5. Ausgabe / Oktober 2008 NEWSLETTER

DEFA-Filmküche Zum Auftakt der Reihe stellt am 28. Oktober Inhalt dieser Ausgabe Andreas Dresen seinen Film „Wolke 9“ vor und Am 3. November spricht der Filmjournalist Knut spricht mit Knut Elstermann und Helmut Mors- DEFA-Filmküche Elstermann mit der Schauspielerin, Sängerin und bach über seine Arbeit. Förderausschuss Kabarettistin Franziska Troegner zum Thema Die weiteren Termine sind: 4. November Sebasti- Filmreihe mit „Erzkomödiantin mit goldenem Herzen“. Im an Winkels „7 Brüder“, 11. November Franziska Preisträgern der Januar 2009 wird die DEFA-Filmküche fortge- Meletzky „Frei nach Plan“, 18. November Egon DEFA-Stiftung setzt. Bereits zu Gast waren u. a. Jutta Hoffmann, Günther „Die Schlüssel“, 2. Dezember Lutz 70mm-Film der DEFA Eva-Maria Hagen, Angelica Domröse, Anneka- Dammbeck „Das Netz“, 9. Dezember Ann-Kris- im Original thrin Bürger, Renate Krößner, Herman Beyer, tin Reyels „Jagdhunde“. Beginn ist jeweils 19:30 Filmfest Chemnitz Jaecki Schwarz und Kurt Maetzig. Die Veranstal- Uhr. Karten sind im Kino babylon erhältlich. Filmfest tung beginnt jeweils 20:00 Uhr im Café Quchnia, Filmfest Cottbus Markgrafenstraße 35. Einlass ist ab 19:30 Uhr. 70mm-Film der DEFA im Original Cinefest Der Eintritt kostet 5 Euro. Weitere Informationen Tag des Audiovisuellen finden Sie unter www.defa-stiftung.de. Am 23. November um 11:00 Uhr zeigt die Erbes DEFA-Stiftung im Delphi Filmpalast am Zoo Symposium „Zwischen in in einer Sonder-Matinee zum 40. Pre- technischem Können mierenjubiläum den Film „Hauptmann Florian und rechtlichem von der Mühle“ im original 70mm-Format. Im Dürfen“ Anschluss findet ein Filmgespräch mit den Künst- Filmmaker‘s Tour 2008: lern statt. Rainer Simon Vor 40 Jahren, am 21. November 1968, hatte Festlich: Schauspielerin die erste 70mm-Spielfilmproduktion der DEFA, Bodenstein im „Hauptmann Florian von der Mühle“ im Ost- Filmmuseum berliner Kino Kosmos seine Welturaufführung. Filmstadt Quedlinburg Es ist eine einmalige Vorstellung, da in Deutsch- 12. Buckower land keine spielbare Kino-Kopie mehr vorhanden Mediengespräche Christel Bodenstein ist. Der Dank für die Bereitstellung gilt den Filmpremiere „Torpedo“ Foto: Michael Reinhardt tschechischen Leihgebern. Veranstaltungen zu

Filmpremiere unterstützen, die DEFA-Filme im Originalformat „Frohe Zukunft“ zeigen und so ein Stück Kinokultur erhalten, ist Film “Die Natur vor Förderausschuss eine wichtige Aufgabe der DEFA-Stiftung. uns” Das Erbe der DEFA Bis zum 30. September wurden 131 Anträge mit CD „Rauschende einer Summe von 980.556 Euro eingereicht. Der Melodien“ Förderausschuss berät am 6. November über die Du mein Liebes Stück Anträge. Die Entscheidungen finden Sie zeitnah Heimat unter www.defa-stiftung.de/aktuelles. Die Antifaschismus- Thematik der DEFA Filmreihe mit Preisträgern der Neue FSJKler DEFA-Stiftung Neue Praktikantin DEFA und Zeitzeugen Anlässlich ihres 10-jährigen Jubiläums veranstal- im Fernsehen tet die DEFA-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Kino babylon berlin:mitte eine Filmreihe, in in „Hauptmann Florian von der Mühle“ der Preisträger der DEFA-Stiftung mit ihren Fil- Foto: Heinz Wenzel men vorgestellt werden. Seit ihrem Bestehen hat die DEFA-Stiftung zur Förderung der deutschen Filmkunst Preisgelder in Höhe von 435.000 Euro Filmfest Chemnitz an Filmkünstler vergeben. In der Reihe erhalten sechs Regisseure die Möglichkeit ihre Filme zu Auf dem 13. Internationalen Filmfestival „Schlin- präsentieren und über ihre Arbeit zu sprechen. gel“ für Kinder und junges Publikum vom 13.

S e i t e 1 bis 19. Oktober förderte die DEFA-Stiftung die 1940-1950“. Filme aus Ost und West erzäh- Reihe „Blickpunkt Deutschland“. Der mit 4.000 len vom Umgang mit der Vergangenheit, wobei Euro dotierte Förderpreis der DEFA-Stiftung ging einen Schwerpunkt die Vereinnahmung des Films an Nicole Weegmann für ihren Film „Ihr könnt aus ideologischen Richtungen bildet. Gezeigt Euch niemals sicher sein“. In dem Film muss der werden u. a. die DEFA-Filme „Und wenn’s nur junge Rapper Oliver stark um seine Würde kämp- einer wär...“, „Die Buntkarierten“, „…und wieder fen, nachdem seine Umwelt ihn aufgrund eines 48!“ und „1-2-3 Corona“. Im Anschluss an das Missverständnisses als potentiellen Amokläufer Festival in Hamburg werden einige Teile des Film- verurteilt hat. In klaren Bildern beschreibt Nicole programms in Berlin (Zeughauskino), in Wien, Weegmann die Ratlosigkeit einer Gesellschaft, Zürich und Prag gezeigt. Das Festival wird von die nach der Tragödie von Erfurt nicht genau der DEFA-Stiftung gefördert. weiß, wie sie mit Jugendlichen umgehen soll, http://www.cinefest.de die Gewalttaten androhen. Nicole Weegmann, Lutz Moik und Piet Clausen in „1- 2-3 Corona“ Jahrgang 1966, studierte an der Kunstakademie Tag des Audiovisuellen Erbes Foto: Hermann Gehlen Amsterdam und der Filmakademie Baden-Wür- temberg. www.ff-schlingel.de Wie jedes Jahr veranstaltet die UNESCO am 27. Oktober den „Tag des audiovisuellen Erbes“. Der Filmfest Leipzig Tag soll dazu beitragen das audiovisuelle Kulturer- be stärker in das öffentliche Bewusstsein zu brin- Vom 27. Oktober bis 2. November findet das gen und es zu schützen. Zu diesem Anlass wird die 51. Internationale Leipziger Festival für Doku- DEFA-Stiftung im Kino babylon berlin:mitte um mentar- und Animationsfilm statt. Die diesjährige 19:30 Uhr den Film „Die Frau und der Fremde“ Retrospektive „fremde heimat“ zeigt filmische von Rainer Simon präsentieren. Das zum Ende Dokumente der Jahre 1946 bis 1994 über Zuwan- des ersten Weltkriegs angesiedelte Drama erhielt derer in Deutschland und das Leben Deutscher in als einziger Film der DDR den Goldenen Bären der Fremde. Sie wird vom Bundesarchiv-Filmar- auf der Berlinale 1985 und ist nach jahrelanger chiv kuratiert und von der DEFA-Stiftung geför- Rechteklärung endlich wieder im Kino zu sehen. dert. In der Reihe Deutscher Dokumentarfilm Tickets sind im Kino babylon erhältlich. vergibt die DEFA-Stiftung wieder einen Förder- preis. www.dok-leipzig.de

Filmfest Cottbus

Das 18. Filmfestival Cottbus findet vom 11. bis 16. November statt. Der diesjährige Fokus richtet sich auf das neue Kino aus dem Baltikum. Die von der DEFA-Stiftung geförderte Retrospektive „1968 - Prager Frühling und die Folgen“ zeigt Filme, die die bis heute spürbaren Auswirkungen des Ereignisses aus spezifisch östlicher Perspektive darstellen. Die DEFA-Stiftung vergibt wieder einen mit 4.000 dotierten Förderpreis in Form Peter Zimmermann und Joachim Lätsch in „Die Frau und der Fremde“ eines Stipendiums. Foto: Wolfgang Ebert http://filmfestival.pool-production.de Symposium „Zwischen technischem Können Cinefest und rechtlichem Dürfen“

Vom 15. bis 23. November findet das cinefest, Am 11. und 12. September fand in der Stiftung das 5. Internationale Festival des deutschen Film- Deutsche Kinemathek in Berlin ein Symposium Erbes und der damit verbundene 21. Interna- zum Thema „Zwischen technischem Können und tionale Filmhistorische Kongress in Hamburg rechtlichem Dürfen - Filme und Digitalisierung statt. Das Thema des diesjährigen Programms in Museen und Archiven“ statt. Fragen rund um ist „Film-Produktion und Propaganda in Europa die rechtlichen Schranken, die bei der Digitali-

S e i t e  sierung von Filmen zu beachten sind, wurden film „Schneeweißchen und Rosenrot“ (1978), Folgende Publikationen diskutiert. der in Quedlinburg gedreht wurde. Zu der Vor- können Sie bei der Das Symposium wurde von der DEFA-Stiftung führung waren der Regisseur Siegfried Hart- defa-spektrum GmbH unterstützt. mann, die Schauspielerinnen Annemone Haase erwerben: http://deutsche-kinemathek.de/ (Mutter) und Katrin Martin (Rosenrot) und der Vorstand der DEFA-Stiftung, Helmut Morsbach, „Dokumentarfilm- Filmmaker‘s Tour 2008: Rainer Simon anwesend. Eine weitere Wiederaufführung eines festival Leipzig“ von DEFA-Films findet mit dem Film „Pole Pop- Heidi Martini Der DEFA-Regisseur Rainer Simon bereist von penspäler“ (1954/55) am 22. November 2008 September bis November 2008 Nordamerika, statt. Auch im nächsten Jahr wird das Programm um sechs seiner wichtigsten Filme vorzustellen. mit den Filmen „Mir nach, Canaillen!“ (1964), Hauptorganisatoren dieser Filmemachertour sind „Peters Jugend 1. Teil“ (1981) und „Hans Röckle die DEFA Film Library at the University of Mas- und der Teufel“ (1974) fortgesetzt. Die Reihe 12,50 € sachusetts, Amherst in Zusammenarbeit unter wird von der DEFA-Stiftung gefördert.  „Was ich von der DEFA anderem mit der DEFA-Stiftung, Berlin. wissen sollte“ Der Regisseur, Autor und Fotograf arbeitete seit 12. Buckower Mediengespräche von F.-B. Habel 1965 in den Potsdamer Filmstudios und erhielt als einziger DDR-Regisseur 1985 für seinen Film - „Die Frau und der Fremde“ - auf der Berlinale Die 12. Buckower Mediengespräche widmeten den Goldenen Bären. Dieser und weitere wich- sich am 26. und 27. September dem Thema 10,00 € tige DEFA-Spielfilme, wie „Till Eulenspiegel“ „Mediale Tabubrüche versus political correctness“. (1974, mit Winfried Glatzeder), „Jadup und Die Mediengespräche dienen seit 1997 dem Aus- „Eine kleine Geschichte Boel“ (1981, mit Kurt Böwe und Katrin Knappe) tausch von Medienbeauftragten im Bildungsbe- der DEFA“ und „Das Luftschiff“ (1982, Jörg Gudzuhn) wer- reich, Medienpraktikern, Wissenschaftlern und von Ralf Schenk den einem interessierten, amerikanischen Publi- Wirtschaftsvertretern. Sie reagieren auf die tech- kum vorgeführt. Simon präsentiert zudem eine nischen Umbrüche im Medienbereich, reflektie- Dokumentarfilmreihe über Lateinamerika, bei ren strukturelle Voraussetzungen und gehen vor der er über seine Erlebnisse in Ecuador berichtet. allem auf inhaltliche Aspekte der Medienarbeit Stationen auf seiner Vorstellungsreihe sind neben sowie auf Gesichtspunkte der Werte- und Nor- 8,00 € 17 weiteren Orten das Deutsche Haus, New York menerziehung ein. Im Rahmenprogramm wurde City, das Amherst College selbst und das Goethe der von der DEFA-Stiftung geförderte Dokumen- Weitere Informationen zu Institut, Washingthon D.C.. tarfilm „Ich will da sein – Jenny Gröllmann“ in defa-spektrum finden Sie http://www.umass.edu/defa/filmtour/rainersimon2008.shtml Anwesenheit der Regisseurin Petra Weisenburger unter: gezeigt. Die Veranstaltung wurde von der DEFA- www.defa-spektrum.de Festlich: Schauspielerin Bodenstein im Stiftung gefördert. Filmmuseum Potsdam Filmpremiere „Torpedo“ Die Schauspielerin Christel Bodenstein wurde anlässlich ihres 70. Geburtstages zur einmaligen Am 29. Oktober um 21:30 Uhr erlebt der Film Filmvorführung des im Auftrag der DEFA ent- „Torpedo“ von Helene Hegemann seine Premiere standenen Filmes „Der kleine Prinz“ eingeladen, in der Berliner Volksbühne. Im Film wird von der in dem sie die Hauptrolle spielte. Die DEFA- 15-jährigen Mia erzählt, die nach dem Tod ihrer Stiftung unterstützte die Filmvorführung am 18. Mutter zu ihrer Tante nach Berlin zieht und somit Oktober im Filmmuseum Potsdam. Der 1966 in deren Leben und die linksresignative Kultursze- abgedrehte Film, der nach Urheberechtsunstim- ne katapultiert wird. Sie hat die Hoffnung migkeiten zuerst 1977 im DDR-Fernsehen lief, aufgegeben, in geregelten Familienverhältnissen wurde bisher nicht in deutschen Kinos vorge- groß zu werden - und versucht sich von nun an führt. gezwungenermaßen in einer Erwachsenenwelt zu etablieren, die skurriler ist, als es die Jugend je für Filmstadt-Quedlinburg möglich gehalten hätte. Filmmaker‘s Tour 2008: Die Regisseurin wurde bei ihrer Recherche zum Rainer Simon – Plakat der Filmreihe Am 27. September zeigte q-ARTus e.V. im Sal- Film durch ein Stipendium der DEFA-Stiftung feldtpalais in Quedlinburg den DEFA-Märchen- unterstützt.

S e i t e  Filmpremiere „Frohe Zukunft“ zur DEFA-Stiftung als Fördereinrichtung und Bewahrer des Filmerbes lässt die Notwendigkeit Am 9. November 2008 um 20:00 Uhr hat der ihrer Existenz deutlich werden. Film „Frohe Zukunft“ im Hackesche Höfe Film- Der Band mit der ISBN 978-3-00-026117-6 ist theater seine Premiere. Die Regisseurin Bianca ab November für 12,50 Euro über defa-spektrum Bodau geht in ihrem Dokumentarfilm „Frohe zu beziehen. Zukunft“ der Frage nach, wie der große gesell- schaftliche Bruch - Wende und Deutsche Einheit CD „Rauschende Melodien“ - in einzelne ostdeutsche Familien ragt: Was genau ist mit den Menschen im Vorwärtsgang der Im November veröffentlicht die DEFA-Stiftung Geschichte passiert und wie hat es die privaten in Zusammenarbeit mit dem Label „duo-phone- Beziehungen innerhalb der Familie verändert? records“ die Musik-CD „Rauschende Melodien Drei ostdeutsche Familien, vier Generationen – Musik aus DEFA-Filmklassikern“. Die CD „Das Erbe der DEFA“ – Buchcover reflektieren in wechselnder Perspektive ihr Leben wurde mit dem Filmorchester Babelsberg reali- 20 Jahre nach 1989. Die Regisseurin wurde bei siert, das einige DEFA-Klassiker neu eingespielt ihrer Recherche zum Film durch ein Stipendium hat, darunter „Die Mörder sind unter uns“, der DEFA-Stiftung unterstützt. „Wenn ein Mensch lebt“ aus „Die Legende von Paul und Paula“ und „Der Scout“. Neben Instru- Film “Die Natur vor uns” mentalstücken sind auch Gesangsstücke enthal- ten, die von der vielseitig begabten Konzert- und Seit September ist der Dokumentarfilm „Die Opernsängerin Friederike Meinel eingesungen Natur vor uns“ von Niels Bolbrinker über den wurden u. a. „Ich lade gern mir Gäste ein“ aus Fotografen Alfred Erhard im Kino zu sehen. „Rauschende Melodien“, und „Marcia“ aus „Figa- Alfred Ehrhardt (1901-1984), Fotograf, Regis- ros Hochzeit“. Bei dem Klassiker „Solo Sunny“ seur und Kameramann, hat in seinem Leben wirkte Günther Fischer mit seinem Saxophon als ein überaus umfangreiches Werk hervorgebracht. Gast mit. CD „Rauschende Melodien“ Er war Fotograf der Neuen Sachlichkeit und Die CD ist eine Hommage an vier Jahrzehnte lernte am Bauhaus Dessau bei seinen künstleri- lange DEFA-Filmmusikgeschichte. Anlässlich des schen Vätern Paul Klee und Wassily Kandinsky. 10-jährigen Jubiläums wird nun erstmalig durch Bolbrinker begeht die Orte seines Schaffens, eine Tonträgerproduktion an diesen Teil des kul- seiner Inspiration und seiner Motive. Die Reise turellen Filmerbes erinnert. Die CD ist für 15,- bringt ihn ins Wattenmeer, nach Island und zur Euro über defa-spektrum zu beziehen. Kurischen Nehrung. Die Landschaftsaufnahmen aus Ehrhardts Filmen, die er von 1930 bis 1960 Du mein Liebes Stück Heimat drehte, werden heutigen Aufnahmen der gleichen Orte gegenübergestellt. Der Film wurde von der Die DEFA-Stiftung fördert die Herausgabe der DEFA-Stiftung gefördert. Briefedition „Du mein liebes Stück Heimat“ von Alexander Granach. Die darin enthaltenen Das Erbe der DEFA Liebesbriefe aus dem Exil in Polen und Russland und später den USA sind an seine Lebensgefähr- In der Schriftenreihe erscheint zum 10-jährigen tin, die Schauspielerin Lotte Lieven, gerichtet Jubiläum der DEFA-Stiftung der Band „Das und verdeutlichen die Situation des Theater- und Erbe der DEFA – Die fast unendliche Geschichte Filmschauspielers von 1933 bis kurz vor dessen einer Stiftungsgründung“ von der Medienwissen- Tode 1945. Er stand in Kontakt zu bekannten schaftlerin Stefanie Eckert. Die bisher noch nicht Exilanten seiner Zeit unter anderem Bertholt zusammenhängend dargestellte, teilweise recht Brecht. Das Buch wurde herausgegeben von abenteuerliche Geschichte der Stiftungsgründung Angelika Wittlich und Hilde Recher, mit einem wird in dieser Publikation tiefgründig beleuchtet; Vorwort von Mario Adorf und einem Nachwort gleichzeitig werden ihre Protagonisten vorgestellt. von Reinhard Müller. Es ist beim Ölbaum Verlag Neben realisierten Modellen und nicht verwirkli- für 29,90 Euro erschienen (ISBN: 978-3-927217- chten Konzepten werden die juristischen Voraus- 64-5). setzungen sowie Konflikte und Befindlichkeiten aufgezeigt und reflektiert. Diese Dokumentation

S e i t e  Die Antifaschismus-Thematik der DEFA DEFA und Zeitzeugen im Fernsehen

In ihrer kultur- und filmhistorischen Analyse „Die Antifaschismus-Thematik der DEFA“ bearbeitet Montag, 27. Oktober 2008 Anne Barnert das Thema des Antifaschismus in 22:50-1:05 MDR der Filmproduktion der DEFA von 1956 bis 1989. Spur der Steine Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf den Dienstag, 28. Oktober 2008 Auswirkungen der vorgegebenen Deutungen und 22:50-0:40 RBB Wertungen der nationalsozialistischen Vergangen- Der geteilte Himmel heit auf den Alltag. Neben weithin unbekannten Dienstag, 28. Oktober 2008 Filmproduktionen der DEFA analysiert Anne 23:30-0:55 Doku (ZDF digital) Barnert Konrad Wolfs „Professor Mamlock“ und Eisenzeit vier zentrale Filme über das Konzentrationslager Dienstag, 28. Oktober 2008 Krystyna Stypokowska und Manfred Buchenwald: „Nackt unter Wölfen“ (1963), „Zeit 19:00 Uhr SPIEGEL TV digital Krug in „Spur der Steine“ zu leben“ (1969), „Denk bloß nicht, ich heule“ Zeitzeugengespräch Gojko Mitic Foto: Klaus D. Schwarz (1965) und „Schritt für Schritt“ (1960). Das 432- Freitag, 31. Oktober 2008 seitige Buch ist beim Schüren-Verlag für 38,00 0:40-1:30 RBB Euro (ISBN: 978-3-89472-636-2) erhältlich. Begegnung an der Trasse Sonntag, 2. November 2008 Neue FSJKler 12.00-13.15 Kinderkanal Das singende, klingende Bäumchen Katarina Freund, Jahrgang 1988, hat im Juni Dienstag, 4. November 2008 dieses Jahres ihr Abitur bestanden und freut sich 19:00 Uhr SPIEGEL TV digital nun über das freiwillige soziale Jahr in der Kultur Pfarrer Holmer. Asyl für Honeckers bei der DEFA- Stiftung. Auch Alexej Hock, Jahrgang 1989, hat dieses Jahr Abitur gemacht und absolviert sein „FSJK“ als Ersatz für den Zivildienst. Im Laufe des nächsten Jahres werden sie die umfangreiche Stiftungsarbeit kennenlernen und unterstützen.

Impressum Neue Praktikantin

NEWSLETTER Julia Ebert, Jahrgang 1987, studiert seit einem der DEFA-Stiftung Jahr Kommunikationswissenschaft und Volks- wirtschaftslehre an der Universität Erfurt. Sie Herausgeber: unterstützt im September und Oktober die DEFA-Stiftung DEFA-Stiftung als Praktikantin, bevor das neue Renate Blume und Eberhard Esche in „Der geteilte Himmel“ Foto: Werner Bergmann V. i. s. d. P. Helmut Morsbach Semester wieder startet. Juliane Haase DEFA-Stiftung Chausseestraße 103 Weitere Termine finden Sie auf unserer Homepage 10115 Berlin www.defa-stiftung.de unter dem Punkt Aktuelles. Tel. 030 / 2 46 56 21 01 Fax 030 / 2 46 56 21 49

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Katarina Freund, Alexej Hock und Julia Ebert

S e i t e