Kulturregion in Südtirol

In der Kulturregion Vinschgau

Wandern Wandererlebnis in Kastelbell-Tschars & Umgebung Inhalt

• Waalwege • Wandertouren 5 Schnalswaalweg 37 Zirmtaler See 6 Latschander Waalweg 38 Kofelraster Seen Rundwanderung 7 Leiten- und Bergwaal 39 Plomboden See Rundwanderung 8 Holzrinnenwaal - Kaandlwaal 40 Vinschger Höhenweg - 9 Zaalwaal und Ilswaal St. Martin im Kofel-Trumsberg-Staben 10 Marlinger Waalweg 41 St. Martin im Kofel mit Dolomitenblick 11 Algunder Waalweg 42 Von St. Martin am Kofel nach 43 Wanderung um den Vernagt Stausee 44 Das Pfossental 45 Das Mastauntal • Themenwege: 46 Meraner Höhenweg - 13 Natur-Mytenweg Von Katharinaberg nach Unterstell - 14 Burgenweg 47 Von zum Partschinser Wasserfall 15 Ortlsteig 48 Die 1000-Stufen Schlucht 16 Via Vinum Venostis - Vinschger Weinweg 49 Von der Leiter Alm nach Giggelberg 17 Kalkofenweg 50 Meraner Höhenweg - Mutkopf 18 Erdbeerweg 51 Rundwanderung Aschbach-Vigljoch 19 Waldbergbauernweg 52 Goldseeweg 20 Gletscherlehrpfad 53 Uinaschlucht 21 Erlebnis Plimaschlucht

22 Waldtierpfad Gumperle • Gipfeltouren 23 Der Sonnensteig 55 Trumser Spitz 24 Partschinser Sagenweg 56 Tscharser Wetterkreuz 25 Jesus-Besinnungsweg Naturns 57 Vermoispitze 58 Saxalbsee 59 Zielspitze • Almenwanderungen: 60 Hochwart 27 Drei Almenwanderung am Nörderberg 61 Tschigat 28 Latschiniger Alm und Freiberger Alm 62 Taschljöchl 29 Stierberg Alm 63 Hoher Dieb 30 Almen-Wanderung am Naturnser Sonnenberg 64 Vordere Rotspitze 31 Almen-Runde am Naturnser Nörderberg 65 Piz Chavalatsch 32 Bergl Alm 33 Lyfi Alm 66 Was Sie beim Wandern beachten sollten 34 Latscher Alm - Morterer Alm 68 Nützliche Kontakte 35 Göflaner Alm

2 3 Schnalswaalweg von Kastelbell bis Juval

Das Wandern entlang der alten Wasserläufe gehört zu den Waale und Waalwege liebsten Sonntagsbeschäftigungen der Südtiroler - kaum verwunderlich, können die gemütlichen Spaziergänge doch Waalwege, so heißen die Wanderwege im Vinschgau, die mit der ganzen Familie unternommen und ohne Mühe sich meist ohne nennenswerte Steigungen am Sonnenberg bewältigt werden. Einer der schönsten ist wohl dieser! Die oder Nörderberg entlang ziehen. Die Pfade und schmalen Begehung des Schnalserwaals ist etwas anspruchsvoller, Kanäle wurden im 13. Jahrhundert angelegt, um den Men- immerhin sind 300 Höhenmeter zu überwinden. Der Waal- schen die Bewässerung ihrer Felder zu garantieren. Die weg beginnt oberhalb des Köfelguts. Der Weg Nr. 3 führt Verwalter und Wahrer dieser Wasserläufe heißen Waaler. durch Kastanienhaine, Mischwald und über die sonnigen Für sie wurden die Pfade errichtet. Ohne Waale hätte es Hänge des Untervinschgaus. im Vinschgau mit seinem Trockenklima und den geringen Kurz vor Schloss Juval kann noch eine der letzten Waaler- Niederschlägen oft Dürreperioden gegeben. hütten und eine Waalschelle besichtigt werden. Wer dann Lust auf mehr Südtiroler Kultur bekommen hat, kann das Noch heute ziehen sich dutzende Waalwege durch den Messner Mountain Museum im Schloss Juval besichtigen. Vinschgau. Sie sind zu allen Jahreszeiten begehbar und bieten grandiose Fernblicke auf die mächtigen Gebirgsket- ten und über das Tal. Die Waalwege im Vinschgau zählen zu den beliebtesten Wanderwegen Südtirols für Familien, Ausgangspunkt: Kastelbell Dorfplatz Genuss-Wanderer und all jene, die die einzigartige Flora Höhenunterschied: 350 m und Fauna im Vinschgau entspannt genießen wollen. Länge: 7,2 Km Gesamtgehzeit: 2 Std. Zu den beliebtesten Waalwegen im Vinschgau zählen die Verlauf: Kastelbell Dorfplatz - Köfelgut - Waalwege rund um die Malser Haide, und Schlu- Weg Nr. 3 bis zum Schloss Juval derns, sowie der Schnalswaal, welcher vor 500 Jahren Wasserführung: teilweise erbaut wurde. Einkehrmöglichkeiten: Restaurant Hotel Himmelreich, Himmelreich-Hof, Schlosswirt Juval, Schlossbauer

4 5 Latschander Waalweg Leiten- und Bergwaal von Kastelbell bis nach Goldrain Waal-Rundwanderung in

Der Waal ist aufgrund seiner Länge und seiner Vegetation Die Wanderung beginnt beim Vintschger Museum, von ein sehr beliebter Wanderweg. Der Latschanderwaal wird dort geht es den Kalvarienberg, Nr. 18 hinauf, Richtung in Goldrain von der Etsch gespeist und verläuft über Tiss „Ganglegg“. Etwas oberhalb des „Freilichtmuseums“ oberhalb der Vinschgauer Straße bis nach Kastelbell. befindet sich der Zugang zum Leitenwaal Nr. 17, vorbei an Vom Kastelbeller Dorfplatz mit dem Brunnen geht man am urigen Lärchen, bis zur rauschenden Klamm. Den wilden Gemeindehaus vorbei westwärts zum Schloss Kastelbell. Saldurbach überquerend ist der romantische Bergwaal Nr. Am Schloss vorbei führt ein breiter Weg bergauf bis zum 17 schon zu sehen. Auf der gegenüberliegenden Talseite Einstieg in den Latschander Waal (Weg Nr. 3). führt der Rückweg vorbei am Vernalhof, Weg Nr. 20, ab- Der Weg ist am Anfang gesäumt von Obst- und Weingär- wärts zur Churburg und zurück zum Vintschger Museum. ten und schlängelt sich dann, in einem recht wild anmu- tenden Landschaftsstreifen, oberhalb des Etschflussbettes und der Staatstraße am Sonnenhang entlang nach (Abstieg möglich) und weiter nach Tiss/Goldrain.

Ausgangspunkt: Vintschger Museum Schluderns Ausgangspunkt: Kastelbell Dorfplatz Höhenunterschied: 350 m oder Schloss Kastelbell Länge: 6,8 Km Höhenunterschied: 150 m Gesamtgehzeit: 2,5 Std. Länge: 8 Km Verlauf: Vintschger Museum - Gesamtgehzeit: 2 Std. Kalvarienberg - Ganglegg- Verlauf: Kastelbell Dorfplatz - Vernalhof - Churburg - Schloss Kastelbell- Latsch- Tiss/ Vintschger Museum Weg Goldrain Weg Nr. 3 Nr. 18, Nr. 17 und Nr. 20 Wasserführung: Von April bis Oktober Wasserführung: Ja Einkehrmöglichkeiten: Pfraum, Seeber Einkehrmöglichkeiten: Schluderns

6 7 Holzrinnenwaal - Kaandlwaal Zaalwaal und Ilswaal Marteller Waldberg Rund um Schlanders

Der wunderbare Holzrinnenwaal am Marteller Waldberg Zaalwaal: Von Kortsch ausgehend der Sonnenbergstraße ist Anziehungspunkt für Jung und Alt. Wunderbar gleitet hoch folgend bis zu einem Kastanienhain etwas unterhalb das Wasser über die Kaandln (ausgehölte Holzstämme) der St. Ägidius-Kirche, hier links auf den Weg Nr. 6A und durch den Wald. Tipp: der Waal liegt am sehr interessan- steil empor zum Zaalwaal. Von hier führt der Waalweg ten Themenweg “Waldbergbauer-Weg”. Der Holzrinnen- fast eben westwärts durch die Kortscher Leiten bis zum waal auch Kaandlwool genannt, erfüllt noch heute seine Sportplatz, wo das Wasser in Rohren gefasst wird. Vom wichtige Funktion. Gespeist wird er von zwei Quellen, die Sportplatz zurück nach Kortsch. im sogenannten Sebelwald entspringen. Der Waal führt Ilswaal: Von der Sportzone in Schlanders den Weg Nr. 3, ganzjährig Wasser. Alljährlich aber, stets zur selben Zeit, vorbei am Wasserfall, hoch folgend bis auf den Ilswaal, Nr. um Sonta Hons (24. Juni, Johannestag), erreicht die Quelle 5. Westwärts dem Waal folgend, durch Wald, Apfelgärten ihre höchste Schüttung, die bis weit in den Winter hinein und Weinbergen bis unterhalb vom St. Ägidius-Kirchlein, anhält. Der Waal ist rund 2 km lang und besteht fast auf das von Kastanienhainen umgeben ist. der gesamten Länge aus Holzrinnen (Kaandl) Der Rückweg erfolgt über denselben Weg oder über den Rosenkranzweg nach Kortsch und weiter nach Schlanders.

Ausgangspunkt: Niederhof - Marteller Waldberg Ausgangspunkt: Kortsch oder Schlanders Höhenunterschied: 240 m Höhenunterschied: 300 m Länge: 6 Km Länge: 3 Km Zaalwaal, Gesamtgehzeit: 1 Std. 4,5 Km Ilswaal Verlauf: Niederhof - Oberhof - Stallwies - Gesamtgehzeit: 1 Std., 2 Std. Weg Nr. 26, Nr. 15 Wasserführung: ja Wasserführung: ganzjährig Einkehrmöglichkeiten: Gaststätten Einkehrmöglichkeiten: Niederhof, Stallwies in Kortsch und Schlanders

8 9 Marlinger Waalweg Algunder Waalweg von der Töll nach Lana von der Töll nach Gratsch bzw. Meran

Dieser Waal wurde im Auftrag der Kartäuser Mönche Dieser Waal setzt sich aus Plarser, Algunder und Gratscher gebaut, die in Marling einen großen Weinhof besaßen. Der Waal zusammen. Der Übergang der Waale lässt sich nicht Marlinger Waal wird von der Etsch auf der Töll gespeist. erkennen, er wird unterhalb der Töll von der Etsch abgelei- Der Waalweg startet von der Töll neben der Schleuse der tet und verläuft durch Wiesen, Weinberge und Mischwald. Etsch. Anfangs wandert man durch Buschwald oberhalb Östlich der Ortschaft Töll zweigt der Waalweg ab (Park- der Brauerei Forst nach Marling. Hier wird man mit dem platz), bald danach überquert man die Vellauer Straße und Blick auf Meran und das weite Obstbaugebiet des Etschta- wandert weiter durch Wiesen unterhalb von Plars zum les belohnt. Der Weg führt dann vorbei an Weinbergen Leiter am Waal und zwischen Rebhängen und Kastanien- und Obstwiesen zur Lebenberger Straße oberhalb des bäumen weiter zum Cafè Konrad. Dort überquert man kleinen Dorfes Tscherms. Am Ende dieser ausgedehnten eine kleine Zufahrtsstraße und wandert dann eben weiter Waalweg-Wanderung gelangt man auf einem kurzen Ab- bis zur Straße, die nach Thurnstein führt. Hier hat man die stieg über die Raiffeiengasse nach Lana. Möglichkeit zur St. Magdalena-Kirche in Gratsch abzustei- Auf einem ca. 2 km langen Teilstück bei Marling kann auf gen, oder man kann die Wanderung auf dem Tappeinerweg einem Erlebnispfad viel Interessantes, Lehrreiches und bis nach Meran fortsetzten. Unterhaltsames zum Thema Wald und Wasser erforscht und entdeckt werden.

Ausgangspunkt: Töll - Schleuse der Etsch Ausgangspunk: Östlich der Ortschaft Töll Höhenunterschied: 50 m (Parkplatz) Länge: 13 Km Höhenunterschied: 350 m Gesamtgehzeit: 4 Std. Länge: 6 Km Verlauf: Töll - Marling - Tscherms - Lana. Gesamtgehzeit: 2 Std. Wasserführung: ja Verlauf: Töll - unterhalb Plars vorbei - Einkehrmöglichkeiten: Schönblick, Enzian, Larchwalder, Algund - Gratsch - Meran Waldschenke, Waalheim, Wasserführung: ja Eggbauer, Leitenschenke, Einkehrmöglichkeiten: Leiter am Waal, Konrad, Oberbrunn, Glögglhof Kircher in Gratsch

10 11 Natur-Mythenweg

Themenwege „Hauswurz“ gegen Blitz, „Beinwell“ gegen Schmerzen … schauen Sie hin Sunnenweg - Kastelbell-Tscharser Wandertrilogie und riechen, fühlen und stauen Sie. Die Sonne, im Dialekt „Sunn“ ist die alles bestimmende Vom Dorfplatz Kastelbell startend, gehen Sie am Schloss Kraft am Vinschger Sonnenberg. Sie heizt die Felsen auf Kastelbell vorbei bis zum Waalweg (Latschanderwaal) und und taucht die Landschaft in ihr goldenes Licht. Herrliche folgen diesem bis Latsch. Dort ist der Einstieg in den My- Ausblickspunkte wechseln mit kuriosen, spannenden und thenweg. Diesen Ausgangspunkt erreichen Sie auch direkt unerwarteten Einblicken in die Geheimnisse eines sensib- vom Parkplatz der Talstation der Seilbahn St. Martin in len Gleichgewichts von Naturkräften. Latsch. Das erste Teilstück des Mythenweges verläuft auf Die Wandertrilogie „Sunnenweg“ von Kastelbell-Tschars dem Weg Nr. 8 Richtung Trumsberg. Durch den Duglasien-, besteht aus drei Themen-Wanderungen, die Sie einzeln Schwarzföhren- und Robinienbestand erreichen Sie nach bestreiten oder als Ganzes miteinander verbinden können: ca. 30 Minuten die Luamer Tschött und den Schalenstein. Der Natur- Mythenweg, der Burgenweg und der Ortlsteig Bald darauf zweigt der Weg nach rechts ab, zuerst eben, am Vinschger Sonnenberg führen entlang des Latschan- dann absteigend bis zur Trumsberger Straße. Dieser folgen der- und Schnalswaales. Sie etwa 300 m Richtung Kastelbell. Beim Hinweisschild (Weg Nr. 8) gehen Sie rechts ab, wandern weiter bis zur Klumperplatte und zum Waalweg oberhalb Kastelbell . Hier können Sie zum Dorfplatz zurückkehren.

Ausgangspunkt: Dorfplatz Kastelbell Höhenunterschied: 400 m Länge: 7 Km Gesamtgehzeit: 2,5 Std. Einkehrmöglichkeiten: Pfraumhof, Gaststätten in Kastelbell

12 13 Burgenweg Ortlsteig

Schlösser, Burgen und Ruinen: Mytischer Berg, magischer Fels, strategisch Positionen, versteckte Blickwinkel, bezaubernder Parcours: kuriose Geschichten… Begegnung zwischen Mensch und Natur Sie starten am Dorfplatz Kastelbell zum Köfelgut und Sie folgen dem Steig hinter dem Felsen, der sich beim gehen auf dem Latschanderwaal Nr. 3 in Richtung Osten. Schlosswirt in Juval befindet. Sie gelangen zu einer Forst- Dann wird die Trumsbergerstraße überquert und nach straße die Sie zu den Resten des alten, aufgelassenen dem Wildzaun finden Sie den Wegweiser „Kastelbeller Stabener Waales führt. Dieser Teilabschnitt der Wande- Sunnenweg“. Jetzt geht es aufwärts durch einen Flaumei- rung ist mit einem Eisensteg gesichert und bietet tiefe chenbestand zur Burgruine Hochgalsaun. An der Ostseite Einblicke in die Schnalstaler Schlucht. Nach einer kurzen des Burghügels steigen Sie ab und kommen wieder zum Wanderung erreichen Sie den Unterortlhof. Von dort Waalweg, der Sie zurück nach Kastelbell bringt. Sie können gibt es einen Shuttledienst zurück zum Schlosswirt oder auch weiterwandern nach Osten über den Schnalswaal bis nach Staben, von wo aus Sie die Vinschger Bahn nehmen nach Tschars oder Juval. können.

Ausgangspunkt: Dorfplatz Kastelbell Ausgangspunkt: Schlosswirt Juval Höhenunterschied: 266 m Höhenunterschied: 205 m Länge: 5 Km Länge: 2 Km Gesamtgehzeit: 2 Std. Gesamtgehzeit: 1,5 Std. Einkehrmöglichkeiten: Gaststätten in Kastelbell-Tschars Einkehrmöglichkeiten: Schlosswirt Juval, Schlossbauer

14 15 Via Vinum Venostis Kalkofenweg Vinschger Weinweg Ideale Wanderung für jede Jahreszeit

Kastelbell gilt unter den Vinschger Gemeinden als „Dorf Idealer Ausgangspunkt ist der Bahnhof in Kastelbell. Man der Genießer“. Der Weinbau prägt den unteren Vinschgau kann mit der Vinschger Bahn oder mit dem Auto anreisen. und das Gebiet in und um Kastelbell-Tschars. Der neue Vom Bahnhof Kastelbell geht man die Mareinerstraße ent- Themenweg (Eröffnung Herbst 2017) schafft einen ein- lang bis zur Alten Kirche auf der rechten Seite. Dort folgt blick in die Weinkultur und Weingeschichte und spannt ei- man dem Spineidweg der links abzweigt, bis zur Sportzone nen Bogen zwischen Landwirtschaft und Gastronomie. Auf Schlums. Etwas oberhalb davon steht das Hinweisschild den verschiedenen Informationstafeln entlang der Strecke „Kalkofenweg“. Sie folgen diesem Weg Nr. 7B und er- werden die ortstypischen Rebsorten, die Landschaft und reichen steil ansteigend den Kalkofen mit Rastplatz und die kulinarischen Spezialitäten beschrieben. Informationstafeln. Von dort weitere Kehren bergan und Der Vinschger Weinweg ist ganzjährig begehbar, er folgt dann eben bis zur Abzweigung Weg Nr. 7A. Diesen folgen über weite Strecken den Waalen, die einst als künstliche Sie bis zur Fraktion Latschinig, dann weiter bergab bis zur Bewässerungskanäle angelegt wurden. Die rund 2,5 Stun- Alten Kirche in Marein und zurück zum Bahnhof. den lange Wanderung kann auch in Teilabschnitten sowie in beide Richtungen begangen werden.

Ausgangspunkt: Tourismusverein Kastelbell-Tschars Ausgangspunkt: Bahnhof Kastelbell Höhenunterschied: 350 m Höhenunterschied: 250 m Länge: 8,5 Km Länge: 6,5 Km Gesamtgehzeit: 2,5 Std. Gesamtgehzeit: 2 Std. Einkehrmöglichkeiten: Hofschank Pfraum, Gastbetrie- Verlauf: Bahnhof Kastelbell- Sportzone be in Kastelbell und Tschars, Schlums - Weg Nr. 7B und 7A - Restaurant Hotel Himmelreich, Latschinig - Bahnhof Kastelbell Himmelreich-Hof, Schlosswirt Einkehrmöglichkeiten: Cafe Bauhof, Angerguterkeller, Juval Gstirnerhof

16 17 Erdbeerweg Waldbergbauernweg Martelltal das Beerental von höchster Güte erlebbare Tradition - kostbare Natur!

Der Erdbeer-Weg im Martelltal zeigt Urlaubern an mehreren Der Weg führt durch die abwechslungsreiche Natur- und Stationen wie die hochwertigen Beeren produziert werden, Kulturlandschaft des Ortsteils Waldberg und an zahlrei- führt an Erdbeerwiesen und produzierenden Höfen vorbei. chen urigen Höfen vorbei. Sie gewinnen Einblicke in das Die Beerenkultur im höchsten Anbaugebiet Europas wurde Leben am Waldberg einst und jetzt. Historisches, natur- perfektioniert, viele Bauern haben sich auf den Anbau der kundliches und überliefertes Wissen werden Ihnen durch 7 süßen Früchtchen spezialisiert. Informationsstationen auf interessante und anschauliche Der Erdbeer-Weg startet direkt beim Sport- und Freizeit- Weise nähergebracht. Sie wandern entlang des Kaandl- zentrum Trattla bei der Südtiroler Erdbeerwelt. Der Weg wool- einem Holzrinnenwaal. Auf Tafeln stellt sich jeder führt durch die abwechslungsreiche Natur- und Kulturland- Hof mit seinen Besonderheiten z.B. Hofmuseum, Schauba- schaft des Marteller Talbodens und führt an Höfen und cken, Hofmühle usw. vor. private Grundstücke vorbei. Die Menschen die hier leben Wegverlauf: Niederhof (1.650 m) - Oberhof (1700 m) - 26 gewähren gerne Einblicke in ihre Lebens- und Arbeitswei- - Bärenplattmahd - 24A - 15A - Suachbichl (2.020 m) - 15A se. Der Weg ist ganzjährig begehbar. - Forstweg (Sebelwald) - Kondlwaal - 15 - Gasthof Stallwies Wegverlauf: Trattla (1.100 m) - Brücke Saltgraben - Weg (1.930 m) - 15 - Kondlwaal - Greithof - 15A - 8 - 26 - Nie- Nr. 22 - Forstweg Nr. 22 - Abzweigung Gand - Weg neben derhof (1650 m). Landstraße Tal einwärts folgen - Kreuzung Uferweg Nr. 36 - Ufer der Plima folgen - Fluss überqueren - über Brücke hinauf zur Landstraße - nach links zurück zum Ausgangs- punk.

Ausgangspunkt: Sport- und Freizeitzentrum Trattla - Südtiroler Erdbeerwelt Ausgangspunkt: Niederhof - Höhenunterschied: 170 m Martel Ortsteil Waldberg Länge: 8 Km Höhenunterschied: 430 m Gesamtgehzeit: 2 Std. Länge: 7 Km Einkehrmöglichkeiten: Trattla, Rainhof, Ortlerhof, Gesamtgehzeit: 3 Std. Martellerhof Einkehrmöglichkeiten: Niederhof, Stallwies

18 19 Gletscherlehrpfad Erlebnis Plimaschlucht Hinteres Martelltal Hinteres Martelltal

Der Gletscherlehrpfad beginnt am Parkplatz in der Nähe Die Plimaschlucht hat sich über Jahrtausende hinweg tief der Enzianhütte. Er ist als Rundweg über eine Wegstrecke ins Gestein eingeschnitten und dabei fast senkrechte von rund 10 km mit fast 600 m Höhenunterschied im Flanken blank geschliffen und eine enge, eindrucksvolle Aufstieg und in 9 Etappen angelegt worden. Schlucht am Fuße des Cevedales mit dessen Eiswasser 1. Etappe: Vom Parkplatz zur Zufallhütte - 30 Minuten geschaffen. Heute präsentiert sie sich als eine Naturarena 2. Etappe: Von der Zufallhütte zur Plima-Mauer - für Besucher auf der Suche nach einzigartigen Naturschau- 15 Minuten spielen. 3. Etappe: Von der Plima-Mauer zum Wasserfall - Um den Wanderern die Schlucht und ihre Schönheit jetzt 30 Minuten näher zu bringen wurden im Auftrag des Tourismusver- 4. Etappe: Aufstieg zur Talschwelle - 30 Minuten eins Latsch-Martell und der Gemeinde Martell vier neue 5. Etappe: Zur Gletscherstirn des Hohenferners - Schluchteninszenierungen mit vier imposanten, aber doch 30 Minuten naturnahen Bauwerken aus Cortenstahl geplant, die die 6. Etappe: Von der Gletscherstirn zur linken Moräne - Schlucht jetzt erstmals hautnah erlebbar machen. Also 15 Minuten Gischt zum Anfassen inklusive! Durch vergleichsweise 7. Etappe: Von der Moräne zur Marteller Hütte - kleine Eingriffe, ermöglicht jede der vier Bauwerke Kelle, 15 Minuten Sichel, Kanzel und Hängebrücke dem Besucher eine ande- 8. Etappe: Von der Marteller Hütte zur Plima Mauer - re besondere Begegnung mit der Schlucht. 30 Minuten 9. Etappe: Von der Plima-Mauer zum ehemaligen Hotel Paradiso - 30 Minuten

Ausgangspunkt: Parkplatz Hinter Martell Ausgangspunkt: Parkplatz Hintermartell Höhenunterschied: 600 m Höhenunterschied: 345 m Länge: 10 Km Länge: 6 Km Gesamtgehzeit: 4-5 Std. Gesamtgehzeit: 2 Std. Einkehrmöglichkeiten: Martellerhütte, Zufallhütte, Einkehrmöglichkeiten: Martellerhütte, Zufallhütte, Gasthof Schönblick Gasthof Schönblick

20 21 Waldtierpfad Gumperle Der Sonnensteig Eine spannende Wanderung für Familien Von nach Spondinig

Auf unterhaltsame und spielerische Art und Weise wird Der Themenweg, der am westlichen Ortsrand von Burgeis Eltern und Kindern am Waldtierpfad Gumperle Wissens- beginnt, führt zuerst zum Kloster Marienberg. wertes über unsere heimischen Wildtiere vermittelt. Dieser Abschnitt ist den Benediktinern gewidmet. Knapp Auf 13 interessanten Stationen erwarten die Familien vor Marienberg zweigt der Weg rechts ab und führt uns verschiedenste Prüfungen. Eltern und Kinder gegeben sich auf einen angenehmen Wandersteig an den nördlichen gemeinsam mit der Waldmaus Ferdinand auf Spurensuche, Ortseingang von Burgeis. Dort geht es weiter durch einen lauschen Vogelstimmen, heben ein Hirschgeweih, meis- Teil des Dorfes, wo wir am östlichen Ortsrand nach links tern den Dachstunnel und erklimmen den Spechthügel. abbiegen und über die Felder zur steinernen Brücke und Der 2 km lange Rundkurs ist für Familien in 2 Stunden mit weiter zum Oberwaal von kommen. Unterhalb der Aufenthalt bei den Stationen gut begehbar. Höfe von Muntetschinig durchwandern wir den Berghang Kleine Waldspürnasen können sich im Tourismusbüro oberhalb von Tartsch zur archäologischen Ausgrabungs- Prad und im Nationalparkhaus ein kleines Rätselblatt zum stätte Ganglegg oberhalb von Schluderns. Weiter geht Ausfüllen abholen. es entlang des Leitenwaales, vorbei an den Höfen des Schludernser Berges bis nach Spondinig. Der Weg endet direkt an der Straße in unmittelbarer Nähe des Spondi- niger Bahnhofes. Entlang des Themenweges erfahren Sie Wissenswertes über den Hl. Benedikt, die Waale, die Natur und die Sagen des Oberen Vinschgaus.

Ausgangspunkt: Prad, St. Georgskirche in Agums Höhenunterschied: 100 m Ausgangspunkt: Burgeis Länge: 2 Km Höhenunterschied: bis zu 500 m Gesamtgehzeit: 2 Std. Länge: 500 m im Aufstieg - Besonderheiten: Dieser Weg ist für Familien 930 im Abstieg mit Kindern ein tolles Erlebnis. Gesamtgehzeit: 5,5 Std. Nicht Buggytauglich. Einkehrmöglichkeiten: In Burgeis und Spondinig, mit Einkehrmöglichkeiten: Gasthof St. Georg Abstieg in Mals und Schluderns

22 23 Partschinser Sagenweg Jesus-Besinnungsweg Naturns Eine spannende Wanderung für Familien ein Weg zum Ankommen

Die Wegführung ist mit Holztafeln ausgeschildert, auf Dieser einzigartige Weg lädt zum Besinnen und Verweilen denen zwei Jäger aus der Jungsteinzeit abgebildet sind. ein. 15 individuell gestaltete Besinnungspunkte begleiten Entlang des Sagenweges findet man prähistorische Scha- den Wanderer vom Fuße des Naturnser Nörderberg auf ei- lensteine, die sagenumwobene Stuaner-Geada-Hütte, eine nem Rundweg über die bewaldeten Hänge. Dabei werden Wohnhöhle die auf ca. 3000 bis 500 v. Chr. zurückdatiert stets die Natur, die Landschaft und die Beschaffenheit des wird, oder die Teufelsplatte, auf der zwei Frauenfußabdrü- Geländes in seine Botschaft miteinbezogen. Der Weg ist cke und sechs Paar Ziegenfußabdrücke zu erkennen sind. gut gesichert und weist 4 An- uind 4 Abstiege auf. Jeder Vom Parkplatz im Ortszentrum von kurz Besinnungspunkt hat drei Bereiche: Die Schriftsäule mit aufwärts Richtung Schloss und geradeaus weiter zum einem „Mitgehsatz“, den Symbolgegenstand bzw. das Bild Weiler Vertigen (Teerstraße). Links abbiegen (Beschilde- und eine Sitzgelegenheit. rung) und hinauf zum Waalweg. Über diesen und später Der Besinnungsweg ist auf drei Abschnitte aufgeteilt: über den Geadaweg zum Golderskofel. Von dort zurück Abschnitt 1 - Menschwerdung über die Höfestraße und hinunter zum Saltenstein. Hier Abschnitt 2 - Gute Nachricht kann entlang des Waalweges zurück zum Ausgangspunkt Abschnitt 3 - Vollendung gewandert werden. Der Einstieg des Besinnungsweges befindet sich oberhalb des Sportzentrums Naturns, am Ende der Bahnhofstraße.

Ausgangspunkt: Ortszentrum Partschins Höhenunterschied: 310 m Länge: 5,6 Km Ausgangspunkt: Ortszentrum Naturns Gesamtgehzeit: 2 Std. Höhenunterschied: 220 m Verlauf: Partschins - Weiler Vertigen Länge: 3,1 Km - Waalweg - Geadaweg- Gol- Gesamtgehzeit: 1,5 Std. derskofel - Höfestraße - Salten- Verlauf: Naturns (554 m) - Sportplatz stein - Partschins - Unterschwarzplatz (774 m) - Einkehrmöglichkeiten: Gasthaus Salten, Sportplatz - Naturns Gasthaus Winkler Einkehrmöglichkeiten: Gaststätten in Naturns

24 25 Drei Almenwanderung am Nörderberg Marzoner Alm - Zirmtal Alm - Tomberger/Alt Alm

Die 3- Alm-Wanderung zur Marzoner-, der Zirmtal- und der Almenwanderungen Tomberger/Alt Alm am Kastelbeller Nörderberg verspricht ein ganz besonderes Almerlebnis. Ausgangspunkt der Alm- Die alpine Kulturlandschaft im Vinschgau mit seinem wanderung sind die Parkplätze „Schartegg“ am Tomberg inneralpinen Trockenklima wird zu einem wesentlichen bei Tschars oder „Alte Säge“ am Freiberg bei Kastelbell. Teil von Hochweiden geprägt. So werden im Vinschgau Vom Parkplatz „ Schartegg“ über Weg Nr.4, weiter auf heute noch 83 Almen mit insgesamt 37.000 ha beweideter Weg Nr. 18A bis zur Tomberger/Alt Alm. Weiter auf diesem Almfläche auf über 2.000 Höhenmeter bewirtschaftet. Mit Steig bis zur Zirmtal Alm bei den Zirmtal Seen. Der Abstieg ihrer Weite, Ruhe und Sicht auf die Bergwelt vermitteln die über den Weg Nr. 18 Richtung „Schweinstall“ bis hin zur Vinschger Almen eine umwerfende Stimmung sommerli- Marzoner Alm. Zum Ausgangspunkt zurück über den cher Ruhe und Erholung. Almenweg und 9A.

Variante: Die Küche der Almhütten ist im letzten Jahrzehnt leich- Vom Parkplatz „ Alte Säge“ den breiten Forstweg Nr.7 bis ter und genuiner geworden, alte Rezepte der originalen zur Marzoner Alm. Weiter auf Weg Nr. 18 bis zur Zirmtal Vinschger Küche wie Brotsuppe und Schneemilch wurden Alm. Über den Almenweg 18A zur Tomberger/Alt Alm. Zu- wieder entdeckt und bereichern heute neu interpretiert rück über den Almenweg zur Marzoner Alm und über den die Küche der Almhütten. Auf vielen Vinschger Almen wer- Weg Nr. 7 zurück zum Ausgangspunkt „Alte Säge“. den bis heute hochwertige Milchprodukte, vor allem der geschätzte und international prämierte Vinschger Almkäse erzeugt. Ausgangspunkt: Parkplatz Schartegg oder Park- platz Alte Säge Freiberg Höhenunterschied: 1.300 m Gesamtgehzeit: 4 Std. Besonderheiten: Besonderes Erlebnis zur Alpenrosenblüte Einkehrmöglichkeiten: Marzoner Alm, Zirmtal Alm, Tomberger/Alt Alm

26 27 Latschiniger Alm und Freiberger Alm Stierberg Alm am Kastelbeller Nörderberg Rundwanderung am Trumsberg

Man fährt zunächst in Kastelbell über die Etsch in den Mit dem Auto von Kastelbell auf dem Trumsberg bis zum Ortsteil Marein und dann hinauf nach Latschinig und Parkplatz unterhalb der Trumser Kapelle. Von dort dem Freiberg bis zum Parkplatz „Alte Säge“ (1.487 m). Dort Wanderweg 4A/4 folgend erreichen Sie die Stierberg Alm. startet die Wanderung mit Weg Nr. 3 A zur Freiberger Für eine Rundwanderung der Markierung 8b bis zur Schä- Alm (Freiberger Mahd 1.674 m), die sie nach 30 Minuten ferhütte folgen. Der Abstieg erfolgt über dem Weg Nr. 8 in erreichen. Weiter geht es auf dem Almenweg (Nr 3) bis Richtung Trumsberg. zur Jägerhütte. Dort halten sie sich rechts und wandern weiter bis zur wunderschön gelegenen Latschiniger Alm (1.936 m). Wir nehmen denselben Weg zurück bis fast zur Jägerhütte, dort nehmen wir den Almenweg hinüber zur Marzoner Alm (1.595 m) und über den Forstweg Nr. 7 bis zum Parkplatz „Alte Säge. Ausgangspunkt: Trumsberg - Parkplatz Trumser Kapelle Höhenunterschied: 800 m Länge: 4 Km Gesamtgehzeit: 2 Std. Besonderheiten: Und für wahre Gipfelstürmer geht es von der Stierberger Alm nach einer aussichtsreichen Ausgangspunkt: Parkplatz Alte Säge Freiberg Rast hinauf bis zum Tscharser Höhenunterschied: 450 m Wetterkreuz auf 2.448 m mit Gesamtgehzeit: 3 Std. Panoramablick auf Similaun und Besonderheiten: auch als Familienwanderung Weisskugel oder auf die Gruben empfehlenswert Spitz auf 2.899 m. Einkehrmöglichkeiten: Freiberger Alm, Einkehrmöglichkeiten: Niedermoarhof Trumsberg, Latschinger Alm, Marzoner Alm Stierberg Alm

28 29 Almen-Wanderung Almen-Runde am Naturnser Sonnenberg am Naturnser Nörderberg

Mit der Seilbahn Unterstell gelangt man auf den Naturnser Von Naturns erreicht man über die Nörderbergstraße in Sonnenberg (1.300 m) Von der Bergstation folgt man dem ca. 30 Min. Fahrtzeit den Parkplatz „Kreuzbrünnl“. Von Weg Nr. 10 bergauf zu den Höfen Patleid und Lint. Man dort folgt man hinter der Schranke dem rechts abzweigen- folgt den Meraner Höhenweg Nr. 24 Richtung den, breiten Forstweg mit der Beschilderung Mausloch entlang der Hänge des Sonnenberges bis zum Hof Ober- Alm (1.837 m). Von der Mausloch Alm folgt man dem perfl. Dort steigt man rechts abzweigend auf den Weg Nr. romantischen Almenweg durch den Wald des Nörderbergs 10a durch den Wald bergauf Richtung Moaralm. An der zur urigen Zetn Alm (1.747 m). Man folgt den Almenweg Oberen Moaralm auf 2.095 m an der Waldgrenze beginnt bis zur Naturnser Alm, der höchste Punkt der Wanderung der Abstieg. Dieser folgt über den Weg Nr. 10 hinunter (1.910 m). Über den breiten Forstweg, welcher vom Kreuz- zur Dickalm, weiter zum Dickhof und durch Lärchenwälder brünnl zur Naturnser Alm führt, gelangt man immer leicht zum Linthof und dann zur Bergstation Unterstell und von bergab zurück zum Parkplatz. dort mit der Seilbahn ins Dorf. Alternativ kann man auch zu Fuß über den Weg Nr. 10 bis nach Naturns absteigen (ca. 1,5 Std)

Ausgangspunkt: Bergstation Seilbahn Unterstell Ausgangspunkt: Parkplatz „Kreuzbrünnl“ Höhenunterschied: 1.000 m Höhenunterschied: 454 m Länge: 12,8 Km Länge: 11,1 Km Gesamtgehzeit: 5,5 Std. Gesamtgehzeit: 3,5 Std. Besonderheiten: Die Moaralm und die Dickalm Besonderheiten: Der schönste Abschnitt dieser gehören zu den ältesten und Wanderung ist der märchenhaft schönsten Almen am Naturnser anmutende Almenweg. Die Sonnenberg. Eine Einkehr in der Wanderung ist besonders in den historischen Stube des Dickho- heißen Sommermonaten sehr fes lohnt sich. erfrischend. Einkehrmöglichkeiten: Unterstell, Patleid, Lint, Einkehrmöglichkeiten: Mausloch Alm, Zetn Alm, Moaralm, Dickalm, Dickhof Naturnser Alm

30 31 Bergl Alm Lyfi Alm Urige Bergl Alm im Schnalstal Rundwanderung im Hinteren Martelltal

Von Kurzras ausgehend , folgt man dem anfangs fast eben Vom Parkplatz am Talende im hinteren Martelltal geht es verlaufenden Weg Nr. 4 bis zum Wieshof. Von dort leicht auf der Straße knapp 100 m zurück bis zur Einfahrt zur ansteigend durch den Wald bis zu den Weideböden das Enzianalm. Von hier, wo auch der Marteller Höhenweg Lagauntals. Nach Überquerung des Lagaunbachs geht es startet ca. 15 Min. über den breiten Forstweg bis kurz auf dem Weg Nr. 5 in leichten Auf und Ab talauswärts nach der Pederbach-Brücke. Dort links auf Steig Nr. 39 zur durch den Wald bis zur Bergl Alm (2.214 m). Gleich neben Peder-Stieralm (2.252 m) die nicht bewirtschaftet ist aber der Alm lädt ein kleiner Weiher zum Verweilen ein. Von der zahlreiche Tische und Bänke zu einer Rast einladen. Der Alm aus geht es über denselben Weg zurück nach Kurzras. Waldweg Nr. 35 bringt uns von hier aus in einer knappen Stunde zur Lifi Alm (2.165 m). Über den Marteller Höhen- weg - Forststraße Nr. 8 geht’s zurück zum Ausgangspunkt.

Ausgangspunkt: Kurzras - Schnalstal Höhenunterschied: 545 m Länge: 10,1 Km Gesamtgehzeit: 3,5 Std Ausgangspunkt: Parkplatz - Talschluss Besonderheiten: 15 Gehminuten von der Alm Höhenunterschied: 360 m entfernt in Richtung Nocken- Länge: 4,5 Km spitze befindet sich ein Stein- Gesamtgehzeit: 2,5 Std männchen, von welchem aus Besonderheiten: Der Forstweg Nr. 8 von der man eine fantastische Aussicht Enzianalm direkt bis zur Lyfi Alm auf die Bergwelt im Schnalstal (Gehzeit ca. 1,5 Std) ist Kinder- hat. wagen tauglich. Einkehrmöglichkeiten: Bergl Alm, Wieshof Einkehrmöglichkeiten: Lyfi Alm

32 33 Latscher Alm - Morterer Alm Göflaner Alm Almenrundwanderung über das Zwölferkreuz Göflaner Alm und Göflaner Marmorweg

Von der Bergstation Tarscher Alm folgt man den Weg Nr. Von Göflan mit dem Auto die Bergstraße den Nördersberg 6 bis zur Latscher Alm. Von dort folgt man der Wegmar- hoch bis zur Jausenstation “Haslhof” (1.489 m), dort zu kierung Nr. 10 in Richtung Zwölferkreuz, zunächst durch Fuß den Wanderweg Nr. 2 zu den Kohlplätzen, wo der den Latscher Wald bergauf. Nachdem man die Waldgrenze Göflaner Marmorweg beginnt. Der Themenweg präsen- hinter sich gelassen habt, geht es mäßig steil bergauf den tiert in 11 Stationen die Geschichte rund um den Göflaner Gipfel immer vor Augen. Nach ca. 2,5 Stunden ist der Grad Marmor. Ein Highlight sind die Bremsrutschen, die den erreicht von hier aus sind es nur mehr 20 Minuten bis zum schweren Abtransport von früher darstellen. Der Weg hölzernen Gipfelkreuz. Der Abstieg erfolgt dann über die führt vorbei an der Göflaner Alm (1.826 m) bis hoch zum Rückseite am Südhang, bis zur Morterer Alm. Von der Göflaner Marmorbruch. Morterer Alm wandert man über die Almböden bis kurz Geübte Wanderer folgen hinter dem Marmorbruch den vor dem Weidezaun, dort überquert man den Bach und Weg Nr. 3 noch weiter hoch und gelangen zum Göflaner wandert über einen alten Steig bis Töbrunn und weiter See (2.534m) - zusätzlich ca. 1,5 h ab dem Marmorbruch. zur Latscher Alm. Von dort kann man zurück zur Tarscher Der Rückweg erfolgt über denselben Weg. Alm und mit dem Lift ins Tal, oder man folgt den Fahrweg bergab bis zur Talstation der Tarscher Alm.

Ausgangspunkt: Bergstation Tarscher Alm Höhenunterschied: 1.000 m Ausgangspunkt: Haslhof - Schlanderser Nör- Länge: 12,8 Km dersberg Gesamtgehzeit: 5 Std Höhenunterschied: 650 m Besonderheiten: Der Sessellift zur Tarscher Alm Länge: 6 Km ist normalerweise von Ende Mai Gesamtgehzeit: 4 Std bis zum See bis Mitte Oktober geöffnet. Besonderheiten: Der Marmorbruch selbst kann Einkehrmöglichkeiten: Tarscher Alm, Tarscher Almloun- aus Sicherheitsgründen nicht ge, Latscher Alm, besichtigt werden. Morterer Alm Einkehrmöglichkeiten: Haslhof, Göflaner Alm

34 35 Zirmtaler See

Beim Parkplatz „Alte Säge“ (1.478 m) beginnt die Wande- Wandertouren rung zum Zirmtaler See. Dem breiten Forstweg folgend gelangt man nach kurzer Zeit zur Marzoner Alm. Etwas Der Vinschgau ist landschaftlich unverkennbar. Während oberhalb der Alm geht es auf dem Wanderweg Nr. 18 wei- am Nörderberg die üppig grüne Vegetation überwiegt, ter durch den Wald zum „Schweinstall“. Hier beginnt der trifft man beim Wandern an den kargen Hängen des Son- etwas steilere Aufstieg, man folgt immer den Weg Nr. 18 nenberges auf eine einmalige Pflanzenwelt. bis man eine Kuppe überschreitet und sich in einem Kessel Der Sonnenberg - Die heiße Seite der Alpen befindet, in welchem sich die urige Zirmtaler Alm und der Eingefasst von hohen Gebirgszügen ist der Vinschgau türkis schimmernde Zirmtaler See befinden. Der Abstieg gegen Niederschläge weitgehend abgeschirmt. Mit gerade erfolgt auf dem Aufstiegsweg. einmal 500 mm Niederschlag müssen sich die Pflanzen im Steppengürtel an den Hängen des exponierten Sonnen- Ausgangspunkt: Kastelbell - Freiberg - Parkplatz bergs begnügen. Die Tier- und Pflanzenwelt ist perfekt an „Alte Säge“ die Hitze im Sommer angepasst. Höhenunterschied: 454 m Der Nörderberg - Kühl und grün Länge: 10,2 Km Anders als in den typischen Südstaulagen gibt es im Gesamtgehzeit: 3,45 Std. Vinschgau in Südtirol übers Jahr deutlich geringere Nie- Verlauf: Kastelbell - Freiberg - Park- derschlagsmengen. Dieses spezielle Mikroklima hat der platz „Alte Säge“ - Marzoner Landschaft einen besonderen Charakter verliehen: dichte Alm - Schweinstall - Zirmtalsee Gebirgswälder und grüne Wiesen bedecken die sonnab- - Schweinstall - Marzoner Alm - gewandten Hänge am Nörderberg. Hier trifft man auf alle Parkplatz „Alte Säge“. Klimazonen und charakteristischen Vegetationsstufen der Besonderheiten: Der Zirmtaler See zählt zu ei- Zentralalpen. Gerade im Sommer, wenn am Sonnenberg nem der schönsten Bergseen am die Temperaturen auf den kargen Hängen ihren Höhe- Nördersberg. Die Wanderung punkt erreichen, bietet der kühle, grüne Nörderberg ideale kann von Frühjahr bis Herbst Bedingungen zum Wandern. gemacht werden. Einkehrmöglichkeiten: Marzoner Alm, Zirmtal Alm

36 37 Kofelraster Seen Rundwanderung Plomboden See Rundwanderung behütet vom „Hohen Dieb“

Vom Parkplatz „Alte Säge“ (1.478 m) geht es aufwärts den Vom Parkplatz „Schartegg“ gehen wir der Markierung Nr. Weg Nr. 3 bis zur Latschiniger Alm (1.936 m). Dort weiter 4 folgend auf der mäßig ansteigenden Forststraße hinauf bis zur Waldgrenze, bis knapp unterhalb des Grades, wo zur Tablander Alm (1.758 m). Von da gehen wir auf Steig man auf den Wegweiser trifft „Zu den Kofelraster Seen“ Nr. 5 südostwärts hinauf zu einer Weggabel, hier rechts ab (2.441 m). Man folgt den Weg bis zum Kamm und geht und auf Steig Nr. 18 A südwestwärts zu einer Scharte und leicht abwärts den Pfad zu den beiden Seen. Der Abstieg zu den Plombodenseen (2.488 m). - Abstieg: Vom obersten erfolgt über den Weg Nr. 9, der am besagten besonderen See auf dem Weg Nr. 18 A westwärts wenige Minuten hin- Wegweiser abzweigt. Diesen folgt man bis zur Wegkreu- auf zu einer weiteren Scharte (2.566 m) und jenseits über zung zum Steig 9a, diesen weiter bis zur Marzoner Alm. steinige Hänge und Almgelände (stets Nr. 18 A) hinunter Von dort den Weg Nr. 7 zurück zum Ausgangspunkt Park- zum Zirmtalsee (2.114 m). Von da nordostwärts auf Steig platz „Alte Säge“. Nr. 18 in knapp 20 Minuten hinauf zum bewaldeten Kamm (2.205), jenseits im Zickzack hinunter zur Tomberger/Alt Alm (1.841 m) und auf dem Zufahrtsweg in Kehren durch Ausgangspunkt: Kastelbell - Freiberg - Parkplatz Wald hinunter zum Ausgangspunkt. „Alte Säge“ Höhenunterschied: 970 m Länge: 14,5 Km Gesamtgehzeit: 5,5 Std. Ausgangspunkt: Tomberg - Parkplatz „Schartegg“ Verlauf: Parkplatz „Alte Säge“ - Latschi- Höhenunterschied: 1.330 m niger Alm -Kofelraster Seen Länge: 13,5 Km - Obermarzoner Alm- Marzoner Gesamtgehzeit: 6 Std. Alm - Parkplatz „Alte Säge“ Verlauf: Parkplatz „Schartegg“ - Tab- Besonderheiten: Besonders im Juni empfehlens- lander Alm - Plombodenseen wert, wenn man durch ein Meer - Zirmtalsee - Tomberger/Alt Alm aus Alpenrosen zu den Hochge- - Parkplatz „Schartegg“ birgsseen aufsteigt. Einkehrmöglichkeiten: Tablander Alm, Einkehrmöglichkeiten: Latschiniger Alm, Marzoner Alm Zirmtal Alm, Tomberger/Alt Alm

38 39 Vinschger Höhenweg St. Martin im Kofel St. Martin im Kofel - Trumsberg - Staben mit Dolomitenblick

Die letzte Etappe führt von St. Martin im Kofel den Mit der Seilbahn St. Martin gelangt man bequem in das Trumsberg entlang (Weg Nr. 2) über Platztair zum Nieder- Bergdorf St. Martin auf 1.740 m Höhe. Von der Bergstati- moarhof. Von dort führt der Weg Nr. 2 absteigend bis zum on folgt man dem Weg Nr. 1 Richtung Vermoispitze berg- Ansitz Kasten. Vom Ansitz Kasten folgt man den Weg Nr. auf und zweigt dann rechts ab Richtung Dolomitenblick. 3, dem Schnalswaal bis nach Tschars oder nach Juval. Hier Ein herrlicher Blick auf den Nörderberg, die Ultner Berge, bietet sich ein Besuch im MMM Juval , welches im Besitz das Vigljoch, die Sarntaler Alpen und bei gutem Wetter von Reinhold Messner ist, an. Das MMM Juval hat in den kann man sogar einen Teil der Dolomiten sehen. Monaten Juli und August geschlossen. Von Juval gelangt Vom Dolomitenblick folgt man zuerst den Weg Nr. 1 man über den Weg Nr. 1b nach Staben. zurück bis zur Weggabelung und steigt dann über den Weg Nr. 1a ab zur Jausenstation Platztair. Von dort wandert man zurück zum Ausgangspunkt.

Ausgangspunkt: Bergstation St. Martin a. Kofel Höhenunterschied: 252 m - im Abstieg 1430 m Ausgangspunkt: Bergstation St. Martin im Kofel Länge: 6,4 Km Höhenunterschied: 228 m Gesamtgehzeit: 4 Std Länge: 6,4 Km Besonderheiten: Die Wanderung bietet einen Gesamtgehzeit: 2,5 Std einzigartigen Ausblick auf den Besonderheiten: Die Wanderung zeichnet sich Vinschger Talkessel. durch faszinierende Panora- Der Niedermoarhof wurde als mablicke bis zu den bleichen „Buschenschank des Jahres 2011“ Bergen der Dolomiten aus. ausgezeichnet Einkehrmöglichkeiten: Oberkaser, Bergstation Einkehrmöglichkeiten: Platztair, Niedermoarhof St. Martin, Platztair

40 41 Von St. Martin am Kofel Wanderung um den nach Schlanders Vernagt Stausee im Schnalstal

Mit der Seilbahn St. Martin gelangt man bequem in das Vom Parkplatz am Stausee in Vernagt folgt man der Be- Bergdorf St. Martin auf 1.740 m Höhe. Von der Bergsta- schilderung „Seerundgang“ zunächst über den Staudamm tion wandert man zunächst der asphaltierten Höfestraße und dann am Waldrand entlang bis ans westliche Ende des entlang, abschnittsweise leicht bergab, dann wieder berg- Sees. Dort angelangt überquert man eine Hängebrücke auf vorbei am Gasthof Egg bis zum Hof Forra. Dort zweigt und steigt dann hinauf bis zum Hochseilgarten „Ötzi Ro- rechts der Weg Nr. 14 in Richtung Schlanders ab. Ab hier pe-Park“ und weiter bis zur Hauptstraße. Man folgt dieser verläuft der Wanderweg durch die typische Steppenvege- kurz talauswäarts, bis links der Weg Nr. 8 Richtung Finail- tation des Vinschger Sonnenberges. Unterwegs kommt hof abzweigt und folgt diesem. Oberhalb des Finailhofes man an den verfallenen Höfen Laggar und Zuckbichl vor- verläuft der Weg Nr. 7, welchem man talauswärts bis zum bei, passiert den Fallerbach und gelangt auf die Forststra- Raffeinhof folgt, dort gelangt man dann über die asphal- ße beim Patschhof. Etwas nach dem Hof links zweigt der tierte Zufahrtsstraße weiter zum Tisenhof und schließlich Weg Nr. 14 ab und verläuft bergab Richtung Schlanders. zum Ausgangspunkt nach Vernagt. Alternativ kann man auch unten auf dem Seerundgang bleiben ohne über die Höfe wandern.

Ausgangspunkt: Bergstation St. Martin a. Kofel Höhenunterschied: 119 m - 1.149 m im Abstieg Länge: 10,1 Km Gesamtgehzeit: 3 Std. Ausgangspunkt: Vernagt Stausee Parkplatz Besonderheiten: Sehenswert ist die kleine Wall- Höhenunterschied: 311 m fahrtskirche St. Martin. Wie alle Länge: 8,6 Km Wanderungen am Sonnenberg Gesamtgehzeit: 2,45 Std ist auch diese eher für den Früh- Besonderheiten: Ab Juli, wenn der Stausee ganz jahr und den Herbst geeignet, voll ist, erstrahlt er in einem da es im Sommer sehr oft zu wunderschönen Smaragdgrün heiß wird. Einkehrmöglichkeiten: Finailhof, Tisenhof, Einkehrmöglichkeiten: Bergstation St. Martin, Egghof Gasthöfe am Stausee

42 43 Das Pfossental Das Mastauntal Im Herzen des Naturpark Texelgruppe

Gestartet wird die Wanderung beim Hof Vorderkaser/ Bei den Parkplätzen oberhalb des archeoParc beginnt die Jägerrast im Pfossental. (gebührenpflichtiger Parkplatz) nicht asphaltierte Zufahrtsstraße zum Mastaunhof. In Vom Hof ausgehend, folgt man dem breiten Wanderweg mäßiger Steigung geht es diesem Weg folgend bergauf taleinwärts, immer leicht bergauf bis zur Mitterkaser Alm. bis kurz vor dem Hof. Von da der Markierung 17A folgend Kurz darauf erreicht man die Rableidalm und schließlich bergan bis man schließlich auf rund 1800 Mertn die urige, auf 2.071 m Höhe den Eishof, den höchsten Punkt der idyllisch gelegene Mastaunalm erreicht. Von der Alm aus Wanderung. Der Weg von Vorderkaser bis zum Eishof ist empfiehlt es sich, die Wanderung durch das wunderschöne gleichzeitig auch ein Almerlebnisweg, welcher durch Tafeln Mastauntal taleinwärts fortzusetzten. In ca. 20 Minuten anschaulich über die Natur- und Kulturlandschaft der erreicht man einen Wasserfall und gleich dahinter den neu Texelgruppe informiert. erschlossenen Klettergarten. Der Rückweg nach Unser Frau erfolgt auf demselben Weg. Vom Mastaunhof kann man auch über den Weg Nr.17 bis zur Wallfahrtskirche absteigen und von dort zum Ausgangspunkt wandern.

Ausgangspunkt: Parkplatz archeoParc Ausgangspunkt: Pfossental - Höhenunterschied: 365 m Vorderkaser/Jägerrast Länge: 4,6 Km Höhenunterschied: 397 m Gesamtgehzeit: 1,45 Std. Länge: 9,8 Km Besonderheiten: Sehenswert ist die barocke Gesamtgehzeit: 3 Std Wallfahrtskirche in Unser Frau Besonderheiten: Das Pfossental ist eines der sowie der archeoPark ein ar- wildreichsten Täler Südtirols, es chäologisches Freilichtmuseum werden auch Wildschau-Wande- mit Besucherzentrum, wo man rungen angeboten Ötzis Lebensraum entdecken Einkehrmöglichkeiten: Vorderkaser, Mitterkaser, kann. Rableidalm, Eishof Einkehrmöglichkeiten: Mastaunalm

44 45 Meraner Höhenweg Von Naturns Von Katharinaberg nach Unterstell zum Partschinser Wasserfall

Mit dem Linienbus gelangt man nach Katharinaberg. Vom Ortszentrum in Naturns über die Feldgasse und die Vom Ortszentrum folgt man dem Weg Nr. 10 a und ge- St. Prokulusstraße, dann der Markierung 39/91 folgend, langt auf den Meraner Höhenweg. Nun folgt man den Weg steigt man zunächst auf bis zum Sonnenberger Panorama- Nr. 24 Tal auswärts, leicht auf und ab ansonsten immer auf weg. Diesen wandert man entlang bis zur Runster Mühle. gleicher Höhe vorbei an einigen Bergbauernhöfen. Nach der Mühle bei der Weggabelung folgt man Markie- Am Berggasthof Lint vorbei weiter in Richtung Meran nach rung 39a/91 bergauf bis zum Hof Weitgrub und durch den ca. 10 Minuten zweigt man rechts ab und steigt über den Wald bergauf bis zu den Höfen Unterrain und Unterwand. Weg Nr. 24 b hinunter zur Bergstation der Seilbahn Un- Von dort folgt man den Weg Nr. 26 bis zur Jausenstation terstell. Man kann bequem mit der Seilbahn nach Naturns Dursterhof. Man steigt weiterhin den Weg Nr. 26 durch gelangen. Mischwald zum Gasthaus Birkenwald am Fuße des Part- Alternativ kann man zu Fuß über den Weg Nr. 10 bis schinser Wasserfalls ab. Rückfahrt mit dem Linienbus bis Naturns absteigen. Naturns möglich.

Ausgangspunkt: Dorfzentrum Naturns Ausgangspunkt: Katharinaberg Höhenunterschied: 581 m Höhenunterschied: 350 m Länge: 8,2 Km Länge: 8,3 Km Gesamtgehzeit: 3,5 Std. Gesamtgehzeit: 3 Std. Verlauf: Naturns - Panoramaweg - Weg Verlauf: Schnalstal - Katharinaberg - Me- Nr. 39 A -Weg Nr. 26 - Durster- raner Höhenweg - Unterstell hof - Gasthof Birkenwald Besonderheiten: Sehenswert ist die Kirche in Besonderheiten: Höhepunkt der Wanderung sind Katharinaberg, oberhalb von der Dursterhof mit seiner einzig- Unterstell ist die neue Aus- artigen Architektur aus Natur- sichtsplattform und der Famili- materialien und der Partschinser enklettersteig. Wasserfall. Einkehrmöglichkeiten: Wald, Lint, Patleid, Unterstell Einkehrmöglichkeiten: Dursterhof, Gasthof Birkenwald

46 47 Die 1000-Stufen-Schlucht Von der Leiter Alm nach Giggelberg Meraner Höhenweg von Giggelberg nach Unterstell Der Meraner Höhenweg Süd

Von der Bergstation der Texelbahn aus steigt man noch Mit der Vinschger Bahn bis Töll und mit dem Bus nach einige Meter zum Gasthof Giggelberg auf. Von dort aus Vellau. Von dort mit dem Korblift bis etwas unterhalb der verläuft die Wanderung stets auf dem Meraner Höhenweg Leiter Alm auf 1.522 m. Von der Alm folgt man den Me- mit der Nr. 24 in westlicher Richtung. Der Weg bleibt in raner Höhenweg Nr. 24 in westlicher Richtung durch den diesem Abschnitt auf einer durchschnittlichen Höhe von Wald bergauf bis zum Hochganghaus auf 1.839 m. Vom 1.500 m. Den größten Höhenunterschied macht man Schutzhaus ausgehend folgt man dem Höhenweg weiter zwischen dem Brunnental und dem Lahnbach-Tal mit der bis zur Goidner Alm und von dort aus zum Aussichtspunkt 1.000 Stufen Schlucht, mit genau 989 Stufen aus Metal, HoheWiege. Die Wanderung setzt sich in Richtung Zieltal Holz oder in Stein gehauen. Der Aufstieg aus der Schlucht bis zur Tablander Alm und weiter zur Schutzhütte Nasereit erfordert etwas Kondition. Ab dem Hofschank Pirkhof fort. Von Nasereit nimmt man das letzte Stück der Wande- verläuft der weitere Weg bis zum Linthof dann aber relativ rung bis zum Berggasthof Giggelberg und zur Bergstation flach. Über den Weg Nr. 10 gelangt man zur Bergstation der Texelbahn in Angriff. Mit der Seilbahn gelangt man der Seilbahn Unterstell. hinunter ins Tal. Dort nimmt man den Bus bis zum Bahnhof Rabland.

Ausgangspunkt: Leiter Alm Ausgangspunkt: Bergstation Texelbahn Höhenunterschied: 552 m Höhenunterschied: 729 m Länge: 11,3 Km Länge: 9,5 Km Gesamtgehzeit: 4 Std. Gesamtgehzeit: 3,5 Std. Verlauf: Leiter Alm - Hochganghaus - Verlauf: Bergstation Texelbahn -Meraner Tablander Alm - Schutzhütte Höhenweg - Linthof- Bergstati- Nasereit -Bergstation Texelbahn on Unterstell Besonderheiten: Beeindruckender Ausblick vom Besonderheiten: Das Highlight der Wanderung Aussichtspunkt Hohe Wiege ist die 1000 Stufen-Schlucht. Einkehrmöglichkeiten: Leiter Alm, Hochganghaus, Goid- Einkehrmöglichkeiten: Mehrere Jausestationen entlang ner Alm, Tablander Alm, Schutz- des Meraner Höhenweges hütte Nasereit, Giggelberg

48 49 Meraner Höhenweg - Mutkopf Rundwanderung Aschbach - Vigiljoch Hochmuth - Leiteralm - Taufenscharte - Mutkopf Panoramaplateau Vigljoch und Naturnser Alm

Mit der Seilbahn Hochmuth zur Bergstation (1.362 m), Von der Bergstation Aschbach wandert man zunächst auf von dort steil hinauf bis Steinegg (1.420 m). Links weiter dem Weg Nr. 27 mäßig ansteigend durch die dichten Na- auf dem Weg Nr. 24 (Hans Frieden Weg) bis zur Leiteralm delwälder bis zur Naturnser Alm auf 1.910m. Von dort aus (1.522 m) und weiter bis zur Abzweigung steil rechts geht es den Weg Nr. 9b entlang und am „Rauhen Bühel“ Weg Nr. 25 in steilen Serpentinen bis zur Taufenscharte vorbei bis auf die Ultner Seite des Berges zur Kreuzung der (2.230m). Auf dem Weg Nr. 25 auf der Nordseite abwärts, Wege Nr. 9 b und 9. An der Weggabelung zweigt man nach bis dieser auf den „Jägersteig“ stößt, dann den Weg Nr. links ab und folgt den Weg Nr. 9, welcher leicht bergab zur 22 rechts weiter, am Nordhang unterhalb der Mutspitze Hochebene des Vigiljoch auf 1.792 m führt. Vom Vigiljoch abwärts bis zum Mutkopf (1.684 m). Weiter den Weg Nr. aus folgt man dem Weg Nr. 28 (abschnittsweise etwas 22 bis Hochmuth. Mit der Seilbahn zurück ins Tal. steil) oder dem breiten Forstweg hinunter zur Bergstation Variante: Von der Taufenscharte können erfahrene Berg- Aschbach. steiger (etwas ausgesetzt) direkt zur Mutspitze und von dort über den Weg Nr. 23 zum Mutkopf wandern. Zusätz- lich ca. 2,5 Std Ausgangspunkt: Bergstation Aschbach Ausgangspunkt: Seilbahn Hochmuth Höhenunterschied: 693 m Höhenunterschied: 909 m Länge: 12,9 Km Länge: 10,8 Km Gesamtgehzeit: 4 Std. Gesamtgehzeit: 5 Std. (mit Variante 7,5 Std.) Verlauf: Bergstation Aschbach - Naturn- Verlauf: Hochmuth - Steinegg - Weg Nr. ser Alm- Rauhbühel - Weg Nr. 9 24 - Nr. 25 - Nr. 25 b - Jägersteig - Vigljoch - Bergstation Aschbach - Weg Nr. 22 - Hochmuth Besonderheiten: Das Besondere an dieser Besonderheiten: Kondition, Schwindelfreiheit Wanderung ist das 360° Pano- und Trittsicherheit sind Voraus- rama am Rauhen Bühel und am setzung Vigiljoch. Einkehrmöglichkeiten: Hochmuth, Steinegg, Leiteralm, Einkehrmöglichkeiten: Naturnser Alm, mehrere Mutkopf Gaststätten am Vigiljoch

50 51 Goldseeweg Uinaschlucht Vom Stilfserjoch zur Furkelhütte Auf Schmugglers Pfaden

Der Weg führt vom Stilfserjoch in einem kurzen steilen Faszinierende Wanderungen auf dem Sesvenna Höhen- Anstieg zur 85 Meter höher gelegenen Dreisprachenspit- weg, ein einmaliger von 1908 bis 1910 in Fels gehauener ze, dem höchsten Punkt der Wanderung. Dort genießen ca. 900 m langer Steig. wir einen Rundblick, den man nicht so schnell vergisst. Idealer Ausgangspunkt ist die Talstation am Watles. Auf dem gesamten Weg finden wir immer wieder Schau- Bereits die Sesselliftfaht bis hinauf zur Plantapatschhütte tafeln die über Gesteine, Flora und über die Stellungen im ist ein Erlebnis. Von der Plantapatschhütte folgt man den Ersten Weltkrieg berichten. Wir folgen dem Steig entlang Schliniger Höhenweg Nr. 8A und Nr. 8 zur Sesvennahütte der schmalen Militärstraße am Goldsee vorbei bis zur auf 2.256m. Weiter den Weg Nr. 18 bis zum Schliniger Pass „Goldsee-Stellung“. Weiter geht die Wanderung über den und die Schweitzer Grenze, wo die Uinaschlucht beginnt. ebenen Steig bis zu einer kleinen Geländekante von der (Ca. 1 Stunde von der Sesvennahütte). Man geht vom Ende aus die lange Kette der Ötztaler Berge von der Weißkugel der Schlucht denselben Weg bis zur Sesvennahütte. Dort bis zum Similaun überblickt werden kann. Wir wandern folgt man den Weg Nr. 1 bis Schlinig und fährt dann mit immer leicht abwärts bis zur Furkelhütte. Von dort ist der dem Wandertaxi zurück zur Talstation am Watles. Abstieg zu Fuß durch den Wald oder mit dem Sessellift nach Trafoi möglich. Ausgangspunkt: Talstation Watles Höhenunterschied: 430 m Aufstieg, 850 m Abstieg Ausgangspunkt: Stilfserjoch - mit Bus von Trafoi Länge: 17 Km aus erreichbar Gesamtgehzeit: 6 Std. Höhenunterschied: 720 m im Abstieg Verlauf: Watles- Bergstation - Weg Länge: 8,3 Km Nr. 8A , Nr. 8 - Sesvennahütte Gesamtgehzeit: 3,5 Std. - Weg Nr. 18 - Uinaschlucht - Ses- Verlauf: Stilfserjoch - Dreisprachenspitze vennahütte - Weg Nr. 1 Schlinig - Goldsee- Furkelhütte -Trafoi . - Watles Besonderheiten: Das atemberaubende Panorama Besonderheiten: Geführte Touren von Mitte Juni mit Blick auf den Ortler wird bis Mitte Oktober unvergesslich bleiben. Einkehrmöglichkeiten: Plantapatschhütte, Sesven- Einkehrmöglichkeiten: Furkelhütte nahütte, Schliniger Alm

52 53 Trumser Spitz (Gamseck) 2.910 m

Ausgangspunkt ist der Parkplatz am Trumsberg auf etwa Gipfeltouren 1.400 m etwas oberhalb des Niedermoarhofes. Man nimmt den Weg Nr. 8 und 8b, geht an der Oberen Trum- Mit seinen imposanten Bergketten rund um den National- seralm und an der Schäferhütte vorbei und gelangt ohne park Stilfserjoch und dem Naturpark Texelgruppe, ist der besondere Schwierigkeiten nach etwa 4 Std. auf den Gipfel Vinschgau ein wahres Eldorado für Bergsteiger. Firn und der Trumser Spitz. (2.910 m) ewiges Eis erwartet die unternehmungsfreudigen Bergstei- Der Abstieg erfolgt über den Aufstiegsweg. ger im Ortlergebiet und den Ötztaler Alpen. Sie haben im Vinschgau die Qual der Wahl, von sehr anspruchsvollen Gipfeln bis hin zu leichteren Gipfelwande- rungen hat der Vinschgau alles zu bieten.

Der Vinschger Höhenweg Ein Muss für passionierte Wanderer ist der rund 100 km lange Vinschger Höhenweg. Er verläuft von Staben im Untervinschgau entlang der üppigen Vegetation des Ausgangspunkt: Parkplatz Trumsberg Sonnenbergs bis zur Etschquelle am Reschenpass im Höhenunterschied: 1.510 m Dreiländereck. Berg- und Naturfreunde genießen auf der Länge: 9,3 Km Wanderung einen tollen Ausblick auf die Ortlergruppe und Gesamtgehzeit: 6,5 Std. die hohen Gletscher. Verlauf: Trumsberg - Weg Nr. 8 und 8 b - Schäferhütte - Trumser Spitz Besonderheiten: Die Route auf der Sonnenseite ist meist schneefrei und bietet besonders im Frühsommer und im Herbst besondere Bergerleb- nisse. Einkehrmöglichkeiten: Niedermoarhof

54 55 Tscharser Wetterkreuz Vermoispitze 2.452 m 2.929 m

Fahrt mit dem Auto zum Pardatschhof am Trumsberg. Man startet bei der Bergstation St. Martin im Kofel Den Pkw kann man dort abstellen, nur sollte man vorher und beginnt dort den Aufstieg mit dem Weg Nr. 6 beim höflichkeitshalber fragen. Für den Aufstieg nimmt man den Wallfahrtskirchlein auf dem breiten Weg durch Wiesen Weg Nr. 4 bis zur Stierberg Alm und dann zum Gipfel , dem und Wald. Man erreicht eine Lichtung, durchquert eine Tscharser Wetterkreuz. Die Besteigung ist nicht schwierig, Wiesenfläche und wandert im Wald weiter bevor man in sie verlangt nur etwas Kondition und Ausdauer. Zurück das offene Gelände kommt. Dort folgt man den Weg Nr. geht es auf dem gleichen Weg. 9 (früher 8) durch grasige Hänge und steile steinige Pfade bis zum Gipfel der Vermoispitz. Der Abstieg erfolgt über den Aufstiegsweg.

Ausgangspunkt: Bergstation St. Martin im Kofel Höhenunterschied: 1.183 m Ausgangspunkt: Pardatschhof Trumsberg Länge: 8,9 Km Höhenunterschied: 672 m Gesamtgehzeit: 5 Std. Länge: 4,8 Km Verlauf: Bergstation St. Martin - Weg Nr. Gesamtgehzeit: 3,5 Std. 6 - Weg Nr. 9 - Vermoispitz Verlauf: Trumsberg - Pardatschhof - Besonderheiten: Technisch ist diese Tour für Ber- Weg Nr. 4 -Trumsberger Alm - gerfahrene nicht schwierig, aber Tscharser Wetterkreuz Trittsicherheit und Kondition Besonderheiten: Die Aussicht vom Tscharser muss man auf alle Fälle mitbrin- Wetterkreuz in den Vinschgau gen. Die Bergtour empfiehlt sich und ins Martelltal ist traumhaft für weniger heiße Tage. schön. Einkehrmöglichkeiten: Berggasthof St. Martin - Einkehrmöglichkeiten: Trumsberger Alm Oberkaser

56 57 Saxalbsee Zielspitze Von Trumsberg nach Karthaus im Schnalstal Der südlichste Gipfel in der Texelgruppe

Fahrt mit dem Shuttle zum Pardatschhof am Trums- Ab der Bergstation Texelbahn der Markierung Nr. 2 Rich- berg. Für den Aufstieg nimmt man den Weg Nr. 4 bis tung Zielspitze folgend, bergauf bis zur Adlerhosrst-Hütte. zur Stierberg Alm und dann zum Gipfel , dem Tscharser Von dort führt der Weg in nordwestlicher Richtung weiter Wetterkreuz (2.430m). Von dort nimmt man den Weg Nr. bis zu einer Weggabelung. Dort folgt man der rechts ab- 1 in Richtung Schnalstal und weiter den Weg Nr. 29 bis zweigenden Markierung Nr. 2 und erreicht die Waldgrenze, zum Saxalbersee (2.479 m). Der Weg Nr. 23 führt vom weiter nach Westen errecht man einen Sattel. Von dort Saxalbersee über die Klosteralm bis nach Karthaus. Von aus geht es auf dem letzten Abschnitt über steile, leicht dort kommt man mit Bus und Zug wieder nach Kastelbell ausgesetzte Passagen hinauf zum Gipfel mit atemberau- zurück. benden Ausblick. Der Abstieg erfolgt über das Zieltal bis zur Nasereithütte über den Weg Nr. 3 und 8. Sollte zu viel Altschnee auf dem Abstieg liegen, dann nimmt man den Aufstiegsweg zurück. Von dort über den Weg Nr. 24 wie- Ausgangspunkt: Pardatschof Trumsberg der zum Ausgangspunkt der Bergstation Texelbahn. Höhenunterschied: 672 im Aufstieg und 1.150 im Abstieg Ausgangspunkt: Bergstation Texelbahn Länge: 13,5 Km Höhenunterschied: 1.516 m Gesamtgehzeit: 6-7 Std. Länge: 12,7 Km Verlauf: Pardatschhof- Trumsberger Alm- Gesamtgehzeit: 8 Std. Tscharser Wetterkreuz -Saxalber Verlauf: Texelbahn - Nr. 2 - Zielspitze See -Klosteralm - Karthaus. - Nr. 3 - Weg Nr. 8 - Nasereit - Besonderheiten: Alle Wege und Steige sind gut Bergstation Texelbahn. beschildert. Trittsicherheit und Besonderheiten: Gute Kondition, Schwindelf- gute Kondition sind Vorausset- reiheit und Trittsicherheit sind zung für diese Bergtour. Die Voraussetzung. Bei Nässe und Klosteralm ist von Juni bis Mitte Eis ist von der Tour abzuraten. Oktober bewirtschaftet. Einkehrmöglichkeiten: Bergstation Texelbahn, Einkehrmöglichkeiten: Klosteralm Schutzhütte Nasereit

58 59 Hochwart Tschigat - 3.000 m 2.559 m - Naturnser Panoramagipfel Einer von 13 Dreitausendern in Partschins

Die Tour beginnt am Parkplatz Kreuzbrünnl auf 1.580 Von der Bergstation Texelbahn den Meraner Höhenweg m . Vom Parkplatz folgt man dem Steig hinauf zur Zetn entlang bis zur Schutzhütte Nasereit, wo der Weg Nr. 8 Alm. Von dort aus gelangt man über den Almensteig in abzweigt, der durch das Zieltal zur Zielalm und weiter zur westlicher Richtung zur Mausloch Alm. Dort beginnt der Lodnerhütte führt. Ab der Lodnerhütte geht es auf dem Aufstieg über den Weg Nr. 5 zunächst über Almenwiesen, Weg Nr. 7 zu den Tablander Lacken und zum Halsljoch. Der dann hinauf über die Waldgrenze bis zum Hochjoch (2.443 Markierung Nr. 7A folgend wandert man über den teilwei- m) mit dem Steinmännchen. Von dort aus gelangt man se brüchigen und ausgesetzten Westgrad zum Gipfel, dem über den Nordostgrat hinauf bis zum Gipfel des Panora- Tschigat. Der Abstieg erfolgt über dieselbe Route. mabergs Hochwart (2.559 m) mit imposantem Gipfelkreuz. Der Rückweg bis zur Mausloch Alm ist derselbe. Von dort kehrt man über den breiten Forstweg zurück zum Aus- Ausgangspunkt: Bergstation Texelbahn gangspunkt. Höhenunterschied: 1.880 m Länge: 12,7 Km Gesamtgehzeit: 9,5 Std. Verlauf: Bergstation Texelbahn - Weg Nr. 24 - Schutzhütte Nasereit - Weg Ausgangspunkt: Parkplatz Kreuzbrünnl Nr. 8 - Lodnerhütte - Weg Nr. 7 - Höhenunterschied: 1.044 m Halsljoch - Weg Nr. 7A -Tschigat Länge: 10,7 Km Besonderheiten: Die Tour auf den Tschigat ist Gesamtgehzeit: 5 Std. relativ lang, aber eine lohnende Verlauf: Parkplatz Kreuzbrünnl - Zetn Gipfeltour mit überwältigenden Alm - Mausloch Alm - Hochwart Ausblick auf die Ostalpen von - Parkplatz Kreuzbrünnl der Ortlergruppe, den Dolomi- Besonderheiten: Die einzigarteie Aussicht reicht ten, den Zillertaleralpen bis hin von der Texelgruppe bis zu den zum Großglockner Dolomiten. Einkehrmöglichkeiten: Nasereithütte, Zielalm, Einkehrmöglichkeiten: Zetn Alm, Mausloch Alm Lodnerhütte

60 61 Taschljöchl Hoher Dieb - 2.730 m 2.765 m Tarscher Alm - Kofelraster Seen - Hoher Dieb

Von Kurzras ausgehend folgt man den Weg Nr. 4 hinauf Von der Bergstation Tarscher Alm folgt man den Wander- bis in das unberührte Lagauntal mit ausgedehnten Hoch- weg Nr. 1 bis zur Markierung Nr. 15 zu den Kofelraster mooren und einer seltenen Flora. Dem Hochtal mit seinen Seen. Man folgt der Nr. 15 in östliche Richtung bis zur kleinen Seen teileinwärts folgend gelangt man an einer ar- Weggabelung „Hoher Dieb Scharte“ auf 2610 m. Hier chäologischen Fundstelle aus der Mittelsteinzeit. Von dort beginnt ein kurzer Abstieg von 230 Hm zu den Kofelraster geht es über den Bach immer der Nr. 4 folgend hinauf zu Seen. Von dort folgt man den Weg Nr. 4 über einen breiten einer kleinen Ebene und dann recht steil weiter bis zum Ta- Rücken nach Süden zu den beiden Gipfeln des Hohen schljöchl. Dort stand einst auch das Schutzhaus Heilbron- Diebes. Links der Südgipfel mit Gipfelkreuz und rechts ner Hütte, welche 1932 abgebrannt ist. Vom Taschljöchl der höchste Punkt (2.730 m) mit einem kleine Holzkreuz. beginnt man über den Weg Nr. 5 den zum Teil recht steilen Vom Hohen Dieb erfolgt der Abstieg bis zur Weggabelung Abstieg hinunter zur Bergl Alm. Von dort gelangt man Nr. 15 und über die Aufstiegsroute zurück zum Ausgangs- durch den Wald zurück zur Weggabelung in Lagauntal und punkt. über den Aufstiegsweg Nr. 4 hinunter nach Kurzras.

Ausgangspunkt: Kurzras Schnalstal Ausgangspunkt: Bergstation Tarscher Alm Höhenunterschied: 823 m Höhenunterschied: 1.070 m Länge: 12,4 Km Länge: 12,3 Km Gesamtgehzeit: 5,5 Std. Gesamtgehzeit: 5,5 Std. Verlauf: Parkplatz Schnalstal - Kurzras - Verlauf: Bergstation Tarscher Alm - Weg Lagauntal - Taschljöchl - Bergl Nr. 1 - Weg Nr. 15 - Kofelraster Alm - Lagauntal - Kurzras Seen - Hoher Dieb Besonderheiten: Interessant sind die alten Besonderheiten: Beeindruckende Fernsicht auf Hüttenbücher. Sie werden in die Ortler-Gruppe und die der Schäferhütte am Taschljöchl Ötztaler Alpen . aufbewahrt. Einkehrmöglichkeiten: Tarscher Almlounge - Einkehrmöglichkeiten: Bergl Alm - Kurzras Tarscher Alm

62 63 Vordere Rotspitze Piz Chavalatsch 3.030 m - Hinteres Martelltal 2.764 m - An der Grenze zur Schweiz

Vom Parkplatz im Talschluss geht man über die Brücke des Vom Wildgehege Fragges auf 1.742 m folgen wir dem Weg Plimabachs vorbei an einem kleinen See und dem ehema- Nr. 2 bis zur Oberen Stilfser Alm, zuerst durch den Wald ligen Hotel „Paradiso“. Hier folgt man dem Weg Nr. 37 und dann auf dem Wirtschaftsweg bis zur Oberen Stilfser in Richtung Rotspitze hinauf bis Schönbichl (2.636 m). In Alm auf 2.077 m. Kurs vor der Alm links geht es auf dem Serpentinen geht es weiter bis ca. 100 m unter dem Gipfel, Weg Nr. 5 weiter, immer in Serpentinen hinauf bis zum ab dort geht es durch eine seilgesicherte Rinne und über Gipfel des Piz Chavalatsch, einer Berg des Fallatschkam- Geröll bis zum Gipfel der Vorderen Rotzspitz. mes. Auf dem Gipfel verläuft die Grenze zwischen Italien Der Abstieg erfolgt auf gleichen Weg oder über die schöne und der Schweiz, eine ehemalige Zöllnerhütte weist darauf aber längere Variante zur Martellerhütte und Zufallhütte , hin. Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg zurück. Da den Weg Nr. 37a und Nr. 103 bis zum Ausgangspunkt. dieser Bergtour sehr sonnenexponiert ist, sollte der Auf- stieg nicht zu der heißesten Tageszeit erfolgen.

Ausgangspunkt: Parkplatz Talschluss Martell Ausgangspunkt: Wildgehege Fragges Höhenunterschied: 995 m oberhalb Länge: 12,5 Km Höhenunterschied: 1.020 m Gesamtgehzeit: 6 Std. Länge: 14,5 Km Verlauf: Parkplatz - Weg Nr. 37 - Gesamtgehzeit: 5 Std. Vordere Rotspitz - Marteller Verlauf: Parkplatz Wildgehege Fragges - Hütte - Zufallhütte - Parkplatz Nr. 2 - Obere Stilfser Alm - Nr. 5 Besonderheiten: Ein Dreitausender mit Panora- - Piz Chavalatzsch Besonderhei- mablick auf die Ortlergruppe. ten: Bestes Rundumpanorama Schwindelfrei und Trittsicher- auf die Ortlergruppe und das heit sind Voraussetzung. Münstertal . Einkehrmöglichkeiten: Marteller Hütte, Zufallhütte Einkehrmöglichkeiten: Obere Stilfser Alm

64 65 Was Sie beim Wandern beachten sollten!

Planung Rücksicht Planen Sie Ihre Wanderungen vorab sorgfältig. :Informati- Nehmen Sie stets Rücksicht auf Schwächere in Ihrer onen zu Länge und Schwierigkeitsgrad sind unerlässlich für Gruppe. Weisen Sie andere Wanderer auf eventuelle ein sicheres Bergerlebnis. Informieren Sie Ihre Angehöri- Gefahren hin und leisten Sie im Notfall erste Hilfe. gen bzw. Ihren Gastgeber oder Hüttenwirt über Ihr Ziel. Natur und Umwelt Wetter Begegnen Sie der Natur mit Respekt: Vermeiden Sie Lärm, Konsultieren Sie vor jeder Tour den aktuellen Wetterbe- lassen Sie keine Abfälle liegen und schonen Sie die Vege- richt und behalten Sie die Wetterentwicklung während der tation. Beachten Sie unter Naturschutz stehende Pflanzen ganzen Tour im Auge. Die Hüttenwirte geben zusätzlich und Tiere. nützliche Infos über die lokale Wettersituation. Wegmarkierung Kondition und Länge der Tour Folgen Sie stets der Markierung und bleiben Sie auf den Schätzen Sie ihre Kondition objektiv ein und wählen Sie eingezeichneten Wegen und Steigen. Schauen Sie von Zeit eine entsprechende Tour aus. Starten Sie frühmorgens zu Zeit in Ihre Wanderkarte und kehren Sie im Zweifelsfall und planen Sie eine Reservezeit ein, um vor Einbruch der rechtzeitig um. Dunkelheit wieder zurück zu sein. Quelle: Geschwindigkeit Autonome Provinz Bozen - Südtirol - Amt für Tourismus Wählen Sie ein gemäßigtes und regelmäßiges Gehtempo. Legen Sie genügend Pausen ein, insbesondere wenn Sie mit Kindern wandern.

Flüssigkeit und Proviant Achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr! Die am besten geeigneten Getränke sind Wasser, Tee oder Natur- säfte. Als Proviant eignen sich nährstoffreiche Lebensmit- tel wie Vollkornbrot, Trockenfrüchte, Nüsse, u. ä.

Ausrüstung Achten Sie auf die passende Ausrüstung, vor allem auf festes Schuhwerk: Richtige Wanderschuhe geben sicheren Halt und schonen die Gelenke.

Kleidung Wählen Sie leichte und atmungsaktive Kleidung und entsprechende Reservewäsche. Vergessen Sie nie, Son- nenschutz- und Regenschutzkleidung in den Rucksack zu packen. Auch ein Erste-Hilfe-Set sollte nie fehlen.

66 67 Nützliche Nummern und Kontakte

Notrufnummern (24 h kostenlos) Apotheke/Arzt/Krankenhaus 118 Landesnotrufzentrale Apotheke Kastelbell 115 Feuerwehr Winkelweg 1 - Tel. +39 0473 727061 118 Bergrettungsdienst Öffnungszeiten: Mo - Fr. 8.30 - 12.30 15.00 - 19.00 Uhr, 112 Carabinieri /Polizei Samstag 8.30 bis 12.30 Uhr

Krankenhaus Schlanders Krankenhausstraße 3, Tel. +39 0473 738111

Krankenhaus Meran 112 Rossinistraße 5, Tel. +39 0473 263333 Krankenhaus Bozen l.-Böhler-Straße 5, Tel. +39 0471 908111 Einheitliche Europa-Notrufnummer ab Juli 2017 (24 h kostenlos) Nützliche Links: Tourismusverein Kastelbell-Tschars www.kastelbell-tschars.com Interaktive Karte Vinschgau Bergführer/Wetter http://maps.vinschgau.net Alpine Auskunft Bozen Tel. +39 0471 999955 Berglouter www.alpine-auskunft.it www.berglouter.com Vinschger Bahn Alpinschule Ortler, www.vinschgerbahn.it Tel. + 39 0473 614004 www.alpinschule-ortler.com Info Mobilität Südtirol www.sii.bz.it Bergsteigerschule MeranAlpin Nationalpark Stilfserjoch Mobil +39 348 2600813 www.stelviopark.bz.it www.meranalpin.com Schloss Kastelbell Bergführervereinigung Passeier/ www.schloss-kastelbell.com Mobil +39 338 5614461 Schloss Juval www.bergfuehrer-passeier-schnals.com www.messner-mountain-museum.it

Geführte Wander- und Bergtouren Infos und Anmeldung unter: www.berglouter.com

Wettervorhersage Bozen Tel. +39 0471 416140 www.provinz.bz.it/wetter

68 69 Impressum und Quellenangaben

Bildmaterial und Texte: Tourismusverein Kastelbell-Tschars/Udo Bernhart, Tourismusverein Latsch-Martell, Gianni Bodini Sepp Laner, Andreas Walder Berglouter, Lyfialm, Dolce Vita Hotel Jagdhof, Regensburger Leander, Tourismusverein Schlanders-Laas, Tourismusverein Prad, Pfeifer Peter Ferienregion Obervinschgau, MGM - Mario Entero, PhotoGrünerThomas, Santer Peter, Tourismusverein Naturns, Seilbahn Unterstell, Tourismusverein Schnalstal, Johanna Rainer, Tanja Santer, Frieder Blickle, Tourismusverein Partschins-Rabland-Töll (Fotografen: Helmuth Rier, Erich Unterthurner, Patrik Laimer, Sighart Ritsch, Marita Holzner ), Tourismusverein Marling/Günther Pichler, Tourismusverein Algund, Vinschgau Marketing/Frieder Blickle , Christian Gufler, Angelika Schwarz

Grafik, Satz und Druck: Druckerei Hauger-Fritz, Schlanders/Meran

Wichtiger Hinweis in eigener Sache Diese Wanderbroschüre ersetzt keine Wanderkarte. Diese Broschüre wurde mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Sollten sich trotzdem Fehler eingeschlichen haben, bitten wir dies zu entschuldigen. Wir sind für Verbesserungsverschläge und Hinweise sehr dankbar an [email protected] Der Tourismusverein Kastelbell-Tschars übernimmt als He- Tourismusverein Kastelbell-Tschars rausgeber keine Garantie für die Vollständigkeit der Daten. Staatsstraße 5 - 39020 Kastelbell-Tschars Änderungen vorbehalten. Tel. +39 0473 624193 [email protected] www.kastelbell-tschars.com

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