2 / 2010 nachgefertigt werden. Schliesslich wollte ich ja ein typisches Berner Patrizierhaus erschaffen. Lange war ich auf der Suche - zig Adventsfenstern in Brügg eröffnet. - nach Puppen, die ich selber bekleiden Es handelte sich um das Puppenhaus konnte. In Stuttgart wurde ich schliess von Eveline Helbling–van der Heijden, Roue si scho grächt verteilt u zur Zfride lich fündig. Ich liess mich nur von Be- das mit 208 Lämpchen in vollem Glanze heit vo fascht aune abgäh worde. Äs het schreibungen und Bildern der Mode um strahlte. Ein wahres Kunstwerk, welches ou nüt gnützt, wenn Eutere vorgsproche 1900 inspirieren. Ich merkte schnell, echer, deune spöter – oder git’s vilicht - in mehrjähriger minutiöser und profes- Dorfnachrichtensi für zchlöne, dass doch ihre Suun oder - dass bei solch kleinen Figuren der Stoff Lüt, wo das nid mache? Was isch das sioneller Arbeit geschaffen wurde. Das - ihri Tochter e bestimmti Pärson dörf oder nicht neu sein durfte, denn er verlieh dem für nes Erläbnis gsi, we me aus Chnü schmucke Puppenhaus stiess bei der Be- nen: löten, installieren von Licht, tape- äbe nid söti spile. Güebt het me zerscht Kleid erst nach mehreren Waschgängen - deri mit de Eutere i ds Du Pont het völkerung auf ein reges Interesse. Dorf zieren und Boden verlegen. Je länger ich im Schuehus. E wytere Höhepunkt isch den natürlichen Fall. Im Brügger Bro chönne goh a nes Theater, Vereinssoi- nachrichten sprach mit der Künstlerin; daran arbeitete, desto mehr Ideen kamen ds Apasse vo de Theaterkostüm gsi. Jetz ckenhaus wurde ich zum Beispiel auch Am Samstag, 1. Dezember, 2007 wur ree, a ne Chüngeliusschtelig oder, we selbst, wenn nun die Zeit der langen und und jedes Detail musste wahrheitsgetreu hei d Soudate vom Näpi no gfürchiger fündig. Aus einer alten Jupe entstand de im Schaufenster der Firma Glaus & me de d Zahle guet kennt het, hie und kalten Dezembernächte vorbei ist. Ein nachgefertigt werden. Schliesslich wollte usgseh u dr Pestalozzi het no grösseri ein Mantel für den Drehorgelmann, Kappeler AG an der Bielstrasse 5 das do a ne Lottomatsch und so wyter. Wi - solches Kunstwerk bleibt und vermittelt ich ja ein typisches Berner Patrizierhaus Guetmüetigkeit usgstrahlet; aber ou die aus einer alten Hose ein Mantel für die erste von vierundzwanzig Advents- het me Stouz gha, aus Jugendriigeler uf übersaisonalen kulturellen Wert. R.H. erschaffen. Lange war ich auf der Suche - angere si jetz öper gsi u bym Ufsäge Grossmutter auf dem Weihnachtsmarkt, fenstern in Brügg eröffnet. Es handelte dr Bühni ds schwär Güebte vorztrage Sehen konnte man im Schaufenster ein nach Puppen, die ich selber bekleiden het me weniger dr Fade verlore u gstag - aus einem alten Taschentuch wurde eine sich um das Puppenhaus von Eveline u nachhär, die Darbietige vo de Grosse dreistöckiges Berner Patrizierhaus. Im - konnte. In Stuttgart wurde ich schliess glet. Gli druf hei mr is Du Pont chönne Schürze der Spielwarenverkäuferin, aus Helbling–van der Heijden, das mit 208 vom Turnverein z bestuune.Brügg – Isch me de Parterre befanden sich Evis Spielzeug- lich fündig. Ich liess mich nur von Be- go üebe. U plötzlich isch aues schnäu alten Lederhandschuhen wurden feine Lämpchen in vollem Glanze strahl- sächzäni gsi, hei die Unterhautigsöbe e paradies sowie die Bäckerei–Kondito schreibungen und Bildern der Mode um gange. Uf d Houptprob hi isch dr Coif- Schuhe». «Carmen Stampfli, die Präsi te. Ein wahres Kunstwerk, welches in angere Steuewärt übercho: Me het bis rei Helbling. Auch der Eingang in die - 1900 inspirieren. Ich merkte schnell, feurmeischter Mesot vo Ägerte cho für dentin des Gewerbevereins Brügg-Ae- mehrjähriger minutiöser und professi- am Morge dörfe dürefeschte; do drüber Wohnung Helbling durfte der Betrachter dass bei solch kleinen Figuren der Stoff Velo Museums-Festüs azmale. Hei die Säubeli u Püderli eim gerten, besuchte mich vor drei Jahren oneller Arbeit geschaffen wurde. Das - z brichte aber, gäb mängi Syte z schry- im Parterre nicht übersehen. Über das nicht neu sein durfte, denn er verlieh dem- am Samstag, 26.veränderet. Juni 2010 I ha dä Duft vom Schminke und bat mich, das Puppenhaus doch ein schmucke Puppenhaus stiess bei der Be- be. Jetz nimmt d Mehrzwäckhaue dr - Entree gelangte man im ersten Stock in Kleid erst nach mehreren Waschgängen u dr Laggentfernig immer guet möge. mal der Oeffentlichkeit zu zeigen. Jetzt völkerung auf ein reges Interesse. Dorf Platz vom Du Pont i, was ou richtig isch. das Herren- und Frauenzimmer. In der den natürlichen Fall. Im Brügger Bro Ds Theater säuber isch ä voue Erfoug musste ich aber das Kunstwerk, das sonst nachrichten sprach mit der Künstlerin; Ds autehrwürdige Hotel würd de Aafor zweiten Etage entdeckte man das Kin- ckenhaus wurde ich zum Beispiel auch gsi u a de zfridnige Gsichter uf em Foto bei uns im Wohnzimmer auf einer Kom- selbst, wenn nun die Zeit der langen und derige vo dr hütige Gseuschaft nümm - derzimmer, Treppenhaus, Toilettte und fündig. Aus einer alten Jupe entstand z schliesse, het’s aune grosse Spass mode steht, noch fertig einrichten. Im kalten Dezembernächte vorbei ist. Ein grächt wärde. E Zytlang isch Bruuch - Schlafzimmer. Der Dachstock war mit - ein Mantel für den Drehorgelmann, gmacht. Äs isch klar, aui uf däm Heu- vergangenen Oktober färbte ich Möbel solches Kunstwerk bleibt und vermittelt gsi, dass die oberschte Klasse vor Se Mansarden und einer Balkontür ausge- aus einer alten Hose ein Mantel für die geli hei das Theater ä bitz angers erläbt. an und fertigte sechs Personen an, wobei übersaisonalen kulturellen Wert. R.H. kundarschuel i üsem Dorf zum Exa stattet. Über 1000 Ziegel hielten Wind Grossmutter auf dem Weihnachtsmarkt, Für mi isch es aber eini vo de schönschte ich bis zu 36 Stunden an einer Figur ar Sehen konnte man im Schaufenster ein meabschluss im Du Pont es Theater hei und Wetter ab. Vor dem Haus hatten sich aus einem alten Taschentuch wurde eine Erinnerige a ds Du Pont. Jetz isch gloub beitete, bis Gliedmassen, Unterwäsche, dreistöckiges Berner Patrizierhaus. Im - dörfe uffüere. Dr Herr Scheidegger het zwei Stände des Weihnachtsmarktes Schürze der Spielwarenverkäuferin, aus - Glägeheit do, für no öpis loszwärde. Röcke, Frisuren und Schmuckstücke Parterre befanden sich Evis Spielzeug- üs dr «Kniri – Seppli» vorgschlage. Mir niedergelassen: ein Lebkuchenhüsli und - alten Lederhandschuhen wurden feine Im Du Pont, ungfähr dört wo zletscht stimmten. Im Haus gibt es 31 Personen. paradies sowie die Bäckerei–Kondito hei der Empfälig vo üsem Lehrer chön- ein Stand mit Weihnachtsdekorationen. Schuhe». «Carmen Stampfli, die Präsi ds Konsum gsi isch, het einisch e Herr Doch, am Samstag, 1. Dezember 2007, rei Helbling. Auch der Eingang in die ne zuestimme. I weiss nume no, dass das Es wurden Mini-Mini-Minikerzen und - dentin des Gewerbevereins Brügg-Ae- - Rawyler sys Velo- u Töffatelier gha. konnte termingerecht die feierliche Er Wohnung Helbling durfte der Betrachter Stück sich uf die Zyt um 1800 bezoge - Mini-Mini-Mini-Gebäck angepriesen gerten, besuchte mich vor drei Jahren Um ne vo de übrige Rawyler chönne z öffnung im Schaufenster der Firma im Parterre nicht übersehen. Über das het. Vornähmlich us religiöse Gründ hei und verkauft. Ein Marroniverkäufer und und bat mich, das Puppenhaus doch ein unterscheide u wüu er ä Töffnarr isch Glaus & Kappeler AG stattfinden». Soll Entree gelangte man im ersten Stock in sich d Innerschwyzer gäge d Helvetik - ein Drehorgelmann bereicherten das mal der Oeffentlichkeit zu zeigen. Jetzt gsi, het me ihm nume «Räly» (vom äng te dereinst das Patrizier–Puppenhaus in ufglehnt u si drfür «Mit vom Napoleon66 Jahren, mit da fängt das Leben an...» bunte Treiben in der vorweihnächtlichen das Herren- und Frauenzimmer. In der lische Wort «Rallye», e bestimmti Art vo- der Familie Helbling keinen Ehrenplatz

musste ich aber das Kunstwerk, das sonst Dorfnachrichten zweiten Etage entdeckte man das Kin- militärischer Bsetzig, höche Stüüre, De Strasse vor dem Haus. Im Schaufenster bei uns im Wohnzimmer auf einer Kom- Renne) gseit. I gloube, e böimigi Norton mehr haben, so ist das wertvolle UnikatSo hie derzimmer, Treppenhaus, Toilettte und portation u Ushungere bestroft worde. I der Firma Glaus & Kappeler AG klebte mode steht, noch fertig einrichten. Im - isch sy Lieblingsmaschine gsi. Bekann schon jetzt im nationalen Puppenmuse- Schlafzimmer. Der Dachstock war mit der leide Zyt het dr Heinrich Pestalozzi - zur Adventszeit ein von der Künstlerin vergangenen Oktober färbte ich Möbel - lich hei Töffe grösseri Chugulager aus um in sehr willlkommen. Mansarden und einer Balkontür ausge- in Stans es Waisehus igrichtet. Us däm verfasster Begleittext, welcher auf die an und fertigte sechs Personen an, wobei d Velo. Uf die grosse Stauchügeli hei’s u do ghört oder list me öppis übers Du stattet. Über 1000 Ziegel hielten Wind gschichtliche Hintergrund isch das The häufigsten Fragen der Passanten eing- - ich bis zu 36 Stunden an einer Figur ar üseri paar Giele usem Brüggfäud abgs Pont – äs lot eim eifach ke Rue. We dihr und Wetter ab. Vor dem Haus hatten sich ater gschribe worde. Wär das Stück aber ing. Hier ein Auszug aus diesem Text, beitete, bis Gliedmassen, Unterwäsche, eh gha, aus Munition für d Schteischlöi- jetze meinet, i wöu ou no my Sänf übers zwei Stände des Weihnachtsmarktes verfasst het, weis i nümme ou isch mr welcher mit dem Satz aufhörte: «Erfreut Röcke, Frisuren und Schmuckstücke dere. Telefochacheli hei grösseri Näggi Loschtoo oder Abrysse drzue gä, de ver niedergelassen: ein Lebkuchenhüsli und dr Szeneablauf nümme gägewärtig – äs euch an kleinen Dingen, aus denen un- stimmten. Im Haus gibt es 31 Personen. - abübercho oder si sogar ganz zersprun- mueteter falsch. Äs stimmt, wenn i am ein Stand mit Weihnachtsdekorationen. isch ou nid wichtig. Eis jedoch weiss i ser Leben besteht». «Meine Tochter Doch, am Samstag, 1. Dezember 2007, ge. Mir hei am Räly sy Töff grüemt, bis Kanau entlang loufe, für d Wasservögu Es wurden Mini-Mini-Minikerzen und no ganzgenau: d Uswau vo de Schouspi- - wünschte sich als kleines Mädchen ein - konnte termingerecht die feierliche Er - er het e rasanti Fahrt demonstriert. I däm - z beobachte oder z zeue, de probiere ni Mini-Mini-Mini-Gebäck angepriesen lerinnen u – spiler isch aues angere aus Puppenhaus, welches mein Vater und ich öffnung im Schaufenster der Firma unbeobachtete Momänt isch eine vo üs usezfinge, wi mängs Fränkli vo myne und verkauft. Ein Marroniverkäufer und liecht gsi. Klar het dr Herr Scheidegger dann gemeinsam bastelten. Wir suchten Glaus & Kappeler AG stattfinden». Soll ids Atelier ghaschtet u het e Hampfe Stüüre wägem Du Pont uf nimmerwi ein Drehorgelmann bereicherten das gwüssni Vorgabe müesse mache, wie immer nach schöneren Möbeln und Zu - te dereinst das Patrizier–Puppenhaus in le vo dene Chugulager ygsaket. Am ne derseh absuufe. Me sou jo im Läbe nid bunte Treiben in der vorweihnächtlichen Fähigkeit zum Ufsäge, zum Theaterle behör, welche wir in den Miniaturläden der Familie Helbling keinen Ehrenplatz schöne Tag het du e Telefönler eine vo immer zrugg-, viumeh füreluege; aber i Strasse vor dem Haus. Im Schaufenster u dr Poschtur (äs het ömu nid dr Ch- Deutschlands oder den Niederlanden mehr haben, so ist das wertvolle UnikatSo hie üs bym Chacheliabschiesse verwütscht cha’s beschtätige, we me einisch dr Ze der Firma Glaus & Kappeler AG klebte lynscht chönne dr gross Pestalozzi spile) fanden. Als meine Tochter älter wurde, schon jetzt im nationalen Puppenmuse- u dä het üs de verpfiffe. Drufabe hei nith überschritte het, tuet me vermehrt zur Adventszeit ein von der Künstlerin u zletscht ou no dr Wiue zum Mitmache. wollte sie nicht mehr, dass ich ihr half, um in Basel sehr willlkommen. Drei Generationen in einem nüm d Chacheli glitte, drfür mir Buebe am «Gewesenen» nochedänke. We me verfasster Begleittext, welcher auf die U nachher no das, vor däm sich dr eint und so plante ich mein eigenes Haus. u do ghört oder list me öppis übers Du umsomeh. Dr Herr Rawyler het offebar - ehrlich isch, geit das aune so, deune frü- häufigsten Fragen der Passanten eing- oder die Malergeschäftanderi insgeheim gfürchtet het: Begonnen habe ich mit diesem vor 10 - Pont – äs lot eim eifach ke Rue. We dihr- gwüsst, wi’s üs deheim ergange isch, het echer, deune spöter – oder git’s vilicht ing. Hier ein Auszug aus diesem Text, Hoffentlich überchume-n- i ke Roue, Jahren, und ich musste beispielsweise jetze meinet, i wöu ou no my Sänf übers Grössi zeigt u üs mahnend vergäh. Er het Lüt, wo das nid mache? Was isch das welcher mit dem Satz aufhörte: «Erfreut wo-n-i mit däm oder dere hauptsächlich zur Realisation noch einiges dazu ler Loschtoo oder Abrysse drzue gä, de ver nachher nümme um syni Chugulager u d für nes Erläbnis gsi, we me aus Chnü euch an kleinen Dingen, aus denen un- muess zämespile oder bhüet mi dr Hüh- nen: löten, installieren von Licht, tape- mueteter falsch. Äs stimmt, wenn i am Chacheli nümme um ihres Läbe müesse deri mit de Eutere i ds Du Pont het ser Leben besteht». «Meine Tochter nervogu drvor, mit öperem drno müesse Am Samstag, 1. zieren und Boden verlegen. Je länger ich Kanau entlang loufe, für d Wasservögu bange... I schämemi aber no hüt wäge wünschte sich als kleines Mädchen ein Zuneigig oder sogar Liebi theatere. Ds daran arbeitete, desto mehr Ideen kamen z beobachte oder z zeue, de probiere ni - dem blöde Buebestreich. Puppenhaus, welches mein Vater und ich- Gägeteil isch aber ou der Fau gsi: Me het und jedes Detail musste wahrheitsgetreu usezfinge, wi mängs Fränkli vo myne Dezember, 2007 wurde im Schaufenster dann gemeinsam bastelten. Wir suchten sich gwünscht, mit öperem drno dörfe - Stüüre wägem Du Pont uf nimmerwi der Firma Glaus & Kappeler AG an der immer nach schöneren Möbeln und Zu zäme zspile, u äs het ou eine gäh, wo derseh absuufe. Me sou jo im Läbe nid - Bielstrasse 5 das erste von vierundzwan- behör, welche wir in den Miniaturläden gärn ä bestimmti Roue überno het, da immer zrugg-, viumeh füreluege; aber i Deutschlands oder den Niederlanden mit är einisch vor viune Lüt mit dere het cha’s beschtätige, we me einisch dr Ze fanden. Als meine Tochter älter wurde, chönne chifle u stryte. Item, i gloube, d nith überschritte het, tuet me vermehrt wollte sie nicht mehr, dass ich ihr half, am «Gewesenen» nochedänke. We me und so plante ich mein eigenes Haus. ehrlich isch, geit das aune so, deune frü- Begonnen habe ich mit diesem vor 10 - Jahren, und ich musste beispielsweise zur Realisation noch einiges dazu ler BRUDERER-NIKLES AG

HOLZBAU BEDACHUNG SPENGLEREI Büro: Poststrasse 9 2555 Brügg Werkhalle: Hinterdorf 24 3274 Bühl Hauptstr. 18 2555 Brügg BE Tel. 032 373 11 71 Fax: 032 373 64 35 Tel. 079 215 86 66 Fax: 032 373 15 52

Schori Malerei AG Malerei Rebhalde 15 Eidg. dipl. Malermeister Renovationen 2555 Brügg Tapezierarbeiten Tel. 032 373 13 78 Fax. 032 373 16 18 www.schori-malerei.ch Inhalt Ausgaben 2010

Kirchgemeinde Bürglen Red.schluss Ausgabe Infos über kommende Anlässe 21 DN 3 04.09. 24.09. Verwaltung DN 4 05.11. 26.11. Gemeinde Brügg: Telefonverzeichnis 26 Gemeinde Aegerten: Telefonverzeichnis 27 Energiestadt Brügg: «das Gebäudeprogramm» 24 Was kostet ein Inserat? 1 ⁄1 Seite Fr. 330.– Schule 1 ⁄2 Seite Fr. 200.– 1 Brügg: Themenwoche 2010 4 ⁄4 Seite Fr. 130.– 1 Brügg: Madlen Schneider geht in Pension 6 ⁄8 Seite Fr. 90.– 1 Brügg: Zügeltermin für Amphibien 12 ⁄16 Seite Fr. 60.– Aegerten: Lily Bachmann geht in Pension 17 Brügg: Projektwoche Kindergärten Pfeid 1 und 2 25 Herausgeber Reportage Einwohnergemeinden Brügg und Drei Generationen in einem Malergeschäft 2 Aegerten «Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an...» 5 104 AegerterInnen gemeinsam unterwegs 8 Redaktion Leitung: Elsbeth Racine In Brügg/Aegerten zählt allein der olympische Geist... 14 Freie Mitarbeiter: Marc Bilat, Rundgang mit Walter Leiser 18 Hugo Fuchs, Ruedi Howald, Spitex Bürglen: «Alles aus einer Hand» 22 Anna Katharina Maibach Parteien OV Aegerten: Ausflug ins Militärmuseum Studen 22 Satz/Gestaltung: Elsbeth Racine Kommissionen Druck: Schwab Druck AG, Lyss Brügg: Kulturkommission/Anlässe 2010 23 FSC Papier Vereine Brügger Seniorenausflug 10 Redaktionsadresse: Musikgesellschaft Brügg: 100-Jahr-Jubiläum 11 Dorfnachrichten Brügg-Aegerten Elsbeth Racine 25. Aarebordfest 20 Orpundstrasse 17 Blüemlisalp auf Reisen 23 2555 Brügg Veranstaltungskalender 25 Vereinsadressen 28 Tel. 032 373 12 68 E-Mail: [email protected]

Sehnsucht

Es kommt ein Mädchen zart und fein, es bringt viel Glück und Sonnenschein. Es lindert Leid, es lindert Schmerz, denn es hat ein goldiges Herz. Komm mein Mädel zart und fein, schliess mein Kinde in dein Herz hinein. Schenk ihm viel Liebe, schenk ihm Glück, etwas kommt stets zu dir zurück. Du mit deiner Liebe ganz allein, wirst sein nächster Lebensweiser sein. Du bringst mit dir doch so viel Glück, darum bringst du mir mein Kind zurück. Wie viele Fehler jeder im Leben macht, behüt es im Herzen zart und sacht. Nichts hat im Leben je vollbracht, was mit uns die liebe Liebe macht. Teile mit ihm Leid und Schmerz, mit deinem lieben warmen goldenen Herz. Du bist so zart, du bist so fein, du schenkst viel Glück und Sonnenschein. Hast du mal Kummer oder Leid, bin ich zum Helfen stets bereit. Eines möcht ich so gern sein, deine Freundin ganz allein.

Dorli Kneubühl, Aegerten (verfasst am 11.10.1981)

1 Drei Generationen in einem Malergeschäft Eine alte Handwerkerfamilie hf. An einem schönen Frühsommer- fachlichen Kompetenz die Grund- tag fahre ich von der Stadt mit dem steine für den Erfolg der Firma. Eine Fahrrad nach Hause, wie üblich weitere Familienangehörige arbeitet durch das Schulgutmösli und dann als Angestellte im Betrieb: Liselotte zur hinteren Rebhalde. Beim steilen Bannholzer-Schori, die in diesen Aufstieg höre ich Fluglärm und sehe, Tagen pensioniert wird. Sie war wie ein Helikopter auf einer frisch 1961 die erste Frau in der Schweiz, gemähten Wiese zwischen Mettgas- die den Malerberuf erlernte, und se und Rebhalde landet. Ich bin neu- dazu noch in der elterlichen Firma. gierig und fahre mit dem Velo gegen den Landeplatz. An der Rebhalde 16 Aus dem Bucheggberg stehen die meisten Angestellten der Firma Schori auf der Strasse. Sie er- Hans Schori wuchs in Brunnenthal zählen: Sie kommen von einem Be- bei Fraubrunnen auf. Seine Eltern be- triebsausflug zurück, Helikopterrund- wirtschafteten einen Bauernhof, neun flug. Der eben gelandeten Maschine Kinder mussten ernährt werden. Weil entsteigen Martha und Hans Schori, nach altem Brauch der jüngste unter die SeniorInnen des Betriebs. Freudig den Söhnen den Bauernhof überneh- berichten sie mir später über die Ein- men sollte, dachte Hans als ältester maligkeit dieses überraschenden Aus- Drei-Generationen-Malerfamilie: Sohn schon bald an eine Berufslehre. flugs, organisiert von einem Sohn. Im stehend v. links Artur und Marco, Ein Verwandter der Familie führte ein sitzend Hans und Martha, auf der gleichen Gespräch erzählen Hans und Terrasse an der Rebhalde 16. Malergeschäft in Moosseedorf. Von Martha Schori über die Anfänge ih- da kam wohl bei ihm die Idee auf, rer Selbständigkeit und den Aufbau Maler zu werden. 1935, Krisenzeit, der heute bestens etablierten Firma. war die Stellensuche nicht einfach. In der «Roten Zeitung», einem Teil der Familienbetrieb Zofinger Zeitung mit Stelleninsera- ten, war eine Lehrstelle in Seon AG www.schori-malerei.ch heisst die ausgeschrieben. Die Mutter machte Internetseite des Geschäfts, ein Fa- mit Hans die damals weite Reise milienbetrieb, in dem gegen 10 An- und nach dem Vorstellungsgespräch gestellte arbeiten. Gegründet wurde klappte es: Hans machte eine der Betrieb von Hans Schori. Heute 3 ½-jährige Lehre weg vom Eltern- wird er von dessen Sohn Arthur ge- haus. Später arbeitete er ein halbes führt. Bereits arbeitet in der Firma Jahr als Malergeselle in Bätterkinden der Grosssohn von Hans und Martha, und ein weiteres Jahr in Solothurn, Marco, seit dem Jahre 2000 eben- dann begann er mit dem Meister- falls Inhaber des Meistertitels. Der kurs in Chur. Martha Schori wurde Geschäftssitz befindet sich an der in Langnau geboren. Ihr Vater war Rebhalde 16. Im Soussol sind das Käser und zügelte mit seiner Fami- Maleratelier und das Materiallager. lie häufig. Die Schule besuchte sie Im Parterre der grossen Liegenschaft bis zur 7. Klasse im Biembach, spä- wohnen die SeniorInnen Hans und ter im Schwarzenburgerland. Dann Martha, im ersten Stock befinden sich folgte ein Welschlandjahr. «Du darfst die Büroräumlichkeiten der Firma. nicht nach Hause kommen, wenn es Eine ungewohnte Konstellation, aber dir nicht gefällt!» befahl der stren- wenn man in dieses Haus kommt, ge Vater. Durchhalten, durchbeis- merkt man, dass es allen dabei wohl ist. sen, das lernte Martha in dieser Zeit. Das gute Einvernehmen untereinan- Beruf konnte sie keinen erlernen Hans Schori beim Renovieren eines der, der gegenseitige Respekt, das Zimmers, zusammen mit einem («Mädchen heiraten ohnehin», war Teilnehmen, das sind wohl neben der deutschen Gesellen. damals die Meinung), so arbeitete

2 heutigen Mercerieladen. raum. Ein wunderbarer Chevrolet war Einen Malerbetrieb in es, ein Vorführwagen aus der biele- Brügg könne er gut eröff- rischen GM-Produktionshalle. nen, sagte Maurer, aber die Geschäftsräume übergebe Umzug an die Rebhalde er nicht, er wolle noch je- den Tag durch den langen Mit dem Erfolg im Geschäft kam auch Gang ins Atelier gehen. der Wunsch, Geschäfts- und Wohnsitz So zügelten Schoris 1950 zu verbessern. Befreundete Gewerb- nach Brügg. Mit drei Kin- ler machten Hans auf einen Bauplatz dern hausten sie in einer an der Rebhalde aufmerksam. Ein einfachen Wohnung im grosses Haus sollte gebaut werden Mit dem ersten Geschäfts- und Familienauto auf einem Ausflug im Jura, zusammen mit zwei ersten Stock der Bäckerei mit der Werkstatt im Keller und ei- Arbeitern. Bleuer an der Mettgasse ner geräumigen Wohnung im Parterre (oberhalb der heutigen und ersten Stock. Eine Doppelpar- Gemeindeverwaltung). zelle eignete sich für dieses Projekt. Die Toilette auf dem 1959 konnte man in das neue Haus an Gang, kein Badezimmer der Rebhalde 16 einziehen. Ein lange (die Kinder wurden im gehegter Wunsch war in Erfüllung ge- Wäschezuber gebadet), gangen. Die Firma konnte wachsen, das war ein harter Anfang die Familie fühlte sich wohl. Martha für die Familie, die später kümmerte sich vor allem um die noch um zwei Kinder grös- fünf Kinder, dazu kochte sie häufig ser wurde. Hans miete- auch für einen Teil der Belegschaft. te an der Hauptstrasse 26 einen ehemaligen Pferde- In der Dorfgemeinschaft stall, wo er sein Material lagern konnte. Das erste Die ersten Kontakte im Dorf waren Geschäftsfahrzeug war nicht einfach: Martha war voll ausge- nicht ein Auto, sondern lastet mit dem Haushalt, dazu nähte ein Veloanhänger, herge- stellt von einem jungen Nachbarn, der eben ein Fahrradgeschäft eröff- net hatte, Erwin Mösch- ler. Nach einem Inserat kamen rasch die ersten Aufträge und bald konnte Hans die anfallenden Ar- Eine der ersten Rechnungen von Malermeister beiten nicht mehr allein Schori aus dem Jahr 1949: Die Renovation eines Esszimmers kostete damals Fr. 255.– erledigen. In der Schweiz gab es zu wenig ausge- sie in verschiedenen Haushalten als Angestell- bildete Berufsleute, so te. Später übernahm der Vater eine Wirtschaft inserierte er in einer deut- in Brunnenthal. Dort lernte sie Hans kennen. schen Zeitung. Hier gab es ausgelernte Maler und Firmengründung zu wenig Arbeit. Mit zwei bis drei deutschen Mitar- 1945 heirateten die beiden. 1948 bestand Hans beitern konnten die Auf- die Meisterprüfung und arbeitete als selbstän- träge ausgeführt werden. diger Maler in Brunnental. Der Experte der 1956 konnten Schoris ein Im Inserat einer deutschen Zeitung steht Meisterprüfung machte ihn auf einen Maler in erstes Auto kaufen, ein im Jahr 1951: Gesucht wird nach der Brügg aufmerksam, der sein Geschäft auflösen Geschäfts- und Famili- Schweiz ein tüchtiger, zuverlässiger Baumaler zu eidg. dipl. Malermeister. wollte. Hans besuchte den Malermeister Maurer. enauto zugleich. Wichtig Sich wenden an: Hans Schori, Maler- Seine Lokalitäten waren an der Hauptstrasse im war der grosse Koffer- geschäft, Brügg bei Biel, Kt. .

3 sie anfangs die Kleider der Kinder selber. Hans lernte bald die Gewerbler kennen und dank seiner Kontaktfreu- Schulen von Brügg / Themenwoche 2010 digkeit und der Qualität seiner Arbeit hatte er immer wieder kleinere und Mitte Mai war es wieder soweit, die Am Freitag war dann wie jedes Jahr grössere Aufträge: Renovationen von Themenwoche war angesagt. Das das Schulfest, welches von 16 Uhr Wohnungen und Fassaden, Schriften diesjährige Thema war «Brügg» bis 21 Uhr stattfand. Das Schulfest malen. So konnte seine Firma zum und es hatte viele tolle und span- wurde im Kanalschulhaus eröff- Beispiel einen Grossteil der Maler- nende Kurse zur Auswahl. Das An- net und dann ging es in den Bärlet arbeiten beim Neubau des Schul- gebot reichte von Kursen wie Aues Schulhäusern weiter. Die Besu- hauses Bärlet 1 machen. Freie Zeit was rächt isch, Brügglin, Hip-Hop, cher hatten die Möglichkeit, die gab es für beide nur spärlich. Einmal der Brügger Wald, Kurzfilme aus Ergebnisse unserer Themenwoche besuchte ihn auf einer Baustelle ein Brügg, Guerilla Gardening, Brügg an Ausstellungen, Experimenten- Männerchörler und fragte, ob er Pas- to the future, Centre Brügg: Thea- Vorführungen, Aufführungen und sivmitglied des Vereins werden wol- terszenen, Brügg experimentiert, an Verkaufsständen zu erkunden. le. «Wenn ihr mich nicht als Sänger Fechten bis hin zu Brügger Spezi- wollt, müsst ihr gar nicht kommen», alitäten. Die Woche ging leider viel zu antwortete er. Er hatte schon in schnell vorbei, denn man könnte Brunnenthal im Männerchor gesun- Die ganze Woche wurde gebastelt, sich auf alle Fälle an ein so tolles gen. Von da an war er begeisterter gezeichnet, gefilmt, geprobt, ge- Programm gewöhnen. Auf meine Sänger des Vereins, wurde später forscht, experimentiert, debattiert, Frage, wie die Schüler und Schüler- Ehrenpräsident und singt noch heu- gefochten und es machte Spass. Wir innen die Themenwoche miterlebt te, nachdem der Männerchor Brügg arbeiteten an jedem Tag intensiv für hatten, antworteten mir alle: «Es nicht mehr auftreten kann, im neu unsere Ausstellung am Freitag. Wir war eine tolle und schöne Woche!» gegründeten gemischten Chor Brügg. zeichneten Plakate, schauten einen Es stimmt wirklich, wir haben die- Martha fand vorerst, als die Kinder et- Film und bastelten viele Collagen. se Woche genossen und werden sie was grösser waren, Kontakt im Sama- Wenn man mal keine Lust mehr ganz bestimmt in guter Erinnerung riterverein, wo sie einen Kurs besucht hatte, durfte man zur Abwechslung behalten. Auch ein Dankeschön an hatte. Später wurde sie aufgefordert, ein Spiel spielen. Man hatte auch die Lehrer und Lehrerinnen, die im Frauenchor Brügg mitzusingen. viel Zeit, sich mit den anderen zu vielfältige Kurse angeboten und or- Hier machte sie begeistert mit und unterhalten und ältere oder jüngere ganisiert hatten! konnte bleibende Freundschaften Mitschüler und Mitschülerinnen knüpfen. Leider musste sie nach 40 besser kennen zu lernen. Noémie Bickel Jahren auf das Singen verzichten, weil die Stimmbänder überfordert waren.

Im Rentenalter

Das Malergeschäft wird seit 1987 Velo-Museums-Fest von Sohn Arthur geführt. Martha und Hans Schori sieht man ab und zu im Samstag, 26. Juni 2010 Dorf, beim Einkaufen oder Spazie- zwischen 10.00h und 22.00h ren. Immer sind sie zu einem Ge- spräch bereit, verstehen viel Spass, Auf dem Parkplatz-Areal Du Pont in Brügg lachen häufig oder fragen andere, wie es ihnen gehe. Sie freuen sich, Gebackene Zander-Filets mit Brot dass die Mitarbeitenden von Schori- Festwirtschaft Malerei in ihrem Haus aus- und eingehen, sind interessiert an dem, was im Betrieb läuft und geniessen Herzlich laden ein: den Kontakt mit ihren Nachfolgern. Verein Nationales Velo-Museum Brügg

Bericht: Hugo Fuchs Das Museum ist offen, der Eintritt ist gratis

4 «Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an...» mai. «... Mit 66 Jahren, da hat man Beauftragte für Altersfragen Spass daran. Mit 66 Jahren, da kommt in der Person von Barbara man erst in Schuss! ...», sang Udo Maibach. «Es ist nicht wich- Jürgens (Jahrgang 1934). Er muss tig, wie alt man wird, sondern es ja wissen: Im März hat sich der wie man alt wird», so die Al- Entertainer einer Operation wegen tersbeauftragte. Sie erläuterte Arthrose im rechten Hüftgelenk un- die Schwerpunkte ihrer Ar- terzogen. Gemäss einer Medienmit- beit: Kurzberatung und Infor- teilung freut er sich darauf, bald wie- mation über Dienstleistungen der steppen zu können wie einst Fred und Aktivitäten in Brügg und Astaire. Und mit der neuen Hüfte will der Region, Koordination al- der Frauenheld auch wieder an den ler Dienstleistungen für die Erfolg bei der Damenwelt anknüpfen. verschiedenen Lebenspha- Rosige Aussichten also für alle 66-Jährigen. In «Dieser Anlass ist sehr informativ», der Tat: Auch Frauen und äussert sich Anita Nydegger zum Männer mit Jahrgang 1944 «Apéro 66+». Sie habe im Sinn, aus Brügg sind aktiv, in- den Kurs «Sicher Autofahren» zu teressiert und offen für besuchen. «Mich hat interessiert, die Gestaltung des neu- was für 44er sonst noch in Brügg en Lebensabschnitts. Die wohnen», unterstreicht Ursula Jutzi Gemeinde Brügg und die den geselligen Aspekt. Denn gera- Fachstelle für Altersfragen de Beziehungen und Kontakte sind Brügg luden am 27. Mai für die Lebensqualität im Alter zen- erstmals zum «Apéro 66+» tral. Und nicht vergessen: «... Mit ein. Von den 50 ange- 66 ist noch lange nicht Schluss!» schriebenen 66-jährigen Personen in Brügg fanden sich sen, und die Fachstelle für 15 im Restaurant Bahnhof ein. Altersfragen ist Drehscheibe «Ah, du bist auch ein 44er?», so eine für alle Fragen und Anliegen Feststellung zwischen jahrelangen rund ums Alter. Aufgabe des Bekannten. Oder eine Art Klassen- Seniorenrates sei es, An- treffen analog der Jungbürgerfeier liegen und Bedürfnisse der bei anderen. «Stimmt, der Schneider älteren Bevölkerung aufzu- Werner ist ja auch mit uns zur Schule nehmen», sagt Verena Fuchs, gegangen», sagt Anita Nydegger-Bie- Ratsvertreterin aus Brügg. dermann zu Susanne Walker-Schlup. «Unsere Gesellschaft wird immer älter», so Fuchs. «In Was gibt es für Angebote und Brügg sind rund 25 Prozent Dienstleistungen für Seniorinnen der Menschen älter als 65.» und Senioren? «Apéro 66+» «Ich gehöre auch schon bald dazu», Folgende Projekte und Veranstal- auch in Aegerten. sagt Gemeindepräsident Charles Krä- tungen sind u. a. geplant: Kurs Das «Apéro 66+» findet in henbühl in seiner bewusst kurzen An- «Sicher Autofahren» am 26. und Aegerten am Mittwoch, sprache. Bruno Rawyler, Gemeinderat 28. Oktober; Kurs «Zwäg ids Al- 22. September 2010 statt. Soziales und Präsident der Kommis- ter» im Herbstquartal; Mittags- sion für Altersfragen würdigte die an- tisch Brügg/Tavolata Region Biel- wesenden Brüggerinnen und Brügger. Seeland; Vortragsreihe zum Thema Weitere Infos der Fachstelle für «Unsere Arbeit ist es nun, die im Al- «Pflegende Angehörige» der Spitex Altersfragen unter www.bruegg.ch tersleitbild definierten Massnahmen, Bürglen und der Kirchgemeinde Bür- Und mehr Bilder zum «Apéro Leitsätze und Ziele umzusetzen.» glen am 21. Oktober, 5. und 19. No- 66+» in Brügg in der Bildergale- Bereits Tatsache ist seit 2008 eine vember. rie ebenfalls unter www.bruegg.ch

5 «On verra ...!»

«Man wird sehen, ich lasse zählt sie Lesen, Reisen (mit dem len die alle zwei Jahre stattfindende es auf mich zukommen.» Nach Fokus auf Städtereisen), ihren Gar- Themenwoche sowie der Wille zur 22-jähriger Tätigkeit als Lehrerin ten, ihre Freunde und die Familie. Schulentwicklung, welche in den an der Unterstufe – 18 Jahre davon Und von Zeit zu Zeit müsse sie ein- 90er-Jahren einsetzte: Die Zusam- im Kanalschulhaus – gönnt sich fach das Meer sehen, schwelgt sie. menarbeit zwischen den Lehr- Madlen Schneider ihren wohl ver- personen und den verschiedenen dienten Ruhestand und weiss noch Was eigentlich niemand mehr so Schulstandorten wurde intensiviert, nicht genau, was nachher kommt. recht weiss: Ihr Berufsseinstieg er- das ganze Kollegium rückte zusam- Macht auch nichts! Dorfnach- men und der Standort des Kanal- richten traf die sympathische, schulhauses sei damit insgesamt nach wie vor blendend ausseh- aufgewertet worden. Beim Stich- ende Frau im heimeligen Lehrer- wort «Kollegium» wird Madlen zimmer ihrer Wirkungsstätte. Schneider sentimental: «Dieses vertraute, innige Verhältnis zu mb. Am 19. Juli 1952 erblickte meinen Kolleginnen wird mir feh- Madlen Schneider im oberaargau- len, ganz gewiss.» ischen Rüedisbach an der Grenze zum Emmental, nicht weit weg «Was ist denn anders geworden von Gotthelfs Glungge-Hof das im Verlaufe ihrer längjährigen Tä- Licht der Welt. Sie sei zwar auf tigkeit?», wollte Dorfnachrichten dem Land aufgewachsen, aber von der zukünftigen Pensionärin keineswegs hinter dem Mond, genauer wissen. Die Heterogenität betont sie relativ bestimmt. Nach in den Klassen habe eindeutig zu- der Sekundarschule in Wynigen genommen, die Erziehungsarbeit besuchte sie ein Jahr die Quarta beanspruche einen viel grösseren am Humboldtianum in Bern, be- Anteil am Tagesgeschäft als noch vor sie schliesslich die 4-jährige vor 20 Jahren und die Ansprüche Ausbildung am Seminar Marzili der Eltern an die Schule seien in Angriff nahm. In Bern kam sie grösser und die Elternarbeit so- zum ersten Mal mit dem Duft der mit intensiver geworden. Zudem grossen weiten Welt in Berüh- sei die Beurteilung mit den damit Madlen Schneider rung. Das Leben war ganz anders verbundenen Elterngesprächen als zu Hause. Der kulturelle Virus folgte auch schon in Brügg, und umfassender, aber auch zeitinten- infizierte sie: Kinos, eine Anstellung zwar im Schulhaus Bärlet II von siver geworden. als Platzanweiserin im Theater und 1974–1978. Die Geburt ihrer Zwil- mit dem Eintritt in den Bachchor linge begründete anschliessend ih- Zeit ihres Schullebens legte Mad- Bern entstand etwas, was bis zum ren grosszügigen «Mutterschaftsur- len Schneider grossen Wert auf heutigen Tag anhält: Ihre grosse laub», welcher bis 1992 dauerte. In eine Atmosphäre, in welcher sich Leidenschaft zum Gesang. Sie ist diesem Jahr nahm Madlen Schnei- die Schülerinnen und Schüler wohl seit 22 Jahren Mitglied des Chors der ihre berufliche Tätigkeit als Co- fühlten und sich optimal entwickeln , welcher sich in den letzten Klassenlehrkraft im Kanalschulhaus konnten. Ihr lag viel an der Vermitt- Jahren durch Aufführungen gran- wieder auf, zuletzt ab 2004 im Team lung von sozialen und emotionalen dioser Werke mit dem Symphonie- mit Franziska Germann. Dieser Wie- Werten, wie Sorge zueinander tra- orchester Biel (SOB) überregional dereinstieg sei einer der wichtigsten gen, einander helfen und trösten. Sie einen Namen machte. Der Autor beruflichen Höhepunkte ihrer Karri- forderte von sich stets totale Präsenz dieses Artikels liess sich im letzten ere gewesen. Er habe ihr Leben be- für die Anliegen der Kinder und: Sie Jahr bei der Aufführung des Orato- flügelt und belebt und der Beruf als gab ein Kind nie auf! Auf der an- riums «Elias» von Mendelssohn von Lehrperson habe aufgrund ihrer Er- deren Seite war ihr die Vermittlung der Qualität dieses Chores überzeu- fahrungen als Mutter und Hausfrau von Wissen und Fertigkeiten wich- gen. Seit acht Jahren fungiert Mad- eine ganz neue Dimension erfahren. tig: Man soll bei Frau Schneider len Schneider zudem als dessen Prä- Als weitere Highlights in ihrem be- auch etwas lernen, so ihre Devise. sidentin. Zu ihren weiteren Hobbys ruflichen Werdegang erwähnt Mad- Die Vielseitigkeit in ihrem Beruf hat

6 Madlen Schneider stets begeistert und angetrieben. Logische Konsequenz Liebe Frau Schneider auf die Frage, ob sie diesen Beruf Mir hat es sehr gefallen vor allem Liebe Frau Schneider wieder ergreifen würde, ist schlicht das Malrechnen und das Plusrech- Danke für alles das Sie für uns nen. Es hat Spass gemacht die Ge- und einfach: «Ja.» gemacht haben und dass Sie uns schichten anzuhören. Ich wünsche Mathematik gelernt haben. Und dass euch viele sonnige Tage. Dorfnachrichten und die Schule Ihr uns die Geschichte erzählt haben und ich wünsche euch ein gutes Brügg danken Madlen Schneider Viele liebe Grüsse von Marion Leben. für ihren langjährigen Einsatz als wichtige und tragende Säule dieser Herzliche Grüsse von Beatriz Institution und wünschen ihr und ihrer Familie für die Zeit danach Liebe Frau Schneider gute Gesundheit und viele glück- Sie haben mir Vieles gelernt. Ich liche Momente. habe euch sehr gern und ich habe auch sehr gern mit euch Mathematik Dorfnachrichten bat die Kinder ihrer gemacht. Ich wünsche euch ganz momentanen Klasse ihre Gedanken schöne Ferien. und Wünsche für Madlen Schneider in Worte zu fassen. Hier einige Auszüge: Herzliche Grüsse von Ludivine Liebe Frau Schneider Es ist schade, dass Sie nach den Liebe Frau Schneider Sommerferien nicht mehr Lehrerin Liebe Frau Schneider sind. Arbeiten Sie dann etwas an Die Mathematik hat Spass gemacht. - Und ich habe viel gelernt. Sie sind Sie sind eine gute Lehrerin, es war deres? Aber zum Glück waren Sie eine gute Lehrerin. Das war gut mit gut und machte Spass. Sie haben Mathematik-Lehrerin weil Sie die euch in der Schule. gute Ideen in Mathe. Bei Ihnen beste Mathematik-Lehrerin sind. haben wir schreiben gelernt, nähen auch. Herzliche Grüsse von Bruno Viele liebe Grüsse von Alberina Viele liebe Grüsse von Dino

Glaube nur Kosmetikstudio «Sunflower» Ihre Wellness Oase ganz in der Nähe! Wenn im Sommer der rote Mohn Wieder glüht im gelben Korn, Beatrice Krähenbühl Wenn des Finken süsser Ton Eidg. gepr. Kosmetikerin Wieder lockt im Hagedorn, Wenn es wieder weit und breit Mettgasse 8, 2555 Brügg T/F: 032 372 79 66 Feierklar und fruchtstill ist, [email protected] Dann erfüllt sich uns die Zeit, Die mit vollen Massen misst, Dann verebbt, was uns bedroht, Dann verweht, was uns bedrückt, Über dem Schlangenkopf der Not Ist das Sonnenschwert gezückt. • Gesichtsbehandlung für SIE & IHN Glaube nur! Es wird geschehn! • Lymphdrainage, Dr. Vodder Wende nicht den Blick zurück! • Fussreflexmassage • Fusspflege und Manicure Wenn die Sommerwinde wehn, • Brauen und Wimpern färben Werden wir in Rosen gehn, • Hot-Stone Massage Und die Sonne lacht uns Glück. • und vieles mehr...

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7 104 AegerterinnenAegerterinnen undund AegerterAegerter gemeinsamgemeinsam unterwegsunterwegs

mai. Es ist soweit: Die Aegerter Seniorinnen und «Mineral, Rivella, Coca, Grapefruit? Nein, Bier Nebst Therese und Martin Sinzig haben sich noch Senioren gehen auf Reise. Auch Anita und Peter hat es leider nicht!» Gemeindepräsident Stefan weitere 102 Personen eingecheckt – Seniorinnen Aeby haben im Doppelstock-Car Platz genom- Krattiger macht den Steward. «Ich bin motiviert, und Senioren samt Begleitcrew. Der Anlass wird men. Insgesamt zwei Cars fahren Richtung Fri- solange Gemeindepräsident zu bleiben, bis ich von der Gemeinde, der Burgergemeinde und vom bourg: Ziel ist der Lac de la Gruyère. sowieso an der Reise teilnehmen kann.» aufgelösten Dorfverein finanziert.

Zvierihalt ist im Restaurant «Gruyerien» in Mor- Nicht weiter tragisch. Pfarrerin Beate Schiller Wieder sind die Aegerter Landfrauen federfüh- lon: Für Johanna und Kurt Müller – seit 51 Jah- posiert mit Hansueli Kneubühl von der Bielstras- rend bei der Organisation: Nicht einfach, ein Lo- ren in Aegerten – und Mitreisende entpuppt sich se. Kneubühls Ehefrau Dora will nämlich unter kal zu finden, das so viele Leute bewirten kann. der offerierte, obligate Nussgipfel schlussendlich keinen Umständen mit auf das Bild. Hansueli Helene und Rolf Luder geniessen es, auch wenn als Mandelgipfeli: mit Betonung auf Gipfeli. Kneubühl wohnt seit 40 Jahren in Aegerten. man den Lac de la Gruyère nur von weitem sieht.

Ulrich und Kläri Nydegger sind zum zweiten «Ich bin ein waschechter Aegerter», sagt Bruno Junge unter sich: Der Gemeindepräsident führt Mal dabei. «Es ist gut, wenn nicht immer die Quattropani, hier mit Ehefrau Vreny. Sie wohnen mit grossem Abstand die Liste der jüngsten Teil- gleichen ‹Gringe› fotografiert werden», so Alice an der Jurastrasse 14. Das Wetter präsentiert sich nehmer an. Ziemlich oben dürfte auch Peter Wen- Fuhrer vom Nebentisch, die ja bereits letztes Jahr sonniger als angekündigt: Deshalb sind auch die ger, Jahrgang 1939, Schreiner, figurieren. «Ich mit Cousin Heinz Marti abgelichtet wurde. Plätze auf der Terrasse sehr begehrt. habe erst noch alle Finger», verkündet er stolz.

Hansruedi und Hildegard Ochsner nehmen nicht Jahrgang 1919: Hanna Zwahlen ist nicht die älteste Jahrgang 1920: Nicht weniger munter und adrett zum ersten Mal an der Seniorenfahrt teil. Sie sind Aegerterin, aber die Älteste unter den Reisenden. wirkt auch die vier Monate jüngere Tischnachba- seit 36 Jahren in Aegerten ansässig. Also einige Und es scheint, als ob die Zeit fast spurlos an der rin Johanna Bachmann. Doch eine Frage beschäf- Jahre weniger, als Krattiger noch Gemeindepräsi- einstigen Migros-Angestellten vorübergegangen tigt die Runde der Seniorinnen und Senioren: dent bleiben müsste: nämlich 43 Jahre – bis 2053. wäre. Vielleicht liegt das an der Bärgliluft? «Wer ist denn nun die älteste Aegerterin?»

8 104 Aegerterinnen und Aegerter gemeinsam unterwegs

mai. Es ist soweit: Die Aegerter Seniorinnen und «Mineral, Rivella, Coca, Grapefruit? Nein, Bier Nebst Therese und Martin Sinzig haben sich noch Margrit Welti ist mit Jahrgang 1918 die älteste Mit flotten Sprüchen geht es am Männertisch Werner Pauli und Heinz Gilomen vertreten sich Senioren gehen auf Reise. Auch Anita und Peter hat es leider nicht!» Gemeindepräsident Stefan weitere 102 Personen eingecheckt – Seniorinnen Aegerterin! Beim Ausflug ist sie allerdings nicht gleich nebenan zu und her: Fröhlich und ausge- vor der Rückreise noch ein bisschen die Beine. Aeby haben im Doppelstock-Car Platz genom- Krattiger macht den Steward. «Ich bin motiviert, und Senioren samt Begleitcrew. Der Anlass wird dabei. Wieder mit dabei sind dafür Marianne lassen geniessen die drei Herren Marc Girard, «Wir sind Turnveteranen beim TV Studen», sagt men. Insgesamt zwei Cars fahren Richtung Fri- solange Gemeindepräsident zu bleiben, bis ich von der Gemeinde, der Burgergemeinde und vom und Erwin Zbinden. Seit fast einer Ewigkeit ist Heinz Bieri und Ernst Britschgi offensichtlich Gilomen. Im Car wird dann – statt der Muskula- bourg: Ziel ist der Lac de la Gruyère. sowieso an der Reise teilnehmen kann.» aufgelösten Dorfverein finanziert. das Ehepaar zusammen. Beide sind 86-jährig. den Aufenthalt im Greyerz. tur – wieder vorwiegend das Mundwerk trainiert.

Zvierihalt ist im Restaurant «Gruyerien» in Mor- Nicht weiter tragisch. Pfarrerin Beate Schiller Wieder sind die Aegerter Landfrauen federfüh- Nameskollegen: Walter Schneider und Walter Aegerterinnen und Aegerter halten offensichtlich Zum Diskutieren findet sich immer etwas: Hanni lon: Für Johanna und Kurt Müller – seit 51 Jah- posiert mit Hansueli Kneubühl von der Bielstras- rend bei der Organisation: Nicht einfach, ein Lo- Läderach tanken ohne grosse Worte noch etwas ihrem Wohnort die Treue: Einmal Aegerten, Römer (links) ist für einmal ohne Wanderschuhe ren in Aegerten – und Mitreisende entpuppt sich se. Kneubühls Ehefrau Dora will nämlich unter kal zu finden, das so viele Leute bewirten kann. Sonnenenergie. «Es ist schon bald nicht mehr immer Aegerten, so scheint das Motto zu sein. Zu und Rucksack unterwegs. Auf einem Bänklein im der offerierte, obligate Nussgipfel schlussendlich keinen Umständen mit auf das Bild. Hansueli Helene und Rolf Luder geniessen es, auch wenn wahr», antwortet Läderach auf die Frage, wie den langjährigen Ortsansässigen gehören auch Schatten nutzt sie die Zeit für einen nachbar- als Mandelgipfeli: mit Betonung auf Gipfeli. Kneubühl wohnt seit 40 Jahren in Aegerten. man den Lac de la Gruyère nur von weitem sieht. lange er bereits in Aegerten wohnt. Robert Lötscher, Helmut und Elsbeth Beck. schaftlichen Schwatz mit Trudi und Fred Jutzi.

Ulrich und Kläri Nydegger sind zum zweiten «Ich bin ein waschechter Aegerter», sagt Bruno Junge unter sich: Der Gemeindepräsident führt Auch sonst sind diese beiden hier viel auf Ach- Endlich klappt es: Ruth Amann willigt für eine Die Sonne blendet, kein Gewitter weit und breit: Mal dabei. «Es ist gut, wenn nicht immer die Quattropani, hier mit Ehefrau Vreny. Sie wohnen mit grossem Abstand die Liste der jüngsten Teil- se: Peter und Margrith Müller von der Jurastras- gemeinsame Aufnahme mit ihrem Ehemann Sonja Tanner und Edy Schütz machen sich bereit gleichen ‹Gringe› fotografiert werden», so Alice an der Jurastrasse 14. Das Wetter präsentiert sich nehmer an. Ziemlich oben dürfte auch Peter Wen- se 14. Zwei bekannte Gesichter, die öfters im Heinz ein. Heinz Amann ist übrigens einer der für die Rückfahrt. Beide wohnen im Aegerter Fuhrer vom Nebentisch, die ja bereits letztes Jahr sonniger als angekündigt: Deshalb sind auch die ger, Jahrgang 1939, Schreiner, figurieren. «Ich Dorf und als fleissige ÖV-Benutzer, vor allem bei ältesten Aegerter. Zuoberst auf dem Treppchen Berggebiet. Und von dort aus haben sie eine her- mit Cousin Heinz Marti abgelichtet wurde. Plätze auf der Terrasse sehr begehrt. habe erst noch alle Finger», verkündet er stolz. den Postautohaltestellen anzutreffen sind. steht Werner Steiger mit Jahrgang 1919. vorragende Sicht auf die Flachländler.

Hansruedi und Hildegard Ochsner nehmen nicht Jahrgang 1919: Hanna Zwahlen ist nicht die älteste Jahrgang 1920: Nicht weniger munter und adrett Rudolf Märki (links) und Herbert Achenbach Dort warten nämlich daheimgebliebene Land- Landfrauen Nicole Scheuner und Jacqueline Lei- zum ersten Mal an der Seniorenfahrt teil. Sie sind Aegerterin, aber die Älteste unter den Reisenden. wirkt auch die vier Monate jüngere Tischnachba- (Mitte) im lockeren Gespräch mit einem der bei- frauen: Wie gewohnt, bestrebt, Rückkehrer wie ser: Topp-Stimmung – nicht nur bei den Senio- seit 36 Jahren in Aegerten ansässig. Also einige Und es scheint, als ob die Zeit fast spurlos an der rin Johanna Bachmann. Doch eine Frage beschäf- den Chauffeure: Sicher und wohlbehalten werden Fritz und Erna Stettler, mit einem Nachtessen zu rinnen und Senioren – alles klappt bestens. Auch Jahre weniger, als Krattiger noch Gemeindepräsi- einstigen Migros-Angestellten vorübergegangen tigt die Runde der Seniorinnen und Senioren: diese die Aegerterinnen und Aegerter auch wie- verwöhnen. Und: Jemand muss schlussendlich zum Znacht in der Mehrzweckhalle Aegerten dent bleiben müsste: nämlich 43 Jahre – bis 2053. wäre. Vielleicht liegt das an der Bärgliluft? «Wer ist denn nun die älteste Aegerterin?» der an ihren Ausgangspunkt zurückbringen. zuhause bleiben und nach dem Rechten sehen! wird die Gesellschaft nach Fahrplan eintreffen.

9 Seniorenausflug Brügg, 6. Mai 2010 Was het sich i der Zyt vo de Dryssgerjahr vom letschte Jahrhundert bis hüt alles veränderet!

«Mir si i de Dryssgerjahr u ‹früe- no chlei gmüetlecher gsi. ‹Made Herzlichen Dank Carmen Stampf- cher› uf d’Wält cho, wo me sech in Japan› het ide Dryssger- und li, Präsidentin der Brügger Froue, Färnseh nid emal het chönne vor- Vierzgerjahr Ramschwar bedütet. für die tolle Organisation, den stelle, wo weder Penicillin, Polio- Vo Mc Donald’s, Pizzeria und Helferinnen für die gute Betreu- Impfig, Xerox, Tiefgfrührprodukt, Instant-Coffee het me kei Ahnig ung, der Gemeinde Brügg für die Bodylotions, Plastic, Kontaktlinse gha. Anstatt ‹Hey› hei mir Tschou Übernahme der Kosten, sämt- oder Video bekannt gsi si. oder Sälü gseit. Gras isch für lichen Chauffeuren für die Unfall d’Chüeh und e Joint isch e Rohr- freie Fahrt und dem Personal Mir hei annodazumal weder verbindig gsi. E-Mail isch für üs der Kantonalen Gartenbauschule Snowboards no d’Pille kennt, mir no Email gsi. Oeschberg für’s feine Zvieri und si gebore worde, bevor’s Radar- die nette Bedienung. Bis bald. falle, Kreditcharte, Atomspaltig I der Freizyt het no niemer oder Chugelschriber het gä, bevor müesse gah River-Rafting mache d’Abwäschmaschine, der Tumb- oder gah Delta-Sägle, Touche im ler oder Heizdechine si gmacht Rote Meer, Jogge oder Trekking Achtung worde u bevor der Mönsch uf em im Himalaya. Mir si i ds Lädeli Mond glandet isch. Mir wäre der ume Egge gah kommissiönle, Im Car sind folgende Meinig gsi, Fastfood tüegime i hüt göh mir i Supermarkt gah Gegenstände liegen geblieben: der Fasnachtszyt ässe und ä Big shoppe. D’Froue hei annodazu- Mac sigi e übergrosse Schottlän- mal deheime der Bode blochet, • «Korrigierte» Sonnenbrille der. Fitness-Studios und Nordic hüt bloche si uf der Outobahn im Marke Ray Ban Walking het’s no nid brucht, mir klimatisierte Spider. hei süsch gnue Bewegig gha. • Knirps-Schirm, rot-gelb mit Ganz allgemein chöi mir säge, Blumendeko Üs het’s gä, bevor me der Hus- es het no Charakter u Sterchi Bitte sich melden bei der maa kennt het, u we öpper vo brucht, um üs a alli Verände- Präsidentin der Brügger Froue, Emanze gredt het, so hätte mir an rige azpasse, wo über d’Wält Carmen Stampfli, en Art Huswanze oder Pomeranze inebroche si. Keis Wunder, Tel.: 032 373 55 36 dänkt. Mir si gross worde, bevor we mir ‹Alte› mängisch e chli Gruppesex, Wohngmeinschafte komisch si u vo Generationen- und Pampers si da gsi. Mir hei nie problem rede.» öppis ghört gha vo elektronische Schribmaschine, Computer, Es war «mäuschen» still, als künschtleche Härz u Niere oder Käthi Boldini nach dem feinen vo Manne mit Halschetteli und Zvieri auf dem Oeschberg zu den Ohrringli und Froue mit Piercing rund 180 Anwesenden sprach. Ihr a de unmüglechschte Stelle vom Rückblick war ein echter Ohren- Körper. schmaus, herzlichen Dank.

Mir hätte under ‹Hardware› Die Zeit stand für einen Moment Schrube und Negel und under still. Die «Alten» lauschten und ‹Software› Chüssi für ds Bett durften mit ihren Gedanken für oder ds Kanapee verstande. Ny- kurze Zeit in die Vergangenheit lonstrümpf, Tranquilizer, Digital- schweifen. Unglaublich, wie sich uhre und Air-Bags si unbekannti die Welt in rund 80 Jahren verän- Begriffe gsi. Es isch alles eifach dert hat.

10 «Alles Gute und viel Erfolg für die nächsten 100 Jahre»

Die Musikgesellschaft Brügg Veränderungen wirken kämpfte in den letzten Jahren ge- sich auch in der Mu- gen massiven Mitgliederschwund sikgesellschaft Brügg an. Am 20. März feierte sie das aus. Viele Vereine fin- 100-Jahr-Jubiläum – als Brass- den nur schwer neue Band-Formation. Und in reiner Mitglieder. Und Leute, Blechmusikbesetzung hat die die Aufgaben im MGB den Sprung ins zweite Jahr- Vorstand übernehmen, hundert ihres Bestehens spielend sind selten geworden. geschafft. Die Umstellung auf Brass-Besetzung und mai. Viel Musik... und erst noch das Mitspielen von zauberhafte Musik setzte der befreundeten Bläser- 100-Jahr-Feier der Musikgesellschaft innen und Bläsern soll Brügg den würdigen Stempel auf. eine Zukunft möglich Und für wahre Verblüffung sorgten machen», sagte Hans Ulrich Ger- während den festlichen Stunden die mann. «So wünsche ich der Musik- Zaubereinlagen des Magiers und gesellschaft alles Gute und viel Moderators Christoph Borer und Erfolg für die nächsten 100 Jahre.» seiner zauberhaften Assistentin Lou. Diesem Wunsch schlossen sich auch Dass es nach einem Jahrhundert Vertreter der verschiedenen Musik- mit Hochs und Tiefs durchaus eine verbände, der Einwohnergemeinde musikalische Zukunft für die Musik- Brügg, der Burgergemeinden Brügg gesellschaft Brügg gibt, bewies die und Aegerten, wie auch des Vereins- Jubilarin auf eindrückliche Weise. konvents an. Die 30 Musikantinnen und Musi- kanten auf der Bühne vermochten «Wunderbare Jahre» als Brass-Band-Formation unter der In der Mehrzweckhalle Erlen kam Leitung von Heinz Bangerter zu das Publikum bereits am späteren überzeugen. Mit einem «Birthday Nachmittag zum Hörgenuss. Bouquet» eröffnete die Musikgesell- Sowohl die Musikgesellschaft schaft Brügg den offiziellen Festakt. unter der Leitung von Mit «Momou, das tönt guet» oder Sascha Hinni wie auch die Musik- «die chöi öppis» wurden die Musik- gesellschaft /Sutz-Lattrigen vorträge vom Publikum wohlwol- mit dem Dirigenten Matthias Struch lend kommentiert und mit grossem hatten unter anderem auch die Polka Applaus bedacht. «Wunderbare Jahre» im Programm. Das Stück komponierte Heinz Ban- Zukunft in Brass-Band-Formation gerter eigens für das Jubiläum. Als Festredner Hans Ulrich Germann Schlussbouquet und mit dem «Zau- liess auf kurzweilige Art das letzte bermarsch» nahm die «Wiggertaler Jahrhundert und die Geschichte der Blaskapelle» am Abend die Bühne Nächste Daten der MGB Musikgesellschaft Revue passieren. in Besitz. Und unter der Leitung Sonntag, 1. August 2010 «Am 8. November 2009 fand von Theres Müller-Tanner sorgte die 1. Augustfeier in Brügg im Kirchgemeindehaus ein Konzert Blaskapelle mit ihrem Können und der Musikgesellschaft Brügg statt. den Show-Einlagen für Begeiste- Sonntag, 15. August 2010 Es war das erste Konzert mit Blech- rung. Auch im Repertoire – und zum Waldgottesdienst musikbesetzung – kurz vor dem vierten Mal an diesem Tag vorge- Samstag, 28. August 2010 100. Geburtstag.» Damals habe ein tragen – die Polka «Wunderbare Aarebordfest neues Kapitel begonnen, so Germann Jahre»: als Tribut für die jubilierende im Hinblick auf kommende «wun- Musikgesellschaft Brügg und den Sonntag, 7. November 2010 derbare Jahre». «Gesellschaftliche Komponisten Heinz Bangerter. Kirchenkonzert in Brügg

11 Zügeltermin für Brügger Amphibien

Die Klasse 6b unter der Leitung ihres Naturkundelehrers Michael Rosin sah sich in den Monaten März und April in der Rolle eines Zügelunternehmens für Amphi- Das Landschaftswerk Biel-Seeland ist ein Sozialbetrieb, welcher Langzeitar- bien wieder. beitslosen im Rahmen eines Arbeitsprogramms die Gelegenheit zur sozialen und beruflichen Integration bietet. Grosser Wert wird bei den Teilnehmenden mb. Wer in letzter Zeit den Ort zwi- auf eine feste Tagesstruktur und eine gesunde Verpflegung gelegt. Was diese schen dem Schulhaus Bärlet 1 und soziale Institution von anderen Beschäftigungsprogrammen abhebt, ist die Wald aufsuchte, musste feststellen, ökologische Ausrichtung und Arbeitsmarktnähe. Die meisten Arbeiten sind dass die dem Schulhaus gegenüber- in der Landschaftspflege angesiedelt, wo sich das Landschaftswerk speziali- liegende Busch- und Baumböschung siert hat und entsprechend viel Wissen sowie Erfahrung aufweist. Seit über gerodet und der schuleigene Weiher 15 Jahren pflegt es Naturschutzgebiete und naturnahe Lebensräume, trockengelegt wurde. Dies war nicht Hecken- sowie Waldränder und führt Schilf- sowie Uferschutzmassnahmen etwa das Werk von böswilligen Öko- aus. Zudem werden schottische Hochlandrinder und Stiefelgeissen für die gegnern, sondern von der Gemeinde Pflege eingesetzt; im Kampf gegen die Verbuschung und Vergandung sind Brügg wohl geplant. Diese realisiert die Tiere eine effiziente Alternative zu den motorisierten Arbeitsgeräten. Im nämlich an dieser Stelle den Bau Rahmen des Arbeitsprogramms produziert das Landschaftswerk Brennholz einer grossen Holzschnitzelheizung. und pflegt Gemeinde- und Stadtraum. Dazu kommen sämtliche Dienstlei- Um den Verlust der im Teich ansäs- stungen des Landschaftsmanagements. So erarbeitet das Landschaftswerk sigen Lebewesen so gering wie mög- im Auftrag von Gemeinden, kantonalen Ämtern, Partnerorganisationen aber lich zu halten, betraute die Gemeinde auch Privaten z. B. Pflege- und Gestaltungskonzepte sowie Jahresprogramme das Landschaftswerk Biel-Seeland und begleitet Projekte von der Entwicklung bis zur Umsetzung. (siehe Infobox) mit der Umsiedelung Rechtlich ist das Landschaftswerk als gemeinnützige, steuerbefreite Aktien- der Amphibien. Sie waren nämlich, gesellschaft organisiert. Der Aktionärskreis setzt sich heute aus den sechzehn gesteuert durch ihre Instinkte, bereits Seegemeinden und regionale Natur-, Landschafts- sowie Heimatschutzorga- wieder im Anmarsch zu ihrem wohl nisationen zusammen. bekannten Laichplatz im Weiher des Bärlet 1. Als erste Massnahme stellte das Landschaftwerk am Waldrand Weitere Informationen unter folgenden Kontaktangaben: einen Amphibienzaun auf. Landschaftswerk Biel–Seeland AG Michael Rosin, Naturkundelehrer der Postfach Klasse 6b, erkannte den pädago- 2501 Biel gischen Wert dieser Situation sofort Telefon: 032 322 75 65 und stellte für seinen Unterricht Fax: 032 322 75 78 kurzerhand ein Projekt zur Umsiede- e-mail: [email protected] lung der Amphibien auf die Beine. www.landschaftswerk.ch Die Schülerinnen und Schüler sollten dabei die Rolle des Zügelunterneh- mens übernehmen und im Sinne einen nicht mehr besiedelten Weiher an sammelten die Schülerinnen und einer echten Unterrichtssituation neben dem Gymnasium Linde in Schüler der Klasse 6b an Werktagen Wesentliches über Amphibien lernen. Biel zu. Bei einer Umsiedelung von jeden Morgen um 07.00 Uhr und an Er nahm Kontakt mit dem Leiter Amphibien gilt es nämlich zu Wochenenden um 7.45 Uhr vor dem dieser Aktion, Raphael Richter, auf. beachten, dass potentielle Neumieter Amphibienzaun die Tiere ein, Dieser war von Rosins Idee be- in ein noch unbewohntes «Haus» bestimmten Art und Geschlecht, geistert und sicherte seinerseits ausgesetzt werden sollten, ansonsten trugen die Daten in ein Protokollblatt spontan seine Unterstützung zu. drohen Krankheiten verbreitet zu ein und brachten sie mit dem Fahrrad Doch wo sollte das neue Domizil der werden. Jetzt konnte es losgehen! oder zu Fuss (bei grosser Anzahl von Frösche, Kröten und Molche sein? Die neue Wohnung war gemietet, Tieren!) zum neuen Biotop. Dabei Die Koordinationsstelle für Amphi- das Zügelunternehmen bestimmt lernten die Kinder auch, dass man bien- und Reptilienschutz in der und der Zügeltermin stand fest: die Amphibien direkt ins Wasser Schweiz (karch) wies den Tieren 16. März 2010. Von diesem Zeitpunkt geben musste. Würde man sie auch

12 nur einen Meter vom Teich ausset- ligten übertraf. Und wie sieht die wähnt sei zum Schluss noch das tolle zen, bestünde die Gefahr, dass die Bilanz bei den Schülerinnen und Engagement der Kinder während der Tiere gemäss ihrem verinnerlichten Schülern aus? Auf die Frage nach Schulzeit, an Wochenenden, in den Koordinatensystem den Rückweg dem Unterschied zwischen Frosch Ferien und vor allem: bei jeder Wet- zum alten Laichplatz antreten. und Kröte schrieb ein Schüler in terlage. Denn man weiss es ja: Frö- Was war die Bilanz nach knapp der Lernzielkontrolle: «Wenn man sche lieben den Regen! Es gab sogar einmonatiger Zügelaktion? sie nimmt, sind die Frösche viel Schülerinnen und Schüler, welche 320 Grasfrösche, 150 Erdkröten glitschiger.» Insofern haben alle öfters um 07.00 Uhr vor Ort waren, und 170 Bergmolche fanden den den Unterschied zwischen Gras- auch wenn sie gemäss Einsatzplan an Weg von den Händen der Kinder in frosch, Erdkröte und Bergmolch im diesem Tag nicht vorgesehen waren. die Zügeleimer und schliesslich in wahrsten Sinn des Wortes begrif- den Teich des Gymnasiums Linde in fen, d. h. Berührungsängste wurden Weitere nützliche Informationen Biel. Mit anderen Worten: insgesamt abgebaut und die Sensibilität für über Amphibien und Reptilien sind unter der folgenden Internetseite 650 Tiere, eine Anzahl, welche die die Anliegen und Bedürfnisse von nachzulesen: www.karch.ch kühnsten Erwartungen aller Betei- Amphibien gefördert. Speziell er-

Welche Amphibien wurden umgesiedelt?

Grasfrosch

Bergmolch

Die Tiere am Amphibienzaun werden einge- sammelt, Art, Geschlecht und Anzahl genau Dieser Bergmolch steht seinem neuen Zuhau- protokolliert. se noch ein bisschen skeptisch gegenüber!

Erdkröte

Erdkrötenmännchen, das sich von einem Endlich geschafft! Der neue Lebensraum der Weibchen tragen lässt. Gerechte Rollentei- Diese beiden Grasfrösche sind bereit für ihr Brügger Amphibien im Weiher neben dem lung in der heutigen Zeit? neues Reich! Gymnasium Linde in Biel

13 In Brügg/Aegerten zählt allein der olympische Geist... mai. ... Mitmachen ist wichtiger als gesellige Tage im Gritt in Aegerten. Gemeindeduell teilgenommen haben, siegen. Dieses Mal mussten wir uns Einlösung Wetteinsatz: Samstag, sind dazu herzlich eingeladen. im Gemeindeduell «schweiz.bewegt» 14. August 2010, ab 17.00 Uhr, alte Mit dem Velo gemeinsam nach geschlagen geben. Doch bleiben Turnhalle, . Die Älpler- Meinisberg? Besammlung um werden in Brügg/Aegerten die Erin- makkaroni werden von den Verlie- 16.30 Uhr auf dem Parkplatz beim nerungen an vier tolle, sportliche und rergemeinden offeriert. Alle, die am Restaurant «Du Pont» in Brügg.

14 15 16 Lily Bachmann, Aegertens Schulleiterin, geht in Pension

1985 begann Lily Bachmann mit Schulleiterin. «Man steht deshalb werden. Althaus wird während der dem Unterrichten an der Schule als Person vermehrt im Kreuzfeuer Übergangsphase bis Ende Schul- Aegerten. Seit 2000 nahm sie zu- und wird auch oft angeschossen», jahr 2010/2011 der Ansprechpart- sammen mit Philipp Althaus die so die 62-Jährige. «Manchmal ist ner in Aegerten sein. Ab Schuljahr Schulleitung wahr. Nun geht Lily das leicht wegzustecken, manchmal 2011/2012 wird die Zusammenarbeit Bachmann in Pension. Und mit kann es auch belastend sein», sagt gemäss Vertrag mit Studen fortge- ihrem Weggang kommt eine Ände- Lily Bachmann. «Man kann es führt. Beat Schneeberger, Schulleiter rung auf die Schule Aegerten zu: nicht allen recht machen.» Den Studen, wird der gemeinsamen Schu- Im neuen Schuljahr wird die Schu- Spagat, den man als Schulleiterin le Aegerten-Studen (Kindergarten le Aegerten zusammen mit Studen machen müsse, sei gross. Und die- und Volksschule 1. bis 6. Klasse) vor- in einer Übergangslösung geleitet. ser sei halt oft auch nicht machbar. stehen. «Wir möchten unsere Schule als Dorfschule weiterfüh- mai. «Das ohrenbe- ren», sagt Lily Bachmann täubende Läuten der zum Standort Aegerten. Schulglocke, die Kin- Schulfeste und Anlässe der und das Kollegium soll es weiterhin geben. werden mir fehlen», «Unser Schulhaus bleibt sagt Noch-Schulleite- ja.» Für die Kinder werde rin Lily Bachmann in sich im Gegensatz zu Be- Aegerten. Ende Schul- hörden und Lehrerschaft jahr geht Lily Bach- mit der neuen Schullei- mann vorzeitig – ein tung nicht viel ändern. Jahr früher als vorgese- hen – in Pension. «Ich Sprachen und Sport freue mich mehr Zeit «Ich habe 1985 hier in zu haben», sagt Lily Aegerten mit zwei Turn- Bachmann zum bevor- lektionen angefangen», stehenden neuen Le- sagt die ausgebildete bensabschnitt. Oft habe Sekundarlehrerin, phil. I. sie sich wegen all den Lily Bachmann ist in Verpflichtungen in der Bern in einer bilingualen Vergangenheit die Zeit richtig stehlen Lily Bachmann hat im Jahr 2000 die Familie (deutsch/französisch) auf- müssen. Mehr Zeit fürs Lesen, zum Schulleitung zusammen mit Philipp gewachsen und hegte neben ihrer Reisen ... «Nicht mehr auf die Schul- Althaus von Fredy Siegenthaler über- Sprachgewandtheit stets ein Vorliebe ferien angewiesen zu sein um unter- nommen. Während Philipp Althaus für den Sport. «Angefangen hat al- wegs zu sein.» Als Frischpensionierte für die Zahlen zuständig war, gehörten les mit Ballet. An der Uni Bern habe wird sich Lily Bachmann – wenn Sitzungen und die ganze Administra- ich dann Handball gespielt.» Seit andere Schule geben – mit Ehemann tion zum Bereich von Lily Bachmann. 30 Jahren ist sie Aktivmitglied im Hans nach Argentinien aufmachen. Beide zusammen kümmerten sich um DTV Brügg und übte auch das Ver- «Südamerika ist ein Kontinent, den die alltäglichen Anliegen aus dem Kol- einspräsidium aus. Für den Bereich wir noch nicht kennen.» Und dann legium, von Schulkindern und Eltern. «Rhythmische Sportgymnastik» war will die Mutter von zwei erwachsenen sie lange Chefin der Fachgruppe Ba- Töchtern (32 und 34) auch endlich den Intern keine Nachfolge gefunden sis im Schweizerischen Turnverband Familienstammbaum fertig machen. «Der Arbeitsaufwand einer Schullei- STV und Verantwortliche im Seeland. tung ist gross», sagt Lily Bachmann «Der Französischunterricht wird Hohe Anforderungen an die aus Erfahrung. Die meisten wollen mir fehlen», so die Lehrerin Lily Schulleitung Schule geben – ihren Lehrerberuf Bachmann. Sie will bis zu den Früher fällte die Schulkommission ausüben. Auch Philipp Althaus will Sommerferien die auf dem Stun- die Entscheide und trug diese auch künftig lieber in der Schulstube ste- denplan anstehenden Franzö- mit. «Heute hat die Schulleitung hen. Deshalb konnte auch schulin- sisch-Lektionen mit den Schul- mehr Kompetenz», so die scheidende tern keine Nachfolgelösung gefunden kindern noch ausgiebig geniessen.

17 «Vögel und ihre Lebensräume» – Rundgang mit Walter Leiser

«Tage der Artenvielfalt» – auch die Gemeinde Brügg beteiligte sich da- ran. Gegen 50 Personen begaben sich am 29. Mai unter kundiger Führung von Vogelkenner Walter Leiser aus Brügg auf einen Rund- gang. Ausgerüstet mit Feldstecher waren die Interessierten offen und neugierig, mehr über die Vögel und ihre Lebensräume in unserer unmittelbaren Umgebung zu er- fahren. mai. Die UNO-Generalversammlung hat das Jahr 2010 zum Internationa- len Jahr der Biodiversität ernannt. «Die Biodiversität ist weltweit bedroht», so Gemeinderätin Anna Rawyler. «Biodiversität ist die Grundlage allen Lebens. Sie umfasst die genetische Vielfalt der Lebewe- Walter Leiser im Element: Seine Kenntnisse der Vogelwelt und ihrer Lebensräume faszinieren. sen aus der Tier- und Pflanzenwelt, den Reichtum der Arten und die Renovationen gehen oft zahlreiche Mitglied des «Vogelschutzverein Mannigfaltigkeit der Lebensräume traditionelle Nistplätze verloren, Milan Biel» ist es ein Anliegen, dass und ihrer Ökosysteme.» oder der Verputz der Wände ist zu die Vögel, ihre Lebensräume und die Der Rundgang mit Walter Leiser glatt für das Anbringen von Nestern. Natur allgemein auch künftig eine führte zum Bauernhof der Familie Die Vögel finden zunehmend weni- Chance haben. Bühler an der Orpundstrasse. Der ger natürliches Baumaterial für ihre Als wahres Vogelparadies erwies Schwalbe, insbesondere der Mehl- Nester, da immer mehr Feldwege sich dann auf der Exkursion die schwalbe, galt hier die Aufmerk- und Vorplätze zubetoniert oder Hecke zwischen «Mollgut» und samkeit. Sowohl Mehl- als auch asphaltiert sind und die Naturflächen «Pratei». Im Jahr 2000 wurde die Rauchschwalbe gelten als Glücks- in Siedlungsgebieten überbaut wer- Hecke im Auftrag der Gemeinde bringer. Man glaubt, dass Gebäude, den. Künstliche Nisthilfen können Brügg mit 20 einheimischen die Nester dieser Flugakrobaten dem Rückgang der Bestände lokal Sträuchern angepflanzt. «Mit dieser beherbergen, von Unwetter und entgegenwirken. Kunstnester werden Hecke wurde etwas Wunderbares Blitzschlag verschont bleiben. Im von den Mehlschwalben meistens geschaffen», lobt Walter Leiser. Gegensatz zur Mehlschwalbe brütet schnell angenommen. Auch ausge- «Seht! Dort ist der ‹Neuntöter›.» die Rauchschwalbe meist im Innern legte Lehmhäufchen in selbstge- Und was tut sich beim Feuchtbiotop von Gebäuden, beispielsweise schaffenen Wasserpfützen sind dem in der «Pratei»? «Still! Hört! Die in Ställen. Und insbesondere die Nestbau dienlich. Der Verzicht auf Nachtigall!», fordert Walter Leiser Rauchschwalbe ist ein Wetter- Insektizide und auf das Anlegen von zur Achtsamkeit auf. Die Männ- prophet: «D Schwaubeli flüge töif, extensiv genutzten Wiesen und Wei- chen würden besonders schön in äs git schlächts Wätter.» den sind für die Mehlschwalbe wie der Nacht singen um die Weibchen überhaupt für die ganze Vogelwelt anzulocken, tagsüber um ihr Re- Bestände gehen zurück wichtig. vier zu verteidigen. Der Gesang der In den letzten 20 Jahren sind die Nachtigall fasziniert die Menschen Bestände der Mehlschwalbe, wie Kompetente Führung seit je, doch mancherorts sind die übrigens bei anderen Zugvögeln Walter Leiser faszinierte mit seinen Nächte gezählt, in denen der Gesang auch, stark zurückgegangen. Der Ausführungen aus seinem fundierten einem den Schlaf rauben könnte. Mensch zerstört im Sauberkeitswahn Wissen, mit seinen Erfahrungen und «Wie singt nun genau die Nach- die Schwalbennester, was während seinen gemachten Beobachtungen in tigall?», will jemand wissen, der der Brutzeit übrigens illegal ist. Bei der Vogelwelt und der Natur. Dem akustisch noch nicht fündig gewor-

18 den ist. «Nachmachen kann ich es auch den Kindern den sorgfältigen leider nicht», bedauert Walter Leiser. Umgang mit der Natur vorzuleben «Du musst halt bis zum nächsten und zu erklären.» Jahr einen Kurs besuchen», wird er Gerade im privaten Bereich könne von Peter Linder aufgefordert. Denn viel unternommen werden um den man ist sich einig, dass ein Streif- Reichtum und die Vielfalt der Natur zug durch die Natur unter kundiger zu erhalten und zu fördern, wie Führung jährlich zum Programm der Walter Leiser sagt. «Auf dem Balkon Gemeinde Brügg gehören sollte. und im Garten lassen sich mit ein- Hausrotschwanz, Gänsesäger, heimischen Pflanzen und Sträuchern Sumpfrohrsänger... Insgesamt 29 Vo- kleine Paradiese schaffen.» Auf gelarten konnten auf dem Rundgang den Einsatz von Insektiziden sollte gesichtet oder gehört werden. «Man verzichtet werden. Es gilt, die Natur hätte den ganzen Tag zu tun mit zu geniessen ohne zu stören und ‹luege und loose›», bemerkt Alexan- beim Sport die Ruhezonen der Natur der Zurlinden. Und ein spezieller zu respektieren. An Bauten Nischen Vogel auf zwei Rädern lenkte die als Brutplätze für Vögel und Fle- Teilnehmenden der Exkursion kurz dermäuse offen lassen oder Nisthil- von den gefiederten, fliegenden fen anbringen. Die Vögel sind ein Vögeln ab: Ein «Fastnacktvelofah- wichtiger Bestandteil im Zyklus der rer» unterwegs auf dem Uferweg. Natur. Der Mensch als Hauptverant- «Sachen gibt es», so ein Kommentar. wortlicher über Sein und Nichtsein «Ja, in der Natur gibt es nichts, das kann entscheidend handeln um diese es nicht gibt», bestätigt Walter Leiser Vielfalt zu erhalten. Denn wo Vögel schmunzelnd die Vielfalt jeglichen und andere Tiere sich wohl fühlen, Lebens. da geht es auch dem Menschen gut. Die Natur im Wandel der Zeit. «Zyt isch do, Zyt isch do», so sei früher unmissverständlich der Gesang der Kohlmeise gewesen. «Heute hört man keine Kohlmeise mehr, die so singt», sagt Walter Leiser. «Wir singen ja heute auch nicht mehr die alten Schlager», wird ihm entgegnet. www.biodiversitaet2010.ch www.birdlife.ch Mit offenen Augen, Ohren und respektvoll durch die Natur «Ich finde es gut, dass so etwas statt- Mehr Bilder findet», sagt Teilnehmerin Erika Däl- zum «Rundgang mit Vogelkenner lenbach zum Rundgang. Ihr scheint Walter Leiser» wichtig, dass man mit offenen Augen in der Bildergalerie unter und Ohren durch die Natur streift www.bruegg.ch und Freude daran hat. «Sonst hat man mit der Zeit einfach nur noch einen Tunnelblick.» Land- und Forstwirtschaft, Un- ternehmen, Industrie, Tourismus, Schulen und Privatpersonen: Alle könnten dazu beitragen, dass es der Natur allgemein und den Vögeln im Speziellen besser geht, so Walter Leiser nach dem Rundgang. «Es liegt an uns Erwachsenen, als Vor- bild voranzugehen. Und besonders

19 25. Aarebordfest 28. August 2010 Spiel / Spass / Unterhaltend • Es ist schon bald soweit. Am 28. August 2010 gelangt das 25. - Pontonier – Sportverein Biel-Seeland bordfest zur Austragung. Das diesjährige Fest steht unter dem oben organisiert stehenden Moto. Es ist ein spezielles Fest, ein Jubiläum, das auch gefeiert werden soll. Schlauchbootrennen • Dem OK und den mitwirkenden Vereinen ist es gelungen, ein auf der Aare abwechslungsreiches Fest zu gestalten. Neben den traditionellen Angeboten laden dieses Jahr viele zusätzliche Angebote / Events zum mitmachen und verweilen ein. Ablauf: Es treten 5er Teams gegen- einander an. Die Zeit wird von jedem • Wir haben dieses Jahr auf der Seite Aegerten eine Bühne integriert. Boot gemessen und erfasst. Gesucht Auf dieser finden diverse Konzerte und Vorträge statt. Am Abend wird wird das Team, welches den Parcour am die schweizweit bekannte Band «PEGASUS» ihren Auftritt haben. schnellsten mit dem Schlauchboot zu- Ebenso werden die Band «Jazzreal», die «Steelband Lyss» und die rücklegt pro Kat. Die 5er Teams setzen Mundart Band «Bluetrot» das musikalische Angebot bereichern. sich aus 4 Ruderleuten und einer /einem Steuerfrau /-mann zusammen. • Aber es gibt noch vieles mehr den ganzen Tag hindurch. Der Pontonier – Sportverein Biel – Seeland organisiert ein Schlauchbootrennen (siehe Ausschreibung). Es kann aktiv teilgenommen werden. Die Musikgesell- Es wird in 3 Kategorien gestartet. schaft Brügg hat ein breites Musikangebot durch den ganzen Tag und Kat. A: Jugendl. Jahrg. 2000 bis 1994 Abend, im grösseren Zelt, beim Kanalschulhaus Brügg. Kat. B: Erwachsene ab Jahrg. 1995 Kat. C: Familien • Das Nationale Velo-Museum ist geöffnet und beim SHC Aegerten kann Startgeld: Jugendliche Fr. 1.00 man sich fürs Penaltyschiessen qualifizieren. Alle Tanzfreunde sind am Erwachsene Fr. 2.00 Abend bei den Landfrauen Aegerten zum Tanz herzlich willkommen. Aber auch das Kulinarische kommt in den Vereinszelten nicht zu kurz. Die Sicherheit ist jederzeit gewährlei- stet und die Boote werden während der • Reservieren Sie sich den 28. August und kommen Sie ans Aarebord- ganzen Fahrt überwacht. Es besteht eine fest zum Schauen, Geniessen und zum Mitmachen. Schwimmwestentragpflicht! Diese wer- den von den Pontonieren zum Gebrauch Es laden ein das OK-Aarebordfest und die mitwirkenden Vereine. abgegeben.

Reservieren Sie sich den 28. August 2010, es lohnt sich! Anmeldung: mit Anmeldeformular an Rolf Wüthrich, Brüggmattenstrasse 10, 2503 Biel

NEU AAREBORDFEST T-SHIRT NEU Anmeldeschluss: 31. Juli 2010 Dieses Shirt ist einfach, schlicht, und kann von allen getragen werden. Für Fans, Freunde und Besucher des Aarebordfest ist dies eine gute Gele- Anmeldeformulare: Gemeindeverwal- genheit, eine brauchbare Erinnerung zu erhalten. tungen, Schulen und Homepage von Brügg und Aegerten. 100% Baumwolle, Grössen: XXL, XL, L, M, S, XS Fr. 15.– Wir feiern: was? wann? wo? Wie komme ich zu dem Aarebordfest T-Shirt? Bestellen über E-Mail: 25. Aarebordfest Brügg-Aegerten [email protected] oder [email protected] Samstag, 28. August 2010

oder per Post: OK Aarebordfest, Hermann Meer, Bielstrasse 10, Wir vermieten Marktstände! 2555 Brügg. Alle Besteller werden über die Abholzeiten benachrichtigt. Interessiert? Der Betrag ist bei Abholung zu entrichten. Anmeldungen an: Renata Lobsiger, Das Aarebordfest T-Shirt muss man einfach haben. Obergasse 22, 2555 Brügg (dunkelblau mit gelb-weissem Aufdruck) Tel. 032 373 26 51 / 079 641 35 24

20 Kirchgemeinde Bürglen Aegerten, Brügg, Jens, Merzligen, , Studen, Worben www.buerglen-be.ch

Taizé-Gottesdienst Voranzeige Bis es nicht mehr geht? Sonntag, 22. August 2010 Drei Abende zum Zusammenwirken von pflegendenAngehörigen und 10 Uhr professioneller Unterstützung. Oft pflegen Angehörige über Jahre, Tag für ökumenischer Gottesdienst in der Tag, ihre pflegebedürftigen Angehörigen. Eine Aufgabe, welche grosse Kirche Bruder Klaus, Biel psychische, körperliche und soziale Belastung beinhält. Was brauchen die mit Singen, Stille, Gebet, Agape pflegenden Angehörigen? Welche Möglichkeiten zur Entlastung bestehen? Welche Entlastungsmöglichkeiten müssen geschaffen werden? Ein Anlass der evang.- ref. Kirch- gemeinden Bürglen (Brügg), Biel SPITEX Bürglen und die Kirchgemeinde Bürglen (Paulus) und der kath. Pfarrei organisieren gemeinsam drei Veranstaltungen zum Thema Bruder Klaus «Pflegende Angehörige» Samstag, 21. August 2010, Donnerstag, 21. Oktober 2010 10.15 –11.30 Uhr Pflegende Angehörige – Motivation, Belastungen und Ressourcen Wir üben die mehrstimmigen • Input-Referat von Frau Dr. Sara Hutchison, Institut für Psychologie, Univ. Bern Taizélieder in der Kirche Bruder Klaus 5. November 2010 für den Gottesdienst vom Sonntag. Eigenverantwortung an ihren Grenzen. Was, wenn es nicht mehr geht? • Barbara Maibach, Altersbeauftragte Brügg Jede Stimme ist herzlich willkommen. • Urs Kühnis, Leiter Soziale Dienste Brügg • Regula Weissmüller, Juristin, Regierungsstatthalteramt Biel-Bienne

19. November 2010 Aarebordfest Pflegesituationen bewältigen, ... so, dass es gut geht. 28. August 2010 Podiumsgespräch, Moderation: Denise Bolle, Canal 3 • Dr. Christian Aebersold, Hausarzt Brügg Besuchen Sie uns am Stand • Heidi Hopf, dipl. Pflegefachfrau, Koordinatorin Palliativpflege SPITEX Bürglen bei der Brücke • Denise Strub, Entlastungsdienst Lyss auf der Brügger Seite • Pflegende Angehörige • Margrit Roder, dipl. Pflegefachfrau, DAS-Angehörigen-Support

Wir freuen uns. Sie sind herzlich eingeladen. Kirchgemeinde Bürglen. Reservieren Sie sich bitte diese Daten. Detailliertere Informationen zum Veranstaltungszyklus werden zu gegebener Zeit publiziert.

Herzliche Einladung Männer-Senioren-Treff

zum Gottesdienst mit Taufen Donnerstag, 19. August 2010 in der Sandgrube Brügg Ausflug ins Tropenhaus Frutigen am 15. August um 10 Uhr Alle pensionierten Männer, gleich welcher Der Gottesdienst wird musikalisch gestaltet von der Konfession oder Religion, sind Musikgesellschaft Brügg. herzlich willkommen.

Kirchgemeinde Bürglen Nähere Information in der Zeitschrift Pfarrerin Beate Schiller «reformiert» vom August und im Amtsanzeiger.

Bei Regen findet der Gottesdienst in der Kirche in Aegerten statt. Auskunft: Pfarramt Brügg, 032 373 42 88

21 OV Aegerten

Ausflug ins Militärmuseum von Samuel Heuer, -Grube in Studen

Claude Helbling Die Faszination «Motoren und Bewegung» war der Ur- sprung für die grosse Sammlung an Militärfahrzeugen, Flugzeugen, Panzer und SPITEX Bürglen anderen Raritäten, welche Samuel Heuer mit Leidenschaft sammelt, unterhält, bewegt und interessierten Gruppen gerne präsentiert.

«Alles aus einer Hand» Am 29. Mai 2010 ermöglichte die OV Aegerten einer Gruppe Interessierter einen Besuch im Militärmuseum in der Petinesca-Grube von Herr Heuer. Der mai. Kundenfreundlich, unkom- «Aegerter» begrüsste die stolze Anzahl von siebzig Teilnehmer persönlich und pliziert und mit zufriedenen ermunterte zu Beginn gleich alle, die Möglichkeit einer Panzerfahrt als Pas- Mitarbeiterinnen will sich der sagier wahrzunehmen. Er habe das Glück, dass mit der Grube ein geeignetes Spitex-Verein Bürglen auch künftig Gelände zur Verfügung stehe und dass er solche «Taxifahrten» anbieten kön- den steigenden Anforderungen an ne. Während einige auf dem Centurion, Panzer 68 oder Panzer 61 eine Runde Spitex-Organisationen stellen. Mit drehten, genossen andere aus sicherer Distanz das bereitgestellte Apéro. ergänzenden Dienstleistungen wie etwa Ferienwoche, Mahlzeiten-, Anschliessend durfte man im Innern der Halle und auch davor verschiedene Fahr- und Besuchsdienst bietet die Militärfahrzeuge und -flugzeuge aus nächster Nähe bestaunen, u.a. auch: Spitex Bürglen den Klienten und Mirage, Hunter, Venom oder einen Allouette III-Helikopter. Zum Abschluss ihren pflegenden Angehörigen ein rundete ein Video mit exklusiven Bildern den interessanten und kurzweiligen ganzheitliches Angebot. «Alles aus Besuch ab. einer Hand», so die Zentrumslei- terin Marianne Hubschmid an der Die Gruppe dankt dem OV Vorstand für die gelungene Wahl des Anlasses und Mitgliederversammlung im Kirch- ermuntert ihn, weitere zu verwirklichen. gemeindehaus Brügg. Über das neue Logo und Leitbild der OV Aegerten berichten wir in den Dem Einzugsgebiet der Spitex nächsten Dorfnachrichten! Bürglen gehören 12 300 Einwohner an. Davon nahmen im letzten Jahr rund 5 Prozent die Dienstleistungen der Spitex Bürglen in Anspruch. Von den sieben Gemeinden stellte Brügg mit 240 Personen oder 40 Prozent den grössten Klienten- anteil. 84 Personen aus Aegerten (das macht 14 Prozent aller Klienteneinsätze aus) waren auf die Unterstützung und Hilfe durch die Spitex Bürglen angewiesen.

Marianne Hubschmid sei eine wirtschaftlich denkende Leiterin, sagt die Präsidentin Marlis Schnei- der zum finanziellen Geschäfts- ergebnis: Die Rechnung 2009 schliesst ausgeglichen ab. Rund 750 geleistete Stunden konnten mehr verrechnet werden. Dies hatte wiederum höhere Personalkosten zur Folge, die mit 87 Prozent den grössten Posten beim Aufwand ausmachten. Ein Erlebnis für Gross und Klein...

22 Blüemlisalp auf Reisen mdä. Über Pfingsten reiste eine am Beckenrand. Dazu pflegten wir 30-köpfige Gesellschaft aus den die Kameradschaft und ertrugen Reihen der Blüemlisalp-Jodler nach auch die vielen kleinen Zwischen- Ungarn. Der frühen Anreise am Frei- mahlzeiten, welche nun von einem tagmorgen via Budapest nach Kez- Unicum Magenbitter von Zwack kemet folgte ein unterhaltsamer Tag begleitet wurden. Das Tränklein mit Betriebsbesichtigung, Ständchen wirkte Wunder und manch einer auf dem Zentralplatz und dem Aus- staunte nach der Rückkehr nicht flug in die Puszta. Das deftige Essen schlecht über die beschwerdefrei und die heissblütigen Puztas-Pferde angefressenen Pfunde. sorgten wie die Zigeunermusik beim Am Montag besichtigten wir mit Grillabend für eine aufgeräumte kompetenter Führung die Stadt Stimmung. Budapest und gaben auf dem Am Samstag erlebten wir die Heldplatz und in der Fischerbastei unendliche Weite der ungarischen ein Ständchen. Insgesamt 45 Mal Tiefebene. Viele wähnten sich in stimmte Sämi zum Konzertvortrag der Camargue und bestaunten die an; dabei wurden 25 verschiedene Paprika-Stände ebenso wie die Lieder gesungen. Und dort, wo vor endlosen Ackerfurchen, welche mit einem Vierteljahrhundert angesichts modernster landwirtschaftlicher der militärischen Besatzung das Technologie aber auch mit Pferd Jodeln noch strengstens verboten und Pflug bearbeitet wurden. Nur war, freuten sich Sänger und Tou- Tage nach dem Regen war auch risten über die heimeligen die Donau-Kettenbrücke mit ihren Schweizermelodien. Danke, Charly braunen Fluten ein eindrückliches Kees, für die umsichtige Reiseorga- Erlebnis. Unterwegs zum Hotel in nisation und -leitung mit Geduld und Heviz machten wir Halt in einigen Beziehungen. Kellern, wobei unsere Lieder jeweils mit einem kühlen Umtrunk belohnt Am Jubiläums-Aarebordfescht wurden. Im «Danubius Health Spa werden wir die besten Bilder Resort Aqua» am Rande des Ther- ausstellen und mit ein paar malsees bezogen wir das Nachtlager, Jubiläumsaktionen das Ver- bevor es zum volkstümlichen Stadt- einskässeli vor dem Bankrot bummel ging. bewahren. Wir freuen uns auch Am Sonntag tankten wir im Schwe- auf das vielfältige Rahmenpro- felbad Kraft für den Weinberg- gramm auf der Festbühne neben Rundgang und das Hotelkonzert unserem Zelt.

Kulturkommission Brügg / Anlässe 2010 1. August Bundesfeier

7. August Konzert der SOB, im Kirchgemeindehaus Brügg

24. September Herbstanlass mit Neuzuzügerapéro in der Aula oder MZA Erlen

12.–14. November Puppenausstellung mit Rosmarie Kunz, Kunstschaffende, im Kirchgemeindehaus Brügg Vernissage 12. November

23 Energieberatung Seeland Postfach 797, 2501 Biel Tel. 032 322 23 53 • [email protected] Das Gebäudeprogramm ... da lohnt sich eine Sanierung

Steht eine Erneuerung Ihres Hauses an? Was wird gefördert? Ob Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus oder Nur gut dämmende Einzelbauteile werden un- Dienstleistungsgebäude: Eine Investition in terstützt: Energieeffizienz lohnt sich! Sie profitieren von • Fenster: Glas-U-Wert <= 0.70 W/(m2.K) und Fördergeld und langfristig tiefen Energiekosten. Abstandhalter aus Edelstahl oder Kunststoff Und leisten einen wichtigen Beitrag zum Kli- (nicht Aluminium). Der Beitrag liegt bei Fr. maschutz. 70.--/m2. • Bauteile gegen aussen: U <= 0.20 W/(m2.K); das bedingt etwa 20 cm Wärmedämmung. Beitrag: Fr. 40.--/m2. • Bauteile gegen unbeheizt: U <= 0.25 W/ (m2.K). Beitrag: Fr. 15.--/m2. Im Gesuchsformular und in der Wegleitung ist auf sehr verständliche Art und Weise beschrie- ben, was sonst noch alles eingehalten und rechtzeitig abgegeben werden muss. Verlangen Sie am einfachsten von den Unter- nehmern eine Offerte, mit welcher die Auflagen Allgemeine Hinweise des Gebäudeprogramms erfüllt werden. Das Gebäudeprogramm löst seit diesem Jahr das Gebäudeprogramm der Stiftung Klimarap- pen ab. Wichtigste Neuerung: Auch Einzelbau- teile werden gefördert. Das Programm dauert Wo gibt es weitere Informationen dazu? zehn Jahre und schüttet jährlich über 130 Mil- Auf der Homepage lionen Franken aus der CO2-Abgabe an die www.energieberatung-seeland.ch Bevölkerung aus. finden Sie auf der rechten Seite unter „Förder- Sanieren Sie richtig, investieren Sie in Energieef- programme“ den Link zum Gebäudeprogramm. fizienz. Der Einsatz von gut gedämmten Bau- Es befinden sich dort auch noch weitere Links teilen kostet zwar mehr als die billigsten Alter- zu anderen Förderprogrammen. nativen – zahlt sich längerfristig aber durchaus aus: Nach einer Sanierung sparen Sie deutlich Für Fragen dazu oder zu anderen Energiethemen Geld beim Heizen und sind unabhängiger von steht Ihnen Kurt Marti von der Energieberatung der künftigen Energiepreisentwicklung. Seeland (Tel. 032 322 23 53) zur Verfügung. April 2010

24 Veranstaltungskalender 2010 Datum Veranstalter Veranstaltung Veranstaltungsort

August 1. 9er Club 1. Augustfeier Sportplatz Aegerten August 1. Musikgesellschaft Bundesfeiertag MZA Erlen Brügg Einwohnergde Brügg August 7. Kulturkommission Brügg Konzert der SOB Kirchgemeindehaus Brügg August 20 Einwohnergde Brügg/ Begegnungsabend/Neuzuzügerempf Sandgrube Brügg Kulturkommission August 21. SHC Aegerten-Biel Strassenhockeyturnier MZG Aegerten August 22. KOBARI Brügg Korbballrunde Nat.liga A+B Damen MZA Erlen Brügg August 22. SHC Aegerten-Biel Strassenhockeyturnier MZG Aegerten August 28. Vereinskonvent 25. Aarebordfest beidseits der Aare Sept. 3./4. KOBARI Brügg Verschiebedatum Korbballrunde MZA Erlen Brügg Sept. 18. Goudhubuquaker Guggenfestival MZG Aegerten Sept. 24. Kulturkommission Brügg Herbstanlass mit Neuzuzügerapéro Aula oder MZA Erlen Sept. 25./26. SHC Aegerten-Biel Lottomatch MZG Aegerten Oktober 4. Tierschutzverein Biel-Seeland Int. Welttierschutztag/Offene Türe Tierheim Orpund Oktober 21. Vereinskonvent Datenkoordinationssitzung Rest. Bahnhof Brügg Oktober 22. Jodlerklub Edelweiss Lottomatch MZA Erlen Brügg Oktober 23. Elternverein Aegerten Kinderkleider- und Sportartikelbörse MZG Aegerten Oktober 24. Jodlerklub Edelweiss Lottomatch MZA Erlen Brügg Oktober 29. Einwohnergemeinde Brügg Komm.schlussessen, Jungbürgerfeier MZA Erlen Brügg Oktober 30. Ski-Klub Brügg Raclette- und Fondue-Essen Sandgrube Brügg November 2. Ski-Klub Brügg Dia-Vortrag Rest. Bahnhof Brügg November 6. Landfrauenverein Aegerten Kaffeetrinket MZG Aegerten November 7. Musikgesellschaft Brügg Kirchenkonzert Kirchgemeindehaus Brügg November 10. Damenturnverein Brügg Öffentliche Hauptprobe Soirée MZA Erlen Brügg November 11. Goudhubuquaker Fasnachtsauftakt Gemeindeplatz Brügg Nov. 12.–14. Kulturkommission Brügg Kunstausstellung Kirchgemeindehaus Brügg Nov. 13./20. Damenturnverein Brügg Soirée MZA Erlen Brügg November 20. Kinder- und Jugendarb.Brügg Tag des Kindes Brügg und Aegerten November 27. Jodlerklub Edelweiss Heimatabend MZG Aegerten November 27. Einwohnergemeinde Brügg Weihnachtsmärit Dorfplatz Brügg Dezember 2. Einwohnergemeinde Brügg Gemeindeversammlung Bärlet-Turnhalle Brügg Dezember 4. Jodlerklub Edelweiss Heimatabend MZG Aegerten Dezember 6. 9er Club Chlouser MZG Aegerten Dezember 6. Kinder- und Jugendarb.Brügg Samichlous Brügg Dezember 14. Schützengesellschaft Brügg Clouser-Redelt Rest. Bahnhof Brügg

Projektwoche Kindergärten Pfeid 1 und 2

Im Rahmen der Projektwoche der Brügger Schulen richteten die Kindergärten Pfeid 1 und 2, am Mittwoch, den 19. Mai in der Pfeideckstrasse einen Verkehrsgarten ein.

Die Kinder und ihre Lehrerinnen möchten sich bei den Anwohnern für ihr Verständnis und Entgegenkommen bedanken.

25 Einwohnergemeinde Brügg / www.bruegg.ch

Gemeindeverwaltung Schalterstunden: Montag bis Donnerstag: 8–11.30 Uhr, 14–17 Uhr, Mittwoch bis 18 Uhr Freitag: 8–14 Uhr/nachmittags geschlossen

Gemeindeschreiberei Elektrizitätsversorgung Soziale Dienste Mettgasse1 Obergasse 26 Mettgasse1 Tel. 032 374 25 74 Tel. 032 373 46 48 Tel. 032 374 25 70 Fax 032 374 25 64 Fax 032 373 52 45 Fax 032 374 25 79 [email protected] [email protected] [email protected]

Bauverwaltung Finanzverwaltung AHV-Zweigstelle Brügg-Aegerten Mettgasse1 Mettgasse1 Mettgasse 2 Tel. 032 374 25 65 Tel. 032 374 25 60 Tel. 032 374 25 71 Fax 032 374 25 66 Fax 032 373 62 06 Fax 032 374 25 62 [email protected] [email protected] [email protected] Öffnungszeiten: Di + Do 8–12 Uhr, 14–17 Uhr Mi 8–12 Uhr, 14–18 Uhr Fr 8–14 Uhr

Fachstelle für Altersfragen Kindertagesstätte Schulleitung Mettgasse 2 Pfeidstrasse 24 Schulhaus Bärlet I Tel. 032 372 18 28 Tel. 032 373 30 45 Bärletweg 9 [email protected] Fax 032 373 30 46 Tel. 032 373 26 41 Öffnungszeiten: [email protected] [email protected] Mo + Do 14–17 Uhr Öffnungszeiten: Di 8–11.30 Uhr werktags ohne Samstag Sektionschef Seeland Feuerwehr 6.30–18.30 Uhr Amtsbezirke: Regio BASSS Aarberg, Biel, Büren, Erlach, 118 (Notruf) Mietamt Papiermühlestrasse 17 v, Postfach, Industriestrasse 1 Orpundstrasse 7 3000 Bern 22 Tel. 032 372 71 05 Tel. 032 372 19 22 Tel. 031 634 92 33 Natel 079 293 63 87 Fax 032 372 19 23 Fax 031 634 92 03 [email protected] (Postadr.: Gem.schreiberei, Brügg) E-Mail: [email protected] [email protected] Öffnungszeiten: Fundbüro Öffnungszeiten: Mo – Do 7.30–12 Uhr, 13–17 Uhr c/o Kantonspolizei Freitag 7.30–12 Uhr ,13–16.30 Uhr Tel. 032 346 87 81 Di 9.30–12 Uhr, 14–16 Uhr Rechtsberatung: tel.Voranmeldung Kantonspolizei Zivilstandsamt Hauptstrasse 16 Schulsekretariat Kreis Biel-Nidau Tel. 032 346 87 81 Schulhaus Bärlet II Seevorstadt 105 Büroöffnungszeiten: Bärletweg 11 2502 Biel Mo–Fr 8–12 Uhr, 14 –18 Uhr Tel. 032 373 47 18 Tel. 032 321 72 52 Sa 8–12 Uhr Fax. 032 373 28 46 Fax 032 321 72 53 [email protected] Öffnungszeiten: Kinder und Jugendarbeit Brügg Öffnungszeiten: Mo (morgens geschl.) 13.30–16 Uhr Hauptstrasse 19 Mo–Fr 8.15–11.15 Uhr Di – Fr 8–11.30 Uhr, 13.30–16 Uhr Tel. 032 373 57 31 [email protected] während der Schulferien Büroöffnungszeiten: geschlossen Di + Do 14–17 Uhr www.traeffpoint.ch

26 Einwohnergemeinde Aegerten

Gemeindehaus, Schulstrasse 3, 2558 Aegerten Fax: 032 373 34 84 [email protected] www.aegerten.ch

Gemeindeschreiberei und Finanzverwaltung: Montag, Mittwoch, Freitag 8.00 – 11.30 und 14.00 – 17.00 Uhr Donnerstag 8.00 – 11.30 und 14.00 – 18.00 Uhr Bauverwaltung: Montag, Mittwoch, Donnerstag 8.00 – 11.00 Uhr

Am Dienstag sind alle Büros den ganzen Tag geschlossen. Auch die Telefonanlage wird nicht bedient. Sprechstunden ausserhalb der Bürozeiten sind nach Vereinbarung aber jederzeit möglich.

Gemeindeschreiberei Gemeindeverwalter Hess Uli 032 374 74 00 (auch Fundbüro, SBB-Tageskarten) Gemeindeschreiberin Stv. Mosimann Andrea 032 374 74 00 Finanzverwaltung Finanzverwalter Zurlinden Roland 032 374 74 01 Bauverwaltung Bauverwalter Adam Nicolas 032 374 74 02 Energieversorgung EVA Geschäftsleitung Oberli Sacha 079 545 34 63 E-Mail: [email protected] Technische Abteilung, Pikett Rawyler Kurt 032 373 64 54 (Störungsdienst Elektrizität und TV) Werkhof Kofmel Florian 032 372 11 92 Hauswarte Kündig Herbert 078 845 55 50 Gutjahr Annemarie 079 541 65 12 Ausgelagerte Bereiche: Regionale Sozialdienste Gemeindehaus, 2555 Brügg 032 374 25 70 AHV-Zweigstelle Brügg-Aegerten Mettgasse 2, 2555 Brügg 032 374 25 71 Feuerwehr Regio Brügg BASSS Industriestrasse 1, 2555 Brügg Burri Andreas 032 372 71 05 Zivilschutzstelle Nidau Plus Dorfstrasse 8, 2563 Ipsach Roost Marcel 032 333 78 60 Zivilstandsamt Kreis Seeland Seevorstadt 105, 2502 Biel 031 635 43 70

Man sollte sich die Ruhe Die Dorfnachrichten und die Nervenstärke eines Stuhles zulegen! Brügg-Aegerten Der muss auch mit jedem «Hintern» wünschen Ihnen klar kommen ... schöne Sommertage.

27 Adressen Vereinskonvent Bluemaex.ch Marcel Walthert Gummenstrasse 18 2555 Brügg 032 373 16 45 BOG (Brügg Online Gamers) Marc Loder Obergasse 15 2555 Brügg 032 322 90 40 Brügger Sportclub 04 Franz Kölliker Bahnhofstrasse 8 2502 Biel 076 380 73 76 D’Brügger Froue Carmen Stampfli Rainstrasse 20 2555 Brügg 032 373 55 36 Damenturnverein Brügg Gisela Dellsperger Sackmattstrasse 20 2575 Gerolfingen 032 355 35 32 Elternrat Brügg Regula Wolfer Wey Orpundstrasse 22a 2555 Brügg 032 372 13 05 Elternverein Aegerten Daniel Rossel Grenzstrasse 17 2558 Aegerten 032 373 67 18 Fischereiverein Aare-Bielersee Beat Blösch Oberdorfstrasse 10 2572 Mörigen 032 397 18 21 Gem. Frauenv. Brügg-Aegerten Susanne Frantzen Mattenweg 13 2557 Studen 032 373 27 14 Gewerbeverein Carmen Stampfli Rainstrasse 20 2555 Brügg 032 373 55 36 Goudhubuquaker Raymond Tschabold Hauptstrasse 19 2564 Bellmund 032 342 42 82 Jodlerklub Blüemlisalp Karl Kees Gerberweg 49 2560 Nidau 032 331 72 39 Jodlerklub Edelweiss Hans-Peter Bögli Obergasse 5 2555 Brügg 032 373 46 70 Kinder- und Jugendarbeit Andreas Walker Hauptstrasse 19 2555 Brügg 032 373 57 31 KOBARI Brügg Heidi Hirschi Kürzestrasse 1 2560 Port 079 627 92 60 Landfrauenverein Aegerten Jacqueline Leiser Schwadernaustrasse 17 2558 Aegerten 032 373 55 28 Männerchor Aegerten Theodor Helbling Nordstrasse 6 2558 Aegerten 032 373 16 66 Männerchor Harmonie Brügg Hans Schori Rebhalde 16 2555 Brügg 032 373 13 78 Mennoniten Gemeinde Brügg Therese Geiser Poststrasse 5 2555 Brügg 032 373 54 39 Moto-Club Erich Ledermann Plan-dessous 2534 Prés d’Orvin 032 341 63 54 Musikgesellschaft Brügg Franz Wyss Pfeidstrasse 29 2555 Brügg 032 373 22 82 Musikgesellschaft Verena Dick Blumenweg 4 2556 Scheuren 032 355 32 10 Neuner Club Adrian Wälti Portstrasse 12 2558 Aegerten 032 373 39 24 Ornithologischer Verein Jörg Bätscher Waldweg 3 2558 Aegerten 032 373 31 51 Ortsvereinigung Aegerten Martin Rossel Grenzstrasse 13 2558 Aegerten 079 251 00 67 Ortsvereinigung Brügg Daniel Rackwitz Friedhofweg 37 2555 Brügg 032 373 65 15 Pilzverein Biel und Umgebung Georges Meyer Derrière Montet 51 2517 Diesse 032 315 17 38 POC (Party Organisation Crew) Joel Wachter Grabenstrasse 12 2557 Studen 078 824 12 24 Pontonierfahrverein Biel Rolf Wüthrich Brüggmattenweg 10 2503 Biel 032 365 93 83 Samariterverein Brügg René Rüegger Postfach 293 2555 Brügg 032 373 46 37 SC Aegerten Brügg Urs Lanz Worbenstrasse 23d 2557 Studen 032 373 12 73 Schachfreunde Brügg Hans-Rudolf Mathys Pfeideck 8 2555 Brügg 032 373 30 75 Schützengesellschaft Brügg Michel Dardel Quart-dessous 4 2606 Corgémont 078 865 90 05 SHC Aegerten Michel Liechti Postfach 140 2558 Aegerten 032 384 48 62 Ski-Klub Brügg Guido Schmidlin Salismatte 5 2558 Aegerten 032 372 77 06 SP Aegerten Heinz Oberli Mittelstrasse 6 2558 Aegerten 032 373 21 50 SP Brügg Albert Trafelet Orpundstrasse 12 2555 Brügg 032 373 14 22 Spielgruppe Musigdösli Silvia Manser Bielstrasse 56 2555 Brügg 032 372 77 79 Sportschützen Aegerten Rudolf Winkelmann Hauptstrasse 50b 2557 Studen 032 373 33 17 Tierschutzverein Biel-Seeland André Berthoud Längholz 7 2555 Brügg 032 341 85 85 Tischtennis-Club Brügg Heinz Stöckli Moosbrunnenweg 123 4584 Lüterswil 032 351 45 17 Trachtengr. Schw./Scheu. u. U. Kathrin Schneider Mattenweg 4 2556 Schw.nau 032 373 33 92 Turnverein Brügg Michael Ryf Gartenweg 1 2555 Brügg 079 540 51 16 Twirling-Club Starlights Daniel Mathys (Vize) Eschenweg 3A 2555 Brügg 032 373 37 58 UHC-Grenchen-Aegerten Alfred Kilchenmann Postfach 625 2540 Grenchen 079 704 14 50 UHC-Biel-Seeland Thomas Kocher Postfach 1762 2501 Biel 032 373 20 65

Vorstand Vereinskonvent Präsident Guido Schmidlin Salismatte 5 2558 Aegerten 079 540 40 30 Vizepräsidentin Jacqueline Leiser Schwadernaustr. 17 2558 Aegerten 032 373 55 28 Sekretärin Céline Müller Laubeggstrasse 10 3000 Bern 031 331 26 60 Kassierin Sonja Lüdi Eschenweg 12 2555 Brügg 032 373 54 55 Materialwart Paul Schenk MZA Dahlienweg 2 2555 Brügg 079 208 60 13

28 J. & A. Matti, 2555 Brügg Tel. 032 374 41 50 [email protected] www.jura-bruegg.ch -lich willkommen bei uns Wir, Alexander & Jacqueline Matti mit Melina & Sean sowie das ganze Jura-Team freuen uns auf Ihren Besuch

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gestaltungsatzdruck www.schwab-druck-lyss.ch AMAG RETAIL Biel Transporter Dorfnachrichten 190x130mm.qxp 28.01.2010 08:01 Seite 1

Scheut keinen Vergleich. Der neue Transporter mit neuen, noch wirtschaftlicheren TDI-Motoren.

Mehr Wirtschaftlichkeit, weniger Verbrauch, weniger CO2 -Emissio- nen – der neue Transporter setzt einmal mehr den Massstab. Dank einer neuen Generation von TDI-Motoren verbraucht der Transpor- ter bis zu 1,9 l/100 km weniger als sein Vorgänger und ist dabei erst noch leistungsstärker. Die erstmals eingebaute CommonRail-Tech- nologie sorgt für viel Drehmoment. In Kombination mit dem Dop- pelkupplungsgetriebe (DSG) wird ein sparsamerer Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen ermöglicht. Was auch immer die Zukunft bringen mag – der neue Transporter ist dafür gerüstet.

* Transporter Entry Kastenwagen, 2.0 l TDI, 62 KW. Preis netto exkl. MwSt. Den Transporter gibt es Das abgebildete Fahrzeug enthält CHF 27’900.–* bereits ab Sonderausstattung gegen Mehrpreis.

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