U-Bahn Heft 18
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Planungs- und Baureferat U-Bahn Nürnberg 18 10.12.11 S+S-003_U2-03-2017-EP1.ai 1 02.03.17 14:32 1 Inhalt www.schmitt-aufzuege.com Impressum Herausgeber: Stadt Nürnberg / Planungs- und Baureferat Entwurf: U-Bahnbauamt / Bernhard Scheidig Nicht namentlich gekennzeichnete Texte: U-Bahnbauamt / Bernhard Scheidig Grafische Gestaltung: Stadtgrafik / Ralf Weglehner, Herbert Kulzer (Titelgrafik) Das Titelbild dieser Redaktion: Presse- und Informationsamt / Markus Jäkel Broschüre, der achtzehn- Anzeigenverwaltung: ten über die Nürnberger Presse und Informationsamt / Akquisition U-Bahn, zeigt eine Grafik mit den Gebäuden des Druck: Hofmann Infocom GmbH, 90411 Nürnberg Klinikums Nürnberg Nord. Erscheinung: Mai 2017 Auflage: 10 000 Stück Fotonachweis C U-Bahnbauamt: M Rudolf Friedrich / Michael Hirscheider (S. 13, 18, 24, 26, 35, 52 rechts unten) Grußwort des Oberbürgermeisters 2 Y Jochen Kohler (S. 28, 29), Roland Mahler (S. 55) CM Der Norden Nürnbergs am U-Bahnnetz 4 Bernhard Scheidig (S. 52 links unten) MY Thomas Stepper / Frank Wurm (S. 11, 16, 17), Bernhard Wächter (S. 28 links oben) Dritte ÖPNV-Lebensader für St. Johannis 8 CY Presse- und Informationsamt: CMY Christine Dierenbach (S. 2) Mit der U3 bis zum Nordwestring 9 Stadtarchiv Nürnberg / Bildstelle (S. 58) K Stadtarchiv Nürnberg: „Meilensteine“ beim Bauabschnitt 3 28 Jasmin Staudacher / Fabian Bujnoch (S. 4, 33, 37, 41, 42, 43, 44, 57) Eine U-Bahn direkt zum Klinikum Nürnberg Nord 30 Orthophoto / Kartengrundlage (S. 38/39, 54): Quelle: Stadt Nürnberg Geobasisdaten © Bayerische Vermessungsverwaltung Übersichtsplan 34 Klinikum Nürnberg Nord: Rudi Ott (S. 30, 31, 32) Goldener Farbton und Wohlklänge 36 VAG: Claus Felix (S. 45, 46, 47, 49, 50 rechts Mitte, rechts unten) Luftbild mit Streckennetz 38 Peter Roggenthin (S. 48, 50 links unten, rechts oben) Jonathan Danko Kielkowski Foto und 3D Design Nürnberg Der Nordwestring als vorläufige Endstation 40 (S. 14/15, 19, 20/21, 22/23, 27) Vollautomatisch ans Ziel 45 Pläne und Grafiken U-Bahnbauamt (S. 9, 12, 13, 25, 27, 34, 38/39, 52, 53, 54) Daten und Zahlen 52 ZEITLOSE WERTE Stadtplanungsamt (S. 6, 7) DIE ÜBERZEUGUNG EINES FAMILIENUNTERNEHMENS VAG (S. 48, 49, 51) Und weiter geht´s im Süden 54 SEIT 6 GENERATIONEN Wolfgang Loebermann (S. 12 oben) Claus + Forster Architekten BDA (S. 25 oben) Vom Adler zur U-Bahn 58 2 3 Alles andere als „Underground“ Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Nürnberg Die Erfolgsgeschichte des U-Bahnbaus in Nürnberg wird um ein weiteres Aber nicht nur der Neubau, sondern immer mehr auch die Instandhal- Kapitel fortgeschrieben. Mit der Inbetriebnahme des dritten Bauab- tung der inzwischen nahe 50 Jahre alten Anlagen gewinnt zunehmend schnitts der U3 im Nordwesten geht ein wichtiger Streckenabschnitt ans an Bedeutung. Neben den laufenden Schienenerneuerungen, dem Fahr- U-Bahnnetz. Ich freue mich ganz besonders über die neue 1,1 Kilometer treppen- und Aufzugsaustausch und den Erneuerungen der elektrotech- lange Strecke mit den Bahnhöfen „Klinikum Nord“ und der derzeitigen nischen Komponenten müssen verstärkt auch die U-Bahnbauwerke selbst Endhaltestelle „Nordwestring“, die die Stadtteile im Nordwesten – und erneuert und ertüchtigt werden. Erste Generalsanierungsmaßnahmen hier ganz besonders St. Johannis – attraktiver und Nürnberg insgesamt sind bereits erfolgt. Ein gelungenes Beispiel dafür ist die Revitalisierung lebenswerter macht. des U-Bahnhofs Scharfreiterring. Die Bürgerinnen und Bürger insbesondere im Stadtteil St. Johannis um Bei einer solch großen und komplexen Baumaßnahme wie dem dritten den Bielingplatz, die Heimerichstraße und die Bielefelder Straße haben Bauabschnitt gilt es, vielen zu danken. Mein besonderer Dank gilt allen nun die optimale Möglichkeit, bequemer und schneller einen leistungs- am Projekt Beteiligten – Ingenieure und Planer, Firmen, Verwaltung, VAG fähigen öffentlichen Nahverkehr zu nutzen – sei es für den Weg zur und Klinikum Nürnberg Nord – die mit großem Engagement und Einsatz Arbeit, für den Einkauf oder für Freizeitvergnügungen. Gleichzeitig den neuen Streckenabschnitt fertiggestellt haben. Ganz herzlich danken profitieren durch die direkte Anbindung des Klinikums Nord auch die möchte ich auch dem Bund und dem Freistaat Bayern, ohne deren große zahlreichen Beschäftigten, Besucherinnen und Besucher sowie Patientin- finanzielle Förderung die Stadt Nürnberg die Zukunftsinvestitionen in den nen und Patienten von dieser neuen Strecke. öffentlichen Nahverkehr allein nicht hätte bewältigen können. Es war und ist wichtig, mit Erweiterungen des U-Bahnnetzes den Ver- Ein großer Dank gilt darüber hinaus den Bürgerinnen und Bürgern, den kehrsträger U-Bahn als Rückgrat des öffentlichen Personennahverkehrs zu Anwohnerinnen und Anwohnern sowie den Verkehrsteilnehmerinnen stärken. Die U-Bahn lenkt einen großen Anteil an Verkehrsströmen sicher und Verkehrsteilnehmern, die während der umfangreichen Baumaßnah- und schnell durch den Untergrund und leistet damit einen entscheiden- men Unannehmlichkeiten und Behinderungen in Kauf nehmen mussten, den Beitrag zu einem modernen und umweltfreundlichen Verkehrsnetz. für ihr Verständnis und ihre Geduld. In diesem Kontext stellt die Stadt Nürnberg mit dem Ausbau der Linie U3 Ich wünsche allen Fahrgästen, die auf der neuen Strecke unterwegs sind, im Südwesten nach Großreuth bei Schweinau und weiter über Kleinreuth allzeit gute Fahrt. bei Schweinau nach Gebersdorf sprichwörtlich die Weichen für eine künftige Erweiterung und Attraktivitätssteigerung des U-Bahnnetzes. Dr. Ulrich Maly 4 5 Der Norden Nürnbergs am U-Bahnnetz als 77 000 Menschen, die an stark befahrenen geplanten Wohnsiedlungen im Südwesten des Straßen wohnen, gesundheitsgefährdende Werte. Stadtgebiets entlang der Rothenburger Straße und Attraktive Anbindung der hochverdichteten Nordstadt Enorme Anstrengungen sind notwendig, um die Wallensteinstraße. Die derzeit im Bau befindliche negativen Auswirkungen in der Stadt zu reduzie- Verlängerung im südwestlichen Stadtgebiet von ren. Stadtentwicklungsplanung steht damit unter der derzeitigen Endhaltestelle Gustav-Adolf-Straße dem Zeichen sich verändernder Bevölkerungs- und in Richtung Gebersdorf bindet die künftigen Altersstrukturen, heterogener Arbeitsverhältnisse, Baugebiete Großreuth bei Schweinau und Tiefes sich wandelnden Einkaufsverhaltens und vielfältigs- Feld (letzteres mit über 1 000 Wohnungen) an das ter Freizeitgestaltung. U-Bahnnetz an. Die Stadtbevölkerung nimmt weiter zu und sie Mit der Verlängerung vom Friedrich-Ebert-Platz erhebt den nachvollziehbaren Anspruch, nicht auf zum Nordwestring werden nicht nur die dort lie- Lebensqualität, saubere Luft und Ruhe verzichten genden Wohngebiete, sondern auch das Klinikum zu müssen. Gleichzeitig müssen die Mobilitätsbe- Nord an das U-Bahnnetz angebunden. Damit ist dürfnisse erfüllt werden, und zwar möglichst ohne eine der publikumsintensivsten Einrichtungen in Mensch und Umwelt zu schaden. Einen wesentli- der Stadt künftig direkt mit der U-Bahn erreichbar; chen Beitrag hierzu leistet der schienengebundene dies wird den Kfz-Verkehr in der hoch verdichteten Nahverkehr. Das Nürnberger Straßenbahn- und Nordstadt deutlich reduzieren. U-Bahnnetz fungiert als Rückgrat nachhaltiger Mo- bilität. Da ein gut funktionierender und leistungs- Bahnhof Klinikum Nord fähiger öffentlicher Nahverkehr, der als soziales Die beiden U-Bahnzugänge des U-Bahnhofs Klini- Element die Mobilität aller Bürgerinnen und Bürger kum Nord befinden sich in der Heimerichstraße. Ein abfahrender Zug am Bahnhof sichert, einen Baustein der Grunddaseinsvorsorge Über den westlichen Zugang an der Prof.-Ernst- Klinikum Nord. in der Stadt darstellt, gilt es, dieses Schienennetz Nathan-Straße, die künftig einmal Fußgängerzone sukzessive zu erweitern. werden soll, gelangen so die Fahrgäste auf kürzes- Nürnberg besitzt eine besondere Bedeutung die täglich rund 250 000 Kraftfahrzeuge an den tem Weg zum Klinikum Nord. innerhalb der Metropolregion als Verwaltungs- Pegnitzbrücken. Stadtentwicklung und U-Bahnbau und Wirtschaftszentrum. Diese Rolle Nürnbergs • Rund 150 000 Menschen erreichen und verlas- Grundsätzlich beeinflussen sich Stadtentwick- Die leichten und lichten Zugangsgebäude fügen im Großraum bewirkt vielfältige Verflechtungen sen jeden Tag die Stadt mit öffentlichen Ver- lung und Infrastrukturplanung gegenseitig. Beim sich städtebaulich gut in die kleinteilige Struktur mit den Nachbarstädten und mit anderen Verdich- kehrsmitteln. Ausbau von Verkehrsinfrastruktur ist entscheidend, ein. Dies hat das Nürnberger Architekturbüro tungsräumen. wo Wohn- und Arbeitsschwerpunkte einer Stadt Loebermann+Partner, das den U-Bahnhof Klinikum • Mit rund 540 zugelassenen Kraftfahrzeugen auf bestehen und geplant sind. Gleichzeitig werden Nord entworfen und realisiert hat, hervorragend 1 000 Einwohner liegt Nürnberg im Großstadt- Folgende Größenordnungen verdeutlichen dies: neue, bedeutsame Wohngebiete oder Gemeinbe- gelöst. Nach Abschluss der Bauarbeiten sollte auch vergleich mit an vorderer Stelle bei der Kraftfahr- darfseinrichtungen wie weiterführende Schulen der Bielingplatz wiederhergestellt werden. Unter • ln der Metropolregion Nürnberg leben etwa zeugdichte. 3,5 Millionen Menschen. dort geplant, wo eine Verknüpfung zu schienenge- Beteiligung der Anwohnerinnen und Anwohner Obwohl der Kraftfahrzeugverkehr an der Stadt- bundenen Nahverkehrsmitteln gegeben und somit wurden die bestehenden Planungen hierfür über- • An Werktagen queren täglich rund 500 000 grenze seit circa 15 Jahren und im innerstädtischen eine gute Erreichbarkeit gewährleistet ist.