob- wohl heute nur noch wenigen Insidern bekannt. Er ist Inhaber von über 150 Patenten, hat den BMW- Boxermotor mit aus der Taufe gehoben und (s)eine augenfällige Konstruktion noch heute ist der im Lampengehäuse integrierte Tachometer. Stolles Arbeitsleben führte durch verschiedene Unterneh- men, wie bei Victoria und Deutsche Werke (D-Rad) als auch durch Selbstständigkeit. Was er entwickelte, hat er häufig auch selbst erprobt. So wurde er als erster Deutscher Sieger bei der TIPP Internationalen Sechstagefahrt und gehörte zu den Gründern des ADAC. 1978 beendete Stolle das Manuskript zu seinen Lebenserinnerungen. Rönicke hat es „ausgegra- ben“, die wichtigsten Abschnitte ausgewählt und zu diesem Buch zusammengestellt. Er hat es mit erläuternden und ergänzenden Texten versehen und Stolles originale Bildauswahl mit zahlreichen weiteren Abbildungen ergänzt. Urteil: lesenswert, noch dazu zu einem günstigen Preis! Autor: Frank Rönicke; Titel: „Der BMW-Boxer und andere Konstruktionen“; 144 Seiten; ca. 220 meist s/w-Abbildungen; Leinenbroschur; 14,90 Euro; ISBN 978-3-86133-689-1; Podszun Verlag; versandkostenfrei innerhalb Deutschlands. Lothar Schulze BUCH

Fotos: Clemens Bolz, Christoph Schulze 37 wmotocross mobil 5/6 2014

15. Motocross des MC Jessen Nachwuchsfahrer gesucht!

Das 15. Motocross in der Vereinsge- Klasse Senioren 2: Start zum 1. Lauf schichte des MC Jessen fand am 2./3 Au- gust mit Wertung für die Landesmeister- schaft Sachsen-Anhalt statt. Für den Club war es das mittlerweile vierte LM-Rennen. Über 200 Fahrer in zehn Klassen gingen an den Start. Unsere Rennen werden immer von einer kleinen Gruppe Enthusiasten ge- stemmt. Stets wollen wir hochkarätige Veranstaltungen bieten. Darum greifen wir gern auf professionelle Hilfe zurück. So haben wir seit mehreren Veranstaltun- gen die Streckenposten vom Lausitzring verpflichtet. Absolut zuverlässig machen sie auch unter widrigen Umständen einen sehr guten Job.

Siegerin der Damenwertung: Beatrice Munkelt uns der Nachwuchs. So haben wir keine tag mit einem ZT 303 mehrere Stunden Fahrer mehr in der 50- und 65-ccm-Klasse. seine Runden dreht. Die besten Ergebnisse wurden von unse- Genau diese Pflege ist es auch, die un- ren Vereinsmitgliedern im Motorrad-Bi- sere Strecke für Hobbyfahrer aus dem athlon erbracht. Mathias Greif wurde 2008 Umkreis, aber auch professionelle Trainer Landesmeister. (Marco Dorsch, Didi Lacher, Colin Dugmo- Unsere 1250 Meter lange Sandstrecke re....) mit ihren Kursen für Einsteiger und hat als Besonderheit im letzten Drittel kei- Fortgeschrittene so interessant macht. nen einzigen Sprung. Sie ist komplett mit Reiko Vogt, einem Wall umgeben. So kommt ein we- 1. Vorsitzender des MC Jessen e.V. nig Stadionfeeling auf. Es ist fast von jeder im ADMV Stelle möglich, das komplette Geschehen zu verfolgen. Besonders im zeitigen Frühjahr wird Unser Verein hat etwa 40 Mitglieder. Die unsere Strecke gern für die ersten Trai- Hälfte von ihnen sind Motocrosser. Die an- nings- und Konditionsrunden der aktiven deren Sportfreunde sind Ehrenmitglieder Hobby-, aber auch DM- und Masters-Fah- oder kommen aus dem Automobil- und rer genutzt. Von Vorteil ist, dass der Sand- Straßenrennsport. Viele Mitglieder wech- boden sehr schnell abtrocknet und somit selten nach dem Neubau unserer Strecke ganz selten nicht befahrbar ist. Trotzdem (2002) vom Straßenrennsport und Kart- ist sie konditionsraubend und für ungeüb- sport in den Motocrosssport. So zum Bei- te Fahrer sehr schnell zu anstrengend. spiel Hilmar Schulz. Schon zu DDR-Zeiten Die Streckenpflege obliegt unserem war er in der Ausweisklasse im Straßen- „Opa Wilke“. Ein motorsportbegeisterter rennsport unterwegs. Jetzt steht er regel- Rentner der über Sohn und Enkelsohn mäßig in der Seniorenklasse über 50 Jahre vor etwa acht Jahren das erste Mal an der Klasse 50 ccm: Siegerehrung für Jan bei der Motocross-LM am Start. Rennbahn stand und seitdem jeden Frei- Eric Kettner, Nick Richter, Elias Schlicke Die meisten unserer Motocrosser sind zwischen 14 und 40 Jahre alt und eher Hobbyfahrer. Nur wenige starten bei den Klasse 50 ccm: 1. Nick Richter, MSC Schollene, 50 Punkte Klasse MX1: 1. Patrick Böhm, MSV Schorstedt, 45 (25/20); (25/25); 2. Jan Eric Kettner, 44 (22/22); 3. Elias Schlicke, 2. Tiemo Strecke, MSC Roitzsch, 39 (24/14); 3. Benjamin LM-Läufen. Wie vielen Vereinen fehlt auch MC Einetal Alterode, 38 (18/20). Hattendorf, MC „Motor Mitte“ Magdeburg, 38 (20/18).

Klasse 65 ccm: 1. Nick Domann, MSV Dolle, 50 (25/25); 2. Klasse Senioren 1: 1. Andreas Feldt, MSC Altmersleben, Noah Ludwig, MSC Teutschenthal, 44 (22/22); 3. Cedric 50 (25/25); 2. Karsten Tomeischel, MC Einetal Alterode,

ergebnisse Karpa, MX Division Parchen, 40 (20/20). 42 (20/22); 3. Oliver Weigelt, Zscheppelin, 38 (18/20).

Klasse 85 ccm: 1. Nick Seeger, 50 (25/25); 2. Eric Jette, Klasse Senioren 2: 1. Marcin Rzetkowski, MSC Roitzsch, beide MSV Dolle, 42 (20/22); 3. Tristan Hanak, MX Divisi- 50 (25/25); 2. Rainer Dietzmann, MC Genthin, 42 on Parchen, 38 (18/20). (20/22); 3. Steffen Knobloch, Kemberg, 42 (22/20).

Klasse MX2 (4.): 1. Hannes Herbst, Mittelhausen, 47 Klasse Damen: 1. Beatrice Munkelt, MSC Teutschenthal, (25/22); 2. Robert Riedel, MC Fürstenwalde, 45 (20/25); 50 (25/25); 2. Tina Schran, MSC Letzlingen, 44 (22/22); 3. 3. Thomas Knobloch, MSC Teutschenthal, 34 (16/18).- Jennifer Kyszkiewicz, MSC Apenburg, 40 (20/20). (4.1.): 1. Christopher Grunert, MCC Schenkenhorst, 47 (25/22); 2. Robert Wuttke, MSC Teutschenthal, 43 Clubsport, Finale: 1. Silvio Schmähl, MC Genthin; 2. (18/25); 3. Oliver Jacques Sczeponek, MCC Teuchern, 42 Dario Patzelt, MSC Letzlingen; 3. Alexander Muhl, MSC (22/20). Altmersleben. Klasse MX1: Felix Büchner vor Chris Erhardt und Patrick Pietrzak

Fotos: Kau-Uwe Sickert 38 mobil 5/6 2014 wmotocross

Start der Lizenzklasse

6. Sabinchenpokal in Treuenbrietzen Frühes Aufstehen hat sich gelohnt Samstagmorgen, 20. September, es ist schönsten Zweikämpfe. Die Finalisten ste- 6.30 Uhr und der Wecker holt mich aus hen fest. dem Schlaf. Heute geht es los, zwei Mona- In den zweiten Läufen der Rennen ist te haben die Vereinsmitglieder und ich die den Fahrern freilich anzusehen, dass die Strecke und das Drumherum vorbereitet. Kondition bereits nachlässt. Trotzdem Viele Stunden nach Feierabend und an kann Vereinsfahrer Andreas Gericke einen den Wochenenden, um auch den 6. Sabin- hervorragenden dritten Platz hinter Luca chenpokal zu einem vollen Erfolg werden Eibach (2.) und Justin Baumann (1.) in der zu lassen. Hobbyklasse erreichen. In der 85er Klasse Schnell frühstücken, waschen, letzte wird Vereinsmitglied Luis Hoedt Dritter Dinge noch im Auto verstauen und jetzt hinter Stanly Sücker (2.) und Daniel Zhil- aber los. Die Uhr zeigt schon 7.16 Uhr, von kin (1.). der Landstraße kann man schon die ers- Einen unangefochtenen ersten Platz er- ten Teamfahrzeuge im Fahrerlager sehen. fährt sich in der Lizenzklasse der russische „Oh Mann“, denke ich, „ganz schön spät Gastfahrer Vlad Nilitin vor Vereinsmitglied dran“. Es gibt noch viel zu tun: Technik auf- Mathias Löhmer und Alexander Fiedler. In bauen, Anmeldung der Fahrer, Technische der im diesen Jahr zum ersten Mal fahren- Abnahme der Motorräder und Quads, Ein- de Quadklasse fährt Maximilian Flemming weisung der Fahrer und Streckenposten. vor Marco Linke und Ronald Thiele auf das Siegerehrung für die 85-ccm-Klasse Für diese Vorbereitung haben sich die Ver- Treppchen. einsmitglieder echt ins Zeug gelegt. Doch vor der Siegerehrung werden die sich durch. Löhmer kommt im Verlauf der Das Training und die Qualifikation der Finalläufe des Mann-gegen-Mann-Ren- Runde wieder ran, kann aber nicht vorbei- vier startenden Klassen sind gegen 11 Uhr nens gefahren. Es treten die Vereinsfahrer ziehen. So gibt es ein tolles Fotofinish, das beendet, nun können die ersten Läufe Robert Demko gegen Mathias Löhmer um Nilitin für sich entscheidet. des Mann-gegen-Mann-Rennens um den Platz zwei und drei an. Ein heißes Rennen, Die verdienten Pokale werden vom Ver- Sabinchenpokal starten. Ich mache die das auch der einsetzende Regenschau- einsvorsitzenden Ingo Schega und vom Zeitanzeige für die Fahrer, unterstützt von er nicht abkühlt. Am Ende entscheidet stellvertretenden Bürgermeister, Herrn unserem jüngsten aktiven Mitglied Malte Mathias Löhmer das Rennen für sich. Im Gronemeyer überreicht. Unser Sprecher Schmidt. Nach einer kleinen Einweisung Finallauf stehen Löhmer und Nilitin am Gerhard Niklisch, der den gesamten Tag übernahm er diese verantwortungsvolle Start. Auf der Startgeraden ist alles aus- interessant gestaltete, kann auch nach Aufgabe und hatte sichtlich Spaß daran. geglichen, doch in der ersten Kurve ist den Kämpfen aus jedem, der auf dem In der Mittagspause stärken wir uns der jüngere Nilitin abgebrühter und setzt Treppchen steht, noch ein paar Worte zu alle beim Caterer aus Al- der heutigen Veranstaltung tes Lager mit einer lecke- Die 1500-Meter-Strecke aus der Vogelperspektive herauslocken. rer Suppe, einer Bratwurst Jetzt noch alles aufräumen oder Boulette mit der fan- und den Tag Revue passieren tastischen Currysoße. Zeit, lassen: 64 sehr zufriedene, um mit einer Feuerwehr- teils internationale Fahrer, Drehleiter die Strecke von keine Verletzten, viele Zu- oben anzuschauen bleibt schauer aus Treuenbrietzen auch noch. und Umgebung. Vielen Dank Und schon starten die an alle Helfer und Mitglieder, ersten Läufe: Hobbyklasse die diese tolle Veranstaltung und die 85er, Lizenzklas- wieder möglich machen. se und anschließend die Es ist mittlerweile 21.36 Quads. Spannende Zwei- Uhr, ich sitze am Bierwagen und Dreikämpfe gibt es und denke mir „Hat sich in allen Klassen zu sehen. doch gelohnt, so früh aufzu- Nach den Läufen ist das stehen“. Halbfinale der Mann- Robert Lau, gegen-Mann-Rennen. Treuenbrietzener Hier gibt es nun auch die Krähen­berg e.V. im ADMV

Fotos: Treuenbrietzener Krähenberg 39 wmotocross mobil 5/6 2014

50 Jahre Motocross in Tessin Auch Don Krawallo schrieb Geschichte

Seit Jahrzehnten ist Motocross in Tessin eine feste Größe. Am 21. Juni 1964 wurde am Tessiner „Echoberg“ unter Schirmherr- schaft des MC Dynamo Rostock das erste Rennen ausgetragen. Keine Geringeren als der dreimalige Weltmeister Paul Fried- richs und Udo Scheel gehörten zu dem Starterfeld. Nach drei Veranstaltungen in den ersten beiden Jahren war von 1966 bis 1968 eine Durststrecke ohne Rennen zu überwinden. Einheimische Motorsportler wie Udo und Peter Drong, Wolfgang Buse und Hen- ry Krzyzanowski übernahmen die Initiati- ve und organisierten ab dem 7. Oktober 1969 regelmäßig Motocrossrennen am Tessiner Echoberg, bis hin zu DDR-Meis- terschaften. Veranstalter war zunächst der MC Dynamo Rostock-West, bis am 25. Oktober 1975 der MC „Goldener Traktor“ Motocross damals… Selpin im ADMV gegründet wurde. Ein Schwerpunkt der Vereinstätigkeit nen. Als Transportmittel für Fahrer und Zurzeit hat der MCC Tessin 40 einge- war die Förderung von Kindern und Ju- Technik diente ein fast 30 Jahre alter Lkw tragene Mitglieder und kann zu den Ver- gendlichen. 1984 wurde erstmalig am „S4000“ mit elf Sitzplätzen, der liebevoll anstaltungen auf nochmals 40 freiwillige Pfingstmontag ein Motocrossrennen „Don Krawallo“ genannt wurde. Nur zwei- Helfer bauen. Unabdingbar für die Arbeit durchgeführt, das sich mittlerweile mit mal versagte „Don Krawallo“ und musste des Vereins, die Nachwuchsförderung und den Läufen um den Echobergpokal zu nach Hause geschleppt werden. die Durchführung niveauvoller Rennen ist einem Klassiker über die Landesgrenzen Mit der gesellschaftlich, politischen die Unterstützung durch die Sponsoren hinaus entwickelt hat. Wende in unserem Land änderte sich und die Stadt Tessin, mit dem Bürger- In den ersten Jahren bestand die auch das Clubleben in Selpin. 1990 wur- meister Fred Ibold an der Spitze. Zu den Renntechnik überwiegend aus MZ- oder de der MCC Tessin e.V. im ADMV gegrün- leistungsstärksten Fahrern des MCC Tes- Simson-Motoren in CZ-Fahrgestellen. det. Der Umbau der Rennstrecke, die von sin zählen Lucas Millich, John Haenschke, Der Club besaß zehn Maschinen, die in der Kirchgemeinde Vilz gepachtet wurde, Benjamin Mallon und Oskar Hotho. Sie mühseliger Kleinarbeit, mit genügend erfolgte angepasst an die neuzeitliche rechnen sich Chancen auf einen Podiums- Schweißdraht und ein bisschen Glück zu Technik und Zuschauerfreundlichkeit. Das platz in der Mannschaftswertung der Lan- den Veranstaltungen in den damaligen erklärte Ziel des Vereins ist weiterhin die desmeisterschaft aus. drei Nord-Bezirken zum Einsatz kamen. Heranführung von Nachwuchsfahrern an Vorausschauend plant der Verein mit Dennoch erzielte der Club zahlreiche Er- den Motorsport, aber auch die Durchfüh- dem Clubchef Fred Schleifer und dem folge. Erst in den Jahren 1987 bis 1988 er- rung von Veranstaltungen für die Landes- Rennleiter Jens Kerschke an der Spitze zu möglichte die Unterstützung durch land- meisterschaft bis hin zu Rennen um die seinem 60. Rennen 2015 am Echoberg ei- wirtschaftliche Betriebe in Kowalz und Deutsche Meisterschaft. Nach wie vor ist nen echten Knaller, am liebsten einen in- Nustrow sowie der Zuckerfabrik Tessin die dabei der Traditionstermin am Pfingst- ternational offenen „Open“-DM-Lauf. Anschaffung aktueller CZ-Rennmaschi- montag eine feste Größe. MCC Tessin e.V. im ADMV

…und heute

Fotos: MCC Tessin 40 mobil 5/6 2014 wmotocross

11. Malchower Motocross Christoph Hänchen übernahm LM-Führung

Spektakuläre Rennen boten die Mo- Das Siegergespann Sebastian tocrosser den 1800 Zuschauern am 10. Engelbrecht/Andreas Hegewald August beim MC EC Malchow. Besonders die 16 Gespanne im LVMX-Punktekampf sorgten auf dem 1510 Meter langen Kurs für Wirbel. Sebastian Engelbrecht/Andre- as Hegewald (MSC Letzlingen) waren mit einem Laufsieg und einem zweiten Platz die Besten in der Tageswertung. Auf den Plätzen folgten Christoph Wisbar/Christin Hanne (MCC Bensdorf) und Tino Han- nuschke/Uwe Friedrisszyk (MSC „Jugend“ Lübbenau). In der Klasse MX1 behielt Christoph Hänchen (MC Schwerin-Süd) mit zwei Laufsiegen eine weiße Weste und über-

nahm die Führung in der Landesmeister- Schleife) bei den Senioren durch. Aller- schaft Mecklenburg-Vorpommern. Der bis dings startete er in der Wertung zum Lan- dahin Führende Björn Feldt (MC Greves- despokal außer Konkurrenz. Veit Scheddin mühlen) trat an diesem Tag zum fünften (MC Wolgast) wurde Zweiter vor Thomas Lauf der Deutschen Enduro-Meisterschaft Fritsch (MSG Eberswalde). Gemeinsam mit in Burg an, wo er Vierter in der Klasse E3 den Senioren gingen zehn Ladies an den wurde. Hinter Christoph Hänchen nah- Start. Im Training und in beiden Läufen er- men Stefan Ermlich (MC Uckermark Prenz- wies sich Anna Neunzling (PSV Schwerin) lau) und Lucas Millich (MCC Tessin) die als die Schnellste. Am Tagesende durften nächsten Plätze in der Tageswertung ein. sich Linda Kramell (MC Wolgast) und Rhea Ebenfalls mit zwei Laufsiegen setzte Behrens (MSC Rügen) über den zweiten Sieger in der Klasse MX1 Christoph Hänchen sich Marcien Rzetkowski (MC Bernauer bzw. dritten Platz freuen. B.H.

2. Motocross Ludwigslust Cato Nickel machte Titel vorzeitig perfekt

Der MC Ludwigslust e.V. stellte am 7. In der Clubsportklasse siegte Francis Sieger in der Klasse MX2 Michel Suhr September eine topp präparierte Mo- Callies (MotoRockitz FMX/MX) vor Lokal- tocross-Anlage für 110 angereiste Fah- matador Dannie Schilf und Andreas Me- rer bereit. In vier Klassen kämpften sie lahn (MC Rehna). Motiviert gingen wie vor rund 800 Besuchern um Punkte für immer die „Stars von Morgen“ in der 50er die Landesmeisterschaft Mecklenburg- und 65er Klasse an den Start. Niklas Ohm Vorpommern. Highlight des Tages waren und Robin Sternberg (beide PSV Schwerin) die Wertungsläufe der MX2-Klasse. Hier belegten die ersten Plätze in der 50-ccm- setzte sich der als Favorit gehandelte Mi- Klasse vor Corvin Ihrke (MSC Rügen). In chel Suhr (MC Mecklenburg-Strelitz) in der Klasse bis 65 ccm ließ Marnique Ap- beiden Läufen durch und siegte vor Han- pelt (MC Fürstenwalde) nichts anbrennen. nes Schmidt und Nik Roggmann (beide Cato Nickel (PSV Schwerin) kam ihm mit MC Lübtheen). In beiden MX2-Läufen er- Platz zwei am nächsten und sammelte für schwerte heftiger Platzregen das Fahren die Landesmeisterwertung genug Punkte, auf der ohnehin anspruchsvollen 1418 sodass ihm dieser Titel nicht mehr zu neh- Meter langen Sandpiste. men war. Dritter wurde sein Clubkamerad Mit Cato Nickel, Maikel Ziller und Michel Maikel Ziller. Beide Nachwuchsklassen, sie Suhr waren drei Motorsportler in Lud- fuhren auf einer Runde von 927 Metern, wigslust am Start, die zusammen mit fünf wurden auch für die Landesmeisterschaft weiteren Top-Fahrern aus Mecklenburg- Berlin-Brandenburg gewertet. Vorpommern am letzten August-Wochen- Die besten Fünf aus jeder Klasse durften ende in Magdeburg die Teamwertung bei sich am Ende über Pokale und Sachpreise den Crossfinals, einem Rennen der besten freuen, die von den Firmen Zimmermann Amateurfahrer aus ganz Deutschland, Automobile Schwerin und der Motorrad- gewannen. Die MX-Landesmeisterschaft Werkstatt MTL On-Off-Road Ludwigslust von Mecklenburg-Vorpommern ist damit gesponsert wurden. Ein großes Danke- die schnellste Amateur-Moto-Cross-Serie schön dafür an dieser Stelle nicht nur die- in ganz Deutschland! sen Motorsportfreunden, sondern auch Denny Wolter, Siegerehrung für die Klasse 65 ccm allen anderen Helfern und Unterstützern! MC Ludwigslust e.V. im ADMV

Fotos: Christiane Kasper, Karlheinz Hänßgen 41 wmotocross mobil 5/6 2014

19. ADMV-Motocross in MC Dassow Siegerehrung für die 50-ccm-Klasse Premiere gelungen

Guido Skoppek hat den ersten Lan- und Hermann, die desmeisterschaftslauf des MC Dassow beide keinen optima- gewonnen. Der 43-Jährige vom MC len Rennbeginn hat- Schwerin-Süd fuhr am 27. September vor ten, war in den ersten rund 600 Zuschauern in beiden Läufen als Runden ziemlich groß. Erster durchs Ziel und gewann somit sou- Doch während des verän die Tageswertung. „Ich freue mich 15-minütigen Rennens sehr“, strahlte Skoppek bei der Siegereh- fand der 48-Jährige die rung. Platz zwei ging an Markus Hermann optimale Spur immer (MC Wolgast), der bereits vor dem Rennen besser. „Nachher habe als Landesmeister feststand, Dritter wurde ich meinen Rhythmus gefunden“, sagte der 21-Jährige, als er den Pokal und einen Mario Grimm (MC Rehna). Grimm. Er holte Runde um Runde auf, Scheck über 150 Euro in den Händen hielt. Besonders kurios war der Start des schnappte sich in der letzten Schleife so- Platz zwei und ein Preisgeld von 100 Euro zweiten Seniorenrennens. Einige Start- gar noch Markus Hermann und fuhr hinter sicherte sich Lokalmatador Ralf Lietz (MC gatter fielen, andere nicht. Landesmeister Skoppek auf Platz zwei. Dassow). „Das Rennen zu gewinnen, war Markus Hermann sprach von einem „Start, Für Markus Hermann war es der siebte unrealistisch, weil ich ja gar nicht mehr der keiner war.“ Tagessieger Guido Skop- LM-Titel. Damit ist er Rekord-Champion trainiere“, freute sich der 43-Jährige über pek sagte: „Die Nerven lagen blank. Ich Guido Skoppek, der sich achtmal in die Silber. Dritter (50 Euro) wurde Gregor Jen- wusste überhaupt nicht, was ich machen Siegerlisten eingetragen hat, dicht auf sen (MC Vellahn). Platz vier ging an Bodo sollte.“ Ganz rechts ging Mathias Wagner den Fersen. Und der Greifswalder Her- Kühl (MC Rehna). Fünfter wurde Marvin bereits auf die Strecke. Markus Hermann, mann denkt noch lange nicht ans Auf- Pormetter (MC Dassow). der neben Skoppek stand, hielt fragend hören. Deshalb grübelt Guido Skoppek In der Klasse 50 ccm, hier starteten die beide Hände vors Visier. In der Leichtath- inzwischen, in der nächsten Saison wieder Fahrer in der Landesmeisterschaft aus letik wäre so etwas ein Fehlstart. Beim Mo- um Punkte mitzufahren. Der 43-Jährige Mecklenburg-Vorpommern und Berlin- tocross nicht. „Das war absolut ein regulä- hat zwei Söhne, denen er seine Freizeit Brandenburg zusammen, gewann die Ta- rer Start“, betonte Rennleiter Maik Lietz. widmet. Der eine tanzt um die deutsche geswertung Corvin Ihrke (MSC Rügen) vor Auch wenn einige Motocrosser schon un- Meisterschaft, der andere fährt sehr er- Niklas Ohm und Robin Sternberg (beide terwegs waren, andere noch standen und folgreich Motocross, steht in der Landes- PSV Schwerin). Auf den Plätzen 4 und 5 erst mit ein paar Sekunden Verzögerung meisterschaftswertung zurzeit auf Platz folgten Paul Neuzling (PSV Schwerin) und auf die Strecke gehen konnten. „Einige zwei. „Deshalb stehen die Jungs im Vor- Ben Oliver Mews (MC Demmin). Fahrer waren nervös, sind in die Start- dergrund“, so Skoppek, der ein Comeback Maik Lietz, Vorsitzender des MC Das- gatter gefahren, haben zu früh gezuckt“, in Aussicht stellt. „Markus kann gleich zie- sow, zeigte sich zufrieden mit der Premie- so Lietz. „Wichtig ist, richtig einschätzen, hen. Deshalb muss ich vielleicht mal wie- re eines Landesmeisterschaftslaufes. „Das wann das Startgatter so weit unten ist, der ein Achtungszeichen setzen.“ Wetter hat gehalten, die Rennen waren dass sie rüberfahren können“. Das Rennen um den Dornbuschpokal in Ordnung. Es hätten sicher mehr Fahrer Auch Mario Grimm hatte einen „schlech- gewann Felix Frick (MC Schwerin-Süd). und auch mehr Zuschauer sein können, ten Start“. Sein Rückstand auf Skoppek „Es war nicht leicht zu fahren“, erklärte aber insgesamt bin ich zufrieden.“ Lietz führte die eher geringe Fahrerbeteiligung auf das Finale der Kreismeisterschaft am Sonntag zurück, das der MC Grevesmüh- len ausgetragen hat. „Für uns war das sehr ungünstig, dass die ihre Kreismeister- schaft einen Tag nach unserem Rennen machen. Dadurch fehlte uns fast das kom- plette Feld für den Dornbuschpokal.“ In Dassow seien einige Fahrer als Zuschauer da gewesen, „die aber nicht an den Start gegangen sind, um sich für die Kreismeis- terschaft zu schonen.“ Start der Senioren-Klasse Steffen Oldörp, freier Journalist

Landesmeisterschaft und Landespokal Mecklenburg-Vorpommern Endstände 2014 Stargard, 290; 2. Michel Suhr, MC Mecklenburg-Strelitz, Klasse Clubsport: 1. Francis Callies, MotoRockitz FMX/ Klasse 50 ccm: 1. Niklas Ohm, PSV Schwerin, 328 Punkte; 289; 3. Erik Steinkopf, MC Touring Strasburg, 239. MX, 228; 2. Eric Lindemann, PSV Schwerin, 170; 3. Paul 2. Corvin Ihrke, MSC Rügen, 313; 3. Robin Sternberg, PSV Klasse Senioren: 1. Markus Hermann, MC Wolgast, 287; 2. Schwemer, TUS Neukalen, 148. Schwerin, 289. Axel Hechel, EMX Team Rostock, 319; 3. René Genschmer, Klasse Classic, Baujahre 1965-1972: 1. Klaus Reißmann, ergebnisse Klasse 65 ccm: 1. Cato Nickel, 344; 2. Maikel Ziller, beide MC Schwerin-Süd, 314. MSC Barth, 189; 2. Helmut Mielenz, Eberswalde, 165; 3. PSV Schwerin, 299; 3. Nick Sellahn, MC Rehna, 279. Klasse Ladys: 1. Anna Neunzling, PSV Schwerin, 244; 2. Martin Köster, Oldtimer Verein Jürgenstorf, 163. Klasse 85 ccm: Rhea Behrens, MSC Rügen, 234; 3. Lucie Wittenburg, MC Mannschaft: 1. MCC Tessin 1, 24 (Lucas Millich, Felix Klasse MX1: 1. Christoph Hänchen, MC Schwerin-Süd, 309; Grevesmühlen, 224. Schünemann, John Haenschke); 2. MC Mecklenburg- 2. Lucas Millich, MCC Tessin, 307; 3. Björn Feldt, MC Gre- Klasse Senioren über 45 Jahre: 1. Detlef Reinke, MC Strelitz, 26 (Michel Suhr, Patrick Röder, Max Bülow); 3. vesmühlen, 271. Ueckermünde, 258; 2. Veit Scheddin, MC Wolgast, 250; 3. PSV Schwerin 1, 28 (Felix Frick, Manuel Alex, Christoph Klasse MX2: 1. Dan Kirchenstein, MC „Fichtenring“ Burg Axel Klein, EMX Team Rostock, 210. Rach).

Fotos: Jörg Harms 42

kastenhintergrund2.indd 1 10.06.2009 13:42:01 Uhr mobil 5/6 2014 wmotocross ADMV-Motocross im Steinbruch Tettau

Der Moto-Cross e.V. Meerane hatte am 6./7. September zwei Rennserien zu Gast – am Sonnabend die Kreismeisterschaft, am Sonntag die Sachsenmeisterschaft. Der Wettergott meinte es gut. Bei som- merlichen Temperaturen ließ er es aber am ersten Abend auch mal regnen. Den Zuschauern wurden auf der gut präpa- rierten 830 Meter langen Strecke im alten Steinbruch Tettau spannende Rennen ge- boten. Im Schlussbericht des Rennleiters Karsten Schneider aus Schneeberg war Start der Oldmasters Lobendes über den Veranstalter zu lesen. So zum Beispiel: Die Veranstaltung wurde Klasse Lizenz: 1. Nils Rudolph, Gößnitz, 47 (25/22); 2. Domi- nic Fischer, 43 (18/25); 3. Christian Lechner, beide Langen- durch die gute Vorbereitung und die en- bernsdorf, 38 (20/18). ADMV-Kings gagierte Mitarbeit aller bei der Organisati- Klasse Hobby: 1. Tony Stiegler, Heinrichsort, 45 (20/25); on beteiligten Personen zu einer erfolgrei- 2. Philipp Häfner, 45 (25/20); 3. Frank Neubert, 40 of Xtreme-SX chen Veranstaltung. (22/18). Zwei Jungen kamen an diesem Wo- Klasse Senioren: 1. Igor Wernicke, Markkleeberg, 47 (25/22); und Endurocross chenende „ungeschoren“ von der Strecke: 2. René Halbauer, Teichwolframsdorf, 45 (20/25); 3. Matthias Freund, Langenbernsdorf, 42 (22/20). in Leipzig Marius Trültzsch (50 ccm/Bambini) und Marnique Kranz (85 ccm/Junioren) sieg- Sachsenmeisterschaft 23.–24.01.2015 Kings of Xtreme ten sowohl in den Läufen zur Kreismeis- Klasse 1 Bambini: 1. Marius Trültzsch, Mülsen, 50 (25/25); Supercross jeweils 20.00 Uhr terschaft als auch in den LM-Läufen. 2. Sebastian Möckel, Niederwürschnitz, 40 (18/22); 3. Tom 25.01.2015 Endurocross 14.00 Uhr B.H. Landgraf, Oelsnitz, 40 (20/20). Leipzig/Messehalle 1 Klasse 2 Kids: 1. Lukas Fiedler, Meerane, 47 (25/22); 2. Fal- Kreismeisterschaft ko Seifert, Riesa, 45 (20/25); 3. Emil Kurt Jung, Zittau, 42 Klasse 50 ccm: 1. Marius Trültzsch, Mülsen, 50 Punkte (22/20). (25/25); 2. Tom Landgraf, Oelsnitz, 44 (22/22); 3. Sebastian Klasse 3 Junioren: 1. Marnique Kranz, Mülsen, 50 (25/25); 2. Möckel, Niederwürschnitz, 40 (20/20). Nils Viertel, Neukirchen, 42 (20/22); 3. Justin Trache, Chem- Klasse 65 ccm: 1. Falko Seifert, Riesa, 50 (25/25); 2. Emil nitz, 38 (22/16). Kurt Jung, Zittau, 44 (22/22); 3. Lukas Fiedler, Meerane, 40 Klasse 6 Old Masters, Ü45: 1. René Halbauer, Teichwolframs- (20/20). dorf, 50 (25/25); 2. Mike Mikolay, Neukyma, 42 (22/20); 3. Klasse 85 ccm: 1. Marnique Kranz, Mülsen, 50 (25/25); 2. Nils Igor Wernicke, Markkleeberg, 40 (18/22). – Ü35: 1. Stephan Viertel, Neukirchen, 42 (22/20); 3. Justin Trache, Chemnitz, Hetze, Lichtenstein, 43 (18/25); 2. Marcel Schneider, Zscho- 40 (18/22). pau, 42 (20/22); 3. Jörg Lindner, Kirchberg, 42 (22/20). Im Supercross starten die Klassen SX1, SX2 und Ladies. Außerdem wird es eine atemberaubende Freestyle- show geben. In der Nacht zum 25.01. LVMX powered by ADMV 2014 wird die Supercross-Strecke zu ei- Endstand Klasse Quad: 1. Maik Frenkel, MSC Altmersleben, Yama- ner Endurocross-Strecke umgebaut. Junior Masters Klasse 50 ccm: 1. Marius Trültzsch, ha, 436; 2. Ronny Müller, Finsterwalde, KTM, 316; 3. MSC Thurm, 250 Punkte; 2. Niklas Ohm, PSV Schwerin, Wilhelm Rudolph, Bannewitz, Yamaha, 290. Über 40 Fahrer, unter ihnen internati- 207; 3. Tom Landgraf, MSC Thurm, alle KTM, 179. onale Stars, werden erwartet. ergebnisse Junior Masters Klasse 65 ccm: 1. Cato Nickel, PSV Außerdem: Feuerwerk, Musik und Schwerin, 205; 2. Nick Domann, MSV Dolle, 182; 3. Tim ein abwechslungsreiches Rahmen- Ksienzyk, MC Prisannewitz, alle KTM, 159. programm. Klasse Seitenwagen: 1. Christoph Wisbar/Christin Sportlicher Ausrichter: MSV Dies- Hanne, MCC Bensdorf, AYR 570 EXC, 365; 2. Torsten kau e.V. im ADMV Hengst/Michael Nikolaus, Gosen/Kalbe/Milde, WSP Zabel, 348; 3. Tino Hannuschke/Uwe Friedrisszyk, MSC www.kaenguruh.de „Jugend“ Lübbenau, VMC Zabel, 344. www.msvdieskau.de

Seit dem Erscheinen der 1. Auflage des Museumsführers „Oldtimermuseen in Deutschland“ sind 12 Jahre vergangen. Inzwischen sind einige Museen geschlossen und neue eröffnet worden. Nunmehr erschien der Museumsführer mit 250 Eintragungen in der 5. Auflage. Der Inhalt ist in acht Großräumen aufgeteilt und jedes Kapitel beginnt mit einer Übersichtskarte, in der die Lage der Museen gekennzeichnet ist. Jedes ist mit allen wichtigen Informationen (Name, Adresse, Telefon, TIPP Internet-Adresse, Öffnungszeiten, Eintrittspreise, Anzahl der Fahrzeuge etc.) dargestellt. Im Regis- ter findet der Benutzer die Namen der Museen und die Orte alphabetisch geordnet oder nach PLZ sortiert. Durch die Spiralbindung ist das Buch im Format 11 x 22 cm bequem zu handhaben und passt gut ins Handschuhfach oder in manch‘ anderes Behältnis. Der Museumsführer ist als Standardwerk anerkannt und ein Muss für den reisenden Liebhaber von Motorrad-, Auto- und Technik-Veteranen. Autor: Dieter Lammersdorf; Titel: s.o.; 296 Seiten; Spiralbindung; 17 Euro; ISBN 978-3-935517-06-8; www.motorradbuch.de Lothar Schulze BUCH

Foto: Thomas Trienitz 43

kastenhintergrund2.indd 1 10.06.2009 13:42:01 Uhr wmotocross mobil 5/6 2014

62. Moto-Cross im „Vogeltal“ MC Flöha e.V. Finallauf der Flöha-Pokal-Serie

Pechvogel Marc Jäckel (Startnummer 100) kommen. Mit 107 Startern am zweiten Tag hatten wir dann insgesamt 169 Teilneh- mer. Damit wurden unsere Erwartungen noch leicht übertroffen. Für das mit neun Fahrern überaus spärliche Starterfeld in der Lizenzklas- se am ersten Renntag hatten wir gleich mehrere Erklärungen: Viele nutzten das lange Wochenende und das schöne Wet- ter noch einmal zum Wegfahren. Zudem waren nicht wenige Fahrer dieser Klasse bei der Deutschen Enduro-Meisterschaft am Start. Außerdem fanden zeitgleich die Deutschen Meisterschaften im Motorrad- biathlon statt. Nach den insgesamt sechs Läufen der Rennserie für jedermann in Flöha, Seiffen, Leubsdorf, Hainichen und Ansprung sowie Unser Herbst-Motocross wurde am 3./4. noch einmal im Vogeltal standen am Sams- Oktober durchgeführt. Auf dem Zeitplan tagnachmittag die Sieger und Platzierten Sieger der Flöha-Pokal-Serie Justin Weihrauch der zweitägigen Veranstaltung standen in allen Klassen fest. Für die besten Ergeb- die Finalläufe der Flöha-Pokal-Serie, des nisse aus Flöhaer Sicht sorgten Alois Rehor, Eine starke Leistung zeigte auch unser DMV-Classic-Pokals und des ADMV- der Zweiter bei den Senioren 50+ wurde, Lukas Klotz. Der junge Falkenauer schlug Seitenwagen-Classic-Cups. Erstmals im sowie Dirk Beutler und Lutz Ebert, die ihr sich in seiner ersten Saison auf einer Vogeltal startete zusätzlich der Simson- Classic-Gespann auf Rang 3 steuerten. 125er-Maschine und als Lizenzklassen- Cross-Pokal. Neuling prächtig und wurde Sechster. Nach einem etwas schleppenden Be- Pech beim finalen Heimspiel hatte Marc ginn mit nur 62 Startern am ersten Tag ist Jäkel. Dem 85er-Fahrer spielte beim unser zweitägiges Finale des Motocross- Showdown im Vogeltal eine verbogene Flöha-Pokals doch noch auf Touren ge- Kettenführung übel mit. Am Ende ver- passte der Nachwuchsfahrer den dritten Platz in der Gesamtwertung um lediglich Flöha-Pokal 2014 – Endstand Klasse Senioren 50+: 1. Helge Mühlig, Kirchberg, 238; zwei Zähler. Gesamtsieger der sechsten Klasse 50 ccm: 1. Sebastian Möckel, Niederwürschnitz, 2. Alois Rehor, Chemnitz, 194; 3. Hermann Schwarz, Auflage des Flöha-Pokals wurde Justin 241 Punkte; 2. Annalena Klemm, Großolbersdorf, 174; 3. Tschechien, 193. Tom Landgraf, 169. Klasse Quad: 1. Wilhelm Rudolph, Bannewitz, 225; 2. Weihrauch. Der Gewinner der 65er Klasse Klasse 65 ccm: 1. Justin Weihrauch, Thalheim, 248; 2. Emil Enrico Morgenstern, Eppendorf, 202; 3. Christian Wegert, vom MC Zwönitz sammelte die meisten Arnhold, Pirna, 216; 3. Henry Bahner, Hartenstein, 189. Dippoldiswalde, 189. Punkte aller Fahrer.

ergebnisse Klasse 85 ccm: 1. Niels Viertel, 216; 2. Kenny Schreiter, Klasse Seitenwagen: 1. Halser/Halser, Lichtenwalde, Knapp 40 Fahrer des Simson-Cross- Drebach, 164; 3. Vincent Uhlig, Lugau, 153. 224; 2. Kutschke/Kutschke, Großdubrau, 193; 3. Winkler/ Pokals und eine Gästeklasse mit vielen Klasse lizenzfrei: 1. Felix Rößler, Seiffen, 230; 2. Bert Rol- Buschmann, Chemnitz, 130. Pitbike-Piloten zeigten den Zuschauern linger, Grumbach, 186; 3. Marc Hänel, 151. Klasse Seitenwagen Classic: 1. Jopke/Zahn, Schönborn, Klasse Lizenz: 1. Giovanni Teucher, Oberschaar, 193; 206; 2. Bernsee/Domke, Frankfurt/Oder, 180; 3. Beutler/ eine tolle Show. Begeistert von der Stre- 2. Robert Winkler, Königswalde, 162; 3. Marek Krejci, Ebert, Niederwiesa, 120. cke boten die Piloten packende Rennen. Tschechien, 118. Klasse Freie Technik MZ: 1. Sven Merbitz, Nossen, 174; Erfreulich aus unserer Sicht ist der Sieg Klasse Classic Solo: 1. Mario Mühlig, Kirchberg, 225; 2. 2. Rüdiger Melzer, Hausdorf, 144; 3. Elmar Liebscher, von Rico Ronge in der Klasse Open-Gäste Matthias Lehmann, Leisnig, 150; 3. Achim Schönbrod, Hermsdorf, 128. und der zweite Platz von Patrik Klemm bei Mülsen, 132. Klasse Simson: 1. Roberto Schmidt, Marienberg, 125; 2. den Pitbikes. Klasse Senioren 40+: 1. Mario Süßmuth, Marienberg, Franz Röthling, Nossen, 91 Punkte; 3. Christian Doms, Holk Dohle, Rico Näther 244; 2. Erik Schwarzenberg, 167; 3. Ronny Richter, 161. Apolda, 50. MC Flöha e.V. im ADMV

Motorradtechnik der 1910er und 1920er Jahre ist das Thema des Reprints mit dem Titel „Das Motorrad – sein Bau und seine Behandlung“ aus dem Johann Kleine Vennekate Verlag. Das Werk in der Reihe „Altes Wissen“ aus dem Jahr 1923 richtet sich vor allem an Liebhaber, Restaurateure, Schrauber und Fahrer der alten Technik. Es werden zeitgemäße Bikes von Albert bis Zündapp sowie alle wesentlichen Baugruppen diskutiert und auch die Themen Fahrradhilfs- TIPP motor, Seitenwagen und Zubehör kommen nicht zu kurz. Interessant hier der „Kipp-Stopp“- Apparat, der in dem jetzigen „Zündungs-Abreißer“ einen vieldiskutierten Nachfolger zwecks Unfallverhütung gefunden hat. Das Werk wird mit einem Abschnitt über Störungssuche und etlichen Seiten Werbung abgeschlossen. Vorteilhaft ist auch die damals zukunftweisende la- teinische Druckschrift, insbesondere für jüngere Nutzer zur einfacheren Lesbarkeit. Autor: C. Walter Vogelsang; Titel: s.o.; 284 Seiten; 135 s/w-Abbildungen; Broschur; 25 Euro; ISBN 978-3-935517-74-4. Zu beziehen unter [email protected] Lothar Schulze BUCH

Fotos: Marco Burkert, Weihrauch 44 mobil 5/6 2014 wmotocross

12. Flöhaer Classic-Moto-Cross Oldies flott unterwegs

Am 4. Oktober fand das 12. Classic- Moto-Cross statt. Um den leicht fallenden Starterzahlen im Classic-Bereich, d. h., bei den Oldtimer-Fahrern zu begegnen, nahm man erstmals den Simson-Cross- Pokal mit im Programm auf und fuhr gut damit, denn die 39 Fahrer boten ansehn- lichen Motorsport. Die Oldtimer-Fahrer kämpften u. a. um Punkte für den DMV- Moto-Cross-Pokal und für die histori- schen Seitenwagen war es der Endlauf Klaus Reißmann: Mit 77 Jahren im „ADMV-Seitenwagen-Classic-Cup 2014“, ältester Fahrer der Veranstaltung über den gesondert berichtet wird. Ältester Fahrer der Veranstaltung war der torischen Seitenwagenklasse und gewan- 77-jährige Klaus Reißmann aus Fuchshain nen durch den Sieg in der Tageswertung bei Leipzig, der auf seiner BSA noch flott auch den ADMV-Seitenwagen-Classic- unterwegs war. In der Klasse der Solomo- Cup 2014. Ihr 500-ccm-Zweizylinder-Ei- torräder bis Baujahr 1965 (Fahreralter 60+) genbau-Motor auf CZ-Basis, im Jahr 1983 belegte er den siebenten Platz. Den Sieg in von Hermann Hein und Siegfried Born- dieser Klasse erkämpfte sich der ehemalige fleth entwickelt, lief super. Heiko Koch: Sieger der Twin-Shock-Klasse bis Baujahr 1983 DDR-Spitzenfahrer Helmut Mielenz aus Fal- Da der Renntag auf einen Sonnabend kenberg. Bei den Herren – Fahreralter (50+) fiel, feierten einige Fahrer, Beifahrer und Das 62. Flöhaer Moto-Cross wurde in und Motorräder bis Baujahr 1970 – gewann Betreuer im Fahrerlager noch den Moto- bewährter Weise als Zwei-Tages-Veran- Lutz Scheffel (Rositz) mit zwei Laufsiegen Cross-Saisonausklang 2014 und traten staltung durchgeführt. Der 3. Oktober die Tageswertung. Die Klasse 40+ (Motor- erst am Sonntag die Heimreise an. (Feiertag) war den Endläufen der „Flöha- räder bis Baujahr 1972) ging im Alleinstart Kathrin und Dr. Andreas Liebscher, Pokal-Serie“, einem regionalen Amateur- an Mike Steude (Jesewitz). MC Flöha e.V. im ADMV Moto-Cross-Cup für das Erzgebirge vor- Bei den jüngeren Twin-Shock-Klassen, behalten. d.h., Motorräder mit zwei außenliegen- den Federbeinen an der hinteren Schwin- Classic 40+/Fahrzeugklasse pre 72: 1. Mike ge, gab es noch die Baujahresunterteilung Steude, Jesewitz. Classic 50+/Fahrzeugklasse pre 70: 1. Lutz bis 1976 und 1983. In der Klasse bis 1976 Scheffel, Rositz; 2. Franz Baur, Bühlertann. gewann der Camburger Frank Pflenzel, Classic 60+/Fahrzeugklasse pre 65: 1. Helmut den Sieg in der Klasse bis Baujahr 1983 Mielenz, Falkenberg; 2. Lothar Diwischek, Dach- erkämpfte sich Heiko Koch aus Middelha- ergebnisse wig; 3. Karl Seipel, Wächtersbach. gen (Rügen). Twin-Shock/Fahrzeugklasse pre 83: 1. Heiko Einen festen Platz im Programm des Koch, Middelhagen; 2. Helge Mühlig, Kirchberg; 3. Flöhaer Classic-Moto-Cross nehmen auch Christoph Leyendecker, Grünebach. die Klassen 40+ und 50+ mit freier Technik Twin-Shock/Fahrzeugklasse pre 76: 1. Frank ein. Hier ist nur das Alter der Fahrer vor- Pflenzel, Camburg; 2. Andreas-Lefty Faber, Nie- derdorfelden; 3. Harry Strohmeier, Michelbach. geschrieben, aber nicht das Alter der Mo- Klasse 40+/Freie Technik: 1. Thomas Fritzsch, torräder, denn diese können auch modern Markkleeberg; 2. Mario Süßmuth, Marienberg; 3. mit Zentralfederbein und Scheibenbrem- Heiko Dittrich, Penig. sen sein. Sieger bei den Fahrern 40. bis Klasse 50+/Freie Technik: 1. Alois Rehor, Chem- 49. Lebensjahr wurde Thomas Fritzsch aus nitz; 2. Andreas Haupt, Triptis; 3. Hermann Markkleeberg und bei den Fahrern ab 50. Schwarz, Tschechien. Lebensjahr Alois Rehor, der für den Gast- Klasse Classic-Solo: 1. Mario Mühlig, Kirchberg; 2. geber startende Chemnitzer. Achim Schönbrod, Mülsen; 3. Matthias Lehmann, Die historische Soloklasse der Flöha- Leisnig. Classic-Seitenwagen: 1. Ralf Simon/Enrico Adam, Pokal-Serie gewann Mario Mühlig aus MSV Schorstedt; 2.Eberhard Becker/Martin No- Kirchberg. etzel, MC Waltersdorf; 3. Ralf Bernsee/Johannes Ralf Simon/Enrico Adam (MSV Schor­ Bernsee, MCC Frankfurt/Oder. Helmut Mielenz: Sieger der Klasse 60+ stedt) dominierten die zwei Läufe der his-

Ehemaliger Sportfunktionär verstorben 1968 erlebte die Motocross-Nationalmannschaft der DDR den größten Erfolg – im sowjetischen Kischinjow (heute Chisinau/ Moldawien) wurde sie Vizeweltmeister. Weltmeister wurde die Sowjetunion, Bronze gewann Frankreich. Der damalige Trainer Heinz Ramsch aus Erfurt war stolz auf sein Team. Geleitet wurde die Mannschaft von Manfred Schöbbel nachruf aus Halle/Saale, der auch der Fachkommission Moto-Cross des ADMV bis 1973 angehörte und ehrenamtlich Sportkommissar war. Am 30. Oktober ist Manfred Schöbbel im Alter von 79 Jahren nach langer Krankheit gestorben. Wir werden sein engagiertes Wirken für den Motocross-Sport in guter Erinnerung behalten. ADMV-Sportkommission

Fotos: Archiv F 45

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ADMV-Seitenwagen-Classic-Cup im Moto-Cross Sieg mit Idealpunktzahl 160

ten Platz in der Classic-Cup-Wertung mit nach Hause nahmen. Cup-Vierte wurden Ralf Bernsee/Dietmar Domke vor Andreas König/Tommy Löffler (Kalletal/Kleinjena) und Roland Nitschke/Markus Krüger. Das Finale der Serie fand traditionell in Flöha statt, in diesem Jahr zum 12. Flöha- er Classic-Moto-Cross am 4. Oktober. Ralf Simon/Enrico Adam konnten theoretisch nur noch durch zwei Ausfälle von der Spit- ze verdrängt werden. Doch auch diesmal funktionierten Menschen und Maschine sehr gut. Zum vierten Mal siegten sie in beiden Läufen und gewannen mit der Idealpunktzahl 160 den ADMV-Seitenwa- gen-Classic-Cup 2014. Mit zweimal Platz Die Cup-Sieger: Ralf Simon und Enrico Adam vom MSV Schorstedt zwei festigten Eberhard Becker/Martin Noetzel ihren zweiten Platz in der Jahres- Die Saison 2014 stand ganz im Zeichen der Tageswertung sicherten. Ebenfalls 28 wertung. Dritte in der Tageswertung und von Ralf Simon und Enrico Adam (MSV Punkte hatten Becker/Noetzel auf ihrem auch in der Gesamtwertung wurde das Schorstedt). Ihr bärenstarker Zweizylin- Tageskonto, doch da der zweite Lauf als Team Bernsee, d.h., Ralf Bernsee, der dies- der-CZ-Eigenbau-Motor trug wesentlich Stichlauf gilt, hatten sie mit den Plätzen mal mit seinem Neffen Johannes an den dazu bei. Bereits im Jahr 1983 von Her- 3 und 4 das schlechtere Abschneiden ge- Start ging. mann Hein (Gehäuseguss) und Siegfried genüber Beutler/Ebert und wurden Vierte, Nach den Siegerehrungen, bei denen Bornfleth entwickelt, galt der Motor gefolgt von Bernsee/Domke. Marcel Job- es aufgrund der vielen Klassen schon zu schon zu Zeiten der DDR-Meisterschaft im ke/Manuel Zahn (Lindena) erkämpften dunkeln begann, fanden sich Fahrer, Bei- Seitenwagen-Moto-Cross als Wunderwaf- sich den sechsten Platz. Sie hatten sich fahrer und Betreuer noch einmal im Fest- fe des Teams Simon/Schumann. Nach fast aber in diesem Jahr nicht in den Classic- zelt zusammen, um die zurückliegende 30 Jahren wurde das Antriebsaggregat Cup eingeschrieben, sondern konzent- Saison auszuwerten und Neuerungen für 2012 mit viel Aufwand überholt und lief in rierten sich auf die Flöha-Pokal-Serie, die das bevorstehende Wettkampfjahr 2015 der Saison 2013 schon fast fehlerfrei, ein sie auch gewannen. zu besprechen. achter Platz in der Seitenwagen-Classic- Am 20. September fand die Rennserie Kathrin und Dr. Andreas Liebscher, Weltmeisterschaft bis 1000 ccm ist hierfür nach der Sommerpause beim 16. Interna- MC Flöha e.V. im ADMV Beweis. tionalen Offroad-Festival des MC Steglitz/ In der Saison 2014 gab es keinerlei tech- Berlin in Wietstock ihre Fortsetzung. Ge- nische Ausfälle. Bei der Auftaktveranstal- gen Ralf Simon/Enrico Adam hatte nie- ADMV-Seitenwagen-Classic-Cup tung am 19. April in Schorstedt standen mand eine Chance, somit gab es zum im Moto-Cross 2014 – Endstand zwei Laufsiege, 40 Punkte und der Sieg in dritten Mal 40 Punkte und den Tagessieg. 1. Ralf Simon/Enrico Adam, MSV Schorstedt, Heibo- der Tageswertung nach Rennende für Ralf Eberhard Becker/Martin Noetzel wurden CZ 500, 160 Punkte; 2. Eberhard Becker/Martin Simon und Partner zu Buche. Den zweiten zweimal Zweite und somit auch Zweite Noetzel, MC Woltersdorf, Heos-Honda 500, 126; 3.

Platz erkämpften sich Roland Nitschke in der Tageswertung vor Jens Schaffer/ ergebnisse Ralf Bernsee/Dietmar Domke/Johannes Bernsee, und Markus Krüger aus Scheuder bei Ora- Johannes Bernsee (Frankfurt), die außer- MCC Frankfurt/Oder, Wasp-Yamaha 1000, 102; 4. nienbaum auf EML-CZ 380 vor Eberhard halb der Cup-Wertung fahrend als Drit- Dirk Beutler/Lutz Ebert, MC Flöha, EML-CZ 380, 73; Becker/Martin Noetzel (Heos-Honda 500/ te auf dem Siegerpodest standen. Dies 5. Andreas König/Tommy Löffler, Kalletal/Kleinjena, Wasp-Yamaha 1000, 66; 6. Roland Nitschke/Markus MC Woltersdorf). Das Team Ralf Bernsee/ wiederum punktgleich vor Beutler/Ebert, Krüger, Scheuder, EML-CZ 380, 44. Dietmar Domke (MCC Frankfurt/Oder) die demzufolge die Punkte für den drit- schuf mit Platz 4 in der Tageswertung bereits die Grundlage für den späteren Podestplatz in der Gesamtwertung. Auch ihr Wasp-Yamaha 1000-Gespann lief wäh- rend der gesamten Saison problemlos. Etwas enttäuscht verließen Thomas und Martin Halser (Oederan), die Cupsieger des Vorjahres, Schorstedt. Ein technischer Defekt im ersten Lauf, der sich nicht repa- rieren lies, zwang sie zum Zuschauen. Das Moto-Cross am 14. Juni in Kröbeln bei Zeithain war die nächste Veranstal- tung. Wie schon in Schorstedt holten sich Simon/Adam den Tagessieg vor Halser/ Halser und Dirk Beutler/Lutz Ebert (MC Flöha), die sich bei ihrem Saisoneinstieg mit den Plätzen 4 und 3 insgesamt 28 Punkte und somit den dritten Platz in Ehrung für die drei besten Teams des Cups.

Fotos: Archiv F, Kathrin Liebscher 46 mobil 5/6 2014 wmotocross

Christian Brockel Endlich DM-Titel geschafft!

Christian Brockel aus Petershagen und Mitglied des MC Woltersdorf e.V. wurde Deutscher Motocross-Meister in der Klas- se Open. Am 5. Oktober in Thurm machte der 30-Jährige vom Team KTM GST Berlin seinen ersten DM-Titel in der Open-Klas- se perfekt. Als Nachwuchsfahrer in der 65-ccm-Klasse hatte er 1994 zum ersten Mal eine Deutsche Meisterschaft gewon- nen. Weitere Erfolge sind der Deutsche Vizemeister in der Klasse MX2 2012 und der sechste Platz bei der MX3-Weltmeis- terschaft 2013. Der Motocrosser ist auch ein fleißiger Berichterstatter. Nach jedem Rennen gibt es ausführliche Informationen für Fans, Medien und Sponsoren. Hier ein Ausschnitt In Thurm „flog“ Christian Brockel zum DM-Titel. aus dem Bericht über den Saisonabschluss in Thurm: mir einen guten Platz am Startgatter und selbst einen dummen Fehler zu machen. „Ich reiste zwar als Tabellenzweiter mit ich merkte, dass ich es vom Speed her in Am Ende ging ich als Dritter über die Linie 6 Punkten Rückstand auf Marcus Schiffer der eigenen Hand hatte. und baute damit meinen Vorsprung auf an, aber dieser konnte verletzungsbe- Der Start war zwar nicht optimal, aber 19 Punkte aus. dingt nicht teilnehmen. So hieß es nur ich konnte mich schnell auf Platz 3 schie- Vor dem zweiten Lauf gingen mir un- noch, Boris Maillard oder ich. Er lag 17 ben und nach ein paar Runden lieferte ich mögliche Sachen durch den Kopf. Im Punkte hinter mir und das war eine recht mir einen guten Kampf mit Boris um Platz Grunde musste ich das Rennen nur zu komfortable Ausgangsposition. Trotzdem 2. Er machte einen kleinen Fehler, der ihm Ende fahren, aber mit einem technischen soll man den Tag nie vor dem Abend loben einen Sturz einbrachte und was mir natür- Defekt wäre alles für die Katz gewesen. Ich und so ging ich mit der Devise „Angriff ist lich perfekt in die Karten spielte. Von dort hielt mich aus allen Zweikämpfen so gut die beste Verteidigung“ in den Renntag. an ging ich kein großes Risiko mehr ein es ging heraus und hoffte nur, das alles Mit Platz 2 in der Qualifikation sicherte ich und konzentrierte mich nur darauf, nicht glatt geht. Endlich kam die Zielflagge und da wurde mir bewusst, dass ich es end- Jubel mit seinem Team und seiner Familie lich geschafft hatte und ich war so happy. Nach einer Ehrenrunde fuhr ich zum Podi- um und dort meine ganzen Leute mit den Shirts des Deutschen Meisters zu sehen, war einfach überwältigend. Wir starteten das Jahr mit dem Ziel, die- sen Titel zu gewinnen und alle haben un- glaublich viel dafür getan und gekämpft. Für mich war es eine riesen Erleichterung, dass ich mit dem Titel etwas zurückgeben konnte. Ich möchte mich bei meinem Team KTM GST Berlin, meinem Mechaniker Sven, mei- ner Familie, meinen Trainern Marco Stertz und Bernd Eckenbach, meiner Kopftraine- rin Maria Schuch und vor allem den Spon- soren für die Unterstützung bedanken.“ Herzlichen Glückwunsch! Seinen 70. Geburtstag beging der langjährige Vorsitzende und Rennleiter des MC Jüterbog, Harry Schott, am 23. September. Harry war bereits in der DDR ein sehr aktiver Sportfunk-

geburtstag tionär und Moto-Cross-Fan. Besonders angetan hatte es ihm der Streckenbau. Trotz seiner Be- hinderung (fehlende Hand nach Explosion) konnte er mit der Planierraupe und dem Radlader umgehen wie der „Meister seines Faches“. Wer die Rennstrecke am Stadtrand von Jüterbog besucht, wird über die Anlage staunen, viel ist in seiner Zeit und dann Dank der Initiativen der Nachfolger entstanden. Harry ist jetzt im „Ruhestand“, gehört aber weiterhin dem Verein an und wurde vor einigen Monaten für 50 Jahre Mitgliedschaft im ADMV geehrt. Wir wünschen dem Jubilar persönlich alles Gute und weiterhin Freude am Motorsport. ADMV-Sportkommission

Fotos: Winfried Kastler (2), privat 47 wmotocross mobil 5/6 2014

Ein fantastischer Techniker und berühmter Sportler Ernst Wolff 1957 beim Motocross in Woltersdorf Zum Tod von Ernst Wolff

Ernst Wolff lernte ich 1975 kennen. Da- kurrenten, um sich so ein paar Mark für die mals kam er mit seinem Sohn Torsten nach Finanzierung seines Sports zu verdienen. Woltersdorf, um ihn in der Klasse 50 ccm Sportler war er durch und durch, und beim Moped-Cross in den „Kiesbergen“ als er mitbekam, dass auch auf dem Was- zu betreuen. Torsten siegte souverän; ein ser hoch drehende Motoren gefragt sind, Konkurrent machte Protest, glaubte nicht, probierte er sich im Motorbootrennsport dass in dem Simson-Zylinder nur 50 ccm selbst aus. Doch mehr lag ihm, auf dem steckten. Sicher und ohne Anstrengung „Boden“ zu bleiben, und weil im Cross längst Helmhold, Hoppe, Friedrichs, Schadenberg, Stein…das Sagen hatten, wechselte er auf die Sandbahn, startete in der Geländesportklasse auf dem Berg- ring in Teterow. In den Jahren 1974 bis 1979 kamen noch einmal fünf nationale Bahnsporttitel dazu. In dieser Zeit war bereits zu erkennen, dass Sohn Torsten Talent hat. Er gehörte zu den besten und jüngsten Nachwuchs- crossern des ADMV in der DDR. Gemein- sam mit Ehefrau Brigitte begann für Ernst nun ein neuer Lebensabschnitt. Bis zu 30 Wettkampfreisen im Jahr, fast jedes Wo- chenende ging es mit dem Sohn auf die Leistungsfähigkeit mit starker Willenskraft Rennplätze. Unzählige Siege wurden ge- erzieht, muss er auch nicht so viele PS in feiert; Torstens Berufung in die National- das Motorrad „zaubern“. Die hätte er dann mannschaft folgte. Nun erweiterte sich auch nicht beherrscht. der Reiseradius auf Bulgarien, Rumänien, An eine Begebenheit denke ich immer Polen, der CSSR und UdSSR, um als Me- schmunzelnd zurück: „Nach einem Fersen- chaniker dem Team des ADMV beim „Po- beinbruch trainierte Torsten in Wriezen kal der Freundschaft“ (vier Junioren bis beim Motocross, doch sein Fuß schmerz- 125 ccm, drei Senioren bis 250 ccm) als te. Torsten musste den Lederstiefel auszie- Fachmann zur Seite zu stehen. hen, die Socke war blutig. Der „Nagel“, ein Später, als Torstens Sohn Toni in die Fuß- Stück verchromter Draht, war durch das tapfen von Vater und Opa trat, war Ernst Fleisch nach außen gedrungen. Kurzer so oft es ging noch dabei. In manchen Hand holte Ernst eine Zange, Torsten biss Diskussionen hieß es später „…Ernst war die Zähne zusammen…Brigitte klebte ein ein harter Hund, der hat Torsten ständig Pflaster rüber und Torsten setzte das Ge- gefordert, manchmal war er unbarmher- schehen am „Silberberg“ siegreich fort. So Silvester 1991 in Fürsltich Drehna: 3 Wölffe zig…“. Ernst war warmherzig, liebte seine war das und so bleibt uns Ernst, der am (Ernst, Torsten und Toni) und eine Honda Familie, den Motorsport (bis zur F1) und 3. September im Alter von 78 Jahren ver- brachte jeden Motor wieder in Schwung. starb, als erfolgreiche Persönlichkeit des nahm Ernst den Zylinderkopf herunter – Ernst wusste, wenn er nicht fordert, sei- hiesigen Motorsports in Erinnerung. 38 mm Bohrung und 42 mm Hub wurden nen Sohn nicht zu hoher körperlicher Harald Täger gemessen. Der Protest ging verloren, die 50 DDR-Mark Protestgebühr erhielt Ernst 1998 in Teutschenthal: Brigitte und Ernst Wolff als „Entschädigung“ für den technischen Aufwand. Was die Neider damals weder erspähen noch ergründen konnten – Ernst Wolff hatte mit seinen goldenen Händen vier Überströmkanäle eingebracht, die Verdichtung erhöht und die Kurbelwelle verändert. So hatte der Motor statt zirka drei nunmehr sieben PS. Der in Fürstlich Drehna lebende Ernst Wolff war bereits in den 60er und 70er Jahren sehr bekannt. 1956 holte er im Moto-Cross in der Klasse 125 ccm seinen ersten nationalen Meistertitel, 1957 in den Klassen 125 und 175 ccm. Bis 1967 war er in der Jahreswertung immer unter den besten Drei zu finden, insgesamt neun (!) Titel errang er. Die Maschinen baute er in seiner Werkstatt selbst, frisierte die Moto- ren, reparierte auch Maschinen der Kon-

Fotos: Sickert 48 mobil 5/6 2014 wautomobilrallyesport

10.+ 11. ADMV-Wedemark-Rallye Mark Muschiol und Kerstin Munkwitz in der Wasserdurchfahrt Erfolgreiches Comeback der Wedemark-Rallye Einen Doppelsieg erzielte das Thürin- Der Chemnitzer Mark Muschiol zeigte ger Mixed-Team Patrick Neidhardt und im frontgetriebenen Gruppe-N-Clio ein- Lara Quast am 30. August bei den ADMV-­ mal mehr eine überragende Leistung. Mu- Wedemark-Rallyes, die ganz im Zeichen schiol und Copilotin Kerstin Munkwitz er- der Erinnerung an Janina Depping und oberten Gesamtrang 2 und setzten sich in Ina Schaarschmidt standen. der Klasse N/F8 gegen die BMW 318 von Ein Jahr nach dem Unfalltod der bei- Rudi Weileder und Felix Weisert relativ klar den Rallyefahrerinnen standen Janinas durch. In der Gruppe G lieferten sich Björn Vater Bernd und ihr Ehemann Marcus Becker (Audi 90 Quattro) und Klaus Braun Hesse an der Spitze eines Teams, das (Opel Vectra) das Schotter-Cup übliche die ADMV-Wedemark-Rallye als Janina- Duell, das Braun und Copilotin Mareen Depping-Gedächtnisrallye weiterführte. Morgenroth mit drei Sekunden Vorsprung den Kampf um den Klassensieg diesmal Viele Sportwarte reisten von weit her in zu ihren Gunsten entschieden. gegen das bayerische Ehepaar Rudi und die Gemeinde nördlich von Hannover, um Nach einer Tank- und Bastelpause tra- Simone Weileder, die über Gesamtrang 2 den MC Wedemark zu unterstützen. Drei ten am Nachmittag noch 51 Teams zur 11. strahlten. Nach einem Ausfall am Mittag ADMV-Rallyeserien – Schotter-Cup, 318is- ADMV-Wedemark-Rallye an. Die geänder- reparierte Christian Bauer seinen Gruppe- Cup und Volvo-Cup – sorgten für 67 Star- te Sprintprüfung durch die Kuhlen war fast H-Clio für die zweite Veranstaltung. Mit ter, so viele wie noch nie zuvor. 10 Kilometer lang, mit 80 Prozent Schot- seinem Co Kenny Trommer kam er am Die 10. ADMV-Wedemark-Rallye führte ter, Sand und Gras. Der bekannte Rund- Nachmittag gut durch, holte Rang 6 und mittags zunächst durch die spektakulä- kurs bei Wennebostel hingegen führte zu gewann die Klasse vor dem BMW-Quer- ren Sand- und Kieskuhlen, dann über den 80 Prozent über Teerwege. Schon in der treiber Jürgen Neumann. Ein tolles Duell neuen Rundkurs am Ortsrand Mellendorf. Pause zwischen den Rallyes setzte Regen lieferten sich in der 1600er-Klasse die bei- Raphael Ramonat jagte seinen Mitsubi- ein, mehrere Schauer während der Ral- den Polo-Piloten Rudi Macht und Johan- shi Evo 7 mit der besten Zeit durch die lye sorgten für matschige Stellen in den nes Heldt. Sie trieben sich gegenseitig auf Kuhlen, doch der Finne Pekka Ruokonen, Kuhlen und rutschige Passagen überall die Plätze 7 und 8, Routinier Macht behielt Schotter-Cup-Sieger von 2009, blieb im auf der Strecke. Patrick Neidhardt und ganz knapp die Oberhand gegen den 25 Gruppe-N-Evo 9 nur 1,4 Sekunden zurück. Lara Quast fuhren ihren zweiten Sieg mit Jahre jüngeren Herausforderer. Auf dem folgenden Rundkurs verrauch- drei Bestzeiten relativ locker nach Hau- Noch wilder tobten die Gruppe-G-Du- ten Ramonats Siegträume, als der Turbo se, zumal Thomas Böhm den Subaru mit ellanten Braun und Becker über die Feld- hochging. Doch auch Ruokonen fiel nur defektem Auspuff abstellen musste. Als wege und durch die Kuhlen. Klaus Braun wenige Kilometer später wegen eines Zweitschnellste kamen Andreas Rink und konnte Björn Becker nachmittags nicht Differentialschadens aus. So startete der Lutz Steinbach ins Ziel, doch das Subaru- halten, obwohl der serienmäßige Allrad- Thüringer Patrick Neidhardt (Evo 6) mit Team flog aus der Wertung, weil sie einen Vectra auf Gesamtrang 5 landete. Becker knapp drei Sekunden Vorsprung auf den Plattfuß in der Parc-Fermé-Zone zwischen und sein Co Dirk Mürkens verbesserten Zwickauer Thomas Böhm im Subaru in die Zeitkontrolle und WP-Start wechselten. sich enorm und konnten es kaum fassen, zweite Schleife. Neidhardt konnte Böhm Mark Muschiol und Kerstin Munkwitz dass sie ihr 170 PS starker Audi 90 Quat- beide Male knapp hinter sich lassen und schafften mit dem Gruppe-N-Clio zwar tro aufs Podium – Platz 3 – trug. Ebenso feierte mit seiner 17-jährigen Copilotin eine Bestzeit auf dem Asphalt-Rundkurs, bemerkenswert die Leistung der 25-jäh- Lara Quast den ersten Gesamtsieg seiner wurden Vierte, kamen aber in den Kuhlen rigen Tina Damm aus Ulm, die als beste Laufbahn. mit dem Regen nicht klar und verloren Fahrerin auf Platz 15 einlief – und das mit

Patrick Neidhardt und Lara Quast in der Sandgrube

Frank Zischkale machte alle nass.

Fotos: Cornell Hache 49 wautomobilrallyesport mobil 5/6 2014

Siegerehrung mit Marcus Hesse und Bernd Depping (v.l.) 10. ADMV-Wedemark-Rallye Gesamtergebnis 1. Patrick Neidhardt/Lara Quast, Mihla, Mitsubishi Evo 6, 24:51,2 2. Mark Muschiol/Kerstin Munkwitz, MC Grünhain, Renault Clio, +31,2

ergebnisse 3. Thomas Böhm/Nico Lehmann, RS Westsachsen, Subaru Impreza, +1:06,0 Klassensieger H16: Neidhardt/Quast, H14: Damm/Damm, Ulmer MC, Audi 80; H12: Bornschier/Rech, Chemnitzer AMC, Nissan Micra; H11: Derda/Knorr, MSC Witten- berg, Trabant; F3A: Böhm/Lehmann, Subaru; F3B: Löseke/Tenberge, Volvo 940; F8: Muschiol/Munk- witz, Renault Clio; F9: Macht/Smidt, MSC Marktred- witz, VW Polo; G19: Braun/Morgenroth, MSC Naila, Opel Vectra; C28: Rink/Steinbach, MSG Eberswalde, Subaru Impreza.

11. ADMV-Wedemark-Rallye Gesamtergebnis 1. Patrick Neidhardt/Lara Quast, Mihla, Mitsubishi Evo 6, 28:31,1 2. Rudi Weileder/Simone Weileder, MSC Emmers- einem Serien-Golf mit nur 90 PS! Als beste onsleitung übernommen hatte, sprachen dorf, BMW 318is E30, +1:26,2 Junioren wurden Maximilian Siebenwurst die persönlichen Belastungen an. Für ihre 3. Björn Becker/Dirk Mürkens, MSC Wülfrath, Audi 90 Quattro, +1:28,3 (BMW 318is, Lauf 1) und Philip Schwarz Entscheidung zum Weitermachen erhiel- Klassensieger (Mitsubishi Colt, Lauf 2) geehrt. ten sie von den Fahrern minutenlangen H16: Neidhardt/Quast, H14: Bauer/Trommer, Frau- Die Doppelveranstaltung verlief unfall- Beifall. Bei der Siegerehrung übergaben reuth, Renault Clio; H12: Weiß/Uhlrich, Chemnitzer frei. Trotz des schlechten Wetters blieb die sie nicht nur die Pokale an die Platzierten, AMC, Nissan Micra; F3A: Schölkopf/Sebesta, MSC Verzögerung in Grenzen. Bernd Depping, sondern auch an alle Teilnehmer handbe- Pößneck, Subaru; F3B: Rehberg/Klaus, AC Lauter- der sich vor, während und nach der Rallye malte Bierseidel zur Erinnerung an Janina bach, Audi 90 Quattro; F8: Weileder/Weileder, BMW um die Streckenherrichtung kümmerte, Depping und Ina Schaarschmidt. 318is; F9: Macht/Smidt, VW Polo; G19: Becker/ Mürkens, Audi. und Marcus Hesse, der die Organisati- Alfred Gorny

11. ADMV-Rallye Grünhain Mitsubishi-Dominanz Im November feiert der MC Grünhain Spitze. Dann schockte Michel alle mit ei- Bestzeit auf WP 6 machte Ramonat den sein 50-jähriges Bestehen. Zur Einstim- ner Fabelzeit in der Auto-Weiß-Prüfung Sack zu. Dass er bei strömendem Regen in mung kam Skoda-Werksfahrer und Club- von Raschau nach Waschleithe, sechs den Sparkassen-Rundkurs starten muss- mitglied Sepp Wiegand am 6. Septem- Sekunden schneller die beiden Konkur- te, störte ihn nicht weiter. Der Thüringer ber zur 11. ADMV-Rallye Grünhain und renten, und rollte als Spitzenreiter vor Ra- erzielte trotzdem die schnellste Zeit und bewegte den Skoda Fabia Super 2000 monat, Reindl, Macht und Mittelsdorf in konnte zusammen mit seiner Copilotin als VIP-Fahrzeug vor dem Feld. Landrat die Halbzeitpause. Nanett Centner aus Radebeul den Sieg Frank Vogel schickte das Feld auf die zwei Bernd Michel und sein Co Sebastian in Grünhain feiern – als erster Fahrer zum Schleifen im Erzgebirge mit jeweils drei Kröniger knallten auch zu Beginn der dritten Mal. „Heute hat alles gepasst“, be- Sprints. Als Jubiläums-Dreingabe wurde zweiten Schleife eine Bestzeit auf den richtete Ramonat, „die Grünhainer ma- zum Abschluss der Sparkassen-Rundkurs Asphalt, doch danach fiel der Evo 6 mit chen eine Top-Organisation, sie lassen über den Grünhainer Markt gefahren, wo defektem Turbolader aus. Mit der dritten sich bei den Strecken immer etwas Neues Sepp Wiegand vor großer Zuschauerkulis- se eine Super-Show bot. Die sechs Mitsubishi-Teams an der Spit- ze teilten sich auf in ein Spitzen-Trio mit den Fahrern Rudi Reindl aus Oberbayern (Sieger 2013 und 2012), Raphael Ramonat aus Thüringen (Sieger 2010 und 2008) und Bernd Michel aus dem Frankenwald (Zweiter 2013 im Opel Astra) und ein Ver- folger-Trio mit Roland Macht (Gruppe-H- Evo 6), Reinhard Honke und Jörg Mittels- dorf (beide Gruppe-N-Evo 9). Nicht Rudi Reindl, sondern Raphael Ramonat setzte auf dem ACE-Sprint zwischen Pöhla und Breitenbrunn die Bestzeit, und noch vor Reindl durchflog auch Bernd Michel die Lichtschranke. Der ALG-Sprint bei Neu- dorf sah die gleiche Reihenfolge an der Sepp Wiegand im Skoda Fabia „fegte“ die Straße.

Fotos: Cornell Hache 50 mobil 5/6 2014 wautomobilrallyesport

einfallen, die Prüfungen waren richtig an- spruchsvoll.“ Rudi Reindl und Michael Ehr- le leisteten sich auf dem Mini-Rundkurs noch einen Dreher, so dass der Rückstand auf 18 Sekunden anwuchs. Den dritten Podiumsplatz holte sich der Oberfranke Roland Macht im Evo 6. Er glänzte mit einer Bestzeit auf der WP 5 und verwies die Gruppe-N-Lancer von Jörg Mittelsdorf und Reinhard Honke auf die Plätze 4 und 5. Der beinamputierte Jo- chen Baumhauer aus Ulm zeigte im Audi TT RS mit Automatik-Getriebe eine tolle Leistung, siegte in der Gruppe G mit mehr als drei Minuten Vorsprung und beendete die Rallye auf Rang 6. Danny Galle brachte seinen Gruppe-H-Kadett auf Rang 8 und als Klassensieger ins Ziel; damit wurde er bester sächsischer Fahrer und bester Gleich kommen 20% Gefälle für Bernd Knüpfer im Opel Astra.

Jochen Baumhauer und Michaela Spindler zwischen Mais und Wiese. fuhren die schnellsten Teams aus der Gruppe H bis 1300 ccm: Ulf Grünert und Gesamtergebnis Daniel Nowak siegen auf Gesamtplatz 18 1. Raphael Ramonat/Nanett Centner, Trusetal, Mit- im Corsa vor den Schwaben Siegfried Rö- subishi Evo 7, H16, 22:53,2 ger und Franziska Feller, die im Polo auf 2. Rudi Reindl/Michael Ehrle, Lohkirchen, Mitsubishi Evo 7, H16, +18,5 Platz 23 landeten und beim Grünhainer 3. Roland Macht/Klaus Roßdeutscher, Gefrees, Mit-

Rundkurs mit der drittbesten Zeit brillier- ergebnisse subishi Evo 6, H16, +37,1 ten – mit Startnummer 83 war der Kurs 4. Jörg Mittelsdorf/Lara Quast, Schmalkalden, Mit- schon wieder trocken! subishi Evo 9, N3A, +43,0 Bei den Trabant überrumpelte And- 5. Reinhard Honke/Mario Nitsche, Bayreuth, Mitsu- reas Schramm seinen sieggewohnten bishi Evo 9, N3A, +56,6 Grünhainer Clubkameraden Mario Keller, Klassensieger sicherte sich auf der ersten Prüfung ein H16: Ramonat/Centner, Mitsubishi; H15: Linnbach/ 10-Sekunden-Polster und brachte den Linnbach, Hohndorf, Porsche 996; H14: Galle/Ose, Klassensieg sauber nach Hause. Jens Ull- MC Grünhain, Opel Kadett; H13: Hanika/Bayer, Crot- tendorf, Renault Twingo; H12: Grünert/Nowak, MC mann, der 1. Vorsitzende des MC Grün- Grünhain, Opel Corsa; H11: Schramm/Bruder, MC hain, dankte bei der Siegerehrung allen Grünhain, Trabant; F3A: Mittelsdorf/Quast, Mitsubi- Helfern und Sponsoren – und konnte sich shi; F8: Muschiol/Munkwitz, MC Grünhain, Renault über das ausgezeichnete Abschneiden Clio; F9: Graf/Schmidt, RRWC Lausitz, Citroen Saxo; seiner Clubmitglieder freuen: Sie holten G21: Baumhauer/Spindler, Ulmer MC, Audi TT RS; sich vier Klassensiege und die ersten drei G19: Oelszner/Rietdorf, Bischofroda, Audi 90 Quat- Plätze in der Mannschaftswertung. tro; C28: Möller/Köllner, RS Westsachsen, Subaru Impreza. Alfred Gorny

Nicht-Allradler knapp vor Rico Hanika im R2-Twingo, Ronny Meischner im Golf II und Bernd Knüpfer im Turbo-Astra, der zwei Plätze verlor, weil er den Sparkassen- Rundkurs im Wolkenbruch absolvieren musste. Die Schotter-Spezialisten Mark Muschi- ol und Kerstin Munkwitz gewannen im Renault Clio die seriennahe 2-Liter-Klasse mit Halbminutenvorsprung vor Tobias Kiencke im BMW 318 und Jan Horlbeck im Ford Fiesta. In der 1600er-Klasse setzten sich die amtierenden ADMV-200-Meister Mirko Graf und Gundo Schmidt im Citroen Saxo gegen Veit König (Suzuki Swift) und Rigo Sonntag (Honda Civic) durch. Bei den 1600er-Gruppe-H-Autos überraschten Jan Weidner im Lada und Jens Herkommer im aufgebohrten Skoda 130 LR als Zweite und Dritte hinter Hanika. Weit nach vorn Strahlende Sieger Raphael Ramonat und Nanett Centner in der Mitte.

Fotos: Cornell Hache 51 wautomobilrallyesport mobil 5/6 2014

Die Gesamtsieger: Jukka Ketomäki und Kerstin Munkwitz

9. ADMV-Rallye Kurstadt Bad Schmiedeberg Finnen triumphierten in Dübener Heide

Wenn die Haupt-Organisatoren des am Rundkurs gewohnt gut besucht. Über- Timo Hallia, ebenfalls im Mitsubishi Lan- Bad Schmiedeberger Motorsportclubs, rascht war er von der hohen Resonanz auf cer unterwegs, sicherte sich das dritte René Gerth und Remo Palm, zur Rallye der Splauer Prüfung. nordische Team einen Podestplatz in der Bad Schmiedeberg rufen, kommen sie alle Eine riesige Anspannung fiel von den Gesamtwertung. wieder nach Hause. Ob es die zahllosen Organisatoren ab, als es gegen 20.00 Uhr Für die einheimischen Teams hielten die Helfer sind oder auch die Teilnehmer, alle hieß: „Wir sind durch.“ Acht Wertungsprü- Bad Schmiedeberger Brüder Marcel und finden sich am zweiten Septemberwo- fungen waren über eine Zeitspanne von Matthias Koch, ebenfalls im Mitsubishi chenende im sonst so beschaulichen Kur- fast zehn Stunden absolviert worden. Von Lancer unterwegs, lange Zeit die Fahnen städtchen Bad Schmiedeberg ein, um die den Fans gab es überwiegend positive hoch. Allerdings mussten die beiden mit Klänge und Gerüche von PS und Brenn- Resonanz und so äußerte der Bad Schmie- technischem Defekt nach der Hälfte der stoff zu inhalieren. deberger Jürgen Faustka begeistert und Veranstaltung auf Platz fünf der Gesamt- In diesem Jahr wartete der Verein treffend: „Das ist Rallye, nicht abgelutscht, wertung ihren Renner vorzeitig abstellen. mit einem neuen Konzept auf, welches immer neu, von Aktiven gemacht!“ Nach den nordländischen Mitsubishi hauptsächlich mehr Wertungskilometer Nach 31 Minuten und sechs Sekunden Lancerer kämpften sich noch 84 weitere- beinhaltete. Diese Tatsache und auch der Sprintzeit sicherte sich der Finne Jukka Teams in die Zieleinfahrt. Sehr gut lief die Bekannt- und Beliebtheitsgrad der nun- Ketomäki an der Seite der Bad Schmie- Veranstaltung für den Wittenberger Pa- mehr neunten Auflage der ADMV-Rallye debergerin Kerstin Munkwitz zum dritten trick Pusch an der Seite von Max Menz im Kurstadt Bad Schmiedeberg bescherten Mal in Folge die Trophäe für den Gesamt- Peugeot 208 VTI R2, der mit seinem Klas- dem Veranstalter einen neuen Teilneh- sieg. Eine gute Minute später kam das sensieg und dem siebenten Platz in der merrekord. Zum Start hatten sich 123 nächste finnische Team mit Toni Ahola Gesamtwertung absolut zufrieden war. Teams angemeldet, von denen 114 am und Timo Mäki-Ikola (Mitsubishi) auf das Er gehörte damit zu einem von vier wei- Samstag tatsächlich ins Rennen gingen. Treppchen der Gesamtsieger. Ketomäki teren Teams der Mannschaft vom Witten- Angefeuert wurden sie trotz feuchter Wit- führte das Startfeld souverän an. Ledig- berger Motorsportclub, welche sich am terung von tausenden rallyebegeisterten lich auf dem Rundkurs an der Festwiese Ende hinter den Piloten aus Grünhain den Zuschauern an den Strecken. Für Mitor- musste er bei beiden Durchläufen Ahola zweiten Platz in der Mannschaftswertung ganisator René Gerth war die Festwiese die Vorfahrt lassen. Mit Tero Röyhkiö und sicherte.

Schnellster Bad Schmiedeberger: Max Menz und sein Co Patrick Pusch

Klassensieger: Uwe Joachim und Tobias Gutewort

Fotos: Sascha Graf 52 mobil 5/6 2014 wautomobilrallyesport

Nicht möglich gewesen wäre die Rallye Siegerehrung: Die Besten der Gesamtwertung ohne das „Herz“ der Veranstaltung, dem Rallyezentrum. Hier hat sich die Zusam- menarbeit mit der Geschäftsleitung der Steinzeug-Keramo GmbH in den vergan- genen Jahren sehr bewährt und wurde sogar noch intensiviert. Dafür danken die Veranstalter allen verantwortlichen Ent- scheidern und Unterstützern nochmals. Sie freuen sich bereits auf die nächste Veranstaltung im Jahr 2015, welche mit der zehnten Auflage die erste Jubiläums- ausgabe wird. René Gerth hat dazu auch schon wieder erste Vorstellungen für neue Strecken im Kopf, denn „nach der Veran- staltung ist vor der Veranstaltung“. Jana Dürr, MSC Bad Schmiedeberg e.V. im ADMV www.msc-bad-schmiedeberg.de

Gesamtergebnis 1. Jukka Ketomäki/Kerstin Munkwitz, Finnland/Bad Schmiedeberg, Mitsubishi Lancer Evo 9, 31:06,8 2. Toni Ahola/Timo Mäki-Ikola, Finnland, Mitsubishi Lancer Eco 7, + 1:02,6 3. Tero Röyhkiö/Timo Hallia, Finnland, Mitsubishi Evo

ergebnisse 8, + 1:06,1 4. Rudolf Reindl/Michael Ehrle, Lohkirchen/Schmal- kalden, Mitsubishi Lancer Evo 7, + 1:14,0 5. Jörg Mittelsdorf/Lara Quast, Träbes/Schmalkal- den, Mitsubishi Lancer Evo X, + 1:58,3

Klassensieger 3A: Ketomäki/Munkwitz; 3B: Bernd Knüpfer/Da- niel Herzig, MC Grünhain, Opel Astra H OPC Turbo; 8: Günther Werner/Hans-Peter Schmitz, Lohmar/ Seelscheid, BMW 318is E30; 9: Mirko Graf/Gundo Schmidt, Waldhufen/Niesky, Citroen Saxo VTS; 11: Mario Keller/David Krowiors, MC Grünhain, Tra- bant 601; 12: Uwe Joachim/Tobias Gutewort, MSC Lutherstadt Wittenberg, Suzuki Swift GTI; 13: Patrick Pusch/Max Menz, Lutherstadt Wittenberg/Dessau, Peugeot 208 VTI R2; 14: Sebastian Zimmermann/ Valentin Langner, VMC Plauen, VW Golf III GTI 16V; 16: Ahola/Mäki-Ikola; 19: Klaus Braun/Mareen Mor- genroth, Geroldsgrün/Untersiemau, Opel Vectra 4x4; 21: Mario Kunstmann/Julia Wolanski, MC Grünhain, Mitsubishi Lancer Evo 7; 23: Hans-Ulrich Zacher/Olaf Rachner, Ebersbach/Möglingen, Ford Escort 1600 Mk2; 28: Andreas Rink/Gernot Polzin, Oranienburg/ Berlin, Subaru Impreza GT T. Freude des Gastgebers: Schon die 9. Rallye in der Kurstadt

Jahresabschluss des MC Weida Traditionell hatte der MC Weida zu Art zusammen. Dann begrüßte Clubchef mit einem persönlichen Pokal. Eine um- seiner Jahresabschlussfeier ins „Auma- Willy Naumann die Gäste, so Margot fangreiche Tombola brachte viel Spaß. tal“ eingeladen. Alles war für den 29. Mattisseck, 2. Beigeordnete als Vertre- Die unentwegten Tänzer wurden gegen November vorbereitet, nur der DJ fehlte. tung des Bürgermeisters Werner Beyer 3 Uhr rausdelegiert. Ein Video und viele Wie sich herausstellte, gab es ein Miss- und Uwe Jahn, Präsident des Kreissport- Dankeschön auf Willys Facebookseite verständnis zwischen DJ und der Loca- bundes. Willy Naumann berichtete über zeugen davon, dass es allen gefallen tion. Eine Sportfreundin griff zum Handy das diesjährige Clubgeschehen, lobte hat. Die 44. Osterburgrallye am 19. und und versuchte, einen Ersatz zu besorgen. die Klassensiege von den Langenwet- 20. Juni 2015 ist in Vorbereitung. Vom jahresabschlussfeier Nach ein paar Fehlschlägen klappte es. zendorfern Trabitretern Dirk Eckl/Chris- Langenwetzendorfs Bürgermeister Kai Der geplante Ablauf geriet allerdings et- tian Strauß und dem Golf-Team Jürgen Dittmann liegt schon die Zustimmung was durcheinander. So kam erst das Pro- Gebhardt/Thomas Gebhardt aus Weida. der Wertungsprüfungen vor. Der Club gramm von der „Buben vom Weidatal“, Außerdem ehrte er die guten Seelen dankt allen Sponsoren und Helfern für die immer wieder begeistern. Improvisa- des Clubs Heide Engel, Sandy Heinz, die Unterstützung! tion ist alles und schweißt auf besondere Marlene Klaholz und Stefanie Minner MC Weida e.V. im ADMV

Fotos: Cornell Hache 53

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17. ADMV-Lausitz-Rallye Zweiter Lausitz-Sieg für Anders Gröndal

„3 – 2 – 1 – Schotter“ lautete am zwei- Flug zur ADMV-Meisterschaft: Peter Corazza und Christoph Gerlich ten Oktober-Wochenende traditionell die Devise rund um Boxberg und Weißwasser. Die 17. Ausgabe der ADMV-Lausitz-Rallye ist und bleibt Mitteleuropas einzige rich- tige Schotter-Rallye. Der Rallye-Renn- & Wassersport-Club Lausitz hatte in den Tagebauen zehn Wertungsprüfungen über 146 WP-Kilometer und 98 Prozent Schotter aufgebaut. Damit lockte Wolf- gang Rasper, der Vorsitzende des Clubs und Organisationsleiter der Rallye wieder viele Quertreiber aus Skandinavien und dem Baltikum ins sächsisch-polnisch- tschechische Dreiländereck. Trotz einiger Absagen starteten schließlich 82 Teams aus 13 Nationen, die um Punkte und Po- kale im Lausitz-Cup, Schotter-Cup, in den

der Arbeit erleben. Der örtliche Rundfunk- sender WSW 89,2 strahlte auch in diesem Jahr wieder sein Rallye-Radio aus, das von Donnerstag bis Samstag regelmäßig und ausführlich über die 17. ADMV-Lausitz- Rallye berichtete. Der Vorjahressieger und norwegische Meister Anders Gröndal, der die Nummer 1 auf seinem Subaru trug, setzte sich am Freitagabend um 46 Sekunden vom Zwei- ten ab – ein Riesenabstand. Die Mitfavori- ten Hermann Gaßner, der lettische Meister Martins Svilis, der Tscheche Jiri Tosovsky und die Finnen Saku Vierimaa und Kristian Kiviniemi verloren sogar mehr als eine Mi- nute. Der Grund für die Überlegenheit lag auf der Hand: Als Erster auf der Piste hat- te Gröndal freie Sicht, die nachfolgenden Fahrer suchten im aufgewirbelten Staub verzweifelt nach der Strecke. Während die Voller Einsatz im Sand: Uwe Joachim und Tobias Gutewort von vielen Zuschauern besuchte Runde in

ADMV-Rallye-Meisterschaften, im ADAC Klassenplatz 2 für Alex und Conny Klemm im Cinquecento Rallye Masters und in der Deutschen Ral- lye-Meisterschaft kämpften. Auch für die Zuschauer hatte der RRWC Lausitz eine Menge zu bieten. Am Freitag- nachmittag wurden die Teams auf dem Boulevard mitten in Weißwasser vorge- stellt. Abends sollte es dann „Rallye live“ in der Lausitz-Arena bei Boxberg geben – mit spektakulären Bereichen wie der Flugkup- pe und der Wasserdurchfahrt, mit Flutlicht und Streckenreportage. Am Samstagmor- gen stand die Lausitz-Arena zum zweiten Mal – mit anderer Streckenführung – im Blickpunkt der Zuschauer, aber auch die 30 Kilometer lange Prüfung im Tagebau Reichwalde. Dreh- und Angelpunkt war der zentrale Servicepark in den Tagesan- lagen Reichwalde; hier schraubten und tankten die Teams, hier fuhren die Rallye- Fahrzeuge über die Start- und Zielrampe, hier konnten die Fans essen und trinken – und hautnah die Fahrer und Beifahrer bei

Fotos: Cornell Hache 54 mobil 5/6 2014 wautomobilrallyesport der Lausitz-Arena relativ gute Sicht bot, stand der Staub in der langen Ausfahrt vielerorts dicht wie eine Wand. Nach ei- nem Unfall wurde die Auftaktprüfung ab- gebrochen. Da diese Prüfung trotz Abbruchs nicht neutralisiert wurde, fuhren Anders Grön- dal und sein Co Roger Eilertsen am Sams- tag mit sattem Vorsprung vor dem Feld her, hatten immer freie Sicht und gewan- nen – trotz Ausfall des Hinterradantrieb auf dem abschließenden Rundkurs – die Lausitz-Rallye, deren letzte zwei Wer- tungsprüfungen abgesagt wurden. Im- merhin liefen die beiden Durchgänge in der Lausitz-Arena und die beiden Mara- thon-Prüfungen im Tagebau Reichwalde ohne allzu große Sichtbehinderungen – sportliche Highlights, die in Deutschland einmalig sind. Junior Hermann Gaßner und Ursula Mayrhofer brachten den Mit- subishi Evo 10 auf dem zweiten Platz ins Ziel. Die Letten Martins Svilis und Ivo Pu- kis, schnellste im vergangenen Jahr und Vier Nationen auf dem Podium: Hermann Gaßner, Ursula Mayrhofer, Anders Gröndal, Roger Eilertsen, Ivo Pukis, Martins Svilis in diesem Jahr zweimal deutlich im Staub benachteiligt, konnten nur wenig von ohne Allrad auf Platz 16 driftete. Eine Mi- N-Clio als Sieger der Division 5. Sie sicher- dem 30-Sekunden-Rückstand gegen Gaß- nute länger unterwegs folgten auf Platz ten sich mit diesem Erfolg vorzeitig den ner aufholen und wurden Dritte. Doch die 17 Mark Muschiol (Chemnitz) und Kerstin Titel im Schotter-Cup. Ihre Teamkollegen Letten kündigten noch auf der Zielrampe Munkwitz (Bad Schmiedeberg) im Gruppe- Christian Bauer und René Heller kamen an, dass sie 2015 den vierten Anlauf zum als drittbestes Team ohne Allradantrieb Lausitz-Sieg planen. ins Ziel und schafften hinter Ciutele den Hinter zwei Finnen, dem erst 22-jähri- Gesamtergebnis zweiten Platz in der Division 4. Die kleins- gen Kristian Kiviniemi, der mit zwei Best- 1. Anders Gröndal/Roger Eilertsen, Norwegen, Sub- te Division hatten die regionalen Privatiers aru Impreza, 1:13:36,2 zeiten aufhorchen ließ, und dem Routinier fest in den Händen. Stephan Dammaschke 2. Hermann Gaßner jr./Ursula Mayrhofer, Surheim, Saku Vierimaa, kamen die Erzgebirgler Pe- Mitsubishi Evo 10, +1:13,6 und Hubertus Schulze aus Guben siegten ter Corazza und Christoph Gerlich im Mit- 3. Martins Svilis/Ivo Pukis, Lettland, Mitsubishi Evo im Colt 1600 vor dem Ehepaar Alex und subishi Lancer Evo 9 auf Rang 6. Der Fahr­ ergebnisse 8, +1:33,7 Conny Klemm aus Jöhstadt, deren Fiat instruktor vom Sachsenring freute sich 4. Kristian Kiviniemi/Matti Kangas, Finnland, Mitsu- ­Cinquecento von vielen unterschätzt wur- riesig, dass er im Duell gegen Senior Her- bishi Evo 10, +2:28,5 de, und den Wittenbergern Uwe Joachim mann Gaßner die Oberhand behielt und 5. Saku Vierimaa/Mika Rajasalo, Finnland, Mitsubi- und Tobias Gutewort im Opel Kadett. shi Evo 9, +3:38,2 sich die erhofften Punkte zum Gewinn 6. Peter Corazza/Christoph Gerlich, Oelsnitz, Mitsubi- Für die elf gestarteten Trabant gab es der ADMV-Rallye-Meisterschaft sicherte. shi Evo 9, +4:08,7 eine Sonderwertung, die Mario Keller und Auch Raphael Ramonat zeigte sich relativ René Mittmann (MC Grünhain) vor Dirk zufrieden mit Rang 8, obwohl er in Reich- Klassensieger Eckl und Christian Strauß (MC Weida) ge- walde 20 Kilometer lang in der Staub- D1: Gaßner/Mayrhofer, Mitsubishi; D2: Gröndal/ wannen. Mike Knorn und Jens Krajewski wolke des Vordermannes aufgehalten Eilertsen, Subaru; D3: Slob/Slob, Niederlande, (Chemnitzer AMC) erreichten das Ziel auf wurde. BMW 325; D4: Ciutele/Dainys, Litauen, Lada VFTS; Platz 3 und feierten gleich zwei Meister- D5: Muschiol/Munkwitz, MC Grünhain, Renault Clio; Als Publikumsliebling wurde wie schon D6: Dammaschke/Schulze, Guben, Mitsubishi Colt; schaftserfolge, im ADMV-Trabant-Rallye- 2013 der Litauer Dovilas Ciutele bejubelt, H11: Keller/Mittmann, MC Grünhain, Trabant 601. Cup und in der ITRM-Wertung. der mit seinem Lada VFTS als bester Fahrer Alfred Gorny

ADMV-Rallye-Meisterschaften 2014 – Endstände ADMV-Rallye-Meisterschaft ADMV-Trabant-Rallye-Cup ADMV-Rallye-Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt/ 1. Peter Corozza/Christoph Gerlich, Oelsnitz/Niederwiesa, 1. Mike Knorn/Jens Krajewski, Jahnsdorf, 5108; 2. Andreas Berlin-Brandenburg Mitsubishi Lancer, 4547 Punkte; 2. Toni Mosel/René Meier, Schramm/Maik Bruder, Schneeberg, 4760; 3. Benjamin Der- 1. Mark Muschiol/Kerstin Munkwitz, Chemnitz/Bad Schmie- Neuwürschnitz/Zwickau, Renault Twingo, 4323; 3. Mike da/Michael Knorr, Lutherstadt Wittenberg/Burkhardtsdorf, deberg, Renault Clio, 4419; 2. Tobias Brunke/Sophia Strauß, Knorn/Jens Krajewski, Jahnsdorf, Trabant, 4126; 4. Veit Kö- 3646; 4. Eckhard Eichhorst, Brunow, 3076; 5. Tino Schmidt/ Oderberg/Groß Ziethen, VW Golf III GTI, 2993; 3. Benjamin nig/Dr. Henry Wichura, Zschopau/Berlin, Suzuki Swift, 4106; Patrick Scharf, Mülsen, 2869. Derda/Michael Knorr, Lutherstadt Wittenberg/Burkhard- 5. Daniel Schmidt/Andreas Luther, Hartenstein/Eisenach, tsdorf, Trabant, 2903; 4. Andreas Schramm/Maik Bruder, VW Scirocco DTI, 3482. Schneeberg, Trabant, 2750; 5. Frank Zischkale, Lutherstadt Wittenberg, BMW 318is, 2743. ADMV-Rallye-200-Meisterschaft 1. Mark Muschiol/Kerstin Munkwitz, Chemnitz/Bad Sächsische Rallye-Meisterschaft Schmiedeberg, Renault Clio, 5089; 2. Rigo Sonntag/Mathias 1. Rigo Sonntag/Mathias Rochow, Mülsen, Honda Civic, Rochow, Mülsen, Honda Civic, 4294; 3. Andreas Schramm/ 4090; 2. Mark Muschiol, Renault Clio R, 3987; 3. Sven Mül- Maik Bruder, Schneeberg, Trabant, 4014; 4. Mirko Graf/ ler/Karsten Schneider, Zwickau, VW Golf II, 3445; 4. Raphael Gundo Schmidt, Rietschen/Niesky, Citroen Saxo, 3944; 5. Ramonat, Trusetal, Mitsubishi Lancer, 3403; 5. Christian Raphael Ramonat, Trusetal, Mitsubishi Lancer, 3913. Bauer, Fraureuth, Renault Clio, 3381. admv-rallye-meisterschaft 2014 admv-rallye-meisterschaft

Foto: Cornell Hache 55

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10. ADMV-Rallye Zwickauer Land Knapper ging’s kaum

Gerade einmal 2,2 Sekunden trennten die zu 98 Prozent auf Asphalt ausgetragen Platz eins und Platz zwei am Ende der wurden. Neben dem bekannten Stadt- ADMV-Rallye Zwickauer Land. Ein span- rundkurs im Pölbitzer Metawerk-Gelände nendes Duell lieferten sich am 27. Sep- wurde wieder die „WP Wiesenaue“ durch tember die dreimaligen Gesamtsieger die Ortschaft Friedrichsgrün gefahren. dieser Rallye Rudolf Reindl und Michael Diese hatte im Vorjahr ihre Premiere und Ehrle (Mitsubishi Lancer) mit Bernd Michel kam bei Fahrern und Zuschauer gleicher- und Bernd Hartbauer (Mitsubishi Lancer). maßen gut an. Mit der neun Kilometer Bestes Team des Gastgeberclubs: Daniel Schmidt und Andreas Luther Doch in diesem Jahr heißt der Gesamt- langen und schnellen Asphaltprüfung sieger Bernd Michel. Platz drei eroberten Dänkritz-Lauenhain folgte die nächste bot für einige Tausend Zuschauer an den sich Benjamin Leuchter und Sandra Bufe, Premiere des MC Zwickau. Damit erhielt sechs Wertungsprüfungen spannenden ebenfalls im Mitsubishi Lancer. Als bes- die Veranstaltung auch ein neues Stre- Rallyesport. tes Team vom Gastgeber Motorsportclub ckenkonzept mit nun drei verschiedenen Daniel Friedel, MC Zwickau e.V. Zwickau landeten Daniel Schmidt und Wertungsprüfungen und kürzeren Verbin- im ADMV Andreas Luther im VW Scirocco mit einer dungsetappen. Das Ziel in Friedrichsgrün www.mc-zwickau.de souveränen Leistung auf dem neunten erreichten 56 Teams in Wertung. Gesamtrang. Die Rallye war Finallauf des DMSB-Ral- In der Sächsischen Rallyemeisterschaft lye-Pokals Region Ost. Weiterhin wurde Gesamtergebnis 1. Bernd Michel/Bernd Hartbauer, Schwarzenbach/ machten Rigo Sonntag und Mathias Ro- sie als Lauf zur Sächsischen Rallyemeister- Sargans, Mitsubishi Evo 6, H16, 19:42,7 chow vom MC Zwickau einen weiteren schaft, zur Thüringer Rallyemeisterschaft, 2. Rudi Reindl/Michael Ehrle, Lohkirchen/Schmalkal- Schritt Richtung Titel. In der Klasse 9 be- zur ADMV-Rallye-200-Meisterschaft und den, Mitsubishi Evo 7, H16 +2,2 legten sie den dritten Rang und führten zum ADMV-Trabant-Rallye-Cup gewertet. 3. Benjamin Leuchter/Sandra Bufe, Duisburg/Berlin,

damit weiterhin die Tabelle an. Gut 270 ehrenamtliche Helfer waren ergebnisse Mitsubishi Evo 9, N3A +18,4 Insgesamt 76 Teams gingen im Gewer- im Einsatz und sorgten dafür, dass die 4. Dominik Honke/Mathias Motschenbacher, Bay- begebiet Friedrichsgrün an den Start und Zwickauer Jubiläumsrallye ohne größere reuth/Weismain, Subaru Impreza, H16 +36,7 5. Dr. Ulf Linnbach/Nicole Linnbach, Hohndorf, Por- bestritten die sechs Wertungsprüfungen, Zwischenfälle beendet wurde. Die Rallye sche 996 GT3, H15 +40,7

Gesamtsieger: Bernd Michel und Bernd Hartbauer Klassensieger 3A: Leuchter/Bufe; 8: Daniel Voigt/Monique Voigt, MC Zwickau, Honda Civic Type R; 9: Mirko Graf/Gundo Schmidt, Waldhufen/Niesky, Citroen Saxo VTS; CTC 28: Reinhard Honke/Mario Nitsche, Himmelkron/ Hollfeld, Subaru Impreza STI; G19: Johannes Grimm/ Ingo Dörstling, Chemnitzer AMC, BMW 318 is E30; G21: Heiko Langer/Julia Wolanski, MC Grünhain, Mitsubishi Evo 7; H11: Mike Knorn/Jens Krajewski, Chemnitzer AMV, Trabant 601 ITRM; H12: Hendrik Raschke/Jan Härtl, MC Grünhain, VW Polo Coupé; H13: Bernd Knüpfer/Kai Heroldt, Greiz/Netzschkau, Skoda Fabia; H14: Sebastian Zimmermann/Valentin Langner, VMC Plauen, VW Golf III 16V; H15,16: Mi- chel/Hartbauer. Herzlichen Glückwunsch! Ein Urgestein des Zwickauer Motorsports beging am 6. September seinen 80. Ge- burtstag. Armin Tenzler ist seit den sechziger Jahren eng mit dem Rallyesport

geburtstag verbunden. Denn zu dieser Zeit war er schon als aktiver Co-Pilot in einem Trabant unterwegs. Später war er stark in der Organisation der traditionsreichen Rallye Sachsenring und der Internationalen Trabantfahrertreffen eingebunden. Über viele Jahre war Armin Tenzler Sektionsleiter Rallyesport im MC Zwickau, der in Zeiten der DDR zu den mitgliedsstärksten Motorsportclubs des Landes ge- hörte. In der Nachwendezeit übernahm er auch den Vorsitz des Vereins. Bis heute kann sich der MC Zwickau glücklich schätzen, einen so erfahrenen und aktiven Streckensprecher Alfred Gorny, Bürgermeister von Reinsdorf Sportfreund wie Armin Tenzler an Bord zu haben. Denn noch immer fungiert er Steffen Ludwig, Geburtstagskind Armin Tenzler und Vorsit- als Streckenobmann der ADMV-Rallye Zwickauer Land und trug somit zum Erfolg zender des MC Zwickau Johannes Schmutzler (v.l.) der Veranstaltung in den zurückliegenden zehn Jahren bei. Ein weiteres Projekt von Armin Tenzler ist die jährlich stattfindende August Horch Klassik, eine kleine, aber feine Oldtimerausfahrt, die sich mittlerweile zu einer echten Lieblingsveranstaltung für Teilnehmer und Zuschauer entwickelt hat. Armin Tenzler gelingt es immer wieder, für diese Veranstaltung eine interessante Streckenfüh- rung zu finden. Herzlichen Glückwunsch, lieber Armin! Der Vorstand des MC Zwickau e.V. im ADMV e.V.

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1964 – 2014 Vor 50 Jahren Six Days in der DDR

Vom 7. bis 11. September 1964 Danach gehörte die 39. Sechstagefahrt weilte die Elite des Ge- der Vergangenheit an. Die ländesports in Erfurt. wird der später be- Ein Jahr zuvor hatte rühmt gewordene die Trophymannschaft Schauspieler Steve der DDR nach 50 Jahren MC Queen, der eine (1913 Beginn dieses tra- Triumph fuhr, genauso ditionsreichen Wettbe- wenig vergessen wie werbs) in der ČSSR (Spind- der mehrfache engli- leruv Mlyn) erstmalig die sche Trialweltmeister begehrte Mannschaftstro- Sammy Miller, der seine phäe gewonnen, nunmehr 500er ARIEL gern gegen stand die „Verteidigung“ auf die 250er MZ von Werner heimischem Boden an. Wa- Salevsky eingetauscht hätte. ren neben solchen bekannten Was heute oft zu Diskussio- Geländesportnationen wie nen in der Zulässigkeit führte, England, CSSR oder Schweden war vor 50 Jahren ein Novum dabei, fehlten 1964 die Teams und löste Erstaunen aus: der aus Italien und dem damali- amerikanische Journalist Lynn gen Westdeutschland. Aus dem Wineland verfolgte die Fahrt auf „politischen Ungemach“ der 60er Die Blumenstadt Erfurt war Anfang dem eigenen Motorrad und die in Jahr war längst „Kalter Krieg“ geworden, September festlich geschmückt, rings um seinem Helm eingebaute Kamera lieferte der auch den Sport beeinflusste. Weigerte die Thüringenhalle mit Fahrerlager und tolle Aktionsaufnahmen. man sich dort die DDR-Flagge zu hissen, Parc fermé herrschte lebendiges Treiben. tat man sich hier mit der Nationalhymne Insgesamt 226 Fahrer bereiteten sich auf Ergebnis, Trophymannschaften: 1. DDR, 2. England, 3. UdSSR, 4. Schweden, 5. CSSR, 6. Polen schwer; da wurden die Visaeinträge für die den „Marathon des Motorradsports“ vor, Ergebnis, Silbervasenmannschaften: 1. DDR/B, 2. DDR/A, Pässe verzögert, man nahm abgegebene der mit dem ersten Start Montag 5.30 Uhr 3. CSSR/A, 4. CSSR/B, 5. Holland/A, 6. England B Nennungen nicht entgegen. Es war ein (!) begann. Die Streckenlänge zwischen Hin und Her, wie du mir so ich dir…. Erfurt, Suhl, Tambach-Dietharz, Die 50 Starter des ADMV der DDR (so- Oberhof und wieder zurück wie Werke Zschopau/Suhl, Dynamo, ASK) nach Erfurt betrug zirka 400 Ki- bei den Six Days 1964: Günter Baumann, lometer. Der Schwede Sjösvärd Günter Blasig, Walter Becker, Günter Be- brach sich am ersten Tag den auvais, Gottfried Franke, Bernhard Görz, Fuß, fuhr bis zum Ziel (!), durfte Helmut Ganzlin, Ewald Gerhardt, Rudi jedoch auf ärztliches Anraten Gilbert, Horst Golz, Klaus Halser, Hans- am Dienstag nicht die 310 Kilo- Joachim Helmhold, Gunter Illgen, Norbert meter lange Etappe in Angriff Kaaden, Heinz Krech, Stephan Kunz, Rolf nehmen. An diesem Tag reg- Köster, Dieter Kley, Alfred Lichtenberg, nete es, am Rennsteig betrug Friedrich Lämmel, Horst Lohr, Roland Möl- die Sichtweite zum Teil nur ler, Dieter Müller, Dietmar Nebel, Gottfried 50 bis 100 Meter. Die längste Pohlan, Siegfried Rauhut, Erich Reichen- Etappe folgte mit 410 Kilo- bach, Manfred Stein, Lothar Schünemann, meter am Mittwoch, noch Ewald Schneidewind, Dieter Salevsky, 203 Fahrer waren dabei. Werner Salevsky, Roland Stubenrauch, An diesem Tag musste der Werner Stiegler, Lothar Spingat, Gün- bekannte Fahrer Peter Va- ter Schulze, Peter Spieß, Ernst Schubert, lek mit kaputtem Getriebe Conrad Seemann, Klaus Teuchert, Fritz Ewald Schneidewind mit Pokal aufgeben – der Mitfavorit, Teschner, Hans Weber, Hans-Joachim Wil- das Team der CSSR, war „ge- ke, Fred Willamowski, Siegfried Wagner, Noch 1963 wa- platzt“. Der spätere mehrfache Motocross- Friedrich Wolf, Karl-Heinz Wagner, Peter ren die Italiener siegreich in der Silberva- weltmeister aus Belgien, Joel Robert, kam Uhlig, Bernd Uhlmann, Rolf Uhlig. se und mit dem Trophyteam Zweiter; das ins Ziel, jedoch die 364 Kilometer des vier- Im Ergebnis 36 Goldmedaillen, 6 Silber- OMK-Team der BRD mit Platz fünf ebenso ten Tages waren für seine CZ zu viel des medaillen, 5 Bronzemedaillen, 3 Ausfälle. Favorit – 1964 waren sie leider nicht in das Guten. Am vorletzten Tag waren noch 172 spannende Geschehen in den Thüringer Fahrer in Wertung, nach der Absolvierung Siegreiche DDR-Trophymannschaft: Werner Salevsky, Bernd Uhlmann, Hans Weber, Karl-Heinz Wagner, Horst Lohr, Wäldern involviert. Gestartet wurde in von 322 Streckenkilometern 176 im Ziel. Peter Uhlig (alle auf MZ aus Zschopau); Mannschaftsleiter: den Klassen 50/75/125/250/350/500 und Diese durften dann am Sonnabend 125 Walter Winkler. 750 ccm; die Trophymannschaft der DDR Kilometer Geländeetappe über Arnstadt, Siegreiche DDR-Silbervasenmannschaft: Lothar Schü- komplett auf MZ ETS 175/250 sowie 300 Schönau, Wipproda und Emleben fahren, nemann, Siegfried Rauhut, Ewald Schneidewind, Gottfried ccm und die Silbervasenmannschaft auf um sich dann auf dem Flugplatz Erfurt- Pohlan (alle auf Simson aus Suhl); Mannschaftsleiter: Alfred Simson GS 50 sowie GS 75. Einige Clubfah- Bindersleben „anzustellen“. Die Runde auf Schütz rer nutzten auch MZ 125 und 360 ccm; der dem Asphalt war zirka vier Kilometer lang, Beste DDR-Clubmannschaft (2. Platz nach Niederlan- de): Manfred Stein, Günter Schulze, Peter Spieß (GST III). später ins Crosslager gewechselte Helm- in Sechsergruppen wurde klassenweise hold startet auf Jawa 500. jeweils 30 Minuten auf Bestzeit gefahren. Harald Täger

Fotos: Archiv 58 mobil 5/6 2014 wmotorradgeländesport

Eröffnungsveranstaltung

Horst Lohr

Siegfried Rauhut Fred Willamowski

Fotos: Archiv 59 wmotorradgeländesport mobil 5/6 2014

Dennis Schröter Bester Deutscher bei den Six Days 2014

zentrale Anlaufstelle. Aber da wir alle auch schon seit einigen Jahren aktiv an den Six Days teilnehmen, wusste jeder ungefähr, was auf ihn zukommt.

u Was hat dir in Argentinien besonders gut gefallen und was möchtest du nicht noch einmal erleben? Es war eine schöne Erfahrung, in solch einem Land die Six Days zu bestreiten und dass dabei noch so ein super vierter Platz heraussprang, war schon eine super Sa- che. Die lange Anreise von über 40 Stun- den war nicht unbedingt ein Auftakt nach Maß!

u Bist du 2015 beim EM-Finale in Woltersdorf Dennis Schröter bei der ISDE in Argentinien am Start? Ich bin auf jeden Fall am Start, da dort Seine Ziele für 2014 hatte er klar formu- therapeuten und des Krankenpflegers in auch das Finale zur DM stattfinden wird. liert: Deutscher Enduromeister in der Klas- unserem Team konnte ich am Mittwoch – Aber auch ohne DM-Prädikat würde ich se E3 und Championatssieger werden. Es gut getapet – wieder starten. sicherlich nach Woltersdorf kommen! klappte: Beide Titel gewann der 32-jährige gelernte Kfz-Mechaniker aus Crinitz. Und u In Argentinien war es sehr heiß und stau- der Husqvarna-Fahrer gehörte zur Trophy- big. Manche Fahrer hatten Probleme mit dem ADMV-Motorrad- mannschaft des DMSB bei den Internati- Luftfilter oder sogar Motor. Wie wurde deine onal Six Days of Enduro (ISDE) vom 3. bis Maschine vorbereitet und gewartet? Geländesport- 8. November in San Juan/Argentinien. Das Wir haben keine speziellen Vorberei- Meisterschaft 2014 Team, zu dem noch Derrick Görner (Gor- tungen getroffen. An jeder ZK haben wir

nau), Edward Hübner (Lunzenau), Marco den Luftfilter gewechselt und sind so gut ergebnisse Endstand Neubert (Affalter), Nick Emmrich (Borsten- durch das Rennen gekommen. dorf) und Marcus Kehr (Flöha) gehörten, Klasse E 2 bis 250 ccm Zweitakt, bis 450 ccm belegte den vierten Platz. u Wie war das Abschlusscross, wie bist du Viertakt: 1. Paul Körper, 175 Punkte; 2. Stefan Dennis Schröter stellte sich den Fragen klargekommen? Schmiedel, beide Altlandsberg, 139; 3. Andy Wit- te, Berlin, alle MC Woltersdorf, alle KTM, 120. der Redaktion „mobil“: Es fand auf einer sehr schön angeleg- ten Motocrossstrecke statt mit reichlich Klasse E 3 über 250 ccm Zweitakt, über 450 ccm u Was war anstrengender, die nationale­ Sai- Fans am Streckenrand. Ich habe mich auf Viertakt: 1. Oliver Hacker, Murchin, MC Wolgast, son oder die internationale Sechs-Tage-Fahrt? der Strecke wohl gefühlt und mein per- 138; 2. Ronald Johnsen, Horst, MC Vellahn, 123; Während der Saison musst du konti- sönliches Ziel war es, die 6,44 Sekunden 3. Ben Thurow, Buddenhagen, MC Wolgast, alle nuierlich trainieren und fit sein. Das ist Rückstand auf den fünften Platz in der E3 KTM, 100. schon anstrengend. Man hat aber nach aufzuholen. den Rennen auch immer wieder Rege- nerationsphasen, in denen man sich gut u In der Klasse E1 wurde Eddy Hübner insge- erholen kann. Dies fällt natürlich bei der samt Fünfter und du in der Klasse E3 ebenso Sechs-Tage-Fahrt weg. Man wird wirklich Fünfter. Ihr wart die besten DMSB-Aktiven. sechs Tage am Stück körperlich und psy- War die Platzierung für dich optimal oder chisch gefordert. Da muss man sich schon hattest du andere Ziele? durchbeißen! Beides ist auf seine Art an- Für mich ist eine Top-Fünf-Platzierung strengend. in einer WM ein sehr zufrieden stellen- Klasse Senioren: 1. Jörg Wildhagen, Zarrentin, MC des Ergebnis. Auch mein 19. Platz in der Boizenburg, 155; 2. Stefan Holz, Lodmannshagen, u In Argentinien bist du am zweiten Tag Championatswertung und damit bester MC Wolgast, beide KTM, 147; 3. Frank Lehmann, gestürzt. Was war passiert? Deutscher ist ein gutes Ergebnis, was viel- Schöneiche, MC Woltersdorf, Husaberg, 140. Ich bin in der vierten von sechs Prüfun- leicht ohne den Sturz noch zwei bis drei gen des Tages in einem Bachbett gestürzt. Platzierungen hätte besser ausfallen kön- Klasse Klassik Enduro: 1. Jürgen Missler, Wol- tersdorf, MC Woltersdorf, 144 2. Eberhard Becker, Dort gab es nur kleine und große Steine. nen. Aber gut – that’s racing. Erkner, MC Woltersdorf, beide KTM, 123; 3. Jörg Plötzlich gab es einen Schlag und ich lag Warber, Tessin, MCC Tessin, Maico, 116. inmitten dieser Steine. Es hat eine Weile u Im DMSB gibt es für den Motorsport, erst gedauert, bis ich realisieren konnte, was recht für den Endurosport, keinen Verbands­ Klasse Champions: 1. Gerrit Helbig, Wolgast, passiert war. Ich richtete das Motorrad trainer. Wie habt Ihr Euch physisch und men- MC Wolgast, 169; 2. Nico Rambow, Bernau, MC und fuhr die Prüfung zu Ende. Doch an tal speziell für Argentinien vorbereitet oder Woltersdorf, 166; 3. Torsten Kurzweg, Jeetze, MC mein gewohntes Tempo konnte ich den seid Ihr davon ausgegangen, „gut im Saft“ Rehna, alle KTM, 86. Rest des Tages nicht mehr anknüpfen. Ich zu stehen, wir schaffen das schon? ADMV-Iron-Man: 1. Gerrit Helbig, 249; 2. Nico hatte mir einige Blessuren zugezogen und Jeder hat sich über die Saison selbst- Rambow, 225; 3. Paul Körper, 204. dadurch Schmerzen. Mit Hilfe der Physio- ständig fit gehalten. Wir haben da keine

Foto: privat 60 mobil 5/6 2014 wmotorradgeländesport

9. Motorrad-Geländefahrt „Rund um Börnichen“ Schöne Runde erforderte ständig Arbeit

Namhafte Fahrer der deutschen Endu- Am Start: Die ersten Fahrer der Klassen E1–E3 ro-Szene begrüßten wir zu unserer 9. Auflage der lizenzfreien Motorrad-Gelän- defahrt „Rund um Börnichen“. Drei Jahre nach dem letzten Lauf 2011 haben wir, der MSC Börnichen e.V., es nochmals mit vereinten Kräften geschafft, eine „echte“ Geländefahrt zu organisieren. Mit einigen Neuerungen, z.B. mit neu- em Termin am 6. September statt dem zweiten Juli-Wochenende, Fahrerlager nicht mehr im Ortskern, kleinerer Runde und daher fünf (vier) statt vier (drei) zu fahrenden Runden wollten wir uns einige Erleichterungen schaffen. Hatten wir am Renntag noch gedacht, dass das Wetter hätte besser sein können (da gewittrig), wurde uns nur eine Woche später bei Dauerregen gezeigt, dass wir wettermä- ßig großes Glück hatten.

Beier, der sich nur knapp mit vier Sekun- Vor der Siegerehrung, die wir gleich den dem Gesamtsieger Dennis Schröter nach dem Rennen und nicht als große aus Crinitz geschlagen geben musste. Abendveranstaltung durchführten, er- Nach längerer Verletzungspause woll- lebten wir als kleinen Höhepunkt einen te es auch der Börnichener Daniel Hänel Auftritt der Fahrrad-Trial-Jugend des MSC wieder wissen und erkämpfte, noch nicht Thalheim e.V. Diese Vorstellung war wirk- richtig fit, einen guten neunten Platz in lich sehr sehenswert! der A/I-Lizenz-Klasse. Nach dem Rennen ist vor dem Rennen – Dass das Rennen keine Kaffeefahrt war, zumindest was unsere Arbeit betrifft. Das erfuhren einige der nicht so gut trainier- Enduro-DM-Finale „Rund um Zschopau“ ten Fahrer ohne Lizenz. Hier gab es kon- stand schon reichlich einen Monat später ditionell große Unterschiede. Manche auf dem Plan. Somit wird es beim MSC kamen nicht über ein oder zwei Runden Börnichen e.V. nicht langweilig! hinaus und waren danach fix und fertig, Peggy Rudelt, aber glücklich, teilgenommen zu haben. Vorstandsmitglied MSC Börnichen e.V. Von 127 gestarteten Fahrern erreichten im ADMV 36 das Ziel nicht. www.msc-boernichen.de

Schnellster aller Klassen: Dennis Schröter Klasse E1–E3: 1. Dennis Schröter, Crinitz (11:11,72); 2. Andreas Beier, Krumhermersdorf (11:15,76); 3. Nick Emmrich, Borstendorf (11:40,17). So ließ es sich am Morgen Altmeister Harald Sturm nicht nehmen, das 9. „Rund Klasse E1 B (u. lizenzfrei): 1. Chris Weber, Zscho- um Börnichen“ als Vorfahrer wieder mit zu pau (10:19,30); 2. Sven Koch, Freital (10:41,14); 3.

eröffnen und mit einigen Showeinlagen ergebnisse Phillip Beyer, Waldkirchen (11:13,82). für die Fans die erste Runde zu fahren, be- vor die Starter der einzelnen Klassen folg- Klasse E2 B (u. lizenzfrei): 1. Marc Neumann, ten. Sein Fazit nach dem Rennen in der Grießbach (10:06,50); 2. René Landrock, Ehren- friedersdorf (10:08,48); 3. Gerd Mandel, Neukir- örtlichen Presse: „Eine sehr schöne Runde, chen (10:24,90). bei der man ständig arbeiten musste. Spit- ze gemacht.“ Klasse E3 B (u. lizenzfrei): 1. Hendrik Richter, Viel Lob ernteten wir auch mit der Son- Witzschdorf (10:12,24); 2. Lars Feirer, Lauter- derprüfung, in diesem Jahr gesteckt von bach (10:17,70); 3. Michael Renner, Zschopau unserem Vereinsmitglied und langjäh- (10:21,78). rigen A-Lizenz-Fahrer Morris Schneider. Klasse Senioren über 40 Jahre: 1. Swen Firlej, Wenn auf der anspruchsvollen Strecke Zschopau (10:43,20); 2. Sigurd Raßmann, Mitt- von Streckenchef Jörg Geißler noch nicht weida (11:21,93); 3. Frank Gutermuth, Grünhai- geschehen, trennte sich spätestens hier nichen (11:24,65). die Spreu vom Weizen. Auch der einset- zende Gewitterguss in der vorletzten Run- Klasse Senioren über 50 Jahre: 1. Gunter Scheid- de machte so mache Gewinnchance noch hauer, Drebach (10:57,40); 2. Karl-Heinz Richter, Venusberg (12:49,25); 3. Uwe Reinhold, Friesen zunichte. Dies nicht zuletzt für den aus Über Stock und Wurzeln: Sven Koch aus (13:36,11). dem Nachbarort stammenden Andreas Freital vor Maximilian Pauli aus Börnichen

Fotos: MSC Börnichen 61 wmotorradgeländesport mobil 5/6 2014

Der GetzenWald bleibt sein Revier: Graham Jarvis holte nach 2012 seinen zweiten Sieg.

GetzenRodeo 2014 Extrem-Enduro-Weltelite trifft aufVolksfeststimmung

„Das hätten wir im Leben nie erwartet! Es war das letzte Oktoberwochenen- von Graham Jarvis, dahinter folgten Ma- Für uns ist ein Traum wahr geworden“, so de, als am Freitag bunte Teambusse und nuel Lettenbichler, Kevin Róhmer aus Falko Haase, Vereinsvorstand des Getzen- Transporter den Grießbacher Sportplatz Frankreich und Jonny Walker. Letzterer er- Rodeo e.V. im ADMV, der auch noch einige in Beschlag nahmen. Nach Dokumenten- wischte eine perfekte erste Runde, über- Tage danach sichtlich aufgekratzt wirkte. und technischer Abnahme am Nachmit- holte alle Konkurrenten und kam als Erster In der Tat war den Veranstaltern, mit der tag, wurde am Abend die Veranstaltung aus Runde eins zurück. Von da an machte 5. Auflage des beliebten Extrem-Enduros offiziell eröffnet. Zum Einmarsch der Nati- Walker klar, warum er derzeit einer der im beschaulichen Grießbach im Erzgebir- onen, mit Fahnen und einer Live-Marsch- weltbesten Extrem-Enduro-Fahrer ist. Wie ge, der großer Wurf gelungen. Was 2006 musik-Kapelle sowie anschließender ein Schweizer Uhrwerk spulte der KTM- alles mit einem kleinen, regionalen Hard- Startplatzauslosung waren bereits hun- Werksfahrer seine Runden ab, egal ob an Enduro als Geheimtipp begann, hatte derte Zuschauer gekommen, welche für den steilsten Auffahrten, den rutschigs- sich spätestens 2012, als der Mehrfach- eine einzigartige Atmosphäre sorgten. Ein ten Abfahrten oder den extremsten Fels- Enduro-Weltmeister Juha Salminen und kleiner Vorgeschmack auf das, was noch kanten, Walker fand unter dem tosenden der Extrem-Enduro-Ausnahmekönner kommen sollte… Jubel der Zuschauer immer die perfekte Graham Jarvis erstmals in einem Rennen Als am Samstag die Sonne vom knall- Spur. Währenddessen kämpften weniger aufeinander trafen, zu einem internatio- blauen Himmel herunter lachte, pilgerten versierte Fahrer mit durchdrehenden Rei- nal viel beachteten Rennen gemausert. unglaubliche 10.000 Fans an die Strecke! fen um jeden Höhenmillimeter. Anfang 2014 erfolgte der Ritterschlag, als Das GetzenRodeo begann mit dem zwei- Nach zwei actiongeladenen Stunden das Team um das GetzenRodeo den Zu- stündigen Rennen, dem GetzenRace, war das GetzenRace Geschichte. Jonny schlag zur Ausrichtung der finalen Runde welches mit einem Massenstart, vor hun- Walker schaffte starke elf Runden, eben- des erstmals ausgetragenen FIM Europe derten, Spalier stehenden Fans gestartet so sein Teamkollege Andreas Lettenbich- Extreme-Enduro-Cup erhielt. wurde. Der Holeshot ging auf das Konto ler. Dahinter folgten Alfredo Gomez aus

Auf der Kartoffelreibe ging‘s bis ans Limit: Gerhard Andreas Lettenbichler mit eindrucksvoller Forster (4), Carsten Stranghöner (6) und Jan Peters (8) GetzenRodeo-Bilanz: Dritter Start, drittes Podium

Fotos: Teichmann 62 mobil 5/6 2014 wmotorradgeländesport

Im GetzenRace auf der perfekten Spur: Jonny Walker zeigte der Konkurrenz das Hinterrad.

Schwerstarbeit: Die Helfer schwitzen mindestens genauso wie die Fahrer.

Spanien sowie der 2012er GetzenChamp te der Passage kämpfte, biss sich Letten- setzte sich Jarvis an die Spitze und gab Graham Jarvis. Lokal-Matador Marcus bichler im unteren Bereich die Zähne aus. diese bis ins Ziel nicht mehr ab! Der alte Kehr folgte nach einer bärenstarken Vor- Jarvis kam als Dritter an diese Stelle und und neue GetzenChamp hieß somit Gra- stellung auf Rang fünf. Die Herren Philipp überholte den Bayern prompt mit einem ham Jarvis! Nach fünf, überaus anstren- Scholz, Ben Hemingway, Carsten Strang- spektakulären Überholmanöver. Danach genden Runden erreichte Walker als Zwei- höner, Gerhard Forster, Diego Nicoletti, machte der Husqvarna-Werksfahrer Jagd ter das Ziel, Dritter wurde Lettenbichler, Manuel Lettenbichler und Jan Peters kom- auf seinen jüngeren Landsmann und stell- gefolgt von Gomez und Ben Hemingway! plettierten das Finale der besten Zwölf. te diesen in der zweiten Runde am Ofen- Den Sieg im europäischen Extrem- Weltklasse-Fahrer Dan Hemingway fiel als rohr, einer nahezu senkrechten Steilauf- Enduro-Cup trug allerdings Walker davon. 13. ebenso durchs Raster, wie der tsche- fahrt. Mit einer unfassbaren Linienwahl Zweiter wurde Jarvis, vor Paul Bolton und dem besten Deutschen Marcus Kehr auf Rang vier! Jetzt kehrt erst einmal Ruhe ein, im Get- zenWald, dem Hoheitsgebiet des Graham Jarvis. Erst 2016 haben die Herausforderer die erneute Chance, beim 6. GetzenRodeo die Regentschaft an sich zu reisen. Peter Teichmann

w ergebnisse Finalrunde GetzenChamp: 1. Graham Jarvis, Husqvarna; 2. Jonny Walker, beide Großbritannien; 3. Andreas Letten- bichler, Deutschland, beide KTM; 4. Alfredo Gómez Cantero, Spanien, Husqvarna; 5. Ben Hemingway, Großbritannien, Beta; 6. Philipp Scholz, KTM; 7. Jan Peters; 8. Gerhard Forster, beide Beta; 9. Marcus Kehr, Sherco; 10. Manuel Lettenbichler, KTM; DNF Carsten Stranghöner, alle Deutschland; DNF Diego Nicoletti, Italien, beide Beta.

Endstand FIM Europe Extreme-Enduro-Cup: 1. Jonny Walker, 114 Punkte; 2. Graham Jarvis, 90; 3. Paul Bolton, Siegerehrung im Festzelt: Graham Jarvis verliehene Sonderauszeich- Großbritannien, KTM, 74; 4. Marcus Kehr, 70; 5. Alfredo Gó- nung, eine typisch englische Melone, sorgte für große Erheiterung. mez Cantero, 62. chische Top-Fahrer David Cyprian als 15. oder Maurizio Micheluz als 19. Für den ita- lienischen Overall-Europameister war der Ausflug in den Extrem-Enduro-Bereich eine komplett neue Erfahrung. Er lobte das Rennen, die Fans, die Atmosphäre und versprach, beim nächsten Mal besser vor- bereitet wieder zu kommen. Das Finale, der GetzenChamp, wurde halb vier nachmittags gestartet. Als das Gatter fiel, rasten die zwölf Finalisten ohne Rücksicht auf Verluste auf die erste Spitzkehre zu. Dabei überschlug sich Phi- lipp Scholz und blockierte so den Weg für die hinter ihm fahrende Konkurrenz. Wäh- renddessen zogen Johnny Walker und An- dreas Lettenbichler an der Spitze liegend unaufhaltsam davon. Beide trafen auch in dieser Reihenfol- ge an der Sektion „Kartoffelreibe“, einer selektiven Auffahrt mit großen Steinen, ein. Während Walker auf der oberen Hälf- Das GetztenRodeo macht nächstes Jahr Pause.

Fotos: Teichmann 63 wmotorradgeländesport mobil 5/6 2014

28. Motorradgeländefahrt ,,Durch das Mansfelder Land“ Schlamm zerrte an den Kräften

Das Mansfelder Land hat seine schönen Maik Scheffler, Vorsitzender des MC Seiten. Berge, Täler, Halden – die Land- Geländesport Mansfeld-Südharz, möchte schaft ist bei sommerlichen Temperaturen sich im Namen der Mitglieder bei allen be- reizvoll. Aber bei solchen fand die 28. Mo- danken, die diese Veranstaltung ermög- torradgeländefahrt des MC Geländesport lichten. Da wären zum Beispiel die Städte Mansfeld-Südharz nicht statt. Hettstedt, Arnstein und Mansfeld, Untere Die Rennen der vergangenen Jahre ha- Forstbehörde, Straßenverkehrsamt, Feu- ben sich in der „Szene“ rumgesprochen, erwehren, Grundstückseigentümer, alle so dass am 13. September 157 Teilneh- freiwilligen Helfer und Sponsoren. Ihnen mer nach Meisberg kamen. Um 9.00 Uhr gilt ein großes DANKE. Sport frei bis zum schickte der Schirmherr der Veranstaltung nächsten Jahr! und Bürgermeister der Stadt Hettstedt, MC Mansfeld-Südharz e.V. im ADMV Herr Danny Kavalier, die erste Startgrup- www.mc-gms.de pe auf die zirka 60 Kilometer lange Stre- cke. Diese musste dreimal durchfahren werden; jeweils zwei Sonderprüfungen galt es zu absolvieren. Nach ungefähr ei- Geschafft: Clubchef Maik Scheffler und Bürger- ner Stunde waren die ersten Fahrer auf meisterpokal-Gewinner Derrick Görner (v.l.) der Sonderprüfung 1 in Alterode. Durch den Nieselregen, der den ganzen Tag an- der Land“ fuhren sie in ihren Klassen zum hielt, waren einige Passagen für manche Sieg. Auch in der Experten Klasse (Lizen- Enduro­piloten sehr schwierig. zen A+B) waren namenhafte Fahrer ver- treten, die sonst in der Deutschen Enduro- Meisterschaft am Start stehen. Genannt seien Derrick Görner, Nick Emmrich, Nico Rambow, Gerrit Helbig, Sebastian Stube und Sirko Bühnemann. In der Classic-Klasse starteten neun Sieger in der Senioren-Klasse ab 40: Uwe Weber Fahrer mit verschiedenen Modellen aus w den früheren Jahren (Maico, MZ, Jawa ergebnisse usw.), was für die älteren Endurofans ein Klasse E1: 1. André Ristau; 2. Nils Sünkel; 3. Sebastian Eckart. Klasse E2: 1. Marco Rübesamen; 2. Tom Burchert; 3. Marcus kleiner Leckerbissen war. Schmidt. Neben den Wertungen für die ADMV- Klasse E3: 1. Dennis Bülau; 2. Steven Albrecht; 3. Martin Meisterschaft und die Sachsen-Anhalt- Kühne.­ Meisterschaft ging es um den Wander- Klasse E4 (40+): 1. Uwe Weber; 2. Guido Lichtenberg; 3. René pokal der Stadt Hettstedt, gestiftet vom Vollmar. Bürgermeister Danny Kavalier. Erst in der Klasse E5 (50+): 1. Jens Thalmann; 2. Helfried Höfer; 3. Tors- letzten Sonderprüfung machte Derrick ten Hellmann. Sieger in der Klasse E1: André Ristau Klasse E6 (Classic): 1. Ralf Schmidt; 2. Olaf Behncke; 3. Peter Görner seinem Teamkollegen Nick Emm- Knödl. rich den Championatssieg streitig. Somit Klasse 7 (Experten): 1. Derrick Görner; 2. Nick Emmrich; Von der Motocrossstrecke Alterode bis ging der Wanderpokal in diesem Jahr 3. Gerrit Helbig. zum Ziel in Meisberg waren es noch ein- nach Gornau (Erzgebirge). Gesamt: 1. Görner; 2. Emmrich; 3. Helbig. mal 45 Minuten Fahrzeit. Doch in dieser Zeit musste noch die Sonderprüfung 2 auf einem Stoppelfeld gefahren werden. Dies gestaltete sich durch die Witterungsver- hältnisse schwierig. Einige Fahrer kamen bereits an ihre Leistungsgrenze. Nach der ersten Runde waren schon die ersten Aus- fälle zu verzeichnen. Der Fahrtleiter der Veranstaltung Maik Scheffler entschied, das Rennen nach zwei Runden zu beenden. Am Ende waren es dann doch 120 Kilometer und vier Son- derprüfungen für die Fahrer, die das Ziel bei diesen Bedingungen erreichten. Eine Ausfallrate von 40 Prozent zeigte deutlich, dass es dieses Mal keine ,,Kaffeefahrt“ war. Es war zwar eine Hobbyveranstaltung, dennoch gingen einige Endurogrößen an den Start wie zum Beispiel Jens Thalmann und Uwe Weber. Sie gehörten zur DDR- Nationalmannschaft, die 1987 Weltmeis- ter (Six Days) wurde. „Durch das Mansfel- Erschöpft: Christian Grande, 8. Platz in der E3

Fotos: MH Photographie, EnduroPhotographie, Lisa Nachtweih 64 mobil 5/6 2014 wmotorradgeländesport

Geländefahrten sind für Quadfahrer kein Problem.

Auch „fliegen“ können Quads. DMV-Endurance-Masters in Lübbenau Am 18. Oktober fanden sich knapp 90 herausgenommen – Knirpse, kleine Rä- geändert, Neuerungen kamen auch dazu. Fahrer – Kids, Youngster, Frauen und Män- der...da hätte es sicherlich einigen Stau Die „Fetzen“ flogen dann für drei Stunden, ner – bei uns ein, um die entscheidenden gegeben. bei den Klassen Quad Iron Man Light, ATV Punkte für die DMV-Endurance-Masters Die Youngster (45 Minuten) fuhren die Iron Man Light und Ladies allerdings nur 2014 zu erkämpfen. Dieser Clubsportwett- komplette MX-Strecke und einen Anteil eineinhalb Stunden. bewerb ist eine Cross-Country-Rennserie im Wald. Sie hatten die „ehrenvolle Aufga- Die Fahrer, die Organisatoren und die und für Quads und ATV ausgeschrieben. be“, die Waldstrecke „trocken“ zu fahren. Gäste äußerten sich durchweg positiv Der Start des siebenten und damit Es hatte die Nächte vorher anhaltend ge- über die gesamte Veranstaltung. Somit letzten Laufes in dieser Saison erfolg- regnet. Die Youngster sahen dann doch waren natürlich auch wir hochzufrieden. te im Morgengrauen pünktlich um 8.00 recht „beschmaddert“ aus. Anschließend wurde gewerkelt, um Uhr. Die Kids drehten für 20 Minuten im Die „Großen“ düsten über den kom- alles wieder in Schuss zu bringen. Der Innenfeld auf der MX-Strecke ihre Run- pletten Kurs. Die Streckenführung wieder Trainingsbetrieb auf der MX-Strecke fand den. Den Sandbunker haben wir aber – wie in den vergangenen Jahren – etwas am darauf folgenden Wochenende wie gewohnt statt. Die Trainingsstrecke ist ganzjährig geöffnet, bitte aber unbedingt vorher anrufen: 0162 41 700 42. Am 1. Mai 2015 richten wir das 65. Lüb- benauer Sandbahnrennen um den Gold- helm des ADMV aus. Auch hierfür wird bereits geplant und gewerkelt. Henry Pfeiffer, 1. Vorsitzender und Sportleiter MSC „Jugend“ Lübbenau e.V. im ADMV

Tagessieger Klasse 1, Youngster 1: Kenzo Lange, 14 Runden Klasse 2, Youngster 2: Max Loose, 15 Runden Klasse 4, Quad Iron Man: André Nowoisky, 32 Runden Klasse 5, Quad Iron Man Light: Michael Holland, 16 Runden Klasse 6, ATV Iron Man Light: Silvio Kernchen, 15 Runden Klasse 7, ATV Iron Man: Andreas Rosenlöcher, 29 Runden Klasse 8, Team: Jeff During/Uwe Jähnchen, 32 Runden Klasse 9, Kids: Henry Brosig, 9 Runden In der Klasse 8 traten 11 Teams an. Klasse 11, Ladies: Corinna Colomb, 30 Runden

Abschied von unserem Udo Udo Scheibe war 1966 Gründungsmitglied des MC „Jugend“ Lübbenau. Seit diesem Zeit- punkt war Udo unermüdlich für den Motorsport in Lübbenau tätig. Der Sandbahnsport wurde, auch wesentlich durch Udo, in Lübbenau vorangebracht und der MC „Jugend“ nachruf wurde Ausrichter der DDR-Meisterschaft. Lübbenauer Fahrer stellten später auch die Na- tionalmannschaft der DDR! Stolz ist der Club auch auf die internationalen Veranstaltun- gen mit Fahrern aus Polen, der ČSSR und der Sowjetunion. Nach der Wende wurde durch den Wegfall des Sponsors VEB BKW Jugend die Arbeit für den Motorsport etwas schwieriger. Doch Udo kämpfte unermüdlich für den Erhalt dieser Tradition im Herzen des Spreewaldes. Ab 2007 bauten wir dann gemeinsam ganz profes- sionell den Bahnsport in Lübbenau/Hindenberg auf und sind nun wieder eine hoch an- Als ADMV-Ehrenmitglied wurde Udo Scheibe gesehene Veranstaltung für den europäischen Sandbahnsport geworden. Wir danken dir (Mitte) beim Lübbenauer Sandbahnrennen Udo für all die Arbeit und das gute Miteinander – wir werden dein Andenken stets in guter am 1. Mai 2010 von Frank Steinmetz (l.) und Erinnerung bewahren. MSC „Jugend“ Lübbenau e.V. im ADMV Hartmut Pfeil (r.) ausgezeichnet.

Fotos: Pfeiffer, Hradetzky 65

kastenhintergrund_schwarz.indd 1 06.05.2010 21:08:49 Uhr wmotorradgeländesport mobil 5/6 2014

36. Novemberpokal des MC Woltersdorf Über Autos und durchs Schlammloch

In diesem Jahr stand wohl alles unter dem Motto: „Nach dem Rennen, ist vor dem Rennen“. Es schien alles so, als sei der diesjährige Endurolauf, der hauptsächlich in Rüdersdorf stattfand, eine Generalpro- be für 2015. Denn im nächsten Jahr wird der Novemberpokal als Endlauf der Euro- pameisterschaft stattfinden. Die zirka 160 Helfer, Freunde und Mit- glieder des MC Woltersdorf hatten wieder eine Menge vorzubereiten. Auch wenn es am 1. November „nur“ um eine etwa 40 Kilometer lange Strecke ging, waren die Vorbereitungen doch fast so aufwen- dig wie bisher. Einige Streckenabschnitte wurden raus genommen, andere wurden verbessert. Platz für den Start und das Fahrerlager mussten erneut gesucht wer- den, im Nachbarort Rüdersdorf wurde der Woltersdorfer Club fündig. Der Start erfolgte erstmals am Kulturhaus in Rüdersdorf Am RandeAm notiert Supersenior Bruno Kuhn aus Bielefeld leicht zu „händeln“. „Sie war sehr abwechs- Rallye- und Enduroveranstalter haben lungsreich, und ich muss sagen, dass es schwer. Viele Genehmigungen der ich sie mir beim Ablaufen etwas leichter Ordnungs- und Straßenverkehrsäm- vorgestellt hatte. Gerade der Bahndamm ter müssen eingeholt werden. So lag mit dem vielen Schotter und den Beton- auch die Genehmigung des Straßen- schwellen hatte meinen zarten Ärmchen verkehrsamtes Märkisch Oderland vor, einiges abverlangt“, berichtete Sebastian die Straße der Jugend im Ortszentrum Günther vom ADMV-Team des MC Wol- von Rüdersdorf konnte benutzt wer- tersdorf. den. Theoretisch. Die Straßenbauer vor Danach kam das berühmte Schlamm- Ort erklärten: Die Sperrung steht ab loch nahe der B1. Dort musste rela- 30. Oktober, neuer Asphalt wird auf- tiv schnell eine zweite Spur aufge- gezogen, die Zufahrt zum Kulturhaus macht werden, denn es war mal wieder (Start/Ziel) bleibt gesperrt. Die erteilte Ge- eine ­Herausforderung, die zwar den nehmigung sollten wir „an die Wand nageln“. Bereits am Donnerstagnachmittag ­Zu­schauern eine Menge Spaß bereitete, Die Straßendecke wurde aufgebracht und der reisten einige Teilnehmer an, da in man- aber einigen Fahrern schon die erste Kraft Wettbewerb fand statt, wenn auch mit sehr chen Bundesländern der 31. Oktober ein nahm. An der Zeitkontrolle im Chemie- vielen Aufwendungen. Feiertag war. Sie konnten sich nicht nur werk gab es die erste Verschnaufpause für HHH die besten Plätze im Fahrerlager, sondern Fahrer und Maschine, bevor der Spezial- auch entspannt den Freitagvormittag nut- Endurotest im Museumspark in Angriff Zwei maßgebliche Funktionäre fehlten in die- zen, um sich die Strecke anzuschauen. genommen wurde. Dort fanden sich viele sem Jahr. Bis wenige Tage vor dem Novem- Um 14.00 Uhr hieß es Anmeldung und Zuschauer ein, denn vor Ort gab es kleine berpokal hatten sie bei vielen Arbeitseinsät- Technische Abnahme der Motorräder. Die Snacks und Getränke, und das Wetter war zen mitgewirkt, doch am 27. Oktober waren Damen und Herren im Fahrtbüro hatten für alle Beteiligten einzigartig schön. Nach sie „nicht mehr da“. Jürgen Missler und Frank einiges zu tun, denn aufgrund des Feier- Lehmann waren bei der ISDE (Sechstage- tags kamen fast alle Fahrer oder Betreuer fahrt) in Argentinien im Einsatz, halfen dem hintereinander. Sie mussten eine kurze DMSB-Nationalteam. Wartezeit in Kauf nehmen. HHH Am Sonnabend pünktlich um 8.00 Uhr Das tat weh! Im Endurosport ist es üblich, wurden die rund 210 Fahrer am Kultur- Fahren, die trotz aller Mühen nicht weiter- haus in Rüdersdorf vom Bürgermeister kommen, Schiebehilfe zu geben. Als Erleich- André Schaller in die erste Runde ge- terung hatte ein Helfer des Vereins spezielle schickt. Zunächst ging es über die Straße Zughaken fertigen lassen, auch Seile werden Richtung Woltersdorf zum Extremtest bei verwendet. In kritischen Situationen muss der Firma Hildebrandt, wo Autos, Steine auch direkt am Motorrad angefasst werden. und Baumstämme zu überwinden waren. Ein Fahrer stürzte, Frank G. fasste an der Ga- Viele Hindernisse wurden manchen Fah- bel zu, hievte das Motorrad nach oben, der rern schon in der ersten Runde zum Ver- Fahrer schlug den Lenker ein und „Schmerz hängnis, so dass die Helfer vor Ort mehr- lass nach“…Vom rechten Mittelfinger wurde mals zupacken mussten. Weiter ging es die Kuppe so zerquetscht, dass im Kranken- zur Sonderprüfung, die gleichzeitig Wer- haus zwei Zentimeter abgenommen werden tungsprüfung war, in Grünelinde. Dort mussten. waren Schotter und Bahnschwellen nicht Hobbyfahrer Andy Witte aus Berlin

Fotos: Winfried Kastler (2), Apolinarski 66 mobil 5/6 2014 wmotorradgeländesport

Hobbyfahrer Paul Körper aus Altlandsberg Bei der Technischen Abnahme taucht manchmal die Frage auf, ob „ver- schlankte Umbauten“ zulässig sind oder nicht. Fest steht: Ein Enduromo- torrad muss zugelassen sein, es wird im öffentlichen Verkehrsbereich und in gesperrten Sportstrecken genutzt. Ne- ben einem guten Allgemeinzustand müssen die Beleuchtung vorn/hinten, die Blinklichter und das Signalhorn Am Rande notiertAm Rande funktionieren. Die Abnehmer müs- sen auch mal ein „Auge zudrücken“, wenn aus Gewichts- und Handlingsgründen Anbauteile gekürzt, flexibel montiert oder erleichtert wurden. Selbst ein kleiner Rück- spiegel mit verchromter Blechscheibe (statt Glas) wurde akzeptiert. Doch wenn Zufüh- rungskabel fehlen, ist die Beleuchtung nur Attrappe und ein „hohler Spiegel“ ist nicht be- nutzungsfähig, ist der Grenze der Zumutbar- keit überschritten. Ärgerlich ist, wenn dann die Abnehmer sich anhören müssen: „Ihr seid Gesamtsieger wurde Andreas Beier vom streng, woanders ist das nicht so“. Als Ausrede KTM GST Berlin Team auf seiner Husqvarna. mag das taugen. Wenn es wirklich so ist, wird Wir vom MC Woltersdorf möchten al- mit zweierlei Maß gemessen. len Helfern, Freunden, Mitgliedern, Zu- HHH schauern, Sponsoren und natürlich den zahlreich angereisten Fahrern ein großes Im nächsten Jahr findet das Finale der Euro- Dankeschön aussprechen und freuen uns pameisterschaft in Rüdersdorf bei Berlin, Wol- auf das kommende Jahr, spätestens zum tersdorf, Herzfelde und Grünelinde vom 30. 37. Novemberpokal. Oktober bis 1. November statt. Die Mehrheit Melanie Apolinarski, der 160 Helfer hat bereits signalisiert: „Das hat MC Woltersdorf e.V. im ADMV uns gefallen. Wir sind im kommenden Jahr dabei“. Das schafft etwas Beruhigung und Vorfreude. Doch für eine Sache gibt es keine Novemberpokal, Championatswertung: 1. Lösung: Wie kann man das das tolle Wetter Andreas Beier, Krumhermersdorf, Husqvarna; 2. vom 1. November 2014 für das kommenden Björn Feldt, Roduchelstorf, KTM; 3. Tim Apolle, Jahr garantieren? Ob allein „aufessen“ reicht, Finne, Husqvarna. ist fraglich. Besser ist vielleicht, fest daran zu Novembertrophäe, Championatswertung: 1. Olaf Szukat, Oberhausen, Sherco; 2. Axel Hechel,

glauben und zu hoffen. H.T. ergebnisse Gesamtsieger Andreas Beier aus Krumhermersdorf Rostock; 3. Thomas Lübbing, Bad Oeynhausen, beide KTM. Klasse Damen: 1. Heike Petrick, Schleife-Rohne, einigen Steilauffahrten am Kesselsee wa- mehr genossen. Es gab noch genügend Husaberg; 2. Katrin Montag, Hamburg; 3. Jessica ren die meisten Fahrer nach etwa 120 Mi- Zeit für die ersten Gespräche und Inter- Zimmermann, Salzgitter, beide KTM. nuten wieder am Kulturhaus angelangt. views. So wurden Nico Rambow (Open- Klasse E1H: 1. Thomas Lapawa, Schwarzheide; 2. Für die Fahrer, die noch einige Runden Klasse) und Jörg Lessing (Zeitkontrolle Sven Koch, Freital, beide KTM; 3. Matthias Becker, (maximal vier) vor sich hatten, wurde der und Presse) vom RBB Fernsehsender gleich Finsterwalde, Husqvarna. Tag natürlich immer länger. Mit den Kräf- nach dem Rennen interviewt. Pünktlich Klasse E2H: 1. Stefan Schmiedel, Altlandsberg, ten am Ende wurde „Feierabendbier“ umso um 16.30 Uhr begann die Siegerehrung. KTM; 2. Rayk Gotthardt, Zehdenick, Yamaha; 3. Eric Behncke, Winsen, KTM. Open-Fahrer Sebastian Günther aus Neuenhagen Klasse E3H: 1. Michael Jalowietzki, Senftenberg; 2. Andreas Wudtke, Rubkow, beide KTM; 3. Dennis Bülau, Langenbrügge, Beta. Klasse ER3: 1. Dennis Engelmann, Heiligensted- tenerk; 2. Uwe Felchner, Porta Westfalica, beide KTM; 3. Ingo Rothaus, Lemgo, Sherco. Klasse Klassik-LM: 1. Christian Tesdorff, Kampen Nützen, KTM; 2. Ralf Dohs, Laage, Maico; 3. Clau- dius Eberstein, Schöneiche, MZ. Klasse Klassik-Pokal: 1. Herbert Wagner, Obern- zenn, Maico; 2. Richard Minderlein, Thalmässing, KTM; 3. Herbert Heuger, Rednitzhembach, Maico. Klasse Senioren: 1. Olaf Szukat, Oberhausen, Sherco; 2. Axel Hechel, Rostock; 3. Thomas Lüb- bing, Bad Oeynhausen, beide KTM. Klasse 50 +: 1. Jürgen Mosch, Issum, Sherco; 2. Norbert Mehlitz, Stechlin, Husaberg; 3. Bruno Kuhn, Bielefeld, KTM.

Fotos: Winfried Kastler (2), Apolinarski 67 wservice mobil 5/6 2014 Eine Standheizung, bei der der Kunde Regie führt Damit Autofahrer noch mehr von ihrer Standheizung profi- tieren, ermöglicht Webasto mit zwei Zusatzkits die indivi- duelle Nutzung der Heizgeräte.

„Webasto Individual Select“ bietet drei Heizmöglichkeiten: Wenn draußen bis zu –10 °C herrschen und die Scheiben in rund 15 Minuten eisfrei und das Autoinnere warm sein sollen, wählt der Kunde den batterieschonenden Modus „Innenraum“. Wer hingegen Komfort und Motorvorwärmung wünscht, heizt mit dem Kombi- oder Standard-Modus. Der Unterschied: Im Kombi- Modus wird die Beheizung des Innenraums priorisiert und die Motorvorwärmung zeitverzögert aktiviert, wenn der Innenraum auf Wunschtemperatur und die Scheiben eisfrei sind. Im Stan- dard-Modus hingegen starten Innenraumbeheizung und Motor- vorwärmung gleichzeitig. Das Plus der Motorvorwärmung: Die Kaltstartphase entfällt und der Motor verschleißt weniger, da er Webasto Individual Select – die Standheizung, die sich an die Kundenwünsche anpasst sich bei Fahrtstart bereits auf Betriebstemperatur befindet. Zu- dem verbraucht ein warmer Motor weniger Kraftstoff und stößt „Webasto Individual Quick“ speziell für Kurzstreckenfahrer. Damit weniger Schadstoffe aus. ist in rund 15 Minuten bei einer Außentemperatur von bis zu –10 Technisch umgesetzt werden die drei Heizmodi durch die neu- °C die Scheibe fast vollständig enteist und der Innenraum warm. artige Einbindung der Webasto Standheizung in den Kühlmit- Und ganz wichtig für Kurzstreckenfahrer: Die Batterie wird ge- telkreislauf. Es gibt zwei Heizkreisläufe mit jeweils einer eigenen schont. Und so funktioniert das: Bei „Webasto Individual Quick“ Umwälzpumpe: einen großen Kreislauf mit Motoreinbindung wird die Standheizung per Inselkreislauf eingebunden, der Motor (Heizmodus Standard) und einen kleinen Kreislauf (Heizmodus also ausgespart. Somit steht die gesamte Leistung der Standhei- Innenraum), der über zwei Rückschlagventile in den großen zung ausschließlich für die Innenraumbeheizung und Enteisung Kreislauf integriert ist – den Motor allerdings ausspart. Der Clou: der Frontscheibe zur Verfügung. „Webasto Individual Quick“ gibt Es kann auch zuerst der kleine und zeitversetzt der große Kreis- es für die Standheizungsmodelle Thermo Top Evo 4 und 5. Bei lauf aktiviert werden (Heizmodus Kombi). Gesteuert werden der Aktivierung des Heizgeräts hat der Kunde die Wahl zwischen die Kreisläufe über die Webasto Standheizungs-App. „Webasto einer Vorwahluhr, die im Fahrzeug verbaut wird, einer Funkfern- Individual Select“ steht für die Standheizungsmodelle Thermo bedienung mit einer Reichweite bis zu 1.000 Metern oder der Be- Top Evo 4 und 5 zur Verfügung. Bedient wird die Standheizung dienung per Smartphone und App. Für letzteres ist das Bedienteil per App über ein Smartphone. Dazu wird zur Standheizung und ThermoCall notwendig. dem „Webasto Individual Select“ Zusatzkit auch der ThermoCall Die unverbindliche Preisempfehlung für „Webasto Individual ins Fahrzeug eingebaut, die Hardware zur Nutzung der Webasto Select“ liegt bei 198 Euro. Der UVP für „Webasto Individual Quick“ Standheizungs-App. beträgt 89 Euro. Alle Preise sind Bruttopreise inklusive der gesetz- Trotz Eis und Schnee freie Scheiben bei Fahrtstart, trotz fehlen- lichen Mehrwertsteuer. der Garage mit einem warmen Auto losfahren - das alles bietet Webasto Gruppe Richtiges Verhalten am Unfallort Ob Sie an einem Unfall schuld sind oder nicht – in jedem Fall sorgt die erste Aufregung oder sogar ein Schock häufig für eine Ò Wenn der Unfallgegner seine Versicherung nicht mitteilt, unbesonnene Reaktion. Doch gerade die ersten Minuten nach ei- kann man diese beim Zentralruf der Autoversicherer erfra- nem Crash können entscheidend sein. Umso wichtiger ist es, auf gen. Service-Nummer: 0180 25026. die richtige Vorgehensweise vorbereitet zu sein. Ó Denken Sie daran, umgehend Ihre Versicherung zu benach- Nach einem Unfall sollten Sie in folgender Reihenfolge vorge- richtigen. hen: Häufig stehen Unfallteilnehmer unter Schock und sind nicht in Ê Unfallstelle absichern: Warnblinkanlage einschalten und das der Lage, zu helfen. Reden Sie mit den Beteiligten und verteilen Warndreieck aufstellen. Abstandsempfehlungen: Landstraße Sie Aufgaben. Denken Sie daran, regelmäßig Ihre Erste-Hilfe- 100 m, Autobahn 200 m vom Unfallort entfernt. Kenntnisse aufzufrischen. Denn die Ersthilfe am Unfallort kann Ë Alle Unfallbeteiligten aus dem Gefahrenbereich retten. Leben retten! Ì Bei schweren Unfällen und wenn es Verletzte gibt, die Polizei Als Geschädigter haben Sie einen Anspruch auf Schadenser- (Ruf 110) oder die Rettungsleitstelle (Ruf 112) informieren. satz, d.h. auf Wiederherstellung des Zustands vor dem Schaden. Í Erste Hilfe leisten. Sie können einen Sachverständigen Ihrer Wahl mit der Erstellung Î Machen Sie Fotos von der Unfallstelle. eines Schadengutachtens beauftragen. Ï Bei Bagatellschäden sollten Sie zuerst die Fahrzeugstellun- Die GTÜ hält einen Unfall-Ratgeber für Sie bereit, in den Sie gen mit Kreide markieren und dann möglichst schnell die die wichtigsten Daten nach einem Unfall eintragen können. Der Fahrbahn räumen. Ratgeber kann kostenlos angefordert werden unter: GTÜ Gesell- Ð Notieren Sie Fahrzeugkennzeichen, Name, Anschrift und Te- schaft für Technische Überwachung, Stichwort: Unfall-Ratgeber, lefonnummern von Zeugen. Vor dem Lauch 25, 70567 Stuttgart oder unter [email protected]. Ñ Machen Sie keine Aussagen unter Druck oder unterschrei- Zudem steht der Ratgeber zum Download und Ausdruck unter ben Sie keinesfalls ein Schuldanerkenntnis. Die Versicherung http://ratgeber.gtue.de bereit. könnte sonst später Zahlungen verweigern. GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung

Foto: Webasto 68 mobil 5/6 2014 wservice Mobile Welt des Ostens

Das Oldtimermuseum in 03205 Calau, Straße der Freundschaft 28, folgt dem Motto: „In der größten DDR der Welt, ein jeder ein Gefährt bestellt, geliefert nicht in jedem Falle, wollt Ihr sie sehen, wir haben sie alle.“ Vom Fahrrad Ersatzreifen aus Vollgummi bis zur bereits im No- vember 1945 beginnenden BMW-Produktion in Eisenach wird der mühselige Anfang der Fahrzeugindustrie dargestellt. Zu se- hen sind auch Fahrzeuge wie DKW-F8 und F9, die Motorräder IFA DKW RT 125, BMW-R 35/2, IFA DKW B 350 und AWO 425 T. Nicht zu vergessen die Kuriositäten. So können die Besucher ein Fahrrad-Hilfsmotor mit Dieselbetrieb, mit einer einmaligen Motorentechnik, den ersten 2-sitzigen Krankenfahrstuhl Piccolo- Duo der Firma Krause Leipzig oder ein Fahrrad mit dem sehr sel- tenen Kratmo-Motor betrachten. Außerdem fanden im Museum neben Trabant und Co. die Im- porte aus der Tschechoslowakei, der Sowjetunion, Polen, Ungarn und Rumänien ihren Platz. Dabei werden auch Ausstellungsstü- Krankenwagen-Sonderanfertigung) von dem ehemaligen Staats- cke gezeigt, die nur bedingt oder nicht offiziell in die DDR ein- ratsvorsitzenden Walter Ulbricht und ein SIS 110W Repräsentati- geführt wurden. Zum Beispiel die 500ccm OHV-Viertakt-Jawa onscabriolet, das auf Befehl Stalins gebaut wurde, genannt. Kein mit einer Spitzengeschwindigkeit von zirka 150 km/h oder das deutsches Museum verfügt über ein solches Exponat. Behelfsauto Velorex. Die über 200 Fahrzeuge wurden mit weiteren Ausstellungsstü- Beeindruckend ist die Auswahl an Sonderfahrzeugen. Als cken in ihre Zeit gestellt. Dazu gehören zum Beispiel die Mode Beispiele seien der Regierungskrankenwagen (eine Tschaika- der Zeit, Gebrauchsgegenstände, Arbeitsmittel, Reklamen und Literatur. Den Besuchern werden Führungen angeboten (telefonische Vereinbarung notwendig).

Kontakt: Telefon 03541-87 15 55, E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten: Oktober bis April: Donnerstag bis Dienstag von 10–16 Uhr, Mittwoch geschlossen Mai bis September: Donnerstag bis Dienstag von 10–17 Uhr, Mittwoch geschlossen

Sonderrechte Oldtimer-Messen für Elektroautos Nach dem Willen des Gesetzgebers wird es Sonder- und Märkte rechte für Elektroautos geben. Das Bundeskabinett hat am 24. September 2014 das Elektromobilitätsgesetz

03.– 04.01. Magdeburger Oldtimer- und sonderrechte (EmoG) verabschiedet, das Anfang Februar 2015 in Teilemarkt Kraft treten soll. Danach werden elektronisch betriebe- 10.– 11.01. Moto Technica Augsburg ne Fahrzeuge künftig von Sonderprivilegien wie redu- zierten Parkgebühren profitieren. 17.01. Rostocker Oldtimer- und Folgende Sonderrechte sind vorgesehen: Teilemarkt l Für Elektrofahrzeuge soll die Reservierung besonde- 24.– 25.01. Oldtema Erfurt rer Parkplätze an Ladestationen möglich sein 08.02. Cottbuser Oldtimer- und l Parkgebühren können reduziert oder erlassen wer- Teilemarkt den l Elektrofahrzeuge können von bestimmten Zufahrts- 21.02. Riesaer Oldtimer- und Teilemarkt beschränkungen ausgenommen werden, die zum 28.02.– 01.03. Oldtimer-Markt Hamm Beispiel aus Gründen des Schutzes vor Lärm und Ab- 01.03. Bulldog-Messe Rendsburg gasen angeordnet werden. l Damit die Sonderregelungen kontrolliert werden 14.– 15.03. Technorama Kassel können, müssen diese Fahrzeuge besonders ge- 20.– 22.03. Veterama Hockenheimring kennzeichnet sein. Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht 26.– 29.03. Retro Classic Stuttgart des Deutschen Anwaltvereins

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Fiat Panda Cross Ein kleiner Klettermaxe

serie und Technik im Gelände. Dank neuer Front- und Heckschür- ze sowie der größeren 15-Zoll-Aluräder konnte die Bodenfreiheit des Top-Panda-Cross auf 16,1 Zentimeter erhöht werden. Der Allradantrieb ist mit dem Traktionsregelsystem „Terrain Control“ kombiniert, das drei Fahrmodi ermöglicht, zwischen denen der Fahrer per Drehschalter wählen kann. Im Auto-Modus wird das Drehmoment je nach Straßen- und Traktionsbedingungen automatisch zwischen Vorder- und Hinter- achse verteilt. Im Normalfall wird beim Panda Cross die Vorderachse angetrieben, erst auf rutschigem oder unbefestigtem Untergrund schaltet sich die Hinterachse zu. Im Offroad-Modus sind Vierradan- trieb und elektronisches Sperrdifferenzial immer aktiv – bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h, dann schaltet das System selbsttä- tig zurück auf „Auto“. Bei steilen oder rutschigen Abfahrten im Ge- lände erweist sich die Bergabfahrhilfe als sehr hilfreich. Als Antriebe für den neuen Panda Cross stehen ein 0,9-Liter- TwinAir-Turbobenziner mit 66 kW/90 PS sowie ein 1,3-Liter- Der Panda ist nur 3,71 Meter lang und so ein richtiger schnucke- Vierzylinder-Turbodiesel mit 59 kW/80 PS zur Wahl. Der kleine liger Kleinwagen, der wieselflink durch die Stadt und auf kleinste Zweizylinder-Benziner muss allerdings ordentlich gedreht wer- Parkplätze kommt. Doch er kann auch anders: Wenn Fiat ihm ei- den, damit er auf Tempo kommt. Sein Normverbrauch wird mit nen permanenten Allradantrieb spendiert, mutiert er zudem zum 4,9 Litern pro 100 Kilometer angegeben – in der Praxis sollte man Klettermaxe. Die Top-Version nennt sich Panda Cross, gefällt mit zwei Liter mehr einkalkulieren. Deutlich sparsamer und agiler seiner rustikalen Optik und kostet 19 890 Euro. Gegenüber dem präsentiert sich der Selbstzünder. „normalen“ 4x4er punktet er mit nochmals verbesserten Offroad- Mit Klimaautomatik, elektrisch verstell- und beheizbaren Außen- Eigenschaften – die maximale Steigfähigkeit des Fahrzeugs liegt spiegeln, höhenverstellbarem Lenkrad, Radio mit MP3-fähigem bei 70 Prozent, die maximale seitliche Neigung bei 55 Prozent – CD-Spieler, Ledereinlagen für die Sitze und mit Nebelscheinwer- und einer umfangreicheren Serienausstattung. fern ist der Panda Cross bereits gut ausgestattet. Gegen Aufpreis Neu gestaltet sind Stoßfänger und Kühlergrill. Kunststoff-Be- stehen für auch Seitenairbags, Parksensoren am Heck und ein City- plankungen rundum sowie der Unterfahrschutz schützen Karos- Notbremsassistent zur Wahl. Eva-Maria Becker Diese Punkte sollten Sie nicht sammeln!

Wer mit nicht angepasster Bereifung – also zum Beispiel mit Sommerreifen auf matschigen, schneebedeckten oder eisglatten Straßen – oder mit Reifen mit weniger als 1,6 Millimetern Profil unterwegs ist, riskiert einen Punkt in Flensburg. Welf Stankowitz, Referatsleiter Fahrzeugtechnik beim Deutschen Verkehrssicher- heitsrat (DVR), weiß: „Die Aufstandsfläche aller vier Reifen ist kaum größer als die eines Mannes mit Schuhgröße 44. Allerdings müssen die Reifen ein Gewicht von etwa 1,5 Tonnen schnell zum Stehen bringen. Damit ist die richtige Bereifung ein wichtiger Si- cherheitsfaktor im Straßenverkehr.“ Das schlägt sich nun auch im Punktesystem nieder. Zwar gab es auch bisher einen Punkt für das Fahren mit nicht ordnungsge- mäßer Bereifung, allerdings fiel dieser nicht so stark ins Gewicht; schließlich gab es früher bis zu 18 Punkte, während der Führer- schein heute bereits bei acht Punkten entzogen wird. Gleichzeitig wird ein Bußgeld von 60 Euro oder höher auferlegt. Die genaue Höhe hängt davon ab, ob zusätzlich zur nicht angepassten Berei- fung auch eine Behinderung oder Gefährdung anderer Verkehrs- teilnehmer vorliegt oder es sogar zu einem Unfall kommt. Bereits im Mai 2014 ist die Neuregelung des Punktesystems in Kraft getreten. Im so genannten Fahreignungsregister des Kraft- fahrt-Bundesamtes (KBA) in Flensburg wird die Fahreignung der- jenigen erfasst und bewertet, die wiederholt gegen die Regeln verstoßen. Durch die Neuregelung werden jetzt solche Verstöße mit Punkten geahndet, die die Verkehrssicherheit gefährden; das sind zum Beispiel Geschwindigkeitsverstöße oder die Nutzung von Mobiltelefonen während der Autofahrt. Verstöße ohne Ein- fluss auf die Verkehrssicherheit dagegen, zum Beispiel das uner- laubte Fahren in Umweltzonen, werden nicht mehr mit Punkten belegt. Deutschen Verkehrssicherheitsrat

Fotos Fiat 70 mobil 5/6 2014 wservice Reifendruckkontrollsysteme seit November Pflicht für Neuwagen Auf deutschen Straßen sind 28 Prozent der Pkw mit falsch abfall von einem Fachmann auf Schäden untersuchen lassen. eingestelltem Luftdruck unterwegs – das belegen Zahlen der Ist der Luftdruck optimal eingestellt, ist man nicht nur sicherer jüngsten „Wash & Check“-Aktion der Initiative Reifenqualität – unterwegs, sondern spart auch noch Sprit. Wenn Sie einen Rei- „Ich fahr auf Nummer sicher!“ des Deutschen Verkehrssicher- fenwechsel planen, geben Sie möglichst vorher der Werkstatt heitsrates (DVR) und seiner Partner. Dabei ist der Luftdruck ein Bescheid, ob Sie ein direkt oder indirekt messendes System wichtiger Sicherheitsfaktor. Ist dieser richtig eingestellt, sorgt das besitzen. Bei direkten Systemen ist es gegebenenfalls sinnvoll, für einen möglichst kurzen Bremsweg, gute Kurvenstabilität und neue direkt messende Sensoren einbauen zu lassen. Aus Sicher- zusätzlich auch für bestmöglichen Fahrkomfort sowie eine lan- heitsgründen müssen die Sensoren bei jedem Wechsel neu an- ge Laufleistung der Reifen. Damit Autofahrer sicherer unterwegs gepasst werden. Dies bedeutet einen höheren Aufwand für den sind, schreibt die EU ab dem 1. November 2014 elektronische Fachbetrieb. Reifendruckkontrollsysteme (RDKS) für jedes neu zugelassene Fahrzeug der Klassen M1 oder M1G – das sind Pkw, Geländewa- Kann man das RDKS ausschalten? gen und Wohnmobile – vor. Bei älteren Fahrzeugen muss es nicht Es ist nicht zulässig, das Reifendruckkontrollsystem zu deakti- nachgerüstet werden. vieren – darüber hinaus gilt ein nicht funktionierendes oder feh- lendes RDKS als Mangel bei der Hauptuntersuchung, der unver- Was sind RDKS? züglich beseitigt werden muss. RDKS überwachen während der Fahrt stetig den Reifendruck. Fällt der Luftdruck ab, wird der Fahrer über eine Leuchte im Ar- Was empfehlen Verkehrssicherheitsexperten? maturenbrett gewarnt. Es gibt zwei Arten von RDKS: direkte „Reifen müssen enormen Belastungen standhalten. Die Auf- Reifendruckkontrollsysteme messen den Druck im Reifen. Über standsfläche aller vier Reifen ist kaum größer als die eines Man- Funksensoren wird dieser an ein Steuergerät übermittelt und nes mit Schuhgröße 44. Allerdings müssen die Reifen ein Gewicht dem Fahrer bei Bedarf angezeigt. Indirekte RDKS berechnen den von etwa 1,5 Tonnen schnell zum Stehen bringen“, erklärt Welf Reifendruck über die ABS-Raddrehzahlsensoren. Stankowitz, Referatsleiter Fahrzeugtechnik beim DVR. „Daher empfehlen wir jedem Autofahrer, im Winter Winterreifen und im Was bedeutet die Einführung der RDKS-Pflicht für Autofah- Sommer Sommerreifen zu fahren. Die richtige Bereifung kann rer? beispielsweise am Stauende in der Kurve im Zweifelsfall darüber Zunächst sorgt die RDKS-Pflicht für mehr Sicherheit: Sobald entscheiden, ob die Fahrer mit einem Schreck davon kommen der Luftdruck abfällt, wird man als Autofahrer gewarnt und kann oder, ob Menschen verletzt werden“, so Stankowitz weiter. den Luftdruck korrigieren bzw. den Reifen bei starkem Druck- Deutscher Verkehrssicherheitsrat

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Opel Corsa Frischer Wind im Kleinwagensegment

In Kürze zieht mit der nunmehr fünften Generation des Opel kung mit geschwindigkeitsabhängiger Unterstützung. Mit den Corsa frischer Wind ins Kleinwagensegment ein. Das Fahrzeug, neu ausgelegten Dämpfern und der neu gestalteten Heckauf- das erstmals 1982 in Europa antrat und seither über 12,4 Milli- hängung erreicht der Corsa eine spürbar höhere Kurvenstabilität onen Mal verkauft wurde, wird wieder als sportlicher Dreitürer sowie einen hohen Federungskomfort. Kunden können zwischen und als praktischer Fünftürer angeboten. Das Basis-Modell, der den Fahrwerksauslegungen „Komfort“ sowie „Sport“ mit schärfe- Dreitürer mit dem kleins- rer Ansprache und noch ten Benziner, wird zum direkterer Lenkung wäh- Grundpreis von 11 980 len. In der Stadt lässt Euro verkauft. Die ent- sich ein City-Modus ak- sprechenden fünftürigen tivieren, der besonders Versionen sind jeweils leichtgängige Lenkbe- 750 Euro teurer – die Prei- fehle ermöglicht. se orientieren sich damit Komplett neu entwi- am Vorgänger. ckelt wurden auch die Mit einem komplett beiden 1,0-Liter-Dreizy- neuen Fahrwerk und effi- linder-Benziner. Sie sind zienten Motoren kommt sehr kompakt, dreh- der kleine Rüsselsheimer freudig und sparsam im im Vier-Meter-Format Verbrauch. Die Motoren Ende des Jahres zu den werden in den Leis- Händlern. Neu ist auch tungsstufen 66 kW/90 sein Design, das nun dem PS und 85 kW/115 PS aktuellen Auftritt der angeboten und arbei- Marke entspricht. Noch ten mit direkter Kraft- eindrucksvoller hat sich stoff-Einspritzung und der Innenraum gewan- Turboaufladung. Beide delt. Besonders jüngere Dreizylinder bieten ein Käufer werden der neue maximales Drehmoment Armaturenträger und das von 170 Nm, das bereits integrierte Infotainment- ab 1800 Umdrehungen System mit dem sieben Zoll großen Farb-Touchscreen aus der pro Minute anliegt. Die Vollaluminium-Triebwerke sind serien- IntelliLink-Serie ansprechen. Für angenehmes Klima sorgt eine mäßig mit Start/Stopp-Technologie ausgestattet und mit neuen leistungsfähige Anlage, und die Vordersitze, das Lenkrad sowie reibungsarmen Sechsgang-Schaltgetrieben kombiniert, die für die Windschutzscheibe sind beheizbar. Lieferbar ist ein großes einen präzisen Gangwechsel sorgen. Auf Wunsch werden auch Panoramadach mit Ambiente-Beleuchtung. eine Sechsstufen-Automatik und ein ebenfalls komplett neues Verschiedene Assistenzsysteme wie der Totwinkel-Warner so- automatisiertes Schaltgetriebe mit rascher Reaktionszeit ange- wie die Frontkamera mit Frontkollisionswarner, Abstandsanzei- boten. ge, Verkehrszeichenerkennung und Spurhalte- und Fernlichtas- Weiterhin ist ein neuer 1,4-Liter-Turbo-Benziner mit einer Leis- sistent erhöhen neben den serienmäßigen Features wie Airbags tung von 74 kW/100 PS, und die Sauger mit 1,2- und 1,4-Liter- ringsum, ABS und ESP die Fahrsicherheit. Erstmals kommen im Hubraum wurden überarbeitet. Besonders effizient ist der 1,3-Li- Corsa Bi-Xenon-Scheinwerfer zum Einsatz. Komforthilfen sind der ter-CDTI-Diesel, der zu den Sparmeistern seiner Klasse gehört. automatisch lenkende Parkassistent, die Rückfahrkamera und Auf ersten Probefahrten, bei denen noch nicht alle Triebwerke der Berganfahr-Assistent. verfügbar waren, überzeugte vor allem der 115-PS-Dreizylinder Vor allem aber soll der Corsa ein völlig neues Fahrgefühl auslö- mit erstaunlichem Anzug und Durchzug bei kultiviertem, leich- sen. Dafür sorgen unter anderem das neu entwickelte Fahrwerk tem Lauf. mit einem tieferen Schwerpunkt und die elektrische Servolen- Eva-Maria Becker

Blick in die Straßenverkehrsordnung StVO § 4 Abstand (1) Der Abstand zu einem vorausfahrenden Fahrzeug muss 1. wenn zum Überholen ausgeschert wird und dies ange- in der Regel so groß sein, dass auch dann hinter diesem kündigt wurde, gehalten werden kann, wenn es plötzlich gebremst wird. 2. wenn in der Fahrtrichtung mehr als ein Fahrstreifen Wer vorausfährt, darf nicht ohne zwingenden Grund stark vorhanden ist oder bremsen. 3. auf Strecken, auf denen das Überholen verboten ist. (2) Wer ein Kraftfahrzeug führt, für das eine besondere Ge- schwindigkeitsbeschränkung gilt, sowie einen Zug führt, (3) Wer einen Lastkraftwagen mit einer zulässigen Gesamt- der länger als 7,00 m ist, muss außerhalb geschlossener masse über 3,5 t oder einen Kraftomnibus führt, muss auf Ortschaften ständig so großen Abstand von dem voraus- Autobahnen, wenn die Geschwindigkeit mehr als 50 km/h fahrenden Kraftfahrzeug halten, dass ein überholendes beträgt, zu vorausfahrenden Fahrzeugen einen Mindest- Kraftfahrzeug einscheren kann. Das gilt nicht, abstand von 50 m einhalten.

Foto: Becker 72 mobil 5/6 2014 wservice SMS am Steuer: Tödliche Gefahr

Endlich auf dem Heimweg. In guter Tradition rasch noch eine te offenbar auch im Auto nicht darauf verzichten. Dabei ist die SMS an die Liebsten senden: „Bin gleich zu Hau . . .“ Für Sekunden Rechtslage eindeutig: Wer ein Fahrzeug führt, darf ein Mobiltele- kein Gespür für das eigene Fahrzeug, keinen Blick für den Gegen- fon nicht benutzen, wenn es hierfür aufgenommen oder gehal- verkehr. ten werden muss. So steht es in Paragraf 23 Absatz 1a der Stra- So oder ähnlich ereignen sich immer wieder schwere Unfälle. ßenverkehrsordnung (StVO). Dabei wird der Begriff „Benutzen“ Wie riskant die Nutzung von Textnachrichten beim Autofahren sehr weit ausgelegt: Der Gesetzgeber versteht darunter nicht wirklich ist, wird von vielen Autofahrern nur das Telefonieren, sondern auch unterschätzt: Beim Schreiben und Le- Gefährliche Begegnung auf der Land- das Schreiben von SMS oder das sen von SMS während der Fahrt erhöht straße: Der eine schaut auf sein Handy, Einwählen in Internetdienste. Das sich das Unfallrisiko auf das 23-fache. textet, ist im „Blindflug“ unterwegs. Verbot gilt nicht, wenn das Fahrzeug Dies ergab eine Studie, die im US-Bun- Der andere ist ahnungslos und sieht steht und der Motor ausgeschaltet desstaat Virginia durchgeführt wurde. die tödliche Gefahr nicht kommen... ist. Autofahrern, die dies missachten, Beim Telefonieren wächst das Risiko droht ein Bußgeld von 60 Euro und „nur“ auf das Sechsfache. Darauf weist ein Punkt im Flensburger Fahreig- der Deutsche Verkehrssicherheitsrat nungsregister. (DVR) hin. Einige Fahrzeughersteller bieten Bei der Nutzung von SMS wird der bereits Informationssysteme an, mit Blick längere Zeit vom Verkehrsgesche- denen sich Autofahrer durch eine hen abgewendet. Autofahrer sollten elektronische Stimme SMS- und bedenken, dass eine Blickabwendung Twitter-Nachrichten vorlesen lassen von nur fünf Sekunden bei Tempo 50 zu können. Auch eine Sprachsteuerung einem „Blindflug“ von beinahe 70 Metern führt. Auch wer dabei des Telefons kann die Ablenkungsgefahr reduzieren. Der DVR immer wieder kurz auf die Straße schaut, kann leicht etwas über- weist jedoch darauf hin, dass dies die Ablenkung allenfalls ver- sehen. Bei der Autobahnrichtgeschwindigkeit von 130 km/h legt mindert, sie aber nicht beseitigt. Am sichersten fährt nach Mei- ein Fahrzeug in dieser Zeit sogar 180 Meter zurück. nung des DVR, wer zum Schreiben und Lesen von SMS – ebenso Vor allem junge Fahrerinnen und Fahrer verkennen die Gefahr: wie für das Telefonieren – einen Parkplatz ansteuert und sich dort Wer es gewohnt ist, sich im Alltag permanent über soziale Medi- gefahrlos der Nachricht widmet. en wie Facebook, Twitter oder WhatsApp auszutauschen, möch- Deutscher Verkehrssicherheitsrat Neuer Ausstellungsabschnitt im Zwickauer August Horch Museum Im Hinblick auf die geplante Ausstellungserweiterung Ende l Freizeit und Mobilität der 1930er Jahre – Der Ausbau des Stra- 2015 war es unumgänglich, bereits in diesem Jahr einige Verän- ßennetzes und das zunehmende Urlaubsangebot jener Jahre derungen in der Dauerausstellung vorzunehmen, die im Zuge führten auch zu einer wachsenden Mobilität in den Sommer- der Jubiläen „10 Jahre Neueröffnung August Horch Museum“ und und auch Wintermonaten, wobei der Winterbetrieb noch mit „110 Jahre Horch in Zwickau“ nun der Öffentlichkeit übergeben Schwierigkeiten behaftet war. Der Vorbereitung der Kraftfahr- wurden. Nach dem Ausstellungskonzept wird die Vorkriegsge- zeuge auf die kalte Jahreszeit widmeten sich alle Auto-Union- schichte im bestehenden Museum gezeigt, während die Nach- Kundendienststellen mit einem speziellen Serviceprogramm kriegsgeschichte im Erweiterungsbau dargestellt werden soll, für welchen Freizeit- und Mobilitätsszene der 1930er Jahre 2011 ein weiteres unter Denkmalschutz stehendes Gebäude angekauft wurde. Vier Themenkomplexe werden in der neu gestalteten Dauerausstellung be- handelt: l Die ersten individuellen Motorisie- rungswellen der 1920er und 30er Jahre, erlebbar unter anderem an acht neuen vornehmlich DKW-und Wanderer-Automobilen auf der ver- Blick in die AU-Handelsfiliale längerten Leipziger Straße sowie in einer Vertragswerkstatt um 1935/36. und der Bereitstellung von entsprechendem Winterzubehör. l Der gemeinsame Vertrieb und das Marketing der Auto Union Zur Winterausrüstung gehörten Frostschutzmittel, Fernther- – die Vier Ringe in der Werbe- und Verkaufsstrategie der Auto mometer, Kühlerschutzhauben, Schneeketten, Katalytöfen Union werden in den Räumlichkeiten der ehemaligen Sonder- und aufsteckbare Heizscheiben. Liebevoll inszeniert wurde ausstellung dargestellt als begehbare AU-Handelsfiliale. dieses Thema vor einer Winter-Kulisse. Die folgenden Wan- l Das nützliche Automobil - Mit der Entwicklung leistungsstär- derer- und DKW-Automobile sind in Reiseambiente gehüllt, kerer Motoren ergaben sich neben der individuellen Personen- in eine Picknick- und Autobahn-Situation, waren in den 30er beförderung noch vielfältige andere Nutzungsmöglichkeiten Jahren doch Rasthäuser und Parkplätze an den über 3000 für Automobile. Im Museum auf der „Straßen-Verlängerung“ neuen Autobahn-Kilometern zunehmend mit „Autowande- nachhaltig inszeniert durch ein Wanderer W24 Taxi und einen rern“ überfüllt. DKW F 7-Kastenwagen. Rudolf Vollnhals, August Horch Museum Zwickau gGmbH

Fotos: August Horch Museum (2), Fotocollage DVR/Fotolia 73 wservice mobil 5/6 2014 Winterruhe für den Klassiker Wenn heftige Herbststürme übers Land fegen ist es höchste Zeit, seinen Klassiker auf die Winterpause vorzubereiten. Wich- Die Oldtimer-Winter-Checkliste der GTÜ tig sind dabei ein trockener Abstellplatz und die Durchführung Den Motor auf Betriebstemperatur bringen, Kühlerfrost- der Pflegearbeiten mit der nötigen Sorgfalt. Bei der Einlagerung schutz prüfen und eventuell auffüllen. Bei Aluminium- und Konservierung Ihres Klassikers gibt es ein paar grundlegen- motoren Kühlflüssigkeit ablassen, da Aluminium von de Dinge zu beachten, um ärgerliche und vor allem kostspielige Frostschutzmittel angegriffen wird. Standschäden zu vermeiden. Der Abstellplatz sollte eine mög- Die Scheibenwaschanlage mit Frostschutzmittel frostsi- lichst konstante Raumtemperatur aufweisen und gut belüftet cher machen. das Entstehen von Kondenswasser verhindern. Sollten Sie eine Das Auto von oben und unten waschen sowie den Lack Schutzhülle verwenden, dann nur atmungsaktive Stoffgaragen konservieren. benutzen. Das Auto voll tanken und einen Ölwechsel vornehmen. Bei Vergaserfahrzeugen den Vergaser entleeren. Den Motor durch Ansaug- oder Kerzenbohrungen kon- servieren bzw. von Kondenswasser befreien. Die Ansaug- und Auspufföffnungen anschließend mit ölgetränkten Lappen verschließen. Die Batterie ausbauen, in einem trockenen, frostfreien Raum lagern und regelmäßig entladen und laden. Hilf- reich sind hier so genannte Akku-Puls-Lader (siehe Bat- terieladegerätetest der GTÜ unter http://presse.gtue.de) Den Reifenluftdruck um je ein Bar rundum erhöhen. Den Wagen kippsicher aufbocken, damit die Räder ent- lastet sind, aber noch Kontakt zum Boden haben und die Federn und Stoßdämpfer etwas belastet bleiben. Die Lederausstattungen mit Spezialfett dünn einreiben. Wenn möglich die Fenster einen Spalt offen lassen und auf gute Luftzirkulation in der Garage achten. Luftfeuch- tigkeit über 70 Prozent vermeiden! Die Cabrioverdecke trocknen lassen, imprägnieren und einen Spalt öffnen. Die Scheibenwischerblätter abklappen und die Gummis mit Talkum einreiben. Chromteile mit Paraffin oder Schutzwachs einstreichen. Die gesamte Karosserie nach Roststellen absuchen und wenn nötig behandeln. Idealerweise die Hohlräume und Gegen Feuchtigkeit helfen beispielsweise so genannte Ent- Falze versiegeln. Die Gummiabdichtungen mit Pflege- feuchter-Granulate. Der Behälter wird in die Garage gestellt mittel behandeln. und die Verschlussfolie abgezogen. Das hochwirksame Granulat Die Handbremse lösen. Starten Sie den Motor später un- entzieht der Raumluft die Feuchtigkeit, bis eine gesunde Luft- bedingt im Leerlauf mit angezogener Handbremse, da feuchtigkeit (50 bis 60 Prozent) erreicht wird. Dabei löst sich das sich die Kupplung festgesetzt haben könnte. Granulat allmählich auf und sammelt sich als Flüssigkeit im Auf- Das Fahrzeug mit staubdichtem Stoff, am besten Baum- fangbehälter. Eine Packung Granulat (Beutel) reicht für Räume wolle, abdecken. bis zu 80 qm und ist mehrere Monate wirksam. Achten Sie aber Eventuell eine Ruheversicherung abschließen bzw. Ver- darauf, dass es nicht zu trocken wird, da sonst Gummis, Leder und sicherungsvertrag hinsichtlich Ruhephasen oder Saison- Hölzer leiden. zeiträume überprüfen. GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung

Alkoholfahrt mit Todesfolge – keine Bewährung

Bei Unfällen mit viel Alkohol kann es harte Strafen geben. Gefängnis Freiheitsstrafe von einem Jahr und neun Monaten ohne Bewäh- ohne Bewährung ist möglich, auch in Fällen, wenn der Unfallfahrer rung. Die Vollstreckung der Freiheitsstrafe sei trotz der mildern- vorher noch nie etwas auf dem Kerbholz hatte – so eine entsprechen- den Umstände – der Fahrer war zuvor noch nie straf- oder ver- de Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm vom 26. August kehrsrechtlich aufgefallen – geboten. Die Richter wiesen auf die 2014 (AZ: 3 RVs 55/14). herausragend schweren Folgen der Tat für die Familie hin. Hinzu kämen die die absolute Fahruntüchtigkeit weit übersteigende Ein 25-jähriger Mann fuhr mit einer Blutalkoholkonzentration Alkoholisierung des Fahrers und seine aggressive Fahrweise kurz von mindestens 2,0 Promille auf einer Landstraße. Einen vor ihm vor der Tat. Der Mann habe sich bedenkenlos ans Steuer gesetzt, fahrenden Radfahrer in professioneller Kleidung und mit einge- obwohl die besonders hohe Alkoholisierung für ihn erkennbar schaltetem Rückstrahler übersah er und stieß mit ihm zusammen. gewesen sei. Darüber hinaus habe er Alternativen nicht genutzt, Kurz nach der Kollision starb der Radfahrer. Er war verheiratet und wie etwa die Möglichkeit, sich von seinem Bruder abholen zu las- Vater von drei Kindern. sen. Die Richter verurteilten den Autofahrer wegen fahrlässiger Tö- Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht tung und fahrlässiger Gefährdung des Straßenverkehrs zu einer des Deutschen Anwaltvereins

Foto: KDBusch/GTÜ 74 mobil 5/6 2014 wservice

Der neue Mitsubishi Plug-in Hybrid Outlander: das Beste aus zwei Welten 2 Elektromotoren, 1 Benzinmotor

Im Mai war Publikumspremiere für den Plug-in Hybrid Outlan- der – erster SUV mit Allradantrieb und zukunftsweisender Elek- tro-Antriebstechnik. Nach den Benzin- und Diesel-Versionen ist der neue Plug-in Hybrid Outlander damit die dritte Antriebsva- riante für den komplett neu entwickelten Crossover. Die „duale“, von Mitsubishi Motors entwickelte Architektur macht den Out- lander zum ersten Modell eines Großserienherstellers, das von Beginn der Entwicklung sowohl für konventionelle als auch für Plug-in Hybridantriebe ausgelegt wurde – und zum ersten per- manent allradgetriebenen Plug-in Hybridmodell mit unabhängi- ger Energieerzeugung und voller Alltagstauglichkeit. Das heißt: mit fünf Sitzplätzen, bis zu 1.472 Litern Gepäckraumvolumen, bis zu 827 Kilometern* Reichweite und einem extrem niedrigen CO2- Ausstoß von nur 44 Gramm* pro Kilometer (EU-Homologation). Im Plug-in Hybrid Outlander kommt ein Mitsubishi-eigenes Plug-in Hybridsystem zum Einsatz. Als weltweit erstes SUV-Mo- dell mit dieser Antriebstechnik kombiniert dieses Fahrzeug das Beste aus zwei Autowelten: die Umweltfreundlichkeit eines Elek- trofahrzeugs mit der Reichweite eines Fahrzeugs mit konventi- onellem Verbrennungsmotor und der On- und Offroadfähigkeit Zusätzlich zum hohen aktiven Sicherheitspotenzial dieses All- eines SUVs. Damit zielt er auf die mittleren und gehobenen SUV- radantriebs stellt das System – typisch für Elektromotoren – vom Segmente, in denen die Reichweite und Allradantrieb wichtige Start sein maximales Drehmoment zur Verfügung und sorgt da- Rollen spielen. mit für gute Beschleunigungswerte. Gleichzeitig garantieren die Der repräsentative Allrounder kombiniert die im Elektropionier elektrischen Twin-Motoren maximale Traktion auch unter schwie- Mitsubishi Electric Vehicle seit 2009 bewährte Antriebstechnolo- rigen (z. B. winterlichen) Fahrbedingungen. gie mit einem Benzinmotor einschließlich einer variablen Ventil- steuerung (MIVEC). Die in der Fahrbatterie gespeicherte Energie Hohe Flexibilität durch – entweder von der heimischen Steckdose, einer öffentlichen kapazitätsstarke Batterie Ladestation oder beim Verzögern (Bremsen, Schubbetrieb) aus Eine leistungsstarke Lithium-Ionen-Fahrbatterie mit einer Ka- dem System selbst generiert – erreicht in Bezug auf Drehmoment pazität von 12 Kilowattstunden (kWh) erlaubt Aktionsradien von und Beschleunigung Fahrleistungen auf Dieselniveau. Der nach 52 km* im rein elektrischen Betrieb und deckt damit die meisten dem NEFZ-Verfahren ermittelte kombinierte Verbrauch liegt bei Anforderungen des Alltags ab. 1,9 l/100*km und damit deutlich unter dem konventionell an- Wie das Mitsubishi Electric Vehicle kann der Plug-in Hybrid getriebener Fahrzeuge. Auch in puncto Aktionsradius fährt der Outlander an jeder gesicherten Haushaltssteckdose aufgeladen Plug-in Hybrid Outlander dank bis zu 827 km* Reichweite mit werden. Nach rund fünf Stunden ist die Batterie bei 230V/10A diesen auf Augenhöhe. vollständig aufgeladen, der Ladevorgang bis 80 Prozent dauert an einem Schnellladegerät lediglich 30 Minuten. 4WD-Elektro-Antriebs-System Bei Bedarf kann der Fahrer die Batterie durch Aktivieren der Der Plug-in Hybrid Outlander bietet eine kompromisslose, EV- „Charge“-Funktion in 40 Minuten zu 80 Prozent laden (Benzin- spezifische Antriebsarchitektur (von vorne nach hinten): motor lädt in Generatorfunktion die Antriebsbatterie auf). Dieser l Frontmotor: 89kW/121PS 2,0-l-Benziner, angeordnet auf der Eingriff ist dann sinnvoll, wenn er beispielsweise zu einem spä- rechten Seite des Motorraums teren Zeitpunkt ausreichende Batteriekapazität für eine längere l Front-Elektromotor (60 kW/82 PS) + Wechselrichter (Inverter) + Passage im elektrischen Antriebsmodus benötigt. 70kW Generator, angeordnet auf der linken Seite des Motor- Beim Betätigen der Bremsen und im Schubbetrieb arbeiten die raums (Transaxle) elektrischen Antriebsmotoren als Generatoren und wandeln ki- l Fahrbatterie in sicherer Unterfluranordnung zwischen den netische Energie in elektrische Energie zum Aufladen der Batterie Achsen ohne Einschränkung des Innenraums um. l Heck-Elektromotor (60 kW/82 PS) + Wechselrichter (Inverter) ohne Einschränkung des Gepäckraumvolumens MiEV OS – das Gehirn des Systems Für souveräne Fahreigenschaften des Plug-in Hybrid Outlan- Analog zum Electric Vehicle ist eine weitere Mitsubishi-Ent- der auf- und abseits befestigter Straßen sorgt ein Allradantrieb wicklung an der uneingeschränkten Alltagstauglichkeit der Plug- mit jeweils einem unabhängigen Elektromotor an Vorder- und in Hybrid-Technologie maßgeblich beteiligt: Das elektronische Hinterachse. Im Vergleich mit konventionellen 4WD-Systemen Betriebssystem „MiEV OS“ (MiEV Operating System) verwertet bietet das elektrische Zweimotor-Konzept ohne Kardanwelle Daten und Informationen der wichtigsten elektrischen Bauteile und anderer mechanischer Elemente deutlich reduzierte Rei- und überwacht kontinuierlich den Batteriestatus und den Ener- bungsverluste, ein noch spontaneres Ansprechen und präzi- giezufluss aus dem regenerativen Bremssystem. Es fungiert ge- sere Kontrolle. In Kombination mit der bewährten Mitsubishi wissermaßen als „Gehirn“ des Systems und bietet die Leistung Allradsteuerung „S-AWC“ (Super All Wheel Control) sorgt die und Zuverlässigkeit, die einer neuen Generation von Elektro- und „Twin Motor 4WD“-Lösung für hohe Fahrstabilität und ausge- Plug-in Hybridfahrzeugen angemessen ist. Durch eine intelligen- zeichnete Beherrschbarkeit unter allen Fahrbedingungen. Der te und effiziente Leistungssteuerung garantiert es souveräne S-AWC wurde ursprünglich für den Lancer Evolution entwickelt Fahrleistungen mit kraftvoller, harmonischer Beschleunigung und besitzt die Regelhoheit u.a. über Allradantrieb, Traktions- bei geringstmöglichem Energieverbrauch. „MiEV OS“ wurde 2009 kontrolle (ASC) und ABS und ist mit dem Plug-in-Hybrid-System von der Non-Profit Organisation „Japan Automotive Hall of Fame“ vernetzt. als „Car Technology of the Year“ ausgezeichnet.

Foto: Mitsubishi 75 wservice mobil 5/6 2014

Drei Fahrmodi für Langstreckentauglichkeit Bidirektionales Laden macht den Je nach Fahrbedingungen und Batterieladezustand wählt die Plug-in Hybrid Outlander zum mobilen Pufferspeicher elektronische Antriebssteuerung automatisch den jeweils opti- Neu ist die Möglichkeit, den Plug-in Hybrid Outlander aber malen Fahrmodus und verbindet auf diese Weise bestmöglichen auch das Mitsubishi Electric Vehicle bidirektional zu laden. Strom, Komfort und souveräne Fahrleistungen mit höchster Kraftstoff- der in das Fahrzeug eingespeist wurde, kann jederzeit und überall effizienz. wieder aus dem Fahrzeug entnommen werden, um zum Beispiel So treiben im Fahrprogramm „EV Drive Mode“ zwei Elektromo- in freier Natur die unterschiedlichsten Werkzeuge zu betreiben. toren die Vorder- und Hinterachse jeweils rein elektrisch an – der Besonders für Hausbesitzer mit Photovoltaik-Anlagen ist diese Plug-in Hybrid Outlander ist ohne jeglichen Benzinverbrauch Funktionalität interessant, da sie Mobilität und Immobilität mit-

und CO2-emissionsfrei bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von einander verbindet: Mit dem überschüssigen Strom, den heuti- 120 km/h unterwegs. Mit 52 km* Reichweite im rein elektrischen ge, moderne Photovoltaik-Anlagen liefern, kann das Fahrzeug Betrieb deckt der Plug-in Hybrid Outlander die meisten Alltags- ohne Stromkosten betrieben werden und im Bedarfsfall die im

anforderungen mit minimaler CO2-Emission im Fahrbetrieb ab. Fahrzeug eingespeicherte Energie wieder in das Hausstromnetz Im seriellen Hybridmodus „Series Hybrid Mode“ lädt der Ben- zurückgeführt werden. Das Fahrzeug übernimmt so die Funktion zinmotor in der Funktion eines Generators die Batterie auf. Die eines mobilen Pufferspeichers. Systemsteuerung schaltet automatisch in diesen Modus, bei zu- Als Schnittstelle zur Umwandlung des Gleichstroms aus dem sätzlicher Leistungsanforderung, beispielsweise für Überholvor- Fahrzeug in Wechselstrom dient eine sogenannte „Power-Box“ gänge, an Bergpassagen, plötzlichem Beschleunigen aber auch (lieferbar voraussichtlich ab Ende 2014), die so erstmals die ef- oberhalb von 120 km/h. Wenn keine erhöhte Leistung mehr be- fektive Einbindung von Serienfahrzeugen in Smart-Grids (intelli- nötigt wird, schaltet das System automatisch in den rein elektri- gente Stromnetze) ermöglicht. schen Fahrbetrieb zurück. In Japan bietet Mitsubishi Motors bereits seit April 2012 ein Bei höherem Tempo oder Leistungsbedarf aktiviert das System ähnliches Gerät für die dortigen Energienetze an, mit dem bi- den Parallelhybrid-Modus „Parallel Hybrid Mode“. In dieser Konfi- direktional ladefähige Mitsubishi Fahrzeuge als Speicher einge- guration stellt der Benzinmotor aufgrund seiner Effizienzvorteile setzt werden können. Eigenproduzierter Strom aus erneuerbaren die Hauptantriebskraft bereit und treibt die Vorderräder direkt Energiequellen wird im 1,5 Kilowatt starken „Notstromaggregat“ über eine Kupplung an. Bei Bedarf arbeiten die beiden Elektro- zwischengespeichert und zu Lastzeiten gesteuert dem Hausnetz motoren an Vorder- und Hinterachse in unterstützender Funk- zugeführt. tion, und der Generator erzeugt zusätzliche Leistung zur Erhö- Mitsubishi Motors ist zurzeit der einzige Hersteller, der in hung der Motoreffizienz und Schonung der Fahrbatterie. Wenn Deutschland bidirektional ladefähige Elektrofahrzeuge in Serie der parallele Hybrid-Modus nicht mehr benötigt wird, schaltet anbietet, die als mobile Pufferspeicher im Stromnetz genutzt das System automatisch wieder zurück entweder in den seriellen werden können. Damit erfüllen sowohl das Electric Vehicle als Hybrid-Modus oder in den reinen Elektrobetrieb. auch der Plug-in Hybrid Outlander die wesentliche Vorausset- zung für eine erfolgreiche Energiewende. Hohes Komfortniveau Die Integration eines bidirektionalen E-Fahrzeugs in intelligen- Wie seine konventionell motorisierten Modellgefährten te Netze kann für zukünftige Generationen eine wichtige Rolle verfügt der Mitsubishi Plug-in Hybrid Outlander über eine im spielen, wenn es darum geht, Energie mit der Immobilie zu spa- Windkanal aerodynamisch optimierte Karosserie mit hohem ren und trotzdem umweltverträglich mobil zu bleiben. Akustikkomfort. Hinzu kommt die Geräuscharmut eines Elektro- fahrzeuges im reinen EV-Modus, die soweit geht, dass zusätzli- 5-Sterne-Bestwert für den Plug-in Hybrid Outlander che Maßnahmen zur Unterdrückung von Wind- und Fahrbahn- im Euro NCAP-Crashtest geräuschen erforderlich waren. Aus diesem Grund wurde die Der neue Plug-in Hybrid Outlander erfüllt höchste Sicherheits- Konstruk­tion des Outlander überarbeitet: anforderungen – das zeigen die Ergebnisse im Euro NCAP-Crash- l 4,0 mm starke Vordertürscheiben (anstatt 3,5 mm) test, bei dem er das Maximalergebnis von fünf Sternen erzielte. l Geräusch-isolierte Windschutzscheibe Dies betraf auch das Unterflur-Batteriepaket und die Kompo- l bessere Geräuschdämmung (Wind, Fahrbahn, ...), inkl.: nenten des elektrischen Hochspannungssystems, die exzellente l zusätzliche Dämm-Materialien auf den Bodenblechen: Sicherheitsreserven bewiesen und den Test unbeschadet über- w neue, flache Wischerblätter zur Reduzierung von Windge- standen. räuschen, Darüber hinaus wurde das von der Euro NCAP-Gesellschaft w zusätzliche, geräuschdämmende und isolierende Materiali- bereits getestete Aktiv-Sicherheitssystem „Forward Collision Mi- en im Motorraum, in den Radkästen und an weiteren Stellen, tigation“ zur Vermeidung von Frontalkollisionen ebenfalls in die l neu abgestimmtes Fahrwerk für verbesserten Fahrkomfort, Bewertung aufgenommen. erhöhte Stabilität und verbesserte NVH-Werte: w geänderte Fahrwerksfedern und weitere Verbesserungen tragen zu einem noch höheren Niveau von Komfort und Fahrstabilität bei w die Hinterradaufhängung verfügt zusätzlich über besonde- re, neu entwickelte Achsträger und Aufhängungsbuchsen zur Reduzierung von Fahrzeug- und Fahrbahngeräuschen. Verstärkt wird das solide Fahrerlebnis im Plug-in Hybrid Out- lander durch eine antriebstypisch homogene, elektronisch gere- gelte Beschleunigung ohne Schaltunterbrechungen. Auch die Gesamtreichweite von über 800 km* prädestiniert den Plug-in Hybrid Outlander zum anspruchsvollen Reisefahr- zeug. Zur hohen Fahrqualität der gesamten Modellfamilie sum- mieren sich bei dieser Antriebsvariante der nochmals niedrigere Fahrzeugschwerpunkt und eine exzellente Gewichtsverteilung von 55 zu 45 Prozent zwischen Vorder- und Hinterachse. Die Fol- ge: Hohe Fahrstabilität und ein besonders ausgewogenes Fede- rungsverhalten.

Foto: Mitsubishi 76 mobil 5/6 2014 wservice

Zu den wesentlichen Elementen des Sicherheitskonzepts zählen: l eine verstärkte Unterbodenkonstruktion mit zusätzlicher Vier- streben-Batterie-Rahmenstruktur für maximalen Kollisions- schutz; l eine neue, wasserdichte Konstruktion der Batterieeinheit nach verschärften SUV-Standards (Fahren im Gelände); l ein widerstandsfähiger, in eine stabile Rahmenschweißkon­ struktion eingebetteter Metalleinsatz für die Batterieeinheit, der die Lebensdauer des Akkus erhöht und ihn vor elektromagneti- schen Wellen schützt; l eine spezielle Beschichtung des Batterie-Metalleinsatzes zum Schutz vor Steinschlag und losen Gegenständen auf der Straße. Dritter Baustein dieses Sicherheitspakets im Plug-in Hybrid Assistenzsysteme für mehr Sicherheit im Straßenverkehr Outlander ist der Spurhalteassistent „Lane Departure Warning“ Optional verhelfen fortschrittliche Assistenzsysteme dem Plug- (LDW), das dem Fahrer hilft, unbeabsichtigtes Verlassen der in Hybrid Outlander zu noch mehr Sicherheit. Fahrspur aufgrund mangelnder Konzentration, Müdigkeit etc. So sorgt die adaptive Geschwindigkeitsregelung „Adapti- zu vermeiden. Droht das Fahrzeug aus der Spur zu geraten, gibt ve Cruise Control“ (ACC) innerhalb eines Erkennungsbereichs das LDW-System dem Fahrer einen akustischen und visuellen von bis zu 200 Metern für einen konstanten Sicherheitsabstand Warnhinweis. Es ist bei Geschwindigkeiten über 65 km/h und zum vorausfahrenden Fahrzeug. Befindet sich kein Fahrzeug im Fahrspurbreiten von mehr als 2,60 Metern aktiv. Wird der Blinker Erkennungsbereich, arbeitet das ACC-System wie eine Tempo- betätigt, schaltet sich das System aus. Der Fahrer kann das LDW- automatik. Erkennt es ein vorausfahrendes Fahrzeug, das seine System jederzeit deaktivieren. Geschwindigkeit reduziert, bremst auch der Outlander entspre- Zusätzliche Sicherheit bei Dunkelheit bietet das Xenon-Schein- chend ab und hält einen voreingestellten Abstand zwischen werfersystem mit „Wide Vision“-Technologie mit 1,4-facher Licht- den beiden Fahrzeugen. Beschleunigt das vorausfahrende Fahr- leistung gegenüber konventionellen Xenon-Scheinwerfern und zeug wieder, erhöht auch der Outlander entsprechend seine extrem weitwinkligen Leuchtfeldern von jeweils 80° (statt 42°) Geschwindigkeit. Bremst das vorausfahrende Fahrzeug bis zum pro Seite. Stillstand ab, stoppt der Outlander entsprechend. Das Auffahrwarnsystem „Forward Collision Mitigation“ (FCM) Mitglied einer Modellfamilie dient zur Kollisionsvermeidung im Straßenverkehr. Ein Radar hin- Mit einem Radstand und einer Außenlänge von 2,67 bezie- ter dem Kühlergrill erkennt Objekte in einem Bereich bis zu etwa hungsweise 4,66 Metern (Breite/Höhe: 1,80 m/1,68 m) hat der 200 m vor dem Outlander und aktiviert im Bedarfsfall automa- Plug-in Hybrid Outlander die gleichen Abmessungen wie die tisch die Bremse um eine Kollision zu vermeiden oder die Schwe- Outlander mit konventionellem Antrieb. Auch im Innenraum bie- re einer Kollision zu verringern, bei Geschwindigkeiten unter 30 tet er reichlich Platz für Fahrer und Passagiere sowie eine Vielzahl km/h sogar bis zum Stillstand des Fahrzeuges. Bei Geschwindig- von Konfigurationen vom komfortablen 5-Sitzer bis zu einem keiten über 30 km/h kann FCM eine Kollision nicht vermeiden, zweisitzigen Transporter mit durchgehend ebener, 1,69 Meter reduziert jedoch die Schwere des Aufpralls durch selbsttätiges langer Ladefläche. Trotz der im Heck befindlichen Antriebseinheit Einleiten einer Starkbremsung. Die europäische Sicherheitsorga- ist das Laderaumvolumen mit 463 Litern nur geringfügig niedri- nisation Euro NCAP hat das Mitsubishi Assistenzsystem FCM im ger als in der fünfsitzigen Version mit konventionellem Antrieb. Juni 2013 als „besonders fortschrittlich“ ausgezeichnet. Auch die Ladekantenhöhe ist nur 19mm höher als beim Outlan-

Mitsubishi Plug-in Hybrid Outlander technische Daten Karosserie: Kraftübertragung: Länge: 4.655 mm – Permanentelektrisch, „Twin-Motor 4WD“ Breite: 1.800 mm – Elektronisch geregelter Motor-Rad-Antrieb, Höhe: 1.680 mm jeweils unabhängig an Vorder- und Hinterachse Radstand: 2.670 mm – Integrierte „Super All Wheel Drive Control“-Allradsteuerung Spurweite vorn/hinten: 1.570 mm / 1.570 mm – Zusätzlicher Frontantrieb über Benzinmotor Leergewicht: 1.885 kg (nur Parallel-Hybrid-Modus) Zulässiges Gesamtgewicht 2310 kg Aufladung: Cw-Wert: 0,33 Während der Fahrt: Reifengröße/-typ: 225/55R18/ – Generator rollwiderstandsreduziert – regeneratives Bremssystem (6-stufig einstellbar) Sitzkapazität: 5 – im „Battery Charge Mode“ Laderaumvolumen: 463 – 1.472 Liter Mit Ladekabel an einer separat abgesicherten Haushaltssteck- dose oder Ladesäule Antrieb: – 5 Stunden (Normalaufladung) bei 230V / 10A Frontmotor: 2,0-l-Benziner 89 kW (121 PS) – 30 Minuten (80-Prozent-Schnellaufladung, Hubraum: 1998 cm3 CHAdeMO-Standard) E-Frontmotor: 60 kW (82 PS) / 137 Nm Reichweite und Effizienz: Generator: 70 kW (95 PS) – Maximale Reichweite: 827 km* Fahrbatterie: 300 V - 12 kWh, 80 Zellen, Reichweite im EV-Modus: 52 km* Lithium-Ionen Kraftstoff- und Energieverbrauch: 1,9 l/100 km*, E-Heckmotor: 60 kW (82 PS) / 195 Nm 13,4 kW/100 km

Höchstgeschwindigkeit: 170 km/h (abgeregelt) CO2-Emission: 44 g/km* Beschleunigung 0–100 km/h 11,0 Sek. *Messung gemäß NEFZ

Foto: Mitsubishi 77 wservice mobil 5/6 2014

der – unverändert blieb die Bodenfreiheit im Vergleich mit dem integrierten LED-Blinkleuchten, Privacy Glass, Bluetooth® Audio- Outlander 2,2 DI-D. Schnittstelle und Bluetooth® Freisprecheinrichtung, 2-Zonen Äußere Unterscheidungsmerkmale des Plug-in Hybrid Outlan- Klimaautomatik, Multifunktions-Lederlenkrad, Licht- und Re- der sind unter anderem ein spezieller Frontgrill, spezielle 18-Zoll- gensensor, Multi-Informationsdisplay mit Energieflussanzeige, Leichmetallräder sowie die neue Farbe „Aqua-Silber“. Radio-CD-/MP3-Player, Tempoautomatik inkl. Geschwindigkeits- Im Innenraum des Plug-in Hybrid Outlander vermitteln hoch- begrenzer sowie USB-Audio-Schnittstelle. wertige Materialien, wie unter anderem berührungsfreundliche Die nächst höheren Ausstattungslinien PLUS und TOP sind für Softtouch-Oberflächen sowie Applikationen in Klavierlackoptik Preise von 44.990 Euro für die Version PLUS und 49.990 Euro für Wertigkeit und ein gediegenes Ambiente. Gepolsterte Oberflä- die Spitzen-Ausstattungslinie TOP erhältlich. chen von der Instrumententafel bis zu den Türverkleidungen Der neue Plug-in Hybrid Outlander wird in Japan bereits seit ergänzen sich optisch und haptisch mit der optionalen Lederaus- Anfang 2013 verkauft. Mitsubishi Motors plant für den Plug-in stattung. Hybrid Outlander ein Gesamt-Produktionsvolumen von über Das ergonomisch gestaltete Cockpit mit höhen- und längsver- 50.000 Einheiten/Jahr im japanischen Werk Okazaki. Der größte stellbarer Lenksäule, lenkradintegrierten Bedienelementen sowie und wichtigste Markt für das neue Modell ist Europa. hochauflösenden, leicht ablesbaren Anzeigen unterstreicht den Für den neuen Plug-in Hybrid Outlander gibt es ein 5 Jahre fahrerorientierten Charakter des Mitsubishi Plug-in Hybrid Out- Garantie-Paket (Herstellergarantie bis 100.000 km, 2 Jahre An- lander. Hochkontrastanzeigen mit Leistungsanzeige, Schaltknopf schlussgarantie bis 150.000 km). im Joystick-Stil, sind zusätzliche Ausstattungsmerkmale die dem Plug-in Hybrid SUV vorbehalten sind. * Messung gemäß EU-Verfahren (NEFZ) In der Grundversion wird der komfortable und hochwertige Allradler mit dem innovativen Antriebskonzept für 39.990 Euro angeboten. Bereits diese Basisversion ist umfangreich ausge- Kontakt: stattet und verfügt unter anderem über die elektronische Stabi- MMD Automobile GmbH litäts- und Traktionskontrolle (MASC/MATC), Smart-Key-System, Helmut Bauer, Telefon 06142-9204-370, 7 Airbags, Berganfahrhilfe, 18“ Leichtmetall-Felgen, Dachreling, E-Mail: [email protected] elektrisch einstell-, anklapp- und beheizbare Außenspiegel mit Glattes „Parkett“ für Autofahrer Festgefahrener Schnee, vereiste Pfützen oder Regen, der auf Autofahrer müssen deshalb im Winter besonders darauf ach- gefrorenen Boden fällt – glatte Fahrbahnen sind für jeden Au- ten, ihren Fahrstil den Witterungsbedingungen anzupassen. Fol- tofahrer eine Herausforderung. Sie sollten bereits bei niedrigen gende Tipps sollte jeder beherzigen: Plusgraden darauf vorbereitet sein und sich umsichtig verhalten. l Geschwindigkeit verringern, Sicherheitsabstand vergrößern! Tückisch sind vor allem die Morgen- und Abendstunden, l Gaspedal behutsam benutzen: Wer graduell Gas gibt oder wenn der Winterdienst noch nicht oder nicht mehr im Einsatz wegnimmt, vermeidet, dass der Wagen ausbricht oder rutscht. ist. Nachts kann sich bei hoher Luftfeuchtigkeit ein Wasser- l Bedachte Lenkvorgänge, damit Veränderungen im Lenkwi- film bilden, der sich über die vereiste Fahrbahn legt und die- derstand frühzeitig erkannt und das Fahrzeug in der Spur ge- se besonders rutschig werden lässt. Ein Wasserfilm bildet sich halten werden kann. vor allem bei Temperaturen um den Gefrierpunkt – deshalb l Lenken und Gas geben nacheinander, nicht gleichzeitig! ist eine Eisschicht bei 0° C oftmals glatter als bei niedrigeren Unabhängig von der Tageszeit bergen Brücken ein erhöhtes Temperaturen. Glätte-Risiko, da die Fahrbahn unter ihnen stärker auskühlt. Wenn Eine glatte Fahrbahn erkennen Autofahrer daran, dass sie sich zusätzlich Nebel oder feuchte Luft über die Fahrbahn ziehen, im Scheinwerferlicht spiegelt. Die Abrollgeräusche des Fahrzeugs kann Reifglätte entstehen. Gleiches gilt auf Streckenabschnitten, klingen ab, die Lenkung verläuft ungewohnt weich und die An- die in der Nähe von Seen oder Flüssen liegen, in Waldstücken so- triebsräder können durchdrehen. Wenn diese Anzeichen auftre- wie bei Unterführungen. ten, ist es jedoch meist schon zu spät zum Bremsen. Deutsche Verkehrswacht

Bis einschließlich 1973 besaß der Motorradrennsport in der ehemaligen DDR wahrlich internationalen Charakter. Seit 1961 traten auf dem Sachsenring die besten Fahrer der Welt gegeneinander an. Auf den Dreieckspisten von Schleiz und Frohburg sowie den da- maligen Autobahnkursen gehörten Piloten aus den westlich geprägten Ländern zum Starterfeld. Doch 1973 war damit Schluss! Die Weltmeisterschaftsläufe auf dem Sachsenring waren Geschichte, ab sofort durften nur noch Fahrer aus den Ostblockstaaten teilnehmen. In Schleiz und Frohburg war dies nicht anders. Die Enttäuschung der vielen Tausend Fans war unbeschreiblich! Hendrik Nöbel, 1958 direkt am alten Sachsenring geboren, gehörte als Jugendlicher

TIPP zum Kreis dieser Enthusiasten. Trotz dieser Unzufriedenheit erlebte er die Jahre des begrenzten Motorradrennsports in der DDR bei nahezu allen Rennen. Tatsache ist, der Autor will diese komplizierte Zeit keinesfalls glorifi zieren. Das Buch ist den da- maligen einheimischen Piloten gewidmet, die beispielsweise in der 250er-Klasse auf betagten MZ-Maschinen gegen ihre Konkurrenten mit aktuellsten Yamaha- Production-Racern mehr und mehr chancenlos blieben. Genau wie die Zuschauer von damals honoriert Hendrik Nöbel das einmalige Improvisationsvermögen,die technischen Fertigkeiten und nicht zuletzt das durchaus vorhandene fahrerische Können dieser Fahrer. Neben der wörtlichen Dokumentation aller Resultate gehören die Meisterendstände der je drei Erstplatzierten genauso zu diesem Buch wie eine hohe Anzahl bisher nicht veröffentlichter Fotos. „BEGRENZTER MOTORRADRENNSPORT – Die Läufe

BUCH zur DDR-Meisterschaft 1973 bis 1990“ ist die Dokumentation einerunvergessenen Zeit und kostet 28,–Euro.

78 mobil 5/6 2014 wservice Neueröffnung „KTM GST Store Berlin“

Nach dreijähriger Planung und siebenmonatiger Bauzeit war Lessing und seine zehn Mitarbeiter in den neuen Räumen „besser es soweit – Geschäftsführer und Endurosportler Christoph Les- Gas geben“. Dem Team stehen zum Beispiel 600 Quadratmeter sing lud zur Eröffnungsfeier des neuen Motorradhauses in Berlin, Ausstellungsfläche und 200 Quadratmeter Werkstatt zur Verfü- Grabensprung 8 ein. Sein bisheriges Domizil in der Allee der Kos- gung. Eine Lagerfläche gibt es gleich auf drei Ebenen. Hier dreht monauten war aus allen Nähten geplatzt. Jetzt können Christoph sich nicht nur alles um Europas größten Motorradhersteller KTM, der 34-jährige Lessing übernahm auch die Husqvarna-Vertretung Christoph Lessing dankte allen, die zur Vewirklichung seines großen in Berlin und Umland. Traums von einem modernen Motorradhaus beigetragen haben. Zur feierlichen Eröffnung des Hauses waren am 4. Dezember neben den eigenen Mitarbeitern auch der Bauträger, Geschäfts- partner, Familie, Freunde und natürlich Vertreter von KTM ein- geladen. Norbert Zaha, Geschäftsführer von KTM Deutschland, nutzte die Gelegenheit und berichtete über die Historie und neu- zeitliche Entwicklung von KTM. Zwei Tage später stand das Haus für eine große Party mit Freunden aus der Enduro- und Motocross-Szene sowie des MC Woltersdorf offen. Mit dem Team KTM GST Racing Berlin unter- stützen und fördern Christoph Lessing und seine Mannen etliche Motorsportler. „Zehn fahren auf hohem Niveau“, meint der Chef. Zwei Beispiele: Christian Brockel (Petershagen, MC Woltersdorf), Deutscher Motocrossmeister der Open-Klasse und Andreas Beier (Krumhermersdorf), Deutscher Enduromeister der Klasse E2. Birgit Hradetzky

Kontakt: GST Berlin GmbH, Grabensprung 8, 12683 Berlin, Telefon 030-52 69 84 44, www.ktm-berlin.de Nebenwirkung: Fahruntüchtigkeit Dass Drogen und Alkohol die Fahrtüchtigkeit negativ beein- fahrtüchtig zu sein. Das Koffein kann jedoch dazu führen, dass flussen, ist hinreichend bekannt. Doch auch scheinbar harmlose Autofahrer euphorisiert die Gefahren im Straßenverkehr unter- Erkältungsmittel können das Fahrvermögen einschränken. Wer schätzen – und gleichzeitig umso schneller ermüden, sobald die sich mit Medikamenten hinters Steuer setzt, sollte vorsichtig Wirkung des Präparats nachlässt. sein – ganz gleich, ob es sich um freiverkäufliche oder verschrei- Ein ebenfalls häufiger Bestandteil ist Codein. Dieser Wirkstoff bungspflichtige Präparate handelt. Autofahrer sollten den Bei- lindert Schmerzen und bekämpft Husten, gleichzeitig beein- packzettel genau studieren und den Arzt oder Apotheker um Rat trächtigt er die Fähigkeit der Augen, sich auf wechselnde Licht- fragen. verhältnisse einzustellen. Wer im Dunkeln unterwegs ist, fühlt Da die Nebenwirkungen von Mensch zu Mensch unterschied- sich möglicherweise durch Gegenverkehr oder Straßenbeleuch- lich sind, ist eine kritische Selbstbetrachtung ratsam. Autofahrer tung schnell geblendet. „Alle Autofahrer sollten sich der Risiken sollten körperliche Anzeichen einer Beeinträchtigung ernst neh- von Arzneimittel im Straßenverkehr bewusst sein und sich hinrei- men und bei Schwindelgefühl, Benommenheit oder Müdigkeits- chend informieren. Das gilt sowohl für die Medikamente an sich schüben das Steuer anderen überlassen. als auch für potentielle Wechselwirkungen zwischen verschiede- Einige Medikamente enthalten stimulierende Substanzen wie nen Medikamente“, so Prof. Kurt Bodewig, Präsident der Deut- Koffein, die zu einer Linderung der Erkältungssymptome führen. schen Verkehrswacht. Die Betroffenen fühlen sich besser und meinen, uneingeschränkt Deutsche Verkehrswacht

Kalender 2015: „65 Jahre AWO 425“ – Durch die schlimmen Ereignisse des Zweiten Weltkriegs wurden im sowjetisch besetzten Teil Deutschlands einige Firmen der ehemaligen Fahrzeug- und Waffenherstellung in eine SAG (Sowjetische Aktiengesellschaft) mit der Bezeichnung Awtowelo umgewandelt. Hintergrund war die Produktion von Reparationsleistun- gen. Der spätere (ab 1957) VEB Fahrzeug- und Gerätewerk Simson Suhl gehörte zu diesen Betrieben. 1948 erteilte die Besatzungsmacht der Firmenleitung den Auftrag, ein Einzylinder-Viertakt-Motorrad mit 12 PS und ca. 100 km/h Höchstgeschwindigkeit zu entwickeln. Bereits im Juli 1949 konnte das erste funktionsfähige Modell der AWO vorgestellt werden, und im Mai 1950 wurde eine Nullserie von 25 Stück gefertigt. Ab September 1950 begann die Serienproduktion der AWO. Anlässlich dieses Jubiläums präsentieren wir Ihnen den Kalender 2015: „65 Jahre AWO 425“. Informationen, Vorabansichten der wunderschönen Monatsmotive und Bestellungen sind unter www.top-speed.info möglich. Zwecks Rückfragen stehen wir Ihnen unter 0371 / 5

KALENDER 61 60 11 zur Verfügung. Die Auflage ist limitiert! Preis: 15,– Euro

Foto: Hradetzky 79 mmd_014_14160_anz_sondermotiv_gtue_mobil_210x297_NEU.indd 1 Veröffentlichung der MMD Automobile GmbH, 65428 Rüsselsheim. Das Beste. Oder ASX. Nur Mercedes-Benz besser als Mitsubishi. 3 2 1 CO (l Gesamtverbrauch ASX Messverfahren VO (EG) 715/2007:

3. 2. 1. Kaufpreis abWerk gemäßwww.mercedes-benz.de am07.10.2014. AUTO ZEITUNG 2015,SUV/Geländewagen, 1– Gebrauchtwagen Ratgeber Metallic- undPerleffektlackierung gegen Aufpreis. Unverbindliche der MMD Aktions-Preisempfehlung Automobile GmbH, abImportlager, zzgl.Überführungskosten, gültigbis31.12.2014, 2 AUDI Q3 Mitsubishi ASX GL-Klasse Mercedes-Benz 153–133 g kombiniert -Emission Kompakt-SUV. Jetzt bei Ihrem Mitsubishi Handelspartner testen. testen. Handelspartner Mitsubishi Ihrem bei Jetzt Kompakt-SUV. auto serien den 2. Platz knapp hinter dem Mercedes GL (ab 73.661 EUR Mercedes GL dem hinter 2. Platz knapp den (ab ASX 15.990 EUR Mitsubishi Der nation, nation, matisches Start-Stopp-System (AS&G), Klima Start-Stopp-System matisches mäßigen Vorteile des ASX, zum Beispiel Fahrer-Knieairbag, Berganfahrhilfe, Berganfahrhilfe, Fahrer-Knieairbag, Beispiel zum ASX, des Vorteile mäßigen beheizbare Außen /

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