Allein Gegen Die Mafia Die Geschichte Des Peppino Impastato

Total Page:16

File Type:pdf, Size:1020Kb

Allein Gegen Die Mafia Die Geschichte Des Peppino Impastato SÜDWESTRUNDFUNK SWR2 Wissen - Manuskriptdienst Allein gegen die Mafia Die Geschichte des Peppino Impastato Autorin: Aureliana Sorrento Redaktion: Udo Zindel Regie: Andrea Leclerque Sendung: Dienstag, 15. Januar 2013, 8.30 Uhr, SWR2 Wissen ___________________________________________________________ Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. Mitschnitte auf CD von allen Sendungen der Redaktion SWR2 Wissen/Aula (Montag bis Sonntag 8.30 bis 9.00 Uhr) sind beim SWR Mitschnittdienst in Baden-Baden für 12,50 € erhältlich. Bestellmöglichkeiten: 07221/929-26030 SWR2 Wissen können Sie auch als Live-Stream hören im SWR2 Webradio unter www.swr2.de oder als Podcast nachhören: http://www1.swr.de/podcast/xml/swr2/wissen.xml Manuskripte für E-Book-Reader E-Books, digitale Bücher, sind derzeit voll im Trend. Ab sofort gibt es auch die Manuskripte von SWR2 Wissen als E-Books für mobile Endgeräte im so genannten EPUB-Format. Sie benötigen ein geeignetes Endgerät und eine entsprechende "App" oder Software zum Lesen der Dokumente. Für das iPhone oder das iPad gibt es z.B. die kostenlose App "iBooks", für die Android-Plattform den in der Basisversion kostenlosen Moon-Reader. Für Webbrowser wie z.B. Firefox gibt es auch so genannte Addons oder Plugins zum Betrachten von E-Books. http://www1.swr.de/epub/swr2/wissen.xml Kennen Sie schon das neue Serviceangebot des Kulturradios SWR2? Mit der kostenlosen SWR2 Kulturkarte können Sie zu ermäßigten Eintrittspreisen Veranstaltungen des SWR2 und seiner vielen Kulturpartner im Sendegebiet besuchen. Mit dem Infoheft SWR2 Kulturservice sind Sie stets über SWR2 und die zahlreichen Veranstaltungen im SWR2- Kulturpartner-Netz informiert. Jetzt anmelden unter 07221/300 200 oder swr2.de ___________________________________________________________ ATMO Palermo Autorin Sein Konterfei kam mir vor sechs Jahren auf der Piazza Magione in Palermo entgegen. Peppino Impastatos Gesichtszüge prangten, schwarz konturiert, auf dem T-Shirts eines jungen Antimafia- Aktivisten. Er trug das Abbild auf der Brust, wie andere das von Che Guevara. Giuseppe Impastato, Spitzname Peppino, wurde in der Nacht auf den 9. Mai 1978 von Mafia-Killern ermordet. Wie Che Guevara hat der Tod auch ihn zur Ikone gemacht – zur Ikone eines noch immer andauernden Kampfes. Musik Cento passi, der Modena City Ramblers Ansage: Allein gegen die Mafia. Die Geschichte des Peppino Impastato. Eine Sendung von Aureliana Sorrento. Autorin „Cento passi“, „Hundert Schritte“ – ein romantisierender Film über das Leben von Peppino Impastato ist eine Anspielung auf die kurze Entfernung zwischen seinem Elternhaus und dem Haus des Mafia- Bosses, der seine Ermordung anordnete. Die Band Modena City Ramblers komponierte ein Lied mit dem gleichen Titel. In ihrem Song stehen die hundert Schritte für die Fähigkeit, trotz aller Widrigkeiten seinen Weg zu gehen. Autorin „Du kannst dein Leben ändern, wenn Du bloß bereit bist zu gehen“, singt der Lead-Sänger der Band, „einen Schritt nach dem anderen.“ Peppino Impastato hat allen ein Beispiel gegeben, indem er gegen die Mafia aufbegehrte, obwohl er Sohn eines Mafioso war. Aber wer hat den Mut, ihm nachzueifern? OT Umberto Santino Questi sono atti giudiziari, tutto il maxiprocesso, il processo Andreotti, questo e un dono di Giovanni Falcone, questa è la sentenza del 1983 sul riciclaggio del denaro sporco...noi abbiamo problemi di spazio, 7.000 volumi, non e una grande biblioteca. Autorin Umberto Santino, ein kleiner Mann, der auf die Siebzig zugeht, mit stechenden, argwöhnischen Augen, schreitet die Regale des „Sizilianischen Dokumentationszentrums Giuseppe Impastato“ ab. Sie quellen über vor Prozess- und Ermittlungsakten, Zeitschriften, Konvoluten von Zeitungsartikeln und Büchern. Alles über die Mafia. Autorin Mit 7.000 Bänden verfügt das Zentrum über die vermutlich umfangreichste Bibliothek über die italienische Mafia und die Organisierte Kriminalität weltweit. Doch öffentliche Gelder erhält das Dokumentationszentrum nicht. Umberto Santino und Anna Puglisi, selbst Autoren und Herausgeber etlicher Bücher über die sizilianische Mafia-Organisation Cosa Nostra, haben es in ihrer Wohnung untergebracht. 1977 gründeten sie Zentrum, 1980 widmeten sie es Peppino Impastato. OT Umberto Santino Gli abbiamo dedicato il centro perchè Peppino Impastato nella storia delle lotte sociali contro la mafia...questa sua sfida a se stesso. Übersetzer 2 Wir haben das getan, weil Peppino ein Sonderfall ist. Kein anderer Antimafia-Kämpfer stammte aus einer Mafia-Familie und nahm den Kampf gegen die Mafia zuallererst bei sich selbst, seinem Onkel, und seinem Vater auf. Seine Radikalität erklärt sich auch dadurch: Er wollte mit sich selbst, mit seiner Familie und seiner Verwandtschaft abrechnen. Autorin Soziale Bewegungen gegen die Mafia hatte es bereits im 19. Jahrhundert gegeben. Die sizilianischen Bauern, meist Landlose, kämpften gegen die Mafia, weil die mit brutaler Gewalt die Interessen der Großgrundbesitzer schützte. Peppino Impastato setzte ihren Kampf fort – als Vertreter der sozialen Bewegungen der 70er Jahre. Damals war die Mafia gerade in den globalen Drogenhandel eingestiegen. ATMO Straßenverkehr in Cinisi Autorin Giuseppe, oder Peppino Impastato, wie ihn alle nennen, wurde am 5. Januar 1948 in Cinisi geboren. Bis in die späten 60er Jahren war die Gemeinde der Provinz Palermo von Gemüsegärten und Zitronenplantagen umgeben – und eine unangefochtene Domäne der Cosa Nostra . Peppinos Vater Luigi Impastato scheint ein Mafioso zweiten Ranges gewesen zu sein, aber Peppinos Onkel Cesare Manzella war der Mafia-Boss von Cinisi. Auf seinem Landgut verbrachten Peppino und sein Bruder Giovanni ihre Kindertage. Giovanni schwärmt heute noch davon. OT Giovanni Impastato Il periodo piu bello della nostra vita e stato il periodo dell infanzia. Perche la famiglia era unitae per noi erano figure protettive Übersetzer Die Kindheit war die schönste Zeit unseres Lebens. Weil unsere Familie damals einig war. Mittags aßen wir mit den Landarbeitern, die auf dem Gut unseres Onkels Obst pflückten. Über die Mafia machten wir uns keine Gedanken. Wir waren Kinder und hatten keine Ahnung, was die Cosa Nostra war. Die Mafia waren für uns die patriarchalischen Figuren, die uns umgaben, vor denen wir großen Respekt hatten, die uns beschützten und es uns an nichts fehlen ließen. Autorin Ein Trugbild, das 1963, als Peppino Impastato 15 Jahre alt war, jäh in die Brüche ging. OT Giovanni Impastato Il 26 aprile 1963...che e il tritolo. Übersetzer Am 26. April 1963 wurde Onkel Cesare auf seinem Landgut durch eine Autobombe getötet. Vor der Auffahrt des Gutshofs stand ein Auto quer, das ihm den Weg versperrte. Es war bis obenhin voll mit TNT. Zehn Tage später gingen wir mit anderen Jungen zum Ort des Anschlags. Wir sahen den Krater in der Erde, die verbrannten Bäume, die Verwüstung, die die Explosion hinterlassen hatte. Ich erinnere mich, dass Peppino sagte: Wenn „das“ Mafia ist, dann werde ich sie lebenslang bekämpfen. 15 Jahre später wurde er auf die gleiche Art, durch TNT, getötet. Autorin Zwei Jahre nach dem Tod seines Onkels trat Peppino Impastato der Sozialistischen Partei für die Proletarische Einheit, kurz PSIUP, bei und gründete mit anderen jungen Parteigenossen die Zeitung „Die sozialistische Idee“, ein Jugendblatt, in dem er Politiker attackierte, die mit der Mafia im Bunde waren, und einen Artikel unter dem Titel veröffentlichte: „Die Mafia ist ein Berg Scheiße“. 3 „Die sozialistische Idee“ wurde zwei Jahre später auf Druck von Cinisis Bürgermeister von den Carabinieri, einem militärischen Polizeikorps, geschlossen. Aber sie war eine Kampfansage an die Mafia und eine Ohrfeige Peppinos an den eigenen Vater. OT Giovanni Impastato Mio padre non ci ha mai imposto di diventare mafiosi,...rispetto nei confronti della mafia Übersetzer Unser Vater hat von uns nie verlangt, dass wir Mafiosi würden, aber er hat von uns verlangt, dass wir die Mafia respektieren. Autorin sagt Peppinos jüngerer Bruder Giovanni Impastato. Ihr Vater Luigi war mit dem Boss Gaetano Badalamenti eng befreundet und mit etlichen Mafiosi verwandt. Einer von ihnen sagte ihm: „Wenn er mein Sohn wäre, würde ich ein Grab schaufeln und ihn lebendig begraben.“ Das hätte dem Verhaltenskodex der Cosa Nostra durchaus entsprochen, denn Mangel an Respekt ist in diesen Kreisen ein unverzeihliches Vergehen. Dass Luigi Impastato sich damit begnügte, seinen aufsässigen Sohn aus dem Haus zu werfen, könnte man unter diesen Umständen als Beweis väterlicher Liebe bewerten. ATMO Straße + Flughafen Autorin Ein holpriges Sträßchen verläuft entlang des Flughafens von Palermo, der in „Flughafen Falcone und Borsellino“ umbenannt wurde – zwei Richtern zu Ehren, die 1992 von der Mafia in die Luft gesprengt wurden. Ein Weggefährte Peppino Impastatos, Salvo Vitale erzählt: OT Salvo Vitale L’aeroporto di Punta Raisi era stato costruito con l’intrigo, con la mafia...nel secondo 110. Übersetzer Der Flughafen wurde in den 50-er Jahren dank einer Intrige gebaut, in der die Mafia die Hauptrolle spielte. Der Boss von Cinisi, Cesare Manzella, Peppinos Onkel, hatte den Flughafen gewollt. So wurde er an einem Ort gebaut, an dem man eigentlich keinen Flughafen bauen sollte: auf einem Streifen Flachland zwischen einem Berg und dem Meer. An diesem Flughafen ist 1968 das erste Flugzeug abgestürzt, 1978 das zweite. Autorin 1968 bereits sollte eine dritte Landebahn gebaut werden. Zu dem
Recommended publications
  • STRUTTURE Cosa Nostra E 'Ndrangheta a Confronto
    STRUTTURE Cosa Nostra e ‘ndrangheta a confronto Francesco Gaetano Moiraghi Andrea Zolea WikiMafia – Libera Enciclopedia sulle Mafie www.wikimafia.it Strutture: Cosa Nostra e ‘ndrangheta a confronto, di Francesco Gaetano Moiraghi e Andrea Zolea La mafia dura da decenni: un motivo ci deve essere. Non si può andare contro i missili con arco e frecce: in queste vicende certe intemperanze si pagano duramente. Con il terrorismo, con il consenso sociale, potevi permettertele: con la mafia non è così. Nella società c’è un consenso distorto. Altro che bubbone in un tessuto sociale sano. Il tessuto non è affatto sano. Noi estirperemo Michele Greco, poi arriverà il secondo, poi il terzo, poi il quarto. Giovanni Falcone 1 www.wikimafia.it Strutture: Cosa Nostra e ‘ndrangheta a confronto, di Francesco Gaetano Moiraghi e Andrea Zolea PREMESSA Questo lavoro ha lo scopo di offrire uno sguardo d’insieme sulle articolazioni strutturali delle organizzazioni mafiose denominate Cosa nostra e ‘ndrangheta . La prima sezione, curata da Francesco Gaetano Moiraghi, si concentra sull’analisi di Cosa nostra. La seconda sezione, che sposta il focus sulla ‘ndrangheta, è curata da Andrea Zolea. Come si potrà notare, le due sezioni non sono state realizzate secondo uno stesso modello, ma analizzano le due organizzazioni con un approccio differente. Ad esempio, la parte su Cosa nostra avrà un orientamento maggiormente diacronico, diversamente da quella sulla ‘ndrangheta, basata su un approccio sincronico. Il presente testo ha infatti l’obiettivo di offrire due proposte di analisi differenti che riescano a mettere in luce le analogie e le differenze delle strutture delle due organizzazioni mafiose.
    [Show full text]
  • Zerohack Zer0pwn Youranonnews Yevgeniy Anikin Yes Men
    Zerohack Zer0Pwn YourAnonNews Yevgeniy Anikin Yes Men YamaTough Xtreme x-Leader xenu xen0nymous www.oem.com.mx www.nytimes.com/pages/world/asia/index.html www.informador.com.mx www.futuregov.asia www.cronica.com.mx www.asiapacificsecuritymagazine.com Worm Wolfy Withdrawal* WillyFoReal Wikileaks IRC 88.80.16.13/9999 IRC Channel WikiLeaks WiiSpellWhy whitekidney Wells Fargo weed WallRoad w0rmware Vulnerability Vladislav Khorokhorin Visa Inc. Virus Virgin Islands "Viewpointe Archive Services, LLC" Versability Verizon Venezuela Vegas Vatican City USB US Trust US Bankcorp Uruguay Uran0n unusedcrayon United Kingdom UnicormCr3w unfittoprint unelected.org UndisclosedAnon Ukraine UGNazi ua_musti_1905 U.S. Bankcorp TYLER Turkey trosec113 Trojan Horse Trojan Trivette TriCk Tribalzer0 Transnistria transaction Traitor traffic court Tradecraft Trade Secrets "Total System Services, Inc." Topiary Top Secret Tom Stracener TibitXimer Thumb Drive Thomson Reuters TheWikiBoat thepeoplescause the_infecti0n The Unknowns The UnderTaker The Syrian electronic army The Jokerhack Thailand ThaCosmo th3j35t3r testeux1 TEST Telecomix TehWongZ Teddy Bigglesworth TeaMp0isoN TeamHav0k Team Ghost Shell Team Digi7al tdl4 taxes TARP tango down Tampa Tammy Shapiro Taiwan Tabu T0x1c t0wN T.A.R.P. Syrian Electronic Army syndiv Symantec Corporation Switzerland Swingers Club SWIFT Sweden Swan SwaggSec Swagg Security "SunGard Data Systems, Inc." Stuxnet Stringer Streamroller Stole* Sterlok SteelAnne st0rm SQLi Spyware Spying Spydevilz Spy Camera Sposed Spook Spoofing Splendide
    [Show full text]
  • Peppino Impastato Peppino Impastato Nacque a Cinisi, Nella Provincia Di Palermo, Il 5 Gennaio 1948, Da Felicia Bartolotta E Luigi Impastato
    Peppino Impastato Peppino Impastato nacque a Cinisi, nella provincia di Palermo, il 5 gennaio 1948, da Felicia Bartolotta e Luigi Impastato. La sua era una famiglia inserita negli ambienti mafiosi locali: il padre Luigi era stato inviato al confino durante il periodo fascista, una sorella di Luigi aveva sposato il capomafia Cesare Manzella, considerato uno dei boss che individuarono nei traffici di droga il nuovo terreno per accumulare denaro. Proprio Cesare Manzella fu ucciso nel 1963 in un agguato nella sua Alfa Romeo Giulietta imbottita di tritolo. Peppino frequentò il Liceo Classico di Partinico e in quegli anni si avvicinò alla politica. Nel 1965 fondò il giornalino “L'idea socialista” che, dopo alcuni numeri, fu sequestrato e aderì al PSIUP, formazione politica nata dopo l'ingresso del PSI nei governi di centro-sinistra. Il ragazzo ruppe presto i rapporti con il padre Luigi che lo cacciò di casa. Quando questi morì in un misterioso incidente automobilistico, durante il funerale Peppino Impastato rifiutò di stringere la mano ai boss locali. Dal 1968 in poi partecipò col ruolo di dirigente alle attività dei gruppi comunisti. Condusse le lotte dei contadini espropriati per la costruzione della terza pista dell'aeroporto di Palermo in territorio di Cinisi, degli edili e dei disoccupati. Emblematiche le parole scritte in una biografia dallo stesso Peppino, chiara testimonianza delle emozioni e delle paure che lo portarono alle sue coraggiose scelte: "Arrivai alla politica nel lontano novembre del '65, su basi puramente emozionali: a partire cioè da una mia esigenza di reagire ad una condizione familiare ormai divenuta insostenibile.
    [Show full text]
  • I Cento Passi (The Hundred Steps, 2000) Is Giordana's Biopic About Giuseppe 'Peppino' Impastato, a Leftist Anti-Mafia Activist Murdered in Sicily in 1978
    33 Marco Tullio Giordana' s The Hundred Steps: The Biopic as Political Cinema GEORGE DE STEFANO During the 1980s, the political engagement that fuelled much of Italy's postwar realist cinema nearly vanished, a casualty of both the domin­ ance of television and the decline of the political Left. The generation of great postwar auteurs - Roberto Rossellini, Vittorio De Sica, Federico Fellini, and Pier Paolo Pasolini - had disappeared. Their departure, notes Millicent Marcus, was followed by 'the waning of the ideological and generic impulses that fueled the revolutionary achievement of their successors: Rosi, Petri, Bertolucci, Bellocchio, Ferreri, the Tavianis, Wertmuller, Cavani, and Scola.' 1 The decline of political cinema was inextricable from the declining fortunes of the Left following the vio­ lent extremism of the 1970s, the so-called leaden years and, a decade later, the fall of Communism. The waning of engage cinema continued throughout the 1990s, with a few exceptions. But as the twentieth cen­ tury drew to a close, the director Marco Tullio Giordana made a film that represented a return to the tradition of political commitment. I cento passi (The Hundred Steps, 2000) is Giordana's biopic about Giuseppe 'Peppino' Impastato, a leftist anti-Mafia activist murdered in Sicily in 1978. The film was critically acclaimed, winning the best script award at the Venice Film Festival and acting awards for two of its stars. It was a box office success in Italy, with its popularity extending beyond the movie theatres. Giordana's film, screened in schools and civic as­ sociations throughout Sicily, became a consciousness-raising tool for anti-Mafia forces, as well as a memorial to a fallen leader of the anti­ Mafia struggle.
    [Show full text]
  • LA MAFIA PALERMITANA Fazioni, Risorse, Violenza (1943-1993)
    EDIZIONI LA MAFIA PALERMITANA Fazioni, risorse, violenza (1943-1993) di Vittorio Coco Coco, Vittorio <1980-> La mafia palermitana / Vittorio Coco – Palermo : Centro di studi ed iniziative culturali Pio La Torre, 2010. (Collana studio e ricerca) 1. Mafia - Palermo - 1943-1993. 364.10609458231 CDD-21 SBN Pal0224465 CIP – Biblioteca centrale della Regione siciliana “Alberto Bombace” Comitato Scientifico: Prof. Guido Corso, Prof. Alessandra Dino e Prof. Salvatore Lupo. 5 Nota editoriale di Vito Lo Monaco, Presidente Centro Pio La Torre 7 Prefazione di Salvatore Lupo, storico 9 Introduzione 11 Il contesto La Piana dei Colli e lo sviluppo urbano di Palermo dal secondo dopoguerra Parte Prima Tra gli anni Cinquanta e Sessanta. Al centro della ripresa postbellica 23 Mafia ed edilizia: il costruttore Francesco Vassallo 31 L’ascesa di Angelo La Barbera 39 Da una guerra all’altra Parte Seconda Tra gli anni Settanta e Ottanta. Ai margini dopo l’antimafia 45 La perdita della centralità 51 Al fianco dei corleonesi 55 Dal maxi-processo alla riconquista dell’autonomia 61 Indice dei nomi 65 Indice dei luoghi di Vito Lo Monaco La ricerca di Vittorio Coco, a seguito di un bando pubblico del Centro Studi Pio La Torre che ha impegnato parte del contributo finanziario della Regione Sicilia, fa parte di un insieme di studi in via di pubblicazione. Per un anno tra il 2008 e il 2009 sei giovani ricercatori, guidati volontariamente da rispettivi comitati scientifici e tutor di alto profilo, hanno lavorato con tanto profitto da convincere il Centro a proseguire la ricerca nel 2010. L’idea generale della ricerca riguarda l’esplorazione della complessità del fenomeno ma- fioso tramite l’osservazione della storia e del rapporto col territorio di “famiglie” le cui relazioni interne ed esterne circoscrivono la natura specifica dell’organizzazione mafiosa e il suo rapporto organico con le classi dirigenti.
    [Show full text]
  • I Cento Passi
    Film analysis: “I cento ” passi Lecture1: Intro and historical social/ context Lecture 2: Mise en scéne Lecture 3: Editing Lecture 4: Sound, Shooting technique, etc The Sicilian Maia in the 1960s/70s Leonardo Sciascia author ( of Il giorno della civetta, 1962), in his essay 'La ma_iaL%I1E57): Il fatto è che in Sicilia la maEia 1#una for7a8 indubbiamente in conati di sopravviven7a, a meno che non riesca a portare a completamento e a perfezione la trasforma7ione che pare sia in atto. Se dal latifondo riuscir= a migrare e a consolidarsi nella citt=, se riuscira ad accagliarsi intomo alla burocra7ia regionale, se riuscir= ad inEiltrarsi. (vol. Ill, p. 1185) The fact is that the MaEia in Sicily is still powerful a force: itGs certainly struggling to survive unless it manages to accomplish its current transformation. If from the latifundia it manages to migrate and consolidate inside the cities, if it manages to attach itself to the regional bureaucracies, if it manages to inEiltrate society.%% % “Il sacco di Palermo” >> 1950s/1960s Vito Ciancimino DC Counsellor for Public works, 1959-64; Mayor 1970-71 Salvo Lima DC Deputy Mayor 1956-58; Mayor 1958-63, 1965-66; MP 1968; MEP 1979-92 I cento passi Urbanization the mafiosi’s past – Palermo’s airport Control of local economy: protection, racketeering the bosses’ power Alliance with corrupted politicians the mayor, the police Building industry and public contracts airport, motorway Cinisi % Cinisi: about%41,000%inhabitants,%%20miles%west%of%Palermo%% % Local mafia boss: Cesare Manzella, linked to Salvatore Greco (family of Ciaculli) First Mafia war: La Barbera (Borgo Vecchio) vs Greco (Ciaculli): 1963 Salvatore La Barbera: lupara bianca, Jan Cesare Manzella: car bomb, 26 Apr Ciaculli massacre: car bomb, 30 Jun 1969 Michele Cavataio (Acquasanta): shot, 10 Dec Gaetano Badalamenti (Tano): 1963 replaces Manzella as boss of Cinisi Links with Bonanno family (NY) The new Mafia: Arms and drugs trafficking; more violent and more powerful.
    [Show full text]
  • 1 Dipartimento Di Scienze Politiche Cattedra Storia Dei Partiti E Dei
    1 Dipartimento di Scienze Politiche Cattedra Storia dei partiti e dei movimenti politici Salvatore Riina: vita criminale e organizzazione mafiosa RELATORE Prof. Andrea Ungari CANDIDATO Priscilla Roscioli Matr. 073562 ANNO ACCADEMICO 2015-2016 2 SOMMARIO Introduzione ......................................................................................................................................... 3 Cosa si intende per il termine “Mafia”? ............................................................................................... 5 ANALISI BIOGRAFICA .................................................................................................................... 8 Infanzia ................................................................................................................................................ 8 Adolescenza: i primi reati .................................................................................................................... 9 Guerra tra Corleonesi ....................................................................................................................... 10 Verso Palermo ................................................................................................................................... 11 Struttura e organizzazione di Cosa Nostra ................................................................................................. 12 Il “sacco di Palermo” ................................................................................................................................
    [Show full text]
  • 100 Schritte Marco Tullio Giordana Italien 2000 Filmheft Von Cristina Moles Kaupp Filmerziehung Und Partizipation
    100 Schritte Marco Tullio Giordana Italien 2000 Filmheft von Cristina Moles Kaupp Filmerziehung und Partizipation Medien prägen unsere Welt. Nicht selten schaffen sie ihr schreckliche Mädchen« sind ein Baustein der bundesweiten eigenes Universum – schnell und pulsierend, mit der sug- Kampagne »Projekt P – misch dich ein«. P steht für Politik gestiven Kraft der Bilder. Überall live und direkt dabei zu und Partizipation. »Projekt P – misch dich ein« will erreichen, sein ist für die junge Generation zum kommunikativen Ideal dass Kinder und Jugendliche ihre Bedürfnisse, Interessen geworden, das ein immer dichteres Geflecht neuer Techni- und Ängste in Planungs- und Entscheidungsprozesse ein- ken legitimiert und zusehends erfolgreich macht. Medien bringen können. Das gilt für ihr unmittelbares Lebensumfeld sollten deshalb ein Gegenstand kritischer Analyse sein. genauso wie für alle politischen Ebenen. »Projekt P – misch Denn Medienkompetenz ist in einer von Medien dominierten dich ein« will vor allem Kinder und Jugendliche mobilisieren Welt unverzichtbar. Kinder und Jugendliche müssen mög- aber auch Erwachsene in Macht- und Entscheidungsposi- lichst früh lernen, mit Inhalt und Ästhetik der Medien um- tionen. Es will vorhandene Beteiligungsformen stärken und zugehen, sie zu verstehen, zu hinterfragen und kreativ neue Formen der Beteiligung entwickeln und erproben. umzusetzen. Filmerziehung muss daher umfassend in »Projekt P – misch dich ein« beteiligt Kinder und Jugendliche deutsche Lehrpläne eingebunden werden. Dazu ist ein an Konzeption, Planung und Projektrealisierung. Das Umdenken erforderlich, den Film endlich auch im öffent- Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und lichen Bewusstsein in vollem Umfang als Kulturgut anzu- Jugend, die bpb und der Deutsche Bundesjugendring füh- erkennen und nicht nur als Unterhaltungsmedium. Die ren »Projekt P – misch dich ein« als Aktionsbündnis in den Auseinandersetzung mit Kinofilmen kann Kindern und Jahren 2004 und 2005 durch.
    [Show full text]
  • Peppino Impastato: La Memoria Difficile
    CENTO PASSI Peppino Impastato: la memoria difficile di Umberto Santino In un paese in cui la smemoratezza è uno sport nazionale e quel tanto che riesce a resistere e a trovare spazio nella memoria collettiva fa presto a tramutarsi in retorica agiografica, ricordare un personaggio e una storia nell’unico modo consentito a chi non coltiva miti e non pratica liturgie, cioè cercando di continuarne il percorso, è una fatica spesso destinata all’inutilità o ad esaurirsi in una cerchia ristretta. Il Centro siciliano di documentazione esiste dal 1977 ed è stato de - dicato a Peppino Impastato qualche anno dopo il suo assassinio, quando era considerato da molti un terrorista e un suicida. Tenendo conto dei limiti derivanti in primo luogo dalla scarsità delle risorse (il Centro è stato e continua ad essere autofinanziato), ha svolto un lavo - ro che mirava non solo a salvare la memoria di Impastato e a stimolare la magistratura perché accertasse le responsabilità di mandanti ed ese - cutori dell’omicidio, ma anche a produrre analisi e riflessioni ben pri - ma che i grandi delitti e le stragi suscitassero l’interesse per l’universo mafioso. Possiamo dire di non avere girato a vuoto: abbiamo portato a compimento buona parte del progetto di ricerca «Mafia e società» 1, siamo stati i primi ad avviare attività nelle scuole 2, abbiamo promosso 1 Le ricerche più significative del Centro sono pubblicate nei seguenti volumi: G. Chin - nici - U. Santino, La violenza programmata. Omicidi e guerre di mafia dagli anni ’60 ad og - gi , F. Angeli, Milano 1989; Santino - G.
    [Show full text]
  • Mafia : État De Violence Ou Violence D'état ?
    Quaderni Communication, technologies, pouvoir 78 | Printemps 2012 Épreuves d'État Mafia : état de violence ou violence d’État ? L’affaire Impastato et la requalification concomitante des groupes subversifs et de l’État en Italie (1978-2002) Deborah Puccio-Den Édition électronique URL : http://journals.openedition.org/quaderni/575 DOI : 10.4000/quaderni.575 ISSN : 2105-2956 Éditeur Les éditions de la Maison des sciences de l’Homme Édition imprimée Date de publication : 5 avril 2012 Pagination : 23-43 Référence électronique Deborah Puccio-Den, « Mafia : état de violence ou violence d’État ? », Quaderni [En ligne], 78 | Printemps 2012, mis en ligne le 05 avril 2014, consulté le 19 avril 2019. URL : http://journals.openedition.org/ quaderni/575 ; DOI : 10.4000/quaderni.575 Tous droits réservés D o s s i e r 9 mai 1978. Dans le village sicilien de Cinisi, Maia : état un cadavre est retrouvé à proximité de la gare, déchiqueté par une explosion. La police accrédite la thèse d’un attentat suicide perpétré par celui de violence ou dont elle identiie le corps : Giuseppe Impastato, É représentant local d’un parti d’extrême gauche, violence d' tat ? Démocratie Prolétaire. Le militant était opposé au « compromis historique » entre le Parti com- L'affaire Impastato muniste et la Démocratie chrétienne, soutenu par certaines franges de la gauche italienne et et la requaliication appuyé par le président démo-chrétien Aldo Moro. La tension des « années de plomb » a at- concomitante des teint son acmé avec l’enlèvement de ce dirigeant politique par les Brigades Rouges. Or le 9 mai groupes subversifs 1978 est aussi le jour où un brigadiste annonce par téléphone à la famille Moro que le cadavre du prisonnier a été déposé à l’intérieur d’une et de l'État en Italie voiture garée dans le centre de Rome.
    [Show full text]
  • Processo Impastato
    Relazione sul caso Impastato file:///C:/Documents%20and%20Settings/cesare/Desktop/restyling/SI... XIII LEGISLATURA Doc. XXIII N. 50 COMMISSIONE PARLAMENTARE D'INCHIESTA SUL FENOMENO DELLA MAFIA E DELLE ALTRE ASSOCIAZIONI CRIMINALI SIMILARI (istituita con legge 1o ottobre 1996, n. 509) (composta dai deputati: Lumia, Presidente, Vendola, Mancuso, Vice Presidenti; Acierno, Albanese, Borghezio, Bova, Brunetti, Carrara, Crucianelli, Fumagalli, Gatto, Iacobellis, Lamacchia, Maiolo, Mantovano, Martusciello, Miccichè, Molinari, Napoli, Neri, Rizzi, Scozzari, Veltri e Veneto e dai senatori: Diana Lorenzo, Curto, Segretari; Calvi, Centaro, Cirami, De Zulueta, D'Onofrio, Erroi, Figurelli, Florino, Greco, Lombardi Satriani, Marini, Mungari, Nieddu, Novi, Papini, Pardini, Peruzzotti, Pettinato, Rigo, Russo Spena, Veraldi, Viserta Costantini, Wilde) RELAZIONE SUL «CASO IMPASTATO» (Relatore: senatore Giovanni RUSSO SPENA) approvata dalla Commissione in data 6 dicembre 2000 Comunicata alle Presidenze il 6 dicembre 2000 ai sensi dell'articolo 1, legge 1o ottobre 1996, n. 509 1 di 124 18/12/2009 17.48 Relazione sul caso Impastato file:///C:/Documents%20and%20Settings/cesare/Desktop/restyling/SI... INTRODUZIONE La nascita del Comitato Il Comitato di lavoro sul caso Impastato, è stato costituito ai sensi dell'articolo 1, comma 4 della legge istitutiva della Commissione e dell'articolo 15 del Regolamento interno, dall'Ufficio di Presidenza integrato dai rappresentanti dei Gruppi parlamentari e dai coordinatori dei Comitati di lavoro nella riunione di martedì
    [Show full text]
  • GIUSEPPE IMPASTATO Malin Ångman 860321
    Högskolan Dalarna Institutionen för humaniora och språk Italienska avdelningen COSA NOSTRA E UNA GOCCIA NEL MARE: GIUSEPPE IMPASTATO I miei occhi giacciono in fondo al mare nel cuore delle alghe e dei coralli Malin Ångman 860321-6766 IT2002 HT 2007 Handledare: Vera Nigrisoli Wärnhjelm INDICE INTRODUZIONE 1 I. COSA NOSTRA – LA MAFIA IN SICILIA 4 1.1 Etimologia del termine mafia 4 1.2 Breve storia della mafia in Sicilia 4 1.3 Struttura della mafia 6 1.4 Il Maxiprocesso 9 1.5 Dopo il Maxiprocesso 11 II. GIUSEPPE IMPASTATO 12 2.1 Biografia 12 2.2 Il lavoro e la lotta contro la mafia 14 2.2.1 L’idea socialista 14 2.2.2 1968, Punta Raisi e la lotta contro la mafia 15 2.2.3 1968-1973, Adesione a Lotta Continua 16 2.2.4 1974-1978, Gruppo OM 16 2.3 L’omicidio 17 2.4 Il processo 18 2.5 La memoria 19 2.5.1 “I Cento Passi” 21 CONCLUSIONI 22 APPENDICE FOTOGRAFICA 24 BIBLIOGRAFIA 26 Introduzione Cosa Nostra è il nome dell’organizzazione criminale e segreta siciliana1 che risulta essere la più pericolosa fra le altre organizzazioni del sud d’Italia. Come affermava Leonardo Sciascia in un articolo su L’Espresso il 27 aprile 19802: Tutte le associazioni segrete che – quale ne sia il fine – usano il crimine come mezzo, si somigliano non solo nella struttura organizzativa e gerarchica, ma anche nella ricerca ed espansione, intorno a sé, di un contesto silenzioso, omertoso e di protezione. […] Nel fenomeno mafioso, cui di solito si fa richiamo a paragone di ogni altra associazione segreta criminale, il tessuto protettivo che lo circonda è così variamente intramato e complesso, così durevole e tenace, che la paura finisce con l’apparire elemento secondario.
    [Show full text]